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Unsere WirtschaftMagazin
Recht
Darlehensvermittlung fürImmobilien erschwert
Unternehmensförderung
Digitales Schaufenster fürEinkaufserlebnis Coburg
Region
IHK-Strategiepapier: Wie dieRegion zukunftssicher wird
Ausgabe 4/2016
come2016: Bühne fürCoburger Kreativpotenzial
2 Inhalt
Unsere Wirtschaft 4/2016
RegionStrategiepapier: IHK gibt Politik Denk- und 4Handlungsanstoß für regionale Zukunftssicherung
Trauer um Fritz Carl – das Ehrenmitglied des 6IHK-Präsidiums verstarb im Alter von 78 Jahren
Commerzbank sieht sich nach Neuausrichtung 7auch in Coburg auf Erfolgskurs
EICHNER Organisation behauptet Marktposition 8sowohl in der digitalen als auch in der analogen Welt
XXI. Gourmenia lockte mehr als 2.000 9Feinkostprofi s nach Rödental
StandortpolitikIHK-Fachkräftemonitor für Bayern beziffert 10aktuellen Mangel in der Region auf 3.000 Kräfte
Sonderthema: Marketing, Werbung & DruckKreativmesse „come2016“ gibt Vorgeschmack auf 11künftiges „Band der Wissenschaft, Technik und Design“
Aus- und WeiterbildungBildungsregionen in Oberfranken wollen durch 14Zusammenarbeit schneller und erfolgreicher werden
IHK-Weiterbildungsteam organisiert Unternehmen 15auf Wunsch individuelle und exklusive Angebote
Existenzgründung und UnternehmensförderungNeues Online-Portal „GoCoburg“ soll zum digitalen 18Schaufenster für das Einkaufserlebnis Veste-Stadt werden
Landesweiter Wettbewerb: Innovative 19Geschäftsideen zur Stärkung des Einzelhandels gesucht
WirtschaftsjuniorenZwei Jahrgänge des „Businessführerscheins“ im 20Coburger Karrierepuzzle verabschiedet
TourismusWettbewerbsverzerrung im Beherbergungsgewerbe 21durch private Vermietung von Ferienwohnungen
Brauereigasthof Grosch erstes Unternehmen der 21Branche mit IHK-Zertifi kat „TOP-Ausbildungsbetrieb“
Innovation und UmweltHohe Energiekosten schmälern den Gewinn vieler 22Einzelhändler – und zwar unnötig
Auch im Wirtschaftsraum Coburg soll ein 23Energieeffi zienz-Netzwerk geknüpft werden
InternationalExportquote gestiegen: Coburger Wirtschaft setzt 24fast jeden zweiten Euro im Ausland um
Recht und SteuernJugendschutz: Verkaufs- und Konsumverbot 25für E-Zigaretten und E-Shishas
Erster Erfolg für IHK-Organisation im Kampf um 26Steuer-Verbesserungen bei Pensionsrückstellungen
Immer noch fallen viel zu viele Unternehmen auf 27Trickbetrug mit Adressbüchern und Formularen herein
Betrügerische Manipulationen an Re-
gistrierkassen haben den Fiskus auf-
geschreckt. Die Finanzverwaltungen
überprüfen derzeit sehr genau die Ord-
nungsmäßigkeit der Kassenführung so-
wie der dazu eingesetzten technischen
Einrichtungen und deren korrekte Hand-
25 Neue Rechtspfl ichten für Registrierkassen
Fiskus nach Manipulationen sensibilisiert
180 Investoren zeichneten Anteile als
stille Gesellschafter im Wert von über
40.000 Euro. Durch dieses Engagement,
überwiegend von Ortsbürgern, wurde
im Großheirather Gemeindeteil Rossach
die Eröffnung eines Dorfl adens möglich.
Er soll die Nahversorgungssituation im
ländlichen Raum verbessern und wurde
jetzt feierlich eröffnet.
9 Gemeinde Großheirath stärkt mit Dorfl aden Nahversorgung
180 Investoren wurden stille Gesellschafter
Seit Manipulationen an elektronischen Registrierkassen durch „Zapper“-Software aufgedeckt wurden, stehen auch Forderungen nach technischen Schutzmaßnahmen im Raum.
14 Dritte Staffel des Projekts „Jungingenieurpass“ abgeschlossen
Weiterer Meilenstein in der BildungsregionSchüler/innen des Gymnasiums Ernestinum
haben erfolgreich das Projekt „Junginge-
nieurpass“ abgeschlossen. Vier internatio-
nal renommierte Industrieunternehmen,
das ISAT der Hochschule und die IHK er-
möglichten praktische Auseinanderset-
zung mit und rund um anspruchsvolle
technische Aufgaben.
habung. Zudem kommen auf Gewerbe-
treibende, die im Alltagsgeschäft häufi g
mit kleineren und größeren Bargeldbe-
trägen zu tun haben, Veränderungen im
Rechtsrahmen zu. Diese treten zum 1. Ja-
nuar 2017 in Kraft und betreffen insbe-
sondere die Kassenführung.
3Editorial
Unsere Wirtschaft 4/2016
Friedrich Herdan, Präsident
Schienenverbindung zwischen Südthüringen und Coburg behält nach wie vor hohe Priorität
Die Zukunft der Region Coburg als Wirt-
schafts- wie auch als Wohn- und Arbeitsraum
hängt untrennbar von der Wettbewerbsfä-
higkeit ihrer Unternehmen ab. Um sich von
der Konkurrenz abzuheben, bedarf es nachhaltig zukunftsfähiger
Standortfaktoren, wie beispielsweise Verkehrsverbindungen über
Straße, Schiene und auf dem Luftweg.
In diesem Zusammenhang ist es kein gutes Signal, dass das Bun-
desverkehrsministerium der Argumentation der Freistaaten Bayern
und Thüringen zunächst nicht gefolgt ist, den Schienenlücken-
schluss zwischen Coburg und Südthüringen in den Entwurf des
Bundesverkehrswegeplans 2030 mit aufzunehmen. Sollte diese
Entscheidung sich in der endgültigen Fassung des Bundesverkehrs-
wegeplans wiederfi nden, ist das eine deutliche Benachteiligung
der gesamten Region Nordwest-Oberfranken und Südthüringen –
und sogar darüber hinaus – beim Ausbau der schienenverkehrli-
chen Infrastruktur.
Wie bereits mehrfach dargelegt, hat die wiederhergestellte durch-
gehende Schienenverbindung zwischen beiden Ländern einerseits
Zubringerfunktion für den von allen Seiten geforderten ICE-Sys-
temhalt am Bahnhof Coburg, um langfristig das hierfür notwendi-
ge Fahrgastpotenzial zu sichern. Mit dem Lückenschluss verbessert
sich das Potenzial für den Fernverkehrshalt Coburg, dies wird durch
die Potenzialanalyse der Gesellschaft für Verkehrsberatung und
Planung, Hannover eindeutig belegt.
Außerdem ist diese Streckenführung in höchstem Maße interes-
sant für den Güterfernverkehr gerade auch für die exportstarke Co-
burger Wirtschaft. Güterströme könnten über den Lückenschluss
deutlich kostengünstiger abgewickelt werden als über die stark fre-
quentierten Bestandsstrecken oder die teure ICE-Neubaustrecke.
Mit Wiederherstellung der Schienenverbindung Coburg – Erfurt
bekommen unsere Unternehmen endlich wieder eine direkte An-
bindung im Schienengüterfernverkehr. Bislang müssen Güterzüge
aus der Region in Richtung Seehäfen einen 100 Kilometer langen
Umweg über Würzburg nehmen, statt von Coburg über Eisenach
nach Kassel zu rollen. Für den Güterverkehr nach Süden bedeu-
tet der Lückenschluss eine alternative Ausweichstrecke, die um
180 Kilometer kürzer ist als die Verbindung über Halle – Saalfeld.
Als Begründung für die Ablehnung des Schienenlückenschlusses
Coburg – Südthüringen zur Aufnahme in den Entwurf des Bun-
desverkehrswegeplans 2030 wurde angeführt, dass nach dem Neu-
bzw. Ausbau die Strecke nicht elektrifi ziert ist und damit nicht
durch den Schienenpersonenfernverkehr und den Schienengü-terverkehr genutzt werden kann. Es handele sich daher um eine
Maßnahme des Schienenpersonennahverkehrs, die nicht aus Bun-
desmitteln fi nanziert werden kann.
Dieses Argument ist vordergründig und sehr leicht durchschaubar,
denn selbstverständlich muss die Strecke im Zuge des Neu-baus elektrifi ziert werden.
– Die Elektrifi zierung ist der wesentliche Faktor in diesem
Projekt, um Zeit- und Streckenvorteile sowohl für den
Personen- wie auch Güterfern- und natürlich auch im
Nahverkehr zu realisieren! –
Das Planungsbüro TTK, TransportTechnologie-Consult, hat in seiner
Machbarkeitsstudie im Auftrag der IHK zu Coburg und der IHK Süd-
thüringen, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie des
Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr
aufgezeigt, dass eine Elektrifi zierung der gesamten Werrabahn zwischen Südthüringen und Coburg trotz zusätzlicher Investi-tionen im Kosten-Nutzen-Verhältnis deutlich überkompensiert wird. Der Kosten-Nutzen-Effekt allein aus dem Personenverkehr
liegt schon bei 2,8. Bereits wenn nur zwei Güterverkehrspaare pro Tag und Richtung zusätzlich zum Personenverkehr über die
Werrabahn fahren, erhöht sich der Kosten-Nutzen-Effekt auf 3,0!
Ausbauwürdig werden von Bund und Bahn Strecken angesehen,
die einen Effekt aufweisen, der den Faktor 1 übersteigt. Die Stre-cke Eisfeld – Coburg liegt um den Faktor 3 höher.
Im Rahmen des aktuell laufenden Konsultationsverfahrens hat die
IHK zu Coburg gegenüber dem Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur bereits ausführlich Stellung genommen, um
den elektrifi zierten Schienenlückenschluss zwischen Nordwest-
Oberfranken und Südthüringen auf Grund des überzeugend hohen
Nutzen-Kosten-Verhältnisses über das parlamentarische Verfah-
ren in den Bundesverkehrswegeplan 2030 einzubringen. Wir wer-
den uns weiter im engen Schulterschluss mit unseren Südthüringer
Nachbarn dafür einsetzen und bitten alle Akteure auf kommunaler,
landes- und bundespolitischer Ebene um Unterstützung. Gleiche
Unterstützung erbitten wir von den Fahrgastverbänden.
Dieses länderübergreifende Infrastrukturprojekt ist so notwendig
und wirtschaftlich wie kaum ein anderes!
Ihr
Unsere Wirtschaft 4/2016
4 Region
„Coburgs Wirtschaft 2030. Handeln. Gestalten. Wachsen.“ Das ist der Titel des Strategiepapiers, das die IHK zu Coburg erarbeitet hat, um den viel-fältigen Herausforderungen zu begeg-nen, vor denen die Region steht. Der Titel ist Programm und Handlungs-empfehlung gleichermaßen.
DENK- UND HANDLUNGSANSTOSS FÜR STANDORTENTWICKLUNG IHK-Strategiepapier: Was zu tun ist, damit der Wirtschaftsraum Coburg auch in Zukunft gut aufgestellt ist
„Mit ganz konkreten Vorschlägen wollen
wir dazu beitragen, Wettbewerbsfähig-
keit in der Wirtschaft und Attraktivität
unserer Region zum Wohle der hier le-
benden Menschen zukunftsorientiert
auszurichten“, erläutert Friedrich Herdan.
Damit der IHK-Bezirk Coburg auch im Jahr
2030 noch prosperierender Standort ist,
bedürfe es einer klaren Entwicklungs-
strategie, die Stärken und Alleinstellungs-
merkmale, aber auch Herausforderungen
und Aufgaben herausarbeitet, betont der
IHK-Präsident.
Das Kompendium richtet sich in erster
Linie an Politik, Verwaltung und Wirtschaft
und defi niert vier für die Unternehmen
in Stadt und Landkreis Coburg relevan-
te Handlungsfelder:
• Wirtschaft 4.0 / Digitalisierung
• Innovations- und Wissensstandort
• Bildungsstandort – Fachkräfte der Zu-
kunft
• Wirtschaftliche Stärkung der Region
Am Anfang stand die Analyse des Ist-Zu-
stands in Wirtschaft, Wissenschaft und
Bildung. Die Verfasser haben dargelegt,
was die IHK in wichtigen Feldern heute
schon tut, aber auch, wo es Verbesse-
rungspotenzial gibt.
Klarer Fokus, konkrete ForderungenIm Strategiepapier wird beschrieben, wel-
che Schwerpunkte die IHK zu Coburg in
den kommenden Jahren gemeinsam mit
regionalen Wirtschaftsakteuren zur Wei-
terentwicklung des Standortes sowie zur
Förderung der heimischen Betriebe set-
zen will. Und schließlich werden konkre-
te Überlegungen und Forderungen an die
Kommunal-, Landes- und Bundespolitik
formuliert. „Aber wir fordern uns auch
selbst in der Förderung des Standortes“,
betont IHK-Präsident Herdan. Viele der
genannten Forderungen seien nicht völ-
lig neu. „Das Besondere aber ist, dass wir
detailliert aufzeigen, WAS bereits getan
wird, WO noch Handlungsbedarf besteht,
WER in der Verantwortung ist – und es
geht uns nicht um Überschriften, son-
Im angeregten Gespräch diskutierten Präsident Friedrich Herdan und Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer die Inhalte des Strategie-papiers der IHK.
Unsere Wirtschaft 4/2016
5Region
Netzwerktechnik von echten Spinnern!www.it-networks.de/computer-netzwerktechnik
DATENTECHNIK PRO
Das Strategie-papier ist in erster Linie an Politik, Verwal-tung und Wirt-schaft gerichtet, als Denk- und Handlungsan-stoß für die wei-tere Entwicklung des Standortes.
dern um Inhalte!“ Die strategischen Be-
trachtungen schließen in Teilbereichen
den nördlich angrenzenden Wirtschafts-
raum Südthüringen mit ein.
Handeln gegen den Fachkräfte-EngpassEntsprechend seiner Bedeutung nimmt
das Fachkräfte-Thema in all seinen Fa-
cetten als eigenes Handlungsfeld den
größten Raum ein. Hier fi nden sich bei-
spielsweise Forderungen der IHK nach
verbesserter Berufs- und Studienorien-
tierung an den Schulen, Stärkung der
dualen Berufsausbildung, Ausbau der
Praxisanteile an der Hochschule Coburg
durch engere Vernetzung mit den Unter-
nehmen, mehr Durchlässigkeit zwischen
berufl icher Bildung und Hochschulbil-
dung, Optimierung der Rahmenbedin-
gungen für lebenslanges Lernen sowie
Aktivierung möglichst aller Potenziale
für den Arbeitsmarkt.
Der Dialog ist eröffnetMit dem Strategiepapier soll ein konkre-
ter Prozess angestoßen und der Dialog
mit den politischen Entscheidungsträgern
und deren Gremien eröffnet werden. Da-
bei sind die ersten Schritte bereits getan:
Das Papier wurde an Bundes- und Lan-
desministerien und fl ächendeckend an die
Kommunalpolitik gesendet, ebenso an die
Nachbarkammern, die Wirtschaftsförde-
rungen in Stadt und Landkreis, an das Re-
gionalmanagement des Coburger Landes,
die Hochschule für angewandte Wissen-
schaften Coburg sowie die Mitglieder der
IHK-Vollversammlung. Bei einem Presse-
gespräch wurden auch die Vertreter von
lokalen Tageszeitungen sowie Rundfunk
und Fernsehen über die wesentlichen In-
halte des Kompendiums informiert. Auch
ein intensives Gespräch zwischen Ober-
bürgermeister Norbert Tessmer und Prä-
sident Herdan fand bereits statt. Weitere
Termine mit Vertretern aus Wirtschaft,
Politik, Wissenschaft und Verwaltung
sind schon vereinbart.
Präsident Friedrich Herdan und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel stellten den Vertretern der lokalen Medien bei einem Pressege-spräch die wesentlichen Forderungen der IHK zu Coburg vor.
„Das durchweg positive Echo stimmt
uns optimistisch. Mit dem Strategiepapier
,Wirtschaft 2030‘ gelingt es uns hoffent-
lich, eine breite Diskussion zu eröffnen.
Und es geht uns um aktives Handeln
und Gestalten, um daraus zu wachsen“,
so Friedrich Herdan abschließend.
Unsere Wirtschaft 4/2016
6 Region
Digitalisierungzentrales ThemaGroßhandelsausschuss tagte
Dr. Heiko Wrobel, Leiter Fraunho-
fer-Arbeitsgruppe für Supply Chain
Services aus Nürnberg, erläuterte
wesentliche Ergebnisse der Studie
„Der Großhandel in Bayern, Markt-
struktur und Digitalisierung“, die
im Auftrag des Bayerischen Wirt-
schaftsministeriums erstellt wurde.
90 Prozent der Großhändler halten
zur Steigerung ihres Geschäftserfolgs
die zunehmende Digitalisierung ihrer
Prozesse für wichtig bis sehr wich-
tig und sind auf steigende IT-Kos-
ten eingestellt.
Unter Leitung des Ausschussvor-
sitzenden Dr. Andreas Engel disku-
tierte das Gremium die Auswirkungen
der Digitalisierung auf die Großhan-
delsunternehmen in der Coburger
Region. Weitere Themen waren die
Flüchtlingsfrage sowie der Gesetz-
entwurf zur Reform der Insolvenz-
anfechtung.
Das Ehrenmitglied des IHK-Präsidiums verstarb im März
im Alter von 78 Jahren
IHK trauert um Fritz CarlFritz Carl zeichnete sich durch erfolgreiches unternehme-risches Handeln, Menschlichkeit sowie umfassende soziale und gesellschaftliche Verantwortung aus.
Mit Fritz Carl verliert die Coburger Wirtschaft eine über ihre Grenzen hinaus prä-
gende Persönlichkeit, die sich zeitlebens nicht zur Ruhe gesetzt hat. Sein Mühlen-
unternehmen, das er 1956 gegründet hatte, war sein Leben. Seiner engagierten und
vorausschauenden Arbeit ist die beeindruckende Entwicklung der Carl-Mühle – auch
in Zeiten zunehmenden Wettbewerbs – zu verdanken.
Mit großem ehrenamtlichen Engagement setzte sich Fritz Carl über Jahrzehnte für
die Industrie- und Handelskammer zu Coburg und die Belange der gewerblichen
Wirtschaft in Stadt und Landkreis Coburg ein. Im Jahr 1979 wurde er erstmals in
die IHK-Vollversammlung gewählt, übernahm außerdem Aufgaben in verschiedenen
Ausschüssen. Fritz Carl war viele Jahre Rechnungsprüfer und außerdem im Wahl-
ausschuss aktiv.
Im Jahr 1995 wurde Fritz Carl zum Vizepräsidenten der Kammer gewählt und hat-
te dieses Amt bis zur Verabschiedung inne. Seine aktive Zeit in der IHK endete 2006,
und im gleichen Jahr wurde er für seine hohen Verdienste von der Vollversamm-
lung zum Ehrenmitglied des Präsidiums ernannt. Seine zahlreichen Verdienste um
die Prosperität des Coburger Landes wurden mit der Goldenen und der Silbernen
Ehrenmedaille gewürdigt.
Auch auf gesellschaftlicher Ebene war Fritz Carl überdurchschnittlich engagiert,
beispielsweise als Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Untersiemau und als Unter-
stützer vieler Vereine. Für sein Wirken wurde er mit der Kommunalen Verdienstme-
daille ausgezeichnet.
Mit seinem Wirken hat Fritz Carl eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Die IHK zu Co-
burg ist Fritz Carl zu großem Dank verpfl ichtet und wird die Erinnerung an ihn in
ehrendem Gedenken halten.
Dr. Heiko Wrobel und Dr. Andreas Engel
Die Frühjahrssitzung des IHK-Großhandelsausschusses im IHK-Zentrum für Weiterbildung stand ganz im Zeichen der Digitalisie-rung im Großhandel.
Japanischer Hi-Lex-Konzern beauftragt Coburger Werbeagentur DS MARKETINGDer japanische Hi-Lex-Konzern, ein international tätiger Automobil-Zulieferer, hat sich für seine Europa-Expansion Unterstützung bei der Coburger Werbeagentur DS MARKETING geholt. Erstes Projekt war die Erstellung einer Website in deutscher und englischer Sprache. Besonders wichtig war hier der Bereich Recruiting, also die Mitarbeitersuche. Dafür wurde ein Karriere-Portal integriert. Bewerber können sofort auf der Website ihre kompletten Unterlagen hochladen. Hi-Lex-Sprecher Andreas Bauer: „Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen bzgl. der Homepage erhalten! Wir sind wirklich sehr zufrieden!“ Die japanische HI-LEX Gruppe beschäftigt weltweit rund 14.000 Menschen an 29 Standorten, darunter in Großbritannien und Ungarn. Das neunköpfi ge Team um Detlef Beil (54) und Stephan Klein (53) ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen tätig, wird jedoch auch immer wieder für Projekte von international agierenden Konzernen engagiert.
7Region
Eine bKV ist Einstellungssache.
Denn mit der betrieblichen Krankenversicherung der Allianz zeigen Sie, dass Ihnen die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt.
Gleichzeitig machen Sie Ihr Unternehmen attraktiver für qualifizierte Fachkräfte.
M. Hendel, PersonalleiterMercateo AG
Gesunde Mitarbeiter, gesunde Bilanz. So einfach ist das.Verantwortung neu denken: allianz.de/einstellungssache
Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr mit 24 Mitarbeitern in Coburg ihren erfolgreichen Wachstumskurs sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft fortgesetzt.
„Insgesamt haben wir in der Filiale Co-
burg netto 385 neue Kunden gewonnen
und betreuen jetzt 12.302 Privat- und
Geschäftskunden“, sagte Filialdirektorin
Birgit Siebenhaar. Starkes Wachstum ver-
zeichnete die Filiale auch im Kreditge-
schäft. „Das Neugeschäftsvolumen mit
Baufi nanzierungskrediten stieg um 22
Prozent auf 38 Mio. Euro. Somit konn-
ten wir in der Niederlassung Coburg 200
Eigenheime fi nanzieren“, sagte Sieben-
haar. Das Anlage- und Depotvolumen
bei der Commerzbank Coburg kletterte
auf 177 Mio. Euro.
„Die Entwicklung im letzten Jahr be-
weist, dass unsere Wachstumsstrategie
wirkt. Wir wollen auch in diesem Jahr
Kunden und Marktanteile von unseren
Wettbewerbern gewinnen“, erklärt Pri-
vatkunden-Chefi n Siebenhaar.
Das Firmenkundengeschäft der Com-
merzbank, das in der Mittelstandsbank
gebündelt ist, erzielte 2015 in Coburg in
einem herausfordernden Marktumfeld
das seit Jahren beste Ergebnis. Damit
zeige sich, dass sich die Neuausrichtung
der Bank ausgezahlt hat. Vor einem Jahr
wurde der Vertrieb neu aufgestellt und
hat damit einen großen Schub nach vor-
ne gebracht. Coburg betreut in der neuen
Struktur rund 480 mittelständische Fir-
menkunden mit einem Umsatz von mehr
als 2,5 Mio. Euro. 2015 konnten 30 neue
Firmenkunden gewonnen werden.
Über ein erfolgreiches Jahr der Commerzbank in Coburg berichteten Filialdirektorin Birgit Siebenhaar und der Standortleiter für Firmenkunden in Coburg, Stefan Hock.
Commerzbank sieht Neuausrichtung bestätigtSeit Jahren bestes Ergebnis im Firmenkundengeschäft in Coburg
Unsere Wirtschaft 4/2016
8 Region
Das Coburger Unternehmen EICHNER Organisation ist einer der europäischen Marktführer als Hersteller von Organisationsmitteln. Damit ist EICHNER in der analo-gen und digitalen Welt erfolgreich und weiterhin auf Wachstumskurs.
Das vor 85 Jahren von Engelbert Eichner ge-
gründete Unternehmen muss sich immer
wieder auf sich verändernde Rahmenbe-
dingungen einstellen und das Geschäft entspre-
chend neu ausrichten, dieses ist unerlässlich für
den langjährigen Unternehmenserfolg.
Innovationsfähigkeit wird heute sehr oft aus-
schließlich mit dem Begriff „Digitalisierung“ ver-
bunden, das Analoge erscheint vielen überholt.
Die Firma EICHNER Organisation in Coburg zeigt,
dass es auf die richtige Verbindung der analogen und der di-
gitalen Welt ankommt.
Das Unternehmen entwickelt und produziert manuelle Or-
ganisationsmittel für den Werkstatt- und den Bürobereich,
Präsentationsmittel und Verpackungen sowie Organisations-
und Dokumentationssysteme für Krankenhäuser und Kliniken.
In den meisten deutschen Kfz-Werkstätten und im europäi-
schen Ausland, sogar in Asien, werden Plantafeln aus der Co-
burger Fertigung eingesetzt. So wird auf einen Blick ersichtlich,
welcher Monteur mit welchen Arbeiten an welchem Fahrzeug
beschäftigt ist. In den passenden Auftragstaschen werden die
Wagenpapiere samt Schlüssel der Fahrzeuge aufbewahrt. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass bei den analogen Organi-
sations-Produkten keine Gefahr durch Viren, Trojaner und an-
dere digitale Schadprogramme entstehen kann.
„Die sinnvolle Mischung bringt den Geschäftserfolg: Unse-
re Produkte sind überwiegend analog und mechanisch, er-
möglichen jedoch eine perfekte und schnelle Visualisierung
der Prozesse und der Produkte – wir nutzen im Unternehmen
in den Bereichen Entwicklung, Fertigung und Logistik natür-
lich neueste digitale Technik in Richtung Industrie 4.0“, erklärt
Geschäftsführer Bernd H. Kirsch. Er führt das Unternehmen
als familienfremder Manager, seit Dr. Wolf Eichner, der Sohn
des Unternehmensgründers Engelbert Eichner, Ende des Jahres
2010 aus dem operativen Geschäft in den Beirat gewechselt
ist. Im Dezember vergangenen Jahres beging der Hauptgesell-
schafter und Beiratsvorsitzende der EICHNER-Gruppe seinen
75. Geburtstag. „Wir sind nach wie vor ein Familienunterneh-
men und unsere Gesellschafter unterstützen uns. Insbesonde-
re Dr. Wolf Eichner, der das Geschäft aus seiner langjährigen
Erfahrung bestens kennt, ist immer ein wertvoller Gesprächs-
partner“, betont Bernd H. Kirsch.
Die EICHNER-Gruppe besteht aus den Firmen EICHNER
Organisation GmbH & Co. KG und BOI-DOKUTECH GmbH am
Standort Coburg und der Termopol d.o.o. am Standort Sovo-
denj, Slowenien. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr
als 170 Mitarbeiter, davon ca. 70 in Coburg. Für die Fachkräf-
tesicherung sorgt EICHNER aus eigener Kraft, seit Jahrzehnten
werden junge Menschen zu Industriekaufl euten ausgebildet. Das
Stammhaus in Coburg ist der Sitz von Verwaltung und Logistik
sowie der beiden Produktionsbereiche Plantafelfertigung und
der Laminierung. Von hier werden Kunden aus Deutschland und
aus vielen Teilen der Welt betreut. In der eigenen Produktion
werden hauptsächlich Dokumentations- und Organisationsmit-
tel sowie industrielle, kundenspezifi sche Sonderanfertigungen
im Bereich der Kunststoffverarbeitung hergestellt. Seit 2012
hat man das FSC-Zertifi kat für die Produktion von Produkten
unter den Gesichtspunkten einer nachhaltigen Waldwirtschaft.
Mit seinem speziellen Nischen-Produktsortiment steht das
Unternehmen im weltweiten Wettbewerb - auch mit Billigan-
bietern aus Fernost. „Durch unsere zum Teil vollautomatische
Produktion in Slowenien sind wir preislich absolut wettbewerbs-
fähig und in puncto Qualität führend“, sagt Geschäftsführer
Kirsch. EICHNER betreut die Kunden der unterschiedlichen Ge-
schäftsbereiche mit der jeweils optimalen Vertriebsstruktur, da-
bei werden Fachhandelsstrukturen, OEMs (Erstausrüster) aber
auch Endkunden in Industrie, Verwaltung und Gesundheitswe-
sen beliefert. Neue Produktideen entwickelt ein Innovations-
team um den Geschäftsführer. Ein wesentlicher Bestandteil
der Innovationsarbeit ist die Einbeziehung des Kunden, die-
ser wird systematisch von dem eigenen Außendienst befragt.
„Dadurch erhalten wir das Feedback direkt vom Markt.“ Ein ak-
tuelles Beispiel für das Besetzen neuer Marktnischen sind La-
gerungshilfsmittel, wie z. B. die Antidekubitus-Matratzen für
bettlägerige Patienten in Krankenhäusern, Pfl egeheimen, aber
auch für den privaten Gebrauch: Nachdem in diesen Einrich-
tungen mehr und mehr digitale Organisationsmittel Einzug
halten, musste EICHNER sich einmal mehr neu ausrichten –
oder diesen Markt aufgeben. Man entschied sich für die erste
Option, und das mit Erfolg. Geschäftsführer Kirsch: „Unsere
Stärke ist es, immer wieder die Brücke zwischen Alt und Neu
zu schlagen.“
Bernd H. Kirsch, Geschäftsführer der EICHNER-Gruppe
„Die Synergie bringt den Geschäftserfolg“
Auch in Zeiten der Digitalisierung wollen Menschen Dinge real vor sich sehen, berühren und sich auf einen Blick einen unmittelbaren Eindruck verschaffen. Die Herstellung von Plantafeln für Werk-stätten beispielsweise ist reines Handwerk und fi ndet am Standort Coburg statt.
9Region
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Weit über 2.000 Besucher kamen zur XXI. Gourmenia - eine Fachmesse, die nur von Feinkostprofi s besucht wer-den konnte - nach Rödental.
Die Sicherung der Nahversorgung im ländlichen Raum gewinnt aufgrund der demografi schen Entwicklung zu-nehmend an Bedeutung. Großheirath hat deshalb jetzt in Rossach einen Dorfl aden bekommen.
Die Rossacher Bürger machten das
Projekt – zusammen mit den Orts-
vereinen - erst möglich. 180 In-
vestoren zeichneten Anteile als stille
Gesellschafter im Wert von über 40.000
Euro. Dazu kam die Förderung des Am-
tes für ländliche Entwicklung. Auf über
100 Quadratmetern im künftigen Mehr-
generationenhaus kann der Kunde aus
über 1.000 verschiedenen Artikeln aus-
wählen, darunter viele Lebensmittel aus
der Region.
Gastgeber der alljährlich stattfi n-
denden Messe ist die Firma Fein-
kost-Bauer. Geschäftsführer Detlef
Bauer war es gelungen, 103 Aussteller
zu gewinnen, die mit vielen klassischen,
aber auch neuen Produkten und Ideen
angereist waren.
In erster Linie wurde die praktische
Anwendung vor Ort demonstriert. Nicht
Vorgefertigtes, sondern die Zubereitung
neuer individueller Geschmackserleb-
nisse für den Gaumen stand im Mittel-
punkt. Frische, hochwertige Produkte sind
Trumpf. Der Gast von heute will etwas
Besonderes, neben feinem Geschmack
muss auch die Optik stimmen. Innovati-
ve Gerichte, aus biologisch einwandfrei-
en Zutaten ohne artfremde Hilfsmittel,
liegen voll im Trend. Das ist seit Jahren
das Erfolgsrezept von Feinkost-Bauer,
wie Detlef Bauer betont.
Feinkost-Bauer ist einer der bedeu-
tendsten Großhändler für Gastronomie
und Feinkost im nördlichen Bayern und
Südthüringen. Insgesamt sorgen 95 Mit-
arbeiter für eine perfekte Frischelogistik.
35 Servicefahrzeuge sind ständig im Ein-
satz, um termingerechte Belieferung zu
garantieren.
© Foto: Rolf Peter Reichel
Die „Gourmenia“ dient als Messe in erster Linie als Informations-plattform für Gastronomie-profi s. Exzellente Produkte, scho-nende Zuberei-tung und neue Geschmackserleb-nisse stehen im Mittelpunkt.
„Was lange währt, wird endlich gut“, mit diesen Worten durchschnitt der Bürgermeister der Gemeinde Großheirath Udo Siegel (Mitte) sichtlich stolz das rote Band zur Eröffnung des Dorfl adens in Rossach.
Rödental lockte zahlreiche Feinkostprofi sTrend in der Gastronomie: frisch, leicht, ideenreich
Dorfl aden für Rossach180 Investoren zeichneten Anteile
Unsere Wirtschaft 4/2016
10 Standortpolitik
2. KARRIEREWOCHENENDE IN DER REGION COBURG.RENNSTEIG
Kontakt
Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Regionalmanagement Coburger Land
Tel.: 09561 514 414
E-Mail [email protected]
Information
www.karrierewochenende-coburg.de
Den Fachkräftebedarf zu sichern ist eine der entscheidenden Heraus-forderungen für den Wirtschafts-standort Coburg. Die Schwierigkeit, qualifi ziertes Personal zu gewinnen, ist aber bereits für einige Betriebe im Raum Coburg zur Wachstums-bremse geworden.
UNTERNEHMEN BEFÜRCHTEN WACHSTUMSBREMSE Laut Fachkräftemonitor fehlen bereits 3.000 Kräfte - Fachkräftesicherung strategische Aufgabe
Laut aktueller IHK-Konjunkturumfra-
ge sehen 47 Prozent der befragten
Unternehmen im Fachkräfteman-
gel ein Risiko für die wirtschaftliche
Entwicklung.
Für den IHK-Bezirk Coburg stellt sich
die aktuelle Situation laut IHK-Fachkräf-
temonitor (www.ihk-fachkraeftemonitor-
bayern.de) folgendermaßen dar: Derzeit
fehlen im Wirtschaftsraum Coburg 3.000
berufl ich Qualifi zierte. Diese Lücke wächst
laut Prognose bis 2030 auf 8.000 an. Die
Lücke besteht insbesondere bei techni-
schen Berufen in der Industrie, aber auch
in der Dienstleistung, der Hotellerie und
Gastronomie. Bei akademisch Ausgebil-
deten ist der Engpass nominell deutlich
niedriger. Aktuell fehlen laut IHK-Fach-
kräftemonitor 180 Akademiker, die Lü-
cke wächst bis 2030 auf voraussichtlich
400 an. Akademisch gebildete Fachkräf-
te fehlen unserer Wirtschaft vor allem im
Industriebereich.
Als Vertreterin der gewerblichen Wirt-
schaft unterstützt die IHK zu Coburg
unterschiedliche Projekte zur Fachkräfte-
sicherung und setzt sich mit zahlreichen
Initiativen dafür ein, dass Unternehmen
in der Region auch in Zukunft Fachkräf-
te einstellen können. Da der Bedarf nicht
mehr nur allein aus heimischen Poten-
zialen zu stillen ist, bedarf es des Zuzugs
bzw. des Zurückkommens von qualifi zier-
tem Personal in die Region.
KarrierewochenendeNach dem Erfolg im letzten Jahr organi-
siert das Regionalmanagement Coburger
Land zusammen mit dem Stadtmarketing
Coburg erneut das Karrierewochenen-
de „Komm‘ zurück in die Heimat“ 2016.
Partner sind die IHK zu Coburg, die Wirt-
schaftsförderungen von Stadt und Land-
kreis Coburg und die vbw – Bezirksgruppe
Oberfranken. Bei dieser Aktion sollen ehe-
malige Coburger, welche aus berufl ichen
oder privaten Gründen die Region ver-
lassen haben, im Rahmen eines persönli-
chen Karrierewochenendes in die Region
eingeladen werden, um sie für ein „Zu-
rück in die Heimat“ zu begeistern.
„Damit unterstützen wir mit unseren
Partnern unsere heimischen Unternehmen
bei der Ansprache von potenziellen neu-
en Fach- und Führungskräften. Nebenbei
wollen wir die Region insgesamt als at-
traktiven Arbeits- und Lebensraum prä-
sentieren und den möglichen Bewerbern
unsere Unternehmen auf ganz besonde-
re Art vorstellen: mit Betriebsführungen
durch die Unternehmen und bei zwang-
losen Gesprächen der Bewerber mit den
Entscheidern im Personalbereich im Rah-
men eines Business-Frühstücks“, erläutern
die Organisatoren Michael Böhm (Koordi-
nator Stadtmarketing Coburg) und Stefan
Hinterleitner (Regionalmanager Coburg
Stadt und Land). Beworben wird die Ak-
tion durch die Partner sowie auf zahlrei-
chen Events im Coburger Raum.
Das Karrierewochenende 2016 wird
von Freitag, 7. Oktober, bis Sonntag, 9.
Oktober, stattfi nden. Alle Unternehmen
in der Region Coburg haben die Mög-
lichkeit, sich an dieser Aktion zu beteili-
gen. Aus organisatorischen Gründen ist
die Zahl der Partnerbetriebe jedoch auf
20 beschränkt. Die Vergabe erfolgt so-
mit im Windhund-Verfahren.
Unsere Wirtschaft 4/2016
11Sonderthema: Marketing, Werbung & Druck
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Mit 50 Ausstellern der Kultur- und Kreativwirtschaft, zwölf Top-Referen-ten aus Deutschland und der Schweiz sowie mehreren hundert Fachbesu-chern kann die come2016 ein positi-ves Fazit ziehen. Die Alte Pakethalle erwies sich als perfekter Marktplatz und Treffpunkt.
Oberbürgermeister Norbert Tess-
mer bat bei der Eröffnung: „Ver-
gessen Sie den Güterbahnhof und
erleben Sie Coburgs neues Band der Wis-
senschaft, Technik und Design.“ Einen
ersten Vorgeschmack, welches Potenzial
Coburg in diesem Bereich zu bieten hat,
zeigten die Aussteller und Referenten.
„Auf der come2016 erwartet den Besu-
cher Innovation, Querdenken, Kontakt zu
den Teilmärkten der Kultur- und Kreativ-
wirtschaft“, hatte Karin Ellmer verspro-
chen. Und dieses Versprechen konnte sie
halten. Mit den Teilnehmern aus Sonne-
berg, Gotha und Gießen gelang es zu-
dem, tragfähige Netzwerke zu knüpfen.
Mehrere hundert Fachbesucher er-
lebten an den beiden Tagen ein Vor-
tragsprogramm mit Top-Experten aus
Deutschland und der Schweiz. Von Mar-
keting, PR und Design, über Unterneh-
mensführung und Gründungen, bis hin
zum modernen Handel bot die come ein
Forum für Wissenstransfer und Innova-
tion für Besucher aus ganz Nordbayern
und dem südthüringischen Raum.
„Mutige Unternehmer“ lautete das
Motto der come2016. Die passende Er-
folgsgeschichte zu diesem Motto liefer-
te der Unternehmer Dr. Hans-Dietrich
Reckhaus, aus Bielefeld, bei seiner Key-
note. Für den Biozidunternehmer gab
die Kunst den Anstoß, sein traditions-Die Verwandlung ist gelungen: Die ehemalige Pakethalle präsentierte sich als Treff der Kultur- und Kreativwirtschaft. Fortsetzung auf Seite 12
VORGESCHMACK AUF COBURGER POTENZIALCome2016: Neues „Band der Wissenschaft, Technik und Design“ wirft Schatten voraus
Unsere Wirtschaft 4/2016
12 Sonderthema: Marketing, Werbung & Druck
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reiches Geschäftsmodell grundsätzlich
zu hinterfragen und letztlich ökologisch
neu auszurichten. Das ist ihm auch ge-
lungen, wie die Geschichte mit der Flie-
ge Erika beweist. Mittlerweile rettet das
Unternehmen mit jedem verkauften Bio-
zid gleichzeitig Fliegen.
Es braucht Mut, damit neue Dinge ent-
stehen, Ideen wachsen können und Unter-
nehmen Erfolg haben. In seinem Vortrag
„Mutige Unternehmer oder: Die Kunst
des Feuermachens“ zeigte Lutz Lang-
hoff in beeindruckender Weise die Quel-
Fortsetzung von Seite 11
Über eine gelungene come2016 freuten sich bei der Eröffnung von (v. l.): Dr. Birgit Weber, 2. Bürgermeisterin der Stadt Coburg, Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Stephan Horn, Geschäftsführer der WiföG Coburg Stadt, Keynotespeaker Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, Organisatorin Karin Ellmer, MdB Dr. (h.c.) Hans Michelbach und IHK-Präsident Friedrich Herdan.
Zu einem Netzwerkempfang und „Runden Tisch“ hatte das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft geladen.
Netzwerk und Austausch standen bei der come2016 im Mittelpunkt.
len für den eigenen Mut auf. „Mit seiner
inhaltsgetriebenen Business-Show hat
er an diesem Abend in einer fast ausge-
buchten Alten Pakethalle in Coburg das
Feuer und vor allem den Mut entfacht,
aktiv etwas aufzubauen“, so das Fazit von
Markus Zahner, der den gemeinsamen
Abend der Wirtschaftsjunioren Coburg
und Lichtenfels sowie der Wirtschafts-
förderung der Stadt mitorganisiert hatte.
„Zwei interessante Tage sind vorbei.
Kontakte wurden geknüpft, Branchenwis-
sen abgeholt“, sagte die Leiterin der De-
signwerkstatt, Karin Ellmer, im Anschluss
an die come2016. „Bedanken möchte ich
mich bei allen Referenten und Besuchern.
Besonders auch bei meinen Ausstellern.
Viele sind schon seit der ersten Stunde
dabei und haben die come zu dem ge-
macht, was sie heute ist.“ Die Referenten
und Aussteller seien mit der Besucherre-
sonanz zufrieden und von der Atmosphäre
in der neuen Location begeistert. „Alles
in allem war es eine spannende Veran-
staltung mit vielen Impulsen.“
Und wie sieht die Zukunft der come
aus? Für 2018 liegen bereits Anmeldun-
gen vor.
.
Unsere Wirtschaft 4/2016
14 Aus- und Weiterbildung
Kontakt
Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29
E-Mail: [email protected]
Durch die Übergabe der Zertifi ka-te an die teilnehmenden Schülerin-nen und Schüler wurde die aktuelle Staffel des Projekts „Jungingenieur-pass“ abgeschlossen. Es soll begab-ten Nachwuchs für Ingenieurberufe interessieren.
MEILENSTEIN IN DER BILDUNGSREGION COBURG Dritte Staffel des Projekts „Jungingenieurpass“ für Gymnasiasten erfolgreich abgeschlossen
Mit Industrieunternehmen und
der Hochschule Coburg führt
die IHK zu Coburg das Projekt
Jungingenieurpass durch. Schülerin-
nen und Schüler der 9. und 10. Klassen
des Gymnasiums Ernestinum lernen das
Berufsbild des Ingenieurs sowie damit
zusammenhängende Berufsbilder im
technisch-gewerblichen Bereich in der
Praxis kennen.
In den Unternehmen Brose, KAESER SE,
WALDRICH, LASCO sowie im ISAT der
Hochschule Coburg lernten die Schülerin-
nen und Schüler, Planung und Konstruktion
(CAD), Metall- und Kunststoffbearbeitung,
Elektronische Schaltungen, Montage und
Vertrieb kennen und begleiteten einen
Ingenieur einen Tag bei seiner Arbeit.
„Mit dem Projekt ‚Jungingenieurpass‘
haben wir einen weiteren Meilenstein in
der Bildungsregion Coburg gesetzt. Die
Tatsache, dass wir gemeinsam den drit-
ten Durchgang für den Jungingenieur-
pass verabschieden, ist ein weiterer Beleg
für die gute Zusammenarbeit verschie-
dener Bildungsträger und Unternehmen
in der Region“, sagt Rainer Kissing, Leiter
des Bereichs Berufl iche Bildung der IHK.
Die Schülerinnnen und Schüler des Coburger Gymnasiums Ernestinum, die am Projekt „Jungingenieurpass“ teilnahmen, erhielten ihre Zertifi kate von Schulleiter Dr. Bernd Jakob und dem Leiter des IHK-Bereiches Berufl iche Bildung, Rainer Kissing, im Rahmen einer Feierstunde, an der auch Ausbildungsbeauftragte der beteiligten Unternehmen und Organisationen mitwirkten.
„Das Interesse unserer Schüler an dem
Projekt ist sehr groß“, betont Dr. Bernd
Jakob, Schulleiter des Ernestinums. Des-
halb müssen sich die Schüler um die Teil-
nahme an dem Projekt bewerben und ihre
Motivation begründen. Hochschul-Vize-
präsidentin Prof. Dr. Jutta Michel freut
sich über die zukunftsweisende Koope-
ration von Gymnasium, Hochschule und
regionalen Unternehmen, die dazu bei-
trägt, junge Leute für technische Beru-
fe zu begeistern.
Bildung wird in Oberfranken ein hoher Stellenwert zugemessen. Das wird jetzt auch in einer neu-en Broschüre verdeutlicht.
Die Städte und Landkreise Co-
burg, Forchheim und Bayreuth
haben das Gütesiegel „Bil-
dungsregion in Bayern“ vom Bayeri-
schen Staatsministerium für Bildung
und Kultus, Wissenschaft und Kunst
bereits erhalten. Die Städte und Land-
kreise Hof, Kronach, Lichtenfels und
Wunsiedel haben den Zertifi zierungs-
prozess gestartet. Das Besondere in
Oberfranken: Hier vernetzen sich die
einzelnen Bildungsregionen und ha-
ben es sich zum Ziel gesetzt, sich ge-
meinsam weiterzuentwickeln. Unter
dem Dach von Oberfranken Offen-
siv ist die Broschüre „Bildung ver-
netzt“ entstanden, in der die Arbeit
der Bildungsregionen in Oberfran-
ken vorgestellt wird. Sie ist in den
Bildungsbüros Coburg, Bayreuth,
Forchheim, Kronach und Wunsie-
del sowie bei Oberfranken Offen-
siv e. V. erhältlich.
Vernetzt schneller und erfolgreicherBroschüre: Bildungsregionen in Oberfranken kooperieren
Coburger Integrationsmodell im BlickpunktRainer Kissing, Leiter des Bereichs Berufl iche Bildung der IHK zu Coburg, erläutert Dunja Hayali (Moderatorin des ZDF-Morgenmagazins) im Rahmen der DIHK-Auftaktveranstaltung „Ankommen in Deutschland - gemeinsam unterstützen wir Integration“, das in Coburg entwickelte Patenmodell. Eine ausführliche Berichterstattung folgt in der nächsten Ausgabe.
Unsere Wirtschaft 4/2016
15Aus- und Weiterbildung
Die IHK zu Coburg ist seit Jahrzehn-ten ein verlässlicher Bildungspartner in der Region. Zum Leistungsgebiet zählen unter anderem Tagessemina-re und Zertifi katslehrgänge. Diese Angebote können auf Wunsch auch individuell als Inhouse-Seminar oder Zertifi katslehrgang auf Unternehmen zugeschnitten werden.
Im Gegensatz zu anderen Formen der
Weiterbildung liegt bei Seminaren der
Akzent auf der praktischen Anwendung,
weshalb sich Demonstration und Übung
bestenfalls abwechseln sollten. Gene-
rell lassen sich zwei Formen der Semi-
nare unterscheiden: Bei einem internen
Seminar – oder auch Inhouse-Seminar
– fi ndet der Lehrgang innerhalb der Fir-
ma statt. Gerne stellt die IHK zu Coburg
auch die Räume des IHK-Zentrums für
Weiterbildung zur Verfügung. Die Teil-
nehmer kennen sich im Regelfall und
arbeiten ohnehin zusammen.
Externe Seminare werden hingegen
häufi g in speziellen Fortbildungszent-
ren durchgeführt und können, je nach
Ausrichtung, auch fi rmenübergreifend
angeboten werden. Somit ist die Teilneh-
mergruppe häufi g durchmischt. Dies kann
den Vorteil haben, dass die Teilnehmer
untereinander neue Netzwerke bilden.
Vorteile von Inhouse-Seminaren1. Schulungsinhalte und -dauer können
auf die individuellen Bedürfnisse des
Unternehmens, den Kenntnis- sowie
den Informationsstand der Mitarbei-
ter abgestimmt werden.
2. Diskussionsbeiträge, Anwendungsbei-
spiele und Fragen kommen direkt aus
dem Unternehmen.
3. Lerninhalte können einfacher auf das
eigentliche Anwendungsgebiet inner-
halb der Firma transferiert werden, da
schon bei den Schulungsinhalten die
spezifi schen Betriebseigenheiten be-
achtet werden.
4. Vertrauliche Informationen bleiben im
Unternehmen.
5. Ohne die Anwesenheit externer Drit-
ter können strittige und kontroverse
Themen das eigene Unternehmen be-
treffend freier diskutiert werden.
6. Je nach Teilnehmerzahl und Dozent
sind Inhouse-Seminare kostengüns-
tiger als die entsprechenden exter-
nen Varianten.
Das IHK-Weiterbildungsteam hält sich
bei der Organisation eines Inhouse-Se-
minars an ein Grundraster mit folgen-
den zentralen Schritten:
1. Bedarfsanalyse: Defi nition der Rahmenbedingungen: Hie-
runter fällt die Festlegung bestimmter
Kernpunkte wie Dauer, Teilnehmerzahl,
Ort und Umfang der geplanten Maßnah-
men. Grundsätzlich können Sie sich von
folgenden Fragen leiten lassen:
• Für welche Mitarbeiter ist die vorge-
sehene Schulung interessant?
• Welche Gruppengröße ist sinnvoll?
• Wie viel Zeit können wir höchstens für
die Durchführung der Schulung ein-
räumen?
• Wie viel Zeit wird mindestens benötigt,
um die relevanten Inhalte zu vermit-
teln?
• In welchen Räumlichkeiten kann die
Fortbildung stattfi nden, welche sind
die Vor- und Nachteile der einzelnen
Optionen?
2. Ermittlung des Trainingsbedarfs: Dieser Punkt dient letztlich der Festle-
gung der anvisierten Ziele einer Maßnah-
me. Denkbar sind Fragen wie:
• Auf welchem Kenntnisstand befi nden
sich die Mitarbeiter und welchen sol-
len sie erreichen?
• Welche Themen oder Bedürfnisse sind
aktuell und müssen innerhalb der Schu-
lung aufgegriffen werden?
• Welche ist die genaue Zielgruppe?
3. Konzept- und AngebotserstellungDas IHK-Team defi niert gemeinsam mit
dem Auftraggeber Konzept und Inhalte.
Dieser Punkt dient dazu, die zuvor fest-
gelegten Zielsetzungen zu konkretisieren.
Um dies zu erreichen, werden folgende
Fragestellungen zugrunde legt:
• Welches Schulungskonzept passt zu
dem von uns ermittelten Bedarf?
• Welche Methoden und Maßnahmen
versprechen den größten Erfolg?
• Mit welchen Inhalten wird das ausge-
wählte Konzept konkret gefüllt?
• Wie wählen wir den passenden Do-
zenten aus?
4. Durchführung:
Vorbereitung der Mitarbeiter: Hier wer-
den die Teilnehmer auf die anstehende
Weiterbildung eingestimmt. Dies kann
organisatorische wie auch motivatio-
nale Aspekte umfassen. Mögliche Fra-
gestellungen wären:
• Sind alle relevanten Kenndaten (Ort,
Zeit, Dozent etc.) kommuniziert wor-
den?
• Müssen zusätzliche Mitarbeitereinstu-
fungen vorgenommen werden (z. B.
Sprachtests)?
• Sind die Teilnahmebedingungen klar
kommuniziert worden?
Evaluation: Diese dient dazu, den Er-
folg der durchgeführten Maßnahme zu
ermitteln. Dazu werden die vorab fest-
gelegten Zielsetzungen mit den tatsäch-
lichen Ergebnissen verglichen. Mögliche
Grundfragen sind: Wurden alle Ziele er-
reicht? Haben alle Teilnehmer einen Wis-
senszuwachs erfahren? Haben sich die
theoretischen Inhalte auf die eigentli-
che Anwendung innerhalb des Unter-
nehmens transferieren lassen?
Dies ist allerdings nur ein grober, sche-
matischer Ablauf, der abhängig von Unter-
nehmensgröße und Fortbildungsbedarf
variiert. Hilfreich ist in jedem Fall eine Er-
fassung der relevanten Daten durch das
Unternehmen vor Auftragserteilung. Dies
erleichtert präzise Planung, damit Fortbil-
dungsmaßnahmen, wie die Inhouse-Se-
minare, ihr Potenzial entfalten können.
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23
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Individuelle Weiterbildung mit IHK-QualitätDas Weiterbildungsteam organisiert auf Wunsch wirkungsvolle Inhouse- und externe Seminare für Unternehmen
Unsere Wirtschaft 4/2016
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Seminare und Zertifi katslehrgänge April - Mai 2016SeminareAusbilder-FITZeitmanagement in der Ausbildung - Zeit gewinnen durch effi ziente Planung21. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Azubi-FITPräsentation und Rhetorik für die mündliche Abschlussprüfung30. Mai 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
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EDVMS Offi ce 2010 l 2013 kompakt18., 20., 25. + 27. April 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 380,00 €
Social Media für Unternehmen29. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Excel-Baustein: Arbeiten mit Pivot-Tabellen und Diagrammen 2010 l 2013 4. Mai 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 95,00 €
VBA-Programmierung in Excel9., 11., 30. Mai + 1. Juni 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 380,00 €
MS Outlook 2010 l 2013 Grundkurs10. +11. Mai 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €
Gesundheit und PersönlichkeitsentwicklungZiele effi zient angehen, Zeit effektiv nutzen, Erfolg steigern18. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
KommunikationSchlagfertigkeit, die Königsdisziplin der Kommunikation12. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
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Büro-Knigge: Aktuelle Umgangsformen für Büro und Sekretariat13. Mai 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
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Erfolgreiches Forderungsmanagement im Inland20. April 2016, 8:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 185,00 €
Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren25. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
„Stolperfalle“ - Geringfügige Beschäftigung26. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
RechtInternet / Social-Media-Recht: Internetauftritte und Social-Media-Auftritte modern, aber auch rechtssicher betreiben13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Richtiger Umgang mit Einkaufs- und Verkaufsbedingungen im unter-nehmerischen Geschäftsverkehr14. April 2016, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Seminarreihe „Arbeitsrecht“, Abgrenzung Arbeitnehmer-Selbständiger-Scheinselbständiger, Haftungsfalle SV-Beitrag20. April 2016, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 €
Vertrieb / Marketing Beschwerdemanagement: Wie aus reklamierenden Kunden Stammkunden werden10. Mai 2016, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
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„Stolperfalle“: geringfügige BeschäftigungWichtige Informationen und Tipps von der Einstellung bis zur Kündigung
Es identifi ziert die Stolpersteine in der täglichen Praxis im Lohn-
steuerrecht, bei der Sozialversicherung und im Arbeitsrecht.
Seminarteilnehmer erhalten eine Reihe von Gestaltungsemp-
fehlungen und Anwendungsbeispielen. Checklisten und Arbeitshil-
fen, die in die Seminarunterlagen eingearbeitet sind, erleichtern die
tägliche Arbeit mit dem Problemkreis Mini-Jobs und Gleitzonenre-
gelung sowie die Vorbereitung auf eine Lohnsteueraußenprüfung.
Wesentliche Seminarinhalte:
• Grundlagen und Neuregelungen für geringfügig Beschäftigte
bis 450 Euro monatlich
• Die Gleitzone für Entgelt über 450 Euro bis 850 Euro monatlich
Das Seminar fi ndet am 26. April 2016 in der IHK zu Coburg statt.
Das IHK-Seminar macht Arbeitgeber fi t für die Abrechnung geringfügiger und kurzfristiger Beschäftigungsverhältnisse und der Gleitzone.
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23
E-Mail: [email protected]
Zusammen mit verschiedenen Partnern planen die nordbaye-rischen Handwerkskammern einen ersten Energieeffi zienztag für Unternehmen am Freitag, 22. April 2016, im Bildungszen-trum (BZ) 2 der Handwerkskammer für Mittelfranken, Sieb-oldstraße 9, 90411 Nürnberg.
Energieeffi zienztag „ENEFFTA 2016“Ausstellung und Vorträge rund ums Energiesparen
Von 9 bis 17 Uhr erfahren die Besucher im Rahmen von Vorträ-
gen und durch das persönliche Gespräch mit Ausstellern alles
Wissenswerte über energieeffi ziente Gewerbehallen, Strom-
eigenerzeugung, Wärmerückgewinnung, Energiemanagement und
Energiedienstleistungen. Natürlich stehen auch Experten zum The-
ma „lukrative Förderprogramme“ zur Verfügung. Fachkräfte beraten
zum Austausch der Heizungsanlage oder informieren rund um den
Neubau, die Erweiterung oder die Sanierung von Gewerbeimmobi-
lien. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Energieeffi zienzmaßnamen im
Unternehmen umsetzen können.
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Seminar
des Monats
Unsere Wirtschaft 4/2016
17 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE
Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de(wenn nicht anders ausgewiesen)
Zertifi katslehrgängeImmobilienverwalter/in (IHK)ab 18. April 2016, Preis: 2.500,00 € zzgl. Abschlusstest
Arbeitsrechtab 28. Juni 2016, Preis: 495,00 € zzgl. Test
KontaktDirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
StandortpolitikTag der Logistik21. April 2016, 14:00 - 18:00 Uhr, Schumacher Packaging GmbH
Kontakt Sandra Hanke, Tel.: 09561 7426-72, E-Mail: [email protected]
InternationalWarenursprung und Präferenzen/Vertiefungsseminar18. April 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Akkreditiv-Inkasso-Kompaktseminar25. April 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 €
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ERFA-Kreis „Datenschutz und Datensicherheit“ Coburg 30. Sitzung, 19. Mai 2016, 13:00 bis ca. 16:30 Uhr, kostenfrei
Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: 09561 74 26-13, E-Mail: [email protected]
Existenzgründung und UnternehmensförderungTagesseminar für Existenzgründer/innen20. April 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 Euro
Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
Lehrgänge mit IHK-Prüfung
Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/inHerbst 2016, Preis: 3.850,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - MetallHerbst 2016, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - MechatronikHerbst 2016, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriefachwirt/inHerbst 2016, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Gerprüfte/r Technische/r Fachwirt/inHerbst 2016, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/inHerbst 2016, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Kurzlehrgang für Fachwirte mit Befreiung vom schriftlichen Prüfungsteil (z. B. Industriefachwirte, Technische Fachwirte, Wirtschaftsfachwirte, …)“, Juni/Juli 2016, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Vollzeit, August 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein)Teilzeit, Oktober bis Dezember 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
Das Arbeitsschutzgesetz verpfl ichtet Unternehmen, ihre Arbeits-bedingungen auf psychische Belastungsfaktoren hin zu über-prüfen und bei Bedarf Maßnahmen abzuleiten.
Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46
E-Mail: [email protected]
Wertvolle Chance für UnternehmenGefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Dies stellt jedoch keine lästige Pfl icht, sondern eine wertvolle
Chance für die Unternehmen dar. Die gezielte Auseinanderset-
zung mit potenziell belastenden Arbeitsbedingungen kann zu
Veränderungen und Optimierungen führen, die die Motivation und
Zufriedenheit sowie die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten erhö-
hen. In Zeiten des Mangels an Fachkräften stellt dies einen unter-
nehmerischen Vorteil dar.
Nach Einschätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA) entfallen elf Prozent der Arbeitsunfähigkeits-
tage auf psychische und Verhaltensstörungen – gleichauf mit Ver-
letzungen und Unfällen. Mit Blick auf die Entwicklung der letzten
Jahre fällt auf, dass diese Zahlen überdurchschnittlich stark ange-
stiegen sind. Eine Entwicklung, mit der sich auch Unternehmen in der
Region Coburg auseinandersetzen müssen. Nicht jeder Fall psychi-
scher Störung entwickelt sich dabei aufgrund der Arbeitsbedingun-
gen – jedoch wirken durch vielfältige Veränderungen der Arbeitswelt
neuartige Belastungsfaktoren auf Mitarbeitende ein.
Die IHK zu Coburg bietet für ihre Mitgliedsbetriebe zum Thema
„Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ eine Informa-tionsveranstaltung am Donnerstag, 9. Juni 2016, im IHK-Zentrum
für Weiterbildung an. Referent ist der Gesundheitsmanager & Ge-
sundheitsberater/Fachkraft für Arbeitssicherheit Denny Wihan von
der IfG GmbH – Institut für Gesundheit und Management. Die Teil-
nehmerzahl ist auf 27 Personen begrenzt. Die Kosten pro Teilneh-
mer/in betragen 45 Euro. Um Anmeldung bis zum 3. Juni 2016 wird
gebeten. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs be-
rücksichtigt.
Niemand kann wirklich in die Köpfe anderer Menschen hineinschauen, jedoch erwachsen aus Belastungen der Psyche von Mitarbeitern auch Risiken für Arbeitgeber. Mehr denn je gilt es, psychische Belastungsfakto-ren von Arbeitsbedingungen zu erkennen und abzubauen.
Unsere Wirtschaft 4/2016
18 Existenzgründung und Unternehmensförderung
Ein neues Online-Portal soll Kun-dinnen und Kunden künftig schnel-ler und besser über Aktuelles aus der Coburger Innenstadt informieren und bereits online einen ersten Eindruck von der Vielfalt des Angebotes vor Ort ermöglichen.
Ein Besuch der Coburger Innenstadt
– das wissen längst nicht nur alt-
eingesessene Coburgerinnen und
Coburger – lohnt sich immer: Die Ein-
kaufsmöglichkeiten sind vielfältig und
die historische Altstadt mit ihren schmu-
cken, vielfach noch inhabergeführten Ge-
schäften sorgt zu jeder Jahreszeit für ein
besonderes Ambiente sowie ein einzig-
artiges Einkaufserlebnis. Doch wissen
Besucherinnen und Besucher der Stadt,
Coburgerinnen und Coburger immer,
welche Neuheiten oder Angebote es in
den einzelnen Geschäften gerade gibt?
Erste Einblicke in das neue Portal gab
es bereits in der Vorweihnachtszeit. Auch
in den sozialen Medien ist „GoCoburg“
– das digitale Schaufenster zur Cobur-
ger Innenstadt – seit geraumer Zeit mit
Beiträgen aktiv. Auf Facebook hat die
Plattform, die Mitte Februar offi ziell an
den Start ging, bereits über 3.000 Fans.
Was kann „GoCoburg“?Händlern, Dienstleistern und Gastrono-
men bietet „GoCoburg“ die Möglichkeit,
in kleinen Berichten und Meldungen auf
ihre neuen Produkte aufmerksam zu ma-
chen, Angebote vorzustellen oder aber
Kundinnen und Kunden einen Blick hin-
ter die Kulissen werfen zu lassen. Bilder,
Texte und Videos sollen zum Stöbern und
letztlich zu einem Besuch der Innenstadt
und der einzelnen Geschäfte einladen.
Bei der Vorbereitung eines Einkaufsbum-
mels hilft das umfangreiche Anbieterver-
zeichnis der Plattform mit Kontaktdaten,
Lageplänen und Öffnungszeiten von über
350 innerstädtischen Geschäften.
Von den Angeboten sollen potenziel-
le Kundinnen und Kunden in Zukunft
jedoch nicht nur direkt über die Platt-
form erfahren, sondern auch über die
verschiedenen Kanäle, über die die Bei-
träge und Nachrichten von „GoCoburg“
(weiter-)verteilt werden. Neben Facebook
ist „GoCoburg“ auch auf YouTube, Twit-
ter und Instagram präsent.
Auf Wunsch gibt es die Beiträge zu-
sammengefasst auch als Newsletter per
E-Mail oder als Nachricht über WhatsApp.
Einmal in den sozialen Medien ange-
kommen, tragen mitunter die Nutzerin-
nen und Nutzer selbst durch das Teilen
der Beiträge dazu bei, die Reichweite der
Nachricht zusätzlich zu erhöhen und so
weitere potenzielle Kundinnen und Kun-
den zu erreichen.
Idee, Konzept und Umsetzung des
Portals stammen ebenfalls aus Coburg.
Andreas Kücker, Geschäftsführer der
Coburger Agentur „klickfeuer“ und Be-Information
www.gocoburg.de
DIGITALES SCHAUFENSTER „GOCOBURG“ Neues Online-Portal informiert potenzielle Besucher über Angebotsvielfalt und Einkaufserlebnis in der Veste-Stadt
Die Eingangsseite von „GoCoburg.de“ ist dynamisch und stellt attraktive Neuigkeiten heraus. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt vom 23. März 2016.
Andreas Kücker, Geschäftsführer der Coburger Agentur „klickfeuer“:
„Mit dem Projekt ‚GoCoburg‘ möchte ich lokale Unterneh-
men unterstützen, sich auch in der digitalen Welt bestmög-
lich zu präsentieren. Jeder teilnehmende Händler, Gastronom
oder Dienstleister unterstützt damit auch die Idee einer star-
ken Region Coburg. Machen Sie mit!“
STATEMENT
treiber der Plattform, profi tiert auf der
Suche nach neuen Beiträgen nicht nur
von kurzen Wegen und schnellem Infor-
mationsfl uss, „GoCoburg“ ist auch eines
der ersten Projekte, die im Rahmen des
Modellvorhabens „Digitale Einkaufstadt
Coburg“ gefördert werden.
Ende Oktober 2015 hatte sich die Stadt
Coburg mit ihrer Bewerbung im Wettbe-
werb um das Modellvorhaben „Digitale
Einkaufstadt Bayern“ des Bayerischen
Staatsministeriums für Wirtschaft und
Medien, Energie und Technologie gegen
33 andere Städte und Gemeinden durch-
gesetzt. Die Auswahl als Modellkommune
wertet man in Coburg auch als Anerken-
nung der in den vergangenen Jahren
von der Stadt bereits unternommenen
Anstrengungen in den Bereichen Ein-
zelhandel und Digitalisierung, darunter
auch die Beteiligung an der Realisierung
des Projektes „GoCoburg“, das neben der
Stadt Coburg, der Wirtschaftsförderungs-
gesellschaft der Stadt Coburg und dem
Tourismus und Stadtmarketing/Cityma-
nagement Coburg auch von der Indus-
trie- und Handelskammer zu Coburg
sowie der Aktionsgemeinschaft Zent-
rum Coburg e.V. unterstützt wird.
SONDERTHEMEN 2016
Unsere Wirtschaft 4/2016
19Existenzgründung und Unternehmensförderung
Unsere WirtschaftMagazin
Recht
Darlehensvermittlung fürImmobilien erschwert
Unternehmensförderung
Digitales Schaufenster fürEinkaufserlebnis Coburg
Region
IHK-Strategiepapier: Wie dieRegion zukunftssicher wirdAusgabe 4/2016
come2016: Bühne fürCoburger Kreativpotenzial
Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
Die Günther-Rid-Stiftung für den bayerischen Einzelhandel, das Bay-erische Wirtschaftsministerium, die Industrie- und Handelskammern und der Handelsverband Bayern suchen in Kooperation mit UnternehmerTUM innovative Geschäftsideen zur Stär-kung des Einzelhandels.
Information
www.handel-im-wandel.org
Der Innovationswettbewerb „Han-del im Wandel“ prämiert Ge-
schäftsideen aus ganz Bayern, die
den Einzelhandel mit neuen Produkten
und Dienstleistungen attraktiver machen.
Die fünf besten Gründer- und In-novationsteams werden in einem vier-
monatigen Intensivprogramm bei der
Weiterentwicklung ihrer Konzepte unter-
stützt. Sie erhalten professionelles Coa-
ching durch Handelsexperten und Experten
der UnternehmerTUM. Sie werden ein-
gebunden in ein starkes Netzwerk und
erhalten die Gelegenheit, ihre Idee poten-
ziellen Kundinnen und Kunden vorzustel-
len und im Kundenkontakt zu testen. Für
das beste Geschäftskonzept gibt es ein
Preisgeld in Höhe von 10.000 € und
einen Auftritt beim Zukunftskongress der
Rid-Stiftung im Oktober 2016.
Mit 300.000 Unternehmen und einem
Umsatz von rund 470 Millionen Euro pro
Jahr ist der Einzelhandel die drittgrößte
Wirtschaftsbranche in Deutschland. Die
rasante Entwicklung des E-Commerce
spielt dabei eine entscheidende Rolle,
verändert das Kundenverhalten und er-
fordert ein Umdenken im stationären
Handel. Einzelhändler können die Di-gitalisierung und neue Technologien gebündelt mit den eigenen Stärken nutzen – für neue Einkaufserlebnisse,
lebendige Innenstädte und wirtschaft-
lichen Wandel.
Einzelhändler/innen, Gründer/innen so-
wie Innovator(en)/innen bewerben sich
mit ihren Ideen und Konzepten unter
www.handel-im-wandel.org. Bewer-
bungsschluss ist der 30. April 2016.
Einkaufen soll ein Erlebnis sein – nicht nur für Frauen. Auf Veränderungen der Ansprüche von Konsumenten muss der Handel mit innovativen Ideen reagieren.
Neue Ideen für den EinzelhandelInnovationswettbewerb „Handel im Wandel“ ausgeschrieben
Unternehmensbörse
Sport- und Freizeitanlage aus Altersgründen zu verkaufen.
Die Anlage wurde 1990 auf einem
3.325 m² großen Grundstück erbaut.
Auf 1.430 m² Nutzfl äche werden Fit-
ness, Aerobic und Squash angeboten.
Die Ausstattung umfasst fünf
Squashplätze, einen Kursraum für
Aerobic/Gymnastik (ca. 130 m²), eine
Trainingsfl äche mit Fitness- und
Cardiogeräten (ca. 350 m²), einen
großzügigen Bistrobereich mit The-
kenbetrieb (ca. 100 m²), Umkleide-
räume mit 2 Saunen, Solarien, einen
Ruheraum und Terrassen.
Ausreichend Parkraum ist vorhanden.
Chiffre-Nr. A-3684a0
Hinweis
Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die
Bedingungen der jeweiligen Börse.
IHK-Ansprechpartnerin
Darja Scharabarin,
Telefon 09561 7426-13
E-Mail: [email protected]
Kundenbetreuerin: Dagmar Straßner • Tel.: 09564 800717 Fax: 09564 800716 • E-Mail: [email protected]
Finanzen & Versicherung
Betriebliche Gesund-
heitsförderung
Juni
Juli
Anzeigenschluss: 15. April 2016
Pkw & LkwMai
Unsere Wirtschaft 4/2016
20 Wirtschaftsjunioren
Kontakt
Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989
E-Mail: [email protected]
Die nächsten Termine
12.04.16 Firmenbesuch Mey Chair Systems
22.04.16 Vortrag „Humorlos war gestern!“
22.-23.04.14 IHK Berufsbildungsmesse
26.04.16 AK Bildung
12.05.16 Vortrag Wolfgang Grupp (Trigema)
Das Regionalmanagement Coburger Land und die Wirtschaftsjunioren Coburg e.V. haben gemeinsam zwei Jahrgänge des „Businessführerscheins“ verabschiedet.
Lutz Langhoff macht Mut für „neue Dinge“Es braucht Mut, damit neue Dinge entstehen, Ideen wachsen können und Unternehmen Erfolg haben. In seinem Vortrag „Mutige Unternehmer oder: Die Kunst des Feuermachens“ zeigte Lutz Langhoff (Foto) in spektakulärer Weise die Quellen für den eigenen Mut auf.
„Mit seiner Business-Show hat er das Feuer und vor allem den Mut entfacht, aktiv etwas aufzubauen“, so das Fazit von Uwe Müller, der den gemeinsamen Abend der Wirtschaftsjunioren Coburg und Lichten-fels sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg mitorganisiert hatte.
PROFESSIONELLE BERUFSVORBEREITUNGZertifi kate für zwei Jahrgänge des „Businessführerscheins“
Insgesamt 23 Schülerinnen und Schü-
ler des Gymnasiums Ernestinum und
der Staatlichen Fach- und Berufsober-
schule (FOS/BOS) konnten ihr Zertifi kat
im Weiterbildungszentrum der IHK zu
Coburg entgegennehmen.
Der „Businessführerschein“ bereitet
die Jugendlichen auf das Berufsleben
vor und gibt wertvolle Strategien für
den Erfolg im Leben mit. „Mehr dürfen
ist mit dem Führerschein nicht verbun-
den – aber mehr können“, beschreibt Ste-
fan Hinterleitner, Regionalmanager, das
Schülercoaching. Bis zu zehn Trainings
und Workshops haben die Schülerinnen
und Schüler an Nachmittagen und Wo-
chenenden besucht. „Belohnt wurden
sie mit der (Weiter-)Entwicklung zahl-
reicher Kompetenzen und der Stärkung
ihrer eigenen Fähigkeiten“, resümiert Elke
Gillardon. Der Leiterin des AK Bildung der
Wirtschaftsjunioren ist die Vermittlung
praxisrelevanter und lebensnaher Auf-
gabenstellungen wichtig. Neben span-
nenden Themen wie Business-Knigge,
interkulturellem Teamtraining und Persön-
lichkeits- und Motivationstraining saßen
alle Teilnehmer einen Tag im Chefsessel
und konnten Unternehmertum und den
Berufsalltag hautnah erleben.
Dass besonders die hiesige Wirtschaft
und die berufl iche Bildung interessant sind,
betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Sieg-
mar Schnabel. „Coburg hat viele Unterneh-
men, die gerade für Abiturienten äußerst
attraktive Karrierewege bieten, die mit
einer dualen Berufsausbildung starten“,
sagte er. Die IHK zu Coburg unterstütze
dieses Schülerkompetenztraining gerne,
„denn es ist für Teilnehmer wie auch für
unseren Standort Coburg ein Gewinn“,
betonte der Hauptgeschäftsführer.
Der Businessführerschein ist Teil des
Projektes „Coburger Karrierepuzzle“, das
den Übergang zwischen Schule und Be-
ruf unterstützt.
Information
www.karrierepuzzle-coburg.de
Die Teilnehmer des Businessführerscheins vom Gymnasium Ernestinum mit OStR Stefan Kestel und der FOS/BOS mit stv. Schulleiterin Ulrike Reichert, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, Stefan Hinterleitner und Heidi Müller vom Regionalmanagement Coburger Land sowie Inga Hertling, Elke Gillardon und Alexander Meixner von den Wirt-schaftsjunioren.
UNIORENKREISwww.wj-coburg.de
Unsere Wirtschaft 4/2016
21Tourismus
Kontakt
Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Kerstin Pilarzyk wurde bei der Jah-reshauptversammlung der Kreisstelle Coburg des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (BHG) im Gast-hof Reinwand in Seßlach als Kreis-vorsitzende bestätigt.
IMMER MEHR PRIVATE VERMIETEN FERIENWOHNUNGENBeherbergungsgewerbe der Region Coburg beklagt steigenden Wettbewerbsdruck unter ungleichen Bedingungen
In ihrem Ausblick auf das laufende Jahr
kündigte Kerstin Pilarzyk die Bildung
eines Ausbildungsausschusses an. In
Schulen soll verstärkt über die Ausbil-
dungsmöglichkeiten in Hotellerie und
Gastronomie informiert werden, auch die
gemeinsame Teilnahme an Ausbildungs-
messen ist geplant. Fest terminiert sind
zwei „BHG-Stammtische“: am 18. April
(verbunden mit einer Fahrt nach Mün-
chen) und am 18. Juli auf dem Coburger
Schlossplatzfest. Die Online-Kommu-
nikation des BHG soll ausgebaut wer-
den, vorgesehen ist ein Newsletter auf
Kreisebene.
Barbara Glauben-Woy wies darauf hin,
dass die private Vermietung von Ferien-
wohnungen – in Konkurrenz zu Hotels
Der Vorstand der BHG-Kreisstelle (von links): Coburg Schriftführer Stefan Sauerbrey, 1. Stv. Kreisvorsitzende Barbara Glauben-Woy, Bezirksvorsitzende Andrea Luger; Kassiererin Melanie Kühn, Kreisvorsitzende Kerstin Pilarzyk, Bezirksgeschäftsführer Günther Elfert und 2. Stv. Kreisvorsitzender Thomas Rose.
und Gasthäusern – zunehme. „Es geht
hier um faire Bedingungen“, betonte sie
und verwies darauf, dass die Privatanbie-
ter beispielsweise nicht im Ausmaß wie
gewerbliche Vermieter an Brandschutz-
Aufl agen sowie Hygiene- und Sicher-
heitsstandards gebunden sind. Kerstin
Pilarzyk bekräftigte: „Es geht nicht da-
rum, die private Vermietung zu verhin-
dern, sondern um die Schaffung gleicher
Rahmenbedingungen für den Wettbe-
werb.“
Die Fachkräftesicherung ist im Hotel- und Gastgewerbe besonders schwierig. Das Zertifi kat „TOP-Ausbildungsbe-trieb“ soll die Gewinnung von Nach-wuchs erleichtern. Erstmals wurde es jetzt vergeben.
Das Hotel- und Gastgewerbe hat einen
schweren Stand. Neben gestiege-
ner Bürokratie und der Herausfor-
derung, einen geeigneten Nachfolger für
die meist familiengeführten Betriebe zu
fi nden, sorgen sich die Leistungsträger
im Kammerbezirk Coburg hauptsäch-
lich um den Nachwuchs an Fachkräften.
Die Bayerischen Industrie- und Han-
delskammern haben zusammen mit dem
Bayerischen Hotel- und Gaststättenver-
band DEHOGA Bayern und dem bay-
erischen Wirtschaftsministerium das
Gütesiegel „TOP-Ausbildungsbetrieb“
entwickelt. Die Ausbildungszertifi zie-
rung soll der Qualität der Ausbildung
zugute kommen und den Nachwuchs
an das Gastgewerbe binden. TOP-
Ausbildungsbetrieben in Hotellerie
und Gastronomie liegt die Ausbildung
und Förderung junger Menschen ganz
besonders am Herzen. In diesen Be-
trieben sind Schulpatenschaften, Qua-
litätspraktika, Ausbildungs-Paten, eine
hohe Fachkompetenz, Prüfungsvorbe-
reitung, Mitarbeiter-Gespräche und
eine begleitete Karriere gelebte Praxis.
In TOP-Ausbildungsbetrieben erleben
junge Menschen eine wertschätzen-
de Ausbildung mit verlässlichen Aus-
bildungsbedigungen.
Erster TOP-Ausbildungsbetrieb im IHK-Bezirk Coburg ist der „Brauereigasthof Grosch“ in Rödental. Inhaberin Kerstin Pilarzyk freute sich mit dem Leiter des IHK-Bereiches Berufl iche Bildung, Rainer Kissing, und Aus-bildungsleiter Christoph Komm über das Zertifi kat.
Erster TOP-Ausbildungsbetrieb im IHK-BezirkNeues Zertifi kat: Brauereigasthof Grosch Vorreiter in der Gastronomie
Kontakt
Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29
E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 4/2016
22 Innovation und Umwelt
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Spezialist für individuellen Komplettbau
Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im verarbeitenden Gewer-be, die ressourceneffi zienter pro-duzieren möchten, steht mit dem VDI Zentrum Ressourceneffi zienz eine bundesweite Anlaufstelle zur Verfügung, die sie bei ihrem Vor-haben unterstützt.
Das Kompetenzzentrum erarbeitet
praxisbezogene Informations-
angebote und Arbeitsmittel, die
es den KMU kostenfrei zur Verfügung
stellt. Ihnen steht bislang ein Informa-
tionsangebot für mehr als ein Dutzend
Industriebranchen und die Bauwirtschaft
zur Verfügung.
Als Einstieg in das Thema Ressourcen-
effi zienz können sich die Unternehmen
im Wirtschaftsraum Coburg mit einem
Online-Kostenrechner ihre Material- und
Energiefl üsse sowie ihre Kostenstruktur
vor Augen führen. In so genannten Res-
sourcenchecks ermittelt ein kompakter
Fragebogen mögliche Einsparpotenzia-
le im Betrieb. Wer auf der Suche nach
Hohe Energiekosten schmälern den Gewinn vieler Einzelhändler. Vor allem im kleinstrukturierten Handel fehlt es oft an Ressourcen und am nötigen Fachwissen zur systematischen Sen-kung des Energieverbrauchs.
Das zeigt die Studie „Energiema-
nagement im Handel. Energieeffi -
zienzpotenziale in den Gebäuden
des deutschen Einzelhandels“, die das
EHI Retail Institute im Auftrag der Deut-
schen Energie-Agentur (dena) erstellt hat.
Größere Unternehmen investieren zwar
häufi ger in ein professionelles Energie-
management, die Mehrzahl der umge-
setzten Maßnahmen konzentriert sich
aber auf den Stromverbrauch, etwa auf
die Beleuchtung oder die produktbezo-
gene Anlagentechnik.
Energetische Sanierungsmaßnahmen
an den rund 500.000 in Deutschland
vom Handel genutzten Gebäuden, wie
ein besserer Wärmeschutz oder der Aus-
tausch von Heizungsanlagen, werden
weitaus seltener umgesetzt. Ein Grund:
Viele Einzelhändler haben ihre Verkaufs-
fl ächen nur gemietet, Sanierungsmaßnah-
men erfordern aber die Zustimmung des
Gebäudeeigentümers. Die Studie entwi-
ckelt daher Handlungsansätze, wie sich
dieses Vermieter-Mieter-Dilemma zu-
gunsten einer besseren Energieeffi zienz
überwinden ließe.
Im Vergleich aller gewerblich genutz-
ten Immobilien in Deutschland haben die
Handelsgebäude nach den Büroimmobi-
lien den zweithöchsten Energiebedarf.
Zur Gesamtzahl der deutschen Super-
märkte und Fachgeschäfte, dem Alter
der Gebäude oder ihrem energetischen
Zustand lagen bisher kaum belastbare
Daten vor. Die Studie leistet einen ers-
ten Beitrag zur Verbesserung der Daten-
lage. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf
dem Wärmesektor.
Die Studie ist unter www.dena.de/pu-
blikationen.html veröffentlicht. Der Bran-
chenleitfaden Einzelhandel kann unter
www.izu.bayern.de/branchenleitfaeden
heruntergeladen werden.
ausführlichen, systematisierten Infor-
mationen für seine Branche ist, wird
in den Prozessketten fündig, die beste
verfügbare Techniken, Videos, Praxis-
beispiele und F&E-Projekte enthalten.
Gemeinsam mit der Mittelstandsin-
itiative, die bundesweit von den IHKs
unterstützt wird, betreibt das VDI ZRE
eine kostenfreie telefonische Ser-
vicestelle. Unter der Rufnummer
0800 934 23 75 beantworten Exper-
ten individuelle Fragen zur Material-
effi zienz.
Erhebliches Steigerungspotenzial für Ressourceneffi zienz in KMUBundesweite Anlaufstelle VDI ZRE unterstützt auch produzierendes Gewerbe im Wirtschaftsraum Coburg
DENA: EINZELHANDEL KÖNNTE NIEDRIGERE KOSTEN HABEN Studie zeigt auf: Vor allem in den Geschäftsgebäuden schlummert verstecktes Energieeffi zienzpotenzial
Unsere Wirtschaft 4/2016
23Innovation und Umwelt
Sie planen:
Den Austausch der Heizungsanlage?Den Neubau, die Erweiterung oder die Sanierung einer Gewerbeimmobilie?Den Strom selbst zu erzeugen?
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ENEFFTAEnergieeffizienztag für Unternehmen
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Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
Dr. Wilhelm Völker,
Technologie- und Transferzentrum
Automotive der Hochschule Coburg (TAC)
Tel.: 0173-29 42 232
E-Mail: [email protected]
Netzwerkträger und UnterstützerGeplanter Netzwerkträger für das „Energieeffi zienz-Netz-
werk Wirtschaftsraum Coburg“ ist das Technologie- und
Transferzentrum Automotive der Hochschule Coburg (TAC).
Unter Federführung der IHK zu Coburg wird die Grün-
dung des Energieeffi zienz-Netzwerks im Wirtschaftsraum
Coburg unterstützt durch:
Die Bayerische Energieeffi zienz-Netz-werkinitiative (BEEN-i) verfolgt das Ziel, die Energieeffi zienz der bayeri-schen Wirtschaft durch die Initiierung von Energieeffi zienz-Netzwerken fl ä-chendeckend zu verbessern.
Das soll auch im Wirtschaftsraum
Coburg durch die Gründung eines
Energieeffi zienz-Netzwerkes um-
gesetzt werden. Einige Träger und Unter-
stützer stehen bereits fest (siehe Kasten
unten) . Zum „Energieeffi zienz-Netzwerk
Wirtschaftsraum Coburg“ wird die IHK
zu Coburg zeitnah eine Veranstaltung
durchführen, bei der umfassend infor-
miert wird. Interessierte Unternehmen
werden gebeten, sich bei den unten ste-
henden Ansprechpartnern in die Anmel-
deliste eintragen zu lassen.
Bayerns Wirtschaft soll in Sachen Ener-
gieeffi zienz zum nationalen und interna-
tionalen Vorbild werden. Dies stärkt die
Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen
Unternehmen und empfi ehlt Bayerns
Betriebe als nachhaltige Geschäftspart-
ner. Dazu wurde von Verbänden, Kam-
mern und dem Freistaat Bayern, vertreten
durch das Bayerische Staatsministerium
für Wirtschaft und Medien, Energie und
Technologie (StMWi), die BEEN-Initiati-
ve gegründet.
Erfahrungen mit Pilotprojekten haben
gezeigt, dass Energieeffi zienznetzwerke
die teilnehmenden Unternehmen unter-
stützen, Maßnahmen zur Senkung von
Energieverbrauch und Emissionen schnel-
ler und wirtschaftlicher umzusetzen, als
dies im betrieblichen Alltag der Fall ist.
Mehr Energieeffi zienz im Unternehmen
senkt die Kosten und hilft, die interna-
tionalen Klimaschutzziele zu erreichen.
In Deutschland gibt es mittlerweile zahl-
reiche Energieeffi zienz-Netzwerke. Sie
arbeiten nach erprobten Management-
prozessen und sind erfolgreich. So ge-
lingt es den beteiligten Unternehmen in
der Regel, innerhalb von vier Jahren ihre
Energiekosten um durchschnittlich zehn
Prozent zu senken. Das ist doppelt so viel
wie bei Nichtteilnehmern.
Die teilnehmenden Unternehmen ver-
pfl ichten sich zu mindestens zweijähri-
ger Mitgliedschaft. Die Kosten betragen
- abhängig von der Zahl an Netzwerk-
teilnehmern - zwischen 1.500 Euro und
2.500 Euro p. a. sowie einmalig Kosten
einer externen Energieberatung.
Wirtschaftsraum Coburg knüpft Energieeffi zienz-NetzwerkUnternehmen für Beteiligung an landesweiter Initiative BEEN-i zur Verbesserung der Energieeffi zienz gesucht
Unsere Wirtschaft 4/2016
24 International
Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14
E-Mail: [email protected]
Trotz internationaler Krisen ist die Exportquote im Wirtschaftsraum Coburg 2015 noch einmal um cir-ca drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 47 Prozent gestiegen.
rischen Industrie- und Handelskammern
(BIHK) mit Professor Gabriel Felbermayr
vom ifo Institut München erstellt haben.
In sich wandelnden Märkten muss Er-
folg einhergehen mit der Übernahme von
gesellschaftlicher Verantwortung, zu der
sich die Firmen im Freistaat zunehmend
bekennen. Dies macht sie zu attraktiven
Partnern für ausländische Unternehmen,
jetzt, aber auch in einer sich verändern-
den Zukunft.
Die Broschüre „Megatrends im Welt-
handel“ kann über die Internetseiten der
IHK zu Coburg (www.coburg-ihk.de) he-
runtergeladen oder auf Wunsch über die
IHK auf dem Postweg bezogen werden.
Der Exportpreis Bayern feiert heuer sein 10-jähriges Jubiläum. In den letz-ten neun Jahren wurden bereits vie-le im Auslandsgeschäft erfolgreiche kleine Unternehmen ausgezeichnet.
Dazu zählt auch die Sambaco Ver-
anstaltungs mbH, die ihren Ex-
portpreis Bayern 2011 noch aus
den Händen des damaligen bayerischen
Wirtschaftsministers Martin Zeil empfi ng.
Der Exportpreis Bayern verhalf Sambaco
zu noch mehr Popularität, berichtet stolz
Rolf Beyersdorf.(s. Statements)
Zur Wettbewerbsteilnahme eingeladen
sind Unternehmen mit bis zu 50 Voll-zeitbeschäftigten, die internationale Märkte erfolgreich erschlossen haben.
Diese individuelle Erfolgsgeschichte soll
im Mittelpunkt ihrer Bewerbung für den
Exportpreis Bayern 2016 stehen. Der
Preis wird in den vier Kategorien „In-dustrie“, „Handel“, „Dienstleistung“ und „Handwerk“ verliehen.
Rolf Beyersdorf: Neu hinzugekommen sind Sambagruppen aus Polen,
Tschechien, Slowakei, Slowenien, Österreich, Dänemark, Finnland, aber
auch Neuseeland, Singapur und Australien. Die zur Zeit weltweiten Kri-
sen hindern unsere Künstler aus aller Welt nicht, nach Coburg zu kom-
men, um am größten Samba-Festival außerhalb Brasiliens teilzunehmen.
Um die Vermarktung überregional zu betreiben, dient neben der hie-
sigen Industrie, die unser Samba-Festival weltweit über ihre Nieder-
lassungen bewerben, auch ein neues Ticket-System, um den Vorverkauf anzukurbeln.
Zudem werben wir mit unserem Exportpreis auf unserer Homepage, in Facebook, Pla-
katen und sonstigen Druckerzeugnissen.
Nicht zuletzt durch den Exportpreis Bayern wurde die Deutsch-Brasilianische Gesell-
schaft auf den Wirtschaftsstandort Coburg aufmerksam. Eine Sektion befi ndet sich
seit 2012 hier in Coburg. Die Gesellschaft fördert die deutsch-brasilianischen Bezie-
hungen und pfl egt Kontakte zu Institutionen und Unternehmen.
Christof Pilarzyk: Man kann wirklich sagen, dass seit 2011 das Sam-
ba-Festival stetig gewachsen ist. Es waren unsere besten Jahre. In
diesem Jahr haben auch wir ein Jubiläum zu feiern: 25 Jahre Samba-
festival in Coburg.
Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2016! Die Bewerbung ist online möglich unter www.exportpreis-bayern.de/ihre-bewerbung.
EXPORTQUOTE IM WIRTSCHAFTSRAUM COBURG GESTIEGEN Zuwachs um 3 Punkte auf 47 Prozent - BIHK-Studie: Megatrends im Welthandel
Das ermittelte die IHK zu Coburg.
„Die Quote bestätigt die hohe Wirt-
schaftskraft in Stadt und Landkreis
Coburg“, betont Elisabeth Löhr, Leiterin
Bereich International.
Die bayerischen Exportunternehmen
sind auf den internationalen Märkten so
erfolgreich wie noch nie – sie zahlen 20
Prozent höhere Löhne und bieten Jobs
mit größerer Beschäftigungsstabilität. Ein
Viertel aller Arbeitnehmer ist im Freistaat
direkt oder indirekt vom Exportgeschäft
abhängig. Die Hälfte des bayerischen Brut-
toinlandsprodukts ist auf internationale
Aktivitäten zurückzuführen.
Dennoch ist die Außenwirtschaft kein
Selbstläufer, da sich die Spielregeln der
Weltwirtschat rasant verändern: Unter-
schiede in der demografi schen Entwick-
lung, die Aufholjagd vieler Länder, die
von neuen, insbesondere auch digita-
len Technologien begünstigt wird. Oder
Änderungen der handelspolitischen Rah-
menbedingungen – all das wird die Re-
geln der globalen Marktwirtschaft und
die Struktur der ausländischen Absatz-
und Beschaffungsmärkte verändern.
Auf welche Veränderungen sich die
Unternehmen einstellen müssen und wel-
che Entscheidungen die Politik treffen soll-
te, fasst die aktuelle Studie „Megatrends
im Welthandel“ zusammen, die die baye-
Exportpreis Bayern 2016
Inwieweit haben Sie vom Exportpreis Bayern profi tiert?Statements der Geschäftsführer der Sambaco Veranstaltungs mbH,
Träger des Exportpreises Bayern 2011
Unsere Wirtschaft 4/2016
25Recht und Steuern
KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]
Download
www.coburg.ihk.de
Elektronische Zigaretten und
E-Shishas dürfen seit dem
1. April 2016 nicht mehr an
Kinder und Jugendliche verkauft
werden. Das Verbot gilt für den sta-
tionären Verkauf und den Versand-
handel, einschließlich Online-Handel.
Über den Versand- bzw. Onlinehan-
del dürfen die Produkte auch nicht
an Minderjährige angeboten werden.
Ebenfalls darf einer minderjährigen
Person der Konsum der genannten
Produkte nicht gestattet werden.
Fundstelle: Bundesgesetzblatt I 2016, Nr. 11 vom 10.03.2016, S. 369
Wer im Alltagsgeschäft mit
kleineren oder größeren
Bargeldbeträgen zu tun
hat, muss sich in diesem Jahr auf
rechtliche Änderungen ab 1. Januar
2017 bezüglich der Kassenführung
einstellen.
„Prüfungssiche-
re Kassenführung
in bargeldinten-
siven Unterneh-
men“ hilft, die
neuen Vorschrif-
ten rechtssicher
umzusetzen. Betriebs- und EDV-
Fachprüfer Joachim Kuhni erläutert,
wie die Umstellung sicher gelingt.
Neben verständlichen Erläuterun-
gen zur neuen Rechtslage gibt er
Detailinfos über Kassensysteme,
Folgen fehlerhafter Kassenbuchfüh-
rung und darüber, wie Steuerbera-
ter folgenschwere Beratungsfehler
vermeiden.
J. Kuhni: „Prüfungssichere Kassenfüh-
rung in bargeldintensiven Unterneh-
men“, Haufe-Verlag, 1. Aufl . 2016, 224 S.,
39,35 € – ISBN 978-3-648-08054-2
Gläserne RegistrierkasseAlles Wichtige zur Rechtslage Bei Betriebsprüfungen legen die Fi-
nanzbehörden derzeit häufi g ihren Fokus auf Registrierkassen und über-prüfen sehr genau die Ordnungsmäßig-keit der Kassenführung, insbesondere bei bargeldintensiven Betrieben wiez. B. Gaststätten und Einzelhandel.
REGISTRIERKASSEN IM FOKUS DES FISKUSVerschärftes Vorgehen gegen Kassenbetrug | IHK-Merkblatt informiert Betriebe
Betrügerische Manipulationen an Registrierkassen haben die Finanzverwaltung aufgeschreckt. Die IHK-Organisation warnt jedoch davor, Unternehmen unter Generalverdacht zu stellen.
Hinzu kommt, dass Ende 2016 die
Übergangsfrist zur Nachrüstung
von elektronischen Kassen abläuft.
Vom 1. Januar 2017 an dürfen nur noch
solche Kassen eingesetzt werden, wel-
che die Einzelumsätze aufzeichnen und
für mindestens zehn Jahre unveränderbar
abspeichern können. Vorhandene digita-
le Kassen müssen spätestens bis Jahres-
ende auf den geforderten technischen
Stand aktualisiert werden.
Manipulationen aufgedecktSeit die Finanzverwaltungen Manipula-
tionen an elektronischen Registrierkas-
sen durch „Zapper“-Software aufgedeckt
haben, stehen zudem Forderungen nach
technischen Manipulationsschutzmaß-
nahmen (Stichwort:„INSIKA“) im Raum.
Inwieweit Kassen dafür hardwaremä-
ßig nachgerüstet werden müssen, ist
noch offen.
Die IHKs, auch die IHK zu Coburg, ha-
ben gegenüber der Finanzverwaltung
und dem Gesetzgeber deutlich gemacht,
dass „die Unternehmen“ nicht unter Ge-
neralverdacht gestellt werden können:
Kassenmanipulationen sind kein Allge-
meinphänomen, das die fl ächendeckende
und unbesehene Einführung von kost-
spieligen Hardwareapplikationen bei al-
len deutschen Unternehmen rechtfertigt.
Kassenbetrug ist kriminell und muss
konsequent bekämpft werden – jedoch
mit Mitteln, die gezielt wirken und nicht
über das Ziel hinausschießen. So können
schon jetzt risikoträchtige Unternehmen
sehr genau identifi ziert und z. B. durch
Kassenprüfungen kontrolliert werden. Das
bislang vorhandene Instrumentarium der
Finanzverwaltung könnte jedoch ergänzt
werden durch eine Kombination aus um-
fangreicheren Kontrollbefugnissen, wie
z. B. einer Kassennachschau, und ver-
schärften Sanktionen bzw. Strafen bei
tatsächlich aufgedeckten Manipulatio-
nen der Kasse.
Im Ergebnis können eine größere Kont-
rolldichte, gezielte Vor-Ort-Überprüfungen
und härtere Sanktionen den Kassenbe-
trug besser und effektiver verhindern als
die verpfl ichtende Einführung von teu-
ren Manipulationsschutzsystemen durch
alle Unternehmen in Deutschland. Die-
se ginge weit über das Ziel hinaus und
träfe steuerehrliche Unternehmen mit
voller Härte. Wenn, dann könnte allen-
falls an eine freiwillige Einführung durch
Unternehmen gedacht werden, die jedoch
technologie-offen sein müsste und nicht
zwingend das aufwändige INSIKA-Ver-
fahren vorsieht.
Die gleiche Positionierung werden die
IHKs gegenüber dem jetzt vom Bundes-
fi nanzministerium vorgelegten Entwurf
eines Gesetzes zum Schutz vor Mani-
pulationen an digitalen Grundaufzeich-
nungen einnehmen. Der Entwurf bringt
für die Unternehmen nicht zu vertreten-
de Belastungen.
Die IHK zu Coburg bietet hinsichtlich
der Registrierkassen jetzt ein aktuelles
Merkblatt an, um den Anforderungen
der Finanzverwaltung zu genügen.
E-Zigaretten fürMinderjährige tabuVerkaufs- und Konsumverbot
Unsere Wirtschaft 4/2016
26 Recht und Steuern
Gute Nachricht für Unternehmen, die Pensionsrückstellungen bilden müs-sen: Der Bezugszeitraum für die Be-rechnung wurde von sieben auf zehn Jahre verlängert.
Die Regelungen fi nden sich in den Art.
7-9 des Gesetzes zur Umsetzung
der Wohnimmobilienkreditricht-
linie und zur Änderung handelsrechtli-
cher Vorschriften, die am 17. März 2016
in Kraft getreten sind.
In jedem Geschäftsjahr ist der Unter-
schiedsbetrag aus den Abzinsungen mit
einem Bezugszeitraum von sieben und
von zehn Jahren zu ermitteln und in den
Anhang oder als Angabe unter der Bilanz
aufzunehmen. Für die Differenz gilt zu-
dem eine Ausschüttungssperre, die für
die Unternehmen erhebliche Kosten be-
deutet. Vor allem aber steigt der büro-
kratische Aufwand, weil die Betriebe u.
a. ein zusätzliches Gutachten zur Pen-
sionsberechnung beauftragen müssen.
Auch wenn den Handelsbilanzen der
Unternehmen jetzt etwas Luft verschafft
wurde, macht sich die IHK-Organisation
weiterhin für eine Anpassung der steuer-
lichen Bewertung von Pensionsrückstel-
lungen stark. Denn in den Steuerbilanzen
werden die Pensionszusagen weiterhin
mit 6 Prozent abgezinst. Bei der Besteue-
rung werden daher nicht die tatsächlich
erforderlichen Pensionsrückstellungen
berücksichtigt und in der Folge Gewinne
besteuert, die es eigentlich gar nicht gibt.
Anwendbar ist die neue Regelung
für das Geschäftsjahr, das nach dem
31.12.2015 endet. Unternehmen haben für
Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2014
beginnen und vor dem 01.01.2016 en-
den ein Wahlrecht. Bei Ausübung des
Wahlrechts sollen mittelgroße und gro-
ße Kapitalgesellschaften entsprechen-
de Angaben im Anhang vornehmen.
Für andere Rückstellungen bleibt es
beim 7-Jahres-Zeitraum.
Fundstelle: Bundesgesetzblatt, Teil I vom 16.03.2016, S. 396.
Der Gesetzgeber hat den Rechts-rahmen für die kommerzielle Ver-arbeitung personenbezogener Daten weiter verengt.
Seit Ende Februar müssen Unter-
nehmen damit rechnen, dass die
Verarbeitung personenbezoge-
ner Daten für Zwecke der Werbung, der
Markt- und Meinungsforschung, des Be-
triebs einer Auskunftei, des Erstellens
von Persönlichkeits- und Nutzungspro-
fi len sowie des Adress- und Datenhan-
dels gegenüber Verbrauchern auch nach
dem Unterlassungsklagegesetz überprüft
werden kann. Damit besteht neben der
datenschutzrechtlichen Überprüfung
durch die Datenschutzbehörden auch
eine zivilrechtliche Kontrolle.
Ausdrücklich nicht erfasst ist die Daten-
erhebung, Verarbeitung und Nutzung zur
Abwicklung eines Vertrages, d. h. die Aus-
führung von Warenlieferungen oder die
Erbringung von Dienstleistungen.
Fundstelle: Bundesgesetzblatt I 2016, Nr. 8 vom 23.02.2016, S. 233.
IHK-Organisation verzeichnet ersten Erfolg Referenzzeitraum für Berechnung von Pensionsrückstellungen von sieben auf zehn Jahre erhöht
Unterlassungsklagen ermöglichtDatenschutzverstöße jetzt auch zivilrechtlich überprüfbar
Das Gesetz zur Umsetzung
der EU-Richtlinie zur Wohn-
immobilienkreditvermittlung
(„Unsere Wirtschaft“ 3/2016) ist am
16. März 2016 im Bundesgesetz-
blatt veröffentlicht worden und am
21.03.2016 in Kraft getreten.
Fundstelle: Bundesgesetzblatt Teil I 2016, Nr. 12, S. 396 vom 16.03.2016 - Leseversion: www1.bgbl.de
Der Freistaat Bayern hat gemäß
Art. 37 Absatz 7 Nr. 2 der Zustän-
digkeitsverordnung (GVBl. 2016,
S. 42) den Industrie- und Handels-
kammern in Bayern die Erlaubnis
und Registrierung für Immobili-
ardarlehensvermittler übertragen.
Zentral für alle bayerischen IHKs
(außer IHK Aschaffenburg) wird die
IHK für München und Oberbayern
für die Erlaubnis und Registrierung
zuständig sein.
Die Bildung von Pensionsrückstellungen in Handelsbilanzen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die IHK-Organisation setzt sich für Erleichterungen ein.
Gesetzesnovelle in KraftImmobiliardarlehensvermittlung
Unsere Wirtschaft 4/2016
27Recht und Steuern
Tausende von Unternehmern tappen jedes Jahr in die Falle. Sie unter-schreiben offi ziell aussehende For-mulare und schließen damit teure Verträge. Schnell kosten solche Ver-träge mehrere Tausend Euro pro Jahr.
Wer gerade die Eintragung ins
Handelsregister veranlasst hat,
ist besonders gefährdet: Er er-
hält zeitnah Rechnungen über einen „Re-
gistereintrag“, oftmals mit beigefügtem
Überweisungsträger. Aber auch Briefe,
Faxe und/oder E-Mails mit offi ziell klin-
genden Namen, in denen zur Kontrolle
der Unternehmensdaten auf ihre Rich-
tigkeit aufgefordert wird, kommen häu-
fi g vor. Dabei handelt es sich allerdings
lediglich um Angebote, oft als „Eintra-
gungsofferte“ bezeichnet – eine Pfl icht
zur Eintragung und Bezahlung besteht
nicht! Bezahlen muss man ausschließlich
die Rechnung des Notars und die ech-
te Abrechnung des Registergerichts für
die Handelsregistereintragung und de-
ren Veröffentlichung.
Wie kann man sich schützen?Prüfen Sie genau, bevor Sie etwas unter-
schreiben oder Rechnungen überweisen.
Prüfen Sie, wer der Absender ist. Häu-
fi g sitzt er im Ausland, was auch an der
IBAN auf dem Überweisungsträger er-
kennbar sein kann. Prüfen Sie, ob eine
„Anzeigenkorrektur“, die Ihnen zugesandt
wird, überhaupt von „Ihrem“ Wochenblatt
kommt. Prüfen Sie, ob ein Anzeigenan-
gebot für Sie wirklich Sinn macht und
welche Kosten entstehen. Lassen Sie sich
am Telefon auf nichts ein! Legen Sie auf,
wenn auf einen Telefonmitschnitt hinge-
wiesen wird. Warnen Sie auch Ihre Mit-
arbeiter vor Abzockemaschen.
Fragen Sie nach, bevor Sie unterschrei-
ben, zum Beispiel bei der IHK zu Coburg.
Anhaltspunkte für Vorsicht:Offi ziell klingende Begriffe, z. B.: „Deut-
sche/s...“, „...register“, „...zentrale“, „Han-
dels...“, „Gewerbe...“, „Unternehmens...“, „...
veröffentlichungen“; Hoheitliche Insig-nien, beispielsweise Adler, Europasterne,
Wappen, Flaggen; Offi zielle Formular-gestaltungsmerkmale (z. B. „des Deut-
schen Patent- und Markenamts“ oder
„des Amtsgerichts“); Fristsetzungen für
Zahlung bzw. schriftliche Rückmeldung,
gegebenenfalls sogar Androhung, dass
sonst keine Veröffentlichung erfolgt oder
Daten gelöscht werden; Rechnungsar-tig gestaltete Formulare, beispielswei-
se mit der Überschrift „Rechnung“, bei
denen ein ausgefüllter Überweisungs-
träger beigefügt ist; populäre Unter-nehmens- und Formularnamen oder Logos, beispielsweise „Gelbes...“, „...Bran-
chenbuch“; Hervorhebung von Begrif-fen wie „Grundeintrag“, „kostenlos“, „Ihr
Eintrag“, „Korrekturabzug“; Abdruck tat-sächlicher Unternehmensdaten oder
einer eigenen, bereits früher veröffentlich-
ten Anzeige; Aufforderung, die „Rich-tigkeit der Daten“ zu überprüfen und
gegebenenfalls zu korrigieren. Oft sind
bewusst Fehler eingebaut, die zur Kor-
rektur verlocken sollen.
Alle „Alarmglocken“ sollten bei Be-
griffen wie „gebührenfrei“, „kostenlos“,
„kostenfrei“, „Korrektur“, „Korrekturabzug“,
„Offerte“ schrillen sowie bei Formularen,
die entweder keinen Absender oder Fir-
mensitz beziehungsweise nur einen im
Ausland zu erkennen geben.
Was tun nach Unterschrift?Fechten Sie den Vertrag an und kündigen
Sie ihn zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Nur so verhindern Sie eine ungewoll-
te (meist im Kleingedruckten versteck-
te) automatische Vertragsverlängerung.
Versenden Sie die Anfechtung und Kün-
digung per Einschreiben mit Rückschein.
Dann haben Sie einen Nachweis über den
Zugang der Kündigung oder unrichtige
Postangaben des Versenders.
Trotz einer erfolgten Anfechtung und
Kündigung bestehen die Formularverwen-
der in der Regel mit Nachdruck auf Zah-
lung: Sie mahnen häufi g aggressiv und
penetrant per Anwalts- und/oder Inkas-
sobüroschreiben oder mit Hinweisen wie
„Letzte Mahnung“. Sie drohen gerichtli-
che Schritte an, wie z. B. Zahlungskla-
ge, Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung
und Pfändung, und behaup-
ten sogar, Schufa-Einträge zu
veranlassen. Solche sind aber
bei einer angefochtenen For-
derung gar nicht erlaubt und
eine entsprechende Meldung
an die Schufa wäre rechts-
widrig. Sie sollten deshalb in
Ihrem Kündigungs-/Anfech-
tungsschreiben die Weiterga-
be Ihrer Daten an die Schufa
ausdrücklich untersagen.
© F
oto
: Je
ns
Sch
icke
Rechtsanwältin Hildegard Reppelmund, DIHK Berlin
Müssen Unterzeichner bezahlen?Die Rechtslage ist nicht eindeutig und
wird von Gerichten unterschiedlich be-
urteilt. Meist werden die Drohungen des-
halb nicht wahr gemacht, weil für den
Versender das Risiko besteht, dass ein
Gericht in dem betreffenden Formu-
lar eine Täuschung sieht. Insbesonde-
re Formularbetrüger aus dem Ausland
klagen in der Regel nicht. Es sind aber
auch vereinzelt Fälle bekannt, in denen
doch Zahlungsklage erhoben oder ein
Mahnbescheid beantragt wurde. Dann
ist eine Reaktion erforderlich. Informie-
ren Sie sich bei Ihrer IHK, ob der Kläger
dort bereits bekannt ist und ob Sie einen
Rechtsanwalt hinzuziehen sollten. Autor: Hildegard Reppelmund
Tausende Unternehmen tappen alljährlich in die FalleEin Überblick: Wie der Trickbetrug mit Formularen und Adressbüchern immer wieder funktioniert
Unsere Wirtschaft 4/2016
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Die Schlagworte Industrie 4.0 und Logistik 4.0 prägen derzeit die Dis-kussionen in Wissenschaft und Pra-xis. Auch für die hiesige Wirtschaft sind sie von großer Bedeutung. Denn es geht um die Sicherung von Pro-duktion und Logistik.
Kontakt
Sandra Hanke, Tel.: 09561 7426-72
E-Mail: [email protected]
Tag der LogistikZum bundesweiten „Tag der Logistik“
lädt der Ebersdorfer Verpackungs-
spezialist Schumacher Packaging
GmbH gemeinsam mit der IHK zu
Coburg in sein Unternehmen ein.
Die Veranstaltung am Donnerstag,
21. April, mit Vorträgen zu den The-
men „Logistik 4.0“, „Nachwuchs-
und Fachkräftesicherung in Verkehr
& Logistik“ sowie einer Betriebs-
besichtigung beginnt um 14 Uhr.
Um Voranmeldung wird gebeten.
Lieferketten in Umgestaltungsprozess Vierte industrielle Revolution nur mit Hilfe der Logistik 4.0 erfolgreich zu verwirklichen
Vor dem Hintergrund der Ent-
wicklung zu einer Industrie 4.0
gewinnt auch die Umgestaltung
der Lieferketten an Bedeutung. Logistik
4.0 steht für unternehmensübergreifen-
de und verzahnte Prozesse vom Lieferan-
ten, über verschiedene Partner bis hin zu
den Logistikdienstleistern und Transport-
unternehmen, die permanent sowie ziel-
gerichtet die Bewegung von Waren und
Ladungsträgern sicherstellen.
Erreicht werden soll eine Flexibilisie-
rung des Partnernetzwerks und der Supply
Chain durch die Integration der gesam-
ten Inbound- und Outbound-Lieferket-
te. Längerfristige Visionen sind u.,a. auch
die Automatisierung unternehmensüber-
greifender Prozesse. So könnte z.,B. die
Ladung selbst intelligent werden und auto-
nom den eigenen Transport organisieren.
Seit vielen Jahren versucht die Logistik
mit Innovationen und Technologie effi zi-
enter zu werden. Denkt man etwa an den
Seecontainer, dessen Einführung unse-
re Globalisierung erst befl ügelte, oder an
logistische Fertigungsmethoden für die
Industrie wie zum Beispiel „Just in Time“
oder „Just in Sequence“. Die Logistik hat
in vielen Feldern bereits enorme Quali-
täts- und Effi zienzsteigerungen ermög-
licht. Telematik-Lösungen steigern die
Transparenz in den logistischen Syste-
men und machen die logistischen Wert-
schöpfungsprozesse noch mobiler.
Damit die Logistik nicht an der mit In-
dustrie 4.0 verbundenen Erhöhung der
Komplexität und der Kosten scheitert,
muss sie von einer sich reaktiv bewe-
genden zu einer führenden Instanz in
den neuen Wertschöpfungsnetzwer-
ken werden.
Unternehmensübergreifende Kom-
munikationsportale für Logistik-Aufträ-
ge in komplexen Dienstleisterstrukturen
wie etwa dem Kombinierten Verkehr sor-
gen für schlankere Abläufe, eine größe-
re Transparenz der Lieferkette und eine
geringere Fehlerquote.
Noch steht die Entwicklung zu 4.0 in
der Produktion am Anfang. In der Logis-
tik ist die weltweite Warenverfolgung in
Supply Chains heute Standard. Die smarte
Logistik steuert und optimiert sich selbst-
ständig und bildet so auch das Rückgrat
jeder Produktion.
Einst waren es die Dampfmaschine,
das Fließband und die Motorisierung: Sie
krempelten die Lebens- und Arbeitsbe-
dingungen von Grund auf um. Heute ist
es das Internet.
Die Digitalisierung der Produktion durch
das „Internet der Dinge“ hat längst einen
umfassenden Wandel in den Industrien
in Gang gesetzt, der vielfach als „vierte
industrielle Revolution“ bezeichnet wird.
Die Technik ist längst so weit, es bleibt
also weiter spannend. Dipl.-Betriebswirt (FH) Heinz Merz
Unsere Wirtschaft 4/2016
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Wolf System GmbH94486 OsterhofenTel. 09932/37-0gbi@wol fsystem.dewww.wolfsystem.de
Industrie- und Gewerbehallen
von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle
Nachhaltigkeit zahlt sich aus und wird belohnt: Zum dritten Mal zeichnet die Bundesregierung mit dem CSR-Preis verantwortungsvolles Handeln in der Wirtschaft aus.
Vom 1. Mai 2016 bis 15. Juni 2016
können sich Unternehmen aller
Branchen und Größen mit Sitz
in Deutschland bewerben, die nachhal-
tiges Wirtschaften umsetzen oder dies
zukünftig tun wollen. Eine hochrangig
besetzte Jury unter Leitung von Yas-
min Fahimi, Staatssekretärin im Bun-
desministerium für Arbeit und Soziales,
wird die besten Bewerber auswählen
und über die Preisvergabe entschei-
den. Alle Bewerbungsunterlagen ste-
hen ab dem 1. Mai zum Download auf
www.csr-preisbund.de bereit.
Erstmalig werden zwei Sonderprei-
se verliehen: Ein Preis richtet sich spe-
ziell an kleine und mittlere Unternehmen
mit bis zu 249 Mitarbeitern und prämiert
die betriebliche Integration gefl üchteter
Menschen in Praktika, Ausbildung oder
Anstellung. Der zweite Sonderpreis „Ver-
antwortungsvolles Lieferkettenmanage-
ment“ prämiert Unternehmen, die ihre
Lieferketten transparent, sozial fair und
ökologisch verträglich gestalten.
Verantwortungsvolles Handeln in der WirtschaftCSR-Preis der Bundesregierung: Sonderpreis für Integrationserfolge in KMU
Antrittsbesuch der WJ-Landesvorsitzenden Susen Knabner Susen Knabner (Kaufbeuren) ist neue Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Bayern. Die Besetzung dieser Position wechselt jedes Jahr. Die 37-jährige Juristin vertritt den Landesver-band mit seinen 4.500 Jungunternehmern und zwölf Ressorts im Jahr 2016. Unter dem Leitthema „Unser Mittelstand – Maßstäbe setzen“, so erklärte Susen Knabner bei ihrem Antrittsbesuch in der IHK zu Coburg, wollen die Wirtschaftsjunioren Bayern die Präsenz und öffentliche Wahrnehmung mittelständischer Unternehmen als entscheidender Wirtschafts-faktor stärken: „Wir stellen den Mittelstand mit seinen speziellen Herausforderungen in den Mittelpunkt.“ Im angeregten Gespräch stimmten sie und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel darin überein, dass die Bedeutung der mittelständischen Betriebe deutlich stärker herauszustellen und für mehr Wertschätzung in Gesellschaft und Politik zu sorgen ist. Unser Bild zeigt den Gast zusammen mit dem IHK-Hauptgeschäftsführer (links) sowie IHK-Presse-sprecher Christian Broßmann und WJ-Kreissprecher Uwe Müller (rechts).
Unsere Wirtschaft 4/2016
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Unsere WirtschaftMagazin der IHK zu Coburg
HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5, 96450 CoburgPostfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Aus-bildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensförde-rung, Innovation und Umwelt, International)E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den InhaltHauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
Chef vom DienstChristian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)H. Rosenbusch (Coburg),G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
BeilagenhinweisDieser Ausgabe sind eine Informationsschrift der Autohaus am Eichberg GmbH (Dörfl es-Es-bach) beigeheftet und eine Informationsbro-schüre der Wortmann AG (Hüllhorst) beigelegt. Wir bitten um freundliche Beachtung.
Erscheinungsweise10-mal jährlich(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz-lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.
ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstagvon 7.30 bis 16.30 UhrFreitag von 7.30 bis 15.00 UhrWeitere Termine n. pers. Vereinbarung
AnzeigenbetreuungDagmar StraßnerTelefon 09564 800717E-Mail: [email protected]
Verlagw e b e r - kommunikationÖffentlichkeitsarbeit und MediengestaltungHeckenweg 10, 96465 Neustadt b. CoburgTelefon 09568 9418-11, Fax 9418-17E-Mail: [email protected]: www.weber-kommunikation.de
DruckSchneider Printmedien GmbH, Reußenberg 22b, 96279 Weidhausen, Telefon 09562 9853-3
Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-
der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim-
mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in
denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen
der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem
Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produk-
te und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzei-
genteil wird keine Haftung übernommen.
25 JahreAnita Weißbrod, Verkäuferin
bei Schuhhaus Appis, Bad Rodach
Michael Pertsch, Anlagenführer
Martin Engel, Anlagenführer
Hans-Jürgen Feiler, Controller Lager/Versand
bei PRYSMIAN Kabel und Systeme GmbH,
Neustadt bei Coburg
Rolf SchmidtRene JankFrank Kolendabei Habermaaß GmbH, Bad Rodach
Birgit Bähringbei JAKO-O Möbel und Spielmittel
für die junge Familie GmbH, Bad Rodach
Arbeitsjubiläen
HR-EintragungenNeueintragungenCampusRitter UG (haftungsbeschränkt), Kleine Rosengasse 7, 96450 Coburg
Ultsch VV GmbH & Co. KG, Oberreuther Weg 13, 96279 Weidhausen b. Coburg
Valeo Peiker Telematik GmbH, Werner-von-Siemens-Str. 6, 96476 Bad Rodach
Faass Investments UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Am Schafberg 2a, 96489 Niederfüllbach
Faass Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Am Schafberg 2a, 96489 Niederfüllbach
TEO-Media UG (haftungsbeschränkt), Kirchgasse 6, 96450 Coburg
SitzverlegungBHS Helikopterservice GmbH von: Ketschendorfer Str. 38 – 50, 96450 Coburg nach: Zeppelinstr. 20, 96052 Bamberg
LöschungenWerner Hochberger Inh. Bernd Hochberger, Vorderer Floßanger 7, 96450 Coburg
Siebinger Energy GmbH & Co. KG, Veilchenweg 17, 96450 Coburg
pro tech GmbH + Co. KG, Rosenauer Str. 22, 96450 Coburg
Ludwig Skrzypczak e.K., Glender Str. 28, 96450 Coburg
Autohaus Bätz, Inh. Günther Bätz, Karl-Ihl-Str. 3, 96487 Dörfl es-Esbach
Karl Reissenweber Inh. Karin WittmannSchuhhaus, Canterstr. 32 - 34, 96237 Ebersdorf b. Coburg
Werner Schillig Finanzdienstleistungen e.K., Am Steinbruch 2, 96450 Coburg
GF Tec e.K., Eckardtstr. 6, 96465 Neustadt bei Coburg
Autopark Heid GmbH & Co. KG, Bamberger Str. 24, 96450 Coburg
L & F Consult GmbH, Cortendorfer Str. 37, 96450 Coburg
30 Jahre Günter DötschelSibylle Großmannim Parkrestaurant Rosenau und
Restaurant am Froschgrundsee,
Rödental
Die gute alte Telefonie hat ausgedient,
die Zukunft gehört der Internettelefonie
Voice-over-IP, kurz VoIP.
Die Vorteile gerade für Geschäftskunden liegen auf der Hand: hervorragende Gesprächs-qualität und neue vielfältige Möglichkeiten. Vor allem aber spart die neue Technologie Zeit und Geld: So benötigen Unternehmen mit einer VoIP-Telefonanlage statt bisher zwei nur noch ein Netzwerk.
Die Dateninfrastruktur reicht völlig aus. Neue Mitarbeiter, neue Arbeitsplätze, auch alles kein Problem. Die neuen Telefone werden einfach am Netz angeschlossen, fertig. Die Anzahl möglicher Telefone ist dabei nahezu unbegrenzt, aufwändige Installationsarbeiten gehören der Vergangenheit an. Und auch wenn man doch einmal in ein neues Büro oder Produktionsräume umzieht, ist das denkbar einfach: Telefonanlage mitnehmen und an das Internet anschließen.
Die Rufnummern bleiben dieselben, ein Ummelden ist nicht erforderlich. Zudem können über eine VoIP-Telefonanlage verschiedene Unternehmensstandorte miteinander vernetzt oder Telearbeitsplätze in die Anlage integriert werden.
Eine VoIP-Telefonanlage kann aber auch dazu beitragen, Prozesse zu optimieren: Natürlich stehen wie bisher auch alle wichtigen Informationen über Gespräche zur Verfügung. Die Verwaltung aber erfolgt einfacher als früher, über eine Weboberfl äche nämlich. Diese beinhaltet alle Daten aller angeschlossenen VoIP-Telefone, egal an welchem Standort eines Unternehmens. Wählen, weiterleiten und annehmen per Mausklick, und gleichzeitig mit einem Blick im
Echtzeittelefonbuch sehen, wer verfügbar ist, allesdas ist möglich. Und weil VoIP- Telefonanlagen webbrowserbasiert sind, kann selbstverständlich auch das mobile Smartphone als Kontrolleinheit dienen, eine zusätzliche Software ist nicht notwendig.
Alles in allem also eine Vielzahl an Gründen, die für eine Umrüstung auf eine VoIP-Telefonanlage sprechen. Und übrigens sind auch Hybrid-Anlagen möglich, bei denen eine bestehende Infrastruktur mit den Vorteilen der IP-Telefonie verknüft wird.
Wer Interesse hat, wendet sich dabei am besten an das Team der süc//dacor GmbH. Gerne stehen die fachkundigen Mitarbeiter für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung.
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