Upload
others
View
4
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Modul:Management
ManagementalsFührungsaufgabeimdigitalenWandel–DieWirkungvonKrea;vität,Innova;onundKommunika;onfürdieUnternehmensentwicklungBriefingStand:April2016
Prof.Dr.UlrichKernFHSüdwes*alenCampusSoestSgDesign-undProjektmanagement
www.ulrich-kern.de
Modul:ManagementManagementalsFührungsaufgabeimdigitalenWandel–DieWirkungvonKrea;vität,Innova;onundKommunika;onfürdieUnternehmensentwicklungBriefingStand:April2016
BildquelleTitelseite:PHOTODISC
Inhalt
1 ZurEinordnungdieserÜbung
2 ProblemstellungundKontext
3 AufgabenstellungundZiel
4 VorgehensweiseundMethoden
5 ErgebnisundLernzielederÜbung
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunkSonen
7 Projektmanagement
8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien
9 Impressum
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 1
1 ZurEinordnungdieserÜbung
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 2
1 ZurEinordnungdieserÜbung
AnschlussandievorangegangenenModule
§ SiehabenindenvergangenenfünfSemesternvielüberManagementdirektimKontextvonUnternehmen,ProjektenundDesigngelernt,aberauchüberweitereThemenderBWLunddesEngineeringsmitAffinitätzuManagement.
§ JedesModulstelltedabeieineigeneskomplexesFachgebietdar.DieKürzeeinesSemestersbedingtdabeiimmereineKomprimierungaufwesentlicheLerninhalteundMethoden.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 3
1 ZurEinordnungdieserÜbung
AnschlussandievorangegangenenModule(2)
§ InderRegelwurdendasaktuelleBasiswissenderTheorieundPraxisaufgegriffen.DanebenistaberauchdieErkenntniswesentlich:
§ EsgibtnichtnureineTheorie,sondernunzähligeAnsätze,wiewissenschaflicheThemenfelder–egalinwelchemFachgebiet–konsStuiertwerden.
§ EsgibtnichtnureinePraxis,sonderneinedifferenzierteFülleansingulärenPraxisweiseninUnternehmen.
§ TheorieundPraxisentwickelnsichdynamischweiter,derzeitgeradezurasant.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 4
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 5
1 ZurEinordnungdieserÜbung
BerufsbefähigungimVordergrund
§ IhrStudiumsollSiedazubefähigen,inderkomplexenPraxisvonUnternehmenraschFußzufassen,aberauchmitneuenEntwicklungenSchriihaltenzukönnen.
§ BesSmmteFähigkeitenundFerSgkeitenstandendaherbisherimVordergrundIhresStudiums:
§ AngesichtsdervielenErscheinungsformenunternehmerischerPraxisbietetdasdpm-StudiumeinebreiteFülleanFachwissenundanmethodischemInstrumentarium.
§ GleichzeiSghabenSiegelernt,IhreFähigkeitzurVisualisierungvonErkenntnissenundzurVerbalisierungvonSachverhaltenzuentwickeln.
§ EineweitereKompetenzstufesollnunverSefwerden:DieAneignungeineseigenenWertekatalogsunddieKompetenzzurVernetzung,z.B.komplexerInhalteundAnforderungen.
§ HierwirddieseÜbungansetzen.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 6
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 7
1 ZurEinordnungdieserÜbung
Generalis;schesPlanungsverständnisalsZiel
§ InIhremsechstenSemesterwirddasModul„Management“eineübergeordneteAusrichtunghaben.DaSieschonaufdasEndeIhresStudiumszusteuern,sollnuneineAufgabeimVordergrundstehen,dieManagementmitgeneralisSschemVerständnisuntersucht.
§ SiewerdensichsowohlmitdenbewährtenStandardseinesFachgebiets,alsauchmitdendynamisierendenFaktorenauseinandersetzenundneuarSgeAnforderungenfürdasManagementableitenunddiesebeschreiben.
§ WeiterhinwerdenSiesichsowohlmitanalySsch-strukturierendenMethoden,alsauchmitkreaSv-interpreSerendenMethodenbefassen.
§ Zielistes,dassSiesowohldieEntwicklungneuerinhaltlicher,alsauchmethodischerAnforderungenandasManagementerkennenunddiegenerelleTragweitefürWirtschafundGesellschafeinschätzenkönnen.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 8
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 9
1 ZurEinordnungdieserÜbung
*Vgl.Huberu.a.:ForschendesLernenimStudium2013,S.9ff.
„ForschendesLernen“alscurricularerAnsatz
§ GrundsätzlichwerdenSieauchbeidieserÜbungdasPrinzipdes„ForschendenLernens“anwenden.Derausden1970erJahrenstammendeAnsatzfindetheutewiedergroßeResonanz.DenndieDynamikderWissensprodukSoninallenLebensbereichenerfordert,dassStudierendenichtnurWissenrepeSeren(wiederholen),sondernauchkreieren(erzeugen).
§ DieneuenErkenntnissesollengenerellfürDriievonInteressesein,z.B.fürUnternehmen,Verbände,Berufspraxis,Öffentlichkeit,Hochschule/FBetc.
§ DasLernkonzeptsetztdaherhoheSelbstständigkeitderStudierendenvoraus,sowohlbeiderWahldesThemas,alsauchbeiderEntwicklungvonMethodeundLösungsstrategie.DieErgebnissesindselbstkriSschzuüberprüfenundnachvollziehbarzukommunizieren.
§ WissenschafistalssozialerProzesszuerfahren,d.h.alsTeamarbeit,gemeinsameErkenntnissucheundDarstellunginderÖffentlichkeit.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 10
ZurEinordnungdieserÜbung:ForschendesLernenheißtNeugieraufZukunV–einKarrierebeschleuniger!
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 11
WirtschaVswoche9-2016„WerEntdeckertriebbesitzt,lerntschnellerundistkrea;ver....TatsächlichmachtNeugierkrea;v,hilVbeimLernenundlöstimGehirnechteGlückgefühleaus....NeugieristinzwischeneinveritablerKarriere-undErfolgsfaktor....WennichaufeineFähigkeitwe^enmüsste,dieeinUnternehmenschefinZukunVbraucht,wäreesdieNeugier‘,sagtMichaelDell(Anm.:GründerundChefdesComputerherstellersDell),´darausentstehenIdeen.UndwennmankeineIdeenhat,hatmaneingroßesProblem.´“
1 ZurEinordnungdieserÜbung
ZukunVdesManagementsalsForschungsgegenstand
§ SiewerdenindieserÜbung„forschendlernen“unddabeiIhrbisherigesVerständnisvonManagementumZukunfsaufgabenerweitern.
§ Diesistnotwendig,dadieimmergrößereAufgabendifferenzierunginUnternehmeneinesintegrierendenManagementsbedarf.
§ SowiesichdieFachkenntnisseeinzelnerDisziplinenweiterentwickeln,istauchdasManagementwissenlaufendzuaktualisieren.
§ DaSieeine„doppelte“Management-Kompetenzerwerben(fürDesignundProjekte!),zähltesumsomehr,neueHerausforderungenzuanalysierenundhierfüreigeneHandlungskompetenzzuentwickeln.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 12
E/.(F2#9.3#/#$(32%*%.(G1/#$S(6%.(!"#"$%&%#'1%3".0(@2.3(2&&%.($.]T%.(5("/0(B.9a*(79&&'(%*("#W(
B52G4#P54#R,5678#C(5-Y#J+-+>(/(-3#Z#O56([->#Z#F056,#A\;N# ;E#
b"#3%)*1)"^(JYcYJZZD(OB."7;*A-("))%*=(@"*(/#*(@2A-;$(*%2#(&/**=(-<#$'("1(89#(3%.(d/")2'<'=(&2'(3%.(2#(3%.(&93%.#%#(N%*%))*A-"V(32%(!"#"$%&%#'"/0$"1%#(%.0,))'(@%.3%#C(F*(*2#3(!"#"$%.(/#3(!"#"$%&%#'(CCC(89#(3%.%#(6%#7%#(/#3(b"#3%)#(/#*%.(49-)*'"#3*#28%"/("1-<#$'e(*2%(*2#3(%*=(32%(%2#%(N%*%))*A-"V(2##98";8(&"A-%#(93%.(32%*(8%.*</&%#e(89#(2-#%#(CCC(-<#$'(32%(B.93/7;82'<'(3%.(42.'*A-"V("1C(CCC(!%-.(!%#*A-%#(")*(f%(R/89.(2#(3%.(N%*A-2A-'%(%.0,))%#(+,-./#$*"/0$"1%#=("/0("))%#(F1%#%#(3%.(42.'*A-"V=(2&(N%*/#3-%2'*Y(/#3(L2)3/#$*@%*%#=(2&($%&%2##,'R2$%#(L%.%2A-=(2#(:/)'/.=(M%.@")'/#$(/#3(B9)2;7C(CCC((#/.(!"#"$%&%#'(7"##(42**%#(2#(U/'R%#(/#3(2#(F.$%1#2**%('."#*09.&2%.%#C(CCC(g;)(2*'(h/T%.)2A-7%2'=(2*'(+9.&=(2*'(M%.i"A7/#$C(49."/0(%*("1%.("#79&&'=(2*'(g/1*'"#R=(2*'(>#-")'=(2*'(j2A-;$7%2'(2#(3%.(g"A-%CQ(
1 ZurEinordnungdieserÜbung
*Quelle:BA-ThesisundBA-KolloquiumJulianZenker,hZp://www4.^-swf.de/de/home/ueber_uns/standorte/so/`_ma/dozenbnnen_2/profs_ma/kern/dpm_intern/ba_thesis_2015.php
SelbstständigeErkenntnissuche
§ DieMerkmaledes„ForschendenLernens“spiegelndieAnforderungendermodernenArbeitswelt:
§ „ProblemorienbertRealeHandlungsproblemezumWissenserwerbundTrainingberuflicherProblemlösungen
§ ProjektorienbertSystemaSsch-methodischesAnalysieren,StrukturierenundHandelnimTeamhinsichtlicheinerProblemstellung
§ SelbstorganisiertFörderungderSelbstständigkeitdurchdensystemaSschenAutauvonMethoden-undLernkompetenzen
§ LernerzentriertIndividuelleundakSveAusformungdesLernprozesses(Inhalte,MethodenundZiele)durchdieLernenden“*
§ HinzuzuziehenistbeiderÜbungrelevanteFachliteratur(s.AuswahlauffolgenderSeite).
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 14
ZurEinordnungdieserÜbung:Literaturempfehlungen(siehezusätzlichauchModulbeschrieb)
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 15
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 16
VergessenSienicht,sichrechtzei/gzurPrüfunganzumelden!
ModulbeschreibungausdpmModulhandbuch2012
ç
2 ProblemstellungundKontext
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 17
2 ProblemstellungundKontext
StrukturwandelderWirtschaVundGesellschaV
§ DieDigitalisierungbewirktlangfrisSgeinenSefgreifendenWandel.WirsindderzeitZeugeeinesUmbruchsinWirtschafundGesellschaf–Ausgangungewiss.
§ Sicherist,dassdiederzeiSgenÄnderungsprozessenichtnurpunktuellunsereUmweltverändern,sondernauflangeSichtneueStrukturenschaffen.
§ BesonderssichtbaristdiesinUnternehmen.DieDigitalisierungverändertProdukSonsprozesseunddamitauchdieBedeutungdesFaktorsdermenschlichenArbeit.
§ WenndieAutomaSsierungimmermehr„Jobs“übernimmt–voneinfacherRouSnearbeitbiszurkomplexenEntwicklungsleistung–,stelltsichdieFragenachderverbleibenden„Restgröße“spezifischmenschlicherArbeit,dienichtsubsStuierbarist.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 18
ProblemstellungundKontext:Veränderte„Arbeitsteilung“zwischenMenschundMaschine
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 19
ManagerMagazinApril2016„DerTrendindesunübersehbar:Arbeitwirdzeitlichundräumlichflexibler,derMenschvomAusführerzumÜberwacher,SensorundEntscheider,SelbstmanagementwirdzurSchlüsselqualifika;on.DieJobprofile,egalinwelcherBranche,werdenimmerstärkerumdaskreisen,wasdenMenschenvonderMaschineunterscheidet:Kommunika;on,Krea;vität,kri;scheProblemlösung.Dabeigiltselbstverständlich:Jelernbereiterundtechnischversiertereinerist,destobesserfürdieKarriere.“
2 ProblemstellungundKontext
Krea;vitätalsübergreifendesAnforderungskriterium
§ DiegrundlegendeAnforderunganmenschlicheArbeitsleistungverändertsich.KreaSvitätalsFähigkeit,aufProblemeflexibelzureagierenundneueLösungenzuerdenken,wirdzunehmendbedeutsameralsAnforderungskriteriummenschlicherArbeitsleistung.
§ InFolgederumfassendenDigitalisierungbeschleunigensichdiewirtschaflichenProzesseweltweit.ProduktentwicklungenkommenimmerschnelleraufdenMarkt.InnovaSonensindinimmerkürzerenZyklenzuerzeugen.KreaSvitätalsVoraussetzungfürInnovaSonistdamitnichtfallweise,sondernalsbeständigesLeistungsmerkmalmenschlicherArbeitgefordert.
§ FolglichistKreaSvitätnichtmehrdasPrivilegspezifischerBerufe–wieDesignoderKunst–,sondernTeilderJobprofileinallenBereichenderWirtschaf.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 20
ProblemstellungundKontext:Krea;vitätalsentscheidendeRessourceimglobalenWe^bewerb
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 21
Handelsbla^2-11-2015„DieIndustrie4.0brauchtvorallemmehrKrea;ve,nichtmehrTechniker,analysiertDirkHeilmann(Anm.:ChefökonomdesHandelsblaZResearchInsbtute)....DieAntwortaufdieDigitalisierunglautetnicht,dassderMenschdemComputerähnlicherwerdenmuss,sonderndassderMenschdiejenigenFähigkeitenverbessernsollte,dieComputernichterwerbenkönnen....WenndiedigitaleTechnologieersteinmalweltweitGrundaussta^unggewordenist,wirdalsoKrea;vitätdieRessourcesein,diedenWe^bewerbderZukunVentscheidenwird....Werinnova;veIngenieureundMathema;kerwill,sollteweichenFächernRaumgebenundsienichtzugunsteneinerstärkerenMINT-Ausbildungzurückdrängen.“
2 ProblemstellungundKontext
Innova;onistnichtmehrAusnahme,sondernRegel
§ InnovaSonenbesSmmendenTaktderwirtschaflichenZyklen.EinsingulärerAngebotsvorteilwirddurcheinenProzessderAdapSonundMarktdurchdringungzumStandard.
§ DieZunahmederWissensprodukSonunddesInnovaSonstemposbedeutetfüralleUnternehmeneinenDruckzurBeschleunigungallerProzesse.KreaSvitätwirdzurentscheidendenRessource,umimWeibewerbderInnovaSonenmitzuhalten.
§ DieAnforderunglautet,dieEntwicklungvonIdeennichtmehrdemZufallodereinzelnenSpezialistenzuüberlassen,sonderneineinnovaSonsfreundlicheStruktur(z.B.durchProjektarbeit)undeineinnovaSonsförderlicheKultur(z.B.OffenheitfürParSzipaSonderMitarbeiter/innen)zuinstallieren.
§ DieseAnforderungbetrixnichtnurUnternehmenjederGröße,sondernauchalleArbeitsebeneninderunternehmerischenOrganisaSon.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 22
ProblemstellungundKontext:Ausrichtungaufsystema;scheInnova;onaufallenEbenen
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 23
Handelsbla^15-10-2015„Vieleder´HiddenChampions´imMaschinen-undAnlagenbaufuhrenlangeZeitgutmiteinemunstrukturiertenAnsatz.IdeenkamenvomInhaberodervonleitendenAngestelltenundkonntenschnellumgesetztwerden.DocheinezukunVssichereStrategieistdasnichtunbedingt.EinGenera;onswechseloderauchstarkesWachstummachenoVneueStrukturenerforderlich....MöglichstvieleMitarbeiterimBetriebsollteneinenoffenenBlickfürneueIdeenhaben.AndasThemaInnova;onsolltenMi^elständlerdieBelegschaVgezieltheranführen.AuchhelfenProjektmanagementmethodenwieetwa´Scrum´,inkurzenSchri^enersteErgebnissezuerzielenunddabeitrotzdemflexibelzubleiben.“
2 ProblemstellungundKontext
Kommunika;onalsIndikatorfürInnova;on
§ EinebeständigeInnovaSonsleistungwirddurchKreaSvitätineffizienterTeamarbeitgesichert.DieseTeamleistungistnurmöglichmitfunkSonierenderKommunikaSon.
§ KommunikaSonistdamiteineweiterewesentlicheAnforderunganmenschlicheArbeitsleistung,dieindemSinnevonVerständnis,VertrauenundgegenseiSgerInspiraSonnichtautomaSsierbarist.
§ OffeneKommunikaSoninOrganisaSonenbedeutet,dasseinAustauschvonIdeenundZusammenarbeitzwischenAbteilungen,StandortenundverschiedenenFührungsebenenmöglichsind.GenausowichSgistdieKommunikaSonnachaußen–mitdemKunden,externenKooperaSonspartnernundanderenwichSgenStakeholdern.
§ EinesolcheKommunikaSonbedingtdurchlässigeStrukturenimUnternehmen,flacheHierarchienundFlexibilitätstaistarrerReglemenSerung.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 24
ProblemstellungundKontext:Kommunika;onalsAusdruckvonInnova;onskultur
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 25
DieZeit17-3-2016„Innova;onistinWirtschaVskreisenalsSchlagwortallgegenwär;g.´Wernichtinnoviert,verliert´-derSpruchistsorich;gwienichtssagend.KonkretgehtesvorallemumdieFragen:WiewerdenausIdeenbessereProdukte?UndwoherkriegtmandieseIdeen?...Aberwielässtsichmessen,wieinnova;veinUnternehmenwirklichist?...Wenigergreivar,aberkeineswegswenigerwich;g,istdas,wasoVals´Innova;onskultur´bezeichnetwird.Studienbelegen,dassinsbesonderedieKommunika;onimUnternehmeneineRollespielt:WennWissenschaVlerdieInnova;onskraVeinerFirmaeinschätzenwollen,fragensiederenMitarbeiterdeshalbzumBeispiel,anwensiesichmiteinerIdeeoderAnregungwendenwürdenoderwievieleKontaktesieinandereAbteilungendesUnternehmenshaben.“
2 ProblemstellungundKontext
Krea;vität,Innova;on*,Kommunika;on–dynamischeEntwicklungsfaktorenimZusammenspiel
§ DieDigitalisierunghatdieBedeutungdersogenannten„weichen“FaktorenfürdieEntwicklungvonUnternehmendeutlicherhöht.
§ Während„harte“FaktorenalsquanSfizierbarunddarstellbaralsKennzahlengelten**,entziehensich„weiche“FaktoreneinersolchenBewertung.
§ „Weiche“Faktorensindnichtstandardisierbar,sondernabhängigvonindividuellenmenschlichenStärken.Galtensienochvorrund20Jahrenals„Zutat“einererfolgreichenUnternehmensführung,sind„weiche“FaktorenheutedieBasisfürunternehmerischenErfolg.
§ SelbstgroßeTradiSonsunternehmenhabenverstanden,dassrigideStrukturen,ausgeprägteHierarchienundintensiveRegelwerkeeinezukünfigeWeibewerbsfähigkeitbehindern.
*InnovaSonverstandenalsInnovaSonsfähigkeit
**Vgl.hip://wirtschafslexikon.gabler.de/Archiv/569792/harte-und-weiche-faktoren-v8.html
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 26
ProblemstellungundKontext:GroßesTradi;onsunternehmenadap;ertdieTugendender„Kleinen“
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 27
Handelsbla^7-10-2015„DieDigitalisierungverändertauchdieUnternehmenskulturmassiv.EintönigeTä;gkeitenfallenweg.NeueFreiräumeersetzenalteAutoritäten.....Jeder,derimUnternehmen(Anm.:RobertBoschGmbH)eineüberzeugendeIdeefüreinkünVigesGeschäVsmodellhabe,erhalteeinBudget,eineeigeneMannschaVundkönnesofortstarten.DasCredo:loslaufenundexperimen;eren,evaluiertwirdhinterher.AnweisungenausderZentralewurdengestrichen.RichtlinienimUnternehmenweitgehendverbannt.Organigrammewerdenobsolet,dadieHierarchienohnehinflachsind.DieDigitalisierungverändertauchradikaldieArbeitsweiseunddieJobprofile.“
ProblemstellungundKontext:VerschiebungderPrioritätendesWissensundLernens
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 28
SZ.de4.4.2016„‘DasRennenindervernetztenWeltistvölligoffen‘,sagtDennerimInterviewmitderSüddeutschenZeitung.Nochhä^endiedeutschenUnternehmendabeinochnichtverloren,auchwennsieinComputerthemenderzeitnichtdenTaktangeben.AllerdingsmüssedasLanddazuvielkrea;verwerden,müsstenSchulenundFirmenvielmehrFreiräumeschaffen,mahntderManager.Esseietwavölligüberkommen,imUnterrichtständigabfragbaresWissenzuprüfen.‚WirkönnendochheuteüberInternetsuchmaschinenallesundjedesinSekundenaufdenBildschirmholen.‘Wasvielwich;gerwäre,seidieFähigkeitzumsystemischenundkri;schenDenken.“
2 ProblemstellungundKontext Management-Aufgabenwerdenkomplexer
§ Job-ProfilederZukunfwerdenanspruchsvoller.DertradiSonelleWissenskanoneinzelnerFachwissenschafenistdieBasis,aberwertvollimUnternehmenwirdererstmitderFähigkeitzurkreaSvenKombinaSon,zurinnovaSvenImaginaSonundzurkommunikaSvenTeilhabedesEinzelneninTeams.
§ MitdemUmbruchderArbeitsweltdurchdieDigitalisierungverändernsichauchdieAnforderungenandieSchlüsselqualifikaSonen.WerlangfrisSginderArbeitsweltErfolgsucht,brauchtdieFähigkeitzumManagementinkomplexen,hochflexiblenStrukturenundProzessen.
§ JenseitsdeseigentlichenFachwissenswerdeninZukunfvorallem„komplexeProblemlösung“,„Sozialkompetenz“,ebenso„kreaSvesundlogischesDenken“gefordertsein,wieeineaktuelleUmfrageinUnternehmenimAufragdesmanagermagazinergab(s.Folgeseite).
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 29
ProblemstellungundKontext:NeueKernkompetenzenfürkomplexeJobsderZukunVgefordert
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 30
2 ProblemstellungundKontext DynamikalsinhärenteUnternehmensfunk;on
§ DieZeitscheintvorbei,alsüberwiegenddie„harten“undquanSfizierbarenUnternehmensfunkSonen(z.B.Finanzen,Technik,Recht)zählten.SiebildenzwarauchweiterhindieStaSkdesUnternehmens,aberdieenormeBedeutungderdynamisierendenFaktorenistinzwischenunübersehbar.
§ KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon(KIK)*sinddieEntwicklungstreiber,diekünfigdienotwendigenVeränderungs-undErneuerungsprozessederunternehmerischenEntwicklunganstoßen.
§ WarendieKIK-FaktorenfrüherEinzelfunkSonenimUnternehmen(z.B.KommunikaSonsabteilung,KreaSvbüro,InnovaSonsberater),sosindsieheuteundinZukunfvermehrtquerschniilicheFaktoren,diedasUnternehmendurchdringenundseineEvoluSonbewirken.
*Vgl.ausführlicheKIK-DarstellunginKern:DesignalsintegrierenderFaktorderUnternehmensentwicklungDUV,2000.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 31
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 32
2 ProblemstellungundKontext InterdisziplinäreVernetzung
§ InteressanterweisesindsolcheUnternehmenbetriebswirtschaflichstark,dieüberbetriebswirtschaflicheFaktorenimengenSinnehinausdenken.
§ JemehrunternehmerischeFragenz.B.derProduktentwicklungnichtnurtechnisch-funkSonal,sondernanthropozentrisch-sozialbetrachtetwerden,umsoeherentstehenLösungenmitMarktpotenzial.
§ VoraussetzunghierfüristeininterdisziplinärerBlickwinkel,derausderEngeeinerDisziplinherausführtunddenBlickfürkomplexeZusammenhängeöffnet(s.BeispielLego).
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 33
ProblemstellungundKontext:Innova;veEmpathiefürdieBedürfnissederjungenNutzeralsErfolgsfaktor
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 34
Handelsbla^29-10-2015„DieBeratungsfirmaRedarbeitetnurmitPhilosophenoderEthnologen–undtrizsoeinenNerv....SiewarenimAuVragvonLegoeinerwich;genFrageaufderSpur:WaswollenKinderspielen?...InihrerNotheuertensieeineBeratungausKopenhagenan,dieeinenunüblichenWeggeht:Sta^mitHeerscharenvonBetriebswirtenneueGeschäVsmodellezuformen,vertrautsieaufdenBlickvonEthnologen,Soziologen,HistorikernoderPhilosophen....Kinderspielen,umeineAufgabezumeisternunduminderCliqueRespektzugewinnen.ÜbertragenaufLegobedeutetedas:DieFirmamussProduktefinden,dieschwierigsind,diedieFähigkeitenaufdieProbestellen.DerRestistGeschichte.LegobrachteaufwendigeBastelsetsandenMarkt,vordenendieElternverzweifelnunddieKinderjuchzen.“
2 ProblemstellungundKontext VonderDigitalisierungzurTransforma;on
§ FrühereVeränderungstreiberderWirtschafwieRaSonalisierung,GlobalisierungoderNachhalSgkeitbewirktenauchstrukturellenWandel,verändertenabernichtdasunternehmerischeGesamtsystem.
§ DieDigitalisierungdagegenbewirktlangfrisSgeinegrundlegendeNeuformaSon–nichtalsabrupteVeränderung,aberalsallmähliche,SefgreifendeEvoluSon.
§ Manager/innenimdigitalenWandelmüssendaherFaktorenintegrierenundsogarselbstprovozieren,diefrüherinUnternehmenalsselteneAusnahmengalten:kreaSveUnruhe,schöpferischeZerstörung,auchsozialeDissoziaSon.
§ EinezentraleManagementaufgabeistesdamit,sovielStabilitätwienöSgzusichernundgleichzeiSgsovielWandelwiemöglichzuforcieren.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 35
ProblemstellungundKontext:Transforma;onstreibermitdigitalerIntelligenzgesucht
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 36
Handelsbla^12-2-2016„WährendderIntelligenzquo;ent(IQ)dieintellektuelleLeistungsfähigkeiteinesMenschenbemisstundderEmo;onaleQuo;ent(EQ)dieFähigkeitbeschreibt,eigeneundfremdeGefühlewahrzunehmen,zuverstehenundzubeeinflussen,willderDigital-Quo;ent(DQ)derPersonalberatungRusselReynoldseineneueDimensiondesManagersbewerten:WieguteignetsicheineFührungskraVfürdendigitalenWandel?Dazuwurdeninsgesamt60persönlicheKompetenzfelderanalysiert.DerVergleichmitdenherausragendenEigenschaVenderführendenKöpfeinderDigital-WirtschaVzeigte,dassoffenbarfünfFaktorenfüreineerfolgreicheTransforma;onmaßgeblichsind:Innova;onslust,derUmgangmitStörungen,derGraddersozialenAngepasstheit,FührungsstärkeundZielstrebigkeit.WerdiesbezüglichinpsychologischenAuswahlverfahren,densogenanntenAssessment-Centern,punktet,giltalsTransforma;onstreiber.“
2 ProblemstellungundKontext
Fazit:Integra;onderKIK-FaktoreninsManagement
§ ZukünfigeManagement-KompetenzzeichnetsichdurchdieFähigkeitaus,KIK(KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon)alsdynamisierendeFaktorenzuintegrieren.
§ IhreAufgabewirdesdahermitdieserÜbungsein,einmanagementaffinesFachgebietauszuwählen,dastradierteManagementwissendiesesFachgebietszuanalysierenumdasWirkungspotenzialderKIK-Faktorenzueruieren.
§ SiewerdensodieBasicsIhresManagementwissenserweiternundgleichzeiSgeinAufgabengebietalsmöglichesberuflichesBetäSgungsfelderkunden.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 37
3 AufgabenstellungundZiel
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 38
3 AufgabenstellungundZiel
Unternehmenswandelvorausschauendplanen
§ SiearbeitennachIhremStudiumineinemgroßenTradiSonskonzern.DieneueingesetzteGeschäfsführunghaterkannt,dassdiesichvollziehendeDigitalisierungnurdurchradikalenWandeldesUnternehmenszubewälSgenist.
§ Beschlossenwird,akSvundvorausschauenddenWandelzuplanen.IndenProzesswerdenalleMitarbeiter/inneneinbezogen,umeinmöglichstgroßesKIK-PotenzialzuakSvieren.
§ IneineminternenWeibewerbwerdenMitarbeiter-Teamsaufgefordert,gezieltdieAuswirkungenneuerEntwicklungen(obaufKundenmarkt,Arbeitsmarkt,Technologienetc.)aufdieverschiedenenUnternehmensbereichezuuntersuchen.
§ ImErgebnissindLösungsansätzezuskizzieren,mitwelchenStrategienundKompetenzendasManagementdenWandelprodukSvvollzieht.
§ RealesBeispiel:Bosch
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 39
AufgabenstellungundZiel:Innova;onssuchealsunternehmensinternerWe^bewerb
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 40
SZ.de3-4-2016Bosch-ChefDenner:„WirwolleninallenFeldernTrendssetzenunddamitMärkteschaffen.Dabeispielenneue,oVdisrup;veGeschäVsmodelleeineimmerwich;gereRolle...Umzuerkennen,wosichdasKundenverhaltenändert,woneueTechnologienunserbestehendesGeschäVgefährdenkönnen,spielenwirAngriffeaufunsereGeschäVsmodelleinzwischenkonzerninterndurch....Besser,wirfindenselbstdieSchwachstellenunsererGeschäVe,alsdassesanderetun.NeulichhabeichunsereMitarbeiteraufgefordert,sogenannte"Disrup;onDiscoveryTeams"zubilden.SiesollensichGedankenmachen,wiesieunsereeigenenGeschäVsideenangreifenwürden.Eskamen1800BewerbungeninnursechsTagenzurück.WirwählendieinteressantestenausundstellendieTeamsdannfürachtWochenfrei.Siekönnen...ihreAnsätzeausarbeiten,dievielleichtzuneuenGeschäVsmodellenfürBoschwerdenoderRisikenfürbestehendeModelleaufzeigen.“
3 AufgabenstellungundZiel
Genera;onswechselheißtauchWertewandel
§ AufdieIdeenIhrerTeamsistdieGeschäfsführungbesondersgespannt.DennsiegehörenalsjungeBerufseinsteigerzueinerGeneraSon,diemiteinerdigitalgeprägtenWeltaufgewachsenist.
§ UmgekehrtsindIhnendietradiertenStrukturenundKulturenvonUnternehmenvielfachfremdundentsprechenhäufignichtdenWertenIhrerSozialisaSon.
§ ProblemaSschePhänomeneinUnternehmenwieHierarchiebewusstsein,Abteilungsegoismus,monopolisiertesWissen,patriarchalischerFührungssSlundstrikteWeisungsabhängigkeitwidersprechenvielfachdenErwartungenIhrerGeneraSonnachkreaSver,selbstbesSmmterArbeit,offenerKommunikaSonundFlexibilität.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 41
AufgabenstellungundZiel:DenkenundHandelnalswertebasierterEntwicklungsprozess
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 42
Handelsbla^12-3-2014„DieGenera;onistkeinesfallsanstrengenderalsandere,aberfürsiesindandereWertewich;g.DieseMitarbeiterverlangenvielstärkernachFeedback.SiewollenSinns;VungimJob.UnternehmenmüssensichdieFragestellen,welchenEinflussdieseGenera;onaufThemenwieFührungsverhaltenoderdieUnternehmenskulturhat....DieGenera;onhateinenstarkenLeistungswillenundistsehrmo;viert.Esisteinekrea;veundselbstbewussteGenera;on,diedenMuthat,daseineoderanderezuhinterfragen.Daskannsichposi;vaufdieInnova;onskulturauswirken.“
3 AufgabenstellungundZiel
FührungsnachwuchsalsIdeengebergefragt
§ AlsakademischeAbsolventeneinesManagementstudiumskennenSieaußerdemdasherkömmlicheVerständnisvonManagementundüblicheMethoden.
§ VordiesemfachwissenschaflichenHintergrundwirdvonIhremArbeitsergebniseinebesondersaufmerksameRechercheerwartet,woinnovaSveNeuerungenerkennbarsindundAnpassungsbedarfdesManagementszulokalisierenist.
§ DiederzeiSgeUmbruchsituaSonbietetdamitIhnenalsdemFührungsnachwuchsdieChance,neuezeitgemäßeStrukturenundKultureninUnternehmenmitzugestalten.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 43
AufgabenstellungundZiel:FührungswissenbrauchtdynamischeErneuerung
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 44
Handelsbla^11-11-2015„DerChefvonGoogleIdeasglaubt,dassWirtschaVundGesellschaVvoreinerriesigenInnova;onswellestehen....ImMomenthabenwirvermutlicheinegroßeWissenslückebeivielenFührungskräVen,wennesumdietechnologischenNeuerungenundihreMöglichkeitengeht.AberdasisteineGenera;onsfrageundwirdsichändern.“
3 AufgabenstellungundZiel
WandeloderUntergang
§ DieAufgabedieserÜbungistkeineswegsrealitätsfern.NichtnurBosch,sondernauchvieleanderegroßeUnternehmenübensichderzeitinVerjüngungihrerGeschäfsideenundindigitalerTransformaSon.
§ Diesistumsobemerkenswerter,alsessichumUnternehmenmiteinertradiertenIdenStätundausgeprägtenUnternehmenskulturhandelt.
§ DieBereitschafzumAutruchistoffenbarkeine„modische“Erscheinung,sondernunternehmerischeNotwendigkeit,umdieErfolgsgeschichtederVergangenheitauchinZukunffortsetzenzukönnen.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 45
AufgabenstellungundZiel:VerjüngungvonTradi;onsunternehmendurchdigitaleGeschäVsmodelle
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 46
Handelsbla^4-4-2016„DerHypegehtdurchalleBranchen.VonderCebitbiszurBerlinale–keinEventohneGründer,dieihreIdeevorstellenoder´pitchen´,wieesinderSzeneheißt.AufdieIndustrie4.0folgtderKaufrausch.Start-upssinddasneueMust-HavederdeutschenWirtschaV....FürdasdigitaleWe^rennenmussmanschnellundflexibelsein.DieseA^ributederJugendwollendieAlteingesessenennunkäuflicherwerben.DenndieDisrup;on,dieschöpferischeZerstörung,drohtjederBranche.EsbrauchtsichbloßeindigitalerServicezwischenKundeundHerstellerzuschieben.SchonverliertLetztererdieHoheitüberseinGeschäV.“
3 AufgabenstellungundZiel
Fazit:ManagementkompetenzmitKIKalsZiel
§ SiewerdenmitdieserÜbungIhrimStudiumerworbenesManagementwissenauffrischenundTeilaspektezueinemGesamtbildvernetzen.
§ WeiterhinsuchenSiesichimTeameinFachgebietbzw.eineUnternehmensfunkSonaus,dasverSefendzuanalysierenist.DiesesFachgebietsollteSiealsmöglichesspäteresBerufsfeldinteressieren,sodassSiebereitsjetztspeziellesWissenfürdiespätereBewerbungsphasegewinnenkönnen.
§ ImTeamwerdenSiedieEntwicklungstendenzenundBeispieleinnovaSverGründungenindemausgesuchtenFachgebietrecherchieren.SiewerdensodiedynamisierendeWirkungvonKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSonaufdemuntersuchtenFachgebietnachweisen.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 47
4 VorgehensweiseundMethoden
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 48
4 VorgehensweiseundMethoden
TeambildungundThemenwahl
§ SiewerdendieAufgabederÜbungalsTeameines(fikSven)Großunternehmensbearbeiten.
§ NachTeamgründungwerdenSiesichgemeinsamaufeinAufgabengebietbzw.eineUnternehmensfunkSonfürdieverSefeBearbeitungverständigen.ZuempfehlenistdieWahleinesArbeitsgebiets,dasalsspäteresBerufsfeldinteressiert.
§ WeiterhinbesSmmenSiegemeinsameinenKIK-Faktor,derbeispielhafdieDynamisierungimManagementnachweist.ZuwählenistalsozwischenKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon.
§ SietragendannIhreWahlindienachfolgendeGrafikein.SoergibtsicheinÜberblicküberdieBearbeitungsthemenallerTeams.
§ DoppelbelegungenvonThemensind(möglichst)zuvermeiden.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 49
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 50
4 VorgehensweiseundMethoden
StrukturierteArbeitsplanungimTeam
§ FürdieBearbeitungderAufgabehabenSiebiszumEndederVorlesungszeitdiesesSemestersZeit.BeiderAbschlusspräsentaSonwirdjedesTeamseinEndergebnisvorstellen(Präsenzpflicht!)
§ LegenSiegleichzuAnfangimTeamdieArbeitsaufeilungundZeitorganisaSonfest.AuszurichtenistIhre(Zeit-)PlanungandendreiSchriienderPhasenfolge(s.Grafik).DieAusführungderEinzelschriieterminierenSieselbst.
§ SiestellenimzweiwöchentlichenRhythmusIhreZwischenergebnisseindenprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungenvor.
§ DokumenSerenSieamEndeeinerjedenPhaseIhrTeamergebnisinderDokumentaSon.SieerarbeitensichsoineinemkonSnuierlichenProzessIhrArbeitsergebnis.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 51
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 52
4 VorgehensweiseundMethoden
z.B.imAufgabengebietMarkeSng:Bruhn:MarkeSng.GrundlagenfürStudiumundPraxisKotler/Bliemel:MarkeSng-Management.Analyse,Planung,UmsetzungundSteuerung
z.B.imAufgabengebietBWL:Schultz:BasiswissenBetriebswirtschaf.Management,Finanzen,ProdukSon,MarkeSng.
z.B.imAufgabengebietProdukSonswirtschaf:Corsten/Gössinger:ProdukSonswirtschaf.EinführungindasindustrielleProdukSonsmanagement.Schuh/Schmidt:ProdukSonsmanagement:HandbuchProdukSonundManagement
**Online-FachmediumProdukSon:produkSon.dePersonalführung:hip://www.dgfp.de/wissen/magazinProjektmanagement:www.projektmagazin.deUnternehmensführung:www.managementportal.de
Phase1:ThemenrecherchezumStatusQuo
§ Auszuarbeitenistzunächst,wiesichdasManagementdesgewähltenAufgabengebietaktuellversteht.LegenSiedabeidasüblicheVerständniszugrunde.
§ HinzuzuziehenisteinfachwissenschaflichesLehrbuch*,dasdenStatusQuoderDisziplinzusammenfasstunddenStandderwissenschaflichenFachdiskussionspiegelt.
§ ErgänzendistimInternetzurecherchieren.Online-Fachmedien,speziellePortaleoderPeriodika**z.B.stellenhäufigProblemlösungenderPraxisals„State-of-the-Art“dar.
§ IneinerkurzeninhaltlichenAusarbeitungfassenSiewesentlicheAussagenzusammen(z.B.fachwissenschaflicheGrundsätzeundRegeln,zentraleManagement-Kompetenzen,BeziehungzumKundenbzw.denwichSgstenStakeholdern).OrienSerenSiesichauchamInhaltsverzeichnisdesLehrbuchs.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 53
4 VorgehensweiseundMethoden
Phase2:AnalysedesKIK-Faktors
§ InPhase2untersuchenSiedieWirkungdesgewähltenKIK-FaktorsindemspeziellenAufgabengebiet.ZumEinsSeg„googeln“SiedieSSchworte:IhrAufgabengebiet+KIK-Faktor!
§ AlsspezielleLiteraturkommtz.B.inFrage:BerichtevonTrend-oderZukunfsforschern,Kongress-berichtevonJahrestagungenderfachlichenExperten,StaSsSkenzumKundenverhaltenu.a.
§ AufschlussreichkönnenauchdieStrategienderErfolgsunternehmen(BestPracSce)oderdieStudienvonConsulSng-Unternehmensein.
§ Tipp:WertenSieauchdenBeitragaufderFHSWF-dpmWebsitezumThema„WorkshopzurRecherche-Methodikdes„HotHunSng“aus!
§ IneinerkurzeninhaltlichenAusarbeitungfassenSiewesentlicheAussagenzusammen,z.B.absehbareVeränderungenoderVerschiebungen,technischeNeuerungen,sozialerWertewandel,geändertesKundenverhaltenu.a.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 54
VorgehensweiseundMethoden:BeispielWirtschaVspressemiteinemSpecialüberVeränderungstreiber
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 55
Que
lle:H
ande
lsblaiJo
urnalM
ärz2
016
4 VorgehensweiseundMethoden
Phase3:ResümeeundDokumenta;on
§ IndemdriienundletztenSchriiziehenSieeinResümeeundfassendierecherchiertenTendenzenderDynamisierungundVeränderungalskurzeDokumentaSonzusammen.
§ DieUnterlageistalsInformaSonfürdieGeschäfsführungzuverstehen,diealleeingereichtenBeiträgedesinternenWeibewerbssichtetundbewertet.
§ AngesichtsderVielzahlderWeibewerbsbeiträgelegtdieChef-EtageWertaufkurzeundpoinSerteBerichte.EinUmfangvonmin.vierSeiten(Inhalt!)istgefordert.
§ DiewesentlichenAussagensollensichschonüberdasLayout,Überschrifen,Info-Kästen,GrafikenoderAbbildungenerschließenlassen.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 56
VorgehensweiseundMethoden:Plaka;verundklarstrukturierterAuvauderDokumenta;on
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 57
Headline:EinZitatauseinerAussage
AngabenzudenAutoren:Namenund(fik;ve)beruflicheSitua;on
Foto:DasTeam
Intro:KurzeBegründungzur
Affinitätdesgewählten
Managemen^hemas
Que
lle:Focus20-20
14
M9.$%-%#*@%2*%(/#3(!%'-93%#S(B92#;%.'%(H/**"$%#=(7)".%(L%$.2s%(/#3("#*i.%A-%#3%(L2)3%.@%)'((
B52G4#P54#R,5678#C(5-Y#J+-+>(/(-3#Z#O56([->#Z#F056,#A\;N# KV#
>#09Y:"*'%#S(6%a#2'9.2*A-%(L%*A-.%21/#$(
%2#%*(g;A-@9.'%*(
\qi9$."i-2%S(N."a*A-%(
62s%.%#R2%./#$(89#(g/1-%"3*((/#3(L93q'%k'(
>#09YN."a7S(M2*/")2*2%./#$(%2#%*(!"#"$%&%#'YP%2*'/#$*1%.%2A-*(
E2'"'Y\qi9$."i-2%S(b%.89.-%1/#$(%2#%.(@2A-;$%#(
H/**"$%(
+9'9S((g'%))8%.'.%'%#3%(M2*/")2*2%./#$((%2#%.(2#-")')2A-%#(H/**"$%(&2'((L2)3/#'%.*A-.2V(
L2)3/#'%.*A-.2VS((:9&&%#;%./#$(3%*(+9'9*(
M9.$%-%#*@%2*%(/#3(!%'-93%#S(g%2'%#"/0.2**(&2'(6".*'%))/#$(3%*(?&0"#$*(
B52G4#P54#R,5678#C(5-Y#J+-+>(/(-3#Z#O56([->#Z#F056,#A\;N# KW#
$(63(#J! $(63(#c!
$(63(#D("6(5#[-&(-#)678#+,,(#l'678S>(-m#X-G2)Y#F1325(--+/(-#/63#
_(+/G232^#J+356:(,9z54^#:15M(#F1G>+@(-9#
@()785(6@1->^#L(5-(5G2,>#1-&#+,,(#l1-'678S>(-m#
X-G2)Y#"278)781,(^#!O#1-&#$k^#$(/6-+5^#@(35(1(-&(5#
B52G^#P+31/4###
$(63(#p!
4 VorgehensweiseundMethoden
Methode:Verknüpfungskompetenzfürinnova;vesDenken
§ ErwartetwirdvonIhneneinegeneralisierendeEinschätzungmitplausiblerArgumentaSon.EsgehtumeineganzheitlicheBetrachtung,nichtumDetailwissen!
§ BeiderBearbeitungwerdenSiemerken,dassAufgabengebieteunddieWirkungderKIK-Faktorenofnichttrennscharfsind.GeradedasErkennenvonVernetzungenundwechselseiSgenBeeinflussungentrainiertIhreKompetenzalsManager/innen.
§ WichSgistauch,dassSieIhreeigeneKreaSvitätakSvierenundmöglicheEntwicklungenderDynamisierungzuEndedenken.VielleichtwirdsichdieStrukturderunternehmerischenFunkSoneninZukunfkompleiändernundeswerdenganzandereTäSgkeitsfelderentstehen?
§ TrauenSiesichauchanneuarSgeGedankenundSchlussfolgerungenheran!InnovaSonsfähigkeitbeginntimmerzunächstimKopf.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 60
VorgehensweiseundMethoden:GeneralistenalsTopmanagerderZukunV
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 61
Handelsbla^4-9-2015„EsistzumBeispielaucheinwich;gesTalent,GeneralistzuseinunddieverschiedenenFachrichtungenzusammenzubringen.DasistaucheineeigeneSpitzenleistungfürsich....UndderGeneralistmussnichtinBiologiePlatzeinsseinundnichtinBWL.AberinderKombina;onvonbeidenmusserSpitzesein,nichtDurchschni^.Topmanagersindjaheutegenaudas....Ichglaube,dasswirvonderHälVeallerJobs,dieesin20Jahrengibt,denNamenheutenochgarnichtkennen.WirbrauchenLeute,dieneudenken,nursoentstehtInnova;on,undnursokannEuropaimglobalenWe^bewerbbestehen.“
4 VorgehensweiseundMethoden
Methode:Kommunika;onskompetenzfürkomplexeErkenntnisse
§ WichSgistdieFähigkeit,sichschnellinkomplexeThemengebieteeinzuarbeiten,dieRelevanzvonAussagenzugewichtenundstrukturelleVerbindungslinienzuerkennen.
§ Dabeikommtesauchdaraufan,sichdenBlickaufdasWesentlichenichtvonInformaSonsfülleundDetaildarstellungenverstellenzulassen.
§ GleichzeiSgwerdenSieIhreKommunikaSonskompetenzfürKomplexestrainieren,indemSieschwierigeSachverhalteinverständlicheAussagenbringen,unübersichtlicheInformaSonsmengenstrukturieren,z.B.alsTabelleoderDiagramm,undabstrakteBegriffedurcheinebildhafeSprachekonkreSsieren.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 62
VorgehensweiseundMethoden:Vielsei;geThemenkompetenzqualifiziertden„HighPoten;al“
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 63
HBKarriereBewerberguide2016„BeiderRekru;erung,imsogenannten´WarforTalents´,stehenUnternehmeninhartemWe^bewerb.AberwelcherBewerberzähltzudendringendgesuchtenHighPoten;als?UndüberwelcheFähigkeitenverfügtdiesebegehrteElite?...EinHighPoten;alistfürunsjemand,dersichschnellinneueThemenhineindenkenkannundinkurzerZeitZusammenhängeerfasst.“
4 VorgehensweiseundMethoden
Methode:WissenschaVlicheKompetenzimUmgangmitdengeis;genLeistungenanderer
§ BiiebeachtenSiejetzt(undselbstverständlichauchinZukunf)folgendeLinks:
hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/3_Hinweise_zum_wissenschaflichen_Arbeiten_21-06-2013-1.pdf
hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/richSg_ziSeren_FU_Berlin_Prinzipien_8-6-2011.pdf
hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/Wissenschafliche-Arbeit_Vorlage.pdf
§ GrundsätzlichsindimmerdieRechteDriieranBildernoderTextenzubeachten!
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 64
4 VorgehensweiseundMethoden
Fazit:Managementfür„Fortgeschri^ene“
§ MitdieserÜbunglernenSie,ManagementinübergreifenderPerspekSvezureflekSeren.SieerfahrenManagementnichtalsdauerhaffixiertesAufgabengebiet,sondernnehmendiedynamischenVeränderungenwahr.
§ DaheristauchdasVerständnisvonManagementimmerrelaSv–abhängigvompersönlichenStandpunkt,demeigenenWertekanonunddenEntwicklungstendenzenderWirtschafundGesellschaf.
§ DieÜbungsollIhreKompetenzimErkennenwesentlicherZusammenhängeundinderKommunikaSonkomplexerSachverhalteentwickeln.
§ GleichzeiSgkönnenSiemitBlickaufIhrespätereBerufstäSgkeitdenEntwicklungsstandeinzelnerUnternehmensfunkSonenanalysieren.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 65
5 ErgebnisundLernzielederÜbung
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 66
5 ErgebnisundLernzielederÜbung
DassichtbareResultat:Dokumenta;onals(fik;ver)We^bewerbsbeitrag
§ MitAbschlussderÜbunghabenSieeingreitaresErgebnis:eine4-seiSgeDokumentaSonals(fikSven)WeibewerbsbeitraginIhremUnternehmen.
§ MitderDokumentaSonermöglichenSiedemschnellenLesereinenfundiertenEinblickinkomplexeZusammenhängeundinnovaSveEntwicklungstendenzeneinesanspruchsvollenFachgebiets.
§ SiehabensoeinsichtbaresErgebnisIhrerakademischenQualifizierunginHänden,dasSiez.B.auchkünfigenBewerbungenbeilegenkönnten.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 67
ErgebnisundLernziele:DieDokumenta;onkommuniziertleserfreundlichundseriösdasArbeitsergebnis
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 68
Sieh
eau
ch:
hip://www4.~-swf.d
e/de
/hom
e/ue
ber_un
s/stando
rte/so/t
_ma/
dozenS
nnen
_2/profs_m
a/kern/dpm
_intern/managem
ent_ws201
5.ph
p
ErgebnisundLernziele:DieDokumenta;onresümiertpoin;ertdierelevantenErkenntnisse
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 69
Sieh
eau
ch:
hip://www4.~-swf.d
e/de
/hom
e/ue
ber_un
s/stando
rte/so/t
_ma/
dozenS
nnen
_2/profs_m
a/kern/pub
likaS
onen
___d
ownloads/
managem
entss201
5.ph
p
5 ErgebnisundLernzielederÜbung
DerLernerfolginIhremKopf
§ Das„nicht-greitare“ErgebnisspieltsichinIhremKopfab:Siehabengelernt,ManagementalsherkömmlichverstandenesAufgabengebietmitseinenBegrenzungenkriSschzuuntersuchen.
§ SiehabensichmitderdynamisierendenWirkungvonKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSonineinemunternehmerischenAufgabengebietauseinandergesetzt.
§ IhreManagement-KompetenzisterweitertdurchdasVernetzenderWirkungdynamisierenderKIK-FaktorenmitdenProzessenderherkömmlichenUnternehmensfunkSonen.
§ SiehabendieWirkungderKIK-Faktoren(hoffentlichmitErfolg)aufsichselbstangewandt.SiekönnendieTragweiteerkennen,wennUnternehmerbzw.Unternehmenbereitsind,ihrGeschäfganzneuzuerfinden.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 70
ErgebnisundLernzielederÜbung:Innova;veKehrtwendeeinerherkömmlichenManagement-Karriere
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 71
DerSpiegel14-2016„DetlefLohmannwarMi^edreißig,alsihmdämmerte,dassseineKarriereeigentlichvorbeiwar.FestgefahrenirgendwoimNiemandslanddesunterenManagements,miteinemTitel,abernichtszusagen....“
DerSpiegel14-2016
„Sta^dessenlösteDetlefLohmannEndederderNeunzigerjahreseinVermögenauf,nahmKrediteaufundkauVesichArbeit.Oderbessergesagt:ErkauVe25,2ProzentalAllsafeJungfalk,einemkleinenmi^elständischenUnternehmeninEngenamBodensee....
DafürlösteerbeiAllsafeJungfalkineinemerstenSchri^allevorhandenenAbteilungenauf.AusdenAbteilungsleiternwurdenExperten,die´fürdieguteLauneimTeamzuständigsind´,einenGu^eilihrerArbeitszeitaberauchmitderWeiterbildungverbringen,dasWissendesUnternehmensmehrenundandieKollegenweitergebensollen.
DieMitarbeiterinderProduk;onorganisierenihreSchichtenselbst,StechuhrenundArbeitszeiterfassungfehlen.AußerdemschazeLohmanndasklassischeBerichtswesenab.ÜberallimBetriebstehensta^dessenWandtafelnmitallenKennzahlendesUnternehmens.DieGehälterderMitarbeitersindbekannt,überInves;;onenentscheidenimRegelfalldieTeamsselbst.“
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 72
5 ErgebnisundLernzielederÜbung
StrategiefürdieberuflicheZukunV
§ EineAuseinandersetzungmitdersichdramaSschwandelndenWirtschafistauchdeshalbfürSiewichSg,daIhreGeneraSondenVerlaufunddieFolgenderderzeiSgenTransformaSoninderberuflichenLautahndurchlebenwird.
§ ÄhnlichwieBoschundandereUnternehmenvorausschauendeineStrategieentwickeln,umihrBusinesslangfrisSgzusichern,solltenauchSiefrühzeiSgeinen„PlanB“zurHandhaben.
§ WelcheKompetenzenwerdenvonBedeutungsein,wennderArbeitsmarktsichkompleiwandelt,UnternehmenverschwindenundganzeBerufsfelderwegbrechen?
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 73
ErgebnisundLernzielederÜbung:DerdigitaleWandelschazWohlstand,aberaufKostenvonJobs
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 74
DieZeit31-3-2016„DerdigitaleWandelschazWohlstand,sagtderamerikanischeWirtschaVswissenschaVlerErikBrynjolfsson.AbereswerdennichtalleBerufeüberleben.EinGesprächüberrou;nierteMaschinenundempha;scheMenschen....ZEIT:Menschenwerdenimmerhäufigerersetzbar.WerwirddieDigitalisierungüberleben?Brynjolfsson:Alljene,diemitderTechnologieeineKoopera;oneingehen.Maschinenbrilliereninrepe;;venRou;nearbeiten,Menschensindkrea;vundfähig,persönlicheBeziehungenzuanderenMenschenaufzubauen.GemeinsamsindsieeinunschlagbaresTeam....DieHälVeder500umsatzstärkstenUnternehmeninAmerikaistseitdemJahr2000verschwunden,hauptsächlichwegendesWandelshinzueinemdigitalenArbeitsmarkt.Eshängtallesdavonab,wiegutwirMenschenumschulen....Wirmüssen...;efgreifendeVeränderungenvorantreiben,unserBildungssystemreformieren:Teamwork,Krea;vitätundsozialeKompetenzenfördern.“
5 ErgebnisundLernzieledesProjekts
Fazit:Lernziele
§ SiekennendiedynamisierendeWirkungderKIK-Faktoren–KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon–inUnternehmen.SiekennenebensodiewachsendeBedeutungderKIK-FaktorenimdigitalenTransformaSonsprozess.
§ SiekönnendasherkömmlicheManagement-VerständnisreflekSerenunddiewesentlichenAnsatzpunktefüreineInnovierungidenSfizieren.
§ SiebeherrschendieganzheitlicheZusammenschauvonEntwicklungsfaktorenundWandlungsprozessenunddiepoinSerteKommunikaSonrelevanterAussagenalsManagement-InformaSon.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 75
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmens-funk;onen
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 76
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
UnternehmenalsSchri^macherimdigitalenWandel
§ ImFolgendenlernenSierealeBeispielevonUnternehmenkennen,diemitneuenKonzeptenundStrategienaufdiedynamischenVeränderungenihresunternehmerischenUmfeldsreagieren.
§ DieBeispielestammenausderaktuellenWirtschafspresseundzeigen,dassessichhierbeiofnochumVorreiterinihremGeschäfsfeldhandelt.
§ FestzustellenistbeigenauerAnalyse,dassdieUnternehmenvonderZukunfherplanen.AufderBasisvonTrendszenarienundlangfrisSgenEntwicklungen(technisch,sozial,poliSschu.a.)rechnensiediegrundlegendenVeränderungenfürihrGeschäfhoch.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 77
Unternehmensführung:Innova;veUmgestaltungdesGeschäVsmodells
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 78
Handelsbla^26-1-2016„DerVW-MarkenchefDiessundderBetriebsratsbossringenumdieRichtung...AuslöseristeinZwölf-Punkte-Plan,denDiessindervergangenenWocheineinemMitarbeitermagazinvorgestellthat.UnterdemS;chwort´NewVolkswagen´solldieKernmarkedesKonzerns,diefürweitüberdieHälVederknappzehnMillionenverkauVenAutosimvergangenenJahrsteht,neuausgerichtetwerden.EssollummehrKrea;vitätundoffenenAustauschgehen.VomreinenAutobauerwillmansichzum´Mobilitätsanbieter´wandeln,zudemsollendieRegionenmehrVerantwortungerhaltenundalleKostenaufdenPrüfstand.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Unternehmensführung:BeispielVW-Marke
§ DergeplanteWandelvomAutobauerzumMobilitätskonzernrekurriertauflangfrisSgeEntwicklungen:
§ TrendzurMegacity:ImmermehrMenschensuchendieUrbanität,d.h.zunehmendeBevölkerungsdichte
§ IndividualverkehralswachsendesProblem:InMegacitysbedeutenindividuelleFahrzeugenichtmehrfreieMobilität,sondernVerlusteanZeitundLebensqualitätdurchStaus.DieAirakSvitätvonAutosalsPrivatbesitzsinkt.AutobauerverlierenlangfrisSgUmsätze.
§ GesellschaflicherTrend:JungeMenschenmessendemeigenenAutowenigerWertzualsnochfrühereGeneraSonen.DasInteresseanMobilitätskonzeptenwieCar-Sharingsteigtdagegen.
§ TechnischeOpSon:DieKonnekSvitätvonFahrzeugenwirdzurSelbst-verständlichkeitalsAusdruckindividuellerUnabhängigkeit.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 79
Personalführung:ArbeitsplätzemitneuerQualitätfürMo;va;onundKommunika;on
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 80
Handelsbla^JournalNovember2015„Chancen,sichfürdieHighPoten;alsunterdenWissensarbeiternalsa^rak;verArbeitgeberzuposi;onieren,bietetdiedigitaleTransforma;onimBereichderArbeitsplatzgestaltung.High-Tech-MöbelundsmarteOberflächenwerdenimVerbundmitUmgebungsintelligenz(AmbientIntelligence)sowohlzueinerSteigerungderProduk;vitätalsauchdesWohlbefindensvonWissensarbeiternbeitragen.Informa;onenkönnengroßflächigvisualisiertwerdenoderunsvonRaumzuRaum´begleiten´.DasSmartOfficeimJahr2015istinderLage,sichsitua;vodersogarvorausschauendanseineNutzeranzupassen.IntelligenteSoVwarewirduns´verstehen´lernen,aufunsereS;mmungundGefühlereagierenundan;zipieren,welcheInforma;onwirwannundinwelchemKontextbenö;gen(An;cipatoryCompu;ng).“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Personalführung:SmartOfficefürHighPoten;als
§ UnternehmenmüssenimWeibewerbumhochqualifizierteArbeitskräfeihreAirakSvitätalsArbeitgebererhöhen:
§ DemographischeEntwicklung:RückläufigeZahlderjüngerenGeneraSon
§ Mentalitätswandel:VertreterderjungenGeneraSonmöchtennichtirgendeinenJob,sonderneineAufgabe,dieErfüllung,SelbstbesSmmung,KreaSvitätundFlexibilitätverspricht.
§ VeränderteMoSvaSonsanreize:WennjungeMitarbeiter/innnenwenigerInteresseanFührungsverantwortungundanformal„wichSgen“PosiSonenhaben,brauchtesmehrAnreizefürmoSvierteundkreaSveZusammenarbeitimTeam.
§ Unternehmenskultur:WenndieArbeitdieFortsetzungderFreizeiSnteressenist(undumgekehrt),sindArbeitsplätzemöglichstindividuellundkomfortabel(auchfürflexibleArbeitszeiten)zugestalten.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 81
Produk;onswirtschaV:DieflexibleFer;gungamPointofSales(Produc;ononDemand)
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 82
Handelsbla^6-10-2015„MitHilfevon3D-Scannernund-DruckernsolljederkünVigseinTraumschuhpaarmaßgeschneidertherstellenlassenkönnen.SchonimkommendenJahrsolldasineinzelnenAdidas-Storesmöglichwerden.AuseinerPale^eanOp;onenwähltderKundeeinfachseineAnforderungenanKomfortundDesignaus.AnschließenderzeugteinMontageroboterdasProduktnochimGeschäV.Nachgeradeeinmal15MinutensollderKundeseineWunschschuheinHändenhalten.AdidasreagiertdamitaufeinenindustriellenTrend,derimmermehrBranchenbeeinflusst:dieflexibleFer;gung.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Produk;onswirtschaV:BeispielAdidas
§ MitdergeplantenindividuellenProdukSonamVerkaufsortgreifdasUnternehmenwichSgeTrendsauf:
§ TechnischeInnovaSon:3D-Druckerermöglicheneinedezentrale,hochflexibleFerSgung.
§ Individualismus:MitdemnachindividuellenVorstellungenhergestelltenProdukthatderKundediehöchsteStufederAutonomieimProdukSonsprozesserreicht.
§ KultproduktSportschuhe:AdidassorgtfüreinefortgesetzteBegehrlichkeitseinerProdukte,wennessichalsPionierder„ProducSononDemand“amMarktposiSoniert.
§ UnabhängigkeitvonProduzenten:WennAdidaszunehmendaufinternaSonaleProdukSoninBilliglohnländernverzichtenkann,fallenLohn-undLogisSkkostenweg.DasImagewirddagegen„aufpoliert“.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 83
Produktmanagement:ProduktentwicklungalsöffentlicherProzess(OpenInnova;on)
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 84
Handelsbla^15-10-2015„DigitalePla~ormenerweiternauchfürUnternehmendieMöglichkeit,sichfrischeVorschlägevonaußenzuholen–oderdieeigenenIdeenineinembranchenfremdenKontexteinzubringen.DieKostenfürdieseneueArtderKoopera;onundBeteiligungsinddabeivergleichsweisegering,dieReichweitekannallerdingssehrgroßsein.BewährthatsichdasPrinzipschonbeizahlreichenKonsumgüterherstellern.DieließenVerbraucherüberneueGeschmackssortenoderVerpackungsdesignsabs;mmenunderhöhtensohäufignochdieKundenbindung.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Produktmanagement:Ideensucheausweiten
§ Internetpla�ormenermöglichendieöffentlicheMitwirkunganProduktentwicklungenundsomitdieNutzungfreiverfügbarerIntelligenz:
§ CustomerIntegraSon:DieEinbeziehungdesKundenindenEntwicklungsprozesswirdbeiOpenInnovaSonzurVollendunggebracht.
§ Kundenbindungverstärken:Kunden,dieIdeenfürdieOpSmierungeinesProduktseingebrachthaben,entwickelneinintensives,emoSonalesVerhältniszudem„mitentwickelten“Produkt.
§ VerbesserungdesKosten-Nutzen-Verhältnisses:DieHonorierungder„freien“ProduktentwickleristimVergleichzuProfisgering.ZudemwirdüberdasInterneteineenormeBreitenwirkungerreicht.DasIdeen-Potenzialsteigt.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 85
Projektmanagement:HorizontaleKoopera;oningemeinsamerProjektarbeit
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 86
Handelsbla^31-3-2016„Renault-NissanundDaimlerstärkenihreungewöhnliche,abererfolgreicheLiaison....13Projektelaufenbereits,mehrereweitereVorhabenwerdengeradegeprüV...DiereichtvomgemeinsamentwickeltenSmart/TwingoüberdenAustauschvonMotorenbiszumerstenJointVenture:einerFabrikinMexiko,indereinPremiumfahrzeuggebautwerdensoll....OberstesPrinzipsei,dasses´keineTabusgibt´.SobaldeineSeiteeineguteIdeepräsen;ere,prüfemansieineinerMachbarkeitsstudie....JedesProjektmussfürbeideSeitenrentabelsein,sonstfälltesflach....JedesProjektbekommteineeigeneLeitung,undfastimmerwerdengemischteTeamsgebildet....DieVerantwortungseiklargeregelt,unddieZuliefererhä^enjeweilsnureinenAnsprechpartner....VonAnfanganstandderAnspruchimMi^elpunkt,freieKapazitätenbesserzunutzensowieneueEntwicklungenschnellerundgüns;gervoranzutreiben.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Projektmanagement:BeispielRenault-NissanundDaimler
§ DieZusammenarbeitingemeinsamenProjektenverschaxbeidenPartnernVorteile,ohneihrenindividuellenMarkenwertzuschmälern:
§ AusrichtungaufSynergien:StaieinzelnKapazitäteneinzusetzenundEntwicklungenzufinanzieren,werdenKostenundNutzengemeinsamgetragen.
§ VorteiledesProjektmanagements:DieOrganisaSoninProjektensetztgrößerePotenSaleanKreaSvitätundInnovaSonfrei–eineeffizienteSteuerungvorausgesetzt.
§ ProfilierterMarkenaufriiamMarkt:TrotzKooperaSoningemeinsamenProjektentretenbeideAutobaueramMarktmiteigenemProfilauf.
§ Wissenszuwachs:BeidePartnerkennenwesentlicheDatenvoneinanderundkönnenihrejeweiligeunternehmerischeStrategiebesserfundieren.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 87
BetriebswirtschaVslehre:VernetzteITzwischenSupply-Chain-PartnernlöststrukturelleGrenzenauf
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 88
Handelsbla^4-12-2015„Supply-Chain-ManagersinddieneuenStrategenimBetrieb.Siebrauchendiploma;schesGeschick....BeimSuppy-Chain-Managementgeheesdarum,Wertschöpfungske^en–beispielsweiseimZusammenhangmiteinembes;mmtenProdukt–angefangenbeimEinkaufüberdieProduk;onbishinzumKundenzukoordinieren...DastöredasAbteilungsdenken,demvieleUnternehmenweiterhinverhaVetseien....OVbeinhaltederJob,dassmandieArbeitsumgebungumstrukturiere–dabeistoßemannichtimmeraufVerständnisderKollegen.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
BetriebswirtschaVslehre:Supply-Chain-Management(SCM)
§ MitdemKonzeptdesSupplyChainManagementsschaxdieITeinriesigesNetzwerk,dasUnternehmenaufverschiedenenWirtschafsstufenundStandortenvernetzt:
§ Kundennähe:DieWertschöpfungspartnerverfügenübereinesynchronisierteLogisSkmithoherBeschleunigung.DieKundenwerdenschnellstmöglichbeliefert.
§ Kostensenkung:DieBeschleunigungderProzessezwischendenWirtschafsstufensorgtfürgeringereKosten.
§ FlussprinzipstaiFunkSonsprinzip:SCMbedeutetTransparenzderInformaSons-undWertströme.StrukturelleGrenzen(Abteilungen,Unternehmen)werdentendenziellaufgelöst.
§ GanzheitlicherFaktor:SCMistdamitnichtmehreineeinzelneUnternehmensfunkSon,sondernbetrixdasUnternehmenganzheitlich.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 89
Marke;ng:LateraleKoopera;onfüreinfundiertesKundenverständnis
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 90
Handelsbla^8-12-2015„GemeinsamzuGeschäVserfolg:ZunehmendentdeckenMi^elständlerdenNutzenvonKoopera;onen....ObInterna;onalisierung...,schnellereProduktzyklenodersteigenderInnova;onsdruck:Mi^elständischeIndustrieunternehmenstehenvorsovielenneuenHerausforderungenwieseltenzuvor....Wich;gfürdenErfolg(Anm.:derKooperabon)seies,UnternehmenmitähnlichenInnova;onskulturenauszuwählen....DerWuppertalerElektrogeräteherstellerVorwerknimmtdasNetzwerkenernst.Seitrund15JahrenistmanMitgliedbeiFuturebizz.Dasmi^elständischgeprägteIndustrienetzwerk,demauchderArmaturenherstellerGroheundderHeizungsbauerVaillantangehören,seieine´InteressensgemeinschaV´...GemeinsamgebemanStudieninAuVrag,ausdenenetwaKundenbedürfnissederZukunVhervorgehen....AktuelllasseFuturebizzerforschen,welchenWunschnachSicherheitundGeborgenheitMenscheninihrenvierWändenverspüren.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Marke;ng:NetzwerkbildunginlateralenKoopera;onen(Vorwerk,Grohe,Vaillant)
§ DerNetzwerkideeliegteinneuesKonzeptvonMarkeSngzugrunde.KundensindnichtmehralspauschaleZielgruppe,sondernalseinzelneMenscheninihrerLebensweltwahrzunehmen.
§ Individualismus:DasErkundenvonLebenswelten,EmoSonenundsozialenMoSvendesKundensetzteineintensiveMark*orschungvoraus.DieNetzwerkpartnerprofiSerenbeiihrerjeweiligenMarktstrategieunddurchKostenvorteile.
§ CrossSelling:AusdergemeinsamenMark*orschungergebensichCross-Selling-Effekte,indemdieMarktkommunikaSonaufeinanderverweist(Co-Branding).
§ SteigendeBedeutungderInnovaSonskultur:DieNetzwerkpartnersindsichderEffekteder„weichen“Faktorenbewusst.SieverfolgenaufunterschiedlichenMärktenvergleichbareStrategien.DerAustauschbedeutetbessereLernkurveundErfahrungsgewinn.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 91
Marke;ng:MarkenbildungeinesInves;;onsgüteranbietersmitNeuromarke;ng
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016
Handelsbla^8-12-2015„GuteProdukteverkaufensichimProfisegmentvonallein?DiesemIrrglaubensitzenimmerwenigerMarke;ngverantwortlicheinsogenanntenB2B-Märktenauf.AuchwoFachleutemitKennernkommunizieren,sorgengutgepflegteMarkenfürOrien;erungundEinkaufssicherheit.ObAnlagenbaueroderhochspezialisierterIndustriedienstleister:SieallewollenBegehrlichkeitenwecken,emo;onalerauVretenundVertrauenauvauen,umsichvomWe^bewerbabzusetzen....EinenradikalenWandelinderMarke;ngkommunika;onhatauchdiebayerischeLandmaschinenfabrikHorschvollzogen....Horschinves;erteinMark�orschung,bezogErkenntnisseausdemNeuromarke;ngeinundbeschloss...einenganzgroßenAufschlagzuwagen....2012gingeslos,HorschbefeuertealleKanäle,unddasinterna;onal,mit22Sprachop;onen.AlszentralerBlickfangdienteder´Innofalcon´-einMischwesenausVogelundScheibenegge,dassichim50000EuroteurenPromovideospektakulärhin-undzurückverwandelt....DerFilmwurdeGesprächsthema,insUnterbewusstseinderAgrarkundschaVgrubsichHorsch;efein.“
92
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Marke;ng:NeurowissenschaVlichfundierteMarkenbildung(Horsch)
§ DieIndividualisierungdesMarkeSngswirdforciertdurchneueMethodenundErkenntnissederNeurowissenschafen:
§ BildgebendeVerfahren:GewinnungempirischgestützterErkenntnisseüberdieWahrnehmungs-undVerarbeitungsprozesseimmenschlichenGehirn
§ ErkenntnisseüberdenSinnesapparat:MitwirkungdervisuellenReizeundganzheitlichenSinneseindrückebeikogniSvenEntscheidungen
§ StellenwertderemoSonalenEmpfindungen:NeugewichtungdesZusammenhangsvonKogniSonundEmoSon,z.B.EinflussvonVertrauen,Sympathie,ErfahrungenaufdiekogniSveUrteilsbildung
§ WachsendeBedeutungderMarkenwirkung:DieneurowissenschaflichenErkenntnissefundierenzunehmendmitErfolgProzessederMarkenbildung.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 93
BetriebswirtschaVslehre:Nachhal;gkeitalsTeilderUnternehmenszieleund-strategien
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 94
Handelsbla^8-12-2015„EinewachsendeZahlvonUnternehmenerkennt:UmweltschutzundGeschäVserfolgpassengutzusammen.StrategischesVorgehenaberistnochselten....ImSchni^könntenUnternehmenmitEnergieop;mierung,grünenProduktensowieInves;;onenindieFirmenkultur,dieauchdieMitarbeiterbindungerhöht,ihrenGewinnumdreiProzentsteigern.FürsechsSchlüsselbranchenindenOECD-Ländern–darunterderHandelunddieIndustrie–hatauchdieManagementberatungOliverWymandasPotenzialerrechnet.DanachkönntendieUnternehmenihreGeschäVsergebnissedurchnachhal;gesWirtschaVenlangfris;gumzusammen588MilliardenEuroverbessern.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
BetriebswirtschaVslehre:VereinbarkeitvonUmweltschutzundGeschäVserfolg
§ DieKontroverseIndustriekontraUmweltschutzscheintbeendet.UnternehmenintegrierenNachhalSgkeitinihrLeitbildundentsprechendamitdergesellschaflichenEntwicklung:
§ NachhalSgkeitalsLebensprinzip:EineposiSveEinstellungzumUmweltschutz,denErhaltderNaturbishinzurbewusstenErnährungprägtdenLebenssSlvielerMenschen.
§ VorbehaltegegenTechnisierung:EinUmdenkenbeiderNutzungpotenziellriskanterTechnologien(z.B.Kernkraf,Fracking)istinvielenBevölkerungsgruppenzubeobachten.
§ Wertewandel:UmweltauflagenderPoliSkunddietechnikkriSscheHaltungderMenschenbewirkeneinenWandelauchinUnternehmen.SiebegreifendieNachhalSgkeitalsneueChancefür„grüne“ProdukteundTechnologienamMarkt.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 95
Management:UnternehmensethikalsAntwortaufsozialePolarisierung(CorporateSocialResponsibility)
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 96
Handelsbla^5-4-2016„DieGrundströmungenderWirtschaVsentwicklungführenheutezueinersozialenPolarisierung....EsisteineHerausforderungfürjeden,derVerantwortunginderWirtschaVträgt,dennderRufnachsozialerVerantwortungderUnternehmenwirdlauter....Wirmüssenunswiederdaranerinnern,dasseinUnternehmeneineGemeinschaVistunddabeiinunsererRechtsordnungzumindestbeigrößerenUnternehmenmiteinereigenenIden;tätausgesta^etist....ImStakeholder-KonzepthatdasManagementdietreuhänderischePflicht,sicheinzigaufdaslangfris;geWohldesUnternehmenszukonzentrieren.“
6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen
Management:EthischeWertealsKriteriumwirtschaVlichenHandelns
§ DieethischeLegiSmitäteinerWirtschaf,dienuraufkurzfrisSgeErfolgeschaut,istkriSschzubewertenangesichtsderabsehbarenlangfrisSgenEffekteimglobalenMaßstab:
§ WachsendePolarisierung:DieweltweiteKlufzwischenArmundReich,MenschenmitArbeitundohnePerspekSve,WohlstandundVerelendungetc.wirdimmergrößer
§ InstabilitätpoliSscherSysteme:WachsendesozialeUngleichheitgefährdetdiepoliSscheStabilitätundSicherheit.HäufigeFolgensindpoliSscherExtremismus,BürgerkriegeundFluchtderBevölkerung.
§ NatürlicheWachstumsgrenzen:DieunkontrollierteAusbeutedernatürlichenRessourcen(Wasser,Öl,Fläche,Lufetc.)gefährdetdieökologischeBalance.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 97
Mar;nWalker*:Germany2064.EinZukunVsthriller.Diogenes2015,S.160f.
AuszugausdemRoman:„Außerdemfordertensie(gemeintsindprotesberendeStudenten)einegrundlegendeReformdesRentensystems,daerstmalsinderGeschichtemehrMenschenübersechzigJahrenlebtenalssolcheunterachtzehn.UndineinervonFinanzkrisenundRezessionengeschü^eltenZeitverlangtensieJobsoderzumindestdieAussichtdarauf,mitihremLebenetwasSinnvollesanfangenzukönnen.
HerkömmlicheAnstellungsverhältnissegelangtenunterzunehmendenDruck.ImmermehrFabrik-undLandarbeiterwurdendurchRoboterersetzt.GroßeProduk;onsanlagenmusstenschließen,weilsiederKonkurrenzkleinerHerstellermit3-D-Druckernnichtlängerstandhaltenkonnten.Automa;sierteFahrzeugemachtenFahrerüberflüssig.WeilimmermehrKundenonlineeinkauVen,gingendieJobsimEinzelhandelrapidezurück.NurnochwenigefandenArbeitimGesundheitswesen,dassichzunehmendaufmedizinischeImplantateundaufeinecomputerassis;erteDetek;onindermedizinischenDiagnos;kverlassenkonnte.SelbstHochschullehrerwurdennurnochinbegrenzterZahlgebraucht,daStarprofessorenihreVorlesungenundSeminaregegenGebührinsNetzstelltenundStudentenüberallaufderWeltAbschlüsseerwerbenkonnten,ohnejemalseineUniversitätbetretenzuhaben....
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 98
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 99
...Was2048alsAusbruchjugendlicherEmpörungüberdieKriegszuständeinAfrikabegonnenha^e,entwickeltesichbaldzueinerumfassendensozialenundökonomischenRevolu;on,dievongroßenmul;na;onalenKonzernenverlangte,menschlichesWohlergehenüberProfi;nteressenzustellen.DassdarüberhinausmehrundmehrTopmanagerundGlobalPlayerihrerseitsdiesenForderungenbeipflichtenwürden,ha^endiewenigstenProtestlererwartet....
ZahlloseSkandaleumLebensmi^elsicherheitoderNebenwirkungenvonArzneimi^eln,umLuVverschmutzungoderRückrufak;onennachderAuslieferungfehlerhaVerProdukteschadetendemImageproduzierenderUnternehmenundschlugensichaufderenBörsenno;erungennieder.EineneueGenera;onvonManagernmachtevonsichreden,vondenenvieleanderHarvardBusinessSchoolstudiertunddeninzwischenfastlegendärenKurs‚KönnenKonzerneihreProblemelösen,diesieselbstverursachthaben?‘belegtha^en.“
*DerAutoristMitglieddesThinkTanks‚GlobalBusinessPolicyCouncil‘derinternabonalenBeratungsgesellschajA.T.Kearney,dergemeinsammitdeutschenUnternehmernundPolibkernZukunjsszenarienentwickelthat.
7 Projektmanagement
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 100
7 Projektmanagement ProjekteffizienzdurchTeamleistung
§ BeidieserÜbunghandeltsichumeinsemesterbegleitendesProjekt.D.h.SiekönnenauchIhreKompetenzendesProjektmanagementseinbringenundinderPraxiserproben.
§ ErstellenSiefürIhr3er-Team(oder4er-Team)einenProjekt-undTerminplan,ausdemfürjedesTeammitglieddiejeweiligenArbeitsschriie,dieAufgabenverteilungundderProjektstandhervorgehen.UndnehmenSiediesenPlanauchinIhreDokumentaSonauf.
§ SorgenSiedafür,dassAufgabenklarverteiltsindunddasseineeffizienteGesamtleistungdurchfunkSonierendeKommunikaSon(z.B.Joursfixes)undnützlicheTools(z.B.allenzugänglicheSofware)unterstütztwird.
§ SorgenSiedafür,dassdiezweiwöchentlichenArbeitsbesprechungenprofessionellvorbereitetsindundIhrTeamauchteilnimmt.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 101
Projektmanagement:Phasen-undZeitplan
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 102
1.PhaseVon...bis...
2.PhaseVon...bis...
Schlusspräsenta;on14-7-2017
3.PhaseVon...bis...
7 Projektmanagement
ProjekterfolgimBlick
§ SchreibenSieIhrProjektmanagementlaufendfort.StellenSiesicher,dassIhreKapazitätenquanStaSvundqualitaSvausreichendvorhandensindundadäquateingesetztwerden.
§ SorgenSiefüreinKrisenmanagement,dassofortakSvwird,wennIhreProjektbearbeitungvomPlanabweicht.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 103
Projektmanagement:TeamgrößescheintmitdreiTeilnehmernop;malzusein.
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 104
Karriere7-2006„TeamsabdreiMitgliedern...warendenjeweilsbestenIndividualistenüberlegen....DreiPersonenreichenfürdenGruppenvorteilaus.“
8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 105
8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien
Leistungsnachweis
§ IhrenLeistungsnachweiserbringenSieinFormdesvierseiSgenBeitragsimLayoutDINA4Hochformat.
§ FürdieBenotungdesLeistungsnachweiseszählennichtnurdasEndergebnis,sondernauchTeilnahmeundEngagementwährenddesgesamtenSemesters:
§ RegelmäßigeTeilnahmeanVorlesungundÜbung
§ KonSnuierlicheMitarbeitimTeamundregelmäßigePräsentaSondesBearbeitungsfortschriisinprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungen
§ PersönlicheTeilnahmeanderAbschlusspräsentaSondesTeams(Präsenzpflicht)
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2015 106
8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien Bewertungskriterien
§ QualitätundRegelmäßigkeitderprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungenundProzessqualitätdesForschendenLernensimUmgangmitderVorgehensweise(50%)
§ KommunikaSonsqualitätdesProjektberichtsundQualitätderAbschlusspräsentaSon(50%)
Prof.Dr.UlrichKern:Produktmanagement_Briefing_September2014 107
9 Impressum
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 108
9 Impressum
FHSüdwes�alenStudiengangDesign-undProjektmanagementLübeckerRing259494Soesthip://www4.~-swf.de/de/home/studieninteressierte/studienangebote/stg_so/d_pm/index.phpProf.Dr.UlrichKernkern.ulrich@�-swf.dehip://www4.~-swf.de/de/home/ueber_uns/standorte/so/t_ma/dozenSnnen_2/profs_ma/kern/kern_1.php
Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 109