Mape- Drogen Emilian

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  • 7/31/2019 Mape- Drogen Emilian

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    Liceul Grigore Moisil

    Timioara

    Schuljahr: 2011-2012

    Drogen

    Gruppenmitglieder:

    Bcil Emilian-Dragu

    Retzler Rainer

    Klein Andreas

    XII Klasse

    Lehrkraft:

    Prof. Welzeg Mikey?

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    Vorwort

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    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Inhaltsverzeichnis

    1. Die Geschichte der Drogen

    1.1. Begrndung der Themenwahl

    1.2. Die Drogen in der Antike und im Mittelalter

    1.2.1. Der Mohn

    1.2.2. Opium

    1.2.3. Die Lotuspflanze

    1.2.4. Canabis

    1.3. Die Drogen in der Neuzeit und Gegenwart1.3.1. Mohn eine Droge der Vergangenheit

    1.3.2. Morphin

    1.3.3. Heroin

    1.3.4. Canabis in der Neuzeit

    1.3.5. Cocain

    1.3.6. Ecstasy

    1.3.7. LSD

    1.4. Schlussfolgerungen

    Quellenverzeichnis

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    Die Geschichte der Drogen

    Projektmappe im Fach Deutsch

    Grigore Moisil Lyzeum

    Timioara

    Schler: Bcil Emilian-Dragu

    Lehrkraft: Prof. Welzeg Mikey?

    XII D Klasse

    Schuljahr: 2011-2012

    Gruppenthema:

    Drogen

    1. Bcil Emilian Dragu: Die Geschichte der Drogen

    2. Retzler Rainer: Die wissenschaftliche Seite der Drogen

    3. Klein Andreas: Die soziale Seite der Drogen

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    1 Die Geschichte der Drogen

    1.1 Begrndung der Themenwahl

    Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Geschichte der Drogen von der Antike bis

    zum Gegenwart. Das Thema Drogen wird oft besprochen, aber nicht viele kennen die

    Geschichte der Drogen. Deshalb habe ich mich entschlossen, darber zu schreiben.

    Die Geschichte der Drogen ist so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Schon immer

    war der Mensch bestrebt, in allen Naturstoffen wie Pflanzen, Tieren, Mineralen nach Mitteln

    zu suchen, die gegen Krankheiten helfen sollten. Bei dieser Suche wurden auch Wirkungen

    gefunden, die den Menschen als magisch erschienen. Der Genu halluzinogen wirkender

    Pflanzen ist in den meisten Regionen der Erde Teil der Geschichte der Menschen. Die

    berauschende und bewutseinsverndernde Wirkung brachte den Menschen seinen Gttern

    nher.

    In dem ersten Kapitel werden die ltesten Drogen beschrieben und einige Sagen ber ihnen,

    wie zum Beispiel die Sage ber Mohn, erzhlt. Es werden auch andere Benutzungen fr

    Drogen erwhnt, wie zum Beispiel, dass Hanf fr die Herstellung von Waffen benutzt wurde.

    Im zweiten Kapitel wird ber die Drogen, die von Menschen hergestellt werden, erzhlt.

    Viele von diesen Drogen enstanden durch den Versuch einige Krankheiten zu heilen oder ein

    Wahrheitsserum zu finden.Diese Arbeit soll die Entwicklung der Welt der Drogen von der Antike bis zum Gegenwart

    zeigen.

    1.2 Die Drogen in der Antike und im Mittelalter

    1.2.1 Der Mohn

    Drogen ein Geschenk der Gtter? Bereits in griechischen Gtter- und Heldensagen werden

    Drogen erwhnt. So soll die Fruchtbarkeitsgttin Demeter auf der Suche nach ihrer Tochter

    Persephone, die vom Unterweltgott Hades entfhrt war, den Mohn und seine vergessen

    machende Wirkung entdeckt haben. Aus Dankbarkeit machte sie ihn darauf den Menschen

    zum Geschenk. Deshalb soll der Mohn - und daneben angeblich auch der Fliegenpilz - und

    seine berauschende Wirkung auch im speziellen Demeterkult, den eleusinischen Mysterien,

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    eine groe Rolle gespielt haben. Bei diesem kultischen Fest, das seinen Ursprung in Eleusis

    hat, waren hauptschlich Frauen beteiligt, die in Ekstase feierten und ber das Geschehene zu

    schweigen hatten.

    Die Ahnen des Schlafmohns sind unbekannt und vermutlich dieselben wie die des im

    westlichen Mittelmeerraum beheimateten Borstenmohns (P. Somniferum ssp. setigerum).

    Die Verwendung des Schlafmohns als Nutzpflanze ist in Sdeuropa seit der Jungsteinzeit (ab

    etwa 6000 v. Chr.) nachgewiesen. Mohn gehrt damit zu unseren ltesten Kulturpflanzen.

    Schriftlich erwhnt wurde er erstmals um 4000 v. Chr. in Keilschriften, in denen die

    Herstellung von pharmazeutischen Produkten aus Schlafmohn beschrieben wird. Die

    Sumerer bezeichneten den Schlafmohn als Pflanze der Freude.

    1.2.2 Opium

    Auf Zypern wurden in der spten Bronzezeit Flaschen hergestellt, die die Form einer

    Mohnkapsel hatten und nach Analysen Opium enthielten. 1975 wurde in der Hauptstadt

    Kition ein 14 Zentimeter langer Bronzezylinder aus dem 12. Jahrhundert v. Chr.

    ausgegraben, der als Opiumpfeife interpretiert wird und wohl aus dem Tempel einer

    Fruchtbarkeitsgottheit stammt. In gypten lieen sich Opium-Mixturen bis in die Zeit um

    1800 v. Chr. zurckverfolgen. Die gypter importierten Opium offensichtlich von Zypern,

    bauten es spter selbst im Niltal an und benutzten es bei Kulthandlungen. Sie lagerten ihr

    Opium in speziellen Gefen, den Bibil-Krgen.

    Aus dem alten Griechenland belegen archologische Funde, dass die Griechen Opium fr

    kultische und auch medizinische Zwecke gebrauchten. Die Mohnkapsel war das Symbol fr

    Morpheus, den Gott des Traumes, fr Thanatos, den Gott des Todes, und fr Nyx, die Gttin

    der Nacht. Diese Symbolkraft der Mohnkapsel fr den Traum, den Schlaf und den Tod hat

    einen vielfltigen Niederschlag in der bildenden Kunst gefunden. Im rmischen Reich kam

    der Schlafmohn in den zweifelhaften Rang einer Wohlstandsdroge. Bei einer Inventur deskaiserlichen Palastes im Jahre 214 wurden insgesamt 17 Tonnen Opium gezhlt. Seit etwa

    1100 bauen auch die Chinesen den Schlafmohn zu medizinischen Zwecken an. Das frhe

    Christentum, das in einer Krankheit eine Strafe Gottes sah, verbot im 4. Jahrhundert die

    Anwendung von Opium als schmerzstillendes Mittel. Karl der Groe erneuerte dieses Verbot

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    810, Mohnsaft galt als Satanswerk. Mit der arabischen Medizin kehrte Opium nach Europa

    zurck.

    Die auerordentliche Bedeutung, die die Entdeckung des Opiums fr die Menschen von

    damals hatte, ist heute gut nachvollziehbar. Erstmals standen der Heilkunst Mittel zur

    Verfgung, die Schmerzen stillten und viele medizinische Eingriffe fr den Patienten

    ertrglicher oder gar erst mglich machten.

    1.2.3 Die Lotuspflanze

    In Homers Odyssee wird von der Lotuspflanze als Droge gesprochen. Der listenreiche

    Odysseus gelangte auf seiner zehnjhrigen Irrfahrt nach dem Kampf um Troja auch zur Insel

    der Lotusesser, der Lotophagen. Es wird beschrieben, dass der Lotus alle Erinnerungen tilgtund ein seliges Gefhl hinterlsst. Auch die Gefhrten des Odysseus kosten von der

    Lotusspeise und wollen nicht mehr weiterfahren. Nur mit Gewalt kann sie Odysseus auf die

    Schiffe bringen, um seine Fahrt fortsetzen zu knnen.

    1.2.4 Canabis

    Hanf(Cannabis sativa L.) wurde in China schon

    seit langem genutzt. Ma, wie die Chinesen den

    Hanf nannten, lieferte ihnen nicht nur

    wohlschmeckende und nahrhafte Samen, auch

    die Stngel mit ihren besonders langen und nahe

    zu unverwstlichen Fasern (Abbildung 11)

    wusste man schon frh zu schtzen. Bereits im

    Shen nung pen Ts'ao king, einem frhestens 2800

    v. Chr., aber eher zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. verfassten chinesischen

    medizinischen Text, beschreibt der Autor, wie Hanf als Heilmittel gegen Malaria, Rheumaund viele andere Unpsslichkeiten eingesetzt werden kann.

    1 Bildquelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hennepvezel_Cannabis_sativa_fibre.jpg&filetimestamp=20070323202506

    HanffasernAbbildung 1

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hennepvezel_Cannabis_sativa_fibre.jpg&filetimestamp=20070323202506http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hennepvezel_Cannabis_sativa_fibre.jpg&filetimestamp=20070323202506http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hennepvezel_Cannabis_sativa_fibre.jpg&filetimestamp=20070323202506http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hennepvezel_Cannabis_sativa_fibre.jpg&filetimestamp=20070323202506
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    ber Indien und die antiken Hochkulturen im heutigen Irak trat der Hanf seinen Weg um die

    Welt an. In Europa sind die ltesten Funde ca. 5.500 Jahre alt und stammen aus dem Raum

    Eisenberg (Deutschland). Ursprnglich stammt Cannabis wahrscheinlich aus Kasachstan.

    Aus der Gegend des heutigen Litauen stammen Funde von Hanfsamen ca. 2500 v. Chr. und

    eines Hanffadens ca. 2300 v. Chr. Die alten Griechen und ihre gyptischen Nachbarn

    kleideten sich oft mit Hanf Kleidung aus Hanfgewebe wird von Herodot (450 v. Chr.)

    erwhnt. Hanf und Flachs waren lange Zeit die wichtigsten Faserpflanzen Europas. Plinius

    der ltere schreibt, dass Hanf Schmerzen lindere, und Pedanios Dioscurides berichtet von

    der Wirksamkeit des Saftes der Hanfsamen gegen Ohrenschmerzen. Vom Mittelalter bis in

    die Neuzeit wurden aus Hanf Mittel zur Linderung von Wehenkrmpfen und

    nachgeburtlichen Schmerzsymptomen gewonnen.Hanf blieb auch nach der Antike in Europa eine wichtige Nutzpflanze. Kaiser Karl der Groe

    erwhnte 812 im Kapitel LXII seiner Landgterverordnung Capitulare de villis vel curtis

    imperii den Hanf (canava), wenngleich er ihn auch nicht in die Liste der als verpflichtend

    anzubauenden Pflanzen aufnahm.

    Viele mittelalterliche Waffen wie etwa der Langbogen, dessen Sehnen aus Hanf bestanden,

    wren ohne die robuste und widerstandsfhige

    Hanffaser, die enorme Zugkrfte aushlt, nicht

    anzufertigen gewesen.

    ber Spanien fand im 13. Jahrhundert eine

    weitere Anwendung der Hanffaser ihren Weg

    nach Europa die Papierherstellung. Da die

    Papierherstellung aus Holz damals noch nicht

    beherrscht wurde, war Hanf neben Lumpen, die

    selbst oft aus Hanf bestanden, der wichtigste

    Rohstoff fr die Papierproduktion. So entstandin Nrnberg 1290 eine erste Papiermhle auf deutschem Boden, und Gutenberg druckte 1455

    seine berhmte Gutenberg-Bibel (Abbildung 22 ) auf Hanfpapier. Ebenso ist auch die

    2 Bildquelle: http://www.positiv-magazin.de/?p=2970

    Abbildung 2

    Gutenberg-Bibel

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    amerikanische Unabhngigkeitserklrung von 1776 auf Hanfpapier gedruckt. Der erste

    amerikanische Prsident George Washington baute selbst im groen Stil Hanf an.

    Hanfseile und Segeltuch aus Hanf waren in der Schifffahrt wichtig, da die Faser sehr

    widerstandsfhig gegenber Salzwasser ist und weniger Wasser aufnimmt als beispielsweise

    Baumwolle Baumwollsegel wrden bei Regen derartig schwer, dass die Masten brechen

    knnten. Auch Flachsleinen war ein schlechter Ersatz, da es bei Kontakt mit Wasser anders

    als Leinwand aus Hanf binnen weniger Monate verrottet. Venedig erreichte seine

    Vormachtstellung als bedeutendes Handelszentrum im Mittelalter unter anderem durch die

    hohe Qualitt der Seilerei. In Sdwestdeutschland ging der Hanfanbau mit dem Aufkommen

    des fr die Bauern rentableren Tabakanbaus sowie mit der Einfuhr von Sisalfasern zurck

    und kam bis zum Ersten Weltkrieg bis auf wenige Ausnahmen praktisch zum Erliegen.

    1.3 Die Drogen in der Neuzeit und Gegenwart

    1.3.1 Mohn eine Droge der Vergangenheit

    Der Anbau von Schlafmohn war (und ist) in vielen Staaten verboten. Die Einbeziehung des

    Mohnanbaus in das Betubungsmittelrecht bedeutete in Deutschland das jhe Ende des

    erwerbsmigen Mohnanbaus, der vor dem Zweiten Weltkrieg, in derDDR sogar bis zur

    Wiedervereinigung, weit verbreitet war. Der Anbau von Schlafmohn ist in Deutschland

    genehmigungspflichtig, auch als Zierpflanze, und stellt bei nicht vorhandener Genehmigung

    einen Versto gegen das Betubungsmittelgesetz dar. Dieser kann mit bis zu fnf Jahren Haft

    und/oderGeldstrafe geahndet werden. Auch der private Anbau auf Kleinstflchen fllt unter

    diese Genehmigungspflicht.

    1.3.2 Morphin

    Morphin wurde erstmals 1804 von dem deutschen Apotheker Friedrich Wilhelm Adam

    Sertrner in Paderborn isoliert, jedoch wurde die korrekte Summenformel erst im Jahre 1848

    durch Auguste Laurent ermittelt. Sertrner nannte den Stoff zunchst Morphium nach

    Morpheus, dem griechischen Gott der Trume. Erst spter bekam die Droge den Namen

    Morphin, der heute hauptschlich in Gebrauch ist. Bis zur Aufstellung der endgltigen

    Strukturformel vergingen weitere 77 Jahre. Kurz zuvor wurde Morphin bereits von Armand

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieghttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republikhttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republikhttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republikhttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutschlandhttp://de.wikipedia.org/wiki/Zierpflanzehttp://de.wikipedia.org/wiki/Zierpflanzehttp://de.wikipedia.org/wiki/Bet%C3%A4ubungsmittelgesetz_(Deutschland)http://de.wikipedia.org/wiki/Geldstrafehttp://de.wikipedia.org/wiki/Geldstrafehttp://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieghttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republikhttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Deutschlandhttp://de.wikipedia.org/wiki/Zierpflanzehttp://de.wikipedia.org/wiki/Bet%C3%A4ubungsmittelgesetz_(Deutschland)http://de.wikipedia.org/wiki/Geldstrafe
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    Sguin und Bernard Courtois entdeckt, jedoch zunchst nur am eigenen Institut vorgestellt

    und erst 1816 publiziert.

    1.3.3 Heroin

    Der englische Chemiker Charles Robert Alder Wright entwickelte 1873 ein Verfahren zur

    Synthetisierung von Diacetylmorphin, einem Syntheseprodukt aus Morphin und

    Essigsureanhydrid. Am 26. Juni 1896 griff die Aktiengesellschaft Farbenfabriken (heute

    Bayer) das Verfahren auf und lie es unter der Bezeichnung Heroin und der Patentnummer

    31650 F 2456 schtzen. Wenig spter gelang am 21. August 1897 nach dem gleichen

    Verfahren dem bei Bayer beschftigten Chemiker Felix Hoffmann ebenso die

    Synthetisierung Diacetylmorphins. Daraufhin startete ab 1898 der Bayer-Konzern dieProduktion von Diacetylmorphin.

    Heroin wurde in einer massiven Werbekampagne in zwlf Sprachen als ein oral

    einzunehmendes Schmerz- und Hustenmittel vermarktet. Es fand auch Anwendung bei etwa

    40 weiteren Indikationen, wie Bluthochdruck, Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen, zur

    Geburts- und Narkoseeinleitung, als nicht schtigmachendes Medikament gegen die

    Entzugssymptome des Morphins und Opiums. Als Nebenwirkungen wurden lediglich

    Verstopfung und leichte sexuelle Lustlosigkeit beschrieben, weshalb das Opioid von der

    rzteschaft sowie von den Patienten zunchst beraus positiv aufgenommen wurde. 1904

    wurde erkannt, dass Heroin, genau wie Morphin, zur schnellen Gewhnung und

    Abhngigkeit fhrt. Zwar warnten einige rzte, dass es das gleiche Abhngigkeitspotenzial

    wie Morphin besitze, diese blieben jedoch in der Minderheit. Das lag einerseits an der

    aggressiven Vermarktung, andererseits daran, dass die orale Darreichungsform zu einer sehr

    viel langsameren und geringer dosierten Aufnahme des Stoffes fhrte, wodurch starke

    Rauschzustnde und Abhngigkeit in der Regel ausblieben. Auerdem gab es damals noch

    keine Stigmatisierung Opioidabhngiger.Zur stigmatisierten Droge entwickelte sich Heroin ab etwa 1910 vor allem in den Vereinigten

    Staaten, wo die Morphin- und Opiumsucht oftmals vorkam. Als bekannt wurde, dass

    gerauchtes oder intravens gespritztes Heroin eine strkere Wirkung hatte, stiegen viele

    Abhngige auf die leicht erhltliche Substanz, die auerdem nebenwirkungsrmer als

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    Morphin war (hinsichtlich Histaminreaktion), um. Die Zahl der Abhngigen stieg an. Der

    Hauptgrund fr die Illegalisierung von Heroin ist jedoch bei der damaligen Stigmatisierung

    chinesischer Einwanderer zu finden, die hufig Opium rauchten und spter auch Heroin

    konsumierten. Dadurch wurden diese Substanzen vermutlich mit den ohnehin unliebsamen

    Chinesen assoziiert, weswegen zuerst einzelne Bundesstaaten der USA verschiedene Gesetze

    zwecks Verbot einfhrten. Spter, auf der ersten Opiumkonferenz 1912, wurde zum ersten

    Mal ein staatenbergreifendes Verbot diskutiert, welches ausschlielich politisch und nicht

    medizinisch motiviert war (Diamorphin gilt bis heute als eines der wirksamsten Opioide).

    1931 gab Bayer dem politischen Druck nach, stellte die Produktion ein und entfernte Heroin

    damit aus seiner Produktpalette. Stattdessen konzentrierte sich die Firma auf ihre zweite,

    bahnbrechende Entdeckung: das Aspirin. In Deutschland wurde Heroin noch bis 1958verkauft. Das Verbot erfolgte am 6. April 1971.

    1.3.4 Canabis in der Neuzeit

    In der Mitte des 20. Jahrhunderts verdrngten Kunstfasern besonders des Herstellers Du Pont

    den Hanf auch aus der Bekleidungsherstellung, untersttzt von der Anti-Cannabis Kampagne

    von Harry J. Anslinger. Ausnahmen bildeten hier die Hemp for Victory-Kampagne des

    US-Militrs, das dringend den Rohstoff Hanf fr die Rstung brauchte, sowie die

    Landwirtschaftspolitik im nationalsozialistischen Deutschland, die den Anbau von Hanf als

    Nachwachsenden Rohstoff vor Kriegsbeginn in wenigen Jahren vervierfachte.

    Der landwirtschaftliche Anbau von Hanf hat seit seiner Wiedergeburt Anfang der 1990er

    Jahre kontinuierlich zugenommen. Trotzdem liegt die Produktion in Europa weit hinter der

    Nachfrage zurck.

    Dank seiner Eigenschaften konnte Hanf in vielen Bereichen der Wirtschaft wieder Fu

    fassen. Er eignet sich zum Hausbau ebenso wie als Basis fr Farben, Lacke, Waschmittel und

    vieles mehr. Die Hanffaser ist der Baumwollfaser in vielerlei Hinsicht berlegen und auch frdie Herstellung bestimmter Papiere geeignet.

    Hanferzeugnisse zeigen eine sehr gute Widerstandsfhigkeit gegen Verschlei, so dass die

    Fasern oft recycelt werden knnen und auch frhe, geschichtliche Druckerzeugnisse eine

    gute Haltbarkeit aufweisen.

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    In der Pflanzenzchtung wird Hanf als Parzellenisolation von Zuchtgrten genutzt, in denen

    mit Windbestubern wie Beta-Rben gearbeitet wird.

    Hanfsamen finden auch als Futtermittel Verwendung. Sie kommen vor allem in

    Vogelfuttermischungen und Kornfuttermischungen fr Nagetiere (hufig fr

    Meerschweinchen und Kaninchen) vor. Sie haben wie alle Smereien einen hohen Fettgehalt

    und sorgen daher gerade bei Jungtieren fr schnelles Wachstum.

    1.3.5 Cocain

    Die ersten Cocastrucher kamen 1750 aus Sdamerika nach Europa. Im Winter 1859/60

    isolierte Albert Niemann im Laboratorium von Friedrich Whler in Gttingen die aktiven

    Komponenten des Cocastrauches. Er gab dem Alkaloid den NamenKokain. Es ist allerdingsumstritten, ob Niemann tatschlich als erstem die Isolation von Kokain gelungen ist. Diese

    Leistung wird auch dem deutschen Chemiker Friedrich Gdcke zugeschrieben, der schon

    1855 einen Stoff, den er Erythroxylin nannte, aus dem Cocastrauch isoliert haben soll. Auch

    dem an der Universitt Pavia lehrenden Neurologen und Pathologen Paolo Mantegazza soll

    dies bereits im Jahre 1858 (nach anderen Quellen im Jahr 1859) gelungen sein.

    Im Jahr 1898 beschrieb der sptere Nobelpreistrger Richard Willsttter whrend seiner

    Doktorarbeit an der Universitt Mnchen erstmalig die Molekularstruktur von Kokain (wie

    auch von Atropin). 1923 erfolgte die Synthese der Reinsubstanz Kokain durch R. Willsttter,

    D. Wolfes und H. Mder.

    Ab 1879 wurde Kokain verwendet, um Morphinabhngigkeit zu behandeln, so im

    Sanatorium Bellevue unter Robert Binswanger. Im selben Jahr entdeckte Vassili von Anrep

    an der Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg die schmerzstillende Wirkung des Kokains.

    Um 1884 kam es als lokales Ansthetikum in

    Deutschland in klinischem Gebrauch, ungefhr zur

    selben Zeit, als Sigmund Freud ber dessenWirkungen in seinem Werkber Coca schrieb:

    Die psychische Wirkung des Cocainum mur. in

    Dosen von 0,05 bis 0,10 Gramm besteht in einer

    Aufheiterung und anhaltenden Euphorie, die sich

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    von der normalen Euphorie des gesunden Menschen in gar nichts unterscheidet. Es fehlt

    gnzlich das Alterationsgefhl, das die Aufheiterung durch Alkohol begleitet, es fehlt auch

    der fr die Alkoholwirkung charakteristische Drang zur sofortigen Bettigung. Man fhlt eine

    Zunahme der Selbstbeherrschung, fhlt sich lebenskrftiger und arbeitsfhiger; aber wennman arbeitet, vermisst man auch die durch Alkohol, Tee oder Kaffee hervorgerufene edle

    Excitation und Steigerung der geistigen Krfte. Man ist eben einfach normal und hat bald

    Mhe, sich zu glauben, dass man unter irgend welcher Einwirkung steht. 3

    Die erste Rezeptur des Erfrischungsgetrnks Coca-Cola enthielt bis 1906 einen Extrakt aus

    Cocablttern (und erhielt so seinen Namen), so dass ein Liter Coca Cola rund 250

    Milligramm Kokain enthielt (Abbildung 34). Auch heute enthlt Coca-Cola noch allerdings

    nichtalkaloide Inhaltsstoffe der Cocabltter. Auch sonst war Kokaingebrauch im letztenDrittel des 19. Jahrhunderts in Europa weit verbreitet und legal. Die Gefhrlichkeit der

    Substanz wurde nur allmhlich erkannt.

    1.3.6 Ecstasy

    Der idealerweise in Ecstasy ausschlielich verwendete Wirkstoff MDMA wurde 1912 von

    Anton Kllisch bei der Firma E. Merck in Darmstadt synthetisiert und zum Patent

    angemeldet. MDMA wurde aber nie als Medikament vermarktet, jedoch testeten die

    Streitkrfte der Vereinigten Staaten 1953 den Reinstoff vergeblich als Psychokampfstoff

    und Wahrheitsserum. In den 80er Jahren beschftigte sich der Biochemiker Alexander

    Shulgin dann mit den therapeutischen Verwendungsmglichkeiten der Substanz.

    Ab Beginn der 1980er wurde die Droge allmhlich als Genussmittel unter dem Namen

    Ecstasy entdeckt, als Clubdroge tauchte sie zunchst in den USA (Texas) auf und verbreitete

    sich dann auch in der schwulen Tanzszene. Zu dieser Zeit wurde die amerikanische Drug

    Enforcement Administration (DEA) auf MDMA aufmerksam. 1985 wurde Ecstasy in den

    USA und ein Jahr spter durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch weltweit

    faktisch verboten, jedoch verhalf dies der Droge auch zu mehr Publizitt und bereits 1988

    3 Zitat Sigmund Freud: 1884. ber Coca. Centralblatt fr die gesammte Therapie 2: 289-314, Seite 300f., http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488

    4 Bildquelle: http://blog.whitesidemanor.com/2010/01/bolivia-coca-leaf-soft-drink.html

    Abbildung 3

    http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488
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    wurde Ecstasy erstmals in Europa, im Rahmen der britischen Acid-House-Bewegung,

    populr und entwickelte sich schnell zur Droge der aufkommenden Ravekultur. Anfang der

    1990er wurde die Droge dann bei Personen aller Gesellschaftsbereiche sichergestellt. Keine

    Droge hat sich je so schnell so weit verbreitet. Da sich das deutsche Betubungsmittelgesetz

    im Wesentlichen auf chemische Inhaltsstoffe von Rauschmitteln bezieht, werden

    Abwandlungen der Wirkstoffe hufig gewerblich vermarktet. Sie gelten so lange als legal, bis

    eine Revision des Betubungsmittelgesetzes stattgefunden hat. Dieses Phnomen sorgt

    wiederum dafr, dass jedes Jahr eine ganze Reihe neuer Substanzen in das

    Betubungsmittelgesetz aufgenommen werden.

    1.3.7 LSDDer Chemiker Albert Hofmann stellte am 16. November 1938 erstmals im Rahmen seiner

    Forschung zum Mutterkorn Lysergsurediethylamid her. Sein Ziel war die Entwicklung eines

    Kreislaufstimulans. Nachdem diese erhoffte Wirkung von LSD im Tierversuch nicht eintrat,

    verlor Hofmann zunchst das Interesse und archivierte seine Forschungsergebnisse. Am 16.

    April 1943 entschied sich Hofmann, mgliche Wirkungen von LSD erneut zu prfen; er

    vermutete, bei den ersten Versuchen etwas bersehen zu haben. Bei seinen Arbeiten mit LSD

    bemerkte Hofmann an sich selbst eine halluzinogene Wirkung, die er zunchst nicht erklren

    konnte. So vermutete er, LSD sei durch unsauberes Arbeiten durch die Haut von seinem

    Krper aufgenommen worden.

    Er wiederholte dieses Erlebnis am 19. April 1943 durch die Einnahme von 250 Mikrogramm

    LSD. Verglichen mit der Wirksamkeit der damals bekannten Mutterkornalkaloide, entsprach

    das der kleinsten Menge, bei der man noch eine Wirkung htte erwarten knnen. Es stellte

    sich jedoch heraus, dass diese Menge bereits dem zehnfachen der normal wirksamen Dosis

    (ab ca. 20 g) von Lysergsurediethylamid entsprach. Dieses Datum gilt heute als Zeitpunkt

    der Entdeckung der psychoaktiven Eigenschaften des LSD. Der Jahrestag wird vonpopkulturellen LSD-Anhngern als Fahrradtag (Bicycle Day) gefeiert, da Hofmann am

    Beginn seines bewusst induzierten Rauscherlebnisses mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.

    LSD wurde unter dem Handelsnamen Delysid vom Pharmakonzern Sandoz zur

    psychiatrischen Behandlung und zu Forschungszwecken bereitgestellt. Das LSD-Prparat

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    Lysergamid wurde vom tschechoslowakischen Konzern Spofa hergestellt und vor allem in

    die Ostblockstaaten, einschlielich der DDR, exportiert.

    Beispielsweise wies der Beipackzettel von Delysidauf diese Mglichkeit der Anwendung

    hin. In der analytischen Psychotherapie zur Frderung seelischer Entspannung durch

    Freisetzung verdrngten Materials. Experimentelle Studien ber das Wesen der Psychose:

    indem der Psychiater selbst Delysid einnimmt, wird er in die Lage versetzt, eine Einsicht in

    die Welt der Ideen und Wahrnehmungen psychiatrischer Patienten zu gewinnen.

    Zu den Wissenschaftlern, die mit LSD experimentiert haben, gehren John C. Lilly, Stanislav

    Grof und Timothy Leary. In den 1970er Jahren wurde Lysergsurediethylamid als nicht

    verkehrsfhiger Stoff eingestuft und die Forschung damit oder dessen therapeutische

    Nutzung (etwa in der Psychotherapie) nahezu komplett verboten.LSD fand nach seiner Entdeckung groe Aufmerksamkeit in der tiefenpsychologischen

    Forschung. Namentlich seien hier die Arbeiten von Stanislav Grof, Humphry Osmond,

    Duncan Blewett und Abram Hoffer genannt. Vor allem in besonders schweren

    Krankheitsfllen zeigten die Patienten therapeutische Fortschritte, die mit keiner anderen

    damals gebruchlichen Methode erreicht wurden.

    Studien in den 1950er Jahren stellten bei der Behandlung von Alkoholismus mit LSD eine

    Erfolgsrate von 50 Prozent fest. Die Erfolgsquote der Anonymen Alkoholiker liegt dagegen

    nur bei etwa 10 %. Allerdings wurden einige LSD-Studien wegen methodischer Mngel

    kritisiert und unterschiedliche Gruppen hatten unterschiedliche Ergebnisse. In einem 1998

    verffentlichten Artikel wurden die Arbeiten zu dem Thema erneut untersucht. Man folgerte,

    dass die Frage der Effizienz von LSD in der Behandlung von Alkoholismus bisher

    unbeantwortet ist.

    Seit etwa 1990 erlebt die Halluzinogenforschung eine Renaissance. Im Dezember 2007

    wurde dem Schweizer Psychiater Peter Gasser bewilligt, eine Studie zur

    psychotherapeutischen Behandlung mit LSD von Patienten mit Krebs im Endstadiumdurchzufhren. Erste Zwischenergebnisse sind vielversprechend, jedoch ist die

    Versuchsgruppe mit 12 Personen zu klein um nach Abschluss fundierte statistische

    Ergebnisse zu liefern.

    LSD ist mglicherweise ein Mittel gegen Cluster-Kopfschmerz.

  • 7/31/2019 Mape- Drogen Emilian

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    Von den 1950er bis zu den 1970er Jahren, in der Zeit des Kalten Krieges, wurden sowohl in

    der Sowjetunion als auch in den USA Versuche mit dem Ziel der Bewusstseinskontrolle von

    Menschen durchgefhrt. Teilziele waren Gehirnwsche und die Entwicklung von

    Wahrheitsseren, die in Verhren von Gegnern diese zwingen sollten, alles was sie wussten zu

    offenbaren. In den USA wurde im Rahmen gro angelegter, geheimer Forschungsprogramme

    des Geheimdiensts CIA die Wirkung von LSD erforscht. Die meisten dieser Experimente

    wurden an tausenden von unfreiwilligen und unwissenden Testpersonen durchgefhrt, wobei

    es auch zu Todesfllen kam. Nach Aufdeckung der Programme kam es zu mehreren

    parlamentarischen Untersuchungen und Gerichtsverfahren. Nheres siehe fr die Zeit von

    1951 bis 1953 unter Operation Artischocke und fr 1953 bis Mitte der 1970er Jahre unter

    MKULTRA.Im Rahmen eines Teilprojektes vom MKULTRA nahm auch Ken Kesey, der nach seiner

    Militrzeit einige Zeit als

    Pfleger in einer Nervenklinik

    arbeitete, dort als

    Versuchsperson an LSD-

    Experimenten teil. Ken Kesey

    ging wie der Psychologe

    Timothy Leary in Berkeley

    (wo ebenfalls im Rahmen

    vom MKULTRA geforscht

    wurde) davon aus, dass LSD

    die Persnlichkeit von

    Menschen durch Bewusstseinserweiterung befreien und verbessern knnte und so auch die

    Gesellschaft positiv verndern knnte. Er grndete eine Hippie-Gruppe, die Merry

    Pranksters, die mit einem bunt bemalten Schulbus, dem FURTHER (engl. weiter; frdern,untersttzen, vorantreiben; Abbildung 4 5), durch die USA fuhren und berall sogenannte

    Acid-Tests veranstalteten, bei denen zum Testen Lysergsurediethylamid an das Publikum

    verteilt wurde. Bei diesen LSD-Happenings traten als Band die Grateful Dead auf. Da LSD

    5 Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Furthur_02.jpg

    Frontansicht des Busses FURTHERAbbildung 4

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Furthur_02.jpghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Furthur_02.jpg
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    damals noch legal war, konnte so die Idee und die Praxis des LSD-Gebrauchs stark die

    Hippiera der Endsechziger mitprgen. Die Fahrt der Merry Pranksters wurde vom Autor

    Tom Wolfe, der einige Zeit in dem Bus mitfuhr, in dem Buch Electric Kool-Aid Acid Test

    literarisch verewigt.

    Als Timothy Leary in den 1960er Jahren den Massenkonsum von LSD in den USA

    propagierte, bte Albert Hofmann starke Kritik. Nach dem Verbot von 1966 in den USA (in

    Deutschland gilt das Verbot seit 1971) wurde es als Droge aufgrund des geringen

    Abhngigkeitspotentials und der starken Toleranzbildung weitgehend zurckgedrngt. Da

    sich LSD im Gegensatz zu den meisten anderen Drogen nicht zum tglichen Konsum eignet,

    ist die nachgefragte Menge fr den Drogenhandel unbedeutend, und da keine Abhngigkeit

    auftritt sind Konsumenten auch nicht bereit, hohe Preise fr LSD zu bezahlen wie z. B. frHeroin oder Kokain.

    Erst in den 1980er Jahren gewann LSD als Partydroge in der Technoszene wieder an

    Beliebtheit. Nachdem der illegale Konsum nach Schtzungen der Drogenbeauftragten der

    Bundesregierung Anfang des letzten Jahrzehnts zurckgegangen war, ist seit 2008 wieder ein

    leichter Anstieg bei den Erstkonsumenten zu vermerken.

    1.4 Schlussfolgerung

    Ziel der vorliegenden Arbeit wurde die Erluterung der Geschichte der Drogen zu

    verzeichnen.

    Seit es dem Menschen gelungen ist auf zwei Fen zu gehen, hat er stndig eine Methode

    gesucht wieder der Erde nher zu kommen. Der Mensch heutzutage lebt in einem stndigen

    Stress und er sucht neue Methoden die ihm zu entspannen helfen, ihn glcklich machen, mit

    denen er seine Probleme vergisst und diese Methoden sollen auch gnstig sein. Die Drogen

    haben alle diese Eigenschaften und darum greifen viele Menschen zu Drogen, trotz aller

    Gesetze. So lange ein bessers Mittel fr die Lsung dieser Probleme nicht gefunden sein

    wird, werden die Menschen die Drogen nicht abgeben.

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    Quellenverzeichnis

    Freud, Sigmund. 1884. Ueber Coca. Centralblatt fr die gesammte Therapie 2: 289-314, Seite

    300 f., http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488

    Kokain: http://de.wikipedia.org/wiki/Kokain

    Schlafmohn: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafmohn

    Opium: http://de.wikipedia.org/wiki/Opium

    Homer, Odyssee, IX,90-104

    Hanf: http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf

    http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488http://de.wikipedia.org/wiki/Kokainhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schlafmohnhttp://de.wikipedia.org/wiki/Opiumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hanfhttp://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit29488http://de.wikipedia.org/wiki/Kokainhttp://de.wikipedia.org/wiki/Schlafmohnhttp://de.wikipedia.org/wiki/Opiumhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hanf
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    Morphin: http://de.wikipedia.org/wiki/Morphin

    Heroin: http://de.wikipedia.org/wiki/Heroin

    Cocain: http://de.wikipedia.org/wiki/Cocain

    Ecstasy: http://de.wikipedia.org/wiki/Ecstasy

    Lds: http://de.wikipedia.org/wiki/Lsd

    Drogen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Droge

    http://www.drogen.net/

    Zeiteinteilung der Drogen:

    http://www.drogen-wissen.de/DRUGS/DW_GE/geschichte.shtml

    http://www.lerntippsammlung.de/Drogen-Geschichte.htmlSagen ber Mohn und Lotus: http://www.skg.krumbach.de/supercool/geschichte/antike.htm

    Erklrung des Verfassers

    Ich erklre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbststndig verfasstund alle Formulierungen, die wrtlich oder dem Sinn nach aus anderenQuellen entnommen wurden, kenntlich gemacht habe.

    Verwendete Informationen aus dem Internet sind der Lehrerinvollstndig im Ausdruck zur Verfgung gestellt worden, einschlielich dergenauen Angabe der Internetadresse.

    Sofern sich auch zu einem spterem Zeitpunkt herausstellt, dass dieArbeit oder Teile davon nicht selbststndig verfasst wurden, die

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hanfhttp://de.wikipedia.org/wiki/Morphinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Heroinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Cocainhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ecstasyhttp://de.wikipedia.org/wiki/Lsdhttp://de.wikipedia.org/wiki/Drogehttp://www.skg.krumbach.de/supercool/geschichte/antike.htmhttp://de.wikipedia.org/wiki/Morphinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Heroinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Cocainhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ecstasyhttp://de.wikipedia.org/wiki/Lsdhttp://de.wikipedia.org/wiki/Drogehttp://www.skg.krumbach.de/supercool/geschichte/antike.htm
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    20/20

    Zitationshinweise fehlen oder Teile ohne Quellennachweis aus demInternet entnommen wurden, so wird die Arbeit auch nachtrglich mit nullPunkten bzw. Note sechs gewertet.

    Ich erklre mich damit einverstanden, dass die vorliegende Arbeit frschulische Zwecke benutzt werden kann.

    Timioara, 28.11.2011 Bcil Emilian Dragu