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Marketing-ProjektSS 2008
„Gesundheitsregion der Zukunft“
Quelle: 1 Laumann Karl-Josef - Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen
„In der Automobilindustrie erreicht maneine Umsatzsteigerung mit mehr
verkauften Autos, in der Bauindustriemit neuen Häusern“
Niemand käme auf die Idee, mehrKranke zu fordern, damit der Umsatz
in der Gesundheitswirtschaftgesteigert werden kann.“1
4. Juli 2008 2
Agenda
Vorstellung des Projekts
Ist-Analyse der Region 10
Benchmarking Ergebnisse
Mögliche strategische Ausrichtungen
Handlungsempfehlungen für die Region 10
4. Juli 2008
Vorstellung des Projektes
3
1. Reihe v. l. n. r.: Andrea Braun, Bettina Schuck, Kristina Kampfer, Prof. Dr. Andrea Raab2. Reihe v. l. n. r.: Corinna Schwarz, Sigrid Gschmack, Thomas Seemüller, Jane O‘RourkeEs fehlen: Tobias Waltinger, Klaus Legl
ProjektleiterinCorinna Schwarz
Sekund är-forschung
Studenten der
MK2 -Gruppe
Team 1
Tobias Waltinger
Thomas Seem üller
Benchmarking
Team 2
Corinna Schwarz
Bettina Schuck
Kristina Kampfer
Zukünftig m ögliche
strategische
Ausrichtung
Team 3
Sigrid Gschmack
Andrea Braun
Fokusgebiet
Altersmedizin
Presse / ÖffentlichkeitBettina Schuck
Kristina KampferTobias Waltinger (Web)
Betreuende Professorin Fr. Dr. Andrea Raab
Projektmentoren Fr. Jane O ‘Rourke, Hr. Klaus Legl
ProjektleiterinCorinna Schwarz
Sekund är-forschung
Studenten der
MK2 -Gruppe
Team 1
Tobias Waltinger
Thomas Seem üller
Benchmarking
Team 2
Corinna Schwarz
Bettina Schuck
Kristina Kampfer
Zukünftig m ögliche
strategische
Ausrichtung
Team 3
Sigrid Gschmack
Andrea Braun
Fokusgebiet
Altersmedizin
Presse / ÖffentlichkeitBettina Schuck
Kristina KampferTobias Waltinger (Web)
Betreuende Professorin Fr. Dr. Andrea Raab
Projektmentoren Fr. Jane O ‘Rourke, Hr. Klaus Legl
4. Juli 2008 4
Vorstellung des Projektes
Problemstellung
Problemstellung:• Wo liegen die Stärken und Schwächen der Region 10?• Wie kann sich die Gesundheitsregion 10 in Zukunft positionieren?• Auf welche Bereiche sollte sich die Gesundheitsregion 10 zukünftig konzentrieren?
Die aktuellen Trends im Gesundheitswesen erfordern eine stärkere Vernetzung der Akteure in einem definierten Umfeld.
Gesundheit Wirtschaft Wissenschaft
Prävention
Qualitätsstandards
Finanzierung
WachstumslokomotiveGesundheit Bildungvon Clustern undGesundheitsregionen
Exzellenz der Lebens-wissenschaften „Elite“-& Innovationsprogramme
Nutzung privates Know-how / Kapital
Neustrukturierung derUniklinika
4. Juli 2008 5
Vorstellung des Projektes
Projektzielsetzung
Vergleich von bestehendenGesundheitsregionen/ -clustern nachdefinierten Kriterien
Ermittlung möglicher zukünftigerstrategischer Ausrichtungen derGesundheitsregion 10
Ermittlung von Lösungsansätzen derPatientenversorgung als Kernpunkteiner Gesundheitsregion mit demSchwerpunkt auf Altersmedizin
Profilschärfung der Region 10 durch Identifikation von Erfolgsfaktoreneiner Gesundheitsregion und Erarbeitung von zukünftigen & innovativen
Inhalten.
Unterziele: Ergebnisse:
Prüfung der Übertragbarkeit, vonbestehenden Projekten derverschiedenen Regionen auf dieRegion 10
Vergleich von verschiedenenstrategischen Ausrichtungen derGesundheitsregion 10 und Empfehlungauf eine ausgewählte Indikation
Identifikation vonVermarktungspotenzialen der Region 10
Prüfung von bestehenden Kooperations-und Vernetzungsmöglichkeiten sowieEmpfehlung zur Einbindung von neuenPlayern
4. Juli 2008
Ist-Analyse der Region 10
Was assoziieren Sie spontan mit derGesundheitsregion 10?
8
Quelle: 11 ExperteninterviewsAussagen von Hr. Legl und Hr. Oberhofer
N=11
„Hohes Level derGesundheits-versorgung“
„Konflikte zwischenambulantem &
stationärem Bereich"
Häufigste Nennungen:
Anzahl Expertenantworten
4. Juli 2008
Ist-Analyse der Region 10
Was sind die Stärken des Gesundheitswesens in derRegion 10?
9
N=12
Häufigste Nennungen:
Quelle: 12 Experteninterviews; Aussagen von Fr. Dr. Schneider, Hr. Böhm, Hr. Götz, Hr. Dr. Jedamzik, Hr. Lamprecht,Hr. Dr. Egginer, Hr. Oberhofer, Hr. Fuchs, Hr. Legl
• „Vollversorgung“• „Ansätze zur Spezialisierung von Ärzten
und Kliniken“• „Ärztedichte“
• „Dynamische Wirtschaftsregion“• „Gute Lage im Herzen Bayerns“• „Nähe zu großen Universitäten“
• „Internationale Forschungskooperationen“• „Ärztenetzwerk“• „Interdisziplinarität & sektorübergreifende
Kooperationen“• „Gute Zusammenarbeit auf dem Gebiet
seelische Behinderung“
Anzahl Expertenantworten
4. Juli 2008
Ist-Analyse der Region 10
Was sind die Schwächen des Gesundheitswesens in derRegion 10?
10
N=12
Häufigste Nennungen:
Quelle: 12 Experteninterviews; Aussagen von Fr. Dr. Schneider, Hr. Götz, Hr. Dr. Jedamzik, Hr. Koch , Hr. Dr. Schneider,Hr. Dr. Egginer, Hr. Fuchs und Hr. Oberhofer
• „Fehlen von Ärzten auf hochspezialisiertenFachgebieten“
• „Fehlende Angebote in der Alten-betreuung, z.B. altersgerechtes Wohnen“
• „Wenig internationale und nationaleAusstrahlungskraft“
• „Mangelhafte Außendarstellung“• „Konkurrenz insbesondere durch den
Großraum München“
• „Starkes Konkurrenzdenken zwischen denAkteuren“
• „Vernetzung zwischen den Akteuren nochzu wenig ausgeprägt“
Anzahl Expertenantworten
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008
Ist-Analyse der Region 10
Welche Kooperationen halten Sie für die Region 10 fürbesonders wichtig (jetzt und zukünftig?)
11
N=19
Häufigste Nennungen:
Quelle: 19 Experteninterviews
Anzahl Expertenantworten
„Die gesamte Versorgungskettemuss eine Kooperation eingehen.
Alle in der „Versorgungskette“(Leistungsträger, -erbringer)
sollten gut zusammenarbeitenund die Wettbewerbsaspektesollten verstärkt werden. Eingutes Beispiel ist das KaiserPermanente Modell aus den
USA – hier agieren die Beteiligtenwie in einer Unternehmung.“
Vgl. Aussage von Hr. Dommel
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008
Benchmarking Ergebnisse
12Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
GesundheitsorganisationLudwigshafen am Rhein
Gesundheitsstadt Berlin
Ärztenetz Rhein-Main
Gesundheitsregion Ostbayern
Uni-Klinik Regensburg
Gesundheitscluster München
HamburgischeArbeitsgemeinschaft fürGesundheit
Gesundheitsregion Ruhrgebiet
Gesundheitsregion Allgäu
Gesundheitsregion Dresden
Gesundheitsregion Harz
Gesundheitsinsel Rügen
GesundheitsregionOsnabrück
GesundheitsregionBarnim
HandelskammerHamburg
GesundheitsregionSchleswig-Holstein
GesundheitsregionBonn
GesundheitsinitiativeRhein-Neckar
WEGE eG Kaiserslautern
Gesundheitsregion Saar
= teilgenommen = nicht teilgenommen
GesundheitsregionOstwestfalen-Lippe
Gesundheitsregion Rhein-Main
HSK Wiesbaden
UniversitätsklinikumFreiburg
GesundheitsregionMeißen
Gesundheitsregionen
4. Juli 2008 13
Zielgruppenspezifisch zugeschnittene, innovative und hochwertigeGesundheitsförderungsmaßnahmen von kooperierenden Partnern zeichneneine Gesundheitsregion besonders aus.
Quelle: 9 Expertenbefragungen
Benchmarking Ergebnisse
Wo sollten die Stärken einer Gesundheitsregion liegen?
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
3
6
3
2
3
0 1 2 3 4 5 6
Anzahl der Nennungen
N=9
Zusammenspiel mehrerer Bereiche (z. B.Bildung, Forschung, Wirtschaft, Öffentlichkeit)
Innovative und nachfrageorientierteAngebotsstruktur
Gesundheitsversorgung undGesundheitsförderung
Gesundheitstourismus
Sonstiges (z. B. Einbindung in die Produkt-gestaltung von regionalen Heilmitteln undGegebenheiten)
4. Juli 2008 14
Quelle: 9 Expertenbefragungen
Benchmarking Ergebnisse
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
Sonstiges (Gesundheitsförderung)
Sonstiges (Vernetzung der Sektoren, Pflege)
Kooperationen
Ärztenetzwerk
eHealth
Gesundheitsforschung
Hilfsorganisationen
Vermarktung
Gesundheitstourismus
Existenzgründungen N=19
Beurteilung der Erfolgsfaktoren in den Regionen!
Die Region 10 liegt in vielen Bereichen der Bewertung über demDurchschnitt, dennoch sollte sie sich in den Bereichen Vermarktung undGesundheitsforschung verbessern!
Schulnoten
4. Juli 2008 15
Neben Kooperationen und Netzwerken sind besonders zielgruppen-spezifische Programme wie beispielsweise für Familien mit behindertenKindern zur Profilschärfung geeignet.
Quelle: 9 Expertenbefragungen
Benchmarking Ergebnisse
Innovative Projekte zur Profilschärfung einzelnerGesundheitsregionen
N=9
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
1
1
2
4
5
1
1
0 1 2 3 4 5
Anzahl der Nennungen
Zielgruppenspezifische Angebote (Familien mitbehinderten Kindern, Blinde, sozial Benachteiligte)
Kooperationen und Netzwerke
Kompetenzen / Forschung ausbauen
Prävention und Gesundheitsförderung
Jährliche Gesundheitsmesse
Existenzgründungsförderung und Pakt fürBeschäftigung
Gesundheitspolitische Maßnahmen
N=9
4. Juli 2008 16
Die Einführung innovativer Projekte wirkt sich besonders auf diegesundheitlichen Standards einer Region aus, aber auch auf die Wirtschaft!
Quelle: 7 Expertenbefragungen
Welchen Mehrwert konnte Ihre Region mit diesenProjekten / Prozessen realisieren?
Benchmarking Ergebnisse
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
1
1
4
4
6
0 1 2 3 4 5 6
Anzahl der Nennungen
N=7
Gesundheitliche Effekte
Wirtschaftliche Effekte
Wissenszuwachs
Kooperationen / Cluster
Entwicklung der Barrierefreiheit (für Blindeund Sehbehinderte)
4. Juli 2008
Sonstige; 2
Beratungsstellen; 2
Krankenhäuser; 6
Krankenkassen; 4
Reha-Einrichtungen; 4Niedergelassene Ärzte
/ Ärztenetze; 5
Pflegeeinrichtungen; 3
Hilfsorganisationen
(christliche,
ehrenamtliche); 3
Nicht-ärztliche
Betriebe
(Sprachheilpäda-
gogen,
Krankengymnasten); 2Ja; 8
Nein; 1
17
Beim Abschluss von Kooperationen bleiben häufig Beratungsstellen undnicht-ärztliche Betriebe unberücksichtigt.
Quelle: 9 Expertenbefragungen
Werden in Ihrer Gesundheitsregion Kooperationeneingegangen? Wer sind die beteiligten Partner?
Benchmarking-Ergebnisse
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
N=9
N=9
4. Juli 2008 18
Forschung wird in den meisten Regionen betrieben, auch in solchen ohnedirekte Anbindung an eine Universitätsklinik!
Quelle: 6 ExpertenbefragungenAussagen von Fr. Harre, Fr. Dr. Grautmann, Fr. Fricke, Hr. Dr. Leis, Hr. Doelfs, Hr. Nimmesgern
Was wird in Ihrer Region in Bezug auf Forschungunternommen? (z.B. Gesundheits-, klinische Forschung)
• „evaluieren und begleiten von Forschungsansätzen;• Forschung zum Erfolg der Einführung von
„Schwester Agnes“ zur Patientenerhebung und-betreuung auf der Flächeninsel;
• Forschung in Greifswald, Community Medicine HerrProf. Dr. Hoffmann“
„Pflege, Versorgung,Gesundheitsökonomie,
Unternehmensentwicklung(Hochschule)“
„Geriatrie, Demenz“
„Alle Bereiche desUniversitätsklinikums“
Benchmarking-Ergebnisse
Thomas Seemüller und Tobias Waltinger
4. Juli 2008
„Mögliche strategische Ausrichtungen der Region 10“
19Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008 20
Quelle: 19 ExpertenbefragungenAussagen von Hr. Legl, Hr. Dr. Schneider, Hr. Otto, Hr. Dommel , Fr. Schmidt, Fr. Küng
Mögliche strategische Ausrichtungen
Welche strategische Ausrichtung halten Sie für dieRegion 10 mittelfristig am sinnvollsten?
Häufigste Nennungen:
• „Optimierung des Gesamtprozesses –nicht nur von Teilproblemen“
• „Gesundheitswertschöpfungsketteabdecken“
• „Gesundheitscampus Ingolstadt West“
• „Ausrichtung stark abhängig vom Potentialder Region“
• „Konzentration der Region auf ihreStärken“
• „Gesundheitszentrum etablieren“• „Campusansatz – kurze Wege, alles auf
einem Fleck“• „Fachärzte eng mit stationären Versorgern
verbinden“
Anzahl Expertenantworten
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008 21
Notwendigkeit eines Projektteams, welches für die strategische Ausrichtungder Region verantwortlich ist.
Quelle: 17 ExpertenbefragungenAussagen von Hr. Dommel, Hr. Legl, Hr. Dr. Schneider, Hr. Dr. Prümel-Philippsen
Mögliche strategische Ausrichtungen
Mit welchen Maßnahmen können wir auf diese Strategienhinarbeiten?
„Vernetzung der Akteurein der
Gesundheitswirtschaft“
„PartneringModell“
„Ausbau desKonsiliararztwesens“
„InnovationsteamBest in class“
„ausreichendBudget zur
Verfügung stellen(nicht kleckern –
klotzen!)“
„Projektmanagementaufsetzen“
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008
Mögliche strategische Ausrichtungen
Durchschnittliche Platzierung der strategischenAusrichtung
22
Wichtigkeit (Rang 1-9)
N=18
Prävention
Altersmedizin
Volkskrankheiten
Ernährung / Übergewicht
Sport und Wellness
Neue Berufsgruppen
Behindertengerechtheit
Imageverbesserung
Naturheilverfahren
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
Quelle: 18 Expertenbefragungen
4. Juli 2008 23
Quelle: 19 ExpertenbefragungenAussagen von Fr. Dr. Schneider, Fr. Schröer, Prof. Dr. Hilbert, Hr. Legl, Hr. Dr. Prümel-Philippsen, Hr. Fuchs
Prävention
Welche momentan nicht vorhandenen Präventions-maßnahmen würden Sie sich wünschen?
Schon jetzt gibt es viele gute Programme, aber es fehlen noch wichtigeMaßnahmen in allen denkbaren Bereichen.
„Stressbewältigung undVorbeugung vor
psychischenErkrankungen“
„GrenzüberschreitendeAusrichtung der Projekte“
„BetrieblichesGesundheits-management“
„KonsequenteDurchsetzung des
Rauchverbots“
„Präventionsmaß-nahmen für ältereMenschen, z.B.
Sturzprophylaxe“
„Verhältnisprävention:Steuererhöhung fürTabak und Alkohol“
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008 24
Quelle: 14 ExperteninterviewsAussagen von Hr. Schneider, Fr. Dr. Schneider, Hr. Dr. Jedamzik, Hr. Fuchs, Hr. Dürr
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
Sind Veränderungen in Zukunft geplant?
11
21 ja
nein
keine Antwort
„Weiterentwicklung vonBetreuungsangeboten“
„Einstellung weiterenBeratungspersonals, daältere Menschen mehr
Beratungsbedarf haben“
„Bau einesZentrum für
Altersmedizin“
„Die Nachfrage nachPflegediensten steigt,darauf reagieren wirnatürlich auch mit
unserenPersonaleinstellungen“
N=14
Anzahl der Nennungen:
Welche Veränderungen planen Sie für die Zukunft?
Fast 80% der Befragten führen Maßnahmen durch, vor allem im Bereich derPersonaleinstellung und Personalqualifizierung.
„Nein noch nicht,wenn ja höchstensin fernerer Zukunft
Mitarbeitereinstellen“
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung http://www.statistik.bayern.de/daten/intermaptiv/archiv/home.asp
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
StationärePflege
25
Vergleich der 18 bayerischen RegionenKapazität in der Region 10 je 1000 Einwohner über 65 Jahren
Die Region 10 befindet sich im bayerischen Vergleich auf Platz 13 bezogenauf die verfügbaren Pflegeplätze in Altenheimen 2006.
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008 26
AmbulantePflege
Quelle: http://www.senioren.nuernberg.de/allgemein/aktuell.zapf.html#projekt und Telefonat mit Projektleiterin Fr. Schmidt
Was ist ZAPf? ZAPf ist der Zusammenschluss der öffentlichen,freigemeinnützigen und privaten NürnbergerAnbieter von Pflegeleistungen in Form einerGesellschaft des bürgerlichen Rechts.
Was sind dieZiele?
• Neutrale Beratung von Pflegebedürftigen
• Vermittlung von Pflegedienstleistungen
• Entlastung von Pflegeeinrichtungen, Ärzten,Krankenhäusern und Krankenkassen
• Aufrechterhaltung der häuslichen Pflege solange wie möglich
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
Nürnberg(seit 2005)
Welche Einrichtungen sind für eine optimaleAltersversorgung notwendig?Modellvorschlag: Zentrale Anlaufstelle Pflege (ZAPf)
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008 27
AmbulantePflege
Quelle: Telefonat mit Fr. Schmidt (Projektleiterin ZAPf), Hr. de Buhr (Ambulanter Pflegedienst),Fr. Bleier (Pflegedienst Füreinander-Miteinander), Fr. Erb (Freiwilligen Agentur Ingolstadt e. V.)
Tätigkeit: Infrastruktur fördernde Institution
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
• Ausweitung auf die Region 10 zurgemeinsamen Realisierung von Projekten
• Einbindung alle ambulantenPflegedienstleister der Region 10
• Bessere Vermarktung der Dienste
Vorschlag:
Welche Einrichtungen sind für eine optimaleAltersversorgung notwendig?Modellvorschlag: Zentrale Anlaufstelle Pflege (ZAPf)
Pendant der Region 10: Freiwilligen Agentur Ingolstadt e. V.
Die Freiwilligen Agentur stellt eine dem ZAPf vergleichbare Institution dar,müsste in der gesamten Region 10 noch intensiver ausgebaut werden.
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008 28
BetreutesWohnen
Quelle: Experterteninterview: Fr. Becker (Leiterin SIMBA), Jahresbericht 2007 Projekt SIMBA, www.sd-germering.de
Ziel So viel Selbständigkeit wie möglich, so vielSicherheit wie nötig
Personal • Eine festangestellte Projektleiterin, Verwaltungsangestellte und viele ehrenamtliche Helfer
Angebots-
umfang
• Individuelle Angebote• Persönliche häusliche Betreuung• Organisation von Seniorenveranstaltungen
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
Welche Einrichtungen sind für eine optimaleAltersversorgung notwendig?Modellvorschlag: Betreutes Wohnen zu Hause
Nach dem Vorbild des SIMBA-Projekts in Germering seit 2002
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008 29
BetreutesWohnen
Quelle: Experteninterview: Fr. Becker (Leiterin SIMBA), Becker, Martina „Betreutes Wohnen zu Hause“, 2006, München,Fr. Erb (Leiterin Freiwilligenagentur Ingolstadt)
Herangehens-weise
• Gewinnung der Stadtverwaltung für das Projekt
• Studie über die Bedürfnisse der Senioren inder Region
• Unterstützung vorhandener Träger im Seniorenbereich suchen
• Akquirierung von Personal und Helfern
• Kooperationen mit Heimen und Krankenhäusern
• Öffentlichkeitsarbeit
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
Welche Einrichtungen sind für eine optimaleAltersversorgung notwendig?Modellvorschlag: Betreutes Wohnen zu Hause
Umsetzbar in der Region 10
Fokusgebiet: Altersmedizin
4. Juli 2008 30
Strategische Ausrichtung: Altersmedizin
Sigrid Gschmack und Andrea Braun
Welche Einrichtungen sind für eine optimaleAltersversorgung notwendig?Modellvorschlag: „Betreutes Schlafen“
Klinikum Ingolstadt
• Präklinische Vorbereitung- Einstellung der Medikation- Erstellung Arztbrief- Datenerfassung
Pflegeeinrichtung
Präklinische vorgeschalteteVersorgungseinheit im BereichPflege (inkl. Schlafbetreuung)mit ambulanter Versorgungdurch niedergelassenen Arzt
Datenzugriffs-möglichkeit durchKlinikum vor möglicherEinweisung desAlterspatienten
TELEMA
TIK
• Im Fall der Einweisung optimale Patientensteuerung / schnelle Prozesse geringe Verweildauer durch erfolgte Vorbehandlung Kostenersparnis
Patienteneinweisung
PFLE
GE/
AM
BU
LAN
TST
ATI
ON
ÄR
Quelle: Modellskizzierung aus Projektantrag @ging
Hauptnutznießer ist der betroffene Patient, der auf schnelle Diagnose undTherapie sowie Rückführung in das vertraute Wohnumfeld vertrauen darf.
4. Juli 2008 31
Die überwiegende Mehrheit der Experten befürwortet einengesundheitsbezogenen Studiengang in der Region 10 und ist der Meinung,dass dieser zur Profilierung der Region beiträgt.
Quelle: 17 ExpertenbefragungenAussagen von Hr. Dommel, Hr. Dr. Prümel-Philippsen, Hr. Oberhofer, Hr. Lamprecht
Neue Berufe
Würde die Einrichtung eines neuen gesundheits-bezogenen Studiengangs der Region 10 förderlich für ihreProfilierung sein?
„AuchMehrwertbereiche wie
IT und Justizberücksichtigen!“
„Hochschulumgebung ist wesentlicherLangzeitmotor für den Ausbau + Erhalt
der Region“
„Mit Referenten/Dozenten aus der
Region!“
„Forschung u. Lehrepositiv für das
Profil der Region“
N=17
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
„Es ist fraglich, ob die Studentendann auch wirklich in der Region
bleiben!“
„Um die Studenten zuhalten, müssen die
Arbeitsbedingungen auchgut sein!“
„Für das Profil derRegion nur peripher
wichtig.“
„Dient derVermarktung der
Region“
4. Juli 2008
Neue Berufe
32
Quelle: 17 Experteninterviews
Größte Zustimmung zum Studiengang Gesundheitsmanagement und zurKombination sozialer Ausbildungsberufe mit Studiengängen.
N=17Zustimmung der Experten in %
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
Finden Sie die folgenden Modelle sinnvoll?
Studiengang Gesundheitsmanagement
Sozialer Ausbildungsberuf + Studium
Gesundheitspädagogik
Ausbildung im Bereich Alternativmedizin
Studienfach Medizin an der KU Eichstätt
4. Juli 2008
Image und Außenwirkung
Wie könnte man Ihrer Meinung nach dieGesundheitsregion 10 auch außerhalb ihrer Grenzenbekannter machen?
33
N=19
Häufigste Nennungen:
Quelle: 19 ExperteninterviewsAussagen von Hr. Götz, Hr. Dommel, Fr. Schmidt, Hr. Dr. Prümel-Philippsen
• „Berichte über Ingolstadt, Reportagen z.B.auf Bayern 3“
• „Artikel in Fachzeitschriften“
• „gemeinsamer Internetauftritt aller Partner• „Internetportal mit Thema „Gesundheit in
der Region 10“
• „Einheitliche Marke erschaffen, die überalle Leistungserbringer und Kostenträgergleichgerichtet kommuniziert wird“
• „PR-Kampagnen mit Testimonials“• „Werbekampagnen sind kritisch, weil man
viele unterschiedliche Anbieter unter einenHut bekommen müsste“Anzahl Expertenantworten
Corinna Schwarz, Kristina Kampfer, Bettina Schuck
4. Juli 2008
• Bisherige Kooperationen ausbauen und neuePlayer einbeziehen
• Stärkung/Ausbau des MVZ• Internetplattform für Patienten und Bürger
• Campusansatz
Gut aufgestellt durch die Institutionen:• GOIN• Ärztehaus• Kooperationen durch/mit dem Klinikum
Weitere Vernetzung
• Anpassung an derzeitige Entwicklung undZusammenarbeit zwischen ambulanter undstationärer Pflege stärken.
• Spezifische Modelle (z. B. Betreutes Schlafen,Seniorensport etc.) etablieren
• Überschneidungspotentiale bei gehandicaptenMenschen und Senioren identifizieren undausschöpfen, um Synergiepotenziale zugenerieren.
• Potenziale der „Best Ager Zielgruppe“ für denzweiten Gesundheitsmarkt (Selbstzahler) nutzen.
Thema ist noch nicht sehr ausgeprägt,wenngleich einige Maßnahmen bereitsergriffen wurden.
• Entwicklung eines „Zentrums fürAltersmedizin“
• Im bayernweiten Vergleich liegt IN bzgl.der Anzahl der stationären Pflegebettenauf den hinteren Plätzen.
Altersmedizin /Seniorenfreundlichkeit
Thema Ist-Situation der Region 10 Empfehlungen und Begründung
Konzentration auf eineausgewählte Indikation(z. B. Adipositas)
Punktuelle Maßnahmen werden bereitsdurchgeführt (z. B. Kochevents)
• Präventikids in Planung• Ernährungsberatung
• Hohes zukünftiges Potenzial dieser Themen (vgl.Statistiken, Gesundheitswettbewerb RegionStuttgart)
• Untermauerung durch beispielsweiseInfoveranstaltungen, gezielte Sportangebote,Einbindung der regionalen Wirtschaft
• Aufbau von medizinischer Fachkompetenz durchstationäre und ambulante Leistungserbringer
Handlungsempfehlungen
35
4. Juli 2008
• Ausbau der Forschungskompetenz:Klinikum, GOIN und FH, umWettbewerbsfähigkeit erhalten zu können.
Erste Ansätze vorhanden:• FH/IAF
Forschungskompetenz
• Einführung weiterer dualer Studienmodelle mitPflegeberufen
• MBA für Mediziner
• Berufsbildungszentrum f. Gesundheit• Akademie für Krankenhausmanagement
Weiterbildung medizinischesPersonal
• Aufbau einer Online-Plattform• Vermarktung der Freiwilligen-Agentur• Einbeziehen von Initiativen wie z. B.
IRMA (Gesellschaft für innovativesRegionalmarketing mbH) / MAI (MünchenAugsburg Ingolstadt)
Maßnahmen sind im Vergleich zu anderenRegionen noch nicht sehr ausgeprägt.
Vermarktung der Region 10
• Anstrengungen im Bereich der elektronischenGesundheitskarte verstärken Akzeptanz in derBevölkerung und Gesundheitsdienstleistererhöhen
• Einführung von Telemonitoring z. B. für Diabetesund anderen Indikationen bessere Patientenversorgung undKostenersparnis
• Sektorenübergreifende telemedizinischeVernetzung (Pilotcharakter) fördern, aufsetzenauf stationäres KIS möglich.
• Einführung von elektronischenUnterstützungssystemen im Bereich Pflege Kostenersparnis durch Synergieeffekte
Erste Projekte wurden bereits initiiert.Beispiele:• Einführung von KIS
im Klinikum Ingolstadt (Krankenhaus-Info-System)
• IN ist Modellregion für die Einführung derelektronischen Gesundheitskarte
dennoch sind Potenziale noch nicht vollausgeschöpft.
eHealth/TechnischeUnterstützungssysteme
Thema Ist-Situation der Region 10 Empfehlungen und Begründung
Handlungsempfehlungen
36