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www.export-erneuerbare.de bzw. www.exportinitiative.dena.de
MARKTREPORT SÜDAFRIKA – PHOTOVOLTAIK:
FOKUS EIGENVERBRAUCH dena-Marktinformationssystem
Studie
IMPRESSUM
2
Alle Rechte sind vorbehalten. Die Nutzung steht unter dem Zustimmungsvorbehalt der dena. Sämtliche Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt. Die dena übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen unmittelbar oder mittelbar verursacht werden, haftet die dena nicht, sofern ihr nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt werden kann. Offizielle Websites www.export-erneuerbare.de www.renewables-made-in-germany.com
Herausgeber: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Regenerative Energien Chausseestraße 128 a 10115 Berlin Telefon: + 49 (0)30 72 61 65-600 Telefax: + 49 (0)30 72 61 65-699 E-Mail: [email protected] Internet: www.dena.de Konzeption/Erstellung/Redaktion: Angelika Baur, Kerstin Maaß, Johannes Asen, Michael Kober Juni 2014
http://www.export-erneuerbare.de/http://www.export-erneuerbare.de/http://www.export-erneuerbare.de/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.renewables-made-in-germany.com/http://www.dena.de/
ZIELE DER STUDIE
3
Ziel dieser Studie ist es, deutschen Unternehmen genau jene Informationen zum Photovoltaik-Markt in Südafrika zur Verfügung zu stellen, die sie für eine effektive und effiziente Planung des Markteintritts benötigen.
Wichtige Photovoltaik-Markt- und Umweltinformationen werden kompakt und leicht verständlich dargestellt.
Der Leser erhält ein umfassendes Verständnis der Umweltsituation für Photovoltaik (PV) in Südafrika. Dies beinhaltet eine detaillierte Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen für PV.
Aktuelle und zukünftige Marktpotenziale bzw. Marktsegmente mit besonderem Potenzial werden identifiziert.
Zudem stellt die Studie praktische Informationen zur möglichen rechtlichen Gestaltung des Markteintritts bereit.
Die in Südafrika bestehenden verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten werden detailliert aufbereitet.
Die Studie ist mit Expertentipps versehen, um besondere Hinweise hervorzuheben und um vor Hindernissen zu warnen. Durch ein interaktives Navigationsmenü sowie interaktive Querverweise und Hyperlinks können Inhalte und wichtige externe Dokumente schnell und einfach abgerufen werden.
Die Studie wird im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlicht und bildet einen Teil des dena-Marktinformationssystems. Dieses stellt für die deutsche Branche detailtiefe, technologie- und marktspezifische Informationen zu interessanten Exportmärkten zur Verfügung.
INHALTSVERZEICHNIS
4
Ziele der Studie…………………………………………………………………………………………………………………………..……………………………..... 3 Inhalt und Struktur der Studie………………………………………………………………………………………………………..…..…………........... 6 Nutzungshinweise für den Leser…………………….………………………………………………………………………………..……………………... 8 Executive Summary………………………………………………………………………………………………………………………….….……………………. 10 Umweltanalyse…………………………………………………………………………………………………………………………………..………………………. 13 Basisdaten Energiewirtschaft………………………………………………………………………………………………………………………………………. 15 Technologische Informationen………………………………………………………………………………………………………….………………………… 17 Soziodemografische Informationen…………………………………………………………………………………………………………………….………. 20 Wirtschaftliche Informationen……………………………………………………………………………………………………………………………….…… 24 Politische Informationen………………………………………………………………………………………………………………………………………….… 29 Zusammenfassung……….………………………………………………………………………………………………………………………………………….… 33
Nachfrageseite…………………………………………………………………………………………………………………………….…….………………………. 40 Entwicklung des Off-grid Sektors…………………..………………………………………………………………………………………………………...… 42 Entwicklung des On-grid Sektors…………………..………………………………………………………………………………………………………….… 45 Marktsegmentierung…………………………………………………………………………………………………………………………………………….…… 47 PV-Marktvolumen in Südafrika…………………………………………………………………………………………...………………………………….….. 51 Zusammenfassung……….……………………………………………………………………………………………………………………………………….…… 52
INHALTSVERZEICHNIS
5
Angebotsseite…………………………………………………………………………………………………………………….………….……………………………. 55 PV-Wertschöpfungskette……………………………………………………………………………………………………………………………….…………… 57 Markenportfolio der wichtigsten PV-Distributoren in Südafrika ……………………………………………………………………….…………… 60 Produktion von PV-Modulen in Südafrika…………………………..…………………………………………………………………….…….………...… 62 Markteintritt: Kooperationen im Rahmen des REIPPPP.………………………………………………………………………………….……………. 63 Lieferanten der erfolgreiche REIPPPP-Projekte ……………………………………………………………………………………….…………………... 66 PV-Systempreise in Südafrika………………………………………………………………………………………………………………………….……..…… 67 Bewertung des Angebots vor Ort………………………………………………………………………………………………………………………….……... 68 Zusammenfassung……….…………………………………………………………………………………………………………………………………….…….… 70 Marktzugangsbedingungen und rechtliche Rahmenbedingungen……..………………………..…………………..……………….... 72 Grundlagen der Firmengründung und rechtlicher Rahmen der Geschäftstätigkeit……..…………………..………………….………..... 74 Patentrecht, Black Economic Empowerment , Local-Content und internationale Abkommen……………………….…………….…… 85 Steuern, Logistik und PV-Produktzertifizierung…………………………………………………………………………………………………………… 91 Rechtlicher Rahmen der PV-Stromerzeugung……………………………………………………………………………………………………………… 96 Genehmigungsverfahren……………………………………………………………………………………………………………….…………………….……. 103 Zusammenfassung……….………………………………………………………………………………………………………………………………….…….…. 107 Finanzierung und Förderung ……………………………………………………………………………………….……………..….…………………….. 110 Einführung: Finanzierung und Förderung in Südafrika….……………………………………………………………………………………………. 112 Finanzierung und Förderung über deutsche Institutionen………………………………………………………………………………………..…. 118 Finanzierung über internationale und lokale Institutionen………………………………………………………………………………………….. 135 Südafrikas Finanzmarktentwicklung………….………………………………………………………………………………………………..………….… 147 Länderspezifische Risikobewertung………………………………………………………………………………………………………………………..…. 149 Zusammenfassung……………………………………………………………………………………………………………………………………………………. 153 Anhang: Ausgewählte Finanzintermediäre in Südafrika..…………………………………………………………………………………………….. 154
Kontakte …………………………………….………………………………………………………………………….…………………………………………………... 158
INHALT UND STRUKTUR DER STUDIE
6
Umweltanalyse (technologische, soziodemografische, ökonomische und politische Informationen mit Bezug auf PV)
Nachfrageseite des PV-Markts in Südafrika (mit Fokus auf Marktsegmenten)
Angebotsseite des PV-Markts in Südafrika (Branchenstruktur)
Marktzugang und rechtliche Rahmenbedingungen
Finanzierung und Förderung
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Der vorliegende Marktreport Südafrika – Photovoltaik: Fokus Eigenverbrauch wurde im Zeitraum Januar bis April 2014 erstellt. Die Ergebnisse basieren auf einer umfassenden Analyse marktbestimmender Faktoren.
Im ersten Schritt wurde die technologische, soziodemografische, ökonomische und politische Umwelt des PV-Markts in Südafrika analysiert.
Darauf aufbauend wurden die einzelnen PV-Marktsegmente sowie -Akteure und -Angebote betrachtet.
Des Weiteren präsentiert die Studie praxisnahe Informationen zum Markteintritt und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für PV in Südafrika.
Es werden sowohl supranationale als auch
nationale Anbieter mit Finanzierungsmöglichkeiten für den PV-Bereich und Risikobewertungen für Südafrika dargestellt.
ERLÄUTERUNG DER GENUTZTEN QUELLEN
7
Interne Quellen: dena-Marktanalyse, dena-Länderarchiv, dena-Länderprofile Externe Quellen: Daten internationaler Organisationen (IEA, OECD, WB, EIB, GIZ), Veröffentlichungen der Ministerien und
nationaler Organisationen (DoE, Dti, NERSA, SAPVIA, SANEDI, Statssa) PV-Markt-Referenzstudien, Fachartikel in internationalen und nationalen Publikationen, Firmen- und Pressemeldungen, lokale
Nachrichten in Südafrika Auf Basis dieser Daten wurde durch die dena eine umfassende Datenbank zum südafrikanischen PV-Markt erstellt und gepflegt. Die generierten Daten wurden durch Fach- und Länderexperten der dena analysiert und interpretiert. S
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Primärdatenerhebung: semi-strukturierte qualitative Interviews mit ausgewählten PV-Marktexperten zur Erhebung von Betriebs- und Kontextwissen (Unternehmens- und Verbandsvertreter)
Befragungszeitraum: April 2014 Die Daten aus den Interviews wurden kodiert und benutzt, um die Ergebnisse der Sekundärrecherche zu validieren bzw. um
Informationslücken zu schließen und Hintergrundwissen zu generieren. Alle juristischen Informationen wurden durch Rechtsexperten mit lokaler Expertise geprüft. Ergänzend wurden strukturierte Interviews mit ausgewählten lokalen und internationalen Finanzierungsexperten geführt. P
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Für den Marktreport wurde zuerst ein breites Spektrum an Sekundärquellen analysiert, deren Informationen anschließend anhand von Primärerhebungen verifiziert wurden.
Kontakte Förderung + Finanzierung
Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
Marktzugang
NUTZUNGSHINWEISE FÜR DEN LESER
8
Die dargelegten Informationen wurden interaktiv aufbereitet:
Interaktives Inhaltsverzeichnis : Flow-Darstellung am Fuß der Folie gibt dem Leser Orientierung, wo er sich im Bericht befindet. Durch Klicken auf das Icon gelangen Sie zum entsprechenden Kapitel.
Querverweise zwischen thematisch verknüpften Inhalten ermöglichen schnelle Orientierung und zielgerichtete Recherche.
Durch Klicken auf das Icon gelangen Sie zu themenverwandten Inhalten.
Hyperlinks zu wichtigen Primärquellen sind in die Studie integriert. Durch Klicken auf das Icon gelangen Sie zur
Ursprungsquelle.
Weitere verwendete Icons:
Informationen, die direkt aus den durchgeführten Experteninterviews (April 2014) stammen.
Besondere Fakten und Hinweise (aus Sekundär- und Primärquellen), die es in Bezug auf den PV-Markt zu beachten gilt.
Verweise auf Rechtsgrundlagen, Gesetzestexte.
Hinweise zur Dauer von (Genehmigungs-)Prozessen.
Informationen zu anfallenden Kosten.
ÜBERSICHT ÜBER VERWENDETE EINHEITEN
9
Wechselkurse (Jahresdurchschnitt) *
2010 1 Euro = 9,879 Rand
2011 1 Euro = 10,340 Rand
2012 1 Euro = 10,792 Rand
Abkürzungen
Wh Wattstunde
RÖE Rohöleinheit
Energieeinheiten und Umrechnungsfaktor
1 RÖE = 11,63 Wh
Vorsatzzeichen
k (Kilo) = 1.000
M (Mega) = 1.000.000
G (Giga) = 1.000.000.000
T (Tera) = 1.000.000.000.000
Quelle: *GTAI (2013a)
EXECUTIVE SUMMARY (1/3)
10
Das stetige Wachstum der südafrikanischen Wirtschaft, zunehmende Stromversorgungsengpässe durch die Wartung veralteter fossiler Kraftwerke,
staatlich festgelegte Strompreissteigerungen von 8 % pro Jahr von 2015 bis 2018 sowie die ab 2016 geltende CO2-Steuer sind maßgebliche Treiber für
ein Marktwachstum im Bereich der Photovoltaik. Dieses Marktwachstum betrifft sowohl private, gewerbliche und industrielle Kunden als auch
Energieversorger.
Südafrika verfügt über ein hohes natürliches Solarpotenzial. Die Solarstrahlung liegt im Jahresmittel bei 2.100 kWh pro Quadratmeter. Bislang basiert
die Primärenergieversorgung jedoch vornehmlich auf den heimischen Kohlevorkommen. Hierdurch werden 67 % der Primärenergieversorgung und
93 % des Strombedarfs gedeckt. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung belief sich 2011 auf ca. 2 %, vorrangig Wind- und
Wasserkraft sowie PV.
Laut Aussagen der Regierung befindet sich Südafrika wegen der sich wiederholenden Stromversorgungsengpässe (sog. „Black-outs“) seit 2008 in einer
Energiekrise. Wegen der unzureichenden Stromversorgung verliert das Land am Kap jedes Jahr 5 bis 7 % seines BIPs. Dies liegt vor allem daran, dass
der bestehende südafrikanische Kraftwerkspark sehr alt ist, womit Leistungseinbußen bedingt u.a. durch Wartungsarbeiten einhergehen.
Insbesondere in den Wintermonaten kann der bestehende Kraftwerkspark die steigende Nachfrage gerade zu Spitzenlastzeiten nicht mehr decken.
Der Strommarkt Südafrikas ist kaum liberalisiert und wird vom staatlichen Energieversorger ESKOM dominiert. Somit ist der südafrikanische
Energiemarkt durch eine starke politische Abhängigkeit geprägt. Die südafrikanische Energiepolitik basiert auf dem vom Energieministerium
(Department of Energy, DoE) entwickelten Integrated Resource Plan (IRP) 2010-2030, der alle zwei Jahre überarbeitet wird. Nach den im IRP
festgelegten Plänen sollen bis 2030 in Südafrika 9,4 GW an Kapazität auf Basis von Solarenergie (PV: 8,4 GW, CSP: 1 GW) installiert werden. Das PV-
Ausbauziel wurde im November 2013 sogar auf 9,3 GW erhöht.
In den letzten Jahren zeichnete sich in Südafrika ein großes PV-Marktwachstum ab. So ist die kumuliert installierte PV-Leistung von nur rund
21,1 MW in 2010 auf 98,25 MW in 2013 gestiegen und wird voraussichtlich 747 MW im Jahr 2014 erreichen.
Die Entwicklung des PV-Markts in Südafrika begann in erster Linie im Off-grid-Sektor, in dem – angetrieben durch staatliche Förderprogramme wie
das „Fee-for-service Conssessions Programm“ – PV-Systeme zur ländlichen Elektrifizierung von Privatkunden verbaut und Aufdachanlagen auf
Schulen und Krankenhäusern installiert wurden.
EXECUTIVE SUMMARY (2/3)
11
Seit 2010 werden vermehrt Aufdach- und Freiflächenanlagen vom Gewerbe- und Industriesektor nachgefragt und realisiert. Die installierte
Gesamtleistung des Off-grid-Sektors wächst jährlich um ca. 3 MW und betrug Ende 2012 kumuliert ca. 25 MW.
Der On-grid-PV-Sektor entwickelt sich in Südafrika erst seit 2012 mit Beginn der Ausschreibungen für PV-Großanlagen im Rahmen des sogenannten
Renewable Energy Independent Power Producers Procurement Programme (REIPPPP). In diesem Rahmen erhalten Erneuerbare-Energien-Anlagen
vom staatlichen Energiekonzern ESKOM Stromabnahmeverträge für einen Zeitraum von 20 Jahren.
Bis 2016 sollen im Rahmen des REIPPP-Programms 2.525 MW an PV-Stromerzeugungskapazität installiert werden. Insgesamt sind fünf
Ausschreibungsrunden geplant, die ersten drei Runden haben bereits stattgefunden. Die erfolgreichen Projekte aus den ersten drei Runden befinden
sich zurzeit in der Umsetzungsphase, wobei die ersten Anlagen aus Runde eins bereits fertiggestellt und ans Netz angeschlossen worden sind.
Die Nutzung von PV-Systemen zum Eigenverbrauch wird insbesondere wegen der seit 2008 wiederkehrenden Stromversorgungsengpässe für Privat-
und gewerbliche Kunden immer attraktiver. Auch vor dem Hintergrund der steigenden Strompreise in Südafrika suchen Endkunden nach alternativen
Lösungen für eine autarke Stromversorgung bzw. als Back-up-System. Allerdings fehlen derzeit die politischen Rahmenbedingungen zur
Stromeinspeisung durch private und gewerbliche Kunden, wodurch das Wachstum dieses Marktsegments gehemmt wird.
Eine PV-Branche ist in Südafrika bereits vorhanden. Neben diversen internationalen PV-Firmen sind auch eine Reihe von südafrikanischen
Unternehmen auf allen PV-Wertschöpfungsstufen vertreten. Deutsche Firmen sind vor allem als BOS-Lieferanten, im EPC- oder im O&M-Bereich
vertreten. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Umsetzung von größeren PV-Projekten waren viele deutsche Projektierer auch bei den
Ausschreibungen im Rahmen des REIPPP-Programms erfolgreich. Generell schätzen südafrikanische Geschäftspartner deutsche Produkte sowie das
technische Know-how zur Projektumsetzung, woraus sich auch künftig gute Marktchancen für deutsche Unternehmen ableiten lassen.
Um die Geschäftstätigkeit in Südafrika aufnehmen zu können, stehen mehrere Gesellschaftsformen zur Auswahl. Ausländer, die in Südafrika arbeiten
wollen, müssen eine Aufenthaltsgenehmigung mit Arbeitserlaubnis passend zu der von ihnen angestrebten Tätigkeit vorweisen. Die Gültigkeit ist
meist zeitlich begrenzt. Eine Besonderheit bei Geschäften in Südafrika stellt das Black Economic Empowerment Programm der Regierung zur
Förderung und Stärkung benachteiligter Bevölkerungsgruppen dar. Dies kommt zusammen mit Local-Content-Regelungen besonders bei der
Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zum Tragen.
EXECUTIVE SUMMARY (3/3)
12
Auf den Import von PV-Anlagen, PV-Modulen und Wechselrichtern wird in Südafrika kein Zoll erhoben und es gibt keine Einfuhrbeschränkungen.
Allerdings gibt es Anti-Dumping-Zölle auf Kabel, von denen auch deutsche Produkte betroffen sind.
Südafrika hat sich gegen den Erlass eines dem EEG äquivalenten Gesetzeswerkes entschieden. Der Markt für erneuerbare Energien wird stattdessen
im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen reguliert. Für Projekte außerhalb dieser Ausschreibungen wurden noch keine gesetzlichen
Rahmenbedingungen geschaffen. Aufgrund der Komplexität der Ausschreibung sowie der Unsicherheiten im Hinblick auf die erforderlichen
rechtlichen Schritte bei der Umsetzung von Projekten außerhalb der Ausschreibung sind lokale Partner und Berater enorm wichtig für den Erfolg.
Aufgrund des hohen Leitzinses in Südafrika liegen die Zinsaufschläge für Projektfinanzierungen durch lokale Banken und Institute allgemein über den
Zinsaufschlägen in der EU. Auf nationaler Ebene bieten vor allem Programme zur Förderung der weiblichen und schwarzen Bevölkerung in Südafrika
Chancen für den Ausbau von Eigenverbrauchsanlagen. Daneben wird auch die Entwicklung der ländlichen Regionen über die Bereitstellung von
Kreditlinien für die lokale Bevölkerung gefördert. Deutsche Programme zur Finanzierung von Photovoltaik-Projekten bietet die DEG über
Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft für innovative Technologien und Projekte sowie über developp.de, die finanzielle und personelle
Beteiligungen an Projekten wie auch Fördermaßnahmen für Machbarkeitsstudien anbieten. Ebenso bietet die DEG Projektfinanzierungen über
Kredit- oder Eigenkapitalfinanzierung an, genauso wie auf europäischer Ebene die EIB.
Im Zuge der Risikobetrachtung zeigen sich für Südafrika insbesondere die Kosten für die Kriminalitätsvorbeugung als kritisch.
Im Rahmen der Exportunterstützung bieten supranationale Institutionen und europäische Institutionen wie IFC, MIGA, Euler HERMES und AKA
Ausfuhrkreditgesellschaft Exportkreditversicherungen und Finanzierungslösungen an.
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
UMWELTANALYSE
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
UMWELTANALYSE
14
Folgende Themengebiete werden im Kapitel „Umweltanalyse“ beleuchtet:
Technologische Informationen: Welche natürlichen und technischen Voraussetzungen sind in Südafrika für die Anwendung von PV
gegeben?
Soziodemografische Informationen: Welche Trends sind in der Bevölkerungsentwicklung Südafrikas zu beobachten? Welche
Auswirkungen hat der demografische Wandel im Land? Wie beeinflusst Wirtschaftskriminalität die Geschäftstätigkeit?
Wirtschaftliche Informationen: Wie entwickeln sich Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote und Inflationsrate? Wie gestalten sich
Primärenergieversorgung und -verbrauch sowie Stromerzeugung und -verbrauch? Wie ist der Strommarkt organisiert? Wie entwickeln sich
die Strompreise in Südafrika?
Politische Informationen: Was sind die Hauptziele der amtierenden Regierung? Welche PV-spezifischen politischen Programme gibt
es? Wie haben sich die Strom- und Wirtschaftskrise auf die Energiepolitik ausgewirkt?
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
UMWELTANALYSE: KURZÜBERBLICK ALLGEMEINE BASISDATEN
15
Politische Karte Südafrikas Allgemeine Basisdaten (2013)
Fläche 1,219 Mio. km²
Bevölkerung 52,4 Mio.
Landessprachen Englisch, Zulu, isi Xhosa, Afrikaans, sePedi, seTswana, seSotho, xiTsonga, siSwati, tshiVenda, isiNdebele
Staatsform Präsidialrepublik
administrative Teilung 9 Provinzen
BIP pro Kopf (PPP) US-$ 11.254,76 (Stand 2012)
Wirtschaftswachstum 2011: 3,46 % 2012: 2,5 %
Staatsverschuldung (% vom BIP)
35,6 %
Inflationsrate 5,2 %
Arbeitslosenquote (2012) 25,1 %
Währung Rand (R); 1R= 100 Cents 1 Euro = 10,792 R (Durchschnitt 2012)
Quellen: AA (2013), GTAI (2014), GTAI (2013a), Worldbank (2013a) Quelle: Weltkarte (2014)
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
UMWELTANALYSE: BASISDATEN ENERGIEWIRTSCHAFT
16
Quellen: CIA (2014a), dena (2013), DoE (2013), EIA (2014), Global Transmission Report (2013), IEA (2013)
Allgemeine Basisdaten Energie (2012)
Primärenergieverbrauch 5.919 PJ (2011)
Stromerzeugungskapazität 44,28 GW (2011), 45,585 GW (Schätzung 2012)
Stromproduktion gesamt (netto) 238,3 TWh
Stromverbrauch 217,418 TWh
Nettostromexporte 5.029 GWh
Prognose Anstieg des Stromverbrauchs (2012-2022) 4 % pro Jahr
Strompreise (2013) Industrie: 0,69 Rand/kWh (~ 0,059 €/kWh*) Privathaushalte: 0,75 - 1,21 Rand/kWh (*0,066 - 0,1 €/kWh*)
Anteil der EE-Kapazitäten an der Bruttostromerzeugung 12,62 % (2011)
Sonneneinstrahlung (durchschnittlicher Jahreswert) 2.100 kWh/m² a
* Wechselkurs Jahresdurchschnitt 2012, GTAI (2013a): 1 Euro = 10,792 Rand
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
TECHNOLOGISCHE INFORMATIONEN: NATÜRLICHES POTENZIAL
17
Quelle: Solargis (2014)
Das südlichste Land Afrikas liegt zwischen dem 22. bis 35. Grad südlicher Breite und dem 17. bis 33. Grad östlicher Länge und hat eine Landesfläche, die 3,4 mal so groß ist wie Deutschland.
Das Klima des Landes ist subtropisch. Das Meer und das Hochland im Landesinneren sorgen für warme Temperaturen. Der Winter liegt in Südafrika in den Monaten Mai bis Juli und der Sommer geht von Mitte Oktober bis Mitte Februar. Die Durchschnittstemperatur beträgt im
Sommer 25 °C und im Winter 10 °C. Mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von 464 mm liegt Südafrika
unter dem Weltdurchschnitt (860 mm). Außer dem Western Cape, welches die höchsten Niederschlagsmengen im Winter aufweist, liegt die Regenzeit für den Rest Südafrikas im Sommer.
Die Solarenergie hat mit mehr als 2.500 Sonnenscheinstunden pro Jahr und bis zu 2.100 kWh/m2 Globalstrahlung jährlich in Südafrika ein großes Potenzial für die Solarstromerzeugung. Die tägliche Solarstrahlung liegt zwischen 4,5 und 6,5 kWh/m².
Die Karte (links) zeigt das Aufkommen der jährlichen Sonneneinstrahlung. Sie nimmt mit der Entfernung zur Küste stetig zu und ist in den Provinzen Northern Cape und North West am höchsten.
Klima und Geografie
Sonneneinstrahlung
Quellen: About Africa Travel (2014), dena (2012), Sonnenenergie (2013), Southafrica.info
(2013a)
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
TECHNOLOGISCHE INFORMATIONEN: DAS SÜDAFRIKANISCHE
STROMNETZ
18
Quellen: DoE (2014b), ESI Africa (2013), ESKOM (2013a), ESKOM (2013b), IEPD (2014), IRENA (2013), NASA (2007).
Stromnetz
Southern African Power Pool (SAPP)
Die Karte rechts zeigt das südafrikanische Stromübertragungsnetz,
das größte des afrikanischen Kontinents. Betreiber ist der staatliche
Energiekonzern ESKOM.
Im Nordosten des Landes ist eine hohe Dichte an Kraftwerken
ersichtlich. Grund dafür ist das Vorhandensein der Kohlereserven vor
Ort.
Das Stromübertragungsnetz erstreckt sich über ca. 29.300 km, das
Verteilnetz über 325.000 km.
Bis 2022 soll das Stromnetz um 6.000 km an 765 kV-Leitungen und
8.000 km an 400 kV-Leitungen ausgebaut werden.
Quelle: ESKOM (2009)
Das südafrikanische Stromnetz ist Teil des 1995 gegründeten
Southern African Power Pool (SAPP), der zwölf Länder des südlichen
Afrikas umfasst. Im Rahmen dieses Stromnetzverbunds handeln die
Mitgliedsländer Strom. Der SAPP ist auf der Karte rechts dargestellt.
Im Rahmen des SAPP sind insgesamt Kraftwerkskapazitäten von 56
GW angeschlossen.
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
TECHNOLOGISCHE INFORMATIONEN: ELEKTRIFIZIERUNGSGRAD
19
Zwischen 1990 und 2010 ist der Anteil der Bevölkerung, die mit
Strom versorgt wird, in Südafrika stark gestiegen: von 65 % in
1990 auf 83 % in 2010 bzw. 85 % in 2012.
Bei der urbanen Bevölkerung wurde 2010 eine
Elektrifizierungsquote von 94 % erreicht.
Bei der ländlichen Bevölkerung profitierten 2010 64 % vom
Stromnetzzugang, 3,2 Mio. Haushalte haben aktuell keinen
Zugang zur Stromversorgung.
Die Elektrifizierungsrate der ländlichen Bevölkerung liegt in der
Provinz West Cape am höchsten (86 %) und in Eastern Cape am
niedrigsten (60 %).
Bis 2033 sollen laut Regierungszielen 98 % der Haushalte in
Südafrika mit Strom versorgt werden.
Da sich Photovoltaik-Systeme sehr gut zur Elektrifizierung von
ländlichen Regionen eignen, bietet sich hier ein hohes
Absatzpotenzial.
0 %
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
70 %
80 %
90 %
100 %
1990 2000 2010
Elektrifizierungsgrad in Städten bzw. auf dem Land
Gesamte Bevölkerung
Ländliche Bevölkerung
Urbane Bevölkerung
Quelle: Worldbank (2013b) Quellen: ESI Africa (2014b), GIZ (2013), Greenpeace (2012)
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
SOZIODEMOGRAFISCHE INFORMATIONEN:
BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
20
Quellen: BMZ (2014), Irish Times (2014), Kapstadt.com (2013), Statssa (2013a), UNDP (2013), Worldbank
(2013a)
Bevölkerungsentwicklung in Südafrika bis 2050
Quelle: UN DESA (2012)
Die Bevölkerungsdichte steigt dementsprechend
stetig. 2002 lebten in Südafrika pro
Quadratkilometer 37 Einwohner, 2012 waren es
bereits 41,7.
Das Bevölkerungswachstum konzentriert sich
überwiegend auf die Städte, wo 2012 62 % der
Einwohner Südafrikas lebten. Zum Vergleich: In
Deutschland leben 74,1 % der Bevölkerung in
Städten (Stand: 2012).
Die jährliche Verstädterungsrate liegt bei 1,21 %.
Urbanisierung in Südafrika (Stand 2012)
Quelle: Worldbank (2013a)
62 %
38 %
Urbane Bevölkerung Ländliche Bevölkerung
0
10
20
30
40
50
60
70
An
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r
in M
io.
Jahr
Derzeit leben rund 52,4 Mio. Menschen in Südafrika. Die Einwohnerzahl wächst ständig
und es wird erwartet, dass sie bis 2050 um rund 10 Mio. auf 63,41 Mio. anwächst.
Ca. 29,2 % der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre und 7,8 % älter als 60 Jahre. Die
Geburtenrate liegt über der Sterberate und das Durchschnittsalter beträgt 25,5 Jahre
(Deutschland: 43 Jahre, Stand: 2013).
Migration beeinflusst die Bevölkerungsentwicklung maßgeblich. Aus anderen Staaten
Afrikas und Asiens ist generell eine Zuwanderung zu verzeichnen, weiße Afrikaner
hingegen wandern aus Südafrika ab.
Der Großteil der Wirtschaftsimmigranten stammt aus den Nachbarstaaten Südafrikas
wie Zimbabwe und Mosambik.
Quelle: Worldbank (2013a), Index Mundi (2013)
Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
SOZIODEMOGRAFISCHE INFORMATIONEN:
EINKOMMENSVERTEILUNG
21
Wohlstandsindikatoren und Einkommensverteilung
Quellen: BMZ (2014), CIA (2104b), GTAI (2014), Irish Times (2014), Kapstadt.com (2013),
UNDP (2013), Statssa (2010), Statssa (2013a), Worldbank (2013a)
13,77 % der knapp 53 Mio. Südafrikaner leben in extremer Armut*.
20 Jahre nach Ende der Apartheid ist der Wert des GINI-Index** mit
63,14 immer noch sehr hoch (in Deutschland liegt er bei 27). Dies
schlägt sich auch im Einkommen der verschiedenen
Bevölkerungsgruppen nieder. Der monatliche Lohn weißer
Südafrikaner beträgt 9.500 Rand (880,28 Euro***), schwarze
Südafrikaner erhalten durchschnittlich 2.167 Rand (200,79 Euro***).
Das durchschnittliche Monatseinkommen in Südafrika beträgt 2.800
Rand (259,45 Euro***).
8,2 Mio. Erwachsene werden zur wachsenden Mittelschicht****
gezählt. 2013 waren hiervon bereits 50 % schwarze Südafrikaner (4,2
Mio.), was im Vergleich zum Wert von 2004 (1,7 Mio.) eine
Verdopplung bedeutet. Die aufstrebende schwarze Mittelschicht
gewinnt somit als potenzielle Kundengruppe zunehmend an
Bedeutung.
Mit einem HDI***** von 0,629 liegt das Land auf Platz 121 von 186
weltweit. Es liegt dabei etwas unter dem Durchschnitt von 0,69 für
Entwicklungs- und Schwellenländer. Der weltweite Durchschnittswert
beträgt 0,74.
50
52
54
56
58
60
62
64
66
68
70
0,58
0,59
0,6
0,61
0,62
0,63
0,64
0,65
0,66
1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
GIN
I
HD
I
HDI
GINI
Entwicklung des HDI***** und GINI-Index** (1995 bis 2012)
Quellen: Country Economy (2014), Worldbank (2014), UNDP (2013)
*Anteil der Bevölkerung, die mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen muss;
umgerechnet auf die lokale Kaufkraft, basierend auf dem internationalen Preisniveau von
2005.
** GINI-Index: ökonomischer Kennwert zur Darstellung von Ungleichverteilungen des
Einkommens. Je höher der GINI-Index, desto größer die Ungleichverteilung.
*** Wechselkurs Jahresdurchschnitt 2012, GTAI (2013a): 1 Euro = 10,792 Rand.
**** Haushalte mit einem monatlichen Einkommen zwischen 15.000 (1.389 Euro) und
50.000 Rand (4.633 Euro).
***** HDI (Human Development Index): von der Weltbank definierter Indikator des
Wohlstands der Bevölkerung. Je höher der HDI, desto größer der Wohlstand.
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SOZIODEMOGRAFISCHE INFORMATIONEN: ARBEITSMARKT UND
BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK
22
* Als informeller Sektor wird jener Teil einer Volkswirtschaft bezeichnet, dessen wirtschaftliche Tätigkeiten nicht in der offiziellen Statistik erfasst sind.
Quellen: Ground Up (2013), Statssa (2013b), Statssa (2013c), African Renewable (2013), dti (2011), Southafrica.info (2013b)
Angebot Arbeitskräfte allgemein und Stromsektor
62 % der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren sind erwerbsfähig.
Südafrika hat mit 25,1 % (Stand: 2012) eine vergleichsweise hohe Arbeitslosenquote. Am höchsten ist die Jugendarbeitslosigkeit (Altersgruppe 15
bis 24 Jahre) mit über 62,4 %. Am niedrigsten ist die Quote bei den 45- bis 54-Jährigen (18,4 %) und den 55- bis 65-Jährigen (11,5 %).
Problematisch ist der hohe Anteil (22,9 % in 2012) an unqualifizierten Arbeitskräfte an der Erwerbsbevölkerung. Dieser Fachkräftemangel wird
von Experten beklagt und als Schwäche des Landes angesehen.
Im dritten Quartal 2013 sind über 71 % der Beschäftigten im formellen Sektor angestellt, 15 % im informellen* und 13 % arbeiten in der
Landwirtschaft oder für private Haushalte. Im informellen Sektor arbeiten vor allem Immigranten.
Die meisten Beschäftigten (43,85 %) zählt der tertiäre Sektor und hier v. a. der öffentliche Dienst, soziale Berufe sowie der Handel.
Für einzelne Branchen und Tätigkeiten gelten Mindestlöhne ( siehe Folie „Arbeitnehmerrechte“, Kapitel „Rechtliche Rahmenbedingungen“).
Im Stromversorgungssektor arbeiten 0,92 % der Berufstätigen. Dies entspricht insgesamt einer Anzahl an 128.000 Beschäftigter (Stand: 2013).
Ein offizielles Ziel der Regierung ist es, mit dem Ausbau der Energieerzeugungskapazitäten in Südafrika, vor allem der EE-Kapazitäten, neue
Arbeitsplätze zu schaffen.
Beschäftigungspolitik: Broad-Based Black Economic Empowerment (B-BBEE)
Die Broad-Based Black Economic Empowerment (B-BBEE)-Gesetze definieren ökonomische Gleichstellungsmaßnahmen für die unter dem
Apartheidregime benachteiligten Bevölkerungsgruppen (insbesondere schwarze Südafrikaner). Die Gesetze sehen vor, dass alle Akteure, die in
der südafrikanischen Wirtschaft agieren, zum B-BBEE beitragen müssen. Dabei entscheidet die Firmengröße, gemessen am Jahresumsatz,
welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen ( Details siehe Folie „Black Economic Empowerment“).
Die Einhaltung der B-BBEE-Kriterien ist eine Prämisse, um bei öffentlichen Ausschreibungen zum Zuge zu kommen. Ausländische Firmen
sollten bei der Beschäftigung von lokalen Mitarbeitern die Zielgruppe des B-BBEE (schwarze Südafrikaner) bevorzugen.
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Sicherheitsrisiken in Südafrika:
Diebstahl- und Gewaltkriminalität
Südafrika verzeichnet im Vergleich zu Deutschland hohe Kriminalitätsraten. Der überwiegende Teil der Gewaltkriminalität erfolgt in Großstädten und deren Randgebieten.
Die Mordrate ist laut UNODC (United Nations Office on Drugs and Crime) in den letzten Jahren von 46,7 Tötungsdelikten je 100.000 Einwohner im Jahr 2002 auf 31 im Jahr 2012 gesunken, befindet sich aber im internationalen Vergleich nach wie vor auf sehr hohem Niveau (in Deutschland liegt die Mordrate bei 0,8 Mordfällen je 100.000 Einwohner).
Gemäß den Statistiken des South African Police Service (SAPS) steigt die Anzahl der Eigentumsdelikte weiter an. Im Durchschnitt werden täglich 193 Diebstähle an gewerblichen und industriellen Objekten verübt.
Korruption und Rechtstaatlichkeit
Der Bertelsmann Transformation Index (BTI*) bewertet Südafrikas Transformation zu Demokratie und Marktwirtschaft mit 7.13 als „fortgeschritten“.
Mit einem Korruptionswahrnehmungsindex (CPI)** von 42 liegt Südafrika auf Platz 72 des weltweiten Korruptionsrankings von Transparency International (Deutschland Platz 12).
Laut der Organisation Corruption Watch ist die Korruption in der Provinz Gauteng mit 38 % der in Südafrika registrierten Fälle am stärksten ausgeprägt.
Der Großteil der Korruptionsaktivitäten sind Fälle des Missbrauchs öffentlicher Gelder (43 % in 2013), gefolgt von Korruption in der Auftragsvergabe (16 %).
Quellen: AA (2014), Africa Check (2014), BTI (2014), Corruption Watch (2014), Statssa (2014), TI (2014), UNODC (2014)
SOZIODEMOGRAFISCHE INFORMATIONEN: KRIMINALITÄT UND
KORRUPTION
23
* Der BTI bewertet die Transformation von Staaten hin zu Marktwirtschaft und Demokratie auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 eine „gescheiterte oder blockierte“ und 10 eine „weit
fortgeschrittene“ Transformation beschreibt.
** Mit dem CPI listet die Organisation Transparency International jährlich Länder danach, wie korrupt Politik und Verwaltung im Vergleich wahrgenommen werden. Dabei reicht der
Indexwert von 0 (völlig korrupt) bis 100 (völlig unkorrupt).
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0
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BIP
pro
Ko
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in R
an
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%
Jahr
Arbeitslosenquote, Inflationsrate und BIP pro Kopf (1998 - 2012)
BIP pro Kopf Arbeitslosenquote Inflation
WIRTSCHAFTLICHE INFORMATIONEN: WIRTSCHAFTSWACHSTUM,
ARBEITSLOSENQUOTE UND INFLATIONSRATE
24
Südafrika, das als wirtschaftliches und politisches „Powerhouse“
Afrikas gilt, ist mit einem BIP pro Kopf (Stand: 2012) von 7.507,6
Rand (695,66 Euro*) die größte Volkswirtschaft des Kontinents.
Seit 2011 ist Südafrika Mitglied der Staatenvereinigung BRIC und das
einzige afrikanische Mitglied der Staatengemeinschaft G20.
Aufgrund seiner intensiven Handelsbeziehungen mit Europa und
seiner allgemein hohen Exportquote von 22,6 % (Stand: 2012) hat das
Wirtschaftswachstum in Südafrika unter der Eurokrise gelitten, was
die erhöhte Inflation 2008 erklärt.
Seit 2000 hat die südafrikanische Zentralbank eine Inflationspolitik
eingeführt, bei welcher das genaue Inflationsziel bekannt gemacht
wird. Das aktuelle Inflationsziel, das an der durchschnittlichen
Veränderung des CPI** orientiert ist, liegt derzeit zwischen 3 und 6 %.
Leitzins und Bankreserven werden von der südafrikanischen
Zentralbank (South African Reserve Bank) festgelegt, um u.a. auch
den Wechselkurs zu beeinflussen.
Die Standortvorteile Südafrikas sind laut Auswärtigem Amt die im
regionalen Vergleich gute Infrastruktur, ein Finanzsektor auf
Weltniveau und ein verlässliches und unabhängiges Rechtssystem.
Quelle: Worldbank (2013a)
* Wechselkurs Jahresdurchschnitt 2012, GTAI (2013a): 1 Euro = 10,792 Rand
** CPI: Consumer Price Index, sog. Verbraucherpreisindex
Quellen: African Economic Outlook (2013), AA (2013), IMF (2013), South African Reserve
Bank (2014)
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67 % der Primärenergieversorgung und 93 % der Stromproduktion in
Südafrika basieren auf den heimischen Kohlevorkommen (vgl. Folie
27 „Stromerzeugung“ ). Deshalb ist Südafrika einer der 15 größten
Verursacher von Treibhausgasen weltweit.
Im Bezug auf die Stromversorgung gilt das Land als Selbstversorger,
da es weniger als 5 % seines Stroms importiert.
Südafrika hat kaum Erdöl- und Erdgasvorkommen. Der Großteil der
Rohölressourcen wird – vorrangig für den Transportsektor – aus
Ländern Westafrikas und dem Nahen Osten importiert und in
südafrikanischen Raffinerien verarbeitet.
WIRTSCHAFTLICHE INFORMATIONEN:
PRIMÄRENERGIEVERSORGUNG
25 Quellen: IRENA (2014), Sonnenenergie (2013)
Quelle: EIA (2013)
Fossile Kraftwerke und Importabhängigkeit
Erneuerbare Energien: Status quo und Ausbauziele
In 2010 nutzte Südafrika bei den erneuerbaren Energien vorrangig
feste Biomasse und Abfälle mit einem Anteil von 10 % an der
Primärenergieversorgung, gefolgt von Wasserkraft mit 1 %.
Die genutzte Biomasse ist hauptsächlich Brennholz und Bagasse.
Laut den energiepolitischen Zielen der südafrikanischen Regierung
sollen bis 2030 17,8 GW an installierten EE-Kapazitäten realisiert
werden: 9,4 GW auf Basis von Solarenergie (PV: 8,4 GW, CSP: 1 GW)
und 8,4 GW unter Nutzung der Windenergie.
Kohle 67 %
Öl 19 %
feste Biomasse & Abfall 10 %
Erdgas 2 %
Kernkraft 2 %
Wasserkraft 1 %
Primärenergieversorgung nach Energieträgern (Stand: 2010, gesamt: 1.810,76 TWh)
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26
WIRTSCHAFTLICHE INFORMATIONEN:
PRIMÄRENERGIEVERSORGUNG UND -VERBRAUCH
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Primärenergieversorgung und -verbrauch in TWh (2001 - 2010)
Primärenergieversorgung Primärenergieverbrauch
Quelle: EIA (2014)
Im Jahr 2010 lag die Primärenergieversorgung in Südafrika bei 1.810,75 TWh und der Primärenergieverbrauch bei 1.639,10 TWh. Die Differenz
zwischen Versorgung und Verbrauch ist hauptsächlich auf Südafrikas Kohlexporte zurückzuführen.
Der Anstieg des Primärenergieverbrauchs seit 2002 ist eine Folge des Wirtschaftswachstums und des damit einhergehenden wachsenden
Wohlstands im Land.
Die anfänglich größere Differenz zwischen der Primärenergieversorgung und dem -verbrauch hat sich aufgrund des wachsenden Energiehungers
Südafrikas reduziert.
Mit der Finanzkrise sind Primärenergieversorgung und -verbrauch leicht zurückgegangen. Während die Versorgung bereits in 2010 wieder auf
Vorkrisenniveau war, wird beim Verbrauch mit einem stetigen Anstieg gerechnet.
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2012 lag die gesamte installierte Stromerzeugungskapazität in Südafrika
bei geschätzten 45,585 GW, welche 238,3 TWh Strom erzeugten.
Der Verbrauch betrug jedoch nur 217,41 TWh, die Differenz wurde über
den SAPP gehandelt (siehe Folie 18 ).
Im Zeitraum 2002 bis 2012 ist der Stromverbrauch aufgrund des
Wirtschaftswachstums in Südafrika um ca. 14 % gestiegen.
Die Ursache des in der Grafik oben abgebildeten Rückgangs bei
Stromerzeugung und -verbrauch in 2008 war die Wirtschaftskrise
insbesondere in den Handelspartnerländern Südafrikas.
Kohle 92,8%
Kernenergie 5,1%
Wasserkraft 1,9%
Solar, Wind, Bioenergie
0,2%
170
190
210
230
250
270
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
TW
h
Jahr
Netto Stromerzeugung
Netto Stromverbrauch
WIRTSCHAFTLICHE INFORMATIONEN: STROMERZEUGUNG
27
Quelle: EIA (2014)
Quellen: dena (2013), ESI Africa (2014a), GIZ (2013), IRENA (2014)
Stromerzeugung (Stand 2011, gesamt: 238,3 TWh)
Quellen: EIA (2014), Statssa (2013d)
Stromerzeugung und -verbrauch in TWh (2001 - 2012)
Der staatliche Energieversorger ESKOM betreibt insgesamt 13
Kohlekraftwerke mit einer installierten Kapazität von 37,8 GW sowie
ein Kernkraftwerk (1,8 GW). Diese Kraftwerke liefern jährlich jeweils
ca. 98 % des im Land erzeugten Stroms. In sehr viel geringerem Maße
tragen Wasserkraft, Windenergie, PV und Biokraftstoffe zur
Stromerzeugung bei.
Seit 2003 dürfen neben der ESKOM auch IPPs Strom produzieren
und ins Netz einspeisen.
Die Stromnachfrage ist in den Herbst- und Wintermonaten (Mai bis
einschließlich August) mit ca. 19,43 TWh pro Monat am höchsten.
Quellen: dena (2013), ESI Africa (2014a), GIZ (2013), IRENA (2014)
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WIRTSCHAFTLICHE INFORMATIONEN:
STROMPREISENTWICKLUNG
28
Bedingt durch die großen landeseigenen Kohlevorkommen hatte Südafrika lange
Zeit die niedrigsten Strompreise weltweit. Dies hat zu einem hohen Stromverbrauch
in allen Kundengruppen beigetragen. Seit der Stromkrise 2006 bzw. 2008 (vgl. Folie
31 ) sind die Preise für alle Kundengruppen, insbesondere jedoch für
Privathaushalte, stark gestiegen, da die vorhandenen Kapazitäten nicht mit der
steigenden Nachfrage Schritt halten können.
Strompreissteigerungen werden durch die ESKOM beantragt und durch den
National Energy Regulator South Africa (NERSA) genehmigt. Für die Jahre 2014 bis
2018 hat die ESKOM eine Preissteigerung von 8 % jährlich gewährt bekommen.
Aktuell strebt ESKOM eine höhere Preissteigerung an, eine Steigerung von 16 %
wurde abgelehnt. * Wechselkurs Jahresdurchschnitt 2010, GTAI (2011): 1 Euro = 1.328
US-Dollar
Quellen: DoE (2014d), Sonnenenergie (2013)
Entwicklung der Bruttostrompreise in Südafrika (2001 - 2012)
Quellen: EIA (2010), Thopil & Pouris (2013)
Strompreis für Haushalte 04/2012 - 03/2013
Block 1 ( < 50 kWh) 5,04 € ct/kWh
Block 2 (> 50 - < 350 kWh) 6,22 € ct/kWh
Block 3 (> 350 - < 600 kWh) 9,22 € ct/kWh
Block 4 ( > 600 kWh) 10,12 € ct/kWh
Für Industrie- und Gewerbekunden lag der
durchschnittliche Strompreis in 2010 bei ca. 6 US-Dollar-
Cent*. Der exakte Strompreis ergibt sich aus der
Bezugsmenge und dem Verbrauchsprofil (Preispeak zu
Spitzenlastzeiten).
Private Haushalte bezahlen zwischen 5 und 10 US-Dollar-
Cent* pro kWh Strom (Staffelung je nach Verbrauch,
siehe Tabelle unterhalb).
Einkommensschwache Haushalte erhalten durch das
Stromförderungsprogramm „Free-Basic-Electricity“50
kWh Strom pro Monat kostenlos. Dies soll die
Warmwasserbereitung, Beleuchtung und den Zugang zu
elektronischen Medien ermöglichen.
Strompreise für Kundengruppen
Quellen: Business Day (2014), DoE (2014d), EIA (2010), Thopil & Pouris (2013)
0
0,02
0,04
0,06
0,08
0,1
0,12
0,14
0,16
0,18
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
US
-$/k
Wh
Jahr
Haushalte
Industrie
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Jacob Zuma ist zugleich Staats- und
Regierungschef von Südafrika. Er ist seit
2009 im Amt und der vierte demokratisch
gewählte Präsident des Landes.
Die Regierungspartei ANC (African
National Congress) ist seit dem Ende der
Apartheid an der Macht. Bei den nationalen
Wahlen Anfang Mai 2014 wurde sie mit 62
% als Regierungspartei erneut bestätigt.
Die Regierungschefs in allen Provinzen,
außer dem West Cape, werden von der ANC
gestellt. Im West Cape regiert die
Oppositionspartei Democratic Alliance.
POLITISCHE INFORMATIONEN: REGIERUNG UND ZIELE IM BEZUG
AUF PV
Die südafrikanische Regierung unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien aus
unterschiedlichen Gründen.
Zum einen möchte sie wie beschrieben damit den Energiemix des Landes diversifizieren
und die steigende Energienachfrage decken.
Wegen der hohen Arbeitslosigkeit im Land spielt auch der Faktor „Schaffung von
Arbeitsplätzen“ eine entscheidende Rolle.
So möchte Südafrika eine „Green Economy“ aufbauen. Neue Jobs sollen insbesondere in
den Bereichen Produktion, Montage, Instandhaltung und weiteren Dienstleistungen
entstehen.
Langfristig zielt die Förderung von EE-Technologien auch darauf ab, südafrikanische
Exportprodukte für den gesamten afrikanischen Markt zu entwickeln.
Die Reduzierung der CO2-Emissionen spielt demgegenüber als Treiber für die
erneuerbaren Energien eine untergeordnete Rolle.
Laut Regierungsplänen soll der Anteil der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien
in 2030 bei 42 % liegen.
29
Quellen: DoE (2011), DoE (2014a), SETRM (2013) Quellen: AA (2014), African Econmic Outlook (2013),
Southafrica.info (2012), GIZ (2013)
Erneuerbare Energien im gesellschaftspolitischen Kontext Regierung und Politik Südafrikas
Der Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten ist aufgrund der seit 2006 regelmäßig wiederkehrenden Stromversorgungsengpässe eine der drängendsten Aufgaben der Regierung Südafrikas (siehe Folie 31 „Versorgungsunsicherheit“).
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POLITISCHE INFORMATIONEN: ZENTRALE AKTEURE DES
ENERGIESEKTORS
30
Quellen: dena (2012), DoE (2014c), SANEDI (2011)
Der staatliche Stromversorger besitzt seit 2003 70 % der installierten Stromerzeugungs-kapazität. IPPs, Gemeinden und Eigenversorger verfügen über die restlichen 30 %.
NERSA Regulierungs-behörde
DoE
Die Regulierungsbehörde National Energy Regulator South Africa (NERSA) ist für die Vergabe von Lizenzen zur Stromerzeugung, Übertragung und Versorgung im Land verantwortlich. Auch die Stromtarife werden von ihr festgelegt.
ESKOM deckt 95 % des inländischen Strombedarfs. 5 % kommen von IPPs, Gemeinden und größeren Firmen, die für den Eigenverbrauch produzieren.
ESKOM besitzt und betreibt sämtliche Stromnetze in Südafrika.
Der südafrikanische Energiesektor ist durch einen sehr geringen Liberalisierungsgrad gekennzeichnet. Die folgenden staatlichen Organe steuern die Energieversorgung:
Energie-ministerium
SANEDI Das South African National Energy Development Institute (SANEDI) ist die südafrikanische
Energieagentur, welche in den Bereichen Energieeffizienz und Forschung sowie der Umsetzung der Strategien und der Politik des DoE tätig ist.
Das Department of Energy (DoE) ist als südafrikanisches Energieministerium für die Energiepolitik insgesamt zuständig.
Installierte
Kapazität
Energie- agentur
ESKOM kauft Strom von IPPs, sofern diese einen Stromabnahmevertrag haben. Neben ESKOM verkaufen Städte und Gemeinden den von ESKOM bezogenen Strom an die Endverbraucher weiter.
ESKOM Die ESKOM ist der staatliche Energieversorger und Netzbetreiber. EVU
Stromerzeugung Transport Vertrieb
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POLITISCHE INFORMATION: MANGELNDE
VERSORGUNGSSICHERHEIT UND DEMAND SIDE MANAGEMENT
31
Quellen: DoE (2014c), EIA (2013), GTAI (2013b)
Die südafrikanische Stromversorgung beruht maßgeblich auf
veralteten Kohlekraftwerken. Seit Ende der Apartheid 1990
wurden wenige Investitionen in neue Anlagen unternommen.
Aufgrund technischer Mängel fallen jedes Jahr ca. 20 % der
veralteten Kohlekraftwerke aus.
Seit 2006 kommt es immer wieder zu Stromversorgungs-
engpässen. In 2008 verordnete die ESKOM über mehrere
Monate geplante Stromausfälle, das sog. „Load-shedding“.
Stromkunden werden bei „Load-shedding“ auf der Webseite des
Energieversorgers informiert, wann ihr Bezirk für welchen
Zeitraum ohne Strom ist. In 2014 kam es erstmals im März
wieder zu geplanten Stromausfällen.
Die Versorgungsengpässe am Kap haben verheerende
wirtschaftliche Auswirkungen. Jedes Jahr gehen dem Land
hierdurch rund 5 bis 7 % des BIPs u.a. durch die Unterbrechung
industrieller Prozesse verloren. Als Folge der
Versorgungsunsicherheit steigt die Nutzung von
Dieselgeneratoren zum Eigenverbrauch bei Privathaushalten
und gewerblichen Kunden an.
Mangelnde Stromversorgungssicherheit
Quellen: ESI Africa (2014c), ESI Africa (2014d), Worldbank (2013b), WWEA (2013)
ESKOM Demand Side Management
Um Stromversorgungsengpässen entgegenzuwirken setzen die
Politik und ESKOM vorrangig auf die Senkung der Nachfrage durch
Stromsparmaßnahmen.
So hat ESKOM ein Demand-Side-Management-Programm aufgelegt:
Ein Alarmstufensystem mit Aufrufen zum Stromsparen wird über die
nationalen Fernsehsender verbreitet.
Zudem hat ESKOM Stromsparkampagnen für Privathaushalte
konzipiert. Zielgruppen sind hier vor allem die Ober- und
Mittelschicht, welche eine größere Anzahl an elektronischen Geräten
besitzt. Vorgeschlagen wird Privatkunden u.a. Geräte, die einen
hohen Stromverbrauch haben, während der Spitzenlastzeiten (17:00
bis 19:00 Uhr) abzuschalten, auf Solarthermie für die
Warmwasserbereitung umzusteigen und Energiesparlampen zu
nutzen.
Konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Gewerbe- und
Industriekunden zur Senkung des Strombedarfs, wie beispielsweise
Zuschüsse für EE-Anlagen zum Eigenverbrauch, existieren bislang
nicht. Es wird lediglich empfohlen, die Effizienz zu steigern, um
Strom zu sparen.
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POLITISCHE INFORMATIONEN: STROMMARKTPOLITIK UND
-REFORM
32
Das 1998 verabschiedete „White Paper on Energy Policy“ bestimmt noch immer die südafrikanische Energiepolitik. Dieses Paper legt als Leitlinien
der Stromversorgung Südafrikas die Bezahlbarkeit sowie die Steigerung der Versorgungssicherheit durch eine Diversifizierung der Energiequellen
fest.
Neben einem Ausbau der Kraftwerkskapazitäten der ESKOM soll auch die Stromerzeugung durch unabhängige Stromerzeuger, sogenannte IPPs,
erhöht werden. Der Integrated Ressource Plan (IRP) wurde zur Umsetzung dieser Zielstellungen aufgelegt:
Quellen: ESI Africa (2014c), Worldbank (2013b), WWEA (2013), DoE (2014c), EIA (2013), GTAI (2013b), GTAI (2014)
Integrated Ressource Plan (IRP) 2010-2030 als Strategieplan zum Kapazitätsausbau
Der IRP ist ein Stromkapazitätsausbauplan, der im Zweijahresrhythmus angepasst wird. Die aktuell gültige Version wurde im Dezember 2013
veröffentlicht.
Im IRP sind die angestrebten Kapazitäten für die verschiedenen EE-Technologien und die Förderbedingungen festgelegt. Bis 2030 sollen 17,8
GW an erneuerbaren Energien installiert werden. Hiervon entfallen ca. 50 % auf die PV (8 GW PV, 1 GW CSP und 8 GW Wind). Im November
2013 wurde das PV-Ausbauziel von 8,4 auf 9,3 GW erhöht.
Die vorgesehene zu installierende Kapazität betrifft hauptsächlich EE-Großanlagen, welche im Rahmen des Renewable Energy Independent
Power Producers Procurement Programme (REIPPPP) (vgl. Folie 46 f. ) durch die Vergabe von Stromabnahmeverträgen für 20 Jahre in
fünf Ausschreibungsrunden bis 2016 vergeben werden.
Zusätzlich sollen 100 MW in Form von mittleren PV-Anlagen (1-5 MW) entstehen ( Details zum Small REIPPPP siehe Folie 102, Kapitel
„Rechtliche Rahmenbedingungen“).
Kleine PV-Anlagen sind wegen der zunehmenden Stromversorgungsengpässe zum Eigenverbrauch von privaten und gewerblichen Kunden
interessant. Kleinanlagen werden im Rahmen des ESKOM Standard-Offer-Programms bzw. im Fee-for-Concessions Program gefördert
( Details siehe Kapitel „Nachfrage“).
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ZUSAMMENFASSUNG: UMWELTANALYSE
33
Südafrika hat ein hohes natürliches Solarpotenzial. Die Solarstrahlung liegt im Jahresmittel bei ca. 2.000 kWh/m2.
Derzeit basiert die Stromversorgung Südafrikas vorwiegend auf Kohlekraftwerken im Nordosten des Landes (93 %). Die gesamte installierte
Stromerzeugungskapazität lag 2012 bei ca. 45,58 GW und die generierte Strommenge betrug 238,3 TWh.
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung belief sich 2011 auf ca. 2 %, vorrangig Windenergie, PV und Wasserkraft.
Die Elektrifizierungsrate lag 2012 im landesweiten Durchschnitt bei 85 %. Im ländlichen Raum haben ca. 3 Mio. Haushalte keinen Zugang zur
Stromversorgung.
Der Wohlstand in Südafrika wächst seit dem Ende der Apartheid kontinuierlich. Insbesondere die wachsende schwarze Mittelschicht wird als
Kundengruppe immer relevanter. Die Bevölkerung Südafrikas ist generell sehr jung. 22,9 % der Arbeitskräfte auf dem südafrikanischen Markt
sind unqualifizierte Arbeiter. Dieser Mangel an Fachkräften sowie die hohe Wirtschaftskriminalität wird von Experten beklagt und als
Schwäche des Landes angesehen.
Der südafrikanische Energiesektor ist durch einen sehr geringen Liberalisierungsgrad gekennzeichnet. Der staatliche Energieversoger
ESKOM erzeugt jährlich rund 95 % des Stromes, seit 2003 können jedoch auch privatwirtschaftliche Akteure als IPPs Strom erzeugen.
In Südafrika fallen jährlich ca. 20 % der Kraftwerksleistung (veraltete Kohlekraftwerke) aus, wodurch es häufig zu Versorgungsengpässen (sog.
„Black-outs“) kommt. Zudem steigt der Strompreis seit einigen Jahren stark an. Die wichtigsten Treiber für die Nutzung von PV-Systemen
für gewerbliche und industrielle Kunden sind gemäß Branchenexperten die Absicherung gegen Stromausfälle sowie die Senkung der
Strombezugskosten.
Wegen der anhaltenden Energiekrise steht die südafrikanische Regierung unter akutem Handlungsdruck und forciert daher den Ausbau
zusätzlicher Stromerzeugungskapazitäten.
Die Förderung von erneuerbaren Energien zur Sicherung der Stromversorgung sowie die angestrebten Kapazitäten der verschiedenen EE-
Technologien sind im Integrated Ressource Plan (IRP) festgelegt. Bis 2030 sollen 17,8 GW an Kapazitäten auf Basis erneuerbarer Energien
zugebaut werden, davon mindestens 8 GW durch die Photovoltaik. Dieses Ausbauziel wurde im November 2013 auf 9,3 GW erhöht.
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LITERATUR-/QUELLENVERZEICHNIS (1/6)
34
About Africa Travel (2014): Weather South Africa, http://goafrica.about.com/library/bl.weather.southafrica.htm, aufgerufen am 14.01.2014.
Africa Check (2014): Factsheet South Africa: Official crime statistics for 2012/13, https://africacheck.org/factsheets/factsheet-south-africas-official-crime-statistics-for-201213/, aufgerufen am 16.04.2014.
African Economic Outlook (2013): South Africa, http://www.africaneconomicoutlook.org/fileadmin/uploads/aeo/2013/PDF/South%20Africa%20-%20African%20Economic%20Outlook.pdf, aufgerufen am 16.01.2014.
African Renewable (2013): A toast to South Africa’s black middle class, http://www.un.org/africarenewal/magazine/december-2013/toast-south-africas-black-middle-class, aufgerufen am 11.02.2014.
Auswärtiges Amt (AA) (2013): Länderinformation Südafrika, http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Suedafrika_node.html, aufgerufen am 14.01.2014.
Auswärtiges Amt (AA) (2014): Südafrika: Reise-Sicherheitshinweise, http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/SuedafrikaSicherheit_node.html#doc352490bodyText1, aufgerufen am 16.04.2014.
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Kontakte Förderung + Finanzierung
Marktzugang Angebot Nachfrage Umwelt- analyse
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