0 . Ticilötan, II. Juli MM Ter Demokrat, Kavenportp Aowik»

MArlii M ill MnWrl jnli sir emP TilP iliij ilm VeP

!> Ter Besuch t'vii verrii W. T.nl-

c^hcrN?, der Z^>inlae Erpert, von Water­loo, Iotvii, siil't den ^^euten diilner eine nu>?sie^eiel>nele (>!elegeiilieit, um >iilo er­ster ^^.liiesle iiber diese ivundervölle Prapariilion lernen.

Piele ^^»eiisinissc von pronnnenlen Leiiteii in jeden? Theil deo Staates, Ivo Herr Dnnjiliert» Tanlae eint'leführt htii, bestcUit^en die liucifte.^eichneten Perdienne diesem popnlären Mittelo für Bullaen, ^^lieren, ^'el'er und .Ua-tiirrh - ^..^eidei?. > . ,

TniUac erfnilt diesell.'cn Tienstc snr den nu'nschliäu'n »orper wie e?n Dy-ntinw siir elektrischem- i^^icht.

Der Dynamo vroduzirt thatsächlich nicht !^'icht, al'er liefert die Kraft, ivo-dnrch der elektrische .'^lolbcn das Lichl erzeugt.

Tanlae produzirt nicht daS wirkliche Lel'en. aber liefert eine ftimulircnde .Alraft für die körperlichen Oriiane, wel­

che auf diese Weise, wenn unfalnq, lies-serec' Leben produ.^iren.

Seit der Einfiilirung des Tanlac ist dieselbe eine i^esuchte Medizin l/ieivesen nnd ist der Erfolti den niodernen Ge-schäftsniethoden de^ bekannten Apothe­kers, Herrn (5arl Schlc.qel, '^20 ivestl. Zweite Ttrasze, .^n^^iifchreiben, daß die Medi^^in den Lenten von D«venport persönlich erklärt tvird. Tanlac ivird allgemein en,pfohlen fiir Nervosität, Dyspepsia nnd allgemeinen körperli­chen Niederbrnch.

Zeitungen in Waterloo, Ft. Dodge und !^ttumwa haben kürzlich Tpalten veröffentlicht bezüglich erstaunlicher und bemerkenslverther Erfolge, die durch den Brauch der Medizin erzielt ivorden sind.

Herr Schlegel hat sein Geschästslo-kal so arrangirt, um den Besuchern be-hülflich ZU sein, mit den, Tanlac - Ex­perten ilber die' Medizin 'zu sprechen ui'd sich Erklärungen gebeil zu lasseu.

Ueber tZ»0 wohnen der Grundstein­legung der Dreieinigkeits KWAPfarrschnle bei.-^^f ̂ ^/

Deutsche von allen Theilen Iowa s nnd Illinois' finden fich znr Feier ein.

Pastor Oscar H. Horn vollzieht in feierlichet Weise die Zeremonie.

<>ic,nciude kann lnif liuii^jährixics, seqensrciches Bcstcsicn ,zurückblicken.'

Schon in kiir'^rstcr .-^cit wird mit dem Bau der Schale beqvnnen werden.

Stadt -M ,Coutk!y.

Dienstag, den 11. Juli.

Kleine Stadt-Nenigkeiten.

— Nervenöl» Mittel gegen Rheu­matismus unÄ Schmerzen aller Art. Riepe's Apotheke, 403 westl. 2. Str.

— Herr und ^rnu W. H. DiSmer jr.. No. 171» Prairie Straße, halten sich zn Vesucli bei Perwandten in Qiiincy auf.

— ^rl. Lola Olinger, No. 292.^ Iowa Strasze. beincht Freunde in Long Grove, Ja.

— Frl. Nlai'guerite Weinreich, No. 2120^^. Eddn Strasze, stattet Ver­wandten in Tli^i'sfield, III., einen Be­s u c h a b . ^ ^

— Frl. S. Lehmüeck bou Nliie Kraß, Ja., hält sich bei ihren Elteru, Herrn und Frau P. N. Lelnnbeck, No. Ifilli South Straße, zu Bc'snch auf.

. — Herr inid Frau F^ T. Blunk, No. si24 West i'i. Strasze, haben sich auf eine längere l?rholnngöre!se be­geben. ^ >

W. F. Henigbaum an Zden .Blattern erkrankt.

Vizepräsident der Lasher Mfsi. Co. und Schatsmeister der Iowa Fur­

niture nnd Carpet Co. liegt schwer erkrankt in sei­

nem Heime. . /

Batterie B braucht wei­tere 12 Mann.

Herr Williaiu I. Henigbcium, No. 171!» Farnani Straße, der Vizepräsi­dent der Laslier Manufaeturing (5o. und Schatznieister der Iowa Fur­niture and Carpet Company, liegt an den Blattern erkrankt in feiner Woh­nung. Das Davenporter Gesundheits­amt hat die Wohnuug des bekannten uud beliebten Dal.ienporters unter I)uarantäne gestellt uud uicht einmal Fran Lydia Nt. Heuigbaum, i)er Gat­tin des Erkrankten, ist es gestattet, das Hans zu vi^rlassen. .z ,,

Jowaer Notarier sollen mit aroszem Pomp empfaugeu werden.

^5(),()0l)-h;ymnasiunl für St. Am--> '..t.? <. jz lirose College.

Wie ein Vertreter von „Der niokrat" gestern Abend aus zuverläs­siger Quelle in Erfahrimg bringen konnte, wird das St.Ambrose College dnrch den Bauunternehmer H. A. Pe­ters an der Locust, Gaines Straße, ein zweistöckiges Gynumsinin errichteit lassen. Für die Erbauung ist eine Summe von P2(),-l)()l).(>s) ausgesetzt worden.

Gedenkeil, sich auf dem Wege nach der Eincinuc^tier Natioualkouvention

kurze Zeit in den Drei-Städten ' aufzuhalten. ^^

Präsident Pearson von Ames Davenport geladen.

Die Farin Iniprovement League sandte gesteril eilte Einladung an Präsident Pearson von Anies, in ivel-cher sie deil bekannten Farmsachver­ständigen bittet, sich zu deni jährlichen ini Septeiuber abzuhaltenden Eounty-Pitnik einzujindeit uud eine Anspra­che zu balten. Wie verlautet, ivird Präsideilt Pearson di-^se Einladung annel)nten.

Bei einer gestern abgehaltenen Versanimlung deS Notary Elrib wur­den Pläne fiir den Enipfang der Iewa'er Rotarier zusaninieiigeslellt, die auf der Durchreife zur ücational-konvention in Cincinnati am Sonn­abend Davenport luid die Drei-Städ-te berühren. E. A. Tarbor, der Se­kretär des Moline Rotary Clitb, wohitte gestern der Versammlung und dem Noon-Luucheon bei und erließ cln

östlich i^oir^ der hiesigen, ivie an die zu erwarten-deil Notaristen für das Soniiabend-Nooii-Lniicheon in Moline eine Ein^-ladnng. Unter den Gästen war ge­stern auch George Wrightinaii von der Iowa State Manufacturers' Associa­tion von Des Moiues zu finden. Er hielt eine kurze Ausprache, iu der er besouders die Arbeit des hiesigeu No­tary Clubs lobte. Für das laufende Geschästsjahr, das mit dein 1. Juni 1i)17 schließt, wurdeil die nachstehen­den Beainteu erivählt:

Präsident — WH. Korn. W Vizeprasideiit — V. L. Hattigait. Sekretär-«chatzineister — E. M.

nach

Baimnterilehiner: John Borginann )as neue Schnlgebäude der Dreicinigkeitsgemeinde, >vie es nach seiner

Vollendung aussehen wirö.

Ueber zwölshnndert Mitglieder! cordia-Seininar tilid war läiigere Zeit und Freiiiide der deutschen ei).-lutb. Pastor für deiitscl,-v'v.-luth. Geiulein-

' Tie Behörde für das öffeutliche Countli-Hospital. - '

linter deii auf der Liste für die zu eriväbseiideii Trustees der Belwrde für das öffentliche County-Hospital aiigefübrteii '.^taiucii ist auch der voii Cliaules Schuler und zwar auf ei-neni Uliabhängigen Ticket. Sollte .Herr Schiller im NVweinber erivählt werdeii, so il^ürde er in der Vebörde die Stellung des verschiedeneu Mon­roe Ebi einnehmeii. Andere bekannte Persönlichkeiteii, die auf der Liste an­geführt sind, sind die Folgenden: I. B. Richardson, E. Burineister, <^^eorge Wolters ilnd I. G. Dutcher.

Sergemit-at-Arius — C. T. Kindt. Direktoren — I. E. Kroiise, Geo.

W. Croive, Bert L. Halligan, George W. Noth, Chris. H. Heuck, W. Korn und E. M. White.

Auf znr demokratischen Staatskou-veutiou.

Die Scott Countl? Delegation für die aiu Mittwoch in Des Ä>?oineS ab zuhaltende deinotratische Staatskon-veiitioil wird eine äußerst starke fein. Wie verlautet, iverden die Davenpor-ter heute Nachinittag nin eiil Viertel nach zivei Uhr Daveilport verlasseii. Sollte Batterie „B" iloch ani NNtt-woch iin Canip Dodge liegeil, so ivird ̂ die deniokratische Delegation in Cor­pore das Lager besilcheii ilnd unseren Davenporter Ilingeiis iil .M)aki eiil Paar Feiertagszigarren geben.

Qvo. Piano-Stimmer

3öS7 Arlington Avenue. M-' Telephone Dav. S999-W.

Aufträge proinpt ausgeführt.

Eine Scheidungsklage.

Frail Catherilie Cole ließ gestern durch ihreil Ailivalt A. Hailley iin ^cott Couilty Bezirksgericht die Scheidilngsklage gegen ihren Gatten George W. Cole wegen angeblicher nnineilschlicher Behaudluug und Grausamkeit aiistreugen. Nach der Scheidungspetitioli verinählte sich das Paar ain !^. Mai 1915 in Nock Js-lalid uud wohnte bis zuiu 1. Juni zu-fainiuen. Die Klägerin behailptet, daß ihr das Haus uud Gruudstück No. 2M1 Nock Islaiid .^traße gehö­re. Sie verlangt, daß der Gerichts-^ Hof ihre Anrechte auf dieses Grund­stück schützt. Ferner tierlailgt die Be­klagte lvöchentliche Aliinente ziim Be­trage von PI.? uud die Aiuvaltskosten. Das Vorverhör über die Scheiduiig ivird ain «Freitag, den 21. Juni. Morgeus zehn Uhr iil Vezirksrichter Theophilils' Kaminer abgehalten wer-den. ^ " u-

Stadtlieamte die Gäste von Dr. Stoecks.

Säinnitliche Mitglieder des rathes, einschließlich Bürgerlneister ^>c>hn Berwald, ilnd fast alle städti­schen B^ainteil, die iii der Stadthalle ftationirt sind, unternahmen gest>ern i^cachinittag als Gäste von dem städti­schen Art Dr. W. A. Stoecks einen Ansflilg in dein Boote des Arztes nach der Müildilng des Hennepin Kaimls.

Dreieiiiigkeitskirche l>atten sich bei dein herrlicheil Wetter aiN Soiintag Nachniittag zilr Grilndsteinlegung der P21,<A><).<tt) Pfarrschule aii der 7.nnd Viile Straße eiiigefiiildeii. Voi'i al­len Seiteil hatten sich die Deiltscheli der Unigegeild in Davenport einge-fliildeii, uild ilanlentlich Hainpton, III., Wiltoil Junction, Coal Valley, III., Sberrard, III., Rock Islaild, Ost Dal'eiiport u. a. wareil besoilders stark vertreten. Besonders die alten Deiltscheil der uinliegendeli I?-arinl'n hatteil sich lu großer Zahl ein^csliii^ deil. ' ,

Nach Abilngen des Eröfsililngs-chorales verrichtete Pastor O. Geisler voll Ost Daveilport das Gebet, dein sich ein Gottesdiellst lliiter der Lei-tililg von Pastor Professor Ed. Koeh-ler non Oak Park, III., in deutscher >!::prclchc aiischloß. Aiu Schlilsse des Gottesdienstes wurde eine Kircheil-sammlilng für den Ballfond veran­staltet, die großen Erfolg hatte.

Darauf ergriff Pastor Oscar H. Horn das Wort. Er las deu Auwe-senden eine kllrze Beschreibllng der Geschichte der Gerneinde und der Kir­che vor, die mit großenl Beifall ailf-geiloininen ivllrde. Der Hauptredner war Pastor F. Mayer von Sherrard, III., der in einer ivlindervollcn All­sprache die Aniveseiiden aufforderte, uicht der Kirche abtrünllig zli werdeil.

Die nachfteheilden Dokumeilte ilnd Bücher wurden in den voll Pastor Horn und B. C. Meyer gelegteir Grilndsteiil eingeinauert, lim soiuit in späteren Tagen von der Hieschichte der Grillldsteinkegling der ersten llltheri-scheu Psarrschiile iil Daveuport zu er-ählen: Eiiie Geschichte der Schule

vou Pastor Oscar H. Horn; Namen von Mitgliedern der Kongregation, der Beainteii, Koinites, Schüler, Ar­chitekten, Kontraktoren, eine Bibel Uild Katechisinils sowie Nnnlinerll der folgendeil Zeituugen: Llltherailer, Lutheran Witileß, Schulblatt, Lehre und Wehre, .«^iinder- uud Iugeild-blatt, Davenport Delnocrat, Daveu­port Tinles, Der Deiuokrat und Iowa Reforin.

Eill älißerst geschickt geivähltes Musikprograinin schloß fich derGrund-fteinlegililg an, lilld llanlentlich gefie­len die von deiu Chor unter der Per­sönlichen Leitung voll .Herrn B. C. Meyer gesllngenen Choräle und geist­liche Lieder.

Die evangelisch-lutherische/ Drei-einigkeitsgemeillde ist eine der ältesten des Landes llnd lvird jetzt dllrch die zu erbaueilde Pfarrschule nach innen und alißen hin noch weiter befestigt und gestärkt. Die Geilieinde hängt trell all der großen delltfche-evangeli-fchen Syllode von Missouri, Ohio uud anderer Staaten. Pastor Horn sel­ber graduirte voiu St. Loiliser Coll-

deil iin nördlichen Missouri und süd lichen Illlilois. Die Synode ivurde iiu Jahre 1847 gegrüildet uud die Dreieiiligkeitsgeilleiilde gehört dersel-bell seit dein Ialire 187(> aii.

Die erste in Daveilport gegründete lutherische Psarrschlile war die iul Jahre 18l^1 erstaildelle Zions-Kirche. ^ck)on ein Iabr später gründetell zivölf Mitglieder der Zions-Kirche die jetzige Dreieinigteitsgemeiilde, die an der 8. llild Gailles Strasse eine .Arche errichtete. Schon iiN' felben Jahre wilrde ein proliisorisches Schulhaus all der 3. Strasze iil der Nähe der Myrtle Straße errichtet.

Iiu Jahre 18.^2 verzog die Ge-ineinde nach der Ä,'l)rtle Straße llud die alte Kirche ivuri>e als Schull>aus beillltzt. Die l^ioilleinde ivlicl>s 'und lvuchs. Die Schule war überfüllt und nach erilster Propaganda gelang es iin Jahre 11912, an der 7. niid Vine Straße für P7,l)W ein Griiild-ftück zil kailfell, ailf deiu jetzt das Pfarrschlllgebäude errichtet werden soll. Jetzt, nalt^ Ablailf von vier ar-beitsreichell Jahren, ist es der Drei-einigkei-tsgeineinde gelungell, das 0)eld für das uelie P21,lXX).00-Schlll-gebällde allfzitbrillgen. Die am-Soiintag in -feierlicher Weise vollzo-^ gene Griliidsieinlegllng für die Drei-eilligkeitsschllle ist die erste für eine llitlierifche.«^iirche in der Stadt Da­veilport. Nachftehelld das ansführli-che Prograinin: ' ' ' ' ^

Hyinne voll der Kongregatioil — „Lobe den Herrn."

Eröffiilliigsausprache nild Gebet — Nov. O. C. Geisler.

Gebet nnd Scriptlire Lesson — .Rev. Ph. Wilheliu voil Nock Island.

Hymile voil der.Kongregation — „Ein' feste Burg ist ilnser Gott."

Delltscher Serinon — Rei.i. Prof. Ed. .Koehler, Oak Park, III.

Lied: „Die Sach' ist dein, Herr Ie-sils Christ" (Hayden) — Schüler der Schllle.

Chor, der 13. Psl^liu (B>reiteilbach) — Kirchellchor, V. C. Meyer, Diri­gent.

HyiUiie von der Koilgregation — „.Herr Gott, erhalt' Uils für lliid für".

Geschichte der Schule — Ter Pa­stor, Rev. Oscar H. Horn:

HyiUile von der Kougregatiou — „Behold, the Sure Foundation".

English Sermon. >7- Rev. F. Ma-Y^r, Sherrard, Ill.A^

Chor „The Heavens Are Telling" (Beethoveii) — Kirchenchor

Legllng des Grilndstcin^ — Der Pastor, Rev. Oscar H. Horn^

Der Segeil voll der Geineillde ge­sprochen.

Gebet und Segen. ' ^ horology — „Lob, Ehr' ilnd Preis

sei Gott." M

Rekruten werden heute während des ganzen Tages in der Armorl) an­genommen und sofort nach Camp-

^ Dodge geschickt.

Batterie wird wahrscheinlich in den nWsten Tagen nach Siid-Cali-

sornien aufbrechen.

Capt. A. M. Compton nnd Sergant ^Vohn H. Miitaker statten Daven­

port knrzen Besuch ab.

, Sois^stige«! von der Batterie.

Ist Daveilport Plötzlich llnpatrio tisch Uild vollstäiidig gleichgültig ge wordell? Diese Frage tritt ullivillkür-lich ailf, ivenn iilNil bedenkt, daß die ^'^atterie feit Soilllabeild Morgell eif­rig Reklanle illacht, uln iveitere zivölf Mälliier für Batterie „B" und 2.^ für die ^'iiavallerie zll bekoiUilleii. Siild ill der großell Stadt Davenport illld llingegend llicht eill Dutzeild junger Leilte, die patriotisch genug sind, iliu sich in der Batterilo „B" anil>erben zil lasseil ulld lllit der Batterie scholl iil

^dieser Woche nach Califoririeil abzll-reiseu. Hliilderte ivoUten in die Bat­terie an deiil Abelld eiiitreteil, als wir nlit Mllsik dllrch die Straßen luar-scl>irteil uild iil feierlicher Weife der Masfenversaiuinlilng vor dein Conl-lllercial Clilb beiivohiiten. — Aus den Augeii, aus denl Siilil! Hat Daveil­port seine Illllgens vergessen, siiid alle die patriotischeil Ansprachen, die anl Moiltag vor drei Wochen, kllrz Yor deiil Ailsbrllch der Batterie voni Fellster des Coninlercial Clilb aus ge^ halten wllrdeil, linlsoilst geiveseu? Als.ivir allszogeil, ivllrdeu lvir er-inllntert lllld geiilahnt, ja iiicht zil ver­gessen, daß wir Daveilporter sind ilild uns ivie Mäniler bellehineil sollen ilnd daß die Ailgen voil vieleil Tausenden alls lllls gerichtet siiid. Batterie „B" hat Daveilport große Ehre geinacht; die Batterie ist der geachtetste ilild als der beste bekaililtefte Truppeiltheil in Cainp Dodge. Uufere Iungeils seheil blitzblank, sauber Uiid gesiiiid ails. Allf unserer B<attoriestraße liegt keiil Schnitzelcheil Papier, ilnsere Zelte strahleil in Neiile, überall fpricht iilau init Hochachtllilg yoil deil Daveilpor­ter „B-Illllgen". Wir Haben unser Theil gethön ilild die Batterie wird Mich fernerhiil der Stolz 'Davenports sein. Tliut Dadenport ailch seiile Pflicht seineu tapfereu Iüllglillgen gegenüber? Ist es wirklich so sclMer, eill Dutzeild Mäilirer zusainiuenzu-bringeil, die über Fuß Zoll siild llud zlvischeil 120 und 190 Pfilild lniegen? Wie Zeit eilt, heute Abend Nlllß die Batterie fertig zulil Allsbruch ilud Abnlarsch seiil. Schon gegeil Ende dieser Woche geht's los. .Hat keiner den Milth, sich den 1s,.? Da-veilportern anzlischlies^en, die jetzt ab­reisen?

„Es sreut lnich sehr, Jhneil nlit-theilen zil köuuell, daß sich Ihr Gatte ill ausgezeichlleteill Zilstande uud be-

ister Gesundheit befindet. Einliegend finden Sie P von der Davenport

Außergetoöhnlilhe Attraktionen

Operette

Arvld Samuelson

Zwei bekannte Tavenporter reisen nach Plattsburg, N. A«, zum

Manöver ab.

Zwei bekallute Gefchäftslellte von Davenport, Herr Otto Meisuer, Mit­inhaber der bekaililten Apotheke an der westlichen Z. Straße, und Harry F. Evalls, der in Davenport wohnt und Nlit Deere ^ Coinpany voil A>l'o-line iil Verbindung ftel)t, reisten ain Soniltag nach Plattsburg, N. ?)., ab, unr sich dort an den jährlichen Som-inermanövern, lvelche vier Wochen dauern, zil betheiligen. Herr Meis-llsr wird auf diese Weife seiiie dies­jährigen Soininerferien iil Diensten von Onkel Sanl verbriilgen llnd sich maineiltlich dem Sallitätsdienst der Armee zilwelldeil. Herr Evails, der früher mit der Davenport Wagon Co,

ill Verbindllng stand, ist der Schivie gersohn voii Nichter Nathaniel French Uild steht dem hie-sigeil Signalcorps als .Hanptniann vor. Er ivllrde erst kürzlich zliiil „Captain" erivählt, als der frühere.Kominaildant der Signal-fektion, Capt. MeDerillott, nach Ot-tilllliva verzog. Von allen Theilen der Ullioll betheiligen sich jährlich Kauf­leute, Aiiivälte und Vertreter anderer Berufsklafsen an diesen Drillmanö­vern. Eiller der eifrigsteil Rekruten u>ar inl vorigen ,Jahre Mayor P. Mitchell voil New Vork City.

— Haben Sie schon Old Msfion 'Bier probirt? Gleich mit dem besten importirten Bier und empfohlen von den Doktoren. Rock Island Brewing Tompantz. / ... . ^

Patriotic Society Diese Worte schallten ilns elltgegen, als lvir gesteril N!orgcll das Büro von Capt. A. M. Coinpton im Whitaker-Gebäii-de betraten. Der Hauptiuann ^ war gerade beinl Briefe diktireil, uin alles für einen baldigen Aufbruch vorzllbe-reiten.

Ja, es geht loS. Batterie „B" hat den Auftrag erhalteil, heute Abeild fertig zuiu Abreisen zu seiu. Das heißt, daß es gegeil Eude der Woche losgeht. Fünfullddreißig Mann, wel­che in Batterie „B" eingetretell siild, aber wegeii irgend eilles körperlichen Fehlers abgewiesen wurden, veruah-lnen die Worte „Jetzt geht's los uild wahrscheinlich nach Sau Bernardino, Cal." mit Thräneil iil den Augen. Oh, könnten ivir doch auch mitgeh'n. Von den 85 Maiin, die zurückgewie­sen wurden, ist ivohl kein eiilziger da, der llicht mit Freuden wieder in die Batterie! eiutretvll würde, wenn er nur könnte. ' ^

Dil?''Iungens drallßeil erhalteil al­lerhand Liebesgabeil von zil Hmlse, die meistentheils jedoch vollstäildig zivecklos sind. Pies, Kuchen, Süßig­keiten etc. sind das schlechteste für ei­nen Soldatenmagen. Kräftige und nahrhafte Sachen, bitteri^ Schokolade uslv. sind für die Soldaten außer-ordeiltlich von Nlltzen. Was die Sol­daten monlentan ain meisten 'bedür­feil, sind Leibbiildeil. Der plötzliche Kliinawechsel schlägt fast stets allf den Uilterleib. Glühendheiße Tage ilnd eiskalte Nächte sind für den Tod von so nlancheu Soldateil verantwortlich. Leibbindell, 'Flanelllappen llnd Ver­bandszeug braucheu die -Soldaten lnehr, als alles aildere. Batterie „B" geht es wie allen Iowa'er Truppeu, tadellose Leute, tadellose Offiziere, ta­dellose .Köche und Proviants aber nli-serable Ansrüstliilg. Da lausen Mäil-ner im Cainp iii ihren Sonutags-halbschilhen heruin, aiis denen die Ze-heir hervorstecken, l>veil die Negierung keine Sachen liefern kann. Doch wird diesem Uebelstand schon in allerkürze­ster Zeit abgeholfen werden, denn täglich treffeil Züge über Züge in Camp Dodge ein, die Ausrüswngs-

stücke ill.Hülle liild Fülle bringen. Dailn verschwindell die alten Zelte vonl Jahre 1891 llild die Sättel aus dein spauisch-amerikanisck>eil Kriege, dailil Verschivinden die No. 11 Schilhe voii den No. 7 Füszen, kurz, dailn ivird alles in Ordiluilg gebracht ilild der Soldat erhält alles lieil, Vvln Strllinpf bis zuln Spiegel, Haar-und Zahllbürste von Oilkel Sain ge­liefert. D

Col. Frank.H. Kiiicaid brachte ffe-steril eineil geschästigen Tag in der Arniory zu. Er rief alle unlliegeiideil Nester telephonisch auf, uiu ein Dll-tzeiid Mauu für die Artillerie zllsanl-ilienzubriugen. Es ift fast iiilver-ftändlich, daß es ill Daveiiport llicht iilehr Patriotifche Iüngliilge gibt, die iuit Frelideil iil die Batterie eintre­teil liild zu Männern geinacht werden.

Vom Tode abberufen. , >

I o h n S o u k o p .

John Sonkop, eiil flmherer Fär-iner, der drei Meilen östlich von Bet­tendorf all der Daveilport N. R. No. 1 wohnte, verschied anl Sonntag zll früher Morgeilstliiide iiii Merey Ho­spital im Alter von 08 ^^ren, 7 Moilaten uiid 18 Tagen.

Der Dahingeschiedeilö erblickte ain 21. Novenlber 18-17 in Oesterreich-Uilgaril c^as Licht der Welt ilild kain inl Jahre 1871 nach den Vereinigten Staaten, wo er sich sofort iil Taven> Port niederließ. Sechs Jahre später vernlählte er sich hier mit Frl. Aiina Bie low Ul ld zog aus d ie Far ln . Au- . ßer voll sei,ler Gattin lvird er voll deit iiachstehenden vier Söhnen Wilhelnt voii Gl-illnell, Ja., Otto voll Mindeil,

Heilte während des ganzen' Tages Ja', Hugo ilild Grover zu Hause, und wird Col. Kincciid ilild auch Schrril>er dieses daUlit beschäftigt sein, Rekruten für Batterie „B" ilild siir die'Kaval­lerie anzllwerbeii ilild ilack> Des Moilies zu schickeil. 'NaiNeiltlich Mäii-ller, die versteheil init Pferdeil ilNizu-geheil, lvie auch eiu gilter Ziininer-inanil siiid voll Nöthen.. ^Uiiter den Besi^chern^^Mie sich ain^ Soillltag iil CaiNP Dodge ailfhielten, befand sich ailch Dr. Karl Vollmer, der per Aiitoiuobil voil Daveilport uach Des Moines gefahren war, ilin iin CaniP Dodge feiiien Brilder, Cor­poral Arthllr Vollnler, zll besuchell. Inl Caiup selber herrscht fieberliafte Ailfregllilg, denn jeder iuöchte wi^^eii, ivohiii es geht. Hier heiszt es Said Aiitoiiio, Teras, i)ort .^an Bernar­dino, Cal., lvieder wo anders Galve­ston, Teras; Ask Dad, he don't know. Nilr Geileral Alleil iveiß, ivas los ist liild der sagt nichts. Also heilte sollte es eine Kleiiligkeit seiil, zivölf Män­iler zilsaiuluenzllbringeil ilild ilach Des Moiiies zu schicken. Allf, init zur Grenze Nlit Batterie „B".

Co. Merchants Transfer L Storage Telephon 868. (Au» )

zwei >i.öchtern, Frall W. Walker von ° Grillilell Uiid Frail I. Andree -voil Davenport überlebt. m uli

Die Bei setz»,ig erfolgt vyin Hailfe seines SckWiegersohiies und Tochter^ Herrn uiid Fraii I. Aiidi-eee, No. /l20 Brolvn Straße, ails aiif dein Oakdale Friedhose.

I o h l l Ä. S oeder . s, I-'

Die Beifetzilng von John A. See-der erfolgte gefteril Morgei, um' 9.. Nhr vonl Hanse des Sohnes des Ver­storbeilen, Albert I. Soeder, No. 2<;-1 Liilcolll Colirt aiis aiif denr St. Mai--gilerite,'s Friedhofe. Pastor.H. Tak-kenberg hielt die Leichenrede. Die Bahrtuchträger ivareil die .Herren Geest, Bell, Fulscher, Piitgo, Boott. scher iiild Jordan. >'

Gespräch in London.'

Mr. John: .Hol der Teufel deii Äs-gililh init seiner Wchrpflichtbilll

Mr. Harry: Es ist eine Schande, Engländer zuin Waffendienst zu zivin-gen, ivährcnd noch Hnnderttallfende voll Neutralen src^i' herumlaufen!

Dies ist,Colorado Zahr. .ch-

Die Schlriciz ist von Arineen ul^riilgt. Die -Tyroler Alpen sind jetzt Schlachtfelder. Wen­den Sie sich i'ctzt nach Colorado, ilnseren ei-geneil Gebirgen, Pike's Peak nnd dein „Gar-

! teil der Götter". Verbriilgen Sie Ihre Ferien iil Colorado. Dort ift der neue Rocky Moun­tain National Park, der feinste Spielgrlind in

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