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Martin Schulte-Kellinghaus: Die Bilder bleiben im Kopf Fotografien von Martin Schulte-Kellinghaus sind im Rathausfoyer ausgestellt. Eindrücke aus Rheinfelden zeigt der Fotograf Martinchulte-Kellinghaus im Rathausfoyer. Foto: Roswitha Frey RHEINFELDEN. Menschen einer Stadt: Gut gelaunte Leute bei den Brückensensationen, ältere Damen beim Rommé-Spielen im Gambrinus, Mädchen, die im Spielhaus Nollingen Kerzen ziehen. Diese Menschen aus Rheinfelden, junge und alte, zupackende, hilfsbereite, gesellige Menschen, hat Martin Schulte-Kellinghaus für den vom Verein Haus Salmegg herausgebrachten Rheinfelder Bildband "Entwicklungen" fotografiert. Eine Auswahl dieser Fotografien ist derzeit in einer Ausstellung im Rathausfoyer zu sehen: Schulte-Kellinghaus hat die Stadt, ihre Ortsteile, die Industrie, das vielfältige Vereins-, Sport- und Kulturleben bei diesem Fotoprojekt genau kennen- und schätzen

Martin Schulte-Kellinghaus: Die Bilder bleiben im KopfVacono Domes im Tutti-Kiesi-Park sitzen und einer Aufführung zusehen; die effektvoll kostümierten Schauspieler von Tempus Fugit

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Page 1: Martin Schulte-Kellinghaus: Die Bilder bleiben im KopfVacono Domes im Tutti-Kiesi-Park sitzen und einer Aufführung zusehen; die effektvoll kostümierten Schauspieler von Tempus Fugit

Martin Schulte-Kellinghaus: Die Bilder bleiben im KopfFotografien von Martin Schulte-Kellinghaus sind im Rathausfoyer ausgestellt.

Eindrücke aus Rheinfelden zeigt der Fotograf Martinchulte-Kellinghaus im Rathausfoyer.

Foto: Roswitha Frey

RHEINFELDEN. Menschen einer Stadt: Gut gelaunte Leute bei den Brückensensationen, ältere Damen beim Rommé-Spielen im Gambrinus, Mädchen, die im Spielhaus Nollingen Kerzen ziehen. Diese Menschen aus Rheinfelden, junge und alte, zupackende, hilfsbereite, gesellige Menschen, hat Martin Schulte-Kellinghaus für den vom Verein Haus Salmegg herausgebrachten Rheinfelder Bildband "Entwicklungen" fotografiert.

Eine Auswahl dieser Fotografien ist derzeit in einer Ausstellung im Rathausfoyer zu sehen: Schulte-Kellinghaus hat die Stadt, ihre Ortsteile, die Industrie, das vielfältige Vereins-, Sport- und Kulturleben bei diesem Fotoprojekt genau kennen- und schätzen

Page 2: Martin Schulte-Kellinghaus: Die Bilder bleiben im KopfVacono Domes im Tutti-Kiesi-Park sitzen und einer Aufführung zusehen; die effektvoll kostümierten Schauspieler von Tempus Fugit

gelernt. Aus seinen ästhetischen Fotografien spricht Empathie, Respekt, Achtung und ein präziser Blick für Gesichter, für Natur, für besondere Perspektiven und Momente. Der Fotograf hat in den zweieinhalb Jahren, in denen er in Rheinfelden und auf dem Dinkelberg unterwegs war, die verschiedensten Lebens- und Arbeitswelten festgehalten.

Schlaglichtartig beleuchtet der Fotograf die Gesichter und Facetten einer Stadt: Kulturfreunde, die unter dem futuristischen Dach des Vacono Domes im Tutti-Kiesi-Park sitzen und einer Aufführung zusehen; die effektvoll kostümierten Schauspieler von Tempus Fugit oder der Volkskunstbühne Rheinfelden bei einer ihrer Inszenierungen. Auch Sportler hat er in Aktion in sehr dynamischen Momentaufnahmen fotografiert: Die Ringer in Adelhausen, die Fechter, die Ruderer auf dem Rhein. Äußerst dankbare Motive sind natürlich auch die Maskenträger beim grenzüberschreitenden Fasnachtsumzug oder Eindrücke von belebten Festen und Märkten.

Fotografisch brillant und reizvoll eingefangen sind die Impressionen aus dem Leben in der Stadt, aus der Fußgängerzone, von der Brücke mit den im Wind flatternden farbigen Tuch-Installationen von Rud Witt – ein sehr lebendiges Bild. Auch die "gute Stube" der Stadt, das Haus Salmegg, setzt Schulte-Kellinghaus von innen und außen ins schönste Licht: Ob eine Skulptur von Leonhard Eder oder die imposante Luginbühl-Kugel.

Auch dem Thema Kirchen und dem Miteinander der Religionen widmet sich der Fotograf. Seinen geübten Blick für Stimmungen und versteckte Idyllen setzt er auch in Ansichten der Ortsteile ein, etwa ein Blick auf das Wasserrad der Birlinmühle. Getaucht in weiches Abend- oder Morgenlicht, sind die Dinkelbergansichten und die Rheinimpressionen atmosphärisch sehr gelungen.

Die Ausstellung ist bis zum 29. September zu sehen.