74
Version 1.9 vom 28.12.2020 28.12.2020, Prof. Dr. S. Schneider Fakultät Elektrotechnik M ODULHANDBUCH Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme

Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme · 2020. 12. 29. · Fahrerassistenzsysteme entwickelt werden und wie und wo auf der Welt Sie sich ganz persönlich einbringen können. Fahrerassistenzsysteme,

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Version 1.9 vom 28.12.2020

    28.1

    2.2

    020, P

    rof.

    Dr.

    S.

    Sch

    nei

    der

    Fakultät Elektrotechnik

    MODULHANDBUCH

    Masterstudiengang

    Fahrerassistenzsysteme

  • Inhaltsverzeichnis Seite I

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulhandbuch zum Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme

    Inhaltsverzeichnis

    1 Einführung 3

    1.1 Ziele des Studiengangs 5

    1.2 Lernergebnisse des Studiengangs 7

    1.3 Studienablauf 15

    Vollzeitstudium 18

    Teilzeitstudium 21

    Bewerbung 23

    1.4 Studienberatung 23

    1.5 Duales Studium 24

    2 Modulbeschreibungen 25

    2.1 Pflichtmodule 26

    FA 101 Grundlagen Fahrerassistenzsysteme 26

    FA 102 Entwicklungs- und Testmethodik für Fahrzeugsysteme 29

    FA 103 Echtzeitsysteme 33

    FA 104 Optische Sensorsysteme 35

    FA 105 Multimodale Sensorsysteme 38

    FA 201 Kraftfahrzeugdynamik 41

    FA 202 Computer Vision 44

    FA 203 Bussysteme 47

    2.2 Wahlpflichtmodule 50

    FA 204 Sensorik 50

    FA 205 Mikrocontroller 54

    FA 206 Modellbasierte Reglerentwicklung 57

    2.3 Masterarbeit 61

    FA 301 Masterarbeit 61

    2.4 Ausgewählte Wahlmodule 63

    FA 106 Modellierung und Simulation von Fahrerassistenzsystemen 63

    FA 107 Mustererkennung und Maschinelles Lernen 66

    FA 108 Human Maschine Interaction und User Experience für Fahrerassistenzsysteme 68

  • Inhaltsverzeichnis Seite II

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 207 Funktionale Sicherheit 71

  • 1 Einführung, Ziele des Studiengangs Seite 3

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    1 Einführung

    Faszination Fahrerassistenzsysteme

    Fahrerassistenzsysteme, automatisiertes und Autonomes Fahren – jede Woche ist davon die

    Rede in den Medien. Warum haben z.B. die deutschen Automobilhersteller den Kartenservice

    HERE Maps der Firma Nokia für 2,7 Milliarden Euro gekauft? Wozu kann man diese Karten brau-

    chen? Warum muss jede Fahrzeugführerin und jeder Fahrzeugführer dauernd das Fahrzeug beherr-

    schen, wie es die Wiener Konvention von 1968 vorsieht? Was hat die Ethik-Kommission Automati-

    siertes und Vernetztes Fahren dazu zu sagen? Was hat das mit dem Androiden Data aus Star Trek

    zu tun? Werden die Sportlerinnen und Sportler während der verschobenen Olympia in Tokyo tat-

    sächlich wie von Geisterhand transportiert werden? Wie geht das mit dem Valet Parking? Kommt

    das Apple-Auto oder nicht? Und was sind Fahrerassistenzsysteme eigentlich genau und wie erset-

    zen Sensoren die Wahrnehmung der Fahrerin oder des Fahrers? Und zu guter letzt, wie verteibe ich

    mir dann die Zeit als Passagier im eigenen Fahrzeug?

    Schon heute sind weltweit Fahrerassistenzsysteme im Einsatz, die eine Vielzahl von Fahraufga-

    ben abnehmen, wie z.B. für den Komfort mit Längs- mit Querregelung des Fahrzeugs oder Ver-

    kehrsschilderkennung, für die Sicherheit mit Totwinkelassistent oder Notbremsung auf Hindernisse

    wie Fahrzeuge, FußgängerInnen oder statische Objekte sowie für die Ökonomie mit Tempomat, Se-

    geln oder Navigation kombiniert mit Stauumgehung. Die Automobilindustrie investiert aus diesen

    Gründen stetig mehr in die Entwicklung solcher Funktionen und hat daher einen steigenden Be-

    darf an qualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren. Das Design, die Entwicklung und die

    Absicherung moderner Fahrerassistenzsysteme ist somit ein Schlüssel für die internationale

    Wettbewerbsfähigkeit der Automobilhersteller und deren Zulieferer. Der Entwicklung des Bör-

    senkurses der Firma Tesla spricht Bände!

    Wenn Sie sich für ein Studium der Fahrerassistenzsysteme entscheiden, lernen Sie systematisch,

    wie die menschliche Wahrnehmung durch Sensoren ersetzt werden kann, darauf aufbauend

    Fahrerassistenzsysteme entwickelt werden und wie und wo auf der Welt Sie sich ganz persönlich

    einbringen können.

    Fahrerassistenzsysteme, automatisiertes und Autonomes Fahren

    Fahrerassistenzsysteme sind elektronische Zusatzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen zur Unter-

    stützung des Fahrzeugführers in klar abgesteckten Fahrsituationen. Diese Funktionen erhöhen

    den Komfort, tragen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei und reduzieren den Verbrauch

    der Fahrzeuge und sind somit von zentralem gesellschaftlichem Interesse. Mit zunehmender In-

    tegration von Fahrerassistenzsystemen kann die Fahrerin oder der Fahrer immer mehr von den

    Fahraufgaben entlastet werden und muss nur noch eine Grundaufmerksamkeit haben. Wenn das

    nicht mehr nötig ist, spricht man von Autonomen Fahren.

    Persönliche Voraussetzungen

  • 1 Einführung, Ziele des Studiengangs Seite 4

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Angehende Studierende des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme sollten ein allgemeines

    Interesse an der Wahrnehmung der Menschen mit ihren Sinnen und für die Umwelterschlie-

    ßung mit Sensoren mitbringen und sich nicht von mathematischen Verfahren und Program-

    mieren – Software eats everything - abschrecken lassen. Das Studium wird Ihre Sichtweise auf die

    Fähigkeiten eines Menschen und wie Fahrzeuge tatsächlich geführt werden, verändern und den

    Blick für die Umwelt schärfen.

    Ob Fahrerassistenzsysteme erfolgreich im Markt sind, hängt von einer Vielzahl von Aspekten ab,

    wie z.B. von der technischen Umsetzbarkeit, der Gebrauchssicherheit, den Entwicklungskos-

    ten, vom Produktpreis und der Akzeptanz der Fahrer. Die erfolgreiche Markteinführung dieser

    Fahrerassistenzsysteme setzt eine ausgewogene Beachtung aller dieser Aspekte voraus.

    Die Automobil- und Zulieferindustrie ist auf die ganze Welt verteilt mit Schwerpunkten in

    Nordamerika, Japan und Europa. China hat die Aufholjagd begonnen. Die fachliche Qualifika-

    tion sollte daher durch englische Sprachkenntnisse und Teamfähigkeit in internationalen Orga-

    nisationen ergänzt sein. In vielen Unternehmen wird darüber hinaus auch erwartet, dass die Mitar-

    beitenden ein ausgeprägtes Termin-, Kosten-, und Qualitätsbewusstsein haben. Fahrerassistenz-

    systeme werfen interdisziplinäre Aufgabenstellungen auf. Daher ist es von Vorteil bei der späte-

    ren Berufsausübung stets den Blick über die Disziplinen Informatik, Elektrotechnik und Maschinen-

    bau hinaus schweifen zu lassen.

  • 1 Einführung, Ziele des Studiengangs Seite 5

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    1.1 Ziele des Studiengangs

    Der Masterstudiengang Fahrerassistenzsystem qualifiziert Absolventinnen und Absolventen für an-

    spruchsvolle Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung bzw. bei der Inbetriebnahme entspre-

    chender Systeme der Automobil-, Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie sowie deren Zulieferern. Das

    Studienziel des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme ist daher interdisziplinär angelegt und

    soll für Entwicklungs- und Managementaufgaben in den Phasen Design, Umsetzung, Absiche-

    rung, Inbetriebnahme und Überwachung entsprechender Fahrerassistenzsysteme qualifizieren.

    Die Anforderungen an den Studiengang wurden in mehreren Diskussionsrunden mit Industrie-

    vertretern zusammengestellt und bei der Erstellung des Curriculums berücksichtigt. Die Absol-

    venten sollen haben

    1. Kenntnis über das Zusammenwirken mechanischer, elektronischer und informations-

    verarbeitender (mechatronischer) Komponenten des Fahrzeugs und dessen Umgebung,

    2. Kenntnisse über die Mensch – Maschine Interaktion sowie User Experience – im Zusam-menspiel von FahrerInnen- und Fahrerassistenzsystemen – sowohl in der Erhebung von

    Anforderungen, in der Entwicklung, der funktionellen Absicherung, der Testen, der Zu-

    lassung sowie der Bedienung,

    3. Kenntnisse der üblichen Entwicklungs- und Testmethoden in der Automobilentwicklung

    und der Kraftfahrzeugdynamik,

    4. Kenntnisse zur Struktur eines elektronischen Steuergeräts und Fähigkeit zur Entwicklung

    der Software für Mikrocontroller-Applikationen im automotive Bereich sowie vertiefte

    Kenntnisse zu Bussystemen der Automobilindustrie,

    5. Kenntnisse über Sensorsysteme und Fähigkeit geeignete Sensoren für eine Anwendung

    auszuwählen und in ein Gesamtsystem zu integrieren,

    6. Kenntnisse über relevante Algorithmen für Fahrerassistenzsysteme und Fähigkeit zu deren

    Anwendung sowie

    7. Vertieftes Verständnis für die Anforderungen der Funktionalen Sicherheit bei Software-

    entwicklung und Systementwurf im Automobilbereich.

    Die Studieninhalte zielen auf den Erwerb von praxisorientiertem Spezialwissen zu spezifischen

    Technologien und Methoden aus den Bereichen der Psychologie sowie Ingenieursbereichen Infor-

    matik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Diese Fähigkeiten sollen durch eine praxisorientierte

    Lehre in enger Kooperation mit der Industrie und in Forschungsprojekten vermittelt werden.

    Eine umfassende Ausbildung versetzt die Studierenden in die Lage, wesentliche Zusammenhänge

    zu erkennen und jene Flexibilität zu erlangen, die nötig ist, um sich mit der rasant weiterentwi-

    ckelnden Technik mithalten zu können.

    Für den Erwerb von grundlegenden fachlichen Kenntnissen, die im Bereich der Fahrerassistenz-

    systeme nötig sind, wurden acht Pflichtmodule definiert. Diese Module definieren somit das ver-

    mittelte Basiswissen und gehen auf wesentliche Inhalte von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt sowie

    deren Schnittstellen ein. Die unabhängigen Pflichtmodule ergänzen sich inhaltlich und sind überlap-

    pungsfrei definiert. Eine Sonderrolle nimmt dabei das Modul Grundlagen der Fahrerassistenzsys-

    teme ein, das sowohl als eine allgemeine Einführung als auch eine Motivation und Einordnung für

    die weiteren Module zu verstehen ist. Wahlpflicht- und Wahlmodule erlauben den Studierenden,

  • 1 Einführung, Ziele des Studiengangs Seite 6

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    eigene Interessen zu setzen um damit entsprechende Berufsziele verwirklichen zu können und moti-

    vieren daher zu besonderen Leistungen.

    Der Abschluss erfolgt mit dem international anerkannten Titel Master of Science.

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 7

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    1.2 Lernergebnisse des Studiengangs

    Die Studierenden erwerben in dem Studium der Fahrerassistenzsysteme interdisziplinäre Kompe-

    tenzen aus den Bereichen Sensorik, Perzeption, Mensch-Maschine-Interaktion, User Experi-

    ence zur Sicherung der Akzeptanz, Steuergeräte. Busse und Software-Entwicklung sowie deren

    naturwissenschaftlich-mathematischen Grundlagen und die Ansteuerung der Aktorik und der

    Fahrzeugdynamik.

    Die Pflichtmodule Grundlagen Fahrerassistenzsysteme, Entwicklungs- und Testmethodik für

    Fahrzeuge, Echtzeitsysteme, Optische Sensorsysteme, Multimodale Sensorsysteme, Kraftfahr-

    zeugdynamik, Computer Vision und Bussysteme vermitteln dabei das in der Automobilindustrie

    notwendige Fachwissen und die entsprechende Methodenkompetenz mit folgenden Schwerpunk-

    ten:

    1. Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen,

    2. Umfelderkennung und informationstechnische Verarbeitung der Signale,

    3. Entwicklungsprozess - Sense (Sensortypen, Sensorvrehaltensmodelle), Perzeption (Wahr-

    nehmung, Sesnordatenfusion) – Think (Interpretation und Klassifikation, Hypothesenbil-

    dung, Simulation und Verifikation) – Plan (Planung, Trajektorienberechnung) –Act (An-

    steuerung, Aktorik, Fahrdynamik) – Learn (Deep learning, Artificial Intelligence) – In-

    tegraion (Zuordnung zu gelernten Verhaltensmustern),

    4. Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion / User Experience sowie

    5. Einstufung von Fahrerassistenzsystemen im Rahmen der Funktionalen Sicherheit.

    Die drei Wahlpflichtmodule Sensorik, Mikrocontroller und Modellbasierte Regelerentwi-

    ckung, von denen mindestens zwei belegt werden müssen, ermöglichen es den Studierenden einen

    Schwerpunkt entsprechend ihrer Kompetenzen und Vorbildung setzen zu können:

    1. Fachwissen zu Sensorik,

    2. Fachwissen zu Mikrocontrollern und

    3. Methodenkompetenz zur modellbasierten Entwicklung von Regler-Software.

    Darüber hinaus werden, so es möglich ist, folgende Wahlmodule angeboten: Modellierung und

    Simulation von Fahrerassistenzsystemen, Mustererkennung, Funktionale Sicherheit, Human-

    Machine-Interaction und User Experience für Fahrerassistenzsysteme,…

    Projektarbeiten bieten darüber hinaus die Möglichkeit neben fachlichen Aspekten auch soziale

    Kompetenzen und Fähigkeiten zum erfolgreichen Selbstmanagement aufzubauen.

    Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme sollen die Studie-

    renden über folgende Lernergebnisse oder Kompetenzen verfügen. Die Begriffe Lernergebnisse

    oder Kompetenzen werden hierbei gleichgesetzt.

    Wissen aus den Fahrerassistenzsysteme, den Naturwissenschaften, der Psychologie und der

    Mathematik zu verwenden, um praxisrelevante Modelle abzuleiten, zu verifizieren und Lösun-

    gen zu formulieren.

    Ingenieurwissenschaftliche Probleme identifizieren und geeignete elektrische oder informations-

    technische Systeme spezifizieren, entwerfen, analysieren und dokumentieren.

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 8

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Effektiv als Einzelner, in Teams, und in multidisziplinären Umgebungen zu arbeiten, gepaart mit

    der Fähigkeit, lebensbegleitend zu lernen.

    Effektiv mit der Wissensgemeinschaft der Ingenieure und mit der Gesellschaft im Ganzen zu

    kommunizieren.

    Die erworbenen Kompetenzen werden in fachspezifische und fachübergreifende Kompetenzen ge-

    gliedert. Die fachübergreifenden Kompetenzen lassen sich in Methoden-, Sozial-, und Selbstkompe-

    tenzen gliedern. Dabei können einzelne Kompetenzen je nach Perspektive durchaus in mehrere Ka-

    tegorien eingeordnet werden.

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 9

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Kompetenz Komponente Beschreibung

    Fachspezifisch Fachkompetenz Fachkenntnisse und –methoden, sowie deren Anwendung

    zur Bewältigung fachspezifischer Aufgaben. Betonung von

    Kompetenzen im Bereich des Forschens und des Entwi-

    ckelns. Die Vermittlung von fachspezifischen Kompetenzen

    steht im Mittelpunkt der Ausbildung. Sie schließt diszipli-

    näre und interdisziplinäre Fachkenntnisse ein.

    Fachübergreifend Methodenkompetenz Vom Fach unabhängig einsetzbare Kenntnisse, Fähigkeiten

    und Fertigkeiten, mit deren Hilfe neue und komplexe Auf-

    gaben und Probleme selbständig bewältigt werden können,

    z.B. Problemlöse-fähigkeit, Fähigkeit zu selbstreguliertem

    Lernen, Fremdsprachenkenntnisse, Fähigkeiten im Umgang

    mit neuen Medien.

    Sozialkompetenz Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf

    Kommunikation, Kooperation und Konflikte. Ermöglicht,

    in Beziehungen zu Mitmenschen der Situation angemessen

    zu handeln und individuelle oder gemeinsame Ziele zu ver-

    wirklichen.

    Selbstkompetenz Die Fähigkeit und Bereitschaft, die eigene Begabung, Moti-

    vation und Leistungsbereitschaft zu entfalten, sowie die

    Entwicklung einer individuellen Einstellung und Persön-

    lichkeit.

    Die folgende Lernziele-Modul-Matrix soll einen Überblick über die Zuordnung der Module zu

    den Lernzielen geben.

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 10

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Lernziele Lernergebnisse Zugeordnete Module

    Wissen und Verstehen

    Absolventen …

    … haben einen Überblick über die

    Themen Fahrerassistenzsysteme

    und Autonomes Fahren

    Überblick über aktuelle Fahrerassis-

    tenzsysteme, deren Einsatz und de-

    ren Entwicklung

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme, Mensch-Maschine-Interak-

    tion und User Experience für Fah-

    rerassistenzsysteme

    … haben einen Überblick über das

    Zusammenwirken zwischen me-

    chanischen, elektronischen und in-

    formationsverarbeitenden Kompo-

    nenten insbesondere in Verbin-

    dung mit der Fahrzeugumgebung

    unter Berücksichtigung der Anfor-

    derungen an Funktionale Sicher-

    heit

    … haben einen Übreblick über

    Grundlagen der Mensch-Ma-

    schine-Interaktion / User Experi-

    ence

    Überblick über die technischen

    Rahmenbedingungen für die Ent-

    wicklung von Fahrerassistenzsyste-

    men und die Fähigkeit diese gegen-

    einander abzuwägen um zielsicher

    Lösungen umsetzen und Anforde-

    rungen an Funktionale Sicherheit

    einhalten zu können

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Multimodale Sensorsysteme

    • Echtzeitsysteme

    • Bussysteme

    • Sensorik

    • Modellierung und Simulation von

    Fahrerassistenzsystemen

    • Funktionale Sicherheit

    • Kraftfahrzeugdynamik

    Ingenieurwissenschaftliche Methodik

    Absolventen …

    … haben einen Überblick über die

    wichtigsten Methoden in der Fahr-

    zeugentwicklung

    Überblick und Kenntnisse zu den

    wichtigsten Entwicklungsparadig-

    men

    • Entwicklungs- und Testmethoden

    in der Automobilentwicklung

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Modellierung und Simulation von

    Fahrerassistenzsystemen

    … verstehen die in der Automobil-

    industrie üblichen eingesetzten

    Bussysteme zur Vernetzung von

    elektronischen Steuergeräten

    Überblick und Kenntnisse zu den

    wichtigsten Bussystemen im Auto-

    motive-Bereich, detaillierte Kennt-

    nisse zu den Bussystemen CAN und

    FlexRay

    • Bussysteme

    Ingenieurgemäßes Entwickeln

    Absolventen …

    … können für automotive-spezifi-

    sche Aufgaben die Software für die

    entsprechenden Mikrocontroller

    entwickeln

    Fähigkeit geeignete Mikrocontrol-

    ler-Architekturen auszuwählen und

    die konkrete Programmieraufgaben

    umzusetzen

    • Echtzeitsysteme

    • Mikrocontroller

    • Modellbasierte Reglerentwicklung

    • Computer Vision

    • Mustererkennung

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 11

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    … können Sensorsysteme in ein

    Gesamtsystem integrieren und de-

    ren Daten kompetent auswerten

    Fähigkeit Sensoren praktisch ein-

    bauen zu können und deren Daten

    auslesen zu können

    • Optische Sensorsysteme

    • Multimodale Sensorsysteme

    • Sensorik

    • Computer Vision

    • Mustererkennung

    … haben einen Überblick über die

    relevanten Algorithmen für Fahrer-

    assistenzsysteme und können diese

    auch anwenden

    Überblick über Algorithmen und

    Fähigkeit diese implementieren zu

    können

    • Computer Vision

    • Mustererkennung

    • Modellbasierte Reglerentwicklung

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    … verstehen die Fahrzeugdynamik Kenntnisse der wichtigsten fahrdy-

    namischen Eigenschaften eines

    Fahrzeuges und deren Auswirkun-

    gen

    • Modellierung und Simulation von

    Fahrerassistenzsystemen

    • Kraftfahrzeugdynamik

    Untersuchen und Bewerten

    Absolventen …

    … können Sensorsysteme passend

    zu den Anwendungsszenarien aus-

    wählen

    Fähigkeit zielsicher die passenden

    Sensoren auszuwählen

    • Optische Sensorsysteme

    • Multimodale Sensorsysteme

    • Sensorik

    … verstehen Fahrerassistenzsys-

    teme als sicherheitsrelevante Sys-

    teme und deren Klassifikation

    Fähigkeit Fahrzeugfunktionen zu

    klassifizieren und sicherheitsrele-

    vante Systeme zu testen und zu va-

    lidieren

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Funktionale Sicherheit

    Ingenieurpraxis und Produktentwicklung

    Absolventen …

    … kennen die Struktur eines elekt-

    ronischen Steuergeräts

    Überblick über die Komponenten

    eines elektronischen Steuergeräts

    • Mikrocontroller

    • Echtzeitsysteme

    … haben einen Überblick über die

    Fahrerassistenzsysteme

    Fähigkeit Fahrerassistenzsysteme

    zu bewerten und einzuordnen

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Modellierung und Simulation von

    Fahrerassistenzsystemen

    Überfachliche Kompetenzen

    Absolventen …

    … verstehen die Anforderungen an

    die Softwareentwicklung im Auto-

    mobilbereich

    … verstehen Mensch-Maschine-In-

    teraktion und User Experience im

    Zusammenspiel von Fahrerassis-

    tenzsystemen und Fahrzeugführern

    Fähigkeit Software anforderungs-

    spezifisch entwickeln zu können

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Bussysteme

    • Mikrocontroller

    • Modellbasierte Regelerentwick-

    lung

    • Computer Vision

    • Mustererkennung

    • Kraftfahrzeugdynamik

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 12

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    … können die Anforderungen der

    funktionalen Sicherheit im Syste-

    mentwurf beachten

    Fähigkeit sicherheitsrelevante Soft-

    ware entwickeln zu können

    • Grundlagen Fahrerassistenzsys-

    teme

    • Funktionale Sicherheit

    … können mit sich während der

    Umsetzungsphase ändernden An-

    forderungen umgehen

    Fähigkeit Umsetzungsentscheidun-

    gen zielsicher treffen zu können

    • Projektarbeit

    • Masterarbeit

    … können Verantwortung für wis-

    senschaftliche Beiträge zum Fach-

    wissen und zur Berufspraxis über-

    nehmen

    Fähigkeit sich wissenschaftlich aus-

    zudrücken

    • Masterarbeit

    • Projektarbeit

    … können die strategischen Leis-

    tung von Teams überprüfen

    Fähigkeit die Zusammensetzung

    von Teams bewerten zu können

    • Projektarbeit

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 13

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Arbeitsmarktperspektiven und Praxisbezug

    Fahrerassistenzsysteme entlasten den Fahrer bei Routineaufgaben und erhöhen die Verkehrssicher-

    heit. Einzelne fahrzeugbezogene Anwendungen, wie elektronische Abstandswarnsysteme, welche

    die Gefahr von Auffahrunfällen reduzieren, und Systeme, die den Fahrer bei Abbiegevorgängen und

    beim Fahrstreifenwechsel unterstützen, sind bereits serienmäßig in der Automobilindustrie entwi-

    ckelt und von der Bundesregierung unterstützt worden. Das Anwendungsspektrum von Fahrerassis-

    tenzsystemen nimmt mit Neuentwicklungen und technischen Verbesserungen vorhandener Funktio-

    nen ständig zu. Industrie und Wirtschaft haben erkannt, welche Potentiale im Angebot von Fahrer-

    assistenzsystemen liegen. Oberklassefahrzeuge werden heute bereits serienmäßig mit autarken Na-

    vigationssystemen ausgestattet, die in Verbindung mit Fahrzeugsensorik, Satellitennavigation und

    digitalen Straßenkarten Routenplanung und Zielführung ermöglichen. Die ersten individuellen aktu-

    ellen Informationsdienste privater Dienstleister sind bereits auf dem Markt. Zunehmend bieten pri-

    vate Dienstleister z.B. kundenorientierte Dienste für automatische Notrufe, Pannenhilfe und zur

    Verhinderung von Kraftfahrzeugdiebstählen an. In einigen Jahren wird es immer mehr autonome

    Systeme geben, die selbständig in Fahrsituationen eingreifen und damit gewinnt die Mensch-Ma-

    schine-Interaktion und die User Experience zunehmend an Bedeutung. Die Abbildung 1 zeigt die

    Stufen dieser Automatisierung entsprechend dem acatech-Projekt Neue autoMobilität.

    Abbildung 1: Stufen der Automatisierung (Quelle: BMVI/VDA/acatech-Projekt Neue autoMobilität)

    Die Entwicklung solcher Systeme hat bisher und wird auch weiterhin in Zukunft enorme Entwick-

    lungsanstrengungen der Industrie voraus. Dabei sind interdisziplinäre Kenntnisse aus den Bereichen

    Informatik, Elektrotechnik und Elektronik sowie Maschinenbau, nötig. Die Weiterentwicklung mo-

    derner Fahrerassistenzsysteme wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Auto-

    mobilindustrie maßgeblich mitbestimmen. Vielen Unternehmen fehlt allerdings die praktische Er-

  • 1 Einführung, Lernergebnisse des Studiengangs Seite 14

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    fahrung, wie solche interdisziplinären Ansätze angewendet werden können. Daher gibt es einen gro-

    ßen Bedarf an qualifiziert ausgebildeten Ingenieuren sowohl bei den Automobilherstellern als auch

    in der Automobilzulieferindustrie und anderen Fahrzeugherstellern.

    Anfragen aus der Industrie nach einem qualitativ hochwertigen Studienangebot zum Thema Fahrer-

    assistenzsysteme wurden an die Hochschule Kempten vor allem von den Unternehmen ADAC,

    Audi, AGCO-Fendt, AVL List GmbH, BMW AG, Robert Bosch GmbH, C More Automotive

    GmbH, Continental A.D.C., Daimler AG, ETAS GmbH, Goldhofer, Liebherr, TÜV, ZF Friedrichs-

    hafen… gerichtet. Daher sind die Berufsaussichten für Ingenieure und Informatiker, die in einem

    Masterstudiengang auf der Grundlage einer fundierten Erstausbildung in Informatik, Elektro- und

    Informationstechnik, Mechatronik, Informatik oder auch Maschinenbau eine hochqualifizierte aka-

    demische Zweitausbildung in Fahrerassistenzsystemen erhalten, als hervorragend anzusehen.

    Ein ähnlicher Studiengang, der mit starkem Fokus für bestimmte berufliche Aufgaben qualifiziert,

    ist bisher weder in Deutschland noch im Ausland bekannt.

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 15

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    1.3 Studienablauf

    Die Studienhalte zielen auf den Erwerb von praxisorientiertem Spezialwissen zu spezifischen

    Technologien und Methoden aus dem Bereich Fahrerassistenzsysteme. Für den Erwerb von grund-

    legenden fachlichen Kenntnissen, die im Bereich der Fahrerassistenzsysteme nötig sind, wurden

    acht Pflichtmodule definiert. Diese Pflichtmodule definieren somit das vermittelte Basiswissen und

    gehen auf wesentliche Konzepte für Fahrer, Fahrzeug und Umwelt sowie deren Schnittstellen ein.

    Die unabhängigen Pflichtmodule ergänzen sich inhaltlich und sind überlappungsfrei definiert. Eine

    Sonderrolle nimmt dabei das Pflichtmodul Grundlagen der Fahrerassistenzsysteme ein, das sowohl

    als eine allgemeine Einführung als auch eine Motivation und Einordnung für die weiteren Module

    zu verstehen ist. Wahlpflicht- und Wahlmodule erlauben den Studierenden, eigene Interessen zu

    setzen um damit entsprechende Berufsziele verwirklichen zu können und motivieren daher zu be-

    sonderen Leistungen.

    Die folgende Übersicht detailliert die Befähigung nach Modulen:

    Nr.

    FA

    Modul Inhalte des Praktikums/Übung

    101 Grundlagen

    Fahrerassistenz-

    systeme

    Kenntnis über die globalen Trends in der Automobilindustrie

    Übersicht zu Motivation von Fahrerassistenzsystemen

    Überblick über Fahrerassistenzsysteme

    Anwendung von Systemtheorie auf Fahrerassistenzsysteme

    Verständnis zu den Komponenten Fahrer, Fahrzeug und Umwelt

    und über deren Wechselwirkungen

    Anwendung von Klassifikationsschemen für Fahrerassistenzsys-

    temen

    Verständnis über die relevanten gesellschaftlichen Zusammen-

    hänge, wie z.B. die Wiener Konvention von 1968

    Kenntnis der Funktionalen Sicherheit

    Erleben spezieller Fahrerassistenzsystems im Rahmen eines Fahr-

    versuchs

    Grundlagen der Mensch-Maschine-Interaktion und User Experi-

    ence

    102 Entwicklungs-

    und Testmethodik

    für Fahrzeugsys-

    teme

    So möglich wird zusätzlich eine freiwillige Schulung für Methoden

    des Design-of-Experiments angeboten

    103 Echtzeitsysteme Praktische Programmierbeispiele zur Berechnung der Best Case

    und Worst Case Execution Time einer Task (BCET, WCET)

    Rechercheaufgabe zur Funktionsweise aktueller Schedulingver-

    fahren (Linux-Scheduler)

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 16

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Implementierung des nicht-echtzeitfähigen Schedulingverfahrens

    Round-Robin (RR) und echtzeitfähiger Verfahren wie Rate Mo-

    notonic Scheduling (RMS), Earliest Deadline First (EDF) und

    Least Laxity First (LLF)

    Programmieraufgaben um das Verständnis für Probleme wie z.B.

    Deadlocks und Prioritätsinversion zu vertiefen

    Experimente zur Vorhersagbarkeit von Bearbeitungszeiten dyna-

    mischer Speicheranforderungen

    Experimente mit dem Echtzeitbetriebsystem FreeRTOS zum

    Thema Prioritätsinversion und Varianten der dynamischen Spei-

    cherverwaltung

    104 Optische

    Sensorsysteme

    drei Versuche zu je vier 4 VL-Stunden zu Grundlagen, Radiomet-

    rie/Optische Abbildung/Stereometrie:

    Überprüfung radiometrischer und fotometrischer Gesetzmäßig-

    keiten durch praktische Messungen auf der optischen Bank (nach

    Fotodetektoren)

    Verifikation von Abbildungsgesetzen und Charakterisierung von

    Objektiveigenschaften im Praktikum (nach MTF)

    Überprüfung der fundamentalen Zusammenhänge der Stereomet-

    rie durch praktische Messungen mit einem Stereokamerasystem

    (nach Stereokamera)

    105 Multimodale

    Sensorsysteme

    Überprüfung der fundamentalen Zusammenhänge Übersetzen ei-

    ner Sensordatenverarbeitungsbibliothek (OpenCV)

    Autonomes Fahrverhalten für einen 2D Roboter in einer Simulati-

    onswelt entwickeln

    Odometrie mit und ohne Sensordatenfusion

    Erstellen einer 2D Belegungskarte (Occupancy grid)

    Erstellen einer 2D Belegungskarte unter Verwendung verrausch-

    ter Abstandssensoren und/oder verrauschter Motion-Encoder

    Experimente mit dem 1D und 2D linearen Kalman Filter, sowie

    mit dem Erweiterten Kalman-Filter (EKF)

    Experimente mit einem Partikelfilter zum Thema Positions- und

    Bewegungsschätzung

    Tracking von Objekten / Hypothesenmanagement

    Repräsentation multimodaler Sensordaten

    201 Kraftfahrzeug-Dy-

    namik

    einmal pro Vorlesung Gelegenheit an Tests vom ADAC teilnehmen

    zu können auf einem Testgelände z.B. in Kaufbeuren

    202 Computer Vision Nummerschilderkennung mit OCR, Ansätze zur Spurhaltung, Navi-

    gation, …

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 17

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    203 Bussysteme Grundlagen von Bussystemen (ISO-Modell,..), Überblick zu relevan-

    ten BUS Systemen im automotive Bereich, CAN und Flexray Proto-

    koll und Physical Layer; Praktikum mit Aufbau von CAN-Netzwerk;

    Fehlerbehandlung

    204 Sensorik Fortlaufendes Projekt: Aufbau eines Modellfahrzeuges mit verschie-

    dener Sensorik zur Zustands- und Umfelderkennung. Realisierung ei-

    ner Funkübertragung zu einem Host-PC. Implementierung eines Re-

    gelkonzeptes für verschiedene Fahrerassistenzsysteme

    205 Mikrocontroller Puls- und Frequenzmessung, Steuerung von Schrittmotoren, Analog-

    Digital-Konvertierung zeitgleich an mehreren Kanälen, Interrupt-

    handling

    206 Modellbasierte

    Reglerentwick-

    lung

    Modellbasierte Reglerentwicklung am Beispiel einer automatischen

    Spurhaltung von Fahrzeugen (Praktikum): Modellbildung, Simulation

    der Regelstrecke, Entwurf einer digitalen Regelung, Simulation gere-

    geltes Fahrzeug, Reglerentwicklung mit automatischer Codegenerie-

    rung und mit Programmierung von Hand in der Sprache C, Imple-

    mentierung des Reglers auf einer Echtzeithardware, Test des imple-

    mentierten Reglers mit echtzeitfähigem Modell der Regelstrecke

    301 Masterarbeit mit

    Kolloquium

    n.a.

    106 Modellierung und

    Simulation von

    Fahrerassistenz-

    systemen

    Überblick über den Entwicklungsprozess von Fahrerassistenzsys-

    temen (Produktentstehung, V-Modell)

    Kenntnis über Vor- und Nachteile des modellbasierten Ansatzes

    Überblick über die relevanten Autoren- und Integrationswerk-

    zeuge für die Modellierung und Simulation

    Überblick über den Systems Engineering Ansatz

    Verständnis für eine zielführende Architektur

    Verständnis der Abstraktionsstufen für die Modellierung

    Anwendung einer beispielhaften Umsetzung in einem vorgegeben

    Werkzeug

    Kenntnis moderner Modellierungsstandards

    Überblick zu Simulationsmethoden

    Verständnis über die Auswirkung der numerischen Simulation

    107 Mustererkennung Lernverfahren (Bayes-Klassifikatoren, Neuronale Netze, Markov-

    Modelle, Baumklassifikatioren, Kombinationen, …) werden pro-

    grammiert bzw. angewendet

    207 Funktionale

    Sicherheit

    Bewertung von Funktionen nach der ISO 26262, Übersicht und An-

    wendung der relevanten Methoden

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 18

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Das Studium des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme kann sowohl zum Sommer- als auch

    zum Wintersemester aufgenommen werden. Das Pflichtmodul Grundlagen der Fahrerassis-

    tenzsysteme wird daher jedes Semester angeboten um einen semesterunabhängigen Einstieg in

    das Studium zu ermöglichen.

    Der Masterstudiengang ist modularisiert. Die drei Semester des Masterstudiums entsprechen insge-

    samt 90 CP, pro Semester 30 CP. Diese verteilen sich mit 40 CP auf die Pflichtmodule, 10 CP auf

    die Wahlpflichtmodule und weitere 10 CP für Wahlmodule. Die Masterarbeit mit abschließendem

    Kolloquium umfasst weitere 30 CP. Die Maßeinheit für den durchschnittlichen Lernaufwand ist da-

    bei Semesterwochenenstunde, kurz SWS. Die Verteilung auf Vorlesung resp. Praktikum oder

    Übung wird pro Modul aufgeschlüsselt.

    Das Studium ist sowohl als Vollzeitstudium als auch als Teilzeitstudium konzipiert.

    Vollzeitstudium

    Das Vollzeitstudium umfasst einschließlich der Masterarbeit drei Semester. Die Module verteilen

    sich wie folgt auf die drei Semester:

    Sommersemester:

    Im Sommersemester werden neben dem Modul FA 101 Grundlagen Fahrerassistenzsysteme vier

    weitere Pflichtmodule angeboten: FA 102 Entwicklungs- und Testmethodik für Fahrzeugsysteme,

    FA 103 Echtzeitsysteme, FA 104 Optische Sensorsysteme und FA 105 Multimodale Sensorsys-

    teme. Das Sommersemester bietet darüber hinaus die Möglichkeit ein Wahlmodul zu belegen.

    Wintersemester:

    Im Wintersemester werden neben dem Modul FA 101 Grundlagen Fahrerassistenzsysteme vier wei-

    tere Pflichtmodule angeboten: FA 201 Kraftfahrzeugdynamik, FA 202 Computer Vision und FA

    203 Bussysteme. Das Wintersemester bietet darüber hinaus die Möglichkeit zwei der drei angebote-

    nen Wahlpflichtmodule sowie ein weitere Wahlmodul zu belegen.

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 19

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Das dritte Semester:

    Das dritte Semester ist für die FA 301 Masterarbeit vorgesehen, die sowohl in Kooperation mit ei-

    nem Unternehmen als auch im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Hochschule angefertigt

    werden kann. Die Ergebnisse der Masterarbeit sollen in einem abschließenden Kolloquium präsen-

    tiert werden. In der Masterarbeit sollen die Studierenden ihre Fähigkeit nachweisen, dass sie in der

    Lage sind, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in einer selbständig angefertig-

    ten, anwendungsorientierten wissenschaftlichen Arbeit, auf komplexe Aufgabenstellungen anzu-

    wenden.

    Der Studienablauf mit der Verteilung1 der Module ist auf der nächsten Seite graphisch dargestellt.

    1 Die sogenannten Creditpoints (Leistungspunkte, kurz CP) werden in Anlehung nach dem European Cre-

    dit Transfer System (ECTS) verwendet. Dein CP entspricht dabei 30 Arbeitsstunden.

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 20

    Version 1.9 vom 28.12.2020

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 21

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Teilzeitstudium

    Das Teilzeitstudium umfasst einschließlich der Masterarbeit sechs Semester. Dieses Vorgehen bie-

    tet sich für Studierende an, die nach einem Abschluss des Bachelors oder Diploms in einem Unter-

    nehmen tätig sein und sich parallel weiterqualifizieren wollen. Die Inhalte entsprechen denen des

    Vollzeitstudiums und werden anstatt in drei nun innerhalb von sechs Semestern absolviert. Die ers-

    ten vier Semester bestehen dann aus den in der Anlage aufgeführten, für die ersten beiden Semester

    des Vollzeitstudiums vorgesehenen, Modulen. Das fünfte und sechste Semester dienen zum Anferti-

    gen der Masterarbeit und zur Teilnahme des abschließenden Kolloquiums. Ein Wechsel zwischen

    Vollzeit- und Teilzeitstudium ist in beiden Richtungen möglich. Für die Zulassung zum Teilzeitstu-

    dium müssen dieselben Voraussetzungen wie für die Zulassung zum Vollzeitstudium erfüllt sein.

    Der Studienablauf mit der Verteilung der Module ist auf der nächsten Seite beispielhaft graphisch

    dargestellt.

  • 1 Einführung, Studienablauf Seite 22

    Version 1.9 vom 28.12.2020

  • 1 Einführung, Studienberatung Seite 23

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Bewerbung

    Die Studien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme regelt die

    Zulassungsvoraussetzungen. Die Bewerbung erfolgt schriftlich mit den dort festgelegten Unterla-

    gen.

    1.4 Studienberatung

    Allgemeine Auskünfte zum Studium und Prüfungen erteilt das Abteilung Studium unter Te-

    lefon +49 831 2523 120, -313 und -351 oder per E-Mail: [email protected].

    Die Fachstudienberatung erstreckt sich auf Studieninhalte, Studientechniken, Lehrveranstal-

    tungen, Prüfungsvorbereitung, Studienabschlüsse des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsys-

    teme.

    Prof. Dr. rer. nat. Stefan Schneider

    Kontaktdaten entnehmen Sie bitte aus dem Auftritt der Hochschule im Internet

    https://www.hs-kempten.de/

    E-Mail: [email protected]

    Sprechzeiten nach Vereinbarung

    Die Prüfungskommission regelt die Prüfungen und stellt die Noten fest.

    Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauer

    Kontaktdaten entnehmen Sie bitte aus dem Auftritt der Hochschule im Internet

    https://www.hs-kempten.de/

    E-Mail: [email protected]

    Sprechzeiten nach Vereinbarung

    Die Abteilung Beratung und Service informiert über Studienmöglichkeiten, Studieninhalte,

    Studienabschlüsse, Zulassungsvoraussetzungen und Studienbedingungen. Sie berät auch in per-

    sönlichen und sozialen Angelegenheiten.

    Kontaktdaten entnehmen Sie bitte aus dem Auftritt der Hochschule im Internet

    https://www.hs-kempten.de/

    E-Mail: [email protected]

    Sprechzeiten siehe Aushang sowie nach Vereinbarung

    mailto:[email protected]://www.hs-kempten.de/https://www.hs-kempten.de/mailto:[email protected]://www.hs-kempten.de/mailto:[email protected]

  • 1 Einführung, Duales Studium Seite 24

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    1.5 Duales Studium

    Unter der Marke „Hochschule Dual“ wird in Bayern für Master-Studiengänge das Studienmodell

    Studium mit vertieftem Praktikum (SmvP) angeboten, das das weiterführende Studium mit Berufs-

    praxis in einem Unternehmen verknüpft.

    Dieses duale Studienmodell bietet vor allem folgende Vorteile:

    Eine fundierte akademische Ausbildung an einer staatlichen bayerischen Hochschule.

    Zusätzlich in den Semesterferien eine praktische Tätigkeit in einem Unternehmen – Inhalte,

    die an der Hochschule gelehrt werden können gleich in der Praxis angewandt werden.

    Die Einsätze im Unternehmen werden vergütet, so dass während des Studiums finanzielle

    Unterstützung gesichert ist.

    Der Student oder die Studentin lernt betriebliche Abläufe kennen, arbeitet an eigenen Pro-

    jekten und sammelt damit weitere praktische Berufserfahrung.

    Das Unternehmen lernt den Studenten kennen, woraus sich Chancen auf eine feste Über-

    nahme direkt nach dem Studium ergeben – viele Absolventen haben quasi mit dem Hoch-

    schulabschluss auch ein Angebot für einen Arbeitsvertrag.

    Der duale Master ist konsekutiv. Er richtet sich sowohl an reguläre, nicht duale Bachelor- rsp. Dip-

    lomabsolventen als auch an duale Bachelor- rsp. Diplomabsolventen, die ein Verbundstudium oder

    Studium mit vertiefter Praxis durchlaufen haben. Er dauert 1,5 Jahre (3 Semester) und ist als Stu-

    dium mit vertiefter Praxis organisiert. Mindestens 34 Wochen (bzw. mindestens die Hälfte der Re-

    gelstudienzeit) verbringt der Studierende in einem Unternehmen, dies vorwiegend in den Semester-

    ferien und in der Zeit während der betriebsnahen Masterthesis, die den Höhepunkt und Abschluss

    des Studiums markiert. Je nach Hochschule ist ein Beginn im WS und/oder SS möglich. Duale

    Masterstudienangebote sind keine weiterführende Masterstudiengänge.

    Das Studium mit vertiefter Praxis (SmvP) verknüpft ein Hochschulstudium mit intensiver Praxistä-

    tigkeit in einem Unternehmen. Dieses Studienmodell ist geeignet für motivierte, zielstrebige Studi-

    eninteressenten mit diesen Voraussetzungen:

    Einschlägiger Bachelorabschluss an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften oder

    Universität als allgemeinen Zugangsvoraussetzung

    Erfolgreich abgeschlossener Eignungstest

    Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen

    Der Ablauf in Kurzform:

    Bevor Sie sich bei den von Ihnen recherchierten Firmen bewerben, klären Sie die einzureichenden

    Unterlagen und den Zeitpunkt der Bewerbung ab. Die meisten Firmen verlangen eine reguläre Be-

    werbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen - ca. 1 Jahr vor dem Bachelorabschluss.

    Kümmern Sie sich frühzeitig! Damit Sie gute Chancen auf einen Platz haben, sollten Ihre bisheri-

    gen Studiennoten deutlich über dem minimal benötigtem Notenschnitt von 2,5 für den Studiengang

    liegen.

  • 1 Modulbeschreibungen, Duales Studium Seite 25

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Die Firma schließt mit Ihnen einen Vertrag ab, in dem Art und Umfang der Praxiseinsätze, Urlaubs-

    anspruch, Vergütung etc. geregelt sind. Bitte reichen Sie diesen Vertrag auch im Rahmen der Studi-

    enplatzbewerbung an der Hochschule gemeinsam mit den anderen Bewerbungsunterlagen ein.

    2 Modulbeschreibungen

    Die für das Studium des Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme grundlegenden fachlichen

    Kenntnisse werden in insgesamt acht Pflichtmodulen zusammengefasst. Diese Module definieren

    somit das vermittelte Basiswissen und gehen auf wesentliche Inhalte von Fahrer, Fahrzeug und Um-

    welt sowie deren Schnittstellen ein. Die unabhängigen Pflichtmodule ergänzen sich inhaltlich und

    sind überlappungsfrei definiert. Eine Sonderrolle nimmt dabei das Pflichtmodul FA 101 Grundla-

    gen Fahrerassistenzsysteme ein, das sowohl als eine allgemeine Einführung als auch als eine Moti-

    vation und Einordnung für die weiteren Module zu verstehen ist. Wahlpflicht- und Wahlmodule

    erlauben den Studierenden, eigene Interessen zu setzen um damit entsprechende Berufsziele ver-

    wirklichen zu können und motivieren daher zu besonderen Leistungen.

    Die zugelassenen Hilfsmittel in der Prüfung sind in den Modulbeschreibungen wie folgt abgekürzt

    worden:

    Abkürzungsverzeichnis

    keine Keine Hilfsmittel

    OE Ohne/keine Einschränkung, alle nicht elektronischen Hilfsmittel zugelassen

    NPTR Nicht programmierbarer Taschenrechner

    TR Taschenrechner

    FSV Zur Verfügung gestellte Formelsammlung

    FSE Erlaubte Formelsammlung entsprechend Literaturangabe

    AUFZ n Aufzeichnungen auf n DIN A4 Blättern (beidseitig beschrieben)

    SK Vorlesungsskript und Aufzeichnungen

    * Siehe besonderen Aushang "Rechnerbenutzung bei Prüfungen" der Fakultät Elektrotechnik

    *** Nach besonderem Aushang

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 26

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    2.1 Pflichtmodule

    FA 101 Grundlagen Fahrerassistenzsysteme

    Modulname: Module Title:

    Grundlagen Fahrerassistenzsysteme Introduction to Advanced Driver Assistance

    Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 101 30.09.2020 FA 101 30.09.2020

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Sommer- und Wintersemester Summer and Winter term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Stefan Schneider Prof. Dr. Stefan Schneider

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 4 SWS 5 LP

    Praktikum, Übung: 0 SWS 0 LP

    Lecture: 4 SWS 5 CP

    Lab, Exercise: 0 SWS 0 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Sommer- und Wintersemester Summer and Winter Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    n.a. n.a.

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Fehl The course provides an introduction to the topic of

    driver assistance systems and gives an over-view,

    their use and their development.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 27

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Grundlagen Fahrerassistenzsysteme Introduction to Advanced Driver Assistance

    Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 101 30.09.2020 FA 101 30.09.2020

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    keine none

    Lernziele: Learning Outcomes:

    • Übersicht zu Motivation von Fahrerassistenz-systemen

    • Überblick über Fahrerassistenzsysteme • Verständnis zu den Komponenten Fahrer, Fahr-

    zeug und Umwelt und über deren Wechselwir-

    kungen

    • Anwendung von Klassifikationsschemen für Fahrerassistenzsystemen

    • Verständnis über die relevanten gesellschaftli-chen Zusammenhänge

    • Overview to motivation of Advanced Driver As-

    sistance Systems

    • Overview to Advanced Driver Assistance Systems

    • Understanding the components driver, vehicle and

    environment and their interactions

    • application of classification schemes for Advanced

    Driver Assistance Systems

    • Understanding of the relevant social contexts

    Lehrinhalte: Module Contents:

    • Motivation und Rahmenbedingungen für Fah-rerassistenzsysteme

    • Analyse der Komponenten Fahrer, Fahrzeug und Umwelt sowie deren Wechselwirkung

    • Diskussion unterschiedlicher Einteilungen von Fahrerassistenzsystemen

    • Diskussion von Fahrerassistenzsystemen

    • Motivation and constrains for Advanced Driver

    Assistance Systems

    • Analysis of the components driver, vehicle and

    environment and their interaction

    • Discussion of different classifications of Advanced

    Driver assistance Systems

    • Discussion of Advanced Driver assistance Systems

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    Lehrmaterial ist im Hochschulnetz verfügbar. Course material is in the University Intranet

    available

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    Winner, Hakuli, Wolf: Handbuch Fahrerassis-

    tenzsysteme Grundlagen

    Maurer, Gerdes, Lenz, Winner: Autonomes Fahren

    Winner, Hakuli, Lotz, Singer: Handbook of Driver

    Assistance Systems

    Maurer, Gerdes, Lenz, Winner: Autonomous Dri-

    ving

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 28

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Grundlagen Fahrerassistenzsysteme Introduction to Advanced Driver Assistance

    Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 101 30.09.2020 FA 101 30.09.2020

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Keine Hilfsmittel Examination: Permitted Auxiliaries:

    None

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 29

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 102 Entwicklungs- und Testmethodik für Fahrzeugsysteme

    Modulname: Module Title:

    Entwicklungs- und Testmethodik für

    Fahrzeugsysteme

    Developing and Test Methods for Vehicle Sys-

    tems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 102 21.10.2016 FA 102 21.10.2016

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Sommersemester Summer term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Thomas Winsel Prof. Dr. Thomas Winsel

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 4 SWS 5 LP

    Praktikum, Übung: 0 SWS 0 LP

    Lecture: 4 SWS 5 CP

    Lab, Exercise: 0 SWS 0 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Sommersemester Summer Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 30

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Entwicklungs- und Testmethodik für

    Fahrzeugsysteme

    Developing and Test Methods for Vehicle Sys-

    tems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 102 21.10.2016 FA 102 21.10.2016

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich als Pflicht-

    modul mit Methoden und Anwendungen modellba-

    sierter Entwicklungs- und Testverfahren und damit

    intensiv mit Erstellung und Nutzung echtzeitfähiger

    Simulationsmodelle. Klassifikation echtzeitfähiger

    Modellstrukturen sowie Aufbau und Parametrierung

    induktiver Modelle dienen als Basis für Ansätze zur

    optimalen Versuchsplanung (DoE) samt automati-

    sierter Versuchsdurchführung, Systementwicklung,

    Optimierung und Kalibrierung sowie Validierung an

    virtuellen Prüfständen (HiL), prädestiniert u.a. für

    sicherheitsrelevante System- und Integrationstests.

    As an obligatory module this course deals with

    methods and applications of model-based develop-

    ment and testing procedures and thus intensively

    with preparation and use of real-time capable simu-

    lation models. Classification of real-time model

    structures as well as construction and parameteriza-

    tion of inductive models provide optimal ap-

    proaches of design of experiment (DoE), including

    test automation, system development, optimization,

    calibration and validation on virtual test benches

    (HiL), especially for safety-relevant system and in-

    tegration tests.

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    Matrizenalgebra, Grundlagen der Regelungstechnik

    und gute mathematische Grundkenntnisse sowie

    idealerweise erste Erfahrungen mit MATLAB

    Matrix algebra, basics of control systems, appropri-

    ate mathematical skills and ideally first experience

    with MATLAB

    Lernziele: Learning Outcomes:

    Überblick über echtzeitfähige Modellbildung als

    Basis jeden modellbasierten Verfahrens

    Bewertung und Anwendung verschiedener Modell-

    bildungsverfahren

    Einschätzung des Potentials aber auch der Unwäg-

    barkeiten modellbasierter Verfahren und damit si-

    cherer Umgang bzw. Anwendung zur Entwicklung

    und zum Test technischer Systeme im Fahrzeug,

    insbesondere von Fahrerassistenzsystemen

    Overview of real-time modeling as origin for

    model-based methods

    Evaluation and application of various model devel-

    opment methods

    Assessment of the potential but also of the disad-

    vantages of model-based methods and therefore

    confident handling in development and testing of

    technical systems in vehicles, in particular for driver

    assistance systems

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 31

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Entwicklungs- und Testmethodik für

    Fahrzeugsysteme

    Developing and Test Methods for Vehicle Sys-

    tems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 102 21.10.2016 FA 102 21.10.2016

    Lehrinhalte: Module Contents:

    Anforderungen an eine echtzeitfähige

    Modellbildung hinsichtlich Genauigkeit,

    Gültigkeitsbereich, Simulationsgeschwindigkeit,

    Handhabung / Vorkenntnisse, Robustheit,

    Informationsgehalt und Übertragbarkeit

    Induktive und deduktive Modellbildung sowie

    Abbildungsumfang eines Modells hinsichtlich

    lokaler / globaler sowie statischer / dynamischer

    Abbildung

    Hybridisierung der Modellstruktur,

    Simulationsanordnungen von Model- bis Hardware-

    in-the-Loop (MiL bis HiL), Restbussimulation,

    dynamische P- und S/P‑ Modellanordnung

    Lineare Regressionsmodellbildung

    Nichtlineare induktive Modelle / neuronale Netze,

    wie lokal lineare, global nichtlineare Modelle,

    Multi-Layer-Perceptron (MLP), Radiale

    Basisfunktion (RBF), samt gradientenbasierter

    Lernverfahren

    Globale dynamische Modelle, wie parametrische

    Volterra-Reihen, Time-Delay-Neural Network

    (TDNN), Recurrent Multi-Layer-Perceptron

    (RMLP)

    Die Inhalte Grundlagen und Anwendung

    statistischer Versuchsplanung, automatisierte

    Versuchsdurchführung, Optimierung, Kalibrierung

    und Validierung werden in Kooperation mit einem

    industriellen Partner in Form eines optionalen

    Zusatzmoduls bearbeitet

    Requirements for real-time modeling regarding

    accuracy, operating range, simulation speed,

    handling / knowledge, robustness, information

    content and portability

    Inductive vs. deductive modeling and

    approximation capability of a model, regarding local

    / global as well as static / dynamic mapping

    Hybridization of model structures, simulation

    configuration from model- to hardware-in-the-loop

    (MiL to HiL), residual bus simulation, dynamic P-

    and S / P model arrangement

    Linear regression modeling

    Nonlinear inductive models / neural networks, like

    locally linear, global non-linear models, multi-layer

    perceptron (MLP), radial basis function (RBF), as

    well as gradient based learning methods

    Global dynamic models such as parametric volterra

    series, time-delay neural network (TDNN) recurrent

    multi-layer perceptron (RMLP)

    The contents principles and applications of design

    of experiments, test automation procedures, system

    optimization, calibration and validation will be

    processed in cooperation with an industrial

    automotive partner as an optional add-on module

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    Lehrmaterial ist im Hochschulnetz verfügbar. Course material is in the University Intranet

    available

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    Skriptum Script

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 32

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Entwicklungs- und Testmethodik für

    Fahrzeugsysteme

    Developing and Test Methods for Vehicle Sys-

    tems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 102 21.10.2016 FA 102 21.10.2016

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Ohne/keine Einschränkung, alle nicht elektroni-

    schen Hilfsmittel zugelassen, Nicht programmierba-

    rer Taschenrechner

    Examination: Permitted Auxiliaries:

    Without / no restriction, all non-electronic aids

    allowed, Non-programmable calculator

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 33

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 103 Echtzeitsysteme

    Modulname: Module Title:

    Echtzeitsysteme Realtime Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 103 03.12.2020 FA 103 03.12.2020

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Sommersemester Summer term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Jürgen Brauer Prof. Dr. Jürgen Brauer

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 2 SWS 3 LP

    Praktikum, Übung: 2 SWS 2 LP

    Lecture: 2 SWS 3 CP

    Lab, Exercise: 2 SWS 2 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Sommersemester Summer Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung führt in das Thema

    Echtzeitsysteme ein und gibt einen Überblick über

    spezifische Problemstellungen und Lösungen im

    Echtzeitbetrieb.

    The course provides an introduction to the topic of

    realtime systems and gives an over-view of specific

    problems and solutions for realtime tasks.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 34

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Echtzeitsysteme Realtime Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 103 03.12.2020 FA 103 03.12.2020

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    Programmierkenntnisse (bevorzugt in C oder C++) Basic knowledge of programming (preferable in C

    or C++)

    Lernziele: Learning Outcomes:

    Lehrinhalte: Module Contents:

    - Motivation und Definitionen, RT Scheduling, Architekturen und RT Betriebssysteme

    -

    - Acceleration techniques for real-time systems

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    https://github.com/juebrauer/teaching_real_time_sys

    tems

    https://github.com/juebrauer/teaching_real_time_sys

    tems

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    Quade J., Mächtel M.: Moderne Realzeitsysteme

    kompakt

    Zöbel, D.: Echtzeitsysteme – Grundlagen der Pla-

    nung

    Quade J., Mächtel M.: Moderne Realzeitsysteme

    kompakt

    Zöbel, D.: Echtzeitsysteme – Grundlagen der Pla-

    nung

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Keine Hilfsmittel Examination: Permitted Auxiliaries:

    None

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 35

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 104 Optische Sensorsysteme

    Modulname: Module Title:

    Optische Sensorsysteme Optical Sensorsystems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 104 26.10.2016 FA 104 26.10.2016

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Sommersemester Summer term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Michael Reisch Prof. Dr. Michael Reisch

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 3 SWS 3 LP

    Praktikum, Übung: 1 SWS 2 LP

    Lecture: 2 SWS 3 CP

    Lab, Exercise: 1 SWS 2 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 3,0 h = 45,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 1,0 h = 15,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 3,0 h = 45,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 1,0 h = 15,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Sommersemester Summer Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung betrachtet die physikalischen

    und technischen Grundlagen optischer Sensorsys-

    teme und ihre praktische Verwendung in der Umfel-

    derkennung für Fahrerassistenzsysteme und in der

    Automatisierungstechnik. Der Schwerpunkt liegt

    dabei auf Bildwandlersystemen für den sichtbaren

    und infraroten Spektralbereich

    The course considers the physical and technical

    foundations of optical sensor systems and their prac-

    tical application for surround detection in advanced

    driver assistance systems as well as in industrial au-

    tomation. The focus is on imaging systems for the

    visible and infrared spectral regions.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 36

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Optische Sensorsysteme Optical Sensorsystems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 104 26.10.2016 FA 104 26.10.2016

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    - Physikalische Grundbegriffe

    - Grundkenntnisse in Geometrie,

    - Grundkenntnisse der Signalverarbeitung

    - Basic terms of physics

    - Elementary geometry

    - Basics of signal processing

    Lernziele: Learning Outcomes:

    - Wissen über optische Strahlung und radio-metri-

    sche und fotometrische Strahlungsgrößen

    - Kenntnis der Funktion und Beschreibung abbil-

    dender Optiken; Fähigkeit Objektive für eine ge-

    gebene Aufgabe auszuwählen

    - Kenntnis der Funktion der charakteristischen Ei-

    genschaften von optischen Sensorsystemen und

    Fähigkeit diese anzuwenden

    - Knowledge about optical radiation and radiometric

    and photometric quantities

    - Knowledge about properties and description of im-

    aging optics. Ability to choose objectives for a

    given purpose

    - Knowledge about characteristic properties of opti-

    cal sensor systems and ability to apply these

    Lehrinhalte: Module Contents:

    - Licht, Polarisation, Radiometrie, menschliches

    Sehvermögen, Fotometrie, Quellen optischer

    Strahlung, Fotodetektoren

    - Optische Abbildung, Stereokamera, Matrix-Be-

    schreibung optischer Systeme, Blenden und Pupil-

    len, Schärfentiefe, Gesichtsfeld und Perspektive,

    Telezentrische Optik, Verzeichnung, Fisheye,

    MTF

    - CCD- und CMOS-Bildwandler, Aufbau und Wir-

    kungsweise, Kenngrößen, Anwendung, Kameraka-

    librierung, Stereokamera

    - Laufzeitverfahren zur optischen Umfelderken-

    nung, LIDAR, TOF-Kamera

    - Überprüfung radiometrischer und fotometrischer

    Gesetzmäßigkeiten durch praktische Messungen

    auf der optischen Bank (nach Fotodetektoren)

    - Verifikation von Abbildungsgesetzen und Charak-

    terisierung von Objektiveigenschaften im Prakti-

    kum (nach MTF)

    - Überprüfung der fundamentalen Zusammenhänge

    der Stereometrie durch praktische Messungen mit

    einem Stereokamerasystem (nach Stereokamera)

    - Light, polarization, radiometry, human vision,

    photometry, sources of optical radiation, photo de-

    tectors

    - Optical imaging, stereo camera, matrix description

    of optical systems, apertures and pupils, depth of

    field, viewing angle and perspective, telecentric

    optics, distortion, fisheye, MTF

    - CCD- and CMOS imagers, realization and work-

    ing principles, characteristics, application, camera

    calibration, stereo camera

    - time of flight methods for optical surround detec-

    tion, LIDAR, TOF camera

    - Verification of radiometric and photometric princi-

    ples by practical measurements on the optical

    bench (by photodetectors)

    - Verification of imaging laws and characterization

    of objective properties in the internship (according

    to MTF)

    - Verification of the fundamental relationships of

    stereometry by practical measurements with a ste-

    reo camera system (by stereo camera)

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 37

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Optische Sensorsysteme Optical Sensorsystems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 104 26.10.2016 FA 104 26.10.2016

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    Lehrmaterial ist im Hochschulnetz verfügbar. Course material is in the University Intranet

    available

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    Warren J. Smith, Modern optical engineering,

    4th ed., McGrawHill

    Robert E. Fisher, Biljan Tadic-Galeb, Paul R.

    Yoder, Optical System Design, 2nd ed, McGrawHill

    Gerald C. Holst, Terrence S. Lomheim,

    CMOS/CCD Sensors and Camera Systems, JCD

    Publishing

    B. Jähne, Bildverarbeitung und Bildgewinnung,

    7.A., Springer

    Warren J. Smith, Modern optical engineering,

    4th ed., McGrawHill

    Robert E. Fisher, Biljan Tadic-Galeb, Paul R.

    Yoder, Optical System Design, 2nd ed, McGrawHill

    Gerald C. Holst, Terrence S. Lomheim,

    CMOS/CCD Sensors and Camera Systems, JCD

    Publishing

    B. Jähne, Bildverabeitung und Bildgewinnung, 7.A.,

    Springer

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Nicht programmierbarer Taschenrechner, Zur Ver-

    fügung gestellte Formelsammlung

    Examination: Permitted Auxiliaries:

    Non-programmable calculator, provided collection

    of formulas

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 38

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 105 Multimodale Sensorsysteme

    Modulname: Module Title:

    Multimodale Sensorsysteme Multi-modal Sensor Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 105 03.12.2020 FA 105 03.12.2020

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Sommersemester Summer term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Brauer Prof. Dr. Brauer

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 2 SWS 3 LP

    Praktikum, Übung: 2 SWS 2 LP

    Lecture: 2 SWS 3 CP

    Lab, Exercise: 2 SWS 2 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Sommersemester Summer Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung führt in das Thema Sensor-

    netzwerke und Sensorfusion ein. Hierfür werden

    gängige Verfahren zur Sensordatenfusion der in

    Fahrerassistenzsystemen dominierenden Sensorty-

    pen sowie deren Spezifika behandelt.

    The course provides an overview to the topic of ro-

    bust sensor networks and sensor fusion. Therefore

    typical sensor fusion methods based on commonly

    used advanced driver assistance sensor types will be

    introduced.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 39

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Multimodale Sensorsysteme Multi-modal Sensor Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 105 03.12.2020 FA 105 03.12.2020

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    Programmierkenntnisse (bevorzugt in C oder C++),

    Lineare Algebra

    Basic knowledge of programming (preferable in C

    or C++), Linear algebra

    Lernziele: Learning Outcomes:

    - Studenten wissen wieso die Sensordatenfusion in realen multi-modalen Sensorsystemen not-

    wendig ist und können Fusionsansätze klassifi-

    zieren

    - Sie kennen und verstehen den probabilistischen Hintergrund des Zustandsschätzproblems

    - Sie kennen eine konkrete Realisierung des re-kursiven Bayesschen Schätzer durch den Parti-

    kel-Filter

    - Sie kennen und verstehen neuere Architektu-ren zur Sensordatenfusion wie Convolutional Neu-

    ral Networks (CNNs) und wie diese für kon-

    krete Aufgaben wie die Objektdetektion einge-

    setzt werden können

    - Students know why sensor data fusion is neces-sary in real multi-modal sensor systems. They

    can classify fusion approaches.

    - They known and understand the probabilistic background of the state estimation problem

    - They know a practical realization of the recur-sive Bayesian filter by particle filters

    - They know and understand new architectures for sensor data fusion as Convolutional Neural

    Networks (CNNs) and how these can be used to

    solve tasks as object detection

    Lehrinhalte: Module Contents:

    - Warum ist Sensordatenfusion wichtig? - Klassifikation von Fusionsansätzen - Probabilistischer Rahmen des Zustandschätz-

    problems: der rekursive Bayessche Filter

    - Realisierung des rekursiven Bayesschen Schät-zers über Partikel-Filter

    - Repräsentation von Sensordaten in hierarchi-schen Fusionsarchitekturen wie CNNs zur Ob-

    jektdetektion

    - Why is sensor data fusion important?

    - Classification of fusion approaches

    - Probabilistic formulation of the state estimation problem: the recursive Bayessian filter

    - Realization of the recursive Bayesian filter by particle filter

    - Representation of sensor data in hierarchical fu-sion architectures as CNNs for object detection

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    https://github.com/juebrauer/course_cnn

    https://www.tensorflow.org/tutorials

    https://github.com/juebrauer/course_cnn

    https://www.tensorflow.org/tutorials

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    - Francois Chollet. Deep Learning with Python. Manning, 2018

    - Francois Chollet. Deep Learning with Python. Manning, 2018

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 40

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Multimodale Sensorsysteme Multi-modal Sensor Systems

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 105 03.12.2020 FA 105 03.12.2020

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Keine Hilfsmittel Examination: Permitted Auxiliaries:

    None

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 41

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 201 Kraftfahrzeugdynamik

    Modulname: Module Title:

    Kraftfahrzeugdynamik Vehicle Dynamics

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 201 09.10.2016 FA 201 09.10.2016

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Wintersemester Winter term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Bernhard Schick Prof. Bernhard Schick

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 4 SWS 5 LP

    Praktikum, Übung: 0 SWS 0 LP

    Lecture: 4 SWS 5 CP

    Lab, Exercise: 0 SWS 0 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 4,0 h = 60,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 0,0 h = 00,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Wintersemester Winter Term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung führt in die Fahrzeugdyna-

    mik ein und behandelt Kinematik und Kräfte mit

    den Gesetzmäßigkeiten bei der bei Längs-, Quer-

    und Vertikaldynamik.

    The course introduces the students to the vehicle dy-

    namics and kinematics and forces treated with the

    laws in for longitudinal, lateral and vertical dynam-

    ics.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 42

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Kraftfahrzeugdynamik Vehicle Dynamics

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 201 09.10.2016 FA 201 09.10.2016

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    keine none

    Lernziele: Learning Outcomes:

    Gutes Verständnis der Test- und Beurteilungsme-

    thoden für die Ermittlung von Gesamtfahrzeug-

    und Fahreigenschaften.

    Sinn, Zweck und theoretische Zusammenhänge der

    auf Kraftfahrzeuge wirkenden Kräfte sowie die

    Gesetzmäßigkeiten für die Längs-, Quer- und Ver-

    tikaldynamik werden verstanden und können in

    der Praxis angewendet werden.

    Es besteht die Fähigkeit die Einflüsse von Subsys-

    teme und Komponenten auf die Fahrdynamik zu

    untersuchen und zu optimieren.

    Kenntnis des funtionalen Zusammenwirkens von

    Fahrwerksregelsysteme und Fahrerassistenzsys-

    teme im Hinblick auf die Fahrdynamik.

    Good understanding of testing and evaluation meth-

    ods for the determination of overall vehicle and

    vehicle dynamics behavior.

    Meaning, purpose and theoretical contexts of acting

    on motor vehicles forces and the laws of the longi-

    tudinal, lateral and vertical dynamics are under-

    stood and can be applied in practice.

    Ability to investigate and optimize the influences of

    sub-systems and components with regards to vehi-

    cle dynamics.

    Knowledge of funtional interactions of chassis con-

    trol systems and driver assistance systems in terms

    of vehicle dynamics.

    Lehrinhalte:

    Kräfte die der Reifen auf das Fahrzeug überträgt

    Kinematik der Fahrzeugbewegung,

    Längsdynamik mit Fahrwiderständen und Antrieb,

    kraftschlussbedingte Fahrgrenzen, Bremsen,

    Bremskraftverteilung und Bremskraftregelsysteme

    Einspur- und Vierrad-Fahrzeugmodell, Eigenlenk-

    verhalten, Fahrdynamik-Regelsysteme

    Vertikalfederungs-Modelle, Vertikalschwingungen

    Einführung in die Simulation der Kraftfahrzeugdy-

    namik mit Anwendungen

    Interaktion mit Fahrerassistenzsystemen

    Module Contents:

    Forces transmitted from the tire to the vehicle

    Kinematics of the vehicle movement,

    Longitudinal dynamics with driving resistance and

    propulsion, a traction-induced movement limits,

    brakes, brake-force distribution and brake control

    systems

    Single-track and four-wheel vehicle model, self-

    steering response, stability control systems

    Vertical suspension models, vertical vibrations

    Introduction to simulation of vehicle dynamics with

    applications

    Interaction with advanced driver assistance systems

    Teil 3:

    Literatur, Leistungsnachweis

    Part 3:

    Literature, Assessment

    Internet-Adressen, Elektronische Lernhilfen: Internet-Links, Computer Based Learning:

    Lehrmaterial ist im Hochschulnetz verfügbar. Course material is in the University Intranet

    available

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 43

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Kraftfahrzeugdynamik Vehicle Dynamics

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 201 09.10.2016 FA 201 09.10.2016

    Literaturempfehlungen: Recommended Literature:

    Mitschke, Wallentowitz: Dynamik der Kraftfahr-

    zeuge

    Ersoy, Heißing: Fahrwerkshandbuch

    Winner, Hakuli: Handbuch Fahrerassistenzsysteme

    Schindler: Fahrdynamik

    Mitschke, Wallentowitz: Dynamik der Kraftfahr-

    zeuge

    Ersoy, Heißing: Fahrwerkshandbuch

    Winner, Hakuli: Handbuch Fahrerassistenzsysteme

    Schindler: Fahrdynamik

    Leistungsnachweis (Praktikum, Übung, Prüfung): Assessment (Lab, Course Work, Examination):

    Die Endnote ergibt sich zu 100 % aus einer

    schriftlichen Prüfung (90 Minuten).

    Marking depends 100% on written examination (90

    minutes).

    Prüfung: Zugelassene Hilfsmittel:

    Ohne/keine Einschränkung, alle nicht elektroni-

    schen Hilfsmittel zugelassen und Nicht program-

    mierbarer Taschenrechner

    Examination: Permitted Auxiliaries:

    Without / no restriction, all non-electronic aids

    allowed and Non-programmable calculator

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 44

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    FA 202 Computer Vision

    Modulname: Module Title:

    Computer Vision Computer Vision

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 202 17.10.2016 FA 202 17.10.2016

    Teil 1:

    Allgemeine Informationen

    Part 1:

    General Information

    Studiengang (Abschluss): Study Course (Degree):

    Fahrerassistenzsysteme (M.Sc.) Advanced Driver Assistance Systems (M.Sc.)

    Studienabschnitt, Semester: Study Phase, Semester:

    Wintersemester Winter term

    Modulverantwortlicher: Module Coordinator:

    Prof. Dr. Klaus Ulhaas Prof. Dr. Klaus Ulhaas

    Lehrmethoden, SWS, ECTS-Leistungspunkte (LP) Teaching Methods, SWS, ECTS-Credit Points (CP)

    Vorlesung: 2 SWS 5 LP

    Praktikum, Übung: 2 SWS 0 LP

    Lecture: 2 SWS 5 CP

    Lab, Exercise: 2 SWS 0 CP

    Arbeitsaufwand: Workload:

    Vorlesung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Praktikum, Übung: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Selbststudium: 90,0 h

    Gesamtaufwand: 150,0 h

    Lecture: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Lab, Exercise: 15 x 2,0 h = 30,0 h

    Independent Learning: 90,0 h

    Total Effort Hours: 150,0 h

    Lehrsprache: Teaching Language:

    Deutsch

    German

    Pflicht-/Wahlpflichtmodul: Compulsory Module / Compulsory Elective:

    Pflicht

    Compulsory

    angeboten im Sommer-/Wintersemester: Taught in Term:

    Wintersemester Winter term

    Vorgeschriebene Grundlagenmodule: Compulsory Prerequisite Modules

    - -

    Kurzbeschreibung: Short Description:

    Die Lehrveranstaltung vermittelt theoretische und

    praktische Grundlagen aus dem Bereich der

    Computer Vision. Computer Vision Methoden

    werden durch den Einsatz der OpenCV-Library

    erkundet.

    The course s an introduction to the topic of driver

    assistance systems and gives an over-view of driver

    assistance systems, their use and their development,

    particularly with regard to aspects of functional

    safety.

  • 1 Modulbeschreibungen, Pflichtmodule Seite 45

    Version 1.9 vom 28.12.2020

    Modulname: Module Title:

    Computer Vision Computer Vision

    Modul Kode Nr.: Bearbeitungsdatum: Module Code No.: Revision Date:

    FA 202 17.10.2016 FA 202 17.10.2016

    Teil 2:

    Voraussetzungen, Lernziele und Lehrinhalte

    Part 2:

    Prerequisites, Learning Outcomes, Contents

    Wissensvoraussetzungen: Knowledge Prerequisites:

    keine none

    Lernziele: Learning Outcomes:

    Die Studierenden sind in der Lage ...

    • den theoretischen Hintergrund ausgewählter

    Verfahren der Computer Vision und der OpenCV

    zu erklären.

    • die gelernten Verfahren zu kombinieren und mit

    der OpenCV in C++ auf Beispiele aus der Praxis

    zu übertragen.

    - • die projektive Geometrie für Ein- und Zweikamerasysteme zu verstehen, sowie die

    grundlegenden Schritte zur Triangulation

    wiederzugeben und zu berechnen.

    Students will have the ability to ...

    • explain the theoretical background of a subset of

    computer vision methods.

    • combine computer vision approaches and to apply

    them to practical applications using OpenCV and

    the C++ programming language.

    • understand projective geometry of one and two

    camera systems as well as reflect and compute the

    basic principles of triangulation.

    Lehrinhalte: Module Contents:

    - Einführung in OpenCV - 2D Computer Vision:

    Segmentierung,

    Filteroperationen,

    Objekterkennungsmethoden

    Merkmalserkennung

    Homographie-Abbildungen - 3D Computer Vision:

    Kamerakalibration,

    3D Szenengeometrie

    - Introduction to OpenCV - 2-d Computer Vision:

    segmentation,

    filter operations,

    object detection me