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69 Klausurthemen KLASSE 8A (Mag. Claudia Kalensky) 1. Problembehandlung mit Materialgrundlage Diskutiere, unter Berücksichtigung der im vorlie- genden Text getätigten Aussagen, das heutige Männer- bzw. Frauenbild unserer Gesellschaft! Welche Vorstellungen von den Rollenbildern der Geschlechter hat die heutige Jugend? Wie willst du als Jugendliche/r deine private und berufliche Zukunft gestalten? (Beilage 1) 2. Interpretation eines Prosatextes Theo Schmich: Die Kündigung Analysiere und interpretiere die vorliegende Kurzgeschichte nach inhaltlichen, formalen und sprachlichen Kriterien! (Aus: Theodor Karst (Hrsg.): Texte aus der Arbeitswelt seit 1961. Stuttgart: Reclam 1974. S. 147-151.) (Beilage 2) 3. Werkbesprechung Wolfgang Bauer: Magic Afternoon „Nein, magisch ist er wirklich nicht, dieser Nachmit- tag – nicht einmal die Rauschweite von Alkohol, LSD & Co. vermögen die Tristesse und Langeweile des Alltags noch mit unbekannter Magie zu verzaubern; stattdessen: Leere, Trost- und Sinnlosigkeit.“ (Wiener Zeitung, 6.9.2011) Beschreibe den Handlungsablauf des Dramas, der zu der finalen Katastrophe, dem Mord an Joe, führt! m Interpretiere Charakter und Rollenverhalten der Protagonisten Birgit, Charly, Joe und Monika! m Inwieweit unterscheiden sich die Träume der heutigen Jugendlichen von denen der im Stück vorkommenden Personen? DEUTSCH KLASSE 8B (Mag. Christian Pribitzer) 1. Problembehandlung mit Materialgrundlage Jugend und Politik Eva Zeglovits, Bereichsleiterin für den For- schungsbereich Wahlen und Politik bei SORA – Institute for Social Research and Analysis in Wien, erklärte nach den Nationalratswahlen 2008, bei denen zum ersten Mal Jugendliche ab 16 Jah- ren wahlberechtigt waren: „Jugendliche sind nicht einfach politikverdrossen, sie sind „PolitikerInnen-verdrossen“, haben wenig Vertrauen in Institutionen, schätzen aber NGOs [dt.: Nichtregierungs- organisationen; Anm.] und halten politische Partizipation für sinnvoll.“ (zitiert nach: www.renner-institut.at/news_letter/news_aktuell/frschwpkt3.htm) Setze dich unter Bezugnahme auf die angeführte Stellungnahme kritisch mit dem Thema „Jugend und Politik“ auseinander! Erkläre zunächst, was du unter „Politik“ verstehst, erörtere die Ursachen für die ambivalente Einstel- lung Jugendlicher zum Thema Politik und erarbei- te Ideen, wie sich die Politik für diese Altersgruppe wieder interessanter gestalten könnte! 2. Interpretation Sibylle Berg: Hauptsache weit Analysiere und interpretiere den vorliegenden Text nach formalen, sprachlichen und inhaltlichen Kriterien! (Beilage 1) 3. Werkbesprechung Ödön von Horváth: Geschichten aus dem Wiener Wald Horváth schreibt in Zusammenhang mit der Ge- staltung seiner Figuren: „Nun besteht aber Deutschland [...] zu neunzig Prozent aus vollendeten oder verhinderten Kleinbürgern, auf alle Fälle aus Kleinbürgern. Will ich also das Volk schildern, darf ich natürlich nicht nur die zehn Prozent schildern, sondern als treuer Chronist meiner Zeit, die große Masse.“ Zeige, wie Horváth den Zustand der kleinbürger- lich geprägten Gesellschaft seiner Zeit charakte- risiert und die „moralischen Abgründe“ des Klein- bürgertums demaskiert! (Erforderliche Texte werden von der Schule zur Verfügung gestellt.)

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Klausurthemen

KLASSE 8A (Mag. Claudia Kalensky)

1. Problembehandlung mit Materialgrundlage

Diskutiere, unter Berücksichtigung der im vorlie-genden Text getätigten Aussagen, das heutige Männer- bzw. Frauenbild unserer Gesellschaft! Welche Vorstellungen von den Rollenbildern der Geschlechter hat die heutige Jugend?Wie willst du als Jugendliche/r deine private und berufliche Zukunft gestalten?

(Beilage 1)

2. Interpretation eines Prosatextes

Theo Schmich: Die Kündigung

Analysiere und interpretiere die vorliegende Kurzgeschichte nach inhaltlichen, formalen und sprachlichen Kriterien!

(Aus: Theodor Karst (Hrsg.): Texte aus der Arbeitswelt seit 1961. Stuttgart: Reclam 1974. S. 147-151.)

(Beilage 2)

3. Werkbesprechung

Wolfgang Bauer: Magic Afternoon

„Nein, magisch ist er wirklich nicht, dieser Nachmit-tag – nicht einmal die Rauschweite von Alkohol, LSD & Co. vermögen die Tristesse und Langeweile des Alltags noch mit unbekannter Magie zu verzaubern; stattdessen: Leere, Trost- und Sinnlosigkeit.“ (Wiener Zeitung, 6.9.2011)

Beschreibe den Handlungsablauf des Dramas, der zu der finalen Katastrophe, dem Mord an Joe, führt!

m Interpretiere Charakter und Rollenverhalten der Protagonisten Birgit, Charly, Joe und Monika!

m Inwieweit unterscheiden sich die Träume der heutigen Jugendlichen von denen der im Stück vorkommenden Personen?

DEUTSCH KLASSE 8B (Mag. Christian Pribitzer)

1. Problembehandlung mit Materialgrundlage

Jugend und PolitikEva Zeglovits, Bereichsleiterin für den For-schungsbereich Wahlen und Politik bei SORA – Institute for Social Research and Analysis in Wien, erklärte nach den Nationalratswahlen 2008, bei denen zum ersten Mal Jugendliche ab 16 Jah-ren wahlberechtigt waren:

„Jugendliche sind nicht einfach politikverdrossen, sie sind „PolitikerInnen-verdrossen“, haben wenig Vertrauen in Institutionen, schätzen aber NGOs [dt.: Nichtregierungs-organisationen; Anm.] und halten politische Partizipation für sinnvoll.“ (zitiert nach: www.renner-institut.at/news_letter/news_aktuell/frschwpkt3.htm)

Setze dich unter Bezugnahme auf die angeführte Stellungnahme kritisch mit dem Thema „Jugend und Politik“ auseinander! Erkläre zunächst, was du unter „Politik“ verstehst, erörtere die Ursachen für die ambivalente Einstel-lung Jugendlicher zum Thema Politik und erarbei-te Ideen, wie sich die Politik für diese Altersgruppe wieder interessanter gestalten könnte!

2. Interpretation

Sibylle Berg: Hauptsache weit Analysiere und interpretiere den vorliegenden Text nach formalen, sprachlichen und inhaltlichen Kriterien! (Beilage 1)

3. Werkbesprechung

Ödön von Horváth: Geschichten aus dem Wiener WaldHorváth schreibt in Zusammenhang mit der Ge-staltung seiner Figuren:„Nun besteht aber Deutschland [...] zu neunzig Prozent aus vollendeten oder verhinderten Kleinbürgern, auf alle Fälle aus Kleinbürgern. Will ich also das Volk schildern, darf ich natürlich nicht nur die zehn Prozent schildern, sondern als treuer Chronist meiner Zeit, die große Masse.“

Zeige, wie Horváth den Zustand der kleinbürger-lich geprägten Gesellschaft seiner Zeit charakte-risiert und die „moralischen Abgründe“ des Klein-bürgertums demaskiert! (Erforderliche Texte werden von der Schule zur Verfügung gestellt.)

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Klausurthemen

KLASSE 8C (Mag. Gerda Freiberger)

1. Problembehandlung mit Materialgrundlage

Jung und Alt miteinander?

m Fasse Inhalt und Problemstellung des vorlie-genden Textes knapp zusammen und setze dich mit den Aussagen des Artikels kritisch auseinan-der!

m Stimmst du mit dem Verfasser überein, wenn er behauptet, dass Senioren aus purer Bequem-lichkeit seitens ihrer Familie ins Altersheim "ver-frachtet" werden?

m Wie beurteilst du die Einführung der unver-bindlichen Übung "Jung und Alt miteinander" an unserer Schule? Stelle in groben Zügen das Konzept vor, das ihr zugrunde liegt, und gehe auf die Chancen ein, die das Projekt bietet!

(Beilage 1)

2. Interpretation

Kurt Marti: Neapel sehen Analysiere und interpretiere den vorliegenden Text nach formalen, sprachlichen und inhaltli-chen Kriterien! (Beilage 2)

3. Werkbesprechung

Arhur Schnitzler: Traumnovelle, Stuttgart 2006 In Schnitzlers "Traumnovelle" werden die Prota-gonisten Albertine und Fridolin aus ihrem Eheall-tag jäh herausgerissen.

Zeige die Entwicklung ihrer Beziehung auf, in-dem du folgende Fragen bearbeitest:

m Welche Ereignisse - real oder imaginär - ha-ben diese Krise ausgelöst?

m Wie reagieren die Ehepartner auf die wech-selseitigen Eingeständnisse?

m Welche Lösung des Konfliktes bietet Schnitz-ler an? (Erforderliche Texte werden von der Schule zur Verfügung gestellt.)

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Klausurthemen

ENGLISCHKlasse 8A (Prof. MA Mag. Viktoria Fürhacker) (Prof. Mag. Brigitte Wolfger)Klasse 8B (Prof. Mag. Richard Zaiser)Klasse 8C (OStR Prof. Mag. Waltraud Haschke)

1) Zentral gestellte Aufgaben

Reading ComprehensionListening ComprehensionLanguage in Use

2) Writing:Task A: opinion essay

Klasse 8A (Prof. Viktoria Fürhacker u. Prof. Brigitte Wolfger)

OPINION ESSAY: FAMILY LIFE

“Traditional families produce happier and more successful children”

Express your opinion on this statement and make sure that you deal with the following aspects:

m the traditional nuclear familym alternative forms of family lifem impact on children

Write your essay in about 400 words.

Klasse 8B (Mag. Richard Zaiser)

Task A: Family life

Family life has changed a lot during the last de-cades. Single-parent families, patchwork fami-lies, unmarried couples and same-sex couples raising children require a new definition of the term “family”. Read the following texts:

“Traditional families produce happier and more successful children”

Write your essay in around 400 words, expres-sing your opinion on the statement above. Deal with the following aspects: m the traditional nuclear familym alternative forms of family lifem impact on children

Klasse 8C (OStR Prof. Waltraud Haschke)

Task A: Family life

Family life has changed a lot during the last deca-des. Find your own definition of the term “family”.

“Children of divorced parents are much more likely to do worse at school, commit crimes, go to prison and commit suicide. … the truth of every study is clear - dual-parent upbringing produces healthier, better edu-cated children.” (Sir Bob Geldof)adapted from: http://www.lifesitenews.com/news/archive/ldn/1941/00/4100711

“Although I initially was upset about my parents' divorce, I now believe it was for the better. My father and stepmother are happily married, and my mother is pursuing a master's degree in business. … My brother and I feel extremely loved and know we have three parents who are always there for us."

( Esi Abercrombie, in Choices, Oct. 2011)

For kids, divorce is tough but has advantages, too1 [...] says young author Max Sindell, whose parents divorced when he was six, and his father divorced again after that. Sindell, 23, California-raised, calls New York home now. He lives in Brooklyn and is getting out his positive message to youngsters via his just-released book "The Bright Side: Surviving Your Parents Divorce." Sindell puts his own expe-riences heavily to use in the book, which cites benefits like earlier independence and self-confidence, more travel and companionship of step-siblings.

Death of the traditional family2

4 February 2012

More people are living alone, more children are being raised by single parents and more grown-up children are living with their parents than ever before, according to the Office for Na-tional Statistics. Dr Richard Woolf-son, a leading family expert and child psychologist, said it was impossible to say if children raised outside the traditional family were unhappier....

Bob Geldof:"Marital breakdown costs the state about £15billion a year, and most of that is spent on single-parent benefits. Children of divorced parents are much more likely to do worse at school, com-mit crimes, go to prison and commit suicide. I know it's uncool, and I truly have no desire to cause upset or offence by saying this, but the truth of every study is clear - dual-parent upbringing produces healthier, better educated children.“3

Three-quarters of people in Britain are optimistic about the future for their fami-lies, a BBC poll suggests.4

“Although I initially was upset about my parents’ divorce, I now believe it was for the better. My father and stepmother are hap-

pily married, and my mother is pursuing a master’s degree in business. … My brother and I feel extremely loved and know we have three parents who are al-ways there for us.” (Esi Abercrombie, 16)

"... Children of divorced parents are much more likely to do wor-se at school, commit crimes, go to prison and commit suicide. I know it's uncool, and I truly have no desire to cause upset or offence by saying this, but the truth of every study is clear - dual-parent upbringing produces healthier, better educated child-ren.3 (Sir Bob Geldof)

1) http://pressrepublican.com/0800_special_sections/x1550348142) http://www.telegraph.co.uk/family/5160857/Death-of-the-traditional-family.html3) Sir Bob Geldof, Irish singer and activist, well-known for his project for famine relief in Ethiopia4) http.//news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7074760.stm

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TEENS AND MODERN TECHNOLOGYModern technology is changing and getting more complex every day, so it’s not easy to master it and its impact on you and your environment. Tell us about the most serious troubles you have had with it or because of it. Also, your friends` tales are a welcome part of your article.

BE BRAVE AND SHARE YOUR KNOWLEDGE AND EX-PERIENCES WITH US

m of different uses like computers or phonesm of problems you and your friends have hadm of responsibilities you feel.

DON’T BE SHY AND GIVE US SOME PRACTICAL AD-VICE based on what you have found out.

A CATCHY TITLE will do the trick and your article will be published.

Write your article in 180-250 words.

Klausurthemen

“Traditional families produce happier and more successful children”

Write your essay in about 400 words, expressing your opinion on the statement above. Deal with the following aspects: m traditional familiesm alternative formsm impact on children

Task B: Article, Report or LetterChoose one of the tasks

Report: Prof. Fürhacker, OStR Prof. Haschke, Prof. Wolfger, Prof. Zaiser

a) Report: Sports and Health6

A recent survey has shown that the fitness and health of young people where you live is suffering because they are not doing enough sports or get-ting enough exercise.

As your school has planned an information cam-paign for parents and children on this issue, you have been asked to write a report to the head-mistress.

m Describe the different types of physical activities students engage in and the degree of their engagement.m Explore students’ (lack of) motivation.m Make suggestions on how to improve the situation.

Write your report in 180 to 250 words.

b) Article: Prof. Haschke, Prof. Wolfger, Prof. Zai-ser

Article: Life in the future7

What will life in the future be like? Are natural di-sasters, new diseases as well as social and eco-nomic crises going to make life unbearable on our planet? Or will science and technology provi-de a pleasant and healthy environment for future generations?

A youth magazine intends to focus on ‘life in the future’ in their next issue. They have asked for contributions on this topic. When writing your article, consider three of the following points:

m communication and relationshipsm scientific and technological progressm education and workm environment m health and medicine m supernatural beliefs and superstitions

Write an article (180 – 250 words) and find a good title.

ARTICLE: TEENS AND MODERN TECHNOLOGY (Prof. Fürhacker)

Having seen the following advertisement in Choices, an English life skills magazine for young people, you have decided to send in an article.

6) from: http://www.vs-anif.salzburg.at/schulsport.html

7) from: http://www.cartoonstock.com

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Klausurthemen

c) Formal Letter: Tourism8 (Prof. Fürhacker, Prof. Haschke, Prof. Wolfger)

After having booked a holiday in Peru at a tourist agency specializing in ecotourism, you have wat-ched a TV programme on ecotour operators that has shocked you because of the operators' ways of doing business.

Write a letter to the management of your travel organisation to raise issues that bother you and to ask for more information or clarification.

Deal with three of the following points: m displacement of local residentsm exploitation (workforce, genuine traditions and environmental damage)m travellers’ attitudesm the travel organisation’s environmental policies and marketing strategies

Write your letter in 180 to 250 words.

c) Formal Letter: Tourism (Prof. Zaiser)

After having booked a holiday at a tourist agen-cy specializing in eco-tourism, you have read a number of articles and are now shocked by the methods and conditions described.

Write your letter to the management of your tra-vel organisation (180 – 250 words), dealing with three of the following points:

- displacement of local residents- exploitation (workforce and environmental damage)- destructive impact on genuine traditions and crafts- dishonest and manipulative methods of marketing

Finally, ask for clarification or cancellation.

Local communities are forced off their land for tourism developmentTourism is said to be the world's largest employer. It plays a crucial role in world economics and has a significant impact on many people's lives - but this economic impact has been relatively little studied. These impacts can be both positive and negative.9

Locals "evicted" by tourism project As tourist facilities have been developed in southern Ethiopia's Nechasar National Park, local residents have been forcibly evicted without any compensa-tion, a new report says. The park is managed by a Dutch foundation, which is developing eco-tourism facilities. The foundation claims relocations were "negotiated" and voluntary.10

Globalisation and tourism: Deadly mix for indi-genous peoples Indigenous peoples are paying a high price for tou-rism, says Raymond de Chavez. In their drive for profits, transnational corporations which domina-te the international tourist industry have, with the complicity of governments (particularly those of the Third World), devastated the lives and lifestyles of indigenous peoples.11

8) Sources by Alex Darocy (http://www.indybay.org; www.machupicchutour.us; http://blog.pocketvillage.com9) http://www.peopleandplanet.net10) http://www.afrol.com11) http://www.twnside.org.sg

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Klausurthemen

Klasse 8A (6-jährig)(Mag. Elfriede Kammerer)

Thème A (obligatoire): Prise de position

Est-il nécessaire d’apprendre la langue française au 21e siècle ?

L’anglais est de plus en plus présent dans notre vie quotidienne. En Europe, le nombre de per-sonnes apprenant le français diminue.Existe-t-il des raisons d’apprendre la langue fran-çaise tout de même ?

Etudiez les documents ci-joints et rédigez un tex-te de 300 mots dans lequel

- vous présenterez le problème- vous mentionnerez les différents aspects du thème- vous donnerez votre opinion - vous illustrerez vos arguments avec des exemples

Thème A : Documents :Aux 175 millions de francophones dans le mon-de, il faut ajouter les 85 millions de personnes qui apprennent le français dont environ 15 millions en Europe, 14 millions sur le continent américain, 2 million en Asie et en Océanie, 34,5 millions en Afrique et 18,5 millions en Afrique du Nord et au Moyen-Orient.

Si la tendance sur dix ans (1994-2004) fait ap-paraître une augmentation de près de 30 % du nombre de personnes apprenant le français, la situation se révèle néanmoins très contrastée d'un continent à l'autre, et particulièrement pré-occupante en ce qui concerne le territoire euro-péen, où l'on observe un recul sensible de 13,6 %.1

Choisissez un thème parmi les deux thèmes proposés (B1 ou B2)!

Thème B 1 : Lettre personnelle

Visite au musée

Lors de votre séjour à Nice vous avez visité le musée de l’art moderne (le MAMAC). Deux ob-jets ont surtout attiré votre attention (documents 1 et 2).Après votre visite vous décidez d’écrire une lettre à votre correspondante française / votre corres-pondant français qui s’intéresse beaucoup aux arts et qui écrit des poèmes qu’elle / il vous envoie de temps en temps.

Evolution du nombre de personnes apprenant le français

par continent en 2004 (hors France)Europe -13,6%Amérique -9,6%Afrique +61,9%Asie +48,8%Océanie +28,8%Total +29%Source : ministère des Affaires étrangères

http://www.assemblee-nationale.fr

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Klausurthemen

Dans votre lettre (180 mots)- vous parlez de votre visite au musée- vous décrivez l’ objet « Vestito blu » en donnant votre interprétation personnelle- parmi les « sentences optimistes » du deuxi ème objet vous choisissez celle qui correspond le plus à votre expérience personnelle - vous illustrez cette sentence avec un exemple

Document 1

Enrica Borghi : Vestito Blu. 2005. Bouteilles et sacs en plastique, plexiglas.Collection MAMAC, Nice.

Thème B 1 : Document 2

PARFOIS JE SUIS OPTIMISTE ET JE PENSE :l’art nous apporte ce qui nous manquaitl’art est un cri de véritél’art c’est la découverte de l’autrel’art est une rencontre inoubliable l’art nous prend à la gorgel’art nous fait rire aux larmesl’art rend à chacun ses racines

Thème B 2

Témoignage

Identité – intégration – assimilation

Sur le site web d’ALTERMEDIA FRANCE on a publié un article sur le problème de l’assimilation

des personnes immigrées. Les lecteurs et les lectrices de la page sont invités à répondre à ce texte.

Vous vous décidez à répondre à cet article .

- Vous présentez votre situation individuelle (âge, pays d´origine, nationalité, situation de famille, études).- Vous parlez de vos expériences personnelles concernant la question de l’« intégration » en Autriche.- Vous comparez vos expériences aux idées exprimées dans cet article.

Etudiez les documents ci-joints et rédigez un té-moignage (180 mots) !

Documents:

Thème B2 : Document :

Croyance selon laquelle des masses d’immigrés peuvent devenir Français ou Eu-ropéens, en reniant leur culture d’origine.

L’assimilationnisme est, au fond, une forme dé-guisée de racisme. C’est aussi une utopie. La doctrine de l’assimilation suppose tout simple-ment que les peuples n’existent pas, que les réa-lités ethniques ne sont que des fantasmes et que seul compte l’individu avide de consommation.Seules de toutes petites minorités peuvent s’assimiler. Aujourd’hui, devant l’échec de l’assimilation, les pouvoirs publics ont recours à la stratégie de « l’intégration » et du « communautarisme ». Mais là aussi, c’est l’échec avéré.Pis : les « minorités » cessant, dans bien des zones, d’être des minorités pour devenir des ma-jorités, les termes de l’équation sont retournés : ce sont les Européens autochtones qui sont con-traints de s’assimiler à la culture et aux mœurs des colonisateurs (terme préférable à celui d´ « immigrés ») !Toute assimilation est comparable à un gé-nocide culturel, soit pour l’assimilé, soit pour l’assimilateur. 1

1) http://fr.altermedia.info/general/assimilation_13962.html

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Klausurthemen

FRANZÖSISCHKlasse 8abc (4-jährig)

Es sind insgesamt 3 Texte zu verfassen. Im ers-ten Teil (Thème 1) gibt es keine Wahlmöglichkeit. Im zweiten Teil (Thème 2) sind entweder die bei-den Aufgabenstellungen aus 2a oder aus 2b zu bearbeiten. Thème 1 : Ville ou campagne (obligatoire)

« Les jeunes ont tort de quitter la campagne pour vivre en ville. »

La vie en ville peut être assez stressante, chère et mauvaise pour la santé. Tout de même, beau-coup de jeunes préfèrent le tumulte urbain à la paix rurale, simplement pour avoir plus de choix quant au travail et au temps libre. Etes-vous d'accord que les jeunes devraient être fidèles à leurs villages ? Lisez cet article:

Rédigez un essai bien organisé de 350 à 400 mots. Donnez votre opinion, argumentez votre prise de position et illustrez vos arguments avec des exemples.

Choisissez un thème parmi les deux thèmes proposés (Visite au musée /Huis clos) et écrivez les deux textes autour du thème que vous avez choisi.

Thème 2a : Visite au musée

1 : Description d'un tableau

Récemment, on pouvait voir ce tableau (Les Valeurs personnelles, 1952) de René Magritte à Vienne. Peut-être vous souvenez-vous de l'avoir vu lors de votre visite à l'Albertina.Décrivez ce tableau et donnez une interprétati-

on personnelle de cette oeuvre d'art. (150 à 200 mots)

2 : Témoignage

Lors de votre séjour linguistique à Nice, vous avez visité le musée de l'art moderne (le MA-MAC).

Imaginez avoir trouvé l'invitation ci-contre sur le site web du musée:

Rédigez un témoignage de 150 à 200 mots.

Vivre en ville est mauvais pour la santéLe fait de vivre en ville ou du moins d’y avoir passé son enfance influe négativement sur les régions du cerveau qui régulent le stress et les émotions en général. Une équipe de recherche germano-canadienne a prouvé pour la premi-ère fois que le risque de développer des trou-bles anxieux, de l’humeur et de schizophrénie est plus élevé chez les citadins que chez les habitants des zones rurales.2

Invitation aux jeunes visiteurs:Nous aimerions donner envie aux jeunes de se rend-re plus souvent dans nos salles. Avez-vous visité notre musée ce dernier temps ? Communiquez-nous vos impressions et aidez-nous à attirer plus de jeu-nes. Êtes-vous venus avec des amis ? Y a-t-il des oeuvres que vous avez particulièrement aimées ? Pourquoi croyez-vous faut-il venir au musée ? Si votre témoignage sera publié sur notre site, vous pouvez choisir une réproduction (une affiche) d'une oeuvre que vous avez aimée.

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Thème 2b : Huis clos

1. Courriel

Vous avez vu la représentation de Huis clos. Vous regrettez de ne pas avoir parlé aux acteurs et c'est la raison pour laquelle vous leur envoyez un courriel.

Vous auriez envie de savoir plus sur leur travail, leurs ambitions ou ce qu'ils pensent de la pièce. Adressez votre courriel à un des acteurs. (150 à 200 mots)

2. Critique de théâtre

Vous avez lu et vu la pièce de Jean-Paul Sartre. Imaginez avoir trouvé la proposition ci-contre sur le site web de la compagnie de théâtre :

Dans votre texte, vous pouvez utiliser des idées suivantes :

- le sens de la pièce et ce que vous en pensez- la relation entre deux personnages- une ou plusieurs citations - une situation que vous trouvez particulièrement intéressante - les acteurs

Ecrivez cette critique de théâtre. (150 – 200 mots)

Envoyez-nous vos articles !Vous avez vu une de nos pièces de théâtre que vous

avez aimées ? Envoyez-nous votre article et gagnez 2 entrées pour

la représentation de votre choix. Les meilleurs articles seront publiés sur notre site.

Klausurthemen

SPANISCH

KLASSE 8BC (Mag. Helga Knaus) A

Texto argumentativo: Las corridas de toros

Desde la abolición de las corridas de toros en Cataluña, se habla sobre este tema en todo el mundo.

Unos piensan que las corridas forman parte de la cultura española y que la abolición es injusta. Otros creen, en cambio, que son una crueldad.

Muchos estudiantes extranjeros viajan por Andalucía, tierra de corridas. En las escuelas de idiomas y en las familias anfitrionas son confrontados con este tema. Por eso el Minis-

terio de Educación, Cultura y Deporte quiere conocer la opinión de los estudiantes europeos al respecto.

¡Redacta un texto argumentativo de 350 a 400 palabras referiéndote a estos puntos:

- Cita los principales argumentos de los de-fensores y los detractores de las corridas en general.

-Explica si tú personalmente estás a favor o en contra de las corridas y justifica tu opinión.

-Expresa lo que piensas sobre la abolición de las corridas en Cataluña.

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B1: La inmigración/La emigración

a) Testimonio: Violeta de origen maliense y protagonista de la película “14 kilómetros” vive desde hace un año en España. Después de un viaje agotador por el desierto llega a España y trabaja clandestinamente como limpiadora en una rica familia española para ganarse la vida. Un día, está desesperada y decide publi-car su testimonio anónimo en la revista “Ecos”. Ponte en lugar de Violeta y contesta: -¿Qué esperaba Violeta de España?-¿Cuántas horas al día trabaja en la familia española?-¿Cómo trata la señora a Violeta?¡Resume este testimonio en 150 palabras!

b)Artículo: El periódico “ABC” quiere saber qué conocimientos tienen los jóvenes europeos sobre la inmigración en España. El año pasado estuviste en Andalucía y esta situación te llamó la atención. Después de tu vuelta a Austria te has informado mucho sobre el tema y decides escribir un artículo para el periódico “ABC”. Tienes que :-Mencionar de qué países vienen los inmig-rantes.- Decir cuáles son los principales problemas de la inmigración.- Explicar por qué la emigración supera hoy a la inmigración en España.¡Escribe un artículo de 200 palabras! ¡No olvides darle un título a tu texto!

B2 : Experiencias en el extranjero

La Fundación Dequení busca jóvenes de la Union Europea que quieran hacer sus prácti-cas en una escuela en las afueras de Asunci-ón. Se necesitan personas que tengan por lo

menos 18 años, buenos conocimientos de español, que amen a los niños, que puedan adaptarse fácilmente a situaciones nuevas y algunas veces díficiles y que quieran conocer otras culturas. Si a usted le interesa esta oportunidad , escriba a: Fundación Dequení@ps.com

a) Solicitud de trabajo: Esta semana has leído este anuncio en el periódico “El País” y te interesa mucho. Por eso escribes una solicitud de trabajo a la “Fundación Dequení”. ¡ Escribe tu solicitud en un correo electrónico de 150 palabras!

b) Carta al director: La revista “Ecos” dedica su número de este mes a jóvenes que han he-cho alguna vez prácticas en un país del Tercer Mundo. Quieren conocer los aspectos positivos y negativos de este tipo de experiencia. Como estuviste el año pasado 10 meses en Paragu-ay, donde trabajaste con niños pobres , decides escribir una carta al director.

Tienes que:-Hablar brevemente del trabajo que hiciste. -Comentar qué es lo que te resultó más difícil.-Mencionar los beneficios de tu experiencia en el extranjero

¡ Redacta una carta de 200 palabras al director!

Klausurthemen

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Klausurthemen

LATEINSchriftliche Reifeprüfung aus Latein (sechsjährig)Klasse: 8A OStR Mag. Brigitte Stach

Text: L. Annaei Senecae ad Serenum de tranquil-litate animi 6, 1-7-gek. (166 W.)

Einleitung: Der Philosoph Seneca möchte sei-nem Freund Serenus, der auf der Suche nach einem ausgeglichenen Leben ist, Ratschläge geben. In den folgenden Zeilen zeigt er auf, wie man an neue Aufgaben herangeht, damit diese von Erfolg gekrönt sind.

Interpretations-und Umfeldfragen:

1. Liste die Themen auf, die uns Seneca im ers-ten Satz vorstellt!2. Gliedere den Text ab Z.3 (Ante omnia), und fin-de für jeden Abschnitt eine passende Überschrift!3. Kommentiere die Textstelle anhand folgender Leitfragen:Unter welchen Voraussetzungen können neue Aufgaben gelingen, welche sind dem Erfolg hin-derlich?4. a. Nenne zwei Stilmittel, die Seneca in diesem Textabschnitt einsetzt, mit den entsprechenden Textzitaten! 4.b. Analysiere die Wortstellung in Z.1, 9, 14, und 16!5. Nenne die philosophische Schule, die Seneca vertritt, und drei ihrer Thesen, die dem Menschen helfen sollen, ein glückliches und ausgegliche-nes Leben zu führen!

Schriftliche Reifeprüfung aus Latein (vierjährig)Klasse: 8ABC Hrvoje Šugar

I. Text:Isidor (560-636), Bischof von Sevilla (Spanien), kompilierte das im Westen des Mittelmeerraums um 600 noch vorhandene Wissen der Antike. Im XVIII. Buch seiner Etymologie beschreibt er verschiedene Arten von Kriegen.

1 fere: hier fast immer2 prolabor 3, -lapsus sum : stürzen3 impero 1: hier belasten4 premo 3 pressi, pressum: überfordern5 eo…quo: dorthin…wohin6 male respondere: die Erwartungen nicht erfüllen7 necesse est opprimant: zwangsläufig überwältigen8 fecundus 3. hier folgenreich9 dilectum habere: eine Auswahl treffen 10 quibus: dass….für sie

Inspicere autem debebimus primum nosmet ipsos, deinde ea quae aggrediemur negotia, deinde eos <homines> quorum causa aut cum quibus <negotia aggredimur>. Ante omnia necesse est se ipsum aestimare, quia fere1 plus nobis videmur posse quam possumus: alius eloquentiaefiducia prolabitur2, alius patrimonio suo plus imperavit3 quam ferre posset, alius infirmum corpus laborioso pressit4 officio. Considerandum est utrum natura tua agendis rebus an otioso studio contemplationique aptiorsit, et eo5 inclinandum quo5 te vis ingenii feret. Male6 enim respondent6 coacta ingenia; reluctante natura, irritus labor est. Aestimanda sunt deinde ipsa <negotia> quae aggredimur, et vires nostrae cum rebus quas tentaturi sumus comparandae. Debet enim semper plus esse virium in actore quam in opere: necesse est opprimant7 onera quae ferente maiora sunt. Quaedam praeterea non tam magnasunt quam fecunda8 multumque negotiorum ferunt: et haec refugienda sunt, ex quibus nova occupatio multiplexque nascetur; iis admovenda manus est, quorum finem aut facere aut certe sperare possis. Hominum utique dilectus habendus9 est, an digni sint, quibus10 partem vitae nostrae impendamus.

123456789

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Primus bella intulit Ninus Assyriorum rex. Ipse enim finibus suis nequaquam contentus, humanae societatis foedus1 irrum-pens2 exercitus ducere, aliena3 vastare, liberos populos aut trucidare aut subicere coepit, universamque Asiam usque ad Libyae fines nova4 servitute perdomuit5. Hinc iam studuit6 or-bis7 in mutuo sanguine (et) alterna crassare caede8. Quattuor autem sunt genera bellorum: id est iustum, iniustum, civile, et plus quam civile9. Iustum bellum est quod ex praedicto10 geritur de rebus repetitis11 aut propulsandorum hostium causa. Iniustum bellum est quod de furore, non de legitima ratione initur. (...) Civile bellum est inter cives orta seditio et concita-ti tumultus12, sicut inter Syllam et Marium, qui bellum civile invicem in una gente gesserunt. Plus quam civile bellum est ubi non solum cives certant, sed et cognati; quale actum est inter Caesarem et Pompeium, quando gener et socer invicem dimicaverunt. Siquidem in hac pugna frater cum fratre dimi-cavit, et pater adversus filium arma portavit.

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80

Klausurthemen

Kommentar:1 humanae societatis foedus – Bündnis2 irrumpo 3. - rupi, - ruptum – brechen3 aliena – fremdes Gut4 novus 3 – ungesehen5 perdomo 1.- ui, -itus – beherrschen6 studeo 2. -ui – sich üben7 orbis, -is m. – Erdkreis8 alterna crassare caede – in gegenseitigem Ab-schlachten 9 plus quam civile – über den Bürgerkrieg hin-ausgehend10 ex praedicto – nach Kriegserklärung 11 de rebus repetitis – Rückforderung wegen er-littenen Schadens 12 tumultus concitati – heftige Unruhen

Interpretations-und Umfeldfragen:

1) Wie wird König Ninus hier beschrieben und charakterisiert? Zitiere auch lateinisch!2) Welche Arten von Kriegen erwähnt Isidor hier?3) Erkläre, was Isidor unter „plus quam bellum“ versteht?4) In diesem Text erwähnt Isidor Sulla, Marius, Cäsar und Pompeius. Erkläre den geschichtli-chen Hintergrund für diese Erwähnungen.

5) Unten steht ein Text von Thomas Morus (1478-1535, Utopia). Die Utopier verabscheuen den Krieg als etwas Bestialisches und führen ihn nur selten und nur unter bestimmten Vorausset-zungen:

Vergleiche die Passage aus dem Isidor-Text mit dem vorliegenden Text und finde Gemeinsamkei-ten und Unterschiede!

„…non temere capessunt (bellum) tamen, nisi quo aut suos fines tueantur, aut amicorum terris, infusos hostes propulsent, aut populum quempiam tyrannide pressum, miserati, (quod humanitatis gratia faciunt) suis viribus Tyranni iugo, et seruitute liberent.“

Sie beginnen einen solchen (Krieg) aber nicht blindlings, sondern entweder um ihre Grenze zu schützen, oder um die das Gebiet ihrer Freunde überschwemmenden Feinde zurückzuschlagen oder um irgendein von Tyrannei bedrücktes Volk, dessen sie sich erbarmen, vom Joche eines Ty-rannen und von der Sklaverei zu befreien, was sie aus purer Menschenliebe unternehmen.

(Übersetzung: Hermann Kothe)

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81

Klausurthemen

BIOLOGIEKlasse 8BC (Realgymnasium mit naturwissen-schaftlichem Schwerpunkt) Mag. Maria Pesau

1) Mutationen (30 Punkte)

1.1 Was versteht man unter dem Begriff „Mutati-onen“, was sind ihre Ursachen und wann ist eine Vererbung möglich? 3 P.

1.2 Erkläre den Begriff „Genmutation“! Welche beiden Formen unterscheidet man, wie kann man diese unterteilen? Erkläre jeweils die Begriffe! 11 P.

1.3 Chorea Huntington: 16 P.

a) Beschreibe die Krankheit hinsichtlich folgen-der Punkte: Vererbungsweg, betroffene Stelle im Erbgut (inklusive Funktion des betroffenen Gens, Erklärung, was geschehen ist und Auswirkung), Verlauf und typische Symptome (körperlich und psychisch), Therapie! Wieso ist ein Gentest pro-blematisch?

b) Ein Elternpaar, bei dem die Mutter gesund und der Vater heterozygot hinsichtlich dieser Mutati-on ist, bekommt ein Kind – wie groß ist die Wahr-scheinlichkeit, dass dieses ebenfalls an Chorea Huntington erkrankt? Fertige eine Kreuzungsta-belle (inklusive Legende) an und ordne auch die Geno- und Phänotypen einander zu!Ist es möglich, dass trotz eines völlig gesunden Elternteils alle Nachkommen krank sind? Be-gründe deine Antwort!

2) Immunbiologie (30 Punkte)

2.1 Führe 3 Typen von Infektionsbarrieren des menschlichen Körpers an (inkl. Bsp.) und be-schreibe kurz die Elemente der unspezifischen und spezifischen Abwehr! 13 P.

2.2 Beschreibe genau den Ablauf einer Immunre-aktion! 11 P.

2.3 Impfung: Du lässt dich gegen FSME impfen. Handelt es sich hierbei um eine aktive oder pas-sive Immunisierung? Erkläre auch genau, was man unter diesen bei-den Begriffen versteht! 6 P.

3) Fortpflanzungsverhalten (25 Punkte) 3.1 Erkläre, warum die Partnerwahl meist durch das Weibchen erfolgt! Welche biologischen Fort-pflanzungsziele verfolgen Männchen und Weib-chen jeweils? Erläutere außerdem die phänotypische Quali-tätsindikator-Hypothese und die Parasitenhypo-these anhand von Beispielen! 7 P.

3.2 Balzverhalten: Beschreibe das Balzverhalten von Clark-Taucher und Hüttengärtner! 5 P.

3.3 Wie können Männchen ihre Vaterschaft si-chern – erläutere anhand von 2 Beispielen! Er-kläre außerdem die Bedeutung von Infantizid im Tierreich anhand eines Beispiels! 5 P.

3.4 Brutpflege: Gib die Kosten und den Nutzen dieses Verhaltens an! Warum ist das Seepferd-chen ein Spezialfall – beschreibe Balz, Begat-tung und Entwicklung/Brutpflege! Stelle ein weiteres Beispiel von außergewöhnli-cher Brutpflege vor! 8 P.

4) Ökologie: Lebensraum Pelagial (15 Punkte) 4.1 In welche 3 Zonen kann man den freien Was-serkörper hinsichtlich der Lichtversorgung glie-dern? In welche Tiefe erstrecken sie sich jeweils und welche Lebensbedingungen herrschen dort? Erläutere auch den Begriff „Biolumineszenz“ an-hand eines Beispiels! 9 P.

4.2 Plankton: Erkläre diesen Begriff, nenne eini-ge Beispiele und beschreibe zwei Anpassungen an diese Lebensweise! Welche wesentlichen zwei Bedeutungen hat Plankton im Ökosystem? 6 P.

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82

Klausurthemen

MATHEMATIK

  

Klausurarbeit aus Mathematik Klasse 8A (Gymnasium) 

Mag. Marion Pfeifer  

Verwendete Hilfsmittel: Formelsammlung von Kraft und numerischer Taschenrechner   1) Um die Höhe des Sendemastes auf dem Kahlenberg zu ermitteln, wird auf dem großen Parkplatz der 

Höhenstraße eine 80m lange Strecke AB abgesteckt, die horizontal und in Richtung zum Mast verläuft. Vom weiter entfernten Punkt A misst man den Höhenwinkel 5,3° zum Fußpunkt und 30,6° zur Spitze des Sendemastes. Vom Punkt B aus misst man den Höhenwinkel 37,95° zur Spitze.  Fertige eine beschriftete Skizze der 2‐dimensionalen Situation an und berechne die Höhe des Sendemastes (runde auf Meter)! 

2) Die Polynomfunktion  3. Grades f (x) = ax3 + bx2 + cx + d  hat im Punkt P = (−1,5 | y) die Steigung k = −45  

und im Wendepunkt W (0 |32 ) die Steigung k =1. 

Eine Parabel g (x) = px2 + qx + r geht durch den Punkt P und hat in W ein Extremum. 

(a)   Zeige, dass die beiden Funktionsgleichungen 32

31)( 3 ++−= xxxf  und 

32

61)( 2 +−= xxg  

lauten. (b)   Berechne von den beiden Funktionen die Extrem‐ und Wendepunkte. (c)   Fertige eine Zeichnung der beiden  Graphen im Intervall [‐2 ; 2] und wähle dabei als Einheit 3 cm 

auf beiden Achsen. Beschrifte die Zeichnung mit den bereits berechneten Punkten. (d)   Ermittle die Flächeninhalte der Flächenstücke, die von den beiden Kurven begrenzt werden und   markiere diese in der Zeichnung!  Anmerkung: Gib alle Ergebnisse exakt an!  

3) Gegeben sind drei Punkte A(‐5/7/‐5), B(‐8/4/7) und C(1/‐5/7). (a) Zeige, dass ABC ein gleichschenkeliges und rechtwinkeliges Dreieck ist! (b) Ergänze das Dreieck zu einem Quadrat. Wie lauten die Koordinaten von D? (c) Das Quadrat ist die Grundfläche einer geraden Pyramide mit der Höhe h = 6. Berechne die 

Koordinaten der Spitze S (gib beide Lösungen an)! (d) Berechne den Winkel, den die Seitenkante AS mit der Grundfläche ABCD einschließt! 

 4) Ein Weinglas wird innen von der Parabel  pyx 22 =  begrenzt. Die innere Höhe beträgt 10 cm, der innere 

obere Durchmesser 6 cm. Die Füllmarke liegt 1 cm vom oberen Rand entfernt.  (a) Fertige eine Skizze an! Berechne, wie viel ml Wein ein Glas fasst, wenn das Glas bis zur Marke 

gefüllt ist! 

(b) Wo müsste die Füllmarke angebracht sein, wenn  81  Liter Wein eingeschenkt werden soll? 

(c) Der innere obere Durchmesser maschinell erzeugter Weingläser ist normalverteilt mit µ = 6 cm  und σ = 0,1 cm.  • Wie viel Prozent  Ausschuss ist zu erwarten, wenn der innere obere Durchmesser maximal  

0,15 cm vom Erwartungswert abweichen darf? • Wie sind die Toleranzgrenzen symmetrisch um µ zu wählen, damit der Ausschuss nur mehr 5% 

beträgt?   

  Punkteverteilung: 1)…. 11 P,     2)…. 14 P,      3) …. 10 P,      4) …. 13 P  

Klasse 8A (Gymnasium)(Prof. Mag. Marion Pfeifer)

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MATHEMATIK

KLASSE 8B Realgymnasium (Mag. Eva Zillinger)

Klausurthemen

1

1.) a) Peter gewinnt gegen Paul im Tennis mit einer Wahrscheinlichkeit von 60%. (1) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Peter von 8 Spielen mindestens 6 Spiele

gewinnt? (2) Wie oft muss Paul mindestens spielen, damit er mit mehr als 99%iger Wahrscheinlichkeit

wenigstens einmal gewinnt?

b) Eine Firma erzeugt Tennisbälle. Die Masse der Bälle ist um den Sollwert 5,0g mit der Standardabweichung von 0,3g normalverteilt.

(1) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein produzierter Ball eine Masse über 5,4g hat? (2) Zwischen welchen um den Mittelwert symmetrischen Grenzen kann die Masse eines

Tennisballs liegen, wenn man weiß, dass 95% der produzierten Bälle für den Verkauf freigegeben werden?

(3) Skizziere die Ergebnisse aus (1) und (2) mit Hilfe der Gaußschen Glockenkurve! c) Erkläre den Unterschied zwischen einer stetig und einer diskret verteilten Zufallsvariable und

führe je ein Beispiel einer diskreten und ein Beispiel einer stetigen Verteilung an!

2.) Ein Flugzeug startet von einem Punkt A der Startbahn aus, fährt am Kontrollpunkt des Flugplatzes vorbei und beginnt von einem Punkt B aus ohne Richtungsänderung zu steigen.

Von dem h = 20m hohen Kontrollturm sieht man den Startpunkt A unter dem Tiefenwinkel α = 7,6° und nach Schwenken des Fernrohres um den Horizontalwinkel γ = 113,1° den Aufstiegspunkt B unter dem Tiefenwinkel β = 1,3°.

a) Berechne die Länge der Strecke AB, die das Flugzeug auf der Startbahn zurücklegt! b) Welchen Winkel schließt die Startbahn mit der Verbindungslinie zum Fußpunkt des

Kontrollturms im Startpunkt A ein? c) Das Flugzeug erreicht bei einem konstanten Steigungswinkel ε = 30° nach 20 Sekunden

Steigzeit eine Flughöhe von 1000 m über dem Flugplatz und befindet sich nach dieser Steigzeit im Punkt C seiner gradlinig aufsteigenden Flugbahn. Berechne, wie groß die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit (in km/h) auf der Aufstiegsstrecke BC ist!

d) Leite den Kosinussatz im spitzwinkligen Dreieck anhand einer Skizze her!

3.) Der Luftdruck p nimmt mit zunehmender Höhe ab. Die Änderung des Luftdrucks p mit der Höhe h ist proportional des Luftdrucks in einer bestimmten Höhe h. Der Proportionalitätsfaktor ist λ.

a) Schreibe die entsprechende Differentialgleichung an, löse sie und gib p(h) an. Der Druck in 0

m Seehöhe (Meeresniveau) beträgt p0 = 1013 mbar, in 150 m Höhe nur mehr 994 mbar. b) Wie groß ist der Luftdruck am Großglockner (3 797 m) und am Mount Everest (8 848 m)? c) Mit welcher Geschwindigkeit dp/dh (in mbar/m) nimmt der Druck in 3000 m Höhe ab? d) Die "kritische Schwelle" (= jene Höhe, in der der menschliche Körper nicht mehr mit genügend

Sauerstoff versorgt werden kann) liegt dort, wo der Luftdruck nur noch 40% des Werts auf Meeresniveau beträgt. Berechne bei wie viel m Seehöhe die kritische Schwelle liegt! Kann man daher den Gipfel des Mount Everest (8 848 m) ohne Sauerstoffflasche erklimmen, ohne dabei ein gesundheitliches Risiko einzugehen?

e) Zeichne den Graph der Funktion p(h) für h ∈ [0m ; 10.000m] f) Umgekehrt kann man durch die "barometrische Höhenmessung" aus dem Luftdruck die Höhe

berechnen. Forme das Gesetz für den Luftdruck so um, dass die Höhe eine Funktion des Luftdrucks ist!

4.) a) Leite die Gleichung einer Hyperbel in 1. Hauptlage aus ihrer Brennpunktsdefinition her! b) Die Hyperbel hyp: 3x2 - 5y2 = 30 und eine konfokale Ellipse haben den Punkt P(5/y>0)

gemeinsam. Ermittle, unter welchem Winkel diese beiden Kegelschnittslinien einander schneiden!

c) Das von der Hyperbel hyp: 16x2 - 9y2 = 144 und der Ellipse ell: 3x2 + 4y2 = 300 im 1.

Quadranten eingeschlossene Flächenstück rotiert um die x-Achse (Einheit = cm). Berechne das Volumen des entstehenden Drehkörpers, sowie die Masse der dabei entstehenden asymmetrischen Linse aus Glas (ρ = 2,67 g/cm3).

zum

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84

Klausurthemen

MATHEMATIKKlasse 8C RG(Prof. Mag. Stefan Lindbichler)

erlaubte Hilfsmittel: numerischer Taschenrechner und "Mathematische Formelsammlung" von Kraft, Götz, Bürger, Unfried; 11. Auflage

1. Vermessung und Optimierung (8P)

a) Der Karpatenblick ist ein erhöhter Aussichtspunkt auf 209 m Seehöhe, von dem aus man das Ortszentrum von Gänserndorf und das Ortszentrum von Schönkirchen sehen kann. Die beiden Gemeinden liegen in einer Ebene auf etwa 167 m Seehöhe. Vom Karpatenblick sieht man das Ortszentrum von Gänserndorf unter dem Tiefenwinkel 0,35° und nach Schwenken des Fernrohres um den Horizontalwinkel 19,2° erscheint das Ortszentrum von Schönkirchen unter dem Tiefenwinkel 0,56°. Fertige eine Skizze an und berechne die Entfernung zwischen Gänserndorf und Schönkirchen.

b) Am Karpatenblick soll ein Ausstellungsstück in Form einer gläsernen Halbkugel mit Radius R errichtet werden. Der Halbkugel ist ein Drehkegel so einzuschreiben, dass die Spitze im Mittelpunkt des Basiskreises der Halbkugel liegt. Wie ist der Drehkegel zu dimensionieren, wenn sein Volumen möglichst groß sein soll?

2. Differentialrechnung (16P)

a) Diskutiere die Funktion f1: ( )2

3

2−=xxy

b) Beweise die Regel von de l'Hospital für den Fall dass 0x endlich ist.

Regel von de l'Hospital: 0

limxx→ 0

lim)()(

xxxgxf

→=

)()(

'

'

xgxf

c) Berechne den Grenzwert der Funktion f2: 842485lim 23

23

2 +−−−+−

→ xxxxxx

x

3. Analytische Geometrie (12P)

Gegeben ist ein Ursprungskreis mit Radius 5 und eine Parabel in erster Hauptlage, die den Kreis im Punkt )0/3( >yP schneidet. a) Ermittle die Gleichungen von Kreis und Parabel sowie die fehlende Koordinate des

Punktes P und fertige eine Skizze an. b) Welche Gleichung hat die Tangente 1t an den Kreis durch den Punkt P ? c) Welchen Winkel schließt diese Tangente mit der Geraden 25,05,4: +−= xyg ein? d) Ermittle rechnerisch unter Verwendung des Thaleskreises die Gleichungen der

Tangenten 2t und 3t , die man vom Punkt )5/10(−Q an den Kreis legen kann. e) Das Flächenstück, das vom Kreis und von der Parabel eingeschlossen wird, rotiert

einmal um die x-Achse und einmal um die y-Achse. Berechne die beiden dabei entstehenden Rotationsvolumina.

4. Stochastik (12P)

Ein Warenhaus bezieht T-Shirts von drei verschiedenen Betrieben. Von 2000 Stück stammen 800 Stk. von Betrieb A, 700 von B und der Rest von C. Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass T-Shirts von A mit einer Wahrscheinlichkeit von 2%, von B mit 3% und von C mit 5% fehlerhaft sind. a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit ein fehlerhaftes T-Shirt zu erhalten? b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit stammt ein fehlerhaftes T-Shirt von Betrieb B? c) Die Lieferung von Betrieb C wird mit einem Stichprobenumfang von 300 Stk. überprüft.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass mehr als 17 T-Shirts fehlerhaft sind? d) Bei einer Lieferung von C waren 10 von 300 Stk. fehlerhaft. Teste auf einem %5=α -

Niveau, ob der Betrieb die Produktion verbessern konnte. e) Wie viele fehlerhafte T-Shirts dürfen bei Betrieb C bei einem Umfang von 300 Stk.

höchstens sein, damit auf einem %1=α - Niveau eine Verbesserung angenommen werden kann?

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85

Klausurthemen

Klasse 8BC (Realgymnasium)

Verwendete Hilfsmittel: CAD-Programm Micro-Station

Für das Konstruieren mit dem CAD-Programm Microstation sind folgende Punkte zu beachten:Verwende die Seed-Datei my3d_v8i.dgnNenne die Dateien: „BEISPIEL-NR_Nachname“Alle Hilfskonstruktionen, Profile und Hilfsebenen zum Trimmen beibehalten Nur das verlangte Ergebnis in die Ansichtsebene „Objekt“ legenEinstellungen beim Beenden stets speichern

1) Schatten bei Parallelbeleuchtung

Konstruiere auf dem Angabeblatt alle auftreten-den Schatten zur vorgegebenen Lichtrichtung! Diese ist durch einen Lichtstrahl und seinen Grundriss festgelegt. Färbe Eigenschatten und Schlagschatten mit unterschiedlichen Farben!

2) Flächen modellieren

a) Rohrverbindung

Modelliere die gegebene Rohrverbindung als Flächenmodell. Vereinige alle Teilflächen zu ei-nem Objekt! b) Überdachung

Die Überdachung eines Marktplatzes setzt sich aus zwei Hälften einer HP-Fläche und einer da-zwischen lückenlos eingepassten Schiebfläche zusammen. Modelliere die Überdachung aus Flächenmodel-len!

Die HP-Fläche ist durch das symmetrische wind-schiefe Viereck ABCD festgelegt. Der Grundriss des Vierecks ist ein Parallelo-gramm. A (0 / 0 / 15) B (7,5 / 10 / 10) C (0 / 20 / 15)

Die HP-Fläche wird längs BD halbiert und eine Hälfte um 15 Einheiten verschoben (siehe Figur unten).

Die HP-Fläche wird mit lotrechten parabolischen Zylindern getrimmt.

Die Leitkurve eines Zylinders ist eine Parabel mit den Kontrollpunkten A’, B’ und D’.

Der zweite Zylinder ist dazu symmetrisch.

Die Schiebfläche verbindet beide HP-Flächen-teile lückenlos. Die eine Randkurve liegt auf der HP-Fläche, die andere Randkurve ist eine B-Spline-Kurve vom Grad 3 mit folgendem Kon-trollpolygon:

DARSTELLENDE GEOMETRIE

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Klausurthemen

3) Modellieren mit Volumsmodellen

Der durch Grund- Auf- und Kreuzriss gegebene Flansch ist als Volumenmodell zu modellieren. Der Mittelteil besteht aus einem Rohr in Form eines Vierteltorus, dessen Wandstärke gegeben ist. Die Mitten der 6 Bohrungen des Flansches, die symmetrisch angeordnet sind, liegen auf ei-nem Kreis mit dem Radius 4,5 cm.Vereinige alle Teile zu einem Objekt!

4) Perspektive

Von dem durch Grund- Auf- und Kreuzriss ge-gebenen Gebäude ist ein Zentralriss im Durch-schnittverfahren zu konstruieren. Verwende für das Durchschnittverfahren den Grundriss auf dem beiliegenden Arbeitsblatt. Die Fluchtpunkte der waagrechten Gebäude-kanten sind im Grundriss zu ermitteln und für die Konstruktion des Zentralrisses unbedingt zu ver-wenden.

Die Bildebene ist lotrecht, die Distanz beträgt 10 m und die Aughöhe 5 m.Maßstab 1 : 100

A4, Querformat, H (13 cm / 9,5 cm)

Hinweise: Die verdeckten Kanten sollen bei der Ausführung weggelassen werden. Der Grundriss ist maßstabsgetreu.

zu 4) Perspektive (Grundriss)

Punkteverteilung:

1) . . . 11 Punkte2a) . . . 6 Punkte2b) . . . 7 Punkte3) . . . 11 Punkte4) . . . 13 Punkte

Viel Erfolg!