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X:\161xx\16178-Waldstr, Maintal\BFM-Gutachten etc\190709\16178G190709.docx
Max-Planck-Ring 47 65205 Wiesbaden-Delkenheim Telefon 06122 95 62-0 Telefax 06122 95 62-34 [email protected] www.bfm-wi.de Erd- und Grundbau Spezialtiefbau Fels- und Tunnelbau Deponie- und Dammbau Straßenbau Geothermie Umwelttechnik Altlastensanierung Gebäuderückbau
Bodenmechanisches Labor Baugrunduntersuchungen Grundwasseruntersuchungen Geotechnische Messungen Altlastenerkundung Geotechnische Beratung Statische Berechnungen Objektplanung Bauüberwachung Bauschadensanalysen
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001
GUTACHTEN Bauvorhaben: Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie
zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den
Hausnummern 30 und 32 63477 Maintal-Bischofsheim Gegenstand: Baugrunderkundung und Gründungsberatung sowie orientierende umwelttechnische Untersu-
chungen Auftraggeber: Effizienz Haus GmbH
Neckarstraße 10a 64673 Zwingenberg
Datum: 9. Juli 2019
Textseiten: 16
Anlagen: 5
Projektnummer: 5818-856/572-16178 (bei Schriftwechsel bitte angeben)
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 2 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1 Vorgang 3 2 Unterlagen 3
2.1 Geologische Unterlagen 3 2.2 Literatur 3 2.3 Gesetzliche Regelwerke und Verwaltungsvorschriften 4 2.4 Planunterlagen 5
3 Baugelände und Bauvorhaben 5 3.1 Baugelände 5 3.2 Geplante Baumaßnahme 6
4 Baugrund 6 4.1 Baugrundaufschluss 6 4.2 Schichtenfolge und Schichtenverlauf 6
5 Grundwasser 7 6 Bodenmechanische Laborversuche 8 7 Erdstatische Rechenwerte 8 8 Erdbebeneinwirkung 10 9 Versickerung 10 10 Gründung 11 11 Baugrube und Wasserhaltung 12
11.1 Baugrube 12 11.2 Wasserhaltung 13
12 Schutz der erdberührten Bauteile vor Feuchtigkeit 14 13 Beweissicherung 14 14 Umwelttechnische Untersuchungen 15
14.1 Abfalltechnische Deklarationsanalysen 15 14.2 Grundwasser 16
15 Schlussbemerkung 16 A N L A G E N V E R Z E I C H N I S Anlage 1 Lageplan Anlage 2 Bohrprofile und Sondierdiagramme – ingenieurgeologische Profilschnitte Anlage 3 Bodenmechanische Laborprotokolle Anlage 4 Untersuchungsbericht Nr. 201906077 (Boden) der CAL GmbH & Co. KG
vom 01.07.2019 Anlage 5 Untersuchungsbericht Nr. 201906169 (Wasser) der CAL GmbH & Co. KG
vom 05.07.2019
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 3 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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1 Vorgang
Die Effizienz Haus GmbH beabsichtigt auf einer derzeit brachliegenden Fläche hinter den
Liegenschaften Waldstraße 30 und 32 in 63477 Maintal die Realisierung verschiedener Neu-
baumaßnahmen.
Die Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH (BFM) wurde in diesem Zusam-
menhang mit der Baugrunderkundung und der Gründungsberatung beauftragt. Darüber hin-
aus waren orientierende umwelttechnische Untersuchungen zum Zwecke der abfalltechni-
schen Vordeklaration zukünftiger Aushubmassen durchzuführen.
2 Unterlagen
2.1 Geologische Unterlagen [1] Geologische Karte von Hessen, Blatt 5818 Frankfurt/Main-Ost, sowie die zugehörigen
Erläuterungen. 2.2 Literatur [2] Die einschlägigen Deutschen Normen bzw. die betreffenden Eurocodes für den Be-
reich Geotechnik. [3] DIN 4149, Teil 1, Bauten in deutschen Erdbebengebieten: Lastannahmen, Bemessung
und Ausführung üblicher Hochbauten, Ausgabe April 1981 und April 2005 in Verbin-dung mit der zugehörigen Planungskarte des HLUG, M 1 : 200.000, Stand 02/2007.
[4] Grundbautaschenbuch, Teil 1 bis 3, 8. Auflage, Verlag Ernst & Sohn, Ausga-be 2017/2018.
[5] DIN 4030: Beurteilung betonangreifender Wässer, Böden und Gas, Ausgabe Ju-ni 2008.
[6] W. HERTH, E. ARNDTS: Theorie und Praxis der Grundwasserabsenkung, 3. Auflage, Verlag Ernst & Sohn, Ausgabe 1984.
[7] FRITZ WEYRAUCH UND GEORG SCHÖFFEL: Dimensionierung von Grundwasserabsen-kungen – Probleme und Lösungen, Bautechnik 81 (2004), Heft 7.
[8] W. MUTH: Schadenfreies Bauen, Band 17, Fraunhofer IRB Verlag, 2. überarbeitete Auflage, Ausgabe 2003.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 4 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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[9] JOACHIM HETTLER UND CHRISTIAN STOLL: Nachweis des Aufbruchs der Baugrubensohle nach der neuen DIN 1054; 2003-01, Bautechnik 81 (2004), Heft 7.
[10] EBERHARD BRAUN: BWA-Richtlinien für Bauwerksabdichtungen, Technische Regeln für die Planung und Ausführung von Abdichtungen, Bundesfachabteilung Bauwerksab-dichtung im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V., Otto Elsner Verlagsge-sellschaft, 2004.
[11] U. WIENS UND CH. ALFES: Feuchtetransport in Bauteilen aus wasserundurchlässigem Beton, Grundlagen und Praxisbetrachtungen, Beton- und Stahlbetonbau, Heft 6 aus 2007, Seite 380 ff.
[12] VICTOR RIZKALLAH: Bauschäden im Hoch- und Tiefbau, Band 1: Tiefbau. Institut für Bauforschung e.V., Ausgabe 2007, Fraunhofer IRB Verlag.
[13] BWK, Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V., Ermittlung des Bemessungswasserstands für Bauwerksabdichtungen, Ausgabe 09/2009.
[14] M. ACHMUS, J. KAISER, F. TOM WÖRDEN: Bauwerkserschütterungen durch Tiefbauarbei-ten; Grundlagen – Messergebnisse – Prognosen, IFB Institut für Bauforschung e. V., Hannover, Informationsreihe Bericht 20.
[15] Mitteilungen des Instituts und der Versuchsanstalt für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt, Heft Nr. 94, 2015, 189 – 198, Vorträge zum 22. Darmstädter Geotechnik – Kolloquium am 12.03.2015: Aus den Bodenklassen wird der Homogen-bereich – Veränderungen in der ATV der VOB C und ihre Auswirkungen in technischer und rechtlicher Hinsicht, vorgetragen von DR. B. FUCHS UND DIPL.-ING. H.-G. HAUGWITZ.
[16] PROF. DR. B. FUCHS UND DIPL.-ING. H.-G. HAUGWITZ: Homogenbereiche aus Boden-klassen werden Homogenbereiche – technische und rechtliche Auswirkungen auf die VOB, Teil C, 2016, Bundesanzeiger Verlag / Fraunhofer IRB Verlag.
2.3 Gesetzliche Regelwerke und Verwaltungsvorschriften [17] BBodSchG – Bundes-Bodenschutzgesetz, Gesetz zum Schutz des Bodens vom
17.03.1998, BGBL. I, G 5702, Nr. 16 vom 24.03.1998, S. 502-510: Artikel 1: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz – BBodSchG) ergänzt durch: Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) vom 12.07.1999, Bundesgesetzblatt Jahrgang 1999 Teil I Nr. 36, S. 1554 – 1582.
[18] Verwaltungsvorschrift zur Erfassung, Bewertung und Sanierung von Grundwasserver-unreinigungen, Wiesbaden den 28.09.2016, Hessisches Ministerium für Umwelt, ländli-chen Raum und Verbraucherschutz III.2-89a 14.11 - Gült-Verz. 85 - StAnz. 42/2016 S. 10722f.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 5 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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[19] Regierungspräsidium Darmstadt, Gießen, Kassel, Abt. Staatliche Umweltämter, Merk-blatt "Entsorgung von Bauabfällen", Stand 01.09.2018.
[20] Bundesgesetzblatt Jahrgang 2006, Teil I, Nr. 59, ausgegeben zu Bonn am 16.12.2006: Verordnung zur Umsetzung der Ratsentscheidung vom 19.12.2002 zur Festlegung von Kriterien und Verfahren für die Annahme von Abfällen auf Abfalldeponien (in der aktu-ellen Fassung).
[21] Hessisches Gesetz zur Ausführung des Bundes-Bodenschutzgesetzes und zur Altlas-tensanierung (Hessisches Altlasten- und Bodenschutzgesetz HAltBodSchG) vom 28.09.2007.
[22] Bundesgesetzblatt Jahrgang 2009, Teil I, Nr. 22, ausgegeben zu Bonn am 29.04.2009, Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts (DepV – Deponieverordnung; Ver-ordnung über Deponien und Langzeitlager vom 27. April 2009 in der aktuellen Fas-sung).
2.4 Planunterlagen
Vom Auftraggeber erhielten wir u. a. einen Grundrissplan des Grundstückes mit der Eintra-
gung der geplanten Gebäudegrundrisse.
3 Baugelände und Bauvorhaben
3.1 Baugelände
Das Baugelände liegt am nördlichen Rand der Ortslage von Maintal. Es wird im Norden von
Brach- bzw. Grünflächen und im Osten von einem Fußweg begrenzt. Östlich des Fußweges
schließen dann mit freistehenden Wohnhäusern bebaute Grundstücke an. Im Süden grenzen
die Liegenschaft Waldstraße 30 und 32 an das Areal. Im Westen sind die bebauten Grund-
stücke 34 und 34a angrenzend.
Das Gelände ist mehr oder weniger eben und zz. mit Gras bewachsen. An den Rändern sind
einzelne Büsche und Bäume vorhanden.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 6 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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3.2 Geplante Baumaßnahme
Nach den uns vorliegenden Informationen sollen 16 neuen Wohneinheiten entstehen. Neben
vier Doppelhauseinheiten und zwei Einfamilienwohnhäusern mit Garten soll auch ein Mehr-
familienwohnhaus mit 10 Wohneinheiten gebaut werden.
Alle Gebäude sollen eingeschossig unterkellert werden (Arbeitshypothese).
4 Baugrund
4.1 Baugrundaufschluss
Zur Baugrunderkundung wurden im Projektgebiet verteilt sechs Rammkernsondierungen,
Ø 50 mm, und vier Sondierungen mit der schweren Rammsonde ausgeführt. Die Lage der
einzelnen Aufschlusspunkte ist dem als Anlage 1 beiliegenden Lageplan zu entnehmen.
Die Aufschlusspunkte wurden höhenmäßig auf einen Kanaldeckel im Bereich der Waldstra-
ße eingemessen, dessen Lage ebenfalls der Anlage 1 zu entnehmen ist. Für unser Nivelle-
ment haben wir die Kanaldeckelhöhe aufgrund eines aktuell fehlenden NN-Bezuges mit
+ 10 m angenommen.
4.2 Schichtenfolge und Schichtenverlauf
Die Bohrprofile und Sondierdiagramme sind in zwei ingenieurgeologischen Profilschnitten
höhengerecht in der Anlage 2 dargestellt.
Danach stellen sich die Schichtenfolge und der Schichtenverlauf wie folgt dar:
Mit allen Rammkernsondierungen wurde oberflächennah durchwurzelter Mutterboden
erbohrt. Die Mächtigkeit dieser Schicht beträgt ca. 0,3 m. Darunter folgt zunächst quartä-
rer Decklehm in steifer bzw. steifer bis halbfester Konsistenz in einer Mächtigkeit von ca.
1 m. Granulometrisch handelt es sich dabei um Schluff mit Ton und schwach sandigen
Beimengungen.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 7 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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Unterhalb der Decklehme folgen quartäre Kiessande, diese reichen an den einzelnen
Aufschlusspunkten in der Regel bis etwa 3 m / 4 m unter GOK. Lediglich am nördlichen
Rand ist die Mächtigkeit geringer (siehe RKS 5 und RKS 6), d. h. hier liegt die Schicht-
grenze bei etwa 2,50 m unter GOK.
Granulometrisch handelt es sich bei dem Kiessand überwiegend um Kies mit stark sandi-
gen und schwach schluffigen Beimengungen. Bereichsweise überwiegt jedoch auch der
Sandanteil und es kommen auch schwach tonige Anteile vor.
Unterhalb der quartären Kiessande folgen dann tertiäre Tone in steifer bis halbfester Kon-
sistenz.
Der Ton ist granulometrisch als Ton mit stark schluffigen und schwach feinsandigen Bei-
mengungen zu beschreiben.
Die Sondierungen mit der schweren Rammsonde zeigen für die Kiessande mit Schlag-
zahlen von meist etwa 10 ± 2 Schlägen pro 10 cm Eindringtiefe eine mitteldichte Lage-
rung an. Lediglich im Bereich von DPH 4 liegt die Lagerungsdichte im Bereich von mittel-
dicht bis dicht, was hier möglicherweise auf einen höheren Kieskornanteil zurückzuführen
ist.
Mit dem Eindringen der Rammsonde in die unterlagernden Tone geht dann der Sondier-
widerstand zurück, der weitere Sondierverlauf bestätigt insgesamt die überwiegend am
frischen Bohrgut festgestellte Konsistenz des Tones, also steif bis halbfest. Lediglich im
Bereich von DPH 3 sind die Verhältnisse etwas anders, hier ist aufgrund des geringen
Sondierwiderstands von einer Konsistenz im Bereich von weich bis steif auszugehen.
5 Grundwasser
Grundwasser wurde zum Zeitpunkt der Aufschlussarbeiten, also Ende Juni 2019, bei etwa
1,80 m unter GOK festgestellt.
Um hier eine längerfristige Kontrollmöglichkeit zu haben und darüber hinaus auch die techni-
schen Voraussetzungen für eine sachgerechte Probenahme aus dem Grundwasser zu
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 8 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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schaffen, wurde im Bohrloch der RKS 3 ein Grundwasserpegel im ∅ 1¼" ausgebaut. Die
zugehörige Ausbauzeichnung ist im Schnitt A-A in der Anlage 2 dargestellt.
Hinsichtlich der Festlegung des sog. Bau- und Bemessungswasserstandes stellt die Mes-
sung vom 24.06.2019 lediglich ein statistisches Zufallsergebnis dar, d. h. es müssen hier
entsprechende Sicherheitszuschläge vorgenommen werden.
Für den Bauzustand wird deshalb empfohlen, von einem mittleren Flurabstand bei etwa
1,50 m unter GOK und für den Bemessungswasserstand von etwa 1 m unter GOK auszuge-
hen.
6 Bodenmechanische Laborversuche
Zur stichprobenartigen Überprüfung der im bergfrischen Zustand vorgenommenen ingeni-
eurgeologischen Ansprache des Kernmarsches der Rammkernsondierungen wurden aus
diesem exemplarisch zwei Proben aus dem Tiefenbereich der tertiären Tone entnommen
und im institutseigenen Labor Versuche zur Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze nach
DIN EN ISO 17852-12: 2018-10 durchgeführt. Die zugehörige grafische Versuchsauswer-
tung liegt als Anlage 3.1 und 3.2 bei.
Die Ergebnisse dieser Versuche wurden sowohl bei der zeichnerischen Darstellung der
Bohrprofile in der Anlage 2, als auch bei der Festlegung der erdstatischen Rechenwerte im
nachfolgenden Kapitel berücksichtigt.
7 Erdstatische Rechenwerte Vorbemerkung:
Mit Novellierung der VOB/C im September 2015 sind anstelle der bisher üblichen Boden-klassen nach DIN 18300 und DIN 18301 sog. "Homogenbereiche", die den Baugrund hin-sichtlich seiner bodenmechanischen und bauverfahrenstechnisch kennzeichnenden Ei-genschaften beschreiben sollen, anzugeben. Die Angabe solcher Homogenbereiche ist in der Praxis bisher aber u. E. immer noch nicht ausreichend erprobt und in der Fachwelt
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 9 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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weiterhin inhaltlich umstritten. Es werden daher, wie bisher üblich, die Bodenklassen nach DIN 18300, 18301 und 18319 angegeben (VOB/C, Stand 2012). Soweit im Zuge der Fort-führung der Planung "Homogenbereiche" definiert werden sollen, kann deren Festlegung dann ggf. in Zusammenarbeit mit den Planern erfolgen.
Auf der Basis der hier durchgeführten Feld- und Laborversuche, eigenen Erfahrungen bei
Baumaßnahmen in vergleichbaren Untergrundverhältnissen und Angaben der Fachliteratur
werden folgende erdstatische Rechenwerte angegeben:
- Mutterboden
Bodengruppe nach DIN 18196 OH Bodenklasse nach DIN 18300 (VOB/C, Stand 2012) 1
- Quartärer Decklehm
Bodengruppe nach DIN 18196 UL, TL und untergeordnet TM Bodenklasse nach DIN 18300 (VOB/C, Stand 2012) 5 Feuchtwichte γ = 20 kN/m³ Wichte unter Auftrieb γ' = 10 kN/m³ Reibungswinkel ϕ'k = 27,5° Kohäsion c'k = 5 kN/m² Steifemodul ES,k = 3 – 6 MN/m²
- Quartäre Kiessande
Bodengruppe nach DIN 18196 GW sowie untergeordnet GE, SE, SW und SU
Bodenklasse nach DIN 18300 (VOB/C, Stand 2012) 3 Feuchtwichte γ = 21 kN/m³ Wichte unter Auftrieb γ' = 11 kN/m³ Reibungswinkel ϕ'k = 35° Steifemodul ES,k = 50 MN/m² Wasserdurchlässigkeitsbeiwert kf = 5 x 10-5 m/s ≤ kf ≤ 5,0 x 10-4 m/s
- Tertiärer Ton
Bodengruppe nach DIN 18196 TM und TA Bodenklasse nach DIN 18300 (VOB/C, Stand 2012) 5 Feuchtwichte γ = 20 kN/m³ Wichte unter Auftrieb γ' = 10 kN/m³
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 10 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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Reibungswinkel ϕ'k = 20° Kohäsion , mindestens steife Konsistenz c'k = 20 kN/m² Steifemodul, mindestens steife Konsistenz ES,k = 15 – 25 MN/m²
Gemäß ZTVE-StB 17 sind die verschiedenen Böden folgenden Frostempfindlichkeitsklassen zuzuordnen:
- Oberboden/Decklehm → F3 - quartärer Kiessand → F1 und untergeordnet F2 - tertiärer Ton → F3
Für die Erdarbeiten ist der Mutterboden dem Homogenbereich E1 und der restliche Aushub
dem Homogenbereich E2 zuzuordnen.
8 Erdbebeneinwirkung
Gemäß DIN 4149-2005 liegt der Projektstandort in der Erdbebenzone 0 und ist gemäß der
Planungskarte für Hessen der Untergrundklasse S zuzuordnen. Daraus folgt, dass nach der
aktuellen Erdbebennorm vom April 2005 "Bauten in Deutschen Erdbebengebieten" kein ge-
sonderter Nachweis für den Lastfall "Erdbeben" geführt werden muss.
9 Versickerung
Eine dauerhafte planmäßige / gezielte Versickerung von Niederschlagswasser scheidet im
Bereich des hier betrachteten Projektstandortes aufgrund des vergleichsweise geringen Flu-
rabstandes des Grundwassers aus. Lediglich flache Versickerungsmulden, deren Sohle die
bindigen Decklehme durchschneidet, kämen in Betracht, wobei deren Wirkungsweise dann
voraussichtlich über den Lebenszyklus der Gebäude bei entsprechendem Grundwasseran-
stieg mehrfach nicht oder nur stark eingeschränkt gegeben ist.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 11 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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10 Gründung
Die hier nachgewiesenen Baugrundverhältnisse sind grundsätzlich gut für eine Flachgrün-
dung geeignet. Aufgrund der vorgefundenen Baugrund- und Grundwasserverhältnisse emp-
fehlen wir zur Gründung eine durchgängige Stahlbeton-Bodenplatte. Deren Sohle kommt
demnach voraussichtlich überwiegend noch im Bereich der quartären Kiessande zu liegen.
Anders verhält es sich im Bereich von RKS 5 und RKS 6, hier steht vermutlich dann bereits
in der Gründungsebene Ton an.
Hinweis: Falls dieser Ton "lokal" in Höhe der Baugrubensohle eine Konsistenz geringer als steif
aufweist, dann wird ggf. ein "flacher " Bodenaustausch gegen Magerbeton erforderlich!
Für die Bemessung der Bodenplatte wird empfohlen, mit folgendem Bettungsmodulansatz zu
rechnen:
- Mehrfamilienwohnhaus → ks,k = 5 MN/m³ - übrige Häuser → ks,k = 3 MN/m³
Der o. g. Bettungsmodulansatz kann jeweils an den äußeren freien Rändern der Bodenplat-
ten in einem 2 m breiten Streifen linear oder fein abgetreppt von innen nach außen bis auf
das Doppelte erhöht werden, um so die sich in situ einstellenden Setzungsmulde in der stati-
schen Berechnung besser abzubilden.
Die wahrscheinlichen sowie die möglichen Setzungen werden bei dieser Art der Gründung
wie folgt abgeschätzt:
- Mehrfamilienwohnhaus → wahrscheinliche Setzungen sw ≤ 2,5 – 3,0 cm und
mögliche Setzungen sm ≤ 3,5 cm - übrige Häuser → wahrscheinliche Setzungen sw ≤ 2,0 cm und
mögliche Setzungen sm ≤ 2,5 cm Setzungsunterschiede zwischen benachbarten tragenden Stützen und Wänden können bis
zu etwa 50 % der o. g. Wertepaare erreichen.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 12 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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Bei den hier nachgewiesenen Baugrundverhältnissen treten erfahrungsgemäß bereits etwa
50 % der wahrscheinlichen bzw. möglichen Setzungen während der Rohbauphase als sog.
Sofortsetzungen ein.
Sollte die im hier vorliegenden Gutachten zugrunde gelegte Arbeitshypothese, wonach alle
Häuser vollflächig eingeschossig unterkellert werden, für einzelne oder alle der geplanten
Wohnhäuser nicht zutreffend sein, dann kann bei einer frostsicheren Mindesteinbindetiefe
von t ≥ 0,8 m ggf. auch eine Flachgründung mittels Streifenfundamenten ausgeführt werden.
Dabei wäre darauf zu achten, dass unterhalb der Streifenfundamente die verbleibende
Restmächtigkeit der Decklehme im Grundrissbereich der Fundamente ausgekoffert und
durch Magerbetonplomben ersetzt wird. Für die Bemessung gilt in diesem Fall dann die Ta-
belle A 6.1 der DIN 1054:2010-12.
Unterhalb der nicht tragenden Bodenplatte muss dann der Mutter-/Oberboden jeweils voll-
ständig ausgekoffert und unterhalb der an der Unterkante voraussichtlich gedämmten Bo-
denplatte eine kapillarbrechende Schicht aus Schotter der Körnung 16/32 mm angeordnet
werden.
11 Baugrube und Wasserhaltung
11.1 Baugrube
Bezüglich der Herstellung der Baugrube gilt grundsätzlich die DIN 4124 in der jeweils aktuel-
len Fassung. Darüber hinaus sind die Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben (EAB) in
der jeweils neuesten Fassung zu berücksichtigen.
Im vorliegenden Fall könnte aufgrund der geometrischen Abstände jeweils geböscht gearbei-
tet werden. Dem steht jedoch entgegen, dass das Grundwasser nur einen geringen Flurab-
stand von etwa 1,80 m aufweist. Daraus folgt, dass bei einer Unterkellerung entweder der
Grundwasserspiegel vorlaufend abgesenkt und dann die Baugrube allseits geböscht ausge-
führt werden muss oder aber die einzelnen Baugruben werden umspundet, wobei die
Spundwand dann jeweils in den praktisch dichten Ton unterhalb der Kiessande einbinden
muss, was jedoch gemäß statischer Erfordernis sowieso der Fall sein wird.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 13 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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Wenn der Grundwasserspiegel vorlaufend abgesenkt wird (siehe Kapitel 11.2), dann können
die Baugrubenböschungen allseits unter β ≤ 45° (gilt auch, wenn mit der Böschung lokal Ton
angeschnitten wird) angelegt werden. Die Böschungsflächen sind dann mit geeigneten Bau-
folien abzuhängen um diese so vor nachteiligen Witterungseinflüssen zu schützen. Die Bau-
folien müssen außerdem ausreichend gegen Windsog gesichert und hinter der Böschungs-
kante in einen sog. Verwahrgraben eingebunden oder aber ausreichend ballastiert werden,
um so eine Unterströmung zu verhindern.
Im Falle eines Spundwandverbaus sollte jeweils mit einer Arbeitsraumbreite von etwa 1 m
gearbeitet werden, um so einerseits sicherzustellen, dass die Arbeitsräume wieder sachge-
recht verfüllt und verdichtet werden können und andererseits zu gewährleisten, dass ein Zie-
hen der Spundwandprofile zu einem späteren Zeitpunkt technisch unproblematisch möglich
ist.
11.2 Wasserhaltung
Wenn hier eine baubegleitende Grundwasserabsenkung ohne wasserdichte Verbaumaß-
nahmen, also Trägerbohlwand statt Spundwand, genehmigungsfähig sein sollte, dann kann
diese im vorliegenden Fall voraussichtlich noch mittels höhengestaffelter Pumpensümpfe
und leistungsfähiger Schmutzwasserpumpe bewerkstelligt werden. Solche Pumpensümpfe
sind dann filterwirksam und filterstabil auszuführen.
Das zutage geförderte Grundwasser kann möglicherweise im Bereich der im Norden an-
grenzenden Grünflächen unterhalb der bindigen Decklehme, also im Bereich der Kiessande,
wiederversickert werden.
Wenn eine offene Wasserhaltung in der zuvor beschriebenen Maßnahme aus heutiger Sicht
wider Erwarten technisch nicht den notwendigen Erfolg bringen sollte, dann müssten ggf.
zusätzlich entweder Schwerkraftbrunnen gebohrt und betrieben werden oder aber es sind
Vakuumlanzen zu installieren. In beiden Fällen ist der Wirkungsbereich der Brunnen so aus-
zulegen, dass die Nachbargebäude durch eine Absenkung nicht beeinträchtigt werden.
Für den Fall der Ausführung eines Spundwandverbaus ist dann eine offene Restwasserhal-
tung der Baugrube i. d. R. technisch ausreichend (siehe oben).
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 14 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
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Grundsätzlich wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass alle Maßnahmen
zur Wasserhaltung gemäß Hessischem Wasserhaushaltsgesetz genehmigungspflichtig sind,
d. h. es muss rechtzeitig vorab ein entsprechender Antrag bei der Unteren Wasserbehörde
der zuständigen Kreisverwaltung eingereicht werden. Auf das Anforderungsprofil der zustän-
digen Wasserbehörde und den Inhalt eines solchen Wasserrechtsantrages wird hingewie-
sen.
12 Schutz der erdberührten Bauteile vor Feuchtigkeit
Für den Fall, dass die hier geplanten Häuser unterkellert werden, wovon wir hier als Arbeits-
hypothese für das Gutachten zunächst ausgehen, dann bindet die Untergeschossebene je-
weils dauerhaft in das Grundwasser ein. Daraus folgt, dass hier eine Abdichtung gegen drü-
ckendes Wasser notwendig wird. Im vorliegenden Fall wird dazu in Verbindung mit der oh-
nehin bereits zur Gründung empfohlenen Stahlbeton-Bodenplatte empfohlen, die Unterge-
schossebenen jeweils nach dem Prinzip der Weißen Wanne gemäß WU-Richtlinie auszufüh-
ren. Dies schließt den druckwasserdichten Anschluss und die Zwangsentwässerung von
Lichtschächten etc. mit ein.
Darüber hinaus sind hier gemäß DIN 18533 die konstruktiven Maßnahmen für die Was-
sereinwirkungsklasse W2.1-E zu beachten.
13 Beweissicherung
Für den Fall, dass sowohl Verbau- als auch Wasserhaltungsnahmen notwendig werden, wird
für die jeweils auf den umliegenden Grundstücken stehenden Häuser die Durchführung ei-
nes Beweissicherungsverfahrens empfohlen. Dabei dürfte es aufgrund des deutlich größeren
Abstandes zum Baufeld für die Häuser mit den Hausnummern 11 und 13 sowie 28, 30, 32
und 34 erfahrungsgemäß ausreichend sein, lediglich die Fassaden beweiszusichern. Für die
Häuser mit den Haus-Nr. 9 und 34a wird dagegen empfohlen, diese auch hinsichtlich der
aktuellen Bausubstanz, also dabei insbesondere im Hinblick auf bereits vorliegende Risse,
beweiszusichern.
Gutachten vom 9. Juli 2019 Seite 15 von 16 Seiten Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowie zweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße, hinter den Hausnummern 30 und 32, 63477 Maintal-Bischofsheim
X:\161xx\16178-Waldstr, Maintal\BFM-Gutachten etc\190709\16178G190709.docx
14 Umwelttechnische Untersuchungen
14.1 Abfalltechnische Deklarationsanalysen
Nach dem Ergebnis der Baugrunderkundung ist im Baufeld nicht mit anthropogenen Auffül-
lungen zu rechnen. Gleichwohl wird im Zuge der Erdarbeiten Aushubmaterial anfallen, wel-
ches als Überschussmaterial von der Baustelle abgefahren werden muss. Dies gilt dabei
insbesondere für den durchwurzelten Ober- bzw. Mutterboden und die darunter anstehenden
Decklehme.
Der durchwurzelte Ober- bzw. Mutterboden ist zu Beginn der Erdarbeiten zunächst sorgfältig
vom unterlagernden Decklehm abzuziehen und zu separieren. Für dieses Material ist dann
entweder später eine Verwertung im Zusammenhang mit Gartenbaumaßnahmen zu planen
oder aber es ist an anderer Stelle in seiner Funktion als Mutterboden wieder zu verwenden.
Aus dem unterlagernden Lehm wurden exemplarisch folgende Proben entnommen und für
diese über die CAL GmbH & Co. KG sog. abfalltechnische Deklarationsanalysen auf den
Parameterumfang gemäß [19] veranlasst:
- RKS 2, GP 2/1, 0,30 m – 1,20 m,
- RKS 4, GP 4/1, 0,30 m – 1,20 m.
Die einzelnen Untersuchungsergebnisse sind dem als Anlage 4 beiliegenden Untersu-
chungsbericht Nr. 201906077 der CAL GmbH & Co. KG vom 01.07.2019 zu entnehmen.
Zusammenfassend ergibt sich daraus für beide o. g. Proben jeweils eine abfalltechnische
Einstufung in die LAGA-Kategorie Z0 für die Gruppe "Lehm/Schluff", also uneingeschränkt
wiederverwertbar.
Von einer solchen uneingeschränkten Wiederverwertbarkeit ist in abfallrechtlicher Hinsicht
darüber hinaus auch von dem unterhalb der Decklehme anstehenden quartären Kiessanden
auszugehen.
Der guten Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die hier durchgeführte Probenah-
me aus dem Kernmarsch von Rammkernsondierungen verfahrensbedingt für abfalltechni-
sche Deklarationsanalysen zu wenig Probenmaterial liefert (Stichwort: LAGA PN 98). In der
WALDSTRASSE
In derPlättenweide
F
STST
FGA
GA
6
12
BALK. BALK. BALK. BALK. BALK.
HTZ
FAHRRÄDERMÜZUGANG 1. OG
MFH
5
STGA
STST
STST
STST
ST
ST
ST
STST
STST
ST
STST
CAR-S.
EE
E
43
F
F F
LEGENDEF - FAHRRÄDERMÜ - MÜLLST - PKW STELLPLATZE - ELEKTROLADESÄULEGA - GARAGEHTZ - HAUSTECHNIKZENTRALE/ HEIZUNG
RKS 3(GWM)
RKS 5
RKS 6
RKS 4
RKS 1RKS 2
DPH 1
DPH 2
DPH 3
DPH 4
A
A
B
B
KD = FP1
N
Ri09.07.19
1:500
Name
C.W.bearbeitet
geprüft
Anlage
Datum
09.07.19
Maßstab
1
5818-856/572-16178
Max-Planck-Ring 47
09.07.2019
Auftrag-Nr.:
Gutachten vom:
Lageplan mit Sondieransatzpunkten
BAUGRUNDINSTITUTFranke-Meißner und Partner GmbH
Telefon:06122/9562-0 Telefax:06122/9562-3465205 Wiesbaden-Delkenheim
eMail: [email protected]
Dieser Plan ist für Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH urheberrechtlich geschützt
1617
8G1X
1.dw
g
geprüftbearb.Datum
BAUVORHABENAUFTRAGGEBERNeubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowiezweier solitär stehender Doppelhäuser und zweierEinzelhäuser, Waldstraße, hinter denHausnummern 30 und 3263477 Maintal-Bischofsheim
Effizienz-Haus GmbHNeckarstraße 10a64673 Zwingenberg
Schwere Rammsondierung
LEGENDE:
Kleinrammbohrung (Rammkernsondierung)
zur Grundwassermessstelle ausgebautKleinrammbohrung (Rammkernsondierung)
RKS...
RKS...
DPH...
(GWM)
FestpunktFP...
Cop
yrig
ht ©
By
IDA
T G
mbH
199
4 - 2
018
- J:\Z
eich
\161
xx\1
6178
\G1\
1617
8G1X
2.bo
p
GOK+9,97m0,30
0,90
3,60
5,304,67
0,30 0,90
GP1/1
1,72 GW 24.06.2019
0,90 3,60
GP1/2
3,60 5,30
GP1/3
N1010 20
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00 6,00 6/10cm
GOK+10,02m
DPH 1
1,72 GW 24.06.2019
GOK+11,00m0,30
1,20
4,10
5,205,80
0,30 1,20
GP3/1
1,80 GW 27.06.2019
1,20 2,50
GP3/2
2,50 4,10
GP3/3
4,10 5,20
GP3/4
PegelausbauskizzeRKS 3
2,00
2,00
5,20
GOKBohrgutPVC-Aufsatzrohr NW 1,25 ''
Bohrung Ø 50,00 mmPVC-Filterrohr NW 1,25 ''
11,27
N1010 20
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00 6,00 3/10cm
GOK+10,06m
DPH 3
1,78 GW 24.06.2019
GOK+10,05m0,30
1,00
1,80
2,50
5,005,05
1,80 GW 24.06.2019
RKS 1
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst, TL
G, s, u', GW
T, u, fs', stf- hfst, TM ,TA
RKS 3(GWM)
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst
S, g, u' / G, s, u', GW
T, u- u, fs', stf- hfst, TM ,TA
RKS 5
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst
S, u', t', SU ,SU
G, s, u', GU ,GW
T, u- u, fs', stf- hfst, TM ,TA
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
GOK+m
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
GOK+m
Schnitt A - A
N1010 20
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00 6,00 8/10cm
GOK+10,10m
DPH 2
1,87 GW 24.06.2019
GOK+10,17m0,30
1,20
3,90
5,504,67
0,30 1,20
GP2/1
1,88 GW 24.06.2019
1,20 2,50
GP2/2
2,50 3,90
GP3/3
3,90 5,50
GP3/4
GOK+10,08m0,30
1,20
1,90
2,90
5,104,98
0,30 1,20
GP4/1
1,82 GW 24.06.2019
1,20 1,90
GP4/2
1,90 2,90
GP4/3
2,90 5,10
GP4/4
N1010 20 30
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00 6,00 30/10cm
GOK+10,08m
DPH 4
1,88 GW 27.06.2019
GOK+10,04m0,30
1,10
2,40
5,005,04
0,30 1,10
GP6/1
1,10 2,40
GP6/2
2,40 5,00
GP6/3
RKS 2
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst
G, s, u', GW
T, u, fs', stf- hfst, TM ,TA
RKS 4
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst, TL
S, u', t', SU ,ST
G, s, u'
T, u, fs', stf- hfst, TM ,TA
RKS 6
fest
Mu
U, t, s', stf- hfst
S, u', g', ab 2,0m g'- g, SE ,SU
T, u, fs', stf- hfst, TM ,TA
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
GOK+m
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
GOK+m
Schnitt B - B
BAUVORHABEN
Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses sowiezweier solitär stehender Doppelhäuser und zweier Einzelhäuser, Waldstraße,
SondierergebnisseSchnitt A - A und Schnitt B - B
Anlage
2
MaßstabH 1:100
bearbeitet C.W.
AUFTRAGGEBER
Effizienz-Haus GmbHNeckarstraße 10a64673 Zwingenberg
Gutachten vom: 09.07.2019
geprüft Ri
Auftrag-Nr.: 5818-856/572-16178
Datum09.07.2019
Datum bearb. geprüft
09.07.2019
Name
hinter den Hausnummern 30 und 3263477 Maintal-Bischofsheim
BAUGRUNDINSTITUTFranke-Meißner und Partner GmbH
Max-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim
Telefon:06122/9562-0 Telefax:06122/9562-34e-Mail:[email protected]
ZEICHENERKLÄRUNG (s. DIN 4023)UNTERSUCHUNGSSTELLEN PROBENENTNAHME UND GRUNDWASSER.
SCH SchurfB BohrungBK Bohrung mit durchgehender KerngewinnungN Nutsondierung d=32mmBL BodenluftentnahmestelleDPL Leichte Rammsondierung (LRS) DIN EN ISO 22476-2DPM Mittelschwere Rammsondierung (MRS) DIN EN ISO 22476-2DPH Schwere Rammsondierung (SRS) DIN EN ISO 22476-2BS SondierbohrungCPT Drucksondierung nach DIN EN ISO 22476-1RKS Kleinrammbohrung (Rammkernsondierung) DIN EN ISO 22475-1GWM Bohrung mit Ausbau zur Grundwassermeßstelle
Grundwasser angebohrtGrundwasser nach BohrendeRuhewasserstand
Schichtwasser angebohrtungestörte Probegestörte ProbeChemie-/Umweltprobe (Glas)
k.GW kein GrundwasserChemie-/Umweltprobe (Glas), analysiert
BODENARTEN FELSARTEN
Auffüllung ABlöcke Ymit Blöcken yGeschiebemergel Mgmergelig meKies Gkiesig gMudde Forganisch oSand Ssandig sSchluff Uschluffig uSteine Xsteinig xTon Ttonig tTorf Hhumos h
Fels,allgemein ZFels,verwittert ZvGranit GrKalkstein KstKongl.,Brekzie GstMergelstein MstSandstein SstSchluffstein UstTonstein Tst
KORNGRÖßENBEREICHf feinm mittelg grob
NEBENANTEILE' schwach (< 15 %)¯ stark (ca. 30-40 %)'' sehr schwach; = sehr stark
KONSISTENZ brg breiig wch weichstf steif hfst halbfestfst fest
FEUCHTIGKEIT f naßKLÜFTUNG klü klüftig
klü stark klüftig
RAMMSONDIERUNG NACH DIN EN ISO 22476-2
Schlagzahlen für 10 cm Eindringtiefe leicht schwerSpitzendurchmesser 2.52 cm 4.37 cmSpitzenquerschnitt 5.00 cm²/10.00 cm² 15.00 cm²
BODENGRUPPEN NACH DIN 18196GE; SU; TA; UL
Tief
e (m
)
B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
16178-01
Anlage: 3.1
Gutachten vom 09.07.2019
Bestimmung der Fließ- (nach Casagrande) und Ausrollgrenzenach DIN EN ISO 17892-12:2018-10
Prüfungsnr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
16178-01Maintal, Waldstrasse
Ausgeführt durch: HR08.07.19
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
RKS 3 / GP 4
4,1 - 5,2 m unter GOKT,u,s'
RKS24.06.19 GTU
Natürlicher Wassergehalt: w = %Größtkorn: mmMasse des Überkorns: gTrockenmasse der Probe: gÜberkornanteil: ü = %Anteil £ 0.4 mm: md / m = %Anteil £ 0.06 mm: = %Anteil £ 0.002 mm: mT / m = %Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt: wK = = %w - wÜ * ü
1.0-üFließgrenze wL = %Ausrollgrenze wP = %
28,2
0,0100,0
0,0
28,2
65,426,6
Bodengruppe =
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =wL - wKwL - wP
=̂
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / md
TA
38,7
0,96
0,04
steif
3530 40
62,0
25
60,0
64,0
20
70,0
68,0
15
66,0
Schlagzahl N
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.0halbfest steif weich breiig flüssig
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis wL)
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leichtplastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungenorganogene Tone OT und ausgeprägtzusammendrückbare Schluffe UA
leichtplastischeTone TL
mittel-plastischeTone TM
ausgeprägtplastischeTone TA
A-Linie I P = 0.73*(w L
-20)
Fließgrenze wL [%]
Plas
tizitä
tsza
hl I P [%
]
X:\LABOR NEU\LAB-DAT\IDAT\VERSION 4.29\WINLAB_19\ATTERBERG\16178.LAB
© B
y ID
AT-G
mbH
199
5 - 2
016
V 4
.29
120
1
B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
16178-02
Anlage: 3.2
Gutachten vom 09.07.2019
Bestimmung der Fließ- (nach Casagrande) und Ausrollgrenzenach DIN EN ISO 17892-12:2018-10
Prüfungsnr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
16178-02Maintal, Waldstrasse
Ausgeführt durch: HR08.07.19
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
RKS 5 / GP 4
2,5 - 5,0 m unter GOKT,u,s'
RKS24.06.19 GTU
Natürlicher Wassergehalt: w = %Größtkorn: mmMasse des Überkorns: gTrockenmasse der Probe: gÜberkornanteil: ü = %Anteil £ 0.4 mm: md / m = %Anteil £ 0.06 mm: = %Anteil £ 0.002 mm: mT / m = %Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt: wK = = %w - wÜ * ü
1.0-üFließgrenze wL = %Ausrollgrenze wP = %
26,7
0,0100,0
0,0
26,7
63,426,8
Bodengruppe =
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =wL - wKwL - wP
=̂
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / md
TA
36,6
1,00
-0,00
halbfest
3530 40
63,0
25
61,0
65,0
20
71,0
69,0
15
67,0
Schlagzahl N
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.0halbfest steif weich breiig flüssig
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis wL)
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leichtplastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungenorganogene Tone OT und ausgeprägtzusammendrückbare Schluffe UA
leichtplastischeTone TL
mittel-plastischeTone TM
ausgeprägtplastischeTone TA
A-Linie I P = 0.73*(w L
-20)
Fließgrenze wL [%]
Plas
tizitä
tsza
hl I P [%
]
X:\LABOR NEU\LAB-DAT\IDAT\VERSION 4.29\WINLAB_19\ATTERBERG\16178.LAB
© B
y ID
AT-G
mbH
199
5 - 2
016
V 4
.29
120
1
Dipl.-Ing. Martin Przewosnik - Dr. Torsten Siegmund A
Chemisch Analytisches Laboratorium
CAL GmbH & Co. KG - Röntgenstraße 82 - 64291 Darmstadt
Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH Herr Dipl.-Ing. Ringleb Max-Planck-Ring 47
65205 Wiesbaden-Delkenheim
Staatlich anerkannt
Untersuchung Beratung und Auftragsforschung für Industrie und Umweltschutz
Tel. 06151 13633-0 Fax 06151 13633-28
DAkkS Deutsche Akkreditierungsstelle D-PL-14532-01-00
Ihr Auftrag vom 26.06.2019 Ihr Projekt: 16178, BV: Wohnbebauung Maintal, Waldstraße
Untersuchungsbericht 201906077
Probe neingang
Die Probe(n) wurde(n) durch die CAL GmbH & Co. KG beim Auftraggeber abgeholt.
Untersuchungsmethoden / Probenvorbereitung / Anmerkungen
Königswasseraufschluß nach DIN EN 13657 (Mikrowelle), Eluatherstellung nach DIN 38414 (S4)
Untersuchungsgegenstand
Probe ID Eingang Material Bezeichnung
201906077-001 26.06.2019 Boden RKS 2, GP 2/1, 0,3 - 1,2 m 201906077-002 26.06.2019 Boden RKS 4, GP 4/1, 0,3 - 1,2 m
Seite 1 von 8 zu Untersuchungsbericht 201906077 vom 01.07.2019 an Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH
16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 1 von 8
*1111M L
%BAI Anforderungen an die stoffliche Verwertung von Boden - TR - LAGA: Zuordnungswerte Boden Angaben gemäß Merkblatt Entsorgung von Bauabfällen, RP Darmstadt, Gießen, Kassel, Stand 01.09.2018
Probenbezeichnung 1D 201906077-001
RKS 2, GP 2/1, 0,3 - 1,2 m
Feststoffanalytik Methode mg/kg TS Arsen DIN EN ISO 11885-E22 (2009-09) 4,9 Blei DIN EN ISO 11885-E22 (2009-09) 7,6 Cadmium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,3 Chrom (gesamt) DIN EN ISO 11885-E22 (2009-09) 23,1 Kupfer DIN EN ISO 11885-E22(2009-09) 9,4 Nickel DIN EN ISO 11885-E22 (2009-09) 17,3 Thallium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,3 Quecksilber DIN ISO 16772 (2005-06) <0,05 Zink DIN EN ISO I 1 885-E22 (2009-09) 26,4 Cyanid gesamt ISO 11262 (2011-11) <0,5 TOC [Masse %] DIN EN 13137 (2001-12) 0,37 EOX DIN 38414-S17 (2017-01) <0,1 Kohlenwasserstoffe (C10-40) DIN ISO 16703(2011-09) <10 Kohlenwasserstoffe (C10-22) DIN ISO 16703(2011-09) <10,0 Summe BTEX DIN EN ISO 22155 (2016-07) **
Summe LHKW DIN EN ISO 22155 (2016-07) **
Summe PCB DIN EN 15308 (2008-05) **
Summe EPA-PAK DIN ISO 18287 (2006-05) **
Benzo-(a)-pyren (BaP) DIN ISO 18287 (2006-05) <0,1
ZO (Lehm / Schlu ff) ZO*
Zuordnungswerte
1 Zl Z2
mg/kg TS mg/kg TS mg/kg TS mg/kg TS
15 15 45 150
70 140 210 700
1 1 3 10
60 120 180 600
40 80 120 400
50 100 150 500
0,7 0,7 2,1 7
0,5 1 1,5 5
150 300 450 1500
1 3 10
0,5 (1,0) 0,5 (1,0) 1,5 5
1 1 3 10
400 600 2000
100 200 300 1000
1 1 1 1
1 1 1 1
0,05 0,1 0,15 0,5
3 3 3(9) 30
0,3 0,6 0,9 3
1) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO*: Feststoffgehalte für die Verfüllung von Abgrabungen unter Einhaltung bestimmter Randbedingungen (siehe Ausnahmen von der Regel für die Verfüllung von Abgrabungen in Nr. 11.1.2.3.2 der TR Boden, Stand: 05.11.2004). 2) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Arsen: Der Wert 15 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehrn/Schluff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 20 mg/kg TS. 3) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Cadmium: Der Wert 1 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm/Schluff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 1,5 mg/kg TS. 4) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Thallium: Der Wert 0,7 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm/Schlaff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 1,0 mg/kg TS. 5) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO und ZO* für TOC: Bei einem C:N-Verhältnis >25 beträgt der Zuordnungswert 1 Masse-%. 6) Bezüglich der Zuordnungswerts ZVund Z1 für EOX: Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen. 7) Bezüglich der Zuordnungswerte für PCB: Die Summe der 6 Kongeneren nach Ballschmiter gem. DIN 51527 ohne Multiplikation mit dem Faktor S. 8) Bezüglich des Zuordnungswerts Z1 für PAK: Bodenmaterial mit Zuordnungswerten > 3 mg/kg TS und <oder = 9 mg/kg TS darf nur in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen Deckschichten eingebaut werden. 9) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO und ZO' für Cyanide: Analog der Richtlinie für die Verwertung von Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenaufbruch in Tagebauen und im Rahmen sonstiger Abgrabungen vom 03. März 2014 (ZO Wert Technische Regeln - Teil II vom 06.11.1997). **= keine Einzelsubstanzen nachweisbar. Einzelwerte der organischen Summenparameter siehe unten.
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 2 von 8
Probenbezeichnung ID 201906077-001
RKS 2, GP 2/1, 0,3 - 1,2 m
Eluatanalytik Methode mg/L Arsen DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,005 Blei DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,005 Cadmium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,001 Chrom (gesamt) DIN EN ISO 17294-2-E29(2017.01) <0,005 Kupfer DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,01 Nickel DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,01 Quecksilber DIN EN ISO 17852-E35 (2008-04) <0,0001 Thallium DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,0005 Zink DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,01 Cyanid gesamt DIN EN ISO 14403-2-D3(2012-10) <0,005 Chlorid DIN EN ISO 10304-1-D20 (2009-07) 1,0 Sulfat DIN EN ISO 10304-1-D20 (2009-07) 1,7 ei. Leitfähigkeit [µS/cm] DIN EN 27888-C8 (1993-11) 131 pH-Wert DIN EN ISO I0523-05 (2012-04) 8,30 Phenol-Index DIN EN ISO 14402.1137(1999-12) <0,005
ZO 1 Z1.1
Zuordnungswerte
1 Z1.2 1 Z2
mg/L mg/L mg/L mg/L
0,01 0,01 0,04 0,06
0,02 0,04 0,1 0,2
0,002 0,002 0,005 0,01
0,015 0,03 0,075 0,15
0,05 0,05 0,15 0,3
0,04 0,05 0,15 0,2
0,0002 0,0002 0,001 0,002
<0,001 0,001 0,003 0,005
0,1 0,1 0,3 0,6
<0,01 0,01 0,05 0,1
10 10 20 30
50 50 100 150
500 500 1000 1500
6,5 - 9 6,5 -9 6- 12 5,5 - 12
<0,01 0,01 0,05 0,1
1) Bezüglich der Zuordnungswerte für die pH-Werte: Niedrigere pH-Werte stellen alleine kein Ausschlusskriterium dar. Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen. 2) Bezüglich der Zuordnungswerte für den Phenolindex: Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar. 3) Bezüglich der Zuordnungswerte für Cyanid: Verwertung für Z 2-Material mit Cyanid ges. >0,1 mg/I ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 0,05 mg/I. 4) Bezüglich der Zuordnungswerte für Chlorid und Sulfat: Bei Chlorid und Sulfat sind in analoger Anwendung der Richtlinie für die Verwertung von Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenaufbruch in Tagebauen und im Rahmen sonstiger Abgrabungen vom 03. März 2014 Überschreitungen ab Z 1.1 im Einzelfall bis zu 250 mg/I zulässig.
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 3 von 8
Polycyclische aromatische KW (EPA-PAK) Feststoff mg/kg TS
Naphthalin <0,1 Acenaphthylen <0,1 Acenaphthen <0,1 Fluoren <0,1 Phenanthren <0,1 Anthracen <0,1 Fluoranthen <0,1 Pyren <0,1 Benzo-(a)-anthracen <0,1 Chrysen <0,1 Benzo-(b)-fluoranthen <0,1 Benzo-(k)-fluoranthen <0,1 Benzo-(a)-pyren <0,1 Dibenzo-(ah)-anthracen <0,1 Benzo-(ghi)-perylen <0,1 Indeno-(123cd)-pyren <0,1 Summe EPA-PAK **
'4111#,J Einzelaufstellung der Summenparameter:
Probenbezeichnung ID 201906077-001
RKS 2, GP 2/1, 0,3- 1,2m
Einkernige aromatische KW (BTEX) Feststoff mg/kg TS
Benzol <0,1 Toluol <0,05 Ethylbenzol <0,1 m,p-Xylol <0,1 o-Xylol <0,1 Summe BTEX **
Leichtflüchtige halogenierte KW (LHKW) Feststoff mg/kg TS
Dichlormethan <0,1 cis-1,2-Dichlorethen <0,05 Chloroform <0,004 1,1,1 -Trichlorethan <0,002 Tetrachlormethan <0,002 Trichlorethen <0,002 Tetrachlorethen <0,002 Summe LHKW **
Polychlorierte Biphenyle (PCB) Feststoff mg/kg TS
PCB-28 <0,01 PCB-52 <0,01 PCB-101 <0,01 PCB-153 <0,01 PCB-138 <0,01 PCB-180 <0,01 Summe PCB **
** = keine Einzelsubstanzen nachweisbar
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 4 von 8
'IAL Anforderungen an die stoffliche Verwertung von Boden - TR - LAGA: Zuordnungswerte Boden Angaben gemäß Merkblatt Entsorgung von Bauabfällen, RP Darmstadt, Gießen, Kassel, Stand 01.09.2018
Probenbezeichnung ID 201906077-002
RKS 4, GP 4/1, 0,3 - 1,2 m
Feststoffanalytik Methode mg/kg TS Arsen DIN EN ISO lt 885-E22 (2009-09) 4,6 Blei DIN EN ISO I 1 885-E22 (2009-09) 9,4 Cadmium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,3 Chrom (gesamt) DIN EN ISO !!885-E22(2009-09) 31,0 Kupfer DIN EN ISO 11885-E22(2009-09) 12,1 Nickel DIN EN ISO 1 1885-E22 (2009-09) 21,5 Thallium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,3 Quecksilber DIN ISO 16772 (2005-06) <0,05 Zink DIN EN ISO 11885-E22 (2009-09) 31,3 Cyanid gesamt ISO 11262(2011-1!) <0,5 TOC [Masse %] DIN EN 13137(2001-12) 0,46 EOX DIN 38414-S17 (2017-01) <0,1 Kohlenwasserstoffe (C10-40) DIN ISO 16703(2011-09) <10 Kohlenwasserstoffe (C10-22) DIN ISO 16703 (2011-09) <10,0 Summe BTEX DIN EN ISO 22155 (2016-07) **
Summe LHKW DIN EN ISO 22155 (2016-07) **
Summe PCB DIN EN 15308 (2008-05) **
Summe EPA-PAK DIN ISO 18287 (2006-05) **
Benzo-(a)-pyren (BaP) DIN ISO 18287 (2006-05) <0,1
ZO (Lehm / Schluff) ZO*
1
Zuordnungswerte
1 Z1 1 Z2
mg/kg TS mg/kg TS mg/kg TS mg/kg TS
15 15 45 150
70 140 210 700
1 1 3 10
60 120 180 600
40 80 120 400
50 100 150 500
0,7 0,7 2,1 7
0,5 1 1,5 5
150 300 450 1500
1 3 10
0,5 (1,0) 0,5 (1,0) 1,5 5
1 1 3 10
400 600 2000
100 200 300 1000
1 1 1 1 1 1 1 1
0,05 0,1 0,15 0,5
3 3 3(9) 30
0,3 0,6 0,9 3
1) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO*: Feststoffgehalte für die Verfüllung von Abgrabungen unter Einhaltung bestimmter Randbedingungen (siehe Ausnahmen von der Regel für die Verfüllung von Abgrabungen in Nr. 11.1.2.3.2 der TR Boden, Stand: 05.11.2004). 2) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Arsen: Der Wert 15 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehnt/Schlaff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 20 mg/kg TS. 3) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Cadmium: Der Wert 1 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm/Schluff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 1,5 mg/kg TS. 4) Bezüglich des Zuordnungswerts ZO* für Thallium: Der Wert 0,7 mg/kg TS gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm/Schlaff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 1,0 mg/kg TS. 5) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO und ZO* für TOC: Bei einem C:N-Verhältnis '25 beträgt der Zuordnungswert 1 Masse-%. 6) Bezüglich der Zuordnungswerts ZO* und Z1 für EOX: Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen. 7) Bezüglich der Zuordnungswerte für PCB: Die Summe der 6 Kongeneren nach Ballschmiter gem. DIN 51527 ohne Multiplikation mit dem Faktor 5. 8) Bezüglich des Zuordnungswerts Z1 für PAK: Bodenmaterial mit Zuordnungswerten > 3 mg/kg TS und 'oder = 9 mg/kg TS darf nur in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen Deckschichten eingebaut werden. 9) Bezüglich der Zuordnungswerte ZO und ZO* für Cyanide: Analog der Richtlinie für die Verwertung von Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenaufbruch in Tagebauen und im Rahmen sonstiger Abgrabungen vom 03. März 2014 (ZO Wert Technische Regeln - Teil 11 vom 06.11.1997). ** = keine Einzelsubstanzen nachweisbar. Einzelwerte der organischen Summenparameter siehe unten.
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 5 von 8
Probenbezeichnung ID 201906077-002 RKS 4, GP 4/1, 0,3 - 1,2 m
Eluatanalytik Methode mg/L Arsen DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,005 Blei DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,005 Cadmium DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,001 Chrom (gesamt) DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,005 Kupfer DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,01 Nickel DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,01 Quecksilber DIN EN ISO 17852-E35 (2008-04) <0,0001 Thallium DIN EN ISO I7294-2-E29 (2017-01) <0,0005 Zink DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) <0,01 Cyanid gesamt DIN EN ISO 14403-2-D3 (2012-10) <0,005 Chlorid DIN EN ISO 10304-1-020 (2009-07) <1 Sulfat DIN EN ISO 10304-1-D20 (2009-07) 5,5 el. Leitfähigkeit [µS/cm] DIN EN 27888-C8 (1993-11) 147 pH-Wert DIN EN ISO 10523-05 (2012-04) 8,19 Phenol-Index DIN EN ISO 14402-1437 (1999-12) <0,005
'AL ZO 1 Z1.1
Zuordnungswerte
1 Z1.2 1 Z2
mg/L mg/L mg/L mg/L
0,01 0,01 0,04 0,06
0,02 0,04 0,1 0,2
0,002 0,002 0,005 0,01
0,015 0,03 0,075 0,15
0,05 0,05 0,15 0,3
0,04 0,05 0,15 0,2
0,0002 0,0002 0,001 0,002
<0,001 0,001 0,003 0,005
0,1 0,1 0,3 0,6
<0,01 0,01 0,05 0,1
10 10 20 30
50 50 100 150
500 500 1000 1500
6,5 - 9 6,5 - 9 6-12 5,5 - 12
<0,01 0,01 0,05 0,1
1) Bezüglich der Zuordnungswerte für die pH-Werte: Niedrigere pH-Werte stellen alleine kein Ausschlusskriterium dar. Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen. 2) Bezüglich der Zuordnungswerte für den Phenolindex: Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar. 3) Bezüglich der Zuordnungswerte für Cyanid: Verwertung für Z 2-Material mit Cyanid ges. '0,1 mg/I ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 0,05 mg/I. 4) Bezüglich der Zuordnungswerte für Chlorid und Sulfat: Bei Chlorid und Sulfat sind in analoger Anwendung der Richtlinie für die Verwertung von Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenaufbruch in Tagebauen und im Rahmen sonstiger Abgrabungen vom 03. März 2014 Überschreitungen ab 11.1 im Einzelfall bis zu 250 mg/! zulässig.
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 6 von 8
AL%.101.1 Einzelaufstellung der Summenparameter:
Probenbezeichnung ID 201906077-002 RICS 4, GP 4/1, 0,3 - 1,2m
Einkernige aromatische KW (BTEX) Feststoff mg/kg TS
Benzol <0,1 Toluol <0,05 Ethylbenzol <0,1 m,p-Xylol <0,1 o-Xylol <0,1 Summe BTEX **
Leichtflüchtige halogenierte KW (LHKW) Feststoff mg/kg TS
Dichlormethan <0,1 cis-1,2-Dichlorethen <0,05 Chloroform <0,004 1,1,1-Trichlorethan <0,002 Tetrachlormethan <0,002 Trichlorethen <0,002 Tetrachlorethen <0,002 Summe LHKW **
Polychlorierte Biphenyle (PCB) Feststoff mg/kg TS
PCB-28 <0,01 PCB-52 <0,01 PCB-101 <0,01 PCB-153 <0,01 PCB-138 <0,01 PCB-180 <0,01 Summe PCB **
Polycyclische aromatische KW (EPA-PAK) Feststoff mg/kg TS
Naphthalin <0,1 Acenaphthylen <0,1 Acenaphthen <0,1 Fluoren <0,1 Phenanthren <0,1 Anthrac en <0,1 Fluoranthen <0,1 Pyren <0,1 B enzo-(a)-anthrac en <0,1 Chrysen <0,1 B enzo-(b)-fluoranth en <0,1 Benzo-(k)-fluoranthen <0,1 Benzo-(a)-pyren <0,1 Dibenzo-(ah)-anthracen <0,1 Benzo-(ghi)-perylen <0,1 Indeno-(123cd)-pyren <0,1 Summe EPA-PAK **
' = keine Einzelsubstanzen nachweisbar
Seite 7 von 8 zu Untersuchungsbericht 201906077 vom 01.07.2019 an Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH
16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 7 von 8
CAL GmbH & C G D rmsta
er) -Proje,ktb arbeiter-
/
reAL
Al Die vorliegenden Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf das untersuchte Probenmaterial. Die auszugsweise Vervielfältigung dieses Prüfberichts bedarf der schriftlichen Einwilligung des Prüflaboratoriums.* = Fremdleistung durch akkreditiertes Labor. # = nicht akkreditiertes Prüfverfahren.
Die Prob9(n) urde(n) vom 27.06.2019 bis zum 01.07.2019 bearbeitet.
Seite 8 von 8 zu Untersuchungsbericht 201906077 vom 01.07.2019 an Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH
16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 4, Seite 8 von 8
Dipl.-Ing. Martin Przewosnik - Dr. Torsten Siegmund
CAL GmbH & Co. KG - Röntgenstraße 82 - 64291 Darmstadt
Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH Herr Dipl.-Ing. Ringleb Max-Planck-Ring 47
65205 Wiesbaden-Delkenheim
Chemisch Analytisches Laboratorium
Staatlich anerkannt
Untersuchung Beratung und Auftragsforschung für Industrie und Umweltschutz
Tel. 06151 13633-0 Fax 06151 13633-28
DAkkS Deutsche Akkreditierungsstelle D-PL-14532-01-00
Ihr Ihr Auftrag vom 28.06.2019 Ihr Projekt: 16178, Maintal
Untersuchungsbericht 201906169
Probeneingang
Die Probe(n) wurde(n) durch die CAL GmbH & Co. KG beim Auftraggeber abgeholt.
Untersuchungsgegenstand
Probe ID Eingang Material Bezeichnung
201906169-001 28.06.2019 Wasser R 3
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16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 5, Seite 1 von 2
reA
Untersuchungsergebnisse
Betonaggressivität gemäß DIN 4030, 2008-06
Probenbezeichnung Proben-ID 201906169-001
R3
gemäß DIN 4030 Teil 1 und 2 Grenzwerte für die Expositionsklassen bei chemischem Angriff durch Grundwasser
Parameter Methode Meßwert Einheit XA1 XA2 XA3
Farbe qualitativ bräunlich Geruch (unveränderte Probe)
qualitativ ohne
Temperatur DIN 38404-C4 (1976-12) n.b. °C KMn04-Verbrauch DIN EN ISO 8467-H5 (1995-05) 14,3 mg/L Gesamthärte DIN 38409-H6 (1986-01) 22,3 'd Carbonathärte DIN 38405-D8 16,1 'd Nichtcarbonathärte DIN 38405-D8 6,2 'd Chlorid DIN EN ISO 10304-I-D20 (2009-07) 18,8 mg/L Sulfid DIN 38405-D26 (1989-04) < 0,200 mg/L pH-Wert DIN EN ISO I0523-05 (2012-04) 7,46 6,5 - 5,5 <5,5 - 4,5 <4,5
CO2 (kalklösend) DIN 38405-08 <0,1 mg/L 15 -40 >40- 100 >100
Ammonium DIN ISO 15923-1-D49 (2014-07) 0,819 mg/L 15 - 30 >30 - 60 >60
Sulfat DIN EN ISO 10304-1-020 (2009-07) 107 mg/L 200 -600 >600- 3000 >3000
Magnesium DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) 17,4 mg/L 300 - 1000 >1000- 3000 >3000
Calciunn DIN EN ISO 17294-2-E29 (2017-01) 131 mg/L Säurekapazität bei pH 4 ,3
DIN 38409-H7(2005-12) 5,79 mmol/L
Für die Beurteilung ist der höchste Angriffsgrad maßgebend, auch wenn er nur von einem der Werte erreicht wird. Liegen zwei oder mehr Werte im oberen Viertel eines Bereichs (bei pH im unteren Viertel), so erhöht sich der Angriffsgrad um eine Stufe. Diese Erhöhung gilt nicht für Meerwasser.
Die vorliegenden Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf das untersuchte Proben material. Die auszugsweise Vervielfältigung dieses Prüfberichts bedarf der schriftlichen Einwilligung des Prüflaboratoriums.* = Fremdleistung durch akkreditiertes Labor. # = nicht akkreditiertes Prüfverfahren.
CAL GmbH & Co, G stad
-Proje earbeiter-
Die Probe wurde(n) vom 01.07.2019 bis zum 05.07.2019 bearbeitet.
Seite 2 von 2 zu Untersuchungsbericht 201906169 vom 05.07.2019 an Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH
16178 - BFM-Gutachten vom 09.07.2019, Anlage 5, Seite 2 von 2