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HIERGEBLIEBEN AUSBILDUNG & STUDIUM IN HAMBURG BERGEDORF HARBURG NEUGRABEN WILHELMSBURG BILLSTEDT HAMM UHLENHORST CITY EIMSBÜTTEL ROTHERBAUM WANDSBEK BARMBEK WINTERHUDE EPPENDORF EIDELSTEDT BAHRENFELD OTTENSEN NIENDORF LANGENHORN SASEL RAHLSTEDT ALTONA BRUNCKHORST / KÜHNE + NAGEL / AZV SÜDHOLSTEIN / BAUWELT DELMES HEITMANN / HANSEATISCHER WEIN & SEKT KONTOR / WKK – WESTKÜSTENKLINIKUM HEIDE DIE SCHÖNSTEN SEITEN DEINER REGION COMPANIES, SCHULE, LEUTE & SPOTS STELLINGEN

ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

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01/2014 Das Magazin für Ausbildung & Studium in deiner Region.

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Page 1: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

HIERGEBL IEBENA U S B I L D U N G & S T U D I U M I N H A M B U R G

BERGEDORFHARBURGNEUGRABEN

WILHELMSBURG

BILLSTEDT

HAMM

UHLENHORST

CITY

EIMSBÜTTEL

ROTHERBAUM

WANDSBEK

BARMBEKWINTERHUDE

EPPENDORFEIDELSTEDT

BAHRENFELD

OTTENSEN

NIENDORF

LANGENHORN

SASEL

RAHLSTEDT

ALTONA

BRUNCKHORST / KÜHNE + NAGEL / AZV SÜDHOLSTEIN / BAUWELT DELMES HEITMANN /HANSEATISCHER WEIN & SEKT KONTOR / WKK – WESTKÜSTENKLINIKUM HEIDE

DIE SCHÖNSTEN SEITENDEINER REGIONCOMPANIES, SCHULE, LEUTE & SPOTS

STELLINGEN

Druck_Cover_Hiergeblieben_01_2014_NOSWHH.indd 5 19.03.14 16:12

Page 2: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

Alle mal Hiergeblieben

Hamburg ist eine Stadt in Bewegung – mit be-wegenden Berufen, Menschen und Stadtteilen. Stellingen ist so ein Ort, der erst auf den zweiten Blick sein Charme enthüllt. Diesen Themen haben wir die neueste Ausgabe von ME2BE gewidmet. Erlebt beim Rundgang durch Stellingen, wo sich die interessantesten Geschichten verstecken. Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen, die er besucht hat.

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen getan wird.

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

HerzlichEuer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

EDITORIAL

Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen,

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

HerzlichEuer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

Blick sein Charme enthüllt. Diesen Themen haben wir die neueste Ausgabe von ME2BE gewidmet. Erlebt beim Rundgang durch Stellingen, wo sich die interessantesten Geschichten verstecken. Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen, die er besucht hat.

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt

Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen,

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

Euer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

Editorial_01_2014_NOSWH.indd 5 19.03.14 12:08

www.brunckhorst-catering.de • Tel: 040 55 20 36-0

140207_BHO_Anzeige_KannSpurenhinterlassenRZ.indd 1 07.02.14 17:36

Anzeige_Brunckhorst_01_2014.indd 1 14.03.14 15:33

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Alle mal Hiergeblieben

Hamburg ist eine Stadt in Bewegung – mit be-wegenden Berufen, Menschen und Stadtteilen. Stellingen ist so ein Ort, der erst auf den zweiten Blick sein Charme enthüllt. Diesen Themen haben wir die neueste Ausgabe von ME2BE gewidmet. Erlebt beim Rundgang durch Stellingen, wo sich die interessantesten Geschichten verstecken. Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen, die er besucht hat.

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen getan wird.

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

HerzlichEuer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

EDITORIAL

Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen,

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

HerzlichEuer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

Blick sein Charme enthüllt. Diesen Themen haben wir die neueste Ausgabe von ME2BE gewidmet. Erlebt beim Rundgang durch Stellingen, wo sich die interessantesten Geschichten verstecken. Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen, die er besucht hat.

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt

Lasst euch überraschen, welcher Musiker hier aufgewachsen ist und lernt die Schule kennen,

In Bewegung sind auch die Unternehmen, die wir für euch genauer unter die Lupe genommen haben. Beim Caterer Brunckhorst und bei Küh-ne + Nagel dreht sich nämlich alles um Logistik. Enorm, was hier für die Fachkräfte von morgen

Sie alle wollen euch, wenn ihr wollt. Also, Hier-geblieben. In der schönsten Stadt des Landes gibt es viel Neues zu entdecken.

Euer ME2BE-Team und Josh, Chefredakteur

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Page 4: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

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Inhalt

06

10

Hiergeblieben

Patchwork-Stadteil StellingenUnterwegs in Hamburgs Westen

Fettes BrotNordisch by Nature Schule

Ich hab da mal `ne Frage...Schüler der Stadtteilschule Stellingen erzählen,

was sie am liebsten in der Schule essen würden

Andere Länder, andere Sattmacher Schulessen auf der ganzen Welt

Stellingens Starke SchuleEngagement und Förderung in Hamburgs Westen

14

16

18

Azubi-Portraits

24

28

34

36

40

44

45

03

35

Kühne + Nagel Fachlagerist, Kaufmann/-frau für Speditions-

und Logistikdienstleistungen, Fachkraft für

Lagerlogistik, Duales Studium

bauwelt Delmes Heitmann Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Hanseatisches Wein & Sekt KontorFachinformatiker für Systemintegration,

Fachkraft für Lagerlogistik

Editorial

Impressum

Der andere HSVDie Handball-Bundesliga-Mannschaft „HSV Handball“

Hotspots Stellingen

Hiergeblieben

Companies

Die Lecker-LogistikerDie Experten von Brunckhorst wissen,

wie man besser feiert

Größer, weiter, längerDas Logistikunternehmen Kühne + Nagel wächst mit

Eine gute Adresse für den Umweltschutz

Ausbildung klären beim azv Südholstein

Kreativ, eigenverantwortlich und motiviert Das Azubiprojekt des Hanseatischen Wein & Sekt Kontors

46

48

Inhalt_01_2014_HH.indd Alle Seiten 19.03.14 10:50

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Hiergeblieben

Patchwork-Stadteil StellingenUnterwegs in Hamburgs Westen

Fettes BrotNordisch by Nature Schule

Ich hab da mal `ne Frage...Schüler der Stadtteilschule Stellingen erzählen,

was sie am liebsten in der Schule essen würden

Andere Länder, andere Sattmacher Schulessen auf der ganzen Welt

Stellingens Starke SchuleEngagement und Förderung in Hamburgs Westen

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Azubi-Portraits

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Kühne + Nagel Fachlagerist, Kaufmann/-frau für Speditions-

und Logistikdienstleistungen, Fachkraft für

Lagerlogistik, Duales Studium

bauwelt Delmes Heitmann Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Hanseatisches Wein & Sekt KontorFachinformatiker für Systemintegration,

Fachkraft für Lagerlogistik

Editorial

Impressum

Der andere HSVDie Handball-Bundesliga-Mannschaft „HSV Handball“

Hotspots Stellingen

Hiergeblieben

Companies

Die Lecker-LogistikerDie Experten von Brunckhorst wissen,

wie man besser feiert

Größer, weiter, längerDas Logistikunternehmen Kühne + Nagel wächst mit

Eine gute Adresse für den Umweltschutz

Ausbildung klären beim azv Südholstein

Kreativ, eigenverantwortlich und motiviert Das Azubiprojekt des Hanseatischen Wein & Sekt Kontors

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H I E R G E B L I E B E NSTELLINGEN

I:

EINWOHNER

WWW.HAMBURG.DE/STELLINGEN/

KM2

23.742

HH

5,8

PATCHWORK-STADTTEIL STELLINGEN

KFZ

B undesweit bekannt ist dieser im Nordwesten Hamburgs liegender Stadtteil durch den traditionsreichen

Tierpark Hagenbeck. Für seine über 23.000 Bewohner liegt der Charme des etwa sechs Quadratkilometer großen Areals vor allem durch die Vielzahl seiner Sportplätze und Grünanlagen. Für die zahlreichen Pendler ist er überwiegend ein frequentierter Ver-kehrsknotenpunkt der Hansestadt. Stellingen ist ein Patchwork-Stadtteil. Vier große Stra-ßen teilen das Gebiet in vier Teile. Morgens und Nachmittags reihen sich die Autos an-einander, abwechselnd mit dem Ziel Innen-stadt oder Autobahn. Die Autobahn A 7 quert außerdem eine Wohngegend und trennt das Industriegebiet vom übrigen Stellingen. Der einst so beschauliche Stadtteil hat sich zum

alten Grenze, � ndet man die Grenzsteine, die einst die Grenze zwischen Altona und Preußen markierten. Die wichtigste Ertragsquelle waren für lan-ge Zeit die Landwirtschaft und der Ackerbau. Die Stellinger Bauern zogen mit ihren Milch- und Fleischwaren bis nach Hamburg und ins noch unabhängige Altona. In dieses wurde der Stadtteil 1927 einge-gliedert und gehört seit 1937 mit Altona zur Hansestadt Hamburg. Die Luftangriffe im Zwei-ten Weltkrieg haben Stellingen hart getroffen. Alliierte Bomber haben 38 Prozent der Gebäude zerstört. Neben alten Gebäuden aus der Jahr-hundertwende � ndet man heute daher viel mo-derne Bausubstanz.

STELLINGENeinst so beschauliche Stadtteil hat sich zum

STELLINGENeinst so beschauliche Stadtteil hat sich zum Verkehrsknotenpunkt gewandelt. Doch wer

STELLINGENVerkehrsknotenpunkt gewandelt. Doch wer Stellingen jenseits der Verkehrsadern auf-

STELLINGENStellingen jenseits der Verkehrsadern auf-merksam und informiert durchstreift, landet

STELLINGENmerksam und informiert durchstreift, landet unversehens in seiner bewegten Geschichte.

STELLINGENunversehens in seiner bewegten Geschichte.

Steinzeitliche Funde verweisen auf eine frü-STELLINGENSteinzeitliche Funde verweisen auf eine frü-he Besiedlung dieser Gegend. Eine mögliche STELLINGENhe Besiedlung dieser Gegend. Eine mögliche Ableitung des Namens Stellingen ist der alt-STELLINGENAbleitung des Namens Stellingen ist der alt-germanische Männername „Stallo“. Die erste STELLINGENgermanische Männername „Stallo“. Die erste urkundliche Erwähnung als „Stelling“ erfolg-STELLINGENurkundliche Erwähnung als „Stelling“ erfolg-te im Jahr 1347 in alten Kirchenbüchern. Ab STELLINGENte im Jahr 1347 in alten Kirchenbüchern. Ab 1640 gehörte Stellingen zu Dänemark, bis es STELLINGEN1640 gehörte Stellingen zu Dänemark, bis es schließlich 1867 an Preußen � el. Folgt man der STELLINGENschließlich 1867 an Preußen � el. Folgt man der STELLINGEN

HH

STELLINGENHH

STELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENHiergeblieben_hh-intro_18032014_01.indd 1-2 19.03.14 10:52

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H I E R G E B L I E B E NSTELLINGEN

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EINWOHNER

WWW.HAMBURG.DE/STELLINGEN/

KM2

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PATCHWORK-STADTTEIL STELLINGEN

KFZ

B undesweit bekannt ist dieser im Nordwesten Hamburgs liegender Stadtteil durch den traditionsreichen

Tierpark Hagenbeck. Für seine über 23.000 Bewohner liegt der Charme des etwa sechs Quadratkilometer großen Areals vor allem durch die Vielzahl seiner Sportplätze und Grünanlagen. Für die zahlreichen Pendler ist er überwiegend ein frequentierter Ver-kehrsknotenpunkt der Hansestadt. Stellingen ist ein Patchwork-Stadtteil. Vier große Stra-ßen teilen das Gebiet in vier Teile. Morgens und Nachmittags reihen sich die Autos an-einander, abwechselnd mit dem Ziel Innen-stadt oder Autobahn. Die Autobahn A 7 quert außerdem eine Wohngegend und trennt das Industriegebiet vom übrigen Stellingen. Der einst so beschauliche Stadtteil hat sich zum

alten Grenze, � ndet man die Grenzsteine, die einst die Grenze zwischen Altona und Preußen markierten. Die wichtigste Ertragsquelle waren für lan-ge Zeit die Landwirtschaft und der Ackerbau. Die Stellinger Bauern zogen mit ihren Milch- und Fleischwaren bis nach Hamburg und ins noch unabhängige Altona. In dieses wurde der Stadtteil 1927 einge-gliedert und gehört seit 1937 mit Altona zur Hansestadt Hamburg. Die Luftangriffe im Zwei-ten Weltkrieg haben Stellingen hart getroffen. Alliierte Bomber haben 38 Prozent der Gebäude zerstört. Neben alten Gebäuden aus der Jahr-hundertwende � ndet man heute daher viel mo-derne Bausubstanz.

STELLINGENeinst so beschauliche Stadtteil hat sich zum

STELLINGENeinst so beschauliche Stadtteil hat sich zum Verkehrsknotenpunkt gewandelt. Doch wer

STELLINGENVerkehrsknotenpunkt gewandelt. Doch wer Stellingen jenseits der Verkehrsadern auf-

STELLINGENStellingen jenseits der Verkehrsadern auf-merksam und informiert durchstreift, landet

STELLINGENmerksam und informiert durchstreift, landet unversehens in seiner bewegten Geschichte.

STELLINGENunversehens in seiner bewegten Geschichte.

Steinzeitliche Funde verweisen auf eine frü-STELLINGENSteinzeitliche Funde verweisen auf eine frü-he Besiedlung dieser Gegend. Eine mögliche STELLINGENhe Besiedlung dieser Gegend. Eine mögliche Ableitung des Namens Stellingen ist der alt-STELLINGENAbleitung des Namens Stellingen ist der alt-germanische Männername „Stallo“. Die erste STELLINGENgermanische Männername „Stallo“. Die erste urkundliche Erwähnung als „Stelling“ erfolg-STELLINGENurkundliche Erwähnung als „Stelling“ erfolg-te im Jahr 1347 in alten Kirchenbüchern. Ab STELLINGENte im Jahr 1347 in alten Kirchenbüchern. Ab 1640 gehörte Stellingen zu Dänemark, bis es STELLINGEN1640 gehörte Stellingen zu Dänemark, bis es schließlich 1867 an Preußen � el. Folgt man der STELLINGENschließlich 1867 an Preußen � el. Folgt man der STELLINGEN

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STELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENSTELLINGENHiergeblieben_hh-intro_18032014_01.indd 1-2 19.03.14 10:52

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H I E R G E B L I E B E NSTELLINGEN

WASSERTURM

HAGENBECKS TIERPARK

STOLPER-STEINE

Der Stellinger Wasserturm ist das Wahrzeichen der Stadt – mit seinen 47,59 m ist er gut sicht-bar. Das Besondere an dem Wasserturm in der Högenstraße: Er wird heute als Wohngebäude genutzt. Der Bau und die Geschichte um den Wasserturm ergibt sich aus der Geschichte Stellingens: Um die Jahrhundertwende gehör-te der Stadtteil weder zu Hamburg noch zu Altona, sondern bildete mit Langenfelde eine selbstständige Gemeinde. Die rasante Bevöl-kerungszunahme gepaart mit der Ansiedlung zahlreicher Gewerbebetriebe – bedingt durch die Nähe des Stadtteils zu Hamburg – setzte eine moderne und zentrale Wasserversorgung voraus. So wurden um 1910 mehrere Brunnen gebohrt. Zwei lieferten schließlich brauchba-res Wasser, doch war das nicht genug für den gesamten Stadtteil. Zur Unterstützung der schwankenden Wasserentnahme wurde der Stellinger Wasserturm in den Jahren 1911/12 durch den Kölner Architekten Max Stirn und in Zusammenarbeit mit den Zivilingenieuren Ludwig und Hermann Mannes gebaut.

Im Herzen Stellingens liegt die wohl die größte Attraktion des Stadtteils. Der traditionsreiche Tierpark Hagenbeck begeistert mit seinen tie-rischen Bewohnern nicht nur kleine, sondern auch große Besucher. Vor über 100 Jahren revolutionierte Claus Hagenbeck mit dem Bau seiner gitterlosen und weitläu� gen Gehege die Zootierhaltung auf der gesamten Welt. Bei seiner Eröffnung lag der Tierpark, heute ein Wahrzeichen der Hansestadt, außerhalb der Tore Hamburgs. Stellingen gehört zu der Zeit noch zu Preußen. Eine Eintrittskarte kostete eine Mark, für Kin-der 50 Pfennig. Anders als seine Zeitgenossen präsentierte Carl Hagenbeck die Tiere in Pano-rama-Anlagen, die an ihre natürlichen Lebens-räume erinnern sollten. Auf diese Weise konnte gänzlich auf Gitter verzichtet werden. Anstelle dieser wurden die Zuschauer durch Gräben von den exotischen Bewohnern getrennt. Noch heute ist der zoologische Garten im Familienbesitz. Joachim Weinling-Hagenbeck

Stolpersteine in ganz Hamburg gedenken ins-gesamt 4000 Opfer des Nationalsozialismus; diese Menschen wurden in „Schutzhaft“ ge-nommen, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben. In Stellingen sind insgesamt acht Stolpersteine zu � nden, die Namen, Ort und Geburtsjahr der Opfer tragen. Die Stolper-steine sind in Zusammenarbeit mit dem Künst-ler Gunter Demnig entstanden und sind meist in Gehwege eingelassen.

© Hagenbeck

© Lutz Schnier

© Lutz Schnier

und Dr. Claus Hagenbeck führen ihn in der 6. Generation. Wie ihre Vorfahren sind sie stets bemüht, die Artenvielfalt ihres Parks zu vergrö-ßern und den Besuchern neue Attraktionen zu bieten. So � ndet man in der 25 Hektar großen Anlage unter anderem eine der größten Elefan-tenherden Europas, ein modernes Orang-Utan-Haus, Nordeuropas größtes Tropen-Aquarium sowie tägliche Schaufütterungen. Eine Neuheit ist das 2012 eröffnete Eismeer. Hier können 15 verschiedene arktische und antarktische Tier-arten wie Eisbären, Pinguine und Walrosse über und unter Wasser angeschaut werden. Der Tier-park ist auf hohe Besucherzahlen angewiesen. Im Gegensatz zu den meisten zoologischen Gärten gleicher Größenordnung, erhält er kei-ne staatlichen Zuschüsse zur Deckung der lau-fenden Kosten. Die täglichen Kosten in Höhe von 41.000 Euro müssen, etwa über Eintritts-gelder, gedeckt werden, um die fast 15.000 Tie-re zu versorgen.

Text Slaven Marinovic

Der Backsteinbau des Wasserturms wurde mit Lüneburger Handstrichziegeln errichtet. Seine Südwestfront in Form einer überhöh-ten Bürgerhausfassade unterscheidet ihn von den meisten anderen Wassertürmen. Eine Aus-sichtsplattform war oberhalb des Wasserbehäl-ters angelegt. Genauso repräsentativ wurde die Umgebung des Wasserturms gestaltet – eine terrassenförmige Anlage mit breiten Frei-treppen und einer Pergola umgab den Fuß des Turms – davon ist jetzt nach dem Umbau je-doch nichts mehr zu sehen. Der Stellinger Wasserturm ist seit 1974 nicht mehr in Benutzung; moderne Pumpen machten ihn über� üssig. Für 300.000 DM wur-de er 1979 von den Hamburger Wasserwerken an eine private Wohnungsbaugesellschaft ver-kauft. Der Wasserturm steht nicht unter Denk-malschutz und wurde so 2 Jahre komplett in-nen und außen umgestaltet.

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H I E R G E B L I E B E NSTELLINGEN

WASSERTURM

HAGENBECKS TIERPARK

STOLPER-STEINE

Der Stellinger Wasserturm ist das Wahrzeichen der Stadt – mit seinen 47,59 m ist er gut sicht-bar. Das Besondere an dem Wasserturm in der Högenstraße: Er wird heute als Wohngebäude genutzt. Der Bau und die Geschichte um den Wasserturm ergibt sich aus der Geschichte Stellingens: Um die Jahrhundertwende gehör-te der Stadtteil weder zu Hamburg noch zu Altona, sondern bildete mit Langenfelde eine selbstständige Gemeinde. Die rasante Bevöl-kerungszunahme gepaart mit der Ansiedlung zahlreicher Gewerbebetriebe – bedingt durch die Nähe des Stadtteils zu Hamburg – setzte eine moderne und zentrale Wasserversorgung voraus. So wurden um 1910 mehrere Brunnen gebohrt. Zwei lieferten schließlich brauchba-res Wasser, doch war das nicht genug für den gesamten Stadtteil. Zur Unterstützung der schwankenden Wasserentnahme wurde der Stellinger Wasserturm in den Jahren 1911/12 durch den Kölner Architekten Max Stirn und in Zusammenarbeit mit den Zivilingenieuren Ludwig und Hermann Mannes gebaut.

Im Herzen Stellingens liegt die wohl die größte Attraktion des Stadtteils. Der traditionsreiche Tierpark Hagenbeck begeistert mit seinen tie-rischen Bewohnern nicht nur kleine, sondern auch große Besucher. Vor über 100 Jahren revolutionierte Claus Hagenbeck mit dem Bau seiner gitterlosen und weitläu� gen Gehege die Zootierhaltung auf der gesamten Welt. Bei seiner Eröffnung lag der Tierpark, heute ein Wahrzeichen der Hansestadt, außerhalb der Tore Hamburgs. Stellingen gehört zu der Zeit noch zu Preußen. Eine Eintrittskarte kostete eine Mark, für Kin-der 50 Pfennig. Anders als seine Zeitgenossen präsentierte Carl Hagenbeck die Tiere in Pano-rama-Anlagen, die an ihre natürlichen Lebens-räume erinnern sollten. Auf diese Weise konnte gänzlich auf Gitter verzichtet werden. Anstelle dieser wurden die Zuschauer durch Gräben von den exotischen Bewohnern getrennt. Noch heute ist der zoologische Garten im Familienbesitz. Joachim Weinling-Hagenbeck

Stolpersteine in ganz Hamburg gedenken ins-gesamt 4000 Opfer des Nationalsozialismus; diese Menschen wurden in „Schutzhaft“ ge-nommen, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben. In Stellingen sind insgesamt acht Stolpersteine zu � nden, die Namen, Ort und Geburtsjahr der Opfer tragen. Die Stolper-steine sind in Zusammenarbeit mit dem Künst-ler Gunter Demnig entstanden und sind meist in Gehwege eingelassen.

© Hagenbeck

© Lutz Schnier

© Lutz Schnier

und Dr. Claus Hagenbeck führen ihn in der 6. Generation. Wie ihre Vorfahren sind sie stets bemüht, die Artenvielfalt ihres Parks zu vergrö-ßern und den Besuchern neue Attraktionen zu bieten. So � ndet man in der 25 Hektar großen Anlage unter anderem eine der größten Elefan-tenherden Europas, ein modernes Orang-Utan-Haus, Nordeuropas größtes Tropen-Aquarium sowie tägliche Schaufütterungen. Eine Neuheit ist das 2012 eröffnete Eismeer. Hier können 15 verschiedene arktische und antarktische Tier-arten wie Eisbären, Pinguine und Walrosse über und unter Wasser angeschaut werden. Der Tier-park ist auf hohe Besucherzahlen angewiesen. Im Gegensatz zu den meisten zoologischen Gärten gleicher Größenordnung, erhält er kei-ne staatlichen Zuschüsse zur Deckung der lau-fenden Kosten. Die täglichen Kosten in Höhe von 41.000 Euro müssen, etwa über Eintritts-gelder, gedeckt werden, um die fast 15.000 Tie-re zu versorgen.

Text Slaven Marinovic

Der Backsteinbau des Wasserturms wurde mit Lüneburger Handstrichziegeln errichtet. Seine Südwestfront in Form einer überhöh-ten Bürgerhausfassade unterscheidet ihn von den meisten anderen Wassertürmen. Eine Aus-sichtsplattform war oberhalb des Wasserbehäl-ters angelegt. Genauso repräsentativ wurde die Umgebung des Wasserturms gestaltet – eine terrassenförmige Anlage mit breiten Frei-treppen und einer Pergola umgab den Fuß des Turms – davon ist jetzt nach dem Umbau je-doch nichts mehr zu sehen. Der Stellinger Wasserturm ist seit 1974 nicht mehr in Benutzung; moderne Pumpen machten ihn über� üssig. Für 300.000 DM wur-de er 1979 von den Hamburger Wasserwerken an eine private Wohnungsbaugesellschaft ver-kauft. Der Wasserturm steht nicht unter Denk-malschutz und wurde so 2 Jahre komplett in-nen und außen umgestaltet.

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Page 10: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

F E T T E SB R O T

MUSIKBAND

D ie Band „Fettes Brot” steht für gute Laune, witzige Texte und tanzbare Be-ats. Ihre Lieder „Jein”, „Emanuela”,

„Schwule Mädchen”, „Bettina, zieh dir bitte etwas an!” und „Nordisch by Nature” gehö-ren zum Standardrepertoire auf Schulparties in ganz Deutschland. Die drei „Brote“ Dok-tor Renz (alias Martin Vandreier), Björn Be-ton („Schiffmeister“) und König Boris (alias Boris Lauterbach) kommen aus dem Nordwes-ten Hamburgs, aus den Vorstädten Halsten-bek, Schenefeld und Pinneberg. König Boris ist aber im Hamburger Stadtteil Stellingen zur Schule gegangen, auf die Stadtteilschule Stellingen, die sog. „Schule am Wasserturm“.

Die Geschichte der Berufsjugendlichen von „Fettes Brot“ beginnt Anfang der 1990er-Jah-re, als die Hip-Hop-Welle aus Amerika über den Atlantik bis nach Norddeutschland schwappt und Doktor Renz, Schiffmeister und König Boris infiziert. Die drei Jungs lieben die Rapper von NWA und Public Enemy und gründen 1992 in einem engen und stickigen Proberaum in Pinneberg ihre eigene Band, „Fettes Brot“ (die Band sollte ursprünglich „Boris & The Callboys“ heißen). Anders als viele ihrer Altersgenossen rappen die drei Musiker nicht auf Englisch, sondern auf Deutsch. Sie vermischen die Musik der amerikanischen Großstädte mit norddeut-scher Ironie und Geschichten aus ihrem Alltag als Jugendliche, die während der Woche die Schulbank drücken und am Wochenende mit der S-Bahn nach St. Pauli fahren und dort bis in die Puppen tanzen und trinken. Heraus kommt dabei einer ihrer größ-ten Hits: die Hamburg-Hymne „Nordisch by Nature“, in der sie gemeinsam mit Jan Delay und Das Bo das Hamburger Nachtleben, die Schiffe, den Hafen, kühles Bier und Fischfri-kadellen besingen. Gedreht wird das Video zu dem Hit auf einem Parkhaus in der Hambur-ger Innenstadt. Als alle Bilder im Kasten sind, fährt König Boris in dem alten VW Jetta seiner Mutter die Parkhausschranke kaputt, erzählt dem Pförtner aber, dass er sich keine Sorgen zu machen braucht: „Unsere Techniker regeln das schon gleich.“ König Boris ist bei „Fettes Brot“ der Mann für die kleinen Missgeschicke. Er selbst bezeichnet es als den entscheidenden Moment in seiner Karriere, als er eines Tages

von der Bühne in das Publikum sprang und dabei übersah, dass es sich bei der Gruppe Menschen, in die er hechtete, nicht um groß-gewachsene männliche Fans handelte, sondern um kleine Schulmädchen. Das Vergnügungsviertel St. Pauli, das Ausflugsziel ihrer Jugend, ist mittlerweile das Zuhause von Fettes Brot geworden. Dort liegt ihr Studio, das nach dem spanischen Schnul-zensänger Julio Iglesias benannte „Studio Iglesias“. Dort treffen sich Schiffmeister, Dok-tor Renz und König Boris unter der Woche zu festen Zeiten. „Wir arbeiten immer seltener nachts,“ erzählt König Boris. „Wir treffen uns meistens um zehn oder zwölf und arbeiten bis fünf oder sieben. Und gehen dann nach Hau-se.“ Am Wochenende besuchen sie Heimspiele des FC St. Pauli (für den sie zusammen mit Bela B. von den Ärzten die Hymne „Fußball ist im-mer noch wichtig“ geschrieben haben), geben Benefizkonzerte vor dem autonomen Zentrum Rote Flora oder ziehen einfach um die Häuser und machen eine Kneipentour. Die Drei haben selbst mit Anfang 40 das Feiern nicht verlernt. „Natürlich trennen uns Welten von einem 17-Jährigen, aber irgendwie

auch nicht,“ meint König Boris. „Klar, die Ju-gendlichen heute saufen Wodka um die Wette, bei uns war es halt Apfelkorn. Wein und Bier geht noch, aber wenn Schnäpse ins Spiel kom-men, tut es lange weh.“ Mit dem Feiern kennt sich König Boris genau aus. „Eine gute Party braucht,“ so König Boris, „eine bestimmte Mi-schung aus Leuten, Musik, Location und Faktor X.“ Mit dem Faktor X meint König Boris die-se spezielle Magie in der Luft am besonderen Abend, wenn alles besonders toll ist, ohne dass man genau sagen kann, woran es genau liegt. Ende Dezember 2013 hatten Fettes Brot wieder einmal ein Heimspiel in ihrem „Wohn-zimmer“, der O2 World in Stellingen, und ha-ben gezeigt, wie man mit 12.000 Leuten eine magische Riesenparty feiert, bei der die gan-ze Halle nach wenigen Minuten mitsingt und tanzt. Ein einmaliges Erlebnis. Wer die Party „Fettes Brot“ selbst hautnah erleben möch-te, bekommt bald Gelegenheit dazu. Die drei „Brote“ machen Ende Juni mit ihrem Partybus Station auf dem Hurricane Festival in Scheeßel (20. Juni bis 22. Juni 2014).

Text Slaven Marinovic

Foto Jens Herrndorff

Das aktuelle siebte Studioalbum „3 is ne Party“ von Fettes Brot ist am 1. November 2013 erschienen.www.fettesbrot.dewww.facebook.com/fettesbrotwww.twitter.com/fettesbrotwww.hurricane.de

*Gründung 1992

„Eine gute Party braucht,“ so König Boris, „eine bestimmte Mischung aus Leuten, Musik,

Location und Faktor X.“

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F E T T E SB R O T

MUSIKBAND

D ie Band „Fettes Brot” steht für gute Laune, witzige Texte und tanzbare Be-ats. Ihre Lieder „Jein”, „Emanuela”,

„Schwule Mädchen”, „Bettina, zieh dir bitte etwas an!” und „Nordisch by Nature” gehö-ren zum Standardrepertoire auf Schulparties in ganz Deutschland. Die drei „Brote“ Dok-tor Renz (alias Martin Vandreier), Björn Be-ton („Schiffmeister“) und König Boris (alias Boris Lauterbach) kommen aus dem Nordwes-ten Hamburgs, aus den Vorstädten Halsten-bek, Schenefeld und Pinneberg. König Boris ist aber im Hamburger Stadtteil Stellingen zur Schule gegangen, auf die Stadtteilschule Stellingen, die sog. „Schule am Wasserturm“.

Die Geschichte der Berufsjugendlichen von „Fettes Brot“ beginnt Anfang der 1990er-Jah-re, als die Hip-Hop-Welle aus Amerika über den Atlantik bis nach Norddeutschland schwappt und Doktor Renz, Schiffmeister und König Boris infiziert. Die drei Jungs lieben die Rapper von NWA und Public Enemy und gründen 1992 in einem engen und stickigen Proberaum in Pinneberg ihre eigene Band, „Fettes Brot“ (die Band sollte ursprünglich „Boris & The Callboys“ heißen). Anders als viele ihrer Altersgenossen rappen die drei Musiker nicht auf Englisch, sondern auf Deutsch. Sie vermischen die Musik der amerikanischen Großstädte mit norddeut-scher Ironie und Geschichten aus ihrem Alltag als Jugendliche, die während der Woche die Schulbank drücken und am Wochenende mit der S-Bahn nach St. Pauli fahren und dort bis in die Puppen tanzen und trinken. Heraus kommt dabei einer ihrer größ-ten Hits: die Hamburg-Hymne „Nordisch by Nature“, in der sie gemeinsam mit Jan Delay und Das Bo das Hamburger Nachtleben, die Schiffe, den Hafen, kühles Bier und Fischfri-kadellen besingen. Gedreht wird das Video zu dem Hit auf einem Parkhaus in der Hambur-ger Innenstadt. Als alle Bilder im Kasten sind, fährt König Boris in dem alten VW Jetta seiner Mutter die Parkhausschranke kaputt, erzählt dem Pförtner aber, dass er sich keine Sorgen zu machen braucht: „Unsere Techniker regeln das schon gleich.“ König Boris ist bei „Fettes Brot“ der Mann für die kleinen Missgeschicke. Er selbst bezeichnet es als den entscheidenden Moment in seiner Karriere, als er eines Tages

von der Bühne in das Publikum sprang und dabei übersah, dass es sich bei der Gruppe Menschen, in die er hechtete, nicht um groß-gewachsene männliche Fans handelte, sondern um kleine Schulmädchen. Das Vergnügungsviertel St. Pauli, das Ausflugsziel ihrer Jugend, ist mittlerweile das Zuhause von Fettes Brot geworden. Dort liegt ihr Studio, das nach dem spanischen Schnul-zensänger Julio Iglesias benannte „Studio Iglesias“. Dort treffen sich Schiffmeister, Dok-tor Renz und König Boris unter der Woche zu festen Zeiten. „Wir arbeiten immer seltener nachts,“ erzählt König Boris. „Wir treffen uns meistens um zehn oder zwölf und arbeiten bis fünf oder sieben. Und gehen dann nach Hau-se.“ Am Wochenende besuchen sie Heimspiele des FC St. Pauli (für den sie zusammen mit Bela B. von den Ärzten die Hymne „Fußball ist im-mer noch wichtig“ geschrieben haben), geben Benefizkonzerte vor dem autonomen Zentrum Rote Flora oder ziehen einfach um die Häuser und machen eine Kneipentour. Die Drei haben selbst mit Anfang 40 das Feiern nicht verlernt. „Natürlich trennen uns Welten von einem 17-Jährigen, aber irgendwie

auch nicht,“ meint König Boris. „Klar, die Ju-gendlichen heute saufen Wodka um die Wette, bei uns war es halt Apfelkorn. Wein und Bier geht noch, aber wenn Schnäpse ins Spiel kom-men, tut es lange weh.“ Mit dem Feiern kennt sich König Boris genau aus. „Eine gute Party braucht,“ so König Boris, „eine bestimmte Mi-schung aus Leuten, Musik, Location und Faktor X.“ Mit dem Faktor X meint König Boris die-se spezielle Magie in der Luft am besonderen Abend, wenn alles besonders toll ist, ohne dass man genau sagen kann, woran es genau liegt. Ende Dezember 2013 hatten Fettes Brot wieder einmal ein Heimspiel in ihrem „Wohn-zimmer“, der O2 World in Stellingen, und ha-ben gezeigt, wie man mit 12.000 Leuten eine magische Riesenparty feiert, bei der die gan-ze Halle nach wenigen Minuten mitsingt und tanzt. Ein einmaliges Erlebnis. Wer die Party „Fettes Brot“ selbst hautnah erleben möch-te, bekommt bald Gelegenheit dazu. Die drei „Brote“ machen Ende Juni mit ihrem Partybus Station auf dem Hurricane Festival in Scheeßel (20. Juni bis 22. Juni 2014).

Text Slaven Marinovic

Foto Jens Herrndorff

Das aktuelle siebte Studioalbum „3 is ne Party“ von Fettes Brot ist am 1. November 2013 erschienen.www.fettesbrot.dewww.facebook.com/fettesbrotwww.twitter.com/fettesbrotwww.hurricane.de

*Gründung 1992

„Eine gute Party braucht,“ so König Boris, „eine bestimmte Mischung aus Leuten, Musik,

Location und Faktor X.“

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Schülerfrage

Schulessen auf der ganzen Welt

Stadtteilschule Stellingen

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S C

HU

L E

SCHULE

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Schülerfrage

Schulessen auf der ganzen Welt

Stadtteilschule Stellingen

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ICHHAB DA

MAL ‘NEFRAGE...

Am liebsten esse ich Pizza, weil sie mir immer gut schmeckt.

Ich würde gern Salate oder Croques essen, weil es eine Alterna-tive zu Nudeln etc. ist und dadurch Frische in das Essen rein-kommt.

Auf jeden Fall etwas Warmes wie z.B. Kuskus, weil es gut schmeckt und ein warmes Gericht ist

Pfannkuchen, weil man mindestens einmal etwas Süßes braucht, um die Konzentration zu fördern.

SCHÜLERFRAGE

Sanid, 16

René, 16

Lena, 15

Jasmin, 16 WAS WÜRDEST DU AM L IEBSTEN IN DER SCHULE ESSEN?

Da gibt es keine zwei Meinungen: Gute Ernährung ist für uns lebenswichtig! Der Kör-per braucht Energie, um sich zu entwickeln und gesund zu bleiben. Auch das Gehirn benötigt Kraftstoff, um auf Touren zu kommen und Leistung zu bringen. Vor allem dann, wenn wir lernen und nachdenken sollen – also vor allem in der Schule. Es stellt sich die Frage, was Schüler denn so in der Schule essen. Auf dem ersten Platz liegt da

ganz weit vorn immer noch das gute alte Butterbrot.

COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

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ICHHAB DA

MAL ‘NEFRAGE...

Am liebsten esse ich Pizza, weil sie mir immer gut schmeckt.

Ich würde gern Salate oder Croques essen, weil es eine Alterna-tive zu Nudeln etc. ist und dadurch Frische in das Essen rein-kommt.

Auf jeden Fall etwas Warmes wie z.B. Kuskus, weil es gut schmeckt und ein warmes Gericht ist

Pfannkuchen, weil man mindestens einmal etwas Süßes braucht, um die Konzentration zu fördern.

SCHÜLERFRAGE

Sanid, 16

René, 16

Lena, 15

Jasmin, 16 WAS WÜRDEST DU AM L IEBSTEN IN DER SCHULE ESSEN?

Da gibt es keine zwei Meinungen: Gute Ernährung ist für uns lebenswichtig! Der Kör-per braucht Energie, um sich zu entwickeln und gesund zu bleiben. Auch das Gehirn benötigt Kraftstoff, um auf Touren zu kommen und Leistung zu bringen. Vor allem dann, wenn wir lernen und nachdenken sollen – also vor allem in der Schule. Es stellt sich die Frage, was Schüler denn so in der Schule essen. Auf dem ersten Platz liegt da

ganz weit vorn immer noch das gute alte Butterbrot.

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ANDERE LÄNDER,ANDERE SATTMACHER

Schulessen auf der ganzen Welt

Nix mit schnöden Stullen. Wir wissen ja nicht, wann japanische Mütter morgens aufstehen. Aber eine Weile werden sie für die lustigen Pandabären aus Reis und die kunstvoll ge-schnitzten Gemüse-Kunstwerke brauchen. Ei-gentlich fast zu schade, um sie zu essen. Aber auch nur fast, denn die „Bento-Boxen“ sind auch echt lecker.

Morgens wie ein Kaiser... Daran halten sich auch die Chinesen. Und scheinbar isst der Kai-ser gern Warmes. Schon zum Frühstück kom-men hier Suppen und gefüllte Teigtaschen auf den Tisch. Mittags sieht es ähnlich aus und abends gibt es nur noch eine Kleinigkeit.

Eine bunte Mischung. Deftige Tortillas mit Gu-acamole, Rührei mit Bohnen, Zwiebeln, Paprika und würziger Salsa oder doch lieber Hefebrot mit Puddingcreme und Streuseln? In Mittel-amerika muss man sich gar nicht entscheiden. Hier gibt es von allem etwas. Und oben drauf noch eine heiße Schokolade mit Chili.

Das ist doch alles Grütze!? Ja, ganz recht. Und russische Schulkinder lieben ihre „Kascha“. Der Buchweizenbrei wird erst angeröstet und dann im Ofen gegart. Dazu gibt es Butter, süße oder saure Sahne – fertig!

Drei Dinge braucht der Mensch: Reis, Bohnen und Hähnchenbrust – zumindest in Brasilien. Denn dort wird das landestypische Gericht na-türlich auch in den Schulen angeboten. Klingt ein bisschen trocken, oder? Darum wird mit er-frischendem Melonensaft nachgespült.

RUSSLAND

BRASILIEN

JAPAN MEXIKO

CHINA

COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Bentobox_180314_01.indd Alle Seiten 18.03.14 17:38

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ANDERE LÄNDER,ANDERE SATTMACHER

Schulessen auf der ganzen Welt

Nix mit schnöden Stullen. Wir wissen ja nicht, wann japanische Mütter morgens aufstehen. Aber eine Weile werden sie für die lustigen Pandabären aus Reis und die kunstvoll ge-schnitzten Gemüse-Kunstwerke brauchen. Ei-gentlich fast zu schade, um sie zu essen. Aber auch nur fast, denn die „Bento-Boxen“ sind auch echt lecker.

Morgens wie ein Kaiser... Daran halten sich auch die Chinesen. Und scheinbar isst der Kai-ser gern Warmes. Schon zum Frühstück kom-men hier Suppen und gefüllte Teigtaschen auf den Tisch. Mittags sieht es ähnlich aus und abends gibt es nur noch eine Kleinigkeit.

Eine bunte Mischung. Deftige Tortillas mit Gu-acamole, Rührei mit Bohnen, Zwiebeln, Paprika und würziger Salsa oder doch lieber Hefebrot mit Puddingcreme und Streuseln? In Mittel-amerika muss man sich gar nicht entscheiden. Hier gibt es von allem etwas. Und oben drauf noch eine heiße Schokolade mit Chili.

Das ist doch alles Grütze!? Ja, ganz recht. Und russische Schulkinder lieben ihre „Kascha“. Der Buchweizenbrei wird erst angeröstet und dann im Ofen gegart. Dazu gibt es Butter, süße oder saure Sahne – fertig!

Drei Dinge braucht der Mensch: Reis, Bohnen und Hähnchenbrust – zumindest in Brasilien. Denn dort wird das landestypische Gericht na-türlich auch in den Schulen angeboten. Klingt ein bisschen trocken, oder? Darum wird mit er-frischendem Melonensaft nachgespült.

RUSSLAND

BRASILIEN

JAPAN MEXIKO

CHINA

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

STELLINGENS STARKE SCHULEEngagement und Förderung in Hamburgs Westen

F ür das eigene Kind möchte jeder na-türlich nur das Beste – das gilt auch für die Schulbildung. Eltern bemühen

sich stets, den optimalen Weg für ihre Zög-linge zu bereiten. Das macht die Wahl einer Schule nicht leichter. Um eine passende Bil-dungseinrichtung zu finden, kann es daher hilfreich sein, ein paar grundlegende Krite-rien erfüllt zu wissen. Ist der Unterricht gut strukturiert und interessant? Gibt es Lehrer, die nicht nur fachlich, sondern auch persön-lich vollen Einsatz zeigen oder ist ein breites Fächerangebot mit mannigfachen sportlichen, musikalischen und kulturellen Aktivitäten zu finden? Schnell lässt sich der Überblick im Dickicht von Ratgebern, Eltern- oder Freun-desmeinungen und behördlichen Empfehlun-gen verlieren. Da trifft es sich sehr gut, dass besonders gute Schulen es Eltern sogar leich-

ter machen, sie als solche zu identifizieren. Denn ihre Auszeichnungen sprechen für sie und sind dadurch immer ein guter Indikator für die Qualitäten einer Schule.

Die Stadtteilschule Stellingen ist in dieser Hin-sicht ein wahrer Preis-Abräumer. Die Schule, die von 1100 Schüler und Schülerinnen aus 25 Nationen besucht wird, arbeitet sehr pro-jektorientiert und wurde für ihr Engagement und Förderung ihrer Schüler vielfach ausge-zeichnet. Derzeit nimmt sie an 20 Wettbewer-ben teil. Einer der begehrten Preise, die diese Schule erhalten hat, ist der BERTINI-Preis. Er wird an junge Menschen verliehen, die sich für ein solidarisches Zusammenleben engagieren und unterstützt Projekte, die gegen die Aus-grenzung von Menschen eintreten. Dabei be-fragten die 17 Teilnehmer und Teilnehmerin-

nen des Schüleraustauschs Hamburg – Sarajevo bosnische Zeitzeugen, wie sie ihre Kriegserfah-rungen verarbeiteten. Auch ein Oscar steht in der Vitrine der Stellinger Stadtteilschule. Der Schulpreis „SchulOscar“ der Hamburger Wirt-schaft zeichnet Schulen aus, die sich durch innovative und zukunftsweisende Projekte und Methoden bei der Vermittlung von Wirtschafts-wissen auszeichnen. Die Schule trägt zudem das Qualitätssiegel „Lions Quest“ für die Ver-mittlung von Lebenskompetenzen zur positi-ven Entwicklung ihrer Persönlichkeit, ist mit einem Preis für „Demokratisch Handeln“ aus-gezeichnet, zudem beteiligen sich die Schüler als „Kulturagenten für kreative Schulen 2011-2015“. Auch wurde die Bildungseinrichtung als eine „Schule mit vorbildlicher Berufsorientie-rung“ geehrt.

Starke SchuleDie Stadtteilschule Stellingen ist vor allen Din-gen auch eine „Starke Schule“. Anfang 2013 wurde sie mit dem ersten Platz im Wettbewerb „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ ausgezeich-net. Die Schüler werden hier durchgehend von Klasse 5 bis 10 im Fach „Arbeitslehre-Berufso-rientierung“ unterrichtet. Die Schüler werden intensiv und langfristig bei der Berufsfindung unterstützt. Das Beratungsangebot variiert inhaltlich den Jahrgängen entsprechend und bietet auch den Eltern entsprechendes Mate-rial. Betriebspraktika, die Zusammenarbeit mit der Universität sowie die zahlreichen Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft spielten bei der Vergabe des Preises eine wichtige Rolle. Die Kooperation mit Kulturschaffenden wie dem französischen Graffitikünstler Darco, der mit 17 Schülern des Kunstprofils ein Riesen-Graffiti zum Thema Toleranz verwirklichte, oder ande-ren kulturellen und künstlerischen Projekten wie das Kulturfest am Wasserturm waren wei-tere Gründe für die Auszeichnung. Neben dem Kunstprofil werden fünf weitere Profile mit Schwerpunkten wie Biologie und Sport, Spa-nisch und Geschichte, Wirtschaft, Politik sowie Gesellschaft angeboten.

Fotos Irene Oseipoku

Hiergeblieben_Elmshorn_Schule_180214_01.indd 3-4 18.03.14 18:27

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

STELLINGENS STARKE SCHULEEngagement und Förderung in Hamburgs Westen

F ür das eigene Kind möchte jeder na-türlich nur das Beste – das gilt auch für die Schulbildung. Eltern bemühen

sich stets, den optimalen Weg für ihre Zög-linge zu bereiten. Das macht die Wahl einer Schule nicht leichter. Um eine passende Bil-dungseinrichtung zu finden, kann es daher hilfreich sein, ein paar grundlegende Krite-rien erfüllt zu wissen. Ist der Unterricht gut strukturiert und interessant? Gibt es Lehrer, die nicht nur fachlich, sondern auch persön-lich vollen Einsatz zeigen oder ist ein breites Fächerangebot mit mannigfachen sportlichen, musikalischen und kulturellen Aktivitäten zu finden? Schnell lässt sich der Überblick im Dickicht von Ratgebern, Eltern- oder Freun-desmeinungen und behördlichen Empfehlun-gen verlieren. Da trifft es sich sehr gut, dass besonders gute Schulen es Eltern sogar leich-

ter machen, sie als solche zu identifizieren. Denn ihre Auszeichnungen sprechen für sie und sind dadurch immer ein guter Indikator für die Qualitäten einer Schule.

Die Stadtteilschule Stellingen ist in dieser Hin-sicht ein wahrer Preis-Abräumer. Die Schule, die von 1100 Schüler und Schülerinnen aus 25 Nationen besucht wird, arbeitet sehr pro-jektorientiert und wurde für ihr Engagement und Förderung ihrer Schüler vielfach ausge-zeichnet. Derzeit nimmt sie an 20 Wettbewer-ben teil. Einer der begehrten Preise, die diese Schule erhalten hat, ist der BERTINI-Preis. Er wird an junge Menschen verliehen, die sich für ein solidarisches Zusammenleben engagieren und unterstützt Projekte, die gegen die Aus-grenzung von Menschen eintreten. Dabei be-fragten die 17 Teilnehmer und Teilnehmerin-

nen des Schüleraustauschs Hamburg – Sarajevo bosnische Zeitzeugen, wie sie ihre Kriegserfah-rungen verarbeiteten. Auch ein Oscar steht in der Vitrine der Stellinger Stadtteilschule. Der Schulpreis „SchulOscar“ der Hamburger Wirt-schaft zeichnet Schulen aus, die sich durch innovative und zukunftsweisende Projekte und Methoden bei der Vermittlung von Wirtschafts-wissen auszeichnen. Die Schule trägt zudem das Qualitätssiegel „Lions Quest“ für die Ver-mittlung von Lebenskompetenzen zur positi-ven Entwicklung ihrer Persönlichkeit, ist mit einem Preis für „Demokratisch Handeln“ aus-gezeichnet, zudem beteiligen sich die Schüler als „Kulturagenten für kreative Schulen 2011-2015“. Auch wurde die Bildungseinrichtung als eine „Schule mit vorbildlicher Berufsorientie-rung“ geehrt.

Starke SchuleDie Stadtteilschule Stellingen ist vor allen Din-gen auch eine „Starke Schule“. Anfang 2013 wurde sie mit dem ersten Platz im Wettbewerb „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ ausgezeich-net. Die Schüler werden hier durchgehend von Klasse 5 bis 10 im Fach „Arbeitslehre-Berufso-rientierung“ unterrichtet. Die Schüler werden intensiv und langfristig bei der Berufsfindung unterstützt. Das Beratungsangebot variiert inhaltlich den Jahrgängen entsprechend und bietet auch den Eltern entsprechendes Mate-rial. Betriebspraktika, die Zusammenarbeit mit der Universität sowie die zahlreichen Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft spielten bei der Vergabe des Preises eine wichtige Rolle. Die Kooperation mit Kulturschaffenden wie dem französischen Graffitikünstler Darco, der mit 17 Schülern des Kunstprofils ein Riesen-Graffiti zum Thema Toleranz verwirklichte, oder ande-ren kulturellen und künstlerischen Projekten wie das Kulturfest am Wasserturm waren wei-tere Gründe für die Auszeichnung. Neben dem Kunstprofil werden fünf weitere Profile mit Schwerpunkten wie Biologie und Sport, Spa-nisch und Geschichte, Wirtschaft, Politik sowie Gesellschaft angeboten.

Fotos Irene Oseipoku

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Bilingualer Unterricht Spanisch spielt im Unterricht eine wichtige Rolle. Denn die Stadtteilschule Stellingen ist der deutsch-spanische bilinguale Standort in Hamburgs Westen. Ab dem 5. Jahrgang können Schüler und Schülerinnen mit einem mutter-sprachlichen Hintergrund oder als sprachbe-gabte Seiteneinsteiger bilinguale Fachklassen besuchen. Spanisch kann im Fach Gesellschaft und einem weiteren Fach wie beispielsweise Biologie belegt werden. In der Oberstufe kann die Sprache auch als Profi lfach gewählt wer-den. Das Programm ist durch die Hamburger Schulbehörde und das spanische Erziehungsmi-nisterium anerkannt und vermittelt neben den sprachlichen Fertigkeiten auch die spanische und lateinamerikanische Kultur. Regelmäßig fi nden Austausche mit Spanien und Nicaragua statt und es werden Feste und Theatervorstel-lungen veranstaltet.

Sport in Stellingen Ein erfolgreiches Team der Stadtteilschule Stellingen stellen die Radsportler dar. Seit der Gründung 2005 hat sich das Radsport-Team nicht nur zu einer festen Größe der regionalen Radsportszene im Jugendbereich entwickelt, sondern auch zu einem wichtigen Bestandteil des Förderangebots der Stadtteilschule. Denn neben der richtigen Fahrtechnik, Kenntnissen über die Instandhaltung und Pfl ege der Räder und körperlichen Fitness werden auch soziale Kompetenzen vermittelt. Trainiert wird jeden Mittwoch in drei Leistungsstufen. Ein zusätzliches Sportangebot bietet die Segel-AG. Alle interessierten Schülerinnen und Schüler können den maritimen Sport auf der Hamburger Außenalster kennenlernen. In den Sommerferien geht’s zum Segelcamp am Ratze-burger See. Im Winter wird hier auch Eishokey gespielt. Schule muss heute mehr leisten, als seine Schü-ler nur zum Abschluss zu begleiten. Auf indivi-duelle Stärken und Schwächen sollte in dieser prägenden Zeit intensiv eingegangen werden. Eine gute Schule bereitet auf das weitere Leben vor, hier entwickeln sich aus Kindern Persön-lichkeiten. Gute Schulen entwickeln sich vor

allem ständig weiter. Sie nehmen an Bildungs-programmen teil und motivieren ihre Schüler, Neues zu erkunden. Ja, die Stadtteilschule Stellingen ist eine gute Schule. Und das hier ist nur ein kleiner Auszug aus dem Programm dieser ausgezeichneten Einrichtung.

Weitere Informationen zum Schulprogramm oder zu den Angeboten und Wettbewerben fi n-dest du unter:

www.stadtteilschule-stellingen.de

Fotos Cläre Bordes

Hiergeblieben_Elmshorn_Schule_180214_01.indd 5-6 18.03.14 18:27

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Bilingualer Unterricht Spanisch spielt im Unterricht eine wichtige Rolle. Denn die Stadtteilschule Stellingen ist der deutsch-spanische bilinguale Standort in Hamburgs Westen. Ab dem 5. Jahrgang können Schüler und Schülerinnen mit einem mutter-sprachlichen Hintergrund oder als sprachbe-gabte Seiteneinsteiger bilinguale Fachklassen besuchen. Spanisch kann im Fach Gesellschaft und einem weiteren Fach wie beispielsweise Biologie belegt werden. In der Oberstufe kann die Sprache auch als Profi lfach gewählt wer-den. Das Programm ist durch die Hamburger Schulbehörde und das spanische Erziehungsmi-nisterium anerkannt und vermittelt neben den sprachlichen Fertigkeiten auch die spanische und lateinamerikanische Kultur. Regelmäßig fi nden Austausche mit Spanien und Nicaragua statt und es werden Feste und Theatervorstel-lungen veranstaltet.

Sport in Stellingen Ein erfolgreiches Team der Stadtteilschule Stellingen stellen die Radsportler dar. Seit der Gründung 2005 hat sich das Radsport-Team nicht nur zu einer festen Größe der regionalen Radsportszene im Jugendbereich entwickelt, sondern auch zu einem wichtigen Bestandteil des Förderangebots der Stadtteilschule. Denn neben der richtigen Fahrtechnik, Kenntnissen über die Instandhaltung und Pfl ege der Räder und körperlichen Fitness werden auch soziale Kompetenzen vermittelt. Trainiert wird jeden Mittwoch in drei Leistungsstufen. Ein zusätzliches Sportangebot bietet die Segel-AG. Alle interessierten Schülerinnen und Schüler können den maritimen Sport auf der Hamburger Außenalster kennenlernen. In den Sommerferien geht’s zum Segelcamp am Ratze-burger See. Im Winter wird hier auch Eishokey gespielt. Schule muss heute mehr leisten, als seine Schü-ler nur zum Abschluss zu begleiten. Auf indivi-duelle Stärken und Schwächen sollte in dieser prägenden Zeit intensiv eingegangen werden. Eine gute Schule bereitet auf das weitere Leben vor, hier entwickeln sich aus Kindern Persön-lichkeiten. Gute Schulen entwickeln sich vor

allem ständig weiter. Sie nehmen an Bildungs-programmen teil und motivieren ihre Schüler, Neues zu erkunden. Ja, die Stadtteilschule Stellingen ist eine gute Schule. Und das hier ist nur ein kleiner Auszug aus dem Programm dieser ausgezeichneten Einrichtung.

Weitere Informationen zum Schulprogramm oder zu den Angeboten und Wettbewerben fi n-dest du unter:

www.stadtteilschule-stellingen.de

Fotos Cläre Bordes

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CO M

PA NISE COMPANIES

Brunckhorst

Kühne + Nagel

azv Südholstein

Hanseatischer Wein & Sekt Kontor

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24-37

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PA NISE COMPANIES

Brunckhorst

Kühne + Nagel

azv Südholstein

Hanseatischer Wein & Sekt Kontor

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Der Gast ist König. Das weiß jeder gute Gast-geber. Schließlich geht es nicht nur um das freudige Zusammenkommen und gemeinsame Feiern, nein, jede Kleinigkeit kann über Er-folg und Misserfolg einer guten Veranstaltung entscheiden. Egal ob Freunde, Familie oder Fir-men zusammen feiern, wenn das Essen nicht schmeckt oder die Getränke ausgehen, hat man den Ruf eines schlechten Gastgebers für lan-ge Zeit weg. Mit steigender Gästezahl steigen auch die Erwartungen. Eine Location in ent-sprechender Größe muss organisiert werden, dazu leckeres Essen in ausreichender Menge, passende Getränke, Geschirr und Besteck, Musik samt Equipment, DJ oder gar einer ge-samten Band, Dekoration und auch genügend Kleiderbügel. Die Liste ist lang und der Gast-geber schon vor Beginn der Feierlichkeiten ein reines Nervenbündel. Wer sich diesem Schick-sal nicht ergeben möchte, holt sich besser pro-fessionelle Hilfe. „Ein guter Gastgeber legt die Füße hoch.“ Das ist das Motto des Hamburger Catering-Unternehmens Brunckhorst. 1914 als Kolonialwarenhandel eröffnet, entwickelt sich Brunckhorst in den 60er-Jahren zum klassi-

schen Caterer. Heute ist das Traditionsunter-nehmen mit 40 Festangestellten und knapp 120 freien Mitarbeitern einer der leistungs-stärksten Caterer Norddeutschlands und kann Events mit bis zu 5.000 Personen ausrichten. Wir stellen euch drei Berufe vor, ohne die keine Feier funktionieren könnte:

Die Planmacher – Veranstaltungskauf-leute „Der Job ist sehr spannend und abwechslungs-reich“, sagt Steffi Knoke. Sie ist im dritten und letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Veran-staltungskauffrau bei Brunckhorst. In ihrem Beruf muss sie hervorragend gut organisieren und planen können. Sie ist der erste Kontakt zum Kunden und bespricht alle notwendigen Details eines Events, erstellt das Angebot und ist häufig am Veranstaltungstag persönlich vor Ort. Veranstaltungskaufleute wie Steffi lernen keinen gewöhnlichen Bürojob. „Durch meine Ausbildung habe ich schon so viele interessan-te Menschen getroffen und die unterschied-lichsten Locations kennengelernt“, erzählt die Hamburgerin. Veranstaltungskaufleute müs-

DIE LECKER-LOGISTIKERExperten wissen, wie man besser feiert

sen, neben Organisationstalent, sowohl eine Vorliebe für die Gastronomie und Betriebswirt-schaft als auch teamfähig und stressresistent sein. Sie fungieren als Ansprechpartner und Mittler zwischen dem Kunden und der Küche, dem Lager, dem Servicepersonal, dem Künstler und den Dekorateuren. „Jede Veranstaltung ist eine neue Herausforderung, denn jede Feier ist individuell und auf ihre Weise etwas ganz Spezielles. Das ist das Reizvolle an dem Beruf. Man wird gefordert und bekommt im Unter-nehmen viel Verantwortung übertragen. Im Ge-gensatz zu einigen Berufsschulkameraden, die nur Kaffee kochen durften, führe ich – unter Anleitung natürlich – eigene Veranstaltungen durch“, berichtet Steffi, die vor ihrer Ausbil-dung bereits als Aushilfe bei Brunckhorst tätig war. Wer sich für diese Ausbildung entscheidet, sollte wissen, dass man in diesem Beruf häufig dann arbeitet, wenn alle anderen frei haben. „Viele Veranstaltungen finden zumeist an Wo-chenenden statt und gehen häufig weit in die Nacht hinein. Das ist schon eine Umstellung, aber dafür hat man an anderen Tagen frei“, so die Auszubildende.

Companies_Brunckhorst_11022014_01.indd 1-2 19.03.14 10:50

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Der Gast ist König. Das weiß jeder gute Gast-geber. Schließlich geht es nicht nur um das freudige Zusammenkommen und gemeinsame Feiern, nein, jede Kleinigkeit kann über Er-folg und Misserfolg einer guten Veranstaltung entscheiden. Egal ob Freunde, Familie oder Fir-men zusammen feiern, wenn das Essen nicht schmeckt oder die Getränke ausgehen, hat man den Ruf eines schlechten Gastgebers für lan-ge Zeit weg. Mit steigender Gästezahl steigen auch die Erwartungen. Eine Location in ent-sprechender Größe muss organisiert werden, dazu leckeres Essen in ausreichender Menge, passende Getränke, Geschirr und Besteck, Musik samt Equipment, DJ oder gar einer ge-samten Band, Dekoration und auch genügend Kleiderbügel. Die Liste ist lang und der Gast-geber schon vor Beginn der Feierlichkeiten ein reines Nervenbündel. Wer sich diesem Schick-sal nicht ergeben möchte, holt sich besser pro-fessionelle Hilfe. „Ein guter Gastgeber legt die Füße hoch.“ Das ist das Motto des Hamburger Catering-Unternehmens Brunckhorst. 1914 als Kolonialwarenhandel eröffnet, entwickelt sich Brunckhorst in den 60er-Jahren zum klassi-

schen Caterer. Heute ist das Traditionsunter-nehmen mit 40 Festangestellten und knapp 120 freien Mitarbeitern einer der leistungs-stärksten Caterer Norddeutschlands und kann Events mit bis zu 5.000 Personen ausrichten. Wir stellen euch drei Berufe vor, ohne die keine Feier funktionieren könnte:

Die Planmacher – Veranstaltungskauf-leute „Der Job ist sehr spannend und abwechslungs-reich“, sagt Steffi Knoke. Sie ist im dritten und letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Veran-staltungskauffrau bei Brunckhorst. In ihrem Beruf muss sie hervorragend gut organisieren und planen können. Sie ist der erste Kontakt zum Kunden und bespricht alle notwendigen Details eines Events, erstellt das Angebot und ist häufig am Veranstaltungstag persönlich vor Ort. Veranstaltungskaufleute wie Steffi lernen keinen gewöhnlichen Bürojob. „Durch meine Ausbildung habe ich schon so viele interessan-te Menschen getroffen und die unterschied-lichsten Locations kennengelernt“, erzählt die Hamburgerin. Veranstaltungskaufleute müs-

DIE LECKER-LOGISTIKERExperten wissen, wie man besser feiert

sen, neben Organisationstalent, sowohl eine Vorliebe für die Gastronomie und Betriebswirt-schaft als auch teamfähig und stressresistent sein. Sie fungieren als Ansprechpartner und Mittler zwischen dem Kunden und der Küche, dem Lager, dem Servicepersonal, dem Künstler und den Dekorateuren. „Jede Veranstaltung ist eine neue Herausforderung, denn jede Feier ist individuell und auf ihre Weise etwas ganz Spezielles. Das ist das Reizvolle an dem Beruf. Man wird gefordert und bekommt im Unter-nehmen viel Verantwortung übertragen. Im Ge-gensatz zu einigen Berufsschulkameraden, die nur Kaffee kochen durften, führe ich – unter Anleitung natürlich – eigene Veranstaltungen durch“, berichtet Steffi, die vor ihrer Ausbil-dung bereits als Aushilfe bei Brunckhorst tätig war. Wer sich für diese Ausbildung entscheidet, sollte wissen, dass man in diesem Beruf häufig dann arbeitet, wenn alle anderen frei haben. „Viele Veranstaltungen finden zumeist an Wo-chenenden statt und gehen häufig weit in die Nacht hinein. Das ist schon eine Umstellung, aber dafür hat man an anderen Tagen frei“, so die Auszubildende.

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Die Leckermacher – Köche Currywurst für 3.500 Personen? Das ist eine wahre Herausforderung für jeden Koch, nichts Ungewöhnliches aber für die Eventköche bei Brunckhorst. Seit drei Jahren verköstigt der Caterer die Fans im Sankt Pauli-Stadion mit Hamburger Spezialitäten, wie dem Stadi-onklassiker Currywurst, mit eigens für Sankt Pauli entwickelter Sauce und nationalen Köst-lichkeiten aus regionalen und saisonalen Zuta-ten. Neben der Bewirtung der VIP-Logen und der beiden Ballsäle des Fußballstadions am Mil-lerntor haben die Eventprofis eigene Locations an der Alster und Elbe und machen jährlich etwa 2.000 Außer-Haus-Veranstaltungen. Und das ist es, was diesen Beruf so abwechslungs-reich macht. Denn nicht immer wird in der fir-meneigenen Küche gekocht. Als Catering-Koch muss man sich häufig auf neue, unbekannte Situationen einstellen. Man arbeitet bei ande-ren Menschen zu Hause, wenn es eine private Feier ist, lernt die verschiedensten Firmen ken-nen, wenn man für das Mitarbeiterfest Speisen zubereitet oder steht vor der Herausforderung, ein 6-Gänge-Menü aus einem Küchenzelt her-aus zuzubereiten. In solchen Situationen muss

Brunckhorst bietet zum August Ausbildungsstellen

Veranstaltungskaufmann/frau (2 Stellen)

Koch/Köchin (2 Stellen)

Fachkraft für Lagerlogistik

Sendet eure aussagekräftigen Bewerbungen an

E. Brunckhorst GmbH

Monika Möhle

Jacobsenweg 7

22525 Hamburg

040 – 552036 48

[email protected]

Weitere Informationen findest du unter

www.brunckhorst-catering.de

GUT ZU

WIS

SEN

A U S B I L D U N G S I N FO S • BEWIRB DICH •

man Improvisationstalent beweisen, weil die Dinge nicht so sind, wie man sie aus der eige-nen Küche kennt. Da wird auch mal die Küche im 20. Stock eines Rohbaus aufgebaut oder in einem Zelt auf dem Strand. Dieser Beruf erfor-dert deswegen viel Eigeninitiative und Leis-tungsbereitschaft, Kreativität und Teamgeist. Wer sich aber dieser Herausforderung stellt, den erwartet ein aufregender Job mit häufig wechselnden Arbeitsumfeldern.

Die Möglichmacher – Fachkräfte für Lagerlogistik Wenn die Gäste kommen, ist ihre Arbeit meis-tens schon getan; wenn sie wieder gehen, geht ihre Arbeit weiter. Ohne Fachkräfte für Lagerlogistik wäre kein Event bei Brunckhorst möglich. Sie sorgen dafür, dass die richtigen Dinge zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Sie schaffen es, Locations für jede Feierlichkeit aus dem Nichts aufzubauen, legen provisori-sche Leitungen für Wasser und Strom, bauen Tische und Stühle auf und richten eine Bar und Küche ein. Ohne sie könnten die Köche nicht kochen, die Gäste stünden auf einer frei-

en Wiese und das Servicepersonal hätte auch nicht viel zu tun. In der Zentrale des Caterers in Hamburg-Stellingen befindet sich das Lager mit zahllosen Tischen und Stühlen, Barele-mente, Beleuchtung und Musikequipment, Ge-schirr, Gläsern und Besteck, roten Teppichen und mannigfachen Dekorationen, die je nach Kundenwunsch in richtiger Menge und Aus-führung zum Veranstaltungsort transportiert und aufgebaut werden müssen. Fachkräfte für Lagerlogistik müssen auch in hektischen Situ-ationen einen kühlen Kopf bewahren, denn ihr Timing muss stets stimmen. Wer sich in diesem Beruf sieht, muss nicht nur anpacken können, auch ein Führerschein ist von Vorteil, denn Mobilität ist im Catering-Bereich sehr wichtig.

Text Katharina Grzeca

Fotos Teresa Horstmann

Companies_Brunckhorst_11022014_01.indd 3-4 19.03.14 10:50

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Die Leckermacher – Köche Currywurst für 3.500 Personen? Das ist eine wahre Herausforderung für jeden Koch, nichts Ungewöhnliches aber für die Eventköche bei Brunckhorst. Seit drei Jahren verköstigt der Caterer die Fans im Sankt Pauli-Stadion mit Hamburger Spezialitäten, wie dem Stadi-onklassiker Currywurst, mit eigens für Sankt Pauli entwickelter Sauce und nationalen Köst-lichkeiten aus regionalen und saisonalen Zuta-ten. Neben der Bewirtung der VIP-Logen und der beiden Ballsäle des Fußballstadions am Mil-lerntor haben die Eventprofis eigene Locations an der Alster und Elbe und machen jährlich etwa 2.000 Außer-Haus-Veranstaltungen. Und das ist es, was diesen Beruf so abwechslungs-reich macht. Denn nicht immer wird in der fir-meneigenen Küche gekocht. Als Catering-Koch muss man sich häufig auf neue, unbekannte Situationen einstellen. Man arbeitet bei ande-ren Menschen zu Hause, wenn es eine private Feier ist, lernt die verschiedensten Firmen ken-nen, wenn man für das Mitarbeiterfest Speisen zubereitet oder steht vor der Herausforderung, ein 6-Gänge-Menü aus einem Küchenzelt her-aus zuzubereiten. In solchen Situationen muss

Brunckhorst bietet zum August Ausbildungsstellen

Veranstaltungskaufmann/frau (2 Stellen)

Koch/Köchin (2 Stellen)

Fachkraft für Lagerlogistik

Sendet eure aussagekräftigen Bewerbungen an

E. Brunckhorst GmbH

Monika Möhle

Jacobsenweg 7

22525 Hamburg

040 – 552036 48

[email protected]

Weitere Informationen findest du unter

www.brunckhorst-catering.de

GUT ZU

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A U S B I L D U N G S I N FO S • BEWIRB DICH •

man Improvisationstalent beweisen, weil die Dinge nicht so sind, wie man sie aus der eige-nen Küche kennt. Da wird auch mal die Küche im 20. Stock eines Rohbaus aufgebaut oder in einem Zelt auf dem Strand. Dieser Beruf erfor-dert deswegen viel Eigeninitiative und Leis-tungsbereitschaft, Kreativität und Teamgeist. Wer sich aber dieser Herausforderung stellt, den erwartet ein aufregender Job mit häufig wechselnden Arbeitsumfeldern.

Die Möglichmacher – Fachkräfte für Lagerlogistik Wenn die Gäste kommen, ist ihre Arbeit meis-tens schon getan; wenn sie wieder gehen, geht ihre Arbeit weiter. Ohne Fachkräfte für Lagerlogistik wäre kein Event bei Brunckhorst möglich. Sie sorgen dafür, dass die richtigen Dinge zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Sie schaffen es, Locations für jede Feierlichkeit aus dem Nichts aufzubauen, legen provisori-sche Leitungen für Wasser und Strom, bauen Tische und Stühle auf und richten eine Bar und Küche ein. Ohne sie könnten die Köche nicht kochen, die Gäste stünden auf einer frei-

en Wiese und das Servicepersonal hätte auch nicht viel zu tun. In der Zentrale des Caterers in Hamburg-Stellingen befindet sich das Lager mit zahllosen Tischen und Stühlen, Barele-mente, Beleuchtung und Musikequipment, Ge-schirr, Gläsern und Besteck, roten Teppichen und mannigfachen Dekorationen, die je nach Kundenwunsch in richtiger Menge und Aus-führung zum Veranstaltungsort transportiert und aufgebaut werden müssen. Fachkräfte für Lagerlogistik müssen auch in hektischen Situ-ationen einen kühlen Kopf bewahren, denn ihr Timing muss stets stimmen. Wer sich in diesem Beruf sieht, muss nicht nur anpacken können, auch ein Führerschein ist von Vorteil, denn Mobilität ist im Catering-Bereich sehr wichtig.

Text Katharina Grzeca

Fotos Teresa Horstmann

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

GRÖSSER, LÄNGER, WEITERDas Logistikunternehmen Kühne + Nagel wächst mit

W ährend die Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik durch den technologischen Fortschritt

und die Entwicklung immer weiter schrumpft, Bildschirme immer flacher und Spielekonso-len immer kompakter werden, wachsen die Transportmittel, die unter anderem dafür sorgen, dass der Nachschub ebendieser Ge-räte nie versiegt, in die andere Dimension. Immer größer und effizienter werden sie, die riesigen Frachtflugzeuge, Mega-Container-schiffe oder Lang-LKW. Die Antonow An-225, das größte Flugzeug der Welt, kann bei vol-ler Auslastung bis zu 250 Tonnen Material transportieren, das größte Containerschiff, die „Maersk Mc-Kinney Møller“, fasst 18.300 Standardcontainer. Auch beim Landverkehr setzt die Branche mit den Giga-Linern auf größeres Fassungsvermögen ihrer Fahrzeuge. Denn das spart nicht nur Zeit und Geld, auch werden wichtige Rohstoffe geschont und da-mit unsere Umwelt.

Transport soll umweltfreundlicher und renta-bler werden. Das möchte auch das Logistikun-ternehmen Kühne + Nagel und testet in Ko-operation mit einem großen Kaffeeröster seit Februar 2013 einen solchen Lang-LKW. Ziel des Feldversuchs ist es, die logistischen Ab-läufe und die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Einsatzes von Lang-LKWs zu untersuchen sowie seine Alltagstauglich-keit unter Beweis zu stellen. Im 24-Stunden- Betrieb, in drei Rundläufen täglich, fährt der Lang-LKW des Logistik-Unternehmens von Gal-lin in Mecklenburg-Vorpommern bis ins Bremer Güterverkehrszentrum und wieder zurück. So legt er beim Transport der Rösterei-Waren je-den Tag eine Strecke von 1.068 km zurück. Der Feldversuch ist bis Ende 2016 angesetzt, doch das Zwischenfazit fällt sehr positiv aus. Durch den Einsatz des Giga-Liners werden rund 39.000 Liter Diesel pro Jahr eingespart. Im Vergleich zu einem konventionellen LKW, der normalerweise für diese Strecke eingesetzt wird, konnten in einem Jahr bereits über 550 Fahrten, für die gleiche Menge an Gütern, ein-

gespart werden. Damit einher geht natürlich auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen um fast 100 Tonnen. Der Feldversuch ist der erste Schritt zum regelmäßigen Einsatz von Lang-LKW in Deutschland. Weitere Strecken sollen für das Befahren der Super-Brummis freigegeben wer-den. Für Kühne + Nagel, das mit rund 63.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 1.000 Standorten in über 100 Ländern zu den füh-

renden Logistikunternehmen weltweit gehört, ist es auch ein Schritt in Richtung Zukunft. Denn in Zeiten zunehmender Globalisierung, komplexerer Logistikprozesse und stetig stei-gender Anforderungen sind innovative und umweltschonendere Lösungen unabdingbar.

Ein besonderer ArbeitsplatzBei der Realisierung des Projekts bekamen die Logistikexperten am Standort Hamburg-Ober-georgswerder Unterstützung von ihrem Han-

Verkehrsleiter Holger von der Heide, Fachkraft für Lagerlogistik Mark, Auszubildende Dave und Freya, Ausbildungsleiter Christian Preis und Auszubildender Marvin (v.l.n.r.)

delspartner. Das richtige Equipment wurde bei MAN (BDF Motorwagen) gefunden, der mit ei-ner Krone-Dolly-Achse und einem Krone-Trailer ausgerüstet wurde. Die Manpower aber kam aus eigenem Hause. Das Führen des Lang-LKW bedarf nämlich besonders erfahrener Fahrer. Speziell das Kur-venfahren mit dem 25,25 Meter langen Fahr-zeug will geübt sein. Die besten Fahrer von Kühne + Nagel am Standort Hamburg-Oberge-

orgswerder absolvierten ein spezielles Training vom Hersteller Krone in Kooperation mit dem TÜV. Aber auch der Nachwuchs des Logistik-riesen wird bestens ausgebildet. Die Auszu-bildenden zum Berufskraftfahrer oder zur Be-rufskraftfahrerin dürfen in ihrer Lehrzeit zwar noch nicht hinter das Steuer des Giga-Liners, sie erlernen aber ihr Rüstzeug in den Fahrer-kabinen der zahlreichen Fahrzeuge von Kühne + Nagel. In der dreijährigen Ausbildung lernen die Fahrer und Fahrerinnen das zuverlässige und termintreue Abholen und Ausliefern der

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

GRÖSSER, LÄNGER, WEITERDas Logistikunternehmen Kühne + Nagel wächst mit

W ährend die Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik durch den technologischen Fortschritt

und die Entwicklung immer weiter schrumpft, Bildschirme immer flacher und Spielekonso-len immer kompakter werden, wachsen die Transportmittel, die unter anderem dafür sorgen, dass der Nachschub ebendieser Ge-räte nie versiegt, in die andere Dimension. Immer größer und effizienter werden sie, die riesigen Frachtflugzeuge, Mega-Container-schiffe oder Lang-LKW. Die Antonow An-225, das größte Flugzeug der Welt, kann bei vol-ler Auslastung bis zu 250 Tonnen Material transportieren, das größte Containerschiff, die „Maersk Mc-Kinney Møller“, fasst 18.300 Standardcontainer. Auch beim Landverkehr setzt die Branche mit den Giga-Linern auf größeres Fassungsvermögen ihrer Fahrzeuge. Denn das spart nicht nur Zeit und Geld, auch werden wichtige Rohstoffe geschont und da-mit unsere Umwelt.

Transport soll umweltfreundlicher und renta-bler werden. Das möchte auch das Logistikun-ternehmen Kühne + Nagel und testet in Ko-operation mit einem großen Kaffeeröster seit Februar 2013 einen solchen Lang-LKW. Ziel des Feldversuchs ist es, die logistischen Ab-läufe und die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Einsatzes von Lang-LKWs zu untersuchen sowie seine Alltagstauglich-keit unter Beweis zu stellen. Im 24-Stunden- Betrieb, in drei Rundläufen täglich, fährt der Lang-LKW des Logistik-Unternehmens von Gal-lin in Mecklenburg-Vorpommern bis ins Bremer Güterverkehrszentrum und wieder zurück. So legt er beim Transport der Rösterei-Waren je-den Tag eine Strecke von 1.068 km zurück. Der Feldversuch ist bis Ende 2016 angesetzt, doch das Zwischenfazit fällt sehr positiv aus. Durch den Einsatz des Giga-Liners werden rund 39.000 Liter Diesel pro Jahr eingespart. Im Vergleich zu einem konventionellen LKW, der normalerweise für diese Strecke eingesetzt wird, konnten in einem Jahr bereits über 550 Fahrten, für die gleiche Menge an Gütern, ein-

gespart werden. Damit einher geht natürlich auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen um fast 100 Tonnen. Der Feldversuch ist der erste Schritt zum regelmäßigen Einsatz von Lang-LKW in Deutschland. Weitere Strecken sollen für das Befahren der Super-Brummis freigegeben wer-den. Für Kühne + Nagel, das mit rund 63.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 1.000 Standorten in über 100 Ländern zu den füh-

renden Logistikunternehmen weltweit gehört, ist es auch ein Schritt in Richtung Zukunft. Denn in Zeiten zunehmender Globalisierung, komplexerer Logistikprozesse und stetig stei-gender Anforderungen sind innovative und umweltschonendere Lösungen unabdingbar.

Ein besonderer ArbeitsplatzBei der Realisierung des Projekts bekamen die Logistikexperten am Standort Hamburg-Ober-georgswerder Unterstützung von ihrem Han-

Verkehrsleiter Holger von der Heide, Fachkraft für Lagerlogistik Mark, Auszubildende Dave und Freya, Ausbildungsleiter Christian Preis und Auszubildender Marvin (v.l.n.r.)

delspartner. Das richtige Equipment wurde bei MAN (BDF Motorwagen) gefunden, der mit ei-ner Krone-Dolly-Achse und einem Krone-Trailer ausgerüstet wurde. Die Manpower aber kam aus eigenem Hause. Das Führen des Lang-LKW bedarf nämlich besonders erfahrener Fahrer. Speziell das Kur-venfahren mit dem 25,25 Meter langen Fahr-zeug will geübt sein. Die besten Fahrer von Kühne + Nagel am Standort Hamburg-Oberge-

orgswerder absolvierten ein spezielles Training vom Hersteller Krone in Kooperation mit dem TÜV. Aber auch der Nachwuchs des Logistik-riesen wird bestens ausgebildet. Die Auszu-bildenden zum Berufskraftfahrer oder zur Be-rufskraftfahrerin dürfen in ihrer Lehrzeit zwar noch nicht hinter das Steuer des Giga-Liners, sie erlernen aber ihr Rüstzeug in den Fahrer-kabinen der zahlreichen Fahrzeuge von Kühne + Nagel. In der dreijährigen Ausbildung lernen die Fahrer und Fahrerinnen das zuverlässige und termintreue Abholen und Ausliefern der

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Ware. Sie sind das Bindeglied zwischen der Dis- position und dem Kunden, weshalb sie einen ständigen Menschenkontakt nicht scheuen dürfen. Abwechslung ist in diesem Beruf ga-rantiert, denn ihr Arbeitsplatz ist mobil und die Aussicht aus dem Fenster ändert sich nach jeder Kurve. Gute Fahrer brauchen neben fah-rerischem Können, einem Faible für Technik, Computer und Englisch auch starke Nerven. Jeden Tag tragen sie große Verantwortung und müssen selbst bei großem Verkehrsaufkommen Ruhe bewahren. Weitere Qualifikationen sind ein Mindestalter von 17 Jahren, ein Führer-schein Klasse B sowie ein Haupt- oder Real-schulabschluss.

Im Team zum ZielKühne + Nagel bietet maßgeschneiderte, IT-ba-sierte Transport- sowie umfassende integrierte Logistikdienstleistungen. Egal ob zu Wasser, in der Luft, über Land oder bei komplexen Aufga-ben im Lager. Seit der Gründung 1890 findet das Familienunternehmen den besten Weg für die Waren seiner Kunden. Der 2009 eröffnete Standort des Logistikexperten in Obergeorgs-

werder, direkt am Autobahnkreuz Süd, ist ein modernes Logistikzentrum, das über 45.000 qm Lager- und Umschlagsfläche verfügt. Die rund 500 Mitarbeiter sind auf die Bereiche See- und Luftfracht, Kontraktlogistik und Landverkehre mit klarer Ausrichtung auf wertschöpfungsin-tensive Bereiche wie informatikgestützte inte-grierte Logistik-Angebote spezialisiert. Ein Garant für den Erfolg des börsenno-tierten Unternehmens ist die Qualifikation sei-ner Mitarbeiter. Sie spielen eine maßgebliche Rolle bei dem immer wichtiger und komplexer werdenden Bereich der Logistik.

Die Vermittler Dave und Freya machen beide eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bei Kühne + Nagel am Standort Hamburg. Dave hat am 1. Februar sein erstes Lehrjahr zum Kaufmann für Spe-dition und Logistikdienstleistung begonnen. „Die erste Abteilung, die ich in meiner Aus-bildung kennenlerne, ist die Importabteilung“, erzählt der 23-Jährige. „Ich bin für die Distri-bution für den Bereich München zuständig und trage dafür Sorge, dass alle Sendungen, die

von Übersee nach Hamburg kommen, an ihrem richtigen Bestimmungsort im Raum München gelangen. Das erfordert sorgfältige Planung und genaue Koordination.“ Auch Freya regelt in ihrem Dualen Studium den Versand, den Gü-terumschlag und die Lagerung für die Kunden. Sie macht den Hamburger Logistik-Bachelor. Diese triqualifizierende Ausbildung verbindet die betriebliche Ausbildung der Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen mit ei-nem betriebswirtschaftlichen Studiengang an einer Hochschule. Die junge Studentin ist im zweiten von insgesamt vier Jahren und konn-te in der Zeit viel vom Unternehmen sehen. „Meine Aufgaben variieren mit der Abteilung, in der ich gerade bin. In der Ausbildung lernen wir alle Bereiche des Unternehmens kennen sowie alle Verkehrsträger. Alle 6 Monate wird daher die Abteilung gewechselt“, weiß Freya. „Wir sind die Vermittler, so kann man unseren Beruf am einfachsten beschreiben. Wir sind die Stelle, wo sprichwörtlich alle Fäden zusammen-laufen. Kunden schicken uns einen Auftrag und wir erledigen alles Weitere. Wir sorgen dafür, dass alles zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zusammenkommt.“ Wer sich für diese Ausbildung oder das Du-ale Studium interessiert, sollte sich für Geogra-fie, Fremdsprachen und betriebswirtschaftliche

Abläufe interessieren. Ist bei der Ausbildung ein sehr guter Hauptschulabschluss, guter Re-alschulabschluss, das Fachabitur oder das Abi- tur Voraussetzung, müssen Duale Studenten das Abitur oder die (Fach-)Hochschulreife mit-bringen.

Alles an seinem Platz Das Logistikzentrum von Kühne + Nagel im Süden Hamburgs bietet eine Lager- und Um-schlagsfläche von insgesamt 45.000 Quadrat-metern. Sie verfügt über 166 ampelgesteuerte Verladetore und ist auf einen schnellen und sicheren Warenumschlag ausgerichtet. Mo-dernste Technik und computergestützte Syste-me sind bei solch gigantischen Ausmaßen eine Notwendigkeit. Hier muss die Ware schnell gefunden werden, denn das Transportgeschäft ruht nie. Mark und Marvin arbeiten und lernen in den Lagerhallen des Großkonzerns. Jeden Tag entladen und sortieren sie die Waren, die aus der gesamten Welt in Hamburg zwischen-gelagert werden. Als Fachkraft für Lagerlogis-

Dave macht die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistik-dienstleistungen

Technische Geräte wie der Gabelstapler erleichtern die Arbeit im Lager sehr

tik und Fachlagerist müssen sie in jeder Lage den Überblick behalten. „Wir sorgen dafür, dass Kundenaufträge termingerecht erledigt werden“, berichtet Mark. Der 27-Jährige hat vor Kurzem seine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik abgeschlossen und wurde direkt in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Zu Marks Aufgaben gehört au-ßerdem das Be- und Entladen der LKW oder das Verpacken und Versenden der Waren. „Unter-stützt werden wir durch viele technische Gerä-te. Gabelstapler oder Elektromeisen verringern die körperliche Belastung und die computerge-stützte Archivierung der Waren lässt uns jeden Artikel schneller finden.“ Ein Jahr kürzer geht die Ausbildung zum Fachlageristen, die Marvin am 1. Februar diesen Jahres begonnen hat. „In der Umschlaghalle, in der ich als erstes einge-setzt werde, entladen wir die Wechselbrücken. Dabei müssen alle Daten per EDV erfasst werden und eine fachgerechte Lagerung sichergestellt werden,“ berichtet Marvin. Für beide Ausbil-dungen braucht es einen guten Haupt- oder Realschulabschluss. Fehlen darf auch nicht der

Spaß an körperlicher Betätigung, an Organisa-tion und Kommunikation. Egal ob im Lager, im Büro oder in der Fahrerkabine, die Mitarbeiter müssen als Team funktionieren. Die Logistik kann ohne ein gutes Zusammenspiel der einzelnen Akteure nicht funktionieren. Da sind neben fachlichen Qualifikationen auch persönliche Kompeten-zen gefragt. „Wir schauen uns den Menschen hinter der Bewerbung genau an“, sagt der Aus-bildungsleiter der Zweigniederlassung Ham-burg Christian Preis. „Wir möchten das Wissen und das Können, welches sich die Azubis in ihrer Ausbildung angeeignet haben, lange im Unternehmen behalten. Deswegen versuchen wir jedem, der die entsprechenden schulischen und betrieblichen Voraussetzungen erfüllt, eine Übernahme zuzusichern“, berichtet Chris-tian Preis. Neben guten Übernahmechancen bietet Kühne + Nagel viele Gründe dafür, sich für einen Karriereeinstieg im Weltunterneh-men zu entscheiden. So ist durch den halbjäh-rigen Abteilungswechsel sichergestellt, dass die Auszubildenden die relevanten Unterneh-

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Ware. Sie sind das Bindeglied zwischen der Dis- position und dem Kunden, weshalb sie einen ständigen Menschenkontakt nicht scheuen dürfen. Abwechslung ist in diesem Beruf ga-rantiert, denn ihr Arbeitsplatz ist mobil und die Aussicht aus dem Fenster ändert sich nach jeder Kurve. Gute Fahrer brauchen neben fah-rerischem Können, einem Faible für Technik, Computer und Englisch auch starke Nerven. Jeden Tag tragen sie große Verantwortung und müssen selbst bei großem Verkehrsaufkommen Ruhe bewahren. Weitere Qualifikationen sind ein Mindestalter von 17 Jahren, ein Führer-schein Klasse B sowie ein Haupt- oder Real-schulabschluss.

Im Team zum ZielKühne + Nagel bietet maßgeschneiderte, IT-ba-sierte Transport- sowie umfassende integrierte Logistikdienstleistungen. Egal ob zu Wasser, in der Luft, über Land oder bei komplexen Aufga-ben im Lager. Seit der Gründung 1890 findet das Familienunternehmen den besten Weg für die Waren seiner Kunden. Der 2009 eröffnete Standort des Logistikexperten in Obergeorgs-

werder, direkt am Autobahnkreuz Süd, ist ein modernes Logistikzentrum, das über 45.000 qm Lager- und Umschlagsfläche verfügt. Die rund 500 Mitarbeiter sind auf die Bereiche See- und Luftfracht, Kontraktlogistik und Landverkehre mit klarer Ausrichtung auf wertschöpfungsin-tensive Bereiche wie informatikgestützte inte-grierte Logistik-Angebote spezialisiert. Ein Garant für den Erfolg des börsenno-tierten Unternehmens ist die Qualifikation sei-ner Mitarbeiter. Sie spielen eine maßgebliche Rolle bei dem immer wichtiger und komplexer werdenden Bereich der Logistik.

Die Vermittler Dave und Freya machen beide eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bei Kühne + Nagel am Standort Hamburg. Dave hat am 1. Februar sein erstes Lehrjahr zum Kaufmann für Spe-dition und Logistikdienstleistung begonnen. „Die erste Abteilung, die ich in meiner Aus-bildung kennenlerne, ist die Importabteilung“, erzählt der 23-Jährige. „Ich bin für die Distri-bution für den Bereich München zuständig und trage dafür Sorge, dass alle Sendungen, die

von Übersee nach Hamburg kommen, an ihrem richtigen Bestimmungsort im Raum München gelangen. Das erfordert sorgfältige Planung und genaue Koordination.“ Auch Freya regelt in ihrem Dualen Studium den Versand, den Gü-terumschlag und die Lagerung für die Kunden. Sie macht den Hamburger Logistik-Bachelor. Diese triqualifizierende Ausbildung verbindet die betriebliche Ausbildung der Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen mit ei-nem betriebswirtschaftlichen Studiengang an einer Hochschule. Die junge Studentin ist im zweiten von insgesamt vier Jahren und konn-te in der Zeit viel vom Unternehmen sehen. „Meine Aufgaben variieren mit der Abteilung, in der ich gerade bin. In der Ausbildung lernen wir alle Bereiche des Unternehmens kennen sowie alle Verkehrsträger. Alle 6 Monate wird daher die Abteilung gewechselt“, weiß Freya. „Wir sind die Vermittler, so kann man unseren Beruf am einfachsten beschreiben. Wir sind die Stelle, wo sprichwörtlich alle Fäden zusammen-laufen. Kunden schicken uns einen Auftrag und wir erledigen alles Weitere. Wir sorgen dafür, dass alles zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zusammenkommt.“ Wer sich für diese Ausbildung oder das Du-ale Studium interessiert, sollte sich für Geogra-fie, Fremdsprachen und betriebswirtschaftliche

Abläufe interessieren. Ist bei der Ausbildung ein sehr guter Hauptschulabschluss, guter Re-alschulabschluss, das Fachabitur oder das Abi- tur Voraussetzung, müssen Duale Studenten das Abitur oder die (Fach-)Hochschulreife mit-bringen.

Alles an seinem Platz Das Logistikzentrum von Kühne + Nagel im Süden Hamburgs bietet eine Lager- und Um-schlagsfläche von insgesamt 45.000 Quadrat-metern. Sie verfügt über 166 ampelgesteuerte Verladetore und ist auf einen schnellen und sicheren Warenumschlag ausgerichtet. Mo-dernste Technik und computergestützte Syste-me sind bei solch gigantischen Ausmaßen eine Notwendigkeit. Hier muss die Ware schnell gefunden werden, denn das Transportgeschäft ruht nie. Mark und Marvin arbeiten und lernen in den Lagerhallen des Großkonzerns. Jeden Tag entladen und sortieren sie die Waren, die aus der gesamten Welt in Hamburg zwischen-gelagert werden. Als Fachkraft für Lagerlogis-

Dave macht die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistik-dienstleistungen

Technische Geräte wie der Gabelstapler erleichtern die Arbeit im Lager sehr

tik und Fachlagerist müssen sie in jeder Lage den Überblick behalten. „Wir sorgen dafür, dass Kundenaufträge termingerecht erledigt werden“, berichtet Mark. Der 27-Jährige hat vor Kurzem seine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik abgeschlossen und wurde direkt in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Zu Marks Aufgaben gehört au-ßerdem das Be- und Entladen der LKW oder das Verpacken und Versenden der Waren. „Unter-stützt werden wir durch viele technische Gerä-te. Gabelstapler oder Elektromeisen verringern die körperliche Belastung und die computerge-stützte Archivierung der Waren lässt uns jeden Artikel schneller finden.“ Ein Jahr kürzer geht die Ausbildung zum Fachlageristen, die Marvin am 1. Februar diesen Jahres begonnen hat. „In der Umschlaghalle, in der ich als erstes einge-setzt werde, entladen wir die Wechselbrücken. Dabei müssen alle Daten per EDV erfasst werden und eine fachgerechte Lagerung sichergestellt werden,“ berichtet Marvin. Für beide Ausbil-dungen braucht es einen guten Haupt- oder Realschulabschluss. Fehlen darf auch nicht der

Spaß an körperlicher Betätigung, an Organisa-tion und Kommunikation. Egal ob im Lager, im Büro oder in der Fahrerkabine, die Mitarbeiter müssen als Team funktionieren. Die Logistik kann ohne ein gutes Zusammenspiel der einzelnen Akteure nicht funktionieren. Da sind neben fachlichen Qualifikationen auch persönliche Kompeten-zen gefragt. „Wir schauen uns den Menschen hinter der Bewerbung genau an“, sagt der Aus-bildungsleiter der Zweigniederlassung Ham-burg Christian Preis. „Wir möchten das Wissen und das Können, welches sich die Azubis in ihrer Ausbildung angeeignet haben, lange im Unternehmen behalten. Deswegen versuchen wir jedem, der die entsprechenden schulischen und betrieblichen Voraussetzungen erfüllt, eine Übernahme zuzusichern“, berichtet Chris-tian Preis. Neben guten Übernahmechancen bietet Kühne + Nagel viele Gründe dafür, sich für einen Karriereeinstieg im Weltunterneh-men zu entscheiden. So ist durch den halbjäh-rigen Abteilungswechsel sichergestellt, dass die Auszubildenden die relevanten Unterneh-

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Informationen rund um die Ausbildung

bei Kühne + Nagel bekommst du bei

Kühne + Nagel (AG & Co.) KG

Christian Preis

Ausbildungsleiter Zweigniederlassung Hamburg

Beim Schröderschen Hof 7

21109 Hamburg

Tel. +49 (40) 30 333 8212

oder auf

de.karriere.kuehne-nagel.com

GUT ZU

WIS

SEN

A U S B I L D U N G S I N FO S • BEWIRB DICH •

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mensbereiche kennenlernen. Bei den kaufmän-nischen Berufen wird neben den drei Pflicht-modulen Landverkehr, Seefrachtimport und –Export auch ein Wahlmodul angeboten. Hier haben die Azubis die freie Wahl, sich beispiels-weise den Wirkungsbereich von Kühne + Nagel beim Zoll oder Flughafen näher anzuschauen oder beim Messeteam an der Außenwirkung des eigenen Unternehmens beteiligt zu sein. Angeboten wird beispielsweise auch Vorberei-tungsunterricht für die Ausbildung, der von einem Berufsschullehrer abgehalten wird. Zur Ausbildungsvergütung, die übertariflich ist, bekommen die Azubis einen Lehrmittelzu- schuss, gezahlt werden auch vermögenswirksa-me Leistungen und eine betriebliche Altersvor-sorge. Ermäßigungen gibt es beim HVV-Ticket und in der firmeneigenen Kantine. „Der Grund, warum sich junge Menschen für eine Ausbil-dung im Bereich Logistik entscheiden sollten, ist einmal der, dass es Speditionen schon im-mer gab und im Normalfall auch immer geben wird und dass wir ein Unternehmen sind, dass seit 1890 besteht und seither alle Wirtschafts-krisen überstanden hat“, berichtet der Ausbil-dungsleiter. Wer also einen Beruf mit Zukunft in einem traditionsreichen Weltunternehmen sucht, der sollte sich einmal bei dem Logistik- experten umschauen.

Text Katharina Grzeca

Fotos Teresa Horstmann

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Deine Zukunft in der Bauwelt!

Ausbildung • Zukunft • Karriere

Die Bauwelt Delmes Heitmann ist ein 1904 ge-gründetes Traditionsunternehmen und heute der führende Baustoffhändler im Hamburger Süden.

Durch unser starkes Unternehmenswachstum ist es uns im letzten Jahr wieder gelungen, vielen jungen Menschen eine Ausbildung in verschiedenen Bereichen anbieten zu können.

Zum 1. August jeden Jahres suchen wir en-gagierte und begeisterungsfähige Menschen, die neugierig sind und Spaß daran haben, gemeinsam mit anderen erfolgreich zu sein.

Deine Ausbildungschancen in der Bauwelt: • Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau • Fachlagerist • Fachkraft für Lager und Logistik

Dein Profil: • Abitur, höhere Handelsschule, guter Realschulabschluss • Interesse am Thema Bauen und Gestalten • Begeisterungsfähig und motiviert • flexibel, offen und kommunikationsstark • Du magst Menschen und hast Spaß an der Arbeit im Team

Schreibe deine Bewerbung und schicke sie an die:

Bauwelt Delmes Heitmann GmbH & Co. KG • z.Hd. Ina OetjenMaldfeldstraße 22 • 21218 Seevetal

Gerne auch per Mail an: [email protected]

Informiere Dich auch unter: www.bauwelt.eu

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EINE GUTE ADRESSE FÜR DEN UMWELTSCHUTZ Zukunftsweisende Ausbildung beim azv Südholstein

U mweltschutz ist vielfältig. Als mo-dernes Dienstleistungsunternehmen übernimmt der azv Südholstein in

Hetlingen aber nicht nur Verantwortung für Sammlung, Transport und Reinigung des Ab-wassers im Kreis Pinneberg, in Teilen der Kreise Steinburg und Segeberg sowie im nordwestlichen Teil Hamburgs, sondern legt auch Wert auf Kundenorientierung und gute Teamarbeit. Eine Ausbildung bei dem Kom-munalunternehmen bietet daher beste Vor-aussetzungen für eine berufliche Zukunft im technischen Umweltschutz.

Finn Lundström (19) aus Elmshorn ist im 3. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Ab-wassertechnik. „Meine Oma hat mir geraten, beim azv ein Praktikum zu machen. Das hat mir Spaß ge-macht, also fing ich nach der Mittleren Reife an der KGS-Elmshorn hier an. Ich war froh, dass mich ein Kollege zur Arbeit mitgenom-men hat, denn das Klärwerk ist sonst schwer zu erreichen. Inzwischen habe ich einen Führerschein. Für meinen Job, ich überwa-che die Klärtechnik, braucht man handwerk-liches Geschick und Interesse an Chemie und Bio. Toll finde ich, dass Umweltschutz ein großer Schwerpunkt bei uns ist. In mei-ner Freizeit angel ich gern und bin seit vier Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Klein Nordende.“

Fabian Grönke (18) aus Hetlingen ist im 2. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik.„Nach meinem zweiwöchigen Schulpraktikum in der 9. Klasse der Regionalschule Wedel war ich super begeistert von der Atmosphäre in der azv-Werkstatt. Wer wie ich nach der Mittleren Reife diesen Beruf lernen möchte, muss Inte- resse an Physik und Elektrotechnik haben und handwerkliches Geschick mitbringen. Meine Tätigkeit ist anspruchsvoll und ab-wechslungsreich. Wir sind für die Instand-haltung der Anlagen, beispielsweise Pum-pen-Motoren, aber auch für die Gebäude- und Schalttechnik zuständig. Ich möchte gern beim azv bleiben und vielleicht Meister oder Techniker werden. In meiner Freizeit bin ich seit sechs Jahren in der Jugendfeuerwehr Holm aktiv.“

Jörn Ladiges (33) aus Uetersen ist im 2. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Abwas-sertechnik. „Ich mache hier meine zweite Ausbildung. Ursprünglich habe ich Flexo-Drucker gelernt und sieben Jahre in der Branche gearbeitet. Doch dann wurde das Werk der Wellpap-pen-Service in Tornesch geschlossen. Weil die Druckbranche eingebrochen ist, habe ich mich neu orientiert und eine Initiativbewer-bung an den azv geschickt. Das zweiwöchige Praktikum lag weit über meinen Erwartun-gen. Alle zwei Monate habe ich in Neumüns-ter drei bis vier Wochen Blockunterricht. Untergebracht sind wir dann in der Jugend-herberge.“

Text & Fotos Andrea Stange

In vier Ausbildungsberufen bildet der azv aus: Fachkraft für Abwas-sertechnik, Industriemechaniker/Instandhaltung, Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für Lagerlogistik.

Mehr Informationen unter: www.azv.sh

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Startklar für morgen mit einem Ausbildungs- oder Studienplatz bei uns!

• Kauffrau/-mann für Dialogmarketing

• Fachinformatiker/in –Systemintegration

• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel

• Kauffrau/-mann für Büromanagement

• Fachkraft für Lagerlogistik

• duale Studienplätze in BWL (FH NORDAKADEMIE)

Auf www.hawesko.de findest du alle Details.

Fragen? Gerne! Frau Anna Bunge, Telefon 04122 504-3303 freut sich auf deinen Anruf.

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IMPRESSUMRedaktionsvertretungen

HamburgBillhorner Röhrendamm 8, 20539 HamburgTelefon 040 - 47 29 [email protected]

HusumNeustadt 29, 25813 HusumTelefon 04841 - 66 83 [email protected]

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HerausgeberinMarie Clasen

Chefredaktion (V.i.S.d.P.)Josh Kasthönig

Chefin vom DienstKatharina Grzeca

TextredaktionSlaven Marinovic, Katharina Grzeca,Dr. Claudia Kleimann-Balke, Joachim Welding,Kim Schöffler, Mimi Blume, Mareike Brünig

SchulredaktionKatharina [email protected]

Art Direction / GrafikSonja Klements, Sally Elena [email protected]

IllustrationRaphaelle Martin, Sarah Matuszewski

FotografieTeresa Horstmann, Jonas Wölk, Joachim Welding, Kim Schöffler, Tim Riediger, Michael Ruff, Tom Roeler, Irene Osei-Poku

TitelbildTeresa Horstmann

ME2BE NØRD TIMES undME2BE HIERGEBLIEBENerscheinen im Verlagbrandpublishers GmbH Feldscheide 2, 24814 SehestedtTelefon 04357 - 99 600 81Fax 03212 - 138 95 67

GeschäftsführerinMarie Clasen

Anzeigenleitung/VerlagsmanagementAxel von Kortzfleisch, Telefon 04841 - 66 83 [email protected]

BüroleitungAntje Kelz, Telefon 04841 - 66 83 [email protected]

SchulbetreuungKerrin [email protected]

VertriebKerrin [email protected]

Druckwestermann druck GmbHGeorg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig

Preis des Heftes: 2,90 EUROME2BE Bestellservice, Telefon 04841-66 83 991Telefax 03212-138 95 [email protected] je Heft 2,90 EURO zzgl. Versandkosten

© 2014 für alle Beiträge brandpublishers GmbH ME2BE HIERGEBLIEBEN und ME2BE NØRD TIMES werden kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Ver-vielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigen-preise auf Anfrage.

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Dass hinter der Seite ein junges und kreatives Team steckt, merkt der Besucher beim Durch-stöbern schnell. So kann man sich den Lieb-lingstropfen nicht nur aus der bevorzugten Region oder Rebsorte aussuchen, auch eine Auswahl nach gewöhnlichen und ungewöhnli-chen Anlässen ist möglich. Die Weinexperten empfehlen das Richtige zum „perfekten Date“, für einen gemütlichen „Abend mit Freunden“, frisch Verheiratete finden etwas in der „Just Married“-Kategorie und Hardrock-Fans in der Kategorie „Heavymetal“. „Das Azubiprojekt sorgt nicht nur für jede Menge Abwechslung, es ist auch eine tolle Gelegenheit, unser Kön-nen und Talent unter Beweis zu stellen und gleichzeitig zu zeigen, ob wir eigenverant-wortlich und im Team arbeiten können“, er-zählt Fabian Tiedemann. Der 21-Jährige ist im zweiten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Fach- informatiker für Systemintegration und der-zeit Teamleiter des Azubiprojekts: „Neben der Shop-Pflege erstellen wir auch den Newsletter und arbeiten mit sozialen Diensten wie Face-book und Instagram. Damit haben wir bei der Ausbildung mit Themen zu tun, die uns auch im Privaten betreffen.“ Der Nachwuchs des Hanseatischen Wein & Sekt Kontors wird durch Projekte wie diese frühzeitig in die Unterneh-mensstrukturen eingeführt und lernt die Ab-läufe im täglichen Geschäft anzuwenden. „Man bekommt in der Ausbildung die Möglichkeit, schnell für den Beruf wichtige Erfahrungen zu machen; das schätze ich persönlich sehr.“ Das tolle an diesem Projekt ist, das es nicht fiktiv ist. Die Azubis arbeiten „live“ an der Webseite. Fachinformatiker wie Kaufleute im Dialogmar-keting arbeiten zusammen und können sich für den eigenen Ausbildungsberuf in fachfremden Themen ausprobieren. Der Azubi weiß von sei-nem Betrieb noch weiteres Gutes zu berichten: „In diesem Betrieb bieten sich bereits ganz zu Anfang der Karriere wahnsinnig gute Möglich-keiten, sich seinen Weg zu bahnen. Kreative Köpfe, eigenverantwortliche und motivierte Schulabgänger können hier eine super Ausbil-dung genießen.“

Hanseatisches Wein & Sekt Kontor – Ausbildungsplätze im Wachstumsmarkt E-CommerceAls Deutschlands Marktführer im Weinver-sandhandel bieten die Tochtergesellschaften der Hawesko Holding AG mit den Unterneh-men Hanseatisches Wein & Sekt Kontor, IWL

Internationale Wein-Logistik und CWD Cham-pagner- und Wein-Distributionsgesellschaft in ihrer Firmenzentrale in Hamburg/Tornesch abwechslungsreiche Ausbildungsplätze in den Bereichen Handel, IT und Logistik an. Darü-ber hinaus wird seit vielen Jahren im Rahmen der Kooperation mit der FH NORDAKADEMIE in Elmshorn das duale Studium in BWL ange-boten. Seit Neustem besteht eine Kooperation mit der Hamburg School of Business Adminis-tration (HSBA). Alle Auszubildenden und Studenten wer-den von Anfang an in den Arbeitsalltag inte-griert, lernen „von der Pike auf“ durch den Einblick in viele unterschiedliche Bereiche des Unternehmens die Strukturen und Prozesse kennen. So können sie schnell anspruchsvol-le Aufgaben übernehmen, in Projekten mitar-beiten und eigene Ideen einbringen. Interne Schulungen runden die Ausbildung ab. Und danach? Viele Ex-Azubis und Ex-Studis arbei-ten heute immer noch bei einem Unternehmen der Hawesko Holding AG. Einige haben nach der Ausbildung ein berufsbegleitendes Studium aufgenommen, eine Weiterbildung, z.B. zum Handelsfachwirt, begonnen oder schließen an ihren Bachelor den Master an.

Text Katharina Grzeca

Fotos Hanseatisches Wein & Sekt Kontor

n inetyninebottles.de ist ein moderner Online-Shop für junge Weinliebhaber und –probierer. Gleichzeitig ist es das gemeinsame Projekt der Auszubildenden des

Hanseatischen Wein & Sekt Kontor. Azubis verschiedener Berufe leiten zwei Monate lang den Online-Shop, organisieren den Be-trieb, pflegen die Webseite, erstellen Konzepte für neue Anlässe und Events und setzen diese in Eigenregie um.

KREATIV, EIGENVERANTWORTLICH UND MOTIVIERTDas Azubi-Projekt des Hanseatischen Wein & Sekt Kontors

Bewerbungen an:

Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH

Frau Anna Bunge

Hamburger Str. 14 – 20

25436 Tornesch

04122 504-3303

[email protected]

Weitere Informationen findest du unter:

www.hawesko.de

www.tvino.de

www.ninetyninebottles.de

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Fabian Tiedemann, Teamleiter Azubiprojekt

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

Dass hinter der Seite ein junges und kreatives Team steckt, merkt der Besucher beim Durch-stöbern schnell. So kann man sich den Lieb-lingstropfen nicht nur aus der bevorzugten Region oder Rebsorte aussuchen, auch eine Auswahl nach gewöhnlichen und ungewöhnli-chen Anlässen ist möglich. Die Weinexperten empfehlen das Richtige zum „perfekten Date“, für einen gemütlichen „Abend mit Freunden“, frisch Verheiratete finden etwas in der „Just Married“-Kategorie und Hardrock-Fans in der Kategorie „Heavymetal“. „Das Azubiprojekt sorgt nicht nur für jede Menge Abwechslung, es ist auch eine tolle Gelegenheit, unser Kön-nen und Talent unter Beweis zu stellen und gleichzeitig zu zeigen, ob wir eigenverant-wortlich und im Team arbeiten können“, er-zählt Fabian Tiedemann. Der 21-Jährige ist im zweiten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Fach- informatiker für Systemintegration und der-zeit Teamleiter des Azubiprojekts: „Neben der Shop-Pflege erstellen wir auch den Newsletter und arbeiten mit sozialen Diensten wie Face-book und Instagram. Damit haben wir bei der Ausbildung mit Themen zu tun, die uns auch im Privaten betreffen.“ Der Nachwuchs des Hanseatischen Wein & Sekt Kontors wird durch Projekte wie diese frühzeitig in die Unterneh-mensstrukturen eingeführt und lernt die Ab-läufe im täglichen Geschäft anzuwenden. „Man bekommt in der Ausbildung die Möglichkeit, schnell für den Beruf wichtige Erfahrungen zu machen; das schätze ich persönlich sehr.“ Das tolle an diesem Projekt ist, das es nicht fiktiv ist. Die Azubis arbeiten „live“ an der Webseite. Fachinformatiker wie Kaufleute im Dialogmar-keting arbeiten zusammen und können sich für den eigenen Ausbildungsberuf in fachfremden Themen ausprobieren. Der Azubi weiß von sei-nem Betrieb noch weiteres Gutes zu berichten: „In diesem Betrieb bieten sich bereits ganz zu Anfang der Karriere wahnsinnig gute Möglich-keiten, sich seinen Weg zu bahnen. Kreative Köpfe, eigenverantwortliche und motivierte Schulabgänger können hier eine super Ausbil-dung genießen.“

Hanseatisches Wein & Sekt Kontor – Ausbildungsplätze im Wachstumsmarkt E-CommerceAls Deutschlands Marktführer im Weinver-sandhandel bieten die Tochtergesellschaften der Hawesko Holding AG mit den Unterneh-men Hanseatisches Wein & Sekt Kontor, IWL

Internationale Wein-Logistik und CWD Cham-pagner- und Wein-Distributionsgesellschaft in ihrer Firmenzentrale in Hamburg/Tornesch abwechslungsreiche Ausbildungsplätze in den Bereichen Handel, IT und Logistik an. Darü-ber hinaus wird seit vielen Jahren im Rahmen der Kooperation mit der FH NORDAKADEMIE in Elmshorn das duale Studium in BWL ange-boten. Seit Neustem besteht eine Kooperation mit der Hamburg School of Business Adminis-tration (HSBA). Alle Auszubildenden und Studenten wer-den von Anfang an in den Arbeitsalltag inte-griert, lernen „von der Pike auf“ durch den Einblick in viele unterschiedliche Bereiche des Unternehmens die Strukturen und Prozesse kennen. So können sie schnell anspruchsvol-le Aufgaben übernehmen, in Projekten mitar-beiten und eigene Ideen einbringen. Interne Schulungen runden die Ausbildung ab. Und danach? Viele Ex-Azubis und Ex-Studis arbei-ten heute immer noch bei einem Unternehmen der Hawesko Holding AG. Einige haben nach der Ausbildung ein berufsbegleitendes Studium aufgenommen, eine Weiterbildung, z.B. zum Handelsfachwirt, begonnen oder schließen an ihren Bachelor den Master an.

Text Katharina Grzeca

Fotos Hanseatisches Wein & Sekt Kontor

n inetyninebottles.de ist ein moderner Online-Shop für junge Weinliebhaber und –probierer. Gleichzeitig ist es das gemeinsame Projekt der Auszubildenden des

Hanseatischen Wein & Sekt Kontor. Azubis verschiedener Berufe leiten zwei Monate lang den Online-Shop, organisieren den Be-trieb, pflegen die Webseite, erstellen Konzepte für neue Anlässe und Events und setzen diese in Eigenregie um.

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Page 38: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

ME2BE bekommt ein Umstyling. Die Frisur hab en wir schon. Freu dich bald auf mehr!

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Page 39: ME2BE HIERGEBLIEBEN Hamburg

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Marvin ist im ersten Lehrjahr zum Fachlageristen bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Meine Ausbildung habe ich am 1. Februar begonnen und lerne als ersten Bereich die Umschlaghalle kennen. Zu meinen Auf-gaben gehört das Entladen der Wechselbrücken.Interessant und lehrreich fand ich vor allem die Gefahrgutschulung, die man zu Beginn der Ausbildung bekommt. Dort wurde uns ge-zeigt, wie man sich in gefährlichen Situationen zu verhalten hat. Sollte man zum Beispiel einen Kanister, der mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllt ist, mit der Gabel des Staplers beschädigen, darf man diese nicht gleich rausziehen. Es könn-ten Funken entstehen und ein richtiges Feuer entfachen. Man muss den Ort sichern und dann jemandem Bescheid geben. Sicherheit wird hier sehr groß geschrieben. Die Halle darf auch nicht ohne ausreichende Warnbekleidung und Sicherheits-schuhe betreten werden.“

Marvin Schulz, 17

KuehneundNagel_AZP_13032014_01.indd 1-2 17.03.14 12:30

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Marvin ist im ersten Lehrjahr zum Fachlageristen bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Meine Ausbildung habe ich am 1. Februar begonnen und lerne als ersten Bereich die Umschlaghalle kennen. Zu meinen Auf-gaben gehört das Entladen der Wechselbrücken.Interessant und lehrreich fand ich vor allem die Gefahrgutschulung, die man zu Beginn der Ausbildung bekommt. Dort wurde uns ge-zeigt, wie man sich in gefährlichen Situationen zu verhalten hat. Sollte man zum Beispiel einen Kanister, der mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllt ist, mit der Gabel des Staplers beschädigen, darf man diese nicht gleich rausziehen. Es könn-ten Funken entstehen und ein richtiges Feuer entfachen. Man muss den Ort sichern und dann jemandem Bescheid geben. Sicherheit wird hier sehr groß geschrieben. Die Halle darf auch nicht ohne ausreichende Warnbekleidung und Sicherheits-schuhe betreten werden.“

Marvin Schulz, 17

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Freya Wittkugel, 22

Freya ist im zweiten Jahr ihres Dualen Studiums bei Kühne + Nagel in Hamburg. Nach vier Jahren hat sie so-wohl die Ausbildung zur Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen als auch den Abschluss als Ba-chelor of Arts in BWL mit dem Schwerpunkt Logistik.

„Nachdem ich mein Abitur an der Waldorfschule in Kal-tenkirchen in der Tasche hatte, schaute ich mich nach einer passenden Studienrichtung um. Eine meiner größ-ten Leidenschaften ist das Segeln und ich wollte das Maritime auch in meinem beruflichen Werdegang inte- grieren. Über das Stichwort Seeverkehr bin ich auf die Logistik gekommen und habe mich nach entsprechenden Studiengängen umgeschaut. Auf diese Art und Weise bin ich auf das Duale Studium bei Kühne + Nagel gekommen. Was mir von Anfang an sehr gut gefallen hat, ist die Abwechslung von Schul- und Unitagen mit der Arbeit im Unternehmen. Wir haben immer zwei Schul- und drei Arbeitstage. Am Wochenende schreiben wir auch mal die eine oder andere Klausur. Das Duale Studium ist sehr ar-beits- und zeitintensiv. Aber es lohnt sich. Schnell lernt man, die Theorie in der Praxis einzusetzen und sieht seine persönlichen Forschritte.“

Dave Wehder, 23

Dave ist im ersten Lehrjahr zum Kaufmann für Spe-ditions- und Logistikdienstleistungen bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Nachdem ich das Wirtschaftsgymnasium H19 in der Kieler Straße mit der Fachhochschulreife abgeschlos-sen habe, war ich ein Jahr in den USA. Dort habe ich bei Disney World in Orlando/Florida im Deutschen Pavillon gearbeitet. Das war eine willkommene Ab-wechslung zur der vorangegangen Schulzeit und ich konnte mein Englisch deutlich verbessern. Als ich zu-rückkam und mir einen Beruf ausgesucht habe, habe ich meine Stärken angeschaut und auch, welche Be-reiche mich besonders interessieren. Berücksichtigt habe ich meine Interessen sowohl an Geografie und Englisch als auch am Organisieren und Koordinieren. Da lag es nahe, mir eine Ausbildung im Bereich von Speditions- und Logistikdienstleistungen zu suchen. Die Stelle bei Kühne + Nagel habe ich zum 1. Febru-ar bekommen. Die Zeit davor konnte ich mit einem Praktikum, welches ich am 1. September anfing, hier im Unternehmen überbrücken. Das Praktikum hat mir sehr geholfen und ich würde es immer weiterempfeh-len. Ich bekam ein gewisses Know-how für die Spedi-tion und was alles drum herum passiert.“

Mark Arahavelias, 27

Mark ist frisch ausgelernte Fachkraft für Lagerlogistik bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Ich komme aus einer richtigen Gastronomiefamilie und habe auch meine erste Ausbildung im Restaurantfach angefangen. Leider hat der Betrieb nicht zu mir gepasst und ich habe das Ausbildungsverhältnis vorzeitig abge-brochen. Nach drei Wochen und vielen unterschiedlichen Einsätzen bei einer Zeitarbeitsfirma wurde ich zu Kühne + Nagel geschickt. Schon am ersten Tag habe ich darum gebeten, wiederkommen zu dürfen. Ich durfte wieder-kommen und auch bleiben. Dann wurde mir die Möglich-keit gegeben, hier angestellt zu werden oder eine Ausbil-dung zu beginnen. Das war schon ein gutes Gefühl. Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte organisiert und teamfähig sein. Hier arbeitet man zusammen. Der eine macht den ersten Schritt und du machst den zweiten. Alles greift ineinander über. Außerdem sollte man mit der Schichtarbeit zurechtkommen. Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedlich wechselnde Schichten.“

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Freya Wittkugel, 22

Freya ist im zweiten Jahr ihres Dualen Studiums bei Kühne + Nagel in Hamburg. Nach vier Jahren hat sie so-wohl die Ausbildung zur Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen als auch den Abschluss als Ba-chelor of Arts in BWL mit dem Schwerpunkt Logistik.

„Nachdem ich mein Abitur an der Waldorfschule in Kal-tenkirchen in der Tasche hatte, schaute ich mich nach einer passenden Studienrichtung um. Eine meiner größ-ten Leidenschaften ist das Segeln und ich wollte das Maritime auch in meinem beruflichen Werdegang inte- grieren. Über das Stichwort Seeverkehr bin ich auf die Logistik gekommen und habe mich nach entsprechenden Studiengängen umgeschaut. Auf diese Art und Weise bin ich auf das Duale Studium bei Kühne + Nagel gekommen. Was mir von Anfang an sehr gut gefallen hat, ist die Abwechslung von Schul- und Unitagen mit der Arbeit im Unternehmen. Wir haben immer zwei Schul- und drei Arbeitstage. Am Wochenende schreiben wir auch mal die eine oder andere Klausur. Das Duale Studium ist sehr ar-beits- und zeitintensiv. Aber es lohnt sich. Schnell lernt man, die Theorie in der Praxis einzusetzen und sieht seine persönlichen Forschritte.“

Dave Wehder, 23

Dave ist im ersten Lehrjahr zum Kaufmann für Spe-ditions- und Logistikdienstleistungen bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Nachdem ich das Wirtschaftsgymnasium H19 in der Kieler Straße mit der Fachhochschulreife abgeschlos-sen habe, war ich ein Jahr in den USA. Dort habe ich bei Disney World in Orlando/Florida im Deutschen Pavillon gearbeitet. Das war eine willkommene Ab-wechslung zur der vorangegangen Schulzeit und ich konnte mein Englisch deutlich verbessern. Als ich zu-rückkam und mir einen Beruf ausgesucht habe, habe ich meine Stärken angeschaut und auch, welche Be-reiche mich besonders interessieren. Berücksichtigt habe ich meine Interessen sowohl an Geografie und Englisch als auch am Organisieren und Koordinieren. Da lag es nahe, mir eine Ausbildung im Bereich von Speditions- und Logistikdienstleistungen zu suchen. Die Stelle bei Kühne + Nagel habe ich zum 1. Febru-ar bekommen. Die Zeit davor konnte ich mit einem Praktikum, welches ich am 1. September anfing, hier im Unternehmen überbrücken. Das Praktikum hat mir sehr geholfen und ich würde es immer weiterempfeh-len. Ich bekam ein gewisses Know-how für die Spedi-tion und was alles drum herum passiert.“

Mark Arahavelias, 27

Mark ist frisch ausgelernte Fachkraft für Lagerlogistik bei Kühne + Nagel in Hamburg.

„Ich komme aus einer richtigen Gastronomiefamilie und habe auch meine erste Ausbildung im Restaurantfach angefangen. Leider hat der Betrieb nicht zu mir gepasst und ich habe das Ausbildungsverhältnis vorzeitig abge-brochen. Nach drei Wochen und vielen unterschiedlichen Einsätzen bei einer Zeitarbeitsfirma wurde ich zu Kühne + Nagel geschickt. Schon am ersten Tag habe ich darum gebeten, wiederkommen zu dürfen. Ich durfte wieder-kommen und auch bleiben. Dann wurde mir die Möglich-keit gegeben, hier angestellt zu werden oder eine Ausbil-dung zu beginnen. Das war schon ein gutes Gefühl. Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte organisiert und teamfähig sein. Hier arbeitet man zusammen. Der eine macht den ersten Schritt und du machst den zweiten. Alles greift ineinander über. Außerdem sollte man mit der Schichtarbeit zurechtkommen. Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedlich wechselnde Schichten.“

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Frank-Henrik ist im 2. Lehrjahr zum Kaufmann im Groß- und Außenhan-del bei der bauwelt Delmes Heitmann in Seevetal.

„Ich bin auf diesen Beruf aufmerksam geworden, da ich bereits in meiner Schulzeit in einer großen deutschen Baumarktkette tätig war. Dort wurde mein Interesse an Baustoffen geweckt. Dirk Heitmann, Ge-schäftsführer des Baumarktes, lernte mich kennen und bot mir nach meiner Zeit im Baumarkt eine Tätigkeit in der bauwelt an. Aus dieser Übergangstätigkeit wurde mein neuer Ausbildungsplatz.Uns Auszubildenden werden hier interessante Aufgaben erteilt. Auf-tragserfassung, Rechnungskontrolle, aber auch die Kundenberatung stehen auf dem Programm. Bei uns in der bauwelt sind viele Verkäufer mit ihren Kunden befreun-det. Außerdem ist es für mich tierisch spannend, mit Baustoffen in Be-rührung zu sein. Wenn man Baustellen der Kunden besucht, wird einem klar, was entsteht, wenn Handel und Handwerk erfolgreich zusammen-arbeiten. Auf einer Fläche, auf der vor Kurzem nur Unkraut wucherte, steht innerhalb weniger Wochen ein Haus, welches einer Familie ein Heim bietet.“

Niklas ist im 1. Lehrjahr zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der bauwelt Delmes Heitmann in Seevetal.

„Ich kenne das Unternehmen durch Familienmitglieder, die selbst in der bauwelt arbeiten. Ein Praktikum, das ich vor meiner Ausbildung absol-viert habe, hat mir das Unternehmen nähergebracht. Ich konnte viele Eindrücke gewinnen und habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt. Besonders gut gefällt mir der gute und persönliche Kontakt unter uns Kollegen. Nach meiner Ausbildung werde ich auf jeden Fall bei der bau-welt bleiben, weil es einfach so viel interessanten Stoff für mich zum Lernen gibt, den man in drei Jahren Ausbildung nur oberflächig mit-bekommt. Mein Karriereziel für die nächsten Jahre? Zunächst meine Ausbildung erfolgreich abschließen.“

Frank-Henrik Sekula, 23

Niklas Kammann, 21

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Fabian ist im zweiten Lehrjahr zum Fachinforma-tiker für Systemintegration beim Hanseatischen Wein & Sekt Kontor in Tornesch. Sein Abitur hat er an der IGS Faldera in Neumünster gemacht.

„In der Schule hatte ich Biologie als Profilfach, da ich eigentlich Physiotherapeut werden woll-te. Aufmerksam auf den Ausbildungsberuf des Fachinformatikers für Systemintegration bin ich geworden, weil mir eine Verwandte, die beim Hanseatischen Wein & Sekt Kontor arbeitet, er-zählte, dass dort noch ein Fachinformatiker ge-sucht wir. Zu der Zeit konnte ich mir unter dem Beruf noch nicht viel vorstellen, aber aufgrund des technischen Wandels in der Gesellschaft in den letzten Jahren war es mir wichtig, einen Be-ruf zu erlernen, der Computerkenntnisse vermit-telt. Es war nicht die einzige Bewerbung, die ich geschrieben habe, aber das Hanseatische Wein & Sekt Kontor kam mir am sympathischsten vor und ich hab mich direkt wohl gefühlt, was dann letztendlich auch zu meiner Entscheidung beige-tragen hat. Besonders gut gefällt mir der soziale Kontakt zu den Menschen. Ich wollte unbedingt etwas mit Menschen machen, und hier kann ich die technischen Probleme der Kollegen/innen lösen. Der Betrieb ist groß und dadurch kommt Abwechslung und Farbe ins Spiel und es gibt je-den Tag neue, spannende Szenarien. Was mich meinem persönlichen Karriereziel auf jeden Fall weiterbringt, ist die Unterstützung des Arbeit-gebers. Ich werde ab September diesen Jahres berufsbegleitend BWL & Wirtschaftspsychologie studieren. Ich bin der erste, der dieses Modul in der Zusammensetzung durchführen wird, des-wegen sind wir alle gespannt. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium bin ich gespannt auf größere Aufgaben, die mich in meinem Leben noch erwarten.“

Dennis hat am Jahresanfang erfolgreich seine Ausbildung zur Fach-kraft für Lagerlogistik bei IWL – Internationale Wein Logistik GmbH in Tornesch beendet.

„Ich habe vor Beginn meiner Ausbildung bereits zwei Jahre bei IWL gejobbt, daher wusste ich schon ziemlich genau, welche Tätigkei-ten im Berufsalltag auf mich zukommen werden. Für die Wahl des Berufes war für mich ein wichtiges Kriterium, dass ich die Chance auf eine gute Weiterbildung habe. Der Bereich Logistik wird immer benötigt und ist damit zukunftssicher. Besonders gefällt mir, dass ich in der Ausbildung so großartig unterstützt wurde. Ich hatte z.B. immer einen Ansprechpartner und erhielt zusätzliches Lernmateri-al zur Prüfungsvorbereitung. Darüber hinaus konnte ich auch die Bereiche Verkauf und Einkauf unserer Schwestergesellschaft, dem Hanseatischen Wein & Sekt Kontor kennen lernen, für die mein Aus-bildungsbetrieb die gesamte Logistik abwickelt. Denn erst dadurch erhielt ich einen Überblick darüber, wie die Prozesse innerhalb des Konzerns zusammenhängen und meine Aufgaben im Lager beein-flussen. Außerdem gab es Azubi-Projekte, an denen ich mitwirken konnte. Ein besonderes Highlight der Ausbildung war das Stipendi-um des Leonardo Da Vinci-Programms, welches von der EU verliehen wird. Ich habe ein Praktikum bei einem Supermarkt, „Carrefour“ in St. Vith in Belgien, machen dürfen. Die Leute dort waren sehr nett und haben mich herzlich aufgenommen. Das alles hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Für die Unterstützung und Zustimmung meines Betriebs bin ich sehr dankbar. Meine Aus-bildung konnte ich der guten Leistungen wegen um ein halbes Jahr verkürzen und wurde schon in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte körperlich fit sein, im-mer neugierig bleiben und viel fragen, große Einsatzbereitschaft zeigen, im Team arbeiten und früh aufstehen können. Bei uns ist meistens um 6.00 Uhr Arbeitsbeginn.“

Fabian Tiedemann, 21

Dennis Sabasch, 24

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COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

DER ANDERE HSV

W enn man „HSV” hört denkt je-der sofort an den großen „Ham-burger Sportverein“, den Verein

mit der Raute im Herzen, den Dinosaurier der Fußball-Bundesliga, der seit der Saison 1963/1964 als einziger Verein ununterbro-chen in der 1. Liga mitspielt. Es gibt aber auch einen anderen „HSV“, die Handball-Bun-desliga-Mannschaft „HSV Handball“, die im Gegensatz zu den Fußballprofis auch richtig erfolgreich ist.

Wer denkt, dass Fussball ein Sport für ech-te Männer ist, sollte sich einmal eine Partie Handball angucken. Beim Handball treffen 90 bis 100 Kilogramm schwere und über 1,90 Meter große Hünen aufeinander und kämpfen unter vollem Körpereinsatz um jeden Ball. Fussball ist auf der ganzen Welt beliebt, Handball wird dagegen hauptsächlich in Eu-ropa gespielt, in Frankreich, Spanien, Süd-osteuropa, in Deutschland und Skandinavien (Dänemark, Schweden, Island, Norwegen). Die europaweit erfolgreichsten Handballvereine sind der FC Barcelona aus Spanien mit zwölf europäischen Titeln und der VfL Gummersbach aus Deutschland mit neun Titeln. Der THW Kiel (der volle Vereinsname lau-tet Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904) hat die deutsche Handballmeisterschaft am häufigsten gewonnen, das erste Mal 1957 und zuletzt im vergangenen Jahr 2013. In den letzten Jahren hat der Rekordmeister aus Kiel aber einen starken Konkurrenten bekommen, den HSV Handball. Der HSV Handball ist 2002 aus der ehe-maligen Bundesligamannschaft des VfL Bad Schwartau entstanden, die 2001 noch den

deutschen Handballpokal gewinnen konnte, im darauffolgenden Jahr aber wegen finanzieller Engpässe beim VfL Bad Schwartau nach Ham-burg übersiedelte. Der Erfolg in der Hansestadt ließ nicht lange auf sich warten. Schon 2004 konnte der neu gegründete Verein den DHB-Supercup 2004 gewinnen. 2006 und 2010 wiederholte der HSV Handball diesen Erfolg und konnte gleichzei-tig den DHB-Pokal holen. 2007 gewannen die Hamburger sogar den Europapokal der Pokal-sieger. Obwohl der HSV Handball noch ein junger Verein ist, ist er doch bei Fans und Spielern gleichermaßen beliebt. Zu den Heimspielen in der o2 World Hamburg kommen durchschnitt-lich mehr als 9.000 Zuschauer und Hamburg übt als Weltstadt am Wasser eine große Anzie-hung auf die besten Handballer Europas aus. Beim HSV Handball spielen die Deutschen Johannes Bitter, Torsten Jansen (Spitzname

„Toto“) und Pascal Hens, die zusammen 2004 die Europameisterschaft in Slowenien und 2007 die Weltmeisterschaft im eigenen Land gewonnen haben. Im Kader sind außerdem der zweifache Europameister Hans Ottar Lindberg aus Dänemark und die kroatischen Olympia-sieger und Weltmeister Davor Dominikovic und Blaženko Lackovic. Aus Kroatien kommt auch Domagoj Duvnjak, 100 Kilogramm schwer und

1,98 Meter groß, der zur Zeit beste und teuers-te Spieler der Welt. Der Verein versammelt so viele Weltklasse-spieler, dass bei der Europameisterschaft 2010 keine andere Vereinsmannschaft mehr Medail-lengewinner gestellt hat als der HSV Handball.Die größten Erfolge der Mannschaft waren bis-her der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2011 und 2013 der Gewinn der Handball Cham-pions League. In der Handball Champions Le-ague treten ähnlich wie in der UEFA Champions League die besten Mannschaften aus Europa gegeneinander an. Im Finale in Köln besiegte der HSV Handball den spanischen Meister FC Barcelona mit 30:29 und wurde dafür von der Stadt Hamburg mit einem Ehrenpreis für her-vorragende sportliche Erfolge ausgezeichnet. Leider ist seitdem beim HSV Handball ein wenig Sand im Getriebe. Der Versuch, den ehe-maligen Fußballprofi und HSV-Torwart Frank Rost als neuen Geschäftsführer zu etablieren, hat nicht funktioniert. Frank Rost pflegt einen direkten und teilweisen rauhen Umgangston und ist mit seiner Art beim Vereinsvorstand schnell in Ungnade gefallen. Und dann hat auch noch Domagoj Duvnjak seinen Abschied aus Hamburg angekündigt. Im Sommer verlässt er den HSV Handball und geht ausgerechnet zum Erzrivalen nach Kiel. Der Trainer des THW Kiel Alfred Gislason freut sich schon auf die Verstärkung aus Hamburg: „Dom-agoj ist ein überragender Spieler mit außerge-wöhnlichen Fähigkeiten und ein Geschenk für jede Spitzenmannschaft.“

Text Slaven Marinovic

Fotos Freitag, HSV

Wer denkt, dass Fussball ein Sport für echte Männer ist,

sollte sich einmal eine Partie Handball angucken.

Hiergeblieben_Stellingen_Sport_180214_01.indd Alle Seiten 19.03.14 10:45

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DER ANDERE HSV

W enn man „HSV” hört denkt je-der sofort an den großen „Ham-burger Sportverein“, den Verein

mit der Raute im Herzen, den Dinosaurier der Fußball-Bundesliga, der seit der Saison 1963/1964 als einziger Verein ununterbro-chen in der 1. Liga mitspielt. Es gibt aber auch einen anderen „HSV“, die Handball-Bun-desliga-Mannschaft „HSV Handball“, die im Gegensatz zu den Fußballprofis auch richtig erfolgreich ist.

Wer denkt, dass Fussball ein Sport für ech-te Männer ist, sollte sich einmal eine Partie Handball angucken. Beim Handball treffen 90 bis 100 Kilogramm schwere und über 1,90 Meter große Hünen aufeinander und kämpfen unter vollem Körpereinsatz um jeden Ball. Fussball ist auf der ganzen Welt beliebt, Handball wird dagegen hauptsächlich in Eu-ropa gespielt, in Frankreich, Spanien, Süd-osteuropa, in Deutschland und Skandinavien (Dänemark, Schweden, Island, Norwegen). Die europaweit erfolgreichsten Handballvereine sind der FC Barcelona aus Spanien mit zwölf europäischen Titeln und der VfL Gummersbach aus Deutschland mit neun Titeln. Der THW Kiel (der volle Vereinsname lau-tet Turnverein Hassee-Winterbek e. V. von 1904) hat die deutsche Handballmeisterschaft am häufigsten gewonnen, das erste Mal 1957 und zuletzt im vergangenen Jahr 2013. In den letzten Jahren hat der Rekordmeister aus Kiel aber einen starken Konkurrenten bekommen, den HSV Handball. Der HSV Handball ist 2002 aus der ehe-maligen Bundesligamannschaft des VfL Bad Schwartau entstanden, die 2001 noch den

deutschen Handballpokal gewinnen konnte, im darauffolgenden Jahr aber wegen finanzieller Engpässe beim VfL Bad Schwartau nach Ham-burg übersiedelte. Der Erfolg in der Hansestadt ließ nicht lange auf sich warten. Schon 2004 konnte der neu gegründete Verein den DHB-Supercup 2004 gewinnen. 2006 und 2010 wiederholte der HSV Handball diesen Erfolg und konnte gleichzei-tig den DHB-Pokal holen. 2007 gewannen die Hamburger sogar den Europapokal der Pokal-sieger. Obwohl der HSV Handball noch ein junger Verein ist, ist er doch bei Fans und Spielern gleichermaßen beliebt. Zu den Heimspielen in der o2 World Hamburg kommen durchschnitt-lich mehr als 9.000 Zuschauer und Hamburg übt als Weltstadt am Wasser eine große Anzie-hung auf die besten Handballer Europas aus. Beim HSV Handball spielen die Deutschen Johannes Bitter, Torsten Jansen (Spitzname

„Toto“) und Pascal Hens, die zusammen 2004 die Europameisterschaft in Slowenien und 2007 die Weltmeisterschaft im eigenen Land gewonnen haben. Im Kader sind außerdem der zweifache Europameister Hans Ottar Lindberg aus Dänemark und die kroatischen Olympia-sieger und Weltmeister Davor Dominikovic und Blaženko Lackovic. Aus Kroatien kommt auch Domagoj Duvnjak, 100 Kilogramm schwer und

1,98 Meter groß, der zur Zeit beste und teuers-te Spieler der Welt. Der Verein versammelt so viele Weltklasse-spieler, dass bei der Europameisterschaft 2010 keine andere Vereinsmannschaft mehr Medail-lengewinner gestellt hat als der HSV Handball.Die größten Erfolge der Mannschaft waren bis-her der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2011 und 2013 der Gewinn der Handball Cham-pions League. In der Handball Champions Le-ague treten ähnlich wie in der UEFA Champions League die besten Mannschaften aus Europa gegeneinander an. Im Finale in Köln besiegte der HSV Handball den spanischen Meister FC Barcelona mit 30:29 und wurde dafür von der Stadt Hamburg mit einem Ehrenpreis für her-vorragende sportliche Erfolge ausgezeichnet. Leider ist seitdem beim HSV Handball ein wenig Sand im Getriebe. Der Versuch, den ehe-maligen Fußballprofi und HSV-Torwart Frank Rost als neuen Geschäftsführer zu etablieren, hat nicht funktioniert. Frank Rost pflegt einen direkten und teilweisen rauhen Umgangston und ist mit seiner Art beim Vereinsvorstand schnell in Ungnade gefallen. Und dann hat auch noch Domagoj Duvnjak seinen Abschied aus Hamburg angekündigt. Im Sommer verlässt er den HSV Handball und geht ausgerechnet zum Erzrivalen nach Kiel. Der Trainer des THW Kiel Alfred Gislason freut sich schon auf die Verstärkung aus Hamburg: „Dom-agoj ist ein überragender Spieler mit außerge-wöhnlichen Fähigkeiten und ein Geschenk für jede Spitzenmannschaft.“

Text Slaven Marinovic

Fotos Freitag, HSV

Wer denkt, dass Fussball ein Sport für echte Männer ist,

sollte sich einmal eine Partie Handball angucken.

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Hagenbecks TierparkIn Hagenbecks Tierpark und im Tropen-Aquarium kannst du fast 15.000 Tiere bestaunen. Das tierische Original der Hansestadt begeistert seit mehr als 100 Jahren Besucher jeden Alters. Den Tierpark findest du in der Lokstedter Grenzstraße 2, 22527 Hamburg-Stellingen. Er ist ganz-jährig geöffnet und bietet neben Führungen auch zahlreiche Schaufüt-terungen an.

Kunsteisbahn StellingenDie überdachte Eislaufbahn bietet Spaß bei jedem Wetter. Die Eisbahn bietet neben öffentlichen Laufzeiten auch zahlreiche Eishockeyspie-le. Die Eishockeymannschaften des HSV bestreiten hier regelmäßig ihre Heimspiele. Die Eisbahn Stellingen befindet sich in der Hagen-beckstraße 124, 22527 Hamburg, direkt an der U-Bahn-Station Ha-genbecks Tierpark. Die Eisbahn Stelligen hat an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Dienstag bis Sonntag werden zwischen zwei und drei Laufzeiten angeboten.

Haus für Jugend Kultur und Stadtteil StellingenDas Haus ist eines von drei Häusern der Jugend im Bezirk Eimsbüttel und besteht seit 1978. Neben dem offenen Bereich mit einem Jugendcafé mit Kaminecke, Billard und Kicker bietet das Haus weitere Sport- und Spielangebote, Veranstaltungen wie Discos, Partys, Livemusik, Theater sowie stadtteilorientierte Kulturveranstaltungen und vielem mehr. Das bunte Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene im Alter von 10 bis 25 Jahren. Zu finden ist das Haus am Sportplatzring 71, 22527 Hamburg-Stellingen.

Jugendfeuerwehr Stellingen Die Jugendfeuerwehr ist Teil der freiwilligen Feuerwehr Stellingen. Mit-machen kann jeder, der zwischen 11 und 17 Jahren alt ist und aus den Stadtteilen Stellingen, Langenfelde oder aus der näheren Umgebung kommt. Auf dem Plan steht eine Ausbildung in Brandschutz, Erster Hil-fe und Technischer Hilfeleistung. Damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt, nimmt die Jugendfeuerwehr auch an Veranstaltungen, wie den Dschungel-Nächten im Hagenbecks-Tierpark, Stadteilfesten u.v.m. im-mer teil. Die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Stellingen findest du in der Melanchthonstraße 10, 22525 Hamburg.

HOTSPOTS STELLINGEN

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Hagenbecks TierparkIn Hagenbecks Tierpark und im Tropen-Aquarium kannst du fast 15.000 Tiere bestaunen. Das tierische Original der Hansestadt begeistert seit mehr als 100 Jahren Besucher jeden Alters. Den Tierpark findest du in der Lokstedter Grenzstraße 2, 22527 Hamburg-Stellingen. Er ist ganz-jährig geöffnet und bietet neben Führungen auch zahlreiche Schaufüt-terungen an.

Kunsteisbahn StellingenDie überdachte Eislaufbahn bietet Spaß bei jedem Wetter. Die Eisbahn bietet neben öffentlichen Laufzeiten auch zahlreiche Eishockeyspie-le. Die Eishockeymannschaften des HSV bestreiten hier regelmäßig ihre Heimspiele. Die Eisbahn Stellingen befindet sich in der Hagen-beckstraße 124, 22527 Hamburg, direkt an der U-Bahn-Station Ha-genbecks Tierpark. Die Eisbahn Stelligen hat an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Dienstag bis Sonntag werden zwischen zwei und drei Laufzeiten angeboten.

Haus für Jugend Kultur und Stadtteil StellingenDas Haus ist eines von drei Häusern der Jugend im Bezirk Eimsbüttel und besteht seit 1978. Neben dem offenen Bereich mit einem Jugendcafé mit Kaminecke, Billard und Kicker bietet das Haus weitere Sport- und Spielangebote, Veranstaltungen wie Discos, Partys, Livemusik, Theater sowie stadtteilorientierte Kulturveranstaltungen und vielem mehr. Das bunte Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene im Alter von 10 bis 25 Jahren. Zu finden ist das Haus am Sportplatzring 71, 22527 Hamburg-Stellingen.

Jugendfeuerwehr Stellingen Die Jugendfeuerwehr ist Teil der freiwilligen Feuerwehr Stellingen. Mit-machen kann jeder, der zwischen 11 und 17 Jahren alt ist und aus den Stadtteilen Stellingen, Langenfelde oder aus der näheren Umgebung kommt. Auf dem Plan steht eine Ausbildung in Brandschutz, Erster Hil-fe und Technischer Hilfeleistung. Damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt, nimmt die Jugendfeuerwehr auch an Veranstaltungen, wie den Dschungel-Nächten im Hagenbecks-Tierpark, Stadteilfesten u.v.m. im-mer teil. Die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Stellingen findest du in der Melanchthonstraße 10, 22525 Hamburg.

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Kontakt: Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen | Westküstenklinikum HeideEsmarchstraße 50 | D-25746 Heide | Telefon 0481 / 785-2900 | [email protected]

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