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Mediothek in Sendai Media Centre in Sendai Architekten: Toyo Ito & Associates, Tokio Tragwerksplaner: Sasaki Structural Consultants, Tokio Verwaltungsgebäude aus den siebziger und achtziger Jahren, die für Japan typischen überdachten Einkaufsarkaden: Sendai im Nordwesten der japanischen Hauptinsel Honshu besitzt den spröden Charme einer von Kommerz- und Bürobauten geprägten Großstadt. Mit rund einer Million Menschen für japanische Verhältnisse eher klein, hatte die Stadt, die um eine Palastanlage der Date Dynastie entstanden ist, bisher wenig Sehens- würdigkeiten zu bieten. Nach der Fertigstel- lung der Mediothek im Januar dieses Jahres ist sie um eine Attraktion reicher. Als öffent- liche Einrichtung der Kommune beherbergt die Mediothek neben einer Bibliothek zwei Galerien, ein Informationszentrum für behin- derte Menschen, eine Multimedia-Bibliothek mit angeschlossenem Kino sowie Seminar- bereiche und ein Café im Erdgeschoss. Fassaden Die gläserne Haut des Gebäudes fungiert primär als Klimahülle. Die zur Hauptstraße orientierte Doppelfassade liegt vor den Ge- schossebenen und verleiht der Mediothek einen offenen Charakter, die Trennung zwi- schen Gebäudeinnerem und Stadtraum scheint aufgehoben. Großzügige Einblicke laden den Spaziergänger förmlich zu einem Besuch ein. Bei Dunkelheit, wenn die einzel- nen Ebenen im Wechsel mit wärmeren und kälterem Licht ausgeleuchtet sind, gleicht die Südfassade einer großformatigen Lichtinstal- lation, in der die Möbelstücke der einzelnen Ebenen wie in Szene gesetzte Exponate wir- ken. Geschlossener erscheinen die Ost- und Nordseite, die im Gegensatz zur Hauptfassa- de durch die Geschossdecken gegliedert werden und dazwischen, je nach Nutzung, mit Glas, opaken Aluminium-Paneelen oder transluzenten Glasscheiben ausgefacht sind. An der Nordseite befindet sich die Abfahrt zur Tiefgarage. Die Westfassade verbirgt hin- ter vertikalen Metallbändern eine einläufige Fluchttreppe. Eine Gitterstruktur als »fünfte Fassade« bildet den räumlichen Abschluss über den auf dem Dach zurückgesetzt lie- genden Technikaufbauten. Organisation Beim Betreten der Mediothek steht der Besu- cher im Erdgeschoss direkt an der organisch 2001 ¥ 7 © Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 1 Lageplan Maßstab 1:2000 Site plan scale 1:2000 geformten, signalroten Infotheke und blickt in das weitläufige Foyer, das nur durch einge- stelltes Mobiliar und die durch alle Geschos- se rauschenden Stahlrohrstränge gegliedert ist. Die so genannte Plaza gleicht, wie die an- deren Ebenen auch, mit ihrer Grundrissorga- nisation einer Platzgestaltung, das hier unter- gebrachte Café ist zum Treffpunkt der Bevöl- kerung geworden. Nicht nur in ihrer Höhe va- riieren die einzelnen Geschosse, auch Wän- de, Decken und Mobiliar sind unterschiedlich behandelt und unterstreichen die wechseln- den Atmosphären. Die in den Raum gestell- ten Einrichtungsgegenstände bilden mit den unregelmäßig über den Grundriss verteilten Stahlrohrstränge Aufenthaltsbereiche unter- schiedlicher Qualität. In der 1. Ebene schaf- fen Sitzmöbel in Blütenform einen angeneh- men Kontrast zu der strengen Gliederung der Decke; in der zweigeschossigen Bibliothek laden rote Sitzlandschaften zum Schmökern ein. Einzig in der obersten Ebene, in der die lose über einen Teppich verteilten, giftgrünen organischen Sitzmöbel und Raumteiler domi- nieren, geht der großzügige und unaufdring- liche Charakter der Einrichtung verloren. Neben Kazuyo Sejima (1. OG, Information), K.T. Architecture (2. und 3. OG) waren der Designer Roos Lovegroove (6. OG, Studio) und Karim Rashid (EG Plaza, 4. OG und 5. OG Galerien) mit der Gestaltung der Geschosse beauftragt.

Media Centre in Sendai

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Mediothek in Sendai

Media Centre in Sendai

Architekten:Toyo Ito & Associates, TokioTragwerksplaner:Sasaki Structural Consultants, Tokio

Verwaltungsgebäude aus den siebziger und achtziger Jahren, die für Japan typischen überdachten Einkaufsarkaden: Sendai im Nordwesten der japanischen Hauptinsel Honshu besitzt den spröden Charme einer von Kommerz- und Bürobauten geprägten Großstadt. Mit rund einer Million Menschen für japanische Verhältnisse eher klein, hatte die Stadt, die um eine Palastanlage der Date Dynastie entstanden ist, bisher wenig Sehens-würdigkeiten zu bieten. Nach der Fertigstel-lung der Mediothek im Januar dieses Jahres ist sie um eine Attraktion reicher. Als öffent-liche Einrichtung der Kommune beherbergt die Mediothek neben einer Bibliothek zwei Galerien, ein Informationszentrum für behin-derte Menschen, eine Multimedia-Bibliothek mit angeschlossenem Kino sowie Seminar-bereiche und ein Café im Erdgeschoss.

FassadenDie gläserne Haut des Gebäudes fungiert primär als Klimahülle. Die zur Hauptstraße orientierte Doppelfassade liegt vor den Ge-schossebenen und verleiht der Mediothek einen offenen Charakter, die Trennung zwi-schen Gebäudeinnerem und Stadtraum scheint aufgehoben. Großzügige Einblicke laden den Spaziergänger förmlich zu einem Besuch ein. Bei Dunkelheit, wenn die einzel-nen Ebenen im Wechsel mit wärmeren und kälterem Licht ausgeleuchtet sind, gleicht die Südfassade einer großformatigen Lichtinstal-lation, in der die Möbelstücke der einzelnen Ebenen wie in Szene gesetzte Exponate wir-ken. Geschlossener erscheinen die Ost- und Nordseite, die im Gegensatz zur Hauptfassa-de durch die Geschossdecken gegliedert werden und dazwischen, je nach Nutzung, mit Glas, opaken Aluminium-Paneelen oder transluzenten Glasscheiben ausgefacht sind. An der Nordseite befindet sich die Abfahrt zur Tiefgarage. Die Westfassade verbirgt hin-ter vertikalen Metallbändern eine einläufige Fluchttreppe. Eine Gitterstruktur als »fünfte Fassade« bildet den räumlichen Abschluss über den auf dem Dach zurückgesetzt lie-genden Technikaufbauten.

OrganisationBeim Betreten der Mediothek steht der Besu-cher im Erdgeschoss direkt an der organisch

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Lageplan

Maßstab 1:2000

Site planscale 1:2000

geformten, signalroten Infotheke und blickt in das weitläufige Foyer, das nur durch einge-stelltes Mobiliar und die durch alle Geschos-se rauschenden Stahlrohrstränge gegliedert ist. Die so genannte Plaza gleicht, wie die an-deren Ebenen auch, mit ihrer Grundrissorga-nisation einer Platzgestaltung, das hier unter-gebrachte Café ist zum Treffpunkt der Bevöl-kerung geworden. Nicht nur in ihrer Höhe va-riieren die einzelnen Geschosse, auch Wän-de, Decken und Mobiliar sind unterschiedlich behandelt und unterstreichen die wechseln-den Atmosphären. Die in den Raum gestell-ten Einrichtungsgegenstände bilden mit den unregelmäßig über den Grundriss verteilten Stahlrohrstränge Aufenthaltsbereiche unter-

schiedlicher Qualität. In der 1. Ebene schaf-fen Sitzmöbel in Blütenform einen angeneh-men Kontrast zu der strengen Gliederung der Decke; in der zweigeschossigen Bibliothek laden rote Sitzlandschaften zum Schmökern ein. Einzig in der obersten Ebene, in der die lose über einen Teppich verteilten, giftgrünen organischen Sitzmöbel und Raumteiler domi-nieren, geht der großzügige und unaufdring-liche Charakter der Einrichtung verloren. Neben Kazuyo Sejima (1. OG, Information), K.T. Architecture (2. und 3. OG) waren der Designer Roos Lovegroove (6. OG, Studio) und Karim Rashid (EG Plaza, 4. OG und 5. OG Galerien) mit der Gestaltung der Geschosse beauftragt.

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TragstrukturDie im Grunde einfache Struktur des Gebäu-des aus Ebenen (den Geschossdecken) und Stützen hat ein interessantes Tragwerk, das zu einem Großteil aus sehr dünnen Stahl-teilen gefertigt ist. Die aufwändigen Schweiß-arbeiten auf der Baustelle wurden von bis zu 40 Schiffsbauern ausgeführt. Die Decken-konstruktion besteht aus nur 40 cm starken Sandwichelementen die 20 m überspannen können. Ihre 6 bis 25 mm (in den Randberei-chen) starken Stahlplatten sind zur Stabilisie-rung mit stählernen Querstegen ausgefacht. Im Bereich der Rohrstränge sind die Paneele mit radial laufenden Stegen ausgeführt, während sie in den restlichen Bereichen mit gitterförmig angeordneten Stegen verstärkt sind. Bei der Montage wurden zunächst die unteren Stahlplatten mit den Stegen fixiert, im Anschluss sind die oberen Platten ange-schweißt und an den Ringträgern der Rohr-stränge befestigt worden. Die 13 Stahlrohr-stränge mit Durchmessern von 2 bis 9 m be-stehen aus dickwandigen, nahtlosen Rohren aus feuerfestem Stahl. Die vier größten Strän-ge wirken seismisch als eingespannte Träger, sie gewähren das größte Maß an Steifigkeit und sind im Grundriss so angeordnet, dass sie die Geschossdecken vor Verdrehungen durch Torsionskräfte schützen. Die anderen neun Rohrstränge dienen der Abtragung vertikaler Lasten und sind dementsprechend positioniert. Sie sind zum Teil über ihre Höhe im Grundriss verdreht, um die anfallenden Deckenlasten besser aufnehmen zu können und die Knickgefahr gleichzeitig zu reduzie-ren. Im Hinblick auf die Herstellungskosten sind lediglich die vier größten Rohrstränge als komplexe dreidimensionale Gitterstrukturen ausgeführt.

Querschnitt Grundriss Plaza Maßstab 1:500Grundrisse Maßstab 1:1000

1 1. OG Information2 2. OG Bibliothek3 3. OG Galerie Bibliothek4 4. OG Ausstellung5 5. OG öffentliche Galerie6 6. OG Multimedia, Studios

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In die vertikale Tragstruktur ist neben der Erschließung (in den größeren befinden sich Fahrstühle und Treppen) auch die Versor-gung untergebracht. Durch optische Licht-lenkungselemente auf dem Dach und in den einzelnen Strängen wird Tageslicht bis in die unterste Ebene geführt und in den Raum gestreut.

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Sendai, situated in the north-west of the island of Honshu, possesses the brash charm of a city dominated by administration, commercial and office buildings, many of which were erected in the 1970s and 80s. With a popula-tion of about one million, it is not even a large city by Japanese standards. Although it was originally focused around a palace complex built during the Date dynasty, Sendai had few sights of interest until recently. With the com-pletion of the media centre in January this year, the city now boasts a new attraction. The cen-tre is a municipal facility and contains a library,

two galleries, an information centre for the disabled, a multimedia-library with a cinema, seminar rooms and a café on the ground floor. The glazed envelope of the building functions primarily as a climate-regulating skin. The double-glazed facade overlooking the main road extends over the full height of the building free of the intermediate floors, thus lending the media centre a quality of openness. In this way, the division of internal and external space is dissolved. Ample views into the building invite passers-by to enter and look around. After dark, when the individual floors are flooded with warmer and cooler zones of light, the south face resembles a gigantic lighting installation in which the furnishings on the vari-ous levels are like staged exhibits. In contrast to the main front, the east and north faces of the complex are articulated by the horizontal lines of the floors. Depending on the internal functions, the facade areas here consist of opaque aluminium panels and

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Cross-sectionPlan of plazascale 1:500Plans scale 1:1000

1 First floor: information2 Second floor: library3 Third floor: library gallery4 Fourth floor: exhibition space5 Fifth floor: public gallery6 Sixth floor: multimedia studios

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translucent glazing. Behind the vertical metal strips to the western facade is a single-flight escape staircase. At the top, the building is covered by a grid-like structure that forms a fifth facade over the set-back services elements on the roof. On entering the media centre, visitors are greeted on the ground floor by an organically shaped, bright red information point. A broad view opens across the foyer, which is articu-lated solely by the free-standing furnishings and the transparent sheaves of load-bearing steel tubes that rise through every storey. In its lay-out, this so-called “plaza” – like all the other levels in the building – resembles a public open space, and the café has established itself as a meeting place for large numbers of people. The various storeys differ not only in height. The walls, soffits and furnishings are all treated in different ways, emphasizing the change of atmosphere from level to level. The freely ar-ranged furnishings, together with the irregular layout of the sheaves of tubes, help to create areas with different qualities. On the lower levels, the organically shaped seating with flower-like forms is agreeably contrasted with the strict articulation of the ceiling. In the two-storey library, red seating landscapes invite vis-itors to linger and browse. Only on the upper-most level is the spacious, unobtrusive charac-ter of the building lost. This level is dominated by bright green, organically shaped chairs and space dividers scattered informally about a green-carpeted floor. Various people were entrusted with the design of the different floor zones: Kazuyo Sejima (1st floor, information), the Welsh designer Ross Lovegrove (6th floor, studio) and Karim Rashid (ground floor plaza, 4th and 5th floor galleries). Underlying the basically simple structure of the building is an interesting load-bearing system,

which is constructed, for the most part, from very thin steel members. The elaborate site welding work was executed by up to 40 ship-builders. The floor construction consists of steel sandwich elements that are only 40 cm thick, but which can span a distance of up to 20 m. The steel plates forming the top and bottom layers are 6 –25 mm thick, with the greatest thickness at the periphery. The intermediate layer of the sandwich construction is formed by a stabilizing rectilinear grid of steel ribs or web members. In the floor areas around the tube shafts, the ribs are arranged in radial form. Dur-ing assembly, the lower steel plates with the ribs were fixed first, before the upper plates were welded on and fixed to the ring beams around the tube shafts. The 13 sheaves of tubes are between two and nine metres in di-ameter and consist of thick-walled, seamless steel tubes up to 240 mm in diameter. An ex-tremely fire-resistant type of steel was used for the tubes. The four largest sheaves also func-

tion seismically as cantilevered girders that pro-vide a high degree of rigidity. They are laid out on plan to avoid generating torsion through ec-centricity. The other nine sheaves serve solely to transmit vertical loads down to the ground and are arranged accordingly. A number of the smaller-diameter sheaves are twisted about their vertical axis so as to bear the floor loads more efficiently and to reduce the danger of buckling. In view of the manufacturing costs, only the four largest sheaves of tubes were ex-ecuted as complex, three-dimensional, lattice structures. The means of circulation and the services for the building are accommodated within these vertical load-bearing structures, with lifts and staircases housed in the larger shafts. Optical light-deflecting elements on the roof and on the tubes bring daylight into the lowest level of the building. Lenses and pris-mas help to diffuse the light about the internal spaces.

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1 Stahlrohr Ø 139,8 mm 2 Stahlrohr Ø 114,3 mm 3 Stahlstab Ø 12 mm 4 Pressleiste Aluminium 5 Verglasung ESG 8 mm 6 Stahlprofil Å geschweißt 160/200 mm 7 Stahlplatte 25 mm 8 Leichtbeton 10 mm, mit Kunstharzanstrich 9 Stahlhohlraumdecke 400 mm: Stahlplatte 25 mm Quersteg Stahl 25 mm Stahlplatte 25 mm10 Brandschutzverkleidung11 abgehängte Decke, Stahlblech verzinkt12 Kabelführung Edelstahl Ø 34 mm13 Doppelboden14 Stahlplatte

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SchnittStahlrohrstrang 2. OGMaßstab 1:20Detail GlashalterungMaßstab 1:5Alle frei liegenden Stahlteile sind mit Brandschutzanstrich versehen.

1 Ø 139.8 mm steel tube 2 Ø 114.3 mm steel tube 3 Ø 12 mm steel tube 4 aluminium fixing strip to glazing 5 8 mm toughened safety glass 6 160/200 mm welded steel Å-beam 7 25 mm steel plate 8 10 mm lightweight concrete with synthetic-resin finishing coat 9 400 mm steel sandwich floor construction: 25 mm steel plate 25 mm steel flat ribs 25 mm steel plate10 fire-resisting cladding11 galvanized sheet-steel suspended soffit12 Ø 34 mm stainless-steel cable conduit13 hollow floor construction14 steel plate

Part section through sheaf of steel tubes: second floorscale 1:20Glass-fixing detailscale 1:5All exposed steel members are treated with fire-resisting paint.

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1 Wandaufbau: Aluminiumpaneel 60 mm PU-Hartschaum 25 mm Luftraum Profilglas 262/60 mm 2 Stahlprofil 125/125/6,5 mm 3 Fassadenprofil Aluminium 4 Stahlrost verzinkt 60 mm 5 Stahlschwert 6 Revisionsöffnung Stahlplatte 4,5 mm 7 Stahlprofil ∑ 160/160/15 mm 8 Fußbodenbelag Pinie, gewachst 12 mm, auf Sperrholzplatte 9 mm 9 Doppelboden10 Leichtbeton 70 mm11 Stahlhohlraumdecke 400 mm: Stahlplatte 25 mm Quersteg Flachstahl 25 mm Stahlplatte 25 mm12 Brandschutzverkleidung

Alle frei liegenden Stahlteile sind mit Brandschutzanstrich versehen.

WestfassadeVertikalschnittHorizontalschnittMaßstab 1:20

West facade: vertical sectionhorizontal sectionscale 1:20

1 wall construction: 60 mm aluminium panel 25 mm polyurethane rigid foam cavity 262/60 mm U-section vertical glass element 2 125/125/6.5 mm steel Å-section 3 aluminium facade section 4 60 mm galvanized steel planks 5 steel bracket 6 4.5 mm steel plate to inspection opening 7 160/160/15 mm steel angle 8 12 mm waxed pine flooring on 9 mm plywood 9 hollow floor construction10 70 mm lightweight concrete11 400 mm steel sandwich floor construction: 25 mm steel plate 25 mm steel flat ribs 25 mm steel plate12 fire-resisting cladding

All exposed steel members are treated with fire-resisting paint.

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1 Fassadenelement Profilglas 2 Stahlstab Ø 8 mm 3 Fassadenprofil Aluminium 4 Revisionsöffnung Stahlplatte 4,5 mm 5 Stahlschwert 6 Lüftungsgitter Stahl verzinkt 7 Fußbodenbelag Pinie, gewachst 12 mm, auf Sperrholzplatte 9 mm 8 Doppelboden 9 Stahlhohlraumdecke 400 mm: Stahlplatte 25 mm Quersteg Flachstahl 25 mm Stahlplatte 25 mm10 Leichtbeton 70 mm11 Brandschutzverkleidung12 Stahlprofil ∑ 160/160/15 mm13 Heiz-, Lüftungskanal

Alle frei liegenden Stahlteile sind mitBrandschutzanstrich versehen.

OstfassadeVertikalschnittHorizontalschnittMaßstab 1:20

East facade:vertical sectionhorizontal sectionscale 1:20

1 U-section vertical glass facade element 2 Ø 8 mm steel rod 3 aluminium facade section 4 4.5 mm steel plate to inspection opening 5 steel bracket 6 galvanized steel ventilation grating 7 12 mm waxed pine flooring on 9 mm plywood 8 hollow floor construction 9 400 mm steel sandwich floor construction: 25 mm steel plate 25 mm steel flat ribs 25 mm steel plate10 70 mm lightweight concrete11 fire-resisting cladding12 160/160/15 mm steel angle13 heating/ventilation duct

All exposed steel members are treated with fire-resisting paint.

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1 Verglasung VSG aus ESG 19 mm 2 Punkthalter Edelstahl Ø 125 mm 3 Edelstahlstab Ø 35 mm 4 Zugstab Edelstahl Ø 14 mm 5 Glasschwert VSG aus ESG 19 mm 6 innere Verglasung, mattiertes Glas ESG 10 mm 7 Glashalter Edelstahl 8 Stahlschwert 9 Stahlplatte 1,6 mm, fixiert mit 2x Stahlprofil ∑ 50/50/3,2 mm10 Lüftungsgitter Stahl verzinkt11 Stahlprofil ∑ 110/110/10 mm12 Sonnenschutz beweglich13 Dachaufbau: Dachdichtungsbahn Wärmedämmung 50 mm Leichtbeton 130 mm14 Stahlhohlraumdecke 400 mm: Stahlplatte 25 mm Quersteg Stahl 25 mm Stahlplatte 25 mm15 Brandschutzverkleidung16 Lüftungsflügel17 Abdeckblech Aluminium18 Silikonverfugung19 Heiz-, Lüftungskanal

Alle frei liegenden Stahlteile sind mit Brandschutzanstrich versehen.

SüdfassadeVertikalschnittMaßstab 1:20

South facade:vertical sectionscale 1:20

1 lam. safety glass: 19 mm toughened glass 2 Ø 125 mm stainless-steel point fixing 3 Ø 35 mm stainless-steel cylinder 4 Ø 14 mm stainless-steel tension rod 5 lam. safety glass fin: 19 mm toughened glass 6 internal glazing: 10 mm obscured toughened safety glass 7 stainless-steel glass fixing piece 8 steel plate 9 1.6 mm sheet steel fixed with 2≈ 50/50/3.2 mm steel angles10 galvanized steel ventilation grating11 110/110/10 mm steel angle12 adjustable sunshading13 roof construction: roof sealing layer 50 mm thermal insulation 130 mm lightweight concrete14 400 mm steel sandwich floor construction: 25 mm steel plate 25 mm steel flat ribs 25 mm steel plate15 fire-resisting cladding16 ventilation flap17 sheet-aluminium covering18 silicone joint19 heating/ventilation duct

All exposed steel members are treated with fire-resisting paint.