6
Bruck/Mur. Der börsenotierte Renn- sport- und Luftfahrtkonzern Pankl Racing hat in den ersten drei Quar- talen deutlich mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Profitiert habe man im Segment Racing/High Perfor- mance von Rennsport-Reglement- änderungen und neuen Projekten im High-Performance-Segment. „In den ersten drei Quartalen konnten wir die höchsten Umsätze und bes- ten Ergebnisse unserer Geschichte erwirtschaften“, so CEO Wolfgang Plasser. Für das gesamte Geschäfts- jahr 2014 rechne man mit einem Umsatzplus von zumindest 15% und einer „deutlichen Ergebnisstei- gerung“ im Vergleich zu 2013. (Ag.) Pankl Racing High-Performance-Segment boomt Beste Ergebnisse der Geschichte CEO Wolfgang Plasser: „Deutliche Er- gebnissteigerung im Vergleich zu 2013.“ © APA/FH Joanneum INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1882 MITTWOCH, 5. NOVEMBER 2014 SHORT EZB-Kontrolle Die neue euro- päische Bankenaufsicht ist operativ geworden. Seit dem 4. November überwacht die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt mit direkter Zuständigkeit die 120 bedeu- tendsten Banken bzw. Banken- gruppen in den Ländern der Eurozone. Aus Österreich sind es acht Institute; konkret sind das Bawag PSK, Erste Group, ÖVAG, RZB, Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien, Raiff- eisenlandesbank Oberös- terreich sowie die in Wien ansässigen Österreich/Euro- pazentralen zweier russischer Großbanken: Sberbank Europe und VTB Bank (Austria). Für die Beaufsichtigung der Großen wurden „Joint Supervi- sory Teams“ eingerichtet, das sind gemeinsame Aufsichts- teams von EZB und nationalen Aufsehern. (APA) 50+ Der Präsident der Indus- triellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, hat die Ablehnung seiner Organisation gegen ein Bonus-Malus-System zur ver- stärkten Beschäftigung älterer Arbeitnehmer am Dienstag im Klub der Wirtschaftspu- blizisten bekräftigt. „Das löst Probleme nicht“, so Kapsch. Es sei „Unsinn“, wenn ein Unternehmen Geld bekomme, wenn es einen „guten“ Älteren beschäftige. Genau so sei es „Unsinn“, eine Firma zu bestrafen, wenn sie einen Äl- teren, der seine Leistung nicht bringe, ersetze. Die „Insuffi- zienz“ des Pensionssystems müsse durch andere Maßnah- men in den Griff bekommen werden. „Das geht nur übers Pensionssystem“, so der IV- Chef. Insgesamt liege die Zahl älterer Arbeitsloser „immer noch im Rahmen“. (APA) © dpa/Arne Dedert © APA/Herbert Pfarrhofer AUDIO-WERBUNG IM WEB WÄCHST RASANT In der Online-Audio-Branche herrscht Optimismus: Wachsende Nutzerzahlen sorgen für hohe Zufriedenheit bei den Anbietern Seite 4 WER BEZAHLT FÜR BILLIGMILCH UND -FLEISCH? Aldi Süd und Nord sorgen mit erneuten Preissenkungen bei tierischen Produkten für Kopfschütteln bei Tierschützern und Bauern Seite 6 © Panthermedia/auremar © Panthermedia.net Herbstprognose Schwaches BIP-Wachstum, Rekord bei Staatsschulden, Plus bei Beschäftigung EU diagnostiziert eine milde Herbstdepression Aufgeschoben Die Erholung in Österreich lässt weiter auf sich warten. Allerdings sei die heimische Wirtschaft immer noch robust genug, um wieder an Fahrt zu gewinnen, so der Kern der aktuellen EU-Herbstprognose. Bei den meisten Kennzahlen kann Österreich für 2015 und 2016 auf Verbesserung hoffen. Seite 2 © APA/EPA/Oliver Hoslet TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at Mitglieder der neuen EU-Kommission: Jyrki Katainen, als Vizepräsident für Arbeitsplätze und Wachstum zuständig, und Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici.

medianet 0511

Embed Size (px)

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

Citation preview

Page 1: medianet 0511

Bruck/Mur. Der börsenotierte Renn-sport- und Luftfahrtkonzern Pankl Racing hat in den ersten drei Quar-talen deutlich mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Profitiert habe man im Segment Racing/High Perfor-mance von Rennsport-Reglement-änderungen und neuen Projekten im High-Performance-Segment. „In den ersten drei Quartalen konnten wir die höchsten Umsätze und bes-ten Ergebnisse unserer Geschichte erwirtschaften“, so CEO Wolfgang Plasser. Für das gesamte Geschäfts-jahr 2014 rechne man mit einem Umsatzplus von zumindest 15% und einer „deutlichen Ergebnisstei-gerung“ im Vergleich zu 2013. (Ag.)

Pankl Racing High-Performance-Segment boomt

Beste Ergebnisse der Geschichte

CEO Wolfgang Plasser: „Deutliche Er-gebnissteigerung im Vergleich zu 2013.“

© A

PA/F

H J

oann

eum

inSide your buSineSS. todAy. 14. JAHrgAng no. 1882 mittwocH, 5. november 2014

short

EZB-Kontrolle Die neue euro-päische Bankenaufsicht ist operativ geworden. Seit dem 4. November überwacht die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt mit direkter Zuständigkeit die 120 bedeu-tendsten Banken bzw. Banken-gruppen in den Ländern der Eurozone. Aus Österreich sind es acht Institute; konkret sind das Bawag PSK, Erste Group, ÖVAG, RZB, Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien, Raiff- eisenlandesbank Oberös-terreich sowie die in Wien ansässigen Österreich/Euro-pazentralen zweier russischer Großbanken: Sberbank Europe und VTB Bank (Austria).

Für die Beaufsichtigung der Großen wurden „Joint Supervi-sory Teams“ eingerichtet, das sind gemeinsame Aufsichts-teams von EZB und nationalen Aufsehern. (APA)

50+ Der Präsident der Indus-triellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, hat die Ablehnung seiner Organisation gegen ein Bonus-Malus-System zur ver-stärkten Beschäftigung älterer Arbeitnehmer am Dienstag im Klub der Wirtschaftspu-blizisten bekräftigt. „Das löst Probleme nicht“, so Kapsch.

Es sei „Unsinn“, wenn ein Unternehmen Geld bekomme, wenn es einen „guten“ Älteren beschäftige. Genau so sei es „Unsinn“, eine Firma zu bestrafen, wenn sie einen Äl-teren, der seine Leistung nicht bringe, ersetze. Die „Insuffi-zienz“ des Pensionssystems müsse durch andere Maßnah-men in den Griff bekommen werden. „Das geht nur übers Pensionssystem“, so der IV-Chef. Insgesamt liege die Zahl älterer Arbeitsloser „immer noch im Rahmen“. (APA)

© d

pa/A

rne

ded

ert

© A

PA/H

erbe

rt P

farr

hofe

r

Audio-Werbung im Web Wächst rAsAnt

In der Online-Audio-Branche herrscht Optimismus: Wachsende Nutzerzahlen sorgen für hohe Zufriedenheit bei den Anbietern Seite 4

Wer bezAhlt für billigmilch und -fleisch?

Aldi Süd und Nord sorgen mit erneuten Preissenkungen bei tierischen Produkten für Kopfschütteln bei Tierschützern und Bauern Seite 6

© P

anth

erm

edia

/aur

emar

© P

anth

erm

edia

.net

Herbstprognose Schwaches biP-wachstum, rekord bei Staatsschulden, Plus bei beschäftigung

EU diagnostiziert eine milde Herbstdepression

Aufgeschoben die erholung in Österreich lässt weiter auf sich warten. Allerdings sei die heimische wirtschaft immer noch robust genug, um wieder an Fahrt zu gewinnen, so der Kern der aktuellen eu-Herbstprognose. bei den meisten Kennzahlen kann Österreich für 2015 und 2016 auf verbesserung hoffen. Seite 2

© A

PA/e

PA/o

liver

Hos

let

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

Mitglieder der neuen EU-Kommission: Jyrki Katainen, als Vizepräsident für Arbeitsplätze und Wachstum zuständig, und Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici.

Page 2: medianet 0511

2 – medianet Cover/prime news Mittwoch, 5. November 2014

Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

www.wien-event.at

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr

eU-Herbstprognose EU-Kommission präsentierte aktualisierte Vorhersagen für die 28 EU-Länder u.a. zu Wachstum, Arbeitslosigkeit und Defiziten

wachstum weiter abgeschwächtBrüssel. Die EU-Kommission prä-sentierte am Dienstag in Brüssel ihre Herbstprognose zur wirt-schaftlichen Lage in der EU. Sie legte dabei aktualisierte Vorher-sagen für die 28 EU-Länder unter anderem zu Wachstum, Arbeitslo-sigkeit und Defiziten vor.

Die Erwartungen wurden ins-gesamt gesenkt. Laut der Herbst-prognose werden für die Eurozone nun kommendes Jahr nur mehr 1,1% Wachstum erwartet – nach einer Prognose von 1,7% im Früh-jahr. Für die gesamte EU sind es nun 1,5% (nach 2%). Und Öster-reichs Wirtschaft soll 2015 um nur 1,2% wachsen – anstelle von 1,8%.

Für heuer spricht die Herbstpro-gnose hingegen nur mehr von einer „langsamen Rückkehr zu einem bescheidenen Wirtschaftswachs-tum“. In Summe wird für die Euro-zone heuer ein Wachstum von 0,8% prognostiziert, für die gesamte EU sind es 1,3%. Im Frühjahr war die Kommission noch von 1,2% für die Eurozone und von 1,6% EU-weit ausgegangen.

Steigende Staatsschulden, stei-gende Arbeitslosigkeit, hohe In-flation – Österreich wurde hin-sichtlich der ökonomischen Ent-wicklung kein allzu gutes Blatt zugeteilt: Man liegt mit der Vor-hersage von 0,7% für 2014 beson-

ders stark unter den Erwartungen, war die Kommission im Frühjahr doch noch von einem Plus von 1,6% ausgegangen. Positiver fällt da der Blick auf 2015 (1,2%) und 2016 (1,5%) aus. Das niedrige Zinsniveau begünstige zudem Investitionen.

Rezession in Deutschland?

Österreich wird für das laufen-de Jahr mit 87% auch die bisher höchste Staatsschuld voraus-gesagt. Allerdings soll es in den nächsten Jahren besser werden (2015: 86,1%; 2016: 84%). Die 87% stellen auch eine deutliche Erhö-hung gegenüber der Frühjahrspro-

gnose (80,3%) dar; Mitursache für diese übermäßige Steigerung ist allerdings auch eine neue Berech-nungsmethode durch Eurostat.

Etwas besser sieht es beim Be-schäftigungswachstum aus. So ging die Beschäftigung in der EU statt zunächst angenommener 0,6% um 0,7% nach oben; in der Eurozo-ne gab es mit +0,4% keine Ände-rung. Der Beschäftigungszuwachs in Österreich ist nun mit 0,9 statt zunächst 0,8% ebenfalls höher.

Deutschland schlittert nach die-ser Prognose heuer am Rande der Rezession entlang. Das Wachs-tum werde nach dem negativen Frühlingsquartal auch im dritten Quartal bei null Prozent liegen, so die Kommission. Sinkt die Wirt-schaftsleistung zwei Quartale in Folge, sprechen Volkswirte ge-meinhin von einer Rezession.

Die Prognose ist Grundlage für Empfehlungen zum wirtschafts-politischen Handeln der Mitglieds-staaten und für die Frage, ob Kri-senländer mehr Zeit zum Defizit-abbau erhalten.

Bei der Vorstellung traten erst-mals zwei Mitglieder der seit Samstag amtierenden neuen EU-Kommission an die Öffentlichkeit: der Finne Jyrki Katainen, der als Vizepräsident für Arbeitsplätze und Wachstum zuständig ist, und Wirtschaftskommissar Pierre Mo-scovici aus Frankreich. Katainen erklärte, die Lage der Wirtschaft und der Beschäftigung verbessere sich nicht rasch genug. Entschei-dend für eine Erholung seien hö-here Investitionen. Laut Moscovici gibt es nicht die eine einfache Ant-wort auf die Herausforderungen. Es sei notwendig, an drei Fronten voranzugehen – mit glaubwürdiger Fiskalpolitik, ehrgeizigen Struktur-reformen und Investitionen sowohl im öffentlichen als auch im pri-vaten Bereich. Es sei nur in einer Zusammenarbeit aller EU-Staaten und Regionen möglich, höheres Wachstum und damit mehr Be-schäftigung zu erzielen. (APA/red)

Österreich liegt mit der Vorhersage von 0,7 statt 1,6% für 2014 besonders stark unter den Erwartungen.

GisA Gewerbeinfosystem

EinheitsregisterWien. Der Ministerrat hat am Dienstag das neue „Gewerbe- informationssystem Austria“ (GISA) beschlossen, das die bisher 14 de-zentralen Gewerberegister ersetzen soll. In Betrieb gehen soll GISA im Frühjahr 2015. Die KMU Forschung Austria rechnet damit, dass sich die Unternehmen dadurch 30 Mio. € pro Jahr ersparen könnten. Künf-tig sollen Unternehmer österreich-weit eine elektronische Gewerbean-meldung durchführen können ohne persönlich zur Behörde zu gehen.

„Vor allem Gründer profitieren“, so Wirt-schaftsminister Reinhold Mitterlehner.

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Jyrki Katainen: Entscheidend für eine Erholung seien höhere Investitionen.

© A

PA/E

PA/O

liver

Hos

let

Page 3: medianet 0511

marketing & mediamedianet inside your business. today. mittwoch, 5. november 2014 – 3

Audio-Werbung im Web wächst bis 2015 um 50%

Studie der BVDW in der online-audio-branche herrscht großer optimismus: insbesondere die wachsenden nutzerzahlen erzeugen eine hohe Zufriedenheit unter den anbietern; auch die entwicklung der abrufzahlen ist positiv. Seite 4

© P

anth

erm

edia

/aur

emar

Wien. 1,4 Mio. Videozugriffe er-zielte krone.at im Oktober 2014 und überschritt damit erstmals die Millionengrenze. Seit Jahresbe-ginn konnten die Zugriffe auf den Krone-Videocontent laut Aussen-dung fast verdreifacht werden.

Gerhard Riedler, GF Krone Mul-timedia: „1,4 Millionen Videoab-rufe sind ein Riesenerfolg und bestätigen klar unsere Content-Strategie, mit neuen, spannenden Bewegtbild-Angeboten exklusiven Mehrwert zu generieren. Die aktu-ellen Top-Zahlen zeigen vor allem auch die außerordentlich hohe Ak-zeptanz unserer neuen Bewegtbild-Formate im Sportsegment.“ (red)

Bewegtbild 1,4 mio. videozugriffe im oktober

krone.at-Videos knacken Million

Gerhard Riedler, Geschäftsführer Krone Multimedia: „Ein Riesenerfolg“.

© m

edia

prin

t/Fot

o w

ilke

Wien. skylines, das Bordmagazin der Austrian Airlines Group, er-scheint ab 2015 unter neuer Ver-antwortung: Die Kooperation des Kundenmagazin-Spezialisten PG The Corporate Publishing Group (CPG) mit Österreichs führender Verlagsgruppe News VGN über-zeugte Austrian Airlines, die den Etat im Zuge einer Wettbewerbs-präsentation neu vergab. Dabei wurde das Magazin auch einem soft relaunch unterzogen.

skylines erscheint sechs Mal pro Jahr in einer Auflage von 100.000 Stück und einer Reichweite pro Ausgabe von rund 900.000 Lesern. (red)

Print realisiert von cPG und der verlagsgruppe news

Relaunch für „skylines“ der AUA

skylines, das Bordmagazin der AUA, erscheint sechs Mal pro Jahr.

© a

ua

short

Ausbau Die RTL-Gruppe baut ihre Beteiligung an dem auf Mode und Lifestyle speziali-sierten US-Onlinevideo-Netz-werk StyleHaul zu einer satten Mehrheit aus. „Die Nutzer von StyleHaul sind äußerst aktiv, was für große Werbekunden sehr attraktiv ist“, erklärten die RTL-Chefs Anke Schäfer-kordt (Bild) und Guillaume de Posch am Montag. Man inves-tiert dafür knapp über 100 Mio. Dollar.

Übertragung Der deutsche Fußball-Bundesliga-Klassiker Bayern München gegen Bo-russia Dortmund am Samstag war in fast allen Ländern der Welt zu sehen. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind in 208 FIFA-Länder Lizenzen vergeben worden. Das einzige Land, in dem dies nicht möglich ist, ist vermut-lich Nordkorea; genaue Anga-ben dazu konnte die DFL aber nicht machen.

Herausforderung Spiegel-Chef-redakteur Wolfgang Büchner (Bild) sieht die Digitalisierung als gemeinsame Herausfor-derung von Print und Online. Büchner sagte vor mehr als 1.000 Gästen auf einem Emp-fang zum 20. Geburtstag von „Spiegel Online“ am Mon-tagabend in Hamburg: „Kein anderes Haus in Deutschland hat bessere Voraussetzungen dafür, die digitale Trans-formation zu meistern, als der Spiegel.“ (APA)

© a

Pa/e

Pa/d

anie

l rei

nhar

dt©

ePa

/Fed

eric

o G

amba

rini

© e

Pa/p

ictu

rede

skc,

om/m

icha

el K

appe

ler

Jubiläum

Druckerei Jentzsch begeht ihr 50+1-jähriges Bestehen mit einem Zubau plus vier neuen Produktionsmaschinen Seite 4

Auftritt

Bundesländer-Magazine von Styria und Moser präsentierten sich auf neuer, gemeinsamer Online-Plattform Seite 4©

Jen

tzsc

h

© m

oser

hol

ding

Page 4: medianet 0511

Wien. Die Druckerei Jentzsch fei-erte kürzlich mit über 200 gela-denen Gästen ihr 50+1-jähriges Firmenjubiläum. Doch nicht nur das langjährige Bestehen der Dru-ckerei wurde gefeiert, auch der neue Zubau und vor allem die vier neuen Produktionsmaschinen wur-de von den Gästen begutachtet. Warum eigentlich 50+1? Der ge-plante Zubau war ursprünglich für 2013 – zum tatsächlichen 50-jäh-

rigen Firmenjubiläum – geplant. Aufgrund der damaligen Grund-stückssituation wären nur sehr wenig Fenster möglich gewesen, was nicht den Vorstellungen von Jentzsch entsprach. So entschloß man sich, nach einer anderen Lö-sung zu suchen, um den Mitar-beitern einen hellen, freundlichen Arbeitsplatz bieten zu können.

Die Neuplanung und der Bau an sich haben sich dann um ein Jahr

verzögert, sind aber dafür nun umso gelungener. Und so kam es eben zu den 50+1. Geschäftsfüh-rer Benjamin Jentzsch zum Neu-bau: „Außergewöhnlich war die Betriebserweiterung auf engstem Raum, bei laufender Produktion; auch hier muss ich ein großes Lob an mein Team aussprechen. Die Baustelle, die Umstellung auf neue Maschinen – es war teilweise sehr anstrengend. Umso schöner war

es, gemeinsam mit unseren Kun-den den Zubau zu eröffnen und die neuen Maschinen bereits voll in den täglichen Produktionsablauf integriert zu sehen.“

Betriebserweiterungen

Die Gäste konnten laufend, un-ter anderem mit Geschäftsführer Benjamin Jentzsch, an Führungen durch das Unternehmen bei lau-fender Produktion teilnehmen, was großen Zuspruch fand. So wurden auch die Neuinvestitionen vor-gestellt: Bei Jentzsch findet man nun auf den drei neuen Ebenen eine modernst ausgestattete End-fertigung, inklusive einem Klebe-binder.

Somit hat Jentzsch nicht nur moderne, flexiblere und schnel-lere Maschinen, sondern auch ein neues Produkt: Ab sofort können Bücher im Haus klebegebunden werden. „Um als klassische Dru-ckerei weiter konkurrenzfähig zu bleiben, muss man sich meiner Meinung nach ständig verändern, erweitern“, äußerte sich Benjamin Jentzsch zum Neubau. (red)

4 – medianet marketing & agenturen Mittwoch, 5. November 2014

tipp des tages

Der Circle (Dave Eggers)Die 24-jährige Mae Holland ist über-glücklich: Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim „Cir-cle“, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäfts-felder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetiden-tität ausstattet, über die einfach alles ab-gewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der „drei Weisen“, die den Konzern leiten – wird es keinen Schmutz mehr geben im Internet und auch keine Kriminalität. Er-schienen im Kiepenheuer & Witsch Ver-lag, 22,99 €, ISBN: 978-3-462-04675-5

© K

iepe

nheu

er &

Wits

ch

© J

entz

sch

(2)

Benjamin Jentzsch bei seiner Rede vor rund 200 geladenen Gästen zum Firmenjubiläum der Druckerei Jentzsch.

Firmenjubiläum Vorstellung der Neuinvestitionen wie unter anderem vier neue und moderne Produktionsmaschinen

Druckerei Jentzsch: 50+1-jähriges Bestehen

„Die Bundesländerin“: im gemeinsamen LookWien. Seit Montag dieser Woche erscheinen die Online-Auftritte der Bundesländerinnen-Maga-zine im neuen Outfit. Eine ge-meinsame Plattform liefert im Hintergrund die Basis für ein einheitliches Erscheinungsbild der Magazin-Ladies. Die neun Bundesländerinnen-Auftritte sind im Responsive Design – al-so angepasst an alle Endgeräte – gestaltet. Design und Um-setzung kommt von der Targe Group Publishing GmbH, der Corporate Media-Tochter der Moser Holding AG.

Wochenende bringt RTL sehr gute QuotenKöln/Wien. Das vergangene Wo-chenende (31.10.–2.11.2014) hat RTL wie auch schon in den Vor-wochen gute Quoten beschert. Am Freitag und Samstag war RTL Marktanteilssieger unter den privaten Sendern. 176.000 Zuschauer (12+) verfolgten am Freitagabend „5 gegen Jauch – Prominentenspecial“. „Das Supertalent“ erzielte am Sams-tagabend 14,5% Marktanteil bei den 18–59-Jährigen und das neue Format „Topstories – Was steckt dahinter“ sahen am Sonntag, ab 19:05 Uhr insge-samt 161.000 Zuschauer. (red)

short

© M

oser

Hol

ding

Bundesländerinnen-Magazine künf-tig im einheitlichen Online-Look.

Studie Markt für Online-Streaming-Werbung wächst kontinuierlich; Umsatzschub von bis zu 51 Prozent erwartet

Web-audio-konsum boomtDüsseldorf/Wien. Laut einer aktuellen deutschen Studie des Webradio-monitors 2014, die Goldmedia im Auftrag der BLM und der Fokus-gruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. er-stellt hat, wächst die Online-Audio-Nutzung kontinuierlich. Dies führe dazu, dass die Brutto-Investionen in Audio-Streaming-Werbung im Jahr 2015 um mehr als 50% wach-sen werden, so die Studienmacher.

Der Markt für Online-Audio ist von einer Vielzahl von Angebo-ten und einem breiten Spektrum unterschiedlicher Programmfor-mate geprägt. Insgesamt erfasst der Webradiomonitor 2014 2.021 Audiodienste mit 2.670 Webradio-Streams. Bei den Online-Only-Streams ist die Musikauswahl deutlich abwechslungsreicher als bei der terrestrischen Konkurrenz. Weitere Vorteile des Webradios sind unter anderem die zielgrup-penspezifische Angebote sowie zu-sätzliche Informationssendungen über Bands und Musiker. Bis 2015 wird ein deutlicher Umsatzschub der Online-Audiowerbeerlöse pro-gnostiziert. Die Brutto-Umsätze mit In-Stream-Audio-Werbung sollen auf rund 137 Mio. Euro ansteigen. Damit werden sich die Werbeum-

sätze im Online-Audio-Markt ge-genüber 2013 (65 Mio. Euro) mehr als verdoppeln (+111%). Insbeson-dere von 2014 auf 2015 wird ein Umsatzschub der Online-Audio-Werbeerlöse von 51% erwartet.

Trend auch in Österreich

Doch wie sieht diese Entwick-lung für den österreichischen Ra-dio-Markt aus? medianet hat sich in der Branche umgehört: Ernst Swoboda, Geschäftsführer des größten österreichischen Privatra-diosenders KroneHit, bestätigt den Trend zu steigender Online-Audio-Nutzung. „Online ist der digitale Verbreitungsweg für Audio. Für Radio ist es daher vor allem dann, wenn man auch in zehn Jahren noch Relevanz haben will, beson-ders wichtig, diesen Trend zu nut-zen und seine Angebote zum einen natürlich auch online zu verbrei-ten, vor allem aber auch an die neuen Möglichkeiten dieser digi-talen Verbreitung und der zugehö-rigen Empfangsgeräte zu adaptie-ren.“ KroneHit werde sich in den kommenden Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigen und plane diesbezüglich eine Reihe von Projekten und Entwicklungen.

Auch die Vermarkter des öster-

reichischen Privatradios stimmen den Prognosen zu. Doris Ragetté von der Radio Marketing Service GmbH Austria (RMS) sieht dies fol-gendermaßen: „Auch in Österreich wächst die Zahl der Nutzer, die Ra-dio übers Internet nutzen, rasant: in nur fünf Jahren hat sich das Potenzial der Radionutzer via In-ternet um mehr als 60% erhöht. Ak-tuell hören rund 1,8 Mio. Österrei-cher ab 10 Jahre Audio-Streaming-Angebote. Und die Kernzielgruppe der Online-Audionutzer sind nicht nur die ganz jungen, sondern das stärkste Potenzial reicht mittler-weile schon bis 49 Jahre.“

Zunehmende Nutzerschaft

Auch in den kommenden Jahren sei eine wachsende Nutzerschaft zu erwarten. Web-Radiowerbung sei außerdem eine gute Ergänzung zur UKW-Werbung, da man mit Webradio-Werbung die Kampagne effizient und effektiv verstärken könne. Hier handle es sich eindeu-tig um einen Wachstumsmarkt mit sich verdoppelnden Wachstums-raten. Dennoch könne man mit Fug und Recht sagen, dass sich die Webradiovermarktung von einem Projekt zu einem echten und eigen-ständigen Geschäftsfeld entwickelt

habe. Patricio Hetfleisch, Digital-Chef der Moser Holding, wird diese Entwicklung ganz besonders beo-bachten, denn mit radio.at betreibt der Verlag eine Streaming-Platt-form, auf der unzählige Radio- sender von regional bis internatio-nal gehört werden können.

„Die Nutzung von Audio-Angebo-ten via Internet steigt, das ist auch für uns evident. Dass sich dadurch auch die Erwartungen bezüglich Audio-Streaming-Werbung verän-dern, ist klar, wobei Radio.at und andere Streaming-Services zur Pro-fessionalisierung der Audio-Ange-bote führen, welche die Grundlage für das Wachstum und damit auch den Wert von Audio-Angeboten bilden“, äußerte sich Hetfleisch.

Wachstum des Marktes

Jedoch dürfe man die Rolle von internationalen Angeboten nicht unterschätzen. Der Markt werde größer, aber dadurch auch frag-mentierter. Hetfleisch: „Für öster-reichische Anbieter bedeutet das einen grundsätzlich optimisti-schen Ausblick – aber gleichzeitig ein kompetitiver werdendes Markt-umfeld.“ Die gesamten Ergebnisse des BLM & BVDW unter:

http://www.bvdw.org

katharina nowak

Auch österreichische Radio-Sender bestätigen Entwicklung zu steigender Online-Audio-Nutzung.©

BVD

W

Patricio Hetfleisch, Digital-Chef der Moser Holding, betreibt das Portal radio.at.

Ernst Swoboda, Geschäftsführer des österreichweiten Privatradios KroneHit.

© R

MS

; Rad

io E

nerg

y/Jü

rgen

Ham

mer

schm

id; M

oser

Hol

ding

Doris Ragetté, Marktforschung & Media Service Radio Marketing Service RMS.

Rainer Henze, Vorsitzender der Fokusgruppe Audio im BVDW.

Page 5: medianet 0511

medianet

retailinside your business. today. Mittwoch, 5. noveMber 2014 – 5

Wer bezahlt den wahren Preis für Billigmilch und Billigfleisch?

Wien. Über 80% der in Österreich verzehrten Martinigansln erfüllen die vom Gesetzgeber geforderten Qualitätsstandards nicht, so der Österreichische Tierschutzverein. Demnach konsumierten die meis-ten Österreicher vor allem impor-tiertes Fleisch aus Frankreich, Un-garn und Polen, dessen Produktion hierzulande als „illegal“ gelte.

Eine Kennzeichnung hinsicht-lich Herkunft und Haltungsart, fordert der Verein, solle verpflich-tend für Gastronomie und Handel eingeführt werden. Nur so könne auf Stopfgänsehaltung und Gän-semast aufmerksam gemacht wer-

den. „Mastgänse werden meist in körperenge Käfige gesperrt, denn Bewegung bremst das Le-berwachstum“, erklärt Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Tierschutzvereins. „Dann wird den armen Kreaturen über 21 Tage bis zu drei Mal täglich ein langes Metallrohr in den Hals gerammt und dabei rund ein Kilo Maisbrei in den Magen gepumpt. Halsver-letzungen, Knochenbrüche und andere Qualen nimmt man für die billige Fleischproduktion bewusst in Kauf.“ Der Verein fordert Konsu-menten auf, bei den Gänsen genau auf die Herkunft zu achten. (dp)

Martinigans der tierschutzverein fordert eine Pflicht-Kennzeichnung der haltungsart

Stopfgans zum St. Martinstag?

Woher die Gänse stammen, soll klar gekennzeichnet werden, so der Verein.

© a

Pa/d

pa

Discounter aldi süd und aldi nord las-sen tierschützer und bauern mit erneuten Preissenkungen bei tierischen Podukten einmal mehr die hände über dem Kopf zusammen-schlagen. Seite 6

Nyon. Während die Schweizer Uhrenexporte schwächeln, erwar-tet der Luxusgüterkonzern LVMH bei seiner Waadtländer Marke Hublot 2014 ein starkes Wachs-tum. Laut Uhrenchef Jean-Claude Biver legten die Umsätze bis An-fang Herbst um 13 Prozent gegen-über dem Vorjahr zu. Dazu hätten unter anderem die Sponsoring- aktivitäten von Hublot beigetragen, wie beispielsweise jenes bei der letzten Fußballweltmeisterschaft. Sorgen bereitet Biver dagegen die Neuenburger Marke Tag Heuer, die dieses Jahr 46 Mitarbeiter entlas-sen hat. (APA)

Uhren hublot rechnet mit einem starken wachstum

Am Umsatz gedreht

Laut Chef Jean-Claude Biver legten die Umsätze bis Herbst um 13 Prozent zu.

© e

Pa/p

ictu

rede

sk.c

om/s

erge

y d

olzh

enko

Hugo boss erwartet weniger gewinn

Das operative Ergebnis stieg von Juli bis September um 5% auf 182 Mio. € und blieb damit 6 Mio. € hinter den Erwartungen Seite 6

bester wHisky kommt aus japan

Der Yamazaki Single Malt Sherry Cask 2013 erreichte in der „Jim Murray’s Whisky Bible“ eine Rekordpunktezahl Seite 6©

aPa

/ePa

/Kah

nert

© P

anth

erm

edia

/Mon

keyb

usin

ess

imag

es

© s

unto

ry h

oldi

ngs

Page 6: medianet 0511

6 – medianet retail retail & producers Mittwoch, 5. November 2014

Inside Your Business. Today.

rankingweek

medianet inside your business. today. Freitag, 12. dezember 2014

Das Branchenranking von medianet

+++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++

MN1903_000_rw_20141212_rw1_Cover.indd 1 15.09.14 14:24

Die neue medianetrankingweek 2014

Das Branchen-Ranking mit Top-Themen aus dem B2B-Segment

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Hier geht´s zur rankingweek 2013per mail: [email protected] | telefonisch: +43 1 919 20 - 2162

Erscheinung:

12. Dez. 2014

preispolitik Bauern und Tierschützer kritisieren Preissenkungen der Discounter und sehen Rückkehr zu alten Verhaltensmustern der Billigpreispolitik

alles billiger macht der HerbstWien. Während die (Grund)Nah-rungsmittel für Konsumenten in Österreich spürbar teurer wer-den, machen Aldi Süd und Aldi Nord in Deutschland wieder dank Preissenkungen von sich reden. Die Discounter senkten die Preise für Frischmilch und H-Milch um jeweils zehn Cent/Liter. Der Öster-reich-Ableger Hofer will ebenfalls mitziehen und kündigte auch an, Haltbarmilch um zehn Cent je Li-ter zu verbilligen. Ebenfalls billi-ger wurde in den letzten Wochen Käse, Butter, Topfen und einmal mehr: Fleisch. Preissenkungen

in Deutschland bedeuten aller-dings „nicht zwangsweise Preis-senkungen in Österreich“, erklär-te Hofer auf Anfrage. Man setze „stark auf heimische Qualität“ und nehme deshalb auch höhere Ein-kaufspreise in Kauf.

Konkurrenz will mitziehen

Über die teilweise prozentual zweistelligen Preisabschläge bei tierischen Erzeugnissen weni-ger freuen können sich dagegen Bauern und Landwirte, Tier- und Umweltschützer. Denn eines ist si-cher: Aldi ist in Deutschland Preis-führer, und die anderen Discoun-

ter und Supermärkte werden eher früher als später nachfolgen. Es sei „nicht akzeptabel, wenn Molke-reien und Lebensmittelhandel als einzige Antwort auf die derzeitige Marktsituation in die alten Verhal-tensmuster der Billigpreispolitik zurückfallen“, kritisierte der Deut-sche Bauernverband. Greenpeace forderte vor allem faire Preise: „Die Anforderungen an Qualität und Nachhaltigkeit müssen erfüllt werden.“

Umgehend reagiert hat Kon-kurrent Lidl und meinte in einer Mitteilung: „Lidl Deutschland voll-zieht die von einem Mitbewerber ausgelöste Preissenkung ebenfalls

nach und folgt damit dem Gesamt-markt.“ Ein Sprecher von Rewe und Penny kündigte ebenfalls an, man werde mit den „jeweiligen Preiseinstiegseigenmarken auf die vom Wettbewerb ausgelöste Preis-runde bei Milch und Fleisch rea-gieren“.

Neue Krise?

Der Deutsche Tierschutzbund sprach Anfang des Jahres von ei-ner Preis-Dumping-Strategie, die auf dem Rücken der Tiere und auch der Landwirte ausgetragen werde. Erst im Jänner seien die Preise für Eier massiv gesenkt worden, im März die für Fleisch. „Wir steuern wieder auf eine Krise zu“, sagte der Verbandssprecher Hans Foldenauer. Der Verband geht davon aus, dass der Auszah-lungspreis für die Milchviehhalter in Deutschland Richtung 30 Cent je kg Rohmilch sinken wird.

daniela prugger

Milch, Käse, Fleisch – Aldi Nord und Süd senken die Preise für tierische Nahrungsmittel erneut.

Hugo Boss Prognose

Weniger GewinnStuttgart. Der deutsche Modekon-zern Hugo Boss hat seine Gewinn- erwartung für dieses Jahr zu-rückgeschraubt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde um 5 bis 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Analysten hatten bisher mit einem Zuwachs von knapp 8 Prozent auf 606 Mio. € im Gesamt-jahr gerechnet. Zwar trug das bis jetzt florierende Europa-Geschäft zu einem Umsatzanstieg im dritten Quartal um 9 Prozent auf 717 Mio. € bei; die Branchendynamik hat aber zuletzt deutlich nachgelas-sen. Die Umsatzprognose für 2014 liegt jetzt bei plus 6 bis 8 Prozent. Das operative Ergebnis stieg von Juli bis September um 5 Prozent auf 182 Mio. € und blieb 6 Mio. € hinter den Erwartungen. (APA)

Yamazaki Bester Whisky

Whisky BibleLondon. Die Auszeichnung für den weltbesten Whisky ist erstmals nach Japan gegangen: Der Yama-zaki Single Malt Sherry Cask 2013 erreichte in der aktuellen „Jim Murray‘s Whisky Bible“ den Re-kordwert von 97,5 von 100 mög-lichen Punkten und sei „dicht, trocken und abgerundet wie eine

Billardkugel“. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen drei Bourbon aus den USA – eine Nie-derlage für die Schotten, die ihren

Scotch seit je-her als die be-sten Whiskys rühmen. (red)

Zum ersten Mal belegt ein japanischer Whisky Platz eins im Murray-Ranking.

Aldi ist Preisführer, erfahrungsgemäß ziehen andere Discounter nach.

© A

PA/d

pa/F

eder

ico

Gam

barin

i

© S

unto

ry H

oldi

ngs