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BMW KNAPP VORAN Die Bayern entscheiden in den USA Kopf-an- Kopf-Rennen mit Mercedes für sich Seite 51 VIENNA AUTOSHOW 2012 Rund 40 Hersteller glänzen mit 400 Model- len in der Messe Wien um die Wette Seite 53 M-KLASSE BENZ MIT NEUEN OFFROAD-STÄRKEN automotive business © Citroen E N N medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 13. JÄNNER 2012 – 49 Graz. Die steirische Industriehol- ding Pankl GmbH hat nach eige- nen Angaben zum Jahreswechsel den bayrischen Automobil-Klein- serienspezialisten Huber GmbH in Geretsried südlich von München übernommen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Huber GmbH beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und erwirtschafte- te 2011 einen Umsatz von 16 Mio. €. Bis 2015 soll die Mitarbeiter- zahl am Standort Geretsried nahe Bad Tölz auf 250 anwachsen, eine Umsatzsteigerung auf 30 Mio. ist ebenfalls angepeilt, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilte. www.pankl.com Pankl Zulieferer übernimmt deutschen Kfz-Kleinserienbauer Huber GmbH als Neujahrsgeschenk Pankl erhofft sich von seiner neuen Tochter eine Umsatzsteigerung bis 2015. © Pankl Chinas Automobilbauer drängen ins Rampenlicht Auf dem Vormarsch Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG treiben in den kommenden Jahren chinesische Autobauer ihre Internationali- sierung voran. 2016 sollen über eine Million Fahrzeuge exportiert werden. Seite 50 © EPA © BMW Group SHORT Wien. Der heimische Mobil- funkanbieter „3“ und der ÖAMTC bieten ab sofort den TV-Kanal „ÖAMTC TV“ im 3MegaNetz an. Dieser Kanal kann über 3MobileTV von 1,222 Mio. 3Kunden kostenfrei genutzt werden und bietet neben News von großen Auto-, Motorrad- und Fahrradmessen und der Vorstellung neuer Se- rienfahrzeuge und Konzeptstu- dien auch Praxis- und Pflege- tipps, Hinweise zur richtigen Fahrtechnik sowie aktuelle Verkehrsinfos. www.drei.at Innsbruck. Die heimische Be- teiligungsgesellschaft Tyrol Equity AG hat den deutschen Autozulieferer RSN Sihn über- nommen. Tyrol Equity erwarb 50,1% des Unternehmens, das Produktionsstandorte in Mühlacker und Niefern- Öschelbronn mit rund 500 Mit- arbeitern unterhält. Sihn fer- tigt Autoteile wie Hohlschrau- ben, Stutzen, Kugelpfannen, Winkelgelenke und Elemente, die in Servolenkungen, im Spritkreislauf sowie in Fahr- werksystemen eingesetzt wer- den. www.tyrolequity.com © ÖAMTC © Konstantin Gastmann/pixelio.de Wien. Im Windschatten der guten wirtschaftlichen Ent- wicklung haben die Öster- reicher im vergangenen Jahr deutlich mehr Pkw gekauft als im Rekordjahr davor. Laut Berechnungen der Statistik Austria sind 2011 insgesamt 356.145 Pkw und Kombi neu in den Verkehr gekommen; dies entspricht einem Plus von 8,4% gegenüber 2010. So wie im Vor- jahr (+ 8,5%) war 2011 auch am Nutzfahrzeugmarkt eine Zu- nahme zu beobachten. So wur- den unter anderem 16,3% mehr Lastwagen neu zum Verkehr zugelassen. www.statistik.at © APA/Helmut Fohringer © Mercedes-Benz

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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche

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BMW KNAPP VORAN

Die Bayern entscheiden in den USA Kopf-an-Kopf-Rennen mit Mercedes für sich Seite 51

VIENNA AUTOSHOW 2012

Rund 40 Hersteller glänzen mit 400 Model-len in der Messe Wien um die Wette Seite 53

M-KLASSE BENZ MIT NEUEN OFFROAD-STÄRKEN

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 13. JÄNNER 2012 – 49

Graz. Die steirische Industriehol-ding Pankl GmbH hat nach eige-nen Angaben zum Jahreswechsel den bayrischen Automobil-Klein-serienspezialisten Huber GmbH in Geretsried südlich von München übernommen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Huber GmbH beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und erwirtschafte-te 2011 einen Umsatz von 16 Mio. €. Bis 2015 soll die Mitarbeiter-zahl am Standort Geretsried nahe Bad Tölz auf 250 anwachsen, eine Umsatzsteigerung auf 30 Mio. € ist ebenfalls angepeilt, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilte. www.pankl.com

Pankl Zulieferer übernimmt deutschen Kfz-Kleinserienbauer

Huber GmbH als Neujahrsgeschenk

Pankl erhofft sich von seiner neuen Tochter eine Umsatzsteigerung bis 2015.

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Chinas Automobilbauer drängen ins Rampenlicht

Auf dem Vormarsch Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG treiben in den kommenden Jahren chinesische Autobauer ihre Internationali-sierung voran. 2016 sollen über eine Million Fahrzeuge exportiert werden. Seite 50

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Wien. Der heimische Mobil-funkanbieter „3“ und der ÖAMTC bieten ab sofort den TV-Kanal „ÖAMTC TV“ im 3MegaNetz an. Dieser Kanal kann über 3MobileTV von 1,222 Mio. 3Kunden kostenfrei genutzt werden und bietet neben News von großen Auto-, Motorrad- und Fahrradmessen und der Vorstellung neuer Se-rienfahrzeuge und Konzeptstu-dien auch Praxis- und Pflege-tipps, Hinweise zur richtigen Fahrtechnik sowie aktuelle Verkehrsinfos. www.drei.at

Innsbruck. Die heimische Be-teiligungsgesellschaft Tyrol Equity AG hat den deutschen Autozulieferer RSN Sihn über-nommen. Tyrol Equity erwarb 50,1% des Unternehmens, das Produktionsstandorte in Mühlacker und Niefern-Öschelbronn mit rund 500 Mit-arbeitern unterhält. Sihn fer-tigt Autoteile wie Hohlschrau-ben, Stutzen, Kugelpfannen, Winkelgelenke und Elemente, die in Servolenkungen, im Spritkreislauf sowie in Fahr-werksystemen eingesetzt wer-den. www.tyrolequity.com

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Wien. Im Windschatten der guten wirtschaftlichen Ent-wicklung haben die Öster-reicher im vergangenen Jahr deutlich mehr Pkw gekauft als im Rekordjahr davor. Laut Berechnungen der Statistik Austria sind 2011 insgesamt 356.145 Pkw und Kombi neu in den Verkehr gekommen; dies entspricht einem Plus von 8,4% gegenüber 2010. So wie im Vor-jahr (+ 8,5%) war 2011 auch am Nutzfahrzeugmarkt eine Zu-nahme zu beobachten. So wur-den unter anderem 16,3% mehr Lastwagen neu zum Verkehr zugelassen. www.statistik.at

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50 – automotivebusiness COVER Freitag, 13. Jänner 2012

KOMMENTAR

Was bringt das neue Autojahr?

JÜRGEN ZACHARIAS

Fahren wir alle bald elek-trisch? Drängen verstärkt andere alternative An-

triebe auf den Markt? Wie reagieren die Hersteller auf den drohenden Konjunkturein-bruch und droht gar eine neue Krise? Fragen über Fragen, auf die wir in den kommenden Monaten zumindest teilweise Antworten erhoffen; einiges scheint jetzt schon absehbar. So sehen Branchenexperten das Thema E-Mobility aufgrund erster leistbarer Modelle am Markt 2012 zwar mehr im Fo-kus als im vergangenen Jahr, von einem echten Durchbruch ist aber nach wie vor keine Re-de, ebenso wie bei Brennstoff-zelle und Co, die sich auch 2012 unter ferner liefen auf eine hof-fentlich erfolgreiche Zukunft vorbereiten. Wenn auch die Auswirkungen der aktuellen Konjunkturproblematik auf die Weltwirtschaft zum jetzigen Zeitpunkt kaum absehbar sind, scheint sich in der Branche unabhängig davon 2012 der Trend zur Marktkonzentration zu beschleunigen. Wenige Her-steller wie VW, Hyundai oder General Motors bieten immer mehr Fahrzeuge in immer grö-ßeren Auflagen und Marketing-kampagnen an und verkaufen sie auch, kleinere Autobauer wie Saab können damit nicht Schritt halten. Und das ist alles andere als eine gute Nachricht zum Jahresbeginn; 2012 wird als Jahr in die Autogeschichte eingehen, in dem die Vielfalt auf der Strecke blieb.

KPMG Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sieht steigende Konkurrenz für etablierte Automobilhersteller aus China

Reich der Mitte schmiedet potente Automobilriesen

Frankfurt. China boomt. Obwohl sich die Weltwirtschaft in den vergangenen Monaten deutlich abgekühlt hat, ist das „Reich der Mitte“ für viele immer noch ein Land mit unbegrenzten Möglich-keiten. Das gilt auch und vor allem für die Automobilindustrie, in der sich Volkswagen, Mercedes und Co immer noch große Wachstums-chancen von China versprechen. Oftmals belächelt, profitieren von den guten Rahmenbedingungen in Fernost – und von großzügigen staatlichen Subventionen zusätz-lich befeuert – auch zunehmend heimische Hersteller wie Great Wall, Brilliance, BYD, Geely, BAIC und Dongfeng. „Vor einem Jahr-zehnt haben sich die Hersteller in den Schwellenländern noch dar-auf konzentriert, preiswerte Autos für die einheimische Bevölkerung zu produzieren“, sieht Mathieu Meyer, Automobilspezialist der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die Rollen nun neu verteilt. „Jetzt nehmen sie zunehmend das Rennen mit den großen Auto-konzernen der Industrienationen auf.“

Schwellenländer holen auf

Geht es nach einer aktuellen Studie von KPMG, müssen sich die großen Autobauer in den kom-menden Jahren auf wesentlich stärkere Konkurrenz durch Wett-bewerber aus den Schwellenlän-dern einstellen. Die von KPMG befragten Experten erwarten, dass der Marktanteil der Länder Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) bis 2025 zusammen-genommen auf über 40% wachsen wird (von 24% im Jahr 2008). Die herkömmliche Zweiteilung des Au-

tomarkts mit den USA, Japan und Europa auf der einen Seite und den Schwellenländern auf der anderen dürfte daher schon bald überholt sein. Drei Viertel der Fachleute er-warten, dass bis 2025 die Fahrer in den Industrienationen und Schwel-lenländern die gleichen Ansprüche in puncto Qualität und Sicherheit stellen.

Parallel zu diesem Strukturwan-del würden sich vermehrt auch Hersteller aus den Schwellenlän-dern auf westliche Märkte wagen, allen voran chinesische Anbieter; die chinesische Regierung hat es sich zum Ziel gemacht, dass bis spätestens 2016 ein heimatlicher Hersteller unter den „Top Ten“ der größten Automobilkonzerne der Welt rangiert. „Die von uns

befragten Fachleute gehen davon aus, dass China dann mindestens eine Million Fahrzeuge exportiert“, sagt Meyer dazu.

Asiaten im Rampenlicht

Für seine Studie befragte KPMG weltweit 200 Autohersteller, Zu-lieferer, Händler und Dienstleister. Diese attestieren vor allem deut-schen Autokonzernen sehr gute Ge-schäftsaussichten in den nächsten Jahren. 70% der Befragten trauen Volkswagen das stärkste Wachs-tum zu. Die zum koreanischen Hyundai-Konzern gehörenden Autobauer Hyundai und Kia so-wie der Münchner Konkurrent BMW folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die befragten Fachleute

rechnen damit, dass im Jahr 2016 unter den zehn am schnellsten wachsenden Herstellern sieben asiatische Konzerne sein werden.

www.kpmg.de

JÜRGEN ZACHARIAS

Laut einer aktuellen Studie dürften chinesische Hersteller ab 2016 eine Mio. Fahrzeuge jährlich exportieren.

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Noch stellen Hersteller wie Brilliance keine Gefahr für westliche Automobilhersteller dar, aber die Zeiten dürften sich bald ändern.

„Hersteller in Schwel-

lenländern nehmen

jetzt das Rennen mit

den Autokonzernen der

Industrienationen auf.“

MATHIEU MEYER

Bentley 2011 erfolgreich

Absatzsprung

Crewe. Die britische VW-Edel-marke Bentley ist nach tiefroten Zahlen 2010 im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Seine Verkäufe steigerte der Luxuswagenbauer 2011 kräftig: um 37% auf welt-weit über 7.000 Auslieferungen. „Es war ein ungemein gutes Jahr für Bentley“, erklärte Mar-kenchef Wolfgang Dürheimer in einer Mitteilung. Der rasante Anstieg der Verkaufszahlen spiegle die globale Stärke der Marke wider. Alle Märkte hät-ten zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Am Jahresende 2010 steckte Bentley noch mit 245 Mio. € in den roten Zahlen. www.bentleymotors.com

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Bentley konnte 2011 seine Verkäufe weltweit um 37 Prozent steigern.

Wien. An der „Vienna Autoshow 2010“ war der hohe Anteil an ein-spurigen motorisierten Fahrzeu-gen auffallend gewesen. Vor allem Piaggio-Importeur Josef Faber hat-te einen starken Auftritt geliefert. An der Vienna Autoshow 2012 fällt auf, dass das Thema „Motorisiertes Zweirad“ so gut wie gar keines ist. Auch Fabers zugkräftigste Ikone, die Vespa, sucht man in den Hallen C und D vergeblich.

Josef Faber fasst seine Gründe dafür kurz und bündig in einem Satz zusammen: „Linz hat für uns heuer absolute Priorität vor Wien.“ Soll heißen, dass sich der Roller-Spezialist und Marktleader ganz auf die – einzige – österreichische Zweirad-Neuheitenschau, die „Motorrad Linz“ (10.–12. Februar 2012, Design Center Linz) konzent-riert: „Denn dort haben wir unser Stamm- und Zielpublikum.“

Und das selbst angesichts der Tatsache, dass Piaggio mit den spurverbreiterten MP3-Modellen Einspuriges im Programm hat, für das ein A-Schein nicht Vorausset-zung ist. Ein weiterer Hintergrund ist, dass die personellen Ressour-

cen bereits jetzt, gut fünf Wochen vor der Linzer Veranstaltung, zu-sätzlich zur Vorbereitung der Sai-son 2012 voll mit den Vorarbeiten ausgelastet sind. „Wir wollen hier wie dort keine halben Sachen ma-chen“, will er seine und seiner Mit-arbeiter Kräfte gezielt einsetzen.

Josef Faber ist aber doch von 12. bis 15. Jänner auf der Messe Wien vertreten, allerdings „nebenan“, auf der Ferien-Messe, und zwar mit

einem neuen Produkt seines Import-Portfolios, Puch. Die ursprünglich österreichische Traditions-Fahr-radmarke setzt mit einem groß-teils klassisch gestylten Modell-programm vor allem auf elektrisch antriebsunterstützte Bikes. Die mit teils recht erdig anmutenden Na-men („Kraftwerk“, „Kraftlackl“) ge-tauften Elektro-Fahrräder können auf einem eigens eingerichteten Parcours ausprobiert werden.

„Wir bringen Puch wieder zu-rück nach Österreich“, ist Faber stolz auf sein neues Import-Pro-dukt. Und: „Die Ferien-Messe, die ja auch eine Freizeitmesse ist, ist der richtige Rahmen, um die Tra-ditionsmarke zum Neustart zu prä-sentieren.“ Zumal unter anderem auch Hoteliers verstärkt auf Leih-E-Rad-Fuhrparks setzen. Nicht nur Faber räumt der Motorradmesse in Linz erste Priorität ein, BMW ebenfalls. Dennoch präsentiert der deutsche Hersteller auf der Vienna Auto-Show seinen Wiedereinstieg ins Roller-Segment mit dem brand-neuen Maxi-Scooter-Modell C 650 GT. Allerdings kommt das Modell - ebenso wie sein Zwilling C600 Sport - mit 650 cm! und 60 PS für B-Schein-Inhaber nicht infrage.

Auch bei Honda ist die Vienna Autoshow die eine und die „Mo-torrad Linz“ die andere Sache: Beim Auto- und Zweiradher-steller ist auf der Messe Wien heuer ein einziges einspuriges Fahrzeug ausgestellt: der jüngs-

te, im Herbst auf dem Österreich-Markt gestartete Scooter namens Vision 110. www.faber.at

Zweirad Vienna Autoshow ’12 so gut wie ohne Motorrad & Roller, Faber stellt Puch-E-Fahrräder auf die Ferienmesse

Linz hat heuer absolute Priorität vor Wien

Piaggio-Importeur Faber bringt Puch zurück nach Österreich – mit Elektro-Bikes.

© Faber/Gerhard Nohava

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Vereinigte Staaten Den Kampf um die Marktführerschaft im Premium-Segment am US-Markt entschied BMW gegen Mercedes-Benz knapp für sich

BMW gewinnt Oberklasse-Rennen

Detroit. Das Auto ist wieder des Amerikaners liebstes Kind. Ließen die Verkaufszahl im Land der un-begrenzten Möglichkeiten zuletzt zu wünschen übrig, rollten nach vorläufigen Zahlen des Marktfor-schers Autodata 2012 in den Ver-einigten Staaten knapp 12,8 Mio. Autos von den Höfen der Händler. Das entspricht einem Plus von 10,3% gegenüber 2010. Sogar über Markt gewachsen ist das Premium-segment und dabei insbesondere das Geschäft der beiden deutschen Hersteller BMW und Mercedes-Benz, die sich bis zuletzt ein span-nendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Marktführerschaft lieferten.

Kunden fassen Vertrauen

Die neue Nummer eins der Ober-klasse in den USA ist BMW. Der bayerische Hersteller verkaufte

2011 rund 248.000 Autos in den Vereinigten Staaten und lag da-mit knapp vor Mercedes mit rund 245.000 Pkw. Auf dem dritten Platz landet die Toyota-Marke Lexus mit 198.550 verkauften Autos. Wäh-rend BMW und Mercedes ihren Absatz um jeweils rund 13 Prozent steigern konnten, fielen die Ver-kaufszahlen von Lexus um 13 Pro-zent. Grund dafür waren zum einen die Probleme von Toyota wegen des Tsunamis in Japan und dann wegen der Überschwemmungen in Thailand.

Von derartigen Problemen ver-schont, legte der US-Markt im vergangenen Jahr vor allem aus

zwei Gründen zu: Zum einen meh-ren sich die Zeichen, dass es wirt-schaftlich aufwärts geht. Vor allem ist die Arbeitslosigkeit zurückge-gangen. „Die Kunden haben wieder Vertrauen gefasst“, sagte der US-Verkaufschef von General Motors, Don Johnson. Zum anderen sind viele Amerikaner schlicht gezwun-gen, sich einen neuen Wagen zu-zulegen, weil der alte in die Jahre gekommen ist.

Allerdings sind die Verkaufs-zahlen in den USA immer noch meilenweit von den Glanzzeiten entfernt, als die Hersteller auch mal 17 Mio. Stück im Jahr loswur-den. www.autodata.de

MORITZ KOLAR

Die Bayern verkauften 248.000 Autos in den USA – plus 13% gegenüber 2010.

VW Investitionsprogramm

Milliarden-PläneWolfsburg. Volkswagen-Chef Mar-tin Winterkorn will Europas größ-ten Autobauer im Kampf gegen die größten Konkurrenten mit im-mensen Investitionen neu aufstel-len. „Wir werden Volkswagen in den nächsten Jahren komplett neu aufstellen – ökonomisch und öko-logisch. Mit neuen Technologien und Modellen, in neuen Märkten, mit neuen Fabriken und mit Inve-stitionen in einem Ausmaß, wie es sie noch nie gegeben hat“, sagte der VW-Vorstandschef. Im Wett-bewerb werde Volkswagen über-all auf der Welt von Rivalen wie Toyota, General Motors und Hyundai attackiert, zudem rechnen Autoexperten mit einem schwie-rigen Autojahr 2012. Hauptgründe sind die weltweiten Konjunkturri-siken und die Schuldenkrise in Eur-opa. Furcht vor einer tiefen Rezessi-on halten die meisten Branchenbeo-bachter aber für unangebracht.

Ambitionierte Zielsetzung

Europas größter Autobauer ver-kaufte im vergangenen Jahr mehr Fahrzeuge als je zuvor. Der Absatz der Marke VW wuchs um 13,1 Pro-zent. Insgesamt wurden 5,1 Mio. Autos an Kunden in aller Welt aus-geliefert, 2010 waren es erst 4,5 Mio. Konzernweit strebt VW in die-sem Jahr acht Mio. Auslieferungen weltweit an. Bis spätestens 2018 sollen die Verkäufe auf zehn Mio. Wagen wachsen. Dann will der Konzern auch der weltweit führen-de Autobauer sein. www.volkswagen.com

Martin Winterkorn will mit Milliarden-In-vestitionen Volkswagen auf Kurs halten.

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Die neue Premium-Nummer eins: BMW ist in den USA an Mercedes vorbeigezogen.

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automotivebusiness – 51HERSTELLER & ZULIEFERERFreitag, 13. Jänner 2012

Bilbao. Der Renault Twingo ist eines der meistverkauften Model-le im Renault-Portfolio. Nach dem Ur-Twingo, den Renault 1993 auf den Markt brachte und damit große Erfolge feierte, folgte 2007 die zwei-te Generation des französischen Erfolgsmodells, das optisch nicht ganz an die Eigenständigkeit des ersten Twingo herankam. Insge-samt konnte der Twingo in Öster-reich seit seiner Einführung 2003 mehr als 28.000 Mal verkauft wer-den. Für das Modelljahr 2012 bringt Renault nun die neue und nunmehr dritte Twingo-Generation auf den Markt, die optisch wieder indivi-dueller wirkt und auch technisch grundlegend überarbeitet wurde.

Neues Marken-Gesicht

Dem kleinen Twingo wird die Ehre zuteil, als erstes Modell das neue Renault-Markengesicht zu tragen und damit die neue Design-linie der Franzosen zu repräsen-tieren. Kennzeichen ist der große, aufrecht stehende Renault-Rhom-bus vor dunklem Hintergrund, der sich zwischen den Scheinwerfern

erstreckt und die Breite des Fahr-zeugs betont. Als weitere Stil- elemente verleihen neu gestaltete Hauptscheinwerfer und großfor-matige runde Nebelleuchten dem populären Kompaktwagen eine noch ausdrucksvollere Erschei-nung. In neuer Optik präsentiert sich auch der große Lufteinlass in der Frontschürze.

Im Innenraum verfügt der neue Twingo über ein verbessertes

Platz-angebot; auch für groß ge-wachsene Menschen bietet der Twingo mit einer Innenraumhö-he ab der Sitzfläche von 897 mm viel Komfort. Optional stehen für den Twingo als Alternative zur einteiligen Rücksitzbank in den Ausstattungen „Trend“ und „Dy-namique“ zwei Einzelsitze zur Verfügung, die sich separat bis zu 220 mm in Längsrichtung ver-schieben lassen und bis zu 878 mm

Innenraumhöhe ab der Sitzfläche ermöglichen. Das Kofferraum- volumen liegt beim Twingo mit verschiebbaren Fond-Einzelsit-zen in vorderster Stellung bei 285 l, mit der einteiligen Rückbank immerhin noch bei 230 l. Klappt man die Rücksitzlehne um, er-öffnen sich bis zu 959 l Koffer-raumvolumen. Serienmäßig wird der Twingo in drei verschiedenen Ausstattungsstufen – „Trend“, „Dynamique“ und „Gordini GT“ – angeboten. Drei Antriebsvarianten stehen zum Verkaufsstart für den neuen Twingo zur Verfügung: Ein besonders sparsames Einstiegsmo-dell mit dem 1,2 l 16 V eco2 Ben-ziner mit 75 PS und einem durch-schnittlichen Verbrauch von 5,1 l; dieser Motor ist optional auch mit dem automatisierten Quickshift-Fünfgang-Getriebe kombinierbar. Die Speerspitze stellt der Gordini GT dar, der über eine turbogela-dene Leistung von 102 PS und ein Drehmoment von 155 Nm verfügt und trotz der deutlich höheren Leis- tung nur rund 5,7 l verbrauchen soll. (gj) www.renault.at

Wien. Die neue M-Klasse von Mercedes-Benz vereint Fahrkul-tur und Effizienz und soll dem Fahrer das Beste aus zwei Welten bieten: Den hohen Komfort einer Limousine und die bewährte All-rad-Kompetenz von Mercedes, die man schon aus den vorigen Gene-rationen der M-Klasse und des Off-road-Klassikers, dem Mercedes G, kennt. Erstmals verfügt das Fahr-werk mit Stahlfederung über eine selektive Dämpfung. Dabei wird der M-Klasse-Fahrer von einer Elektrolenkung unterstützt. Ne-ben einer komplett überarbeiteten Optik überzeugt die neue M- Klas-se in ihrer dritten Modellgenera-tion vor allem durch hohe Fahr-kultur und verbrauchsoptimierte Motoren. Neu im Motorenpro-gramm ist der sparsame Vierzylin-der-Diesel im ML 250 BlueTec 4Ma-tic. Im Vergleich zu den Motoren der letzten M-Generation konnte der Verbrauch im Durchschnitt um bis zu 25% gesenkt werden.

Gefällige Optik

Schon auf den ersten Blick ist die neue M- Klasse als solche zu identifizieren. Die charaktervollen Züge und die typische C-Säulen-Form, die schon die letzten beiden Generationen auszeichneten, sind erhalten geblieben. Das Außen- design wurde jedoch noch flie-ßender gestaltet und stellt damit einen schlüssigen Evolutionsschritt in Sachen Optik dar. Der robus-te Auftritt ist ebenfalls geblieben, durch weichere Konturen wurde eine noch fließendere Korpus-Linie erzielt als beim Vorgänger-Modell, das speziell in der Heckansicht teil-weise recht klobig wirkte. Durch die zum Heck hin schräg abfallende

Dachlinie wirkt die neue M-Klas-se deutlich sportlicher und erfri-schend jugendlich.

Überarbeiteter Innenraum

Im Innenraum der neuen M-Klasse herrscht pure Wohl-fühlatmosphäre. Der lichtdurch-flutete Innenraum bietet deutlich mehr Platz als bisher. Die Ellbo-genfreiheit wurde vorn um 34 mm und in zweiter Reihe um 25 mm erweitert. Serienmäßig bietet die neue M-Klasse das System Audio 20 CD, das ein Radio mit Doppel-Tuner, Farbdisplay mit 14,7 cm Display-Diagonale, MP3/WMA/AAC-fähiges CD-Laufwerk, eine USB-Schnittstelle mit CD-Cover-Anzeige (falls auf dem Speicher-

medium hinterlegt), einen AUX-in- Anschluss in der Mittelarmlehne sowie eine Telefontastatur umfasst. Die Bluetooth- Schnittstelle er-laubt eine Freisprechfunktion und Audio Streaming für die Musikü-bertragung. Neu sind die Lehnen- neigungsverstellung der Fondsitze und die Durchlademöglichkeit über die Armauflage für den Transport von Skiern. Werden beide Lehnen und zusätzlich die Sitzflächen nach vorn geklappt, entsteht ein ebener Laderaum mit einem Ladevolumen von 2.010 l.

Sparsamer Einstiegs-Diesel

Auch die Motorenpalette als Herz der neuen M-Klasse wurde gründ-lich überarbeitet und auf diese

Weise noch sparsamer gemacht. Neu im Motoren-Programm ist der, bereits aus der S-Klasse bekannte, Vierzylinder-Diesel namens 250 BlueTec. Mit einem Durchschnitts-verbrauch von 6,0 l schafft die M-Klasse in Verbindung mit dem serienmäßigen 70 l-Tank eine Ge-samtreichweite von 1.170 km, mit dem optionalen 93 l-Tank sind so-gar 1.500 km möglich. Im ersten Fahrtest überzeugte der Vierzylin-der-Diesel vor allem überland und auf der Autobahn. Auch auf kur-vigen Bergpassagen ist der doch deutlich kleinere Diesel nie mit dem Gewicht des M überfordert. Bei beherzter Gangart im Gebirge stößt man dann aber doch an die Grenzen der Motorphysik. www.mercedes.at

GREGOR JOSEL

Mercedes M-Klasse Die neue Mercedes M-Klasse verbindet Limousinen-Komfort mit Offroad-Kompetenz

Das Multitalent mit Stern für Straße und GeländeBesonders sparsam gibt sich der „M“ mit dem neuen Vierzylinder Diesel-Aggregat mit 204 PS.

Neue M-Klasse: mit aufgefrischter Optik, hochwertigem Innenraum und neuem sparsamen Vierzylinder-Diesel ab 61.710 Euro.

Renault Twingo Der kleine Twingo trägt als erstes Modell das neu gestaltete Markengesicht von Renault

Dauerbrenner geht in die nächste Runde

Der neue Renault Twingo zeigt das aktuelle Renault-Markengesicht. Ab 8.540 Euro.

52 – automotivebusiness MODELL & HANDEL Freitag, 13. Jänner 2012

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Seat Rekordjahr 2011

Erfolgskurs

Salzburg. Seat setzt den Erfolgs-kurs der vergangenen vier Jahre auch 2011 konsequent fort; das Jahr war für die Spanier ein weiteres Rekordjahr mit über 16.000 Neuzulassungen, 4,6% Marktanteil und einem hervor-ragenden 9. Platz unter Öster-reichs Top Ten-Marken.

Damit schreibt Seat nicht nur das 4. Rekordjahr in Folge, son-dern das beste Seat-Jahr aller Zeiten. Gleich in sieben Mona-ten (Jänner bis Mai, September, Oktober) gab es stückzahlmäßig einen Höchstwert und bei den Marktanteilen hieß es fünf Mal „All-time-high“ (Februar bis Mai, September).

Die Spitzenwerte bei der Stei-gerung zu den jeweiligen Ver-gleichsmonaten des Vorjahrs wurden mit 65,7% im April und mit 48,3% im September er-reicht.

Zur gut aufgestellten Mo-dellpalette kamen im Sommer die Allradfahrzeuge „Alhambra 4WD“ und der speziell für die alpinen Gebiete aufgelegte „Altea XL 4WD“. Beide Modelle kamen bei den Kunden sehr gut an. Und auch die scharfen Chili-Sonder-modelle sowie die sportlichen GT-Modelle trugen wesentlich zur Stückzahlsteigerung bei.

Im Europaranking belegt die Alpenrepublik den hervorra-genden 3. Platz; nur der Hei-matmarkt Spanien und Portugal sind marktanteilsmäßig stär-ker. 2012 will Seat das Gesamt- ergebnis halten und bringt neben dem neuen „Ibiza“ und dem neu-en „León“ auch den Hoffnungs-träger „Mii“ auf den Markt, der das Pendant zum Konzernbruder „VW up!“ ist. www.seat.at

Seat konnte auch 2011 an den Erfolg der vergangenen Jahre anschließen.

Volvo V60 Diesel-Hybrid

Diesel-Hybrid

Wien. Die Volvo Plug-in-Hybrid-Technik kommt erstmals beim Volvo V60 Diesel-Plug-in-Hybrid zum Einsatz, der noch in die-sem Jahr auf den Markt kommt. Er kombiniert drei Antriebstech-niken in einem Fahrzeug und ist somit Elektroauto, Hybrid-Modell und durchzugskräftiger Diesel zugleich.

Beim Volvo V60 Plug-in-Hy-brid werden die Vorderräder von einem modifizierten D5-Turbodiesel mit 2,4 l Hubraum angetrieben, der 215 PS (158 kW) und ein maximales Drehmoment von 440 Nm aufweist. Die Kraft-übertragung erfolgt über ein Sechsgang-Automatikgetriebe. www.volvo.at

Der V60 Diesel Hybrid verfügt über 215 PS und 440 Nm Drehmoment.

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VIENNA AUTOSHOW automotivebusiness – 53Freitag, 13. Jänner 2012

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S T A N D H E I Z U N G E N | P K W

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den vorgeheizten Motor schonen. Denn eine Standheizung ist die perfekte Kombination aus

Luxus, Komfort und Sicherheit. Und das Schönste sind natürlich die morgendlichen Blicke der

Nachbarn, die mühsam ihre Autoscheiben freiräumen – während Sie Ihren Eiskratzer längst in

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Vienna Autoshow 2012 Repräsentativer Querschnitt der aktuellen Auto-Entwicklungen & -Modelle auf kompaktem Raum. 12.–15. 1., Messe Wien

Automobile News, von A bis V

Wien. Nach einem Jahr Pause ist die „Vienna Autoshow“ wieder in zwei Hallen der Messe Wien eingezogen; im Vorjahr hatte der Volkswagen-Konzern mit der „Auto Wien 2011“ für automobile Neuheiten-Schau-Kontinuität gesorgt.

Vertreten sind so gut wie alle Importeure Österreichs mit Pro-dukten von 40 Herstellern – rund 400 Modelle. Die Palette reicht vom exklusiven Supersportler bis zum futuristischen Elektriker. Viele Modelle sind zum ersten Mal in Österreich zu sehen, manche feiern Europa-Premiere. Auf 25.000 m! Fläche bietet sich ein repräsen-tativer Querschnitt des aktuellen automobilen Serien-Entwicklungs-stands; das eine und andere Con-cept Car ist ebenfalls dabei.

Zahlreiche Neuvorstellungen

Alfa Romeo tritt mit der Giuliet-ta ins Rampenlicht. Neu daran ist die Kombination mit Doppelkupp-lungsgetriebe. Audi zeigt sich mit der neuen Generation des A4 und dem A1 Sportback. BMW feiert die Austro-Premiere des neuen 3er.

Bei Chevrolet steht der frische Mittelklassler Malibu im Ram-penlicht, gleich daneben der Volt. Citroen tritt mit der Nummer drei der DS-Baureihe auf, mit der DS5. Ford stellt die aktuelle Version des sportlichsten aller Focus vor, den ST mit 250 PS.

Im Zentrum des Honda-Stands steht der neu gemachte Civic. Hyun- dai präsentiert die Limousinen-Version des Mittelklasse-Vertreters i40. Und Kia zeigt eines der jüngs-ten Mitglieder der Modell-Familie, den Mittelklasse-Vertreter Optima, dazu die Dreitür-Variante des Rio.

Für den CX-5, den Kompakt-SUV aus dem Hause Mazda, ist die Vienna Autoshow Plattform für den Österreich-Erstauftritt. Mercedes kommt mit M- und B-Klasse nach Wien. Mini reist mit dem neuen Roadster und dem Paceman an. Zweiterer ist derzeit im Concept-Stadium, die Serienproduktion des Allradler startet demnächst. Mit-subishi führt die neueste Genera-tion des i-MiEV vor.

Alternative gut vertreten

Seinen ersten Vollelektriker stellt Nissan auf die Autoshow, den Leaf. Zum Thema Alternativ-Antrieb liefert Opel mit dem Ampera ein Argument. Weiters als Neuheiten zu sehen sein werden der Astra GTC und der Zafira Tourer.

Peugeot tritt mit dem 3008 Hy-brid4 auf. Der PSA-Konzern ist der erste Hersteller, der einen Die-selmotor mit Hybrid-Technolo-gie kombiniert hat. Nutznießer ist – neben dem ebenfalls neuen Kombi 508 RXH – auch der Citroen DS5.

Eine Europa-Premiere feiert das Porsche 911 Carrera Cabrio. Bei Renault steht neben dem E-City-

Flitzer Twizy unter anderem auch der ebenfalls elektrisch betrie-bene Fluence Z. E. und weiters der kürzlich frisch gemachte Twingo. Suzuki fährt mit dem Swift Sport vor und mit dem Kizashi. Toyota kommt mit dem überarbeiteten Avensis und dem siebensitzigen Prius+. Volvo gibt sich mit dem C30 Electric vollelektrisch.

Mehrere Österreich-Premieren liefert VW, mit Up!, CC, Passat Alltrack und Golf Blue-e-Motion. Ebenfalls dabei: die Kompaktvan-Studie Bulli und der Polo WRC. Nicht fehlen darf gehobener auto-mobiler Traumstoff: Aston Mar-tin Rapide, Audi R18 TDI, Bentley

Mulsanne Grand Touring, Bugatti Veyron Grand Sport, Lamborghini Aventador, Mercedes SLS AMG V8 Roadster, Range Rover Evoque und viele andere nebst einer erkleckli-chen Anzahl an Race-Cars sind zu sehen.

Geöffnet ist die Vienna Autoshow von 12.–15. 1. von 9 bis 18 Uhr. Aufgrund des erwarteten Besu-cherandrangs – traditionell findet zeit- und ortsgleich die Wiener Fe-rien-Messe statt – empfehlen die Autoshow-Veranstalter (Reed Exhi-bitions Messe Wien), nicht mit dem Auto zur Auto-Schau anzureisen.

www.viennaautoshow.at

BEATRIX KECKEIS-HILLER

40 Hersteller, 400 Modelle auf 25.000 m² Fläche in zwei Hallen (C & D).

Toyota Prius+: der japanische Parade-Hybrid in seiner siebensitzigen Version.

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Citroen DS5: In der extravaganten und nonkonformistischen Baureihe ist die Nummer fünf die dritte, doch nicht die letzte; sie soll nach oben und unten erweitert werden.

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54 – automotivebusiness INNOVATION & UMWELT Freitag, 13. Jänner 2012

CO2-Emissionen Abschlussbericht der Europäischen Kommission zeigt Kohlendioxid-Ausstoß im Flottendurchschnitt

Autohersteller bemüht: CO2-Grenzwerte erreicht

Brüssel. Und sie bewegen sich doch: Allen Unkenrufen zum Trotz er-reichte ein Großteil der Automobil-hersteller in Europa bereits 2010 die für das laufende Jahr geforder-ten CO2-Vorgaben der EU-Kommis-sion. Laut dem Abschlussbericht 2010 der Europäischen Kommissi-on und der Europäischen Umwel-tagentur (EEA) haben nur Nissan und Daimler geringfügigen Nach-holbedarf, alle anderen Hersteller unterschritten die vorgegebenen Grenzwerte schon vor zwei Jahren zum Teil deutlich. Die niedrigsten Flottenemissionen weist aktuell - derzeit werden nur die effizi-entesten 65% der Flotte gewer-tet - laut dem Bericht Toyota mit durchschnittlich 112,2 g CO2 pro Kilometer auf, gut sind auch Fiat (115 g/km), Citroen (118 g/km) so-wie Peugeot (119 g/km) unterwegs. Damit werden sowohl der Indus-triedurchschnitt von 140 g/km als auch die für die Hersteller von der Kommission individuell definierten Zielvorgaben erreicht.

Übergangsfrist endet 2015

Hintergrund des aktuellen Be-richts ist die 2008 in einer EU-Richt-linie beschlossene und ab diesem Jahr gültige, stufenweise Erhöhung der Grenzwerte der CO2-Emissionen von neuen Pkw. Um Strafzahlungen zu entgehen, müssen bis 2012 ins-gesamt 65% der Neuwagen eines Herstellers den Grenzwert von rund 130 g einhalten, bis 2013 dann 75, bis zum Jahr darauf 80% und bis zum Ende der Übergangsfrist 2015 schließlich 100%.

Lässt man derartige Berech-nungs-Modalitäten außen vor, so lag der durchschnittliche CO2-Aus-stoß aller in Europa verkauften

Toyota-Modelle 2010 bei 129 g/km – rund 0,7 Prozentpunkte über dem Zielwert von 128,35 g/km und be-reits unter der Vorgabe der Kom-mission von 130 g/km für die ge-samte Automobilindustrie 2015.

Fiat knapp vor Toyota

Der sauberste Automobilherstel-ler in Europa wäre demnach der italienische Autobauer Fiat (125 g/km, siehe Grafik rechts), gefolgt von Toyota sowie Seat und den beiden franzöischen Herstellern Peuge-ot und Citroen (je 131 g/km). Gute Werte erzielen auch Renault und Hyundai (je 134 g/km), Ford (137 g/km), Skoda (139 g/km) sowie Opel und Volkswagen (je 140 g/km).

Trotz aller Bemühungen verfeh-len aber nach aktuellem Stand der Dinge alle Hersteller die für 2015 geforderten Emissionsziele, den größten Nachholbedarf hat dabei Mercedes, der derzeit mit 160 g/km seine Vorgabe um rund 23 g/km verpasste.

„Führungsrolle bestätigt“

Naturgemäß stolz auf die Ergeb-nisse zeigt man sich bei Toyota: Laut dem Unternehmen würden die Ergebnisse die Effektivität seiner Hybridmodelle unterstreichen und die Führungsrolle auf dem Gebiet umweltfreundlicher Antriebstech-nologien bestätigen.

Mit dem Prius führte der japa-nische Automobilhersteller bereits 1997 das weltweit erste in Groß- serie produzierte Vollhybridfahr-zeug ein. Heute verfügt Toyota über die größte Hybrid-Familie in Österreich und ergänzt sie in die-sem Jahr um eine Reihe neuer Mo-delle. So wird die Prius-Baureihe um den siebensitzigen Prius+ und den Prius Plug-in Hybrid erweitert,

darüber hinaus wird Toyota 2012 mit dem Yaris Hybrid auch erst-mals die Vollhybridtechnologie im B- Segment anbieten und im selben Jahr den auf der IAA 2011 vorge-stellten Lexus GS 450h einführen.

Schon jetzt erreichen laut Anga-ben des Unternehmens die welt-

weiten kumulierten Absatzzahlen von Toyota und Lexus Hybrid-fahrzeugen 3,5 Mio. Einheiten, in Europa entfielen im vergangenen Jahr zehn Prozent der Verkäufe auf Hybridfahrzeuge.

www.ec.europa.eu www.toyota.com

MORITZ KOLAR

Das Fazit: Die meisten Hersteller zeigen Umweltbemühen, müssen sich aber trotzdem weiter verbessern.

Carsharing-Newcomer in Wien „gut gestartet“

Wien. In Österreichs Hauptstadt sind immer häufiger blau-wei-ße smarts zu sehen. Sie gehören zur Flotte der Daimler-Car-sharing-Tochter Car2Go, die mit ihrem Konzept bereits in Deutschland, den Niederlan-den, den USA und Kanada am Markt ist und vor Kurzem auch in Wien startete.

„Wir sind bislang sehr zufrie-den“, zeigt sich eine Unterneh-menssprecherin erfreut. Wie viele Wiener bereits als Kunden gewonnen werden konnten, wird aber vorerst nicht ver-raten; man befinde sich noch in der Ausbauphase, wurde betont.

Zahlen gibt es jedenfalls zu den Fahrzeugen: 500 sollen es in Wien werden, so viel wie bisher in keiner anderen Stadt. Rund die Hälfte der Autos ist schon verteilt, der Rest soll in den nächsten Wochen folgen.

Car2Go ist damit der zweite große Carsharing-Anbieter in Wien, neben der Denzel Mo-bility CarSharing GmbH. Wo-bei sich die beiden Konzepte grundlegend unterscheiden: Car2Go verfügt über keine fi-xen Standplätze. Stattdessen gibt es ein rund 80 km! großes „Geschäftsgebiet“, in dem die smarts abgestellt werden kön-nen. Die anfallende Parkgebühr wird – wie mit der Stadt verein-bart – vom Unternehmen pau-schal bezahlt.

Der Abstellbereich umfasst die inneren Bezirke und einige dichter besiedelte Außenbe-zirke sowie die Straßenzüge rund um den Wohnpark Alt Erlaa. www.car2go.com

Rewe und Salzburg AG planen Carsharing

Brüssel. Die EU-Kommission hat vor wenigen Tagen grünes Licht für ein Joint Venture zum Zweck des Car-Sharing bei Elektroautos zwischen der Rewe Gruppe Austria und der Salzburg AG für Energie, Ver-kehr und Telekommunikation (SAG) gegeben.

Das Modell soll vorerst im Stadtgebiet von Salzburg selbst starten, in welchem Umfang und mit welchen Rahmenbe-dingungen wurde vorerst nicht bekannt. Die Brüsseler Behörde genehmigte die Zusammen-arbeit im vereinfachten Ver-fahren – das heißt, es gab kei-nerlei Bedenken. www.rewe-group.at www.salzburg-ag.at

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Die Hälfte der geplanten Car2Go-Flotte Wiens ist bereits unterwegs.

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Schon bald könnte auch in Salzburg Carsharing angeboten werden.

Graz. Allen Bemühungen zum Trotz: Mit 0,19 Prozent aller Neu-zulassungen liegen Elektroautos in Österreich immer noch deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze, der Durchbruch der Technologie lässt weiter auf sich warten – län-ger noch, als aufgrund der sehr hohen Anschaffungskosten auch Leasing derzeit keine Alternative darstellt, wie eine vor wenigen Ta-gen veröffentlichte Studie der Ar-beiterkammer (AK) Steiermark er- gab. Von den fünf österreichischen Modellregionen befänden sich jene in Vorarlberg und Salzburg immer-hin im Stadium der Umsetzung, je-ne in Ostösterreich hingegen seien Nachzügler und noch in der Pla-nungsphase.

Preise deutlich zu hoch

Während die Implementierung von Elektrofahrrädern auf dem Markt durchaus als erfolgreich bezeichnet werden könne, kommt die Einführung von Elektroautos nicht recht vom Fleck. Hauptgrün-de seien die relativ hohen Preise, so Josef Kaufmann von der AK-

Marktforschung. (E-Autos koste-ten etwa das Dreifache von ver-gleichbaren Benzinmodellen) und die nicht gegebene Verfügbarkeit, auch wenn die Automobilkonzerne anderes verkündeten, so Studien-autor Josef Kaufmann.

Hybrid mit besseren Chancen

Auch Leasingvarianten seien noch zu teuer: So bekommt man den geleasten Mitsubishi Colt ab 78 € monatlich, während das Elek-trofahrzeug Mitsubishi iMiEV erst ab einer Rate von 349 € bei der „Vlotte Vorarlberg“ zu haben sei. Weiter fortgeschritten ist hinge-gen die benötigte Infrastruktur mit österreichweit 3.167 Elektro-tankstellen. Kombiangebote mit Öffi-Monatskarten, wie etwa in Graz überlegt, würden sich bei monatlichen Kosten von über 500 € auch kaum durchsetzen lassen. Insgesamt werden derzeit von der AK statt der reinen „Stromautos“ der Hybridtechnologie auf Benzin-Elektrobasis kurzfristig größere Marktchancen eingeräumt.

www.akstmk.at

AK Steiermark Eine aktuelle Studie zeigt Probleme rund um das Thema Elektroautos in Österreich auf

Elektrofahrzeuge schlichtweg zu teuer

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Derzeit verfügbare E-Autos wie der Mitsubishi iMiEV rechnen sich für Kunden nicht.