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automotive business GROSSE ZUVERSICHT BMW will in diesem Jahr an das Rekordjahr 2012 anschließen Seite 29 E-ROLLER AUS MATTIGHOFEN KTM präsentiert auf der Tokyo Motorcycle Show die Studie „E-Speed“ Seite 33 MITSUBISHI OUTLANDER: DIE DRITTE GENERATION © KTM medianet Wien. Gute Nachrichten für den an- geschlagenen deutschen Autobau- er Opel: Mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent konnte der Hersteller im März in Österreich den zuletzt verloren gegangenen zweiten Platz bei den Pkw-Neuzulassungen zu- rückerobern. Noch besser läuft es für Opel bei den bis 3,5 t Lkw- Neuzulassungen, wo der Hersteller einen Marktanteil von 8,7 Prozent einnimmt. „Wir freuen uns über dieses starke Ergebnis, das die Qualität und Innovation unserer Produktpalette widerspiegelt“, kommentiert Alexander Struckl, Geschäftsführer von GM Austria, das Ergebnis. www.opel.de Opel Österreich Platz 2 im Pkw-Zulassungsranking im März Starke Neuwagen-Performance GM-GF Alexander Struckl freut sich über das starke Opel-März-Geschäft. © GM Austria/www.studiohuger.at Autobauer setzen auf nachhaltige Autohäuser Trend Um die ökologischen Vorteile ihrer Fahrzeugpalette zu unterstreichen, setzen Automobilhersteller bei der Konzeption ihrer Verkaufsräumlichkeiten immer mehr auf ökologische und nachhaltige Grundsätze. Seite 28 © Panthermedia.net/Arne Trautmann © EPA New York. Erfolg für Volkswagen: Eine internationale Fachjury kür- te den VW Golf vor wenigen Ta- gen zum „World Car Of The Year 2013“. Die weltweit begehrte Auszeichnung wurde im Rahmen der New York International Auto Show (läuft noch bis 7. April) ver- geben. Der Porsche Cayman und der Boxster teilen sich den Titel des „World Performance Car“. Das „World Car Design“ hat der Jaguar F-Type gewonnen. Tesla bekommt für das Model S den Titel „World Green Car“. Die Auszeichnung wird von Automobiljournalisten aus der ganzen Welt vergeben. www.autoshowny.com VW Golf zum „World Car of The Year 2013“ gewählt Auszeichnung bei NY Auto Show VW-Boss Walter de Silva mit Preis und ausgezeichnetem Golf in New York. © Volkswagen SHORT Washington. Der wichtige US-Automarkt hat im März sein hohes Tempo gehalten. Für die amerikanischen „Big Three“ General Motors, Ford und Chrysler war es der beste Monat seit fünf oder sechs Jahren. GM-Verkaufschef Kurt McNeil führte den Verkaufs- zuwachs auf eine allgemein bessere Wirtschaftslage sowie neue Modelle zurück. Die Opel- Mutter sowie der Erzrivale Ford wurden jeweils 6 Prozent mehr Wagen los als im Vorjah- resmonat, Chrysler 5 Prozent. www.gm.com Stuttgart. Daimler will dem Rüs- tungs- und Luftfahrtkonzern EADS bis Ende dieses Jahres den Rücken kehren und seine Beteiligung versilbern. „Der interne Plan ist, den restlichen Anteil in der zweiten Jahres- hälfte zu veräußern“, sagte eine mit den Überlegungen vertraute Person zu Reuters. Bisher hat Daimler offengelas- sen, wann das Unternehmen die restlichen 7,5 Prozent am EADS-Kapital verkaufen will. Für dieses Aktienpaket gilt ein Haltefrist bis zur Jahresmitte. www.daimler.com © Panthermedia.net/Jennifer Lawrence © EPA Wien. Der zur Wiesenthal-Grup- pe gehörende Fuhrpark-Dienst- leister Mo’Drive erweitert die Zahl seiner Annahmestellen. „Um auf die wachsende Anzahl an Aufträgen und Kunden noch besser eingehen zu können, ha- ben wir uns entschlossen, das bewährte Annahmestellennetz zu erweitern“, erklärt Wolfgang Weinberger (Foto), Geschäfts- führer von Mo’Drive, diesen Schritt. Ab April gibt es vier weitere Annahmestellen bei Wiesenthal-Betrieben in Wien und dem Burgenland, die Zahl der Annahmestellen erhöht sich auf zwölf. www.modrive.at © Mo’Drive INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 5. APRIL 2013 – 27 © Mitsubishi

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automotivebusinessGrosse zuversicht

BMW will in diesem Jahr an das Rekordjahr 2012 anschließen Seite 29

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KTM präsentiert auf der Tokyo Motorcycle Show die Studie „E-Speed“ Seite 33

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Wien. Gute Nachrichten für den an-geschlagenen deutschen Autobau-er Opel: Mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent konnte der Hersteller im März in Österreich den zuletzt verloren gegangenen zweiten Platz bei den Pkw-Neuzulassungen zu-rückerobern. Noch besser läuft es für Opel bei den bis 3,5 t Lkw-Neuzulassungen, wo der Hersteller einen Marktanteil von 8,7 Prozent einnimmt. „Wir freuen uns über dieses starke Ergebnis, das die Qualität und Innovation unserer Produktpalette widerspiegelt“, kommentiert Alexander Struckl, Geschäftsführer von GM Austria, das Ergebnis. � www.opel.de

Opel Österreich Platz 2 im Pkw-Zulassungsranking im März

Starke Neuwagen-Performance

GM-GF Alexander Struckl freut sich über das starke Opel-März-Geschäft.

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Autobauer setzen auf nachhaltige Autohäuser

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New York. Erfolg für Volkswagen: Eine internationale Fachjury kür-te den VW Golf vor wenigen Ta-gen zum „World Car Of The Year 2013“. Die weltweit begehrte Auszeichnung wurde im Rahmen der New York International Auto Show (läuft noch bis 7. April) ver-geben. Der Porsche Cayman und der Boxster teilen sich den Titel des „World Performance Car“. Das „World Car Design“ hat der Jaguar F-Type gewonnen. Tesla bekommt für das Model S den Titel „World Green Car“. Die Auszeichnung wird von Automobiljournalisten aus der ganzen Welt vergeben. www.autoshowny.com

VW golf zum „World Car of the Year 2013“ gewählt

Auszeichnung bei NY Auto Show

VW-Boss Walter de Silva mit Preis und ausgezeichnetem Golf in New York.

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Washington. Der wichtige US-Automarkt hat im März sein hohes Tempo gehalten. Für die amerikanischen „Big Three“ General Motors, Ford und Chrysler war es der beste Monat seit fünf oder sechs Jahren. GM-Verkaufschef Kurt McNeil führte den Verkaufs-zuwachs auf eine allgemein bessere Wirtschaftslage sowie neue Modelle zurück. Die Opel-Mutter sowie der Erzrivale Ford wurden jeweils 6 Prozent mehr Wagen los als im Vorjah-resmonat, Chrysler 5 Prozent. � www.gm.com

Stuttgart. Daimler will dem Rüs- tungs- und Luftfahrtkonzern EADS bis Ende dieses Jahres den Rücken kehren und seine Beteiligung versilbern. „Der interne Plan ist, den restlichen Anteil in der zweiten Jahres-hälfte zu veräußern“, sagte eine mit den Überlegungen vertraute Person zu Reuters. Bisher hat Daimler offengelas-sen, wann das Unternehmen die restlichen 7,5 Prozent am EADS-Kapital verkaufen will. Für dieses Aktienpaket gilt ein Haltefrist bis zur Jahresmitte. � www.daimler.com

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Wien. Der zur Wiesenthal-Grup-pe gehörende Fuhrpark-Dienst-leister Mo’Drive erweitert die Zahl seiner Annahmestellen. „Um auf die wachsende Anzahl an Aufträgen und Kunden noch besser eingehen zu können, ha-ben wir uns entschlossen, das bewährte Annahmestellennetz zu erweitern“, erklärt Wolfgang Weinberger (Foto), Geschäfts-führer von Mo’Drive, diesen Schritt. Ab April gibt es vier weitere Annahmestellen bei Wiesenthal-Betrieben in Wien und dem Burgenland, die Zahl der Annahmestellen erhöht sich auf zwölf. � www.modrive.at

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28 – automotivebusiness Cover Freitag, 5. April 2013

Kommentar

Der Erfolg stinkt zum Himmel

Jürgen Zacharias

Bislang war China für die deutschen Autohersteller ein Land unbegrenzter

Möglichkeiten – die Margen hoch, die Verkaufszahlen stetig steigend und das weitere Po-tenzial gewaltig, galten Erfolge in Fernost längst als probates Mittel, um Einbußen in Europa zu kompensieren und – mehr noch – global sogar in ein Plus zu verwandeln. Bislang, denn nun macht China zu-nehmend gegen ausländische Automobilhersteller mobil. Jüngst berichtete etwa das chi-nesische Staatsfernsehen von bedenklichen Stoffen, die einige Fahrzeuge von Audi, BMW und Daimler ausdünsten würden. Gesundheitsschädlich sollen diese sein, um welche Stoffe es sich genau handelt, blieb aller-dings im Dunkeln. Experten wie Jochen Siebert von JSC Automo-tive orten dahinter eine gezielte – und in ähnlicher Form bereits mehrfach gesehene – Kampa-gne des chinesischen Staats gegen ausländische Firmen, in diesem Fall eben deutsche OEM. „Denen stinkt der deutsche Erfolg“, kommentierte auch ein VW-Manager die Berichte, deren Ziel es sei, ausländische Produkte in Misskredit zu brin-gen und staatseigene Marken ins Rampenlicht zu rücken. Das hat aktuell zwar kaum Auswir-kungen auf die Verkaufserfolge, könnte sich langfristig aber trotzdem zu einem echten Pro-blem entwickeln. Die deutschen Hersteller sollten also besser Vor-sicht walten lassen ...

Leonding. Der heimische Rosenbau-er-Konzern hat derzeit allen Grund zur Freude. So konnte das Unter-nehmen im vergangenen Jahr trotz erheblicher Markteinbrüche ei-nen neuen Umsatzrekord von 645 Mio. € erzielen (2011: 541,6 Mio. €), zudem brachte der Feuerwehraus-statter die Erweiterung seiner Pro-duktionskapazitäten in Österreich auf Schiene.

Weiteres Wachstum geplant

Mit Mai 2013 übernimmt Ro-senbauer das ehemalige Werks-gelände der Wacker Neuson als weiteren Fertigungsstandort. Der neue Standort (Werk 2) in der Haid-feldstraße in Leonding, der nur 3 km vom Hauptwerk entfernt ist, verfügt über eine für Rosenbauer ideale Infrastruktur. Zudem spre-chen die rasche Verfügbarkeit des Areals sowie die Nähe zum Haupt-standort für das neue Werk.

Das Werk 2 umfasst rund 52.000 m� Grundfläche mit Hallenflächen von ca. 15.000 m� sowie ca. 5.000 m� Büroflächen. Das ist eine Er-höhung von 60% gegenüber den

bisherigen Fertigungsflächen am Standort Leonding.

Im Zuge einer standortübergrei-fenden Produktionsflächenplanung werden nun auch die Produktions-bereiche neu strukturiert. Künftig werden im Werk 2 Flughafenlösch-fahrzeuge, allen voran das Top-modell „Panther“, sowie das Kom-munalfahrzeug „AT“ gefertigt. Die

Inbetriebnahme der zusätzlichen Fertigung ist schrittweise ab dem dritten Quartal 2013 geplant.

Insgesamt investiert Rosenbauer damit heuer an den österreichi-schen Standorten (das sind Leon­ding und Neidling) eine Summe von 15,6 Mio. €. Dies sichert auch weitere Arbeitsplätze in der Region (aktuell beschäftigt Rosenbauer in

Leonding rund 1.100 Mitarbeiter).„Mit den zusätzlichen Produk-

tionskapazitäten setzen wir ei-nen weiteren Schritt für künftiges Wachstum. Dazu kommen Groß-aufträge, die zusätzlich Fertigungs-kapazitäten erfordern“, sagt Dieter Siegel, Vorstandsvorsitzender der Rosenbauer International AG.

www.rosenbauer.com

rosenbauer Der Feuerwehrausstatter erweitert seine Produktionskapazitäten in Österreich und investiert 15,6 Mio. Euro

Mit mehr Kapazitäten in richtung Wachstum

Ökologische orientierung Mit nachhaltigen Autohäusern wollen sich Hersteller im Verkauf ein grünes Image verpassen

Nachhaltige Autohäuser als Modell für die Zukunft

Wien/Esslingen. Die Zeiten stinken-der Drecksschleudern ist lange vorbei. Aber auch, wenn Autos immer sparsamer und emissions-ärmer werden, sind sie noch lange kein Symbol für Umweltfreund-lichkeit. Anders sieht es da schon mit den Verkaufsstellen aus, die zunehmend nachhaltig ausgerich-tet werden, um einerseits Kosten für Heizung und Energie zu spa-ren, und andererseits wie im Falle von Toyota Frey in Salzburg das grüne Markenversprechen des Herstellers auch nach außen hin zu repräsentieren. Die vor eineinhalb Jahren eröffnete Niederlassung des Importeurs in der Salzburger Aigner Straße ist in Konzeption, Baumaterialien und Haustechnik mit Fotovoltaik, Solarzellen, Wär-mepumpe, Wasseraufbereitung und Beleuchtung auf größtmög-liche Umweltverträglichkeit aus-gelegt, im Vergleich zu herkömm-lichen Autohäusern werden 90% CO2 eingespart und 40% weniger Energie verbraucht. Laut den Wis-senschaftlern der Hochschule Ess-lingen ist man damit aber noch lange nicht am Ende der Fahnen-stange angelangt.

Grüner Studienschwerpunkt

„Es gibt in allen Bereichen wei-tere Einsparungs- und Verbesse-rungsmöglichkeiten“, sagt Norbert Schreier, Professor für Fahrzeug-technik, und ergänzt: „Unsere Aufgabe ist es, diese aufzuspüren. Im Rahmen eines Studienschwer-punkts beschäftigen wir uns des-halb mit Nachhaltigkeit und Ef-fizienz von Autohäusern.“ Dabei werden sowohl die Architektur der Gebäude als auch die Werkstatt und ihre Serviceeinrichtungen genauer

unter die Lupe genommen. „Wir sehen die Beschäftigung mit ‚nach-haltiger Mobilität‘ als eine zentra-le Herausforderung unserer Zeit“, erläutert Schreier. Jährlich wür-den in Deutschland rund drei Mio. Fahrzeuge zugelassen, während et-wa 50 Mio. Autos gewartet werden müssten; die Zahlen dürften in Ös-terreich – im Verhältnis – sehr ähn-lich sein. „Deshalb wird es immer wichtiger, im Bereich Service rund um das Automobil neue Lösun- gen anzubieten“, sagt Schreier.

Aufklärungsarbeit nötig

Wo es dabei die größten Ener-gie-Einsparungspotenziale gibt? „Die liegen in vielen Bereichen“, sagt dazu Professor Schreier;

„in der Werkstatt verbrauchen et-wa Druckluft, Lackierkabinen so-wie computergestützte Systeme und das Laden der Batterien den meisten Strom; hier gilt es den Hebel anzusetzen.“ Aber auch viel Aufklärungsarbeit zu leisten, denn grüne Technologie allein ist noch kein Patentrezept hin zu einem umweltfreundlichen Autohaus. „Ein Kfz­Mechaniker mit Benzin im Blut wird sich nicht über Nacht für Nachhaltigkeit interessieren“, so Schreier.

Initiative „Grüne Händler“

Federführend ist auch in die-sem Bereich Toyota, das schon vor Jahren seine Initiative „Grüne Händler“ gestartet hat. Neben dem

eingangs erwähnten Salzburger Betrieb wurden im Rahmen der Initiative Ende 2009 auch im slo-wenischen Maribor und im Juni 2010 im französischen La Rochel-le entsprechende Vorzeigebetriebe eröffnet. Nach und nach soll das gesamte Toyota­Händlernetz in Europa nach entsprechenden Kriterien umgebaut werden.

Die grüne Ausrichtung der Au-tohäuser ist dabei nicht nur bei Neubauten interessant und an-wendbar, sondern auch bei beste-henden Gebäuden, etwa durch den nachträglichen Einbau von Foto-voltaik-Anlagen oder Erdwärme-Heizungen. Weitere Möglichkeiten zeigt der Studienschwerpunkt der Hochschule Esslingen.

www.hs-esslingen.de

Jürgen Zacharias

Welche Einsparpotenziale & Möglichkeiten es dabei gibt, untersucht derzeit die Hochschule Esslingen.

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Weniger CO2-Emissionen und weniger Energieverbrauch: der Vorzeigebetrieb von Toyota Frey in der Salzburger Aigner Straße.

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Das Flughafenlöschfahrzeug „Panther“ soll künftig im neuen Werk gefertigt werden.

Conti Pneusparte wächst

Reifen-Umsatz

Hannover. Das lukrative Reifen-geschäft von Continental dürf-te in diesem Jahr den größten Teil zum geplanten Umsatz-wachstum des Autozulieferers beitragen. Die Sparte soll 2013 um sechs Prozent wachsen, das Zuliefergeschäft mit Autoteilen um mehr als vier Prozent, wie aus dem dieser Tage veröffent-lichten Geschäftsbericht hervor-geht. Die Rubber Group mit dem Reifengeschäft macht rund 40% des Conti­Umsatzes aus, der Automotive­Bereich steuert die restlichen 60% bei. www.conti-online.com

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Continental will seinen Umsatz im laufenden Jahr um 6 Prozent steigern.

Page 3: medianet automotive

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BMW Trotz hoher Investitionen und der anhaltenden Autokrise in Europa blickt der deutsche Automobilhersteller zuversichtlich in die Zukunft

Selbstbewusst und zielorientiertMünchen. Das vergangene Jahr war für den deutschen Autohersteller BMW ein Jahr der Rekorde: Noch nie hatten die Münchner so viele Autos verkauft (1,845 Mio. der Mar-ken BMW, Mini und Rolls-Royce), noch nie hatten sie einen derart hohen Umsatz (77 Mrd. €) und noch nie einen so hohen Gewinn (5,1 Mrd. €) erzielt wie 2012. Dass es in dieser Tonart weitergehen könnte, steht für die Geschäftsführung des Herstellers außer Zweifel, BMW-Chef Norbert Reithofer warnt aber vor allzu forschen Hoffnungen. „Angesichts hoher Aufwendungen für neue Technologien und Modelle sowie Investitionen in das Produk-tionsnetzwerk erwarten wir für das laufende Jahr ein Konzernergebnis vor Steuern in der Größenordnung von 2012“, sagte der BMW-Manager kürzlich in München. Neben den Ausgaben für neue Technik, Mo-

delle und Anlagen macht vor allem die anhaltende Autokrise in Europa den Münchnern Sorgen, aber auch die nach wie vor unsicheren Kon-junkturaussichten für die Wachs-tumsmärkte in den Schwellenlän-dern trüben die Zuversicht – vom Konzernziel, 2016 den Jahresabsatz auf zwei Mio. Fahrzeuge zu erhö-hen, will man sich davon trotzdem nicht ablenken lassen.

Neues Werk in Planung

Zur Zielerreichung beitragen soll auch ein neues Werk in Osteuropa; BMW könnte der vierte große Auto-bauer sein, der dafür die Slowakei

als Standort wählt. „Wir werden eindeutig mehr Produktionskapa-zitäten brauchen und wollen eines unserer Werke auch in Osteuropa bauen“, erklärte BMW-Vorstands-mitglied Ian Robertson, der sich aber noch nicht auf die Slowakei als Standort festlegen wollte.

Dezidierter gibt man sich da schon beim slowakischen Wirt-schaftsministerium, das laut einem Bericht der slowakischen Zeitung Hospodarske noviny „ent-sprechendes Interesse“ registriert haben will. Die Höhe der beab-sichtigten Investition soll bei einer Mrd. € liegen.

www.bmwgroup.com

Moritz Kolar

2013 will Konzernchef Reithofer an das Rekordergebnis von 2012 anschließen.

Porsche Holding Bilanz

Rekordjahr 2012Salzburg. Die Porsche Holding Salz-burg (PHS) verzeichnete im abge-laufenen Kalenderjahr 2012 ein neuerliches Rekordergebnis. Mit einem konsolidierten Umsatz von 15,2 Mrd. € (nach IFRS) setzte das Unternehmen seinen Wachstums-kurs fort, auch die Anzahl der Neuwagenauslieferungen im Groß- und Einzelhandel erreichte mit 588.193 Stück (+ 21,4%) einen neu-en Höchstwert. Zusätzlich konnten 234.981 Gebrauchtwagenverkäufe (+ 66,7%) realisiert werden. Das ergibt ein Gesamtvolumen von 823.174 verkauften Fahrzeugen (+ 31,6%). Auch der Personalstand wuchs deutlich an und erreichte mit Jahresende 2012 einen neuen Höchststand mit 30.680 Mitarbei-tern (+ 9.300).

Neue Vertriebsaufgaben

Auslöser für das hohe Wachs-tum im Jahr 2012 waren in erster Linie neue Vertriebsaufgaben, die die PHS mit der Integration in den Volkswagen Konzern übernommen hat. Dazu zählen die Übertragung der Managementverantwortung für die konzerneigenen Einzelhan-delsunternehmen der Volkswagen Group Retail Deutschland (VGRD, mit 100 zusätzlichen Betrieben) im Juli 2012 und der Volkswagen Group Retail Spanien (VGRS, 70 Betriebe). Zudem übernahm die PHS die Großhandels-Verantwor-tung für Marken des Volkswagen- Konzerns in Tschechien und in Kolumbien mit Volkswagen Pkw und Volkswagen trucks & busses.

www.porsche-holding.com

Die Porsche Holding Salzburg konnte 2012 mehr als 800.000 Kfz verkaufen.

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BMW-Chef Norbert Reithofer rechnet auch 2013 mit einer erfolgreichen Jahresbilanz.

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automotivebusiness – 29HerSteller & ZuliefererFreitag, 5. April 2013

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Page 6: medianet automotive

32 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 5. April 2013

Mitsubishi outlander 2,2 dI-d Komplett neu gestaltet, geräumig und technisch up to date in dritter Generation

Grundsolide mit den assets eines echten SUV

Wien. Seit letzten Herbst ist der neue Outlander von Mitsubishi auf dem Markt. In der dritten Genera-tion wurde der neue Mitsubishi-SUV von Grund auf neu erneuert und verfügt neben einer neuen Optik auch über State-of-the-art-Technologie in Sachen Antrieb, Effizienz und Sicherheit. Nicht zu kurz kam auch das Update für den Innenraum. In der getesteten Aus-stattungsvariant „Instyle“ und mit dem kraftvollen 2,2 l Diesel mit 150 PS bietet der Outlander beste SUV-Tugenden, wenn auch das Brachiale eines echten Offroaders immer weiter aus dem Fokus rückt. Wahlweise ist der Outlander auch als reiner Fronttriebler zu haben und macht es so den zahlreichen Konkurrenzmodellen im Segment gleich.

Modern ohne Zwang

Das Design des neuen Outlan-der ist eine gute Mischung aus modernen und klassischen SUV-Elementen. Der erste optische Eindruck ist ein bleibender. Man erkennt vertraute SUV-Merkmale, kantige Linien, eine hohe Gürtel- linie und charaktervolle Seiten- linien unter der Fensterkante. Die glatte Schlichtheit des neuen De-signs zeichnet den Outlander aus. Die Fahrzeugfront wirkt mit den fast nahtlosen Übergängen zwi-schen Karosserie, Grill und Schein-werfern sehr modern, ohne jedoch gezwungen auffällig wirken zu wollen. Das ausladende, aber trotz allem geschmeidige Heck rundet die Optik gekonnt ab. Mit diesem Design gehört der neue Outlan-der sicher nicht zu den optischen Eintagsfliegen, die schon nach ein, zwei Jahren wieder ganz und

gar veraltet aussehen; diese Optik gefällt auch noch nach vielen Jah-ren durch ihre Zeitlosigkeit.

All inclusive

In der „Instyle“-Ausstattung bie-tet der Outlander-Innenraum je-den erdenklichen Komfort. Unter anderem sind Xenonlicht, Leder-ausstattung, Infotainmenteinheit mit Navigation und sehr potentem Sound inklusive Subwoofer im Kofferraum, eine Rückfahrka-mera, Schiebedach oder auch die elektrisch öffnende und schlie-ßende Heckklappe mit an Bord. Hinzu kommt eine dritte, voll-ständig versenkbare Sitzreihe, die den Outlander zum Siebensitzer macht. Die zweite Sitzreihe lässt

sich verschieben und die Lehnen sind verstellbar. Bei Bedarf lassen sich aber alle hinteren Sitze kom-plett umlegen und geben dann ein Volumen von 1.750 l frei. Neu für Mitsubishi sind die zahlreichen Fahrerassistenten, die optional für den Outlander verfügbar sind. Die adaptive Geschwindigkeits- regelung „Adaptive Cruise Control“ sorgt für einen konstanten Sicher-heitsabstand zum Vorausfahren-den. Das Auffahrwarnsystem „For-ward Collision Mitigation“ erkennt Hindernisse vor dem Fahrzeug und aktiviert im Bedarfsfall die Brem-sen selbsttätig. Dritter Baustein ist ein Spurhalteassistent „Lane Departure Warning“, der bei unbe-absichtigtem Abweichen von der Fahrspur optische und akustische

Warnsignale abgibt. Serienmäßig mit an Bord sind die Fahrstabili-tätsregelung, Traktionskontrolle sowie ein Speed-Limiter und die Berganfahrhilfe.

Allrad mit Power

Die Verbindung aus Automa-tikgetriebe und starkem 150 PS- Dieselmotor steht dem Outlander äußerst gut. Trotz Allradantriebs und ansprechendem Fahrverhal-ten begnügte sich der große Mit-subishi-SUV mit nur 7,5 l auf 100 km und hält damit, was die Presse-mappe verspricht. in der vollaus-gestatteten Version 2,2 Di-D Instyle ist der neue Mitsubishi Outlander ab 44.990 € zu haben. � �� www.mitsubishi.at

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Der neue Outlander gefällt durch sein unaufdringliches Design und ausgereifte Technik.

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Der neue Outlander gefällt mit zeitloser Optik und hochwertiger Ausstattung. Der Basispreis liegt bei 24.990 Euro (2WD).

Abrundung für das Luxus-Portfolio

New York. Auf den Straßen von Manhattan präsentiert Land Rover den jüngsten Zugang in seiner Modellpalette – den kom-plett neuen Range Rover Sport. Und der ordnet sich gleich ganz oben ein: als schnellster, agilster und fahraktivster Land Rover aller Zeiten.

Nach der spektakulären Weltpremiere in New York müssen die Kunden in aller Welt nicht mehr allzu lange warten, denn bereits im dritten Quartal 2013 wird der neue Range Rover Sport ausgeliefert.

Die deutliche Verbesserung der Fahrdynamik stand bei der Entwicklung des neuen Range Rover Sport ganz oben auf dem Zettel. Dieses Ziel wird ein-drucksvoll erreicht: Der Neue glänzt mit spürbar exakterem Handling, wesentlich erhöhter Agilität und dazu mit einem Fahrkomfort der Extraklasse.

Eine der Ursachen für diese Erfolge ist die hochmoderne Fahrwerkskonstruktion aus leichtem Aluminium – vorn einzeln aufgehängte Räder mit weit gespreizten Doppelquer-lenkern, hinten eine aufwen-dige Mehrlenkerlösung.

Zur Markteinführung wird der neue Range Rover Sport zunächst mit einer drei Alter-nativen umfassenden Motoren-palette antreten: ein 5,0 l-V8-Kompresserbenziner mit 510 PS sowie ein in zwei Leistungsstu-fen erhältlicher V6-Diesel – als 258 PS starker TDV6 und als SDV6 mit 292 PS. � www.landrover.at

Stärkster Vierzylinder in einem Serienmodell

Salzburg/New York. Auf der „New York International Auto Show“ feiert der CLA 45 AMG seine Weltpremiere. Das viertürige Mittelklasse-Coupé folgt der Philosophie des erfolgreichen CLS 63 AMG.

Ein Blick auf das Hightech-Paket beweist, dass auch der CLA 45 AMG die typische DNA besitzt und das AMG-Marken-versprechen „Driving Perfor-mance“ repräsentiert: Mit einer Höchstleistung von 360 PS und einem maximalen Drehmo-ment von 450 Nm ist er nicht nur der weltweit stärkste in Serie produzierte Vierzylinder-motor, gleichzeitig überzeugt der Turbomotor durch höchste Effizienz und erfüllt die EU6-Abgasnorm. � www.mercedes.at

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Neuer Range Rover Sport: Leichtbau und breites Motorenangebot.

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Mercedes präsentiert den CLA 45 AMG auf der N.Y.-Autoshow.

Wien. Mit dem Astra OPC stellt Opel den stärksten Astra OPC aller Zeiten auf die Straße und gleichzei-tig auch das flotteste Serienmodell der Marke. In nur 6,0 Sek. erledigt der neue Astra OPC den Sprint auf 100 km/h – kein Wunder bei den beeindruckenden Eckdaten von 280 PS und 400 Nm Drehmoment, die der neue Astra OPC aus einem Zweiliter-Benziner mit Direktein-spritzung abruft. Und das tut er

zu jeder Zeit, in jedem Drehzahlbe-reich und auch noch bei höheren Geschwindigkeiten mit dem Nach-druck einer zornigen Dampfwalze.

Kurven-Athlet

Mit seinen 1,6 t Leergewicht ist der schnelle Opel-Dreitürer nun nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Dieses Kampfgewicht hat der OPC allerdings hervorragend im

Griff und überzeugt auch abseits der Autobahn durch hohe Agili-tät und Fahrdynamik. Dem Ge-wicht entgegen wirken neben der starken Antriebseinheit vor allem das mechanische Sperrdifferenzi-al der Antriebsachse und das von OPC überarbeitete, adaptive Flex-Ride-Fahrwerk, das dem Fahrer die Wahl zwischen drei Fahrmodi lässt.

Am direktesten geht es klarer-weise im OPC-Modus zur Sache, der sich optisch durch eine ro-te Hintergrundbeleuchtung der Armaturen ankündigt und den scharfen Astra zum bissigen Kur-venfresser macht. Das Fahrwerk wird in diesem Fall sehr sportlich und hart, die Lenkbefehle werden noch direkter umgesetzt und auch das Ansprechverhalten des Motors wird merklich direkter. Jeder Gas-stoß versetzt dem OPC nun einen kräftigen Tritt in den Allerwertes-ten – so muss ein sportlicher Wa-gen sein! Wahlweise stehen noch die Modi „Sport“ und „Normal“ zur Wahl, wobei man den Sport-Modus durchaus auch weglassen hätte können, denn im täglichen Betrieb

reicht es eigentlich völlig, zwischen dem Normalmodus, in dem der Astra durchaus familienfreund-lichen Komfort bietet, und dem OPC-Modus zu switchen.

Scharf gewürzt

Herz des Astra OPC ist natürlich der Motor. Das Kraftpaket basiert auf dem aktuellen 2,0 l-Benzin-motor mit 250 PS von Opel – jedoch mit 30 PS OPC-Leistungszuschlag. Das Drehmoment des vierzylin-drigen Benzinmotors wächst um 25% auf 400 Nm. Verbrauchsseitig gibt sich der Power-Astra unterm Strich recht genügsam: Angesichts der außergewöhnlichen Fahrleis-tungen ist ein Verbrauch von rund 11,9 l durchaus vertretbar, wobei man natürlich aus Spaß an der Freude deutlich öfter beschleunigt, als mit einem schwächeren Fahr-zeug. Somit liegt die Werksanga-be von 8,1 l gar nicht in so weiter Ferne, wenn man den rechten Fuß kontrolliert einsetzt. Derzeit ist der scharfe Astra OPC zum Aktions-preis von 35.390 € zu haben. � (gj)�� www.opel.at

opel astra oPC Der schärfste Astra aller Zeiten macht kein Geheimnis aus seinen sportlichen Ambitionen

der flotteste im ganzen Modell-Programm

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Opel Astra OPC: Scharfer Dreitürer ab 37.990 Euro; Aktionspreis: 35.390 Euro.

Page 7: medianet automotive

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Die besten Adressen, Termine und Tipps — für Liebhaber automobiler Tradition

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KTM Der heimische Zweiradhersteller präsentiert auf der Tokyo Motorcycle Show die gewagte E-Roller-Studie „E-Speed“

E-Roller-Studie aus MattighofenMattighofen. Mit der Freeride E hat KTM bereits ein Motorrad entwi-ckelt, welches sich ohne Geräusch- und Abgasemissionen sportlich in der freien Natur bewegen lässt. Mit dem „E-Speed“ stellt der hei-mische Sportmotorrad-Hersteller nun auf der „Tokyo Motorcycle Show“ eine optisch gewagte Stu-die vor, die mit demselben Batte-rie- und Antriebskonzept eine ver-gleichbare Lösung für den urbanen Raum aufzeigt.

Kiska verantwortet Design

Technisch macht sich der „E-Speed“ das volle Know-how der Mattighofener Entwickler zunut-ze. So vertraut der 11 KW, 36 Nm starke und bis zu 85 km/h schnel-le Roller-Prototyp unter anderem auf einen hochmodernen Stahl-gitterrohr-Leichtmetallguss-Rah-

menverbund und WP-Suspension- Federelemente.

Dass der KTM „E-Speed“ auch sportliche Ambitionen hat, verra-ten Fahrwerk und Gestaltung der Studie – dank absolut eigenstän-diger Konstruktionsdetails und der unverwechselbaren Handschrift von KTM Haus-Designer Gerald Kiska; über die Reichweite des Ge-fährts machte KTM bislang keine Angaben.

Geschäftsführung überzeugt

KTM-CEO Stefan Pierer ist un-abhängig davon jedenfall von E-Mobilität überzeugt: „Wir bei KTM

setzen auf E-Mobilität als Ergän-zung zu konventionellen Antrie-ben“, so der KTM-Boss. „Auf kurzen Strecken wird sich der Elektro- antrieb langfristig durchsetzen – vor allem in Bereichen, die unter Umweltaspekten besonders sensi-bel sind, wie in der Natur und in Ballungsgebieten. Fahrzeuge wie der ‚E-Speed‘ und die ‚Freeride E‘ können dem motorisierten Zweirad wieder zu mehr Akzeptanz in der Gesellschaft verhelfen – nicht nur, weil sie umweltverträglich sind, sondern auch wegen ihrer leichten Handhabung und weil sie dank ih-rer Sportlichkeit viel Fahrspaß ver-mitteln.“ � www.ktm.com

Moritz Kolar

E-Roller teilt sich das Antriebskonzept mit dem Enduro-Motorrad Freeride E.

VCÖ Wien-Untersuchung

Öffis sehr beliebtWien. Das Auto hat für die Mobili-tät in Wien massiv an Bedeutung verloren, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Im Jahr 2000 legte die Wiener Bevölkerung noch 37% ihrer Wege mit dem Pkw zu-rück, 2012 waren es nur mehr 27%. Immer mehr Wiener entscheiden sich, ohne eigenes Auto zu leben. 41% der Wiener Haushalte haben kein Auto. Seit dem Jahr 2005 ist in elf Bezirken trotz Bevölkerungs-wachstums die Zahl der Autos ge-sunken. „Die Wiener haben ihr Mo-bilitätsverhalten verändert“, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer, der dafür plädiert, den Platz zwi-schen den Verkehrsmitteln „fairer zu verteilen“. Dazu gehöre u.a. eine grüne Welle für die Bim und der Bau weiterer Straßenbahnlinien. � www.vcoe.at�

Continental Autoschlüssel

Technik im Test Bordeaux. Continental ergänzt Car-sharing-Angebote um eine neue Schlüsseltechnologie: Ein digitaler Fahrzeugschlüssel, der drahtlos in ein Smartphone übertragen wird, sowie ein spezielles Dienstpro-gramm für das Mobiltelefon kön-nen die spontane Anmietung von Leihfahrzeugen revolutionieren. Um die Alltagstauglichkeit zu tes-ten, hat Continental in Bordeaux einen Feldversuch mit einer Flotte aus Elektrofahrzeugen gestartet. Zugang zum gewünschten Fahr-zeug erhalten die Nutzer mit ihrem Smartphone. Zudem können die Flottenteilnehmer Schnellladesta-tionen mit der Handy-App reser-vieren. � www.conti-online.com

Das Handy als Carsharing-Schlüssel und praktisches Nutzer-Tool.

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Wann und ob der „E-Speed“ in Serie auf die Straße kommt, ist derzeit nicht bekannt.

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automotivebusiness – 33InnoVaTIon & UMwElTFreitag, 5. April 2013

Page 8: medianet automotive

34 – automotivebusiness Rund ums auto Freitag, 5. April 2013

Goodyear präsentiert neuen Spritsparreifen

Wien. Goodyear hat mit dem „EfficientGrip Performance“ einen neuen Sommerreifen für Fahrzeuge der Kompakt-, Mit-tel- und Oberklasse entwickelt. Der Spritsparreifen zeichnet sich durch seinen niedrigen Rollwiderstand und damit re-duzierten Kraftstoffverbrauch aus. Gleichzeitig bietet er einen hohen Grip auf nasser Fahr-bahn sowie kurze Bremswege. Der EfficientGrip Performance wird bis Juni dieses Jahres in 65 Dimensionen von 15 bis 18 “ erhältlich sein. „Über 80 Prozent aller Reifengrößen des neuen ‚EfficientGrip Per-formance‘ werden gemäß dem neuen Reifenlabel die Bestnote ‚A‘ in der Kategorie ‚Nasshaf-tung‘ und ein ‚B‘ beim ‚Roll-widerstand‘ haben“, kündigt Robert Polena, Sales Manager Consumer Goodyear Austria an. � www.goodyear.at

VW: Neue internationale Werbekampagne läuftWolfsberg. In Fortführung der Vorgängerkampagne „Think Blue.Symphony“ läutet Volks-wagen dieser Tage mit dem TV-Spot zum „eco up!“ eine neue internationale Marketing-Kam-pagne ein. Ziel der Werbespots ist es, in den nächsten Monaten die neuen, verbrauchseffizi-enten und emissionsarmen Volkswagen-Modelle vorzustel-len. Darüber hinaus gibt die Kampagne „Think Blue.Book.“ Einblick, wie „Think Blue.“ als Haltung bei Volkswagen gelebt wird. www.volkswagen.com

Mercedes-Benz zeigt neues Felgenprogramm

Stuttgart. Mercedes-Benz Ac-cessories präsentiert für viele aktuelle Fahrzeug-Baureihen neue Räder, einige davon im sportlichen 19 “-Format und glanzgedreht. Alle Räder sind hinsichtlich Belastung und Abmessungen präzise auf das Fahrzeug abgestimmt. Mit dem Zubehör-Konfigurator auf der Webseite des Herstellers lassen sich für nahezu jeden Mercedes die passenden Räder und die richtige Reifengröße finden, auf Wunsch beraten auch Vertrieb-spartner. Die Leichtmetallräder und passende Reifen sind bei Mercedes-Partnern erhältlich. � www.mercedes-benz.com

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Goodyear Efficient-Grip Per-formance: ab Juni in 65 Dimen-sionen erhältlich.

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Die neuen Felgen sind passend für zahlreiche Baureihen erhätlich.

Wien. Die Denzel Bank blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2012 zurück: Das Volumen der neu ab-geschlossenen Finanzierungen für Fahrzeuge und sonstige Investi-tions- und Konsumgüter hat sich gegenüber dem Jahr 2011 um 26% auf mehr als 91,5 Mio. € erhöht, insbesondere das Leasinggeschäft ist dabei laut Angaben des Un-ternehmens stark angestiegen. In Summe waren demnach per 31. Dezember 2012 Ausleihungen an Kunden (Kredit und Leasing) in Höhe von mehr als 200 Mio. € aushaftend.

Zuversichtlicher Ausblick

Parallel dazu haben sich die Spareinlagen seit Jahresanfang ebenfalls deutlich auf mehr als 175 Mio. € erhöht – ein Anstieg um 39% gegenüber dem Vorjahr. Resultierend aus den erfreulichen Zuwächsen in allen Geschäftsbe-reichen sowie geringen Risiko- kosten, konnte das EGT (= Ergeb-nis der gewöhnlichen Geschäfts- tätigkeit) auf ein neues Rekord-niveau von 2,5 Mio. € gesteigert

werden, was einer Zunahme um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Trotz des herausfordernden Umfelds für die Finanzbranche blickt Heinz Gruber, Vorstand der

Bankhaus Denzel AG, zuversicht-lich auf das Jahr 2013: „Gerade in Zeiten von Skepsis und Unsicher-heit schätzen unsere Kunden unser klares und sicheres Geschäftsmo-dell: Entsprechend dem ureigensten

Zweck von Banken – nämlich die Hereinnahme von Spareinlagen sowie Vergabe von Krediten und Leasingverträgen an Kunden in Österreich; sonst nichts.“

� www.denzelbank.at�

denzel Bank Die 100 Prozent-Tochter der Denzel Holding AG bilanziert das verganene Jahr äußerst erfolgreich

Rekordergebnis im Wirtschaftsjahr 2012

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Die Denzel Bank schloss das vergangene Jahr mit einem EGT von 2,5 Mio. Euro ab.

„Gerade in Zeiten

von Skepsis und Un­

sicherheit schätzen

unsere Kunden unser

klares und sicheres

Geschäftsmodell.“

heinz Gruber, Denzel

Produktionsstart Nach 55.000 verkauften Einheiten läuft Nissans E-Aushängeschild erstmals in Europa vom Band

Europa-Produktionsstart für den Prestige-stromer

Sunderland (GB). Mit dem „Leaf“ präsentierte Nissan im Jahr 2010 einen kompakten, hochwertig aus-gestatteten und rein elektrisch angetriebenen Wagen, der das Segment der Zero Emission-Fahr-zeuge ordentlich aufmischte: Bis-her konnte Nissan den Leaf bereits mehr als 55.000 mal verkaufen, in Europa ist der Leaf in Norwegen am erfolgreichsten und wird dort sogar öfter als der Marken-Top-seller „Quashqai“ verkauft. Den großen Erfolg des Zero-Emission Modells und die Zukunftspläne in diesem Segment nimmt die japa-nische Marke nun zum Anlass, um im Werk im englischen Sunderland, das im Übrigen mit der Produktion des Quashqai, Juke und Note das größte Automobilwerk Großbritan-niens ist, zukünftig auch die zwei-te Generation des Nissan Leaf vom Band laufen zu lassen. Gemein-sam mit der britischen Regierung wurden in den letzten vier Jahren rund 495 Mio. € in dieses Projekt investiert und insgesamt 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, 500 davon allein im Nissan-Werk Sunderland.

Hoffnung in Zero Emission

Der Leaf ist Nissans Zero Emis-sion-Prestigeprojekt und Hoff-nungsträger der Marke in diese Richtung, wenn auch derzeit wei-tere alternative Antriebskonzepte in der Pipeline sind, wie Senior Vi-ce President Manufacturing, John Martin, im Gespräch mit medianet erläutert. „Mit dem ‚Leaf‘ haben wir eine hervorragende Plattform für neue Technologien in diesem Segment. So könnte beispielsweise eine zukünftige Brennstoffzellen-Variante des Leaf auf der aktuellen

Plattform aufbauen, ohne umfang-reiche Änderungen im Packaging machen zu müssen. Der Antrieb bleibt ja unverändert, die Brenn-stoffzelleneinheit würde hier den Platz der derzeitigen Batterie ein-nehmen“, so Martin weiter.

Politik macht mit

Dass der Leaf in Großbritannien und allem voran in Norwegen so erfolgreich ist, hat auch mit der entsprechenden Unterstützung seitens der Regierungen zu tun, welche die Anschaffung und den Betrieb von emissionsfreien Fahr-zeugen umfangreich unterstützen. Vor allem aber wird auch die um-fangreiche Schaffung der notwen-digen Ladeinfrastruktur gefördert

und so muss beispielsweise in England der Endverbraucher nur etwas mehr als 200 € für eine Lade-infrastruktur zuhause investieren, die Förderung für private Fahr-zeugkäufe liegt ebenfalls bei mehr als 5.000 € – ein Modell, an dem sich die Politik hierzulande durch-aus ein Beispiel nehmen sollte, um emissionsfreies Fahren letztlich für die breite Masse interessant zu machen.

Mehr als 100 Neuerungen

Für die Entwicklung der zwei-ten Leaf-Generation hat sich Nis-san vor allem am umfangreichen Feedback der Kunden orientiert und insgesamt mehr als 100 Ver-besserungen am Fahrzeug vorge-

nommen. So wurde unter anderem ein Teil der Ladeeinheit aus dem Kofferraum entfernt, der neue Leaf bietet nun Platz für eine große Rei-setasche mehr. Außerdem wird der Leaf nun zukünftig in drei ver-schiedenen Ausstattungsvarianten verfügbar sein und speziell für den europäischen Markt ist nun auch ein dunkler Innenraum verfügbar. Das wichtigste Update betrifft je-doch die Reichweite des Leaf, die beispielsweise durch den Einbau einer Wärmepumpe für die Hei-zung des Fahrzeugs und weitere effizienzsteigernde Maßnahmen auf 199 km im Normzyklus aus-geweitet werden konnte. Auch der neue Leaf lässt sich über eine nor-male Haushaltssteckdose laden. www.nissan.at

GreGor Josel

Rund 500 Millionen Euro wurden investiert und 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

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Im Werk Sunderland läuft neben Qashqai, Juke und Note ab sofort auch der neue Nissan Leaf von ein und demselben Band.