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industrial technology AUSBILDUNGSOFFENSIVE Elf Industrie- und Gewerbebetriebe starten gemeinsames Lehrlingsprogramm Seite 55 NEUE PARTNERSCHAFT Wintersteiger AG übernimmt Spezial- maschinenbauer VAP Automation Seite 56 ENGEL NEUER VIPER- ROBOTER © Wintersteiger medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. NOVEMBER 2012 – 53 Linz. Am 27. November 1952 wurde das weltweit erste LD-Stahlwerk in Betrieb genommen. Mit dem neuen Verfahren veränderte die voestalpine auf einen Schlag die weltweite Stahlindustrie, begrün- dete ihre metallurgische Spitzen- position und legte die Basis für die konsequente Qualitäts- und Tech- nologieausrichtung der heute glo- bal aufgestellten Unternehmens- gruppe. Bis Ende des Jahres zeigt die „voestalpine Stahlwelt“ in Linz noch die Sonderausstellung „60 Jahre LD-Verfahren – eine Innova- tion verändert die Welt“. www.voestalpine.com voestalpine „Jahrhunderterfindung“ LD-Verfahren Ein stahlhartes Jubiläum Das LD-Verfahren revolutionierte vor 60 Jahren die Stahlproduktion weltweit. © voestalpine Wien. „Wir wollen, dass den Men- schen netto mehr in der Geldbör- se bleibt”, so IV-Präsident Georg Kapsch bei der Präsentation des IV-Vorschlags zur Reform des ös- terreichischen Steuer- und Abga- bensystems, dessen Ziel es ist, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Gerechtigkeit, Chancengleich- heit und Wachstum zu fördern Ein klares Nein kommt von der Industrie zu Vermögenssteuern. „Solche Steuern entziehen Kapital aus Unternehmen und schwächen die Eigenkapitalstruktur; sie hem- men damit Investitionen und ver- nichten Arbeitsplätze”, so Kapsch. www.iv-net.at Industriellenvereinigung Für Wachstum & Arbeitsplätze Faktor Arbeit mehr entlasten IV-Präsident Georg Kapsch: Steuer- system benötigt dringende Reformen. Der Gegenwind für die Industrie wird stärker Branchenausblick Die Rezession ist in der heimischen Maschinen- und Metall- warenbranche angekommen; Sorge bereitet den Unternehmen vor allem die restriktive Kreditpolitik der Banken. Die Investitionen gehen zurück. Seite 54 © APA/Wolfgang Thieme/DPA SHORT Wien. Innovationsministerin Doris Bures, Wirtschaftsmi- nister Reinhold Mitterlehner, AK-Präsident Herbert Tumpel, GPA-GF Dwora Stein und die FFG-GF Henrietta Egerth und Klaus Pseiner haben am Diens- tagabend die Bundessieger des Wettbewerbs „Arbeitsplätze durch Innovation 2012“ aus- gezeichnet. Den Sieg holte sich der Mess- und Laborgeräteherstel- ler Anton Paar GmbH, TTTech Computertechnik AG (Anbieter von Netzwerklösungen) wurde Zweiter, die Lenzing AG liegt auf dem dritten Platz. www.ffg.at Stora Sundby. Nach den neu- en S1- und S2-Varianten der Lynx-DSS-Familie präsentiert der schwedische Spezialist für industrielle Datenkommunika- tion, Westermo, zwei weitere, für den Einsatz unter extre- men Betriebsbedingungen ge- eignete Geräte der kompakten Switch-Familie – den Lynx DSS L106-F2G und L206-F2G mit jeweils zwei Glasfaser-Ports. Ausgestattet sind die Indus- trie-Switches mit vier 100Ba- se-T-Verbindungen und zwei Steckplätzen für entweder 100-Mbit/s- oder 1-Gbit/s-SFP- Transceiver (Small Form-fac- tor Pluggable). www.westermo.de © Klaus Morgenstern © Elin © Westermo Wien. Borealis verzeichnete im dritten Quartal einen Nettoge- winn von 129 Mio. €; das ent- spricht einer Steigerung von 22 Mio. € im Vergleich zum dritten Quartal 2011. Maßgeb- lich verantwortlich dafür ist sowohl das Basis-chemikali- engeschäft als auch das Joint Venture Borouge in Abu Dhabi. Das „Borouge 3“-Expansi- onsprojekt schreitet planmä- ßig voran. Derzeit sind rund 23.000 Personen am Standort tätig. Die Inbetriebnahme der semikommerziellen Kataly- satoranlage in Linz ist in vollem Gange; zurzeit wer- den bereits detaillierte Vorbereitungsarbeiten für den Start-up durchgeführt. www.borealis.com © APA/Hans Klaus Techt © Engel

medianet industrial

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung aus der Industrie - jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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Page 1: medianet industrial

industrialtechnologyAusbildungsoffensive

Elf Industrie- und Gewerbebetriebe starten gemeinsames Lehrlingsprogramm Seite 55

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Wintersteiger AG übernimmt Spezial-maschinenbauer VAP Automation Seite 56

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medianet inside your business. today. freitag, 30. november 2012 – 53

Linz. Am 27. November 1952 wurde das weltweit erste LD-Stahlwerk in Betrieb genommen. Mit dem neuen Verfahren veränderte die voestalpine auf einen Schlag die weltweite Stahlindustrie, begrün-dete ihre metallurgische Spitzen-position und legte die Basis für die konsequente Qualitäts- und Tech-nologieausrichtung der heute glo-bal aufgestellten Unternehmens- gruppe.

Bis Ende des Jahres zeigt die „voestalpine Stahlwelt“ in Linz noch die Sonderausstellung „60 Jahre LD-Verfahren – eine Innova-tion verändert die Welt“. � www.voestalpine.com

voestalpine „Jahrhunderterfindung“ Ld-verfahren

Ein stahlhartes Jubiläum

Das LD-Verfahren revolutionierte vor 60 Jahren die Stahlproduktion weltweit.

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Wien. „Wir wollen, dass den Men-schen netto mehr in der Geldbör-se bleibt”, so IV-Präsident Georg Kapsch bei der Präsentation des IV-Vorschlags zur Reform des ös-terreichischen Steuer- und Abga-bensystems, dessen Ziel es ist, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Gerechtigkeit, Chancengleich-heit und Wachstum zu fördern

Ein klares Nein kommt von der Industrie zu Vermögenssteuern. „Solche Steuern entziehen Kapital aus Unternehmen und schwächen die Eigenkapitalstruktur; sie hem-men damit Investitionen und ver-nichten Arbeitsplätze”, so Kapsch.

� www.iv-net.at

Industriellenvereinigung für Wachstum & arbeitsplätze

Faktor Arbeit mehr entlasten

IV-Präsident Georg Kapsch: Steuer-system benötigt dringende Reformen.

Der Gegenwind für die Industrie wird stärker

Branchenausblick die rezession ist in der heimischen maschinen- und metall-warenbranche angekommen; sorge bereitet den unternehmen vor allem die restriktive Kreditpolitik der banken. die investitionen gehen zurück. Seite 54

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Wien. Innovationsministerin Doris Bures, Wirtschaftsmi-nister Reinhold Mitterlehner, AK-Präsident Herbert Tumpel, GPA-GF Dwora Stein und die FFG-GF Henrietta Egerth und Klaus Pseiner haben am Diens-tagabend die Bundessieger des Wettbewerbs „Arbeitsplätze durch Innovation 2012“ aus-gezeichnet.

Den Sieg holte sich der Mess- und Laborgeräteherstel-ler Anton Paar GmbH, TTTech Computertechnik AG (Anbieter von Netzwerklösungen) wurde Zweiter, die Lenzing AG liegt auf dem dritten Platz. � www.ffg.at

Stora Sundby. Nach den neu-en S1- und S2-Varianten der Lynx-DSS-Familie präsentiert der schwedische Spezialist für industrielle Datenkommunika-tion, Westermo, zwei weitere, für den Einsatz unter extre-men Betriebsbedingungen ge-eignete Geräte der kompakten Switch-Familie – den Lynx DSS L106-F2G und L206-F2G mit jeweils zwei Glasfaser-Ports.

Ausgestattet sind die Indus-trie-Switches mit vier 100Ba-se-T-Verbindungen und zwei Steckplätzen für entweder 100-Mbit/s- oder 1-Gbit/s-SFP-Transceiver (Small Form-fac-tor Pluggable). � www.westermo.de

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Wien. Borealis verzeichnete im dritten Quartal einen Nettoge-winn von 129 Mio. €; das ent-spricht einer Steigerung von 22 Mio. € im Vergleich zum dritten Quartal 2011. Maßgeb-lich verantwortlich dafür ist sowohl das Basis-chemikali-engeschäft als auch das Joint Venture Borouge in Abu Dhabi.

Das „Borouge 3“-Expansi-onsprojekt schreitet planmä-ßig voran. Derzeit sind rund 23.000 Personen am Standort tätig. Die Inbetriebnahme der semikommerziellen Kataly- satoranlage in Linz ist in vollem Gange; zurzeit wer-den bereits detaillierte Vorbereitungsarbeiten für den Start-up durchgeführt. � www.borealis.com

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Claus Zerenko, Gründer und Geschäftsführer der Zerenko Industrial Branding GmbH

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Linz. Offener Informationsaustausch und Vernetzung kennzeichnen den Open-Source-Bereich seit vielen Jahren. Die X-Net Services GmbH setzt diese Philosophie seit der Gründung 1999 in ihren Entwick-lungen um. Neben der Betreuung und Optimierung von Firmennetz-werken entwickelte das Unterneh-men seit 2003 auch Lösungen zur automatisierten Produktion indivi-dueller CDs, DVDs und Blu-rays.

Bekanntheitsgrad steigern

Trotz dieses Alleinstellungs-merkmals fehlte noch die Bekannt-heit bei potenziellen Kunden.

Dank der Förderzusage im Pro-gramm „Innovationsassisten-tInnen/-beraterInnen für KMU” des Landes OÖ nahm die Junga-kademikerin Katharina Kloiber die Umsetzung das Projekt als Innova-tionsassistentin bei X-net im Okto-ber 2008 in Angriff. Ihre Aufmerk-samkeit richtete sich außerdem auf eine Steigerung der Marktbekannt-heit im zentraleuropäischen Raum und vor allem am österreichischen Markt durch gezielte Kommuni-

kation. „Dadurch entstand eine Vielzahl von Projekten, die ohne den Einsatz der Innovationsassis-tentin so nicht möglich gewesen wären. Das Förderprogramm des Landes OÖ ist für uns als Klein-unternehmen ideal. Wir haben eine kompetente, sehr engagierte Mit-arbeiterin gewonnen und wesent-liche Schritte für neue, erfolgreiche

Innovationen“, freut sich X-Net-GF Nikolaus Dürk.

Eines davon ist der mit den Part-nern Hammerschmid Maschinen-bau, ATV Elektronik, Kerbl Mo-dellbau und x-visions entstandene „DiscMax”, ein Roboter, der 4.000 individuell bespielte und gestaltete Discs pro Tag brennen kann. Er ist so ausgelegt, dass die Produktion

entweder direkt im Umfeld einer Massenproduktion oder anderer-seits von Besuchern und Kunden bei Messen oder Veranstaltungen selbst durchgeführt werden kann. Unterschiedliche Module und Op-

tionen (z.B. Einzelausgaben, Kühl-gerät, Wartungsbildschirm innen, etc.) sind beliebig kombinierbar, sodass verschiedene Einsatzge-biete abgedeckt werden können.

� www.x-net.at

Wien. Europaweit musste die In-dustrie in der letzten Zeit bereits herbe Rückschläge verkraften und mit einer leichten Verzögerung ist die Rezession jetzt auch in Öster-reich angekommen – schaumge-bremst, denn trotz rückläufiger Produktionszahlen sei die Lage, so der aktuelle Branchenaus-blick des Fachverbands Maschi-nen- und Metallwarenindustrie (FMMI), noch nicht dramatisch. Bei aller Vorsicht erwarten die Unter-nehmen keinen echten Nachfrage-

einbruch, vielmehr rechnen sie mit einem moderaten Rückgang. Die Aufträge der Metallwaren-hersteller sinken zwar, im Ma-schinenbau liegen sie noch auf durchschnittlichem Niveau. Ins-gesamt ist die Lage in Österreich noch deutlich besser als im EU- Schnitt.

„Die österreichische Industrie profitiert von einer stabilen Nach-frage aus Deutschland; dieser Markt ist für unsere Branche fast gleich groß wie der heimische”, so Martin Baminger, Verfasser des

FMMI-Branchenreports. Im ersten Halbjahr wurden Güter im Wert von 4 Mrd. € nach Deutschland ex-portiert. Stark gestiegen ist auch die Nachfrage aus den USA (+23,6% auf 888 Mio. €). Insgesamt konnte die Branche in den ersten sechs Monaten ihre Exporte um 6% auf 13,8 Mrd. € steigern, die Dynamik lässt aber bereits nach.

Kein Personalabbau

Auch wenn die Aussichten nicht rosig sind, ein Personalabbau ist zurzeit kein Thema. „Das ist sehr erfreulich und typisch für die hei-mische Industrie. In der letzten Krise wurden ja auch strukturell wenig Stellen abgebaut bzw. wur-den diese Lücken danach wieder

geschlossen. Gerade in diesem Jahr gab es wieder einen massiven Stellenaufbau”, so Baminger dazu weiter.

Wachsende Kreditklemme

Nicht erholt seit der letzten Kri-se hat sich die Investitionstätigkeit der Unternehmen, die auch unter Berücksichtigung der geplanten 10%igen Steigerung mit knapp 5,4 Mrd. € heuer noch immer eine Mrd. € unter dem Wert von 2008 liegt. Das zeigt, dass die Unternehmen bezüglich der längerfristigen Ent-wicklung eher pessimistisch sind – eine Ansicht, die anscheinend auch die Banken teilen und die Lat-te für die Unternehmen noch höher legen. Keine einzige EU-Bank will

es den Unternehmen leichter ma-chen an Geld zu kommen. „Die res-triktive Kreditpolitik der Banken stellt ganz klar ein Problem für un-sere Unternehmen dar”, erläutert der FMMI-Experte. „Forschung und Entwicklung werden trotzdem finanziert, wir sehen aber langfris-tige Investitionen schon gefähr-det.”

Insgesamt sieht der Experte die heimische Industrie aber in einer guten Position, vor allem wegen des langfristigen Denkens. „Bein-harte Marktbedingungen gab es immer. Die heimischen Indus-triebetriebe sind typischerweise Nischenplayer, das heißt hochspe-zialisiert. Diese Tendenz hat sich in den letzten Jahren sicher noch verstärkt.” � www.fmmi.at

X-Net Marketingkampagne rückt Erfinder und Erfindung in den Blickpunkt des Marktes

Bühne für eine Roboter-Innovation

54 – industrialtechnology coveR Freitag, 30. November 2012

gastkommentar

Kundennutzen schafft Gewinn

claus zerenko

Unbestreitbar�hat�das�Streben�nach�Gewinn-maximierung�und�

Shareholder-Value�uns�binnen�100�Jahren�einen�unbeschreib-lichen�Wohlstand�und�Fort-schritt�beschert.�Doch�der�Preis,�den�wir�bezahlen,�ist�hoch:��90%�der�Mitarbeiter�machen�Dienst�nach�Vorschrift,�85%�der�Führungskräfte�sind��stressbedingt�krank.�

Einige�B2B-Unternehmen��haben�aber�schon�erkannt,�dass�sie�zuerst�den�Nutzen�für�ihre�Kunden�steigern�müssen,�um�ihre�Gewinne�zu�steigern.�Diese�‚Hidden�Champions‘�haben�etwas�im�Grunde�ganz�Banales�begriffen:�Unterneh-men�sind�nicht�dazu�da,�um�Gewinne�zu�erzielen,�sondern�um�die�Probleme�anderer�zu��lösen.�Und�je�besser�sie�dies�tun,�desto�größer�der�Gewinn.

Unternehmer,�die�konse-quent�aus�der�Marke�heraus�denken,�sind�auf�die�Bedürf-nisse�des�Kunden�fokussiert.�Sie�fragen�sich:�Wie�kann�ich�meinem�Kunden�helfen?�Wo�bin�ich�besser�als�mein�Mitbe-werb?�Was�kann�ich�anbieten,�um�meinen�Kunden�zu�mehr�Erfolg�zu�verhelfen?�Mit�un-serem�B2B-Markenstrategiemo-dell�‚MarkenHelden‘�inspirieren�wir�Unternehmen,�genau�diese�Denkweise�im�Unternehmen�zu�etablieren�und�permanent�weiterzuentwickeln�–�für�mehr�Erfolg�und�Optimismus.

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Innovationsassistentin Katharina Kloiber mit dem DiscMax-Roboter.

vDI Ingenieure gefragt

Jobmonitor

Düsseldorf. Obwohl sich die Kon-junktur in Deutschland deut-lich eingetrübt hat, liegt die Nachfrage nach Ingenieuren auch weiterhin auf sehr hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen VDI-/IW-Ingenieur- monitor. Im Oktober waren ins-gesamt 78.600 offene Ingenieur-stellen zu besetzen, auf jeden arbeitslosen Ingenieur kamen 3,3 offene Stellen.

„Der Bedarf an gut qualifi-zierten Ingenieuren dürfte sogar noch steigen. So ist etwa die En-ergiewende ohne Spezialisten, die Anlagen dafür entwickeln und bauen, nicht realisierbar“, sagt VDI-Direktor Willi Fuchs.

� www.vdi.de

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Auf jeden arbeitslosen Ingenieur kommen 3,3 offene Stellen.

britta biron

„Trotz wirtschaftlichen

Gegenwinds denken

die Unternehmen nicht

an Stellenabbau. Das

ist typisch für die

heimische Industrie.“

martin baminger, fmmi

Branchenausblick Die Stimmung in der heimischen Maschinen- und Metallwarenbranche trübt sich weiter ein

Das Konjunkturbarometer ist jetzt im roten Bereich Die Nachfrage lässt weiter nach, von einem deutlichen Einbruch will aber noch niemand sprechen.

„Über den Förder­

zeitraum hinaus

konnten wir neue

Kooperationspartner

gewinnen und unsere

Bekanntheit steigern.“

nikolaus dürk, gf x-net

Im europäischen Vergleich steht die heimische Industrie noch gut da, Investitionen werden aber aus Geldmangel zurückgefahren.

Page 3: medianet industrial

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Aus dem Auspuff kommt nur WASSERDAMPFraus! Sonst nix.

Sollten in Zukunft nicht alle Autos umweltfreundlich und ganz ohne CO2 unterwegs sein? Mit Wasserstoff wäre das möglich. Denn wenn Wasserstoff mit Sauerstoff reagiert, dann entstehen nur Energie und Wasserdampf.

Übrigens ist Wasserstoff genauso sicher wie konventionelle Kraft-stoffe. Auch deshalb treibt die OMV die Entwicklung von Wasserstoff zur Energieform der Zukunft voran.

Abbildung 5: Querschnitt eines Wasserstoffautos

Wasserstofftanks

Brennstoffzellen

Elektromotor

Wo nehmen die Kinder nur die Energie her?

Mehr bewegen. Mehr Zukunft.

Sicher auch von der OMV. Denn was immer sie vorhaben, die OMV sorgt heute schon für die Energie von morgen. Für Österreich und ganz Europa.

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Projekt Step-up Elf Industrie- und Gewerbebetriebe starten ein branchenübergreifendes Ausbildungsprogramm für ihren Fachkräftenachwuchs

Image-Progamm für die LehreWien. Geeignete Lehrlinge zu fin-den und diese auch langfristig zu halten, wird für Unternehmen zu einer immer größeren Herausfor-derung. Einer der Hauptgründe dabei ist, dass trotz verschiedener Image-Maßnahmen, wie z.B. „Kar-riere mit Lehre”, bei vielen Ju-gendlichen und ihren Eltern noch immer die Meinung vorherrscht, eine Lehre sei weniger wert als die Matura.

Social Skills stärken

Mit dem Projekt „Step-up” wollen jetzt elf österreichische Industrie- und Gewerbebetriebe – darunter neben den Initiatoren Elin und Ortner auch die Knill-Gruppe mit ihren Tochterunternehmungen Mosdorfer, ELSTA Mosdorfer und Rosendahl Maschinen – den tat-kräftigen Gegenbeweis antreten.

„Dafür wurde ein außergewöhn-liches Trainingsprogramm aus

Mentoring, Workshops, Exkur-sionen und Projekten entwickelt. Das Cross-Mentoringprogramm bietet den Lehrlingen die Möglich-keit, sich mit erfahrenen Mentoren aus anderen Unternehmen aus-zutauschen. Die teilnehmenden Lehrlinge haben die Chance, ihre eigenen Stärken zu entdecken und für ihre Karriere auszubauen“, so Iris Ortner, GF der IGO Ortner Gruppe.

Großer Wert wird neben der fachlichen Ausbildung dabei auf die persönliche Entwicklung ge-legt, ein Punkt, der in der klas-sischen Lehre meist viel zu kurz kommt, im heutigen Berufsleben

aber eine wichtige Voraussetzung für eine Karriere ist. Auf dem Step-up-Programm stehen daher die Förderung der sozialen und kom-munikative n Kompetenzen, Schu-lung im vernetzten Denken und der Umgang mit verschiedenen Unter-nehmenskulturen.

Coaching & Mentoring

„Es ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, motivierte Jugendliche mit allen notwendigen Skills aus-zustatten”, erklärt Otto Hirsch, GF der Hirsch Beteiligungs GmbH. Durch den Kontakt zu Mentoren aus anderen Unternehmen erhalten

die Lehrlingen zudem einen besse-ren Überblick über ihre möglichen beruflichen Perspektiven und kön-nen erste wichtige Kontakte knüp-fen.

Der erste 16-monatige Turnus beginnt mit 40 Lehrlingen Anfang 2013. Interessierte Auszubilden-de können sich noch bis 31.12. bei ihrem jeweiligen Ausbildner für die Teilnahme bewerben.

Anmelden können sich auch noch Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen als Mentor. Da das Programm langfristig angelegt ist, können auch noch interessierte Unternehmen einsteigen.� www.management-impulse.com�

Schwerpunkt ist nebem dem fachlichen Know-how vor allem die persönliche Entwicklung.

Mechatronik Preis 2012

AusgezeichnetLinz. Gestern Abend wurden die in-ternationalen Mechatronik-Preise (MEC) in Anwesenheit von mehr als 360 Gästen im RaiffeisenForum der Raiffeisenlandesbank Oberöster-reich in Linz verliehen. Ausgezeich-net wurden die besten Studien- arbeiten im Bereich der Mechatro-nik. Erstmals wurde der MEC auch an zwei Forscherinnen vergeben.

Flora Stübl, Absolventin der HTL Steyr, gewann gemeinsam mit Phi-lipp Zeindl in der Kategorie „Bestes Matura- oder Abschlussklassen-projekt“. Das von ihnen konstru-ierte und entwickelte ReflectCon-trol-Messgerät erfasst Fehler in reflektierenden Oberflächen und wertet diese aus. Die beste Diplom-/Masterarbeit an Fachhochschulen aus Österreich sowie dem Ausland gewann Verena Leitner; die Ab-solventin der FH Wels, Studien-gang Automatisierungstechnik, entwickelte eine Strategie, die bei Hybridfahrzeugen aus dem Power-Sportbereich den störenden Ruck beim Wechsel von rein elektrischen Fahrten zum Betrieb mit Verbren-nungsmotor sanft gestaltet.

Weitere Preisträger sind Chris-toph Gradl (Kategorie „Beste Di-plom-/Masterarbeit an österrei-chischen Universitäten sowie der Scientific Community des ACCM“) und Helmut Kogler (Kategorie „Bes-te Dissertation an österreichischen Universitäten sowie der Scientific Community des ACCM”); der Preis für die Arbeit mit dem höchsten in-dustriellen Nutzen ging an Martin Saxinger von der Johannes Kepler Universität. � www.clusterland.at

Lehrling bei Elin GmbH, Anlagenbauer und Systemintegrator für Elektrotechnik.

Gestern Abend wurden in Linz die dies-jährigen Mechatronik-Preise verliehen.

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industrialtechnology – 55InnovatIon & unternehMenFreitag, 30. November 2012

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56 – industrialtechnology innovation & unternehmen Freitag, 30. November 2012

Schnelle und sichere Liquidität mit VB Factoring

„Cash is king“, so lautet bei vielen Unternehmen die Devise. Wer jetzt seine Rechnungen schnell und mit Skonto zahlt, punktet bei

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TÜV Nord startet in Österreich durchWien. Der technische Dienst-leistungskonzern TÜV Nord Group baut sein Österreich- Geschäft aus und hat hier jetzt eine eigene Gesellschaft gegründet.

„In Österreich greifen wir zu-nächst auf ein Netz von ca. 25 Trainern und Auditoren zurück. Die meisten davon stammen aus Österreich. Sie kennen den Markt und die Anforderungen unserer Kunden bestens. In den kommenden Monaten konzen-trieren wir uns verstärkt auf die Bereiche Lebensmittel, Um-welt und Energie“, so Wolfgang Wielpütz, der das Unternehmen gemeinsam mit Hans Strauß leitet. � www.tuev-nord.de�

B&R gründete neue Tochtergesellschaft

Eggelsberg. Um seine Kunden in der Türkei künftig noch effizi-enter betreuen zu können, hat der OÖ Automatisierungsspezi-alist B&R vor Kurzem dort eine Tochtergesellschaft gegründet.

Geleitet wird das Unterneh-men von Adnan Gülaç, der über 15 Jahre Erfahrung in der Automatisierungsbran-che mitbringt und bereits seit mehreren Jahren für B&R tätig ist. „Wir wollen B&R als innovatives Unternehmen in der Türkei etablieren, darüber hinaus das Ingenieurwesen tat-kräftig unterstützen, unseren Kunden neue Lösungswege in der Automatisierungstechnik aufzeigen und so den tür-kischen OEM-Markt im welt-weiten Wettbewerb stärken“, so Gülaç zu seinen Plänen. � www.br-automation.com

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Adnan Gülac leitet als GF die neue B&R-Tochter in der Türkei.

Kooperation Wintersteiger AG holt Spezialmaschinenbauer VAP Gruber Automation in den Konzern

Zwei Spezialisten ziehen jetzt an einem Strang

Ried. Die 2003 gegründete VAP Gru-ber Automations GmbH entwickelt und produziert mit 14 Mitarbeitern Automatisierungslösungen für die Industriezweige Holz, Metall und Kunststoff.

Schwerpunkt sind vollautoma-tische Spachtelanlagen zur Holz- oberflächenreparatur bei Par-

kett, Massivholzdielen und Mehr-schichtplatten, die unter dem Be-griff „TRC – Timber Repair and Cosmetics“ zusammengefasst werden. Ein gefragter Bereich, denn diese notwendigen Produk-tionsschritte werden bisher meist manuell erledigt und behindern die auf Effizienz getrimmten Prozesse.

Das Sortiment umfasst sowohl Maschinen für geringe Volumina, wie in KMUs und Manufakturen, als auch für Industrieunterneh-men. Auch zweifarbiges Spach-teln sowie die Reparatur am hei-klen Rand stellen für die Spezial- maschinen kein Problem dar.

In den letzten Jahren konnte das Unternehmen seine Aufträge verdreifachen. „Wir werden heuer das beste Geschäftsjahr unserer Firmengeschichte schreiben“, so

GF Josef Gruber, der mit einem Umsatz von rund 3,3 Mio. € rech-net.

Um den Erfolg auch weiterhin zu sichern, braucht es neben innova-tiven Produkten aber noch mehr: „Das schnelle Wachstum erfordert eine rasche Anpassung der Struk-turen. Zum einen geht es dabei um globale Märkte, die erschlossen werden müssen, und zum anderen um die Erhaltung der Produktqua-lität zur Sicherung der Kundenzu-friedenheit“, führt Gruber weiter aus.

Neue Märkte

Die Lösung für diese Quadratur des Kreises fand man – praktisch vor der eigenen Haustür – in einer engen Partnerschaft mit der eben-falls in Ried ansässigen Winter-

steiger AG, die Anfang November die Mehrheit an der VAP übernom-men hat.

Standort gesichert

Der international ausgerichtete Maschinenbaukonzern (17 Pro-duktionsstätten und 60 Repräsen-tanzen weltweit) ist Weltmarkt-führer im Holz-Dünnschnitt, in der Feldversuchstechnik für die Land-wirtschaft sowie im Bereich Sports (Skiservice, Verleih- und Depot-lösungen) und erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 101,8 Mio. €.

Die Eingliederung seines Un-ternehmens in den Konzern sieht Gruber, der weiterhin eine Min-derheitsbeteiligung hält und als GF fungiert, als Win-Win-Situation für beide Seiten: „Das Team sowie der Standort in Mettmach bleiben

erhalten und wir werden weiterhin Anlagen entwickeln und produzie-ren.“ Den Maschinenpark sowie den weltweiten Vertrieb über-nimmt die Wintersteiger AG.

Gemeinsames Wachstum

Auch für Reiner Thalacker, Vor-standsvorsitzender der Winterstei-ger AG und neben Gruber neuer GF der VAP, ergeben sich durch die Partnerschaft wichtige Synergien: „Wir setzen damit erneut auf stra-tegisches Wachstum und Produkt-diversifizierung. Gemeinsam mit VAP bilden wir künftig ein starkes Team mit großem Marktpotenzial. Die Technologien der beiden Un-ternehmen ergänzen einander und treffen exakt den Bedarf ihrer Kun-den.“ � www.vap-automation.at�� www.wintersteiger.com

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Produktdiversifikation für Wintersteiger und internationale Vertriebsstärke für VAP Gruber Automation.

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v.li.n.re.: Josef Thalacker (Vorst. Vors. Wintersteiger AG), Josef Gruber (GF VAP), Roland Greul (Vorstand Wintersteiger AG)

„Die mehrheitliche

Übernahme der VAP

durch Wintersteiger

eröffnet für beide

Seiten interessante

Synergien.“

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Page 5: medianet industrial

Wien. Booz & Company befragt für sein jährliches Innovations-Ran-king rund 700 Innovationsverant-wortliche aus Unternehmen rund um den Globus, wer ihrer Meinung nach zu den innovativsten Firmen gehört. 3M sicherte sich auch heu-er – zum dritten Mal – Platz drei. „Innovationen und Erfindergeist sind die zentralen Eckpfeiler un-serer Philosophie”, so Felix Thun-Hohenstein, Managing Director für 3M Österreich und die Schweiz.

„Geschlagen” geben musste man sich nur den beiden IKT-Giganten Apple (Platz 1) und Google (Platz 2). Im Ranking der traditionellen In-dustrie belegt 3M damit Platz 1.

Ergänzend zur Befragung zum Thema ‚Innovation‘ untersuchte Booz & Company auch die Ausga-ben für Forschung & Entwicklung (F&E) der 1.000 erfassten Unter-nehmen im Jahr 2011.

Dabei zeigte sich, dass die inno-vativsten Unternehmen nicht not-wendigerweise auch die höchsten F&E Ausgaben haben. So inves- tierte 3M im vergangenen Jahr rund 1,6 Mrd. USD (ca. 1,23 Mrd. €) in F&E und belegt bei den Ausga-ben Platz 86.

Auch Apple (2,4 Mrd. USD bzw. ca. 1,85 Mrd. €) und Google (5,2 Mrd. USD bzw. ca. 4 Mrd. €) liegen mit den Plätzen 53 bzw. 26 nicht im Spitzenfeld.

Zum Vergleich: Der Erstplat-zierte bei den F&E-Ausgaben, der japanische Autokonzern Toyota, gab 2011 fast zehn Mrd. USD (ca. 7,7 Mrd. €) für den Bereich aus und liegt im Innovationsranking auf Platz sieben.

� http://solutions.3maustria.at

Gumpoldskirchen. Das mit Abstand größte Expansionsprojekt der Österreich-Tochter des deutschen Gasspezialisten Messer ist die neuen Luftzerlegungsanlage, um die Kapazitäten für Österreich und Osteuropa zu steigern. Rund 32 Mio. € werden in die Anlage zur Gaserzeugung, die 2013 in Betrieb gehen wird, investiert.

Ebenfalls in Bau ist eine neue Abfüllanlage für Sondergase. Be-reits fertiggestellt wurde die neue Abfüllanlage im Werk Vomp. „Der Neubau bringt sowohl Verbes-serungen bei Qualität und tech-nischem Standard als auch Stand-ortvorteile durch eine bessere Ver-kehrsanbindung”, so GF Wolfgang Pöschl.

Gas gibt das Unternehmen aber auch abseits der Produktion: „Wir haben unsere Strukturen dem verschärften Wettbewerb und der geänderten Marktsituation an-gepasst”, so Pöschl weiter. „Ein wesentlicher Punkt dabei ist, die Qualifizierung unserer Mitarbei-ter laufend zu verbessern. Weiters haben wir die Lieferzeiten ver-kürzt, die Schlagkraft unserer Ver-kaufsmannschaft erhöht und auch unsere Kosten optimiert; weiters werden wir die Gas Center weiter ausbauen und neue Produkte auf den Markt bringen”, sagt Pöschl und erläutert seine Ziele: „Im Bulk- geschäft ist ein zweistelliges Wachstum geplant, bei Flaschen-gasen liegt die mögliche Steigerung bei der dreifachen Inflationsrate.”

� www.messer.at

innovation & unternehmen industrialtechnology – 57Freitag, 30. November 2012

messer austria Kräftiger Ausbau der Produktion

Gas geben für Zukunft

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Fast 34 Mio. Euro für höhere Kapazitäten.

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Felix Thun-Hohenstein, Managing Direc-tor 3M für Österreich und die Schweiz.

3m Top-Platzierung im Global Innovation Report 2012

Erfindergeist zählt mehr als Geld

Motion

Automation

I/O

IPC

| BS1

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www.beckhoff.atSetzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewähr-leistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

Vier Komponenten, ein System:New Automation Technology.

IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Motion Servoverstärker Servomotoren

Automation Software-SPS Software-NC/CNC Safety

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Mit den neuen Werken werden die Qualität und technische Standards gesteigert.

Page 6: medianet industrial

Ultraflache Industrie-TFT-Displays

Germering. Auf der „SPS IPC Drives“ stellte Distec erst­mals seine neue Monitorserie „Compact Panel” vor. Sie eignet sich sowohl für industrielle Anwendungen als auch multi­mediale Applikationen am Point­of­Sale.

Die Ansteuerung erfolgt über extra dünne Prisma­Control­lerkarten. Mit einer Stärke von nur 18 mm ist das Compact Panel nach Integration nur etwa 6 mm stärker als das reine Display. Ergänzend zum 15“­Modell (38,1 cm) und wird die Serie in Kürze um weitere Größen erweitert. � www.distec.de

Maschinen werden ins rechte Licht gerückt

Halver. Der neue High­Power­LED­Strahler (Typ HPLS) von Escha TSL ist eine robuste und kompakte Aufbauleuchte mit extrem hoher Leistung. Sie eignet sich sowohl zum Aus­leuchten von Werkzeugen und Werkstücken als auch für den Ex­Bereich. Dafür sorgen voll vergossene Elektronik und ein gegen Schock, Vibration und aggressive Medien restistentes Gehäuse. � www.escha-tsl.com

58 – industrialtechnology produktion & automatisierung Freitag, 30. November 2012

Konsistent und zuverlässig.Jede Ihrer Anlagen statten wir mit einer maßgeschneiderten Palette an Systemlösungen zur fortschrittlichen Prozesssteuerung aus. Denn durch unsere vielseitigen Trennbarrieren sind wir weltweit führender Anbieter im Bereich der Eigensicherheit.Zudem stehen wir Ihnen mit einem zuverlässigen Vertrieb und Service zur Seite, und das weltweit!Pepperl+Fuchs – Ihr vertrauenswürdiger Partner in der Prozessindustrie.

Pepperl+Fuchs GmbHIndustriestraße B 13 · A-2345 Brunn am GebirgeTel.: +43 2236 33441 · Fax: +43 2236 31682E-Mail: [email protected] · www.pepperl-fuchs.com

VERTRAUTER SCHUTZ

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Die neuen „Flachmänner“ der neuen Compact-Monitorserie von Distec.

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Ein integriertes Thermomanagement verhindert mögliche Überhitzung.

engel austria Pünktlich zur „Fakuma“ wurde die siebente Baugröße der erfolgreichen viper-Serie vorgestellt

Linear-roboter schafft Lasten bis 120 kilogramm

Schwertberg. Zur diesjährigen „Fakuma“ hat Engel Austria sei­ne Linearroboterbaureihe „Engel viper“ erneut nach oben erweitert – das neue Modell „Engel viper 120“ ist mit einem nominalen Traglast­vermögen von 120 kg der größte Linearroboter in seiner Klasse.

Mit inzwischen sieben Bau­ größen – beginnend mit einer no­minalen Kapazität von 6 kg – las­sen sich die Engel­Linearroboter der aktuellen viper­Generationen optimal an die jeweilige Automa­tisierungsaufgabe im Spritzgieß­betrieb anpassen, und das auch im Bereich sehr hoher Schließkräfte.

Leicht, robust & stark

Mit einem Entformhub von 3.000 mm und einer Reichweite von 3.550 mm stösst der „Engel viper 120“ in bisher unerreichte Dimensionen des Linearhandlings vor.

Maximale Stabilität, höchste Dynamik und optimaler Bedien­komfort: Diese Eigenschaften ver­

einen die viper­Roboter über alle Baugrößen hinweg. Dank der in­novativen Konstruktion aus laser­geschweißten Stahlprofilen konnte sowohl das Eigengewicht der Ro­boter niedrig gehalten als auch die Traglastkapazität erhöht werden.

Perfekt integriert

Spezielle Softwarelösungen re­duzieren die Eigenschwingungen der Roboter auch bei langen Achs­maßen und optimieren ihre Be­wegungen und Dynamikwerte im Zeichen der Effizienz. Damit tra­gen die viper­Roboter in vielen Anwendungen entscheidend zur Reduktion von Zykluszeiten sowie zur Steigerung der Produktivität bei und punkten zudem mit hoher Energieeffizienz.

Da Spritzgießmaschinen und Ro­boter aus einer Hand stammen, ist eine vollständige Integration der beiden Steuerungswelten sicherge­stellt. Dies sorgt zum einen für eine einfache Bedienbarkeit der Roboter auch bei komplexen Anwendungen und erhöht zum anderen die Ver­

norbert berger

„Efficiency Control“ optimiert die Roboterbewegung und sorgt für hohe Energieeffizienz.

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Nachwuchs für die „viper“-Serie: der neue Linearroboter Engel viper 120.

Fronius Neues Tandemschweißverfahren vereint die Vorteile von TimeTwin und CMT in einem System

neues doppelpack mit mehr FlexibilitätPettenbach. Das neue Tandem­schweißverfahren CMT Twin ermöglicht es, zwei Cold­Metal­Transfer­Prozesse (CMT) oder eine Kombination aus einem CMT­Pro­zess und einem MSG­Pulsschweiß­prozess in einem System zu nutzen. CMT Twin ist dafür mit zwei digi­talen Stromquellen ausgestattet, die komplett unabhängig vonei­nander arbeiten.

Die Schweißprozesse lassen sich daher ganz individuell an die jewei­ligen Anwendungsanforderungen anpassen und die Drahtvorschübe

innerhalb der physikalischen Gren­zen frei wählen.

Durch die damit erstmals mög­liche große Spreizung der Vor­schubgeschwindigkeiten und die Flexibilität bei der Wahl der verwendeten Schweißverfahren kann der Anwender die Wärme­einbringung und Abschmelzleis­tung präzise steuern und so eine optimale Schweißgeschwindigkeit und Nahtqualität bei nahezu jeder Schweißposition und Material­ kombination erzielen.

� www.fronius.com

Wärmeeinbringung und Abschmelzleis-tung können präzise gesteuert werden.

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fügbarkeit der Fertigungszelle, da der Anlagenbediener viele Aufga­ben, für die herkömmlich ein Pro­grammierer hinzugezogen werden musste, selbst erledigen kann.

Optional sind die Roboter auch

mit einer eigenen Steuerung lie­ferbar und können dann über ei­ne Euromap 67­Schnittstelle mit Spritzgießmaschinen sämtlicher Hersteller arbeiten.

� www.engelglobal.com