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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 24. APRIL 2012 – 27 ZERTIFIZIERT Henkel wurde als Öko-Business- Plan-Betrieb ausgezeichnet Seite 32 SCHMUCKKASTEN Billa hat einen neuen Markt im CityCenter Amstetten eröffnet Seite 32 EINKAUFSCHEF Hannes Knapp übernimmt Sortimentsver- antwortung bei Sparzentrale Wörgl Seite 34 © ÖkoBusinessPlan © Rewe Int. © Spar © Mautner Markhof CIN CIN Mautner Markhof Puria, Havana Club Limited Edition, SodaStream To- nic und Xstream Energy und Pfanner Pure Coco Water. Seite 33 DiTech gibt Einblick ins Multichannel-Konzept Das Beste aus zwei Welten Damian Izdebski, Gründer des Computerfach- händlers DiTech, erläuterte anlässlich des IAA Business Lunch die Strategien zur Verknüpfung von Online- und stationärem Handel. Seite 28 © ORF/Thomas Jantzen SHORT Studie Der „Shoppingcenter Performance Report Österreich 2012“ von Standort+Markt und Ecostra bringt es an den Tag: Die Mieter in den heimischen EKZ sind weitgehend zufrie- den mit ihrem Vermieter. Das wichtigste Kriterium dafür: Die Umsätze stimmen, was vor allem durch die gute Erreich- barkeit bedingt ist. Seite 31 Shopping-King Ernst Kirchmayr (Bild), maßgeblicher Beteilig- ter an Einkaufszentren wie PlusCity und Lentia in Linz und dem Westgate in Zagreb, gibt einen Überblick über die Entwicklung in den einzelnen Handelsstandorten. Demnach gräbt das neuere Lentia der dennoch erfolgreichen Plus City Umsätze ab. Seite 32 © Friedrich Böhringer/CC Lizenz © Cityfoto/Franz Josef Schenk Hamburg. Der Tiefkühlkostherstel- ler Iglo, bekannt für seine Fisch- stäbchen, steht zum Verkauf. Der Verkaufsprozess habe bereits be- gonnen, sagte Deutschland-Chefin Martina Sandrock gegenüber der Financial Times Deutschland vom Montag. Interessiert soll der welt- größte Lebensmittelkonzern Nestlé sein. Iglo gehört dem Finanzinves- tor Permira. Der Tiefkühlkost-Spe- zialist machte nach eigenen An- gaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,57 Mrd. € und einen Netto-Verlust von 82 Mio. €. Iglo ist seit 2006 im Besitz von Permira. Der Finanzinvestor hatte die Gruppe für 1,7 Mrd. € vom Kon- sumgüterkonzern Unilever gekauft. Deutschland-Chefin Sandrock hat- te sich noch vergangenen Sommer sehr zufrieden mit der Geschäfts- entwicklung gezeigt und sogar ei- nen Börsengang erwogen. Die Marke Iglo (niederländische für Iglu) gibt es seit 1959, die Wer- befigur Käpt‘n Iglo preist den Tief- kühlfisch seit 1985 in Deutschland an. Die Firma mit Sitz in Hamburg ist nach eigenen Angaben „Marken- Marktführer“ bei Tiefkühl-Gemüse und Fisch. Die Fabriken, die auch andere Anbieter beliefern, stehen im Münsterland. (APA) Großer Fisch Laut Deutschland-Chefin Martina Sandrock hat der Verkauf begonnen Permira will Marke Iglo verkaufen Piratenalarm für Käpt’n Iglo: Finanzin- vestor Permira will die Marke verkaufen. © Like the Grand Canyon Wien. MasterCard Europe hat einen neuen General Manager für Öster- reich bestellt: Der 42jährige Gerald Gruber wird die Position überneh- men und ist damit der erste aus- schließlich für die Alpenrepublik zuständige Geschäftsführer. Der bisherige General Manager Christi- an Stolz verantwortet nun als Län- derchef den Auftritt von Master- Card in Deutschland. Grubers Ziel ist, die als Bankomatkarte bekann- te Maestro gegenüber dem Bargeld weiter auszubauen. Zuletzt ist das kontaktlose Zahlen mit PayPass bei Schlecker, Zielpunkt und denn‘s da- zugekommen. Personalia Gerald Gruber wird MasterCard Österreich-Chef Der Bankomat-Mann Gerald Gruber hat zuvor den Bereich Enterprise Services bei Microsoft geleitet. © MasterCard

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   dienstaG, 24. aPriL 2012 – 27

ZertifiZiert

Henkel wurde als Öko-Business- Plan-Betrieb ausgezeichnet Seite 32

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Billa hat einen neuen Markt im CityCenter Amstetten eröffnet Seite 32

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Hannes Knapp übernimmt Sortimentsver-antwortung bei Sparzentrale Wörgl Seite 34

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Mautner Markhof Puria, Havana Club Limited Edition, SodaStream To-nic und Xstream Energy und Pfanner Pure Coco Water. Seite 33

DiTech gibt Einblick ins Multichannel-Konzept

Das Beste aus zwei Welten damian izdebski, Gründer des Computerfach-händlers ditech, erläuterte anlässlich des iaa business Lunch die strategien  zur Verknüpfung von online- und stationärem Handel.   Seite 28

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Studie Der „Shoppingcenter Performance Report Österreich 2012“ von Standort+Markt und Ecostra bringt es an den Tag: Die Mieter in den heimischen EKZ sind weitgehend zufrie-den mit ihrem Vermieter. Das wichtigste Kriterium dafür: Die Umsätze stimmen, was vor allem durch die gute Erreich-barkeit bedingt ist. Seite 31

Shopping-King Ernst Kirchmayr (Bild), maßgeblicher Beteilig-ter an Einkaufszentren wie PlusCity und Lentia in Linz und dem Westgate in Zagreb, gibt einen Überblick über die Entwicklung in den einzelnen Handelsstandorten. Demnach gräbt das neuere Lentia der dennoch erfolgreichen Plus City Umsätze ab. Seite 32

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Hamburg. Der Tiefkühlkostherstel-ler Iglo, bekannt für seine Fisch-stäbchen, steht zum Verkauf. Der Verkaufsprozess habe bereits be-gonnen, sagte Deutschland-Chefin Martina Sandrock gegenüber der Financial Times Deutschland vom Montag. Interessiert soll der welt-größte Lebensmittelkonzern Nestlé sein. Iglo gehört dem Finanzinves-tor Permira. Der Tiefkühlkost-Spe-zialist machte nach eigenen An-gaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,57 Mrd. € und einen Netto-Verlust von 82 Mio. €. Iglo ist seit 2006 im Besitz von Permira. Der Finanzinvestor hatte

die Gruppe für 1,7 Mrd. € vom Kon-sumgüterkonzern Unilever gekauft. Deutschland-Chefin Sandrock hat-te sich noch vergangenen Sommer sehr zufrieden mit der Geschäfts-entwicklung gezeigt und sogar ei-nen Börsengang erwogen. Die Marke Iglo (niederländische für Iglu) gibt es seit 1959, die Wer-befigur Käpt‘n Iglo preist den Tief-kühlfisch seit 1985 in Deutschland an. Die Firma mit Sitz in Hamburg ist nach eigenen Angaben „Marken-Marktführer“ bei Tiefkühl-Gemüse und Fisch. Die Fabriken, die auch andere Anbieter beliefern, stehen im Münsterland. (APA)

Großer Fisch Laut deutschland-Chefin Martina sandrock hat der Verkauf begonnen

Permira will Marke Iglo verkaufen

Piratenalarm für Käpt’n Iglo: Finanzin­vestor Permira will die Marke verkaufen.

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Wien. MasterCard Europe hat einen neuen General Manager für Öster-reich bestellt: Der 42jährige Gerald Gruber wird die Position überneh-men und ist damit der erste aus-schließlich für die Alpenrepublik zuständige Geschäftsführer. Der bisherige General Manager Christi-an Stolz verantwortet nun als Län-derchef den Auftritt von Master-Card in Deutschland. Grubers Ziel ist, die als Bankomatkarte bekann-te Maestro gegenüber dem Bargeld weiter auszubauen. Zuletzt ist das kontaktlose Zahlen mit PayPass bei Schlecker, Zielpunkt und denn‘s da-zugekommen.

Personalia Gerald Gruber wird MasterCard Österreich-Chef

Der Bankomat-Mann

Gerald Gruber hat zuvor den Bereich Enterprise Services bei Microsoft geleitet.

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Wien. Online versus stationärer Handel? Eine Frage, die sich heu-te längst nicht mehr stellt. Aktuell geht es immer mehr um Synergien unter dem Schlagwort „Multi Chan-nel Retailing“.

So kündigte zum Beispiel der Douglas-Konzern an, den Umsatz-anteil des Onlinegeschäfts von der-zeit fünf auf zehn Prozent in zwei bis drei Jahren verdoppeln zu wol-len. Auch Saturn und Media Markt starteten vor Kurzem ihre Online-shops, wenn auch mit ein paar Startschwierigkeiten (siehe Story

unten). Multichannel Retailing ist dabei mehr, als einfach nur einen Online-Shop zusätzlich zu den sta-tionären Läden aufzubauen.

Sicherheit beim Kauf

Damian Izdebski, Gründer des Computerunternehmens DiTech, fordert in erster Linie eine Ver-zahnung von Offline und Online: „Man muss es dem Kunden ermög-lichen, sich das Beste aus den bei-den Welten auszusuchen“, erklärte Izdebski anlässlich eines Vortrags beim IAA Business Communica-tion Lunch am 16. April. „Im Inter-

net und im Geschäft muss es die gleichen Produkte zu einheitlichen Preisen geben. Die Website mit sei-nen Filialen zu verbinden, erzeugt beim Kunden ein Gefühl der Sicher-heit beim Kauf eines Produkts“, so der DiTech-Chef.

Mit DiTech realisierte Izdebski das innovativste Vertriebskonzept im Computerhandel, ein Konzept, das auf nahtloser Integration von On- und Offlinehandel und rascher Zustellung aufbaut. Heute arbei-ten 300 Menschen in insgesamt 19 DiTech-Filialen für das „beste Com-putergeschäft Österreichs“ (Gallup 2009). „Wenn wir heute über Mul-

tichannel-Handel reden, muss man erst einmal ein paar Grundlagen dieses Geschäftsmodells schaf-fen, bevor man überhaupt mit der ersten Website online geht“, so Izdebski; hier gebe es eine Reihe an Grundlagen, ohne die ein Onli-nehandel nicht mehr funktionieren würde.

So müsse man dem Kunden die gleichen Produkte online wie im Geschäft bieten, die gleiche Aus-wahl und die gleichen Modelle. Es wäre ein Armutszeugnis, wenn der Kunde im Onlineshop ein Produkt findet, das es dann im Geschäft nicht gibt, wenn er sich vor Ort genauer erkundigen will. Diese These gelte natürlich auch umge-kehrt für den Fall, dass ein Kunde ein Produkt in der Filiale sieht, es dann aber online nicht findet. Das zweite Thema ist der Preis, so der DiTech-Gründer: „Ich habe noch kein erfolgreiches Multichannel-System gesehen, das in den Filialen und Online nicht den selben Preis anbietet. Es ist eine Illusion, dass der Kunde Verständnis dafür hat, dass wir im Filialbetrieb eine an-dere Kostenstruktur haben.“

Keine Loyalitätsfrage

Der Kunde sei nur sich selbst loyal. Das Problem sei dabei, dass man Online teilweise mit reinen Onlinehändlern konfrontiert ist, die eine komplett andere Kalkula-tion erstellen können; hier zu ei-ner Preisgestaltung zu gelangen,

mit der die Kunden leben können, sei eine sehr schwierige Aufgabe, meint Izdebski. Wobei die Konsu-menten seiner Meinung auch be-reit sind, einen kleinen Preisunter-schied zu akzeptieren – sofern der Service stimmt. „Es ist nicht so, dass der Kunde im Geschäft On-linepreise erwartet. Natürlich kon-frontiert er einen damit, aber die-ser persönliche Kontakt zwischen Kunde und Verkäufer ist letztlich Geld wert.“

Einer der wichtigsten Faktoren – auf der DiTech-Homepage seit der Programmierung vor zwölf Jahren evident – ist der Lagerstand. „Das ist etwas, wovor viele Händler noch heute Angst haben, die glauben, sie müssen sich vor der Konkurrenz oder gar dem Kunden verstecken“, so Izdebski abschließend.

DiTech-Gründer Damian Izdebski erläuterte beim IAA Business Lunch die Verzahnung von Online und Offline

Nahtlose Integration als Multichannel-Erfolgsbasis

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Der Kunde sei nur sich selbst gegenüber loyal, bei gutem Service aber auch zu einem Aufpreis bereit.

28 – medianet retail TITElsTory Dienstag, 24. April 2012

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„Man muss es dem

Kunden ermöglichen,

sich das Beste aus

den beiden Welten

– Online und Offline –

auszusuchen.“

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Handel zwischen stationär und virtuellDiTech-Gründer Damian Izdebski – im Bild mit IAA-Präsidentin Martina Hörmer – er-läuterte vor den Gästen im Vestibül seine Erfahrungen mit dem Onlinehandel. Dabei erinnerte er sich an die erste Bestellung, die über den neu programmierten Web-shop bei DiTech einlangte: „Eine Wiener Rechtsanwaltskanzlei hat sich Online einen Drucker ausgesucht, den Drucker in den Warenkorb gelegt, vom Warenkorb einen Screenshot gemacht, diesen ausgedruckt und letztlich per Fax an uns geschickt; mit einem Stempel der Kanzlei, einer Unterschrift und dem Vermerk, dass der Drucker später in der Filiale abgeholt wird.“ Für einen Programmierer wie Izdebski war das im ersten Moment niederschmetternd, wie er sich heute mit Schmunzeln erinnert, aber es habe letztlich dazu geführt, dass die Kunden besser verstanden wurden.

startschwierigkeiten Renommierte Marken versuchen sich Online

Wenn Onlineshops zur Bürde werdenWien. Die Metro-Töchter Saturn und Media Markt hatten noch bis 2010 keinen Web-Shop. Mit An-fang des Jahres 2012 ging dann die virtuelle Einkaufsmöglichkeit von Media Markt online. Und das Urteil von E-Commerce-Experten war großteils deckungsgleich: schlechtes Design, fehlende Features (vor allem in Sachen Social Media), ein zu kleines Sortiment und viel zu hohe Versand-kosten wurden bemängelt; ein Insider meint, dass die Metro-Tochter sich bemüht habe, möglichst viele Hürden einzubauen, damit die Kunden nicht online kaufen.

Mit schwächer werdenden Umsätzen im stationären Handel muss sich auch der Buchhan-del auseinandersetzen; die Douglas-Tochter Thalia etwa hat angekündigt, Flächen innerhalb der Shops weitervermieten zu wollen und versucht gleichzeitig, dem Versandpionier Amazon Konkurrenz zu machen. Dazu hat man das Portal „buch.de“ übernommen, dessen Umsätze auch kontinuierlich steigen. Allerdings bringt das Internetgeschäft niedrigere Margen, weswegen das Ergebnis von Thalia im vergangenen Jahr zurückging und auch der Umsatz der knapp 300 Thalia-Buchhandlungen auf vergleichbarer Fläche um fast vier Prozent sank. buch.de erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010/11 einen Konzernumsatz von 129,6 Mio. €, ein Plus von 24,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Wien. Die Mieter in den österrei-chischen Shoppingcenters sind zufrieden mit der Performance ih-res Vermieters: Für die 100 in der von Standort+Markt und Ecostra befragten Studie „Shoppingcenter Performance Report Österreich 2012“ wurde ein Wert von 2,44 ermittelt. Zum Vergleich: Im Zu-ge des deutschen Shoppingcenter Performance Report ergab sich ein Wert von 2,76; Maßstab ist die am Standort mögliche Umsatzleistung für den einzelnen Filialisten.

Vorarlberg ist am besten

Mit einer Durchschnittsbewer-tung von 1,25 nach Schulnoten führt der Messepark in Dornbirn das Ranking der besten öster-reichischen Einkaufszentren an. Studienautor und Ecostra-Chef Joachim Will führt diesen Wert einerseits auf die Alleinstellungs-merkmale in Vorarlberg zurück, andererseits aber auch auf die Kaufkraftzuflüsse aus der Schweiz. „Ähnliche Top-Performance-Raten sehen wir bei den deutschen EKZs in Konstanz und Lindau.“

Wenig überraschend für die Autoren ist, dass der Europark in Salzburg Platz 2 belegt. „Ob-wohl die Mieten im Europark dem Vernehmen nach steigen, stört das die Mieter wenig, da der Um-satz offensichtlich passt“, meint Standort+Markt-Chef Hannes Lindner. Knapp dahinter auf Platz 3 liegt das ‚dez‘ in Innsbruck, für Lindner der „Entwicklungskaiser“, wo immer wieder der Standort an aktuelle Bedingungen angepasst wird.

Groß und alt = Top

Was ein erfolgreiches Einkaufs-zentrum ausmacht, dafür haben die Autoren mehrere Erklärungen: zu-nächst muss das EKZ bereits etab-liert sein. „Neue Einkaufszentren haben es an einem so gesättigten Markt wie Österreich – wir ver-fügen derzeit über 206 entspre-chender Standorte – schwer, sich zu etablieren“, meint Lindner, der hin-zufügt: „Möglicherweise können die EKZ auch gar nichts für schlechte Performance-Noten, da die Retailer ein dichtes Filialnetz fahren und sie quasi ein Opfer ihrer eigenen Expansionspoltik werden.“

Tendenziell haben auch größere Einkaufszentren eine gute Chan-ce, vorgereiht zu werden. Und: Die Standortfrage ist entscheidend. Die zuletzt vieldiskutierte Innen-stadtlage zeigt laut Studie nicht die gewünschte Performance. Ge-winner sind vielmehr die Grüne Wiese, aber auch Stadtteil-Zentren

performen erfolgreich. Vorran-giges Kriterium ist laut Lindner die Erreichbarkeit.

Insgesamt sind vor allem die Händler die erfolgreicheren Ein-kaufszentren-Betreiber: 5 von 10 Top Ten-Zentren gehören der SES, Leo Kirchmaiers Plus City landet auf Platz 11, die Zentren der Rut-ter-Gruppe M-City (9. Platz) und EO Oberwart (13. Platz) sind eben-so top gereiht. Ecostra-Chef Will: „Ähnlich wie in Deutschland zeigt sich, dass die von Einzelhändlern betriebenen Einkaufszentren im Schnitt die besten Noten bekom-men.“ Und weiter: „In Österreich wird die Bedeutung von Shopping-

centern innerhalb des Einzelhan-delsmarkts deutlich höher einge-schätzt als in Deutschland.“ Mög-licher Grund: Die Centerfläche pro 1.000 Einwohner ist in Österreich mit 343 m� deutlich höher als in Deutschland (199,5 m�).

Potenzial für die Letzten

Auf der anderen Ende der Skala liegt Uno-Shopping mit einer Note von 4,20. Dass das Stadion-Center mit 3,33 auf Platz 89 gelandet ist, erstaunt Lindner: „Das Stadion-Center hatte einen schlechten Start, aber vielversprechende Rahmenbe-dingungen zur Entwicklung.“

Studie

Grundlagen Die Methode wurde von Ecostra entwickelt, die Daten stammen von Standort+Markt. Aus 206 Centern wurden 100 für die Studie ausgewäht. Kleine EKZs mit wenigen Mietern wurden ausgeschieden, da die Anzahl der Bewertungen zu niedrig gewesen wäre. Nicht berücksichtigt wurden Factory Outlet Center oder zu EKZ umfunk-tionierte Warenhäuser. Den 100 in EKZ am häufigsten vertretenen Mietern wurde diese 100 Center zur Bewertung vorgelegt. Insge-samt haben 45 Ketten, die in Summe 1480 Shops in diesem Shoppingcentern betrei-ben, ihr Voting nach dem Schulnotensystem abgegeben.

Ranking deR ShoppingCenteR naCh deR peRfoRmanCe auS mieteRSiCht – die beSten 10, die SChleChteSten 5

durchschn. vergebene AnzahlRang Center/Ort Note Note Bewertungen 1. Messepark/Dornbirn 1,25 1–2 16 2. Europark/Salzburg 1,33 1–5 18 3. dez/Innsbruck 1,53 1–4 19 4. Zimbapark/Bürs 1,67 1–3 12 5. Millennium City/Wien 1,69 1–3 16 6. Einkaufspark Leo/Leobersdorf 1,71 1–2 7 7. Q 19/Wien 1,78 1–3 9 8. Fischapark/Wr. Neustadt 1,81 1–4 16 9. M-City/Mistelbach 1,86 1–4 14 10. Lugner City/Wien 1,88 1–4 16 88. Columbus Center/Wien 3,25 2–4 8 89. Stadion Center/Wien 3,33 2–5 18 90. ZIB/Salzburg 3,50 2–5 8 91. Tenorio/Wolfsberg 4,00 2–5 7 92. Uno Shopping/Leonding 4,20 2–5 10

Quelle: Standort+Markt, Ecostra

Goldener Hahn 3.5Einreichbeginn

Freitag 27. April 2012www.goldenerhahn.or.at

Es gibt viele bunte Vögel,

aber nur einen Goldenen hahn

Studie Standort+Markt und Ecostra präsentieren den Shoppingcenter Performance Report Österreich 2012 mit teilweise überraschendem Ergebnis

händler: bessere ekZ-betreiberJutta Maucher

Top und Platz 1: Messepark Dornbirn, Flop: Uno-Shopping in Leonding.

medianet retail – 29RetailDienstag, 24. April 2012

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32 – medianet retail retail & producers Dienstag, 24. April 2012

einkaufszentren Shopping Center-Zar Ernst Kirchmayr resümiert über die Umsatzentwicklung in seinen Standorten

pluscity, lentia, WestgateLinz. Das Einkaufszentrum PlusCi-ty mit seinen rund 200 Geschäften auf 70.000 m� Fläche und rund 2.100 Mitarbeitern in Pasching vor den Toren von Linz hat sei-nen Umsatz im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent auf 355 Mio. € gesteigert. Für heuer erwartet Ge-schäftsführer Ernst Kirchmayr einen ähnlichen Zuwachs. Für das sehr langsam in Gang kommende Einkaufszentrum Westgate nahe Zagreb, an dem er beteiligt ist, sei er „guten Mutes“.

Bei der PlusCity begründet Kirchmayr seine Erwartungen für 2012 mit einem Plus beim Umsatz von 1,66 Prozent im ersten Quar-tal. Er gab zu bedenken, dass die ebenfalls von ihm betriebene Len-tia City in Linz der PlusCity doch Kunden koste. Im neuen Einkaufs-zentrum in Urfahr eröffneten im abgelaufenen Jahr die letzten der rund 60 Geschäfte auf rund 15.000 m� Fläche. Dort wurden 85 Mio. €

investiert. Die erzielten 70,8 Mio. € Umsatz lägen über den Erwar-tungen, für heuer rechne man mit 80,8 Mio. €.

Durststrecke im Westgate

Das Erfolgsrezept der PlusCity sei, nur Geschäfte der besten Mar-ken in das Einkaufszentrum zu holen, und das möglichst exklusiv. Letzteres gelinge mit der Eröff-nung des einzigen Flagship-Stores der Kultmarke Hollister in Öster-reich im kommenden Juli. Die Ziel-gruppe von deren Freizeitmode im Surfstil sind Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Auch ein Bershka Store, der im August eröffnet, sei der erste in Oberö-sterreich. Insgesamt gebe es in der PlusCity über 30 derart exklusive Geschäfte. Eine Absage erteilte der Geschäftsführer Überlegungen zum Landes-Verkehrskonzept, Ein-kaufszentren sollte vorgeschrieben

werden, dass sie ihre Parkplätze den Kunden nicht mehr gratis zur Verfügung stellen dürften. Sollte eine derartige Verordnung kom-men, werde sie rechtlich bekämpft werden, kündigte er an.

Zum Einkaufszentrum West-gate nahe Zagreb – gut doppelt so groß wie die PlusCity – stellte er fest, die Eröffnung 2009 sei un-glücklicherweise in die Zeit der Wirtschaftskrise gefallen. Er stel-le sich auf eine längere Durststre-cke – etwa fünf Jahre – ein. Trotz zweier Konkurrenzprojekte hätten vergangenes Jahr 21 neue Mieter unterschrieben und bestehende hätten vergrößert oder seien im Haus übersiedelt. Nach dem EU-Beitritt werde der Zustrom der mit höherer Kaufkraft ausgestatteten Kunden aus dem nahen Slowenien erleichtert. „So ein gutes Projekt wollen wir nicht aufgeben“, sagte Kirchmayr. Die Eigentümer (er und mit der Pfeiffer-Gruppe, der Tiroler

Architekt Christoph Achammer so-wie der Fruchtsafthersteller Franz Rauch zu je einem Drittel) seien einig, bis 2015 die notwendigen Mittel bereitzustellen. (red)

Erfolg im Lentia kostet der PlusCity Kunden, Westgate: „Eröffnung unglücklicherweise in Krise gefallen“.

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Handelsmanager Ernst Kirchmayr: „Wollen Projekt nicht aufgeben“.

Neueröffnung Großzügig angelegter Markt mit Frischeparadies und 8.500 Artikeln

ein parade-Billa in amstettenAmstetten. „Mit der Filiale in Am-stetten schaffen wir ein neues Ein-kaufserlebnis im Ort, das die Nah-versorgung sichert und darüber hinaus 15 Mitarbeitern einen si-cheren Arbeitsplatz bietet“, erklär-te Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner bei der feierlichen Er-öffnung des neuen Standorts.

Die neue Filiale besticht auf rund 781 m� Verkaufsfläche insbesonde-re durch die großzügige Gestaltung und die Vielfalt im Frischebereich: Mit einem breit gefächerten Obst- und Gemüsesortiment, einer um-fangreichen Feinkostabteilung und einem umfassenden Ja! Natürlich und Convenience-Angebot sowie einer frischen Vielfalt an Fleisch-waren. Insgesamt 8.500 Artikel umfasst das Sortiment.

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v.li.: Billa-Marktmanagerin Maria Weinkirn, Stefan Schachinger (Vertriebsmanager) und Billa-Vertriebsdirektor Robert Nagele werfen einen Blick in die O&G-Abteilung.

italien Machtübergabe

Mr. Benetton sagt arrivederciRom. An der Spitze des italienischen Modekonzerns Benetton kommt es zu einer Wende: Nach 47 Jahren als Präsident der Gruppe tritt der Firmengründer Luciano Benetton am heutigen Dienstag zurück. Das Ruder überlässt er seinem 48-jäh-rigen Sohn Alessandro, der bisher als Vizepräsident amtiert hatte. „Das Unternehmen steht immer vor der selben Herausforderung: krea-tiv und innovativ zu sein. Das muss immer ein Unternehmer sein“, er-klärt Benetton. Sein Sohn habe als Vizepräsident Leidenschaft für sei-ne Arbeit bewiesen. Er sei geeignet, um die Führung des Unternehmens zu übernehmen. Der Konzern be-treibt rund 6.400 Geschäfte in aller Welt. (APA)

Köln. Shopping-Center sind die be-liebten Einkaufstempel der Deut-schen: Laut dem neuen EHI Report „Shopping-Center 2012“ gibt es zur Zeit 444 Center mit nahezu 14 Mio. m� Fläche in unserem nördlichen Nachbarland.

Seit den 1990er-Jahren sind durchschnittlich 10 bis 15 neue EKZs jährlich entstanden. Mitt-lerweile konzentrierten sich die Shopping-Center-Betreiber neben den Neueröffnungen zusehends auf die Revitalisierung bestehen-der Einkaufstempel. Laut EHI- Institut ist das zumindest der Trend der letzten beiden Jahre, in denen lediglich 16 neue Center an den Start gingen.

Kleinere Flächen gefragt

Die eher maue Eröffnungswelle führt sich möglicherweise auf ein vorsichtigeres Investitionsverhal-ten anhand der Finanzkrise zurück. Mit den anstehenden Planungen für elf neue Center in 2012 ist nach der Delle in 2010/2011 jedenfall wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Besonders gefragt sind Innenstadt-lagen und kleinere Mietflächen:

12 der 16 neuerfassten Center sind innerstädtisch, elf Center hatten eine Fläche von 10.000 bis 20.000 m�.

Im Bezug auf Branchen entfällt der größte Anteil auf die Textil-händler, gefolgt vom Lebensmit-telhandel und den Drogeriewaren. Fast die Hälfte der Top-Ten-Mie-ter sind Textilien. Das Ranking der Geschäfte in Einkaufszentren führt C&A mit zwölf Filialen an, gefolgt von dm mit elf. (red)

Parmalat-Gründer zu 17 Jahren Haft verurteiltRom. Acht Jahre nach der spektakulären Pleite des italie-nischen Lebensmittelkonzerns Parmalat ist Firmengründer Calisto Tanzi bei einem Beru-fungsprozess in Bologna ges-tern Montag zu 17 Jahren Haft verurteilt worden. Parmalats Ex-Finanzdirektor Fausto Ton-na wurde zu neun Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Parmalat war bankrott gegan-gen, als Weihnachten 2003 ein Loch von mehr als 14 Mrd. € in der Bilanz entdeckt wurde.

Green Brands Austria zeichnet bauMax aus

Wien. Mit der Einführung der neuen nachhaltigen Eigen-marke „good“ setzt bauMax neue Akzente für Umwelt und Klimaschutz – dafür gab es nun die „Green Brands Austria 2012/2013“-Auszeichnung. Dieser Award ehrt all jene Marken, die nachweisbar öko-logisch nachhaltig sind bzw. nachhaltig produziert werden. KR Martin Essl anlässlich der Verleihung: „Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Für uns ist Nachhaltigkeit keine Modeerscheinung, son-dern eine Aufgabe, der wir uns täglich stellen.“ (red)

Deutscher dm-Chef will Schlecker-MitarbeiterBerlin. Erich Harsch, dm-Chef Deutschland, macht Mitarbei-terinnen der insolventen Droge-riekette Schlecker Hoffnung auf einen neuen Arbeitsplatz. Sein Unternehmen plane in diesem Jahr die Einstellung von 1.500 weiteren Mitarbeitern. (APA)

Nestlé profitiert von den Schwellenländern

Zürich. Boomende Verkäufe in den Schwellenländern und eine ungebrochene Nachfrage nach Nespresso-Kaffeekap-seln haben Nestlé gut in lau-fendes Jahr starten lassen. Im ersten Quartal 2012 lag das organische Wachstum mit 7,2 Prozent deutlich über dem selbstgesteckten langfristigen Ziel von fünf bis sechs Pro-zent. Unter Berücksichtigung von Währungsschwankungen, Preiserhöhungen und Akquisi-tionen hat der Umsatz um 5,6 Prozent auf 21,39 Mrd. CHF (17,8 Mrd. €) zugelegt. (APA)

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Für bauMax-Chef Martin Essl ist Nachhaltigkeit nicht nur modisch.

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Ungebrochener Nespresso-Boom verschafft Nestlé gute Zuwächse.

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C&A ist mit zwölf Filialen in deutschen Einkaufszentren prominent vertreten.

eKZ-trends Laut EHI Retail Institut boomt die Innenstadt

Elf neue deutsche ShoppingtempelWien. Das Wiener Henkel-Werk wurde zum zehnten Mal als Öko-BusinessPlan-Betrieb ausgezeich-net. Die Stadt Wien hat dieses Programm 1998 ins Leben gerufen. Es unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb. Wolfgang Weber, Production Steering Direc-tor CEE: „Die vielen guten Ideen aus unserer Produktion und der große Erfahrungsreichtum unseres Ingenieurwesens helfen mit, dass Henkel sich für diese Auszeichnung praktisch jedes Jahr mit neuen Pro-jekten bewerben kann.“

Energie selbst erzeugt

Im abgelaufenen Jahr brachte etwa die Optimierung durch den Einsatz von LED-Beleuchtungs-körpern im Werk eine Einsparung von 1 Mio. kWh/Jahr; dies ent-spricht dem Verbrauch von 140 Haushalten. Der Aus- und Umbau des Zentrallagers in Wien-Meidling wiederum brachte eine Redukti-on von rund 200.000 Lkw-Kilome-tern oder 70.000 l Diesel jährlich. Und schließlich wurde im Werk Wien-Erdberg die Energiever-

sorgung erneuert. Weber: „Durch das Blockheizkraftwerk werden rund 8.500 MWh Strom pro Jahr direkt am Werksgelände produziert. Das System gibt dabei Wärme ab, die wir zur Gänze für die Beheizung von Rohstofftanks und Gebäuden verwenden.“ 2012 konzentriert sich Henkel auf die Umformulierung des Pulverwaschmittels. Durch dieses Projekt werden Einsparungen beim Energie- und Wasserverbrauch erwartet. (red)

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Fahrradbotin übergibt Preis an Andreas Wagner (Head of SHE Management).

Mustergültig Wiener Werk zum 10. Mal ausgezeichnet

Henkel ist ÖkoBusinessPlan-Betrieb

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Die schleichende Armut in Österreich zwingt immer mehr Menschen zu einem Leben auf der Straße. Ein Faktum, dem Coca-Cola in Kooperation mit Der Standard und WU Wien mit Ideen gegen Armut schon seit Jahren entschieden entgegentritt. Einzelpersonen wie Organisationen können ihre innovativsten Konzepte zur Selbsthilfe ab sofort wieder einreichen und sich dem Urteil unserer Jury stellen. Und weil Coca-Cola Österreich 2012 den 83. Geburtstag feiert, werden die beiden siegreichen Ideen heuer mit insgesamt € 83.000,- gewürdigt.

Alle Infos – auch über den neuen Fokus auf Unternehmerinnen – ab sofort auf www.ideen-gegen-armut.at

Weg von der Straße, hin zur Perspektive.

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product news medianet retail – 33Dienstag, 24. April 2012

Isotonisch: Pfanner Pure Coco Water + Pineapple und Mango & Passion Fruit.

premium-rum, stevia-sirup und pures Kokoswasser mit Frucht

Der Wiener Feinkosthersteller Mautner Markhof entwickelte eine neue Generation an Fruchtsirupen: Puria ist der erste Sirup, der aus-schließlich mit Apfelsüße und Stevia gesüßt ist. Puria-Sirupe enthalten 30% weniger Kalorien im Fertiggetränk. Wie allen Sirupe von Mautner Markhof sind auch der Puria-Range keine künst-lichen Farb- und Konservierungsstoffe zuge-setzt. Der hohe Fruchtsaftanteil von bis zu 30% verleiht diesen Sirup-Sorten einen natürlichen Geschmack.

Kategorie Mautner MarkhofProdukt Puria Beerenmix und MultivitaminVertrieb Mautner Markhof Feinkost GmbHDistribution LEHKontakt Mautner Markhof, Tel.: 01/740800

Kategorie LaunchProdukt SodaStream Tonic und Xstream Energy ohne ZuckerPreis 3,99 €Packung 375 mlVertrieb SodaStream Österreich GmbHKontakt SodaStream, Tel.: 0800-20 40 41

Rechtzeitig zum Start in die warme Jahreszeit erfrischt SodaStream mit zwei neuen Geschmacks-sorten: Die beiden Sirups Tonic und Xstream Ener-gy ohne Zucker gesellen sich als weitere Highlights für den individuellen Geschmack zur bestehenden Produkt-Range.

pfanner Fruchtvarianten

PureCocoWaterLauterach. Der Fruchtsaftspezialist Pfanner kombiniert natürliches Ko-kosnusswasser mit reinem Frucht-saft zu einem echten Geschmack-serlebnis – in einer exklusiven Dose – in zwei exotischen Varian-ten. Kokosnusswasser ist ein na-türlich isotonisches Getränk und reichhaltig an Nährstoffen. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Getränk zur Rehydration und begünstigen die Aufnahme von Elektrolyten und Nährstoffen im Körper.

product news Mautner Markhof Puria Beerenmix und Multivitamin, Havana Club Añejo 3 Años im Frühlingsgewand, SodaStream Tonic und Xstream Energy und Pfanner Pure Coco Water und Pfanner Pineapple und Mango & Passion Fruit .

Pernod Ricard präsentiert zum Auftakt der warmen Jahreszeit den Havana Club Añejo 3 Años im Früh-lingsgewand: Die „Nationalheiligtümer“ Kubas wie das „Hotel Nacional de Cuba“ sowie die „Floridita“ zieren in den beiden Sondereditionen die Flasche des beliebten Rums.

Kategorie Special EditionProdukt Havana Club Añejo 3 Años im FrühlingsgewandVertrieb Pernod Ricard AustriaKontakt Pernod Ricard, Tel.: 01/2902818

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Page 8: medianet retail

34 – medianet retail shop talk Dienstag, 24. April 2012

14Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

moderne elternbeziehungen 14% der US-Kinder nutzen Social Media, um mit ihren Eltern in Kontakt zu bleiben. 2009 waren es nur 5%.

Frühlingsduft Die pflegende und feuch-tigkeitsspendende Körperlotion „Sil-ver Rain Body Veil“ aus dem Hause La Prairie präsentiert sich in neuem Kleid. Ein Pumpflakon spendet auf sehr praktische Weise eine wunderbar seidig-weiche Lotion, welche die Haut geschmeidig-glatt macht und sie in ein zauberhaft samtiges Duftkleid hüllt. Um das Dufterlebnis zu verstärken, kann „Silver Rain Eau de Parfum“ da-rüber aufgesprüht werden. „Midnight Rain Body Veil“ kann allein aufgetra-gen als leichtere Duftnote verwendet oder in Kombination mit dem Eau de Parfum als verstärktes Dufterlebnis genossen werden. UVP: Silver Rain Body Veil, 200 ml, 65 €; Midnight Rain Body Viel, 200 ml, 59 €.

Produkt des tages

Hannes Knapp (36) hat am gestrigen Montag die Leitung des Bereichs Ein-kauf und Sor-timent in der Spar-Zentrale

in Wörgl/Tirol übernommen. Der Jurist Knapp war bereits

von 2005 bis 2008 für die Spar tätig, damals als Assistent des Vertriebsleiters Einzelhandel.

Zuletzt war der erfolgreiche Einzelhandelsprofi Geschäfts-führer bei der Christian-Neu-rurer-Getränke- & Catering- firma in Vomp.

Knapp hat somit kürzlich sämtliche Agenden für den Einkauf- und Sortimentsbe-reich für die Bundesländer Tirol & Salzburg übernommen, für welche die Spar-Zentrale Wörgl zuständig ist.

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Viele besondere Angebote in der Shopping City Süd

shop like a Vip: handsfree shoppingTaschenfreaks Unter dem Motto „Shop like a VIP“ kamen am „Woman Day“ am 19. April rund 32.000 Besucherinnen und Besucher (!) im Zeitraum zwischen 16 und 21 Uhr in die Shopping City Süd. Zahl-reiche Stores lockten mit besonderen Angeboten, zwei Sektbars luden zum gemütlichen Verweilen ein und bei verschiedenen Stationen konnten sich die Frauen wahlweise die Frisur oder Nägel richten bzw. sich bei einer Handmassage verwöhnen lassen. TV-Moderator Volker Piesczek begleitete durch das Programm am Bellevue-Platz und inter-viewte unter anderem Unibail-Rodamco Managing Director Markus Pichler sowie Centermanager Anton Cech, die sich besonders über das speziell organisierte Angebot des sogenannten Handsfree Shop-ping freuten. Die Damen konn-ten dabei ihre Taschen bei ei-ner Station abgeben und somit ohne lästiges Sackerl-Schlep-pen ihre Einkäufe tätigen. Für musikalische Unterhaltung war reichlich gesorgt, Styling-Tipps kamen vom Experten Wolfgang Reichl, Tipps zur Ernährung von Berater Chris-tian Purtscher. Aufgrund des großen Erfolgs gibt es ganz bestimmt weitere Fortset-zungen. (red)

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1. Volker Piesczek, Unibail-Rodamco Managing Director Markus Pichler, Stylingexperte Wolfgang Reichl; 2. Am Eingang gab es für jeden Besucher eine Shopping-Bag mit speziellen Goodies.

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Neue Marken und Top-Einkaufserlebnis im Shoppingtempel

schnäppchenjagd im outlet CenterMarkenvielfalt Villagio lud am 19. April zur großen Eröffnungsfeier nach Parndorf. Zahlreiche Besucher und rund 400 geladene VIP-Gäste nutzten die Gunst der Stunde und stöberten beim Late Night Shopping in den Stores nach den besten Schnäppchen. So konnten unter anderem Dorian Steidl, Ex-Miss Austria Tanja Duhovich, Shootingstar Conchita Wurst und Schau-spielerin Elke Winkens begrüßt werden. ORF-Star Barbara Karlich moderierte den Abend. Das Grand Opening war ein voller Erfolg, die Gäste amüsierten sich bis in die späten Abendstunden. Darunter waren: Designerin Niko Fechter, die für die Modenschau verantwortlich war, Baumeister Richard Lugner und Edi Finger jun., Wolfgang Kovacs (Bürgermeister Parndorf), Franz Steindl (LH-Stv), Hans Niessl (LH), Er-win Krause (Zwerenz&Krause), Franz Kollitsch (APM Holding). (jm)

1.Wolfgang Kovacs, Franz Steindl, Hans Niessl, Erwin Krause, Franz Kollitsch, Mario Strasser; 2. Franz Kollitsch und Barbara Karlich; 3. Ex-Miss Austria Tanja Duhovich, Edi Finger jun. mit seiner Marion; 4. Designerin Niko Fechter (war für die Modenschau verantwortlich) und Conchita Wurst.

„Woman day“ in der sCs

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„Babyexpo“ in der Wiener Stadthalle von 4. bis 6. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr.Veranstalter: bco.co.at. Nähere Infoas auf: www.babyexpo.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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Liebe 456 Standard- und 15 Facebook-PosterInnen, die ihr die Mediamärktler gerade in Grund und Boden schreibt: Jetzt habt doch bitte ein bisserl Verständnis für die lieben, guten, alten

Old-Boys: Es ist halt nicht so einfach, über die kleine feine Haus-weibchen-Welt der 1950er hinauszukommen, in welcher es sich doch so saubequem lebt. Und in der eine „Womans-World“ eben so ausschaut, wie sich das die Mediamärktler vorstellen, die jetzt eine solche eröffnet haben. In der relaxt das Weib halt, in seinem ureigensten Umfeld zwischen fettfreien Fritteusen, rosa Locken-stäbchen und digitalen Körperfettwaagen. Und außerdem: Denkt an die vielen Gedanken, die man sich über eine „maßgeschneiderte Produktauswahl und -präsentation” für die Zielgruppe gemacht hat, wie Media-Markt-Vorständler Frank Kretzschmar sagt. Die sollten uns doch zumindest rühren. Ergo Goldlöckchen: Weint eine Runde und holt euch dann als Trost auf Facebook „einen 10-Euro Womans-World-Gutschein, der ab einem Einkauf von 10 Euro ein-lösbar ist“. Es gibt nämlich eine Moral in der Geschicht: Und die lautet ‚Mann, unterschätz die Frauen nicht. Sie haben nämlich zwischenzeitlich allesamt bis 10 zählen gelernt‘. [email protected]

Old-Boys- Träume

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