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MESSBEREICHE Adobe analysiert die Messbarkeit von Online-Marketing-Kampagnen Seite 55 ONLINE-MARKETING-TIPS Die MMA Austria hat ihren neuen Online-Ratgeber veröffentlicht Seite 56 GEISTESBLITZ DER NEUE MIND- MANAGER IM TEST © YOC medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 14. OKTOBER 2011 – 53 tech nology Web-Präsenzen viel zu schlecht gesichert Der Datenklau geht um In den vergangenen Wochen haben Hacker durch spek- takuläre Einbrüche in Netze von sich reden gemacht. Die Haftung für gestohlene Daten liegt aber weiterhin komplett bei den Betreibern von Websites. Seite 54 © istockphoto SHORT Wien. Citrix Systems hat die Ernennung von Carlos Sarto- rius zum Vice President und General Manager for Europe, Middle East and Africa (EMEA) bekannt gegeben (Bild). Sarto- rius hatte bereits zuvor meh- rere Führungsrollen innerhalb der EMEA-Region bei Orange Business Services, France Te- lecom und Avaya inne. Zuletzt war er bei Hewlett-Packard als Vice President und Gene- ral Manager EMEA für HP Networking tätig. Seine lang- jährige Erfahrung im Channel- und Sales-Umfeld machen ihn zu einer Idealbesetzung. www.citrix.at Zürich. Gut zehn Mio. Men- schen verabreden sich jeden Monat rund um den Globus mit dem Web-Dienst „Dood- le“ (laut den Statistiken von Google Analytics). Damit er- reicht der weltweit führende Terminplaner im September 2011 eine neue Rekordmarke und hat seine Nutzerschaft seit 2009 mehr als verdrei- facht. Auch der Zugriff auf die Mobilversion des Ter- min-Diensts hat mit einer jährlichen Verdreifachung in den letzten beiden Jahren enorm zugenommen. Beson- ders stark ist Doodle in den Fokusmärkten Deutschland, Schweiz, Frankreich und USA. www.doodle.com © Citrix © Adobe © Doodle Wien. Der Marketingmanager Rein- hard Zuba ist neuer Group Chief Marketing Officer in der Manage- mentholding der Telekom Austria Group. Damit wird der Branchen- kenner zum obersten Marketing- chef von Österreichs größtem Kommunikationskonzern. Zuba verantwortet die Steuerung sämt- licher Marketing- und Innovations- aktivitäten in den insgesamt acht Märkten Zentral- und Osteuro- pas, in denen der Konzern rund 22 Mio. Kunden betreut. „Ich gehe mit Enthusiasmus, aber auch mit Respekt an meine neuen Aufgaben heran“, sagt Zuba. www.telekomaustria.com Telekom Branchenkenner wird oberster Marketingchef Marketing- und Innovationsmanager Reinhard Zuba, neuer Group Chief Mar- keting Officer, Telekom Austria Group. © Telekom Austria © Kapsch TrafficCom Wien. Kapsch TrafficCom wurde Ende September im Rahmen des „Staatspreis De- sign 2011“ in der Kategorie „Produktgestaltung Industrial Design/Investitionsgüter“ für die Telematik-Lösung „City Pole“ ausgezeichnet. Die Über- wachungslösung City Pole ist ein erster Prototyp, bestehend aus einer Telematikeinheit am Montagemast (City Pole), einem Kameragehäuse und einem Transceivergehäuse. www.kapsch.net Z - T TAG, 14. OKT O BER 2011 53 © Mindjet

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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

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MESSBEREICHE

Adobe analysiert die Messbarkeit von Online-Marketing-Kampagnen Seite 55

ONLINE-MARKETING-TIPS

Die MMA Austria hat ihren neuen Online-Ratgeber veröffentlicht Seite 56

GEISTESBLITZ DER NEUE MIND-

MANAGER IM TEST© Y

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 14. OKTOBER 2011 – 53

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Web-Präsenzen viel zu schlecht gesichert

Der Datenklau geht um In den vergangenen Wochen haben Hacker durch spek-takuläre Einbrüche in Netze von sich reden gemacht. Die Haftung für gestohlene Daten liegt aber weiterhin komplett bei den Betreibern von Websites. Seite 54

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Wien. Citrix Systems hat die Ernennung von Carlos Sarto-rius zum Vice President und General Manager for Europe, Middle East and Africa (EMEA) bekannt gegeben (Bild). Sarto-rius hatte bereits zuvor meh-rere Führungsrollen innerhalb der EMEA-Region bei Orange Business Services, France Te-lecom und Avaya inne. Zuletzt war er bei Hewlett-Packard als Vice President und Gene-ral Manager EMEA für HP Networking tätig. Seine lang-jährige Erfahrung im Channel- und Sales-Umfeld machen ihn zu einer Idealbesetzung. www.citrix.at

Zürich. Gut zehn Mio. Men-schen verabreden sich jeden Monat rund um den Globus mit dem Web-Dienst „Dood-le“ (laut den Statistiken von Google Analytics). Damit er-reicht der weltweit führende Terminplaner im September 2011 eine neue Rekordmarke und hat seine Nutzerschaft seit 2009 mehr als verdrei-facht. Auch der Zugriff auf die Mobilversion des Ter-min-Diensts hat mit einer jährlichen Verdreifachung in den letzten beiden Jahren enorm zugenommen. Beson-ders stark ist Doodle in den Fokusmärkten Deutschland, Schweiz, Frankreich und USA. www.doodle.com

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Wien. Der Marketingmanager Rein-hard Zuba ist neuer Group Chief Marketing Officer in der Manage-mentholding der Telekom Austria Group. Damit wird der Branchen-kenner zum obersten Marketing-chef von Österreichs größtem Kommunikationskonzern. Zuba verantwortet die Steuerung sämt-licher Marketing- und Innovations-aktivitäten in den insgesamt acht Märkten Zentral- und Osteuro-pas, in denen der Konzern rund 22 Mio. Kunden betreut. „Ich gehe mit Enthusiasmus, aber auch mit Respekt an meine neuen Aufgaben heran“, sagt Zuba. www.telekomaustria.com

Telekom Branchenkenner wird oberster Marketingchef

Marketing- und Innovationsmanager

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Barcelona/Wien. Zurzeit gibt es kaum eine Fachkonferenz, in der nicht die eine oder andere Varia-tion der IT-Sicherheit thematisiert würde. Speziell mit der Sicherheit in der Cloud hat sich der Security- Lösungsanbieter Symantec be-schäftigt und im Rahmen seiner „Vision 2011“-Konferenz in Bar-celona Details zu „Symantec O3“ veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine neue Cloud-Security-Plattform, mit der Unternehmen alle ihre Cloud-Anwendungen und Infrastrukturen schützen können. Symantec O3 kombiniert dafür die Funktionen Zugangskontrolle, Informationssicherheit und Richt-linienkontrolle in einer einzigen Sicherheitslösung.

Sicherheitsbedenken

Sicherheit ist nicht nur im Cloud-Bereich ein Thema, dort allerdings in vieler Hinsicht noch Neuland. IT-Verantwortliche hegen aber Bedenken. Laut dem kürzlich ver-öffentlichten Symantec-Report „2011 State of the Cloud Survey“ sehen rund 80% der befragten

CEOs aus Deutschland Sicherheit als die größte Herausforderung beim Cloud Computing. Als größ-tes potenzielles Risiko nannten sie Schadcode (59%), gefolgt von Da-tendiebstahl durch Hacker (56%). Es mangelt vor allem an umfas-senden Security- und Compli-ance-Lösungen für die Cloud, die dahingehend auch ein bisschen Experimentierfeld ist.

Die Plattform Symantec O3 will einen zentralen Kontrollpunkt für Sicherheit darstellen, mit dem Un-ternehmen ihre Identitätsdaten und Informationen durchgängig in sämtlichen Cloud-Diensten schüt-zen können.

Die Plattform setzt sich aus drei zentralen Sicherheitsebenen zusam-men: Die Ebene für die Zugangs-kontrolle in die Cloud setzt auf ei-

ner bereits existierenden Identitäts-infrastruktur zur Authentifizierung auf. Sie erweitert diese um sichere Autorisierungs-Dienste, die sich auch auf organisations-übergreifen-de Federation-Verbünde ausdehnen lassen. Die zweite Schicht ist für die Informationssicherheit zuständig und basiert auf den Symantec-Tech-nologien DLP sowie PGP-Verschlüs-selung. Darin werden vertrauliche Informationen automatisch er-kannt, verschlüsselt oder blockiert, noch bevor diese in der Cloud ab-gelegt werden. Schließlich sammelt die dritte Schicht, der sogenannte Visibility-Layer, sämtliche cloud-relevanten Sicherheitsereignisse und liefert damit die Grundlage für eine umfassende Cloud-Audit- Lösung.

Start im nächsten Jahr

Zurzeit steht Symantec O3 als kostenlose Beta-Version zur Verfü-gung. Das Final Release wird von Symantec für das kommende Jahr erwartet, ebenso Details über die Lizenzgestaltung.

www.symantec.com/O3

Symantec Im Rahmen seiner Anwenderkonferenz hat das Unternehmen eine neue Cloud-Sicherheitsplattform vorgestellt

Auf der Jagd nach der hackerfesten Cloud

54 – medianet technology COVER Freitag, 14. Oktober 2011

Microsoft Jenner geht

Landeswechsel

Wien. Vor etwa zweieinhalb Jah-ren übernahm Petra Jenner die Geschäftsführung von Micro-soft Österreich – jetzt zieht sie im Rahmen der konzernweiten Umbauarbeiten in die Schweiz weiter, wo sie die Leitung der MS-Eidgenossen übernimmt. Bis zur Bestellung eines Nach-folgers bleibt sie parallel zur neuen Tätigkeit auch Österreich erhalten. Petra Jenner hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der IT-Branche. Bevor sie Anfang 2009 die Führung von Microsoft Österreich übernahm, war sie in leitender Funktion für Software-Unternehmen in Zentral- und Nordeuropa tätig. www.microsoft.at

KOMMENTAR

Kein Trojaner Ihrer Majestät

CHRIS HADERER

Nicht Anonymus sorgte diese Woche für Schlag-zeilen, sondern ein klei-

ner Skandal aus Bayern: Der ‚Chaos Computer Club‘ analy-sierte den angeblichen Bundes-trojaner, mit dem deutsche Ermittlungsbehörden das Inter-net verseuchen wollen. Auch in der heimischen Nachahmungs-Politik war ein Behörden-Tro-janer vor ein paar Jahren ein Thema, allerdings ist es in letz-ter Zeit verdächtig ruhig um ihn geworden. Möglicherweise hat man sich im Innenministe-rium doch etwas gedacht und die Finger von dem Dreck ge-lassen, bevor sich Brandblasen zeigen. Wie wir ein staatliches Spionage-Programm auch nennen wollen – es ist im Kern Malware und somit auf der Fahndungsliste von Dutzenden Virenscannern und Security-Appliances. Ein Behörden-Tro-janer würde also weltweit alle Virenscanner zum Leuchten bringen – oder einfach nur ein Massengrab für verpulverte Euro-Millionen darstellen. Der vom Chaos Computer Club un-tersuchte Behörden-Trojaner ist etwa seit Anfang Oktober in der Signaturdatenbank des Vi-renschutzherstellers Kaspersky zu finden. Dort betont man, keinesfalls mit Regierungsstel-len zusammenzuarbeiten und keinen Unterschied zwischen staatlicher und anderer Mal-ware zu machen. Metternich rotiert zwar im Grab – aber diese Runde geht an den Datenschutz! Eindeutig.

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Petra Jenner wechselt von Öster-reich zu Microsoft Schweiz.

Bei der Symantec Vision 2011-Konferenz in Barcelona dominierte Cloud-Sicherheit.

ZT Prentner IT Das Unternehmen will Website-Betreiber auf die Haftungsfrage bei Datendiebstahl aufmerksam machen

Die Angst der Website-Betreiber vor der Haftung

Wien. IT-Security-Fachleute haben es zurzeit nicht leicht: Auf der ei-nen Seite sorgen Cracker-Gruppen wie „Anonymous“ für Wellen im Datenteich, auf der anderen Seite wird die Datenschutz-Szene durch „kleine“ Skandale wie den deut-schen „Bundestrojaner“ erschüt-tert. Für Unternehmen, die nicht selbst in der IT-Branche tätig sind und eigene Sicherheitsabteilungen betreiben, wird es immer schwerer, ihre Systeme zu schützen. Das liegt nicht unbedingt an fehlenden tech-nischen Möglichkeiten als vielmehr an einer unübersichtlichen Aus-wahl an Produkten, die alle mit der gleichen Prämisse auf Klientel warten: Alle bieten sie den optima-len Schutz der Unternehmens-IT.

Haftung für Daten

Aufrütteln will auf jeden Fall Wolfgang Prentner, Geschäftsfüh-rer der Ziviltechnikgesellschaft ZT Prentner IT. Er möchte Website-Betreiber darauf aufmerksam ma-chen, dass jeder Betreiber selbst für die Sicherheit seiner Daten haftet, auch bei Fehlern von Provi-dern oder Dritten (so kann sich bei-spielsweise die ORF-Gebührenein-treibestelle GIS nicht der Verant-wortung entziehen, sollte mit den im Sommer gestohlenen Kunden-daten Missbrauch getrieben wer-den; selbiges gilt auch beispiels-weise für Sony und die Kunden des Playstation-Networks).

„In der täglichen Praxis als IT-Sachverständige stellen wir tat-sächlich fest, dass leider auch oft vermeintlich gut gesicherte Web-seiten großer Organisationen für Insider wie offene Türen sind”, sagt Prentner, „Uns genügt meist eine Visitenkarte mit Webadresse,

um in das Unternehmensnetz des verblüfften Kunden einzubrechen und Netzwerkpläne seiner On-line-Systeme vorzulegen.“ Hacker, die guten Kräfte der Branche, tun das, um auf eine Schwäche des Systems aufmerksam zu machen; „bad guys“ wie Anonymus, um mit der Veröffentlichung der gestohle-nen Daten von Drittpersonen auch noch den letzten Rest von Rechts-staatlichkeit und Glaubwürdigkeit hinter sich zu lassen.

Gezielte Angriffe

Wolfgang Prentner sieht zwei Hauptgründe für Schwachstellen

in der Webpräsenz von Unterneh-men: Einerseits stünde bei der Entwicklung von Webseiten immer noch die rasche Inbetriebnahme im Vordergrund und weniger die Sicherheit. Andererseits seien aber auch technisch gesicherte Systeme für Hacker trotzdem zu knacken, wenn diese nicht regelmäßig opti-miert und getestet werden.

„Zwar spüren die technischen Schutzeinrichtungen Massen-angriffe gut auf“, sagt Prentner. „Aber bei gezielten Angriffen auf ein bestimmtes Portal werden nur wenige, etwa drei bis zehn Zugriffe mit Malicious Code ein-gesetzt. Dabei haben unzurei-

chend optimierte Systeme keine Chance.“

Dramatische Konsequenzen kann eine schwach gesicherte Website vor allem hinsichtlich der Haftung haben. Laut Datenschutzgesetz und laut ABGB haftet ein Web-seiten-Betreiber für die Sicherheit verwalteter Daten, auch wenn Fehler beim Provider passieren. Das ABGB definiert das folgender-maßen: „Jeder, der sich zur Erfül-lung seiner Aufgaben eines Dritten – Erfüllungsgehilfe – bedient, ist für dessen Fehlverhalten wie für sein eigenes verantwortlich”, sagt Rechtsanwalt Johannes Juranek von der Wiener Kanzlei CMS.

Schutz für Unternehmen

Um Unternehmen Schutz vor Datendiebstahl zu bieten, hat ZT Prentner IT einen „Internet-Si-cherheitsgurt“ entwickeln, mit dem sich bereits Unternehmen wie Rewe oder Raiffeisen ‚anschnal-len‘. „Mit dem Servicepaket wird ein Websystem technisch wasser-dicht gemacht und gleichzeitig die Haftung für Attacken bis zu 1,5 Mio. Euro Schaden übernommen“, sagt Juranek. „Sollte es bei geprüf-ten Systemen zu Attacken kommen, haften Ziviltechniker aufgrund ihrer staatlichen Prüfbefugnis.“

Die Methoden der Angreifer wer-den allerdings immer raffinierter: Beim RSA-Hack im Frühjahr (RSA ist die Security-Abteilung des Lö-sungsanbieters EMC) wurde bei-spielsweise eine Kombination aus Phishing, einer modifizierten Excel-Tabelle und einem Zero-Day-Exploit verwendet sowie neue Ver-schlüsselungsalgorithmen. Deshalb müssen auch die Systeme immer intelligenter werden, mit denen sich Anwender zu schützen versu-chen. www.zt-prentner.it.at

CHRIS HADERER

Auch bei Fehlern des Providers oder Dritten sind die Site-Betreiber für ihre verwalteten Daten verantwortlich.

Wolfgang Prentner, Geschäftsführer der Ziviltechnikgesellschaft ZT Prentner IT.

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Adobe Das Software-Unternehmen hat eine Studie über die Mess- und Bewertbarkeit von Social Media Marketing-Investitionen in Unternehmen vorgestellt

Die „wahren“ Social Media-Werte

Wien. Die Planung und Umsetzung von Social Media-Kampagnen ist für Unternehmen und Agenturen derzeit noch Neuland. Das mag ei-ner der Gründe sein, warum zwei Drittel (78%) der Marketing-Ent-scheider in Europa glauben, dass sie keinen kompletten und aktu-ellen Überblick über die Ausgaben für die Planung und Durchführung ihrer Social Media-Kampagnen haben.

Das ist das Ergebnis einer vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Adobe Systems durchgeführten Studie, in der 500 Marketing- Direktoren in Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland und Skandinavien hinsichtlich des Nutzungs- und Messverhaltens so-wie der Einstellungen gegenüber Social Media Marketing in der ge-samten Region befragt wurden.

Darüber hinaus gaben 35% der Befragten an, dass sie diese Infor-mationen nicht kennen, weil sie der Ansicht sind, dass dies nicht zu ihren Aufgaben gehöre – ein deutlicher Indikator für unklare Zuständigkeiten und Verantwort-lichkeiten im Bereich Social Media Marketing.

Industriestandard gefragt

„Ähnlich wie bei der Entwicklung des digitalen Marketings vor zehn Jahren haben wir heute die Chan-ce, den Einsatz von Social Media im Marketing zu erweitern, indem wir den Nutzen sichtbar machen”,

sagt Neil Morgan, Senior Director, EMEA Marketing bei Adobe Sys-tems. „Investitionen in Social Mar-keting scheitern oft daran, dass die Resultate nicht gemessen werden können. Sobald wir als Branche dieses Problem gelöst haben, kön-nen wir das Potenzial für weitere Investionen erschließen. Die Be-reitschaft dazu existiert bereits heute in vielen Unternehmen, aber es ist nun an der Industrie, die not-wendige Unterstützung zu liefern, um dies in Europa und weltweit zu ermöglichen.” Mehr als die Hälfte der Befragten hält einen diesbe-züglichen Industriestandard für notwendig. www.adobe.at

CHRIS HADERER

Industriestandards könnten die Investitionsfreude in Social Marketing Tools seitens der Unternehmen fördern.

FACTS & FIGURES medianet technology – 55Freitag, 14. Oktober 2011

Adobe möchte mit seinen Publishing-Produkten Social Media-Aktivitäten fördern.

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Performance war ein wesentliches Thema beim ELO-Fachkongress.

ELO Treffen in Salzburg

ECM-KongressSalzburg/Wien. ELO Digital Office ist ein Software-Hersteller im Bereich ECM, Workflow und Geschäfts-prozessoptimierung und veran-staltet regelmäßig den ECM-Fach-kongress. Statt auf einer virtuellen Plattform treffen sich dort Interes-senten und Fachexperten persön-lich, um sich rund um das Thema Enterprise-Content-Management und das effiziente Arbeiten in und außerhalb des Unternehmens aus-zutauschen. Bereits zum siebten Mal fand die Veranstaltung Ende September – dieses Jahr in Salz-burg – statt.

Zahlreiche Vorträge

Die Vorträge der Fachexperten erfreuten sich großer Beliebtheit; so referierte der Geschäftsführer der Firma Pentadoc GmbH, Chris-tian Dlapka, darüber, wie ECM-Projekte im Unternehmen erfolg-reich umgesetzt werden können. Die „Rechtlichen Aspekte im Um-gang mit elektronischen Medien“ beleuchtete wiederum Bernhard Huber von der Kanzlei Huber, Ebner + Partner. SAP-Anwender freuten sich über den Vortrag der KAROS Consulting GmbH, der ver-anschaulichte, welche Vorteile sich durch das Zusammenspiel von ELO und SAP ergeben. Und da Datensi-cherheit eine wichtige Rolle bei der Archivierung spielt, beantwortete die Arrow ECS Internet Security AG für NetApp die Frage „Wohin mit den Daten?“ www.elo.com

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MMA Austria Im Mobile Communications Report 2011 wird die zunehmende Online-Affinität der Konsumenten analysiert

Österreich entdeckt die Lust an Online-Kanälen

Wien. Mobilität ist bei vielen Unter-nehmen zum Paradigma in der Pro-duktentwicklung geworden – auch wenn noch nicht restlos geklärt ist, wie die vielzitierte Mobilität in al-len ihren Formen überhaupt aus-sehen kann (wird). Deshalb spüren Marktforschungsunternehmen ger-ne mehr oder weniger offentsicht-lichen Trends nach – wie etwa die MMA Austria mit ihrem Leitfaden „Mobile Communications Report 2011.“ Diese Kommunikationsstu-die gelte „für die ganze Branche als Leitfaden für die mobilen Trends in Österreich“, erklären die Studi-en-Projektleiter Johannes Natterer, Produktmanager mobile Adverti-sing A1 Telekom Austria AG, und Matthias Schodits, Managing Direc-tor YOC, einstimmig: „Die Daten der Studie zu Österreichs Technologie-affinität, der Marktdurchdringung der Smartphones, die überdurch-schnittliche Verwendung von Apps und die Nutzung des mobilen Webs zeigen, wie sehr die Österreicher den mobilen Kanal schätzen.“

Apps im Alltag

Laut der Studie gehört Wer-bung für 70% der Befragten auch beim Surfen am Handy zum Alltag. „40% erachten sie als hilfreich für den Verbraucher, bereits ein Drit-tel nimmt Werbung beim mobilen Internet als unterhaltsam wahr“, heißt es in der Studie.

„Dennoch empfinden 50% sie als lästig. Was aber die Nutzung der verschiedenen mobilen Werbe-methoden angeht, zeigen sich die mobilen Surfer als offen. Mobile Tagging ist mit 21% die meist ge-nutzte mobile Werbeform neben Gewinnspielen via SMS (21%). Auf Anzeigen in mobilen Suchmaschi-

nen haben 17% schon geklickt.“ Bei Mobile Advertising haben 15% und 13% bei Mobile Couponing Kampagnen mitgemacht. Mobile Produkt- oder Dienstleistungs-portale (9%), InApp Advertising (9%), Mobile Applikationen (7%), Mobile Video Spots (5%) und MMS Gewinnspiele (4%) werden noch wenig genutzt.

Wer jedoch an noch keinen Wer-beaktivitäten teilgenommen hat, würde vor allem Mobile Couponing (34%) und Mobile Tagging-Kampag-nen (29%) präferieren. „Erstaunli-

che 63% der mobilen Internetnutzer würden bei mobilen Werbe- und Marketingmaßnahmen teilnehmen – jedoch unter einer Bedingung: Der preisliche Anreiz muss ange-messen sein.“

Werbung ist keine Störung

29% der mobilen Internetuser ge-ben an, zumindest manchmal auf Banner zu klicken, wenn sie surfen. Gründe dafür sind vor allem Neu-gier (56%), aber auch der Reiz, kos-tenlose Produktproben zu erhalten

(37%). Auch Langeweile (30%) wird als Grund genannt, auf Banner-werbung zu klicken. „Die Zahl der App-Store-User ist seit 2010 um 24% gestiegen“, sagen Natterer und Schodits.

„Bereits 72% nutzen App-Stores über das mobile Internet. Am be-liebtesten sind Android Market (34%), gefolgt von Apple App Store (27%) und Ovi Store (11%). Knapp 80% haben ab sechs Apps auf ihrem Smartphone installiert. 34% sogar mehr als 20 Apps.“

austria.mmaglobal.com

CHRISTOPH FELLMER

Für 70% der Internet-User gehört Werbung zum täglichen Surf-Alltag, 40% betrachten sie als hilfreich.

Wien. Grund zum Feiern gab es kürzlich bei Triple AcceSSS IT – das ursprünglich von Walter Ludwig, Benedikt Mayer und Ger-hard Domes in Wiener Neudorf gegründete Unternehmen feierte sein fünfjähriges Firmenjubiläum. Im September 2006 wurde die Fir-mengründung mit über 100 Gästen im Rahmen eines initialen Events gefeiert – aus diesem entstand der mittlerweile zur Tradition gewor-dene campu[s]!.

Lösungen mit Mehrwert

Von Anfang an wurde auf inno-vative Produkte marktführender Hersteller, eine hohe Kunden- und Lösungsorientiertheit, ganzheit-liche Unterstützung sowie maßge-schneiderte Mehrwertdienstleis-tungen gesetzt. Die positive Ent-wicklung des Unternehmens sowie das durchwegs positive Feedback scheinen der Unternehmensphilo-sophie recht zu geben. Heute zählt die Triple AcceSSS IT zu den füh-renden Value Added Distributoren für IT Security-, Communications- und Infrastructure-Lösungen und

ist neben Österreich auch in der Schweiz und im osteuropäischen Raum erfolgreich tätig.

Spannende Vorträge

Dem 5-Jahres-Motto folgend, fand vergangene Woche auch der fünfte Campus statt. Die Teilneh-mer erwartete ein Tag voll geball-

ter, aktueller Information rund um die Themen IT-Security, -Com-munications und -Infrastructure. Geboten wurde ein vielseitiges Veranstaltungskonzept mit span-nenden Keynotes, hochkarätigen Vorträgen, praxisnahen Work-shops, dynamischen Diskussions-runden, exzellenten Networking-Möglichkeiten und eine Hausmesse

gemeinsam mit Herstellerpartnern. Ein nicht zuletzt aufgrund aktu-eller Hackerangriffe wichtiges Thema behandelte Marco Di Filip-po, Regional Director Germany bei der Compass Security AG, in sei-ner campus-Keynote „Spionage auf mobile Sprach- und Datendienste leicht gemacht!” Denn: viele An-wender „wissen nicht über die Si-cherheitsrisiken ihrer ständigen Begleiter Bescheid“, sagte Filippo. „So mancher ignoriert diese Pro-blematik sogar bewusst! Die Sci-ence Fiction à la James Bond ist bereits Realität. Mobile Security – warum? Betrifft mich das? Bin ich so wichtig? Das wird doch nicht ausgerechnet mich treffen ... Lap-top, iPhone, Blackberry & Co. sind die Kommunikationsmittel, die uns überallhin begleiten – und dabei offen wie Scheunentore sind. Ohne Mobiltelefon fühlt man sich nicht komplett. Die Funktionsvielfalt der Smartphones nimmt rasant zu, wobei die Möglichkeiten fast unbe-grenzt sind.“ Insgesamt bot Tripp-le AcceSSS IT wieder eine rundum spannende Veranstaltung.

www.campus3.org

Triple AcceSSS IT Der Lösungsanbieter feierte vor Kurzem sein fünfjähriges Dienstjubiläum mit einer Fachveranstaltung

Moderne Lösungen mit langfristiger Zukunft

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Keynote-Speaker Marco Di Filippo, Regional Director Germany, Compass Security AG.

56 – medianet technology FACTS & FIGURES Freitag, 14. Oktober 2011

Johannes Natterer, Produktmanager mobile Advertising A1 Telekom Austria AG, Matthias Schodits, Managing Director YOC.

Scan-Center schafft 250 Mio. Dokumente jährlich

Hamburg/Wien. Iron Mountain hat eines der größten europä-ischen Scanning- und Inde-xierungs-Center eröffnet. Mit dem neuen Center in Stafford (Großbritannien) unterhält Iron Mountain jetzt 56 Digitalisie-rungs-Zentren in 19 Ländern, unter anderem in Hamburg, in dem die Hochleistungsscanner etwa 35 Mio. Dokumente in einem Jahr verarbeiten. Das neue Center ist mit modernster Technologie ausgestattet und bietet eine Reihe von Dokumen-tenmanagement-Services für Unternehmen aller Größen und Branchen in ganz Europa. Auf einer Produktionsfläche von über 2.300 m" können bei Voll-auslastung jährlich bis zu 250 Mio. Dokumente verarbeitet werden. www.ironmountain.de

Konica Minolta baut lokale Marktanteile aus

Wien. Konica Minolta konnte seine Position am österrei-chischen Markt im Laufe des ersten Halbjahrs 2011 ausbauen und vor allem im Produktions-druck-Bereich den Marktanteil in einzelnen Segmenten um bis zu 28% steigern. Druckereien, Rechenzentren und Verlage setzen dabei vor allem auf den Konica Minolta bizhub „Press C6000“. Bereits 37 Stück wur-den im ersten Halbjahr 2011 abgesetzt. Im Segment 1-4 ist Konica Minolta im ersten Halb-jahr um 5% gewachsen und mit rund einem Viertel Markanteil ebenfalls führend in diesem Bereich. Betrachtet man Absatz-zahlen nach Geräten, hat Konica Minolta mit dem A3-Farbdruck-system bizhub C220 das meist-verkaufte Multifunktionssystem (MFP) in Österreich. www.konicaminolta.at

Firmen-Führung mit iPad-Unterstützung

Leoben. Firmenführung einmal anders: AT&S bietet Besuchern seiner Unternehmens-Erleb-nis-Tour ab sofort eine Neu-heit, nämlich den von evolaris entwickelten evoGuide, ein mobiles Multimedia-System auf iPad-Basis. „Mit unserem evoGuide wird die Leiterplat-tenproduktion transparent“, er-klärt Hannes Walter, Produkt-manager bei evolaris. „Durch die Augmented-Reality-Funk-tion des evoGuides können Be-sucher quasi in die Produktion hineinsehen. Sie brauchen nur das iPad auf die Maschine zu richten und schon werden ein-zelne Prozessschritte am Dis-play mit Informationsgrafiken und Erklärungen angereichert.“ www.evolaris.net

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Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich.

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Cisco Der Lösungsanbieter hat neue Unified-Communications- und Routersysteme für Klein- und Mittelbetriebe vorgestellt

Vernetzungslösungen für Spezialaufgaben

Wien. Bereits in den Vorversionen war der „MindManager“ von Mind-jet ein sehr nützliches Tool bei der Darstellung von Informationen. Mit der seit Mitte September er-hältlichen Version „Mindjet Mind-Manager 2012 Professional“ hat das Softwarehaus nun ein umfas-sendes Werkzeug zur Entwicklung von Projekten und/oder Ideen ab-geliefert, das vom Umfang her ein-sam auf weiter Softwareflur steht. Mit Anschaffungskosten von 399 € pro Lizenz (Update von der Vor-version: 149 €) ist das Paket zwar nicht unbedingt billig, bietet aber ein überzeugendes Preis-/Leis-tungsverhältnis.

Über die Windows-Platt-form hinaus bietet Mindjet auch Apps für das iPad/iPhone, mit dem Maps erstellt oder abgerufen wer-den können. Zum Datenaustausch zwischen Desktop- und Mobilge-räten bietet Mindjet die kostenlose „Mindjet Connect“-Plattform, einen cloudbasierenden Service, der zum Datenaustausch und zur gemein-samen Bearbeitung von Doku- menten genützt werden kann. Via Mindjet Connect können auch mehrere Anwender gemeinsam an einer Map arbeiten – der Speicher ist allerdings auf ein Gigabyte beschränkt.

Abhilfe bietet die Business-Editi-on von Connect, die unbeschränkte Maps sowie eine hierarchische Ordnerstruktur am Server zur Ab-lage und Archivierung der erstell-ten Maps bietet. „Mindjet Connect baut auf Mindjets Pionierarbeit im Bereich der visuellen Map-Darstellung auf, verlagert diese in die Cloud und ermöglicht eine neue Form der Zusammenarbeit, die Teams effektiver arbeiten lässt und näher zusammenbringt“, sagt

Jim Lundy, Lead Analyst, Aragon Research, was tatsächlich nicht übertrieben ist. Die iOS-Version unterstützt außerdem den automa-tisierten Datenaustausch über die Dropbox (sofern diese installiert und ein Account vorhanden ist). Ein umfangreiches und gewach-senes Produkt also, das tatsächlich hält, was es verspricht – und das sehr intuitiv.

„‚MindManager 2012‘ wurde für professionelle Anwender ent-wickelt, die permanent mit neuen Möglichkeiten und Herausforde-rungen konfrontiert werden”, sagt Blaine Mathieu, Chief Products Officer, Mindjet. „Die neuen Erwei-terungen der Brainstorming-Funk-tionen erleichtern die Organisation der entwickelten Ideen. Sie können auf diese Weise schnell in reale Lö-sungen für akute Geschäftsanforde-rungen weiterverarbeitet werden.”

Anspruchsvolles Tool

MindManager 2012 stellt Infor-mationen (oder die Informations-suche) in Form von Mind Maps dar. Darauf können, ausgehend von ei-ner zentralen Fragestellung, sowohl Brainstorming-Sessions als auch konkrete Lösungen zugeordnet wer-den. Die einzelnen Elemente sind klappbar, sodass quasi in die Tiefe gezoomt werden kann. In der neuen Version bietet die Software erwei-terte Brainstorming-Funktionen sowie auch eine Reihe von Features zur Ressourcenplanung.

In Summe ist „Mindjet MindMa-nager 2012 Professional“ in Allianz mit Mindjet Connect und auch der iOS-App ein sehr anspruchsvolles, dennoch intuitiv erlernbares und letztlich sehr leistungsfähiges Werkzeug zur Visualisierung von Informationen und Ideen.

www.mindjet.com

Wien. Kommunikation ist kein star-rer Vorgang – er verändert sich nicht zuletzt mit den zur Verfü-gung stehenden Möglichkeiten. Das gilt vor allem im Unternehmens-bereich, wo Daten- und Sprach-übertragungen Teil der Basis- kommunikation sind.

Vollständige Lösung

Zur Optimierung dieser Kom-munikationswege will Cisco ab sofort eine spezielle Unified Com-munications-Lösung bereitstellen. Sie vereint Daten- und Sprach-übertragung sowie Messaging per Funk- und Festnetz. Damit erhalten kleine und mittlere Unternehmen ein umfassendes, hochqualitatives und dabei bezahlbares System für die Zusammenarbeit, um ihre Flexi-bilität, Produktivität und Kostenef-fizienz zu erhöhen.

C i s c o S m a l l Business Uni-fied Commu-nications 300 Series, Model UC320W, ist ein vollständi-

ges Collaboration-System für zwei bis 24 Nutzer, die erstklassige Netzwerk- und Kommunikations-funktionen benötigen. Dank der bedienerfreundlichen Netzwerk-Lösung können kleine und mittle-re Unternehmen von den Vorteilen der IP-Telefonie und von ihrer Be-stands-Infrastruktur (ISDN) pro-fitieren. So senken Unternehmen ihre Telefonkosten, erhöhen die Produktivität der Mitarbeiter und verbessern deren Zusammenarbeit untereinander sowie mit externen

Kunden und Partnern. Über ei-ne webbasierte deutsche Ober-fläche ist Cisco Small Busi-ness Unified Communications 300 Series, Model UC320W, einfach zu installieren und zu verwalten. Die Cisco Unified Communications 300 Series ist optional per Abonnement

über den Cisco Small Business Support Service erhältlich. Er läuft über drei Jahre und enthält Soft-ware-Updates, um die Investition in die Technologie zu schützen.

Darüber hinaus hat Cisco auch diverse Router für „Spezialaufga-ben“ im Portfolio. Das Cisco 819 ISR (Integrated Services Router) Gateway für Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation macht beispielsweise auch Bank-,

Fahrschein- und Warenautomaten, digitale Anzeigetafeln oder medizi-nische Geräte ohne IP-Unterstüt-zung netzwerkfähig. Mittels einer M2M-Anbindung können Non-IP-Geräte über das Internet in das Unternehmensnetz integriert wer-den; das steigert die Effizienz, hilft Kosten zu senken und erleichtert den Einstieg in neue Geschäfts- felder.

Der Hersteller schätzt, dass der Cisco 819 ISR und ähnliche Technologien bis 2020 mehr als 50 Mrd. Geräte an das Internet anbinden können. Das Potenzial von M2M-Kommunikation ist im Moment erst dabei, sich zu er-schließen. www.cisco.at

Smart Metering Server für Endverbraucher

Hagenberg. Der Energiema-nagement-Lösungsanbieter ubitronix rückt mit seiner „User Centered Smart Grid“-Produkt-linie den Verbraucher in den Mittelpunkt. Zentrales Element ist der sogenannte Meter-Server – eine Komponente, die beim Kunden installiert wird und alle Verbrauchsdaten direkt vor Ort aufzeichnet. Damit entfallen alle Nachteile von bisher zur Verbrauchsvisualisierung ver-wendeten Web-Portalen oder Inhome-Displays, wie hohe Kosten, Datenschutzprobleme, schlechte Erweiterbarkeit sowie eingeschränkte Funktionalität. Mit dem neuen Meter-Server kann der Kunde über gängige IP-fähige Endgeräte wie PCs, Smartphones oder Tablets auf seine Verbrauchsdaten zugrei-fen – auch die Weitergabe von Messdaten an Home&Building-Automation-Systeme ist mög-lich. www.ubitronix.com

Coole Gesten-Steuerung für Windows-Anwender

Wien. Apple-Anwendern ist die Multitouch-Bedienung des Rechners über eine sensitive Maus-Oberfläche längst ein Begriff. Nun bietet Logitech die-sen Komfort mit dem „Logitech Wireless Touchpad“ (49,99 €) auch für PC-User. Die Multi-Touch-Navigation des Logitech Wireless Touchpad unterstützt Gesten und Wischbewegungen mit bis zu vier Fingern, um Bild-läufe durchzuführen, zu Tabs zu springen oder zwischen Anwen-dungen zu wechseln. Die kabel-lose Advanced 2,4-GHz-Tech-nologie von Logitech sorgt für eine störungsfreie Übertragung ohne spürbare Verzögerungen oder Unterbrechungen. Eine LED zeigt auf einen Blick, ob das Touchpad eingeschaltet ist; die durchschnittliche Batteri-elaufzeit liegt bei vier Monaten. www.logitech.com

Mehr Funktionalität an der Canon „ScanFront“

Wien. Der Softwarehersteller Drivve LLC hat die Kompatibili-tät seiner Bilderfassungs-Soft-ware auf die Canon ScanFront 300 und 300P Netzwerkscanner ausgeweitet. Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zur Dokumentenerfassung wei-ter zu optimieren und durch in-telligente Dokumentenverarbei-tung die Automatisierung von Geschäftsprozessen zu unter-stützen. So können gescannte Dokumente durch Barcode- und Zeichenerkennung (OCR) inner-halb bestimmter Zonen oder Felder im Text automatisch indiziert und klassifiziert und Dokumente einfach in Work-flows eingebunden werden. www.canon.at

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Das Logitech Wireless Touchpad unterstützt Gestensteuerung am PC.

spezielle Unified ComLösung bereitstellen. Daten- und Sprach-sowie Messaging per stnetz. Damit erhalten ittlere Unternehmen des, hochqualitatives zahlbares System für arbeit, um ihre Flexi-

duktivität und Kostenef-rhöhen.

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Kunden und Partnern. Über ei-ne webbasierte deutsche Ober-fläche ist Cisco Small Busi-ness Unified Communications 300 Series, Model UC320W, einfach zu installieren und zu verwalten. Die Cisco Unified Communications 300 Series ist optional per Abonnement

Freitag, 14. Oktober 2011 TOOLS & SERVICES medianet technology – 57

Test Mit „MindManager 2012 Professional“ hat Mindjet ein ausgereiftes Tool zur Visualisierung von Ideen vorgestellt

Digitale „Geisteskarten“, die die Welt neu ordnen

CHRIS HADERER

Mittels Mindjet Connect können auch plattformübergreifend Dokumente gemeinsam bearbeitet werden.

Eine sehr komplexe Mind Map, dargestellt in MindManager 2012 Professional

Eine Reihe von Templates hilft beim

Entwerfen neuer

Informati-onssamm-

lungen.

Die Bear-beitung von Maps kann auch mittels einer kos-tenlosen iOS-App erfolgen.

mmunikation macht sweise auch Bank-,

felder. Der Hersteller schätzt, dass

der Cisco 819 ISR und ähnliche Technologien bis 2020 mehr als 50 Mrd. Geräte an das Internet anbinden können. Das Potenzial von M2M-Kommunikation ist im Moment erst dabei, sich zu er-schließen. www.cisco.at

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Der Cisco Small Business Unified Communications 300 Series, Model UC320W, und das Cisco 819 ISR-Gateway für Machine-to-Machine-Kommunikation.

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58 – medianet technology TOOLS & SERVICES Freitag, 14. Oktober 2011

Überraschend schnell zuhause

Rahofer.

PALFINGER AG · 5020 Salzburg, Austria · E-Mail [email protected] · www.palfinger.com

Steigern Sie Ihre Performance!

Hebe-, Lade- und Handling-Lösungen von PALFINGER beschleunigen Logistik-Abläufe an den

entscheidenden Schnittstellen der Transportkette. Mit innovativer Technologie und führender

Qualität bei Ladebordwänden und Mitnahmestaplern. Damit unsere Kunden schneller ihre Ziele

erreichen und somit auch schneller wieder zuhause sind.

Unisys Der Lösungsanbieter hat ein „Stealth“-System für die Autorisierung und den sicheren Zugriff auf Daten im Unternehmensnetzwerk vorgestellt

Unsichtbar durch alle NetzwerkeWien. Die Einbindung von mobi-len Geräten in die IT-Infrastruk-tur eines Unternehmens sowie der sichere Zugriff von außen auf den Datenbestand gehören zu den Her-ausforderungen, mit denen sich immer mehr CIOs konfrontiert sehen. Nun hat Unisys einen neu-en „Stealth für sichere virtuelle Terminals“ (SSVT) vorgestellt, der als USB-basierte SW-Lösung die Daten mobiler Anwender schützt und lediglich autorisierten Nut-zern eine sichere Verbindung zu einem Unternehmensnetzwerk erlaubt.

Die Unisys-Lösung schafft eine virtuelle geschlossene Benutzer-

gruppe, die sich physische oder virtuelle Netzwerke teilt, ohne die Gefahr, dass Unbefugte auf Daten, Endgeräte oder Server zugreifen.

Militärisch sicher

„Unisys Stealth für sichere vir-tuelle Terminals ist eine ideale Lösung beispielsweise für mobile Mitarbeiter von Finanzunterneh-men, die ihre sensiblen Kunden-daten oder das Online-Banking schützen möchten“, sagt Rod Sapp, Vice President Data Center Transformation und Outsourcing Products and Technology, Unisys. „Wir sehen zudem großes Poten-

zial für Regierungsbehörden oder Telearbeiter und Rettungsdienste, die einen sicheren, flexiblen und sofortigen Zugang zu ihren Servern benötigen. Auch digitales gerichts-medizinisches Beweismaterial kön-nen so gesichert werden.“

Die zum Patent angemeldete Stealth-Lösung von Unisys nutzt zertifizierte Kryptografieverfah-ren, um Daten innerhalb von ge-meinsam genutzten Netzwerken zu sichern. Durch die Zuweisung eines kryptografischen Schlüssels zu jeder Benutzergruppe werden der einzelne Nutzer und sein Gerät für alle Teilnehmer außerhalb die-ser Gruppe im Netzwerk unsicht-bar und können so von Unbefugten nicht ausspioniert werden. Die Lösung wurde von der amerika-nischen National Security Agency (NSA) für den Datentransport in Netzwerken mit der EAL-4+ Zerti-fizierung ausgezeichnet.

www.unisys.com/stealth

Die Lösung entspricht den Anforderungen des US-Verteidigungsministeriums.

Nicht nur der Himmel gehört unsichtbaren Flugzeugen – Unisys hat nun den „Stealth“ für den Datenzugriff auf Unternehmensnetzwerke entwickelt und vorgestellt.

Der Summit X450a und Summit X405e.

Router Extreme Networks

Besser vernetztMünchen/Wien. In Allianz mit Moto- rola Solutions hat Extreme Net-works, Inc. den neuen WLAN-Access-Point Altitude 4511 vor-gestellt. Der Access-Point für 802.11n-Netze hat die Größe eines iPhones und lässt sich einfach auf die Wandplatte bestehender Netz-werkdosen montieren.

Damit eignet sich das Gerät ins-besondere für den Einsatz in gro-ßen Bürogebäuden, Hotels, Schu-len, Universitäten, Krankenhäusern sowie sämtlichen Gebäuden mit vielen Nutzern, in denen bereits ein drahtgebundenes Netzwerk vorhanden ist.

Extreme Networks bietet den Altitude 4511 Access-Point auch als Komplettlösung zusammen mit einem Summit-Edge-Switch an.

Die Lösung für mobile Netze von Extreme Networks besteht aus einem Summit x450 Edge-Switch mit 24 Power-over-Ethernet-Ports sowie 12 Altitude 4511 Snap-on-Access-Points für die Montage auf Netzwerkdosen. Das Produkt-Bundle ist ab sofort verfügbar, die Listenpreise beginnen bei 7.000 USD (ca. 5.073 €).

Höhere Netzabdeckung

„Unsere Altitude 4511 Wi-Fi-Lösung ermöglicht es, bestehende drahtgebundene Netzwerke umzu-gestalten und so eine höhere draht-lose Netzabdeckung in Gebäuden zu erzielen”, sagt Jürgen Kirch-mann, Regional Director D-A-CH bei Extreme Networks. „Extreme Networks und Motorola Solutions arbeiten gemeinsam daran, mit dieser einfachen, leistungsstarken und kompakten Lösung den Auf-bau von drahtlosen Netzen sowie 802.11n-Upgrades kostengünstig und außerdem weniger komplex zu gestalten.”

www.extremenetworks.de

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