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Mediaplanung
Pelzl, WS 2011/2012
Udk - 24.10.2011 1Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaagenturen
- Differenzierung in Kreativ-, Fullservice und Mediaagentur- Mediaagenturen als Buchhalter der Werbebranchen
- Beratungsfunktion- Spannungsfeld von 3 Marktteilnehmern:
Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/20122
Werbung-treibende
Media-agentur
Medien-anbieter
Mediaagenturen
Aufgabe der Mediaagentur ist es, dieWerbegelder der Kunden treuhänderischeinzusetzen, um die Marketingziele desKunden zu verwirklichen.
Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/20123
Werbung-treibende
Media-agentur
Medien-anbieter
Udk - 18.10.2010Pelzl – Mediaplanung WS
2011/20124
Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/20125
Mediaplanung ist…
Wer wird → Zielgruppenanalyse wann → Saisonalität,
Produktzyklus etc. wie lange → recency/frequency zu welchen Kosten → Budgetverteilung über welches → MediumMediaselektion
(Inter/Intra) wie gut erreicht → Effizienz & Effektivität
6Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Prognose Belege MDS Anzeigenpreislisten Optimierung Briefing
Zielgruppe OTH Streuplan TKPOverdelivery CPP Affinität Adstock
Tracking OoH Word of Mouth
Reichweite Print DU-SchlussSpendings Benchmark Nielsen Rabatt
Mediaplan Mediamix GRP Effizienz Zielgruppe Clutter Abfallend
Audit Agenturnetto
7Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situationsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
8Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Agenda WS 2011/2012
07.11. (1)/14.11.2011 (2) Mediaagenturen, Grundbegriffe, Briefing & Ziele,
Marktanalyse
21.11. (1)/05.12.2011 (2) Zielgruppenanalyse, Media-Strategie &
Budgetierung
12.12. (1)/02.01.2012 (2) Besonderheiten einzelner Mediengattungen
(TV, Radio, Kino, Online, Magazine,
Tageszeitungen, OoH)
09.01. (1)/16.01.2012 (2) Mediaselektion & Media-Feinplanung
23.01. (1)/30.01.2012 (2) & 06.02.2012 (beide Gruppen) Präsentationen
28.11.2011 & 13.02.2012 entfällt, 26.12.2011 / 02.01.2012 Weihnachten
9Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
OrganisatorischesErfolgsnachweis: Anwesenheit (je Anwesenheit 2 Punkte;
∑ 12 Punkte) Gruppenarbeiten (maximal 18 Punkte)
Aktive Teilnahme Aufgaben / Erstellen einer Mediaplanungspräsentation
im Laufe des Semesters
Notenschlüssel:1,0 = 30 Punkte 1,3 = 28-29 Punkte 1,7 = 26-27 Punkte2,0 = 24-25 Punkte 2,3 = 22-23 Punkte 2,7 = 20-21 Punkte3,0 = 18-19 Punkte 3,3 = 16-17 Punkte 3,7 = 14-15 Punkte4,0 = 12-13 Punkte etc.
10Udk - 24.10.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
07.11.2011 / 14.11.2011
1. Agenturnetzwerke
2. Grundbegriffe
3. Briefing & Ziele
4. Marktanalyse
11Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Agenturnetzwerke
12Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Billings: 13,5 Mrd. €
Full-Service Mediaplanung und -Einkauf
Mediaberatung
Mediaplanung
Mediaeinkauf
Media-Auftragsabwicklung
•Mediamarkt Entwicklung, •Konkurrenz-Analysen
•Zielgruppenanalyse und -definition •Medienselektion
•Verhandlung, Optimierung, usw.
•Bestellung, Kontrolle, usw
Media-Fakturierung•Eingangsrechnungskontrolle •terminoptimierte Fakturierung
Reporting •Budgetreporting, Ex-Post-Analyse
13Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Beratung
Beratung in der Bewertung und Nutzung von im Markt frei zugänglichen Media-Analysen
Auf Basis dieser Daten Analyse der Mediastrategien der relevanten Mitbewerber
Beratung in der Einschätzung der Mediamärkte und ihrer Entwicklung
Entwicklung und Empfehlung von Mediastrategien auf Basis vorliegender Kundenbriefings
Einbeziehung aller nötigen intern verfügbaren Daten und Systeme
Beratung in allgemeinen Mediafragen
Aus- und Weiterbildung von MitarbeiterInnen, auch von Kunden, in Mediabelangen
14Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Planung
Zielgruppenanalysen und Empfehlungen
Werbeträgerauswahl und Begründung unter Berücksichtigung aller Mediengattungen (inkl. Internet)
Entwicklung von einschaltreifen Mediaplänen auf Basis der verabschiedeten Mediastrategie und Werbeträgerauswahl
Präsentation der Mediapläne in den zwischen Kunde und Mediaagentur vereinbarten Formaten
Entwicklung von Einschaltplänen unter der Zielsetzung der Leistungsoptimierung in der vom Kunden genehmigten Zielgruppe
Darstellung und Analyse der geschalteten Mediapläne zur strategischen Beurteilung
15Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Forschung
Mitarbeit bei Media Studien
Qualitative Marktforschung (Tiefeninterviews, Focus Groups, Onlineumfragen)
Quantitative Medienforschung (u.a. Entwicklung neuer Forschungsdesigns)
Werbewirkungsforschung, -Prognosen
Auswertung und Analyse von Markt- und Medienstudien
Entwicklung von Optimierungstools
Weiterbildung am Markt (zB durch Lehraufträge)
16Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Einkauf
Einkaufsvorbereitung
Permanente Optimierung
Einkaufsgespräche und Abschlüsse auf Basis genehmigter Kosten-, Streu- und Mediapläne
Jahresverhandlungen
Gegebenenfalls Nachverhandlungen
Evaluierung von direkt an Kunden gelegte Medien-Offerte
17Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Auftragsabwicklung & Fakturierung
Auftragsvergabe an die Medien
Eingangskontrolle der Buchungsbestätigungen der Medien
Gegebenenfalls Fehlerkorrektur
Gegebenenfalls Neuverhandlungen mit den Medien
Qualitative Kontrolle und Mängelrügen
Fakturierung im vereinbarten Modus und zu vereinbarten Konditionen
18Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Reporting
TV Ex Post Analysen
Budget Reporting
Laufende, mindestens jedoch quartalsweise Rabattkontrollen
Kontinuierliche Plan-Updates
Jährliche Media Review
19Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media GrundbegriffeDie Medien fungieren als Werbeträger, welche die inspezifischen Werbemitteln materialisierteWerbebotschaft an eine definierte ZielgruppeÜbermitteln.
Werbeträger = z.B. Zeitung, TV, Radio, Online-Medien, Plakatwände
Werbemittel = materialisierte Form der Werbebotschaft, reale sinnlich wahrnehmbare Form der Werbebotschaft (z.B. Fernsehspot, Anzeige)
Werbebotschaft = Werbeversprechen an den Verbraucher / Kernaussage über Produkt, Dienstleistung oder Unternehmen (Kreation i.w.S.)
20Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Der nach ausgewählten Merkmalen definierter Teil der Grundgesamtheit, der mit einer bestimmten Werbebotschaft erreicht bzw. angesprochen werden sollDas Zielgruppenpotential ist die Anzahl der Personen, die das entsprechende Merkmal aufweisen (im Beispiel: 15)
Media Grundbegriffe - Zielgruppe
21Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
… Grundgesamtheit
… Zielgruppe
Anzahl der Zielpersonen, die von einem Werbeträger / einerWerbeträgerkombination mindestens 1x erreicht werden. Die Häufigkeit der Kontakt bleibt unberücksichtigt.
Im Beispiel: Nettoreichweite absolut: 10 / Nettoreichweite in %: 67%
Media Grundbegriffe - Nettoreichweite
22Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
… erreichte Zielpersonen
… Zielgruppe
Die Bruttoreichweite (Kontaktsumme) ist die Summe aller erzielten
Kontakte in der Zielgruppe mit den eingesetzten Werbeträgern
(bzw. Werbemitteln). Die Kontaktsumme lässt keine Rückschlüsse
auf den Anteil / die Anzahl der erreichten Personen zu.Im Beispiel: Bruttoreichweite absolut: 32
Media Grundbegriffe - Bruttoreichweite
23Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
… erreichte Zielpersonen
3x TV Spot + 1x PRINT Anzeige gesehen 1x PRINT
Anzeige gesehen
2x TV Spot gesehen
1x PRINT Anzeige gesehen +
5x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
4x TV Spot gesehen
1x TV Spot gesehen
2x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
6x TV Spot gesehen
Summe der prozentualen Einzelreichweiten bei mehrmaliger Belegung eines Titels oder der Belegung verschiedener Werbeträger
Media Grundbegriffe – GRP (Gross Rating Point)
24Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Grundbegriffe – GRP = Bruttoreichweite in %
Der GRP ist die Maßeinheit für den Werbedruck einer KampagneDer GRP ermöglicht eine Einschätzung über die Intensität unterschiedlicher Kampagnen und macht sie dadurch - auch über verschiedenen Zielgruppen hinweg – vergleichbarDie GRP-Werte innerhalb der gleichen Zielgruppe lassen sich aufsummieren (GRP auf Basis unterschiedlicher Zielgruppen dürfen nicht addiert werden)
25Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Grundbegriffe – Kontakte
Werbeträgerkontakt = jede noch so flüchtige Berührung einer Person mit einem WerbeträgerWerbemittelkontakt = Größe, die angibt, wie viele Nutzer eines Mediums mit einem konkreten Werbemittel Kontakt hattenWerbemittelkontaktchance = Wahrscheinlichkeit in einem Werbeträger auf das Werbemittel zu stoßen.
26Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Zuwachsen an Reichweite oder Kontakten, der durchmehreren Werbeschaltungen erzielt wird
Media Grundbegriffe - Reichweitenkumulation
27Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Reichweite in %
Anzahl Werbeschaltungen
Degressiver Verlauf
Werbung wirkt i.d.R. erst nach mehreren KontaktenDer OTS (Durchschnittskontakt) beziffert die Zahl der Kontakte die durchschnittlich auf eine erreichte Zielperson entfallenIm Beispiel: 3,1 OTS = Erreichte Kontakte (Bruttoreichweite) 31 / Erreichte Personen(Nettoreichweite)
28Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
… erreichte Zielpersonen
3x TV Spot + 1x PRINT Anzeige gesehen 1x PRINT
Anzeige gesehen
2x TV Spot gesehen
1x PRINT Anzeige gesehen +
5x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
4x TV Spot gesehen
1x TV Spot gesehen
2x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
6x TV Spot gesehen
Media Grundbegriffe – OTS / OTH (Opportunity to see /
hear)
Zusammenhang zwischen OTS, Brutto- & Nettoreichweite
29Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
OTS
NettoreichweiteBruttoreichweite
Div
isio
nM
ultip
likatio
n
Division
Media Grundbegriffe – Tausend-Kontakt-Preis (TKP)
Der Tausendkontaktpreis (TKP) ist der gebräuchlichste Maßstab für die Wirtschaftlichkeit eines Mediums oder Kampagne Der TKP bezeichnet die Kosten pro 1.000 Kontakte in der ausgewählten Zielgruppe
Kosten / (Kontakte absolut in 1.000) = TKP
30Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Sind die Kontakte, die bei einem vorgegebenen Streuplan entweder außerhalb der Zielgruppe oder außerhalb vorgegebener Kontaktbereiche liegen.
Media Grundbegriffe – Streuverlust
31Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
… erreichte Zielpersonen
30x TV Spot + 10x PRINT Anzeige gesehen
1x PRINT Anzeige gesehen
2x TV Spot gesehen
1x PRINT Anzeige gesehen +
5x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
4x TV Spot gesehen
1x TV Spot gesehen
2x RADIO Spot gehört
3x PRINT Anzeige gesehen
6x TVSpot gesehen
Media Grundbegriffe – Affinität
Einsatz einer Verhältniszahl für zwei unterschiedliche Bereichen der Mediaplanung:Medienselektion: Welches Medium erreicht mehr Zielpersonen?Verhältnis zwischen dem Anteil einer bestimmten Zielgruppe an der Nutzerschaft und der gesamten Nutzerzahl eines Mediums
Zielgruppenanalyse: Welche Merkmale beschreibt Zielgruppe am besten?Ausprägung eines Merkmals in der Zielgruppe im Verhältnis zu einer Vergleichszielgruppe
Interpretation: Index 100 = Durchschnitt
Index < 100 unterproportional / Index > 100 überproportional
32Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Grundbegriffe – SoA, SoV
Der SoA (Share of Advertising) ist der Prozentanteil der Werbeaufwendungen einer Marke an den Gesamtwerbeaufwendungen des definierten Wettbewerbsumfeldes.
Der SoV (Share of Voice) ist der Prozentanteil der Werbekontakte einer Marke an den Gesamtkontakten des definierten Wettbewerbsumfeldes.
33Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
34Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
ZieleMarketingziele• Produkt• Preis/Kontrahierung• Distribution• KommunikationWerbekommunikative
Ziele• Marken-Bekanntheit• Einstellung zur Marke• Markenimage• Markenaktualisierung
35Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaziele• Nettoreichweite• Kontakthäufigkeit
No Brief, No Plan - Briefing• to brief = instruieren• Arbeitsgrundlage für Agentur und Mediaplanung• Situations-/ Marktdarstellung - Informationsaustausch
• Markenentwicklung und Tendenzen• Marktdaten, Marktsituation: Volumina, Marktanteile• Direkter Wettbewerb / Competitive Set• Distribution / Vertriebskanäle• USP / SWOT-Analyse• Firmenleitbild / Richtlinien• Vertriebstechnische Einschränkungen• Konsumenten- & Verbraucherdaten (Mafo-Ergebnisse)• Saisonalitäten• Markenbeschreibung
No Brief, No Plan - Briefing
37Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
• Mediaplanungsspezfische Inhalte• Marketingziele & -strategie:
• z.B. Steigerung des Marktanteils / Bekanntheitsgrades auf xy%
• Kommunikationsziele / Botschaft• Media-Ziele
• z.B. mindestens 70% Netto-Reichweite / 75 GRP pro Woche
• Erfolgskontrolle• Infos zu Inhalt &Kreation• Nicht-klassische Aktivitäten (BTL – below the line)
• z.B. Direktmarketing oder Events
• Erfahrungen aus früheren Kampagnen• Marketingzielgruppe / Kommunikationszielgruppe• Kampagnen Eckdaten
• Budget, Zeitraum, Formate etc
Briefing Weihenstephan Fruchtjoghurt
Strategische ZieleAbsatzsteigerung der gesamten Fruchtjoghurt
RangeAbgrenzung zur KonkurrenzGeplante AktivitätenProduktlaunch Mai: Weihenstephan Mango-ZitroneMediaBudget € 3,5 Mio.
38Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Briefing TUI Fly
Strategische ZieleSteigerung OnlinebuchungenReiseziele kommunizierenGeplante AktivitätenPreisausschreiben: Verlosung Flug im CockpitMediaBudget € 10 Mio.
39Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Briefing Lancome Tresor
Strategische ZieleBekanntheit und
Nutzung in der Zielgruppe steigernMediaBudgetempfehlung
40Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Für Präsentation
Briefing für gewählte Marke
Udk - 18.10.2010Pelzl – Mediaplanung WS
2011/201241
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
42Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Marktanalyse
1. Gruppen, Produkte / Brands
2. Vorstellungen „Marktanalyse“?
3. Situations- / Marktanalyse im
Mediaplanungsprozess
43Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
MarktanalyseDER MARKTQuantitativ: Analyse der Marktdaten / Marktsituation
Vergleich zum Mitbewerb Saisonale Spitzen Entwicklung / Trends
Qualitativ: Reality Check / Storecheck, Desk-Research
44Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
MarktanalyseDIE MARKE UND IHR MARKTUMFELDWofür steht die Marke?
Image / Positionierung Markenwelt / Kernwerte Vergleich zum Mitbewerb
Wie wird kommuniziert? Marke + Mitbewerb Slogans, Strategien, Botschaft + Tonalität
Analyse von Marktforschungsergebnissen Werbeerinnerung Imageparameter (Sympathie…)
45Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
MarktanalyseDIE MEDIA-KOMMUNIKATIONAnalyse der Werbeausgaben
Anteil der Marke am Werbeaufwand einer Produktkategorie (Share of Advertising)
Anteil der Marke am Werbedruck einer Produktkategorie (Share of Voice)
Relation zwischen Spendings und Werbedruck Saisonalität Media Mix
46Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Marktanalyse – Nielsen Marktdaten
Erhebung: deutschlandweite Bruttowerbeinvestitionen in den klassischen Medien, sowie Direct Mail, Online, Kino, At-Retail-Media & Transport Media Erfassung von über 3.000 Werbeträger seit über 50 Jahren
Die Datenerhebung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten: Was (Produkt, Service) wird
von wem (Werbetreibender) in welchem Markt (Wirtschaftsbereich, Produktgruppe bzw. -familie) wo (Werbeträger)wie (Kreation, Werbeform, Volumen) undwann (Schaltdatum)für welchen Betrag (Bruttokosten) beworben?
47Udk - 07.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Für Präsentation- Darstellung Marktanalyse in Grafiken- Conclusio Marktanalyse (Bedeutung für und Einfluss auf
Mediaplan)
48Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
49Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
21.11.2011
1. Wie „Ziegruppenanalyse“ durchgeführt?
2. Zielgruppenanalyse im Mediaplanungsprozess
50Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Der Begriff „Zielgruppe“- Eine nach bestimmten Merkmalen definierte Personengruppe, an die sich
die Werbemaßnahmen planmäßig richten, um das Werbeziel zu erreichen. Sie dienen dazu, den Werbeeinsatz so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten.
- Marketing-Zielgruppe: - Die Gesamtheit der Personen, an die planmäßig die marketingpolitischen Instrumente
(zum Beispiel Kommunikations- und Preispolitik) gerichtet werden. Das heißt, der potenzielle Käufer und Verbraucherkreis, der durch Marketing-Maßnahmen angesprochen und beeinflusst werden soll.
- Werbe-/Kommunikations-Zielgruppe- Die Werbezielgruppe soll bildlich umschrieben werden und zu einer vorstellbaren und
fassbaren Person werden. Sie ist jene Personengruppe, die über Werbekommunikation angesprochen werden soll, deren Meinung und Verhalten beeinflusst werden soll. Die Beschreibung der Zielgruppe beeinflusst die Werbekonzeption, die Planung der Mediazielgruppe und die Mediastrategie.
- Media-Zielgruppe- Bestmögliche Abbildung der definierten Marketing-Zielgruppe durch soziodemografische,
psychografische sowie das Konsumverhalten betreffende Merkmale aus Markt-Media-Analysen. (Meist Reduktion auf Soziodemografie)
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
51UdK - 21.11.2011
Möglichkeiten der Zielgruppen-Beschreibung in
Studien- Soziodemographische Merkmale
- z.B. Geschlecht, Alter, Familiengröße, Lebensphase, Einkommen/Kaufkraft, Berufstätigkeit, Berufsgruppenzugehörigkeit, Bildung, soziale Schicht, Rolle im Haushalt
- Geographische Merkmale- z.B. Bundesländer, Ortsgröße, Bevölkerungsdichte
- Psychographische Merkmale- z.B. Lebensstil, Einstellungen
- Verhaltensmerkmale- z.B. Konsumverhalten, Markentreue, Freizeitaktivitäten
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
52UdK - 21.11.2011
Quantitative Zielgruppenanalyse
- Soziodemografische, psychografische Parameter- Analyse von Konsumenten / Verbraucherdaten
- Wer sind die Käufer bzw. die Nicht-Käufer- Wie häufig wird konsumiert (heavy user, low user)- Anlässe der Konsums, evt. Saisonalitäten- Markentreue / Trends / Veränderungen
- Verfügbare Markt-Media Studien mit diversen Zielgruppenitems:- Verbraucheranalyse, Typologie der Wünsche etc.
- Definition der Kommunikationszielgruppe- Übersetzung der Marketingzielgruppe in eine zählbare
Zielgruppe
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
53UdK - 21.11.2011
Qualitative Zielgruppenanalyse
- Ziel: Eigene Einstellungen, Wünsche & Werte, Lebensstil des Konsumenten
- Gruppendiskussionen,- Tiefeninterviews, - In-Home, - begleitetes Einkaufen
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
54UdK - 21.11.2011
Quantitative Zielgruppenanalyse – Markt-
Studien- Vorteile:
- allgemeine Verfügbarkeit- hohe Fallzahlen- enthalten detaillierte Informationen zu Marken- und deren Zielgruppen
- Möglichkeiten:- Darstellung von Markt- und Marken-Potenzialen und Trends- Darstellung der Struktur von Käufern, Verwendern,
Konsumenten etc.- Beschreibung und Definition von Zielgruppen nach
soziodemografischen, konsumspezifischen (etc.) Merkmalen- Entwicklung eigener Typologien und Segmentationen /- Zurückgreifen auf bestehende Typologien (z.B. soziale Milieus)
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
55UdK - 21.11.2011
Markt-Studien Informationsbreite vs. –tiefe
- Produktbereiche- viele, nur wichtige Infos pro Bereich (Breite), z.B. alle
werblich relevanten Bereiche: VerbraucherAnalyse (VA)- wenige, viele Infos pro Bereich (Tiefe), z.B. Bereich
Geld/Banken/Versicherungen, Soll und Haben
- Media-Informationen- „alle“ Publikumzeitschriften (VA), - „relevante“ Titel (Kids VA)
- Grundgesamtheit- Personen ab 14 (VA)- Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE)
- Infos- speziell oder generell (vgl. Produktbereiche)
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
56UdK - 21.11.2011
VerbraucherAnalyseStudiensteckbrief
- Seit 1982: Axel Springer AG und der Bauer Media Group - Stichprobe: 31.918 Fälle (VA 2011)
- VA Jugend: Altersgruppe der 12- bis 13-jährigen (33.073 Fälle)
- Erhebungszeitraum (VA 2011): Oktober 2009 bis März 2011- rollierendes Feldmodell: 2 Jahreserhebungen (aktuelles
Jahr und Vorjahr) mit jeweils 2 Befragungswellen zusammengefasst
- 650 Produktbereiche // 1.800 Marken- Freizeitverhalten, - Statements zu Einstellungen und Meinungen- Mediennutzung
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
57UdK - 21.11.2011
VerbraucherAnalyseMediennutzung
- Printmedien: 140 Zeitschriften, 50 Tageszeitungen- Onlinemedien : 102 Online-Angebote schwerpunktmäßig aus
dem Printbereich- Fernsehen: Werbeträger- und Werbemittelreichweiten für
nationale TV-Sender je ½-Stunde und durchschnittlicher ½-Stunde
- Hörfunk: Werbeträger- und Werbemittelreichweiten je Einzelstunde und durchschnittlicher Stunde für Sender und Senderkombinationen
- Außenwerbung- Weitere Medien: Kino, Lesezirkel, Gelbe Seiten und Nutzung
von Telefonbüchern- In der VA Jugend sind die Medien reduziert auf 42 Printtitel und
Kino.
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
58UdK - 21.11.2011
Typologie der Wünsche
- seit 1974 von Burda Community Network GmbH- Stichprobe mit 20.167 Befragten
- Computergestütztes, persönliches Interview (CAPI und Haushaltsbuch)
- Erhebungszeitraum: - 01. September 2009 bis 27. Juli 2010 - 21. Mai 2011 bis 3. August 2011
- ca. 6.000 Merkmale aus drei Bereichen werden erhoben:- 1. Menschen: soziodemografische Merkmale;
Einstellungen und Verhalten- 2. Medien: grundsätzliche Mediennutzung;
Aufmerksamkeit von Außenwerbung; Leseverhalten usw.- 3. Märkte: Kauf und Nutzung von ca. 1.800 Marken und
Konsum- und Einstellungsmotive
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
59UdK - 21.11.2011
Weitere Studien
- Allensbacher Werbeträger-Analyse (AWA)- herausgegeben vom Institut für Demoskopie in
Allensbach (Marktforschungsinstitut)- breite Markt-Media-Studie auch psychografische
Elemente- Quotenverfahren
- Markenprofile- Vom Verlag Gruner&Jahr herausgegeben- Fokus auf High-Interest- Bereiche- Markenmehrklang: Bekanntheit, Sympathie,
Kaufbereitschaft/Präferenz/Verwendung)- Leseranalyse Entscheidungsträger
Pelzl – Mediaplanung WS 2011/2012
60UdK - 21.11.2011
Kreuztabellen lesen
Quelle: Verbraucheranalyse 2010
- Mio. = Projektion gibt die Hochrechnung der Interviews auf die Gesamtbevölkerung (bzw. die Grundgesamtheit) an
- im Bsp.: 2,8 Mio. Audi-Fahrer, davon 770.000 20-39 Jahre alt)
- %vert. = senkrechte Prozentuierung wird vertikal gelesen. Hier wird auf die erste Zeile prozentuiert. Sie gibt die Struktur der Zielgruppe an
- im Bsp.: 9,1% der Audi-Fahrer sind 20-29 Jahre alt
- Index = Affinitätsindex gibt das Verhältnis des Strukturanteils in der Zielgruppe in Bezug auf die Grundgesamtheit an.
- im Bsp.: liegt die größte Affinität unter der Zielgruppe (den Audi-Fahrern) mit einem Wert von 151 bei den 40-49 Jährigen. Sie sind im Vergleich zur Bevölkerung überproportional häufig in der Zielgruppe vertreten.
770Tsd
UdK - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/201261
DarstellungsbeispieleZielgruppenanalysen
0
10
20
30
40
50
60
Ges
chle
cht
Män
nlic
h
Wei
blic
h
Alte
rsgr
uppe
n
14 -
19
Jahr
e
20 -
29
Jahr
e
30 -
39
Jahr
e
40 -
49
Jahr
e
50 -
59
Jahr
e
60 -
69
Jahr
e
70 J
ahre
und
älte
r
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im H
aush
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Eur
o
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Eur
o
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0 -
1.50
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1.50
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2.00
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2.00
0 -
2.50
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Paa
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inde
rn
Str
uktu
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%
14+ kaufe Ketchup
Der Konsument: Kaufe Ketchup
Ketchupkäufer sind:
- Eher Männer
- Besonders stark in den
Altersgruppen zwischen
14-49 Jahren
- sowie in
einkommensstärkeren
Haushalten und
- in HH mit Kindern
Quelle: Typologie der Wünsche 2010
UdK - 21.11.2011
Mediazielgruppe: 14-49 Jahre in Familien mit Kindern
63Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Ges
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cht
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Alte
rs
14 -
19
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Jahr
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Jahr
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1.50
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2.00
0 -
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uro
2.50
0 -
3.00
0 E
uro
3.00
0 un
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ehr
Str
ukt
ur
in %
14+Handcreme KäuferVerwender Handcreme
• Handcreme-Käufer &
Handcreme-Verwender
sind:
- Frauen
- Haushaltsführend
- Leicht überproportional in
älteren Altersgruppen
(30-59 Jahre)
Der Konsument: Kaufe vs. Verwende Handcreme
Quelle: Verbraucheranalyse 2010
UdK - 21.11.2011
Mediazielgruppe: Frauen, haushaltsführend
64Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
0
5
10
15
20
25
30
35
Audi BMW Fiat Ford Honda Mazda Mercedes Opel VW
Str
uktu
r in
%
Marke des PKWs
Markenpräferenz des PKWs
Quelle: Verbraucheranalyse 2010
Der Konsument: Realität vs. Wunsch
UdK - 21.11.2011 65Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Der Konsument: Altersgruppen der Käufer im Vergleich
1 1 1 2 29 14
5
1711
18
23
12
19
18
29
26
21
23 37
19
21
22
17
19
159
25
11
99 7
15 105
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Audi BMW Mercedes VW Kia
Str
ukt
ur
in %
18-19 J 20-29 J 30-39 J 40-49 J 50-59 J 60-69 J 70+ JQuelle: Verbraucheranalyse 2010
UdK - 21.11.2011 66Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Für Präsentation- Darstellung Zielgruppenanalyse in Grafiken- Conclusio Zielgruppe
67Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
68Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
21.11.2011
1. Kampagnenplanung Einflussfaktoren?
2. Kampagnenplanung im Mediaplanungsprozess
69Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
strategische Grundprinzipien
1. Advertising follows sales.
2. Advertising follows sales potential.
3. Werbung richtet sich an der Konkurrenz aus.
(me too)
4. Werbung richtet sich nach Akzeptanz und
Chancen.
5. Werbung orientiert sich an Zielpersonen.
70Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Zeitliche Kampagnenführung
71Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Recency oder Frequency?
72Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Media Balance Square – maximale zeitliche Präsenz
73Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Kontaktdosis
Keine Kontaktbewertung- Ein Kontakt pro Person ist
ausreichend, um eine Werbebotschaft durchzusetzen
- Möglichst viele Personen sollen nur einmal erreicht werde
- = Ziel: niedrige Durchschnittskontakte
Mit Kontaktbewertung- Nur solche Personen gelten als
wirksam erreicht, die eine Mindestanzahl an Kontaktchancen erhalten („Wirksame“ Reichweite)
- Wieviele Kontakte sind wirksam?Verschieden hohe Ergebnisse Response-Funktionen (Sättigungskurven)
Umso höher die Kontaktdosis pro Woche, desto weniger Geld bleibt für Reichweite
und zeitliche Präsenz verfügbar
74Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Experiment zur zeitlichen Mediaselektion nach Zielske,
1959gleiches Budget
II. kontinuierlicher Werbeeinsatz (1 Jahr: monatliche Werbeeinsätze)
I. einmaliger Werbeeinsatz versus(1 Monat: wöchentlicher Werbeeinsatz)
Quelle: Aufsatz "The remembering and forgetting of advertising" / Hubert A. Zielske. - 1969 In: "Measuring advertising effectiveness."
Werbewirkungsfaktoren
Markenbekanntheit Werbeerinnerung (Produkt, Marke) detaillierte Werbekenntnis (Slogan, Logo, etc.) Beurteilung und Einstellung zur Marke Markenpräferenz (Kaufbereitschaft) Markenverwendung Absatz, Umsatz
76Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Werbewirkung (1)
- gefiltert durch selektive Wahrnehmung = aktives Aufnehmen von relevant empfundenen Informationen
- Der Schlüssel zum Konsumente heißt: RELEVANZ
77Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
WerbewirkungShelf-Space-Model
- SHELF-SPACE-MODEL of Advertising (Erwin Ephron)- Wenn nun jede Woche ca. gleich viele Kaufakte anfallen,
also immer wieder andere „Käufer“ am Markt sind, ist es genauso erstrebenswert bzw. notwendig, möglichst viele Wochen mit der Botschaft im Markt zu sein
- Konsequenz: Kontinuität- durch längere Präsenz den Regalplatz im Bewusstsein
potentieller Käufer sichern - gleichzeitig die Marktpräsenz der Konkurrenz
abschwächen- Hält Wirkung konstant & vermeidet Vergessen
78Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Für Präsentation- Argumentation Kampagnenführung
79Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Budgetierung (1)
- Grundsätzlich orientiert sich das Budget an den Werbezielen.
- Die Werbeziele wiederum sollen mit den geringsmöglichen Kosten erreicht werden.
- Das Werbebudget ist als Investition (in Absatz, Sympathie) zu betrachten:- Marketingvariablen wie Preisstellung,
Produkteigenschaften oder Markenbekanntheit müssen berücksichtigt werden.
80Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Budgetierung (2)
- Absolute Etathöhe ist abhängig von:- Zielen- Marktanteil und Marktgröße des Unternehmens und der
Produkte oder Dienstleistungen- Marketing-Aktivitäten der Konkurrenz- Eingesetzte Werbeträger- Eigenschaften von Produkt / Dienstleistung- Stellung im Produktlebenszyklus- Preisstellung des beworbenen Produktes- Art und Inhalt der Werbebotschaft- Gewählten Werbemitteln- Werbemittelgestaltung
81Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Methoden der Werbebudgetierung (1)
- Heuristische Modelle- Etathöhe wird an ökonomische Größen gekoppelt:
- Umsatz-/ Absatzzahlen- Marktanteile- Gewinne- Werbeaufwendung der Konkurrenz- Konjunkturelle Daten- Verfügbare finanzielle Mittel
- Ausgegangen wird von Erfahrungssätzen und Regeln- Mathematisch-theoretische Optimierungsmodelle
82Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Heuristische Methoden- Intuitive Methode
- Entscheidungsgrundlage ist Erfahrung, Ahnung und Faustregel.
- Umsatzbezogene Methode- Werbebudget proportional zum Umsatz
- Gewinnbezogene Methode- Werbebudget proportional zum Gewinn
- Finanzmittelbezogene Methode- Was sich das Unternehmen glaubt leisten zu können
- Konkurrenzbezogene Methode- Orientierung an der Konkurrenz (z.B. höhere Budgets wenn der Marktanteil ausgebaut werden soll).
- Werbeanteils-Marktanteils-Methode- Budget ist von Marktanteil abhängig.
- Ziel-Aufgaben-Methode- Eine genaue Zielformulierung bestimmt das Werbebudget.- Erkenntnisgewinn bei der Etatplanung.- Etat ist begründbar und Planänderungen sind nachvollziehbar
- Verkaufseinheits-Methode- Festlegen des notwendigen Werbebudgets laut Produkteinheit
Mathematisch-theoretische Optimierungsverfahren
- Zusammenhang zwischen Werbeaufwendung und Wirkung wird mittels Response-Funktionen hergestellt.
- Abgrenzung von heuristischen Methoden liegt in der Komplexität- 1. Formulierung der Zusammenhänge in einem Modell.- 2. Mathematische Bestimmung des Optimums.
- Grenzen der Optimierungsverfahren:- Es werden nur einfache Grundzusammenhänge erfasst.- Datenverfügbarkeit ist oft nicht gegeben.- Errechnete Optima sind in der Realität oft nicht realisierbar.- Es werden immer Vergangenheitsdaten benötigt.
84Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Bewertung der Methoden
85Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Einflussfaktoren auf die Höhe des Werbetats
86Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Budgethöhe ist abhängig vom Ziel
- Hohe Verarbeitungstiefe erfordert mehr Zeit und Kontakte als einfaches Wiedererkennen.
- Es hängt vor allem auch von der Zielsetzung der Kampagne ab, wie lange ein Spot bzw. eine Anzeige braucht um sein „Optimum“ zu erreichen und die Aufgabenstellung zu erfüllen:
87Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
In der Praxis (1)- In der Praxis werden Budgets vom Kunden innerhalb der
Marketing-Strategie definiert.- Aufgabe des Mediaplaners ist die Überprüfung anhand
spezieller Zielsetzungen.- Definition notwendiger Kontakte zur Zielerreichung aus
Kommunikationsziel abgeleitet.- Anhaltspunkte aus relevanten generellen Studien.- Berücksichtigung des Konkurrenzverhaltens.- Ableitung aus eigener Tracking-Analyse.- Ökonometrische Modelle
88Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
In der Praxis (2)- Realitätsnahe Budgetierung berücksichtigt …
1. Konkurrenzwerbedruck2. Gesamtwerbeaufwendung und zeitliche Verteilung3. Zeitliche Verzögerung der Werbewirkung („time lag“)4. Werbewirkung aus vorangegangenen Perioden („Carry
Over“)5. „Spill-Over-Effekte“ von Werbewirkung. Wirkung nicht nur
auf das beworbene Produkt.6. Die Umsatzwirkung ist nicht linear. Es gibt
Sättigungseffekte.
89Udk - 21.11.2011Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Grob- & Feinplanung
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
90Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
INTER vs. INTRA Mediaselektion
INTER Mediaselektion(Mediaselektion)
Auswahl der Werbeträgergattung (TV / Print / Radio / Online ...)
Abhängig von:- Art der Werbebotschaft & des
Kommunikationsziels- Mediennutzungsverhalten der
Zielgruppe
EFFEKTIVITÄT
INTRA Mediaselektion(Intermediaselektion)
Titel- / Sender- / Werbeträgerauswahl innerhalb der Mediengattung
- Optimierung hauptsächlich nach quantitativen Kriterien
EFFIZIENZ
91Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Auswahl der MediengattungAllgemeines
Konkurrenz-Werbeverhalten (not to dominate media, but to communicate the message)
Auswahl der Mediengattung(en) nach deren Kommunikationsleistung & Wirkungsweisen: Welchen Beitrag kann ein Medium im
Kommunikationsmix leisten Informationen aus Wirkungsstudien
(zB: http://www.medialine.de/deutsch/wissen/medialexikon.html)
Vom Werbeträger zum Werbemittel (Kreative Umsetzungsmöglichkeiten)
92Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Gattungsentscheidung ist abhängig
Qualitativen Aspekten• Kommunikations-Ziel• Werbliches
Kommunikations-Angebot
• Media-Zielgruppe• Kanalqualität und Impact• Redaktionelles Umfeld• Mix-Strategie
93Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Quantitativen Aspekten• Media-Budget• Media-
Ziel(Leistungswerte) und Werbedruck/ Zeit
• Kosten-Leistungs-Verhältnisse
Formalen Kriterien• Regionalität• Kurzfristige Verfügbarkeit• Werbemittel• Werbemittelproduktion
Die Ineffizienz von Mono-Kampagnen
€
1 Medium
100%
130
%
120
%
200%
300%
94Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mixkampagnen: Quantiativer Vorteil
„Reichweitenoptimierung“
€
1 Medium
2 Medien
3 Medien
Jedes zusätzliche Medium erreicht neue Personen…und steigert die Kampagnenreichweite bzw. entlastet das Budget
100%
150
%
130
%
100
%
95Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mixkampagnen: Qualitativer Effekt
KreationM
ed
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Gleiche Botschaft
mehrmals leicht
verändert
Gleiche Botschaft
mehrmals unverändert
Botschaft mehrmals von
gleicher Quelle
Botschaft mehrmals von
verschiedenen
Quellen
schwächste Wirkung
verstärkte Wirkung
verstärkte Wirkung
HÖCHSTE WIRKUNG
96Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediennutzung nach Zielgruppen
97Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Aufnahme- & Verarbeitungsebenen
98Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Grundfunktionen der MedienTypisierung der Nutzungssituation
Orientierungs- Primäres Medium Tageszeitungen, Onlinesituationen Sekundäre Medien Radio, Fernsehen
Nebenher- Primäres Medium Radiosituationen Sekundäre Medien Außenwerbung, Fernsehen
Entspannungs- Primäre Medien Fernsehen, Magazinesituationen Sekundäre Medien Tageszeitungen
(Abends, Wochenende)
Allgemeine Mediennutzung
Parallelnutzung der Medien- Fernsehen hat Printmedien nicht obsolet gemacht- Internet wird Fernsehen nicht ersetzenMedien entsprechen bestimmten Bedürfnissen- Print: Ortsunabhängigkeit & haptische Komponente- TV: Passivität, Unterhaltung, Faktizität des Bewegtbilds- Radio: schnelle Information, Ubiquität, Begleitung über den Tag
- Internet: Selbst-Bestimmung der Inhalte, Aktivität, 24Std-Verfügbarkeit
- Kino: Großes Erlebnis, Alltagsentrückung- Außenwerbung: Passive Informiertheit
Globale Mediabewertung
Mediaplanungsprozess
Strategische Briefing / ZielePlanung Situation-/Marktsanalyse
Zielgruppenanalysen(Inter)-MedienselektionKampagnenplanung
Taktische IntramediaselektionPlanung Verhandlung
OptimierungBuchungFakturierung
109Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012
Mediaspezifische Berechnung der Einschaltkosten
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012110
TVSendermix
Je höher das Budget, desto mehr Sender werden im Sendermix berücksichtigt höher wird der Primetime-Anteil ausfallen mehr Bruttokontakte können erzielt werden höher kann die Spotanzahl ausfallenMit geringem Budget möglichst hohe Performance zu
erzielen, kann bedeuten: sich auf wenige Sender zu konzentrieren den Primetime-Anteil so gering wie möglich zu
halten auf eine kürzere Spotlänge auszuweichen
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012111
Preisberechnung TV-Spot(Beispiel: IP Deutschland)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012112
Preisberechnung TV-Spot(Beispiel: RTL)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012113
Preisberechnung TV-Spot(Beispiel: RTL)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012114
Montag, 9.1.2012, 19:25 Uhr, WerbeblockBasispreis (30‘‘): € 23.460Sekundenpreis: € 782
Einschaltkosten20‘‘ Spot: 19‘‘ Spot:€ 782 x 20 = € 15.640 € 782 x 1,18 x 19 = € 17.532,44
Preisberechnung Tageszeitungsanzeige
(Beispiel: taz)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012115
• Berechnung mm-Preis: Millimeterpreis x Spaltenanzahl x Höhe
• Textteilanzeigen: Anzeigen im redaktionellen Umfeld (vs. Anzeigenteilanzeigen)– Spaltenanzahl zwischen Text- und Anzeigenteil
unterschiedlich– Spaltenanzahl ist im Anzeigenteil höher als im Textteil
• Das 1000er-Format (im Eckfeldformat):– Standardformat in TZ: 250mm hoch / 180mm breit– in allen Tageszeitungen sowohl im Anzeigen- als auch im
Textteil zu platzieren
– Beispiel taz: 1000er-Format 4c, Montag:– € 4,40 x 4 Spalten x 250mm = € 6.150,-
Preisberechnung Allgemein
Differenzierung Rabattstaffeln• Menge (v.a. Printanzeigen):
• Buchung von einer definierten Anzahl an Seiten
• Mal (v.a. Printanzeigen):• Buchungen einer definierten Anzahl an Anzeigen
• Umsatz (alle Mediengattungen):• Buchungen im Ausmaß eines definierten
Geldwertes
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012116
Kalkulation
Tarif-Brutto (Preis lt. Preisliste) € 28.000,00
- Rabatte (zB. 5%) € 1.400,00 minus= Kundennetto (N) € 26.600,00
- Agenturprovision (oder Mittlervergütung; 15 %) € 3.990,00 minus= Agenturnetto (Netto-Netto; N/N) € 22.610,00
- Skonto (meist 2 %) € 452,20 minus= Agenturnetto nach Skonto (Dreifach-Netto; N/N/N) € 22.157,80
+ Agenturhonorar vom (meist) Kundennetto (zB. 2%) € 532,00 plus= Kundenpreis (N/N/N + AH) € 22.689,80
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012117
Medialeistung für 1.000.000 Euro
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012118
Medium Reichweite (Deutschland, 14+) TKP OTS Schaltungen
TV (20“) 64,2% 5,43 € 4,4 120
RADIO (30“) 58,3% 2,12 € 12,5 301
TZ (1/1 4c) 35,3% 9,57 € 4,6 29
Magazine (1/1 4c)
38,0% 9,06 € 4,5 49
AW (18/1) 74,4% 2,83 € 7,3 9.826
Detailplanung & Optimierung (1)
= Taktische Planung / Feinplanung / Optimierung
- Auswahl der optimalen Titel/Sender/Zeiten/Stellen/Seiten auf Basis Kosten-Nutzen-Relation (effiziente
Kampagnenführung) zur Erfüllung der vordefinierten Ziele (GRP-
Level, Reichweite, Kampagnendauer) in der definierten Mediazielgruppe
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012119
Detailplanung & Optimierung (2)
Optimierung (über Planvergleiche von Selektions-Szenarien)
- Erreichen der vordefinierten Media-Leistungswerte zum geringstmöglichen Budget
Oder
- Mit einem gegebenen Media-Budget die bestmöglichen wirtschaftlichsten Media- Leistungswerte erzielen
- Um Optimierungserfolge nachweisen zu können, sind allgemein zugängliche (für alle erhältliche) Daten notwendig Messwert: meist TKP
- Agenturspezifische Tools für alle Mediengattungen
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012120
Detailplanung & Optimierung (3)
Und ...
- Paketvereinbarungen
- Mengenrabatte
- PR Möglichkeiten
- Platzierungsumfeld
- Möglichkeiten zu Sonderwerbeformen
- Kundenmeinungen ...
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012121
MediaselektionDatengrundlagen: Studien
Mediaanalyse/AGF: TV, Radio, Print, Plakat
Spezielle Mediaanalysen:Online (aktuell in ma), Ambient
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012122
Studien der AG.ma (Print, Radio, Online, Plakat)
Methoden: Print: face to face (davon 30% CASI) - Recent Reading-Modell
Radio: CATI - Last-Day-Recall (Tagesablauf in Viertelstunden)Online: technische Messung (pi), onsite, CATI (3 Säulen Modell)Plakat: GPS, CATI (Last-Day-Recall); 3-Säulen-Modell
Erhebungszeiträume:Print: 2 Halbjahreswellen – 10 Monate (nicht in Ferienzeit)Radio: Frühjahres- (Jan – Apr) bzw. Herbstwelle (Sept – Dez) Online: Frühjahres- bzw. 2 Herbstwelle (für CATI-Erhebung)Plakat: Ersterhebung 2007; ab 2009 jährlich
Stichprobe (deutschsprachige Bevölkerung)Print: ab 14 Jahre, 39.000 FälleRadio: ab 14 Jahre, 40.200 Fälle
Online: ab 14 Jahre, 42.645 Fälle (für CATI-Erhebung) Plakat: ab 14 Jahre (Basis 2007 30.000 Fälle + jährlich 13.000)
Inhalte: Print: 700 Tageszeitungen, 180 PublikumszeitschriftenRadio: 325 Radiosender
Online: 639 Online-AngebotePlakat: 190.000 Medien (Einzelstellen und Netze)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012123
Fenseh-Media-Analyse (AG.ma)
Auftraggeber: Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung / (ag.ma)Methode: Pro TV-Gerät ein TV-Meter im Haushalt,
+ jährliche Befragung schriftlichErhebungszeitraum:
Durchschnitt aus der täglichen Fernsehnutzung über den Zeitraum von Oktober – März
Stichprobe: 5.640 Haushalte (davon 140 EU-Haushalte), 13.000 Personen,
bevölkerungsrepräsentativ für Haushalte mit TV ab 3 Jahre
Inhalte: 25 Sender (= 95% des TV Werbemarktes und 92% Zuschauermarkt)Erhebung der Nutzungsdaten im 1sec. Rhythmus mittels
elektronischer Messung, Datenabruf in der zwischen 3.00 – 5.00 Uhr
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012124
Detailplanung (1)
Selektionsschritte vorwiegend mit Rangreihen
Generell dienen zur Beurteilung einer Rangreihe immer die folgenden drei Kriterien:
- Niedriger Tausend-Kontaktpreis (= Wirtschaftlichkeit)
- Hohe Reichweite (= Schaffung von Bekanntheit)
- Hohe Affinität in der Zielgruppe (= Verminderung von Streuverlusten)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012125
Rangreihe TKP (F 20-49)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012126
Titel/Sender Format Kosten €Reichwei
te %
€ pro 1.000
Kontakte
Kontakte Tsd.
Affinität
frau aktuell 1/1 4c 5.590 1,9 18,81 297 122BILD der FRAU 1/1 4c 45.970 14,8 20,34 2.260 164Lisa 1/1 4c 17.600 5,5 20,79 846 197Avanti 1/1 4c 3.199 0,9 22,72 141 164GLÜCKS REVUE 1/1 4c 5.300 1,5 23,07 230 81die aktuelle 1/1 4c 9.980 2,8 23,49 425 103Mini 1/1 4c 3.850 1,1 23,87 161 121DAS GOLDENE BLATT1/1 4c 6.070 1,5 25,87 235 59ECHO DER FRAU 1/1 4c 5.480 1,3 26,59 206 82Lea 1/1 4c 8.200 2,0 27,42 299 226freundin 1/1 4c 36.400 8,5 28,13 1.294 253Laura 1/1 4c 14.931 3,4 28,57 523 216InStyle 1/1 4c 28.500 6,1 30,45 936 301
Rangreihe Reichweite (F 20-49)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012127
Titel/Sender Format Kosten €Reichweite
%€ pro 1.000 Kontakte
Kontakte Tsd.
Affinität
BILD der FRAU 1/1 4c 45.970 14,8 20,34 2.260 164Brigitte 1/1 4c 51.600 10,0 33,62 1.535 220freundin 1/1 4c 36.400 8,5 28,13 1.294 253tina 7,1 1.087 168InStyle 1/1 4c 28.500 6,1 30,45 936 301COSMOPOLITAN 1/1 4c 32.000 5,5 38,29 836 264Lisa 1/1 4c 17.600 5,5 20,79 846 197GLAMOUR 1/1 4c 30.700 5,3 38,17 804 263FÜR SIE 1/1 4c 28.700 5,0 37,64 762 186PETRA 1/1 4c 23.500 4,0 38,90 604 243Brigitte Woman 1/1 4c 22.000 3,5 40,91 538 229JOLIE 1/1 4c 21.000 3,4 39,98 525 277Joy 1/1 4c 25.800 3,4 50,27 513 271
Rangreihe Affinität (F 20-49)
Udk – 09.01.2012Pelzl – Mediaplanung WS
2011/2012128
Titel/Sender Format Kosten €Reichweit
e %€ pro 1.000 Kontakte
Kontakte Tsd.
Affinität
Shape 1/1 4c 18.900 1,6 76,92 246 308
InStyle 1/1 4c 28.500 6,1 30,45 936 301
myself 1/1 4c 22.700 1,3 115,71 196 298
JOLIE 1/1 4c 21.000 3,4 39,98 525 277
Joy 1/1 4c 25.800 3,4 50,27 513 271
COSMOPOLITAN 1/1 4c 32.000 5,5 38,29 836 264
VOGUE 1/1 4c 28.700 3,2 57,83 496 264
GLAMOUR 1/1 4c 30.700 5,3 38,17 804 263
ELLE 1/1 4c 26.200 2,5 67,98 385 254
Maxi 1/1 4c 21.179 1,9 72,46 292 254
freundin 1/1 4c 36.400 8,5 28,13 1.294 253
Laviva 1/1 4c 18.600 3,1 39,72 468 250
PETRA 1/1 4c 23.500 4,0 38,90 604 243
Detailplanung (2)1. Sender-/ Titel-/ ... Selektion
- Beurteilung der Werbeträger nach Reichweiten, Marktanteile und Seher/Leser/Hörerstrukturen
- TV & Radio: Analyse und Selektion von Zeitschienen bzw. Umfeldern.
2. Frequenzvergabe
- Die ausgewählten Werbeträger, Zeitschienen bzw. Programmumfelder werden im Planungsprogramm (TV Plan, MDS) mit Frequenzen belegt
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2011/2012129
Titelselektion nach Leserstruktur
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2011/2012130
Detailplanung: Planvergleiche (1)
Erstellung mehrere Planvarianten: Strategieunterschiede
Mit diesem Verfahren kann die für den Kunden und seine Zielvorstellungen bestmögliche Variante gefunden werden.
TKP-Planung: Platzierung nach günstigstem TKP unabhängig vom Leistungsniveau sehr viele Frequenzen und eine Präsenz über viele Titel/Sender und viele Zeitzonen, so entstehen viele Kontaktchancen zwischen Zuschauer und Anzeige/Spot Kennzeichen TKP-Pläne: hohe Frequenzen und hohe Durchschnittskontakte (OTS)
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2011/2012131
Detailplanung: Planvergleiche (2)
Reichweiten-Planung: nur Zeiten/Titel mit hoher Reichweite werden belegt (zB. TV: Primetime) Frequenzenvergabe auf wenige Titel/Sender (in wenigen Zeitzonen) Kennzeichen Reichweiten-Pläne: geringe Frequenzen & geringe Durchschnittskontakte
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2011/2012132
Planvergleich
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2011/2012133
Zielgruppe: Frauen 20-49 J: 8.349 Fälle · 15,28 Mio. · 22,8%Kontaktzählung: mit Werbeträger
Titel Format TKP RW TKP RWBILD der FRAU 1/1 4c 6 2 Kosten € 482.164 496.340frau aktuell 1/1 4c 6 Reichweite % 40,3 52,2Lisa 1/1 4c 5 Reichweite Mio. 6,16 7,98Avanti 1/1 4c 5 Kontakte Mio. 24,36 18,18die aktuelle 1/1 4c 5 Gross Rating Points (GRP) 159,5 119,0GLÜCKS REVUE 1/1 4c 5 € pro 1.000 Kontakte 19,79 27,30Mini 1/1 4c 5 Kontakte pro Nutzer / OTS 4,0 2,3Brigitte 1/1 4c 3 € pro 1.000 Nutzer 78,24 62,18freundin 1/1 4c 3InStyle 1/1 4c 2Lisa 1/1 4c 2GLAMOUR 1/1 4c 2
© 2011 Media-Analyse ag.ma Media-Micro-Census
Gesamtplan
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2011/2012134
Titel/Sender Format Print Radio TV GesamtBILD der FRAU 1/1 4c 4 4Brigitte 1/1 4c 3 3freundin 1/1 4c 3 3InStyle 1/1 4c 3 3GLAMOUR 1/1 4c 3 3RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 06 -07 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 07 -08 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 08 -09 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 09 -10 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 17 -18 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 18 -19 30 Sek. 30 30RMS SUPER KOMBI Mo-Fr 19 -20 30 Sek. 30 30TV-ProSieben 18.00-18.30 30 Sek. 20 20TV-ProSieben 18.30-19.00 30 Sek. 20 20TV-ProSieben 19.30-20.00 30 Sek. 20 20TV-RTL 18.00-18.30 30 Sek. 20 20TV-RTL 18.30-19.00 30 Sek. 20 20TV-RTL 19.00-19.30 30 Sek. 20 20TV-RTL 19.30-20.00 30 Sek. 20 20TV-RTL 20.00-20.30 30 Sek. 20 20TV-SAT.1 18.30-19.00 30 Sek. 20 20TV-SAT.1 19.00-19.30 30 Sek. 20 20TV-SAT.1 19.30-20.00 30 Sek. 20 20TV-SAT.1 20.00-20.30 30 Sek. 20 20TV-SAT.1 18.00-18.30 30 Sek. 20 20
Gesamtplan
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2011/2012135
Zielgruppe: Frauen 20-49 J: 8.349 Fälle · 15,28 Mio. · 22,8%
Kontaktzählung: mit Werbeträger
Magazine Radio TV Gesamt
Kosten € 599.726 4.971.833 6.250.772 11.822.330
Reichweite % 53,4 72,9 89,6 98,3
Reichweite Mio. 8,16 11,13 13,68 15,02
Kontakte Mio. 22,75 577,28 291,15 891,19
Gross Rating Points (GRP) 148,9 3778,8 1905,9 5833,6
€ pro 1.000 Kontakte 26,36 8,61 21,47 13,27
Kontakte pro Nutzer/OTS 2,8 51,8 21,3 59,3
€ pro 1.000 Nutzer 73,53 446,53 456,89 786,87
© 2011 Media-Analyse ag.ma Media-Micro-Census
Leistungswerte: ma Intermedia
• http://online.mds-mediaplanung.de• Fusion aller Mediastudien zu einem
Gesamtzählbestand
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2011/2012136
Strategische Übersicht
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2011/2012137
Abschlusspräsentation
• Erarbeitung eines Mediaplanes unter Abbildung des im Semester bearbeiteten Mediaplanungsprozesses an einem der 3 besprochenen Fallbeispiele (TUI Fly, Weihenstephan, Tresor)• Briefing inkl. Ziele• Marktanalyse (inkl. Aufbereitung Nielsendaten)• Zielgruppenanalyse und Definition Mediazielgruppe• Mediaselektion inkl. Argumentation der Auswahl (Stärken
der Mediengattungen)• Intramediaselektion (Rangreihe und weitere eventuelle
Auswahlskriterien) • Kampagnenführung (Argumentation, Leistungswerte des
Mediaplans und Übersicht)• Alle Präsentationen müssen bis zum 23.1. (Gruppe 1)
bzw. 30.1. (Gruppe 2) fertiggestellt sein.
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2011/2012138