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TRADITION Handwerksmeister aus Leidenschaft RENAISSANCE BSI CRM bei ABB noch immer erfolgreich im Einsatz AUFBRUCH Die nächste Generation CRM meeting BSI Kundenmagazin I Nr. 2/10 I www.bsiag.com

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TRADITION Handwerksmeister aus Leidenschaft

RENAISSANCE BSI CRM bei ABB noch immer erfolgreich im Einsatz

AUFBRUCH Die nächste Generation CRM

meetingBSI Kundenmagazin I Nr. 2/10 I www.bsiag.com

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Herausgeber: BSI Business Systems Integration AG, Täfernstrasse 16a, CH-5405 Baden

Chefredaktion: Catherine B. Crowden, [email protected]

Lektorin: Christine Hinnen, Winterthur, [email protected]

Gestaltungskonzept: corinta bürgi-cito artdirection, Kilchberg, [email protected]

Übersetzung: Word+Image, Zufikon, [email protected]

Bilder: ©iStockphoto.com/Shutterstock/ABB/Suzanne Seiler/Stephan Floss/Diverse BSI-Mitarbeiter

Litho und Druck: Linkgroup AG, Zürich

Papier: Plano Art 150 g/m2, holzfrei

Erscheinungsweise: 2-mal jährlich in Deutsch und in Englisch. Auflage 2900

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meeting BSI I Nr. 2/10 I Index meeting BSI I Nr. 2/10 I Opening

Mit Pauken und Trompeten Handwerker mit Fingerspitzengefühl 4

BSI CRM Release 12.5 Die nächste Generation CRM 10

Break ist einen Blick wert 12

BSI eClinical Ambitionen für die Zukunft 14

ABB Die Renaissance von BSI CRM 16

Meet the team Uwe Funk im Interview 18

«ICH WOLLTE INSTRUMENTE BAUEN, AUF DENEN MEIN NAME STEHT.» Helmut Voigt, Posaunenbauer

BSI-Wert Nr. 1

«WIR SIND HANDWERKER.»Wir wollen unsere Kunden nicht überraschen. Wir wollen eine

vernünftige Lösung liefern, die robust, funktional und schnell ist;

die jeden Tag funktioniert und hilft, die ihr Geld wert ist und

hält, was sie verspricht.

Unser Vorbild ist der Friseur, der mit handwerklichem Geschick

zusammen mit und für seine Kunden arbeitet, sie berät und ihnen

hilft. Oder der Schreiner oder die Chirurgin.

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Unsere 19 Werte beschreiben, wer wir sind und wie wir denken. Der erste, «Wir

sind Handwerker.», ist zugleich einer der kontroversesten, denn er suggeriert,

dass wir Sie, liebe Kundin, lieber Kunde, nicht beraten, sondern einfach nur für

Sie arbeiten, ausführen. Ich will das gerne relativieren: Ein Friseur, unser Vorbild, muss

Haare schneiden. Aber zu seiner Profession gehört es auch, den Kunden zu führen.

Oder die Chirurgin: Auch sie muss schliesslich an der richtigen Stelle schneiden – aber

die Betreuung ihrer Patienten, Kunden ist Teil ihrer Meisterschaft.

Wir sehen uns in dieser Reihe. Wir sind Informatiker, und zu diesem Beruf gehören

das Zuhören, Verstehen, Analysieren, die Konzeption. Und doch: Eine Präsentation

allein kann selten Probleme lösen, ebenso wenig wie eine Diagnose für sich oder eine

gute Idee. Das sind nur die ersten Schritte, manchmal die schwierigsten, manchmal die

einfachsten: Das eigentliche Erschaffen von etwas Neuem, die Umsetzung einer Soft-

ware, die Implementierung, die vielen hundert, manchmal tausend Arbeitsschritte, bis

die Idee umgesetzt ist, die Software geschaffen und die Prozesse gelebt werden. Diese

harte, anstrengende Arbeit schätzen wir sehr. Hier sind wir zu Hause.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Heft handelt von Handwerkerinnen und Handwer-

kern, von Menschen, die gerne arbeiten.

Christian A. Rusche

Christian A. Rusche

CEO BSI

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Mit Pauken und TrompetenTEXT: JOHANNES SCHWEIKLE

FOTO: STEPHAN FLOSS

Im Siedlerweg 21 wohnt das Understatement. Am Lattenzaun wächst eine Sonnenblu-

me, an der alten Haustür kleben Buchstaben aus dem Baumarkt: H. VOIGT. Eine

steile Treppe führt in den Keller. Dort steht eine alte Drehbank auf dem nackten Est-

rich, in der Ecke lehnen Messingrohre, der Holzhammer auf der schmalen Werkbank hat

Riefen vom jahrzehntelangen Gebrauch. Ein Modelleisenbahner, der sein Hobby ernst

nimmt, würde sich weigern, in diesem Verschlag an seinen Schienen zu schrauben.

Einmalige Instrumentenbauer-DichteDer Mann mit den Flanellpuschen und der blauen Arbeitsschürze ist nicht nur Hand-

werker, sondern auch Protestant. Bei ihm treffen Sparsamkeit und Bescheidenheit

zusammen. So deutet nichts darauf hin, dass Berufsmusiker aus der ganzen Welt bei

Helmut Voigt ihre Instrumente bauen lassen. Wenn in der Dresdner Semperoper eine

Posaune erklingt, stammt sie aus dieser Werkstatt. Die beiden halbfertigen Altposau-

nen, die an einem Holzgestell unter der niedrigen Decke hängen, gehen nach Japan.

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Geglüht, getrieben und

wieder geglüht: Schallstücke

von Bernd Sandner

meeting BSI I Nr. 2/10 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

KEYNOTE

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In Markneukirchen werden alle Musikinstrumente hergestellt, die ein Sinfonieorchester braucht, vom Taktstock bis hin zur Tuba. Seit dem Dreissigjährigen Krieg haben die Hand-werker in der sächsischen Kleinstadt alle Krisen überlebt. Bei BSI teilen wir die Passion für das Handwerk mit den beeindruckenden Instrumentenbauern in Markneukirchen.

«Man muss schon a weng auf Qualität achten», sagt

der Meister im erdverbundenen Dialekt der Vogt-

länder. Seine Augen strahlen, sein Gesicht hat rosig

glatte Haut. Er ist 73 Jahre alt, sein Schnäuzer liegt

farblich zwischen Flachs und Grau. In Markneukir-

chen nennt man ihn den Posaunen-Voigt. Diese Un-

terscheidung ist hilfreich. Denn es gibt auch noch

Kerstin und Jürgen Voigt, die bauen Trompeten, Flü-

gelhörner und exotische Blechblasinstrumente wie

den Cimbasso. Der Zitherspieler hingegen wendet

sich an Kurt Voigt. Kurz und gut: Diese sächsische

Kleinstadt weist eine weltweit einmalige Dichte von

Instrumentenmachern auf.

Der Ort hat 7000 Einwohner, in 120 Betrieben stellen

1000 Menschen alles her, was ein Sinfonieorchester

braucht, vom Taktstock bis hin zur Tuba. Hier werden

Geigen und Kontrabässe gebaut, Flöten und Klarinet-

ten, Pauken und Trompeten. Mögen auch tiefe Täler

des Musikgeschmacks die Zither von der E-Gitarre

trennen – beide werden in Markneukirchen genauso

gefertigt wie das notwendige Zubehör von der Saite bis

zum Etui. «Mein Vorfahr hat 1699 die Meisterprüfung

als Instrumentenmacher abgelegt», sagt Helmut Voigt.

«Ich führe diese Tradition ohne Unterbrechung in der

neunten Generation.» Da schwingt Stolz mit. Aber

piano, man muss schon genau hinhören.

Am Anfang war ein böhmischer GeigenbauerVoigts Häuschen steht am Stadtrand. Der Hügel, den

er durch die Spitzengardine in seinem Wohnzimmer

sieht, liegt schon in Tschechien. Diese nahe Grenze hat

in der Geschichte der Musikstadt eine entscheidende

Rolle gespielt: Im Dreissigjährigen Krieg floh ein pro-

testantischer Geigenbauer aus Böhmen und liess sich

1631 hier nieder, im evangelischen Vogtland. 1677 wa-

ren es schon so viele, dass sie in Markneukirchen eine

Innung gründeten; an der Nicolai-Kirche im Ortszent-

rum erinnert eine Tafel an dieses Ereignis. Als dieser

kleine, hochspezialisierte Wirtschaftszweig in den 20er

Jahren des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreicht

hatte, beschäftigte er in der Region 20 000 Menschen.

Ein Tüftler aus dem Vogtland hat dem Klangkörper

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«MAN MUSS SCHON A WENG AUF QUALITÄT ACHTEN.» Helmut Voigt

Handwerksmeister in der

neunten Generation:

Helmut Voigt baut in seiner

Werkstatt Posaunen

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der Welt neue Töne gegeben: 1905 erfand er hier die

Schalmei, die zum Lieblingsinstrument der Arbeiter-

bewegung wurde (Erich Honecker hat Udo Lindenberg

eine geschenkt). Und das vom Krankenwagen bekannte

Martinshorn heisst so, weil derselbe Max B. Martin es

entwickelt hat, 1932 in Markneukirchen.

Helmut Voigt ging 1953 zu seinem älteren Bruder in die

Lehre. Selbstredend legte er die Meisterprüfung ab. Doch

er weigerte sich hartnäckig, in der grossen VEB Blech-

blas- und Signalinstrumentefabrik zu arbeiten. 1973 be-

antragte er, einen eigenen Betrieb zu gründen. Die ers-

ten Jahre durfte er lediglich Instrumente reparieren, und

die Planwirtschaft führte den privaten Handwerker an

der kurzen Leine. Der Stundenlohn war auf 1,73 Mark

festgesetzt, seine Instrumente musste er zum Festpreis

abgeben. Später wurde eine Sonderregelung eingeführt:

Wenn die Prüfstelle eine Posaune als Meisterinstru-

ment einstufte, konnte Voigt den Preis individuell mit

dem Kunden vereinbaren. «Erst in den 80er Jahren hat

die DDR erkannt, dass sie das Handwerk braucht», sagt

Voigt. Ausschlaggebend war der erfolgreiche Export: In-

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strumente wurden über die staatliche Handelsorganisa-

tion Demusa (Deutscher Musikinstrumentenhandel) in

Klingenthal verkauft und brachten Devisen ein.

«Es war das Fähnlein der sieben Aufrechten», bol-

lert Karl-Heinrich Hoyer, «das den Karren nach der

Wende aus der Scheisse gezogen hat.» Hoyer ist seit

1990 Bürgermeister von Markneukirchen. Rundes

Gesicht, Goldrandbrille und untersetzte Statur, Freie

Wähler Sachsen. Er meint solche Meisterhandwer-

ker wie Helmut Voigt, deren Instrumente heute auf

dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind. «Ihr Kapital

steckt in dem Wissen um das Instrument, das sie sich

in Jahrzehnten erworben haben.» Hier sieht er den

entscheidenden Vorsprung vor chinesischen Herstel-

lern, die Geigen und Bögen zu Dumpingpreisen ver-

scherbeln: «Ein Meisterinstrument können Sie nicht

im Urwald bauen.»

Seit 1989 gingen im Instrumentenbau in Markneukir-

chen 1000 Arbeitsplätze verloren, rund 1000 Einwoh-

ner wanderten ab. Trotzdem steht die Stadt mit einer

Arbeitslosenquote zwischen 6 und 8 Prozent gut da.

Not macht erfinderisch«Nu ja», sagt Helmut Voigt, «in den ersten Jahren nach

der Wende musste ich den Gürtel schon enger schnal-

len.» Da hätten halt auch die ostdeutschen Musiker erst

mal nach Westen geschaut und sich ein neues Auto ge-

kauft. Er ist in dieser Zeit von Trabant auf Wartburg um-

gestiegen, und seine Sparsamkeit hat ihn überleben las-

sen. Er musste nicht in neue Maschinen investieren, und

sein handwerkliches Können ermöglicht ihm Arbeit mit

wenig Materialeinsatz. Das zeigt sich an den Altposau-

nen für Japan: Deren Rohre haben einen kleinen Durch-

messer. Deshalb spannt Voigt einen Rohling auf einen

Dorn und quetscht das Rohr auf der Drückbank auf den

gewünschten Querschnitt. «Wenn ich das nicht könnte,

müsste ich mir ja Material in allen möglichen Stärken be-

sorgen – das wäre nicht wirtschaftlich.»

Wenn er ein Messingrohr biegen muss, macht er das in

bester Handwerkstradition: mit grossem Können und

einfachem Werkzeug. Er füllt mit einer Kelle flüssiges

Blei in das Rohr ein. Damit dieses am anderen Ende

nicht ausläuft, dichtet er es mit einem ganz bescheidenen

Hilfsmittel ab: einem angefeuchteten Bierdeckel. Wenn

das Blei erkaltet ist, biegt er das Rohr mit viel Gefühl, bis

es die gewünschte Kurve beschreibt. Mit dem Hammer

klopft er die entstandenen Falten glatt, anschliessend

glättet er das Metall, «Feilstrich für Feilstrich».

Die reichen FortschickerMarkneukirchen liegt eingebettet in den Hügeln des

Vogtlands. Die Strassen am Ortsrand sind so steil wie

in einem Schweizer Bergdorf, und die abgeschiedene

Lage in einem engen Tal bildet den Rahmen für den

Typus des Handwerkers, der ausdauernd und gründlich

seiner gleichförmigen Arbeit nachgeht. Ein paar pom-

pöse Villen ragen aus dem geduckten Ortsbild, Klassi-

zismus und Jugendstil. Sie gehörten den Händlern, die

den weltweiten Vertrieb der Instrumente organisierten.

Die Instrumentenbauer nannten sie geringschätzend

Fortschicker, doch diese machten das Geld. Vor dem

Zweiten Weltkrieg lebten in Markneukirchen 21 Mil-

lionäre. Um den Export in die Vereinigten Staaten zu

vereinfachen, unterhielten sie am Ort eine Konsular-

Agentur. Vor allem Geigen verkauften sich fabelhaft,

auch dank einem Etikettenschwindel: Sie wurden un-

ter dem Fantasienamen Andreas Morelli vermarktet,

das klang nach den legendären italienischen Meistern,

nichts verriet die deutsche Herkunft der Instrumente.

Auf der Messe «mit den Preisen jongliert»1943 taten sich 16 Meister gegen die Fortschicker zu-

sammen und gründeten eine Einkaufs- und Vertriebsge-

nossenschaft. Die Migma (Musikinstrumenten-Hand-

werker-Genossenschaft Markneukirchen) überdauerte

die DDR, nach der Wende half sie manchem Meister

beim Überleben. Im Frühjahr 1990 organisierte sie eine

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«ERST IN DEN 80ER JAHREN HAT DIE DDR ER-KANNT, DASS SIE DAS HANDWERK BRAUCHT.» Helmut Voigt

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Busfahrt nach Frankfurt am Main zur wichtigsten Mu-

sikmesse. Helmut Voigt hatte Ostmark in der Tasche

und sah zum ersten Mal mit eigenen Augen, was die

weltweite Konkurrenz zu bieten hatte, von den grossen

amerikanischen Firmen bis hin zum japanischen Yama-

ha-Konzern. Zwei Jahre später stellte er seine Instru-

mente auf dem Gemeinschaftsstand der Migma aus. Er

war ziemlich unsicher, welche Preise er verlangen konn-

te, «da hab ich jongliert».

Werber und Marketingexperten konnten sich an Hel-

mut Voigt bislang nicht bereichern. Er hat einen dünnen

Prospekt entworfen und beim ortsansässigen Unter-

nehmen drucken lassen. Auf einer Website kann man

seine Posaunen sehen (www.helmut-voigt.de) – warum

sollte er auch noch den Aufwand treiben und mit einem

Schild am Haus auf seine Werkstatt hinweisen? Als aus-

schlaggebend für seinen Erfolg bezeichnet er die Re-

ferenzen der Berufsmusiker in den Spitzenorchestern.

Die Dresdner Staatskapelle spielt auf ihren Tourneen

seine Instrumente, so kam er auch zu den beiden Auf-

trägen aus Japan. Bei der Migma besorgt er mittlerwei-

le nur noch das Verpackungsmaterial, mit dem er die

Posaunen auf die Reise nach Fernost schickt.

Marktführer im Tuba-BauAm Ortsende steht die Musikhalle, 1995 gebaut, 900

Plätze, leicht überdimensioniert (sagt auch der Diri-

gent des städtischen Blasorchesters). Und am Hang ragt

der Stolz des Bürgermeisters über die Stadt, das nach

der Wende angelegte Gewerbegebiet. Hier hat sich der

Mittelstand angesiedelt, neben anderen steht hier die

Fabrik des bayerischen Unternehmers Gerhard Meinl.

Markneukirchen schwärmt von ihm: Er hat von der

Treuhand den VEB erworben, die Abteilung Holzblas-

instrumente abgegeben und sich auf das Blech konzen-

triert. Die Firma heisst JA-Musik, 200 Mitarbeitende

bauen in Handarbeit alles von der hohen Trompete bis

zur Tuba, bei Letzteren ist man Weltmarktführer. Die

Qualität reicht von der gehobenen Schülertrompete bis

hin zur Spitzenklasse, vermarktet werden die Instru-

mente unter verschiedenen Labels.

Der Instrumentenbau bildet im Vogtland ein Cluster.

Hier findet ein Einzelkämpfer wie Voigt die Zuliefe-

rer und Spezialisten, die für eine ökonomisch sinnvol-

le Arbeitsteilung unentbehrlich sind. Vater und Sohn

Dreier bauen ein paar Strassen weiter Ventile, die Tei-

le zum Hartverchromen bringt Voigt in die Kreisstadt

Plauen. Und der Schallstückmacher sitzt im Nachbar-

dorf Erlbach.

Bernd Sandner ist 46 Jahre alt und 1,90 Meter gross,

seine blaue Schürze spannt über einem vertrauenerwe-

ckend kräftigen Körper. Er hat bei einem legendären

Trompetenbauer gelernt und wollte eine eigene Werk-

statt eröffnen, aber die DDR genehmigte ihm kurz vor

der Wende nur die Schallstückmacherei. «Ich bin dem

lieben Gott dankbar. Mir hätte nichts Besseres passie-

ren können», sagt Sandner. «Ich musste nur die Gunst

der Stunde nutzen. Und gut sein.»

Ein Gefühl für MetallMit vier Gesellen und drei Lehrlingen fertigt er das auf-

fälligste Teil eines jeden Blechblasinstruments. Über

einer eisernen Form wird das Messingblech so lange

abwechselnd geglüht und getrieben, bis es den weit

ausladenden Schwung des Schallbechers angenommen

hat. Musiker wissen dieses aufwendige Verfahren zu

schätzen: Das gehämmerte Metall ist an jeder Stelle

gleich dick. Bei billigen Fliessband-Instrumenten da-

gegen wird das Schallstück hydraulisch geformt. Das

Metall wird am Rand dünner, der Ton des Instruments

klingt plärrig.

«Man muss ein Gefühl für das Metall entwickeln: Wie

weit kann ich gehen?», sagt Sandner. «Dieses Gefühl

hat nicht jeder in den Fingern.» Seine Hände riechen

nach Sidol, und die schwarzgrüne Schmiere kriegt er

auch am Feierabend nicht ganz weg. «Ich werd manch-

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«ICH WOLLTE INSTRUMENTE BAUEN, AUF DENEN MEIN NAME STEHT.»

Helmut Voigt

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mal darauf angesprochen, aber meine Arbeit darf man

sehen», sagt er stolz. In seinem Lager stapeln sich fer-

tige Schallstücke aller Kaliber, vom Kornett bis zur

Bassposaune. Für ein halbes Jahr ist er ausgebucht,

Kunden bis nach Schweden und in die Vereinigten

Staaten stehen Schlange. In Deutschland gibt es nur

noch zwei kleinere Konkurrenten in Bayern. Seit 1990

hat Sandner mehr als eine halbe Million Euro in die

Firma investiert, und er ist bereits schuldenfrei.

Gemeinsame Materialbeschaffung mit der Konkurrenz«Heute ginge das gar nicht mehr, einen solchen Betrieb

aufzubauen», sagt Sandner. Von den Wirren der Wen-

de hat er profitiert: Die beiden grossen Richthämmer

und anderes Werkzeug konnte er spottbillig kaufen.

Die Messingbleche, verschiedene Legierungen und

Wandstärken von 0,3 bis 0,7 Millimeter, bekam er in

Kleinmengen von 50 Kilo. «Aber heute ist die Mate-

rialbeschaffung schlimmer als zu DDR-Zeiten», sagt

Sandner. Im fortgeschrittenen Kapitalismus muss er

dem Walzwerk in Westdeutschland von jeder Blechsor-

te mindestens drei Tonnen abnehmen. «Ich hab denen

einen Brief geschrieben und meine Lage erklärt. Aber

die sind ja so gross wie ein Automobilkonzern. Da kam

nicht mal eine Antwort.»

So hat er sich mit der Konkurrenz am Ort zusammen-

getan und teilt sich das Blech mit der JA-Musik. Die baut

zwar ihre eigenen Schallstücke, aber die gemeinsame

Materialbeschaffung funktioniert reibungslos. Nur: Die

Fabrik arbeitet nicht mit dem dünnwandigen Material,

das Sandner auch braucht. Deshalb hat er bei seinen bei-

den Mitbewerbern angefragt, ob man nicht gemeinsam

einkaufen wolle. Doch die bayerische Konkurrenz hat

abgelehnt. Notgedrungen musste Sandner ein Lager an-

legen, das jeden ökonomisch sinnvollen Rahmen sprengt:

«Drei Tonnen von einer Sorte kosten 30 000 Euro – das

Material reicht mir bis zum Ruhestand.»

Die Schallstücke in den Altposaunen für Japan stam-

men aus Sandners Werkstatt. Nur bei ausgefallenen Ba-

rockmodellen baut Helmut Voigt sie selbst. «Ich kann

flexibel auf Kundenwünsche eingehen», sagt er und er-

klärt damit seine Konkurrenzfähigkeit. Eine Altposau-

ne kostet 1800 Euro, Helmut Voigt arbeitet etwa eine

Woche an dem Instrument. Mittlerweile fährt er einen

Skoda, und die Zukunft sieht nicht schlecht aus: Sein

Sohn Stephan ist in den Betrieb eingestiegen. Der fährt

heute nach Dresden und liefert der Sächsischen Staats-

kapelle ihre generalüberholten Instrumente aus.

Letzte Frage an den Meister: «Warum sind Sie in der

DDR nicht den einfachen Weg in den VEB gegangen,

wo Sie mehr verdient und weniger Ärger gehabt hätten?»

Da blitzt der Stolz des Handwerkers auf. Nicht laut,

aber klar wie der Klang einer Bassposaune im Sinfonie-

orchester. Helmut Voigt sagt: «Ich wollte Instrumente

bauen, auf denen mein Name steht.» l

Fingerspitzengefühl für

feines Blech: JA-Musik war zu

DDR-Zeiten ein Staatsbetrieb

Erschienen in brand eins 11/07, Seite 96 ff.

Information und Bestellung www.brandeins.de

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BSI CRM Release 12.5: die nächste Generation CRM

Neben vielen kleinen Änderungen – 64 an der Zahl – bestimmen zwei Themen das Release 12.5 der Geschäftsapplikation BSI CRM: die Lancierung der Produktinnovation

BSI next und mehr Konfigurationsmöglichkeiten für den Administrator.

BSI next: der nächste Schritt in Ihrer CRM-StrategieDie Idee ist einfach: BSI-CRM-Kunden können

verschiedene Services direkt im Tool mit einem

Mausklick beziehen. Sie möchten die Qualität der

Adressen Ihrer Kunden überprüfen? Oder Ihre

Zielgruppe um neue Personen erweitern? Sie sind

am sozialen Netzwerk einer Person interessiert?

Oder möchten relevante Tweets ins CRM einpfle-

gen? Solche und weitere Dienstleistungen werden

neu entweder sofort oder zeitversetzt von unseren

Servicepartnern (z.B. AZ Direct oder Orell Füssli

Wirtschaftsinformationen) ausgeführt. Überall, wo

das BSI-next-Icon in BSI CRM auftaucht, sind sol-

che Services beziehbar. Sie bezahlen die Nutzung

pro Klick oder pauschal bei uns.

Vollständige MarketingkampagneSie legen im Marketingmodul die Eckwerte Ihrer

Marketingkampagne fest und machen die Detailpla-

nung der Aktionen. Danach stellen Sie die Zielgrup-

pe zusammen, finden alle Ihre Ansprechpartner in

BSI CRM und neu auch über Services bei AZ

Direct, ohne umständlich das System wechseln oder

Daten importieren zu müssen, sondern mit einem

Klick auf einen Serviceaufruf. Sie prüfen die Adres-

sen auf ihre Richtigkeit und sortieren Doubletten

aus – mit Serviceaufruf. Dann bestellen Sie den Ver-

sand, inklusive Druck, Etiketten und Kuverts, direkt

mit dem nächsten Klick, wenn gewünscht auch mit

einem Testversand an Sie – eine Kampagne, mit per-

fekten Daten und sauberer Ausführung, alles direkt

aus BSI CRM und mit bequemer Verrechnung aller

genutzten Dienstleistungen.

Aber es geht noch weiter: Wäre nicht eine telefoni-

sche Nachfassaktion sinnvoll? Kein Problem. Sie

erstellen die Aktion und das Gesprächs-Script in

BSI CRM und erteilen per Klick einem professio-

nellen Call-Center einen Auftrag; inklusive Rück-

meldung und Abrechnung, direkt mit einem Klick

aus BSI CRM.

VerkaufsintelligenzEinsatz im Verkauf: Mit einem Klick analysieren

Sie den potenziellen Kunden. Wie ist die Firmen-

struktur, wer sind die Entscheider, welche privaten

Kontakte haben diese, wo bestehen schon Bezie-

hungen und Anknüpfungspunkte? Oder: Wie sieht

die Zahlungsmoral aus, wie die Bonität? Alles mit

einem Klick, direkt aus BSI CRM.

Integration sozialer MedienAuch die Integration von Social Media erfolgt ele-

gant über Services: zum Beispiel zur Analyse des

sozialen Netzwerks und der Interessen einer Per-

son. Aber auch als laufender Service, der beispiels-

weise Twitter prüft und bei Tweets, die Ihr Unter-

nehmen betreffen, einen Geschäftsvorfall eröffnet.

Dieser wird entweder von einer dedizierten Stelle

oder vom Contact Center aus prozessgesteuert sau-

ber abgearbeitet.

MEET THE FUTURE

10 meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the future BSI Business Systems Integration AG

Page 11: meeting BSI 02/10

BSI CRM selber erweiternBSI CRM wird für Sie einfach erweiterbar: Neu kann der Administrator selber

kleine und grosse Änderungen selber ausführen – ohne Entwicklungsaufwand

oder neuen Release. Dank der Möglichkeit, eigene Datenfelder in Masken zu er-

gänzen oder neue Spalten zu erstellen, können BSI-CRM-Kunden beispielsweise

neue Reports erstellen. Das spart Zeit und Geld und macht Sie unabhängig von

BSI. Wir haben viel unternommen, um dies zu erreichen:

Eigene Datenfelder auf den Masken: nicht einfach nur Textfelder, sondern auch

Felder mit Auswahllisten oder speziellen Regeln. Nach diesen Daten kann natür-

lich auch gesucht werden.

Erstellen von Spalten: zur Erweiterung der Ausgabelisten oder zur Erstellung

ganzer Reports. Dazu lassen sich alle im System verfügbaren Daten (auch aggre-

giert) zu bestehenden Listen und Reports hinzufügen. Zum Beispiel kann eine

Spalte eingefügt werden, die den Umsatz einer Firma in den letzten 60 Tagen

anzeigt oder wann der letzte Besuch stattgefunden hat.

Weitere Highlights für mehr UnabhängigkeitBSI liegt Ihre Unabhängigkeit am Herzen. In diesem Release haben wir viel dafür

getan. Sie können nicht nur BSI CRM selber erweitern, sondern neu auch über

alle Felder suchen und alle Dokumente verwalten.

Neue Suche: Bietet neben den üblicherweise benutzten Feldern eine sehr leis-

tungsfähige erweiterte Suchfunktion, welche – basierend auf dem logischen Da-

tenmodell von BSI CRM – alle Attribute in jede Suche einbeziehen lässt; inklusi-

ve Aggregationsfunktionen und mehrstufiger Suche. So können Sie beispielsweise

ohne technische Kenntnisse folgende Suche zusam-

menstellen: «Alle Firmen mit offenen Leads, die

mehr als vier Ansprechpartner haben, welche entwe-

der am letzten Konzert teilgenommen oder Interesse

daran bekundet haben und die in den letzten vier Mo-

naten zwar angerufen wurden, an die aber noch keine

Einladung zum Konzert versandt wurde.»

Neue Verwaltung von Templates, Reports und Berich-

ten: Neu können alle Vorlagen, z.B. die zum Erstellen

von Briefen, Offerten, sonstigen Berichten und Reports,

aber auch von E-Mails, durch den Administrator mehr-

sprachig und pro Mandant verwaltet werden. l

meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the future BSI Business Systems Integration AG 11

Die neue Suche in BSI CRM

ist übersichtlich und leistungsstark.

BSI next Integrated Services…… werden in BSI CRM auf folgenden Entitäten angeboten:

– Firma

– Person

– Marketingaktion

… haben unterschiedliche Ausprägungen

– Synchron: sofort

– Asynchron: zeitversetzt, z.B. bei einem Briefversand oder

einer Recherche, die länger dauert

– Laufend: Diese Services analysieren Daten und generieren eine

Meldung, sobald ein Ereignis eintritt

… werden wie folgt verrechnet

– Flatrate

– Bezahlung pro Aufruf

In beiden Fällen ist die Verrechnung transparent und einfach.

Page 12: meeting BSI 02/10

BSI fliegt auf HochschulabsolventenBei gutem Flugwetter ist der ferngesteuerte, sechs-

einhalb Meter lange Zeppelin schon sehr beeindru-

ckend. BSI setzte das Flugschiff zur Mitarbeiterre-

krutierung ein. Hier fliegt der Zeppelin am Career

Day der Berner Fachhochschule vor dem Campus in

Biel.

12 meeting BSI I Nr. 2/10 I Break BSI Business Systems Integration AG

Maskottchen mit Hirn Die einen erinnert es an ihre Lego-Vergangenheit, die anderen finden sie

schlicht süss: Die USB People – individualisierbar, um zur Firmenuniform,

zum Anlass oder zu einer bestimmten Aktion zu passen. Es gibt sie als

Weihnachtsmann, Krankenschwester, Rennfahrer, in Mini-, Micro- oder

Metallausführung. BSI hat einen für das Open-Source-Projekt Eclipse

Scout gemacht (siehe kleines Bild).

Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft. In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen innovative Produktideen für wirkungsvolle Give-aways.

Nice to Give

Produkt: USB-Wechseldatenträger

Grösse: von 64 MB bis 8 GB

Preis: CHF 29.90 für 2 GB bei 100 Exemplaren

in Metallausführung, es gilt der Tagespreis

Logo: Gestaltung im eigenen Design möglich

Quelle: www.pandinavia.ch, www.usbpeople.com

Page 13: meeting BSI 02/10

Sportliche BSIIn den letzten drei Jahren ist BSI im Schnitt 10 bis 15 Prozent gewachsen. Mittler-

weile arbeiten 168 Personen für BSI. Wie stellt man sicher, dass sich Mitarbeiter und

Mitarbeiterinnen, die verteilt über sechs Standorte arbeiten, kennen lernen? BSI

unterstützt daher die meisten Mitarbeiter-Initiativen. Auffällig viele sind sportli-

cher Natur: Von Kletterausflug, Segelflugtag und Skiexpress über Badminton-Tur-

nier und Karate-Training wird bei BSI beinahe jede sportliche Aktivität begeistert

ausgeübt. Selbstorganisiert und offen für alle, die teilnehmen mögen. Dass dabei

gleich was für die Gesundheit getan wird, ist ein schöner Nebeneffekt.

meeting BSI I Nr. 2/10 I Break BSI Business Systems Integration AG 13

Hipstamatic (CHF 2.20)

Digitale Fotografie sah nie zuvor derart analog aus! Die App

ahmt die Kamera Hipstamatic aus dem Jahr 1982 nach, welche

gerade mal 200-mal produziert wurde. Neue Linsen und Filme

können direkt in der App erworben werden. Aber egal, welche

Linse und welcher Film – die Fotos sehen klasse aus!

Angry Birds (CHF 1.10) Die Story: Die Schweine haben die Eier der

Vögel geklaut. Hol sie zurück, indem du verschiedene Vögel in die

fiesen Säue katapultierst. Etliche Levels zu einem super Preis zeichnen

dieses süchtig machende Spiel aus. Ideal für zwischendurch.

Cyclemeter (CHF 5.50) Mit Cyclemeter können Velotouren

(und auch Wanderungen, Autofahrten usw.) mit dem im

iPhone eingebauten GPS aufgezeichnet werden. Nach der Tour

erzeugt Cyclemeter ausführliche Statistiken und stellt die

Route auf einer Karte dar.

BREAK

Biken, Golfen, Gleitschirmfliegen – die meisten BSI-Mitarbeiter-Events haben etwas mit Sport zu tun.

Und als aktuelles Zubehör x-mini II, ein winziger Lautsprecher mit erstaunlich gutem

Klang und einem integrierten aufladbaren Akku. Ideal für die Ferien!

Nicolas’ iPhone AppsSoftware Engineer, BSI

Page 14: meeting BSI 02/10

14

BSI und eClinical: das Erbe und die Ambitionen für die Zukunft

TEXT/FOTO: CATHERINE B. CROWDEN

Warum führt BSI Applikationen für

die Pharmabranche im Angebot?

Jens: Einige langjährige Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter der BSI haben Wurzeln in dieser Branche:

1989 habe ich zusammen mit Ulrik Kristiansen bei

Roche CTMS- und CDMS-Systeme (Clinical Trial

Management System und Clinical Data Manage-

ment System) implementiert. Auf Kundenseite war

Janette Hellinga für das Datenmanagement zustän-

dig. Die Einführung war sehr mühsam…

Jan: …und als wir mit BSI CRM – unserer CRM-

Applikation – ausserhalb der Pharmabranche

erfolgreich waren, entwickelten wir auf Basis

derselben Technologieplattform ein intelligentes

CTMS und weitere eClinical-Applikationen.

Der Pharmamarkt ist global, und die

Anbieter sind gesetzt. Sind die Einstiegsbarrieren

nicht hoch?

Jens: Unsere Technologie ist State of the Art, die

bestehenden CTMS-Suiten der Konkurrenz ha-

ben Schwächen und/oder sind mit hohen Kosten

verbunden. Wir waren sicher, ein besseres Pro-

dukt anbieten zu können.

Jan: Mit Actelion konnten wir 2007 einen mu-

tigen Erstkunden von der Flexibilität unserer

Software überzeugen. Die Firmenphilosophie

von Actelion passt gut zu BSI. Actelion hatte

keine Angst davor, in eine moderne Lösung zu

investieren. Zwei Jahre später konnten wir schon

zwei weitere Kunden begrüssen. BSI CTMS wird

Jens B. Thuesen ist Verwaltungsratspräsi-

dent von BSI und fürs Business Develop-

ment zuständig. Derzeit ist er stark invol-

viert in die Erschliessung des Life-Science-

Markts.

Jan Nielsen ist unter anderem Projektlei-

ter für alle BSI-Pharmakunden, dazu gehö-

ren Actelion (CH), ALK (DK) und Roche (CH).

Sein Fokus liegt auf der Stärkung der eCli-

nical-Kompetenz von BSI.

MEET THE PRODUCT

meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the product BSI Business Systems Integration AG

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Warum BSI Applikationen für die Pharmabranche anbietet, ist eine lange Geschichte. Im Gespräch mit Jens B. Thuesen und Jan Nielsen lässt sich «meeting BSI» die Kurzversion erzählen.

gerade bei ALK-Abelló, einem weltweit tätigen

Hersteller für Allergie-Impfstoffe, und bei einem

deutschen Pharmaunternehmen eingeführt.

Wir haben aber auch andere Referenzen in der

Pharmabranche: Für Roche Schweiz haben wir

beispielsweise erfolgreich Risk- und Portfolio-

Management-Tools implementiert, die momen-

tan kräftig ausgebaut werden.

Ist BSI CTMS besonders für Hersteller von Interesse?

Jan: Nicht nur. BSI CTMS kann auch sehr gut von

Outsourcing-Dienstleistern wie den CRO (Clini-

cal Research Organizations) eingesetzt werden.

Diese global tätigen Anbieter führen im Namen

der Hersteller die klinischen Studien durch, da-

her sind gerade Kriterien wie Mandantenfähig-

keit und eine einfache Bedienung wichtig.

Was gefällt euch an der Pharmabranche?

Jens: Sie ist global, intellektuell und staatlich

reguliert – das verlangt einen hohen Qualitäts-

standard in der Softwareentwicklung. Das passt

zu uns.

Welchen Vorteil bietet BSI CTMS für

die Kunden dieser Branche?

Jens: Wir sprechen insbesondere diejenigen

Kunden an, welche sorgfältig alle Aspekte ihrer

eClinical-Strategie überprüfen und jeweils die

besten Bausteine aussuchen. Die Anforderun-

meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the product BSI Business Systems Integration AG

CTMS (Clinical Trial Management System): Ein klinisches Studienma-

nagementsystem wird in der Biotechnologie- und der Pharmaindustrie

angewendet, um das Management von klinischen Studien zu unterstüt-

zen. Mit Hilfe eines CTMS werden der Studienmanager und das Studi-

enteam bei der Planung, der Vorbereitung, der Durchführung und der

Auswertung von klinischen Studien unterstützt. Quelle: wikipedia.org

gen dieser hochregulierten Branche ändern sich häufig. Und da BSI-Ap-

plikationen wie BSI CTMS auf einer offenen SOA-Architektur basieren,

können die Applikationen im Gegensatz zu den Systemen der bestehenden

Lösungsanbieter schnell und einfach angepasst werden.

Jan: Ausserdem resultieren tiefere IT-Betriebskosten und Prozesskosten,

da die Benutzeroberfläche einfach und intuitiv verständlich ist. Dass die

Applikation auch offline mit genau dem gleichen User Interface angeboten

wird, ist ein grosser Vorteil.

Wie sieht die Zukunft aus?

Jan: Wir entwickeln uns gemäss dem Businessplan. Mit BSI CTMS bieten

wir ein stabiles, komplettes Produkt, das alle Module einer umfassenden

CTMS-Suite enthält. Wir haben in den letzten Jahren viel Branchen-

erfahrung und Prozess-Know-how aufgebaut und wissen, wie man Com-

putersysteme validieren muss, um den Normen der strengen Behörden zu

entsprechen.

Jens: Wir haben eine langfristige Vision für das Produkt und investieren

weiter in diese Branche. Im nächsten Jahr werden wir in Basel einen Stand-

ort eröffnen und unser erstes User Group Meeting für BSI-CTMS-Kunden

abhalten. Das Flugwetter ist gut! l

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16 meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG

Unter dem ursprünglichen Namen ORS seit 1993 bei ABB Schweiz im Einsatz,

erlebte BSI CRM im letzten Jahr eine regelrechte Renaissance. 2009 evalu-

ierte Urs Hafen, Verantwortlicher für effiziente Prozesse in der Serviceorga-

nisation Markt Schweiz, eine Lösung für Case Handling und Service Management,

also um Anfragen und Störungsmeldungen über das ComCenter (der Kundendienst

von ABB Schweiz) effizienter bearbeiten zu können. Es wurden mehrere Alterna-

tiven geprüft – darunter auch die Grossen der Branche. BSI überzeugte, und ABB

Schweiz entschied sich ein zweites Mal für BSI CRM. Die bestehende Software

wurde auf das neuste Release migriert und das in BSI CRM enthaltene Contact-

Center-Modul aufgeschaltet und an die ABB-spezifischen Prozesse angepasst. Das

ABB-eigene Customer Contact Center wurde angebunden. Die Serviceeinheiten

erhalten nun über das Ticketingtool von BSI CRM die Details zu den eingegan-

genen Serviceanfragen. «Unser ComCenter kann an 365 Tagen während 24 Stun-

den in mehreren Sprachen Kundenanfragen für alle Geschäftseinheiten der ABB

Schweiz annehmen – das System leitet sie an die richtige Abteilung weiter. Das Tool

unterstützt den Mitarbeiter effizient beim Entscheid, wer für welche Problemstel-

lung zuständig ist», meint Urs Hafen.

Konsolidierte Marktsicht im Verkauf gewünscht2009 arbeiteten die rund 150 Verkäufer und Verkäuferinnen aller Divisionen und

Geschäftseinheiten der ABB Schweiz in mindestens vier unterschiedlichen Syste-

men, um Projekte zu erfassen und Kunden zu verwalten. Der Leiter des Verkaufs

Markt Schweiz, Max Wüthrich, forderte eine Harmonisierung der Systeme und

eine konsolidierte Sicht der Marktaktivitäten. Nur ein System zur Pflege der Kun-

denbeziehung sollte übersichtlich aufzeigen, wie der Schweizer Markt bearbeitet

wird, welche Aktivitäten getätigt und welche Kunden von den Geschäftseinheiten

betreut werden. Ausserdem sollte die neue Software als Türöffner zwischen den

Geschäftsfeldern wirken und Cross-Selling ermöglichen.

«Die gute Verankerung in der ABB, die 17-jährige

Geschichte und die hohe Akzeptanz bei den Benut-

zern sprachen für BSI», erinnert sich Andreas Bei-

nat, Leiter Marketing & Kommunikation der Ener-

gietechnik und verantwortlich für die Konsolidierung

der Informationssysteme. «Es war uns sehr wichtig,

dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Verkauf

und Marketing nur noch in einem Tool arbeiten müs-

sen. Mit BSI CRM konnten wir alle Funktionen der

vormaligen Einzelsysteme in einer Oberfläche kon-

solidieren. Zudem verfügt das Projektteam von BSI

über viel Erfahrung mit Schnittstellen. Denn für die

Anbindung der weltweit eingesetzten Divisionstools

waren anspruchsvolle Integrationsarbeiten erforder-

lich», erklärt Beinat.

BSI CRM als Arbeitsoberfläche, Divisionstools als DatenlieferantenSeit Sommer 2010 ist BSI CRM die Arbeitsoberfläche

für die divisionsübergreifende Betreuung von Kun-

Die Renaissance von BSI CRM bei ABB SchweizTEXT: CATHERINE B. CROWDEN

FOTO: ABB

MEET THE CLIENT

«DIE DIREKTE ZUSAMMENARBEIT MIT BSI UND DIE MÖGLICHKEIT,

KRITISCHE PUNKTE PERSÖNLICH ZU BESPRECHEN, WAREN SEHR EFFIZIENT.»

Urs Hafen, Service Program Manager

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17meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG

1993 – das Thema Beziehungspflege wurde zu der Zeit gerade mal in der Management-Literatur besprochen – entwickelte die Software-Abteilung der ABB Schweiz die erste CRM-Lösung. Drei Jahre später wurde die Abteilung durch Management-Buy-out zur BSI. Derweil blieb das CRM-Tool bei ABB Schweiz im Einsatz und wurde mal mehr, mal weniger intensiv genutzt.

den. Jede Firma, jede Person, alle Kontakte (Telefon,

Besuch, E-Mail usw.), Besuchsberichte, Pendenzen

und Marketingkampagnen werden erfasst, histori-

siert und sind für alle Mitarbeiter einsehbar. Dank

Gesamtübersicht können Kunden nun gemeinsam

über alle Divisionen und Geschäftseinheiten hinweg

betreut und bearbeitet werden.

Für das weltweite Reporting der Divisionen werden

alle Projekte, die Produktkonfiguration sowie Offer-

ten und Bestellungen nach wie vor in den jeweiligen

Divisionstools erfasst. BSI CRM lotst dabei die Mitar-

beiter zur richtigen Stelle im jeweiligen Tool. Wenige

Minuten später stehen die Daten in BSI CRM zur Ver-

fügung, um mit Verkaufsintelligenz angereichert zu

werden. Projekte können hier klassifiziert, Entschei-

der identifiziert und Capture Plans und Teams erfasst

werden. Weiter werden über eine Schnittstelle zum

System GIS, eine zentrale Kundenstammdaten-Clea-

ring-Stelle, welt- und konzernweit alle Firmenadres-

sen geprüft und aktuell gehalten. Es kann auch über CTI telefoniert, und es können

Adressen in Google Maps angezeigt werden, auch Lotus Notes ist angebunden.

Andreas Beinat nutzt BSI CRM auch als Führungsinstrument. Dank Kennzahlen

wie geplante Besuche, offene Pendenzen, Besuchsintensität und Umsatz-Forecasts

bis Ende Jahr kann er die Verkaufsaktivitäten überprüfen und gegebenenfalls

neue Impulse setzen. Seit die neuen Schnittstellen zu den Divisionstools gebaut

sind, arbeiten die Anwender wieder gerne mit BSI CRM. Andreas Beinat meint

dazu: «Ein solches System macht vor allem dann Sinn, wenn es die Eigenmotiva-

tion des Verkäufers, der Verkäuferin unterstützt. Ein Tool, das Mehrwert liefert,

motiviert und Lust auf mehr macht. Nur dann werden Daten aktuell gehalten und

vervollständigt.»

Strenge Compliance- und Datenschutz-AnforderungenAuch die Marketingabteilung profitiert. Versände und Event-Einladungen

werden über die Review-Funktion mit dem Verkauf abgestimmt. Wichtig ist

für Andreas Beinat, dass das Tool seine Abteilung dabei unterstützt, die stren-

gen Richtlinien von Compliance und Datenschutz einzuhalten. Zum Beispiel

darf ein Entscheider in einer laufenden öffentlichen Ausschreibung nicht an

gewisse Events eingeladen werden. Die Compliance-Abteilung kann die Lis-

te der Eingeladenen überprüfen, nötigenfalls korrigieren und absegnen. Aber

auch das umfangreiche Berechtigungskonzept kommt diesen Anforderungen

entgegen und bietet zusätzliche Sicherheit.

Lust auf mehrGemäss Andreas Beinat ist die Einführung gut über die Bühne gegangen: «Es

läuft noch nicht alles perfekt, aber ein grosser Schritt ist getan.» Verbesserungspo-

tenzial sieht er vor allem in der Aufbereitung der Daten. Mehr Grafiken statt

Listen im persönlichen Cockpit würden stärker Handlungen auslösen, findet Bein-

at – ein guter Input für die Produktentwicklung von BSI CRM. l

«STOLPERSTEINE GIBT ES IN JEDEM PROJEKT. DIE REAKTIONSZEITEN UND LÖSUNGSVOR- SCHLÄGE VON BSI WAREN HERVORRAGEND.»Andreas Beinat, Leiter Marketing & Kommunikation für die Energietechnik im Heimmarkt Schweiz.

Der ABB Power Tower in Baden

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18 meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the team BSI Business Systems Integration AG

Wie hast du die Entwicklung von

BSI seit 1997 erlebt?

Als ich anfing, waren wir als Firma noch recht hemds-

ärmelig – aber nicht unsympathisch. Seither ist BSI

erwachsen geworden. Vieles ist neu oder professionel-

ler: der Auftritt, das Marketing, die Art, wie wir Leads

verfolgen. Erstaunlich ist, dass für die «normalen»

Teammitglieder in der ganzen Zeit des Wachstums al-

les gleich gut geblieben ist. Immer noch steht die Selb-

ständigkeit der Mitarbeiter an erster Stelle: Mir bleibt

die Verantwortung im Projekt, der direkte Kontakt

zum Kunden und die Selbstorganisation im Team.

Wie sieht denn deiner Meinung nach

die ideale Firma aus?

Wachstum scheint Kontrollängste zu wecken. Bereits

bei einer Grösse von etwa 60 Mitarbeitende erklang

der Ruf nach mehr Strukturen und Hierarchien. Wir

diskutierten darüber, ob es nun Abteilungen braucht

oder eine andere Form der Organisation – aber keiner

wollte das so richtig. Bei 100 Mitarbeitenden wurde

dieselbe Diskussion noch einmal losgetreten. Aber es

bringt ja nichts. Mit solchen Strukturen werden auch

Mauern und Schranken gebaut und das Konkurrenz-

denken gefördert – wer braucht das schon? Vielleicht

Dürfen wir vorstellen?

MEET THE TEAM

TEXT: CATHERINE B. CROWDEN

FOTOS: DIVERSE QUELLEN

Lieblingsessen:

Alles ausser Zunge. Zusammen mit viel Bier

Lieblingsstadt:

Avignon, Frankreich

Lieblingstier:

USB-Hamster im Laufrad

Uwe Funk

Geboren in: Waldshut, Deutschland

Geburtstag: 30. April 1973

Sternzeichen: Stier

Staatsangehörigkeit: Deutscher

Abschluss: Industriekaufmann

Lebt in: Cham, Schweiz

Arbeitet in: BSI Baden

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19meeting BSI I Nr. 2/10 I Meet the team BSI Business Systems Integration AG

Uwe Funk gehört zum Urgestein von BSI. Er ist als Praktikant eingestiegen, als BSI gerade mal ein Jahr alt und knapp 20 Mitarbeiter stark war und vier Kunden betreute (die heute noch Kunden sind). Uwe bewarb sich auf Empfehlung seines Bruders Dieter, der erst dieses Jahr zur Schweizerischen Post gewechselt hat. Uwe ist geblieben – und mit ihm arbeiten heute 168 Personen für BSI.

gibt es einen Nutzen – ich denke aber nicht, dass wir

davon profitieren. Ich hatte schon immer Mühe mit

überflüssigen Strukturen.

Was bedeutet BSI für dich?

BSI ist mehr als nur ein Arbeitgeber. Die Firma ist

mir ans Herz gewachsen. Die Mitarbeiter, aber auch

das Büro. Ich fühle mich in Baden-Dättwil zu Hause.

Man kann sich wirklich auf die Leute bei BSI verlas-

sen – und zwar auf alle, nicht nur auf die im eigenen

Team. Alle geben gerne viel, ungefragt, und setzen

den Projekterfolg und damit die Kundenzufrieden-

heit immer an die erste Stelle. Ich hoffe, dass ich diese

Werte auch ans Team, ans Projekt und an die Kunden

weitergeben kann.

Was bedeutet der BSI-Wert «Handwerker» für dich?

Zur Illustration wähle ich gerne den Tisch. Ein gu-

ter Schreiner macht dir einen schönen, einfachen

Eichenholztisch, den man immer – auch wenn er auf

dem Kopf steht – als solchen erkennt. Design sieht

vielleicht edel aus, aber manchmal hat man Mühe, zu

erkennen, was oben und was unten ist. Und wenn es

kaputt ist, kann man es nicht reparieren. Wenn ich

Software schreibe, kann ich es auch kompliziert und

edel machen – so würde ich zum unersetzbaren Spezialisten und zum Einzigen, der

sie warten kann. Die nächste Person braucht viel Einarbeitungszeit. Das ist den

Kunden und den Arbeitskollegen gegenüber nicht fair. Jeder Entwickler sollte

ersetzbar sein.

Was machst du in deiner Freizeit?

Ich habe mit sechs Jahren mit Judo begonnen und trainiert, bis ich mir vor 15 Jah-

ren die Bänder riss. Aus Angst habe ich zehn Jahre pausiert. Seit zwei Jahren bin

ich in Cham wieder aktiv dabei und trainiere auch die Junioren.

Was regt dich auf?

Ich finde es schade, dass ich so wenig Leute bei BSI kenne – früher kannten noch

alle alle. Aber ich denke, es geht leider allen so. Sogar die Leute aus früheren Pro-

jekten verliert man aus den Augen. Ich freue mich dann, sie jeweils an einem der

vielen BSI-Events wiederzusehen.

Was freut dich?

Dass die Entwicklung von BSI so gut funktioniert. Von unter 20 zu über 160 Mit-

arbeitende ist keine einfache Aufgabe, insbesondere wenn sich dabei für die Mit-

arbeitenden nichts zum Negativen verändern soll. BSI kann weiter wachsen und

wird es auch, solange Kunden bereit sind, bei uns zu bestellen. Wer lehnt schon

gerne ein cooles Projekt ab? Unsere Firmenkultur kann dieses Wachstum auch

verkraften – weil die Leute mitdenken. Unsere einzige Bremse ist die Verfügbar-

keit der passenden Mitarbeiter. Die jährliche Anzahl passender Absolventen ist

nicht gross. BSI-Mitarbeiter sind eben schon speziell. l

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Meet your BSI

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Dieses Jahr ist BSI an folgenden Messen und Konferenzen zu Gast. Weitere kommen dazu. Wir freuen uns, mit Ihnen über Ihre Heraus-forderungen und unsere Lösungen zu sprechen.

BaarBSI Business Systems Integration AGZugerstrasse 74CH-6340 BaarTelefon +41 56 484 19 20Fax +41 41 766 86 10

Baden BSI Business Systems Integration AGTäfernstrasse 16aCH-5405 BadenTelefon +41 56 484 19 20Fax +41 56 484 19 30

BernBSI Business Systems Integration AGVillettemattstrasse 15CH-3007 BernTelefon +41 31 850 12 00Fax +41 31 850 12 99

Frankfurt am MainBSI Business Systems Integration Deutschland GmbHHahnstrasse 38DE-60528 Frankfurt am MainTelefon +49 69 962 37 53-0Fax +49 69 962 37 53 10

Zürich West BSI Business Systems Integration AGFörrlibuckstrasse 181CH-8005 ZürichTelefon +41 56 484 19 20Fax +41 43 501 65 10

Zürich ETHBSI Business Systems Integration AGUniversitätstrasse 9CH-8006 ZürichTelefon +41 56 484 19 20

meetingBSI Kundenmagazin I Nr. 2/10 I www.bsiag.com

Voice Days Plus 2010 12.–13. Oktober 2010

Messezentrum

Nürnberg, Deutschland

www.voicedaysplus.com

Eclipse Summit Europe 2.–4. November 2010

Forum am Schlosspark, Ludwigsburg,

Deutschland

www.eclipsecon.org/summiteurope2010

EclipseCon 2011 21.–24. März 2011

Santa Clara, San Francisco,

USA

www.eclipsecon.org/2011

4. User Group Meeting BSI CRM 4. November 2010

Hotel Radisson Blu

Flughafen Zürich, Schweiz

www.bsiag.com/usergroupmeeting

CallCenterWorld 2011 21.–24. Februar 2011

Estrel Convention Center

Berlin, Deutschland

www.callcenterworld.de