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Name
Mehrsprachigkeit als Ressource für
das Deutschlernen Universität zu Köln, 17.11.2018
Havva Engin
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und
Transkulturelle Pädagogik – Hei-MaT
Name
Aufbau des Inputs
I. Migration nach Deutschland
II. Begriffsbestimmung
III. Mehrsprachigkeit als Forschungsgegenstand
IV.Bedeutung von Mehrsprachigkeit
V. Mehrsprachigkeit als Ressource für das
Deutschlernen
VI.Praxisbeispiele für schulisch-unterrichtliche
Umsetzung
VII.Zusammenfassung und Ausblick
Name
Sprachpraxis von Migrantenkindern DJI-Studie (2001): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben
Name
• Mehrsprachigkeit bezeichnet die
Fähigkeit eines Menschen, mehr als
eine Sprache zu sprechen oder zu
verstehen.
Name
„Lebensweltliche (migrantische) Mehrsprachigkeit“ (Gogolin 1994):
Bezeichnet das Aufwachsen mit mehreren Sprachen von Kindern
und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte und autochthoner
Minderheiten
„Fremdsprachliche bzw. schulische
Mehrsprachigkeit“ (de Cillia 2010):
Sprachpraxis von Schülerinnen und Schülern, die in ihrem Alltag
nur eine Sprache gebrauchen, aber in Bildungsinstitutionen eine
oder mehrere Sprachen als Fremdsprachen lernen.
Name
Während „fremdsprachliche Mehrsprachigkeit“
hohe gesellschaftliche und bildungspolitische
Anerkennung besitzt, wurde Zweisprachigkeit/
migrantische Mehrsprachigkeit lange Zeit als
Gefahr für die Sprachentwicklung gesehen und
grammatikalisch fehlerhafte Sprachproduktion
von Migrationskindern als „doppelte
Halbsprachigkeit“ (semi bilingualism) bewertet. (vgl. Stölting 1980)
Name
• Da Bildungsinstitutionen bisher auf das Phänomen der
lebensweltlichen Mehrsprachigkeit nicht nennenswert
reagierten, finden Migrationssprachen in unterrichtlich
Lehr-/Lernkontexten wenig Beachtung.
• Die Gründe liegen hauptsächlich in der fehlenden
politischen Anerkennung von Migrationssprachen als
Bildungssprache und ihrem geringen Prestige in der
deutschen Gesellschaft.
• Nach Franceschini bringen hiesige Bildungsinsti-
tutionen lebensweltlich mehrsprachige Schüler/innen
durch Ausblenden ihrer Familiensprachen „zuerst zur
ortsüblichen ‚richtigen‘ Einsprachigkeit“ (Franceschini 2009:
65f.), um sie dann – über den Weg des Fremdspra-
chenunterrichts – zusammen mit den anderen
anerkannt mehrsprachig zu machen.
Name
Forschungsstand – ausgewählte Studienergebnisse
• Effekte von Herkunftssprachkenntnissen
auf den Deutscherwerb und auf das
schulische Lernen
Name
Die Erforschung des Phänomens der lebensweltlichen
bzw. migrationsbedingten Mehrsprachigkeit wurde in
den zurückliegenden Jahren maßgeblich durch die
Fremdsprach- und Tertiärsprachforschung
vorangetrieben, deren Erkenntnisinteresse im
Wesentlichen auf die Frage fokussiert, welchen Einfluss
Migrationssprachen auf das Erlernen schulischer
Fremdsprachen haben.
In diesem Zusammenhang durchgeführte
Untersuchungen zeigen auf, dass lebensweltliche
Mehrsprachigkeit tatsächlich Effekte auf den
schulischen Fremdspracherwerb hat, so dass
verschiedene Modelle des multiplen Spracherwerbs
diskutiert werden (vgl. z.B. Hu 2004).
Name
„Das Gehirn hat Platz für viele Sprachen gleichzeitig“: Werden die
Sprachen früh gelernt, wird die Sprachprozessierungsstrategie der
Erstsprache für die Zweit- und Drittsprache beibehalten: „Und es zeigt sich,
dass Jugendliche und Erwachsene, die mehrere Sprachen früh gelernt
haben, diese Strategie des impliziten Lernens Auch bei später zu
lernenden Sprachen anwenden können. Früh Mehrsprachige Personen
können sozusagen das kognitive Fenster lebenslang einen Spalt offen
halten. Das hat zur Folge, dass sie weitere Sprachen tendenziell leichter
und schneller erwerben.“ (Franceschini 2003)
• Das Gehirn von frühen Mehrsprachigen (<3) verarbeitet und speichert
Sprachen in einem Zentrum, d.h. behandelt sie wie eine Sprache; bei der
späten Mehrsprachigkeit ( > 9) werden verschiedene Zentren zur
Sprachverarbeitung angeregt; (Franceschini 2006)
Welche Bedeutung hat der Erstspracherwerb auf das Erlernen der
Zweitsprache Deutsch?
Name
Tunc (2012:152): „Die Gegenüberstellung der erstsprachlichen
Textergebnisse der türkisch-deutschen Hauptschüler und
Gymnasiasten mit den Leistungen der monolingual türkischen
Vergleichsgruppe lässt ein eindeutiges Ergebnis erkennen: Die
zweisprachig türkisch-deutschen Gymnasiasten liefern in ihrer
Erstsprache Türkisch auf allen sprachlichen Ebenen bessere
Leistungen als ihre Altersgenossen an der Hauptschule.“
„Die dieser Arbeit u.a. zugrunde liegende Fragestellung nach dem
Einfluss schlechter bzw. guter erstsprachlicher Kompetenzen auf den
Zweitspracherwerb und folglich auf schulischen Erfolg würde an
dieser Stelle die Vermutung nahelegen, dass die Gymnasiasten
aufgrund ihrer besseren erstsprachlichen Fähigkeiten auch in der
Zweitsprache Deutsch die besseren Ergebnisse erzielen.“(Tunc 2012:153ff)
Zusammenhang zwischen L1-Niveau und L2-Niveau - Ergebnisse von
Sprachstandsdiagnosen
Name
Humboldt-Universität und des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)
The Role of First-Language Listening Comprehension in Second-
Language Reading Comprehension – 2015
• Untersuchung der Lesefähigkeiten von 662 Schülerinnen und Schülern mit
Türkisch und 502 Jugendlichen mit Russisch als Muttersprache.
• Die Psychologinnen sind der Frage nachgegangen, ob die mündliche
Sprachkompetenz von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund in
ihrer Muttersprache beeinflusst, wie gut sich ihre Lesefähigkeit in der
deutschen Sprache ausbildet.
• Die Wissenschaftlerinnen prüften den Zusammenhang zwischen der mündlichen
Kompetenz in der Muttersprache, die mit einem Hörverstehenstest in Türkisch
bzw. Russisch erfasst wurde, und der Lesekompetenz in der Zweitsprache
Deutsch, die mit einem Leseverstehenstest erhoben wurde.
Beim Hörverstehenstest mussten die Jugendlichen eine Reihe von Multiple-
Choice-Fragen zu sieben kurzen Texten (Dialog, Sachtext, Geschichte)
beantworten. Der Leseverstehenstest bestand aus fünf Texttypen, denen je fünf
bis sieben Aufgaben folgten. Die Autorinnen analysierten den Zusammenhang
zwischen den Leistungen der Jugendlichen beim Hörverstehenstest und denen
beim Leseverstehenstest.
Quelle: https://idw-online.de/de/news637032
Name
https://idw-online.de/de/news637032
• Die Ergebnisse zeigen: Je besser Schülerinnen und Schüler
ihre Muttersprache verstehen, desto höher ist ihre
Lesekompetenz in Deutsch. Es scheint also ein
Sprachtransfer von der Mutter- in die Zweitsprache
stattzufinden. Dies gilt nicht nur, wie in bisherigen Studien
gezeigt werden konnte, für schriftsprachliche Fähigkeiten in der
Muttersprache, sondern auch für mündliche Kompetenzen.
„Es ist also hilfreich, wenn Heranwachsende mit
Zuwanderungshintergrund hohe Kompetenzen in ihrer
Muttersprache erwerben. Die Beherrschung der Muttersprache
auf hohem Niveau begünstigt den Erwerb von Kompetenzen in
der Zweitsprache.
• „Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse also dass Eltern, die eine
andere Sprache als Deutsch in der Familie sprechen,
sicherstellen sollten, dass ihre Kinder diese Sprache möglichst
gut lernen“, sagt Aileen Edele.
Name
Gabriel / Stahnke u.a. (2015): Positiver Transfer aus der Herkunftssprache? Zum
Erwerb des französischen und englischen Sprachrhythmus durch mehrsprachige
deutsch-chinesische und deutsch-türkische Lerner
„ Aus den mit den Mehrsprachigen durchgeführten Interviews lässt
sich zudem ein Vorteil für Lerner mit einem vergleichsweise hohen
Maß an Mehrsprachigkeits- und phonologischen Bewusstsein
ableiten. Wir interpretieren dies dahingehend, dass
Mehrsprachigkeit definitiv keinen Nachteil für schulisches FSL
darstellt und das potenziell positiver Transfer aus einer
Herkunftssprache (HS) durch außersprachliche Faktoren
begünstigt werden kann. Als Empfehlung für die schulische
Lehrpraxis lässt sich hieraus ableiten, dass Mehrsprachigkeits- und
phonologisches Bewusstsein bei Lernern und Lehrenden gefördert
werden sollten, verbunden mit einer intensiveren Einbindung
sprachlautlicher Kompetenzförderung.“
Name
• Schulisch-unterrichtliche Modelle für
einen ressourcenorientierten Umgang mit
migrantischer Mehrsprachigkeit
Name
• Language awareness–Ansatz (Luchtenberg; Oomen –Welke);
• Gesamtsprachencurriculum (Hufeisen; Gogolin);
• Verknüpfung von Fachunterricht mit Herkunftssprachenunterricht (Uni Essen: proDaZ- Benholz/Gürsoy;);
• HSK-Modell (Kanton Zürich);
• Translanguaging (USA/New York: Garcia)
Name
Language awareness–Ansatz (Luchtenberg; Oomen –Welke);
„Sprachsensibilisierung“ oder „Sprachbewusstheit“ (vgl. Oomen-Welke 2010):
In der schulischen Praxis zielt er darauf ab, die von den Schülerinnen
und Schülern mitgebrachten (Familien-)Sprachen in das Lernen
einzubinden, beispielsweise durch den Vergleich der Schriftsysteme,
Einübung von Ausspracheregeln oder der Betrachtung unterschied-
licher sprachlicher Metaphern, mit dem Ziel, Sprachaufmerksamkeit
zu fördern und Akzeptanz für Migrationssprachen zu gewinnen.
Name
Beispiel für den Language-Awareness Ansatz : Die Herkunftssprache als Instrument
der Verdeutlichung sprachlicher Metapher – kontrastive Spracharbeit
Name
Verknüpfung von Fachunterricht mit
Herkunftssprachenunterricht (Uni Essen: proDaZ- Benholz/Gürsoy;);
• ProDaZ: Modell, in dessen Rahmen im natur-
wissenschaftlichen Fachunterricht Migrations-
sprachen aktiv verwendet werden. Erste vorliegende
Ergebnisse machen deutlich, „dass Lernende, die
zweisprachig (Deutsch – Türkisch) aufwachsen, in
der Lage sind, Sprachkompetenzen zwischen den
beiden Sprachen zu übertragen“ (vgl. Akin & Bülbül 2017),
d.h. fachliches Wissen in beiden Sprachen
aufzubauen.
Name
Translanguaging (USA/New York: Garcia)
• Translanguaging stellt einen Ansatz dar,
migrantische Mehrsprachigkeit in das unterrichtliche
Lernen einfließen zu lassen. Das Modell wird
erfolgreich an US-amerikanischen Schulen erprobt;
es liegt eine umfangreiche Handreichung für
Lehrkräfte vor, die didaktisch-methodische Ansätze
wie ‚multilingual reading partners‘, ‚multilingual
writing partners‘ oder die mehrsprachige Umsetzung
von Mapping-Verfahren enthält (vgl. Gantefort & Sánchez
Oroquieta 2015).
Name
Engin, Havva; Reddig-Korn, Birgitta; Weiß, Beate (2010): Hallo, liebe Maus! Iki dilde güclü –
Stark in zwei Sprachen. Hückelhoven: Anadolu Verlag.
Name
Die große Box der Mehrsprachigkeit:
Rania Zaghir (Text), Racelle Ishak (Illustrationen): „Wer hat mein Eis gegessen?“
20 S.; geheftet; 5,00 € (D)), Für Kinder ab 4 Jahren
19 zweisprachige Buchausgaben der Geschichte "Wer hat mein Eis gegessen?"
Hör-CD mit einer inszenierten Lesung der Geschichte in 20 Sprachen
EDITION ORIENT
Name
„Mehrwert“ von Einbeziehung lebensweltlicher /
migrantischer Mehrsprachigkeit“
• Progression in der Herkunftssprache
• Progression in der Zweitsprache / Bildungssprache
• Content-Learning Development
• Erwerb von sozialer Interaktionskompetenz
Name
Kostenfrei
gefördert von:
Autorin: Elisabeth Simon
Konzeption, Redaktion, Autorin
der Texte und Projektleitung
www.facebook.com/
amira-pisakids.de
amirapisakids.wordpress.com
Name
Weitere kreative Ideen für mehrsprachiges Arbeiten
• Lesen in mehrsprachigen Kontexten. URL: http://www.alf-hannover.de/materialien/fluechtlingskinder
• Mehr Sprachen = Mehr [Mit-] Sprache URL: https://mehrsprachen.wordpress.com/
• Stiftung Lesen: Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen ULR: https://www.lesestart.de
• Amira – Kostenfreies Leseförderprogramm in 9 Sprachen URL: https://www.amira-pisakids.de
• Netzwerk sims – Sprachförderung an mehrsprachigen Schulen URL: http://www.netzwerk-sims.ch/
Name
• Akın, S. & Bülbül, N. (2017): Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen. Eine
empirische Interventionsstudie zur Wirksamkeit von schreibfördernden Konzepten im Fachunterricht und im
Herkunftssprachenunterricht Türkisch. [https://www.profale.uni-hamburg.de/congress/6-timetable/abstracts-barrier-
free/2-3-buelbuel-nur-akin-sinan.docx]
• Baur/Chlosta/Ostermann/Schroeder (2005): „Was sprecht Ihr vornehmlich zu Hause?“ Zur Erhebung sprachbezogener
Daten. In: URL: http//www.uni-due.de/unikate/ressourcen/grafiken/PDF's/EU_24/24_baur.pdf
• Deutsches Jugendinstitut (2000): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben. Projektbericht. München: DJI.
• Caparez-Krompàk, Edina: Was bringt der HSK-Unterricht für die Sprachentwicklung? In: vpod bildungspolitik. Zeitschrift
für Bildung, Erziehung und Wissenschaft . Heft 174/2011, 9-12.
• de Cillia, R. (2010): Mehrsprachigkeit statt Zweisprachigkeit – Argumente und Konzepte für eine Neuorientierung der
Sprachenpolitik an den Schulen. In: de Cillia, R., Gruber, H., Krzyzanowski, M. & Menz, F. (Hrsg.): Diskurs – Politik –
Identität. Festschrift für Ruth Wodak. Tübingen, 245-255.
• Deutsches Jugendinstitut (2000): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben. Projektbericht. München: DJI.
• Edele, A., & Stanat, P. (2016). The role of first-language listening comprehension in second-language reading
comprehension. Journal of Educational Psychology, 108(2), 163-180.
• Engin, Havva; Reddig-Korn, Birgitta; Weiß, Beate (2010): Iki dilde güclü – Stark in zwei Sprachen. Hückelhoven:
Anadolu Verlag.
• Engin, H. (2018): Herkunftssprachenunterricht - Herkunftssprachen wertschätzen. In: b&w. bildung und wissenschaft –
Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg 03/2018, 46-47. [https://www.gew-
bw.de/mitgliederzeitschrift-bw/publikationen/list/]
• Franceschini, Rita: “Viele Wege führen zum Ziel”: Erfahrungen und Anregungen aus der Beobachtung des
Frühfranzösischunterrichts im Saarland. In: Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft: Frühes Lernen - Bildung im
Kindergarten. Eine Veranstaltung für pädagogisches Fachpersonal, Dokumentation: Hammes di Bernardo, E., SDV-
Saarbrücker Druckerei und Verlag, Saarbrücken 2003, 1-16, 63-65. URL: http://cms.awo-sh.de/cms/fileadmin/awo-
sh/Dokumente/PDF/vortrag1.pdf
• Franceschini, Rita: Mehrsprachigkeit und Gehirn: Mythen – Potentiale – Praxis. Vortrag gehalten am 06.10. 2006 auf der
Tagung „Frühe Mehrsprachigkeit: Mythen - Risiken – Chancen“. Mannheim. URL:
• http://kongress.sagmalwas-bw.de/media/pdf/Vortrag%20Franceschini.pdf
• Franceschini, Rita: Mehrsprachigkeit als Ziel: didaktische Herausforderungen und Forschungsperspektiven. In:
ForumSprache. Die Online-Zeitschrift für Fremdsprachenforschung und Fremdsprachenunterricht. Heft 1/2009, S.62-67.
Name
• Gabriel,C.; Stahnke,J. u.a. (2015): Positiver Transfer aus der Herkunftssprache? Zum Erwerb des
französischen und englischen Sprachrhythmus durch mehrsprachige deutsch-chinesische und deutsch-
türkische Lerner. In: Fernández Ammann, E. M..; Kropp, A.; Müller-Lancé, J. (Hrsg.): Herkunftsbedingte
Mehrsprachigkeit im Unterricht der romanischen Sprachen. Berlin 2015, 69-92.
• Gantefort, C./Sánchez Oroquieta, M. (2015): Translanguaging-Strategien im Sachunterricht der
Primarstufe: Förderung des Leseverstehens auf Basis der Gesamtsprachigkeit. In: transfer Forschung-Schule
1(1), 24-37. Bad Heilbrunn.
• Gogolin, I. (1994): Der monolinguale Habitus der multilingualen Schule. Münster.
• Hu, A. (2004): Mehrsprachigkeit als Voraussetzung und Ziel von Fremdsprachenunterricht: Einige didaktische
Implikationen. In: Bausch, K.-R., Königs, F. G. & Krumm, H.-J. (Hrsg.): Mehrsprachigkeit im Fokus. Tübingen,
69-76.
• Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Volksschulamt: Heimatliche Sprache und Kultur (HSK). URL:
http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrieb_und_unterricht/faecher_lehrplaene_lehrmitte
l0/sprachen/heimatliche_sprache_kultur_hsk.html
• KMK: Bildungsbericht 2016. Bielefeld 2016,167.
• Oomen-Welke, I. (2010): Didaktik der Sprachenvielfalt. In: Ahrenholz, B. & Oomen-Welke, I. (Hrsg.): Deutsch
als Zweitsprache. Freiburg im Breisgau, 479-492.
• Tunc, Seda (2012): der Einfluss der Erstsprache auf den Erwerb der Zweitsprache. Eine empirische
Untersuchung zum Einfluss erstsprachlicher Strukturen bei zweisprachig türkisch-deutschen, kroatisch-
deutschen und griechisch-deutschen Hauptschülern und Gymnasiasten. Münster/New York/Berlin.
• Stölting, W. (1980): Die Entwicklung der Zweisprachigkeit bei ausländischen Schülern. In: Praxis Deutsch.
Sonderheft 80, 19-22.
• SVR (2018): Ungleiche Bildungschancen. Ungleiche Bildungschancen. Fakten zur Benachteiligung von
Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. URL:https://www.svr-migration.de