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mein Grenzland Februar 2013 / Nr. 12 Auflage 63.000 Magazin für den Westkreis Viersen Hochzeitsoutfits im Trend der Zeit Schöppenmarkt www. boxspringbetten-roermond.de Reisebericht Schottland

mein Grenzland 12

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die 12. Ausgabe des Zeitungsmagazins mein Grenzland

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mein GrenzlandFebruar 2013 / Nr. 12 Auflage 63.000

Magazin für den Westkreis Viersen

Hochzeitsoutfitsim Trend der Zeit

Schöppenmarkt

www. boxspringbetten-roermond.de

ReiseberichtSchottland

Sie dümpeln sovor sich hin, im-mer in der Spur,

zuverlässig undvernünftig, wie man

es von Ihnen erwartetund gewöhnt ist. Seien Sie unvernünftig,machen Sie etwas Verrücktes, überraschenSie sich selbst und andere. Es wird nichtspassieren, Sie werden immer vorsichtig ge-nug bleiben, um größere Schäden zu ver-meiden. In Familienangelegenheiten ist ei-ne Aussprache fällig. Schieben Sie nichtsmehr auf die lange Bank. Sie haben dieChance, Ihr Leben umzukrempeln undtrotzdem Sie selbst zu bleiben. In derzweiten Jahreshälfte meldet sich ein alterFreund bei Ihnen; schwelgen Sie nicht nurin Erinnerungen, planen Sie auch ein biss-chen Zeit mit ihm ein.

Hat man erst einmal Ihre Zuneigungund Ihr Vertrauen gewonnen, erfüllen SieIhrem Partner/Ihrer Partnerin alle Wün-sche sofort und mit viel Kreativität. Dennauch diese Eigenschaft ist eindeutig denFische-Geborenen zuzuschreiben. Sie le-ben Sie nur viel zu selten aus, was sichauch auf Ihren Gemütszustand auswirkt.

Neue Aufgaben und Kontakte:Als sensibler Mensch sehen Sie sich

manchmal Herausforderungen gegenüber,die Sie nur schwer verdauen und verarbei-ten können. Aber sie behalten selbst imgrößten Chaos immer den Überblick, wasIhnen vieles leichter macht. Sie habenjetzt die Chance, neue Wege zu gehen,sich neu zu ordnen und endlich die Dinge

anzupacken, die Sie schon so lange vorsich herschieben. Bleiben Sie realistisch,dann gelingt Ihnen alles.

Der einfühlsame Fisch reagiert sehrsensibel auf Einflüsse von außen und stelltsich dabei selbst oft in den Hintergrund.Er lässt sich leicht verführen und hält sichbei kulinarischen Genüssen daher seltenzurück. Intuitiv greifen Fische dabei nachGerichten, die ihrer Seele gut tun. Beson-ders Hausmannskost und warme Süßspei-sen wirken beruhigend auf ihr sensiblesGemüt.

Wussten Sie schon, dass sich US-Cran-berries optimal für alle süßen Kreationenaus dem Ofen eignen? Die getrocknetenFrüchte vertragen auch hohe Temperatu-ren und behalten beim Backen ihre leuch-tend rote Farbe. So geben sie jedem Ge-bäck eine besonders aromatische Note.Ein Küchenklassiker aus den USA sindfruchtig-süße Cranberry-Muffins. Abernatürlich können Sie auch Ihr Lieblings-rezept mit der roten Powerbeere verfei-nern: Geben Sie einfach die gewünschteMenge in den Teig und verarbeiten diesenwie gewohnt weiter. Viele leckere Früh-lingsrezepte wie zum Beispiel gefüllterHefezopf oder saftiger Marzipan-Sandku-chen erhalten durch die rote Beere einenbesonderen Pfiff. Auch warmen Nachspei-sen geben die fruchtigen Beeren eine ganzbesondere Note. Als Soße und Kompottergänzen sie viele Lieblingsgerichte. Undein cremig-fruchtiger Quarkauflauf mitÄpfeln und Cranberries darf auch gernemal das Mittagessen ersetzen.

Horoskop mein Grenzland 2

Fische 20. Februar bis 20. März

Verschlossen, aber sehr liebenswert

Wassermann 21. Januar bis 19. Februar

Guter Unterhalter mit Taktdefizit

Fit wie ein Turn-schuh und vollerTatendrang – so

beginnen Sie dasneue Jahr im Kreise

Ihrer Familie. Sie sindkörperlich so gut trainiert, dass Ihnen kei-ne Grippewelle etwas anhaben kann. Inder zweiten Jahreshälfte sollten Sie sich ei-nen ganz besonders schönen Urlaub gön-nen, der Sie für all die vergangenen An-strengungen entlohnt.

Resignation ist für Wassermann-Gebo-rene ein Fremdwort. Als notorischerWeltverbesserer setzen Sie sich für dieMenschen ein, denen es nicht so gut geht.

Dabei stoßen Sie jedoch nicht immerauf Gegenliebe. Manchmal ist es hilfrei-cher, einfach für jemanden da zu sein, alsihn mit gut gemeinten Ratschlägen zu er-drücken. Ihre Geselligkeit speist sich ausToleranz und den Fähigkeiten eines geist-reichen Gesprächspartners. Auch, wennSie der Meinung sind, im Recht zu sein –versuchen Sie die kleinen Wünsche IhresPartners/Ihrer Partnerin ab und an zu er-füllen. Kleine Gesten und Aufmerksam-keiten bewirken viel und sorgen für einharmonisches Miteinander.

Der unternehmungslustige Wasser-mann liebt es, sein Leben individuell zugestalten. Als Freigeist ist er stets offen fürneue und unkonventionelle Ideen. Darum

schätzt er besonders die ausgefallene Kü-che und exotische Gerichte. Sein oft ange-spanntes Nervenkostüm beruhigt er hin-gegen am liebsten mit bodenständigerHausmannskost und schokoladigen Des-serts.

Zwar sind amerikanische Cranberriesbereits seit über 10 Jahren in Deutschlanderhältlich, für viele ist die rote Beere abernoch immer eine Exotin in der Küche.Dabei eignet sie sich dank ihres herb-fruchtigen Geschmacks nicht nur als Zu-tat im Müsli, sondern ergänzt auch vieleherzhafte Gerichte um eine besondereNote.

In den USA sind Cranberries ein echterKüchenklassiker. Bereits vor den erstenEinwanderern kannten und schätzten dieIndianer die rote Frucht. Gesüßt mitAhornsirup oder Honig naschten sie dieBeere roh und kombinierten sie mitWildgerichten oder Maisbrei. Auch Brotmit Cranberries war schon vor 300 Jahreneine beliebte Beilage. Die Kombinationaus Tradition und Moderne macht dieCranberry zur perfekten Frucht für denexperimentierfreudigen Wassermann.Probieren Sie selbst einmal aus, wie leckerman Küchenklassiker mit neuen Ideenaufpeppen kann.

So kommt unsere Variation von Enten-brust mit Rotkohl ganz ohne Backofenaus!

Zutaten für 4 Personen:

1 Bund Suppengrün1 Zwiebel1 Kopf Rotkohl (ca. 1 kg)30 g Butterschmalz100 g geräucherter, durchwachsenerSpeck1 1⁄2 l Gemüsebrühe (Instant)Salz, Zucker1 TL Pfefferkörner1 TL Wacholderbeeren1 – 2 Lorbeerblätter 120 g gehackte, getrocknete Cranberries120 g geräucherte Entenbrust6 EL Essig150 g Crème fraîcheHolzspieße

Zubereitung:

1. Suppengrün putzen, waschen und grobwürfeln. Zwiebel schälen und vierteln.Rotkohl putzen, waschen und in kleineStücke schneiden.

2. Butterschmalz erhitzen. Speck würfelnund im heißen Butterschmalz knusprigauslassen. Herausnehmen. Suppengrünund Zwiebeln im heißen Fett anrösten.Rotkohl zufügen und kurz anschwit-zen. Mit Brühe auffüllen. Gewürzeund 100 g Cranberries zufügen und 11⁄4 – 1 1⁄2 Stunden bei mittlerer Hitzeköcheln lassen.

3. 5 Minuten vor Ende der Garzeit En-tenbrust in Scheiben schneiden undauf Spieße stecken.

4. Lorbeerblätter und Wacholder aus derSuppe nehmen, fein pürieren unddurch ein Sieb streichen. Mit Essig undCrème fraîche abschmecken. Majoranwaschen und trocken schütteln. Blätt-chen von den Stielen zupfen und hak-ken.

5. Suppe mit restlichen Cranberries undMajoran bestreuen. Mit Spießen ange-richtet servieren.

Zubereitungszeit:ca. 2 Std.Nährwertangaben pro Person:Energie: 532 kcal / 2230 kJEiweiß: 13,9 g, Fett: 42,6 gKohlenhydrate: 22 g

Rotkohlsuppe mit geräucherter Entenbrust

Foto

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Zutaten für 2 Portionen: 1 – 2 Boskop-Äpfel2 EL getrocknete Cranberries2 EL Orangensaft2 Eier50 g Birnendicksaft250 g Magerquarketwas Zitronenschale1 Prise Jodsalz3 EL Grieß1 TL Backpulver1 TL Öl

Zubereitung: 1. Äpfel waschen, schälen und vierteln.

Das Kerngehäuse entfernen und dieApfelspalten in Scheiben schneiden.Mit den Cranberries im Orangensaftmarinieren. Eier, Birnendicksaft,Quark, Zitronenschale, Salz, Grieß undBackpulver zu einer cremigen Masseverrühren. Obst unterheben.

2. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Einefeuerfeste Form mit Öl einfetten.Quark-Obst-Masse einfüllen. Im Ofenca. 40 Minuten backen. Dazu schmecktVanillesauce.

Zubereitungszeit: ca. 1 1⁄2 StundenNährwertangaben pro Portion:Energie: 400 kcal / 1679 kJEiweiß: 26 g, Fett: 10 gKohlenhydrate: 49 g

Apfel-Quark-Auflauf mit Cranberries

In der März Ausgabe

Widdervom 21. März bis 20. April

Verlag/Editorial mein Grenzland 3

UnsereVerlagstitel

Kreuzfahrt gewinnenUrlaub auf dem RotenMeer

rtv-Preisrätsel

mein GrenzlandMagazin für den Westkreis Viersen

Nettetal · Brüggen · Grefrath · Süchtel · DülkenBoisheim · Schwalmtal · Niederkrüchten

Herausgeber:Fegers Druck & Verlag GmbHRosental 51-5341334 NettetalTel.: 02153-9168-0Fax: 02153-9160-27E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer:Kurt Fegers

Anzeigenberatung:Peter Bollerhey(verantwortlich)Werner MarxClaudia Küsters

Anzeigenpreisliste Nr. 2/2012

Vertrieb:Christa Binder

Redaktion:Kurt Fegers (verantwortlich)Birgit EickenbergJan van der Velden

Alle in dieser Zeitung gemachten Angabenwurden recherchiert. Eine Gewähr wirdjedoch nicht übernommen.

Fotos, wenn nicht gesondert bezeichnet:Josef RüttenFrank HohnenBirgit EickenbergKurt FegersYannick van Kessel

Satz u. Gestaltung:Fegers Druck & Verlag GmbH

Internet:Maximilian Behnen

Druck:Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co. KG.Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf

Verteilung:Tempo Team GmbHZülpicher Straße 10, 40549 Düsseldorf

Auflage:63.000 Stück

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck undNutzung von Inhalten, auch auszugsweise,nur mit ausdrücklicher Genehmigung desHerausgebers.

TitelfotoNarrenmühle in Dülken

im Grenzlandiim GGrenzlllllandddLichterglanz

Schönes zur Weihnachtszeit

Weihnachtsmärkte im Grenzland

Rezepte und Tipps

weihnachtliche Termine

Zu Besuch beim Christkind

Jeckenpostim Grenzland

- Alle Zugwege im Grenzland- Alle Prinzenpaare - Alle karnevalistischen Infos

32 Seiten Karnevalrnevallllaall

DRUCK & VERLAG GmbHRosental 51-53 I D 41334 NettetalTel. 02153/9168-0 I Fax [email protected] I www.fegers.de

F EGERS

�����������❑ Bitte schicken Sie mir die Grenzland-Nachrichten unverbindlich

4 Wochen zur Probe.❑ Ja, ich möchte die Grenzland-Nachrichten für mindestens ein Jahr

zum Jahrespreis von € 88,80 abonnieren.Bis zum Monatsende erhalte ich sie kostenlos. Die Bankeinzugsermächtigungerlischt mit Kündigung des Abonnements.

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Ich weiß, dass ich diesen Vertrag innerhalb 10 Tagen schriftlich widerrufen kann. Von der Garantie habeich Kenntnis genommen und bestätige dies durch meine zweite Unterschrift.

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mein GrenzlandSeptember 2012 / Nr. 8 Auflage 44.000

Magazin für den Westkreis Viersen

In dieser Ausgabe

Ausbildung: Viel mehr als einfach nur den Pinsel schwingen

Ein neues Buch über die Samtproduktion: Von Lobberich in die ganze Welt

Autotest: BMW 3er - Stark wie nie zuvorKappadokien: Durch das Land der FeenkamineSüchteln feiert: 8. und 9. SeptemberRezept: Chili-Scampi auf Bohnensalat

Termine bis J

uni 2011

Nr. 43 / März 2011 E-Mail: [email protected]

Fotos: Artur Bomke

AKTUELLES

„Forum Ehrenamt“

hat Geschäftsstelle

ERINNERUNGEN

Vom Griffel

zum Füllfederhalter

RATGEBER

Wasser ist

ein kostbares Gut

Nettetaler SpätleseNettetaler SpätleseZeitschrift für ältere Menschen

Juni 201144. Ausgabe

Auch wenn draußen jetzt häufig dieFarbe Weiß auf den Wegen und Bäu-men dominiert, steigt so langsam die

Lust auf den Frühling, auf Sonne und … aufsHeiraten! Traditionell werden dazu gerne dieersten wärmeren Monate ausgewählt undrechtzeitig vorher muss an vieles gedachtwerden.

Es geht nicht nur darum, wo die Hochzeitstattfinden soll. Neben einer Kirche kannauch ein romantischer Ort für eine standes-amtliche Trauung ausgesucht werden. Diesemuss nicht zwingend im Standesamt der Ge-meinde stattfinden. Jede Gemeinde verfügtmittlerweile über dem Anlass angemesseneRäumlichkeiten, sei es jetzt die Burg Brüg-gen, die Dorenburg oder die Villa Girmes inGrefrath, in Nettetal können sich Verlobteim Haus Bey oder auch im Rokoko Pavillontrauen lassen und in Niederkrüchten stehtdas Herrenhaus Haus Elmpt für solche An-lässe zur Verfügung. Auch außerhalb desKreises bieten sich sehr schöne Möglichkei-ten, zum Beispiel in Wassenberg im Ahnen-zimmer der Burg oder in der Wingertsmühle.

Das alte Karmeliterkloster in Wegberg be-herbergt das dortige Standesamt. Und sogarauf dem höchsten Berg Deutschlands, derfast 3000 Metern hohen Zugspitze, darf mansich trauen. Doch solche Events müssenrechtzeitig geplant werden. Wer die Wahlhat, hat nun mal auch die Qual, sich für daspassende Ambiente zu entscheiden. Es gehtnicht nur um eine Entscheidung für einenmöglichst großen Lebensabschnitt, es istauch ein Event für die ganze Familie, fürFreunde und Bekannte. Bei vielen heiratswil-ligen Paaren sind bunte, witzige, schrille undextravagante Ideen entstanden. Nach einer‚normalen‘ standesamtlichen Trauung stehtes zusätzlich noch jedem Brautpaar frei, ne-ben einer kirchlichen Feier eine dem Hobbyentsprechende zusätzliche Show-Hochzeits-feier zu organisieren. Ob in Wild-West-Ma-nier oder in mittelalterlicher Gewandung,dabei sind den Ideen keine Grenzen gesetzt.

Neben den Überlegungen zu der Art der

Hochzeitsfeier gibt es noch vieles mehr zubedenken. Zeit nehmen sollten sich dieBrautleute vor allem für die Wahl der Ringe.Ob schlicht und einfach aus glattem Goldoder gerillt, verziert oder mehrfarbig, bietetder Fachhandel zahlreiche Varianten. Dannsteht die große Frage im Raum ‚Was ziehenwir an? ‘. Dabei sollte das ‚Wir‘ gut aufeinan-der abgestimmt werden.

Schuhe, Kopfschmuck, Dessous und Acces-soires - längst ist Weiß für die Braut nichtmehr das Maß aller Dinge. Dezente Pastell-farben wie Champagner, Rosé und Cappuc-cino geben royal wirkenden Roben einen ele-ganten Touch. Gürtel oder Schleier sind alsHingucker und Blickfang der Braut und ih-res Brautkleids Trend in 2013. Aber auchknallrote Bahnen im ansonsten strahlend-weißen Kleid sind möglich. Zudem zeigt sichdie Braut betont romantisch mit eingearbei-teten floralen Stickereien, Blumen-Prints undBlütenapplikationen. Diese können mal far-big, mal Ton in Ton sein. Eindrucksvoll tiefeRücken-Dekolletés, kombiniert mit transpa-rentem Tüll und zarten Spitzeneinsätzenwerden zum Eyecatcher. Und den Herren derSchöpfung bietet sich so vieles mehr, als eineinfacher schwarzer Anzug. Darum auch fürdie Wahl des Outfits genügend Zeit einpla-nen und das finden, worin Mann und Frausich wirklich wohl fühlen.

Damit ist jedoch noch nicht Ende der Pla-nung. Wo wird gefeiert? Kutsche oder Hoch-zeitsauto? Blumenschmuck oder Seiden-schleifen? Frisch gebräunt und gestylt odernatürlich dezent geschminkt? Hochzeitsge-schenke-Tisch aus dem Handel oder lieberGeldgeschenke? Hochzeitsreise oder Wo-chenendtrip? Welchen Style sollen die Hoch-zeitsfotos haben? Welche Musik soll auf derFeier gespielt werden?

Für all diese Überlegungen sollte man sichZeit nehmen und in Prospekten und auf In-ternetseiten stöbern. Viele Fachleute habendoch noch den einen oder anderen Tipp pa-rat oder haben Vorschläge parat, die für einganz besonderes Highlight sorgen können.

Es muss nicht immer Farbige Hochzeitsoutfits im Trend der Zeit

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Steuerecht / Künstlerporträt mein Grenzland 7

Die Verdienstgrenze fürgeringfügige Beschäfti-gung - sogenannte Mi-

nijobs - ist ab dem 01. Januar2013 von 400 € auf 450 € ange-hoben worden. Hierbei handelt essich nur um die Grenze für dieSozialversicherungsfreiheit bei ge-ringfügig entlohnter Beschäfti-gung. Andere Fälle der Sozialversiche-rungsfreiheit wie z.B. kurzfristigeBeschäftigungen sind von denÄnderungen des neuen Gesetzesnicht betroffen.

Bisher war ein Arbeitnehmerbei Einhaltung der Geringfügig-keitsgrenzen automatisch versi-cherungsfrei. Er hatte die Mög-lichkeit eine Rentenversiche-rungspflicht zu beantragen.

Ab 01.01.2013 wird die Versi-cherungspflicht in der gesetzli-chen Rentenversicherung bei ei-

nem Arbeitsverhältnis zur Regel.Arbeitnehmer können sich aberauf Antrag von dieser Pflicht be-freien lassen.

Personen, die nach altem Rechtbisher auf eine Rentenversiche-rungsfreiheit verzichtet haben,bleiben nach wie vor versiche-rungspflichtig. Sie sind nicht be-rechtigt, nunmehr eine Versiche-rungsfreiheit zu beantragen.

Bei Personen, die in der Ren-tenversicherung wegen Einhal-tung der bisherigen Grenze von400 € versicherungsfrei waren,bleibt es über den 31.12.2012hinaus bei der Versicherungsfrei-heit.

Erfolgt jedoch ab 01.01.2013eine Gehaltsanpassung auf bis zu450 €, unterliegt dieser Sachver-halt dem neuen Recht, so dassnun der Arbeitnehmer einen Be-freiungsantrag stellen muss, um

die bisherige Sozialversicherungs-freiheit fortzuführen.

Für Beschäftigte mit einemEntgelt zwischen 400,01 € und450 €, für die bereits nach altemRecht eine Versicherungspflichtbestand, da die Grenze von 400 €überschritten wurde, bleibt dieRentenversicherungspflicht durcheine zweijährige Übergangsrege-lung über den 31.12.2012 hinaus

bestehen, so dass ein Befreiungs-antrag erst nach dem 31.12.2014gestellt werden kann. Der Antragauf den Verzicht zur Versiche-rungspflicht in der gesetzlichenRentenversicherung ist auf vorge-fertigten Formularen (minijob-zentrale.de) beim Arbeitgeber zustellen und auch dort als Nach-weis in den Lohnunterlagen auf-zubewahren. Stefan Lankes

Änderungen bei "Minijobs" ab 01.01.2013

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Monika Enders wohnt und maltin Viersen. Seit 1999 setzt siesich intensiv mit der Acrylmale-rei auseinander.Im Mittelpunkt ihrer Arbeitenstehen Engel und Menschen.Das Erscheinungsbild des Men-schen ist Knotenpunkt desSchaffens von Monika Enders.Dabei bringt sie Fragen nachBedeutung, Beziehungsgeflechtund Verhältnis zum Leben in ih-ren Bildern zum Ausdruck.Ihre größtenteils farbintensiven,großformatigen Bilder, Colla-

gen, Rost- und Spachtelarbeitengeben immer wieder neue Ein-blicke in ihre Schaffenswelt.Durch die teils abstrakten Dar-stellungen bleibt dem Betrachterdie Freiheit, die Poesie der ge-malten Geschichten selbst zufinden.Die Auseinandersetzung mit re-ligiösen Motiven zeigt sie unteranderem in ihren umfangrei-chen Engeldarstellungen.Monika Enders ist Mitglied derKünstlergruppe Vie82 und derKunstszene Viersen.Sie hat an zahlreichen Gruppen-und Einzelausstellungen teilge-nommen, besonders zu Erwäh-nen ist eine Ausstellung imLandtag NRW in Düsseldorf.Zur Zeit sind ein Teil ihrer Ar-beiten in einer Gemeinschafts-ausstellung der Kunstszene Vier-sen im Rathausmarkt in Viersenzu sehen, sowie in einer Einzel-ausstellung „Von allem etwas –Engel, Menschen und Abstrak-tes“ im Krankenhaus Bethesdain Mönchengladbach. WeitereInfos sind im Internet unterwww.kunstszene-vie.de zu fin-den.

Monika Enders

Gesundheit mein Grenzland 8

Wenn die Haut SOS funktPseudoallergien verursachen echte Beschwerden

akz-o Natürliche Aromastoffe,ein bestimmter Zusatzstoff imEssen und schon ist es passiert:Hautausschläge, juckende Quad-deln, eine triefende Nase oderMagen-Darm-Beschwerden –Symptome wie diese sind typischfür eine allergische Reaktion.Doch nicht immer verbirgt sichdahinter wirklich eine Allergie.Auch sogenannte „Pseudoaller-gien“ können uns das Lebenschwer machen. Wir verraten Ih-nen, was sich hinter diesem Phä-nomen verbirgt und wie Sie Be-schwerden in den Griff bekom-men.

Auch wenn der Begriff es ver-muten lassen könnte: „Pseudoall-ergie“ bedeutet keineswegs, dassBetroffene sich ihr Leiden nureinbilden. Im Gegenteil: DiePseudoallergie ist von einer „ech-ten“ Allergie kaum zu unter-scheiden und verursacht die glei-chen Beschwerden. Der Unter-schied: Anders als bei „echten“Allergien bildet das Blut keineAntikörper. Der Pseudoallergie

kann man deshalb nicht durcheine Blut- oder Hautanalyse aufdie Schliche kommen.

Dem Übeltäter auf derSpur

Die Suche nach dem Auslösergleicht daher meist einem Detek-tivspiel. Der Betroffene muss da-bei seine Ernährungsgewohnhei-ten konsequent aufschlüsseln.„Für diesen Prozess sollten unbe-dingt ein Facharzt für Allergolo-gie und eine Ernährungsberate-rin zurate gezogen werden“, weißDiplom-Ökotrophologin Betti-na Dräger. Durch Ausschluss-und Testverfahren kann der Be-troffene dann gemeinsam mitden Experten herausfinden, wel-che Stoffe ihm zu schaffen ma-chen – und diese dann konse-quent und bewusst meiden.

Sanfte Hilfe für die Haut

Viele Symptome einer Pseudo-allergie, wie Ausschläge oderJuckreiz, zeigen sich auf derHaut. „Gerade für empfindliche,

allergische und trockene Hautsollte eine Hautpflege verwendetwerden, die nur wenige Inhalts-stoffe enthält“, rät die Expertin.Künstliche Zusatzstoffe inHautpflegeprodukten könnendie sensible Hülle zusätzlich rei-zen.

Ideal sind Produkte auf Basisvon Betulin, ein natürlicher Ex-trakt aus der weißen Birkenrinde.Betulin wirkt juckreizlindernd,antientzündlich und regeneriertdie Hautbarriere. Die pure Pflegegibt es als Creme oder als Lotionin der Apotheke.

Von Dermatologen wird dasNaturtalent auch als Basispflegebei Neurodermitis oder Schup-penflechte empfohlen. (z.B. Im-lan). Übrigens: Für Birkenpol-lenallergiker ist Betulin unbe-denklich, da die Allergene derBirkenblüte nicht in der Birken-rinde enthalten sind.

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Gesundheit/Bio mein Grenzland 9

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Neben dem Sehvermögen ist der Hörsinnder stärkste Wahrnehmungskanal, überden wir unsere Umwelt erleben. Dabei

sollte eine Hörminderung, genauso wie eine Ver-schlechterung der Sehleistung, nicht unbedingt nurin Zusammenhang mit fortgeschrittenem Alter ge-sehen werden.

Hörgeräteakustikermeisterin Daria Derouauxvon Pleines Hörakustik in Brüggen dazu: „Erwor-bene Hörschäden können sich bereits schon beiKindern und Jugendlichen zeigen.

Häufig verläuft die Hörminderung schleichend,wobei immer mehr akustische Wahrnehmungenverloren gehen. Oftmals werden diese Veränderun-gen kaschiert, indem z.B. der Fernseher lauter ge-stellt oder der Umwelt undeutliches Sprechen vor-geworfen wird. Das Umfeld reagiert dann häufigmit Ausgrenzung der Betroffenen.

Das Fazit: Wer schlecht hört, dem geht Vielesverloren. Die Lebensqualität sinkt. Daher solltenBetroffene Verantwortung für sich übernehmen,denn schlechtes Hören ist kein unabänderlichesSchicksal.“

Hörleistung testen lassenOb tatsächlich eine Hörminderung vorliegt,

kann nur ein professioneller Hörtest zeigen, mansich selbst einige Fragen stellen, die einen Hinweisauf eine eventuelle Hörminderung geben können.

Was machen Vegetarier beim traditionellen Fischessen? Da gibt’s doch was von den Bio-Spitzenköchen!

Heringssalat - ganz ohne Fisch

Zutaten (für 4 Personen)

1 Kilogramm festkochende Kartoffeln2 rote Beete 4 Gewürzgurken 2 Äpfel 1 große Zwiebel 100 Gramm Walnüsse gehackt5 Esslöffel Rapskernöl2 Pakete Sojacuisine 4 Teelöffel mittelscharfer Senf4 Esslöffel Gurkensud200 Gramm Tofu Natur 2 Esslöffel HijikialgenSalz

Zubereitung:Die Kartoffeln kochen, schälen und würfeln. Die Rote Beete kochen, schälen und würfeln.Die Algen mit Wasser bedeckt 10 Minuten köcheln. Durch ein Siebabgießen (den Sud auffangen und eventuell den Salat zum Schlussdamit abschmecken) und die Algen fein hacken.Die Gewürzgurken würfeln. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Den Tofu würfeln. Die Äpfel entkernen und würfeln.Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Sojacuisine, Walnüsse, Senf, Öl, Gurkensud dazugeben und gutuntermischen. Mit Salz abschmecken.Einige Stunden durchziehen lassen und dann noch einmal mit Salzabschmecken.

HinweisDie Zutaten erhalten Sie aus kontrolliert ökologischem Anbau inIhrem Bioladen oder in Supermärkten mit Biosortiment.

Das Rezept stammt aus der Feder der Bio-Spitzenköchin MayooriBuchhalter.

BioGourmetClub Kochschule & Event GmbHVenloer Straße 5950672 KölnTel. 0221/95 29 96 22E-Mail: [email protected] www.biogourmetclub.de

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Karneval mein Grenzland 10

Mit diesem Mottoführt unsere Solo-prinzessin LENA

durch die Session 2012/13. Lenaist mit ihren zwanzig Lenzen diejüngste Prinzessin in der Ge-schichte des Maak Möt und un-seres Wissens auch in dieser Ses-sion die jüngste Tollität im Be-reich des BDK und der FEN.

Auch daran kann man leicht er-kennen, dass der Generationen-wechsel an der Spitze unseresVereins seinen vorläufigen Hö-hepunkt erreicht hat. Mit JanSevenich als ersten Vorsitzen-den, Carsten Scholz als Präsi-denten, Alex Kast als erstenSchriftführer, Jaqueline Rüttenals zweiten Schriftführerin sind

wichtige Vorstandsposten vor et-wa einem Jahr in junge Händeübergegangen. Sie werden vonHelga Korth (der Mutter vonLena) als Schatzmeisterin unter-stützt. Statt eines Prinzen hatLena vier reizenden Adjutantin-nen an ihrer Seite. Ihre Freun-dinnen Cristina Ingenrieth, An-ke Hauser, Bianca Peschke und

Gina Nederloff sind mit Herz-blut dabei. Viele „Schmetterlin-ge“ hat Lena im Bauch, die ein-fach raus wollen. Ihr Sessions-sticker in Form eines goldenenSchmetterlings soll auch auf denherrlichen Prinzessinnenwagenhinweisen. Dieser Wagen wurdevon unserem Freund, dem be-kannten Wagenbauer Jaques Til-ly aus Düsseldorf entworfen undwird beim Tulpensonntagszugdie Besucher sicherlich begei-stern.

Beim großen Prinzessinnenbi-wak am Samstag, den 2. Februarerwarten wir über 40 Gastverei-ne die ab 12.33 Uhr alle Besu-cher in der Begegnungsstätte inNiederkrüchten bei freiem Ein-tritt mit attraktiven karnevalisti-schen Tänzen und Shows unter-halten werden.

Lena I wird alle Möhnen Alt-weiber zunächst beim Sturm derSparkasse in Niederkrüchten um12.11 Uhr und um 14.11 Uhrbeim Rathaussturm in Elmptunterstützen.

Zu einem festen Bestandteildes Karnevalsgeschehens ist dieultimative AI- Karnevals- undMallorcafete am Karnevalsfrei-

tag geworden. Karten gibt es imVorverkauf in der Drogerie Vin-ken in Niederkrüchten, beimKrüchtener Getränkemarkt inDam und bei TSC - Heinz Clas-sen, Weihersfeld 27a, Brüggen.Die bekannte Band PLAN Bund der schon seit vielen Jahrenbewährte DJ Jürgen werden fürdie richtige Stimmung sorgen.

Einladen möchten wir auchalle Karnevalsfreunde zur Messeder Freude am Karnevalssamstagum 18 Uhr in der Pfarrkirche inNiederkrüchten. Kostümierungist erwünscht.

Der Höhepunkt wird mit demTulpensonntagszug, der um14.11 Uhr an der Begegnungs-stätte startet, erreicht. Der Zug-weg bleibt unverändert. Wirfreuen uns sehr darüber, wennwieder viele Anwohner ihreHäuser schmücken. Der Lind-bruchplatz wird in diesem Jahrzur flaschenfreien Zone. Wirbitten alle Besucher dies unbe-dingt zu beachten und den An-weisungen der Polizei und desOrdnungsdienstes zu folgen.Unmittelbar nach dem Zug star-tet mit der Roland BrüggenShowband die beliebte „ZugParty“ in der Begegnungsstätte.

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Karneval mein Grenzland 11

Wer noch nie beimDülkener Orpheumwar, der hat ein aus-

drucksstarkes und heimatver-bundenes Stück rheinischer Kar-nevalsgeschichte versäumt undsollte dies zu seinen Lebzeitennoch nachholen. Drei Tage nachWeihnachten hatte das Bürger-haus schon sein närrisches Kleidangelegt. Möglich gemacht hat esdie wohl beste rheinische undnärrische „ Schauspielertruppe“,das Ensemble des Orpheums.Und erneut war der DülkenerFreudenbecher reich gefüllt.Wenn Didi Wüllenweber imDölker Wellnesstempel davonspricht, dass er eine „ Organver-schiebung“ habe ( Min Leber istim Arsch) und wenn MartinRecker wieder einmal als „Kunststotterer“ ( einfach un-nachahmlich) und Schuhputzerauf dem Schöppemarkt agiertund Herr Sauerbrei aus Viersche( Hans Walter van den Bergh) als„ Schleifradantriebsorgan“ einwenig „ missbraucht“ wird, dannist ganz klar Orpheumszeit.Inder „ fünften Jahreszeit“ unver-zichtbar in Dülken. Das Or-pheum überzeugt auch in diesemJahr nicht nur mit köstlichemKlamauk, mit unverwechselba-ren Szenen auf der Bühne, son-dern auch mit Kostümen, die je-dem Theater zur Ehre gereichen

würden und mit beeindrucken-den Bühnenbildern, die immerwieder auch ein Stück DölkerNostalgie beinhalten. So die alteBarbierstube mit dem Rasier-stuhl, der Haube von anno dazu-mal, oder den das Herz öffnen-

den Bildern und Ständen aufdem Schöppenmarkt.   Raschwurde am Samstag deutlich, dassHeiterkeit ein Fenster zum Ewi-gen ist und der Frohsinn die „Musik der Seele.“ Op dä Maartwore die Dölker Bure, aber auchein glänzend aufgelegter HelmutSchäfer als „ MarktbeschickerHans Wurst Drickes.“ Nacht-wächter Andre Schmitz hatte dasAat Dölker Stöckske wieder ge-schrieben. Schon früh rief Präsi-dent Günter Kamp den Vierse-nern ein Hallo zu. „ Verschont“wurden sie gleichwohl nicht.Warum wollte wohl Didi Wül-lenweber nicht zu den anonymenAlkoholikern. Klar doch: „ Ichtrinke doch nicht mit Leuten,die ich nicht kenne.“ Und fürMartin Recker war klar, dass „ inrichtig guten Ehen keiner dieHosen an hat.“ Showtime war an-gesagt beim Spaßpaket stattSparpaket. Da erlebte sogar dieBlockflöte eine ungeahnte Re-naissance. Marcus Büschges alsMick Jagger rockte den Saal, alswäre die Musik sein täglich Brot.Perfekt, urkomisch und demOriginal sehr nahe kommend:Lutz Oellers und Klaus Heußenals Colonia-Duett. Die Überra-schung: Die russischen Frauenvom Europäischen Songfestival,die Gesangsgruppe „ Bura-novskiye Babushki“, die am Endesogar Gloria tibi Dülken in den

Saal schmetterte. Der Orp-heumsfriseursalon war eineHommage an die alte Barbier-kunst längst vergangener Zeiten.Und wieder einmal überzeugteMartin Recker als schwuler Fri-seur. Der Friseursalon war einmalmehr ein Ort, wo man den na-türlichsten Schmuck des Men-schen ( das Haar) pflegt, wo manaber auch alle Neuigkeiten er-fährt, ohne die Nachrichten gese-hen oder gelesen zu haben. Eindickes Lob auch an den Requisi-teur Andreas Jansen. Beim Orp-heum ist als „ Dame von Welt“,als „ Dölker Frau“ der Spieler desJahres 2012 Jürgen Roemenlängst eine feste Größe. Mehr-fach beeindruckend OrpheumsDschungelcamp, das Marcus

Büschges in Szene gesetzt hatte.Matthias Sips verkörperte denallzu früh verstorbenen DirkBach. Marcus Büschges glänzteals Sonja Zietlow, noch schönerund attraktiver, als das Original.Didi Wüllenweber präsentierteals Carmen Geiss in einerTraumrolle und Peter Hören be-gab sich auf die Spuren von Cin-dy aus Marzahn, während Hel-mut Schäfer seinem Original At-ze Schröder sehr nahe kam.Überzeugend die Kostümvielfaltund das richtige Urwaldstylingfür die Orpheumsköpfe. DerSpaß im tiefen Dschungel ließviele Freudentränen zu nächtli-cher Stunde im Bürgerhaus kul-lern. Bayern München ist nichtunschlagbar aber das Orpheum.

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Kaum eine Neuerscheinung sorgte im vergangenenJahr auf dem Automobilmarkt für ähnlich großesAufsehen wie bei Mercedes und der Präsentation

der neuen A-Klasse. Mit seinen Vorgängern hat der über-aus sportlich und agil wirkende neue Stern aus Stuttgartrein optisch nichts mehr zu tun. Mit einem Facelift willMercedes in neue Sphären vordringen – und jede Mengejunger Käufer erreichen. Mein Grenzland fuhr die neue A-Klasse durch verschneite Straßen.

Mercedes sorgt für große Augen und hat den Kampf mitden 1er BMW und dem Audi A3 in der Kompaktklasseaufgenommen. Ab einem Grundpreis von 24.000 ist dieneue A-Klasse erhältlich. Je nach Ausstattungsvariantelässt sich der Neupreis wie üblich weit nach oben schrau-ben. An der Sicherheit sparte man bei der Entwicklungdennoch nicht. So sind neben den serienmäßigen Sicher-heitsmerkmalen wie Airbags, ESP und auch das radarge-steuerte Collision Prevention System, das den Fahrer beieinem drohenden Aufprall optisch und akustisch warntund den Bremsassistenten aktiviert. Inklusive ist auch derAttention Assist. Er nimmt beim Fahrer Anzeichen vonMüdigkeit per Kamera wahr und fordert ihn per einge-blendeter Kaffeetasse auf, besser eine Pause einzulegen.

Dem Fahrer bleibt bei so viel Sicherheit also genügendZeit, sich auf die fahrerischen Aspekte, das Design undden Komfort zu konzentrieren. Es wäre müßig, die neueA-Klasse mit seinen Vorgängern, die ab 1997 produziert

wurden, zu vergleichen. Die Kompaktklasse ist dynamischund präsentiert sich auf den ersten Blick als Kampfansagean die Konkurrenz. Die niedrige Fahrzeughöhe bewirkt,dass die neue A-Klasse beinahe wie ein Coupé daher-kommt.

Im Innenraum birgt die A-Klasse übersichtliche undaufgeräumt angeordnete Instrumente; die Verarbeitungwirkt wir gewohnt edel und hochwertig und lässt kaumWünsche offen. Für Fahrer, die Platz benötigen, ist die A-Klasse indes nichts. Hier kommt der sportliche Aspektzum Tragen, Kompaktheit beherrscht auch hier den In-nenraum.

Die Leistungsvarianten der neuen A-Klasse sind wohldosiert. Neben fünf Dieselmotoren (zwischen 80 und 125kW) sind auch fünf Benziner (zwischen 90 und 155 kW)erhältlich. Der Verbrauch schwankt dementsprechend jenach Motorisierung und wird laut Hersteller mit sparen-den vier bis sieben Litern angegeben. In der Realität sinddiese Werte natürlich nur schwerlich zu erreichen, zumaldie A-Klasse zum sportlichen Fahren einlädt.

Wer sich für die neue A-Klasse entscheidet, kauft eineMenge Spaß mit. Der wird umso größer, je höher die Pa-lette der Extras und Ausstattungsvarianten ausgeschöpftwird. Damit steigt auch der Preis – und die Gewissheit, fürsein Geld einen überzeugenden und innovativen Neuzu-gang aus dem Hause Mercedes erleben zu dürfen.

Kampfansage an die KonkurrenzMercedes präsentiert die neue A-Klasse

Fachhandel mein Grenzland 14

Die Wirtschaftswelt hatsich kräftig entwickelt.Was sich in den letzten

Jahren getan hat, lässt manchenKunden nur mit dem Kopfschütteln. Discounter in allenKonsumbereichen. Ketten ver-drängen den kleinen Einzelhan-del und das riesige Angebot imInternet tut sein Übriges dazu.Es ist ein Teufelskreislauf, vielehaben das Gefühl, mit dem zurVerfügung stehenden Geld nichtauszukommen und wenn mandas ‚Nötigste‘ kaufen möchte,wird gesucht und recherchiert,wo denn etwas noch billiger zubekommen ist.

Das Problem dabei ist, fast injeder Familie gibt es junge Men-schen, die einen Ausbildungs-platz suchen. Und zwar nicht ineiner billig produzierenden Fir-ma in Asien, sondern nach Mög-lichkeit hier vor Ort. Im Handel,in der Produktion, in Büros oderGeschäften von Firmen, die hiervon ihrem Umsatz leben. Undnur wenn dieser Umsatz stimmt,ist eine Firma auch in der Lage,Ausbildungsplätze anzubieten.Manche älteren Menschen mö-gen vielleicht auf dem Stand-punkt stehen, dass sie das nichtmehr tangiert, doch jeder Ar-beitslose mehr auf dem Markt

heizt diese Teufelsspirale von Bil-ligkäufern weiter an. Die Konse-quenzen trägt jeder einzelne Bür-ger mit. Während in riesigen La-gern international tätiger Ver-sandhäuser mittlerweile nebenBüchern fast ‚alles‘ zu bekom-men ist und Lagerarbeiter dortum faire Löhne und Pausenzei-ten kämpfen, werden in einemgroßen amerikanischen Fast-

food-Restaurant die Mitarbeitermit noch weniger Lohn abge-speist. Die Rede ist hier von ei-nem Stundenlohn ab 7,50 Euroin der Systemgastronomie bis zueinem Anfangsgehalt von 9,65€bis 11,12€ im Logistikbereich.Ab 1. Juni 2013 dürfen sich Mit-arbeiter in der Systemgastrono-mie freuen. Nach Tarif hättenzum Beispiel Kassenkräfte im

Fullservicebetrieb dann einenAnspruch auf 8,10 Euro/Stunde– brutto versteht sich.

Jeder der rechnen kann undden Unterschied zwischen brut-to und netto kennt, ahnt, dassdavon nicht so viel übrig bleibt,um ‚große Sprünge‘ machen zukönnen. Was vielleicht noch einangenehmer Nebenverdienst fürStudenten ist, macht es Familien

mit Kindern schwer, davon Mie-te und Lebenshaltung zu finan-zieren.

Dass dann beide Elternteile ar-beiten gehen müssen, um sichmal etwas ‚leisten‘ zu können, istverständlich. Hier geht es auchnicht um die Lust der Frauen,unbedingt Karriere machen zuwollen, es handelt sich um pureNotwendigkeit. Wird jedoch

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günstig eingekauft, geht dies zuLasten des regionalen Fachhan-dels, der häufig ums Überlebenkämpft. Kommentar eines Ge-schäftsinhabers in einem Inter-netforum: „Wenn das so weiter-geht, wird auch der gute deut-sche Fachhandel sterben.

Allzu oft beobachte ich Kun-den, die fleißig EAN Nummernvon den Kartonagen ablesen,sich bei mir noch eine gute Bera-tung holen und das wars. Esmacht auf jeden Fall kein Spaßmehr. Soll ich wie ein Versandar-beiter für 7,50€ die Stunde arbei-ten oder wird meine Vorablei-stung von den Kunden aner-kannt und sie bezahlen den hö-

heren Preis?“ Da läuft kräftig et-was schief … wenn man das malganz salopp sagt. Die Wirt-schaftsweisen drücken es so aus:Die Konjunktur in Deutschlandwird nach der Prognose desSachverständigenrates zur ge-samtwirtschaftlichen Entwick-lung weiter schwach bleiben. Für2013 sind die Experten sogarpessimistischer als die Bundesre-gierung.

Damit sich diese Teufelsspiralenicht noch weiter nach unten be-wegt, kann man nur an alle ap-pellieren, deren Portemonnaienoch gut gefüllt ist: Solidaritätist angesagt, wenn das Wirt-schafts-Steuer rumgerissen wer-

den soll. Kaufen Sie im Fachhan-del ein, was wiederum dafürsorgt, dass Arbeitsplätze undAusbildungsplätze zur Verfügunggestellt und Löhne bezahlt wer-den können, die auch einen ge-wissen Konsum bei den ‚Weni-ger-Verdienenden‘ ermöglicht.

Jeder Konsument sollte fürsich genau überlegen, was mussich wirklich haben und wen un-terstütze ich mit meinem Kon-sum? Wer immer nur nach demallergünstigsten SchnäppchenAusschau hält, schneidet sichlangfristig gesehen selbst insFleisch.

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Jedes Jahr im Februar treffensich Schüler und Lehrer ausmehreren Ländern Europas

in der Jugendherberge in Brüg-gen, um entweder Great High-land Bagpipe oder Drum spielenzu lernen. Der in Brüggen ansäs-sige Pipemajor der CrossedSwords Pipe Band David John-ston organisiert in Kooperationmit dem National Piping Centreaus Glasgow den einwöchigenWorkshop vom 10. bis 17. Fe-bruar, bei dem vom blutigen An-fänger bis zum weit fortgeschrit-tenen Spieler alle so richtig gefor-dert werden. Es ist eine harteWoche, bei der der Spaß abernicht zu kurz kommt. Weltklas-selehrer und Studenten des Na-tional Piping Centre erteilen ineinem rotierenden Stundenplanden gruppenweisen Unterricht.Bereits morgens um 9 Uhr be-ginnt der Tag, der auch mit demAbendessen noch nicht beendetist. Danach zeigen entweder die

Lehrer abwechselnd ihr Können,themenspezifische Kurzwork-shops liefern zusätzliches Wissenoder die Schüler präsentierensich in einer internen Competiti-on, bei der die Dudelsackherstel-ler und Sponsoren „Wallace Bag-pipes“ und „David Naill Bagpi-pes“ beide jeweils einen Gut-schein an denjenigen Teilnehmervergeben, welcher während derWoche die größte spielerischeEntwicklung gezeigt hat. Anson-sten beherrscht auch abends dieMusik die Gesprächsthemen undje nach Ausdauer, wird sogardann noch weiter geübt. Ehema-lige Absolventen schwärmenstets von dieser eindrucksvollenWoche.

Den Abschluss findet dieWinterschool – die Interessen-ten auch als Kurzseminar vonDonnerstag bis Samstag buchenkönnen – in einem großen Kon-zert im Brachter Bürgersaal am

Samstag, 16. Februar um 19 Uhr.Es findet dabei nicht nur dieZertifikatsüberreichung für dieSchüler statt, die sich einer sepa-raten Prüfung vor den Vertreterndes National Piping Centre un-terzogen haben. Die Besucherdürfen sich auf hochkarätigenMusikgenuss freuen. Neben denWorld Champion Bagpipers undWorld Champion Drummers,der „Crossed Swords Pipe Band“und den „Irish Dancers“ derGreenwood School of IrishDancing, tritt auch die nieder-rheinische Folk Group „Ferry 2Kerry“ auf. Karten sind unterwww.piperscorner.com/Winter-school/DudelsackKonzert, tele-fonisch unter 02163 - 888 32 35oder im Brachter Bürgersaal zuordern. Die Tickets kosten imVorverkauf 15 € bei Abholung,zuzüglich einem Euro bei Ticket-versand. An der Abendkasse sinddie Tickets für 18 € erhältlich.

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Dülken mein Grenzland 17

Ein Erlebnis der besonde-ren Art ist der DülkenerSchöppenmarkt, der

schon seit 1847 am Aschermitt-woch stattfindet und Jahr fürJahr weit über 100.000 Besucherin die Innenstadt Dülkens lockt.Damit dürfte der Schöppen-markt der größte und ältesteKrammarkt in Westdeutschlandsein. Früher wurden hier vor al-lem Handwerksgeräte, darunterauch „Schöppen“ (Schaufeln),verkauft. Heute bieten rund 550„fliegende Händler“ aus ganzDeutschland und dem benach-barten Ausland an einer Ver-kaufsfront von fast vier Kilome-tern alles an, was das Herz derKundschaft begehrt: Textilien al-ler Art, Gewürze, Kunsthand-werk, Eisen-, Kurz- und Spielwa-ren, Küchengeräte, Schmuck undSeidenblumen, Zimmerbrunnen,Gartenzwerge, aber auch India-nerschmuck oder Jäger- undAnglerkleidung sowie Obst, Blu-men, Fleischwaren und Aal.Zahlreiche Imbisse mit Speisenaus aller Welt, darunter natürlichFischspezialitäten für das tradi-tionell notwendige Fischessen am

Aschermittwoch, sowie viele Ge-tränkestände runden das Ange-bot ab.

Ein Highlight sind dabei dieMarktschreier mit ihren Fisch-,Käse, Wurst- und Obstangebo-ten, die sich gegenseitig in Laut-stärke und Wortgewandtheitüberbieten. Doch auch die ande-ren Angebote reizen nicht nurzum Anschauen. Der Duft vongebrannten Mandeln wechseltsich mit dem der Kräuterbon-bons ab. An einer anderen Eckeverbreiten Räucherstäbchen eineheimelige Atmosphäre, währendder Geruch von Pommes Fritesschon morgens Appetit macht.Lederprodukte, Halbedelsteine,Musik, Powerklebematten, Hüte,Reinigungsprodukte, Reiben,Gürtel, Ketten, Bürsten, Käse,Obst und Aal – hunderte Händ-ler werden wieder ihre Waren an-bieten. Bereits morgens um achtUhr beginnt das bunte Treiben inder Dülkener Innenstadt. Sprü-che klopfen dabei nicht nur dieMarktschreier. Wenn zum Bei-spiel eine männliche ‚Nudelfee‘bei der Zubereitung eines Voll-

kornteigs für Spätzle ruft: „Neh-men Sie mich mit nach Hause,dann zeig ich Ihnen, was ich füreine Fee bin“, dann darf man sichnicht wundern. Pullover auf demGrabbeltisch für kleines Geld,Gewürze aus aller Welt, Edel-stahlschäler und Lebensmittel-garnierer, runde Preise – glattesRechnen, so ist es hier üblich.Die Händler geben sich Mühe,ihre Waren anzupreisen. So nachund nach wird man aus allen Ek-ken geschäftiges Tütenraschelnhören, wenn der Markt schon amVormittag in Schwung kommt,auch bei winterlichen Temperatu-ren. Schlagfertig müssen die An-bieter sein, nur so heben sie sichaus der Masse hervor. DeftigerWortwechsel hat Tradition beiden Marktschreiern, was die Zu-schauer zum Lachen bringt. Vor-zugsweise sollte man die öffentli-chen Verkehrsmittel nutzen, dader Parkraum rund um die In-nenstadt begrenzt ist.

Der Schöppenmarkt 2013 inViersen-Dülken findet Ascher-mittwoch von 8-20 Uhr statt.

Nach dem Karneval auf zum SchöppenmarktDer Traditionsmarkt in Viersen-Dülken zieht jedes Jahr Menschen aus Nah und Fern in die Innenstadt

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Hinsbeck. Eine geschlossene Schneedecke undTemperaturen von minus vier Grad Celsius sorg-ten bei der Walking- und Waldlauf-Veranstaltung

des VfL Hinsbeck für ein herrliches Panorama. Die circa 25Helfer, die für die Organisation und Durchführung derVeranstaltung verantwortlich zeichneten, hatten wieder gu-te Arbeit geleistet und auch die Zusammenarbeit mit derHinsbecker Jugendherberge klappte wie immer hervorra-gend.

Einige hatten sich wohl vom winterlichen Wetter abhal-ten lassen, denn circa 60 Vorangemeldete traten nicht an.Insbesondere die Kinder und Jugendlichen waren schwachvertreten, bei den Senioren waren die Felder etwa gleichstark wie in den Vorjahren. Eine Steigerung gab es nur beiden Walking-Startern, wo insgesamt 84 Aktive an den Startgingen. Dabei war der jüngste Teilnehmer fünf Jahre, der äl-teste 83 Jahre alt. Hier ging es weniger um die Leistung,dementsprechend waren auch die gelaufenen Zeiten sehrunterschiedlich.

Beim Hauptlauf über 7.500 Meter gab es schon beim Zu-schauen Gänsehaut: Wegen einer Wette und als Werbungfür die Hinsbecker Kolping-Rocknacht trat der 19-jährigeMathias Mertens aus Hinsbeck zwar mit Strümpfen undLaufschuhen an, ansonsten aber fast nackt mit Badehose,Schwimmflügeln und Taucherbrille, und das bei diesenTemperaturen und über eine Laufzeit von ungefähr 30 Mi-nuten. Er kam als Dritter ins Ziel und wurde Sieger derMännerklasse. Den ersten Platz belegte Sven Imhoff (M 30)vom Tri-Team Maxmo Mönchengladbach, Zweitschnellsterwar Ralf Laermann (M 55) vom VDV Grenzland Wegberg.

Hinsbeck: Waldlauf im WinterHinsbeck: Waldlauf im Winter

Auto mein Grenzland 19

Im Leben ist ein Menschdurchschnittlich an über dreiVerkehrsunfällen beteiligt.

Seine Rechte nach dem Crashkennt jedoch nicht einmal jederZweite, so das Ergebnis einer ak-tuellen Studie. Von dieser Unwis-senheit profitieren vor allem Ver-sicherungskonzerne: „Ohne aus-reichende Rechtskenntnis bzw.ohne die Hilfe eines Anwalts kür-zen Versicherungen berechtigteAnsprüche um durchschnittlich20 Prozent“, sagt Verkehrsanwäl-tin Daniela Mielchen von der Ar-beitsgemeinschaft Verkehrsrechtdes Deutschen Anwaltvereins(DAV) e.V. Um das zu verhin-dern, bieten Kfz-Werkstätten ih-ren Kunden nun gezielt Rechts-beistand an.

Versicherungen zahlennicht freiwillig

Das Ergebnis der repräsentativenStudie belegt, wie naiv sich Auto-fahrer – die unschuldig in einenUnfall verwickelt wurden – ge-genüber der gegnerischen Versi-cherung verhalten. Zwar wussten94 Prozent der befragten Auto-fahrer, dass sie ein Recht auf dieÜbernahme aller Kosten haben,62 Prozent wussten aber auch,dass die Versicherung die Ansprü-che nicht freiwillig zahlt. DieKonsequenz – Hilfe in Form ei-nes Verkehrsanwalts – würdenaber nur 45 Prozent in Anspruchnehmen. Warum verzichten soviele auf Rechtsbeistand? „Genauin diesem Bereich besteht große

Unwissenheit“, sagt Daniela Miel-chen. „Unsere Studie hat ergeben,dass 56 Prozent der befragten Au-tofahrer nicht wussten, dass diegegnerische Versicherung den An-walt zahlen muss.“ Von diesermangelnden Rechtskenntnis pro-fitieren die Versicherungen. Sieverdienen mit unberechtigtenKürzungen und unvollständigenSchadenersatzleistungen jährlichdreistellige Millionenbeträge bei-spielsweise indem sie den Rest-wert des Autos anheben oder dieWertminderung des Fahrzeugsnicht berücksichtigen. „Ein An-walt wird oft erst im Streitfallhinzugezogen, aber nicht um si-cherzustellen, dass der Schadener-satz auch in voller Höhe ausge-zahlt wird“, so Christian Janeczek,Fachanwalt für Verkehrsrecht.„Ohne Anwalt ist man dabeichancenlos, auch weil einem dieTricksereien der Versicherunghäufig nicht einmal auffallen.“

„Rundum sorglos“ in derKfz-Werkstatt

Bundesweit wollen Kfz-Werk-stätten dem Treiben der Versiche-rungen nicht länger zusehen undbieten ihren Kunden „Rundum-sorglos-Pakete“ an. Das heißt dieWerkstätten empfehlen ihrenKunden Rechtsbeistand, sodasssich diese nicht mehr um den Pa-pierkram mit der Versicherungkümmern müssen.

Der Vorteil: „Indem die Werk-stätten mit unabhängigen Ver-kehrsanwälten kooperieren, ga-rantieren sie ihren Kunden nichtnur eine stressfreie Abwicklung,sondern auch die Auszahlung desSchadenersatzes in voller Höhe“,sagt Christian Janeczek. FragenSie also in Ihrer Werkstatt nachRechtsbeistand, oder suchen Siesich einen Anwalt in Ihrer Nähe.

Schnee und Eis auf dem Au-to lassen sich jetzt auch viaSmartphone zum Schmel-

zen bringen. Neue Bedienele-mente des Standheizungs-Spe-zialisten Eberspächer inklusivepassender App machen dieSteuerung der Heizgeräte nocheinfacher – und damit den Eis-kratzer überflüssig.

In der kalten Jahreszeit machtEberspächer das Smartphone zurSteuerzentrale des individuellenFahrzeugkomforts. Möglich wirddies durch die neue telefonischeFernbedienung EasyStart Call.Die zugehörige kostenlose Appfür Smartphone-User macht denTouchscreen zur intuitiven Be-dienoberfläche. Start- und Lauf-zeit, Timer-Funktion der Stand-heizung sowie zahlreiche weitereServicefeatures können damit so-wohl übers iPhone als auch überAndroid-Geräte ganz einfach an-gesteuert werden.

Dank integriertem Sprachmo-dul und SMS-Befehlssatz profi-tieren aber auch Nutzer konven-tioneller Handys vom neuen Be-dienkomfort: Ein Anruf oder ei-ne SMS per Festnetz- oder Mo-biltelefon genügen – und dieideale Wohlfühltemperatur imFahrzeug ist unabhängig von derEntfernung garantiert. Kunden,die bereits eine Standheizung desHerstellers der aktuellen Genera-tion nutzen, können EasyStartCall nachrüsten.

Für die Anschaffung einerStandheizung spricht nicht nurdas Plus an Komfort. Auch Mo-tor und Umwelt profitieren vonder Investition. Der über den

Wasserkreislauf vorgewärmteMotor startet auch bei Minus-temperaturen ohne die ver-schleißintensive Kaltstartphase.Das erhöht dessen Lebensdauer,senkt den Verbrauch und redu-ziert zudem deutlich die Schad-stoffemissionen.

Und nicht zuletzt reduziertdas Vorwärmen des Fahrzeugsdie Unfallgefahr. Denn dürftigfreigekratzte Gucklöcher sind eingroßes Sicherheitsrisiko, vor demVerkehrsexperten alle Jahre wie-der warnen. Doch mit der richti-gen Kombination aus leistungs-starkem Heizgerät und moder-nem Bedienelement verliert derautomobile Winter seinenSchrecken. Bei der Wahl des zumFahrzeugtyp passenden Modellshilft ein qualifizierter Einbau-partner.

EasyStart Call-App: Mit der neuenEberspächer-Applikation lassensich Standheizungen komfortabelüber beliebige Distanzen hinwegsteuern. Foto: Eberspächer/akz-o

Wenig Aufwand beim Einbau, große Wirkung: Eberspächer Standheizun-gen schonen den Motor, den Geldbeutel und die Umwelt.

Eisfrei-App: Smartphone regelt Standheizung

Nach einem Verkehrsunfall:56 Prozent der Deutschen kennen ihre Rechte nicht

Reise mein Grenzland 20

Schottland – Geschichte, Traditionen, Natur und Whisky

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Wer ein Faible für Ge-schichte hat, sollteSchottland besu-

chen. Wer Natur liebt, Schlösser,Burgen und Whisky ist im nörd-lichen Drittel der Insel Großbri-tannien bestens aufgehoben.Starten kann man eine Rundtouroptimal in Glasgow oder Edin-burgh. Kelvingrove Art Galleryund Museum ist Glasgows größ-tes Museum und Kunstgalerieund besitzt eine der größtenstädtischen KunstkollektionenEuropas. Etwas weiter nördlichbefindet sich in der Nähe desCarron Valley Reservoirs Dun-carron. Dies ist der vollständigeNachbau eines befestigten Dor-fes aus dem frühen MittelalterSchottlands. Es ist die Rekon-struktion einer typischen Resi-

denz eines schottischen Clan-Chiefs aus dem frühen Teil desletzten Jahrtausends. Träger istdie anerkannte gemeinnützigeOrganisation Clanranald Trustfor Scotland, dessen VorsitzenderCharlie Allan Piper der Band‚Saor Patrol‘ ist. Von dort aus istStirling nur einen Katzensprungentfernt und zieht die Besucherdirekt in die bewegte GeschichteSchottlands. Das Wallace-Monu-ment ist ein 67 Meter hoherTurm, der 1869 bei Stirling zumGedenken an den schottischenNationalhelden errichtet wurde.Dort ist auch das Schwert zu se-hen, das William Wallace ge-führt haben soll. Vor allem Stir-ling Castle sollte man einen Be-such abstatten. Als „Gateway ToThe Highlands“ führt eine land-

schaftlich reizvolle Fahrt am vielbesungenen Loch Lomond vor-bei in Richtung Oban. DerMcCaig’s Tower oberhalb vonOban ist ein nicht fertiggestellterNachbau des römischen Kolosse-ums. Ein Besuch der Whisky-brennerei dort bietet sich an.Von hier aus lohnt sich ein Be-such der Insel Mull. Neben dembunt-idyllischen Örtchen kannauch hier eine Destillerie besich-tigt werden.

Weiter geht’s nach Iona. Meh-rere Jahrhunderte lang galt derOrt als „Heilige Stätte“. Schot-tisch-irische und norwegischeKönige sollen auf dem FriedhofReilig Odhráin bestattet sein.Die Iona-Abbey ist ein lohnens-wertes Ausflugsziel. Eine etwaslängere Tour führt nun in dieHighlands nach Fort William.Von dort nach Mallaig führt derJacobite Steam Train im Som-merhalbjahr täglich. Weitere die-selbetriebene Züge verkehrenganzjährig auf dieser Strecke. InGlenfinnan wird dabei der ausden Harry-Potter-Filmen be-kannten Glenfinnan Viaductüberquert. Zurück RichtungEdinburgh geht’s über Glen Coe,dort sollte man sich die Wander-schuhe anziehen und die guteLuft und phänomenale Aussichtgenießen. Naturliebhaber kom-men auch in Perthshire auf ihreKosten. Gerade im „Year of Na-tural Scotland“ werden dort vieleEvents stattfinden.

Für einen abschließenden Auf-enthalt in Edingburgh darf manruhig mehrere Tage einkalkulie-ren. Die Stadt hat so viel zu bie-ten.

Immobilien mein Grenzland 21

Dülkener Kinderprinzenpaar Noah I. und Dana I. im Einsatz!Auch in diesem Jahr stellt das Auto-haus TÖLKE+FISCHER dem Prinzen-paar ein schickes Auto zur Verfügung. Prinz Noah`s Opa hat über 40 Jahr bei

TÖLKE+FISCHER gearbeitet – dasverbindet.Das junge Prinzenpaar ist wieder einBeweis dafür, dass es im DülkenerKarneval an Nachwuchs nicht fehlt.Vielleicht werden Noah (11 Jahre) und

Dana (11 Jahre) Vom Karnevalsfieberso sehr gepackt, dass sie in einigenJahren noch einmal als „großer Prinzoder große Prinzessin“ an der Spitzedes Dülkener Karnevals stehen wollen.Das Autohaus TÖLKE+FISCHER

wünscht dem Kinderprinzenpaar vielFreude und natürlich immer eine guteFahrt.

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Garten mein Grenzland 22

Bis in den Februar scheintsich der Garten in einerArt Winterschlaf zu be-

finden. Die meisten Pflanzendurchlaufen nun eine Ruhephaseund haben das Wachstum einge-stellt. Es ist still geworden, undstatt üppigen Laubes und bunterBlüten bestimmen gedämpfteFarben das Bild. Das ist dieChance für Winterblüher: Gera-de jetzt zeigen sie sich von ihrerschönsten Seite und lassen sichauch durch Eis und Schnee nichtvom Blühen abhalten.

Blütenteppiche im Winter

Zu ihnen gehört die Schnee-oder Winterheide (Erica-carnea-Sorten), die mit kleinen Blüten-glöckchen der Kälte trotzt. Die-

ser langsam wachsende Zwerg-strauch bildet dichte, bis etwa 30Zentimeter hohe Blütenteppichein den unterschiedlichsten Farb-tönen. Das Spektrum reicht vonreinem Weiß über die unter-schiedlichsten Rosanuancen bishin zu dunklem Rotviolett.

Die Blütezeit beginnt je nachSorte schon im November undendet im April. Wer Sorten kom-biniert, die zu verschiedenenZeitpunkten blühen, kann sichden ganzen Winter über an blü-henden Pflanzen erfreuen. Dasfeine, nadelförmige Laub ist im-mergrün. Es weist die unter-schiedlichsten Grüntöne auf, sodass die Schneeheide auch außer-halb der Blütezeit reizvoll ist. Beieinigen Sorten verfärbt es sich inder kalten Jahreszeit sogar deko-rativ bronzegrün. Landschafts-gärtner kombinieren die Winter-heide mit der Sommerheide, ein-zelnen Wacholderbüschen undNatursteinen und bilden so dieLandschaft der Lüneburger Hei-de nach. Besonders in größerenGärten sind Heidebeete beliebt,denn sie sind pflegeleicht undbieten das ganze Jahr über immerwieder andere Ansichten.

Goldene Kaskaden

Eine wenig bekannte winterli-che Schönheit ist der aus Ost-asien stammende Winter-Jasmin( Jasminum nudiflorum). Seineleuchtend gelben Blüten erinnernan Forsythien. Die botanischeArtbezeichnung nudiflorumheißt übersetzt nacktblütig undweist darauf hin, dass dieser Jas-min bereits vor dem Blattaustriebblüht. Seine auffallenden Blütenerscheinen je nach Witterungvon Dezember bis April. Am be-sten entwickelt sich dieser aparteWinterblüher in geschützter, son-niger bis halbschattiger Lage.

Die biegsamen grasgrünenTriebe lassen sich gut an Spalie-ren festbinden und können so et-wa drei bis vier Meter hoch klet-tern. Landschaftsgärtner empfeh-len den Winter-Jasmin, umHauswände, Mauern oder Pergo-len zu verschönern. Lässt manihn ohne Kletterhilfe wachsen,bildet er breite, niedrig bleibendeBüsche. Eindrucksvolle Garten-bilder entstehen, wenn man dielangen, schlanken Triebe wie Kas-kaden über Mauerkronen herab-wachsen lässt. Einzelne Zweigekönnen übrigens gut für die Vasegeschnitten werden und sind imWinter ein wunderschöner blü-hender Tischschmuck.

Winterliche Gartenschätze

Es gibt eine ganze Reihe attrak-tiver Gehölze, die den Winter-garten mit Blüten bereichern,zum Beispiel Zaubernuss (Ham-amelis), Kornelkirsche (Cornusmas), Seidelbast (Daphne), Win-ter-Heckenkirsche (Lonicera xpurpusi).

Auch einige Schneeball-Arten(Viburnum) blühen im Winter.Die kleinen Blüten machen zu-sätzlich mit einem sehr intensi-ven Duft auf sich aufmerksam.Landschaftsgärtner pflanzen die-se eher dezenten, aber bei genau-em Hinschauen sehr attraktivenGartenschönheiten in die Näheder Terrasse oder an häufiger be-nutzte Gartenwege.

Von wegen Winterschlaf: Ro-sen schmücken sich mit weithinleuchtenden Hagebutten, einigeStauden zieren sich mit Frücht-chen, Koniferen zeigen ihre Zap-fen, Ziergräser tragen glitzerndeRaureif-Perlenketten. Selbst imtiefsten Winter ist in einem gutgeplanten und fachmännisch an-gelegten Garten einiges zu sehen!

BGL

Stars für die stille Jahreszeit:Winterblüher und andere Schmuckstücke

Pflegetipp vom Fachmann:Rückschnitt fördert Blütenbildung

Grundsätzlich sind alle Winterblüher nur nach der Blüte, alsoim zeitigen Frühjahr zu schneiden. Die dann in der nächstenVegetationszeit wachsenden Zweige tragen die Blütenknospenfür das nächste Jahr. Der Winter-Jasmin sollte regelmäßig aus-gelichtet werden, indem man zu dicht stehende Triebe entfernt.Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr, im Turnus von zwei bisdrei Jahren, fördert die Blühfreudigkeit. Auch bei der Schnee-heide (Erica carnea) regt ein leichter Rückschnitt nach der Blü-te die Bildung neuer Blütentriebe an. Wer sich keine eigenenHeidschnucken anschaffen will, lässt die Heide von den Exper-ten für Garten und Landschaft beim Frühjahrscheck gleichmitschneiden. BGL

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