20
INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: Offener Fonds Uni Institutional verzichtet auf Fremdkapital 2 Expo Real 2017: Wo Pinguine dunkle Hosen mit Hochwasser tragen 5 Tech-Branche: Berliner Standorte bei hippen Mietern sehr gefragt 11 Wohnen, Wohnen… Internationale Investoren entdecken Paneuropa 12 Personalia 12 WealthCap-Untersuchung zur DNA der erfolgreichen Zuzugsstädte 16 Wohnen, Wohnen… Semiprofessionelle wollen Anteile im Portfolio erhöhen 17 Feri Trust: Family Offices fürchten schleichende Enteignung und Repression 18 In Kürze 20 Impressum 20 Project Investment: Rundgang mit der 3D-Brille durch die virtuelle Wohnung 14 KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? Zuge- geben ein provokantes Diskussionsthema auf der Expo Real in München. Teilneh- mer der von mir moderierten Gesprächsrunde waren Stefan Klaile (Xolaris), Marc Drießen (HansaInvest) und Michael Schneider (IntReal) als Vertreter von Service-KVGs und Robert List vom auf Zweitmarktangebote spezialisierten Initiator Asuco. Je nach Philosophie und Geschäftsmodell hat jeder seine eigene Meinung dazu. Natürlich bewerten die Manager von Service-KVGs die Notwendig- keit und Bedeutung anders als Anbieter von Produkten nach dem Vermögens- anlagegesetz. So warb Robert List mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten für das Asuco- Modell mit Inhaberschuldverschreibungen, das deutlich kostengünstiger ist als ein regulierter AIF. Einig waren sich alle Diskussionsteilnehmer in der Einschätzung, dass die derzeitigen Regulierungen und Vorschriften vor Betrug schützen, jedoch keine Garantie bieten für den wirtschaftlichen Erfolg der unternehmerischen Beteili- gungen. „Der überwiegende Anteil der Pleiten vergangener Jahre lag an zweifelhaf- ten Assets und mangelhaftem Fondsmanagement. Weniger an geplantem Betrug“, meinte Drießen stellvertretend für die Diskussionsrunde. Positiv überrascht hat nicht nur mich das Interesse an dem Thema. Das Forum in der Messehalle war sehr gut besucht. Und, was ich mindestens genauso wichtig finde, nur wenige Gäste verließen die Veranstaltung vor dem offiziellen Ende. Of- fenbar beschäftigt sich die Branche wieder stärker fokussiert mit dem Thema. So wie auch die Banken und Sparkassen, wenn wir den AIF-Anbietern glauben. Bei den anhaltend niedrigen Zinsen benötigen sie für ihre Kunden dringend höher ren- tierliche Alternativen zu den mageren Zinsanlagen des Kapitalmarktes. Intensiv diskutieren wir am 21. Februar 2018 wieder darüber, was die Branche be- wegt. Meine Journalisten-Kollegen Friedrich Andreas Wanschka, Stefan Loipfin- ger und ich laden zum zweiten Sachwerte-Kolloquium in München ein. Themen werden unter anderem die Digitalisierung und die Auswirkungen von MiFID II auf den Vertrieb sein. Wir freuen uns auf interessante Gespräche. Und noch etwas in eigener Sache: Am 24. November erscheint die Nummer 300 des Fondsbriefs: 300 Mal kritische, differenzierte Analyse konkreter Fonds und an- derer Sachwerte-Vehikel. 300 Mal Neuigkeiten und Trends rund um die Branche und ihre Entscheider. Wir freuen uns, wenn Sie das Jubiläum mit uns feiern: Mit einer Anzeige in „Der Fondsbrief“ Nr. 300 Spezial. Weitere Informationen weiß Marion Götza, 05242/901250. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: Offener Fonds Uni Institutional verzichtet auf Fremdkapital

2

Expo Real 2017: Wo Pinguine dunkle Hosen mit Hochwasser tragen

5

Tech-Branche: Berliner Standorte bei hippen Mietern sehr gefragt

11

Wohnen, Wohnen… Internationale Investoren entdecken Paneuropa

12

Personalia 12

WealthCap-Untersuchung zur DNA der erfolgreichen Zuzugsstädte

16

Wohnen, Wohnen… Semiprofessionelle wollen Anteile im Portfolio erhöhen

17

Feri Trust: Family Offices fürchten schleichende Enteignung und Repression

18

In Kürze 20

Impressum 20

Project Investment: Rundgang mit der 3D-Brille durch die virtuelle Wohnung

14

KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? Zuge-geben ein provokantes Diskussionsthema auf der Expo Real in München. Teilneh-mer der von mir moderierten Gesprächsrunde waren Stefan Klaile (Xolaris), Marc Drießen (HansaInvest) und Michael Schneider (IntReal) als Vertreter von Service-KVGs und Robert List vom auf Zweitmarktangebote spezialisierten Initiator Asuco. Je nach Philosophie und Geschäftsmodell hat jeder seine eigene Meinung dazu. Natürlich bewerten die Manager von Service-KVGs die Notwendig-keit und Bedeutung anders als Anbieter von Produkten nach dem Vermögens-anlagegesetz. So warb Robert List mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten für das Asuco-Modell mit Inhaberschuldverschreibungen, das deutlich kostengünstiger ist als ein regulierter AIF. Einig waren sich alle Diskussionsteilnehmer in der Einschätzung, dass die derzeitigen Regulierungen und Vorschriften vor Betrug schützen, jedoch keine Garantie bieten für den wirtschaftlichen Erfolg der unternehmerischen Beteili-gungen. „Der überwiegende Anteil der Pleiten vergangener Jahre lag an zweifelhaf-ten Assets und mangelhaftem Fondsmanagement. Weniger an geplantem Betrug“, meinte Drießen stellvertretend für die Diskussionsrunde. Positiv überrascht hat nicht nur mich das Interesse an dem Thema. Das Forum in der Messehalle war sehr gut besucht. Und, was ich mindestens genauso wichtig finde, nur wenige Gäste verließen die Veranstaltung vor dem offiziellen Ende. Of-fenbar beschäftigt sich die Branche wieder stärker fokussiert mit dem Thema. So wie auch die Banken und Sparkassen, wenn wir den AIF-Anbietern glauben. Bei den anhaltend niedrigen Zinsen benötigen sie für ihre Kunden dringend höher ren-tierliche Alternativen zu den mageren Zinsanlagen des Kapitalmarktes. Intensiv diskutieren wir am 21. Februar 2018 wieder darüber, was die Branche be-wegt. Meine Journalisten-Kollegen Friedrich Andreas Wanschka, Stefan Loipfin-ger und ich laden zum zweiten Sachwerte-Kolloquium in München ein. Themen werden unter anderem die Digitalisierung und die Auswirkungen von MiFID II auf den Vertrieb sein. Wir freuen uns auf interessante Gespräche. Und noch etwas in eigener Sache: Am 24. November erscheint die Nummer 300 des Fondsbriefs: 300 Mal kritische, differenzierte Analyse konkreter Fonds und an-derer Sachwerte-Vehikel. 300 Mal Neuigkeiten und Trends rund um die Branche und ihre Entscheider. Wir freuen uns, wenn Sie das Jubiläum mit uns feiern: Mit einer Anzeige in „Der Fondsbrief“ Nr. 300 Spezial. Weitere Informationen weiß Marion Götza, 05242/901250.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Page 2: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Real I.S.

Deals in Europa  Für den „BGV VII Europa“ Immobilienspezial-AIF hat Real I.S. eine voll vermiete-te Büroimmobilie in der Raamplein 1 in Amsterdam erworben. Verkäufer der zentral gelegenen Immobilie ist ein privater Investor. Das Single-Tenant-Objekt bietet auf vier Geschossen knapp 3.200 Quadratmeter Büroflä-che und fünf Pkw-Stellplätze. Das im Jahr 1905 errichtete Grachtengebäude wurde ur-sprünglich als Schule genutzt und nach dem Erwerb durch einen privaten Investor im Jahr 2013 zu einem Büroob-jekt umgebaut. Im Stuttgarter Europaviertel hat Real I.S. für den „The-menfonds Deutschland I“ die Büroimmobilie „Europe Pla-za“ übernommen. Der Pro-jektentwickler FAY Projects GmbH hatte die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 17.334 Quadratmetern ge-plant und entwickelt. Der Übergang des vollvermiete-ten Objektes erfolgte fristge-recht zum 1. August. Haupt-mieter ist ein weltweit agie-render Pharmagroßhändler. Für den Privatkundenfonds „Bayernfonds Frankreich 2“ hat Real I.S. ein Bürogebäu-de in Paris veräußert. Die Immobilie mit der Adresse 24 Rue Villeneuve in Clichy (Hauts-de-Seine) ist vollstän-dig vermietet. Käufer ist die französische Fondsgesell-schaft Primonial REIM für einen ihrer Fonds. Das Ge-bäude ist über eine feste Laufzeit von sechs Jahren an SNCF Frêt vermietet.

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2

Der Fokus des „Uni Institutional Ger-man Real Estate“ liegt auf deut-schen Großstädten und Oberzentren mit positivem demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungspoten-zial. Unter der Prämisse eines höchst möglichen Eigenkapitalein-satzes des Fonds bleiben nach An-sicht des Fondsmanagements der-zeit viele Investitionsmöglichkeiten hinter den Performanceerwartungen des Fonds zurück. Die oft in Bieterverfahren erzielten Prei-se gehen häufig nicht mit den Objektri-siken einher. An den qualitativen stra-tegischen Kriterien will das Fondsma-nagement aber keine Zugeständnisse machen. Allerdings können Objekte mit kürzeren Mietvertragslaufzeiten selektiv beigemischt werden. Die Wertschöp-fung soll durch späteres aktives Asset-Management im Bestand erreicht wer-den, die entsprechenden Kosten zur Neu- und Nachvermietung sowie für den Umbau werden schon im Kaufpreis der Immobilieninvestition berücksich-tigt. Der „Uni Institutional German Real Estate“ wurde am 17. Oktober 2012 aufgelegt. Fondsvolumen: Zum Ende des Ge-schäftsjahres betrug das Fondsvermö-

gen 486,6 Millionen Euro. Es waren 473 institutionelle Anleger in den Fonds investiert. Dabei handelt es sich über-wiegend um Banken. Immobilienvermögen: In den vergan-genen zwölf Monaten wurden drei An-käufe in Bremen, Hamburg und Hanno-ver getätigt sowie ein Objekt in Frank-furt verkauft. Der Fonds ist damit zum Stichtag in 14 Immobilien investiert. Der Wert des gesamten Immobilienver-mögens beläuft sich auf 433,3 Millio-nen Euro. Bezogen auf das Netto-Fondsvermögen entspricht das einer Investitionsquote von etwa 89 Prozent. Immobilienstruktur: Die Immobilien verteilen sich gut über das gesamte Bundesgebiet. Die wesentlichen Stand-orte sind Rhein-Main (17,5 Prozent), Rhein-Ruhr (14,8 Prozent), Stuttgart (13,0 Prozent), Berlin (12,8 Prozent), München (11,9 Prozent) und Hamburg (7,1 Prozent). Ferner sind die Gebäude vergleichsweise jung. Gut 56 Prozent der Objekte sind jünger als zehn Jahre. Weitere 37 Prozent der Immobilien ha-ben ein Alter von zehn bis 20 Jahren. Hinsichtlich der Nutzungsarten zeigt sich eine gute Aufteilung zwischen Bü-rogebäuden (54,9 Prozent), Einzelhan-del (21,2 Prozent) und Hotels (11,9

Fonds-Check

Erwartungen nicht erfüllt Offener Fonds Uni Institutional German Real Estate verzichtet auf Kredite

Kölner Dom – Rhein-Main und Rhein-Ruhr zählen zu den stärksten Standorten im Fonds.

Page 3: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Prozent). Die verbleibenden Mittel sind in Wohn- und Logistikimmobilien investiert. Da der Fonds noch ein vergleichsweise geringes Volumen aufweist, befinden sich im Portfolio entsprechend kleine Objekte. In die Kategorie zehn bis 25 Millionen Euro fallen 7,3 Prozent des Immobilienvermögens (zwei Objek-te). In der Größenklasse 25 bis 50 Millionen Euro befinden sich 66,9 Prozent (neun Objekte) und einen Wert von über 50 Millionen Euro haben 25,8 Prozent (zwei Objekte). Vermietung: Der Nutzflächenbestand erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von 132.600 Quadratmeter auf 141.800 Quadratmeter. Die Struk-tur der Mietvertragslaufzeiten ist attraktiv. In den nächsten drei Jahren (2017 bis 2019) laufen nur gut elf Prozent der Mietverträge aus. Eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren weisen noch knapp 74 Prozent der Mietverträge vor. Über das Jahr 2027 hinaus ge-hen gut 17 Prozent der Verträge. Per Saldo ist die Vermietungsquote (auf Basis Mietertrag) zum Ende des Geschäftsjahres leicht auf immer noch sehr hohe 98,5 Prozent gesunken.

Immobilienergebnis: Mit der Vermietung der Im-mobilien konnte ein Bruttoertrag von 5,6 Prozent er-zielt werden. Nach Abzug der außerordentlich niedri-gen Bewirtschaftungskosten von 0,2 Prozent ver-bleibt ein Nettoertrag von 5,4 Prozent. Unter Berück-sichtigung der negativen Effekte aus der Wertverän-derung der Immobilien (0,8 Prozent) ergibt sich per Saldo ein Immobilienergebnis von 4,6 Prozent. Fremdkapital: Das Immobilienportfolio ist aus-schließlich mit Eigenkapital finanziert. Der Fonds ist damit sehr defensiv aufgestellt, verzichtet aber gleichzeitig auf einen möglichen Leverage aus der Finanzierung. Liquiditätsanlagen: Zum Ende des Geschäftsjah-res lag die Brutto-Liquidität bei 49,4 Millionen Euro. Die Brutto-Liquiditätsquote beträgt demnach rund zehn Prozent des Netto-Fondsvermögens. Die liqui-den Mittel waren vollständig in täglich fälligen Bank-guthaben angelegt. Bei den Liquiditätsanlagen erziel-te der Fonds im Berichtsjahr eine Negativrendite von 0,1 Prozent. Die Liquidität wird bewusst niedrig ge-

project

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3

PROJECT Immobilienentwicklung Wilhelmshavener Straße, Nürnberg Thon

Informieren Sie sich unverbindlich über Ihre Kapitalanlage mit Zukunft: 0951.91 790 330

Werte für Generationen

Entwicklung hochwertiger Wohn- und Gewerbeimmobilien in nachgefragten Metropolregionen

Sicherheit durch reine Eigenkapitalbasis und hohe Streuungsbreite

Lückenlos positive Leistungsbilanz seit 1995

für Ihre Immobilienkapitalanlage mit PROJECT Investment

Beste Aussichten

PROJECT Investment GruppeKirschäckerstraße 25 · 96052 Bamberg

[email protected] · www.project-investment.de

Page 4: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

TSO DNL

Neuer US-Fonds  Die BaFin hat den Verkaufs-prospekt zur Vermögensanla-ge „TSO-DNL Active Pro-perty II, LP“ gebilligt. Die von der Initiatorin TSO Eu-rope Funds betreute Ver-mögensanlage investiert in Gewerbeimmobilien im Süd-osten der USA. Anleger kön-nen sich ab einem Mindest-betrag von 15.000 Dollar plus fünf Prozent Agio betei-ligen. TSO Europe Funds beabsichtigt, 125 Millionen US-Dollar Anlegerkapital einzuwerben. Die geplante Laufzeit endet im Dezember 2028.

halten. Neue Mittelzuflüsse und Zeich-nungsphasen werden erst vor dem wirt-schaftlichen Übergang neuer Objekte zugelassen. Kostenstruktur: Die Gesamtkosten-quote des Fonds beträgt 0,81 Prozent des durchschnittlichen Nettoinventar-wert des Fondsvermögens. Nicht be-rücksichtigt sind hier die transaktions-abhängigen Vergütungen für den An- und Verkauf der Gebäude. Im Berichts-jahr erhielt die Union Investment hierfür weitere Entgelte in Höhe von 0,3 Pro-zent. Unter Einbeziehung dieser Vergü-tung ermittelt sich eine Gesamtbelas-tung von 1,1 Prozent. Bisheriger Anlageerfolg: Im Ge-schäftsjahr 2016 konnte der Fonds ei-nen Anlageerfolg von 2,9 Prozent er-zielen. Auf Sicht von drei Jahren liegt die jährliche Wertentwicklung ebenfalls

bei 2,9 Prozent. Die am 14. Juni 2017 für das abgelaufene Geschäftsjahr be-zahlte Ausschüttung betrug 1,60 Euro je Anteil. Davon waren 1,35 Euro pro Anteil im Betriebsvermögen steuer-pflichtig. Meiner Meinung nach… Einerseits überzeugt der Fonds durch ein gut diversifiziertes Portfolio, eine hohe Ver-mietungsquote und eine attraktive Struktur der Mietvertragslaufzeiten. Andererseits verzichtet der Fonds voll-ständig auf Fremdkapital und damit auf mögliche Ergebnisbeiträge aus einem positiven Leverage-Effekt. Auch die Tatsache, dass ein so junges Portfolio – gerade vor dem Hintergrund eines aktuell günstigen Marktumfeldes – im dritten Geschäftsjahr in Folge per Sal-do abgewertet werden musste, stimmt eher bedenklich. Robert Fanderl, Finanzjournalist

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4

hka

Die Hanseatische ist als eine der ersten lizenzierten Kapitalverwaltungsgesellschaften erfolg-reiche Anbieterin von KAGB-konformen Publikums- und Spezial-Fonds für Privatkunden und (semi-) professionelle Anleger mit Investitionen in Deutschland und anderen europäischen Ländern.

In exklusiver Kooperation mit IMMAC, dem europaweiten Spezialisten für Sozialimmobilien, ���������������� �����������������������������������������������������ten Wohnens für unsere Alternativen Investmentfonds (AIF).

Für Investitionen in weitere renditestarke Immobilienklassen, wie z. B. Hotels, konzipieren wir gemeinsam mit unserem Partner DFV Deutsche Fondsvermögen AG attraktive, an der Nachhaltigkeit der Investments orientierte AIF-Produkte.

Die institutionellen Anleger erhalten von der Hanseatischen maßgeschneiderte Anlage-������� ���� !"���#������� ���� � ������������������� �����������$��������individuellen Bedürfnisse und Marktusancen.

Renditestark und zuverlässig – Ihr Partner für Alternative Investmentfonds

HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG

Große Theaterstraße 31–3520354 HamburgTelefon: +49 40.30 38 86-0Telefax: +49 40.30 38 86-20��%���& �!�'��������������*��

www.diehanseatische.de

Page 5: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Keine Überraschungen bei der Expo Real in München. Kennst Du eine, kennst du alle - zumindest die der vergangenen Jahre. Dunkle Anzüge beherrschen den Dresscode, die teilweise mehrge-schossigen Stände sind stolz dargestelltes Symbol dafür, wie gut es der Branche seit vielen Jahren geht, auf den Außenflächen neben den Ausstellerhallen riecht ist es zwischen den Bratwurst- und Bierbuden ein wenig nach Oktoberfest, und wenn je-mand etwas zu meckern hat, dann geht es in der Regel um den Engpass bei der Objektbeschaffung. Und sonst? Der Management-Nachwuchs will mit gegelten Haaren und eng geschnittenen Hochwasserhosen beeindrucken, und die Kra-watte ist kein Muss mehr. Die Messesprache tendiert immer mehr zum englischen, mit Ein-flüssen skandinavischer und osteuropäischer Zungenschläge. Global und gleichzeitig regio-nal: „Why? Barcelona Catalonia“. Gute Frage, die wegen der eventuellen Abspaltung der spanischen Provinz eine ganz andere Aktuali-tät bekommt als eigentlich gedacht. War auch nicht viel los an diesem Stand. Anders als bei den Ausstellern aus den USA. Sie präsentieren sich auch im Trump-Zeitalter als verlässliche Partner bei Investitionen in Nordamerika. Daher macht der Fondsbrief das Thema USA zum Schwerpunkt der Expo-Berichterstattung. Vor einem Jahr hat Hansainvest seinen Insti-Fonds mit Investitionen in US-Wohnungs-anlagen im Volumen von einer Milliarde Euro vorgestellt. Partner dabei ist das Immobilien-unternehmen Bell. Viel passiert ist seitdem nicht. Am Expo-Donnerstag meldete Hansain-vest die zweite Transaktion des Fonds. Zum Preis von 63 Millionen Dollar hat der Spezial-fonds „Hansa US Residential“ einen Komplex mit 250 Wohnungen in Denver gekauft. „It’s hard to find good opportunities“, berichtet Jon Bell, Chef und Namensgeber des US-Partners, der 60.000 Wohnungen in seinem

publity

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 5

Wo Pinguine dunkle Hosen mit Hochwasser tragen Branche fühlt sich wohl auf der Expo Real

DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKEN-VERWERTUNG

Die publity Performance Fonds Nr. 8 GmbH & Co. geschlossene Investment KG investiert mit deut-schen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München.

� neue KAGB-konforme Generation geschlossener alternativer Investmentfonds � echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2021 � Beteiligungen ab 10.000 Euro � Gesamtbetrag der angebotenen Vermögensanlagen 30 Millionen Euro � ���������� �����������������������������������(vor Steuern)

Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oderwww.publity-performance.de

Jetztinvestieren!A

Z P

rodu

kt P

PF

90x2

70 M

-011

1-3

1 ·

pu

blit

y Pe

rform

ance

Gm

bH

, Lan

dst

ein

erst

raß

e 6

, 041

03 L

eipzi

gM

-011

1-3

1

-31 ·

pu

blit

blit

y Pe

rfo

erfo

rman

cn

ce G

mbbH

, Lan

dn

dst

ein

eerst

raß

ee 6

, 0441

03 L

eipzi

g70

M270

x27

00x

90

F 9

PF

PP

PP

Pt

Pt ktktkkkkkttt PP

PPFF

990

Page 6: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

BVT

Höhere Ausschüttung  Seit Jahresbeginn haben die „BVT-CAM Private Equity Fonds“ 37,6 Millionen Euro ausgeschüttet, das sind 48,2 Prozent mehr als im Vorjah-reszeitraum. Damit profitie-ren die Anleger im positiven Marktumfeld von Verkäufen und Teilverkäufen der Ziel-fonds. Seit Serienstart im Jahr 2000 summieren sich die Ausschüttungen auf 292 Millionen Euro, das ent-spricht gut 87 Prozent des Gesamtvolumens. Für das erfahrungsgemäß starke vier-te Quartal zeichnen sich wei-tere Ausschüttungen ab.

realis

Bestand hält. Dabei sind die Ertrags-Vorstellungen keinesfalls übertrieben. Für den Fonds sucht Bell Immobilien mit einer Objektrendite von sechs Pro-zent. Den Anlegern würden bei diesem Szenario jährliche Ausschüttungen von vier Prozent bleiben. „Wir kaufen in den Smile-States“, sagt Bell. Das amerikanische Grinsen zieht sich von Boston im Nordosten über Washington, Charlotte, Orlando, Miami, Austin, Dallas Denver, Los Angeles und San Francisco bis nach Seattle im Westen kurz vor der Grenze zu Kana-da. Von New York lässt er die Finger. Manhattan und Houston seien die ein-zigen Städten mit negativem Miet-wachstum in den USA. New York ist einfach zu teuer, und Houston in Texas litt zunächst unter der Krise der Ener-gie-Unternehmen und jetzt unter den Auswirkungen des Hurrican Harvey. Die Nachfrage nach Wohnungen be-

trachtet Bell als stabil mit Wachstums-potenzial. Bereits jetzt lebt rund ein Drittel der Amerikaner im Mietwohnun-gen, deutlich mehr als noch vor der Subprime-Krise, im Zuge derer viele Kreditnehmer ihre Hypothekendarlehen nicht mehr bedienen konnten. Bell meint, dass sich vor allem junge Leute in absehbarer Zeit kein eigenes Haus leisten können. „Die Summe der Stu-denten-Darlehen ist so hoch wie nie-mals zuvor.“ Die Kredite müssten erst einmal zurückgeführt werden, bis die Banken ein neues Darlehen gewähren. Gleichzeitig stellt die Gruppe der Mille-nials im Alter von 25 bis 35 Jahren den größten Anteil der US-Bevölkerung. Und Trump? Bell zuckt ein wenig bei dieser Frage, obwohl sie doch auf der Hand liegt. „Der Präsident hat einen eigenen Führungsstil“, antwortet er neutral. Kriegt dann aber doch noch die Kurve, Optimismus zu verbreiten. „Er

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 6

www.realisag.de

Immobilien Investments und Assetmanagement weltweitDie Real I.S. Gruppe zählt zu den führenden deutschen Anbietern mit über 6,5 Milliarden Euro Immobilien-Assets

under Management. Die Immobilien werden in Europa und Australien aktiv vor Ort gemanagt. Das Produktangebot

umfasst Alternative Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF), individuelle Fondslösungen

und Club Deals. Optimieren Sie Ihre Anlagestrategie und sprechen Sie mit uns.

> Erfahren Sie mehr

Page 7: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

arbeitet daran, die Wirtschaft zu stärken.“ Der US-Amerikaner Jon Zehner trägt bei La-Salle Invest-ment den Titel „Global co-Head of Client Capital“ und ist vom Standort Lon-don aus für die internatio-nale Kapital-Akquise zu-ständig. Er betrachtet den

US-Wohnungsmarkt differenziert: „Derzeit suchen viele junge Leute eine Wohnung Downtown. Ich stel-le mir jedoch die Frage, ob sie dauerhaft dort bleiben

wollen oder nach wenigen Jahren in die Vororte zie-hen, mit guten Schulen, Ärzten und bezahlbaren Eigenheimen.“ Zehner sieht gute Investitionschancen im Segment Medical Office, das sind Ärztehäuser und kleine Kli-niken. Shoppingcenter betrachtet er mit gemischten Gefühlen. Zwar steige der Konsum, doch sei noch nicht absehbar, welche Konsequenzen die Konkur-renz durch die Versandhändler Amazon und Co. dauerhaft haben werden. Und was sagt er als Wahl-Londoner zum Thema Brexit? „Finanzunternehmen stellen nur noch 15 Pro-zent der Büromieter in der britischen Hauptstadt. Daher spielt es keine große Rolle, wenn einige Ban-ken und Dienstleister nach Frankfurt oder Paris um-ziehen.“ Der Anteil der Technologieunternehmen unter den Nutzern bleibe stabil – und damit auch der Londoner Büromarkt. Auf den britischen Wohnungsmarkt setzt Reiner Beckers von Cording. Er finanziert über offene Spezialfonds und Club Deals den Bau von Wohnan-

fv

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 7

Ja, warum eigentlich? Wenn die Realität das Marketing ad absurdum führt. Gute Argu-mente erfordern hier viel Phantasie.

lukrativer ImmoBILIENHANDEL IM

Wichtiger Hinweis:Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Bei dem alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG handelt es sich um eine unternehmeri-sche Beteil igung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den darin enthaltenen Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie im Internet unter www.alocava.com in der Rubrik „Beteil igen“ abrufen oder über die alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen kostenlos anfordern.

PROFESSIONELLEN FONDSGEWAND � Alternativer Investmentfonds nach KAGB � Initiator mit langjähriger Erfahrung und

1 Mrd. Euro Assets under Management � Marktführer im Bereich der Immobilien-

handelsfonds � Immobilientransaktionsvolumen in 2015

von ca. 375 Mio. Euro (Verkehrswerte) � Nur Immobilien in Deutschland � Kein Fremdkapital � Gewinnunabhängiges Entnahmerecht � Externe KVG: AVANA Invest GmbH � Verwahrstelle: Rödl & Partner AIF

Verwahrstelle GmbH

jetzt vertriebspartner werden!www.alocava.com

Page 8: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Immac

Hotelfonds in Leipzig  Die BaFin hat den Vertrieb des AIF „DFV Hotel Flugha-fen Leipzig“ der Immac-Tochter Deutsche Fondsver-mögen gestattet. Über den Spezialfonds investieren An-leger ab 200.000 Euro in ein Drei-Sterne-Superior-Hotel mit 127 Zimmern in der Nä-he des Flughafens Leipzig. Das Investitionsvolumen liegt bei 8,8 Millionen Euro. Der DVF-Publikumsfonds mit einem Vier-Sterne-Hotel in Weinheim ist nach sechs Wochen bereits zu 50 Pro-zent platziert.

zbi

lagen im Speckgürtel Londons und Städten wie Birmingham, Manchester und Nottingham. Beckers vergleicht die Stadt in zentraler Lage Englands mit

Münster: Auf 300.000 Einwohner kom-men 70.000 Studenten, die dringend bezahlbare Wohnungen suchen. „Früher haben sich mehrere Studenten ein Reihenhaus mit drei bis vier Zim-mern gemietet und mussten sich das Bad teilen. Logisch, dass sie lieber ein kleines, komplett eingerichtetes Apart-ment für sich alleine suchen.“ Zurück in die USA. Plaudern die ameri-kanischen Expo-Aussteller aus dem Nähkästchen, berichten sie von Family Offices und anderen vermögenden An-legern, die nach Möglichkeiten suchen, amerikanische Immobilien zu kaufen. Einige wenige deutsche Anbieter bie-ten sich dabei als Partner an. Das Münchner Emissionshaus BVT zum Beispiel konzipiert für Versorgungswer-ke und anderen Instis die Fonds der Residential-Reihe, mit denen sie die Entwicklung von US-Wohnanlagen fi-

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 8

Wie die Pinguine. In der Immobilienbranche ist schwarz noch immer die vorherrschende Farbe.

ZBI WohnWert 1 Partizipieren Sie an der Entwicklung am deutschen Wohnimmobilienmarkt

Dies ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für eine Beteiligung am genannten ZBI WohnWert 1 darstellt. Eine ausführliche Darstellung von Beteiligungsangeboten einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem jeweiligen veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den entsprechenden wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.zbi-ag.de abgerufen oder über die ZBI Zentral Boden Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen angefordert werden. * Prognose

n Werthaltige Investments in Sachwertanlagen

n Kunde-zuerst-Prinzip Auffüllung der Hurdle Rate bis auf 5,00 % p. a. und Überschuss- beteiligung aus überschreitenden Gewinnen*

n 5.000 € Mindestzeichnungssumme

ZBI - der Spezialist für deutsche Wohnimmobilien

n Auszahlungen bis 5,00 % p.a. von 3, 00 % p. a. auf 5,00 % p.a. ansteigend*

ZBI Zentral Boden Immobilien AG Henkestraße 10 91054 ErlangenTel.: +49 (0) 91 31 / 4 80 09 1414 E-Mail: [email protected] www.zbi-ag.de

n Initiator mit 15 Jahren Erfahrung im Fondsgeschäft

A N A L Y S E

ASEHR GUT

Page 9: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

mehr fach ausgeze ichne t und se i t übe r 15 Jah ren im US-Geschä f t

DNL REAL INVEST AG // AM SEESTERN 8 // 40547 DÜSSELDORF // TEL.: 0211 - 522 871 0 // I [email protected] // WWW.DNL-INVEST.COM

Page 10: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

den Ausschüttungen nicht mehr vorran-gig behandelt – die BaFin gestattet nur noch eine Gleichbehandlung aller In-vestoren. Das geplante Geschäft mit institutionel-len Großanlegern kommt dagegen bei US Treuhand nicht so richtig in Gang. Eigentlich wollte das Unternehmen im ersten Quartal dieses Jahres den ersten Insti-US-Fonds in trockenen Tüchern haben. Doch still ruht der See. Auch der Internet-Auftritt bietet keine Informatio-nen. Dort heißt es lediglich: „In Kürze erfahren Sie an dieser Stelle mehr über unsere neuen Produkte.“

nanzieren. „Im kommenden Jahr bringen wir einen ähnlichen Fonds für private Kapitalanleger ab 30.000 Dollar“, kündigt BVT-Vertriebschef Marcus Kraft an. Das Konzept komme auch bei den Vertrieben gut an, berichtet er. Das kann nicht ver-wundern, denn bei einer geplanten Lauf-zeit von drei bis vier Jahren wird das Kapital relativ schnell für Folgegeschäfte wieder frei. Konkurrenz dürfte das BVT-Angebot - neben den im Vertrieb sehr erfolgreichen US-Fonds von Jamestown - unter ande-rem von US Treuhand bekommen. Zum 15-fachen kommt dort eine Büroimmobi-lie in Las Vegas in den Fonds. Vertriebs-Geschäftsführer Volker Arndt hofft, dass er den Prospekt noch in diesem Jahr zur Gestattung an die Bafin schicken kann. Anders als bei früheren US-Treuhand-Fonds werden die Anleger jedoch bei

bvt

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 10

Hahn AG

Anleihe beendet  Die Hahn AG hat ihre Unter-nehmensanleihe 2012/2017 planmäßig zum 2. Oktober 2017 zurückgezahlt. Sie wur-de mit einem Zinskupon von 6,25 Prozent begeben. Das Emissionsvolumen belief sich auf 20 Millionen Euro. Die Anleihe war sowohl von institutionellen als auch pri-vaten Anlegern nachgefragt. Der Anleihekurs lag im No-tierungszeitraum größtenteils um mehrere Prozentpunkte über dem Emissionskurs von 100 Prozent. Die aktuelle Finanzplanung sieht keine neue Anleihe vor.

ERTRAGSSTARKE IMMOBILIENSachwerte. Seit 1976.

Fondsobjekt 1: Bürogebäude in Langenfeld, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen

� Investition in ein Portfolio aus ertragsstarken Immobilien (über Objektgesellschaften)

� 2 Objekte bereits fest angebunden

� I nvestitionsfokus auf Nordrhein-Westfalen als eine der führenden Wirtschaftsregionen in Deutschland

� Stabilität durch gezielte Risikostreuung über Standorte, Nutzungsarten und Top-Mieter

� Sehr konservativ kalkuliertes Verkaufsszenario

� Hohe Tilgungsleistungen

� Prognostizierte halbjährliche Ausschüttungen von durchschnittlich 4,2 % der gezeichneten Einlage p. a. vor Steuern1,2

� Bewährtes Investitionskonzept und langjährig erfahrener Assetmanager BVT vor Ort

1 Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wert entwicklungen.2 Ausnahme 2026 einmalig 0,8 % p. a.

Mehr erfahren: E-Mail: [email protected]: +49 89 381 65-206www.bvt.de

Wichtige Hinweise: Diese Werbemitteilung enthält ausschließlich Kurzinformationen zu dem Beteiligungsan-gebot. Der Anleger geht mit dieser unternehmerischen Beteiligung eine langfristige Bindung ein. Er sollte daher bei seiner Anlageentscheidung alle in Betracht kommenden Risiken einbeziehen. Die für eine Anlage-entscheidung maßgebliche Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher Einzelheiten erfolgt im Ver-kaufsprospekt sowie in den wesentlichen Anlegerinformationen und den Jahresberichten. Diese Dokumente (in deutscher Sprache) sind kostenlos in gedruckter und elektronischer Form erhältlich bei der derigo GmbH & Co. KG, Leopoldstraße 7, 80802 München, www.derigo.de.

BVT Ertragswertfonds Nr. 6 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

Durchschnittliche Ausschüttung

4,2 % p. a.der gezeichneten

Einlage, vor Steuer (Prognose) 1,2

Durchschnittliche Tilgung

2,4 % p. a.anfänglich,

annuitätisch steigend

Page 11: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Die Analyse von Knight Frank belegt, dass in einer Vielzahl von europäischen Städten die Mieten für Gewerbeflächen für die Hightech- und Kreativwirt-schaft deutlich niedriger liegen. So betragen sie bei-spielsweise am Berliner Potsdamer Platz 384 Euro, während sie sogar in der Amsterdamer Innenstadt, wo der Tech-Sektor stetig wächst, nur bei 325 Euro rangieren. Gleichzeitig bieten sogar Städte wie Hong Kong, Shanghai und Singapur bezahlbare Büroflächen in den aufstrebenden Technologie-Stadteilen – obwohl sie weltweit zu den Standorten mit den teuersten Büroimmobilien zählen. In Cyberport, dem Herz von Hongkongs Technologiesektor, wird eine Büromiete von 348 Euro verlangt, was 90 Prozent weniger im Vergleich zu den Hochhäusern der Stadt ist. Ähnlich sieht es im Zhangjiang Hi-Tech Park in Shanghai aus und im Stadtteil One North in Singapore, deren Mieten sogar unter denen der Durchschnittsmieten von 259,50 Euro beziehungsweise 391 Euro liegen. Berlin hat sich erstmals in die Top-15-Städte eintra-gen können. „Die rasante Flächennachfrage der Tech-Branche in Berlin hat in fast allen Teilmärkten zu erheblichen Mietsteigerungen geführt“, sagt Ole Sauer, Managing Partner von Knight Frank in Deutschland. Als erstes konnten Mietpreise oberhalb von 384 Euro am Potsdamer Platz erzielt werden. Im aufstrebenden Technologie-Teilmarkt Media Spree werden heute schon Mieten von 336 Euro gezahlt – damit würde es dieser Berliner Teilmarkt immer noch unter die Top-20-Städte schaffen – ein noch nie da gewesenes Phänomen für Berlin.

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 11

Technologie-Unternehmen zählen zu gefragten Mietern auf dem Büroimmobilienmarkt. Sie las-sen sich an angesagten Standorten nieder und zahlen häufig überdurchschnittliche Mieten. Teuerster Standort für die Tech-Branche weltweit ist nach einer Analyse des Immobilienberatungsunter-nehmens Knight Frank London-Shoreditch. Der Orts-teil von Hackney im nordöstlichen London verzeich-net eine so große Nachfrage nach Büroflächen, dass die Mieten über jenen von Mid-Market in San Fran-cisco liegen und fast doppelt so hoch sind wie im New Yorker Stadtteil Brooklyn. In seinem „Global Cities Report 2018“ analysiert Knight Frank die Mieten für Büroflächen in den Stadt-teilen der weltweit wichtigsten Städte, in denen sich die Tech- und Kreativbranche angesiedelt hat. In Shoreditch zahlen die Unternehmen durchschnittlich 856,00 Euro pro Quadratmeter im Jahr. Damit er-reicht das Niveau fast die Spitzenmieten in Londons führendem Finanzzentrum. „Shoreditch ist nur einer von mehreren Londoner Teilmärkten, der von Technologie- und Kreativunter-nehmen bevorzugt wird. Aber dieser Markt ist ein Musterbeispiel für das durch die Technologie befeu-erte Wachstum Londons. Die hohen Mieten spiegeln wider, wie sehr Tech- und Kreativfirmen ein Büro in der Hauptstadt schätzen“, kommentiert James Nicholson, Partner von Knight Frank Tech. „Während es jedoch viele Gespräche darüber gege-ben hat, wie der Brexit London‘s Status als Finanz-zentrum betreffen wird, wurde bisher die Bedeutung des stetig wachsenden Tech-Sektors übersehen. Um seine Position zu bewahren, muss London die welt-weit besten Talente anziehen und halten – und das bedeutet Arbeitsvisa“, meint James Roberts, Chief Economist bei Knight Frank. „Auf der Prioritätenliste der Regierung sollte die Unterstützung von Londons florierender Tech-Industrie einen höheren Stellen-wert einnehmen.“ Auf dem zweiten Platz finden sich Mid-Market in San Francisco, wo die Mieten bei umgerechnet 726,50 Euro liegen, und Silicon Docks in Dublin mit 720 Eu-ro, wo Twitter und Google ihre Europazentralen an-gesiedelt haben. Die Liste der Top-Five wird kom-plettiert durch die Innenstadtlagen Rama 1 in Bang-kok (700,50 Euro) und die ersten, zweiten und neun-ten Arrondissements in Paris mit 698 Euro.

Berlin bei Mietern der Tech-Branche gefragt Teuerste Flächen in London - Großbritannien kann internationale Top-Leute nur mit Arbeitsvisa halten

Berlin Gendarmenmarkt. Rasante Nachfrage nach Flächen für Unternehmen der Tech-Branche führt in einigen Stadtteilen zu erheblichen Preissteigerungen.

Page 12: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Auch die Nachfragegruppen seien in Standorten mit internationalem Charak-ter deutlich differenzierter. „Wenn im Jahr 2016 erstmalig auch in Kontinen-taleuropa asiatische Investoren am Markt aktiv waren, etliche Private Equi-ty Funds in Spanien und Pensionskas-sen in UK, Deutschland und den Nie-derlanden international investieren, vie-le französische, skandinavische und finnische Käufer allein in Berlin für 40 Prozent des Transaktionsvolumens am Wohnungsmarkt stehen, dann wird je-dem klar, dass der Investitionszug in paneuropäische Wohnimmobilien an Fahrt aufgenommen hat“, so Beyerle. Im Jahr 2016 wurden knapp 37 Milliar-den Euro in Wohnimmobilien im institu-tionellen Segment in den betrachteten Ländern investiert. Dies stellt einen Hö-hepunkt im Vergleich der Werte der vergangenen zehn Jahre dar: „Für 2017 rechnen wir mit einem Rekord von rund 39 Milliarden Euro.“ Hinsichtlich des Metropolen-Niveaus liegen die niederländischen Städte Amsterdam, Utrecht und Rotterdam an der Spitze. Auf das Trio folgen die Städte Helsinki, Kopenhagen, London und Manchester. Auch Malmö, Stock-holm und Wien weisen hohe Werte im

Niveau-Ranking auf. Rom, Porto und Sara-gossa weisen zwar ein geringeres Systemni-veau auf, allerdings seien sie von einer hohen Dynamik geprägt und somit eher als die „New kids on the block“ für Investoren zu klassi-fizieren. Die deutschen Städte sind sowohl im Bereich „Niveau“ als auch „Dynamik“ im stabilen Mittelfeld der Verteilungen positio-niert.

Europa boomt – nicht nur seine natio-nalen Ökonomien, sondern gerade auch die Wohnimmobilienmärkte – soweit diese sich in den Metropolen befinden. Das schreibt Catella in sei-ner aktuellen Studie zu 75 europäi-schen Städten. „Mittlerweile wird der Bewertung der langfristigen Vorteilhaftigkeit eines euro-päischen Investitionsstandorts und sei-nen wesentlichen Indikatoren aus den Bereichen Ökonomie, Demographie, Regulierung, Wohnungsmarkt und Fi-nanzen ein grundsätzlich positives Senti-ment unterstellt“, so Catella-Research-Chef Thomas Beyerle. Allerdings sei es mehr denn je wichtig, in dieser dynamischen Entwicklung die lang- und mittelfristige Positionierung der einzelnen Märkte zu vergleichen und die spezifischen Wertsteigerungsfaktoren in verschiedenen Phasen ihrer jeweiligen Marktzyklen zu identifizieren. Länder mit dominierenden Immobilien-zentren wie Großbritannien mit London oder Frankreich mit der Ile de France haben seit je her deutlich volatilere Marktentwicklungen als beispielsweise Deutschland mit seiner polyzentralen Struktur.

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 12

Wechsel Dich  Die Project Investment Grup-pe hat Uwe Söndgen (53) zum Vertriebsdirektor für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ernannt. Zuvor war Söndgen unter anderem bei HCI und IVG für den Vertrieb an institutionelle Investoren verantwortlich. Die Mitglieder des Fondsver-bandes BVI haben den neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre gewählt. Neu da-bei ist Carsten Schmeding von der NORD/LB Asset Management AG. Die übr i-gen Mitglieder wurden im Amt bestätigt. Habona Invest hat den Einzelhandelsspezialisten Manuel Jahn in sein Management Board berufen. Er wird die Weiterentwick-lung des Produktportfolios übernehmen. Der Mezzanine-Kapital-Spezialist Pegasus Capital Partners erweiter t seine Geschäftsführung. Oliver Wiegandt (41) ist neuer COO des Unternehmens. Wiegandt blickt auf eine lange und erfolgreiche Zeit innerhalb der Sontowski & Partner Group zurück. Der Aufsichtsrat der Publity AG hat den Ver trag des Vorstandsvorsitzenden Thomas Olek vorzeitig um weitere fünf Jahre bis Okto-ber 2023 verlängert. Olek ist seit 2003 Vorsitzender des Vorstands. Das verwaltete Immobilienvermögen ist seitdem auf vier Milliarden Euro gewachsen.

Wohnungen locken Asiaten Paneuropäische Immobilien sind international beliebt

Pantheon in Rom. In der Catella-Definition ist die italienische Haupt-stadt ein „New Kid on the block“ für Investoren. Gemeint ist eine Stadt mit hoher Dynamik auf dem europäischen Immobilienmarkt.

Page 13: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Mit unserer fokussierten Real-Asset-Strategie, umgesetzt von unseren

spezialisierten Teams, bieten wir unseren Kunden Investments mit attraktivem

Rendite-Risiko-Profil und tragen gleichzeitig positiv zur Erfüllung der langfristigen,

menschlichen Grundbedürfnisse bei.

Dazu zählen das Bedürfnis nach Orten zum Arbeiten, Einkaufen, Wohnen

und Parken sowie das Bedürfnis nach Kommunikation und nach Nahrung.

Bouwfonds IM verwaltet ein Portfolio, das folgende Asset-Klassen umfasst:

Gewerbe und Wohnimmobilien, Kommunikationsinfrastruktur, Parken und

Farmland.

www.bouwfondsim.com

Martin Eberhardt, FRICS

Geschäftsführer / Country Manager

INVESTING IN WHAT MATTERS

“Bouwfonds IM

bietet attraktive

Renditen durch

fokussierte Anlagen”

Page 14: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Beratung. Fakt ist aber auch: Der Pool der potenziel-len Vertriebspartner schrumpft. Aktuell können 9.000 freie Berater die Genehmigung nach Paragraph 34 f, Abteilung zwei, nachweisen. Rund 800 davon ma-chen derzeit Geschäfte mit Project Investment. Bei der Vermarktung der von Project erstellten Woh-nungen gewinnt die Digitalisierung ebenfalls an Be-deutung. Beispiel Social Media. „Zu unserem aktuel-len Neubau-Projekt haben wir schon mehr als 350 Anfragen weit vor dem Verkaufsstart verzeichnet“, sagt Juliane Mann, im Vorstand der Project Immobi-lien Wohnen AG für Marketing und Vertrieb zu-ständig. Am Laptop können interessierte Eigennutzer und Kapitalanleger digital durch die Wohnungen ge-hen und dabei sogar zwischen verschiedenen Boden-belägen und Wandfarben wählen. Beim Blick durch eine Drei-D-Brille wirkt das alles noch realistischer. Über eine Quartiers-App können die Mieter und Ei-gentümer Zutrittsrechte festlegen und verwalten, so

Smartphone, Social Media, E-Signatur – die Digitali-sierung der Immobilien- und Fondsbranche stand im Fokus der diesjährigen „Fränkischen Nacht“ des Bamberger Initiators Project Investment, einer Presseveranstaltung mit Tradition. Bei Project Investment findet die Digitalisierung auf mehreren Ebenen statt. Grundlegende Veränderungen spielen sich im Beraterprozess ab, wobei der Berater in die Prozesse eingebunden werden soll. „Das ist unser klares Statement: Wir wollen unsere Vertriebspartner integrieren, nicht an ihnen vorbei platzieren“, stellte Vertriebs-Chef Alexander Schlichting klar. Seiner Ansicht nach sei es bloße Theorie, dass der Kunde keine Unterstützung mehr wünscht. „Auch wer fünf Mal bei uns gezeichnet hat und zufrieden mit der Entwicklung der Fonds ist, wird weiterhin zunächst sei-nen Berater ansprechen. Das gebietet alleine der Kun-denschutz“, so Schlichting. Und der Neukunde benöti-ge bei solch einem komplexen Produkt erst Recht eine

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 14

Mit 3D-Brille durch die virtuelle Wohnung Project Investment nutzt Möglichkeiten der Digitalisierung auf verschiedenen Ebenen

HTB

Informationen: [email protected] • www.htb-fondsinvest.de

• Breit gestreute Investition in den stabilen deutschen Immobilienmarkt• Günstiger Ankauf über den Zweitmarkt• Die renditestarke Alternative zu off enen Immobilienfonds• Mehrwert durch aktives Asset Management

Disclaimer: Bei den Angaben handelt es sich um eine Werbung. Die Angaben zu den Investmentfonds sind verkürzt dargestellt. Die wesentlichen Infor mationen zu den Fonds sind in dem Verkaufsprospekt sowie in den wesentlichen Anlegerinformationen enthalten. Der Verkaufsprospekt sowie die wesentlichen Anlegerinformationen stehen auf der Homepage der HTB Hanseatische Fondshaus GmbH zum Download zur Verfügung. Die Angaben stellen keinen Bestandteil des Verkaufsprospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen dar. Sie dienen lediglich informativen Zwecken und begründen keine Geschäftsbeziehung. Durch die Angaben wird keine Anlage-beratung erteilt und wird a uch keine Anlagevermittlung vorgenommen. Die Angaben stellen auch keine Finanzanalyse dar.Eine Entscheidung über den Erwerb eines Anteils an einem Investmentfonds sollte erst nach Erhalt und Lektüre der vollständigen Vertriebs unterlagen sowie nach vorheri-ger Rechts-, Steuer- und Anlage beratung erfolgen. Die auf dieser Anzeige bereit gestellten Informationen sind nicht auf die persönliche Situation des Anlageinteressenten zugeschnitten oder daran orientiert. Die in dieser Anzeige dargestellten Informationen stellen keine Auff orderung zur Abgabe eines Angebots und zum Erwerb eines Anteils an dem Investmentfonds dar.

HTB 8. Immobilien PortfolioAlternativer Investmentfonds (AIF)

Page 15: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

dass der Haustürschlüssel unnötig wird. Die App liefert Informationen über freie Zeiten in der gemeinsamen Waschküche und Veranstaltungen der Nachbarschaft. Mann schätzt, dass die virtuelle Realität einen Preisvorteil von bis zu 1.000 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu herkömmlichen Wohnan-lagen bietet. Wo endet die Preisspirale. Rentiert sich der Kauf einer Wohnung noch und wo? Jürgen Seeberger, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Project Beteiligungen AG, hat die Entwicklung der Preise für Grundstücke und fertige Wohnungen in einigen Metropolen analysieren lassen. Grundlage dafür sind eigene Erhebun-gen und öffentlich zugängliche Daten. Seeberger schätzt, dass Project mit dieser Vorgehensweise bis zu 90 Pro-zent des Marktes erfassen konnte und die Daten daher repräsentativ sind. Bei der Auswertung hat er festgestellt, dass die Preise teilweise nur moderat gestiegen sind und daher von einer Wohnungsblase keine Rede sein kann. So sind die durchschnittlichen Grund-stückspreise in München zwischen März 2015 und Juni 2017 von 2.800 Euro pro Quadratmeter auf 3.100 Euro geklettert – ein Plus von rund zehn Prozent - wobei die Spannbreite zwi-schen 1.800 Euro und 5.500 Euro pen-delt. Die Quadratmeterpreise von Ei-gentumswohnungen stiegen von 7.319 Euro auf 8.260 Euro, was mit knapp

Catella

München Modell  Investmentmanager Catella Real Estate AG hat für den auf Nachhaltigkeit fokussier-ten Offenen Immobilien-Publikums-AIF „KCD-Catella Nachhaltigkeit Im-mobilien Deutschland“ ein Wohnobjekt im Münchner Stadtteil Riem erworben. Die Immobilie wurde als Teil des Städtebaulichen Programms „München Modell“ errichtet und soll Haushalten mit mitt-lerem Einkommen und Fami-lien mit Kindern ermögli-chen, Wohnungen zu tragba-ren Mieten zu finden.

Primus Valor

Mehr Geld  Nachdem Primus Valor den Investoren des „Immo Chan-ce Deutschland 7 Renovation Plus“ im August eine Aus-schüttung von 25 Prozent angekündigt hatte, erhöht sich die Auszahlung inklusi-ve einer Sonderausschüttung auf bis zu 29 Prozent.

Corestate

Micro-Living in Wien  Über eine Foreward Funding Struktur von UBM Develop-ment hat Corestate ein Micro Living Projekt in Wien gekauft. Nach Fertig-stellung im Frühjahr 2019 wird die Immobilie 131 voll-ständig möblierte Apartments mit Serviceangebot umfas-sen. . Das Objekt wird vom Tochterunternehmen Upart-ments Real Estate GmbH betrieben.

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 15

13 Prozent ebenfalls ein Ergebnis bedeutet, das keinen Anlass zur Sorge geben sollte. Ähnlich war die Entwick-lung in Frankfurt, wobei der aktuelle Grundstücks-preis von 1.190 Euro deutlich günstiger ist als in München. Auch für ei-ne Eigentumswohnung müssen Käufer im Schnitt lediglich 5.703 Euro pro Quadratmeter ausgeben. In Hamburg kostet der

Grund und Boden im Schnitt sogar we-niger als noch vor rund zweieinhalb Jahren. Dort sank der Preis um sechs Prozent auf 1.150 Euro. Die Woh-nungspreise stiegen dagegen um rund 13 Prozent und sind mit aktuell 5.871 Euro ähnlich teuer wie in Frankfurt. Differenziert präsentiert sich der Berli-ner Wohnungsmarkt. Im Schnitt kletter-ten die Grundstückspreise um 38 Pro-zent, liegen aber bei vergleichsweise moderaten 1.080 Euro. Massiv um 126 Prozent sind sie im untersuchten Zeit-raum im Bezirk Berlin Mitte auf 1.700 Euro gestiegen. Seeberger erklärt die-ses Phänomen mit dem zunehmenden Interesse ausländische Investoren, die zunächst in der City Immobilien kaufen wollen und das Berliner Preisniveau im internationalen Vergleich für deutlich unterbewertet halten. Auffällig ist die Entwicklung allerdings auch im Bezirk Reinickendorf. Hier stiegen die Grund-stückspreise in gut zwei Jahren von im Schnitt 360 Euro auf 890 Euro. Das Konzept der Project Gruppe sieht vor, hauptsächlich im durchschnittli-chen Preissegment zu investieren. Hochpreisige Objekte betrachtet das Unternehmen als zu riskant. Die jeweili-gen Grenzen zieht Seeberger in Mün-chen bei zehntausend Euro pro Quad-ratmeter Eigentumswohnung, in Ham-burg bei 9.000 Euro und in Frankfurt bei 7.000 Euro.

München ist die mit Abstand teuerste Wohnstadt in Deutsch-land. Die Preissteigerung ist seit Mitte 2015 dennoch moderat.

Page 16: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

beitet, wie sich Mobilität entwickelt und welche Ein-flüsse die Digitalisierung auf urbane Zentren haben wird. Stets im Blick dabei die Auswirkungen auf den Gewerbeimmobilienmarkt, insbesondere die Büroar-beit von morgen, die nicht mehr nur in Headquartern stattfinden, sondern der Flexibilität der Arbeitnehmer viel stärker Rechnung tragen wird. Darüber hinaus untersuchen die Experten von WealthCap, welche Investitionschancen sich vor dem Hintergrund der Untersuchung auf dem Münch-ner Gewerbeimmobilienmarkt ergeben. Dabei wur-den die bayerische Landeshauptstadt und die ge-samte Metropolregion insbesondere auf Potential-standorte untersucht und bewertet, welche Investiti-onsstrategien sinnvoll erscheinen. Das Ergebnis: Insbesondere für Investoren, die auf ausschüttungs-orientierte Strategien oder auf Werterhalt setzen, sind die Bedingungen am Münchner Immobilien-markt günstig.

„DNA des Erfolges. Stadt der Zukunft 2040. Investo-ren-Chance München.“ Das sind die Schlagworte einer großen WealthCap-Untersuchung zur Zu-kunftsfähigkeit deutscher Städte. Entlang der Di-mensionen krisenfeste Stadt, lebenswerte Stadt, umweltgerechte Stadt und innovative Stadt bewer-ten 15 Experten die Zukunftsfestigkeit der 30 deut-schen Zuzugsstädte. „Es ist uns als nachhaltig orientierter Investor sehr wich-tig, die Entwicklungsperspektive urbaner Zentren zu un-tersuchen. Trendexpertise erfordert eine intensive Aus-einandersetzung mit den Chancen des Standorts. Dafür haben wir mit der Fraunhofer Gesellschaft kooperiert und unser Netzwerk aus angesehenen Experten aus vielfältigen Bereichen aktiviert“, sagt Gabriele Volz, Ge-schäftsführerin von WealthCap. Entstanden ist ein Bild der perfekten Stadt im Jahre 2040, Typologien der Bewohner der Stadt von Morgen, wie diese Leben und Arbeiten. Dazu wird herausgear-

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 16

Krisenfest in die Zukunft WealthCap-Studie untersucht die DNA erfolgreicher deutscher Zuzugsstädte

München mal nicht auf Platz eins. Karlsruhe ist die Stadt mit den besten Zukunftsaussichten. Grundsätzlich zeigt die Untersu-chung: Kleinere Universitätsstädte schneiden in der Regel besser ab als die großen Metropolen.

Page 17: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

rund 54 Prozent stark nachgefragt. Danach folgen die Top-Metropolen mit 51 Prozent. Hier werden mit 3,5 Prozent im Durchschnitt auch die höchsten Miet-steigerungen erwartet. In den B- und C-Standorten kalkulieren die Investoren mit drei Prozent. Investmentfokus: Bei der Frage nach Art der In-vestmentobjekte, geben 40 Prozent der Befragten Projektentwicklungen an. Rund 20 Prozent wollen künftig in gut sanierte Bestandswohnungen investie-ren und weitere 20 Prozent in Bestand mit Investiti-onsstau oder Leerstand. Mikroapartments bleiben mit acht Prozent ein Nischenprodukt. Aktuelle Trends: Rund 63 Prozent bezeichnen das aktuelle Zinsumfeld mit deutlichem Abstand als wichtigsten Faktor auf künftige Investitionsentschei-dungen. Allerdings rechnen 52 Prozent der Befrag-ten in den kommenden zwölf Monaten nicht mit einer Anhebung der Leitzinsen. An zweiter Stelle folgen Marktpreis- und Abwertungsrisiken als Risikofaktor. Finanzierung: Die befragten Investoren achten bei Wohnimmobilien auf moderate Fremdfinanzie-rungsquoten. So finanzieren 39 Prozent der Befrag-ten ihre Investments mit einem Fremdkapital von bis zu 50 Prozent (2016: 48 Prozent), 17 Prozent genügt ein Fremdkapitalanteil von weniger als 40 Prozent bei der Finanzierung (2016: 22 Prozent). Rund zehn Prozent nehmen Kredite zwischen 80 und 90 Pro-zent des Immobilienwertes auf (2016: 21 Prozent). An der Online-Umfrage zu den Anlegekriterien von institutionellen Investoren und Family Offices haben sich insgesamt rund 150 Unternehmen beteiligt. Deutsche Family Offices stellten dabei mit einem Anteil von 21 Prozent die größte Gruppe.

Institutionelle Investoren dürften weiterhin auf Wohnimmobilien in Deutschland setzen. Sie rech-nen mehrheitlich in den kommenden zwei Jahren weiterhin mit stabilen bis steigenden Preisen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter semiprofessio-nellen und institutionellen Anlegern im Auftrag von Engel & Völkers. Allerdings scheint die Phase der rasanten Preissprünge der vergangenen Jahre aus Sicht der Befragten vorbei zu sein. So kalkulieren 38 Prozent mit stagnierenden Kaufpreisen am Wohnungsmarkt. Während rund 43 Pro-zent der Umfrageteilnehmer von keinen Preiskorrektu-ren bei Wohnimmobilien ausgehen, erwartet nur jeder Fünfte sinkende Preise. Als größte Risikofaktoren geben 63 Prozent der Befrag-ten steigende Leitzinsen an, gefolgt von Marktpreisrisi-ken mit 47 Prozent. „Auch wenn mittlerweile viele Inves-toren mit einem Ende der Preisspirale kalkulieren, wird es nicht zu einem breiten Rückzug aus der Anlageklas-se kommen. Aus Mangel an Alternativen setzen Instituti-onelle auch weiterhin auf Wohninvestments“, sagt Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting GmbH. Für das laufende Jahr sehen rund 58 Prozent der Inves-toren an A-Standorten noch steigende Kaufpreise, wäh-rend sie B-Standorte nicht mehr als so sicher einschät-zen wie noch im Vorjahr. Hier sank der Wert von 74 Pro-zent im Jahr 2016 auf aktuell 56 Prozent. Der Preisboom scheint sich in kleineren Städten beson-ders stark abzuschwächen. Hier sieht mit knapp 51 Pro-zent die Hälfte der Umfrageteilnehmer gleichbleibende Kaufpreise, und knapp über ein Fünftel sinkende Kauf-preise. Nur noch rund 21 Prozent (2016: 34 Prozent) beobachten im laufenden Jahr steigende Kaufpreise an C- Standorten. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Trotz der Hochprei-sphase auf den deutschen Wohnimmobilienmärkten wollen gerade einmal 23 Prozent Gewinnmitnahmen durch Verkäufe erzielen. Dagegen planen 58 Prozent der Befragten, ihren Wohnimmobilienanteil in den nächsten zwölf bis 18 Monaten zu erhöhen. Beim Renditeniveau kalkuliert die Mehrheit der Experten rund vier bis fünf Prozent für ihre Investitionen in Wohnimmobilien ein. Insbesondere Objekte in den Bal-lungsregionen abseits der Top-Sieben-Städte sind mit

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 17

Auch Semiprofessionelle stehen auf Wohnen Umfrage von Engel & Völkers - Mangel an Alternativen - 58 Prozent wollen Wohnungsanteil erhöhen

Wohnungen stellen mit mehr als 50 Prozent den Löwenanteil im Portfolio der (semi)professionellen Anleger. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil noch einmal gestiegen.

Page 18: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Acron

Wohnen am See  Zum Preis von 60 Millionen Dollar hat die Acron AG für ihre Tochter „Acron Lake Carolyn Residential“ ein Wohnungsprojekt mit 319 Appartements in Las Colinas bei Dallas in Texas gekauft. Las Colinas zeichnet sich unter anderem durch histo-risch hohe Belegungsraten von über 95 Prozent aus.

Commerz Real

Windiges Saarland  Für ihren „CR Institutional Renewable Energies Fund“ hat Commerz Real den kurz vor Fertigstellung befindli-chen Windenergie-Park „Höcherberg“ 30 Kilometer nordöstlich von Saarbrücken erworben. Das Investitions-volumen liegt bei 45 Millio-nen Euro. Verkäuferin ist die Juwi Energieprojekte, mit rund 900 errichteten Wind-energieanlagen einer der größten Projektentwickler für erneuerbare Energien in Deutschland.

Paribus

Neue Tochter  Die Paribus Capital Immobi-lien GmbH & Co. KG be-gleitet die Ankaufs- und Strukturierungsprozesse für Immobilien der Paribus-Gruppe. Sie geht aus der IWH Immobilien Werte Hamburg Invest GmbH hervor. Die Geschäftsfüh-rung übernehmen Oliver Georg und Michael Gün-ther. In der Gesellschaft erfolgen unter anderem die Marktrecherche und die Ob-jekteinschätzung.

In Zeiten von Negativzinsen, ver-mehrten staatlichen Eingriffen ins Finanzsystem und exzessiver Geld-schöpfung der Notenbanken müs-sen vermögende Privatanleger und Family Offices ihre Anlagestrate-gien komplett auf den Prüfstand stellen. Das sagte Kevin Schaefers, Leiter Family Office der Feri Trust GmbH, bei den Feri Family Office Tags 2017. „Vermögen sind heute mehr denn je einer schleichenden Erosion, Inflation und finanzieller Repression ausge-setzt. Die Inhaber werden subtil durch den Staat und die Notenbanken ent-eignet“, so Kevin Schaefers. Der Grund: Die Parameter der Wirtschafts- und Finanzpolitik haben sich grundle-gend verändert, denn im Zuge der Finanzkrise haben die Zentralbanken ihren Einfluss auf die Finanz- und Geldpolitik deutlich ausgebaut. „Weil die Notenbanken das Finanzsys-tem ohne Limits und ohne Rücksicht auf Spätfolgen mit Geld fluten, werden Vermögenswerte weltweit verwässert“, beschreibt Heinz-Werner Rapp, Vor-stand und CIO von Feri die Situation. Diese „Neue Normalität“ mit einer offe-nen und gezielten Vermischung von Fiskal- und Geldpolitik berge große Risiken – und alte Gewissheiten, die bislang Grundpfeiler jeder Anlagestra-tegie waren, gelten nicht mehr. In Zeiten schleichender Vermö-genserosion gehören daher gerade bei großen Familienvermögen sämtli-che Anlagestrategien auf den Prüf-stand gestellt. „Investoren müssen sich von der Idee des risikolosen Zin-ses oder der Vorstellung sicherer Staatsanleihen verabschieden“, betont Schaefers. Vielmehr seien heute vor allem Konzepte gefragt, die das Ver-mögen umfassend schützen.

Grundlage dafür sei bei großen Vermö-gen ein umfassendes strategisches Risi-komanagement, das deutlich über die Betrachtung des Finanzvermögens hin-ausgeht. „Auch das so genannte Human- und das Sozialvermögen müssen heu-te in die Analyse einfließen – das reicht bis zu präventiven Maßnahmen zum Schutz der Sicherheit und der Reputati-on einzelner Familienmitglieder“, sagt Schaefers. Angesichts der „neuen Normalität“ böten vor allem Sachwerte wie Immobilien, Direktbeteiligungen und Aktien die bes-ten Ertragschancen, so Schaefers. „Nur reale Vermögenswerte schützen vor Vermögenserosion.“

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 18

Schleichende Enteignung Feri Trust kritisiert Einfluss der Zentralbanken auf Finanz- und Geldpolitik

Skyline von Frankfurt. Sitz der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank. „Weil die Notenbanken das Finanzsystem ohne Limits und ohne Rücksicht auf Spätfolgen mit Geld fluten, werden Vermögenswerte weltweit verwässert.“

Page 19: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 19

Page 20: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · 2017. 10. 16. · KVG für Immobilienfonds: Sind regulierte AIF die Weißmacher der Branche? ... jektentwickler FAY Projects GmbH hatte

Impressum

Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541

[email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Markus Gotzi

(V.i.S.d.P.)

Hrsg.: Werner Rohmert

Verlag: Research Medien AG, Nickelstr. 21 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05243 - 901-250 F.: 05243 - 901-251

Vorstand: Werner Rohmer t eMail: [email protected]

Aufsichtsrat: Prof. Dr. Karl-Georg Loritz (Vorsitz)

Unsere Bankverbindung erhal-ten Sie auf Anfrage.

,

Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. Aktuelle Anzeigen– und Kooperationspartner:

Bouwfonds Investment Management

BVT Unternehmensgruppe

DNL Real Invest AG

Fairvesta AG

HKA Hanseatische Kapitalverwal-tung AG

IMMAC Immobilienfonds AG

Project Gruppe

publity AG

Real I.S. AG

ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Jamestown

Fonds Nr. 28 beendet  Jamestown, hat den Fonds „Jamestown 28“ beendet. An dem ersten Jamestown- Vermietungsfonds nach der Immobilienkri-se hatten sich bis Ende 2013 mehr als 7.500 Anleger mit 384 Millionen Dollar Eigenka-pital beteiligt. Bei einem Verkaufserlös vor Steuern von gut 120 Prozent abzüglich 105 Prozent für das investierte Eigenkapital und Ausgabeaufschlag ergibt sich ein Verkaufs-gewinn von knapp 16 Prozent. Bei einer mittleren Fondslaufzeit von rund drei Jahren ab 2014 erhielten die Anleger jährliche Aus-schüttungen in Höhe von 5,25 Prozent bezo-gen auf das jeweils investierte Eigenkapital. Aus Verkaufsgewinn und jährlichen Aus-schüttungen errechnet sich ein Gesamter-gebnis von durchschnittlich 10,2 Prozent pro Jahr vor Steuern.

Real I.S.

Niederlassung in Amsterdam  Die Real I.S. setzt ihren Expansionskurs fort und eröffnet Anfang November dieses Jah-res eine Niederlassung im Grachtenviertel von Amsterdam. Melanie Grüneke wird in ihrer Funktion als Head of the Netherlands Branch die Niederlassung der Real I.S. AG vor Ort leiten. Aktuell ist das Unternehmen mit einem Fondsvolumen von rund einer Milliarde Euro in den Niederlanden inves-tiert. Neben dem wichtigsten Kernmarkt Amsterdam hält Real I.S. unter anderem Objekte in Rotterdam und Den Haag.

Patrizia

Einzelhandels-Plattform  In einer Off-Market-Transaktion hat die Patrizia Immobilien AG eine Plattform mit 85 Einzelhandelsimmobilien in Deutschland übernommen. Mit einem Kauf-preis von rund 400 Millionen Euro ist die Transaktion eine der größten der vergange-nen Jahre im Bereich Retail. Das diversifi-zierte Portfolio befindet sich primär in Süd- und Westdeutschland und verfügt über eine

vermietbare Fläche von rund 236.000 Quadratmetern. Hauptmieter sind zahlreiche namhafte deutsche Handelsmieter wie Rewe, Edeka, Lidl und Aldi. Der Ankauf erfolgt für ein Individualmandat einer großen deutschen Versicherung. Verkäufer ist ein Joint Venture zwischen Third Swedish National Pension Fund und PGIM Real Estate. Im Großraum Dublin hat Patrizia zwei Pro-jektentwicklungen mit mehr als 300 Woh-nungen erworben. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt rund 132 Millionen Euro. Die Quartiersentwicklung entsteht in Honey Park unweit vom Zentrum Dún Laoghaires, einem Vorort im Südosten von Dublin.

Warburg HIH Invest

Polen für Institutionelle  Warburg-HIH Invest hat für den Indivi-dualfonds eines institutionellen Investors die Büroimmobilie „Pegaz“ in Breslau, Po-len erworben. Verkäufer der Liegenschaft ist der österreichische Projektentwickler UBM Development AG. Das Objekt ist für durchschnittlich sechs Jahre vermietet. Hauptmieter sind der global operierende Versicherungskonzern XL Catlin, das Was-sertechnologieunternehmen Xylem und der Vertragsrechtspezialist Axiom.

Amundi Real Estate

Mega-Deal in Frankfurt  Amundi Real Estate hat die bislang größ-te Transaktion in Frankfurt getätigt. Von Phoenix und Groß & Partner hat der Immobilienfonds der Amundi-Gruppe ein Gebäudeensemble mit 52.000 Quadratme-tern Bürofläche erworben. Die Büros wur-den von der Deutschen Bahn AG für die DB Netz AG angemietet, die hier 2.200 Mit-arbeiter aus verschiedenen Stadtgebieten zusammenziehen wird. Auf dem knapp 20.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen zwei miteinander verbundene Gebäude mit Top-Ausstattung und Leed-Gold-Zertifizierung.

NR. 297 I 41. KW I 13.10.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 20

In Kürze