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Marion Klimmer [email protected] Tel. 040 600 14 872 www.Klimmer-Coaching.de Presse-Clippings Marion Klimmer: Mentale Stärke beim Golf Marion Klimmer ist Buch-Autorin und Mental-Coaching-Expertin für „persönliĐhe HöĐhstleistungen“ – speziell für Amateur- und Profi- Golfer. In ihren Coachings, Trainings und Vorträgen vermittelt sie die 7 Erfolgsfaktoren, die zu emotionaler und mentaler Balance führen und somit das Abrufen persönlicher Bestleistungen ermöglichen: in längeren Phasen der Herausforderung oder auch in einzelnen, erfolgskritischen Situationen. Durch leicht einsetzbare Selbst-Coaching-Methoden können ihre Kunden Erfolg, Siegen, Gesundheit, Wohlgefühl, Entspannung und Gelassenheit maßgeblich selbst erzeugen auch unter Turnierdruck. In ihren Einzelcoachings sorgt Marion Klimmer mit den effizientesten, neurowissenschaftlich fundierten Methoden dafür, dass emotional- mentale Blockaden, Leistungsstress oder starke Ängste verblüffend schnell aufgelöst werden. Sie werden ersetzt durch Leistungsfreude, Durchhaltevermögen, Motivation und Zuversicht. Mehr: www.Klimmer-Coaching.de Marion Klimmers Buch über Selbst-Coaching-Methoden: - Was ein Gehirn braucht, damit persönliche Höchstleistungen in erfolgskritischen Momenten abrufbar sind. - 7 Erfolgs-Prinzipien für mentale Balance - Effiziente Selbst-Coaching-Instrumente für Beruf, Alltag und Sport - 28 Top-Performer verraten in persönlichen Interviews ihre Strategien: Vorstände, Politiker, Profi-Golfer... Mehr zum Buch: www.Klimmer-Coaching.de

Mentale Stärke beim Golf - Mental Coaching Hamburg€¦ · erzielen. Dies hat mit dem Drall des Balles zu tun. Je härter und schneller Sie einen Ball treffen umso mehr Drall bekommt

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Page 1: Mentale Stärke beim Golf - Mental Coaching Hamburg€¦ · erzielen. Dies hat mit dem Drall des Balles zu tun. Je härter und schneller Sie einen Ball treffen umso mehr Drall bekommt

Marion Klimmer [email protected] Tel. 040 600 14 872 www.Klimmer-Coaching.de

Presse-Clippings Marion Klimmer:

Mentale Stärke beim Golf

Marion Klimmer ist Buch-Autorin und Mental-Coaching-Expertin für

„persönli he Hö hstleistungen“ – speziell für Amateur- und Profi-

Golfer. In ihren Coachings, Trainings und Vorträgen vermittelt sie die

7 Erfolgsfaktoren, die zu emotionaler und mentaler Balance führen

und somit das Abrufen persönlicher Bestleistungen ermöglichen: in

längeren Phasen der Herausforderung oder auch in einzelnen,

erfolgskritischen Situationen.

Durch leicht einsetzbare Selbst-Coaching-Methoden können ihre

Kunden Erfolg, Siegen, Gesundheit, Wohlgefühl, Entspannung und

Gelassenheit maßgeblich selbst erzeugen – auch unter Turnierdruck.

In ihren Einzelcoachings sorgt Marion Klimmer mit den effizientesten,

neurowissenschaftlich fundierten Methoden dafür, dass emotional-

mentale Blockaden, Leistungsstress oder starke Ängste verblüffend

schnell aufgelöst werden. Sie werden ersetzt durch Leistungsfreude,

Durchhaltevermögen, Motivation und Zuversicht.

Mehr: www.Klimmer-Coaching.de

Marion Klimmers Buch über Selbst-Coaching-Methoden:

- Was ein Gehirn braucht, damit persönliche Höchstleistungen in

erfolgskritischen Momenten abrufbar sind.

- 7 Erfolgs-Prinzipien für mentale Balance

- Effiziente Selbst-Coaching-Instrumente für Beruf, Alltag und Sport

- 28 Top-Performer verraten in persönlichen Interviews ihre

Strategien: Vorstände, Politiker, Profi-Golfer...

Mehr zum Buch: www.Klimmer-Coaching.de

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Inhalt

Feb.

2015

Lufthansa-Magazin

"GolfersSelect

Magazin"

„How to play a links course“

Geiz ist geil: Weniger Schläge auf schottischen Links

Okt.

2014

Golf in Hamburg:

"Trainingsforum der

Besten"

"Wie man mit Stresssituationen beim Golf umgeht und sie in den Griff

bekommt,

konnte an ei Vortrag von Marion Kli er erfahren…"

Juni 2014 Lufthansa-Magazin

"GolfersSelect

Magazin"

Ready for Tee Off

"Marion Klimmer und André Sallmann erklären, wie man Golf-

Herausforderungen meistert."

Juni 2014 Golf in Hamburg

"Procorner"

ALARM: Wasserhindernisse – für viele Golfer kein Hindernis!

Automatisch mehrfach im nächtlichen Schlaf. Sie dienen der optimalen

Vernetzung aller Gehirnareale und...

April

2014

Lufthansa-Magazin

"GolfersSelect: Time

Out"

Unmöglich ist nichts...

Golf-Mental-Tipps für Golf-Herausforderungen von Marion Klimmer

Juni 2013 Welt am Sonntag Der Golfcoach - Teil 1: "Schlechtes einfach wegwischen"

Für ein besseres Handicap sind Golfspieler bereit, alles zu versuchen...

Sep.

2012

Hamburger Abendblatt Beruf & Erfolg: "Wie der Golfer, so der Manager"

Dass Sport und Job zusammenhängen und warum sich Sozialkompetenz

in beidem zeigt, erklärt Coach Marion Klimmer...

Sep.

2012

Die Welt Leadership: "Wie der Golfer, so der Manager"

Warum Beruf und Sport zusammenhängen und wie sich Höchstleistung

trainieren lässt. Aufregung vor wichtigen Verhandlungen, zitternde

Hände...

März

2012

club! Das Magazin des

Business Club Hamburg

Warum Golfer die besseren Manager sind

Der Weg zum Ziel ist von Hindernissen verstellt: Stuhlbeine,

Schreibtischbeine, Computer-, Telefon- und Elektrokabel...

Feb.

2012

GolfTime Der Teufelskreis: Entkommen Sie der Negativ-Spirale

Adrenalin kann hilfreich und schädlich beim Golfen sein...

April

2011

inlife Pitchen Putten Punkten

Mentales Training - Der schönste Schwung geht ins Leere, der teuerste

Schlägersatz versagt, wenn im entscheidenden Augenblick der Kopf

nicht mitspielt.

Dez.

2010

Golfmagazin Neuro-Mental zu besserem Golf

Die beste Technik nützt wenig, wenn der Kopf nicht richtig mitspielt. In

diesen Seminaren arbeiten Sie an beiden Komponenten

Nov.

2010

Clubnachrichten Trainer-Duo ermöglicht Quantensprünge Golf

Clubnachrichten Hamburg Ahrensburg 2010

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Vol. 5

T.O.The GOLFeRSSELECT maGazine

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3332T.O. 2/2015

marion klimmer:Wenn Sie im tiefen Rough liegen, ist die günstigste innere haltung: ak-zeptanz – gepaart mit Demut und golferischer „Bescheidenheit“. akzep-tieren Sie ihre schwierige Lage, in die Sie sich und ihren Ball durch einen schlechten Schlag hineinmanövriert haben. Denn langes hadern bringt Sie nur in einen ungünstigen mental-zustand, der ihre spielerischen Fähig-keiten verschlechtert. haken Sie also den verursachenden, schlechten Schlag sofort ab und ent-scheiden Sie sich ganz „bescheiden“ und besonnen für einen defensiven Schlag, der Sie und ihren Ball sicher direkt zurück auf das Fairway führt. Seien Sie also nicht zu „gierig“, indem Sie versuchen, einen langen Schlag mit einem möglichst langen Schläger zu produzieren – um den Längenverlust wieder wett zu machen. Beurteilen Sie lieber die Situation realistisch: Diese Ball-Lage bietet technisch schwierige Bedingungen für den normalen Golf-amateur und ruft daher nach einer gewissen „Demut“ bei der Schlag und Schlägerwahl.

andré Sallmann:meist dreht man sich nach unbefrie-digenden Schlägen verärgert weg und verfolgt den Flug des Balles nicht lange genug. nicht so auf plätzen mit tiefem Rough. Sie verlieren reihenwei-se Bälle, wenn Sie nicht die Disziplin haben nach ausreißerschlägen hart-näckig hinterher zu schauen. merken Sie sich Fixpunkte um ihre Bälle auch wieder zu finden.haben Sie ihren Ball dann in der miss-lichen Lage ausfindig gemacht, gilt die Regel den kürzesten Weg zurück ins Fairway zu spielen. analysieren Sie die Lage des Balles und entscheiden Sie sich für den geeigneten Schläger. hier gilt, je schlechter die Lage des Balles umso höher sollte der gewählte Schläger sein, mit dem Sie recovern möchten. Liegt der Ball also kaum sichtbar tief im Rough ist sogar das Sandwedge das empfehlenswerte Befreiungsgerät. Da sich die langen Grashalme auf dem Weg des Schlägers zum Ball um die Schlagfläche wickeln und dieser Widerstand den Schläger häufig nach links verkantet, öffnen Sie die Schlag-fläche in der ansprechposition ein we-nig. Da dieser Schlag etwas mehr Kraft erfordert, können Sie zusätzlich fester greifen als Sie es bei einem normalen Schlag tun. Durch den treffmoment kann die Vorstellung helfen, ihre hände blieben während des Schwunges immer vor der Schlagfläche. es darf sich anfüh-len, als würden Sie nach dem Kontakt mit dem Ball den Schläger noch halten als sei es eine geführte Bewegung. Und dennoch, wichtigstes instrument ist die geeignete Schlägerwahl und eine defensive Spiellinie um erfolgreich den Weg zurück ins Fairway zu finden.

marion klimmer arbeitet als Emotions- und Mental-Coach mit Golfern und

Führungskräften. In ihren Coachings

und Seminaren fördert sie das Abrufen persönlicher Höchstleistungen –

in erfolgskritischen Situationen.

www.KlimmerCuT.de

andré Sallmann - pGa headprofessi-onal trainiert die Teams der Herren- und

Damenmannschaften im GCHA, die

jeweils in der 2. Bundesliga spielen.

Seit 2012 betreut er, neben seiner Tä-

tigkeit für den GCHA als Co-Trainer das

Golf Team Germany.

GOLF PrACTiCE

TieFeS ROuGh

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marion klimmer:Beim anblick eines großen Grüns und eines langen putts könnte ihnen die Furcht in den Sinn kommen „Oh Gott – jetzt bloß keinen 3-putt!“ Und die emo-tion angst bzw. Furcht würde sofort zu einer Verspannung ihrer muskulatur führen und zu einem veränderten putt-Rhythmus. im endeffekt also zu einem technisch veränderten Schwung mit einem ungeplanten und unerwünsch-ten ergebnis. mit schnellen augenbewegungen können wir unsere Stress-Gedanken unterbrechen und die kontraproduk-tiven emotionen und dazugehörigen Stresshormone in wenigen Sekunden abbauen. Suchen Sie sich schon auf dem Weg zum Grün rechts und links im jeweili-gen Blickfeld optische Fixpunkte (z.B. Bäume). zwischen diesen lassen Sie ihre Blicke kurz horizontal hin- und herwandern (ohne den Kopf selber zu bewegen) – wie mit einem schnellen Scheibenwischer, ca. 10-20 mal. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit dieser methode, die sogenannte wache „Rem-phasen“ (Rapid eye movement) erzeugt. Solche durchlaufen wir automatisch mehrfach

marion klimmer:Wenn wir uns den naturgewalten – wie starken Winden oder gar Stürmen – ausgesetzt fühlen, schaltet unser emotions-hirn leicht mal auf „Kampf“. D.h. wir meinen als Golfer den Wind „besiegen“ oder zumindest „gegen ihn ankämpfen“ zu müssen. in diesem mental-modus würden wir unsere „notfall-programme“ starten – wie z.B. starkes anspannen der muskeln und mit Kraft, schnell „zuschlagen“. Die Konsequenz: schlecht getroffene Bälle oder viel Drall mit zu hohem Ballflug (Windanfällig!). pflegen Sie ihren inneren Dialog mit „Weniger ist mehr“. Sagen Sie diesen Satz mehrfach zu sich selbst. Das ermöglicht ihnen dementsprechend „weniger“ Kraft einzusetzen, „weniger“ auszuholen und insgesamt einfach „weniger“ an Länge zu wollen. Und mit diesem inneren „mantra“ erreichen Sie letztendlich mehr: einen „easy swing“, der ein bes-seres Schwung-ergebnis liefert.

andré Sallmann:Linksplätze und Wind gehören zusam-men. man darf schon beinahe ent-täuscht sein, spielt man solche plätze ohne dazugehörige naturgewalten.Daher ist die Fähigkeit einen Golfball in der Flughöhe zu variieren eine wich-tige Voraussetzung für erfolgreiches abschneiden.Der sog. punch ist ein flache Variante eines Standardschlages. er kann mit jedem Schläger gespielt werden und sorgt für weniger Windanfälligkeit auf-grund des niedrigeren Ballfluges. passen Sie einfach folgende kleine Änderungen ihres normalen Schwun-ges an:Greifen Sie den Schläger etwas kürzer am Griff und legen Sie den Ball mehr zum rechten Fuß in der ansprechposi-

im nächtlichen Schlaf. Sie dienen der optimalen Vernetzung aller Gehirnare-ale und damit dem „entstressen“ von Sinnesreizen oder belastenden emo-tionen: die entscheidende Vorausset-zung für das abrufen von persönlichen höchstleistungen – wie dem erfolgrei-chen Spielen eines sehr langen putts. (mehr zu dieser methode: www.Klim-merCut.de)

tion. Durch die geänderte Ballposition wird der Schläger mit weniger Schlag-flächenneigung auf den Ball treffen und für den flacheren Ballflug sorgen. zusätzlich beachten Sie den Dünen-klassiker – Swing it easy, when it's breezy! Die bedeutet, dass Sie nur kleinere und etwas langsamere Schwünge benötigen, um gewünschte effekte zu erzielen. Dies hat mit dem Drall des Balles zu tun. Je härter und schneller Sie einen Ball treffen umso mehr Drall bekommt dieser und steigt entspre-chend. Sie sollten daher den Drall des Balles niedriger halten und dies tun Sie mit der abgespeckten Variante des vollen Schwunges.

andré Sallmann:eine eigenschaft vieler berühmter Dü-nenplätze sind die sehr großen Grüns. Selbst putts aus 25-40 metern sind keine Seltenheit. Da diese Grüns meist auch noch starke Bodenwellen haben, geht es nicht nur um die Fähigkeit solche Distanzen zu dosieren sondern auch um die Vorstellungskraft wie der Ball diese achterbahnfahrt durch Berg und tal durchrollt.Daher kann man getrost sagen, dass hier die technische ausführung nicht im mindesten Beachtung finden sollte, sondern Gefühl und Kreativität gefragt sind.Diese Fähigkeit entwickelt sich über training. nehmen Sie sich zeit und üben verrückte putts über extreme Distanzen mit vielen sog. Breaks. Durch diese erfahrung, entwickeln Sie ein Verständnis für das Verhalten eines Ballrolles über lange entfernungen. Wenn Sie dann auf dem platz mit lan-gen putts konfrontiert sind, planen Sie den Schlag im Kopf. Stellen Sie sich vor, wie der Ball die unterschiedlichen Wellen und neigungen durchläuft. Fühlen Sie im probeputt bereits das Rhythmisieren des putts und verlassen Sie sich auf ihren instinkt.

L a n G e puTTS

FLache SchLäGe

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GOLF PrACTiCEGOLF PrACTiCE

T.O. 2/2015

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marion klimmer:Der visuelle Reiz eines bedrohlich tiefen topfbunkers kann Sie mit Stresshormonen durchfluten. Deshalb sollten Sie schon auf dem Weg zu dieser herausforderung den Stress am besten „wegatmen“. Dadurch beein-flussen Sie ihre durch die aufregung erhöhte herzfrequenz positiv und können entspannter und zugleich mu-tiger – mit besserem Selbstvertrauen – spielen: Wissenschaftliche Studien weisen nach, dass sehr tiefe atemzüge (Bauchatmung) in wenigen Sekunden bzw. minuten unsere herzfrequenz wieder regulieren. Diese Verbesserung reduziert Stresshormone und lässt positiv wirkende hormone produzieren. Gleichzeitig sendet das herz positive Signale an ihr Gehirn und verbessert hierdurch ihre emotionale und mentale Gestimmtheit und ermöglicht dadurch ihre persönliche höchstleistung: einen hohen, sicheren Bunkerschlag!

andré Sallmann:ein Bunkerschlag aus einem sehr tiefen Bunker gehört sicherlich zu den schwierigsten Golfschlägen. aus ei-nem sog. topfbunker erhöht sich die-ser Schwierigkeitsgrad noch einmal. Die Kanten solcher Bunker bestehen aus übereinander liegenden Gras-schichten, die den Golfer im wahrsten Sinne des Wortes vor die Wand stellen.

Wie überwindet man solche hohen

Kanten und bringt den Ball zurück

ins Spiel?

Die Grundvoraussetzung für die benö-tigte höhe des Ballfluges ergibt sich aus einem sehr guten treffmoment

des Schlages. Denn nur ein gut ge-troffener Ball wird schnell und ausrei-chend steigen. hierzu benutzen Sie das Sandwedge oder Lobwedge mit mind. 56 Grad Schlagflächenneigung. in der ansprechposition drehen Sie die Schlagfläche nach rechts und erhöhen so den Loft zusätzlich. Der Ball liegt auf der innenseite des linken Fußes und ihr Stand darf etwas breiter als bei einem Standardschlag sein. nun gilt es eine sehr mutige Be-wegung zu machen! Bedenken Sie, nur mit der nötigen Geschwindigkeit wird der Ball steigen. Stellen Sie sich vor, Sie wollten einen Schlag mit dem Driver machen – dies ist ein Gedanke, der die-ser herausforderung die nötige offensi-ve haltung einverleibt. Überprüfen Sie eventuell auch die Option die Spiellinie so zu wählen, dass die Bunkerkante an anderen Stellen etwas niedriger ist und so ihre Chance auf eine erfolgreiche Bewältigung erhöhen kann.

GOLF PrACTiCE

TOpFBunkeR

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CLUBTEIL

Oktober / November 2014 GOLF IN HAMBURG I 21

Die neu aufgelegte

Vortragsreihe „ Healthy

Monday“ , insgesamt sieben

Veranstaltungen, wurde sehr gut

angenommen. Die Auftakt veran -

staltung mit Dr. Kathrin Adlhofer

(mei:do) befasste sich mit der Erfolgsformel für High Performance,

nämlich Gelassenheit und Regeneration. Von der so w ichtigen

Fokussierung auf kleine, aber erreichbare Ziele w ie auch von den

unerlässlichen Entspannungsphasen war die Rede beim ersten

Abend.

Trainingsforum der „Besten“

Recht spannend und äußerst lehrreich und besten besucht waren

die Vorträge der bekannten Golfexperten Oliver Heuler, Martin

Hasenbein und Stephan Quirmbach. Im Hintergrund zog der

Direktor der Leadbetter Golfakademie, Paul Dyer, die Fäden und

Hamburgs Landestrainer Dominik Müller erklärte mit einem ein-

drucksvollen Powerpoint-Vortrag die Struktur eines erfolgreichen

Golftrainings, nicht nur für den Leistungsgolfer, sondern auch für

jedermann.

Wie man mit Stresssituationen beim Golf umgeht und sie in den

Griff bekommt, konnte man beim Vortrag von Marion Klimmer

(Foto oben) erfahren. Sie ist als Golferin geradezu prädestiniert,

über Coaching-Methoden zu referieren und ihr Wissen an die

Golfer zu bringen. Als Buchautorin „ So coachen sich die Besten“

hat sie in vielen Interviews großen Sportlern Erkenntnisse entlockt,

die sie dann w issenschaftlich untermauert. Ein interessanter

Abend, von dem jeder etwas nutzen könnte, um Drucksituationen

besser zu überstehen.

Das Duo Merck/Dyer hat versprochen, diese „ Special Mondays“

mit anderen Golfexperten und attraktiven Themen in der kommen-

den Saison fortzusetzen.

Kyung Bae auf Platz drei. Und bei den Herren

verteidigte Benjamin Brunner seinen Titel vor

Alexander Schütt, der Dong-Ho Bae noch mit

einem Schlag Vorsprung abfangen konnte.

Eine Woche später zogen die Gewitter -

wolken drohend vorbei, die Grüns waren

extrem schnell, aber Unterspielungen gab es

am zweiten Wochenende der M eister -

schaften an der Pinnau kaum.

Besonders spannend verlief der Kampf um

den Titel bei den Jungsenioren: Nach 36

Löchern steckte der letzte Flight am Sonn tag -

nachmittag die Köpfe zusammen und ver-

glich die Scorekarten. Ganz sicher waren sie

sich nicht, wer gewonnen hatte. Die zahlrei-

chen Zuschauer mussten sich gedulden. Am

Ende hatte Jens Suplie mit 164 Schlägen drei

Schläge weniger als Florian Rauert. Die

Grundlage hatte er Samstag mit der tollen 78

gelegt. Dritter wurde Mirko Läpple (169).

Zwischen dem Ersten und Fünften lagen

lediglich sechs Schläge.

Ihren Titel verteidigen konnte Magdalena

Overmann (174) bei den Jungseniorinnen mit

acht Schlägen vor Ina Krüger und Katrin

Freund.

Bei den Seniorinnen sicherte sich Karen-Hella

Griefahn Pokal und Blumenstrauß mit gro-

ßem Vorsprung auf die schlaggleichen Una

Peter und Christa Rehder. Die 23 Schläge

Vorsprung waren aber selbst Hella zu viel. Sie

hofft im nächsten Jahr auf mehr Konkurrenz.

Der Favoritenrolle gerecht wurde auch Dong-

Ho Bae bei den Senioren nach seinem tollen

dritten Platz bei den Herren in der Vorwoche.

Mit 16 Schlägen Vor sprung gewann er deut-

lich vor Dr. Joachim Griefahn und Jürgen

Hopmann.

Nils Scheller

GolfLounge – ein Saisonrückblick

Boogie-Woogie mit Joja Wendt

Er ist nicht nur ein hervorragender Pianist, sondern auch ein groß-

artiger Entertainer. Es dauerte keine fünf M inuten, da hatte Joja

Wendt die 400 Gäste der Golf Lounge mit seiner humorvollen

Moderation in seinen Bann gezogen. Dann setzte er sich an den

Flügel – auf einer Bühne direkt vor der neuen Schlägermanufaktur

– und stimmte einen modern interpretierten Boogie-Woogie an.

Sein Markenzeichen, als er ganz zu Beginn seiner Karriere jeden

Abend in der Hamburger Kneipe Sperl auf dem Großneumarkt

spielte. Über zwei Stunden begeisterte der Piano-Star mit seinem

brillianten M ix aus Boogie-Woogie, Blues, Jazz, Klassik und

bekannten Pop-Hits an einem herrlichen Spätsommerabend die

Gäste – während im Hintergrund auf den Ebenen Golffans an

ihrem Schwung feilten.

Ein weiterer Höhepunkt war das exklusive Ständchen für

Geburtstagskind Max, Sohn von Golf Lounge Boss Peter Merck.

Wendt spiele Happy Birthday im Stil von Mozart und Tchaikowsky –

von Peter Merck via IPhone für Max mitgeschnitten. Zum Finale

holte Joja Wendt noch Peter Christ, den ehemaligen Musikchef

von Radio Hamburg, auf die Bühne und spielte vierhändig mit ihm

– bis alle Gäste vor Begeisterung aufstanden. Ein toller Abend für

alle Musik- und Golffans.

Großer GolfLounge-Abend mit Joja WendtBoogie-Woogie und Geburtstagsständchen

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Vol. 3

T.O.The GOLFeRSSELECT maGazine

Golf &

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ReadyFOR Tee OFF

eS GibT STandaRd-SiTuaTiOnen, miT denen deR GOLFeR auF dem PLaTz ReGeLmäSSiG kOnFROnTieRT iST. menTaLCOaCh-TRaineRin maRiOn kLimmeR und dGV-TRaineR andRé SaLLmann eRkLäRen, wie man miT dieSen SiTuaTiOnen FeRTiG wiRd.

Wann beginnt für Sie „Vor dem turnier“? Für einige sind dies die Sekunden oder minuten direkt vor ihrem ersten abschlag. Für andere gilt das Proi-Motto „Nach dem Turnier – ist vor dem turnier“ – also die, die unmittelbar nach ihrem letzten turnier selbstkritisch analysieren, was gut lief, was schlecht lief, welche Optimierungspotentiale (technisch, strategisch, mental) sie wie genau bis zum nächsten turnier angehen soll-ten. im amateurbereich ist dies jedoch eher eine minderheit... Vielleicht entschließen Sie sich, von Golfprois zu lernen: dann trainieren Sie sämtliche Golf-entscheidende aspekte gemäß ihren analysierten Optimierungspotenzialen bis zu ih-rem nächsten turnier. Denn Forschungen zum thema „talent und Begabung“ haben ergeben, dass die reine anzahl der Übungsstunden einen viel größeren Einluss auf Erfolg und höchstleistungen hat, als „trainings-muffel“ wahrhaben wol-len. Finden Sie eine innere haltung und einstellung zum Üben und trainieren, die ihnen sehr viel Freude und Spaß garantiert – es lohnt sich. Überfordern Sie sich jedoch dabei nicht mit zu hohen ansprüchen, sondern sorgen Sie für genügend er-folgserlebnisse. nur erfolge und positive erfahrungen führen zu Selbstvertrauen im erfolgsbestimmenden Schwungmo-ment beim turnier. „Vor dem turnier“ beginnt spätestens (jedoch) am tag vor dem turnier: trainieren Sie nicht zu viel, spielen Sie maximal 9 Löcher – und dies vor allem auf dem Platz, auf dem Sie ihr turnier spielen werden. ihr unterbewusstsein möchte sich beispielsweise schon einstellen auf die dortigen Grüns oder auch Sandarten in den Bunkern. Sorgen Sie vor allem für ausreichend Schlaf, für gute ernäh-rung und verzichten Sie auf alkohol am Vorabend oder redu-zieren Sie den Konsum. am nächsten morgen nehmen Sie sich zur richtigen einstim-mung ihre „erfolgsliste“ hervor: hierbei handelt es sich um eine Liste, auf der Sie nach erfolgreichen turnieren all die aspekte notieren, die möglicherweise einen kleinen oder einen großen Beitrag zum guten ergebnis leisteten und die

Sie daher wieder beherzigen wollen: z.B. „auf dem Weg zum turnier meine Lieblingsmusik gehört“; „morgens Vollwertkost gefrühstückt, viel Wasser getrunken, nach 7 Löchern eine halbe Banane gegessen, nach 14 Löchern die zweite hälfte aufgegessen, vor jedem abschlag ein bisschen Wasser ge-trunken etc.“. Ganz wichtig für ihre erfolgsliste ist auch ein persönliches, positives motto, das Sie sich innerlich auf der Runde wie-der sagen werden: z.B. „ich genieße den sonnigen tag!“, „ich genieße meine Schwünge ganz bewusst“, „ich achte auf meinen entspannenden atem“. Kontraproduktiv wären übri-gens Sätze und Gedanken mit zu starker ergebnisorientie-rung: „heute will ich eine 88 spielen“, „heute will ich mein handicap verbessern“, „heute will ich das turnier gewinnen“. Diese Dinge liegen nicht vollständig in ihrer hand und lösen zu viel Stress aus. auch auf die Liste gehören kleine tricks, mit denen Sie sich bei zu viel anspannung, Ärger oder aufregung wieder ablen-ken werden: z.B. „tiefes atmen“, „Rückwärts von 100 run-terzählen“, „Sich selber Rechenaufgaben stellen“, „Wolken, Bäume oder die eigenen Schritte zählen“. Schreiben Sie auch den „tarzan-trick“ auf ihre erfolgs-Fakto-ren-Liste und wenden Sie ihn unbedingt kurz vor dem ersten abschlag an – wenn Sie unbeobachtet sind: Klopfen Sie sanft mit der Faust oder mit ein paar Fingern in der mitte, am oberen Rand des Brustkorbs auf ihr Brustbein – eine knappe minute. hierdurch wird die dahinterliegende thymusdrüse stimuliert, die dadurch eine art „hormon-Cocktail“ ausschüttet, welches itter macht. Diese Wirkung hält ca. 2 bis 3 Stunden an. Sie können dies also nach 9 Löchern nochmal „auffrischen“. „Vor dem turnier“ ist natürlich auch die natürliche aufregung, die fast alle unmittelbar vor dem ersten abschlag fühlen. hier helfen all die eben genannten „ablenkungs-tricks“. Wählen Sie zusätzlich den langen Schläger, mit dem Sie sich am

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m a R i O n k L i m m e R :

1. VOR dem TuRnieR

GOLF PraCTiCE

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3 t.o. 1/2014

editorial

t.o.hat einen tollen Start hingelegt. „Unge-wöhnlich, erfrischend, einfach anders“, so lauteten die Rückmeldungen der Fluggäste

und Partner von GOLFERSSELECT nach der ersten Ausgabe. Dies alles war so vielversprechend, dass wir Ihre Meinungen und Anregungen in das Ihnen hier vorliegende neue Magazin einließen lassen konnten. Grundsätzlich lautete der Tenor: Mehr Reisebeiträge, mehr Unterhaltung, aber durchaus unter Beibehaltung der fachlichen Kompetenz. Tatsache ist, dass T.O. dank der Zweitsprachigkeit seinen internationalen Auftrag erfüllt. Zum einen als Botschafter für anspruchsvolle Angebote aus dem Golfsport und zum anderen als kompetentes Golf- und Reise-Fachmagazin „Made in Germany“.

Hinter T.O. steht GOLFERSSELECT, der spezialisierte Part-ner von Miles & More für das Thema Golf. Entdecken Sie mit uns die GOLFERSSELECT Partnerclubs – auch die neu hin-zu gekommenen (ab Seite 34) – und sammeln künftig für jede Golfrunde Miles & More Prämienmeilen oder lösen Sie Ihre Meilen für das nächste Golfspiel ein. Hierzu gehören neben den Leistungen der Golfclubs z.B. die Greenfees, die Range-bälle oder Trolleys, Produkte der Pro-Shops sowie Leistungen der Gastronomie oder spezielle Arrangements in Zusammen-arbeit mit einem Hotel. Lesen und genießen Sie die Zeit auf dem Golfplatz!

Ihr Ralf RabeHerausgeber

Und wenn Sie auf T.O. auch Zuhause nicht verzichten wollen, melden Sie sich bei uns ([email protected]). Gerne richten wir für Sie Ihr persönliches Abonne-ment ein. Alle aktuellen Informa-tionen zu den neuen Golfpartnern von GOLFERSSELECT inden Sie auf www.golfersselect.com.

Let’s taLk about Golf

t.o.has had a successful start. "Unsusual, surprising, just different". The feedback of the passengers and the partners of

GOLFERSSELECT was so promising after the irst edition that we took your opinions and suggestions into considera-tion in this new magazine. In essence, the basic view was: More travel features and more entertainment while maintai-ning the technical competence. The fact is that T.O is fulilling its international mandate thanks to the bilingualism. On one hand as an ambassador for excellent offers from the goling world and on the other hand as a competent golf and travel magazine “Made in Germany”. T.O. is brought to you by GOLFERSSELECT, which is spe-cialized partner of Miles & More on issues related to golf. Discover the GOLFERSSELECT partner clubs with us – also the recently added (from page 34 onwards) – and collect Miles & More premium miles in the future for every golf round or redeem your miles for the next game of golf. This inclu-des the greenfees, the range balls or trolley, products of the pro-shops as well as catering services or special arrange-ments in cooperation with a hotel besides the services of the golf club itself. Read and enjoy yourself on the course. Your Ralf RabeEditor

And if you want to get T.O. at your home as well, just contact us ([email protected]). We would be pleased to offer you a perso-nal subscription. All informations about GOLFERSSELECT'S latest partners on www.golfersselect.com

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t.o.the GolfersseLect MaGazine Vol.2

Content

editorialLet’s taLk about GoLf 3

traVelseycheLLes – birdie in Paradise 6

fly and driVeGoLfinG wherever

and whenever you want 14

equipMentaLL about drivers, hybrids, irons:

what do you reaLLy need? 20

www.GolfersseleCt125.000 MiLes to GoLf Licence 34

Golf praCtiCetrain your brain 50

fit for Golfthe Perfect GoLf diet to win 70

Golfer’s seleCtion GoLf in baLance 38

hardenberG GoLf 46

kitzbüheL GoLf festivaL 56

equiPMent 32

GerMan weLLness-hoteLs 52

GoLfLounGe 54

roMantik hoteLs 84

t.o. coLuMn 90

iMprint 88

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Golf Practice

iMposs

ible is nothinG

Marion klimmer arbeitet als Emotions- und Mental-Coach mit Gol-fern und Führungskräften. In ihren Coachings und Seminaren fördert sie das Abrufen persönlicher Höchstleistungen – in erfolgskritischen Situationen. www.KlimmerCuT.de

Marion Klimmer provides emotional and mental coaching for golfers and managers. In her coaching sessions and seminars, she encoura-ges people to revisit times when they performed their best in situa-tions that were crucial for successful outcomes. www.KlimmerCuT.de

Make virtually impossible feats and hazards disappear from your mind

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iMposs “YOU CAN DO IT!”

Jeder Golfer wird mit schwierigen situationen auf dem platz konfrontiert. Mentale und technische blockaden verhindern ein erfolgeiches spiel. to hilft ihnen, die problem zu überwinden – mit dem Mental Coach Mari-on klimmer und dGV-Golfprofessional andré sallmann.

In dieser und ähnlichen Situationen hilft lockerer Humor und eine innerliche Umdeutung bzw. „Um-Bewertung“ der Situation – auch „Reframing“ genannt: Sie geben der Si-tuation einen anderen Bewertungs-„Rahmen“. Anstatt sich in die Gedanken zu vertiefen „Oh je – das geht ja gar nicht. Das schaffe ich nie! Was soll der Mist denn?!“ nehmen Sie diese Herausforderung doch an, indem Sie sich z.B. innerlich folgendes sagen: „Hey – ok! Dies ist wohl mein mentales Fitness-Center heute! Das stählt mich und macht mich für alle anderen Herausforderungen NOCH stärker – wunderbar!“ Mit ein bischen Training klappt es immer leichter, das Gute in dem Schwierigen zu sehen – und da-durch auch seine Emotionen zu steuern. Dies können Sie unterstützen, indem Sie sich für beson-dere Herausforderungen einen motivierenden und er-munternden Satz innerlich sagen. Sprechen Sie sich in-nerlich an – als würden Sie einen guten Freund oder eine gute Freundin „coachen“: „Gib dein Bestes – genieß den Schwung!“ oder „Das schaffst du!“ oder „Mach das Beste draus – wird schon klappen!“Denn positive Gedanken lösen positive Emotionen aus und positive Emotionen geben Vertrauen und entspannen. Das führt zu mentaler Stärke und innerer Ruhe – was wieder zu besseren oder sicheren Schlägen führt.

every golfer has to cope with difficulties on the course. Mental and technical skills might prevent a success-ful game. TO tells you how to manage problems – with a mental coach Marion Klimmer and golf professional André Sallmann from German Golf Association.

When faced with demanding scenarios in golf, it helps if you have a relaxed sense of humour and try to reinterpret or re-assess the situation. This is also known as “re-fra-ming”, where you give the situation a new “frame” of as-sessment. So no more wallowing in negative thoughts like “Oh dear, that’s no good at all. I’ll never manage that! What were you thinking?!” Instead, you can rise to this challenge by repeating the following inside your head: “Come on, it’s OK! This is probably just my mental workout of the day. It’ll toughen me up and make me EVEN better at dealing with any other challenges – great!” With a little bit of training, it’s always easier to see the good in adversity, and in turn, to control the emotions we experience in these situations. You can aid this process by inwardly repeating a few words of motivation and encouragement to yourself when faced with particular challenges. Talk to yourself internally as if you were “coaching” a good friend. Encourage yourself by saying things such as “Do your best, enjoy your swing!”, or “You can do it!”, or “Make the best of it, it’ll work out!”This will help you because positive thoughts trigger posi-tive emotions, and positive emotions give you confidence, helping you to relax. This gives you mental strength and inner peace, which in turn leads to better or more confi-dent hits.

andré sallmann - pGa headprofessionalAndré Sallmann trainiert die Teams der Herren- und Damenmannschaften im Golf-club Ahrensburg in Hamburg, die jeweils in der 2. Bundesliga spielen.Seit 2012 betreut er, neben seiner Tätigkeit in Ahrensburg als Co-Trainer das Golf Team Germany

André Sallmann is on the trainer team for the German Golf Association and also works as a mentor at Golfclub Ahrensburg in Hamburg.

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Golf Practice

narrow

tee andré sallmann:Habe ich eine klare Strategie für enge Löcher? Mit welchem Schläger habe ich prozentual die höchste Wahrscheinlichkeit, das Fairway zu treffen? Habe ich einen besseren Winkel, wenn ich mich auf der rechten oder linken Abschlagseite ausrichte? Bleibe ich bei meiner festen Schwungroutine, auch wenn der Drive eine größere Herausforderung bedeutet?Dies sind zunächst die planerischen Überlegungen, die ein Golfer zu entscheiden hat, bevor er einen schwierigen Drive zu meistern hat. Golftechnisch gesehen sollte gerade in einer anspruchsvollen Situation nichts anders gemacht werden, als in einer vergleichsweise einfachen. Zunächst wählt der kluge

Spieler den Schläger, mit dem er für sich das beste Gefühl und die höchste Quote erzielen kann. Und das muss nicht immer der Driver sein.Er sucht sich innerhalb der Abschlagsmarkierung einen Punkt, von dem sich optisch das Fairway am meisten öffnet und teet dort seinen Ball auf.Er zögert nicht bei seiner Schlagvorbereitung, sondern geht entschlossen durch seine ihm gewohnte Schwungroutine. Er achtet auf einen guten Rhythmus, denn er weiß, dass er in dieser Drucksituation sehr auf eine ruhige Ausführung seines Schwunges achten sollte.

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narrow André Sallmann:Do I have a clear strategy for dealing with narrow holes? Which club offers me the best probability of hitting the fairway? Will I get a better angle if I align my body with the right or the left side of the tee? Should I still stick to my ixed swing routine if the drive is more demanding?These are things we golfers initially need to consider and deci-de on before we can be in a position to master a dificult drive. Technically speaking, when we ind ourselves in a demanding situation in golf, we should not do anything differently to what we would do in a comparatively easy situation. Savvy players will start by choosing the club which gives them the best feel and enables them to achieve the highest quota – and that isn’t always necessarily the driver.They will look for a point inside the tee markers where the view of the fairway opens up the most and tee off from here.Good golfers do not hesitate when preparing to hit the ball; instead you will see them running through their habitual swing routine with resolve. They will make sure that they have a good rhythm because they know how important it is to concentrate on a calm execution in this kind of pressure situation.

Marion klimmer:Der Anblick der das Fairway eng begrenzenden Bäume führt häuig automatisch zu einem doppelten „Tunnelblick“: Zum einen erscheint die recht schmale Gasse visuell wie ein „Tunnel“, durch den der Ball nur gerade unbeschadet durch-kommt. Dadurch entstehen sofort Assoziationen zu vergan-genen Situationen: Zum einen, als man den Ball in den Wald verzogen hat und ihn von dort – defensive Spielweise vor-ausgesetzt – mit einem Transportschlag zurück aufs Fairway befördern musste.Zum zweiten ergibt sich bei Anblick des so engen Fairways ein mentaler „Tunnelblick“. D.h. die Sorge vor „ungeraden“ Bällen schüttet Stresshormone und zu viel Adrenalin aus. Das evo-lutionär bedingte „Rettungsprogramm“ des Körpers beginnt: Die Herzfrequenz und das nervliche Erregungsniveau steigen an, Blut wird aus dem Gehirn abgezogen und in die Extre-mitäten gepumpt. Das Denkvermögen reduziert sich. Denn, wenn echte Gefahr besteht, schalten unsere anspringenden Instinkte auf „Angriff oder Flucht“. Retten kann man sich wie folgt: 2 bis 3 mal langsames Ein- und Ausatmen – wirklich langsam und sehr tief. Dies reduziert unmittelbar die Herz-frequenz und die Aufregung – innere Ruhe und Besonnenheit kehren zurück. Der Tunnelblick auf diese Situation endet und in diesem nun mental zentrierten Zustand können die richtigen Entscheidungen gefällt werden: Schlägerwahl, Ausrichtung, Schlagart/-geschwindigkeit etc. Die gewonnene innere Ruhe ermöglicht eine ruhige, rhythmische Schwungausführung und einen optimalen Griffdruck. Notwendige Voraussetzungen für gelungene, gut platzierte Golfschläge.

Marion Klimmer:The sight of trees narrowly restricting the fairway often auto-matically creates a sort of double “tunnel vision”. On the one hand, the rather narrow passage resembles a tunnel which the ball can only just get through unscathed. So as a result, we start to make associations with past situations; perhaps when we sent the ball veering off into the woods and found ourselves having to play defensively and send it back from the forest onto the fairway with a long shot. On the other hand, we get a sort of mental tunnel vision when we catch sight of such a narrow fairway. Because of our worries about hitting the ball without precision, we release stress hormones and an excess of adre-naline. The body’s evolutionary response to stress begins: our heart rate and nervous tension increase, blood lows out of the brain and is pumped into the extremities. Our ability to think is reduced. This is because when there is a real prospect of dan-ger, our instincts are alerted to switch to “ight or light” mode.

You can take the following steps to recover your calm: slow-ly breathe in and out 2 to 3 times, making sure the breaths you take are really slow and deep. This immediately reduces your heart rate and anxiety levels, returning your inner calm and level-headed state. You no longer have tunnel vision of this situation, and now that your mind is centred you can make the right decisions regarding your choice of club, orientation, the type/speed of your hit, etc. The inner calm you have gained enables you to execute your swing in a calm, rhythmic way, and to exert the optimum amount of pressure when gripping the club. These are all important factors for successful, well positioned shots in golf.

OUR ABILITY TO THINK

IS REDUCED.

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de

ep

andré sallmann:Der erste Blick geht eindeutig auf die Lage des Balles. Liegt der Ball oben auf, ist er leicht eingebohrt, wie weit liegt er von der Kante des Bunkers entfernt? Diese Beobachtungen beeinlussen meine Entscheidung zur Spielweise. Habe ich eine gute Lage und möchte einen hohen Schlag spielen, dre-he ich die Schlagläche mehr auf und achte auf eine mutige Beschleunigung des Schlägers durch den Sand. Die schlech-testen Bunkerschläge werden abgebremst und einfach nicht konsequent durchgezogen. Liegt der Ball schlechter, spiele ich ihn etwas mehr aus der Körpermitte und belaste das Gewicht etwas weiter auf der lin-ken Körperhälfte. Der Schläger wird sich nun etwas tiefer in den Sand eingraben und Sand und Ball mehr rauspressen. Aber auch hier gilt die Regel der aktiven Beschleunigung. Erst eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit sorgt für den nötigen Drall, der einen Ball hoch steigen lassen wird! Die Schlaglä-che muss also selten übermäßig weit geöffnet werden, denn je mehr ich den Schläger aufdrehe, umso mehr muss ich be-schleunigen, und das erfordert Mut.

André Sallmann:Initially, our gaze is obviously drawn to the position of the ball. Is the ball at the top, has it become slightly lodged in the sand, how far away from the edge of the bunker is it? These obser-vations inluence my decision on how to play the shot. If I’m in a good position and want the ball to ly high, I open the club face more and make sure that the club accelerates conidently through the sand. The worst bunker shots are slowed some-what and just do not have a consistent follow-through. If the ball is positioned less favourably, I play the shot slight-ly more from the centre of my body and place more weight on the left half of my body. This makes the club dig slightly deeper into the sand and pushes the sand and ball out with more force. But the rule of active acceleration rule also applies here. Only a high club head speed will provide the necessary spin for a high trajectory of the ball. The club face should very rarely be open very wide because the more I open the club face, the more this means I will have to accelerate – and that takes some guts.

Marion klimmer:Ist unser Ball im Bunker gelandet, sind wir zunächst mal wütend und ärgerlich: Entweder auf unseren misslungenen Schlag, der nicht auf dem Fairway, Vorgrün oder Grün lande-te. Oder wütend auf das „Schicksal“, dass nun „ausgerechnet dort nun gerade mal der Bunker ist“ oder auf das „Schicksal“, das die Windböe „schickte“, die „meinen Ball abhielt auf dem Grün zu landen“. Entweder fangen wir an laut unserem Ärger Luft zu verschaffen und „motzen“ rum oder erklären oder be-klagen uns bei den Mitspielern... Oder wir lauschen unserem „inneren Dialog“ und hören innerlich uns selbst sagen „Wie

blöd war DAS denn?! Was für ein Pech!“ oder „Was für ein Mistschlag – das hast du nun davon! Ausgerechnet Bunker – die kannst du eh nicht gut spielen!“ Und so reden wir uns auch innerlich in einen schlechten Zustand hinein, der Mut und Zuversicht kostet – genau das, was ein Bunkerschlag er-fordert! Dies steigert die Angst, den Ball nicht aus dem Bunker zu bekommen – und womöglich in eine dann noch schlechtere Bunkerlage zu befördern: z.B. könnte der Ball gar in den eige-nen Fußtstapfen zurückrollen! Außerdem besteht die Gefahr, den Ball zu „toppen“ und regelrecht über das Grün „hinweg-zuschießen“. Und das kann dann ein Horrorszenario auslösen: Denn hinter dem Grün – gegenüber eines Bunkers – beindet sich in seltenen Fällen Vorgrün oder Grün, sondern ein wei-terer Bunker, Gestrüpp/Planzen, Ausmarkierungen oder gar Wasser.... Daher ist die 1. Hilfe-Maßnahme: Alle Wut-Gedanken und In-neren Dialoge im Tonfall zu verändern – wie ein Tontechniker. D.h. innerlich die Worte nicht im ärgerlichen Tonfall zu sich sagen, sondern sie innerlich zu singen oder fröhlich zu sa-gen. Wenn es situativ passt und die Mitspieler es gerade eh nicht hören würden, kann man auch anfangen leise zu sin-gen oder zu summen. Es konnte wissenschaftlich nachgewie-sen werden, dass im Gehirn dadurch andere Schwingungen entstehen, die unsere Emotionen verändern und abmildern. Anschließend sollte man sich sofort ein, zwei positive Erinne-rungen an gelungene Bunkerschläge in Erinnerung rufen: z.B. von der Driving-Range oder von einer vergangenen Golfrunde oder Turniersituation. Rufen Sie sich die über alle Sinneskanä-le abgespeicherten Erinnerungen wach: Was sie im Moment des erfolgreichen Bunkerschlages gesehen hatten – z.B. wie schön der Balllug aus dem Bunker heraus war, wie er auf dem Grün landete. Wie es klang, als der Ball sanft landete – und wie gut Sie sich körperlich fühlten beim Schwung und beim Realisieren des Schwungergebnisses. Dadurch durchluten Sie sich mit positiven Gefühlen, die Sie beruhigen und die Selbstvertrauen geben.

Marion Klimmer:If our ball lands in the bunker, we initially feel angry and vexed. We are either angry at our unsuccessful shot, which has failed to land on the fairway, fringe, or green, or angry at our “mis-fortune” that the bunker of all things is here again. Or we are vexed at some strike of “ill fate” which “sent” the gust of wind that we think prevented the ball from landing on the green. We either start to add fuel to ire and start grumbling about it or explaining or complaining to our fellow players... Or we

Golf Practice

sandsandsandsan

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h e a V e n

turn our attention to our “internal dialogue” and hear ourselves saying things inside our brain like “How stupid was THAT?! Just my luck!”, or “What a rubbish shot – that’s what you get! The bunker of all places – you know you’re no good at bunker shots!” In this way, we also inwardly talk ourselves into a ne-gative state, which costs us courage and conidence – exactly what is needed for a bunker shot! This makes us more worried that we won’t be able to get the ball out of the bunker and that we might even end up in a worse bunker position – if that’s possible. For example, the ball could even roll back into our own footsteps! There’s also the risk of “topping” the ball and sending it running along the turf, and this can lead to a real horror scenario: because opposite to the bunker, behind the green, there is rarely a fringe or green to be found; instead there is usually another bunker, undergrowth or plants, “out” marks, or even water... So the irst step to help you out is this: change the tone of all your angry thoughts and your internal dialogue, like a sound engineer. This means that instead of saying these things to yourself in an angry tone of voice inside your head, you imagi-ne yourself singing or saying them happily. If it’s appropriate in the situation and your fellow golfers won’t be able to hear you, you can also start to sing or hum quietly. This has been scienti-ically proven to create other vibrations inside the brain, which

in turn alter and moderate our emotions. Then you should re-mind yourself of a positive memory or two of bunker shots where you were successful, perhaps from the driving range, a previous round of golf, or a situation in a tournament. Rea-waken the memories stored via all of your sensory channels. Think about what you saw at that moment when you made the successful bunker shot, for instance how beautifully the ball lew out of the bunker and how it landed on the green. Think about the sound the ball made when it gently landed on the ground, and about how good your body felt during the swing and when you achieved the result of the swing. Doing this will send positive feelings lowing through you, and these feelings will calm you down and give you self-conidence.

WHAT A

RUBBISH SHOT

sandsandsandsan

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splash!

splash!

andré sallmann:Auch hier gilt es zunächst taktische Überlegungen anzustel-len. In welcher Linie möchte ich über das Wasser spielen? Welche Diagonale ist für mich die günstigste, um sicher über das Wasser zu kommen? Wie sieht es mit der Balllage aus und wie beeinlusst sie meine Schläger wahl? Gibt es auch einen „Umweg“ um das Wasser, den ich spielen könnte?Sind diese Fragen geklärt, wähle ich den entsprechenden Schläger aus. Auch hier gilt die Regel des Vertrauens auf die eigenen Fähigkeiten. Zweifeln und Hoffnung sind bei Heraus-forderungen im Golf keine guten Partner. Vielmehr gilt es auch hier eine fokussierte Schlagvorbereitung in den Mittelpunkt zu stellen. Sie bietet die größte Wahrscheinlichkeit, alle Even-

tualitäten in den Hintergrund zu rücken und einen „normalen Schwung“ unter vielleicht „unnormalen“ Bedingungen auszu-führen. Denn dieser reicht bei guter Planung aus, um sicher über das Wasser zu schlagen.

André Sallmann:It is also worth starting by making a few tactical observations here. I ask myself the following questions: which line do I want to follow over the water? Which diagonal gives me the best chance of safely getting to the other side of the water? What position is the ball in and how does this inluence my choice of club? Is there also a “detour” around the water that I could play?

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splash!

After answering these questions, I choose a suitable club. The rule of trusting your own abilities also applies in this situati-on; doubts and hopes are not a good match for challenges in golf. Instead, it is also important to clearly focus on preparing for the shot here. This offers you the best chance of shifting any eventualities into the background and executing a normal swing under perhaps unusual conditions. If you have planned well, this should be enough to make sure you hit the ball safely over the water.

Marion klimmer:Wenn wir ein Wasserhindernis erblicken, erinnern wir uns meist spontan und ganz ungewollt an vergangene Situationen, die für uns peinlich endeten: Wir mussten möglicherweise an diesem Loch oder an einem vergleichbaren anderen eine für uns im Grunde einfache Distanz über ein Wasser überwinden. Aber wir haben noch im Ohr, wie unser Ball damals leider ins Wasser platschte und sehen noch, wie er ins Wasser abdrifte-te. Bei diesen visuellen und auditiven Erinnerungen fühlen wir auch sofort noch mal das Gefühl der Peinlichkeit, weil wir uns vor den Mitspielern blamiert fühlten. Diese unverarbeiteten Erinnerungen PLUS die Angst vor einem erneuten „Wasser-ball“ überluten uns mit Stressgedanken und einer Überdosis Stresshormonen. Denn unser dies steuerndes Emotionshirn („limbisches System“) meldet bei Anblick des Wasserhinder-nis „Alarm“ und bringt uns aus der nötigen mentalen Balance – mit dem Resultat von Fehlschlägen. Mit schnellen Augenbe-wegungen können wir gegensteuern, unsere psychische und auch physische Überspannung runterregulieren und einen si-cheren Schlag über das Wasser ermöglichen: Suchen Sie sich rechts und links im jeweiligen Blickfeld opti-sche Fixpunkte (z.B. Bäume). Zwischen diesen lassen Sie ihre Blicke horizontal hin- und herwandern (ohne den Kopf selber zu bewegen) – wie mit einem schnellen Scheibenwischer, ca. 10 bis 20 mal. Sie unterbrechen dadurch negative, angstver-stärkende Erinnerungen oder Gedanken und bauen sekun-denschnell Stress und Aufregung ab.

Marion Klimmer:Most of the time when we spot a water hazard, we spontane-ously and completely unintentionally start thinking about situa-tions from the past that ended embarrassingly for us. Perhaps we were faced with what was basically an easy distance for us to cross over water at this hole or another one like it, but we can still hear how the ball sadly splashed and drifted off into the water. As soon as we revisit these visual and auditory memories, the embarrassment we felt at having made oursel-

ves look stupid in front of the other players also comes back to haunt us. These raw memories topped with the anxiety of hitting another “water ball” send the negative thoughts rushing in and we experience an excessive surge of stress hormones. This is because the emotional part of the brain controlling this activity (the limbic system) registers an alarm at the sight of the water hazard and takes us out of the state of mental equilibrium we need, resulting in a bad shot. We can combat this negative sequence of events, suppress our psychological and even our physical surges, and make sure that the ball lands safely at the other side of the water by practi-cing rapid eye movements. To do this, ind optical focal points to the right and left of your ield of vision (for example trees). Allow your gaze to move back and forth horizontally between these two points approx. 10-20 times, but without moving your head – a bit like fast-moving windscreen wipers. This interrupts negative memories or thoughts that make you feel more anxi-ous, and relieves stress and anxiety within seconds.

Marion Klimmer In ihren Coachings und Seminaren fördert sie das Abrufen persönlicher Höchstleistungen – in erfolgs- kritischen Situationen. Spezialausbildungen z.B. im Bereich EFT, zum NLP Business Master, WingWave®-Coach und Reiss Proile® Master. www.KlimmerCuT.de

Ihr Buch umfasst viele Selbst-Coaching-Tipps und ein umfas-sendes Golf-Kapitel: „So coachen sich die Besten – Persönliche Höchstleistungen erzielen“. 29,90 € inkl. Versandkosten und MwSt.Bei Interesse: Mail an [email protected]

Mental coaching for golf (in person or on Skype) – available in German or English. Price for 60 minutes: €150 plus VAT . Find out more and make an appointment by contacting at [email protected]

Seminars (max. 8 participants): “Mastering challenges in golf with mental strength”Seminars held between 10am and 6pm in the centre of Ham-burg on the following dates:1.) 27 April2.) 25 May3.) 6 July €280 plus VAT Find out more and make an appointment by contacting at [email protected]

Golf Practice

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Juni / Juli 2014 GOLF IN HAMBURG I 37

BUCHTIPP

36 I GOLF IN HAMBURG Juni / Juli 2014

Wenn w ir vor einem Wasserhindernis ste-

hen, erinnern w ir uns meist blitzschnell und

ungew ollt an vergangene Wasser-Situa -

t ionen, die für uns ärgerlich endeten: Wir

mussten eine vergleichbare, für uns eigent-

lich einfache Distanz über ein Wasser über-

w inden, aber w ir sehen noch, w ie unser Ball

damals abdriftete und haben noch im Ohr,

w ie er ins Wasser platschte. Bei diesen

Erinnerungen fühlen w ir auch sofort w ieder

das Gefühl des Versagens und der Pein -

lichkeit, weil w ir uns vor den M it spielern

blamiert fühlten. Diese unverarbeiteten

Erinnerungen PLUS die Angst vor einem

erneuten „ Wasserball“ überfluten uns mit

Stressgedanken und einer Überdosis Stress -

hormonen, denn unser Emotionshirn („ lim-

bisches System“ ) meldet beim Anblick des

Wasserhindernisses „ Alarm“ und bringt uns

aus der nötigen mentalen Balance – mit

dem Resultat von Fehlschlägen.

Hierfür nun Ihre 1. Hilfe mit effizientem, neu-

robiologisch fundiertem Selbst-Coach ing:

M it schnellen Augenbewegungen können

Sie gegensteuern, Ihre psychische und phy-

sische Überspannung runterregulieren und

einen sicheren Schlag über das Wasser

ermöglichen: Suchen Sie sich rechts und

links im jew eiligen Blickfeld opt ische

Fixpunkte (z. B. Bäume). Zw ischen diesen

lassen Sie ihre Blicke hin- und herwandern

(ohne den Kopf selber zu bewegen) – w ie

mit einem schnellen Scheibenwischer, ca.

10-20 mal. Sie unterbrechen dadurch nega-

tive, angstverstärkende Erinnerungen oder

Gedanken und bauen sekundenschnell

Stress und Aufregung ab.

W issenschaf t liche Studien belegen die

Wirk samkeit dieser M ethode, die soge-

nannte wache „ REM-Phasen“ (Rapid Eye

Move ment) erzeugt. Solche durchlaufen wir

Wasserhindernisse – für viele

Golfer kein Hindernis! Die führenden Top-Trainer der nationa-

len und internationalen Golfszene sind

regelmäßig zu Gast in Hamburg.

In den nächsten Monaten geben sich die

führenden Trainer der nationalen und inter-

nationalen Golfszene beim Golf Lounge

Trainerforum die Klinke in die Hand. Den

Start machte Ende Juni „ Golfguru“ Oliver

Heuler mit einem sehr unterhaltsamen

Vortrag.

Mehrfach über das Jahr verteilt werden im

Rahmen dieses Expertenkreises die neuesten

Erkenntnisse ausgetauscht und vermittelt.

Die Veranstaltungen bestehen aus einem

Vortrag, einer Diskussion und der Möglich -

keit, praktische Tipps persönlich zu erleben.

Init iator ist Leadbetter Chef Europa, Paul

Dyer, der zugleich die Aus- & Fortbildung

der Golf Lounge Trainer leitet.

„ Wir sind sehr stolz darauf, Top-Trainer w ie

Oliver Heuler zu uns holen zu können. Die

Expert ise und unterschiedliche Heran -

gehens weise der besten Trainer bringt unser

gesamtes Academy-Team voran und er -

weitert nachhalt ig den Trainingshorizont.

Unsere Kunden profit ieren von der Vielfalt

und unterschiedlichen Methoden der Aus -

bildung. Fortbildung w ird bei uns nachhalt ig

gelebt , zusätzlich sind sämt liche neue

Trainings tools bei uns verfügbar,“ so

Geschäftsführer Peter Merck.

Die nächsten Termine:

Do., 24. Juli, 18.30 – 20 Uhr:

Martin Hasenbein, Tour Coach und

Ausbildungsleiter der PGA of Germany.

Fünf-Sterne-Professional der PGA of Europe

und Master Professional.

Fr., 29. August, 18.30 – 20 Uhr:

Stefan Quirmbach

5-Sterne-Professional der PGA of Europe.

Zusätzlicher Titel: „ Master Professional"

(höchste Graduierungsstufe der PGA of

Germany).

Seit 2000 ist er PGA of Germany Präsident.

Do., 04. September, 18.30 – 20 Uhr:

Paul Dyer & Dominik Müller – Saisonfinale.

Dominik Müller ist Landestrainer des HGV

und M itglied des PGA Coach-Teams,

ehemaliger St. Leon-Rot-Trainer und

Erfolgscoach.

Anmeldungen über die mailbox sind ab

sofort unter [email protected]

möglich.

Seit 2011 verfügt die Golf Lounge über die

führende Videoanalyse-Software V1 Pro mit

Highspeed Kameras und Video zusammen -

fassung für den Schüler. Neu seit Juli 2013

ist der TrackMan III, das derzeit weltweit

modernste Radar-Messgerät zur Ermitt lung

von Ballf lugdaten. M it Hilfe des TrackMan ist

es möglich, den kompletten Ballf lug mit

allen w icht igen Parametern (Startw inkel,

Ballabfluggeschwindigkeit, Ballf lug, Schlä -

ger kopfgeschw indigkeit , Fluglänge des

Balls, Spin des Balls u.v.m.) zu messen. Dank

des neuen TrackMan III Modells – mobil und

überarbeitet – kann inzw ischen das kom-

plet te kurze Spiel und z.B. Spin und

Eintreffw inkel bei Chips und Pitches aufge-

nommen werden. Darüber hinaus unterrich-

ten mit Paul Dyer und Timo Lehnert nam-

hafte Trainergrößen in der Golf Lounge

Academy, die von Marc Schlenker (Top 20

Pro in Deutschland) geleitet w ird.

Trainingsforum der

Besten 111 Gründe Golf

zu liebenEndlich: Golf w ird w ie-

der olympisch!

Unterhaltsame Anek -

doten aus dem Alltag

auf dem Golfplatz –

Ein humorvoller Moti -

vationsschub für alle

jungen und alten

Golfer. Wer schon

spielt, erkennt sich in den Tex -

ten w ieder. Wer noch nicht spielt ,

kennt zumindest Tiger Woods. Es ist ein

leidenschaftliches und augenzwinkern-

des Plädoyer für den Golfsport – und

die Welt rund um Caddies, Klub ter -

rassen und gepf legte Grünf lächen.

Wohltuend die 111 Kurzge schich ten,

die verführen, ein bis drei wunderbare

Golfszenen im gemütlichen Sessel zu

Hause oder auch auf Reisen hinterein-

ander zu konsumieren. Eine Liebes -

erklärung an den schönsten Sport der

Welt.

Hein-Dirk Stünitz, 111 GRÜNDE, GOLF

ZU LIEBEN, 272 Seiten, Taschenbuch,

ISBN 978-3-86265-359-1

Originalausgabe | 9,95 EUR (D)

So coachen sich

die BestenIn acht Kapiteln geht Klimmer auf die

Situa t ion ein, an sich selbst zu arbeiten

und w ie bekannte Per sön lich keiten es

schaff ten, mit ihren

Schwachstellen fert ig

zu w erden. Ob es

nun M agen schme r -

zen vor Prüfungen,

Aufregungen vor

w ich t igen Präsen -

tat ionen oder die

zit ternden Hände

beim Golfabschlag sind. Uns

bekannte Gol fer w ie Marina Eberl, Sven

Strü ver, André Sallmann und Christoph

Frass kommen selbstverständlich auch

darin vor, denn Marion Klimmer ist mit

einer einstelligen Vorgabe geradezu

prädest iniert , über die M acken der

Golfer zu schreiben.

Marion Klimmer, SO COACHEN SICH

DIE BESTEN, 279 Seiten, Paperback,

ISBN 978-3-86881-324-1

Originalausgabe 24,90 EUR (D)

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Schlaf. Sie dienen der

optimalen Vernetzung

aller Ge hirn areale und

da mit dem „ Ent -

stressen“ von Sinnes -

reizen, be las tenden

Erleb nis sen und zur

Auflösung von emo-

tionalen Blockaden:

die entscheidende

Voraussetzung für das Abrufen von

Höchstleistungen – und das Überwinden eines

Wasserhindernisses.

Ihre Aufregung und Anspannung vor diesem

erfolgskritischen Schlag über das Wasser -

hindernis können Sie auch sehr gut „ wegat-

men“ , um die durch die Aufregung erhöhte

Herzfrequenz positiv zu beeinflussen und ent-

spannter zu spielen. Wissenschaftliche Studien

weisen nach, dass sehr t iefe Atemzüge

(Bauchatmung) in wenigen Sekunden bzw.

Minuten unsere Herzfre quenz wieder regulie-

ren. Diese Verbess erung reduziert Stress -

hormone und lässt positiv wirkende Hormone

produzieren. Gleichzeitig sendet das Herz

positive Signale an Ihr Gehirn und verbessert

hierdurch Ihre emotionale und mentale

Gestimmtheit und ermöglicht dadurch Ihre

persönliche Höchstleistung: das erfolgreiche

Überqueren des Wasserhindernisses.

Außerdem können Sie alle Gedanken und

inneren Dialoge im Tonfall verändern und

dadurch optimieren – wie ein Tontechniker.

Hiermit sind die „ inneren Dialoge“ gemeint,

die unsere Gedanken in Form von Sätzen

abbilden: „ Oh je – das schaffe ich nicht“ oder

„ Oh je – dieses Wasser muss ich überwin-

den! “ Sie würden dann also innerlich die

PROCORNER

ALARM :

M arion Klimmer (HC 9,4)

ar beitet als Emotions- und

M ental-Coach mit Golfern

und Führungs kräften.

In ihren Coachings und Semi -

naren fördert sie das Ab rufen

persönlicher Höchstleistungen –

in erfolgskritischen Situationen.

Worte nicht im ängstlichen oder ärgerlichen

Tonfall zu sich sagen, sondern sie innerlich

singen oder fröhlich zu sich sagen. M it ein

bisschen Übung gelingt Ihnen dies immer

leichter.

Wenn Ihre Mitspieler es gerade eh nicht hören

würden, können Sie auch anfangen, leise zu

singen oder zu summen, denn es konnte wis-

senschaftlich nachgewiesen werden, dass im

Gehirn auf diese Weise andere Schwingungen

entstehen, die unsere Emotionen verändern

und abmildern. Anschließend sollte man sich

sofort ein, zwei gelungene Schläge über ein

Wasser in Erinnerung rufen: Was Sie im

Moment des erfolgreichen Schlages gesehen

haben – z.B., wie schön der Ballflug über das

Wasser und die Landung auf dem Grün oder

Fairway war. Wie es klang, als Sie den Ball gut

getroffen haben – und wie gut Sie sich kör-

perlich beim Schwung und beim Realisieren

des Schwungergebnisses fühlten. Hierdurch

durchfluten Sie sich mit positiven Gefühlen,

die Sie beruhigen und die Selbstvertrauen

geben.

Die letzte Portion Selbstvertrauen und ein

gutes Körpergefühl holen Sie sich, indem

Sie noch einen ruhigen Probeschw ung

machen. Auf dieses letzte gute Körper -

gefühl und die posit iven Gedanken konzen-

trieren Sie sich, während Sie an den Ball tre-

ten und Ihren richtigen Schlag ausführen.

M it dieser guten Generalprobe gelingt

Ihnen ein entspannter Wasserschlag. Falls

der Schlag dann erfolglos bleibt, muß es an

der Technik liegen: Dann hilf t nur,

Trainerstunde buchen, Technik optimieren

und viel Üben – das schaff t dann

Selbstvertrauen.

Marion Klimmer MentalCoach

Page 25: Mentale Stärke beim Golf - Mental Coaching Hamburg€¦ · erzielen. Dies hat mit dem Drall des Balles zu tun. Je härter und schneller Sie einen Ball treffen umso mehr Drall bekommt

und so landete sie statt im Klassenzim-mer in den Marketingabteilungen erfolg-reicher Unternehmen wie Beiersdorf,Vattenfall und Otto. Zudem entdeckte

sie schnell, dass Menschen da-bei zu helfen, in Stress-Situa-tionen das Beste aus sichherauszuholen, genau ihr Dingwar. Zehn Jahre und diverseCoaching-Ausbildungen spätermachte sie sich selbstständigund ihr Hobby zum Beruf.Heute hat sie neben Firmen-kunden aus ganz Deutschlandauch ganz besondere Lieb-lings-Kunden: Golfspieler allerKategorien. „Sogar meine Fa-

milie nimmt manchmal meine Hilfein Anspruch.“Den Eltern verdankt Klimmer, eine

leidenschaftliche Skifahrerin undSquashspielerin, ihre Liebe zum Golf.Die entdeckten zwar erstals Rentner den neuen Sport für sich,doch schnell waren sie so begeistertvon dem Spiel, dass sie auch der Tochterund deren Ehemann einen Schnupper-kurs schenkten. Und da passiert es:„Ich wusste sofort, das ist es“, sagtMarion Klimmer.

Inzwischen hat sie ihr Handicap auf10,5 verbessert, für berufstätige Ama-teure eine mehr als beachtenswerteLeistung. Zu schaffen allerdings nurmit viel Übung. In ihrem Club in Ah-rensburg ist Marion Klimmer in dieserBeziehung eine Legende. „Wenn dieanderen auf die Runde gingen, blieb ichanfangs lieber auf der Driving-Rangeund feilte an meinen Schlägen“, sagtsie. Das brachte ihr bei einigen den Rufeines Strebers ein. „Aber damit kannich leben“, sagt sie. „Trainieren machtmir nun mal Spaß.“

Meine Golf-Philosophie ist etwas an-ders. Ich finde Üben langweilig (außerbei Bruce, meinem Lieblings-Pro), undgehe stattdessen lieber auf die Runde.Das mangelnde Training führt allerdingsdazu, dass ich auf dem Golfplatz immerwieder mal vor nahezu unlösbaren Pro-blemen stehe. Zum Beispiel im Bunker.

WAMS_Dir/WAMS/WSHH-RVP1

28.07.13/1/Nor3hh CCI 5% 25% 50% 75% 95%

Abgezeichnet von:

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Textchef

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Chefredaktion

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Chef vom Dienst

HH 328.07.13 28. JULI 2013 WSHH-RVP1BELICHTERFREIGABE: -- ZEIT:::

BELICHTER: FARBE:

28 . JULI 2013 WELT AM SONNTAG NR. 30 HAMBURG HH 3

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Eine Situation, die jederGolfspieler kennt: Mo-natsturnier im Heimat-club, am Abschlag war-ten zwei Mitspieler. Dereine bekannt, der ande-re ein bis dahin Frem-

der. Dessen Begrüßung macht Lust aufdie Runde. „Hallo, wie nett, ein neuesGesicht. Na, dann werden wir viel Spaßhaben.“ Schön wär’s gewesen. Dass esanders kam, war ihm zu verdanken. Bes-serwissereien zu Regeln und Belehrun-

gen zum Thema Etikette machten aus ei-nem unterhaltsamen Sonntag eine ver-kniffene Runde mit Spaßfaktor null.Mein Ergebnis war entsprechend. Sogardas Turnier einfach Turnier sein zu las-sen und die Runde abzubrechen, warzeitweilig eine Option. Golf soll ja einFreizeit-Vergnügen sein.Marion Klimmer lacht, als sie diese

Geschichte hört. „Gut, dass solche Run-den nicht die Regel sind. Sonst hätte die-ser wunderbare Sport irgendwann einMitglieder-Problem“, sagt sie. Wir habenuns auf ihrer Heimatanlage, dem Golf-club Ahrensburg, verabredet, damit ichmithilfe eines Mental-Coaches lerne,meine Gefühle besser in den Griff zu be-kommen. Denn Enttäuschung oder Är-ger nicht auszuleben, sondern ruhig undbesonnen weiterzumachen, ist in diesemKonzentrationssport ein Muss.Der leidgeplagte Ehemann kann in

dieser Beziehung mitreden. Besonders inden Anfangsjahren als Möchtegern-Golf-spielerin habe ich seine Geduld durchSchlägerwürfe, Flüche, und ja, ich geste-he es, auch mal durch das Umschubsender Schägertasche, ziemlich strapaziert.Aber das ist eine andere Geschichte. Ma-rion Klimmer jedenfalls ist Fachfrau. Mitihrer Agentur Klimmer Coaching & Trai-ning bereitet sie hauptsächlich Füh-rungskräfte, aber auch Amateur- undProfi-Golfer auf deren Höchstleistungs-momente vor. Und dazu gehört auch dasso genannte Emotions-Coaching.Wir beginnen unser Spiel an diesem

sonnigen Morgen an Bahn elf, dem sogenannten „Horror“-Loch in Ahrens-burg. Idyllisch liegt der kleine See voruns, dahinter erhebt sich auf einem Hü-gel das zu treffende Grün mit der Fahne.Etwas mehr als 120 Meter sind für dieFrauen zu überwinden. Meine Spielpart-nerin geht selbstbewusst zumAbschlag, jede Faser ihres Kör-pers signalisiert: Das schaffeich! Ein Blick hinüber, ein Pro-beschwung, und schon fliegtihr Ball in perfekter Flugliniehinüber und landet präzise ei-nen halben Meter neben demLoch. Natürlich ist sie die bes-sere Spielerin, das wusste ichvorher, aber muss es gleich soein beeindruckender ersterSchlag sein?Es kommt wie erwartet. Mein erster

Schlag verschwindet hoppelnd im nahenUfergestrüpp. Schamgefühle machensich breit. „Stopp“, sagt Klimmer, als ichmich entschuldigen will. „Schluss mitden negativen Gedanken. Machen Siedie Wingwave-Übung, dann geht es be-stimmt besser.“ Die Sinnhaftigkeit dieserMethode kann man nachlesen. „Socoachen sich die Besten“, heißt dasBuch, das Klimmer im Redline Verlagveröffentlicht hat. Neben Gesprächenmit Xing-Gründer Lars Hinrichs, Ham-burgs ehemaligem Bürgermeister Olevon Beust oder der ZDF-Sportmoderato-rin Katrin Müller-Hohenstein über per-sönliche Höchstleistungen und denmanchmal steinigen Weg dorthin, bietetes Hilfe zur Selbsthilfe, ein Leitfadenzum Selbstcoaching. Auch oder geradeauf dem Golfplatz.Tief Luft holen also. Zur Ruhe kom-

men. Und dann mit den Augen schnelleBewegungen von links nach rechts ma-chen. Das senke das Stresslevel, sagtKlimmer, löse Blockaden. Dann ein zwei-ter Versuch, und siehe da, auch mein Balllandet artig auf dem Grün. Sofort ver-spüre ich, wie sich kleine Glücksgefühlebreitmachen. Ein zufriedenes Grinsenkann ich mir gerade noch verkneifen.„Nur zu“, sagt Klimmer, als ich meineGefühle gestehe. „Freuen Sie sich ruhig.Alles, was sich gut anfühlt, tut auch gut.“Schließlich gilt der Sport mit dem klei-nen weißen Ball als „Psycho-Spiel“.Zwar wird so ein Golfschlag in Ruhe

ausgeführt, dennoch, oder vielleicht ge-rade deshalb, ist die Liste der potenziel-len Störfaktoren groß: von der eigenenNervosität und Verkrampfung bis zu„Gewaltfantasien“ in Richtung unliebsa-mer Flightpartner. „Siege beginnen imKopf“, sagt mein Coach für den Mo-ment. „Das ist zwar eine Binsenweisheit.Aber ich bin immer wieder erstaunt, wiewenig vorbereitet die meisten Menschenauf solche Situationen sind.“Eigentlich hatte Marion Klimmer Leh-

rerin für Religion und Französisch wer-den wollen. Doch schon nach dem ers-ten Staatsexamen kamen die Zweifel,

Aber Marion Klimmer weiß auch hierRat. Sie führt mich zu einer der mir ver-hassten Sandkuhlen und testet mit demso genannten Omura-Ringtest, was viel-leicht, außer mangelhafter Technik, hin-ter meiner ausgeprägten Übungs-Aversi-on steckt. Ich muss Zeigefinger undDaumen zu einem Rund formen. Siestellt Fragen zu meinen Erfahrungen inSachen Lernen, und versucht bei jederAntwort, den Finger-Ring zu öffnen.Theoretisch steht hinter dieser Me-

thode die Erkenntnis, dass unsere Händeeine große Steuerungsfläche im Gehirnbeanspruchen. Ist das Leitungssystemdazwischen irritiert, beispielsweisedurch Kindheitserinnerungen, „Trauma-ta“, oder auch Krankheiten und Verlet-zungen, kommt es innerhalb von Bruch-teilen von Sekunden zu muskulären Re-aktionen – als Ausdruck für „Stress“.„Dadurch kann der Coaching-Ansatzsehr schnell gefunden werden.“Doch diesmal funktioniert die Metho-

de nicht. Das Rätsel meiner schlechtenBunkerschläge lässt sich auf die Schnellenicht lösen. Immerhin, meint Klimmer,sich einzugestehen, dass man nicht nurdie Hilfe eines Pros zur Verbesserungder Technik braucht sondern auch men-tale Unterstützung, sei ein Schritt in dierichtige Richtung. „Für die meisten Frei-zeit-Golfer ist Mental-Training immernoch ein Tabu-Thema. Probleme hat je-der, besser werden wollen auch die meis-ten, doch Hilfe anzunehmen, ist nochnicht so weit verbreitet.“ Das gelte übri-gens erstaunlicherweise sogar bei Top-managern, erzählt sie.Mein nächster herausfordernder

Schlag auf unserer kleinen Runde ist einSchlag mit dem Holz fünf. Seit einigerZeit ist die Zahl der perfekten Treffermit diesem Schläger überschaubar ge-worden, immer wieder mal toppe ichden Ball. Meine Mentalcoachin hat einensimplen Rat: „Denken Sie an einen ge-lungenen Schlag.“ Klingt gut, ist einenVersuch wert, und tatsächlich fliegt meinBall plötzlich hoch und weit. Sogar wei-ter als der Schlag meiner professionellenBegleiterin! Doch die Freude darüberwährt nicht lange. Am Grün angekom-men spielt sie eine sehr gute Annähe-rung und locht mit einem Putt ein. Ichbrauche zwei Schläge mehr. So viel zumThema Weitenjagd!Später beim Kaffee sprechen wir über

die Honorarfrage. 150 Euro kostet eineStunde Mental-Coaching in Sachen Golfbei Marion Klimmer. Eine Stunde beimTrainer ist meistens preiswerter. MarionKlimmer lächelt. „Alles eine Frage derBetrachtung und Investition“, sagt sie.Business-Coaching ist noch eine Preis-klasse teurer. Und dann erzählt sie dieGeschichte von einer Jugendlichen, diemit ihrem brillanten Golfspiel auf demWeg zu Handicap plus vier war. Eine

schwere Erkrankung zerstörte ihrGolfspiel mental allerdings komplett. Ei-ne Art Muskelzucken beim Putten ließdie junge Frau verzweifeln. Dann nahmsie Hilfe an. „Wir haben vier Stundenmiteinander gearbeitet“, sagt Klimmer.„Danach war ihr exzellentes kurzes Spielwieder da.“Natürlich habe ich am Wochenende

darauf meine neuen Erkenntnisse in Sa-chen Gelassenheit ausprobiert. Augen-

rollen am Abschlag, tiefes Atmen zwi-schendurch und positive Gedanken beider Wanderung von einem Loch zumnächsten – sieben Löcher lang funktio-nierte es hervorragend. Dann flog über-raschend ein Abschlag ins Wasser undaus war es mit der inneren Ruhe undAusgeglichenheit. Vielleicht sollte ichnoch einmal in eine „Behandlung“ beiMarion Klimmer und ihre Coaching-Strategien investieren.

VON MARTINA GOY

Übung im Bunker:Die Augen vonGolfspielerin Mar-tina Goy (l.) folgender Handbewegungvon Coach MarionKlimmer. NegativeGedanken sollen soweggeblinzeltwerdenB

ERTOLDFABRIC

IUS

Schlechtes einfach wegwischenFür ein besseresHandicap sindGolfspieler bereit, alleszu versuchen. In einerneuen Serie stellenwir verschiedeneMöglichkeitendazu vor.Teil 1: Dermentale Coach

DERGOLFCOACH

Teil 1

Der Omura-Ringtest:Zeigefinger und Daumenbilden ein Rund

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club! — 01 / 12 WISSENclub! — 01 / 12 WISSEN

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Gute Nachrichten für Manager: Wer regelmäßig Golf spielt,

wird nicht nur im Spiel, sondern auch im Business besser.

Warum Golfer die besseren Manager sind

Text: Thomas Kosinski

Der Weg zum Ziel ist von Hindernissen verstellt: Stuhlbeine, Schreibtischbeine, Computer-, Telefon- und Elektrokabel so-wie ein großer Konferenztisch müssen feh-lerfrei passiert werden. Erst wenn alles gut gegangen ist, fällt der weiße Ball in ein kleines metallenes Loch und es macht leise „plopp“.

Golf goes Office. Alle zwei Monate tref-fen sich Hamburger Geschäftsleute aus verschiedenen Branchen zu einer neuen Art des Freizeitvergnügens – Bürogolf. In Online-Netzwerken diskutieren sie, verab-reden sich und finden Kontakt zu anderen Interessierten. Und dann geht’s los: Ban-ker, Juristen, Werber – wer etwas auf sich hält, schlägt ab. Und ist stolz drauf, ein Golfer zu sein.

Denn egal ob beim Bürogolf oder bei der echten Variante auf Fairways und Grüns – als erfolgreicher Manager muss man sich heutzutage nicht mehr schämen, seine Freizeit auf dem Golfplatz zu verbrin-gen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben nachgewiesen, dass Unternehmens-lenker, die in ihrer Freizeit Golf spielen, den besseren Job machen. Amerikanische Forscher etwa fanden heraus, dass Konzer-ne, deren CEO’s Golfspieler sind, eine sig-nifikant bessere Performance auf dem Bör-senparkett abliefern als Unternehmen mit Golfmuffeln an der Spitze.

Denn Manager, die Golf spielen, erwer-ben Kompetenzen, die sie im Job effizienter und erfolgreicher machen. 88 Prozent der Teilnehmer einer Untersuchung der Busi-ness School Lausanne, die ein Manager-Golfcoaching über drei Jahre absolvierten, bestätigten einen deutlichen Fortschritt ih-

rer Leistungsfähigkeit gerade auf Berufse-bene. Damit wurde bewiesen, dass zwi-schen Golf und Management echte Parallelen bestehen in Bezug auf Entschei-dungsprozesse, Zielsetzungen, Verhand-lungen, Einfallsreichtum, Offenheit für Veränderungen, Planung und Umsetzung von Strategien.

Auch Ron Last, Sohn der Musiklegende James Last und Life-Business-Sportcoach in Hamburg, zieht erstaunliche Parallelen zwischen Golfplatz und Chefbüro. „Ob Golfschlag oder wichtiger Auftritt im Job – beide müssen sauber vorbereitet und durchgeführt werden“, weiß Last. „Wenn im Business ein Deal gut geplant wird, dann steigen die Erfolgsaussichten. So ist es auch bei einem Golfschlag.“ Viele Jahre arbeitete Last als Musikproduzent mit sei-nem Vater zusammen und coachte Musi-ker, um sie zu Topleistungen zu bringen. Golf spielt der 53-Jährige auch selbst, sein Handicap: 3. Früher, während seiner Zeit in den USA, brachte er es sogar auf Handi-cap +1.

Als Businesscoach hilft er heute Mana-gern, entscheidungssicherer zu werden. „Beim Golf erfahre ich, wie ich mit kniffli-gen Situationen umgehe. Wähle ich den riskanten Schlag oder gehe ich lieber auf Nummer sicher?“ Golf hat für Führungs-kräfte, meint Last, großes Potenzial zur Selbsterkenntnis, weil „ich mich auf einer Runde mit 18 Löchern in vier Stunden ge-fühlte tausendmal mit mir auseinanderset-zen muss“.

Für Last ist Golf auch ein „Instrument, um andere besser einzuschätzen“. Wie je-mand auf Druck reagiert, wie mit eigenen

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Es ist die vielleicht aufregendste Spielart im Golf und genau deshalb ruft der Business Club Hamburg in diesem Sommer seine neue Matchplay Serie ins Leben. In den kommenden Wochen können golfbegeis-terte Mitglieder ihren Clubmeister im Lochwettspiel „eins gegen eins“ ermitteln. Los geht’s mit einem Kick-off Event am 3. April im Business Club Hamburg, Halbfi-nale und Finale finden im August statt. Zur Verfügung stehen allerdings nur 32 Startplätze, die Anmeldung erfolgt ab jetzt über den Business Club Hamburg.

Das Turnier:

Die Teilnehmer spielen maximal fünf K.o.-Runden. Abgeschlagen wird auf den Part-neranlagen der Hanse-Golf-Card. Die Spielpartner haben jeweils rund vier Wo-chen Zeit, sich flexibel und nach eigenem Terminkalender zu ihren „Duellen“ zu ver-abreden. Halbfinale und Finale finden am 18. und 19. August auf Schloss Lüdersburg statt. Die Teilnehmer daran werden mit

Fehlern umgeht – eine Partie Golf bringt die Wahrheit schnell ans Licht. „Wenn man sich auf neue Geschäftspartner ein-lässt oder eine wichtige Stelle besetzt, soll-te man vorher eine Runde Golf spielen ge-hen“, rät der Coach, „denn beim Golf kann sich niemand verstecken.“

Golfpro Bruce McAlister entdeckt so-gar noch eine weitere Komponente im Spiel. Der Schotte, der Führungskräften wie dem Manager der Boxweltmeister Wladimir und Witali Klitschko in speziel-len Seminaren nicht nur den Schwung kor-rigiert, sondern sie auch mental stark macht, sagt: „Golf findet in der Natur statt und die äußeren Bedingungen – Wind, Licht, Boden – ändern sich ständig. Du glaubst, du kannst ein Loch spielen, aber das ist ein Irrtum.“

Genau wie im Job. Wer sich nur auf sei-ne Routine verlässt und zu wissen glaubt, wie es geht, liegt meist daneben. Weil sich Markt und Mächte oft genauso schnell än-dern wie das Wetter. „Im Golf lernt man, demütig zu werden“, sagt McAlister. Viele Führungskräfte seien es gewohnt, Anord-nungen zu geben oder Druck auszuüben, damit etwas funktioniere. Doch damit komme man im Golf nicht weiter. Golf kann man nicht beherrschen, sondern nur spielen, meint McAlister: „Mit dem Kopf durch die Wand geht nie.“

Marion Klimmer, Mentalcoach und In-haberin der Agentur Klimmer Coaching &Training, hat darüber ein Buch geschrie-ben. Der Titel: „So coachen sich die Bes-ten“. Um dies herauszufinden, hat sie er-folgreiche Macher wie den ehemaligen Hamburger Bürgermeister Ole von Beust oder Bernd Buchholz, Vorstandsvorsitzen-der des Hamburger Verlages Gruner+Jahr, interviewt. Dabei konnte sie ein überein-stimmendes Erfolgsprinzip ausmachen: Um Spitzenleistungen punktgenau abzuru-fen, bedarf es eines guten Selbstmanage-ments. Wer sich zu hohe Ziele setzt oder

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club! — 01 / 12 WISSEN

„SO COACHEN SICH DIE BESTEN – PERSÖNLICHE HÖCHSTLEISTUNGEN ERZIELEN“

Unter diesem Titel lädt Höchstleistungs-

coach und Buchautorin Marion Klimmer zur

Podiumsdiskussion in die Plangesche Villa

ein. Dabei diskutiert sie mit prominenten

Teilnehmern wie Martina Eberl (Golfprofi),

Rainer Heydenreich (Vice Chairman UBS

Deutschland), Prof. Dr. Björn Bloching

(Partner and Head of Marketing & Sales

Roland Berger) und Dr. Katarzyna Mol

(Geschäftsführerin Emotion Verlag) über

professionelles Selbstcoaching sowie das

Abrufen der persönlichen Höchstleistungen.

23. April 2012, 19.00 Uhr, Business

Club Hamburg, Plangesche

Villa, Elbchaussee 43. Bei

verbindlicher Anmeldung

zahlen Mitglieder einen Kos-

tenbeitrag von 20 Euro pro

Person, Gäste 30 Euro.

EVENT

TIPP

Business Club Hamburg veranstaltet neue Golf Matchplay Serie

Attraktives Angebot für Business Golfer: Die Matchplay Serie 2012 des

Business Club Hamburg bietet sportliche Herausforderungen und die

Möglichkeit, alte Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen.

durch ablenkende Gedanken quasi „geisti-ge Sabotage“ betreibt, überfordert sich. Wer nachlässig oder unehrgeizig ist, unter-fordert sich. „Wenn man es schafft, das Pendel weder in die eine noch in die andere Richtung ausschlagen zu lassen, ist man fokussiert und im Flow“, erklärt Klimmer.

Beim Golf, sagt die Management-Trai-nerin, gerate man an dieselben Grenzen wie im Job: „Aber beim Golf kann man diese Grenzen besser erkennen und bear-beiten.“ Wie schnell diese Grenzen über-schritten werden, weiß jeder Golfspieler, wenn Frust und Enttäuschung sich ins Spiel mischen. Wer seinen Emotionen dann freien Lauf lässt, bringt sich aus dem Rhythmus. Marion Klimmer hat diesen Abwärtstrend wissenschaftlich analysiert. Zunächst seien es nur Sinnesreize wie Bäl-le im Bunker, ablenkende Gespräche oder gute Schläge der Kollegen, auf die man achtet. Durch einen persönlichen Filter werden die Reize bewertet und mit Emoti-onen wie Wut oder Ärger belegt. Dies führt zu Stress und Verlust der emotiona-len Balance. Der Körper reagiert mit Herz-klopfen, flauem Magen, Schweißausbrü-chen; der Muskeltonus erhöht sich. Dies wiederum wirkt sich auf die Schwungaus-führung aus, Rhythmus und Präzision ge-hen verloren. Die Folge: Es kommt zum Fehlschlag. Dieses Muster lässt sich exakt auf Managementaufgaben übertragen. Denn dort setzt sich der Kreislauf genauso in Gang, wenn schwierige Gespräche oder Präsentationen anstehen.

Übrigens: Auch manche Politiker ver-trauen auf die erhellenden Kräfte des Golf-spiels. So waren oder sind nahezu alle amerikanischen Präsidenten von William Taft (Präsident von 1909 bis 1913) bis Ba-rack Obama Golfspieler. Ob das ein gutes Zeichen für die Weltordnung ist oder nicht, bleibt allerdings offen.

„Mit dem Kopf

durch die Wand

geht nie.“ Mental-

experten Bruce

McAlister (Foto

links) und Ron Last

(im Foto mit sei-

nem Vater James

beim Golfspielen

in Florida.

Die Hanse-Golf-Card ist die Vorteilskarte für

die Golfregion Hamburg. Partneranlagen sind:

Schloss Lüdersburg, Gut Kaden, Treudelberg,

Gute Glinde, Gut Waldhof, Brunstorf.

www.hanse-golf-card.de

Die schönsten und renommiertesten Anlagen der Golfregion Hamburg sind Schauplatz der Golf Matchplay Serie (von oben links nach unten rechts):

Golf & Country Club Brunstorf, Schloss Lüdersburg, Golf Gut Glinde, Treudelberg, Gut Waldhof, Gut Kaden.

Begleitung zu dem Wochenende inklusive Übernachtung mit Frühstück, Menü am Abend, Wellness und Greenfee eingeladen.

Die Leistungen:

Im Startgeld von 150,- Euro sind folgende Leistungen enthalten: • Kick-off Event mit Auslosung im Busi-

ness Club Hamburg.• 1 Hanse-Golf-Card im Wert von 145,-

Euro mit vier Greenfee-Gutscheinen, die entweder für die Spiele der Matchplay Serie oder privat genutzt werden können.

• Für die vier Teilnehmer am Halbfinale eine Einladung mit einer Begleitungper-son nach Schloss Lüdersburg inklusive Übernachtung mit Frühstück, Menü am Abend, Wellness und zwei Greenfee-Gutscheinen für Halbfinale und Finale bzw. Spiel um den dritten Platz.

• Teegeschenke • Attraktive Preise der Sponsoren Audi,

Carlsberg und Montblanc für Sieger und Platzierte.

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EVENT

TIPP

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REISE

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REISE

54 April 2011

Eines ist sicher: Golf hat Charme – undmacht fit. Wer Sport treiben, Ruhe genießenund gleichzeitg viel Natur sehen will, der istbeim Golf genau richtig. Früher als Reichen-sport verpönt, eroberte der Kult um den klei-nen Ball schnell immer breitere Schichten.

Seit Jahren greifen vor allem immermehr Frauen zum Schläger: Von derhalben Million Deutsche, die regel-mäßig Golf spielen, sind rund 40Prozent weiblich. Dabei war Gleich-

berechtigung beim Golfen lange kein Thema.Noch 1975 durften Frauen etwa in Englandnicht an Turnieren teilnehmen – und oft erstnachmittags auf den Platz. Heute freuen sichallein in Deutschland fast 800 Golfclubszwischen Sylt und Garmisch auf Besucherin-nen. Zum Start der Golfsaison war inlife „ontour“ und hat die unterschiedlichsten Plätzegetestet. Die Reise geht vom Links-Coursezwischen Nordsee und Wattenmeer bis zu hü-geligen Voralpenplätzen. Hier sind unsereFavoriten für besonders schöne Abschläge:

GOLFCLUB BUDERSAND SYLT Golfspielenauf Deutschlands nördlichster Insel. Daschärft die stetig frische Brise Meeresluft denGolferblick. Der ambitionierte Par-72-Course,eingebettet zwischen der typischen Sylter Dünenlandschaft und dem ständig wogendenStrandhafer, bietet den Damen 5.403 Meterpuren Spielspaß. Das passende Verwöhnpro-gramm gibt’s gleich nebenan im Hotel Buder-sand Golf & Spa. www.gc-budersand.de, Telefon 04651 4492710.

GOLFCLUB FLEESENSEE Weite Felder, end-lose Chausseen und wilde Seen, wohin dasAuge blickt. Mittendrin Europas größte zu- sammenhängende Golf- und Tennisanlage,der Golf & Country Club Fleesensee in Meck-lenburg-Vorpommern. Berühmt ist vor allemder malerische Old-Course mit seinem altenBaumbestand. Als beliebtes Reiseziel für dieganze Familie steht der Robinson Club Flee-sensee ganz hoch im Kurs. www.golfclub-fleesensee.de, Telefon 039932 80400.

SPORTING CLUB BERLIN SCHAR-MÜTZELSEE E.V. Wer auf den Spu-ren der legendären Golfer NickFaldo und Arnold Palmer wandelnmöchte, sollte eine Tee-Time in die-sem Golf-Resort der Top-Klasse bu-chen. Die beiden Profis haben mitihrem Know-how den Plätzen ihreganz persönliche Note aufgedrückt.Wem nach einem tollen Golftagnach Ruhe und Erholung zumuteist, findet sie im angrenzendenSport & Spa Resort A-ROSA.www.sporting-club-berlin.de, Telefon 033631 63300

GOLF-CLUB BAD NAUHEIM E.V.Hier pa(a)rt sich über hundertjäh-rige Golftradition mit modernemAmbiente. Bereits 1903 wurden imwohl ältesten Clubhaus Deutsch-lands die ersten Birdies und Parsgefeiert. Das Haus im Kolonialstilist eines der Wahrzeichen der se-henswerten Kurstadt im hessischenWetteraukreis. Mit wenigen Stei-gungen ist der Course am Randdes Taunus für Golfeinsteiger undProfis angenehm zu spielen.www.gcbadnauheim.de, Telefon06032 2153.

GOLFCLUB WALDBRUNNEN IMSIEBENGEBIRGE E.V. Pitchen undPutten auf Mittelgebirgsniveau.Das bietet der 1983 gegründeteGolfclub Waldbrunnen im Sieben-gebirge. Die Höhenlage versprichtauch bei heißem Sommerwetterimmer ein laues Lüftchen. DieSchräglagen der Fairways und diegroßen Grüns erfordern präzisesSpiel. Zur späteren Entspannunglohnt ein Ausflug zu den romanti-schen Burgen und Schlössern imnahegelegenen Rheintal.www.golfclub-waldbrunnen.de, Telefon 02645 8041.

LAND- UND GOLF-CLUB WERDEN-FELS E.V. Typisch für diesen trickrei-chen Platz vor den Toren vonGarmisch-Partenkirchen ist der alteund hohe Baumbestand. Von allenFairways beeindruckt die traum-hafte Aussicht auf die Zugspitze.Nach der Runde empfiehlt sich einAbstecher in die typisch bayerischeKleinstadt. Mit etwas Glück be-gegnet man hier oder auf demGrün dem Ski- und Golf-Ass FelixNeureuther. www.golfclub-werden-fels.de, Telefon 08821 945670.

Der Golfclub Budersand auf Sylt zählt zu denschönsten Golfplätzen Deutschlands. Einmalig istder Blick von den Grüns auf die brausende Nordsee.

PUTTEN MIT MEERBLICK

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PUNKTEN MIT STYLE GOLF-ZUBEHÖR

Der schönste Schwung geht ins Leere, der teu-erste Schlägersatz versagt, wenn im entschei-denden Augenblick der Kopf nicht mitspielt. Beikaum einer anderen Freizeitsportart sind Kon-zentration und Timing so wichtig wie beim Golf-spielen. Genau dort setzt der neueste Trend inder Golfschulung an: Das Neuro-Mentale-Trai-ning verspricht außergewöhnlich schnelle undnachhaltige Lernerfolge. Bekanntlich zählt der

Golfschwungzu den amschwierigstenzu erlernendenBewegungenim Sport über-haupt. Aber

anstatt komplizierter Technikerklärun-gen arbeiten Sabana Crowcroft, diefrüher als Profi die Ladies Tour mit-spielte, und Mental-Coach MarionKlimmer mit der Kraft von Bildern

und Vorstellungen. Denn die können sich vorallem Freizeit-Golfer viel besser einprägen alsWinkel maße und biomechanische Anweisun-gen. Aber was ist, wenn auf der Driving Rangejeder Ball perfekt fliegt und beim ersten Golf-turnier gar nichts mehr klappt? Die beidenCoaches feilen auch an der richtigen mentalenGrundeinstellung. Die hilft gegen Stress – imGolf genauso wie im richtigen Leben.

Hier können Sie die neue Technik lernen: 13.bis 17. April auf Mallorca, 6. bis 8. Mai und 24.bis 26. Juni auf Gut Glinde bei Hamburg. Info,Preise und Buchung unter www.kagami.de.

1 Golfshirt von Abacus, um 70 Euro 2 Bälle für Damen DX2 von Wilson, 12 Stück um 25 Euro, 3 Rockvon Abacus, um 80 Euro 4 Golfschuhe von Duca del Cosma, um 130 Euro 5 Handschuh von Duca delCosma, um 30 Euro 6 Eisensatz Di11 von Wilson, um 620 Euro 7 Standbag von Golfino, um 250 Euro

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SCHWINGEN MIT HIRN

MENTALES TRAINING

Lernen mit der Kraft der Bilder Anstatt komplizierterTechnik-Drills arbeitendie beiden Coachesgezielt mit der Vorstel-lungskraft der Golfer.

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Page 33: Mentale Stärke beim Golf - Mental Coaching Hamburg€¦ · erzielen. Dies hat mit dem Drall des Balles zu tun. Je härter und schneller Sie einen Ball treffen umso mehr Drall bekommt

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Reise news

Reise-Tipp

in den Wintermonaten locken

golfdestinationen auch im norden

zum golfen. Das radisson Blu resort

schloss fleesensee schnürt ein

besonderes Paket – unter dem Motto

„greenfee for free“. Bis zum 31. März

2011 können hotelgäste je nach

Witterung auf allen Plätzen des

72 löcher großen golf & country

club fleesensee spielen. Der

scandinavian course, schloss-Platz

und der axel lange generali Platz

bieten ideale voraussetzungen für

einen sportlichen Wochenendaufent-

halt in Mecklenburg-vorpommern für

die ganze familie. Das schloss,

in dem das radisson Blu resort

beherbergt ist, wurde 1842 erbaut.

Bis heute ist das historische

Ambiente des Barockgebäudes

erlebbar. nach der golfrunde in der

kalten Winterluft inden die Gäste erholung im golden sPA im hotel

oder im 6.000 Quadratmeter großen

fleesensee sPA, das 300 Meter

vom hotel entfernt liegt.

Angebot Wintergolf• „Greenfee for free“ auf allen

Plätzen des golf & country club

fleesensee

• zwei Übernachtungen inklusive frühstücksbuffet

• freie Nutzung der Driving Range• eine Tageskarte für die Bade- und

saunawelt des fleesensee sPA

• Preis: ab 119 Euro pro Person im Doppelzimmer (gültig bis zum

31. März 2011, ausgenommen

23. Dezember bis 10. Januar 2011)

schloss

Fleesensee

Das Radisson Blu Resort.

m a l l o r c a u n d g u t g l i n d e

neuro-Mental zu besserem GolfDie beste Technik nützt wenig, wenn der Kopf nicht richtig mitspielt. In diesen Seminaren arbeiten Sie an beiden Komponenten

Es gibt sie, diese entspannten Momente, in denen der Ball geradezu mühelos das Blatt verlässt, um nach einer

wunderbaren Flugbahn punktgenau zu landen… Sabana Crowcrot (Ex-Tour-Proette) und Marion Klimmer (Mental-coach) wollen Ihnen helfen, diese Momente immer häuiger zu erleben. Die Schwer-punkte ihrer dreitägigen Kagami Golf & Life Seminare sind: das Erreichen des

idealen mentalen Zustands als Basis für Höchstleistungen aller Art; deutliche und beständige Verbesserung der Goltechnik auch unter Turnierdruck; konstantes Spiel über 18 Löcher sowie grundsätzlich noch mehr Freude und Leichtigkeit am Spiel.

Die drei Tage versprechen Einheiten im Seminarraum, intelligente Arbeit auf der Range, Einzelcoachings auf Grundlage moderner Gehirnforschung und natürlich das gemeinsame Spiel auf dem Platz. Zahl der Teilnehmer: höchstens zehn mit Spiel- stärken vom Pro bis zur Platzerlaubnis.• Termine: 13. bis 17. April 2011 auf Mallorca im 5-Sterne-Golf Resort Marriott Son Antem. Preis: ab 1.080 Euro mit 4 ÜF. • 6. bis 8. Mai und 24. bis 26. Juni 2011 auf

Gut Glinde bei Hamburg. Preis: 980 Euro.

■ Infos unter www.kagami.de

Die 36-Löcher-Anlage des Marriott-Resorts Son Antem ist die Basis des

Kagami-Seminars auf Mallorca.

Sabana Crowcroft (l.) übernimmt die Technik, Marion Klimmer (2. v. l.) die mentale Schulung.

Teetime auf Teneriffa:

Das ABAMA PRO-AM

indet vom 25. bis 26. März 2011 statt.Das golf & spa resort

Abama auf teneriffa

schnürt ein turnierpaket

anlässlich des zweiten

ABAMA Pro-AM. Die teilnehmerzahl ist be-

grenzt, insgesamt können 36 teams mitspielen.

Das Arrangement kostet ab 875 euro pro Person

und beinhaltet drei Übernachtungen im Fünf- sterne-golf & spa resort Abama (im DZ), zwei

turnierrunden, frühstücksbuffet, ein Willkom-

mensdinner sowie ein galadinner mit sieger-

ehrung und eine thermalanwendung im sPA.

handicapbegrenzung: herren 24, Damen 28.

■ infos unter: www.abamahotelresort.com

wochenend-TRip

■ infos können sie anfordern unter

[email protected] und

Telefon: 039932/80 10 35 20

100 14.02.2011 18:09:03 Uhr

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Ein ganz neues Trainings-Erlebnis: Mit „gedoppelter Kompetenz“ ging ein bislang unbekanntes „Trai-

ner-Duo“ mit einer großartigen Trainingsidee an den Start: Unser Christoph Frass kombinierte Ende

Mai seine vielseitigen Trainer-Fähigkeiten erstmals mit denen von Mental-Trainerin/ Coach Mari-

on Klimmer. Ihre Spezialisierung auf Techniken, die auf Erkenntnissen moderner Gehirnforschung

beruhen und extrem efizient wirken, machten mich neugierig und auch zuversichtlich. Schließlich gehörte ich zu den vielen Golfern, denen beim Gedanken an und bei dem Zuschreiten zur „11“ doch

„mulmig“ wurde. Ich fragte mich regelmäßig:Wieviele hundert Bälle liegen dort wohl schon von uns allen im Wasser? Und gleichzeitig wusste ich: Ich habe auch ungewollt viele für die Ansammlung „spendiert“ ... „O.K. – den einen oder anderen wird man in der Zukunft vielleicht nicht vermeiden können“, dachte ich mir vor dem Seminar. Aber ich wollte deinitiv endlich heraus aus diesem Teu-

felskreis, beim Gedanken an die „11“ schon zu verkrampfen und dann dadurch nahezu „zuverlässig“

immer wieder den Ball ins Wasser zu befördern. Kennen Sie das nicht auch? Etwas stärker oder etwas weniger stark?

Meine fünf Seminar-Mitstreiterinnen (es waren – neben meiner Frau – nur Damen) schienen ähnli-che Gedanken, Erfahrungen und auch Hoffnungen zu haben. Und so trafen wir uns alle zur Seminar-Startzeit mit Neugier, vielleicht auch etwas Skepsis – aber deinitiv mit viel Hoffnung und guter Laune beim Clubhaus. Gemeinsam marschierten wir dann voller Erwartungen und Spannung zur „11“, wo das „Reality-Training“ stattfand.

Christoph Frass und Marion Klimmer hatten dort schon wichtige Vorkehrungen getroffen: Zwei Dri-ving-Range-Matten ausgelegt und einen riesigen Eimer „alter Bälle“ hingestellt. Nach einer motivierenden Begrüßung von Christoph Frass lieferte Marion Klimmer mit anschaulichen Erklärungen Einblicke in den Aufbau und die Funktionsweise unseres Gehirns. Dies machte deutlich, warum wir im Moment, wenn unsere Emotionen „überschießen“ – der Stress also mentalemotional übergroß ist – kognitiv nicht mehr „Herr über unsere Gedanken und Emotionen“ sind. Mit der Folge, dass wir uns verkrampfen und beim Golfen schlechte Ergebnisse produzieren. Der Auslöser hierfür muss kein dauerhaft falscher Schwung sein. Es kann – insbesondere in besonders aufregenden/stressenden Situationen – eine durch die negativen Emotionen (!) situativ verkrampfte Muskulatur sein. Diese Anspannung und die negativen Emotionen sind dann letztlich der situative Auslöser für den misslungenen Schlag. Wie sonst sollte es auch kommen, dass auch andere Golfer mit einer gu-

ten Technik, die auf sonstigen Fairways die Länge von 100 bis 120 Meter nahezu mühelos schlagen, ungewöhnlich viele Bälle an der „11“ ins Wasser spielen ...? Aber viel wichtiger: Was kann man tun, um in herausfordernden Situationen emotionalmental weitestgehend ausgeglichen zu bleiben und dadurch viel bessere Golf-Ergebnisse zu erzielen? Marion Klimmer erklärte uns im Weiteren den natürlichen Mechanismus des menschlichen Gehirns, durch nächtliche REM-Phasen (schnelle Au-

genbewegungen in den Traumphasen) über negative Erfahrungen und Gefühle hinwegzukommen. Diesen natürlichen Mechanismus haben Spezialisten weiterentwickelt zu einer „Coaching-Technik“, die weltweit im Einsatz ist. In den „WingWave®-Coachings könnten durch den Einsatz sogenannter „künstlicher REM-Phasen“ sehr efizient Stress und „Blockaden“ aufgelöst werden. Man könnte mit der Technik auch wie bei einem „TÜV“ im Vorwege schon überprüfen, was bei einem zukünftigen, vorgabewirksamen Turnier vielleicht – individuell unterschiedlich – stressen könnte (Schlägersorten, Schlagarten, Bunker, Flightpartner, nachrückende Flights etc.). Diese stressenden Gedanken/Emo-

tionen könnten dann vorher „aufgelöst“ werden. In der zukünftigen Situation bliebe man – so unser Coach – dann souverän und gelassen. Dieses Coaching werde bei Fach- und Führungskräften ge-

„Loch-11-Seminar“

Das Trainer-Duo ermöglichte „Quantensprünge“

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nauso wie bei Proi-Sportlern und Hobby-Golfern erfolgreich eingesetzt. – Das machte uns Mut für die zukünftige Bewältigung der „11“!Im weiteren Verlauf unseres Seminares hat sich Christoph Frass mit seiner gewohnten Geduld, Moti-vationskraft und auch seinem fröhlichen Humor abwechselnd der Schwungtechnik-Optimierung von uns gewidmet. Parallel dazu konnte jeder eine Einzelcoaching-Sitzung mit der Wing-Wave®-Technik von Marion erleben und auch sehr wertvolle Tipps für zukünftige „Selbst-Coachings“ mitnehmen.

Die Vorgehensweise in den Coachings war ebenso ungewöhnlich, interessant, erkenntnisreich, fas-

zinierend wie hilfreich! Wichtig war, sich diesem „Neuartigen“ zu öffnen und das einfach ohne Vorbe-

halte auszuprobieren. Wem dies spontan gelang, der konnte durch nur wenige Minuten Einzelcoa-

chings wahre Wunder bei sich erleben. Die sofortigen „life-Tests“ mit Schläger und Ball bewiesen es:Wo ich sonst mit unguten Gefühlen stand und eher selten einen zuverlässigen Ball aufs Grün beförderte, gelang mir wie von „Wunderhand“ plötzlich ein erfolgreicher Schlag nach dem anderen. So erfolgreich ist es – mit nur wenigen Ausnahmen – seitdem geblieben. Für mich und meine Frau waren es tatsächlich „Quantensprünge“, die Christoph Frass und Marion Klimmer uns mit ihren „Doppel-Pack“-Fähigkeiten ermöglichten – vielen Dank nochmal!

Von: Heinz-Joachim Laska, Arzt für Neurologie in Hamburg-Ahrensburg