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Beste Seiten im Metallbau Lesertest Kernbohren Top-Noten für BDS 02 56 Fassade aus Stahl Das Unmögliche möglich machen 14 Messe Metallsoftware Highlights für Ihre EDV 126

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Ausgabe April 2014

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  • Beste Seiten im Metallbau

    Lesertest KernbohrenTop-Noten fr BDS

    02

    56

    Fassade aus Stahl Das Unmglichemglich machen

    14

    Messe MetallsoftwareHighlights fr Ihre EDV 126

  • A U FAluminium und Umwelt

    im Fenster- und Fassadenbau

    Nachhaltigkeit und Verantwortung

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  • Impressum

    www.metall-markt.netmetall-markt.net, 2. Jahrgang [email protected]

    ISSN 2195-6715

    Redaktions- und VerlagsanschriftPSE Redaktionsservice GmbHKirchplatz 8, 82538 GeretsriedTelefon +49 (0)8171 9118-70 Fax +49 (0)8171 60974 [email protected]

    Chefredakteur Stefan [email protected] +49 (0)8171 9118-88

    Titelfoto: Przise Montage als Voraussetzung fr diebesondere Fassade aus Stahl.Foto: Ren Mller Photographie

    Wir haben uns auf Fach titel rund um Metalleund Metall bau spezialisiert. Neben metall-markt.net bekommen Sie bei uns auch dieFachzeitung ALUMINIUM KURIER. Davor habenwir ber 20 Jahre das Fachmagazin metallbauredaktionell betreut und gestaltet.

    metall-markt.net erscheint in digitaler Formals e-paper.Metallbau-Unternehmen knnen einen 14-tgig erschei nen den Newsletterzusammen mit dem e-paper anfordern.

    Kosten entstehen keine. Die Registrierungerfolgt unter www.metall-markt.net

    VerffentlichungenEingereichte Beitrge und Ab bildungengehen im Rahmen der gesetz lichenBestimmungen in das Ver ffent lichungs-und Verarbeitungsrecht von PSE ber.

    berarbeiten und Krzen von Texten liegenim Ermessen der Redaktion. Die inhaltlicheVerantwortung ge kenn zeichneter Beitrgebernimmt der Verfasser.

    Layout und Gestaltung Page Pro Media GmbHwww.pagepro-media.de

    02|14

    Die Richtung stimmtDigitale Medien wachsen das ist eine positive Nach-

    richt, vor allem fr kleine Fachzeitschriften wie

    www.metall-markt.net. Mit unserem innovativen Kon-

    zept haben wir den Trend der Branche richtig einge-

    schtzt. Whrend die klassischen gedruckten Fachzeit-

    schriften immer grere Umsatzeinbuen hinnehmen

    mssen, verzeichnen die digitalen Medien ein wenn

    auch (noch) geringes Wachstum.

    Ich nehme auch gerne eine gedruckte Zeitschrift in die

    Hand selbstverstndlich. Ob sich das bei Fachtiteln je-

    doch noch lange finanzieren lsst, bleibt die Frage. Stei-

    gende Abogebhren und Anzeigenpreise gehen mit sin-

    kenden Auflagen einher. Digitale Medien knnen

    Nachrichten auf vielfltige Weise transportieren, mit mo-

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    freuen sich auf Ihren Besuch. Die Messe gibt Gelegenheit,

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    lern und ihren Programmangeboten finden Sie im Inter-

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    herunter und drucken es sich selbst aus.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Auf unserer Branchen-

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    Ihr

    Stefan Elga, Chefredakteur

    3Editorial

  • 02|14

    3 Editorial & Impressum

    6 Kurznachrichten

    10 RechtssicherWartungsvertrge fr technische Anlagen

    15 LosgesprochenMetallbau-Handwerk Region Aachen

    16 DynamischRosenheimer Tr- und Tortage

    20 BestmarkenFeuerTRUTZ 2014 in Nrnberg

    24 WellenmusterAnspruchsvolle Hotelfassade aus Stahl

    28 PilotprojektGeklebte Holz-Glas-Fassade

    32 Volles HausOptimierte Stahlverarbeitung

    34 Wachstumskur10. Weltmesse und Kongress ALUMINIUM 2014

    36 Gut aufgestelltHAWA AG legt Bilanz 2013 vor

    38 GanzglastrTransparenz im Brandschutz

    40 MeldungenWissenswertes aus der Branche

    44 Werkzeuge fr MetallbauerRiesige Auswahl auf 12 Seiten

    56 Kerngeschftmetall-markt Lesertest: Kernbohrmaschine BDS MAB 525

    Aktuell

    Werkstatt

    Die Themen60 berzeugt

    Lesertest Kernbohrmaschine MAB 525

    62 Generation DeltaHightech-Schutzkleidung von Initial

    64 Rsseltiermetall-markt Lesertest: Kemper SmartMaster

    66 HochleistungDrei neue Schlagschrauber

    70 MeldungenNeuheiten fr Ihren Arbeitsalltag

    76 Vielfalt im Lndleepplerfenster GmbH & Co. KG

    80 WendepunktModulares Oberlicht-System

    84 Leicht wie MetallModerne Gebudehllen im Objektbau

    87 FreirumeDrehkipp-Beschlge im System

    88 FlieendIndividuelle Verglasungen

    90 LanglebigAbdichtungssysteme von Triflex

    92 BoxenluderWider die Korrosion im Stahlbau

    95 Wer? Wo? Was?Auszug aus der Produkt- und Firmendatenbank

    Baustelle

    Unternehmen

    4 Inhalt

    24

    Das abstrakte Wellenmuster der Gebudehlle erzeugtvielfltige Assoziationen: vom textilen Gewebe bis hinzum schuppigen Reptil

    62

    Latzhose, Bundjacke und -hose, Overall: PSA-Kollektion Delta zum Leasen

  • 02|14

    98 RumaktionEndlich Ordnung im E-Mail-Fach

    100 berraschung10. Biennale der Schmiede in Kolbermoor

    102 StellenmarktRckblick auf den Feinwerktechnik-Kongress 2013UVM Metall Baden-Wrttemberg

    106 GeschichteSchmiede aus der Alpenrepublik

    108 ProjektgruppenLeichtbau-Strategie BW

    110 KontaktbrsePartnertag bei Oliver Frey

    114 QuantensprungNeue Branchensoftware

    118 ModularNeues Programm TREPCAD 2015

    120 PfadfinderOrgadata liefert Meilensteine fr den Knigsweg

    122 GipfelerlebnisProjekt Wildspitzbahn

    126 Erfolg digital schmiedenMesse Metallsoftware SD in Ulm

    130 Ein Highlight aus dem MetallhandwerkUVM - Unternehmerverband Metall Baden-Wrttemberg

    134 Verbandsmagazin jetzt auch online aktivFachverband Metall Nordheim-Westfalen

    Netzwerk

    Forum

    76

    Winterhart: Montage von gebogenem Glas

    98

    Rumt digitale Briefksten auf: Buchautor Jrgen Kurz

    84

    Signalisiert sportliche Dynamik: die geschwungeneOptik des Hallenkrpers

    122

    Extrem: die Bedingun-gen fr die Montageder Bergstation

  • 02|14

    Die Zentrale von diemietwaesche.dehat seit Ende Januar mit Sven Heizmann(Foto) einen neuen angestellten Geschfts-fhrer. Der bisherige Vertriebsleiter lstGnter Neipp ab, der in Ruhestand geht.diemietwaesche.de wurde 2007 von sechsselbststndigen und inhabergefhrtenMietwschereien gegrndet. Unter derFhrung des branchenerfahrenen Ge-schftsfhrers Gnter Neipp entwickeltesich der Unternehmensverbund zu einerDachmarke, die fr hohe Kundenorientierung und Kompetenz, groe In-novationsfreude und einen nach eigenem Bekunden ber das blichehinausgehenden Service steht.Anlsslich der Jahresauftaktveranstaltung von diemietwaesche.de in BadSalzschlirf gab Gnter Neipp seinen Rckzug aus dem aktiven Geschfts-leben bekannt. Als Beirat wird er dem Verbund aber weiterhin beratendzur Seite stehen.Neipps Nachfolge als angestellter Geschftsfhrer tritt Sven Heizmann an,langjhriger und branchenerfahrener Vertriebsleiter des Verbundes. Nacheigenen Angaben will er den Dienstleistungsgedanken des Unterneh-mens, der sich im Slogan rein.persnlich.zuverlssig. ausdrckt, kon-sequent fortfhren, die Marke strken und auf diese Weise dem Ziel derbundesweiten Qualittsfhrerschaft von diemietwaesche.de noch nherkommen. red

    Fot

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    Um die Kunden und Interessenten in Ostdeutschland noch bes-ser betreuen zu knnen, verstrkt der Antriebs- und Steuerungsher-steller elero den Vertrieb: Alexander Horn (r.) wird als neuer Auen-dienstmitarbeiter in Zukunft vor Ort fr den Hersteller im Einsatzsein. Sein Know-how umfasst sowohl den technischen Bereich alsauch den Verkauf. In Deutschland beschftigt das Unternehmen bereits zehn Auen-dienstmitarbeiter, die sich direkt vor Ort um die kaufmnnische undtechnische Beratung kmmern. Dazu gehren Prsentationen, Schu-lungen, Verkauf und technische Untersttzung. Im Zuge der Expan-sion wird die Vertriebsaktivitt in Ostdeutschland ausgebaut. Alex-ander Horn wird sich als zustzlicher Auendienstmitarbeiter umdiese Aufgabe kmmern. Er ist sowohl Mechaniker als auch Wirt-schaftsingenieur mit Vertriebserfahrung. Er wird fr die Bundesln-der Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-An-halt sowie Teile von Thringen und Sachsen zustndig sein.Mit seiner fundierten technischen Ausbildung und der Berufser-fahrung im Vertrieb ist Alexander Horn eine ideale Ergnzung frunser Team, betont Gesamtvertriebsleiter D-A-CH Raimund Wurs -ter (m., neben dem Auendienstleiter fr das Handwerk Axel Wein-mann). Ich freue mich, dass Herr Horn den Vertrieb aktiv unter-sttzt und wir nun mit insgesamt elf Auendienstmitarbeiternunsere Kunden deutschlandweit optimal untersttzen knnen,so Wurster weiter. red

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    6 Aktuell

  • 02|14

    Rckwirkend zum 31. Dezember 2011 istArno Urban, Miteigentmer der PfB GmbH &Co. Prfzentrum fr Bauelemente KG, Ste-phanskirchen bei Rosenheim, aus dem Un-ternehmen ausgeschieden. Die daraus resul-tierende nderung der Eigentumsver-hltnisse Rdiger Mller (Foto) verfgt nunber die Anteilsmehrheit erlaubt es PfB,klare Wege in die Zukunft zu gehen. Mit einerbereits erfolgten Erweiterung der Freiflcheum 2500 Quadratmeter, die umfangreicheFreilandversuche fr Prfungen der Spreng-hemmung von Bauteilen gestattet, und derbis zum Herbst 2014 geplanten Fertigstellungeiner neuen Halle zur Prfung der immer gr-er werdenden Probekrper im Hinblick aufRauch- und Brandschutz ist die Gebude-und Flchenbedarfsplanung fr die nchsten25 Jahre abgeschlossen. Jetzt geht die europaweit wort- und zeichen-geschtzte Marke PfB in die Zukunftspla-nung, was die Erweiterung von Prfbereichenund Gutachten sowie eine personelle Verstr-kung von Laborkrften bis hin zu Fhrungs-krften betrifft. st

    Fot

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    fB

    Am 1. April hatsich, Petra Hautau (Fotore.), GeschftsfhrendeGesellschafterin derHAUTAU GmbH, nach fast30 Jahren aus der ope-rativen Fhrung verab-schiedet. Sie ber-nimmt dafr denVorsitz im Firmenbei-rat. Die Nachfolgerege-lung wurde langfristiggeplant. Bereits seit2011 wird das Unter-nehmen HAUTAU aufGesellschafterebene in die vierte Generation gefhrt.Die Kinder der Familie Hautau wurden in den Gesell-schafterkreis aufgenommen. Die operative Verantwor-tung wird jedoch in Zukunft von familienfremdenGeschftsfhrern wahrgenommen. Darin stimmendie Gesellschafter berein. Seit Monatsanfang liegtdie Geschftsleitung in den bewhrten Hnden vonKlaus-D. Vehling als Geschftsfhrer und den beidenProkuristen Frank Jedamski als Vertriebsleiter undMartin Beiner als Technischer Geschftsleiter. Sowird dem Unternehmen der bestmgliche Weg geeb-net, um sowohl den Mitarbeitern als auch den HAU-TAU-Geschftspartnern eine langfristig gesichertePerspektive zu geben. Petra Hautau wird als Beirats-vorsitzende dem soliden und zukunftsorientiertenUnternehmen eng verbunden bleiben. red

    Metallsoftware 2014Metallsoftware 2014SdSd28. Mai 2014 in Ulm28. Mai 2014 in Ulm

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    www.metallsoftware-sued.de

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    atau

    7Aktuell

  • LogiKal Die Software fr den Fenster-, Tren- undFassadenbau

    Wir sagen DANKE...

    ...fr Ihren Besuch auf dererfolgreichen Frontale 2014.Ihre vielen positiven Aussagen ber die Innovationen in unse-rer Software erfreuen uns sehr.Gerne werden wir Ihnen das neue LogiKal 9.0 im Herbst in unseren Workshops ausfhrlich prsentieren.

    www.orgadata.com

    Gleich im ers-ten Anlauf hat dieHandtmann A-Punkt AutomationGmbH, Baienfurt,die Zertifizierungnach DIN EN ISO9001:2008 erhal-ten. Seit der Grn-dung vor 30 Jahrenhat sich das Unter-

    nehmen eigenen Angaben zufolge zu einem fh-renden Anbieter von HPC/HSC-Bearbeitungszen-tren entwickelt.Untersttzt wurde diese Entwicklung auch durchden hohen Stellenwert, den das Qualittsmanage-ment geniet. Seit Juni 2011 ist Wolfgang Nielsch(Foto) fr diesen Bereich verantwortlich. Er er-reichte das Ziel, sich nach DIN EN ISO 9001:2008zertifizieren zu lassen, im November vergangenenJahres mit dem Partner DEKRA CertificationGmbH in Stuttgart.Whrend der Auditierung wurden alle dokumen-tierten Verfahren und Prozesse fehlerfrei ange-wandt. Deshalb gelang die Zertifizierung beiHandtmann A-Punkt auch im ersten Anlauf ohneAbweichungen. Damit erhielt das Baienfurter Un-ternehmen die Besttigung, dass das eingefhrteprozessorientierte Qualittsmanagementsystemdem Standard der DIN EN ISO 9001:2008 ent-spricht.Der hohe Qualittsanspruch wird mit dieser Zerti-fizierung auch in Zukunft durch jhrlich stattfin-dende Audits sichergestellt. Die regelmige ber-prfung und Anpassung der Prozesse ermglicht,dass Handtmann nichtnur den gesetzlichenAnforderungen ent-spricht, sondern auchspezifischen Kunden-ansprchen gerechtwird und dabei zu-verlssige Quali-ttsstandards ge-whrleistet. Beson-ders wichtig ist demUnternehmen lauteigenen Angaben,dass alle Mitarbeiterdas Qualittsmana-gementsystem aktivmitgestalten kn-nen und dadurchfr eine dynami-sche Weiterentwicklung sorgen. Ein langfristiger Erfolg entsteht nicht durch Zu-fall, sondern durch gezieltes Fhren und Steuernauf der Grundlage eines effektiven und effizientenManagementsystems, sagt dazu WolfgangNielsch. red

    Foto: Handtmann

    8 Aktuell

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    Herzlichen Glck-wunsch: Brigitte Vster-Alber (Foto) feierte imMrz ihren 70. Geburtstag.Die geschftsfhrende Ge-sellschafterin der GEZEGmbH, Leonberg, lenktseit 1968 die Geschickedes Unternehmens, dasmit fast 2600 Mitarbeiternweltweit zu den fhren-den Anbietern von Tr-,Fenster- und Sicherheits-technik zhlt. Bodenstn-dig, kmpferisch und miteinem groen Herzensetzte sie sich stets fr Un-

    ternehmenswachstum aus eigener Kraft ein. Einemglichst groe Unabhngigkeit und nicht zuletzteine hohe Eigenkapitalquote sind der Jubilarin wich-tig und stehen letztlich auch fr das Erfolgsrezeptder Unternehmerin. Seit sie 1968 im Alter von 24 Jahren nach dem Tod ih-res Grovaters Reinhold Vster die Fhrung vonGEZE bernahm, hat sie nachhaltiges Wachstum,eine gefestigte Marktstellung und sichere Arbeits-pltze geschaffen. Das Produktportfolio sowie auchdas Auslandsgeschft hat sie kontinuierlich ausge-baut. Heute steigert das Unternehmen mit Fertigungs-sttten in China und Osteuropa, 31 Tochtergesell-schaften sowie zahlreichen Vertriebsreprsentanzenseine Wachstumsraten. Die Mutter von vier Kindernist auch fr ihr soziales Engagement bekannt und vonder Stadt Leonberg bereits mit der Ehrenbrgerwrdeausgezeichnet worden. red

    Untersttzung fr dasKinderhospiz St. Nikolausin Bad Grnenbach/Allgu:Albert Inninger, geschfts-fhrender Gesellschafterder RAICO Bautechnik, ber-gab einen Scheck ber 2500 Euro an Marlies Bre-her, Vorstandsvorsitzendedes Hospiz-Frdervereins(Foto). Das Geld wurde von einem Team aus Mitar-beitern und Geschftspartnern beim mittlerweile zurTradition gewordenen Dreilnder-Marathon am Bo-densee erlaufen. Fr jeden zurckgelegten Kilome-ter des RAICO-Teams spendet das Unternehmen zu-gunsten des Kinderhospizes, erlutert der sichtlichstolze Chef, selbst Teilnehmer, die Bedeutung der ein-zelnen Laufleistungen. Die langjhrige Verbundenheit der RAICO Bautech-nik und die Spendenbereitschaft zur Untersttzungunserer wichtigen Arbeit fr die Kinder freut unssehr, bedankte sich Marlies Breher bei der Scheck-bergabe. red

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  • RechtssicherWartungsvertrge fr technische Anlagen binden langfristigund beinhalten oft vermeidbare Fallstricke. Ihre rechtssichereAusgestaltung verlangt Expertenwissen, das Spezialisten wiedie Hamburger BTR GmbH in Seminaren vermitteln.

    Wartungsvertrge fr technische Anlagen

    Die Betreiber von Gebuden und technischen Ge-budeanlagen wie z.B. Aufzgen, Rauch- und Wr-meabzug (RWA), Lftungs- und Klimatechnik sindvielfach zum Abschluss eines Wartungsvertragesverpflichtet. Dies ergibt sich aus den Auflagen desSachversicherers, aus den Regelungen des Bauver-trages zu Fristen der Gewhrleistung und aus denHerstellervorgaben. Oftmals sind in solchen Vertrgen Fallstricke enthal-ten, die fr den Auftraggeber wie fr den Auftrag-nehmer teure juristische Auseinandersetzungennach sich ziehen knnen. Deshalb sollten in einemInstandhaltungs- bzw. Wartungsvertrag alle wesent-lichen Punkte rechtssicher geregelt sein.

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    Volles Haus: Das praxisorientierte Seminar bei BTR stie auf lebhaftes Interesse

    Die Experten der Brandschutz-Technik und Rauchab-zug GmbH (BTR), Hamburg, widmen sich seit vielenJahren dieser anspruchsvollen Thematik. Sie bildennicht nur sachkundige Instandhalter aus, sondern ver-anstalten auch eintgige Seminare zu dieser Materie,um interessierten Fachleuten rechtssichere vertragli-che Regelungen vorzustellen und ausfhrlich darberzu diskutieren. Schlielich bedeuten Wartungsver-trge stets eine langfristige Auftragsbindung, betontBTR-Geschftsfhrer Kurt Seifert.

    Recht macht stark Im krzlich durchgefhrten Fachseminar in Ham-burg nutzten Auftraggeber und Auftragnehmer aus

    02|14

    10 Aktuell

  • Hohe Kompetenz: Prof. Dr. Ralf Imhof

    dem gesamten Bundesgebiet den angebotenen Wis-sensvorsprung von BTR. Dem Veranstalter war esgelungen, als Referenten mit Prof. Dr. Ralf Imhof (OfCounsel der Hamburger Soziett Schulz, Noack,Brwinkel) einen kompetenten Fachjuristen fr Ver-tragsrecht zu gewinnen, der den Teilnehmern L-sungsanstze, Formulierungen sowie wertvolle Ex-pertentipps aus rechtlicher Sicht fr die Praxis andie Hand gab.

    Der rechtliche Rahmen Das Fachseminar widmete sich zunchst dem The-menschwerpunkt Rechtlicher Rahmen fr Wartungund Instandhaltung. Die Teilnehmer erfuhren, dasses fr die Rechtssicherheit dieser Dienstleistungennur wenige Urteile gibt, die man im Streitfall alsMuster-Entscheidungen heranziehen kann. Die vertraglichen Inhalte fr die Wartung bzw. dieInstandhaltung und die damit verbundene Verkehrs-sicherheit eines Gebudes unterliegen der indivi-duellen Gestaltung. Dieser Umstand birgt viel Unsi-cherheit und hohe Risiken fr beide Vertrags-parteien. Die exakte Abgrenzung von vorbeugenderWartung und erforderlicher Instandhaltung lie sichjedoch anhand der demonstrierten Vertragsmusterund der Bedingungen eines typischen rechtlichenRahmens leicht verstndlich darstellen und disku-tieren.

    Fragen der HaftungWeiter ging es mit Erluterungen zu Inhalten vonService- und Wartungsvertrgen. Zur Beschreibungder Leistung, zur Festlegung der Vergtung, zur Er-hhung von Wartungsgebhren und anfallendenNebenkosten sowie zu Reaktionszeiten, Laufzeitenund Kndigung hatte Prof. Dr. Imhof ntzliche In-formationen und vor allem rechtssichere Formulie-rungen parat. Der Fachjurist fesselte die Teilnehmer mit spannen-den Inhalten und zitierte dazu einschlgige Urteileaus Musterprozessen des Bundesgerichtshofes(BGH) und verschiedener Oberlandesgerichte (OLG)ebenso wie Auszge aus den entsprechenden Nor-

    men und TV-Vorgaben. Hinweise zur Gewhrleis-tung, Garantievereinbarung und Verjhrung ergnz-ten seine Ausfhrungen.

    Gestaltung des WartungsvertragesAuch die Art und Weise der Vertragsgestaltung, desVertragsschlusses, Reaktions- und Laufzeit und na-trlich das Thema Kndigung sowie Erluterungenzur Praxisfalle Allgemeine Geschftsbedingungen(AGB) und Verletzungen des Patentrechts standenauf der Agenda des Professors.

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    11Aktuell

  • 02|14

    12 Aktuell

    KONTAKT

    BTR Brandschutz Service-CenterSchnackenburgallee 41 d22525 HamburgTel. +49 (0)40 897120-0Fax +49 (0)40 [email protected]

    Als anschauliche Beispiele aus der Praxis lieferteder Experte nachvollziehbare Patentverletzungenbeim Teileaustausch, die Aufschluss ber die Pa-tentverletzungen bei Verbrauchsmaterialien gaben.Auch die detaillierte Beschreibung von Leistungen,insbesondere zur Mngelbeseitigung, gehrt in ei-nen rechtssicheren Service- und Wartungsvertrag.

    Fehler und Problemflle Juristische Empfehlungen zu fehlerhaften Service-und Wartungsvertrgen sowie Problemflle bildeteneinen weiteren interessanten Teil des Seminars. Hier-bei ging Prof. Dr. Imhof u.a. auf eine unzureichendeLeistungsbeschreibung, gesetzeswidrige Klauseln, Ar-beitnehmerberlassung und Insolvenz ein. Wer einen Vertrag abschliet, sollte nicht daraufvertrauen, dass alles gut wird, schlielich sind alleVertrge zweiseitige Willenserklrungen, die Bedin-gungen und exakte Formulierungen erfordern,mahnte der Experte. Er hob hervor, dass Wartungs-vertrge nur zwischen den beiden Vertragsparteiengelten und stets individuell auf das eigene Unter-nehmen abgestimmt sein sollten: Wenn sie Inter-pretationen zulassen oder Lcken aufweisen, dannknnen sie unter Umstnden nicht nur Geld kosten,sondern auch die Existenz des Unternehmens be-drohen, erklrte der Fachjurist. Er untermauerteseine Thesen ausfhrlich mit Erluterungen zu denMglichkeiten, die der rechtliche Rahmen bietet.

    Recht haben Recht bekommen Vertrge bedrfen auch einer gewissen Fairness.Dieses Thema lag Prof. Dr. Imhof besonders am Her-zen. Schlielich ist der Dienstleister als Fachunter-nehmer verpflichtet, wegen seiner greren Sach-kunde die Informationsdefizite des Kundenauszugleichen. Daher empfahl er dem Plenum, diefestzulegenden Inhalte bereits in den Vertragsver-handlungen fair und unmissverstndlich in beider-seitigem Interesse gegeneinander abzuwgen, damitAuftraggeber und Auftragnehmer fair und gerechtbehandelt werden. Gleichzeitig machte der Expertedeutlich, dass es den wasserdichten Vertrag nichtgibt. Die Frage, welche Vorkehrungen man fr denFall trifft, dass sich nach Abschluss des VertragesPreise, Mehrwertsteuerstze oder beispielsweiseTransportkosten ndern, beantwortete er so: Werungenau formuliert, kann rechtlich belangt werden.Vertrge, die man schliet, sollte man vorher auf-merksam lesen, und Inhalte, die nicht verstandenwerden, mssen vor Ratifizierung geklrt werden Vertrag kommt schlielich von vertragen. Sein Fa-zit: Grundstzlich sind Probleme und Menschenvoneinander zu trennen. Das gilt auch fr die ber-lassung von Leiharbeitern. Was einzig und alleinzhlt, sind die Interessen, nicht die Positionen.

    Fortsetzung folgt Die angebotene Themenvielfalt leicht verstnd-lich aufbereitet und auch fr Nichtjuristen nach-vollziehbar bescherte dem Veranstalter BTR einvolles Haus. Die vorgetragenen Inhalte sowie Passa-gen aus eigenen Wartungsvertrgen, die die Teilneh-mer zur Veranstaltung mitgebracht hatten, wurdenrege diskutiert und abschlieend bewertet. Jeder Tagungsgast erhielt neben der Teilnahmebe-scheinigung eine Tagungsmappe mit wertvollenHinweisen, Beispielen und praktischen Empfehlun-gen fr das Abfassen von Wartungsvertrgen. Damitsind die Betreiber technischer Anlagen in Gebudenfr die Zukunft gut gerstet. Aufgrund des regen Interesses veranstaltet BTR imSeptember dieses Jahres ein weiteres Seminar zumThema Service- und Wartungsvertrge fr Maschi-nen und technische Gebudeanlagen. Die Teilneh-merzahl ist beschrnkt. Fr alle weiteren Informa-tionen und die Anmeldung gengt ein Klick auf dieHomepage des Hamburger Unternehmens: www.btr-hamburg.de sr

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    10. Weltmesse & Kongress7.9. Okt. 2014 | Messe Dsseldorf

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  • 02|14

    Gruppenbild ohne Dame: ein Teil der frischgebackenen Metallbauer-Gesellen

    schullehrer Lars Otto und Eschweilers Brgermeis-ter Rudi Bertram hoben in einer Gesprchsrundehervor, dass der Metallbau eine faszinierende Hand-werkssparte mit guten beruflichen Perspektiven ist.Auerdem pldierten sie fr eine engere Koopera-tion zwischen Schulen und Ausbildungsbetrieben.Obermeister Gero Glasmacher betonte mit Nach-druck die vielen Vorteile einer Mitgliedschaft vonMetallbau-Firmen in der Innung und wies auf dieneu gestaltete Homepage www.metallbauinnung-aachen hin. Er wnschte den jungen Gesellen desMetallbau-Handwerks fr ihre Zukunft alles Guteund viel Erfolg. Die Sponsoren der Veranstaltung berreichten denneuen Gesellen mit den jeweils besten Prfungser-gebnissen Ehrengeschenke. Dies waren Nils Dreissen(Erster in der Kategorie Metallbauer, FachrichtungKonstruktionstechnik), Kai Ketteni (Erster in derKategorie Metallarbeiter), Marcel Schaffrath (Ers-ter in der Kategorie Metallbauer, Fachrichtung Kon-struktionstechnik Qualitec) und Richard Broziewski(Erster in der Kategorie Metallbauer, FachrichtungMetallgestaltung). Nach dem offiziellen Teil der Lossprechungsfeier, zuder Gero Glasmacher und sein Team neben denneuen Gesellen und deren Angehrigen auch vieleVertreter der Innungsfachbetriebe sowie etliche Eh-rengste begren konnte, wurde im Restaurant amIndemann noch znftig gefeiert.

    LosgesprochenDie Metallbau-Innung Aachen frdert die Berufsausbildung,damit der handwerkliche Nachwuchs sein Fach beherrscht unddie Betriebe geeignete Fachkrfte bekommen.

    Auch, wenn es fr Handwerksbetriebe immerschwieriger wird, qualifizierten Nachwuchs zu be-kommen, hat unsere Metallbau-Innung in SachenAusbildung und Nachwuchsgewinnung keine Pro-bleme eine solide Berufsausbildung im Metall-handwerk ist nach wie vor gefragt. Das sagte GeroGlasmacher, mit seinem Metallbau-Fachbetrieb inEschweiler ansssiger Obermeister der Metallbau-Innung Aachen, am 14. Mrz im Restaurant am In-demann bei der Lossprechungsfeier fr die neuenGesellen.Insgesamt 72 junge Mnner wurden nach bestande-ner Prfung von ihren Pflichten als Auszubildendelosgesprochen und konnten am Indemann ihreGesellenbriefe beziehungsweise Urkunden entge-gennehmen: 60 Metallbauer der Fachrichtung Kon-struktionstechnik, acht Metallbauer der Fachrich-tung Gestaltung und vier Metallarbeiter. Die groeAnzahl neuer Gesellen zeigt eindrucksvoll, dass dasMetallbau-Handwerk in der Aachener Region gutaufgestellt ist und offenkundig auch erfolgreich aus-bildet.

    Eine Sparte mit Perspektiven Gut ausgebildeter Nachwuchs ist die Zukunft desHandwerks, den frischgebackenen Gesellen stehenviele berufliche Wege offen. Das betonte nicht nurObermeister Gero Glasmacher: Auch Metallbaumeis-ter und Lehrlingswart Walter Heinrichs, Berufs-

    Metallbau-Handwerk Region Aachen

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    15Aktuell

  • 02|14

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    Automatische Tren und Tore sind auf dem Vor-marsch und hufig in Funktionsgebuden sowie beiHandel und Industrie zu finden. Aufgrund ihrer vie-len Vorteile erobern diese Bauelemente neue Markt-segmente, gleichzeitig entwickelt sich die Technikweiter. Kompetente Referenten prsentieren unter-schiedliche Aspekte zum Thema. Daneben gibt esaktuelle Informationen zu neuen und gendertenNormen, Anforderungen und Technologien, bei-spielsweise zu Wohnungsabschlusstren (DIN18105), Automatiktren (EN 16361), Hochwasser-Schutztoren, Feuer- und Rauchschutzabschlssen(EN 16034) oder Automatikschlssern.

    Entscheidende SchnittstellenAutomatische Systeme, die wie von selbst funktio-nieren, machen das Leben einfacher, sicherer undreduzieren zudem den Energieaufwand. Treiber die-ser Technik sind Smartphones mit praktischen All-tagshilfen und moderne Fahrzeuge mit intelligentenAssistenzsystemen. Im Objektbereich werden auto-matische Tren und Tore vor allem bei Funktionsge-buden, Sportsttten oder auch im medizinischenUmfeld eingesetzt. Die Komfort- und Sicherheitsar-

    gumente berzeugen inzwischen aber ebenso pri-vate Bauherren, sodass sich jeder Hersteller und An-bieter von Tren und Toren mit dieser Thematikauseinandersetzen muss, um in Zukunft bestehenzu knnen. Die Entwicklungen bei der Automatisierung sinddynamisch, vielfltig und komplex und betreffenInnen- und Auentren genauso wie Tore, Schlsserund Beschlge. Entscheidend fr die Funktionsf-higkeit und damit die Zufriedenheit der Endkun-den ist der richtige Umgang mit den Schnittstellenzwischen Automatisierung und Mechanik.

    Hochkartige ExpertenDie Rosenheimer Tr- und Tortage beginnen mitdem Vortrags-Highlight Cradle to Cradle, in demProf. Dr. Michael Braungart eine neue Wirtschafts-ordnung beschreibt, die wie die Natur selbst keineAbflle kennt, sondern in der alles wiederverwertetwerden kann. Den Abschluss bilden am Freitag Prof.Ulrich Sieberath (ift), der einen Ausblick in die T-renwelt von morgen wagt, sowie die ift-Experten -tische, an denen die Teilnehmer unkompliziertund ohne Terminvereinbarung mit ift-Experten und

    DynamischDie 8. Tr- und Tortage des ift Rosenheim am 15./16. Mai imRosenheimer Kultur- und Kongresszentrum stehen unter dem MottoAutomatisch in die Zukunft geht dann alles wie von selbst?

    Rosenheimer Tr- und Tortage

    Lockt die Besucher in Scharen: das Vortragsprogramm mit hochkartigen Referenten

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  • 02|14

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    Referenten individuelle Fragen klren knnen. Da-zwischen liegen sechs Themenblcke mit Vortrgenzur automatischen Zukunft und natrlich auchklassische Vortrge zu neuen oder gendertenNormen, Anforderungen, neuen Technologien undlukrativen Marktsegmenten.

    Wissen aus erster Hand Im Block Innentren analysiert Andreas Schmidt(ift) die aktuellen nationalen Regeln im Hinblick aufmgliche Konsequenzen fr die Produkte. WolfgangOswald (Gtegemeinschaft Innentren) stellt dieneue DIN 18105 Wohnungsabschlusstren vor.

    Knut Junge (ift) zeigt auf, wie die Anforderungender DIN 18040 Barrierefreiheit auszulegen sind.Prof. Christian Niemller schlielich erklrt, wieman die Haftungsrisiken im Objektgeschft in denGriff bekommt.Im Block Auentren gibt Jrn P. Lass (ift) Tippszur einfachen und normkonformen Erstellung derLeistungserklrung und Robert Krippahl (ift) zurnormgerechten Bewertung und Deklaration von Au-tomatiktren nach EN 13361. Martin Langen (B+L)zeigt, was den Tr- und Tormarkt antreibt, und IngoLeuschner (ift) stellt typische Probleme und Rekla-mationen als Lehrbeispiele aus der ift-Hotline vor.

    In den Pausen zwischen den Vortrgen: reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch

    Beziehungsreich: der plakative Titel des Programms

    Eindrucksvoll: die Vielfaltder Themen rund um Trund Tor

  • Den Block Tore erffnet Klaus Hein (ift), der sichdem intelligenten Tor widmet. Sonja Frie (BGHW)stellt die neue Arbeitsstttenrichtlinie (ASR) 1.7 vor,die fr Abnahme, Betrieb und Wartung von kraftbe-ttigten Fenstern, Tren und Toren die wesentli-chen Regeln definiert. Manuel Demel (ift) informiertber die nderungen der EnEV 2014, und Dr.-Ing.Claus Schwenzer (BVT) erklrt die fachgerechte Pla-nung und Ausfhrung von Hochwassertoren, diejetzt in vielen europischen Flussregionen projek-tiert und ausgeschrieben werden.Der Block Beschlge und Sicherheit beginnt mitdem Vortrag Gebudeautomation, in dem Prof. Dr.Michael Krdel (Hochschule Rosenheim) neue L-sungsanstze zur schwierigen Schnittstellenproble-matik vorstellt. Den aktuellen Diskussionsstand zurFrderung von einbruchhemmenden Bauteilen zeigtJosef Moosrainer (LKA Bayern), und die fachge-rechte Planung und den Einsatz intelligenter Auto-matikschlsser erklrt Alexander Sauer (ift).Im Block Brand- & Rauchschutz stellt Klaus-DietherWathling (DIBt) wichtige nderungen der Bauregel-liste und deren Konsequenzen vor. Den aktuellenStand der Produktnorm EN 16034 Feuer und

    Rauchschutzabschlsse und deren Auswirkungenerlutert Dr. Gerhard Wackerbauer (ift), und Jrg Etzel (ift) gibt praktische Tipps zum Umgang mitdem erweiterten Anwendungsbereich (EXAP), mitdem sich Kosten, Zeit und rger bei Produktpla-nung und Zulassung sparen lassen.Der Block Umwelt & Ressourcen bringt im Vortragvon Patrick Wortner (ift) Aktuelles zu Nachweisenund Zertifikaten fr nachhaltige Gebude. Dr. PeterSauerwein (VHI) informiert ber neue Anforderun-gen und Regelwerke fr Innentrhersteller. Schlie-lich zeigt Werner Kammerlohr (ift) anschaulich undpraxisnah, wie man mit Umweltschutz und energe-tischen Manahmen erhebliche Kosten in der Pro-duktion einsparen kann.Das vollstndige Tagungsprogramm mit Informatio-nen zu Referenten und Vortrgen sowie Preisen undAnmeldungsmglichkeiten findet sich auf der Web-site www.tuerentage.de jbwIndividuelle Fragen beantwortet die Tr- und Tortage-Hotline: Tel. +49 (0)8031 261-2122Fax +49 (0)8031 [email protected]

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    19Aktuell

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    ift Rosenheim GmbHTheodor-Gietl-Strae 7-983026 RosenheimTel. +49 (0)8031 261-0Fax +49 (0)8031 [email protected]

    Daten + Fakten

    TerminDonnerstag, 15. Mai, bis Freitag, 16. Mai

    OrtKultur- und Kongresszentrum, 83022 Rosenheim

    Kostenift-Mitglieder (zweitgig) 625,-ift-Mitglieder (eintgig) 345,-Nichtmitglieder (zweitgig) 695,-Nichtmitglieder (eintgig) 385,-

    Veranstalterift Rosenheim GmbH, Theodor-Gietl-Strae 7-9, 83026 Rosenheim

    AnmeldungE-Mail: [email protected]: +49 (0)8031 261-2122Fax: +49 (0)8031 261-262122

  • Die FeuerTRUTZ 2014 feierte am 20. Februar einenglnzenden Abschluss und ein neues Rekordergeb-nis: 186 Aussteller (2013: 165) aus sechs Lndernund 5116 zufriedene Messegste (2013: 3555), da-von 950 Teilnehmer im komplett ausgebuchten Kon-gress, trafen sich im Messezentrum Nrnberg zumAustausch ber alle Facetten des vorbeugendenBrandschutzes. Mehr Aussteller, grere Stnde,ein deutliches Besucherplus, erfolgreiche Tages-Se-minare und der grte Kongress in der Geschichteder FeuerTRUTZ unterstreichen die Bedeutung die-ser Veranstaltung, freuen sich die Projektverant-wortlichen Gnter Ruhe vom Feuertrutz Verlag undStefan Dittrich von der NrnbergMesse.Neben Fachplanern, Sachverstndigen, Architektenund Bauingenieuren waren Behrdenvertreter,Brandschutzbeauftragte, Handwerker sowie Errich-ter von Brandmelde-, Lsch- und Lftungsanlagenin die Franken-Metropole gekommen. Aber auch Be-

    rufs- und Werksfeuerwehrleute, Immobilienbetrei-ber und Facility-Manager informierten sich berneue Produkte und tauschten sich zu aktuellenMarktentwicklungen aus. Reichlich Gelegenheit dazu gab es an den Stndender 186 Aussteller. Sie prsentierten das gesamteProduktspektrum fr den baulichen, anlagentech-nischen und organisatorischen Brandschutz erst-mals in zwei Messehallen. Angesichts von 13 Pro-zent mehr Ausstellern als im Vorjahr darunterneue Unternehmen wie Siemens, Lindner oder No-tifier stellen wir mit der Erweiterung um einezweite Halle sicher, dass die FeuerTRUTZ auchknftig wachsen kann, erklrt Stefan Dittrich.

    Ausgezeichnete Stimmung Die Vielfalt innovativer Lsungen und Produkteberzeugte die Messebesucher: In einer reprsenta-tiven Erhebung gaben 96 Prozent der befragten

    20 Aktuell

    BestmarkenAls einzige speziell auf den vorbeugenden Brandschutz fokussierteFachmesse ist die FeuerTRUTZ mit begleitendem Kongress der anerkannteTreffpunkt fr Brandschutzexperten im deutschsprachigen Raum.

    FeuerTRUTZ 2014 in Nrnberg

    Mehr Aussteller, grere Stnde, deutliches Besucherplus: FeuerTRUTZ 2014 mit toller Bilanz

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  • 02|14

    Fachbesucher an, mit dem Ausstellungsangebot zu-frieden zu sein. Besonders gefragt waren Flucht-und Rettungssysteme, Brandmelde- und Alarmie-rungstechnik sowie Abdichtungen und Abschottun-gen. Hoch im Kurs standen auerdem Entrau-chungs- und Entlftungssysteme sowie feuerfesteTren, Tore und Vorhnge.Zufrieden zeigten sich auch die Anbieter: 1+ mitSternchen, bringt es Harald Lappe, VertriebsleiterDeutschland von Notifier, auf den Punkt. Praktischalle befragten Aussteller (98 Prozent) gaben an, ihrewichtigsten Zielgruppen erreicht zu haben. Gelobtwurden die Besuchsfrequenz und das sehr hohe Ni-veau der Fachgesprche an den Stnden: 97 Prozentbeurteilten die Zahl der Gesprche am Stand ebensopositiv wie die Qualitt der Fachbesucher.

    Fachwissen aus erster Hand Parallel zur Fachmesse informierten sich 950 Teil-nehmer im komplett ausgebuchten Brandschutzkon-gress. Das Schwerpunktthema lautete diesmalBrandschutz in Sonderbauten Anforderungen,Konzepte, Ausfhrung und Betrieb. In rund 40 Vor-trgen beleuchteten unabhngige Referenten diekomplexen Anforderungen an den Brandschutz inRecyclingbetrieben, Kindertagessttten oder Senio-renwohneinrichtungen und lieferten Fachwissenaus erster Hand zu neuen Regeln und Trends. DieKongressteilnehmer konnten wieder zwischen je-weils drei Kongresszgen am Vor- und Nachmittagwhlen und nutzten die Diskussionen, um eigeneErfahrungen einzubringen und den Experten ihreFragen zu stellen. Zum Thema Brandschutz in Groprojekten habenwir ein Problem? beispielsweise brach Thomas

    Kempen (Kempen Krause Ingenieure GmbH) eineLanze fr die Bedeutung von ffentlichkeitsarbeit,nachdem gerade bei komplexen Groprojekten derBrandschutz in der Presse bisweilen als Snden-bock dargestellt werde. Zu den Kongress-High-lights zhlten die drei Vortrge zum PraxisbeispielMuseum fr Naturkunde in Berlin. Besonders gut besucht waren die KongresszgeBrandschutzrecht und Abweichungen und Er-leichterungen. Die Referenten behandelten hier dieaktuelle Rechtsprechung zum Brandschutz, infor-mierten zum Umgang mit Abweichungen und err-terten die neue Brandschutznorm DIN 4102-4.Alle Vortrge des Kongresses stehen den Teilneh-mern brigens auch als WebCast in Videoform zurVerfgung.

    Premiere fr Tages-Seminare Auf groen Zuspruch stie die Premiere fr zweiTages-Seminare, die von mehr als 300 Teilnehmernbesucht wurden. Im Seminar Brandschutz im In-nenausbau vorbeugender Brandschutz fr Baulei-ter und Handwerker informierten Fachleute berAnforderungen an Rettungswege und den Raumab-schluss und gaben Tipps, wie Trockenbauer, Elektri-ker, Isolierer und Lftungsbauer Fehler beim Einbauvon Lftungsanlagen oder Abschottungen vermei-den. Auf dem Programm standen auerdem Kurz-vortrge zu Brandschutzprodukten im Innenausbau.Das Seminar Brandschutz in Bayern ging auf dieBrandschutzbestimmungen in diesem Bundeslandein. Architekten und Behrdenvertreter erfuhrenhier, welche Bedeutung die Novelle der BayerischenBauordnung zum 1. Januar und 1. Juli 2013 hat undwie sie sich auf die knftige berufliche Praxis aus-

    21Aktuell

    Zufrieden: Gnter Ruhe vom Feuertrutz Verlag Praxisnah: Brandversuch im Tages-Seminar

  • 02|14

    wirkt. Moderiert wurde das Tages-Seminar vom Vi-zeprsidenten der Bayerischen Architektenkammer,Rudolf Scherzer.

    Rahmenprogramm noch vielfltiger Auch das begleitende Rahmenprogramm stand ganzim Zeichen des Veranstaltungsmottos Mehr Wis-sen, mehr Austausch, mehr Qualitt erleben. Zwei Fachforen der Aussteller dienten als zustzlichePlattformen, um Expertenwissen mit den Messebesu-chern zu teilen. Insgesamt 39 Vortrge informierten zuThemen wie Software zur Brandfallsteuermatrix,Elektroinstallationen nach der Bauproduktenverord-nung oder Verwendbarkeitsnachweise fr europ-isch zugelassene Brandschutzsysteme. In einem Sonderblock am ersten Messetag sprachenacht Redner zur Einfhrung der Rauchwarnmelder-pflicht in Bayern und Baden-Wrttemberg, siebenVortrge standen in einem weiteren Schwerpunktzur Entrauchung und Entlftung auf dem Pro-gramm. Die Aussteller-Fachforen sind gut besuchtund mit interessanten Themen gespickt, lobte un-ter anderem Cetin Yildirim vom Produktmanage-ment der Gretsch-Unitas GmbH, der selbst ber na-trliche Rauch- und Wrmeabzugsanlagen referierteund mehreren Vortrgen lauschte. Zu den beliebten Anlaufstellen der Messebesucherzhlte auch der Treffpunkt Bildung und Karriere.Sieben Bildungseinrichtungen fr den vorbeugen-den Brandschutz informierten hier ber Aus- undWeiterbildungsmglichkeiten wie fachspezifischeSeminare und Studiengnge. Mit dabei waren bei-spielsweise das design security forum, EIPOS so-wie die TV Rheinland Akademie.

    Glckliche Gewinner Im Rahmen der Erffnung der FeuerTRUTZ am 18.Februar im historischen Nrnberger Rathaussaal fanddie Preisverleihung im Wettbewerb Brandschutz desJahres statt, den der Feuertrutz Verlag fr herausra-

    gende Leistungen im vorbeugenden Brandschutz insechs Kategorien ausgeschrieben hat und auch imnchsten Jahr wieder ausschreiben wird. + In der Kategorie Brandschutzkonzept durfte

    sich Liane Schneider-Paschen von insa4 brand-schutzingenieure gmbh in Wuppertal ber die Trophe freuen. Prmiert wurde ihr Konzept fr den Neubau der integrierten Gesamtschule Mhlenberg mit angeschlossenem Stadtteil-zentrum.

    + In der Kategorie Baulicher Brandschutz gewann die Kabelabschottung PYRO-SAFE CT der svt Brandschutz Vertriebsgesellschaft mbH International.

    + In der Kategorie Gebudetechnischer Brand-schutz wurde die Lftungs- und Entrauchungs-haube fr Aufzugschchte LIFT-SMOKE-FREE der BTR Brandschutz-Technik und Rauchabzug GmbH zum Sieger gekrt.

    Zufrieden: Rolf Keller von der Messe-Geschftsleitung Gelobt: das Niveau der Fachgesprche an den Stnden

    Und zum Abschied: Einladung zur FeuerTRUTZ 2015

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  • 02|14

    + In der Kategorie Organisatorischer Brandschutz gewann KEVOX mit seiner Software KEVOX Brandschutz. Das Programm erlaubt unter anderem die vollstndige Dokumentation aller Aspekte von Arbeitssicherheit, Brandschutz-verordnungen oder Flucht- und Rettungs-plnen.

    + Erstmals wurde auch ein Frderpreis fr Bachelor- und Masterarbeiten verliehen, den Christian Mayer entgegennehmen konnte.

    + Den Ehrenpreis erhielt Prof. Dr.-Ing. Dietmar Hosser fr seine langjhrigen Dienste im Brandschutz.

    Einen interessanten Rckblick auf das Messe- undKongressgeschehen whrend der Nrnberger Feuer-TRUTZ bieten Film-Impressionen unter der Inter-net-Adresse www.feuertrutz-messe.deDie nchste FeuerTRUTZ findet vom 18. bis 19. Fe-bruar 2015 im Messezentrum Nrnberg statt. red

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  • WellenmusterNicht baubar: So lautete das Urteil vieler Fachleute, die sich denFassadenentwurf aus Aluminium fr das neue InterContinental DavosHotel ansahen. Sie wurden dank der engen Zusammenarbeit der Planermit dem Fassadenspezialisten seele eines Besseren belehrt. Die Gebudehlle wurde realisiert allerdings in Stahl.

    Anspruchsvolle Hotelfassade aus Stahl

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    Das abstrakte Wellenmusterder Gebudehlle erzeugtvielfltige Assoziationen:vom textilen Gewebe bis hinzum schuppigen Reptil

    Die Brstungen bestehen aus allseitig geschlossenen Hohlkrpern mit berall gleicher Oberflchenqualitt. Sowohl von auen als auchaus der Nahsicht von innen fasziniert die champagnerfarbene Beschichtung durch ihre Farb- und Tiefenwirkung

    02|14

    24 Aktuell

  • Die bei der Planung vielleicht berraschendste Ideekam von seele: Das Unternehmen setzte statt des ur-sprnglich vorgesehenen Aluminiums auf eine Her-stellung der Brstungselemente aus Stahl, um dasarchitektonisch anspruchsvolle Projekt im schwei-zerischen Davos umzusetzen. Mit seiner ovalenForm und der fast flieend wirkenden Metallfas-sade bildet das Hauptgebude des InterContinentalDavos Hotels eine unverwechselbare neue Land-marke. Wellenfrmig schmiegt sich die Gebude-hlle an den Baukrper und erzeugt ein aus jedemBlickwinkel anderes Wechselspiel von offenen undgeschlossenen Flchen.

    Vorbild NaturDie Grundidee fr die weiche, aber dennoch pr-gnante Auenform fand Oliver Hofmeister vomMnchner Planungsbro Oikios direkt vor Ort. Inder Stilli ist der Name des Flurstcks, auf dem dasObjekt gebaut wurde. Er verweist auf die ruhige, ge-schtzte Lage. Dass dieser Ort Schutz und Rckzugbietet, sollte auch in der gebauten Form Ausdruckfinden. Ein Fichtenzapfen mit seinen glatten Sa-menschuppen aus dem angrenzenden Wald warweitere Inspirationsquelle. So entstand das umhl-lende Rundoval des Hotels.Fr die Umsetzung seines Entwurfes gewann Hof-meister hochkartige Partner. Dazu gehrten dieFirma designtoproduction fr die komplexe digitaleModellierung der Hllflchen und fr die Parame-trisierung der Fassadengeometrie, das StatikbroWilhelm + Partner sowie seele als Spezialisten frauergewhnliche Fassadenkonstruktionen.In enger Zusammenarbeit entwickelte und bautedieses Team die innovative Fassade, die mit ihrendreidimensional gekrmmten Brstungselementenunter Bercksichtigung der Kostenvorgaben und desQualittsanspruches vorab von vielen Fachleutenals nicht baubar eingeschtzt worden war.Fr eine berraschung sorgt dabei die Idee vonseele, statt des ursprnglich vorgesehenen Alumini-ums zur Herstellung der Brstungselemente Stahlzu verwenden. Auf dieser Basis entwickelte dasTeam eine quadratisch aufgebaute Konstruktion auslasergebrannten Primr- und Sekundrrippen. Die-ser in allen Elementen im Grundraster gleich aufge-

    baute Trgerrost bildet die geforderten rumlichenKrmmungen aus. Er wurde allseitig mit nur dreiMillimeter starken Dnnblechen aus Stahl elastischbespannt, die heute mit ihrer champagnerfarbenenmetallischen Beschichtung die sichtbare Oberflcheder Fassade bilden.

    Logistische MeisterleistungDie von seele vorgeschlagene Stahlbauweise erwiessich als kostengnstiger und fr thermische Ln-

    Bautafel

    ObjektNeubau InterContinental Davos Hotel, Schweiz

    Bauzeit2008 bis 2013

    Montage der FassadeSeptember 2012 bis September 2013

    Bauherr/InvestorCredit Suisse Real Estate Fund Hospitality (CS REF Hospitality), ein Immobilienfonds derCredit Suisse AG

    Architekt DesignOikios GmbH, Mnchen

    TotalunternehmerARGE TU Baulink AG, Toneatti, Davos, Schweiz

    Planung Geometriedesigntoproduction, Stuttgart

    Fassadeseele Pilsen, Tschechien

    Statik FassadeWilhelm + Partner, Stuttgart

    Aufgrund der przisen Fertigung und der Simulation der Montage in einem Computermodell konnten alle Elemente einschlielichder Dachkuppel in nur sechs Monaten montiert werden

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    25Aktuell

  • gennderungen weniger anfllig als Aluminium. Vorallem aber erlaubte sie die originale Umsetzung dergeplanten Geometrie mit hoher Przision, gerings-ten Toleranzen und mit den im Entwurf vorgesehe-nen glatten Oberflchen. Gleichzeitig konnte mitdem Rippentragwerk ein ganz neues Konzept derstatisch bestimmten Befestigung und der geschoss-weisen Lastabtragung in die Decken verwirklichtwerden.Die groe Herausforderung bei Herstellung undMontage der Elemente bestand darin, die 791 Brs-tungselemente logistisch zu beherrschen. Diese Ele-

    mente setzten sich inklusive der krnenden Kup-pel des Hotels aus ber 62.000 Einzelteilen zusam-men. Eine Grenordnung, die sich nur durch einautomatisiertes Vorgehen beim Konstruieren undbeim Anfertigen der Werkstattzeichnungen bewlti-gen lie. Alle architektonischen Vorgaben wurden von de-signtoproduction in ein parametrisch gesteuertesSkript umgesetzt. Das 3D-Modell der Fassaden-Geo-metrie wurde von seele bernommen und in teil-weise eigens entwickelten Programmen fr die Er-stellung der Werkstattzeichnungen und Laserbrenn-daten eingespielt. Zugleich konnten die 3D-Datenbei Wilhelm + Partner in Stuttgart fr die Berech-nung der Detailstatik genutzt werden.

    Kurze BauzeitJedes Brstungselement wurde dabei als Unikat auf-gefasst, das aber durch die immer gleiche, quadra-tisch aufgebaute Stahlrippenkonstruktion trotzdemsehr wirtschaftlich im Baukastensystem hergestelltwerden konnte. Die einzelnen Elemente in denHauptgren von rund 1,6 x 4,5 Metern und in Son-dergren bis zu 14,6 Metern Lnge sind in ihrerVerarbeitungsprzision mit Mbelstcken vergleich-bar und wurden auch hnlich sorgfltig behandelt.Jedes Fassadenelement erhielt ein individuell ge-fertigtes Transportgestell, mit dem es per Lkw vomProduktionsstandort im tschechischen Pilsen ohnejede Beschdigung nach Davos gelangte.An die berlegungen und Recherchen des Planer-teams knpfte der Fassadenspezialist seele an. VomBau des entscheidenden Mock Up in der alternati-ven Stahl-Ausfhrung vergingen fr die gesamteAusfhrungsplanung, Herstellung und Montage nurzwei Jahre bis zur Endabnahme der Fassade im Ok-tober 2013. red

    In alpiner Hhenlage ist das neue InterContinental Hotel Davos mit seiner sanft schimmernden, champagnerfarbenen Auenhautein extravaganter Blickfang

    Auch, wenn sich die Formen scheinbar wiederholen: Wegendes diagonalen Aufstieges der Brstungen am ovalenBaukrper musste jedes der 791 Elemente in der Planung undHerstellung als Unikat aufgefasst werden

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    ALU | PVC | Stahl

    ELUMATEC SBZ 137 KOMPAKTE MASCHINE FR FLEXIBLE PROFILBEARBEITUNG.

    Premiere fr eine Weltneuheit: Die elumatec AG stellt das kompakte Stabbearbeitungszentrum SBZ 137 fr Profile aus Aluminium und Kunststoff vor. Zum innovativen, patentierten Maschinenkonzept gehrt der dem Bedienerzugeneigte Werkstcktisch sowie das sehr schnell verfahrende Ringmodul mit leistungsfhiger Spindel.

    Der um 30 Grad geneigte Werkstcktisch ermglicht es dem Bediener, sehr ergonomisch zu arbeiten: Er kann dieMaschine rckenschonend in aufrechter Krperhaltung beladen. Zum ergonomischen Konzept des kompaktenSBZ 137 gehrt, dass sich alle Reinigungs- und Wartungsarbeiten einfach ausfhren lassen. Spne fallen vom geneigten Werkstcktisch ab; fr das SBZ 137 ist ein Spnefrderer erhltlich. Der geneigte Maschinentisch bietet einen weiteren Vorteil: der Bediener hat eine sehr gute bersicht auf die 4-Achs-Maschine in allen Bearbeitungspositionen. Mit bis zu 150 m/min verfhrt das Ringmodul auf dem Maschinenbett das ist Formel 1-Geschwindigkeit in der Profilbearbeitung und verkrzt Prozesszeiten. Auch alle anderen Achsen beschleu-nigen schnell bis zur hohen Endgeschwindigkeit. Gewnschter Effekt: kurze Bearbeitungszeiten. Die Spindel kann bei Bearbeitungen auf unterschiedlichen Profilseiten mit geringem Sicherheitsabstand schnell um das Profil herumfahren.

    SBZ 137STABBEARBEITUNGSZENTRUM

  • Die schmalen Silicon-Fugen zwischen den Scheiben fallen optisch kaum ins Auge

    Die Holz-Glas-Fassade erscheint von auen wie eine durchgehende Glasflche

    in den vergangenen zehn Jahren vorangetrieben undzur Marktreife gebracht hat.

    Moderne KlebtechnologieGingen mit groformatigen Glasfassaden bislang oftbreite Holzrahmen oder Verstrebungen einher, so zeigtdie Fassade dieses Industriegebudes ein anderes Bild.Die schlanken Ansichtsbreiten der Fugen sind das Er-gebnis eines vllig neuen Fertigungsverfahrens, beidem moderne Klebtechnologie die entscheidende Rolle

    PilotprojektAuf eine ganz junge Fassadentechnologie setzt die Fridolfinger OTTO-CHEMIE. Der Hersteller von Dicht- und Klebstoffen sowieVerguss- und Beschichtungsmaterialien hat zusammen mit Partnernaus Forschung und Industrie eine geklebte Holz-Glas-Fassade frden gewerblichen Objektbau zur Marktreife gefhrt.

    Das Fridolfinger Unternehmen nutzte die Erweite-rung seines Firmensitzes um ein Logistik- undSchulungszentrum als Pilotprojekt: Der Neubauwurde mit einer geklebten Fassade ausgestattet, dienach Angaben von OTTO bisher nicht da geweseneDimensionen aufweist. 45 Meter lang und 10Meterhoch ist die Konstruktion aus Holz-Glas-Verbund-Elementen, deren Entwicklung die HolzforschungAustria (HFA) in enger Zusammenarbeit mit OTTOund weiteren Partnern aus Forschung und Industrie

    Geklebte Holz-Glas-Fassade

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  • Nach dem Abziehen des berschssigen Silicons verbleibt eine schmale Fuge, die optisch kaum ins Auge fllt

    Die Fuge wird mit einer PE-Rundschnur hinterlegt (l.) und mit dem Weather-Sealing-Silicon OTTOSEAL S 7 verfllt

    spielt: eine vorgehngte Fassade aus geklebten Holz-Glas-Verbund-Elementen (HGV). Das am Firmensitz in Fridolfing errichtete Logistik-und Schulungszentrum vereinigt erstmals alle Lagerdes kontinuierlich wachsenden Unternehmens untereinem Dach. Hinzu kommen Bro- und Nebenrume.Mitarbeiter, Schulungsteilnehmer und Gste erreichenden im ersten Obergeschoss angeordneten Hauptein-gang vom Parkplatz aus ber eine ausladende Frei-treppe, die in ein offenes Foyer mit Empfangsbereichfhrt. Von hier aus werden alle Bereiche einschlie-lich des Schulungszentrums ber Aufzge und eineTreppenanlage erschlossen. Die Andockstationen frLkw befinden sich auf Erdgeschoss-Ebene an der Nord-fassade, wobei diese unterste Ebene wegen eines leich-ten Geflles im Gelnde dem Blickfeld von Passantenentzogen ist. Die gesamte Haustechnik ist in der ober-sten Etage untergebracht. Auf eine Unterkellerungwurde bewusst verzichtet.

    Schmale FugenDie dem Ort zugewandte Fassade aus Holz-Glas-Ver-bund-Elementen trgt entscheidend zur Integration desBaukrpers in die lndliche Umgebung bei. In der An-sicht wechseln sich schmale Flchen aus weien Fas-sadentafeln mit etwa viermal so breiten, verglasten Fl-chen aus HGV-Elementen ab. Zur Fertigung dieser

    HGV-Elemente wurden Holzkoppelleisten mit demSpezialsilicon OTTOSEAL S 660 auf einer Glasscheibezu einem Verbundelement geklebt. Das hochleistungs-fhige Silicon sorgt fr einen schonenden Lasteintragund gleicht Spannungen aus. Die Rahmenkonstruktionist extrem reduziert, die Glasscheibe als solche ber-nimmt die gebudeaussteifende Funktion. Durch die verzahnte Geometrie der Holzkoppelleiste sie ist exakt nach den im HFA-ForschungsberichtHolz-Glas-Verbundkonstruktionen beschriebenenSpezifikationen gefertigt wird eine sehr schmale Fugeerreicht. Nach Berechnungen des Isothermenverlaufesvon Zwei- und Dreifachisolierglas entschied man sichfr den Einsatz eines Zweifachisolierglases. Verwen-det wurde das Sonnenschutzglas UNIGLAS | SUNBlau 19/18 (Ug = 1,1 W/mK; g = 18%) aus 2 x ESG-H,und im Brstungsbereich abweichend in Kombinationmit VSG 8 PVB 1,52 mm aus 2 x TVG.Die werkseitig vorgefertigten HGV-Elemente wurden aufder Rohbaustelle auf die planparallel vorbereitete Pfos-ten-Riegel-Konstruktion verschraubt. Ein vorkompri-miertes Dichtband zwischen Unterkonstruktion undHGV-Element fungiert als Dampfsperre und gewhrleis-tet die Luft- und Schlagregendichtheit der Konstruk-tion. Wegen des hohen Vorfertigungsgrades der HGV-Elemente erfolgte die Fertigstellung vor Ort sehr rasch:Die Montage eines Fassadenfeldes aus jeweils neun

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  • KONTAKT

    Hermann Otto GmbHKrankenhausstrae 14D-83413 FridolfingTel. +49 (0)8684 908-0Fax +49 (0)8684 [email protected]

    125 cm breiten und 125 bzw. 250 cm hohen HGV-Ele-menten ber alle Etagen hinweg dauerte nur jeweilseine Woche. Auf Wunsch des Bauherrn wurden ffen-bare Fensterflgel in die Festverglasung integriert; siesind als quadratische Bauelemente erkennbar, die mitihren sichtlich strkeren Holz-Alu-Rahmen die Ansichtder Fassade akzentuieren.

    Zehn Jahre MonitoringNach der Montage der HGV-Elemente wurde die uereFuge mit einer PE-Rundschnur hinterfllt und mit demWeather-Sealing-Silicon OTTOSEAL S 7 versiegelt. Diebaubehrdlich vorgeschriebene Absturzsicherung istin die schmale Fuge zwischen den einzelnen HGV-Ele-menten integriert. Um ein einheitliches Fassadenbildzu erzielen, wurde diese durchgngig montiert auch,wenn einzelne Elemente im untersten Bereich aus-schlielich von Silicon gehalten werden, um belast-bare Daten fr die Zuverlssigkeit der Klebung zu ge-winnen. Die Erhebung dieser Daten erfolgt im Rahmeneines ber zehn Jahre angelegten Monitorings.Bei der Herstellung geklebter HGV-Elemente handelt essich um ein innovatives Fertigungsverfahren fr gro-formatige Isolierglaseinheiten als Fassadenelemente.Fr die Fassade am Logistik- und Schulungszentrumder OTTO-CHEMIE erteilte die Oberste BaubehrdeMnchen eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE), nach-dem das ift Institut fr Fenstertechnik, Rosenheim, alsakkreditierte Stelle eine gutachterliche Stellungnahmeabgegeben hatte, die alle Anforderungen der OberstenBaubehrde bercksichtigte. Darber hinaus wird dasift die Fassadenkonstruktion ber die nchstenzehnJahre hinweg wissenschaftlich begleiten und do-kumentieren. Das Interesse an diesem Monitoring istgro: Auch die HFA und die TU Wien wollen das Pilot-projekt weiter beobachten. Zum Erfassen wesentlicherParameter wie Temperaturschwankungen, Schwinden,

    Kriechen oder aber Feuchtigkeitseintrag wurden ein-zelne Isolierglaseinheiten mit Sensoren versehen. Dieso prparierten Scheiben liefern Informationen an ei-nen Datenlogger, der diese zusammen mit den Daten ei-ner ebenfalls errichteten Wetterstation aufzeichnet undzur Auswertung an die FH Rosenheim weiterleitet.HFA und TU Wien werden die Werte dieser Messrei-hen mit den Ergebnissen weiterer Versuchsbauten ab-gleichen, um Rckschlsse auf die Zuverlssigkeit derKlebung ziehen zu knnen.

    Kreative SpielrumeDurch das Monitoring will OTTO verlssliche Daten zudieser jungen Fertigungstechnologie gewinnen. Andersals bei Metallfassaden wird die Klebung bei der Holz-fassade sehr viel hher beansprucht. Dem gegenbersteht die positive Energiebilanz von Holz, wenn mandie Daten von OTTO-CHEMIE als Grundlage nimmt:Im Vergleich zu Aluminiumprofilen knnen die CO2-Werte um bis zu 43Prozent gesenkt werden, und derPrimrenergiebedarf kann von 407 kWh/m2 auf 209kWh/m2) nahezu halbiert werden. In Kombination mitDreifachisolierglas kann eine Wrmedmmung vonUCW bis zu 0,69 W/m2K erreicht werden. Dazu kommt,dass die Elementbauweise eine umweltfreundliche Re-paratur durch den Austausch von Einzelelementen er-mglicht und die HGV-Elemente sich am Ende ihres Le-benszyklus problemlos in die Komponenten Holz,Silicon und Glas trennen lassen. Architekten und Planern erffnet die noch junge Fassa-dentechnologie kreative Spielrume bei der Gestaltungvon Holz-Glasfassaden ganz ohne Konstruktionen ausbiegesteifen Rahmen oder sichtbare Lsungen wie zumBeispiel Winddiagonale. Gleichzeitig lassen sich lautHersteller mit den neuartigen Fassadenelementen alleAnsprche an nachhaltige und energiesparende Bau-weise erfllen. red

    Spart viel Zeit bei der Montage der Fassade: der hohe Vorfertigungsgrad der HGV-Elemente

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  • TS Aluminium liefert Systemprofile fr den Bau von Wintergrten, Kalt-Wintergrten,

    Terrassenberdachungen, Carports, Haustrvordchern und Elementen sowie das erfor-

    derliche Zubehr. Die Profile werden als Lager lngen oder auf Kundenwunsch vorkon-

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    Zwei groe Herausforderungen prgen den modernen Winter-gartenbau: Einerseits die stndig steigenden Anforderungen an die energetische Qualitt der Konstruktionen und andererseits das Gebot zeitgenssischer Architektur einer mglichst trans-parenten Bauweise. Geht beides berhaupt zusammen?

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    Damit Baufortschritt und Ausfhrungsqualitt stim-men, mssen die Systemkomponenten perfekt auf-einander abgestimmt sein. Intelligente, zuverlssigeBauprodukte und rationelle Fertigungsverfahren ste-hen immer mehr im Fokus der Entscheidungsfin-dung. Der Markt wchst, Metallbauer knnen so-wohl in der Fertigung als auch bei der Montagedavon profitieren. Aus diesem Grund veranstalten die UnternehmenKtter+Siefker und Alkuba Vertriebs GmbH ausLotte-Osnabrck regelmig Schulungen, Seminareund Workshops entweder in Eigenregie oder imVerbund mit namhaften Marktbegleitern. Ziel ist es,einerseits den Kompetenzaustausch zwischen demverarbeitenden Metallgewerbe, den Herstellern undAnwendern, Planern und Architekten zu forcierenund andererseits interessierten Stahl- und Metall-

    bauern Informationen fr die innovative Tren- undFensterfertigung und die Herstellung von Fassaden-elementen zu vermitteln. Schwerpunkte sind dabeieine optimierte Stahlverarbeitung und die Gebude-automation.

    Mix aus Theorie und Praxis Mit Fachvortrgen, Produktprsentationen und An-wendungsbeispielen boten die Veranstalter den Be-suchern beider Seminare einen interessanten Mixaus Theorie und Praxis. Mit im Verbund waren dieHersteller Bosch, CreaSwiss, Elumatec, Metallkraft,Montanstahl, Orgadata, Rhodius, Rotox, Sano,Schweikraft, Strmer, Thermdrill und natrlichForster Profilsysteme.

    Was geht mit Stahl? Diese Frage stellte Ralf Niemeyer, Geschftsfhrervon Montanstahl. In seinem Vortrag ging er auf dieMglichkeiten und Vorteile des Laser-Schweienszur Herstellung von Spezialprofilen ein. Im Gegen-satz zu konventionellen Schweiverfahren wird beidiesen Profilen stets eine komplette Durchschwei-ung erzielt, was im Ergebnis eine vollstndig form-und kraftschlssige, ja beinahe optisch unaufflligeVerbindung der Materialien ergibt. Zusammen mit den langlebigen Stahlprofilsystemenvon Forster werden gestalterische Freiheiten mit al-len Zulassungen in Stahl und Edelstahl stufenlos inverschiedenen Abmessungen erffnet. Auf dieseWeise lassen sich individuelle Bauaufgaben sthe-tisch anspruchsvoll und nachhaltig realisieren.Weiter ging es mit interessanten Details zur Produkt-palette und Fertigung von Forster Stahlprofilsys -teme. Im Vordergrund standen die effiziente Bear-beitung also Arbeitsvorbereitung, Technik undsthetik der aktuellen Profilserien aus Stahl undEdelstahl fr thermisch getrennte Fenster und T-ren, Brand- und Rauchschutzabschlsse, Sicher-heitstren und -fenster sowie Fassaden und Brand-schutzfassaden. Ergnzt wurden diese Details um interessante Infor-mationen zu langlebigen Beschlagkomponenten, zurIntegration moderner Antriebsautomatik sowie zumumfangreichen Serviceangebot von Ktter+Siefkerund der Alkuba Vertriebsgesellschaft fr den Me-

    Volles HausZwei Seminare zum Thema Optimierte Stahlverarbeitung in Berlin und am Firmensitz in Lotte-Osnabrck bescherten denVeranstaltern Ktter+Siefker und Alkuba volle Huser.

    Optimierte Stahlverarbeitung

    Gelebte Praxis bei Ktter+Siefker: optimierte Stahlverarbeitung

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  • Praxisseminar: nach wie vor groer Informationsbedarf

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    tallbauer im Hinblick auf Kalkulation und Arbeits-vorbereitung. Neben den spannenden Fachvortrgen boten Produkt-und Maschinenprsentationen beteiligter Hersteller dieMglichkeit zu individuellen Beratungsgesprchen. Al-les, was der Handwerker zur Herstellung seiner Werk-stcke bentigt, konnte an Ort und Stelle getestet wer-den: von der Kalkulationssoftware ber Schweigerte,Schweitische zum Bearbeiten, Schweien und Wen-den von Fenster- und Trelementen bis hin zum prak-tischen Handwerkszeug zum Frsen. Auf diese Weise erhielten die Teilnehmer nicht nurjede Menge Einblicke in die moderne und effizienteFertigungspraxis, sondern auch ntzliche Anregun-gen, wie sie ihre eigenen Fertigungsprozesse opti-mieren und gleichzeitig die Qualitt der hergestell-ten Bauelemente verbessern knnen.

    Anregungen fr den Konstrukteur Wer Fassaden konstruiert, plant oder baut, willseine Angebote mglichst genau kalkulieren und imFalle der Auftragserteilung auch die komplette Vor-bereitung fr Fertigung und Montage erledigen.Hierzu fanden die Teilnehmer bei Orgadata jedeMenge Anregungen mit sorgfltig auf den Arbeitsall-tag des Konstrukteurs abgestimmten Software-Pro-dukten und hilfreichen Software-Werkzeugen. Alle Beschlagkomponenten von Ktter+Siefker sindbeispielsweise in die aktuelle Version der Kalkula-tionssoftware von Orgadata eingebunden. Das ver-spricht eine wesentliche Arbeitserleichterung beider Konstruktion, hhere Produktivitt in der Ferti-gung und darber hinaus mehr Montagesicherheitim Glas- oder Metallbau, in der Fassadentechnik,im leichten Stahlbau oder im Industriebau.

    Von der Sge zum Bearbeitungszentrum Fr das Fachseminar in Lotte hatten die Veran-stalter eigens das neue StabbearbeitungszentrumSBZ 131 von Elumatec mit umfangreichem Zube-hr in ihrer Werkshalle aufgestellt. Es bildet denGrundstein fr die automatische und schnelle 3-Achsen-Bearbeitung von Aluminium-, Kunst-stoff-, Stahl- und Edelstahlprofilen und bietet so-wohl kleinen Handwerksunternehmen als auchgroen industriellen Profilbearbeitern mage-schneiderte Bearbeitungslsungen fr die Her-stellung von Tren, Fenstern und Fassadenele-menten. Die Eingabe der Fertigungsdaten erfolgt entwederstandardmig ber die CamSoftware oder ber dieAnbindung der neuen Kalkulationssoftware von Orgadata, in die die aktuelle Produktpalette von Forster ebenfalls angebunden ist.

    Nach wie vor Informationsbedarf Die Veranstalter haben den Teilnehmern einen in-tensiven Erfahrungsaustausch, jede Menge Fachin-formationen und praktische Anleitungen fr dieoptimale und wirtschaftliche Herstellung von ex-trem robusten und wertbestndigen Bauelemen-ten aus hochwrmegedmmten Stahl-/Edelstahl-profilen sowie fr die langlebige und zuverlssigegebudetechnische Ausstattung der Tren, Fens terund Fassadenelemente mit hochwertigen Be-schlagkomponenten und modernen Antriebssys-temen geboten. Das lebhafte Interesse der Teilnehmer so das Fazitder Veranstalter besttigt den immer noch beste-henden groen Bedarf an Informationen zu innova-tiven und effizienten Fertigungslsungen. sr

    Aus erster Hand: ntzliche Anregungen fr die Fertigung

    KONTAKT

    Ktter+Siefker GmbH + Co. KG Hansastrae 15-1749504 LotteTel. +49 (0)541 9188-0Fax +49 (0)541 [email protected]

    Alkuba Vertriebs GmbH Hansastrae 15-1749504 LotteTel. +49 (0)541 9188-198 Fax +49 (0)541 [email protected]

  • 02|14

    WachstumskurDie Weltmesse ALUMINIUM rstet sich fr ihre 10. Auflage vom 7. bis9. Oktober in Dsseldorf. Knapp 700 internationale Aussteller haben sich sieben Monate vor Messestart zum weltweit grtenBranchentreffen angemeldet. Fr Metallbauer, die viel mitLeichtmetall arbeiten, ein lohnendes Ziel.

    10. Weltmesse und Kongress ALUMINIUM 2014

    Sie wchst und wchst und wchst. Vor zwei Jahrenstartete sie mit einem krftigen Schub von der Ruhran den Rhein. Und schon jetzt zeichnet sich ab, dassdie ALUMINIUM 2014 erneut zulegen wird, wennauch etwas moderater als bei ihrer Premiere in Ds-seldorf. Mit fnf Prozent mehr Standflche, einemauch bei Plus bei der Zahl der Aussteller und denBesuchern rechnet derzeit Veranstalter Reed Exhibi-tions. Mehr als 950 Aussteller werden zur 10. Auf-lage der ALUMINIUM erwartet 907 Unternehmen

    aus 51 Lndern waren es vor zwei Jahren. Bereitsjetzt sind die Hallen 9 bis 12 des Dsseldorfer Mes-segelndes nahezu vollstndig belegt. Damit sinddie ursprnglich geschaffenen Platzreserven in denvier thematisch strukturierten Hallen bereits aufge-braucht. Mehr Netto vom Brutto heit es deshalbauch bei der Belegung der Halle 13, die verdichtetaufgeplant wird und die Segmente Oberflchenbe-handlung sowie die Metallbe- und -verarbeitungunter einem Dach umfasst.

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    Preistrger beim European Aluminium Award 2012: Ophardt Maritim mit dem Leichtmetall-Bootsrumpf

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  • Besucherstrme: die Weltmesse ALUMINIUM

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    ALUMINIUM 2014 ConferenceDer GDA Gesamtverband der Aluminiumindustriewird als ideeller Trger der Messe die messebeglei-tende ALUMINIUM 2014 Conference ausrichten.Vom 7. bis 9. Oktober geben Branchen-Experten imCCD Ost einen berblick ber die Zukunftschan-cen des Werkstoffes Aluminium in den unterschied-lichsten Anwendungsmrkten. Auf dem Programmstehen insgesamt fnf Sessions, darunter u.a. zu denThemenbereichen Automotive und Markets.

    COMPOSITES EUROPE 2014Zeitgleich zur ALUMINIUM wird in Dsseldorf er-neut die COMPOSITES EUROPE stattfinden. Aufder Europischen Fachmesse fr Verbundwerkstoffezeigen ber 400 Aussteller die Trends im Bereichder verstrkten Kunststoffe. Mit zusammen mehr als1300 Ausstellern verwandeln die beiden Veranstal-tungen das Dsseldorfer Messegelnde zu einem derweltweit grten Leichtbauforen. Fr die Messebe-sucher wird der bergang zwischen beiden Veran-staltungen erleichtert: Die Eintrittskarte zur ALU-MINIUM ist fr beide Messen gltig.www.aluminium-messe.comwww.composites-europe.com

    ber die MesseAuf der ALUMINIUM 2014, der weltweit grtenBranchenveranstaltung der Aluminiumindustrie,treffen sich Aluminiumhersteller, Verarbeiter, An-bieter von Technologien und Ausrstungen fr dieProduktion, Weiterverarbeitung und Veredelung.Mit Untersttzung des GDA Gesamtverband derAluminiumindustrie und der EAA European Alu-minium Association zeigt die Messe alle zwei Jahredas volle Leistungsspektrum der Branche: von derProduktion des Werkstoffes ber die Verarbeitungbis zum Endprodukt. Zuletzt zhlte die Messe 907Aussteller und 21.508 Besucher. Zur ALUMINIUM2014 werden mehr als 950 Aussteller erwartet.

    European Aluminium Award 2014Bewerber an den StartGesucht werden Innovationen aus Aluminium. Neu sind einSonderpreis fr junge Ingenieure und ein Publikumspreis inder Kategorie Design & Lifestyle. Die bewhrten Kategorienaus den Bereichen Industrial und Consumer Products-Lighting& Interior, Building & Architecture, Aerospace & Automotive,Marine & Offshore sowie Production Techniques, Tools & Ma-chinery bleiben erhalten. Ob im Verkehrssektor, Bauwesen, Maschinenbau, in der Elek-trotechnik oder in der Konsumgterindustrie: Fr viele Neu-entwicklungen ist Aluminium der Ausgangspunkt. Alle zweiJahre Messe zur ALUMINUM werden die Innovationen derBranche mit dem EUROPEAN ALUMINIUM AWARD ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr prmiert das Aluminium Centrum (Nieder-lande) wieder in Zusammenarbeit mit der EAA European Alu-minium Association, dem GDA Gesamtverband der Alumini-umindustrie sowie der ALUMINIUM 2014 Produkte und Projek-te, die den Werkstoff Aluminium auf innovative Art und Weiseverwenden. Gesucht werden Innovationen aus den Bereichen Industrialund Consumer Products in den sechs Kategorien Design & Life-style, Lighting & Interior, Building & Architecture, Aerospace &Automotive, Marine & Offshore sowie Production Techniques,Tools & Machinery. Unter allen Einreichungen lobt die Jury zudem den Overall JuryAward fr die zukunftsweisendste Innovation unter dem TitelAluminium for Future Generations aus.

    Preise fr junge Designer und IngenieureStudenten und Designer unter 30 Jahren knnen sich in die-sem Jahr wieder um den Young Designers Award bewerben.Eine Premiere feiert unterdessen der Young Engineers Award,der Studenten und Absolventen unter 30 Jahren fr kreativeIdeen und Lsungen in den Bereichen Wissenschaft, Technolo-gie, Technik und Mathematik auszeichnet.

    Publikums-Preis in der Kategorie Design & Lifestyle ber die Vergabe der Nominierungen und Preise entscheideteine unabhngige internationale Jury mit Vertretern aus denBereichen Wissenschaft, Design und Medien. Einzige Ausnah-me: Die Gewinner in der Kategorie Design & Lifestyle werdendurch eine offene Online-Abstimmung mit einem Publikums-preis ausgezeichnet.

    Einsendeschluss 15. Juni 2014Die nominierten Produkte und Projekte werden auf der ALUMI-NIUM 2014 im Oktober in Dsseldorf ausgestellt, die Preis-bergabe findet am 7. Oktober im Rahmen der Messe statt.Bewerben knnen sich neben Firmen auch Einzelpersonen.Einsendeschluss ist der 15. Juni 2014. Weitere Informationensowie die Ausschreibungsunterlagen gibt es im Internet unterwww.aluminium-award.eu

  • Gut aufgestelltMit einem leichten Umsatz-Plus gegenber dem Vorjahr undbeachtlichen Investitionen zeigte sich die schweizerische Hawa AGEnde 2013 gut aufgestellt fr das neue Geschftsjahr.

    Hawa AG legt Bilanz 2013 vor

    Der Name Hawa steht fr innovative, hochwertigeSchiebebeschlagsysteme made in Switzerland. ImGeschftsjahr 2013 erwirtschaftete das Unterneh-men mit Sitz in Mettmenstetten einen Umsatz von45,4 Millionen CHF und konnte so den Vorjahres-umsatz (45,2 Mio. CHF) leicht bertreffen. Bei nachwie vor uneinheitlichen Mrkten und anhaltenderStrke des Schweizer Franken erreichte die Ertrags-lage das Niveau der letzten Jahre und kann als gutbezeichnet werden.

    Die Mrkte zeigten auf allen Kontinenten sowohl po-sitive als auch negative Entwicklungen Wachstumund Rckgang hielten sich daher meist die Waage. Ausgesprochen zufrieden ist Hawa mit der Entwick-lung in Nordamerika, wo sich der positive Trenddes vorletzten Jahres auch 2013 fortsetzte. Dies istvor allem auf die intensive Marktbearbeitung mithohem Beratungsengagement durch die eigene Nie-derlassung in Dallas zurckzufhren. Gleiches giltfr den Mittleren Osten, die dortige Hawa-Nieder-

    Spiegelbild hoher Innovationskraft: Stammsitz der Hawa AG im schweizerischen Mettmenstetten

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  • Deckt Schrankfronten ab: HAWA-Folding Concepta 25

    lassung profitierte vom regionalen Aufschwung undder sich erholenden Bauwirtschaft. In Europa ergab sich ein differenziertes Bild. Wh-rend Hawa seine Umstze auf dem schweizerischenHeimatmarkt sowie in Deutschland und Italien hal-ten respektive weiter ausbauen konnte, lie die wirt-schaftliche Erholung in den brigen europischenRegionen weiter auf sich warten. Der Exportanteildes Unternehmens lag jedoch auch 2013 mit 81%auf konstant hohem Niveau.

    Gesellschaftliche Verantwortung Die Zahl der Mitarbeiter ist mit 147 im Vergleich zu144 im Jahr zuvor leicht gestiegen. Von ihnen arbeitenzwlf Prozent in Forschung und Entwicklung, wasden Stellenwert dieses Segmentes im Unternehmendeutlich zum Ausdruck bringt. Hohe Investitionen indie Produktentwicklung und die personelle Verstr-kung der Entwicklungsmannschaft schlagen sichdenn auch in der erfolgreichen Markteinfhrungneuer Schiebebeschlagsysteme nieder.Unverndert hoch ist auch die Zahl der Auszubilden-den. Aktuell absolvieren zwlf junge Menschen ihreLehre beim Schiebebeschlagspezialisten in Mettmen-stetten. Hawa investiert damit in den Nachwuchs inunterschiedlichen Berufen und unterstreicht so seinegesellschaftliche Verantwortung. Zukunftssicherungbedeutet fr das Unternehmen freilich nicht nur, deneigenen Nachwuchs zu frdern mit dem Hawa Stu-dent Award untersttzt man auch Architekturstuden-ten in der Schweiz, in Deutschland und sterreich.

    Setzen auf neue Produkte Ausschlaggebend fr wirtschaftlichen Erfolg sindund bleiben die Produkt-Innovationen. Mit ihnen

    macht Hawa Jahr fr Jahr von sich reden. So habendie Schweizer in den letzten Monaten aufsehenerre-gende Schiebebeschlagsysteme auf den Markt ge-bracht und erneut Trends fr Einrichtungen, Rumeund Fassaden gesetzt. Dazu zhlt insbesondere derautomatisierte Faltschiebebeschlag HAWA-Frontego30/matic, der dem Wunsch der Bauherren nach in-dividueller Gestaltung von Fassaden auf hchstkomfortable Weise Rechnung trgt. Mit dem Falt-Einschiebebeschlag HAWA-FoldingConcepta 25 wurde eine Weiterentwicklung des be-whrten Dreh-Einschiebebeschlages HAWA-Con-cepta vorgestellt. Mit ihm lassen sich noch breitereSchrankfronten abdecken. Fr den weiter wachsen-den Glasbereich wurde der HAWA-Purolino PLUS80 vorgestellt, ein Designbeschlag fr Ganzglast-ren. Er besticht dank versteckter Schiebetechnikdurch vollstndige Transparenz. Der Markt hat alleneuen Systeme sehr positiv aufgenommen.

    Nachhaltiges Wachstum im Visier Aufgrund der drei neu auf den Markt gebrachtenSchiebebeschlagsysteme und einer verstrktenMarktbearbeitung rechnet Hawa fr 2014 mit einemnachhaltigen Umsatzwachstum im hheren einstel-ligen Bereich. Durch gettigte Investitionen in Ver-kauf und Vertrieb in den Kernmrkten sind dieSchweizer nher am Markt und knnen nochschneller und gezielter auf sich ndernde Bedrf-nisse und Entwicklungen reagieren. Das Unternehmen sieht sich dank seiner Innovati-onsstrke und einer auf Wachstum ausgelegtenStruktur gut fr die anstehenden Aufgaben und Her-ausforderungen gerstet. Zudem wird die Hawa AGihre Dienstleistungen und Beratungsangebote weiterausbauen.Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spie-len fr diese Unternehmensziele eine entscheidendeRolle. Hier kann Hawa auf einer hervorragenden Ba-sis aufbauen. Das spiegelt auch das Ergebnis beimSwiss Arbeitgeber Award 2013 wider, bei dem dieBeschftigten die Arbeitssituation und Unterneh-menskultur in ihrer Firma beurteilten. Hawa hatsich 2013 erstmals an der unabhngigen Befragungbeteiligt und landete auf Anhieb auf Platz 12. Zu diesem Traumergebnis mit 89% Zufriedenheit ver-halfen die Mitarbeiter ihrem Unternehmen. Sie drfensich brigens wie in den Vorjahren ber eine Erfolgs-beteiligung freuen, die sie sich nach Meinung der Un-ternehmensleitung mehr als verdient haben. rk

    KONTAKT

    Hawa AGSchiebebeschlagsystemeUntere Fischbachstrae 4CH-8932 MettmenstettenTel. +41 (0)44 7679191Fax +41 (0)44 [email protected]

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  • Ganzglastrsthetisch, funktional und mit maximaler Transparenzzeigt sich die Ganzglas-Feuerschutztr Teckentrup GL.Das T30-Element steht jetzt auch als zweiflgeligeVariante zur Verfgung.

    Transparenz im Brandschutz

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    Freier Blick: Das elegante Desgin derFeuerschutztr ffnetRume.

    Licht, Raum undMglichkeiten:Teckentrup GL

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    Alles in Edelstahl: Schloss (o.), Trschlieer (r.o.), 3D-Band (r.u.)

    Mit dem Ziel, wachsende Ansprche an eine exklu-sive Objekt-Architektur auch im Brandschutz zu er-fllen, bietet Teckentrup, Hersteller von Tren undToren mit Sitz in Verl, seine rauchdichte T30-Ganz-glas-Feuerschutztr GL als rahmenlose Konstruk-tion mit maximaler Transparenz an. Ein- und zwei-flgelige Variante sind beide nach EN 1634-1geprft.

    Filigrane Eleganz Das Ganzglas-Element erffnet neue Mglichkeitenfr eine sehr filigrane, transparente und zurckhal-tende Architektursprache. Zur eleganten Gesamt-wirkung tragen designorientierte Details bei: 3D-Spezialbnder, ein Spezialschloss mit modernerRundgriff-Garnitur und der hochwertige Gleitschie-nen-Trschlieer alles in Edelstahl unterstrei-chen die schlichte Optik des nur 27 Millimeter star-ken Trblatts. Auf Wunsch kann der Kunde anstelleder Standard-Ausrstung auch jeden anderen Tr-drcker mit Brandschutz-Zulassung whlen.Mit dieser Tr lassen sich Raumerlebnisse insze-nieren und dennoch die Auflagen in Sachen Brand-schutz erfllen, betont Ingo Hahn, Brandschutz-Experte bei Teckentrup, sie fllt kaum auf Durchgnge scheinen offen zu stehen, die Durch-sicht erfolgt ber das volle Zargen-Innenma. Op-tional lsst sich diese Durchsichtigkeit auch mit ge-klebten Dekorfolien oder individuellem Siebdruckim Scheibeninnenraum gestalten.

    Groer funktioneller Spielraum Fr den Rauchschutz sorgt eine absenkbare Boden-dichtung. Sonderausstattungen wie Panikfunktionoder Trantrieb erweitern den funktionellen Spiel-

    KONTAKT

    Teckentrup GmbH & Co. KGIndustriestrae 5033415 VerlTel. +49 (0)5246 504-0Fax +49 (0)5246 [email protected]

    Das Buch zur Tr

    Die Seiten der GanzglastrFreien Blick fr maximale Raumwirkung das bietet die neue T30-Ganzglas-tr Teckentrup GL. Das innenarchitektonische Potenzial zeigt jetzt ein Buchauf 40 Seiten, indem es das elegante Design der Tr in den Mittelpunkt rckt Brandschutz in hchstmglicher Transparenz. Zur hochwertigen Gestaltunggehren auch elegante Beschlge und verschiedene Designvarianten der Tr-drcker. Das exklusive Buch gibt es unter www.t30-ganzglastuer.com

    Technische Daten GL

    Einflgelig Zweiflgelig

    Breite 60125 cm 137,5250 cmHhe 80250 cm 175250 cmFeuerschutz T30 (EN 1634-1) T30 (EN 1634-1)Rauchschutz Standard StandardSchallschutz Standard bis 34 dB

    raum erheblich. Die Ganzglas-Feuerschutztr kannber alle gngigen Zargenvarianten (Eck-, Gegen-, Um-fassungs-, Blockzarge) an Mauerwerk, Beton, Porenbe-ton und Leichtbaustnderwnde montiert werden. Mit einem eigens konstruierten Wagen lsst sich dieTr sicher zu ihrem Einsatzort transportieren. jb

    02|14

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    Fax: 07171/10407-50 tel.: 07171/10407