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metatendolor & metaossylen N Ein dynamisches Duo bei Beschwerden des Bewegungsapparates

metatendolor & metaossylen N · Das homöopathische Komplexmittel metasymphylen enthält neben den bereits beschrieben Wirkstoffen Bryonia und Ferrum sesquichloratum u. a. noch Sym-phytum

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Page 1: metatendolor & metaossylen N · Das homöopathische Komplexmittel metasymphylen enthält neben den bereits beschrieben Wirkstoffen Bryonia und Ferrum sesquichloratum u. a. noch Sym-phytum

metatendolor & metaossylen N

Ein dynamisches Duo

bei Beschwerden des Bewegungsapparatesbei Beschwerden des Bewegungsapparates

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Rheuma: Volksleiden mit vielen Gesichtern 3

Im Überblick: Der rheumatische Formenkreis 4 1. Entzündlich-rheumatische Erkrankungen 4 2. Degenerative rheumatische Erkrankungen 6 3. Weichteilrheumatismus 7 4. Stoffwechselstörungen, die mit 10 rheumatischen Beschwerden einhergehen

Naturheilkundliche Behandlung: 11Je früher, desto besser!

Homöopathische Wirkstoffe 12bei Beschwerden des Bewegungsapparates

Homöopathische Komplexmittel 13

Dynamisches Duo bei rheumatischen 14Beschwerden

Arzneimittel mit ähnlichen Einsatzgebieten 15

Werden Sie selbst aktiv 16

Resümee 19

Inhalt

„Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts! Darauf allein beruhen neun Zehntel unseres Glücks. Mit ihr wird alles eine Quelle des Ge-nusses.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860)

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Rheuma ist ein weitverbreiteter umgangssprachlicher Begriff, der bei vielen das Bild eines älteren Patien-ten mit Heizdecke vor dem geistigen Auge entstehen lässt. Genau genommen handelt es sich jedoch um einen Sammelbegriff für mehr als einhundert zum Teil sehr unterschiedliche Beeinträchtigungen des Bewe-gungsapparates, die Mediziner als Krankheiten des rheumatischen Formenkreises bezeichnen.

Von der Vielschichtigkeit des Themas Rheuma sollte sich jedoch niemand beirren lassen. Vielmehr ver-sucht diese Broschüre zunächst, leicht verständlich einen Überblick über die mannigfaltigen Aspekte von Erkrankungen des Bewegungsapparates zu geben. Des Weiteren werden Möglichkeiten für eine natur-heilkundliche Behandlung aufgezeigt und Tipps gege-ben, wie sich Betroffene selbst helfen können.

Rheuma: Volksleiden mit vielen Gesichtern

Für die Weltgesundheitsor-ganisation (WHO) ist Rheu-ma der Überbegriff für Er-krankungen, die an den Be-wegungsorganen auftretenund fast immer mit Schmerz und häufi g auch mit Bewe-gungseinschränkungen ver-bunden sind.

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Im Überblick: Der rheumatische FormenkreisEine ganze Gruppe an unterschiedlichen Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat, die mit fl ießenden oder ziehenden Schmerzen in den Knochen und Ge-lenken einhergehen, werden dem rheumatischen For-menkreis zugeordnet. Zur besseren Übersicht erfolgt die Einteilung in vier große Hauptgruppen.

1. Entzündlich-rheumatische ErkrankungenVielen Krankheiten des rheumatischen Formenkreises ist gemein, dass es zu einer Störung des Immunsys-tems kommt, woraufhin der Körper eigene Struktu-ren wie beispielsweise die Gelenkinnenhaut angreift. Am häufi gsten ist die rheumatoide Arthritis, auch chronische Polyarthritis genannt. 0,5 bis ein Prozent der Weltbevölkerung leiden unter einer rheumatoiden Arthritis, deren typische Symptome u.a. Morgenstei-fi gkeit und Schwellung der Gelenke sind.

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Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankun-gen liegt meistens ein positiver Rheuma-faktor vor. Doch Vorsicht, dieser macht eine rheumatische Erkrankung wohl wahrschein- lich, beweist sie jedoch nicht. Ebenso schließt ein nicht vorhandener Rheumafaktor eine solche Krankheit nicht 100%ig aus. Man spricht von einer seronegativen rheuma- toiden Arthritis, wenn Rheuma zwar als Krankheit (rheumatoide Arthritis) vorliegt, der Rheumafaktor jedoch nicht nachweis- bar ist.

Manchmal sind auch nur bestimmte Gelenke, wie z. B. die kleinen Gelenke der Wirbelsäule, betroffen. Dann handelt es sich meistens um die Erkrankung Morbus Bechterew, auch Spondylitis ankylosans genannt. Ebenso gehören Gelenkentzündungen, welche mit ei-ner chronischen Darmentzündung (wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) einhergehen, zu dieser Gruppe.

Das Immunsystem kann sich aber auch gegen ein anderes Gewebe richten. Werden z. B. die Gefäßaus- kleidungen angegriffen, spricht man von einer Vas-kulitis (entzündliche Gefäßerkrankungen) – entzünd- lich-rheumatische Erkrankungen des Bindegewebes werden als Kollagenosen bezeichnet.

Bei fast allen Krankheiten dieser Hauptgruppe fühlen sich die Betroffenen krank und matt. Oft weisen sie im Blut hohe Entzündungsmarker und für ihre Krankheit spezifische Rheumafaktoren (Auto-Antikörper) auf.

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2. Degenerative rheumatische Erkrankungen Bei den weit verbreiteten degenerativen (verschleiß-bedingten) Erkrankungen handelt es sich meist um eine Verschleißerscheinung des Knorpels (Arthrose) oder die Irritation einer Sehne (Tendopathie). Beiden Beschwerdebildern liegt eine Überbeanspruchung, Fehl- belastung oder Alterserscheinung zugrunde.

Ab einem Alter von etwa 65 leidet fast jeder Mensch an einer Form von Arthrose – im Volksmund spricht man von Gelenkverschleiß. Die Arthrose kann eines oder mehrere Gelenke (Polyarthrose) betreffen. Am häufigsten sind diejenigen Gelenke in Mitleidenschaft gezogen, welche die Hauptlast im Körper tragen: also die Hüft- und Kniegelenke und nicht selten auch die der Wirbelsäule. Seltener zeigt sich eine Arthrose an den Fuß-, Schulter-, Ellenbogen- oder Hand- sowie Fingergelenken. Im Frühstadium treten die Schmerzen oft nur als Anlaufschmerz oder zeitweise bei Belas-tung auf, später auch als teilweise witterungsabhän-giger Dauerschmerz.

Risikofaktoren für eine Arthrose:

• Alter

• Fehlbelastung oder Überlastung der Gelenke durch Beruf, Extremsport und im Alltag

• Fehlstellungen (X-Beine, O-Beine)

• Übergewicht

• Genetische Veranlagung

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3. Weichteilrheumatismus Diese dritte Gruppe ist die größte, denn faktisch je-der Mensch wird während seines Lebens mehrfach von weichteilrheumatischen Beschwerden betroffen sein. Dazu gehören die Erkrankungen des Weichteil-mantels von Gelenken, Erkrankungen der Muskeln, der Sehnen(ansätze) oder auch der Schleimbeutel. Die Beschwerden werden meist durch Über- oder Fehlbe-lastung verursacht.

Ist die Muskulatur betroffen, spielen bei ihrer Ent-stehung psychische Faktoren oft eine große Rolle – denn innere Spannungen durch Stress, Ängste und Sorgen drücken sich meistens auch in einer ange-spannten Körperhaltung aus, die letztlich zu Muskel-verspannungen führt. Ein steifer Nacken oder eine schmerzhafte Schulter sind häufig die Folge. Ist eine Verspannung zwar messbar, das Gewebe aber nicht angegriffen oder zerstört, liegt in der Regel eine relativ harmlose „Funktionsstörung“ vor.

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Sehnen, bzw. Sehnenansätze, sind bei der Übertra-gung einer Bewegung vom Muskel auf den Knochen das schwächste Glied in der Kette. Beim Sport, im Beruf und auch im Alltag kann durch Dauerbelastung eine Tendopahtie (Sehnenleiden) entstehen. Bei dieser zu-nächst nicht-entzündlichen degenerativen Erkrankungvon Sehnen und Sehnenansätzen kommt es zu kleins-ten Rissen (Mikrorupturen) im Sehnengewebe, welchesdaraufhin degenerieren und verknöchern kann. Mög-liche Folgen einer unsachgemäßen bzw. Nicht-Behand-lung können Sehnenentzündung (Tendinitis), dauer-hafte Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sein.

Ein Beispiel ist die Achillodynie, eine schmerzhafte Schädigung der Achillessehne, die zu den häufi gsten Sportverletzungen gehört und als Folge einer langfris-tigen Fehl- oder Überbelastung der Achillessehne auf-treten kann.treten kann.

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Eine besondere Form des Weichteilrheumatismus istdas Fibromyalgie-Syndrom (FMS). Dies ist eine chro-nische Erkrankung, die Schmerzen an verschiedenen Stellen der Muskulatur, der Gelenke und im Bereich des Rückens verursacht. Typisch sind neben den ge-lenknahen Schmerzen auch Symptome wie z. B. Mü-digkeit, Erschöpfung, Konzentrations- und Schlafpro-bleme. Die Ursachen sind nicht vollständig geklärt. Heute vermuten die meisten Experten, dass bei einerFibromyalgie eine Störung der Schmerzverarbeitungim Nervensystem vorliegt, welche dazu führt, dass Patienten überempfi ndlich auf Reize reagieren.

Weitere oft auftretende Tendopathien:

• innerer Ellenbogenschmerz (Golf-Ellenbogen)

• äußerer Ellenbogenschmerz (Tennis-Ellenbogen)

• äußerer Hüftschmerz („Trochanter-Tendopathie“)

• Kniescheibenschmerz („Patellaspitzen-Syndrom“)

• Schienbeinkantenschmerz („Tibiakanten-Syndrom“)

• Fersenschmerz (Fersensporn „Plantarfasziitis“)

• Schulterschmerz (Kalkschulter „Tendinosis calcarea“)

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4. Stoffwechselstörungen, die mit rheumatischen Beschwerden einhergehenZu der vierten und letzten Gruppe des rheumatischen Formenkreises zählen Folgen von Erkrankungen, die sich primär außerhalb der Bewegungsorgane abspie-len, diese dann aber wiederum beeinträchtigen. Einen großen Anteil haben hier Stoffwechselerkrankungen. Zu nennen wären als bekannteste Beispiele die Osteo- porose und die Gicht.

Osteoporose ist eine weitverbreitete Krankheit, die durch den verstärkten Abbau der Knochensubstanz die Knochenfestigkeit herabsetzt. Neben hormonellen Um- stellungen (z. B. in den Wechseljahren) und familiärer Veranlagung zählen die Einnahme von Medikamenten wie Cortison sowie Rauchen und Bewegungsmangel als Risikofaktoren.

Bei der Gicht handelt es sich um eine Stoffwechsel-erkrankung, bei der vermehrt Harnsäure abgelagert wird – meist im Bereich des Großzehengrundgelenks oder der Ohrmuschel. Während die primäre Gicht an-geboren ist – in der Regel verursacht durch eine zu geringe Harnsäure-Ausscheidung der Niere – wird die sekundäre Gicht infolge einer anderen Erkrankung oder durch die Einnahme von Medikamenten im Laufe des Lebens erworben.

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In der Schulmedizin werden Erkrankungen des rheu-matischen Formenkreises häufi g mit Antirheumatika oder Glukokortikoiden (z. B. Cortison) behandelt. Bei Autoimmunreaktionen oder Stoffwechselstörungen alsUrsache kommen weitere Arzneimittelgruppen hinzu. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem die Schmerz-linderung sowie die Behandlung der Entzündungsre-aktion.

Eine naturheilkundliche Therapie kann diese medizi-nischen Behandlungskonzepte sinnvoll ergänzen und erweitern. Homöopathische Präparate sind begleitend zur schulmedizinischen Therapie aufgrund der guten Verträglichkeit empfehlenswert und können die Le-bensqualität der Patienten deutlich verbessern. Ins-besondere im Anfangsstadium der Erkrankung helfen beispielsweise homöopathische Komplexmittel, deren Wirkstoffe auf die typischen Symptome einer Erkran-kung des Bewegungsapparates abgestimmt sind.

Naturheilkundliche Behandlung: Je früher, desto besser!

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Homöopathische Wirkstoffe bei Be-schwerden des Bewegungsapparates

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Beschwerden als Folge von Verletzung und Überanstrengung

Rhus toxicodendronGiftsumach

Entzündungen, vor allem der Sehnen und Gelenke, meist mit stechendem Schmerz, der bei Bewegung zunimmt

BryoniaZaunrübe

Steifheit, Schwellungen und Schmerzen, die sich bei Bewegung verschlechtern sowie Wetter-empfindlichkeit

RhododendronGichtrose

Schmerzen durch Verletzung von Nerven

HypericumJohanniskraut

Beschwerden, die sich durch Kälte bessern, u. a. Verrenkungen, Verstauchungen oder Gicht

LedumSumpfporst

Bei Rheumatismus und unter-schiedlichen Beschwerden, die bei feuchtkaltem Wetter zunehmen

ThujaLebensbaum

Schmerzen in Knochen, Gelenken,Sehnen und Muskeln, die sich durch Bewegung und feuchtes Wetter sowie nachts verschlimmern

Smilax Stechwinde

Verletzungen von Sehnen, Bändern, Knochen und Knochenhaut

SymphytumBeinwell

Bei Muskelschmerzen und Gelenkrheumatismus (speziell der Schulter)

Ferrum sesquichloratumEisenchlorid

Gicht und chronische, rheumatisch-entzündliche Prozesse

GuajacumGuajakbaum

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In der Homöopathie werden Wirkstoffe verschiedener Herkunft aufbereitet und in verdünnter und verschüt-telter (potenzierter) Form angewendet. Die Homöo-pathie gilt als Reiz- und Regulationstherapie, die die Selbstheilungskräfte des Körpers wecken soll.

Der Einsatz der homöopathischen Arzneistoffe kann auf verschiedene Weisen verwirklicht werden. Wäh-rend für die Wahl eines Einzelmittels (klassische Ho-möopathie) vor der Verschreibung immer eine aus-führliche Befragung (Anamnese) erfolgt, enthalten Arzneimittel in der Komplexmittel-Homöopathie be-wusst gewählte Kombinationen von Wirkstoffen, die sich in Bezug auf bestimmte Krankheiten bzw. Symp-tomenkomplexe sinnvoll ergänzen und unterstützen sollen.

Homöopathische Komplexmittel

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Dynamisches Duo bei rheumatischen BeschwerdenDas homöopathische Arzneimittel metatendolor ist zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen zu-gelassen und aus sieben pfl anzlichen Arzneisubstan-zen zusammengesetzt: Bryonia (Zaunrübe), Guajacum (Guajakbaum), Ledum (Sumpfporst), Rhododendron(Gichtrose), Rhus toxicodendron (Giftsumach), Smilax(Stechwinde) und Thuja (Lebensbaum). Jeder einzelne dieser sorgfältig ausgewählten Wirkstoffe von meta-tendolor wird in der Homöopathie bei Beschwerden, welche den Bewegungsapparat betreffen, verwendet. Gemeinsam ergänzen sie sich und können so unter-stützend bei den verschiedenen Krankheitsbildern des rheumatischen Formenkreises eingesetzt werden.

Bei metaossylen N handelt es sich um ein zugelas-senes Arzneimittel zur Behandlung akuter bzw. chro-nischer Rheumatismus-Beschwerden. Vor allem dann, wenn die Hauptsymptome eine schmerzhafte Schulter sowie Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken sind, ist metaossylen N angezeigt. Es enthält Bryonia (Zaunrübe) und die homöopathische Eisenverbindung Ferrum sesquichloratum (Eisenchlorid), welche sich bei Muskelschmerzen und Gelenkrheumatismus (spe-ziell der Schulter) bewährt hat.ziell der Schulter) bewährt hat.ziell der Schulter) bewährt hat.

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Das homöopathische Komplexmittel metasymphylenenthält neben den bereits beschrieben WirkstoffenBryonia und Ferrum sesquichloratum u. a. noch Sym-phytum (Beinwell für Knochen und Knochenhaut) und Hypericum (Johanniskraut für Nerven bzw. bei Ner-venschmerzen). Beide sind in der Homöopathie be-währte Arzneipfl anzen bei Verletzungen.

Arzneimittel mit ähnlichen Einsatzgebieten

Krankheitsbild metatendolor metaossylen N

Gelenkrheumatismus ++ +++(v. a. der Schulter)

Degeneration (Verschleiß) + ++(v. a. der Schulter)

Weichteilrheumatismus +Entzündungen + +Muskelschmerzen ++ +Gichtbeschwerden +Wetterempfi ndlichkeit ++Überbeanspruchung +++ +Verletzungen ++ +

metasymphylen Mischung. Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Zusammensetzung: 10 g enthalten folgen-de Wirkstoffe: Bryonia Dil. D2 0,5 g, Ferrumsesquichloratum Dil. D2 1,0 g, Hypericum Dil. D3 0,5 g, Mandragora e radice siccata Dil. D6 0,1 g, Stannum metallicum Dil. D8 0,4 g, Symphytum offi cinale Dil. D6 1,0 g. Enthält 20 Vol.-% Alkohol. (08/13)

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Werden Sie selbst aktivBewegungs- und Ergotherapie

Neben einer medikamentösen Therapie wird eine ge-zielte, auf das Krankheitsbild abgestimmte Bewegungs-therapie bei fast allen Erkrankungen des rheuma-tischen Formenkreises empfohlen und sollte dann fes-ter Bestandteil der Behandlung sein. Krankengymnas-tische Übungen stärken die Gelenkfunktionen und Muskulatur. Beschwerden werden dadurch gelindert und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert bzw. er-halten. Die regelmäßige Ausübung gelenkfreundlicher Sportarten wie Schwimmen, Wassergymnastik oder Fahrradfahren ist ebenso sinnvoll wie ein zur Gewohn-heit gewordener täglicher Spaziergang.

Um den Herausforderungen des Alltags weiterhin ge-recht werden zu können, bietet sich eine Ergotherapie an. Hier können Betroffene Möglichkeiten und Wege erlernen, den Alltag gelenkschonender zu bewältigen.

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Physikalische Therapien

Zu den physikalischen Therapien zählen sowohl einfache, selbst durchzuführende Anwendungen wie Wechsel-güsse (zuerst kaltes, dann warmes Wasser), andere Kälte- oder Wärmeanwendungen und Bürstenmassa-gen, als auch in therapeutischen Praxen durchgeführ-te Elektro-, Thermo- oder Phototherapie. Physikalische Maßnahmen wirken z. B. entspannend oder durchblu-tungsfördernd. So können Schmerzen gelindert und die Entzündungsreaktionen reduziert werden.

Gemeinsames Ziel aller medikamentösen und unter-stützenden Maßnahmen ist, die Lebensqualität der Be- troffenen zu verbessern und ihre Mobilität zu erhalten oder wiederherzustellen. Die einzelnen Krankheits- und Beschwerdebilder sollen in ihrem Voranschreiten möglichst verzögert bzw. je nach Leiden sogar geheilt werden.

Ernährung

Auch dem Thema Ernährung kommt als unterstützen-de Maßnahme eine große Bedeutung zu. Diese sollte möglichst reich an basischen Nahrungsmitteln sein. Dazu gehören vor allem viele Obst-, Gemüse- und Sa-latsorten. Listen entsprechender Speisen und Geträn-ke sind zum Beispiel in Apotheken erhältlich.

Mit einer basenreichen Ernährung kann einer Über-säuerung vorgebeugt werden. Einem solchen auch als „Azidose“ bezeichneten Zustand liegt eine Verschie-bung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zu Grunde. Der Körper lagert die überschüssigen Säuren im Bindegewebe ab, wodurch die Gewebsfunktion be-

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einträchtigt und das Gewebe nicht mehr optimal ver-sorgt wird. Eine anhaltende chronische Übersäuerung kann zu weiteren Muskel- und Gelenkbeschwerden führen, da die Elastizität von Sehnen, Bändern und Gelenkknorpeln in Mitleidenschaft gezogen wird.

Während früher bei Gicht eine strenge, purinarme Diät verordnet wurde, sind die Ernährungsempfehlungen inzwischen aufgelockert worden. Eine gesunde und ausgewogene Vollkost, die auch in kleinen Mengen Fleisch, Innereien oder Meeresfrüchte enthalten darf, wird befürwortet. Purinreiche pflanzliche Nahrungs-mittel wie Hülsenfrüchte oder Spinat brauchen nicht mehr weggelassen werden. Meiden sollten Gicht-Pa-tienten aber nach wie vor Alkohol (auch alkoholfreies Bier). Neu in den Fokus geraten ist Fructose (Frucht-zucker), die zunehmend industriell gefertigten Nah-rungsmitteln zugesetzt wird. Sie steht im Verdacht, den Harnsäurespiegel negativ zu beeinflussen. Obst darf in normalen Mengen natürlich trotzdem weiter-hin verzehrt werden.

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metatendolor• kann unterstützend wirken bei entzündlichen, degenerativen und stoffwechselbedingten rheumatischen Erkrankungen

• sollte bei ungewohnter körperlicher Aktivität möglichst frühzeitig ange- wendet werden

metaossylen N• kann insbesondere bei schmerzhafter Schulter sowie Entzündungen und Schmerzen der Gelenke eingesetzt werden

metatendolor & metaossylen N• können gut mit anderen Arzneimitteln oder Therapien kombiniert werden

Resümee

oder Therapien kombiniert werden oder Therapien kombiniert werden oder Therapien kombiniert werden

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Klimaneutral gedruckt auf 100 % Recyclingpapier.

bei Beschwerden des Bewegungsapparates

metatendolor Mischung. Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopa-thischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Rheumatismus. metatendolor Mischung enthält 51 Vol.-% Alkohol. (10/15)

metaossylen N Mischung. Wirkstoffe: Bryonia Dil. D2, Ferrum sesquichloratum solutum Dil. D2. Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Akuter und chronischer Rheumatismus mit schmerzhafter Schulter. metaossylen N Mischung enthält 20 Vol.-% Alkohol. (10/16)

Hinweis: Bei akuten Gelenkbeschwerden, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung einhergehen sowie bei anhaltenden, unklaren oder neu auftreten-den Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. meta Fackler Arzneimittel GmbH, Philipp-Reis-Str. 3, D-31832 Springe.

www.metafackler.de

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