1
Methodenkompetenz Informationskompetenz große Informationsmengen zusammen tragen und strukturieren Beschaffung, Strukturierung, Bearbeitung und Verwendung von Informationen Analysekompetenz systematische Untersuchung von Situationen und Zusammenhängen VOM GROSSEN INS DETAIL Handlungen Sammeln Konkretisieren Detaillieren Belegen Auswerten Deduktion Abstraktionskompetenz visualisieren Denken in MODELLEN Induktion: Ableiten allgemeiner Prinzipien und Zusammenhänge aus einzelnen Informationen Induktion Kreativitätskompetenz Neues schaffen etwas erfinden etwas erzeugen Problemlösungskompetenz Gestaltung von Problemlö- sungsprozessen Problem = unbefriedigende Situation Lösung = angestrebte Situation Entscheidungsfindung Entscheidungen systematisch vorbereiten Welche Informationen sind relevant? Wie wirken sich die einzelnen Aspekte auf unterschiedliche Szenarien aus? Vor- und Nachteile von Varianten "richtige" Entscheidungen "informed decisions" möglichst alle relevanten Informationen wurden für die Entscheidungsfindung berücksichtigt Wichtiges von weniger Wichtigem trennen objektivität (Fakten) vs. subjektivität (Intuition, Meinungen) Zeitmanagement effizienter Umgang mit der Ressource Zeit Priorisieren Wichtigkeit Dringlichkeit Vernetztes Denken Systeme als Wirkungsgefüge verstehen Zusammenhänge in komplizierten und komplexen Systemen verstehen Grundlage für die Gestalltung und Steuerung vernetzter Systeme Präsentationskompetenz Inhalte... überzeugend verständlich umfassend und gezielt vermitteln Gesprächsführung / Moderation Wissen und Erfahrungen einer Gruppe nutzbar machen Kommunikation und gruppendynamische Prozesse steuern (gleichzeitig Objektivi- tät und Neutralität erhalten) Sachverhalte visualisieren Ergebnisse zusammen führen / dokumentieren Transferkompetenz Wissen, Zahlen, Daten, Fakten in Lösungen, Wirkungen, Ergebnisse, Erfolg transferieren Orientierung geben Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden (sinnvoll) vereinfachen Rahmen vorgeben Medienkompetenz Medien richtig und entsprechend den Bedürfnissen einsetzen Effektiver Einsatz von Medien zur... Visualisierung Kommunikation Information ... METHODE = PLAN- MÄßIGES VORGEHEN ZUR ERREICHUNG EINES ZIELS Methoden werden bewusst und planmäßig auf Probleme / Situationen / Arbeitsprozesse angewendet Input ZIELE UND ANGESTREBTE WIRKUNGEN, DIE MAN- AGER/INNEN DURCH METHODENKOMPETENZ ERREICHEN MÖCHTEN Problemlösung alleine oder im Team Umgang mit Komplexität komplexe Probleme verstehen und bearbeitbar machen (durch Vereinfachung) Effektivität Die richtigen Dinge tun. Die richtigen Entscheidungen treffen. Effizienz Arbeitsprozesse effizient und produktiv gestalten (Das Richtige tun.") Output / Outcome Definition Kompetenz „Allgemein wird unter Kompetenz Zuständigkeit, Sachkenntnis, Fachwissen, Fähigkeit, mitunter auch die Berechtigung zu professionellem Handeln verstanden. Kompetenz bedeutet einen im Individuum prinzipiell vorhandenen Grad an Fähigkeit, etwas zu tun“ (Dietrich, Rietz 1996, S.229). „Kompetenz bezeichnet das Handlungsvermögen der Person. Während der Begriff Qualifikation Fähigkeiten zur Bewältigung konkreter (in der Regel beruflicher) Anforderungssituationen bezeichnet, d.h. deutlich verwendungsorientiert ist, ist der Kompetenzbegriff subjektorientiert.“ (Arnold, Nolda & Nuissl 2001, S.176). Quelle: STANGL, Werner (2006): Psychologische Begriffsbestimmungen 2006. Online: http://www.stangl.eu/ psychologie/definition/Kompe - tenz.shtml (Zugriff: 2.4.2011) 2.4.2011, Operatives Projektmanagement, Stefan Hagen Definition Method- enkompetenz "Unter Methodenkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, erworbenes Fachwissen in komplexen Arbeitsprozessen zielorientiert einzusetzen. Methodenkompetenzen werden oft auch als tätigkeitsunabhängige Schlüsselkompetenzen bezeichnet." (NORTH, Klaus/REINHARDT, Kai (2005): Kompetenzmanagement in der Praxis. Gabler: Wiesbaden. S. 44. "Methodenkompetenz ist erforderlich für die Gestaltung, Steuerung, Untersuchung und Absicherung von Vorgängen, Prozessen und Abläufen im Unternehmen." (STEIG, Michael (2000): Handlungskompetenz. Norderstedt: Libri Books on Demand. S. 10 "Methodenkompetenz ist die Kenntnis und Beherrschung von Techniken, Methoden und Vorgehensweisen zur Strukturierung von individuellen Tätigkeiten wie von Gruppenaktivitäten in den verschiedenen Fachgebieten [], welche die Durchführung der Tätigkeiten und die Erreichung gemeinsamer Arbeitsziele ermöglichen oder erleichtern." (Lenzen, Dieter (1998): Pädagogik und Alltag. Methoden und Ergebnisse alltagsorientierter Forschung in der Erziehungswissenschaft. Klett- Cotta: Stuttgart. S. 44) "Methodenkompetenz ist die Fähigkeit zur Anwendung bestimmter Lern- und Arbeitsmethoden, insbesondere zur selbstständigen Erschließung unterschiedlicher Lern- und Wirklichkeitsbereiche." (Wikipedia: Methodenkompe- tenz. http://de.wikipedia.org/wiki/Methodenkompe - tenz Zugriff am: 2.4.2011)

Methodenkompetenz (Uebersicht)

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Methodenkompetenz (Uebersicht)

Methodenkompetenz

Informationskompetenz

große Informationsmengen zusammen tragen und strukturieren

Beschaffung, Strukturierung, Bearbeitung und Verwendung von Informationen

Analysekompetenz

systematische Untersuchung von Situationen und Zusammenhängen

VOM GROSSEN INS DETAIL

Handlungen

SammelnKonkretisierenDetaillierenBelegenAuswerten

Deduktion

Abstraktionskompetenz

visualisieren

Denken in MODELLEN

Induktion: Ableiten allgemeiner Prinzipien und Zusammenhänge aus einzelnen Informationen

Induktion

KreativitätskompetenzNeues schaffen

etwas erfinden

etwas erzeugen

Problemlösungskompetenz

Gestaltung von Problemlö-sungsprozessen

Problem = unbefriedigende Situation

Lösung = angestrebte Situation

Entscheidungsfindung

Entscheidungen systematisch vorbereiten

Welche Informationen sind relevant?Wie wirken sich die einzelnen Aspekte auf unterschiedliche Szenarien aus?Vor- und Nachteile von Varianten

"richtige" Entscheidungen

"informed decisions"möglichst alle relevanten Informationen wurden für die Entscheidungsfindung berücksichtigtWichtiges von weniger Wichtigem trennenobjektivität (Fakten) vs. subjektivität (Intuition, Meinungen)

Zeitmanagementeffizienter Umgang mit der Ressource Zeit

PriorisierenWichtigkeit

Dringlichkeit

Vernetztes Denken

Systeme als Wirkungsgefüge verstehen

Zusammenhänge in komplizierten und komplexen Systemen verstehen

Grundlage für die Gestalltung und Steuerung vernetzter Systeme

PräsentationskompetenzInhalte...

überzeugendverständlich

umfassend undgezielt vermitteln

Gesprächsführung / Moderation

Wissen und Erfahrungen einer Gruppe nutzbar machen

Kommunikation und gruppendynamische Prozesse steuern (gleichzeitig Objektivi-tät und Neutralität erhalten)

Sachverhalte visualisieren

Ergebnisse zusammen führen / dokumentieren

TransferkompetenzWissen, Zahlen, Daten, Fakten in

Lösungen, Wirkungen, Ergebnisse, Erfolg

transferieren

Orientierung geben

Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden

(sinnvoll) vereinfachen

Rahmen vorgeben

Medienkompetenz

Medien richtig und entsprechend den Bedürfnissen einsetzen

Effektiver Einsatz von Medien zur...

VisualisierungKommunikation

Information...

METHODE = PLAN-MÄßIGES VORGEHEN ZUR ERREICHUNG EINES ZIELS

Methoden werden bewusst und planmäßig auf Probleme / Situationen / Arbeitsprozesse angewendet

Input

ZIELE UND ANGESTREBTE WIRKUNGEN, DIE MAN-AGER/INNEN DURCH METHODENKOMPETENZ ERREICHEN MÖCHTEN

Problemlösungalleine oder

im Team

Umgang mit Komplexität

komplexe Probleme verstehen und

bearbeitbar machen (durch Vereinfachung)

EffektivitätDie richtigen Dinge tun.

Die richtigen Entscheidungen treffen.

Effizienz

Arbeitsprozesse effizient und produktiv gestalten (Das Richtige tun.")

Output / Outcome

Definition Kompetenz

„Allgemein wird unter Kompetenz Zuständigkeit, Sachkenntnis, Fachwissen, Fähigkeit, mitunter auch die Berechtigung zu professionellem Handeln verstanden. Kompetenz bedeutet einen im Individuum prinzipiell vorhandenen Grad an Fähigkeit, etwas zu tun“ (Dietrich, Rietz 1996, S.229).„Kompetenz bezeichnet das Handlungsvermögen der Person. Während der Begriff Qualifikation Fähigkeiten zur Bewältigung konkreter (in der Regel beruflicher) Anforderungssituationen bezeichnet, d.h. deutlich verwendungsorientiert ist, ist der Kompetenzbegriff subjektorientiert.“ (Arnold, Nolda & Nuissl 2001, S.176).

Quelle: STANGL, Werner (2006): Psychologische Begriffsbestimmungen 2006. Online: http://www.stangl.eu/psychologie/definition/Kompe-tenz.shtml (Zugriff: 2.4.2011)

2.4.2011, Operatives Projektmanagement, Stefan Hagen

Definition Method-enkompetenz

"Unter Methodenkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, erworbenes Fachwissen in komplexen Arbeitsprozessen zielorientiert einzusetzen. Methodenkompetenzen werden oft auch als tätigkeitsunabhängige Schlüsselkompetenzen bezeichnet." (NORTH, Klaus/REINHARDT, Kai (2005): Kompetenzmanagement in der Praxis. Gabler: Wiesbaden. S. 44."Methodenkompetenz ist erforderlich für die Gestaltung, Steuerung, Untersuchung und Absicherung von Vorgängen, Prozessen und Abläufen im Unternehmen." (STEIG, Michael (2000): Handlungskompetenz. Norderstedt: Libri Books on Demand. S. 10"Methodenkompetenz ist die Kenntnis und Beherrschung von Techniken, Methoden und Vorgehensweisen zur Strukturierung von individuellen Tätigkeiten wie von Gruppenaktivitäten in den verschiedenen Fachgebieten […], welche die Durchführung der Tätigkeiten und die Erreichung gemeinsamer Arbeitsziele ermöglichen oder erleichtern." (Lenzen, Dieter (1998): Pädagogik und Alltag. Methoden und Ergebnisse alltagsorientierter Forschung in der Erziehungswissenschaft. Klett-Cotta: Stuttgart. S. 44)"Methodenkompetenz ist die Fähigkeit zur Anwendung bestimmter Lern- und Arbeitsmethoden, insbesondere zur selbstständigen Erschließung unterschiedlicher Lern- und Wirklichkeitsbereiche." (Wikipedia: Methodenkompe-tenz. http://de.wikipedia.org/wiki/Methodenkompe-tenz Zugriff am: 2.4.2011)