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Nr. 48 · bayernsport · 24. November 2015

Michaela Regele ist neue MSJ-Vorsitzende Oberbayern Zum Kreisjugendtag der Münchner Sportjugend (MSJ) versammelten sich im Haus des Sports zahlreiche Delegierte der Vereins- und Fachkreisjugendleitungen sowie geladene Ehrengäste.

Nach dem Tätigkeitsbericht des Vorsit-zenden Florian Sachs über die Arbeit der

MSJ übernahmen die Vorsitzende der Bezirks-jugendleitung Traude Mandel, der Vorsitzen-de des Sportkreises München-Stadt Hans-Ulrich Hesse sowie Stadtrat Christian Müller die Leitung als Wahlaus-schuss. Alle drei bedankten sich, ebenso wie Christian Agi vom Kreisjugendring München-Stadt, bei der MSJ für die geleistete Arbeit und das Engagement in den letzten vier Jahren.

Nachdem sich der bis-herige Vorsitzende Flori-an Sachs nicht mehr für diese Funktion zur Verfü-gung stellte, wählten die Delegierten Michaela Re-gele zur neuen Vorsitzen-den. Außerdem votierten die Delegierten für die weiteren neu vorge-schlagenen Kandidatinnen und Kandidaten. So fungiert neben Regele an der Spitze der MSJ neu für die kommenden vier Jahre Ste-fan Kampmeyer als stellvertretender Vor-

sitzender. Für die Ämter der Beisitzerinnen und Beisitzer mit ihren entsprechenden Res-sorts sprachen sich die Stimmberechtigten für Florian Sachs (Ferienfreizeiten), Alexan-dra Backs (Öffentlichkeitsarbeit), Max Camin (Social Media), Andreas Winkler (Zuschuss-

wesen), Tobias Hösch (Veranstaltungen), Da-niel Kästner (Ehrenamtliches Engagement), Philipp Kramer und Dominik Friedrich (MSJ-Juniorteam), Lisa von Eichhorn (Schule und Verein, Sportsozialarbeit/Kinderschutz), Flo-

rian Rädler (Integration) und Ferdinand Stern (Aus- und Weiterbildung) aus. Als Ju-gendsprecherin fungiert künftig Evelyn Zühl. Hermann Brem bleibt als Schatzmeister des BLSV-Kreises München-Stadt satzungsgemäß weiterhin Schatzmeister der MSJ.

Alexandra Hahn, Martina Hösch, Karl Plabst sowie Pa-trick Kienzler wurden aus dem Vorstand verabschiedet. Mit der Ehrennadel in Silber für Ju-gendarbeit im Sport wurden Alexandra Backs, Hermann Brem, Daniel Kästner, Philipp Kramer und Martina Hösch ausgezeichnet, die Ehrennadel in Silber mit Gold bekam Karl Plabst. Die Ehrennadel in Gold erhielten Lisa von Eichhorn, Alexandra Hahn sowie Florian Sachs. Großer Dank für seine langjährige Mitarbeit im Lei-

tungsteam der Jugendleiterschulung in Bern-ried gebührt Ferdinand Stern. Der Leiter der Mädchen- und Frauenabteilung des FC Stern bekam von Michaela Regele dafür einen Ein-kaufsgutschein überreicht. Eva-Maria Greimel

Die neu gewählte Vorstandschaft der Münchner Sportjugend. FOTO: MSJ

Die Bayerische Sportjugend (BSJ) vertritt die Interessen der 1,9 Mio. Kinder und Jugendlichen innerhalb des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Sie entwickelt sportliche und überfachliche Bildungsangebote und fördert die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen.Die Freiwilligendienste im Sport sind ein Bildungs- und Orientierungsjahr, das pädagogisch begleitet wird und Erfahrungsräume für Freiwillige eröffnet. Der Erwerb persönlicher Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie Berufs- und Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt.

Dein Profil■■ Du bist sportbegeistert, besitzt Sozialkompetenz und hast ein freundliches Auftreten.

■■ Du zeigst Interesse an interkulturellen Themen und der Integrationsarbeit.

■■ Du bist kontaktfreudig, teamfähig und verfügst über Organisationstalent.

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Wir bieten■■ Einblicke in ein aktuell politisch präsentes Thema■■ ein junges motiviertes Team■■ Kontakte im Vereins- und Verbandswesen■■ Teilnahme an Bildungsseminaren und pädagogische Begleitung

Aufgabenbeschreibung■■ Unterstützung im Bereich „Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug“

■■ Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Seminarkonzepten in diesem Bereich

■■ Unterstützung bei der Planung und Konzeption von Flüchtlingsprojekten in und für Einsatzstellen

■■ Unterstützung beim Aufbau von Netzwerken und in der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

■■ Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit (Aufbau Internetseite, Werbematerialien) in den „Freiwilligendiensten mit Flüchtlingsbezug“

■■ Unterstützung in der Verwaltung im Bereich „Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug“

Die Bayerische Sportjugend sucht ab sofort einen volljährigen

Freiwilligen (m/w) für den „Bundesfreiwilligendienst im Sport mit Flüchtlingsbezug“Vollzeit (38,5-Stunden-Woche) / Dauer nach Absprache (mind. 6 Monate) / Einsatzort München

Kontakt: Bayerische Sportjugend im BLSV e.V., Frau Gesche Grimm, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München, E-Mail: freiwilligendienste@blsv.de,

www.freiwilligendienste.bsj.org, Telefon (089) 15702-455

Interessiert? Dann bewirb Dich bitte per E-Mail mit Anschreiben und Lebenslauf bei uns (siehe Kontakt).

Jugend 23

Nr. 48 · bayernsport · 24. November 2015

Sebastian Bauer weiterhin an der Spitze der BSJ Schweinfurt Unterfranken Die neue Vorstandschaft für die kommenden vier Jahre wurde beim Kreisjugendtag im großen Sitzungssaal des Alten Rathauses der Stadt Schweinfurt gewählt.

Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok und stellvertretender Landrat Peter Seifert be-

tonten in ihren Grußworten die gesellschaft-liche Bedeutung der sportlichen Jugendarbeit als Integrationsmo-tor. BLSV-Kreischef Dr. Kurt Vogel lobte die Arbeit „seiner“ BSJ, der er eine „hervorragende Zusammen-arbeit“ attestierte. Die Stärkung des Sports in seiner bildungspoli-tischen Bedeutung, die Förderung des Ehrenamts sowie flankierende Durchführung praktischer Maß-nahmen habe man sich zu Beginn vorgenommen und man sei in diesen Feldern durchaus vorange-kommen, so Kreisjugendleiter Se-bastian Bauer in seinem Bericht.

Bei den Neuwahlen wurden alle Positionen einstimmig wie-der besetzt. Sebastian Bauer bleibt Vorsitzender. Der bisherige Stell-vertreter Rainer Hubert trat nicht mehr an, für ihn rückt der bishe-rige Jugendsprecher Michael Ha-zelton nach. Nachdem auch der andere Jugendsprecher Arbion Gashi alters-bedingt ausschied, wurden zwei neue Jugend-sprecher gesucht. Neuer Jugendsprecher ist

der 15-jährige Auszubildende Max Walter, der Judo betreibt, Fußball spielt und bereits in seinem Verein TSV Werneck in der Jugendlei-

tung aktiv ist. Neue Jugendsprecherin wurde die 20-jährige Lehramts-Studierende Martina Artes. Die Schweinfurterin fand den Zugang

zum organisierten Sport im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes, der durch die BSJ getragen wird. Beide versprachen, sich für die

Interessen der jungen Sporttrei-benden lautstark einzusetzen.

„Wir freuen uns, dass es uns immer wieder gelingt, trotz der hohen Hürden eines formalen Amtes, junge Menschen für ein Ehrenamt in unserem Verband zu gewinnen“, so Vorsitzender Seba-stian Bauer und sein Stellvertreter Michael Hazelton ergänzt: „Dies ist heutzutage nicht mehr in allen Verbänden so ohne weiteres mög-lich und sicherlich auch in hohem Maße unserer modernen Struk-tur geschuldet, die junge Leute informell im Rahmen sogenann-ter Juniorteams frühzeitig an die verbandliche Jugendarbeit heran-führt.“ Einstimmig wurde nach kurzer Diskussion ein Antrag auf Änderung der Jugendordnung auf den Weg nach München ge-schickt – zukünftig möchte man

die Basis für Kandidaten für ein Jugend-Eh-renamt durch eine Anpassung der Altersbe-schränkung noch weiter vergrößern. S.B.

Inge Husel bleibt Vorsitzende Schwaben Das neue Leitungsteam der Sportjugend Donau-Ries wurde in den Stauferstuben in Donauwörth gewählt.

Nach der Begrüßung durch Kreisjugend-leiterin Inge Husel kamen die Ehrengäste

zu Wort. Stellvertretender Landrat Hermann Rupprecht lobte die großartige Jugendarbeit der Vereine, OB Armin Neudert stellte seine sportfreundliche Stadt Donauwörth vor, Pfar-rer Wilhelm Imrich verglich die ehrenamt-liche Arbeit in der Kirche mit der in den Sport-vereinen und Alfred Stöckl als Sportbeirat unterstrich die Notwendigkeit ehrenamtlicher Arbeit in der Gesellschaft. Inge Husel stellte die Zuständigkeit der BSJ im BLSV dar, was sich in Übungsleiterfortbildungen und Jugendfrei-

zeitangeboten zeige. Simone Thum verwies auf die Bandbreite der Fortbildungen in den letzten vier Jahren: von Trendsportarten über Erlebnisturnen bis hin zu musikalischen An- geboten und Tänzen für Krippen- und Kin-dergartenkinder. Zu- dem findet alljährlich eine Ausbildung eh-renamtlicher Übungs- leiter (AEJ) mit vielfäl-tigen Themen statt. Inge Husel präsentierte zahlreiche Bilder zur einwöchigen Jugendfrei-zeit im BLSV-Sportcamp Inzell.

BLSV-Kreisvorsitzender Roland Pickhard verabschiedete Ralf Jaumann, der sich über lange Zeit in der BSJ-Vorstandschaft großartig engagiert habe. Birgit Klinger übergab der aus-scheidenden Jugendsprecherin Anja Maier ein kleines Präsent.

Bei den Neuwahlen konnten alle Posten besetzt werden. Inge Husel wurde als Kreis-

vorsitzende im Amt bestätigt, als ihre Stell-vertreter wurden Birgit Klinger und Rolando Peceros gewählt. Husels Vorgängerin Traudl Gottwald, die nach mehr als 35-jähriger Tätig-keit aus der Vorstandschaft ausschied, wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. BLSV-Kreis-vorsitzender Roland Pickhard bedankte sich am Ende für die gute Zusammenarbeit mit der BSJ und hier besonders bei Inge Husel für de-ren Engagement. Er dankte auch den 33 Ver-tretern der Vereine für ihre Anwesenheit.

Der neue BSJ-Kreisvorstand mit Ehrengästen (von links): Jürgen Montag (Sportreferent Stadt Schweinfurt), Günther Jackl (BLSV-Bezirksvorsitzen-der), Ute Braun (BSJ-Bezirksvorsitzende), Peter Seifert (stellvertretender Landrat), Markus Rausch, Alexandra Gäb (beide Beisitzer), Dr. Kurt Vogel (BLSV-Kreisvorsitzender), Max Walter (Jugendsprecher), Bernd Rausch (Beisitzer), Martina Artes (Jugendsprecherin), Michael Hazelton (stellver-tretender Vorsitzender), Sebastian Bauer (Vorsitzender), Matthias Kreß (Beisitzer), Dr. Volker Renz (BSJ-Vorsitzender) und Karl-Heinz Kauczok (3. Bürgermeister Schweinfurt). Es fehlen Arbion Gashi (Beisitzer) und Schatzmeister Albert Feiler. FOTO: GLÜCKSMOMENT FOTOGRAFIE CHRISTINA KLÜPFEL)

Die neue Kreisjugendleitung mit Ehrengästen: hinten v.l. Pfarrer Wilhelm Imrich, Beisitzer Wolfgang Habermann, Ehrenvorsitzende Traudl Gottwald, Andrea Schulze (BSJ-Bezirk), stv. Landrat Hermann Rupprecht, OB Armin Neudert, Sportbeiratsvorsitzender Alfred Stöckl, BLSV-Kreisvorsitzender Roland Pickhard, stv. BSJ-Kreisvorsitzender Rolando Peceros; sitzend v.l. Beisitzerin Finanzen Judith Rau, BSJ-Kreisvorsitzende Inge Husel, stv. BSJ-Kreisvorsitzen-de Birgit Klinger, Beisitzerin Simone Thum; vorne v.l. Beisitzerin Anna Leonhard sowie die Jugendsprecher Anna Schmidt und Elena Peceros.

Die neue Ehrenvorsitzende Traudl Gottwald (Mitte) mit Inge Husel (rechts) und Birgit Klinger (links).

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Nr. 48 · bayernsport · 24. November 2015

Fünf neue Vorstandsmitglieder Schwaben Der Kreisjugendtag mit Neuwahlen im Sportkreis Unterallgäu ging in Memmingerberg über die Bühne.

A ls besondere Attraktion konnten die Delegierten im Vorfeld der Tagung an

einer Führung durch das fliegergeschicht-liche Museum der Traditions-gemeinschaft „Jagdbomberge-schwader 34 Allgäu“ teilnehmen. Umfangreiche Tätigkeitsberichte eröffneten den Jugendtag. Kreisju-gendleiterin Josy Schiebel wies auf zahlreiche Angebote der BSJ hin, die Interessierte nutzen konnten. Ihr Stellvertreter Alexander Heint-ze blickte auf viele Aktivitäten in den vergangenen vier Jahren zu-rück. So habe man beispielsweise in jedem Jahr ein Schneeschuh-Hüttenwochenende veranstaltet. Konditions- und Koordinationsse-minare und ein Übungsleiterlehr-gang seien durchgeführt worden. Veranstaltungen wie die „Wester-heimer Spieletage“, „Schule und Sport – Das Sportabzeichen“ in Erkheim und die „Lizenzverlänge-rung“ in Wertach hätten großen Anklang gefunden.

Jugendleiterin Josy Schiebel habe an zahl-reichen Ausbildungs- und Delegiertenta-gungen teilgenommen sowie bei Veranstal-tungen von Vereinen und Schulen mitgewirkt,

so Heintze weiter. Das erlebnispädagogische Klettern im Abenteuerpark Tannenbühl sei sehr spannend gewesen. Auch am AOK-Ju-

gend- und Familientag habe man teilgenom-men. Besonders beeindruckt gezeigt hätten sich die jugendlichen Teilnehmer beim Se-minar „Die eigenen Stärken stärken“, einem

Kurs zur Selbstverteidigung und Selbstbe-hauptung. Die Berichtsreihe wurde von der Schatzmeisterin Rosi Sinner vervollständigt.

Stellvertretender Landrat Dr. Stephan Winter sprach über die Jugendbildung, den Sport und die dadurch geförderte Gesundheit der Jugendlichen. In der BSJ gebe es fähige Leute, die sich auch um die Integration behinderter Kinder kümmerten, betonte Winter. Der stellvertretende Bezirksjugendleiter Rainer Ditz sagte: „Ganz toll, was hier geleistet wird.“ BLSV-Kreisvor-sitzender Uli Theophiel dankte dem Vorstandsteam für die außeror-dentlich gute und harmonische Zu-sammenarbeit. Er betonte, dass der Bezirk Schwaben eine große Rol-le spiele, wenn es um die Aus- und Weiterbildung der Jugendlichen gehe.

Bei den Neuwahlen wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt und fünf neue Personen in den erweiterten

Vorstand gewählt. Zum Schluss der Veran-staltung wurden unter allen anwesenden Vereinsvertretern acht Trikot-Sätze, gespon-sert von NKD, verlost.

Die neue Kreisjugendleitung (von links): Josy Schiebel (Vorsitzende), Rosi Sinner (Finanzen, Zuschüsse), Markus Kunz (Finanzen und Sport), Stefanie Tränkle (Jugendbildung), Ayleen Keskin (Jugendspre-cherin), Alexander Heintze (stellvertretender Vorsitzender), Bruno Heyer (internationale Jugendarbeit), Rieke Heyer (Sport im Elemen-tarbereich) und Helmut Müller (Öffentlichkeitsarbeit).

Barbara Zech als Vorsitzende bestätigt Schwaben Beim Kreisjugendtag in Kühbach wurde die Vorstandschaft der Sportjugend Aichach-Friedberg für die nächsten vier Jahre gewählt.

Vorsitzende bleibt Barbara Zech (TSV Friedberg), ihre Stellvertreterin bleibt

Franziska Schubert (TC Paartal Unterbern-bach). Beisitzer sind Jörg Hoffmann (SV Wulfertshausen), Katja Loder (TSV Inchenhofen), Lars Mechold (SF Ba-chern) und Manfred Zech (TSV Fried-berg). Jugendsprecherinnen sind Katharina Kalb (TSV Friedberg) und Marlene Mechold (SF Bachern). Alle Ämter wurden einstimmig und ohne Gegenkandidaten vergeben.

Die alte und neue Vorsitzende Barbara Zech fand es schade, dass von gut 300 geladenen Vereinsver-tretern lediglich 22 den Weg nach Kühbach gefunden hätten. Die BSJ mache zahlreiche Angebote, die alle noch besser angenommen werden könnten. Zech vermutete, dass viele Sportler nicht wüssten, was die BSJ überhaupt sei. Auf der ersten Freiwilligen-messe sei sie am BSJ-Stand gefragt worden, wo denn die Sportvereine seien.

„Nachlassen wäre fatal“, sagte Landrat

Dr. Klaus Metzger und appellierte an den Vorstand, unbedingt weiterzumachen. Die Vereine wies er unmissverständlich darauf hin: „Fördergelder sind da, ihr müsst sie

nur abrufen!“ Klaus Laske gab zu bedenken, dass die BSJ nicht an der Anzahl der erschie-nenen Delegierten zu messen sei: „Sollte das geschehen, müssten 99 Prozent aller Vereine

aufhören.“ Was die BSJ leistet, legte Barba-ra Zech in ihrem Rechenschaftsbericht dar. „Sportliche Jugendarbeit ist viel mehr als nur fachbezogener Sport“, sagte sie. In den

vergangenen vier Jahren hätte es un-ter anderem Aus- und Fortbildungen für Übungsleiter gegeben. Für die Kinder und Jugendlichen seien „Ju-gendbildungsmaßnahmen“ veran-staltet worden, wo es sportlich mit Hüttenolympiade, Staffelspielen und Schwimmbadbesuchen zur Sache ging und auch ein Naturlehrpfad, eine Käserei oder ein Bergwerk be-sucht wurden. Kinder hätten etwas über Ernährung und Erste Hilfe ge-lernt. Zum 150-jährigen Jubiläum des TSV Friedberg sei ein Aktionstag über die Bühne gegangen und auf der Freizeitanlage in Dasing eine Ver-anstaltung zum „sicheren Schwim-

men“. Auf der 1. Freiwilligenmesse sei ein Landkreispuzzle vorgestellt worden, auf dem die Logos aller Sportvereine mit Jugendarbeit verewigt sind. bg

Die neue Kreisjugendleitung (von links): Manfred Zech, Jörg Hoffmann, Katja Loder, Lars Mechold, Marlene Mechold, Vorsitzen-de Barbara Zech, Franziska Schubert. Es fehlt Katharina Kalb.

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Vielseitige Erlebniswoche25 Kinder stürmen in die Halle des SV Esting, denn zum ersten Mal überhaupt gab es in den Pfingstferien ein Ferienprogramm. Überlegt haben sich diese Aktion Julia Paszkiewicz und Lukas Hofbauer, die beiden ehemaligen Freiwilligen des SV Esting. Tatkräftige Unter-stützung bekamen sie von ausgebildeten Übungsleitern des Vereins. Neben jeder Menge Sport, sowohl in der Halle als auch im Freien, war auch noch einiges mehr geboten: Basteln, Entspannen, Massa-ge oder das Zubereiten von Smoothies. Auch ein Ausflug stand auf der Agenda der Erlebniswoche, es ging zum Minigolf mit anschlie-ßendem Eis essen. Ein Abend stand ganz unter dem Motto „Brenn-holz“: Es wurde gemeinsam gegrillt und beim Lagerfeuer Stockbrot gedreht (Foto), bevor die Kinder mit Fackeln bewaffnet zur Nacht-wanderung starteten. „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten eine Menge Spaß bereitet hat“, so das Resü-mee der beiden Freiwilligen. „Zudem haben wir auch einiges für die Zukunft gelernt und neue Erfahrungen im Bereich Projektma-nagement, Teamleitung und Problemlösung sammeln können.“

Hervorragende Arbeit Freiwilligendienste bayernsport stellt Siegerprojekte des FSJ-Jahrganges 2014/15 vor (Teil 6 ).

E in selbstorganisiertes Projekt ist fester Bestandteil eines Freiwilligen Sozialen Jahres. So konnten im FSJ-Jahrgang 2014/15 über 350 Freiwillige ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis

stellen und hatten zudem die Möglichkeit, ihren Verein mit neuen Ideen zu unterstützen. Zum Ende des Freiwilligenjahres wurden in jeder der 16 FSJ-Seminargruppen die zwei besten Projekte gekürt, einige werden in einer bayernsport-Serie vorgestellt. Die BSJ bedankt sich bei den engagierten Freiwilligen für ihre Arbeit und die tollen Projekte, und wünscht ihnen für ihre Zukunft viel Erfolg.

Jugendtreff wird mobil Die Freude am Radfahren entdecken ohne eigenes Fahrrad – das ist schlichtweg un-möglich. Jedoch nicht im Nürnberger Stadtteil Maxfeld. Denn dort gibt es jetzt ei-nen kostenlosen Fahrradverleih für Jugendliche, die kein intaktes Fahrrad besitzen. Im Rahmen des FSJ im Sport bei der BSJ Nürnberg starteten Florian Güttler und Lea Seyßler das Projekt „Maxrad“. Dabei kooperieren die beiden mit dem Jugendtreff „MAX“. Der Grundgedanke des Projekts war, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich kostenlos, aber gegen Abgabe eines Pfandes Fahrräder auszuleihen. Zum einen sollte das Projekt der Bewegung im Freien, zum anderen der Mobilität der Jugend-lichen dienen. Mittlerweile haben die beiden FSJler noch eine Fahrradwerkstatt im Ju-gendtreff eingerichtet und einen Reparaturworkshop organisiert. „Das Projekt kommt super bei den Besuchern des Jugendtreffs an. In Planung ist auch eine Fahrradtour zum Brombachsee“, so die beiden Freiwilligen. Fußballturniere für Asylbewerber

Ein aktuelles Thema haben die beiden ehemaligen Frei-willigen im Sport Jonas Fussek und Denis Vrbic vom TSV Trudering zum Anlass für ihr Projekt genommen. Sie organisierten für Bewohner der Flüchtlingsunterkunft am Moosfeld ein Fußballturnier. Bereits nach 30 Minuten, hatten die beiden Freiwilligen 25 interessierte Männer im Alter zwischen 15 und 50 Jahren gefunden und das Tur-nier konnte beginnen. Alle hatten ihren Spaß und freuten sich über das spontane Angebot. Nach der ersten erfolg-reichen Aktion wurde die Idee des Fußballturniers auch in der Unterkunft in Trudering wiederholt – und wiede-rum wurde mehrere Stunden mit viel guter Laune gekickt. „Mit unserem Projekt konnten wir wichtige Eindrücke und Erfahrungen sammeln sowie eine gute Verbindung zwi-schen verschiedenen Unterkünften und dem TSV Trude-ring aufbauen“, so die beiden Initiatoren.

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Nr. 48 · bayernsport · 24. November 2015

Entwicklungen aktiv mitgestalten Oberbayern Die Sportjugend Traunstein machte durch verschiedene Aktionen auf sich aufmerksam.

Gemeinsam mit dem BLSV-Kreis Traun-stein und dem BLSV-Sportcamp Inzell

präsentierte sich die BSJ Traunstein auf der Truna 2015 – einer regionalen Wirtschafts-ausstellung in Traunstein – mit einem Stand, den auch Traunsteins Landrat Siegfried Walch besuchte. Die Messebesucher konn-ten sich umfassend über die Aufgaben und Angebote der BSJ und des BLSV informieren. Leiter Wolfgang Schreiner stellte das BLSV-Sportcamp Inzell mit seinen vielfältigen Mög-lichkeiten vor. Begleitet wurde er von einem FSJler oder BFDler, die für Fragen zu ihren Aufgaben zur Verfügung standen.

Die BSJ Traunstein veranstaltete an einem Tag auch eine besondere Mitmachaktion für Besucher bis 27 Jahren. Ausgestattet mit In-fos über die BSJ und einem Fragebogen, wur-den die Teilnehmer dazu ermuntert, sich auf der Truna umzusehen und Fragen an ver-schiedenen Messeständen zu beantworten. Am Ende mussten sich aber alle Teilnehmer noch einer sportlichen Herausforderung am

Stand der BSJ Traunstein stellen: entweder ein Becherstapelspiel auf Zeit oder das Kuh-melken (Foto) – „Kuh Erna“ wurde von FSJ-lern des Sportcamps Inzell aus Holz gebaut.

Nach dem Ressortwechsel von „Schule und Verein“ in den Aufgabenbereich der Bay-erischen Sportjugend nahm die BSJ Traun-stein Gespräche mit dem Schulamt auf. Da-raus resultierte der Dialog Schule und Verein, bei dem die unterschiedlichen Sichtweisen und Handlungsbefugnisse gegenübergestellt und Ideen zu Kooperationen entwickelt wur-den. Die Dialogreihe wurde nach einigen Treffen auch mit Gesprächspartnern aus der Wirtschaft ergänzt und gemeinsame Projekte vorgeschlagen, die nun in einer Arbeitsgrup-pe erarbeitet werden.

Der neu gewonnene Kontakt zum Schul-amt wurde auch mit einer Einladung zur Schulleitertagung aller Grund-, Mittel- und Förderschulen belohnt. Hier wurden den Schulleitern ebenfalls Infomaterialien zur Ar-beit von BSJ und BLSV an die Hand gegeben

und Wolfgang Schreiner stellte in Begleitung eines FSJlers das Sportcamp Inzell vor.

Genutzt wurde dieses Forum zudem, um das neue Sportprojekt „Fit unser Klassenhit“ zu präsentieren und die Schulen dazu zu er-muntern, mit einfachen Übungen Kinder und Jugendliche bis zur sechsten Jahrgangs-stufe in den Sportunterrichtsstunden zu be-wegen. Attraktive Preise von Sponsoren sol-len für weitere Motivation sorgen.

Weitere Vernetzungsmöglichkeiten bie-tet die Bildungsregion Traunstein, denn die BSJ Traunstein ist in zwei Arbeitskreisen – Schulische und außerschulische Bildungs-angebote und -träger vernetzen sowie (eh-renamtliche) Bürgergesellschaft stärken und entwickeln – mit dabei. „Mit diesen Aufgaben nehmen wir auch unseren gesellschaftspoli-tischen Auftrag wahr“, so Kreisjugendleiter Thomas Hoffmann. T.H.

kompakt

Interessante Lehrgänge der Sportjugend Landsberg

Oberbayern Zum diesjährigen Lehrgang zur Ver-längerung der Übungsleiterlizenzen trafen sich 25 Frauen und Männer im Landsberger Sportzentrum. Auf die Teilnehmer wartete ein abwechslungs-reiches Programm. Am Samstag stand das Praxis-thema Kinderturnen an. Den Teilnehmern wurden methodische Übungsreihen an den Geräten Bo-den, Barren und Kasten aufgezeigt. Im Anschluss wurden sie über gesunde Ernährung beim Sport unterrichtet. Am zweiten Tag wurde das Thema „Kinderleichtathletik“ vorgestellt. In den Diszi-plinen Laufen, Werfen und Sprung erhielten die Teilnehmenden neue Übungs- und Spielformen

zum Erlernen die-ser Techniken. Ab-gerundet wurde der Lehrgang durch das Thema „Erste Hilfe beim Sport“. Für die Verpflegung während des Lehr-ganges sorgte Ul-rike Heinz mit ih-rem Team der BSJ Landsberg. Text und Foto: Udo Bauer

Oberbayern 24 Jugendliche und Erwachse-ne aus dem Landkreis Landsberg und auch den umliegenden Landkreisen, die teilweise bereits

Übungsleiter in den Vereinen unterstützen, nah-men am alljährlichen Lehrgang „Ohne Helfer geht es nicht“ teil. Brigitte Heinz stellte der Gruppe

vor, wie man den Übungsleiter vor, während und nach einer Sportstunde unterstützen kann. Im Anschluss re-ferierte Constan-tin Meyer über die Themen Auf-sichtspflicht Haf-tung, Versicherung und Verhalten bei Sportunfällen. In

Partner- und Gruppenarbeiten erarbeiteten sich die jungen Helfer allerhand Wichtiges, was wäh-rend dem Übungsbetrieb beachtet werden muss. Zudem erhielten die Teilnehmer einen Überblick über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bayerischen Sportjugend. Den praktischen Teil übernahm Ulrike Heinz mit den Themen „Heu-te übernehme ich das Aufwärmen mit Spaß“ und „7 Spiele und 777 Variationen“. Die Referentin führte mit Alltagsmaterialien, Ball- und Laufspie-len in die Materie ein, ehe die Teilnehmer sich selbst vielfältige Übungen überlegen mussten. Lob an die überaus engagierte Gruppe sprachen alle drei Referenten aus. Am Ende war es für alle ein anstrengender, aber informativer und erfolg-reicher Fortbildungstag. Text und Foto: Udo Bauer