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Stuttgart, 27.08.2013 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Frühkindliche Bildung
GrundschuleChrista Engemann
02. September 2013
Sommerakademie
2./3. September 2013
Bad Wildbad
Kultusministerium aktuell:
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 2Layout: Peter Braig
Gelingensbedingungen für die Umsetzungdes Rechtsanspruchs
Schaffung von Plätzen
geeignete Fachkräfte
Qualität muss stimmen
Oberste Priorität: Blick aufs Kind
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 3Layout: Peter Braig
Schaffung von Plätzen
Bund: 2 Investitionsprogramme 2008-2013: 298 Mio. € 2013-2014: 78 Mio. €
Bund: Förderung der Betriebsausgaben 2012: 55 Mio. € 2013: 91 Mio. €
Land: Pakt für Familien mit Kindern 1.12.2011 (u.a. zusätzliche
Mittel für Förderung der Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung; § 29c FAG)
2012: 315 Mio. € (Erhöhung auf 444 Mio. €)
2013: 325 Mio. € (Erhöhung auf 477 Mio. €)
2014: 68% der Betriebsausgaben (einschl. Bundesmittel)
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 4Layout: Peter Braig
Schaffung von Plätzen
166
216
355
122
88
0
50
100
150
200
250
300
350
400
Nov. 2008 Nov. 2009 Nov. 2010 Nov. 2011 Nov. 2012
Beantragte Mittel in Mio. Euro
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 5Layout: Peter Braig
Befristetes Flexibilisierungspaket U3
Befristetes Flexibilisierungspaket zur gelingenden Umsetzung des Rechtsanspruchs ab 1. August 2013 auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr
Gemeinsame Empfehlung des Kultusministeriums, der Kommunalen Landesverbände, des Kommunalverbands für Jugend und Soziales, der Kirchen, kirchlichen und freien Trägerverbände vom 26. Juni 2013
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 6Layout: Peter Braig
Befristetes Flexibilisierungspaket U3
Blick aufs Kind
Befristung mit Überprüfung (1.8.2013 – 31.7.2015)
Verantwortungsgemeinschaft: Land, kommunale Landesverbände, Kommunalverband für Jugend und Soziales, Kirchen, kirchliche und freie Trägerverbände
Entbürokratisierungen / Vereinfachungen / Flexibilisierungen
bisherige Ausnahmegenehmigungen / Ausnahmezulassungen / Einzelfallentscheidungen KVJS
Stärkung der Selbstverantwortung der Träger: Erklärung / Selbstverpflichtung des Trägers / Qualitätssicherung
Leitprinzipien
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 7Layout: Peter Braig
Investitionen Verwendungsnachweis und Betriebserlaubnis werden entkoppelt.
Betriebserlaubnis kann nachgereicht werden Betriebsbereitschaft: Außenfassade oder Außenanlage müssen
nicht fertig gestellt sein
Verfahrenserleichterung Erarbeitung technischer Vereinfachungen durch KVJS
(Verständigung zwischen KM, KLVn und KVJS; Abstimmung mit Kirchen, kirchlichen und freien Trägerverbänden)
Kernpunkt 1: Betriebserlaubnis
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 8Layout: Peter Braig
Kernpunkt 2: Erweiterung der Rahmenbedingungen
wenn entsprechend mehr Personal eingesetzt wird: Aufnahme von 1 bis 2 Kinder zusätzlich zur Höchstgruppenstärke (10 Kinder) in eine Krippengruppe. Erklärung des Trägers notwendig
sofern ein Eingewöhnungskonzept vorliegt und während der Eingewöhnungsphase von Kindern unter drei Jahren zwei Fachkräfte in der Gruppe tätig sind: Aufnahme von einzelnen Kindern im Alter von 2 Jahren und 9 Monaten in Kiga-Gruppen möglich
Platzsharing: bis zu 20% der Plätze können doppelt belegt werden, ohne dass die
Rahmenbedingungen verändert werden müssen.
• zusätzliche Meldung an das KVJS-Landesjugendamt nicht erforderlich bis zu max. 40% der Plätze können doppelt belegt werden bei einer
Personalerhöhung um 0,25 Stellen
• Meldung an das KVJS-Landesjugendamt über eine Selbstverpflichtung des Trägers
Raumsharing: Zwei Gruppen können sich zeitversetzt einen Raum teilen, wenn die
entsprechenden hygienischen Bedingungen erfüllt sind (z.B. Halbtagsgruppen und Tagespflege in anderen geeigneten Räumen)
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 9Layout: Peter Braig
Erweiterung Fachkräftekatalog (KitaG § 7) mit Evaluation (einschl. Modell PiA)
Ausländische Fachkräfte Multikulturelle Teams Träger kann entscheiden, in welchem Umfang er die Person mit
ausländischer Qualifikation als Fachkraft auf den Mindestpersonalschlüs-sel anrechnen lässt – während des notwendigen Anpassungslehrgangs zur Anerkennung als Erzieher/in bzw. Kinderpfleger/in
Abbau bürokratischer Hürden bei kurzfristigen Vertretungsregelungen Zeitraum bis zu vier Wochen Selbstverantwortung des Trägers: Einsatz von geeigneten Kräften zur
Vertretung, u.a. Aufstockung von Teilzeitkräften, Reduzierung der Öffnungszeiten, Trägervereinbarungen mit benachbarten Kitas, Bildenvon Pools für Fachkraftaushilfen
Kernpunkt 3: Personal in Kindertageseinrichtungen
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 10Layout: Peter Braig
Dem Brandschutz muss Rechnung getragen werden.
Aufnahme von Kinder unter drei Jahren in bestehende Kitas Keine verfahrenspflichtige Nutzungsänderung gegeben, wenn diese
Kinder sich bestimmungsgemäß in Räumen aufhalten, aus denen man ebenerdig direkt ins Freie gelangen kann. Diese Anforderung erfordert nicht zwingend Türen, aber niedrige Brüstungen.
Einrichtungen von Kitagruppen in Räumen von Grundschulen Es liegt grundsätzlich eine baurechtlich relevante Nutzungsänderung vor,
die verfahrenspflichtig ist, wenn Kinder unter drei Jahren in bestehende Grundschulen aufgenommen werden sollen.
Kernpunkt 4: Baurecht
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 11Layout: Peter Braig
Kernpunkt 5: Außengelände
Orientierungswert des KVJS-Landesjugendamts: 10 qm pro Kind
Mindestfläche: 4 qm pro Kind
Unterschreiten dieser Mindestfläche (z.B. in Großstädten), Lösungen: Größe der Gruppenräume liegt über Mindeststandard oder
zusätzlich ein großer Mehrzweckraum Unmittelbare Nähe: öffentlicher Spielplatz oder Grünanlage oder
Waldgebiet Verankerung in der pädagogischen Konzeption: täglicher
Aufenthalt der Kinder im Freien
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 12Layout: Peter Braig
Befristetes Flexibilisierungspaket U3
Die Trägerverbände unterstützen dies und empfehlen ihren Trägern, auf der örtlichen Ebene gemeinsam mit den Kommunen flexible Lösungen umzusetzen, um möglichst allen nachfragenden Eltern ein Betreuungsangebot für ihre Kinder machen zu können. Ein zentrales Anmeldever-fahren trägt zur organisatorischen Vereinfachung und besseren Planung bei.
Aus: Befristetes Flexibilisierungspaket U3 vom 26. Juni 2013
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 13Layout: Peter Braig
geeignete Fachkräfte
Ausbau Erzieher/innen-Ausbildung seit 2007/2008 Anstieg: 8.800 auf 10.300 im Schj. 2011/12
Qualifizierungsmaßnahmen für Wiedereinsteigerinnen Ermutigung zum Wiedereinstieg (10 wöchige
Qualifizierungsmaßnahmen)
Studiengang Frühe Bildung an 10 Hochschulen in BW mit Abschluss „Kindheitspädagogin/Kindheitspädagoge“
Erweiterung Fachkräftekatalog (Änderung KitaG §7)
Maßnahmenbündelu.a. Praxisintegrierte Ausbildung, Fachkräftekatalog, Erweiterung der Ausbildung, Erhöhung der Kapazitäten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 14Layout: Peter Braig
Studiengang - Frühe Bildung
EH Freiburg
PH Freiburg
EH Ludwigsburg
PH Ludwigsburg
SRH Heidelberg
PH Heidelberg
PH Karlsruhe
HS Esslingen
PH Weingarten
UNI Tübingen
PH Schwäbisch Gmünd
2012
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 15Layout: Peter Braig
Qualifikationen mit schulischem und hochschulischem Abschluss
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Logopäden zusätzliche Qualifizierung (gesetzl. Auftrag, Kinderschutz,
Aufsichtspflicht, Bindungstheorie, Eingewöhnungskonzept, Orientierungsplan)
Personen mit ausländischen Qualifikationen
geeignete Fachkräfte
Multiprofessionelle Teams
Multikulturelle Teams
Erweiterung Fachkräftekatalog (Änderung KitaG §7)
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 16Layout: Peter Braig
Evaluation
Evaluation ab Herbst 2013 mit folgenden Teilen
Einstellungspraxis der Träger Multiprofessionelle Teams
Arbeitsprozesse Arbeitszufriedenheit Qualität der pädagogischen Arbeit Persönlichkeit der Fachkraft
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 17Layout: Peter Braig
Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) an den Fachschulen für Sozialpädagogik
versch. Modelle der Verknüpfung von Theorie und Praxis
Ausbildungsvergütung während der dreijährigen Ausbildung
• zusätzliche Zielgruppen (höher qualifizierte Auszubildende, mehr männliche Bewerber, abgeschlossene andere Berufe)
• Steigerung der Attraktivität
Fachkräfte
Peter Bauerseit 01.09.2011Erzieher in einer Krippe
Ausbildung:Fachschule für Sozialpädagogik„Europaklasse“
PiA seit 2012/2013
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 18Layout: Peter Braig
Praxisintegrierte Ausbildung (PiA)
Vorbildung
26%
17%48%
4%5%
1 BKPR (26%)
abgeschlossene Berufsausbildung(17%)
FHSR/Abitur (48%)
abgeschl. Ausbildung undFHSR/Abitur (4%)
Kinderpfegeausbildung (5%)
praxisinteg
riert
Schuljahr 2012/13
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 19Layout: Peter Braig
Praxisintegrierte Ausbildung (PiA)
Schuljahr 2012/2013
Anzahl davon mit Vorbildung
der Klassen
der Schüler
insgesamt
davon männlich
1BKPRBerufsaus-
bildungFHR/Abitur
Kinderpflege-ausbildung
Öffentliche Schulen 13 300 37 95 54 132 17
Private Schulen 13 296 52 57 69 186 10
Gesamt 26 596 89 152 123 318 27
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 20Layout: Peter Braig
Betreuungsschlüssel – Kinder pro VollzeitkraftBundesland Kinder
Bremen 7,3
Baden-Württemberg 8,1
Niedersachsen 8,1
Schleswig-Holstein 8,2
Hamburg 8,2
Bayern 8,8
Nordrhein-Westfalen 8,8
Rheinland-Pfalz 9,0
Hessen 9,1
Saarland 9,2
Thüringen 10,5
Brandenburg 10,9
Sachsen-Anhalt 11,7
Sachsen 12,3
Mecklenburg-Vorpommern 13,6
Berlin Keine Angaben
Deutschland 9,1
Bundesland Kinder
Bremen 3,1
Baden-Württemberg 3,3
Saarland 3,4
Nordrhein-Westfalen 3,4
Schleswig-Holstein 3,7
Rheinland-Pfalz 3,8
Hessen 3,8
Bayern 3,9
Niedersachsen 4,0
Thüringen 5,0
Hamburg 5,2
Mecklenburg-Vorpommern 5,7
Brandenburg 6,2
Sachsen 6,1
Sachsen-Anhalt 6,5
Berlin Keine Angaben
Deutschland 4,5
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Quelle: Ländermonitor 2013 Bertelsmann Stiftung , 04.07.2013
LÄNDERMONITOR 2013LÄNDERMONITOR 2013
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 21Layout: Peter Braig
www.kindergarten-bw.de
Layout: Peter Braig Redaktion: Christa Engemann, Ref. 33
Stuttgart, 27.08.2013 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
GrundschuleBildungsplanreform und Schulversuche
Christa Engemann
02. September 2013
2 + ? = 9
Bad Wildbad
Sommerakademie
2./3. September 2013
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 23Layout: Peter Braig
Kontingentstundentafel Grundschule seit 2004
Fach Stundenumfang Klassen 1 bis 4 (seit 2003)
Religionslehre 8
Deutsch 26
Fremdsprache 8
Mathematik 19
Mensch, Natur und Kultur 25
Bewegung, Spiel und Sport 12
Förderstunden aus dem Pool der Schulämter
Summe 98*
* vor 2004: 90 Stunden
Bildungsplan
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 24Layout: Peter Braig
Arbeitsgrundlage für Kommissionen
Fach: 2015 2016 Bemerkungen
Religionslehre 8 8
Sprachen Deutsch 27 28 26 (bis einschl. 2014/15)
Fremdsprache 8 8 ab Klasse1
Mathematik 20 21 19 (bis einschl. 2014/15)
Mensch, Natur, Kultur
Sachunterricht: 12 12 Richtwerte:
- Musik: 6
- Kunst / Werken: 7musisch-kulturelle Bildung: (Musik – Kunst – Werken) 13 13
Bewegung, Spiel und Sport 12 12
Summe 100 102 98 (bis einschl. 2014/15)
Kontingentstundentafel der Grundschule ab 2015
www.kultusportal-bw.de/,Lde/Startseite/schulebw/bildungsplanreform2015
Bildungsplanreform 2015
Bildungsplanreform 2015
www.kultusportal-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal-bw/pdf/Kontingentstundentafel%20GS.pdf
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 25Layout: Peter Braig
Beirat:Leitung Frau MD; beratende Gremien des KM, Lehrerverbände, Vertreter
der Regierungsfraktionen, Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen
Lenkungsgruppe:Leitung Frau MD; AL KM, LS
Projektgruppe:Leitung KM; RL KM, LS
Zeitplan:
abgestimmtes Eckpunktepapier an Lenkungsgruppe (Ende 2012) sog. Basispläne an KM (Einbeziehung der KMK-Standards D und M) (Ende 2012) Auftaktveranstaltung (Ende 2012) Entwürfe D und M (Mai 2013, 1. Entwurf; Juli 2013, 2. Entwurf) Erprobung D und M (Schuljahr 2013/14) in den Klassen 1-4 Einführung Klassen 1 u. 2 (Schuljahr 2015/16) Einführung Klasse 3 (Schuljahr 2016/17) Einführung Klasse 4 (Schuljahr 2017/18)
Bildungsplan 2015 GS
BildungsplanBildungsplanreform 2015
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 26Layout: Peter Braig
21-Erprobungs-Grundschulen Deutsch und Mathematik
Beginn: Schuljahr 2013/2014
pro Staatliches Schulamt eine Grundschule
Grundlage – Entwurfsfassungen: 11. Juli / 8. August
Auftrag Erprobung: Deutsch und Mathematik Austausch zwischen den Erprobungs-Grundschulen Dokumentation der Ergebnisse
1. Treffen der Erprobungs-Grundschulen: 11. Juli 2013
2. Treffen der Erprobungs-Grundschulen: 13. Sept. 2013
BildungsplanBildungsplanreform 2015
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 27Layout: Peter Braig
Deutsch, Mathematik, MeNuK
Einbau der KMK-Standards Deutsch und Mathematik
Perspektivrahmen Sachunterricht
Kunst, Partizipation, Pädagogik
Ergebnisse aus Studien (z.B. IQB-Ländervergleich Okt. 2012, VERA)
neue wissenschaftliche Erkenntnisse
bewährte Elemente
Was ist neu?
Vorgaben
BildungsplanBildungsplanreform 2015
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 28Layout: Peter Braig
Deutsch
„Die Entwicklungsunterschiede der Kinder bestimmen den Unterricht
und fordern Differenzierung und Individualisierung. Neben einer
genauen Eingangserhebung ist auch eine fortlaufende Beobachtung
der Entwicklung notwendig, um alle Kinder gezielt unterstützen zu
können. Dies gilt gleichermaßen für Kinder mit Sprachschwierigkeiten,
Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben, aber auch für Kinder
mit besonderer Sprachbegabung.“
„Mindestens eine Buchpräsentation am Ende des Anfangsunterrichts
und am Ende der Grundschulzeit sind verpflichtend.“
„Das Vorbereiten und Halten von kleinen Vorträgen und
Präsentationen zu selbstgewählten, sachbezogenen Themen gehört
ebenfalls dazu.“
Grundschuleohne Noten
!
Bildungsplan 2004, Deutsch, S.46
Bildungsplan 2004, Deutsch, S.44
Bildungsplan 2004, Deutsch, S.42
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 29Layout: Peter Braig
Mathematik
Grundschuleohne Noten
„Verlässliche Kopfrechenzeiten, eventuell gestützt durch schriftliche Notizen, trainieren schnell abrufbares Wissen und Können. Verlässliche Knobelzeiten stärken strategisches Denken und Spaß an der Mathematik. In Rechenkonferenzen werden in der Schülergruppe unterschiedliche Lösungswege präsentiert, diskutiert und überprüft.“„Die Beteiligung an Mathematik-Wettbewerben erleben die Schülerinnen und Schüler als besonders motivierende Herausforderung.“
Bildungsplan 2004, Mathematik, S.57
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 30Layout: Peter Braig
Konsequenzen aus Ergebnissen
Jahrestagung Grundschule 2013 für RPn, Schulämter, Fachberater (25.-27. Februar 2013)
Beobachten – Beschreiben – Bewerten – Begleiten Individuelle Lernprozesse gestalten:
„Lust auf Mathematik“
Die Teilnehmer/innen werden für mathematische Inhalte in allen Lebensbe-reichen sensibilisiert und reflektieren deren Berücksichtigung im Unterricht der Grundschule unter Beachtung fächerverbindender Aspekte. Sie kennen wesentliche Faktoren erfolgreichen Lernens im Bereich Mathematik und entwickeln Strategien zur Umsetzung in ihrem Berufsalltag / ihrem Unterricht / ihrer Fortbildungsarbeit.
IQB
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 31Layout: Peter Braig
Konsequenzen aus Ergebnissen
Inhalte der Tagung:
Mathematik unter den Gesichtspunkten „Staunen, Herausfordern, Entdecken, Experimentieren“ in allen Lebensbereichen aufgreifen und damit individuelle Lernprozesse gestalten
Entwicklung, Diagnose und Förderung mathematischer Kompetenzen
Mathematische Bezüge zu anderen Fächern
Gelungene Beispiele aus der Praxis
Tag der Mathematik am 5. Juli 2013 im KM „Mathematik ist überall und unendlich“
Prof. Catherine Lewis, San Francisco:Lesson Study Japan-USA: „Didaktische Anregungen beleben
den Mathematikunterricht“
IQB
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 32Layout: Peter Braig
Fremdsprachen
„Durch Selbstevaluation im Sprachenportfolio kann das
Bewusstsein der Lernenden für den erreichten
Kenntnisstand und damit auch die Lernerautonomie
gestärkt werden.“
Grundschuleohne Noten
Bildungsplan 2004, Fremdsprachen, S.65
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 33Layout: Peter Braig
„Neue Formen des Lernens bedingen neue Formen der
Leistungsbewertung. Zur Präsentation von Unterrichts-
ergebnissen und Unterrichtsprozessen sind eine Vielzahl
von Darstellungsformen wie Lerntagebuch, Darstellendes
Spiel, Aktionen, Ausstellungen und anderes möglich.“
„Für jedes Kind ist mindestens eine Projektpräsentation am
Ende der Eingangsstufe und im ersten Schulhalbjahr des
vierten Schuljahres verbindlich.“
Mensch, Natur, Kultur
Grundschuleohne Noten
!
Bildungsplan 2004, MeNuK, S.99
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 34Layout: Peter Braig
Notenbildungsverordnung vom 5. Mai 1983, (zuletzt geändert 11.11.2009)
Verordnung des Kultusministeriums über die Schülerbeurteilung in Grund- und Sonderschulen vom 23. November 1983, geändert am 11. November 2009, (zuletzt geändert 8. Dezember 2011)
Aufnahmeverordnung vom 10. Juni 1983, geändert am 11. November 2009, (zuletzt geändert 8. Dezember 2011)
Verordnung über Sek. I der Gemeinschaftsschule vom 22. Juni 2012
Verwaltungsvorschrift über Zeugnisse, Halbjahresinformation und Schulbericht vom 3. Januar 2002, (zuletzt geändert am 11. November 2009)
Verwaltungsvorschrift Aufnahmeverfahren für die auf der Grund-schule aufbauenden Schularten; Orientierungsstufe vom 11. April 2012
Untergesetzliche Regelungen
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 35Layout: Peter Braig
Übersicht: Notengebung / Zeugnisse GSKlasse 1. Halbjahr 2. Halbjahr Bemerkungen
1 - Schulbericht ohne Noten keine Versetzung; Klasse 1 und 2 als pädagogische, or-ganisatorische und juristische Einheit
2 Schulbericht ohne Noten; kann durch ein Elterngespräch ersetzt werden
Schulbericht + ganze Noten in Deutsch und Mathematik
3 Halbjahresinformationalle Fächer + Fächerverbünde(ganze Noten, + und – und halbe Noten)
Jahreszeugnis (ganze Noten); verbale Beurteilung zur Arbeits-haltung, Selbstständigkeit und Zusammenarbeit in der Klassen- und Schulgemeinschaft
MeNuK kann durch eine verbale Beurteilung ergänzt werden
4 Halbjahresinformationalle Fächer + Fächerverbünde(ganze Noten, + und – und halbe Noten)
Abschlusszeugnis der Grundschule (ganze Noten) verbale Beurteilung zur Arbeits-haltung, Selbstständigkeit und Zusammenarbeit in der Klassen- und Schulgemeinschaft
wird zusammen mit der Grundschul-empfehlung ausgegeben; MeNuK kann durch eine verbale Beurteilung ergänzt werden
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 36Layout: Peter Braig
Aufnahmeverordnung §1
(2) Der Grundschulempfehlung liegt eine pädagogische
Gesamtwürdigung zu Grunde, in die insbesondere die
schulischen Leistungen, das Lern- und Arbeitsverhalten
sowie die bisherige Entwicklung des Kindes einfließen.
Sie basiert auf differenzierten kontinuierlichen Beobach-
tungen des Kindes durch die Lehrkräfte und einer
regelmäßigen Beratung mit den Erziehungsberechtigten
über die Lern- und Leistungsentwicklung des Kindes und
orientiert sich prognostisch an den Anforderungen der
weiterführenden Schularten.
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 37Layout: Peter Braig
Verwaltungsvorschrift
Basis für die Grundschulempfehlung sind differenzierte
kontinuierliche Beobachtungen der Lehrkräfte und die
regelmäßige Beratung mit den Erziehungsberechtigten
über die gesamte Lern- und Leistungsentwicklung, das
Lern- und Arbeitsverhalten, die Stärken und
Lernpräferenzen und das Entwicklungspotenzial.
III, 2.2
Aufnahmeverfahren
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 38Layout: Peter Braig
Verwaltungsvorschrift
Zur Vorbereitung der Grundschulempfehlung erstellt die
Grundschule für jede Schülerin und jeden Schüler ein
Leistungsprofil (Noten, Präsentationen, ggf. Portfolio).
Das Leistungsprofil wird in der Halbjahresinformation
der Klasse 4 durch die Noten in den einzelnen Fächern
und Fächerverbünden sowie ggf. in verbalen
Ergänzungen (z. B. Ausführungen zu besonderen
Kompetenzen) sichtbar.
III, 2.3
Aufnahmeverfahren
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 39Layout: Peter Braig
Verwaltungsvorschrift
Vor der Verabschiedung der Grundschulempfehlung
wird das Leistungsprofil den Erziehungsberechtigten
durch die Klassenlehrkraft und gegebenenfalls durch
eine Fachlehrkraft differenziert, transparent und
nachvollziehbar erläutert. Über das Ergebnis der
Aussprache berichtet die Klassenlehrerin bzw. der
Klassenlehrer der Klassenkonferenz.
III, 2.4
Aufnahmeverfahren
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 40Layout: Peter Braig
Leistungsbewertung
Leistungsprofil Noten, verbale Beurteilungen, Präsentationen ergänzend: Vorträge, Portfolios, Lerntagebücher,
Aktionen, Ausstellungen, Projekte, Kompetenzraster
Anträge Ersetzen der Noten durch schriftliche Lernentwicklungs-
berichteSchulversuch 2013/14 nach § 22 SchG (Kultus und Unterricht 7/2013)
10 GS, davon 5 GMS
Schulbericht („Lernentwicklungsbericht“), Halbjahresinformation, Zeugnis
Grundschuleohne Noten
Stand: 27.08.2013 Christa Engemann, Ref. 33 Ministerium für Kultus, Jugend und SportFolie 41Layout: Peter Braig
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