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Kontakt Impressum: Adventgemeinden in der Ortenau: Achern-Haslach-Herbolzheim-Kehl-Lahr-Offenburg Entwurf und Druck: Verena Bayer und Valeri Kotljarow Titelfoto: aboutpixel.de / Schwarzwald-Winterzauber am Feldberg © Rainer Sturm Foto Seite 1: aboutpixel.de / Erbstück © Marlene W

Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

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Page 1: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

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Page 2: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

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Page 3: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

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Gemeinde GemeindeleiterAchernIn der Illenau

Viktor Traut Mühlenstrasse 2777963 Schwanau

Tel.: [email protected]

Heinz Utz Hinter den Gärten 1277977 Rust

Tel.: [email protected]

HerbolzheimBirkenwaldstr. 5

Donat Feser Hinter den Löwen 2577955 Ettenheim

Tel.: [email protected]

Stefan Heck Dienstgartenstr. 577948 Friesenheim

Tel.: [email protected]

Kehl-NeuriedVogesenstr. 67

Lilli Killius Klausmattstr. 3377694 Kehl

Tel.: [email protected]

Edgar Wittwer Brommergasse 4277972 Mahlberg

Tel.: [email protected]

LahrGeroldsecker Vorstadt 10 Bernd Heck Herrenstr. 13

77743 SchutterzellTel.: [email protected]

Natalia Schatz Scheerbachstr. 877933 Lahr

Tel.: [email protected]

Artur Neufeld Eurorong 2077656 Weier

Tel.: [email protected]

OffenburgSeestr. 4

Valeri Kotljarow Beethovenstr. 1277743 Schutterzell

Tel.: [email protected]

JugendleitungJohann Ertler Kanadaring 61

77933 LahrHandy: [email protected]

PredigerJakob Fries Hungerbergweg 8

77704 OberkirchTel.: 07802-704172Handy: [email protected]

Björn Reinhold Gartenstr. 1a77749 Hohberg –Niederschopfheim

Tel.:07808-912915Handy: [email protected]

Helmut Mayer(im Ruhestand)

Bannstöckestr. 477933 Lahr

Tel.: [email protected]

Page 4: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Besondere Gebetsanliegen

• Unsere Gemeindeschule in Tutschfelden• Unser Gemeinde-Neugründungsprojekt in Haslach• Unsere Kinder und Jugend• Erweckung der Gemeinde in Deutschland• Baden- Württembergische Vereinigung insbesondere Erhard Biro• Einheit der Gemeinde auf Grundlage der Heiligen Schrift• Stärkung der Adventistischen Identität• Mission vor Ort• Weltweites Missionsfeld

und sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt, und sie beten undsuchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.

2. Chronik 7,14

Heute wollen wir uns kurz dem hoch interessanten Bereich Bibel und Gesundheit zuwenden. Präventiv-Medizin„Die Wissenschaft der Präventiv-Medizin stammt von Mose, dem Genie, das vor über dreitau-send Jahren das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei herausführte. Die Bibel berichtet, dass er von Gott dazu inspiriert wurde, die ersten Hygienegesetze der Geschichte aufzustel-len. Mose verhängte nicht nur eine Quarantäne über Leute mit ansteckenden Krankheiten, er entwickelte auch ein wissenschaftliches Gesundheitswesen, das sauberes Wasser garantierte und die richtige Abfallentsorgung gewährleistete. Er war in seinem Wissen über Krankheiten und ihrer Eindämmung seiner Zeit Jahrhunderte voraus. Was die neuere Zeit betrifft, geschah die wissenschaftliche Erleuchtung erst im 19. Jahrhun-dert, als Pasteur entdeckte, dass viele Krankheiten durch Mikroorganismen hervorgerufen werden. Erst seit 125 Jahren betreiben wir mit wissenschaftlichem Ernst die Krankheitsvorbeugung, an-statt dass wir Krankheiten nur behandeln.“ [Etwa 1960] „hat man die Präventivmedizin neuerlich entdeckt, als sich nämlich das Schwer-gewicht von den Infektionskrankheiten zur neuen Epidemie der degenerativen Erkrankungen verschob – zu den Herzgefäßkrankheiten, den Schlaganfällen, zum Bluthochdruck, zur Diabe-tes, Arthrose und zum Krebs. Man fand heraus, dass diese Krankheiten durch ein gesteigertes Bewusstsein für die ei-gene „Ökologie“ vermieden werden könnten. Diese so genannten „Lebensstil-Krankheiten“ könnten primär durch persönliche Anstrengung vermieden werden.“ [1]

Ein Abschnitt aus dem Andreasbrief Nr. 7Fortsetzung folgt im nächsten Quartal.

[1] (Aus „Natürlich gesund – Leben mit NEWSTART“ von Dr. med. V. W. Foster, Top Life Center, S. 144 –gekürzt)

Liebe Gruße E. Bieling

Kontakt: Esther Bieling Tel.: 07821-24751Dr. Siegfried Wiesenberg Tel.: 07821-983128

Vorbeugen oder Heilen?

Page 5: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gemeinde Offenburg

Gemeinde Achern

Kreisverkehr

Kreisverkehr

Illenauer Str.

Illenauer Allee

HauptstraßeHauptstraße

Fautenbacher Str.Fautenbacher Str.

KirchstraßeRosenstraße

HornisgrindestraßeMartinstraße

Martinstraße

Gemeinde Acherndas Gebäude ist überschrie-benmit: "MAISON DE FRANCE"

Ortsschild Achern(von der Autobahn kommend)

Karl-Hergt Str.Ortsschild Oberachern

TermineDatum UhrzeitFreitag 19:00 Geschichte der Adventbewegung mit Björn & Silvia Reinhold

Mittwoch 19:30 Bibelstudienkreis in den GemeinderäumenDienstag 19:30 Chor in den Gemeinderäumen09.01.2011 10:00 Religionsunterricht mit anschließender Pfadfinderstunde 15.01.2011 18:30 Bilderschau über den Ausflug 2010 mit Lichtblick am Abend23.01.2011 10:00 Religionsunterricht mit anschließender Pfadfinderstunde 30.01.2011 18:00 Gemeindeausschusssitzung06.02.2011 10:00 Pfadfinderzeit mir A. Porr13.02.2011 18:00 Jahresgemeindestunde20.02.2011 10:00 Religionsunterricht mit anschließender Pfadfinderstunde 27.02.2011 09:30 Frauenfrühstück 06.03.2011 10:00 Religionsunterricht mit anschließender Pfadfinderstunde 13.03.2011 13:00 Tag der offener Tür20.03.2011 10:00 Religionsunterricht mit anschließender Pfadfinderstunde 20.03.2011 18:00 Gemeindeausschusssitzung 22.03.2011 19:30 DVG - Abend mit E. Busch24.03.2011 19:30 DVG - Abend mit E. Busch30.03.2011 19:00 Lichtblick am Abend

Veranstaltung

HauskreiseDatum UhrzeitMontag 19:00Donnerstag 18:30

mit Familie Ottmit Familie Wiens (Kontakt: 0781-9481021)

TermineDatum Uhrzeit09.01.2011 16:00

VeranstaltungGemeindeatunde Achern

HauskreiseDatum UhrzeitMontag 20:00 mit Schwester Schmieder (Kontakt: 07841-1687)

Page 6: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gemeinde Lahr

AusgabeJanuar-Februar-März5

Alle Termine und weitere Infos im Internet unter:http://haslach.sta-lahr.de

TermineDatum UhrzeitMontag 19:30Dienstag 19:30Freitag 19:30Sabbat 19:3023.01.2011 19:0020.02.2011 19:0027.03.2011 19:00

VeranstaltungBläserprobe nach AbspracheJugendchor nach Absprache

GemeindeausschusssitzungJahresgemeindestunde

Gemeindeausschusssitzung

Gebetskreis und anschließend SabbatanfangReligions- Unterricht

HauskreiseDatum UhrzeitDienstag 20:00 mit Familie Lachmann (Kontakt: 07821-24157)

TermineDatum UhrzeitMittwoch 18:30Montag 09:30Mittw./Donnerst. 17:00Sonntag 13:3008.01.2011 09:3022.01.2011 09:3012.02.2011 09:3026.02.2011 09:3012.03.2011 09:3026.03.2011 09:30

1x Monat nach Ansage - Frauenfrühstück

VeranstaltungFrauentreff jeden letzten Mittwoch im Monat

1x Monat nach Ansage - Kochtreff "Familien-Dinner"

Gottesdienst im Bürgersaal, Sandhaasstr. 8

Gottesdienst im Bürgersaal, Sandhaasstr. 8Hausgottesdienst bei Familie Milazzo-Gampe, Ringstr. 4

Pfadis am 23. + 30.01./13. + 27.02./13. + 27.03.

Hausgottesdienst bei Familie Milazzo-Gampe, Ringstr. 4

Hausgottesdienst bei Familie Milazzo-Gampe, Ringstr. 4Gottesdienst im Bürgersaal, Sandhaasstr. 8

HauskreiseDatum UhrzeitMontag 20:00 mit Familie Milazzo-Gampe

Tel. 07832-994900

Gemeinde Haslach

Page 7: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gemeinde Herbolzheim

AusgabeJanuar-Februar-März 6

TermineDatum UhrzeitMontag 18:30 ChorMontag 20:00 Gebetskreis18.01.2011 19:30 Gemeindeausschusssitzung01.02.2011 19:30 Jahresgemeindestunde

Veranstaltung

HauskreiseDatum UhrzeitDienstag 20:00 mit Familie Heerwagen in Heiligenzell

Mittwoch 20:00 mit Familie Utz in Herbolzheim (Kontakt: 07822-61165)Mittwoch 20:00 Fam. Scharifow in Bleichheim (Kontakt: 07644-9265308)Donnerstag 20:00 Gilmore in Rheinhausen-Oberh. (Kontakt: 07643-935882)

TermineDatum Uhrzeit29.01.2011 17:00 Gemeindestunde (Bauverein)15.02.2011 19:30 Gemeindeausschusssitzung01.03.2011 19:3021.03 -23.03.11

Veranstaltung

JahresgemeindestundeGesundheitabende in Gemeinderäumlichkeiten

HauskreiseDatum UhrzeitMontags 19:30 Bei Killius Klausmattstr. 33, Kehl (Kontakt: 07851-78494)Mittwochs 19:30 in der Gemeinde Kehl-Neuried (Kontakt: 07851-78494)Donnerstag 20:00 mit Gerd Jäger in Ichenheim

Gemeinde Kehl- Neuried

Page 8: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Predigtplan

AusgabeJanuar-Februar-März

Weitere Infos und vieles mehr unter www.sta-lahr.de

Datum Achern Haslach Herbolzheim Kehl-Neuried01.01.2011 V. Ott JF- Müllheim H. Lachmann E. Bieling

08.01.2011 M. Domingues J. Fries M. Joham R. Baria

15.01.2011 SAT Gottesdienst B. Reinhold J. Fries

22.01.2011 M. Eichner B. Sengewald H. Mayer B. Reinhold

29.01.2011 J. Fries R. Baria E. Messmer

05.02.2011

12.02.2011 E. Messmer M. Eichner J. Ertler H. Lachmann

19.02.2011 B. Reinhold J. Fries/Abendmahl M. Eichner

26.02.2011 R. Baria M. Joham V. Kotljarow Fries/Abendmahl05.03.2011 H. Lachmann G. Proksch H. Mayer

12.03.2011 M. Joham H. Lachmann B. Reinhold O. Mittner19.03.2011 Fries/Abendmahl M. Eichner B. Reinhold

26.03.2011 E. Wittwer B. Reinhold J. Fries P. Proksch

Bezirkssabbat mit W.Veith in der Stadthalle Kehl

Datum Uhrzeit03.01-06.01.2011 Winterbibelfreizeit mit B. Reinhold in Stöcklewald

04.02-08.02.2011

27.02.2011 18:00

18.03-19.03.2011Wochenendseminar mit F. Schleipfenbauer

Der Mann, die Frau für das (ewige) Leben

Total Transformation mit Walter Veithin der Stadthalle Kehl

Bezirksausschusssitzung in Offenburg

Veranstaltung

Bezirkstermine

* mit Nachmittag Programm ** Freitagabend und Nachmittag Programm

Page 9: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

AusgabeJanuar-Februar-März 8

Sabbatschule

Das Thema des Studienheftes ist:„Jesus weinte:

Die Bibel und menschliche Gefühle“

Die E.White Zitate zu den Lektionen sind un-ter www.adventverlag.ch/egw zu finden

und können herunter geladen werden.

Die Missionsgaben in diesem Quartal werden den Projekten der

Südasistische Division zugutekommen.

Weitere Infos zu den Missionsprojekten unter:www.adventistmission.org

Weitere Infos und vieles mehr unter www.sta-bw.de

Lahr OffenburgM. Eichner B. Heck

B. Reinhold H. Mayer

J. Fries M. Engelmann

B. Sengewald** H. Lachmann

H. Mayer ** J. Fries

M. Knoll ** W. Renz**

H. Mayer ** O. Mittner

J. Fries B. Reinhold

G. Proksch Fries/Abendmahl

M. Joham F. Schleipfenbauer **

M. Eichner E. Messmer

SAT Gottesdienst

Bezirkssabbat mit W.Veith

Datum Uhrzeit15.01-16.01.2011 CPA Gruppenleiter Einsteiger Schulung in Reutlingen16.01.2011 Gemeindegründertreffen in Bietigheim mit B. Sengewald28.01-30.01.201128.01-30.01.2011

04.02-06.02.2011 Theoretische CPA Leiterschulung auf der Diepoldsburg12.02.2011 19:00 Classic Night in Stuttgart

20.02.2011 10:00

04.03-06.03.2011 Jugendleiterschulung mit L. Szabo in Freudenstadt04.03-08.03.2011 Kinderfreizeit über Fasching 8-15 Jahre auf der Diepoldsburg06.03.2011 10:00 ASI - Schulung in den Gemeinderäumlichkeiten Offenburg11.03-13.03.2011 Eheseminar mit D. Pazanin auf der Diepoldsburg12.03-19.03.2011 Jugendgebetswoche in den Gemeinden19.03.2011 Jugendsabbat in den Gemeinden

Veranstaltung

Bläserwochenende auf der Diepoldsburg mit G. PreußZeit für Begegnung mit Nauens, in Kirchheim am Ries

Frauentreff für Mädchen 13-20 in Freiburg Anmeldung bei S. Kromer

Vereinigungs- und Verbandstermine

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Jugendprogramm

AusgabeJanuar-Februar-März9

Datum Thema, Nachprogramm (NP) Ort01.01.2011 Johann Ertler: Die Adventpioniere

NP: Spieleabend Lahr08.01.2011 Björn: Mission Posible

NP:Wimpelspiel Lahr15.01.2011 Freudenstädter zu Besuch Jst ---> Carsten Reinhold

NP: Wer wird Biblionär Offenburg22.01.2011 Mark Engelmann

NP: Filmabend mit Popcorn Offenburg29.01.2011 Jugendstunde bei und mit Hubers Niederschopfheim05.02.2011 Total Transformation mit Walter Veith Kehl12.02.2011 Mülheimer kommen mit Jugendstunde

NP: Wir holen den Sommer zurück Lahr19.02.2011 Jakob Fries: Unsere Adventgmeinde

NP: Themenabend – Mexico Lahr26.02.2011 Mato Werner

NP: Kids and Play Lahr05.03.2011

12.03.2011 Björn:Jugendstunde mit Gebetslesung NP:Von und mit Reinholds Niederschopfheim

19.03.2011 Frank: Wochenendseminar Ehe und Partnerwahl NP:Jugendgebetslesung Offenburg

26.03.2011 Missionsabend Offenburg

Termine sind nicht fest und können im Laufe des Quartals geändert werden. Auf unserem Internetportal unter der Rubrik „Programm“ findest du immer den ak-tuellen Jugendplan.

TermineDatum UhrzeitDienstag 19:30

VeranstaltungJugend singt im Gemeindechor in Offenburg

Weitere Infos und vieles mehr unter www.adventjugend-ortenau.de

Page 11: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Adventgeschichte – Entscheidende Momente

AusgabeJanuar-Februar-März 10

Page 12: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gottes Absichten mit der Familie

Die Verbesserung und charakterliche Wiederherstellung der Menschheit beginnt zu Hause. Das Werk der Eltern bildet die Grundlage aller anderen Bemühungen. Die Gesellschaft besteht aus Familien und ist somit das, wozu die Familienoberhäupter sie machen. Aus dem Herzen „quillt das Leben“ (Sprüche 4,23). Das Herz der Gesellschaft, der Ge-meinde und der Nation ist die Familie. Das Wohlergehen der Gesellschaft, der Erfolg der Gemeinde und der Wohlstand der Nation hängen von den Einflüssen des Heims ab. Jesu HeimDas Leben Jesu veranschaulicht uns die Bedeutung und die Chancen des Familienle-bens. Er, der vom Himmel kam, um unser Vorbild und Lehrer zu sein, verbrachte dreißig Jahre als Mitglied eines Heims in Nazareth. Der biblische Bericht über diese Jahre ist sehr knapp gehalten. Keine machtvollen Wunder zogen die Aufmerksamkeit der Menge auf sich. Keine neugierigen Massen folgten seinen Schritten oder hörten seinen Worten zu. Dennoch erfüllte er all diese Jahre hindurch seinen göttlichen Auftrag. Er lebte als einer von uns und nahm ganz selbstverständlich am Familienleben teil. Er unterstellte sich der familiären Ordnung und übernahm die nötigen Pflichten und Aufgaben. In der schüt-zenden Fürsorge eines einfachen Heims, wo er wie wir alle Erfahrungen des Erwachsen-werdens durchlebte, nahm er zu „an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Men-schen“ (Lukas 2,52). Während all dieser Jahre, die er in Abgeschiedenheit verbrachte, ging von seinem Le-ben ein Strom des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft aus. Seine Selbstlosigkeit und ge-duldige Ausdauer, sein Mut und seine Gewissenhaftigkeit, sein Widerstand gegen Versu-chungen, seine unerschütterliche Ruhe und stille Freudigkeit waren eine beständige An-regung. Er brachte eine reine, liebevolle Atmosphäre in das Heim, und sein Leben wirkte wie ein angenehmer Duft inmitten der Gesellschaft. Es gibt keine Hinweise darauf, dass er ein Wunder vollbracht hätte; aber Gutes – die heilende, lebenspendende Macht der Liebe – ging von ihm zu den Versuchten, Kranken und Entmutigten aus. In einer unauf-dringlichen Weise diente er von seiner frühesten Kindheit an anderen, und deshalb hör-ten ihm viele gern zu, als er öffentlich zu wirken anfing. Die frühen Jahre des Heilands sind mehr als nur ein Beispiel für die Jugend. Sie sollten auch jedem Elternteil zur Ermuti-gung dienen. Der Kreis der familiären und nachbarschaftlichen Pflichten ist das erste Tä-tigkeitsfeld für diejenigen, die an der Verbesserung des menschlichen Charakters arbei-ten wollen. Es gibt kein wichtigeres Arbeitsfeld als das, welches den Gründern und Be-schützern der Familie übertragen ist. Keine Aufgabe, die Menschen anvertraut ist, wird größere oder weiterreichende Ergebnisse bewirken als die der Väter und Mütter.

1 AusgabeJanuar-Februar-März

Page 13: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gottes Absichten mit der Familie

Die Zukunft der GesellschaftEs sind die Jugendlichen und Kinder von heute, von denen die Zukunft der Gesellschaft geprägt wird. Was diese Jugendlichen und Kinder leisten werden, hängt von ihrem Zu-hause ab. Ein großer Teil der Krankheit, des Elends und des Verbrechens, mit denen die Menschheit gestraft ist, kann auf den Mangel an richtiger häuslicher Erziehung zurückge-führt werden. Wenn es in den Familien immer ehrlich und aufrichtig zuginge, wenn die Kinder, die aus dem behüteten Heim in die Welt entlassen werden, darauf vorbereitet wären, die Verantwortlichkeiten und Gefahren des Lebens zu meistern – was für eine Veränderung würde das für die Welt bedeuten! Große Anstrengungen werden von verschiedenen Institutionen unternommen, Zeit, Geld und Mühen ohne Zahl, um Menschen von den übelsten Gewohnheiten zu befreien. Und all diese reichen nicht aus. Wie gering ist ihr Erfolg, und wie wenige bleiben dauerhaft auf dem richtigen Weg! Wie wenige werden letztendlich zurückgewonnen! Charakterbildung als ChanceViele sehnen sich nach einem besseren Leben, aber es fehlen ihnen der Mut und die Entschlossenheit, mit der Macht der Gewohnheit zu brechen. Sie schrecken vor Anstren-gung, Kampf und Verzicht zurück, die hierzu notwendig sind, und ihr Leben bleibt elend und ruiniert. So verlieren selbst Menschen mit hellstem Verstand, besten Aussichten und herausragenden Begabungen, die ansonsten für vertrauens- und verantwortungsvolle Positionen geeignet wären, ihre Würde und sind für dieses und das künftige Leben verlo-ren. Wie hart ist für diejenigen, die sich tatsächlich geändert haben, der Kampf um die Wie-dererlangung ihrer Charakterfestigkeit! Viele leiden ihr ganzes Leben hindurch in Form einer zerrütteten körperlichen Verfassung, eines sprunghaften Willens, eines beeinträch-tigten Verstandes und geschwächter seelischer Kraft an den Folgen ihrer üblen Saat. Wie viel mehr könnte erreicht werden, wenn man das Übel von vornherein bekämpfen würde! Elterliche VerantwortungDiese Aufgabe müssen zu einem großen Teil die Eltern übernehmen. Bei dem Bemühen, Unmäßigkeit und andere Übel einzudämmen, die sich wie ein Krebsgeschwür in die Ge-sellschaft fressen, könnte man gewaltigen Erfolg haben, wenn man Eltern besser anlei-ten würde. Sie sind es nämlich, die weitestgehend die Gewohnheiten und den Charak-ter ihrer Kinder formen. Es unterliegt ihrem Einfluss, die Gewohnheit, die eine so schreckli-che Macht zum Bösen sein kann, zu einer Kraft für das Gute zu formen. Sie können den Strom an seiner Quelle beeinflussen, und es ist ihre Aufgabe, ihn richtig zu lenken. Eltern können für ihre Kinder die Grundlage zu einem gesunden, glücklichen Leben le-gen. Sie können sie mit dem nötigen Stehvermögen gegenüber Versuchungen aus

AusgabeJanuar-Februar-März 12

Page 14: Mitteilungsblatt 1. Quartal 2011

Gottes Absichten mit der Familie

AusgabeJanuar-Februar-März13

ihren Heimen entlassen sowie dem Mut und der Kraft, sich erfolgreich mit den Proble-men des Lebens auseinanderzusetzen. Sie können in ihnen den Wunsch wecken und die Kraft entwickeln, ihr Leben zur Ehre Gottes zu führen und der Welt zum Segen zu werden. Sie können ihren Füßen geradlinige Wege ebnen, um durch Licht und Schatten zu den herrlichsten Höhen zu gelangen. Der Einfluss eines guten HeimsDie Aufgabe des Heims geht über den Kreis der eigenen Familienangehörigen hinaus. Das christliche Heim sollte ein Vorbild sein, das die herausragende Bedeutung der wah-ren Lebensgrundsätze veranschaulicht. Das wird eine Kraft zum Guten in der Welt sein. Viel wirkungsvoller als jede Predigt ist der Einfluss eines guten Heims auf Menschenherzen und Menschenleben. Jugendliche aus einem solchen Elternhaus geben die Grundsätze, die sie gelernt haben, gern an andere weiter. Ein verantwortungsbewusster Lebensstil wird so auch in andere Haushalte eingeführt, und ein Einfluss zum Guten wird im Volk spürbar. Es gibt viele andere Menschen, denen unsere Heime zum Segen werden könn-ten. Unsere geselligen Vergnügungen sollten wir nicht so gestalten, wie es allgemein üb-lich ist, sondern im Geist Christi und gemäß der Lehre seines Wortes. Ein ZufluchtsortUnser Heim sollte auch ein Zufluchtsort für Jugendliche sein, die gegen Versuchungen kämpfen. Es gibt viele, die am Scheideweg stehen. Schon kleinste Zeichen des Ver-ständnisses und der Hilfe werden ihr Schicksal jetzt und später beeinflussen. Das Böse lockt in freundlicher und attraktiver Form. Jeder Ankömmling ist willkommen. Überall um uns herum gibt es Jugendliche, die kein Zuhause mehr haben, und viele, deren Zuhause ihnen keine Hilfe bieten kann. Diese Jugendlichen kommen schnell vom richtigen Weg ab. Unsere verschlossenen Haustüren beschleunigen ihren Weg ins Unglück. Diese Jugendlichen brauchen eine Hand, die sich ihnen teilnahmsvoll entgegenstreckt. Freundliche Worte und kleine Aufmerksamkeiten werden die Wolken der Versuchung vertreiben, die sich über der Seele zusammenziehen. Der wahre Ausdruck des vom Himmel stammenden Mitgefühls hat die Kraft, die Tür zu den Herzen zu öffnen, die den Wohlgeruch christusähnlicher Worte und die einfache, sensible Berührung durch den Geist der Liebe Christi brauchen. Wenn wir Interesse an der Jugend zeigen, sie in unsere Heime einladen und mit fröhlich stimmenden, hilfreichen Einflüssen umgeben würden, würden viele von ihnen ihre Schritte gern auf den Weg nach oben richten. 1

Spannend, nicht wahr! Dieser Artikel und noch viel mehr in der Zeitschrift Salvation&Service zu beziehen unter www.salvationandservice.org

1 Aus: ELLEN G. WHITE, Auf den Spuren des großen Arztes, Advent-Verlag 1999, S. 285-290.

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Gottes Absichten mit der Familie

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Gottes Absichten mit der Familie

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