16
mittendrin und miteinander Newsletter der Staatlichen Berufsschule Neu-Ulm 5.Jg., Heft 2, 2006 E ine Durchsage per Lautsprecher in den Klassenzimmern informierte über die „verfrühte Ankunft“ der Justiz- ministerin Dr. Beate Merk. Als Patin unseres Projektes „Schu- le ohne Rassismus – Schule mit Coura- ge“ hatte sie ja leider nicht an der offi- ziellen Verleihung des Titels am 24.03.2006 teilnehmen können. Wegen Krankheit hatte sie fehlen müssen, uns aber einen Besuch zu einem späteren Zeitpunkt ange- kündigt. Rasch wurden – nachdem der Besuchstermin 24.05.2006 vom Ministerium ange- kündigt worden war – einige Stell- wände präpariert, um nochmals ein we- nig auf das zurückliegende Ereignis aufmerksam zu machen. Von Schülern und Lehrern größtenteils unbemerkt, kam Frau Dr. Merk dann gegen 12.00 Uhr im Schul- gebäude an, wo sie dann von der Schulleitung und einigen Schüler- innen und Schülern empfangen wer- den konnte. In einem kurzen Abriss konnte un- ser Direktor ihr die BSNU – im Besprechungszimmer - ein wenig vor- stellen. Dort hatten sich inzwischen – etwas schneller als geplant – die Schülersprecher, Vertreter des Per- sonalrates, die Schulleitung und am Projekt beteilig- te Lehrkräfte ein- gefunden. Im Gespräch mit Frau Dr. Merk wur- de uns klar, dass sie ihre Entscheidung zur Übernah- me der Patenschaft sehr bewusst und mit einem gewissen Stolz getroffen hatte. Sie sprach vor allen den enga- EIN fast unbeMERKter BESUCH Inhalt EIN fast unbeMERKter BESUCH 1 Rückblick: Viele Schritte nach vorne! ........... 2 Frontalunterricht wird ausgemustert .............................. 3 Lernfelder … ............................... 4 WM -Turnier an der Berufsschule - Zu Gast bei bsnu-Freunden ........................... 5 Spedition und Logistik ............... 6 Papier - nicht nur zum Schreiben! ............................ 8 Basketballturnier ......................... 9 Sportabzeichen ........................... 9 Automobilkaufleute informieren .................................. 9 Aus der Redaktion ...................... 9 BVJ-K 2005/2006 Ein Sack voller Flöhe findet seinen Weg ............................... 10 Der Bär war los – auch in der BSNU oder: Learning by doing ..................... 10 Personal .................................... 11 Der Hausmeister informiert ....... 13 „Schleifchentunier“ an der bsnu ............................... 14 Was passiert sonst noch an der bsnu ? ................... 15 Der bsnu ein Gesicht geben ...... 15 Impressum ................................. 15

mittendrin und miteinander - BSNU · besonderes Engagement (Best En-gagement). Neue Formen der Zu-sammenarbeit und Fundraising werden mit dem neuen Förderkreis erprobt, eine spannende

  • Upload
    others

  • View
    7

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

mittendrinundmiteinander

Newsletter der Staatlichen Berufsschule Neu-Ulm 5.Jg., Heft 2, 2006

Eine Durchsage per Lautsprecher inden Klassenzimmern informierte

über die „verfrühte Ankunft“ der Justiz-ministerin Dr. Beate Merk.

Als Patin unseres Projektes „Schu-le ohne Rassismus – Schule mit Coura-ge“ hatte sie ja leider nicht an der offi-ziellen Verleihung des Titels am24.03.2006 teilnehmen können.

Wegen Krankheit hatte sie fehlenmüssen, uns abereinen Besuch zueinem späterenZeitpunkt ange-kündigt.

Rasch wurden– nachdem derBesuchstermin24.05.2006 vomMinisterium ange-kündigt wordenwar – einige Stell-wände präpariert, um nochmals ein we-nig auf das zurückliegende Ereignisaufmerksam zu machen.

Von Schülern und Lehrern

größtenteils unbemerkt, kam Frau Dr.Merk dann gegen 12.00 Uhr im Schul-gebäude an, wo sie dann von derSchulleitung und einigen Schüler-innen und Schülern empfangen wer-den konnte.

In einem kurzen Abriss konnte un-ser Direktor ihr die BSNU – imBesprechungszimmer - ein wenig vor-stellen. Dort hatten sich inzwischen

– etwas schnellerals geplant – dieSchülersprecher,Vertreter des Per-sonalrates, dieSchulleitung undam Projekt beteilig-te Lehrkräfte ein-gefunden.

Im Gespräch mitFrau Dr. Merk wur-de uns klar, dass

sie ihre Entscheidung zur Übernah-me der Patenschaft sehr bewusst undmit einem gewissen Stolz getroffenhatte. Sie sprach vor allen den enga-

EIN fast unbeMERKter BESUCH

Inhalt

EIN fast unbeMERKter BESUCH 1Rückblick:Viele Schritte nach vorne! ........... 2Frontalunterricht wirdausgemustert .............................. 3Lernfelder … ............................... 4WM -Turnier an derBerufsschule - Zu Gast beibsnu-Freunden ........................... 5 Spedition und Logistik ............... 6Papier - nicht nurzum Schreiben! ............................ 8Basketballturnier ......................... 9Sportabzeichen ........................... 9Automobilkaufleuteinformieren .................................. 9Aus der Redaktion ...................... 9BVJ-K 2005/2006 Ein Sack voller Flöhe findetseinen Weg ............................... 10Der Bär war los – auch in derBSNU oder:Learning by doing ..................... 10Personal .................................... 11Der Hausmeister informiert ....... 13„Schleifchentunier“an der bsnu ............................... 14Was passiert sonstnoch an der bsnu ? ................... 15Der bsnu ein Gesicht geben ...... 15Impressum ................................. 15

2 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

gierten Schülerinnen und Schülern,aber auch den Lehrkräften und derganzen Schule ihre ganz besondereAnerkennung zu diesem Projekt aus.Gerade in den letzten Tagen und Wo-chen sei das Thema um Rassismus

und die Strategien zur Vermeidung jaimmer deutlicher in das Bewusstseinder Öffentlichkeit gerückt. Zu einergelungenen Integration gehört fürFrau Dr. Merk daher ein solcher Ein-satz – wie an unserer Schule – alsbesonders wertvoll. Daneben sei esin Zukunft immer wichtiger, betonte

sie , dass Schüler mitMigrationshintergund die Grund-kenntnisse der Deutschen Sprachebesser beherrschen lernten. Damit seies viel leichter möglich schon vomKindergarten an, über die Schulen bis

hin in die Ausbildung und damit inunsere Gesellschaft hinein, aufgenom-men, angenommen, ja letzten Endeseben auch „verstanden“ zu werden.Das bedeute nicht, den eigenen kul-turellen oder religiösen Hintergrundleugnen zu müssen. Möglicherweisesei er gerade erst mit dem richtigen

gegenseitigen Verstehen besser zuerfassen, für beide Seiten.

Mit einem wirklich lockeren Ge-spräch, einem kleinem Imbiss und ei-nigen schönen Gruppenfotos ging derBesuchstermin dann doch schnell

auch wieder zu Ende.So ganz unbemerkt sollte er dann

aber doch nicht bleiben. Nicht nur, weildie Frau Ministerin ja dauerhaft diePatenschaft für das Projekt übernom-men hat sondern auch deshalb, weilsie sich wirklich engagiert und inter-essiert am weiteren Schicksal unsererSchule gezeigt hat.

Werner Thome

Ein interessantes, aber aucharbeitsreiches Schuljahr neigt

sich dem Ende zu. Ein Anlass, zurück-zublicken und allen zu danken, die ge-holfen haben, die Schule erfolgreichvoranzubringen!Neben dem „normalen“ Unterricht wardie bsnu ohne Anspruch auf Vollzäh-ligkeit aktiv:• Die Schule betreute sechs Referen-

dare, die auf ihren Lehrberuf vorbe-reitet wurden. Dies ist immer einereizvolle Aufgabe, die neue Impul-se in die Schule bringt, aber auchviel Verantwortung erfordert.

• Das Einsammeln des Büchergeldeszum Jahresbeginn musste von denLehrkräften organisiert und bei denca. 1900 Schülern durchgeführt wer-den.

• Die neue Berufsfachschule fürSozialpflege wurde intensiv vorbe-reitet inklusive Planung der Räume,Einrichtung, Betriebspraktika usw.

• Der Unterricht in Lernfeldern wur-de geprobt. Ab dem nächsten Schul-

jahr gelten neue Lehrpläne bei denmedizinischen Fachangestellten, imNahrungsmittelbereich, bei denSchreinern und im Großhandel. Esfanden hierzu mehrere gut besuchte Fortbildungen für die Lehrkräftestatt.

• Die Steuergruppe zur Koordinationder Schulentwicklung konstituiertesich neu und arbeitete erfolgreichweiter. Neu wurde erstmals eine Be-fragung der Betriebe durchgeführt.Die Rücklaufquote lag bei ca. 30 %,das Durchschnittsergebnis auf dieFrage, wie die Betriebe mit der bsnuzufrieden seien, wurde mit „gut“ be-antwortet. Dies ist erfreulich! Dennoch besteht Handlungsbedarf:Beispielsweise nutzen nur sehr we-nige Ausbildungsbetriebe dieWebsite www.bsnu.de. Die „Kun-den“ müssen noch besser vom Nut-zen dieser Informationsquelle überzeugt werden!

• Um die Attraktivität der Website zuerhöhen, wurde das Layout über

sichtlicher gestaltet. Die Inhaltewerden ständig aktualisiert undgenauer auf die Nutzer abgestellt.

• Die einzelnen Fachbereiche erarbei-ten Maßnahmen, wie sich die bsnuaufgrund der Auswertung derEvaluationsergebnisse weiter ver-bessern kann.

• Schwierigkeiten bereitete anfänglichfür Administration und Lehrkräftedie Einführung der neuen INIS-Ver-sion, einer pädagogischen Oberflä-che für die ca. 180 PCs.

• Der Fachbereich Holz verfügt nunnach den Kraftfahrzeugmecha-tronikern ebenfalls über integrierteFachräume, die einen nahtlosenÜbergang von der Theorie zur Pra-xis ermöglichen. Dies war nur durchumfangreiche Eigenleistungen derFachkollegen umzusetzen, da dieHaushaltsmittel des Sachaufwands-trägers begrenzt sind.

• Die bsnu hat sich an den Bildungs-messen in Günzburg und in Ulm mitErfolg beteiligt.

Rückblick: Viele Schritte nach vorne!

3

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

• Wie schon in den vergangenenJahren führte die bsnu mehrere Aus-landsfortbildungen durch. Lehrkräf-te und Schüler waren am EuropeanCollege of Business & Managementin London und Kfz-Mechatronikerbei GARAC in Frankreich. Die In-ternationalisierung schreitet voran,die bsnu geht mit, vornedran!

• An zwei Modellversuchen des ISB(Staatsinstitut für Schulqualität undBildungsforschung München) ar-beitet die bsnu unter Einsatz vielerKräfte energisch mit: segel-bs(selbstreguliertes Lernen in Lernfeldern) und JoA (Jugendliche ohneAusbildungsplatz: Unterrichts-, Per-sonal- und Organisationsent-wicklung zur individuellen Lern-förderung)

• Insbesondere um die Situation derJugendlichen ohne Ausbildungsplatz zu verbessern, wurden RundeTische eingerichtet, es fanden vieleGespräche mit Personen statt, diesich hier ebenfalls verantwortlichfühlen, insbesondere der Agenturfür Arbeit, Bildungsinstituten, Ver-tretern der Wirtschaft und der Par-teien, der Regierung, dem Sachauf-wandsträger, dem Arbeitskreis

Schule - Wirtschaft u. a.• Die momentane Situation ist ge-

prägt von Umzugsarbeiten. Derwirtschaftliche Strukturwandel führ-te zu einem Sterben von Aus-bildungsberufen an der Schule undder Schaffung von neuen. Diesmachte eine umfangreiche Anpas-sung der Raumbelegung dringenderforderlich. Einige Beispiele seiengenannt: In die Räume der ehemali-gen Schneiderinnen zieht jetzt dieBerufsfachschule (BFS) für Kinderpflege ein, die Friseurräume wird dieBFS Sozialpflege belegen und dieFachkräfte für Lagerlogistik kom-men in den Räumen des ehemaligenNahrungsmittelbereichs unter.

• Eine Herausforderung stellt derFörderkreis für berufliche Bildungim Landkreis Neu-Ulm dar:Besonders die darin vertreteneWirtschaft hat den „Max“ geschaffen, einen Award für Auszubildende (Best Azubi), die beste Ausbil-dungsfirma (Best Company) undbesonderes Engagement (Best En-gagement). Neue Formen der Zu-sammenarbeit und Fundraisingwerden mit dem neuen Förderkreiserprobt, eine spannende Entwick-

IhrFriedrich

Sackmann

lung!• Vorangetrieben durch das übergro-

ße Interesse unserer Schüler undderen SMV verpflichtete sich diebsnu zum Kampf gegen den Ras-sismus. Sie ist „Schule gegen Ras-sismus – Schule mit Courage“, alsPatin steht die bayerische Justiz-ministerin Dr. Beate Merk der Schu-le zur Seite.

Über weitere Aktivitäten informiert dervorliegende Newsletter, sei es überFIT@LOGISTCS, die Fußball-Welt-meisterschaft an der bsnu, dasBasketballturnier, die herrlichenPapiercollagen, das Neueste über JJ1,das BVJ-K usw.Die bsnu wünscht allen Mitarbeiternund Lesern des „miteinander undmittendrin“ erholsame Ferien!

Frontalunterricht wird ausgemustert

Unter diesem Titel veröffentlichtedie Neu Ulmer Zeitung einen Be-

richt über die Übergabe der neuenintegrierten Fachräume Holz ander bsnu.

Am 30.03.2006 wurden offizi-ell mit einer Begrüßung durchden Schulleiter, Friedrich Sack-mann, und einer Ansprache desLandrats Erich Josef Geßner dieneuen integrierten FachräumeHolz an die Schüler und Fachleh-rer übergeben. Ein Rundgangdurch die integrierten Fachräume(Bankräume, Maschinenräumeund CNC-Maschinenraum) undwichtige Informationen der Leh-rer Markus Fenkl, Andreas Häußlerund Peter Haug über Änderungen der

Ausbildungsordnung, des Lehrpla-nes für Schreiner und Holzmechaniker,

der Zertifizierung zur CNC-Fachkraftund den neuen Ausbildungsberufe im

Bereich Holz gaben dieser Veranstal-tung einen professionellen Rahmen mit

erheblicher Außenwirkung.Beispielhaft hier einige Aus-

züge aus dem Pressebericht derNUZ vom 31.03.2006:

„ „Der Frontalunterricht hatan der Staatlichen Berufsschu-le Neu-Ulm keine Chance mehr.Nachdem im vergangenen Jahrdie Ausbildung der Kfz-Me-chaniker praxisgerecht ausge-richtet wurde, profitieren indiesem Jahr die Schreiner vonder Umstellung der Lehrpläneund der Organisation der Aus-bildung. Das hat sich der Land-

kreis in den vergangenen drei Jahrengut 1,3 Millionen Euro kosten lassen,

4 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

Lernfelder …

wie Landrat Erich Josef Geßner amDonnerstag bei der Vorstellung der „in-tegrierten Fachräume Holz“ sagte.

Das neue Zauberwort heißt „Lern-felder“, wie OberstudiendirektorFriedrich Sackmann bei der Einwei-hung der Fachräume betonte. Dies be-deutet das Endedes über Jahr-zehnte gepflegtenFach- und Fron-talunterrichts ineinzelnen Fächernzugunsten vonp r o j e k t -bezogenem Ler-nen. Konkret heißtdas: Die Schüler bekommen eine Auf-gabe und müssen von der Planungüber die Konstruktion bis zur Kalku-lation und Herstellung, vielleichtsogar die Vermarktung, alles organi-sieren. „Die Lehrer halten nun keineVorträge mehr, es muss nichts mehrauswendig gelernt und danach ver-gessen werden. Die Lehrer leisten viel-

mehr individuelle Hilfestellungen imProzess der Herstellung eines Pro-dukts“, so Sackmann. Man lerne nichtmehr nur einfach, man schaffe etwas.

Trotz der Euros, die der Landkreisin die Umstrukturierung der Berufs-schule steckt, haben etliche Lehrer

auch noch eine erhebliche Eigen-leistung in die neuen Fachräume Holzgesteckt. Denn sie haben mit ange-packt und in ihrer Freizeit in zwei gro-ßen Räumen Parkett verlegt. Für bes-seren Brandschutz, die Elektro-installationen, neue Türen und verbes-serte Absauganlagen sorgte der Land-kreis. „Der Landkreis ist sich seiner

Die neuen Lehrpläne in vielen Berufen erfordern einen Unterricht

in Lernfeldern, der traditionelle fächer-gebundene Unterricht gilt meist nurnoch für Deutsch, Sozial-kunde und Religion.

Aber: Warum ist dieneue Vorgehensweise sinn-voll und notwendig? Fer-ner: Wie unterrichten wir ef-fektiv in Lernfeldern? Oder:Wie erstellen wir ein lern-f e l d o r i e n t i e r t e sUnterrichtskonzept?

Viele Fragen bei denLehrkräften, die durch dieneuen Anforderungen ver-unsichert sind. Praxis-orientierte Hilfestellungenlieferten hier zwei schul-interne Fortbildungsveranstaltungenin diesem Schuljahr an der bsnu.

Zwei Seminarlehrerinnen, Frau Dr.Angelika Bach und Frau Ulla Müller,informierten ausführlich 31 interessier-te Lehrer aus den Berufsschulen Neu-

Ulm und Illertissen. Besonders lobtendiese anschließend die Gegenüber-stellung der alten und neuen Vor-gehensweise, die Erstellung der didak-

tischen Jahresplanung und die zahl-reichen Praxisbeispiele. Großzügig fi-nanzierte diese Fortbildungs-veranstaltung der Förderkreis der be-ruflichen Schulen im Landkreis Neu-Ulm und hat damit nachhaltig zur

Qualitätsentwicklung des Unterrichtsbeigetragen.

Eine weitere Fortbildung wurde vonunseren Referendaren, besonders von

Christoph Bauer, MarkusBrenner und MichaelLehmann, durchgeführt. Siezeigten an vielen anschauli-chen Beispielen, wie ein lern-feldorientiertes Unterrichts-konzept erstellt werdenkann. Eine gelungene Art derZusammenarbeit zwischenden jungen Lehrern und den„alten Hasen“. Die Teilneh-mer waren begeistert! DasEnde der Veranstaltungmusste erzwungen werden,da sich einige Teilnehmerkaum von dem „Kicker“ tren-

nen konnten, den die Schüler vonHerrn Christoph Bauer in einerKooperationsarbeit mit Ausbildungs-betrieben erstellt haben. Ein herzlichesDankeschön an unsere Referendare!

Friedrich Sackmann

Verantwortung bewusst“, sagte derLandrat. In keine andere Schulart seimehr Geld investiert worden. Undweitere Ausgaben seien geplant. DenBerufsschülern, in diesem Fall denSchreinern, wünschte der Landrat „vielKreativität und viel Spaß beim Lernen

und Tüfteln“.Mit der Einrichtung

von anderenintegrativen Fach-räumen geht auch eineUmgestaltung der Be-rufsschule Neu-Ulmeinher. Federführend istdabei Dr. MaikeTholen, die

Stellvertreterin von Schulleiter Sack-mann. In ihrem Büro gibt es einen Plan,wie die in der Vergangenheit ver-schachtelte Schule neue Lern-schwerpunkte bekommt, wie sieschon für die Kfz-Mechaniker undjetzt für die Holzwerkstatt verwirklichtwurden.“

Hans Kujawski

Fr. Dr. Angelika Bach , Fr. Ulla Müller, Fr. Dr. Maike Tholen

5

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

WM -Turnier an der Berufsschule - Zu Gast bei bsnu-Freunden

Montag-Weltmeister:K FL 10A (Polen)

Dienstag-Weltmeister:K SP 11B (Argentinien)

Mittwoch-Weltmeister:JOA-4 (Romanka)

Auch an der bsnu grassierte dasWM-Fieber. Nach dem 2:0 Sieg

der deutschen Nationalelf gegenSchweden fand vom 26.6. bis 28.6.06auf eine etwas bescheidenere Ebene

aber mit viel Spaß und Freude einWM-Turnier an der bsnu statt.

Das Turnier wurde nachmittags beiherrlichem Wetter auf dem schul-eigenen Sportplatz und in der Sport-halle ausgetragen.

Jede Klasse stellte eine Mannschaftauf und gab sich den Namen einer

WM-Nation odereinen Phantasien-amen, mit dem siestartet. Die Klas-se K SP 11B gingz.B. alsArgentinien anden Start. DieSpieldauer proSpiel betruginsgesamt neunMinuten. Sokonnten alle Klas-

sen, die an den entsprechenden Ta-gen Unterrichthatten, zum Zugekommen.

H e r z l i c h e nG l ü c k w u n s c hden Weltmeis-tern!!! Und einDankeschön fürdie vielen Fans(Schüler, die nichtaktiv Fußballspielten), die ihreMannschaf tenwährend der Spie-le anfeuerten. DieAtmosphäre wäh-rend des Turniers war großartig. Mi-neralwasser floss in Strömen. Es gabkeine Ausschreitungen und die Poli-zei braucht gar nicht erst kommen -geschweige denn einschreiten. Einwirklich vorbildhaftes und friedlichesSportereignis im Schatten der großenWM-Spiele mit durchaus positiverAkzentsetzung. Der Anteil ausländi-sche Schüler an der bsnu ist relativ

hoch. Dieses Turnier stärkte den Zu-sammenhalt der Schüler in ihren Klas-sen und förderte die Integration aus-ländisches Schüler. Fremden-feindlichkeit und Rassismus hat hierkeine Chance!! Schule ohne Rassis-mus - Schule mit Courage, den Titel,den wir kürzlich erworben haben, wur-de in dieser Aktion konkrete Wirklich-keit.

Ein großes Dankeschön an dasOrganisationsteam und besonderenDank an Hermann Wurster, MariannePaul, Markus Helminger, Josef

Schaucher und Michael Mayer. Hans Kujawski

6 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

Berichte aus den Fachbereichen

Spedition und Logistik

• bsnu-Autoren präsentieren modernstes logistisches Prozessdenken in neuen Lehrbüchern: Heft 2 ist erschienen

Kujawski/Sackmann/Trump

Spedition und Logistik

Heft 2: Logistikleistungen an-bieten und organisierenMarketingmaßnahmen entwi-ckeln und durchführenVerlag Europa-Lehrmittel284 Seiten,1.Auflage 2006ISBN 3-8085-7246-9Euro 23,50

Das Buch entspricht dem bundes-einheitlichen Rahmenlehrplan für den

Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau fürSpeditions- und Logistikdienstleistung von2004.Zum neuen Schuljahr 2006/07werden wir die-ses gut strukturierte und mit viel Fallstudienausgestattete Buch einheitlich für alle neu ein-gerichteten Speditionsklassen einführen. Dannsind wir wieder up do date!

Hans Kujawski

7

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

Kaum waren die ersten 115km geschafft, gabs schon den ersten

Schock: „ Berufsschule für Kinder-pflege“

Wir waren uns sicher, hiergehts nicht mit rechten Din-gen zu! Wir wollen dochSpediteure werden!

Die zweite Schwierigkeitließ nicht lange auf sich war-ten, die Verständigung!!!!!

>> Tiefster Allgäuer Dia-lekt trifft Schwabenspätzle<<

Wir sind aber natürlichsehr herzlich aufgenommenworden und haben viele neue Freun-de gefunden. Unser Gastspiel dauer-te jetzt 2 Jahre und wir haben alle Vor-züge genossen und mal ein anderesBerufschulleben kennen gelernt.

Wir waren allerdings nicht ge-wohnt, auf rabiate Art und Weise dar-

auf hingewiesen zu werden, dass aufdem Schulhof Nichtraucherzone istund waren etwas verwöhnt von denEssgewohnheiten in Kempten. Daher

können wir euch nur empfehlen: >>Unternehmt was gegen euren Ki-osk!!!!!!!!!!!! <<

Mittlerweile können wir sogar einpaar Brocken schwäbisch, wie z.B.Wegge (=Semmeln) oder Bürrrro

• Die Kemptener in Neu-Ulm

(=Büro) oder Phodddo ( = Foto) oderaber so schöne Wörter wieWäbornäborsitzor (= Banknachbarvon H. Weber).

Zu userer Freude habenwir festgestellt, dass dieSchwaben genauso feucht-fröhlich feiern wie dieAllgäuer! :-) Die ein oderauch eher meherere Nächtehaben wir uns dort um dieOhren geschlagen. Auchwas das Thema Gastfreund-schaft angeht, trotzen dieSchwaben allen Vorurteilen

bez. Geiz und so. ( MFG an MatzesMatratze!!) Viele Grüße aus dem AllgäuPatrick, Janina, Claudia, Nicole,Tanja, Sebastian, Benny und Benja-min

Janina Husel

Am Donnerstag, 18.05.2006, undam Freitag, 19.05.2006, wurde an

der bsnu im Mehrzweckraum dieFördermaßnahme FIT@LOGISTICSvor Speditionsklassen präsentiert. ZurPräsentation der Kampagnelud Herr Kreuzer die angehen-den Kaufleute für Speditionund Logistikdienstleistungrecht herzlich ein.

Herr Kreuzer, der die Prä-sentation professionell undmit neuesterKommunikationstechnikunterstüzt durchführte, be-gründete und erklärte dieFördermaßnahme wie folgt:

Auf die angehendenSpeditionskaufleute an derStaatlichen Berufsschule inNeu-Ulm warten in ihrem künf-tigen Berufsleben komplexeAufgaben. Sie müssen frühzeitig ler-nen, in Prozessketten zu denken,Geschäftsabläufe systematisch zu

steuern und diese erfolgsorientiert zubeherrschen.

Mit der bundesweitenFördermaßnahme FIT@LOGISTICSengagieren sich führende

Dienstleistungsunternehmen derVerkehrswirtschaft für eine praxisnaheAusbildung an berufsbildenden Schu-

len durch Bereitstellung von moder-nen Informations- undKommunikationstechniken.

Die Maßnahme ermöglicht durchcomputergestützte Simulation einen

schnellen Einstieg in kom-plexe Themenstellungen.Beinahe spielerisch kön-nen realistische Situatio-nen aus dem Speditions-alltag simuliert werden.

Online-Recherche vonverkehrspolitischen Sach-verhalten in derVerkehrsRundschau, diebedarfsorientierten Ein-satzmöglichkeiten derTIMOCOM-Frachten-börse, eine Auftrags-bewertung unter kalkula-torischen Überlegungenmit den Map&Guide-

Routenplaner und eine Internet-Ein-buchung bei Toll-Collect stehen imMittelpunkt der Maßnahme.

Hans Kujawski

• In logistischen Prozessketten denken

8 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

Bücher, Zeitungen, Kopierpapier-das sind die Haupt-

verwendungszwecke, die Schülern

zum Thema „Papier“ zuerst einfallen.Schaut man sich in seiner Umgebungallerdings etwas genauer um, dannbegegnet uns dieses Material in denvielfältigsten Formen und Strukturen,

angefangen bei feinem mehrlagigemTissue für Servietten, Taschentücherund Klopapier, saugfähigen Kaffee-filtern und Windeln und in dicker Ver-sion als Tapeten, Eier- und Gemüse-karton. Pappe und Karton sind näm-lich nichts anderes als dicke Papiere.

Nimmt man dazu noch das ganzeSpektrum der bedruckten, geprägten,beschichteten, lackierten und hand-geschöpften Papiersorten, dann erhal-ten wir eine Vielfalt an Materialien,deren Eigenschaften undVerwendungsmöglichkeiten einen fastunerschöpflichen Kreativitätspoolbieten, vor allem dort, wo es auf leich-te Verfügbarkeit und spielerisch-expe-rimentelle Techniken ankommt.

Vor dem Hintergrund dieser Über-legungen entstanden unsere Papier-collagen im Eingangsbereich.

Die Schülerinnen der Klasse 10 AKinderpflege hatten die Aufgabe,möglichst viele verschiedene Papierezu sammeln und diese dann, ihren Ei-genschaften entsprechend, zu bear-beiten und zu verändern: durch Knül-len, Reissen, Ritzen, Rollen, Falten,Schneiden und Perforieren erhält Pa-pier eine neue Körperlichkeit und reiz-volle und überraschende Oberflä-chenstrukturen. Um diese besser zurGeltung zu bringen, wurden bewusstnur weiße und naturfarbene Papierezugelassen.

Eine Gruppe gestaltete gleich gro-ße Quadrate und arrangierte diese zuabwechslungsreichen Flächen, derenästhetische Spannung sich erst beinäherer Betrachtung erschließt.

Die zweite Gruppe fertigte lebens-große Figurinen aus Wellpappe undentwarf dazu plastische und fantasti-sche Kleidung nach den gleichen Prin-zipien - auch eine Form der Collage!

Papier - nicht nur zum Schreiben!Papiercollagen der Klasse 10A Kinderpflege

Wenn unsere Arbeiten von Besu-chern und Mitschülern beachtet undder „Zauberstoff Papier“ vielleicht in

Zukunft etwas bewusster wahrge-nommen wird, haben wir unser Ziel er-reicht.

Ursula Mattes

Die Erziehung junger Menschen muss ganzheitlich sein - sie darf sich nicht bloß an den Erfordernissen derWirtschaft ausrichten. Das sagte Johannes Paul II. heute vor Teilnehmern eines Kongresses über Erziehungs-wissenschaften, die er in Audienz im Vatikan empfing. Erziehung müsse auch spirituelle und moralische Wertevermitteln, um den Jugendlichen eine Zukunft zu geben, sagte der Papst. (rv) PJ P II, Radio Vatikan vom 3.7.04

9

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

Beim Sportabzeichen-Schulwett-bewerb 2005, veranstaltet vom

Bayerischen Landessportverband,haben Schüler der bsnu unter der Lei-tung von Josef Schaucher mit Erfolgteilgenommen und eine Urkunde ein-schließlich eines Schecks in Höhe vonzwanzig Euro für Unterrichtsmaterialerhalten. Herzliche Glückwünschevon der Redaktion des NL.

Hans Kujawski

Sportabzeichen

Basketballturnier

Das Team der bsnu belegt einenguten 3.Platz.

An dem Turnier nahmen folgendeSchulen teil und erzielten die Plätze:1. FOS Neu – Ulm2. NKG Weißenhorn3. bsnu

Basketballturnier in Weißenhorn - Landkreisfinale

4. Lessinggymnasium NUDie Schüler der bsnu stammen aus-

schließlich aus BGJ Holz und JOAS.Um so beachtlicher der Erfolg, dass

unser Team gegen die FOS( die miteinem Bundesligaspieler!!!!!) antraten

zur Halbzeit noch in Führung lag, dannaber kräftemäßig abbaute.

Der Vorsitzende für Schule undSport würdigte bei der Siegerehrungdas Engagement und die Leistung un-serer Schüler besonders.

Josef Schaucher

Automobilkaufleute informieren

Ein Bild sagt mehr als tausend Wor-te.“ Unsere Automobilkaufleute

stellten dieses Sprichwort in einer Ver-anstaltung auf die Probe. Am 3.05.2006informierten sie interessierte Schüler-innen und Schüler mit Plakaten undvia PowerPoint über ihren Aus-bildungsberuf. Auch dieser weite Weghabe sich gelohnt, versicherte einSchüler aus Biberach, jetzt könne er

sich diese Berufsausbildung gut vor-stellen. Für unsere Automobil-kaufleute war es eine gute Gelegen-heit über die Ausbildungsinhaltenachzudenken und Erlerntes in derPraxis anzuwenden: Anschreiben derSchüler per Serienbrief, Präsentationmit Plakaten und Software, Kommuni-kation mit „Kunden“. „ Diese Aktionhat uns sehr viel Spass gemacht!“

Michael Nitschke

Ein herzliches Vergelt’s Gott meinenfleißigen unsichtbaren Mitarbeitern!

Hans Kujawski

Aus der Redaktion

10 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

„Bruno“ beschäftigte sowohl dieSchüler der Lagerlogistik wie dieSchülerinnen der BFS – allerdings ineinem neuen Zusammenhang:

Angeregt von der riesigen Fan-n sie im Deutschunterricht ihre kreati-ve Seite:

Sie entwarfen zunächst eineListe möglicher Produkte aus denverschiedensten Branchen, fürdie sie dann passende Werbeslo-gans erfanden.

Hier einige Kostproben:• Dextro Energen:

Unser Brunowürfel verleihtbärenstarke Energie

• Schuhe:Mit Bruno-Schuhen entdeckenSie die Welt

• Powerdrink:Bruno – wecke den Bären in dir

• Bier:Bruno – das Killerbier: Mit einemSchluck schon bärenstark

• Mc. Donalds Brunoburger:…wenn der Bärenhunger kommt

Der Bär war los – auch in der bsnu oder: Learning by doing

Seit Beginnd i e s e rMaßnahmen-reihe bin ichdabei, seit zweiJahren als Klas-senlehrerin. Ja,sie sind wirklich

oft ein Sack voller Flöhe, nicht immerleicht zu unterrichten. Und dochmöchte ich einfach mal ein Plädoyerspeziell für diese Maßnahme schrei-ben.

Die Schüler kommen mit unter-schiedlicher Vorbildung und Erwar-tung – nur eines eint sie, einen Planfür die nächsten Jahre zu bekommen.Ihnen fehlt im Vergleich zu den ande-ren Berufsschulklassen eine gemein-same Fokussierung auf einen Berufmit all den geforderten Kenntnissen.Das macht es uns Berufsschullehrern

nicht einfach, weil es unseren gewöhn-lichen Denkrahmen sprengt.

Dieses Jahr war unserKooperationspartner das bfz. HerrSwaelens hat die Jugendlichen unter-stützt in Langzeitpraktikas unterzu-kommen. Langzeitpraktikas sind derbeste Weg für die Schüler eine Aus-bildungsstelle zu bekommen. Sie kön-nen in den Betrieben zeigen, was inihnen steckt. Herr Swaelens kam re-gelmäßig in meine Stunden. Es liefdann kein „offizieller“ Unterricht son-dern es gab Rundgespräche. Genaudas brauchen diese Jugendlichen drin-gend. Sie möchten sich über ihre Er-fahrungen im Praktikum austauschen,sie brauchen Durchhalte-Appelle vonuns, wenn sie aufgeben wollen.

Zwölf von neunzehn Schülern ha-ben bereits einen Ausbildungsvertragunterschrieben. Fünf konnten sich

BVJ-K 2005/2006Ein Sack voller Flöhe findet seinen Weg

schulisch so verbessern, dass sie ineine weiterbildende Schule aufgenom-men wurden. Einige versuchen gera-de ihren Quali nachzuholen. Nur zweisind noch auf der Suche. Wobei einSchüler sehr gute Aussichten auf eineLehrstelle hat, nachdem er endlich denErnst der Lage begriffen hat.

Ein gutes Ergebnis! Jetzt brauchenwir Lehrer noch etwas Frustrations-toleranz für die letzten Wochen. Fürdie Schüler ist mit der Unterschrift desVertrages bzw. der Zusage der Schuledas Jahr „gelaufen“. Ich danke allenKolleginnen und Kollegen, die diesesBVJ-k 2005/2006 mitgetragen haben.Es ist gegen Ende des Schuljahres ein-fach schön in strahlende Gesichter vonSchülern zu blicken, wenn sie uns mit-teilen: „Ich habe einen Ausbildungs-platz!“

Karola Künzler

• Fußball:Bruno the Killer – Mit diesem Fuß-ball reißen Sie die Flanke des Geg-ners auf

• Waschmittel Marke Bruno:… macht sogar Saubären sauber

• Reisebüro:Mit Bruno über alle Grenzen hinweg

Fast von selbst wurde dabei dieProduktpalette Marke BRUNO immergrößer und am Schluss entstand sogardas LOGO „JJ1“ (englisch!), mit dem

Bärentatzenabdruck.Erstaunt entdeckten einige Schü-

ler dadurch für sich, wie die Marke-ting-Maschinerie funktioniert.( Logistik: JJ1 – Ihr Logistik-partner: natürlich – stark – schnell )

Sie entwickelten daraufhinselbstständig weiterführendeVermarktungsideen wieWerbespots oder die Auswahlberühmter Persönlichkeiten alsWerbeträger und deren Aus-wirkung auf die Höhe desVerkaufspreises. ( Wenn z.B.Madonna oder Schumi eindurchgestyltes Cappy MarkeBRUNO mit dem LOGO „JJ1“tragen, muss dieses ein „ed-les Produkt“ und damit auch

teuer sein).Dank Bruno wurde den Schüler-

innen und Schülern plötzlich der Zu-sammenhang zwischen Werbung,Marke und Manipulation deutlich undeinige begannen dmit, ihr eigenesKaufverhalten zu reflektieren.

Marie-Luise Titze

11

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

• Werner Thome verabschiedet sich

Nach 4 Jahren Unterricht in katholischer Religion an der bsnu bin ich zum neuen Schuljahr an die Berufsschule II inKempten versetzt worden.

• Personalrat

Am 17. Mai 2006 fand die konstitu-ierende Sitzung des neuen Per-

sonalrates der bsnu statt. Herr StDGünther Klose ist ab Beginn derneuen Amtsperiode Vorsitzender desPersonalrates an der bsnu. Die Redak-tion des NL wünscht dir, lieberGünther, und den neuenPeronalratsmitgliedern Hildegard

Leroi, Karl Klaus, Hermann Wusterund Norbert Gottner eine glücklicheHand bei der zukünftigen Arbeit.Möget ihr die Brücken zwischen derSchulleitung und dem Kollegium ver-breitern, damit Begegnungen und Di-aloge auf Augenhöhe zum Nutzen derganzen Schule stattfinden. Dazu drü-cke ich euch die Daumen.

Hans Kujawski

Personal

• Willi Baierl geht nach Günzburg

mit Wirkung zum 01.08.06 bin ich andie Berufsschule Günzburg versetzt.Ich folge damit den Bankklassen, dienach 40jähriger Präsenz an der bsnuin diesem Jahr auslaufen. Nach 26 Jah-ren an der Berufsschule Neu-Ulm be-deutet dieser Wechsel für mich einenicht mehr erwartete Zäsur. Trotzdemsehe ich der neuen Aufgabe inGünzburg mit Interesse und Freudeentgegen. Die Schule und die Lehrer-schaft sind mir mittlerweile nicht mehrunbekannt, ich war die beiden letzten

Jahre bereitsteilweise ab-geordnet. Imübrigen wur-de ich vonSchulleitungund Kollegi-um herzlichauf- und an-genommen.

Für dielange Zu-

sammenarbeit danke ich dem ganzenKollegium sehr herzlich, besonders –und das bitte ich mir nachzusehen –„meinen“ Kaufleuten, auf deren Loy-alität und Unterstützung ich jederzeitvertrauen konnte und mit denen michnicht nur manch gemeinsame Erfah-rung, sondern auch Freundschaft ver-bindet.

Ihnen allen wünsche ich Freudeund Erfolg in privater und beruflicherHinsicht.

Ihr Willi Baierl

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Was bleibtist wohl zunächst

ein Bedauernein Schulterzucken

ein seltsames Gefühl beim Abschiedein nervöser Magen beim Neu-

Beginn.

Was bleibtist wohl zumeisteine Erinnerung

die rasch verblasstweil es „Nachfolger“ gibt.

Was bleibtist wohl ab und zu

das Aufblitzen von Situationender Begegnungder Gesprächeder Projekte

des Kontaktes mitSchülern, Kollegen und

Kolleginnen.

12 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

Zum Ende des Schuljahres 2005/06 wird unser Religionslehrer

Werner Thome die bsnu verlassen.Ab dem nächsten Schuljahr wird erin Kempten an der kaufmännischenBerufsschule katholischenReligionsunterricht erteilen. Da sei-ne Frau in der Nähe an einer Grund-schule ebenfalls Religionsunterrichterteilt, geht ein lang ersehnterWunsch der Familie Thome in Erfül-lung: ein Wohnsitz in unmittelbarerNähe ihrer beruflichen Arbeitsplätze.

geograhisch optimale gelegenen Ar-beitsplätze eure familiäre Situation er-heblich verbessert hat und wünschtdir auch beste Arbeitsplatz-bedingungen an deinem neuen Ein-satzort. Leider verliere ich durch dicheinen meiner besten Artikel-Schrei-ber!!! Dies stellst du mit deinem Ab-schiedsgedicht nochmals gekonntunter Beweis. Für deine geleistete Ar-beit sage ich. Vergelt’s Gott! Und fürdie Zukunft alles Gute. DANKE!

Hans Kujawski

Was bleibtist wohl auch zuerstein Wunsch danach

dass etwas bleibtdie Zeit nicht umsonst war

der Unterricht, das Da-gewesen-sein

Spuren hinterlassen hat.

Was bleibtsind wohl meist auch

Wünschegut gemeinte

ehrlich ausgesprocheneoder gedachte

solchedie sich in die Kette derer einreihen,

die man/frau früher schon bekamund solche, die neu sind.

Was bleibtist daher und deshalb

vielleicht und vor allemeinfach einDANKE.

Werner Thome

Lieber Werner, die Redaktion des NLfreut sich, dass sich durch die

• Ergänzung

Seit April ist unser Hausmeisterteam wieder komplett - Herr

Als Nachfolger für den in Ruhe-stand gegangenen Hausmeister

Herrn Saller wurde vom LandratsamtNeu-Ulm zum 10.4.2006 Herr MarkusTiefenbeck eingestellt und der Be-rufsschule zugewiesen.Herr Tiefenbeck machte nach seinemSchulabschluss eine 3 ½jährige Leh-re als Heizungsbauer bei einer UlmerFachfirma. Nach seiner Lehrzeit leis-tete er seinen Wehrdienst in Lands-berg a. Lech (Luftwaffe) und Mün-chen (Feldjäger) ab. Dort erwarb erden LKW Führerschein.Nach seinem Wehrdienst arbeitete er

in seinem erlernten Beruf weiter undlegte eine Prüfung als Kundendienst-techniker ab.Durch eine Stellenanzeige wurde er aufdie freie Arbeitsstellean der bsnu auf-merksam und bewarb sich darum beimLandkreis.Seine Hobbys liegen vorwiegend imsportlichen Bereich (Bodybuildingund Boxen).Wir wünschen unserem neuen Mitar-beiter einen guten Einstand und freu-en uns auf eine guteZusammenarbeit.

H. Dick

Tiefenbeck übernahm die Hausmeister-stelle von Herrn Saller. Durch seine

freundliche zupackende Art hat er sichbereits bei vielen beliebt gemacht.

Maike Tholen

13

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

• Windfang

Der Hausmeister informiert

Um einen gesicherten Schulbetriebzu gewähren, gehört auch eine

Menge Technik dazu, die für Schülerso wie Lehrer unsichtbar in der Heiz-zentrale steckt. So mussten wir in denPfingstferien dringend die Absperr-schieber für die Wasserversorgungaustauschen. Die fast 50 Jahre altenAbsperrungen waren festgefressenund konnten nicht mehr verschlossenwerden, so dass wir bei einem

• Heizung

Wasserrohrbruch die Leitungen nichtabsperren könnten, was zur Folge hät-te, dass ein enormer Wasserschadenentstehen könnte. Hier konnte sichauch gleich unser neuer HausmeisterHerr Tiefenbeck nützlich machen. Dergelernte Installateur half beim Einbauder neuen Schieber, so dass wir nureinen Monteur von einer Fachfirmabenötigten, was uns natürlich Kostenersparte.

Des öfteren kam es in der Vergan-genheit vor, dass Besucher der

Schule hilflos in der Eingangshallestanden und nach dem Sekretariatsuchten. Um diesen Mangel zu besei-tigen, hat man sich dazu entschlos-sen, die ohnehin verschlissene Ein-gangstüre zum Sekretariat durch eineGlastüre zu ersetzen. Dabei wurdeauch darauf geachtet, dass die Türein Fluchtwegrichtung zu öffnen ist,was bei der bisherigen Türe nicht derFall war. Ich hoffe, dass unsere Besu-cher nun leichter das Sekretariat fin-den, dass vom morgens bis abendsdurchgehend besetzt ist. Anmerkung der NL-Redaktion:Wieder ein kleiner Schritt zum großenThema: Türen öffnen sich.

• Offene Türen

In den Osterferien ging ein von Leh-rern wie Schülern lang ersehnter

Wunsch in Erfüllung. Die Schule er-hielt einen Windfang im Hauptein-gangsbereich. Nachdem unsere Schu-le leider über keinen Aufenthaltsraumfür Schüler verfügt, war es gerade inWinter immer recht kalt und zugig, um

in der Eingangshalle seine Mahlzei-ten zu sich zu nehmen. Zu Schulbe-ginn und gegen Ende des Unterrichts,wenn die Eingangstüren immer geöff-net wurden, kühlte die Eingangshalleregelrecht aus, so dass immer nach-geheizt werden musste. Einen Teil derKosten für den neuen Windfang ha-ben unsere Schüler selbsterwirtschaftet.Sie sind sparsam mitStrom und Heizung umgegangen. Die-se Einsparungen wurden uns vomLandratsamt gutgeschrieben, so dasswir den Windfang teilweise mit-

finanzieren konnten. Natürlich muss-ten wir noch Haushaltsmittel desLandkreises in Anspruch nehmen.Deshalb gilt auch ein großer DankHerrn Kreiskämmerer Keppeler, derimmer ein offenes Ohr für die Belangeder Berufsschule hat.In der selben Baumaßnahme wurde

auch die Außenverkleidung überholt.Die grünen Aluminiumfelder imFensterbereich waren in die Jahre ge-kommen - von der Sonne ausgebleichtund verschlissen. Sie wurden mit blau-er Folie überzogen, so dass sie nunmit den gelben Eingangstüren unddem Windfang eine Einheit bilden. Sohaben wir nun einen repräsentativenEingang für unsere Schule bekommen.Besonderen Dank gilt Herrn Basslervom Landratsamt, der die Bau-maßnahme betreute und so manchesnoch ermöglichte.

14 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander

„Schleifchentunier „ander BSNU

• Tafel

Sie ist heutzutage zwar nichtmehr das wichtigste Unterrichts-

mittel gehört aber immer noch in jedesKlassenzimmer. DIE TAFEL UnsereSchultafeln sind auch in die Jahre ge-kommen und hatten einen Kunden-dienst teilweise dringend nötig. Oft istes nur aufgefallen, wenn die Oberflä-

• Brandschutz an unserer Schule

che beschädigt oder die Tafel schwerbeweglich war. Ein Wartung durchden Kundendienst wurde nun an denam stärksten beschädigten Tafelndurchgeführt. Schon aus Kosten-gründen konnten bei fast 80 Tafelnnicht alle gewartet werden.

Der Landkreis hat in den letztenJahren an unserer Schule den

vorbeugenden Brandschutz erheblichverbessert und eine Menge Geld indas Schulgebäude investiert.

An unserer Schule wird vom Ge-setzgeber gefordert, dass jedes Jahreine Feuerübung durchgeführt wird,oft nur mit mäßigem Erfolg. Es gibtimmer noch Schüler und Lehrer, diediese Übungen als Gaudi-veranstaltung ansehen und sich de-

rer Ernsthaftigkeit nicht bewust sind.Am Dienstag den 27.6.2006 hatten

wir eine unangemeldete Übung mit derFeuerwehr Neu-Ulm, die uns wiedereinmal zeigte, dass wir im Brandschutznoch einiges zu verbessern haben.Trotz der guten technischen Ausstat-tung ist und bleibt der Mensch dergrößte Unsicherheitsfaktor. Daherwollen wir aus unseren Fehlern lernenund versuchen, bis zur nächstenÜbung einiges zu verbessern.

Bernhard Dick

Was passiert sonst noch an der bsnu ?

• Frau Stahl, die Redaktion des NLwünscht Ihnen zu Ihrem 50. Geburtstag alles erdenkliche Gute!

Hans Kujawski

• Ein Dankeschön und herzlichenGlückwunsch den Geburtstagskin-dern Hidegard Leroi, LiselotteAuhuber, Peter Haug und IgorDolenc für die Einladung des Kolle-giums zur Geburtstagsfeier im gro-ßen Lehrerzimmer!

Hans Kujawski

Wie seit 10 Jahren, sohaben auch in diesemJahr eine Kollegin und11 Kollegen ihr Könnenim Umgang mit dem Ten-nisschläger unter Be-

weis gestellt. Jeder der Teilnehmer hatsich zumindest selbst besiegt oder sei-nen inneren „Schweinehund“! DenTeilnehmern hat es viel Spass ge-macht-sie sind nächstes Jahr be-stimmt wieder dabei. Noch mehr Spassbereitete sicherlich der anschließen-de gemütliche Umtrunk. Gegen Mit-ternacht war dann der ganze Spuk

15

mittendrin und miteinander

Heft-Nr.2 • Juli 2006

Redaktionsbesprechung mit derSchulleitung. Was dabei heraus-

gekommen ist, sehen Sie rechts: DasOutfit des neue gestalteten Impres-sums.

Hans Kujawski

Der bsnu ein Gesichtgeben

Dazu trägt jetzt unser neue mobi-len Banner bei. Er ist universell

einsetzbar, wie z.B. bei Messen,RundenTischen, Fototerminen, Kon-ferenzen, Vorträgen, Sitzungen usw.Eine kleine aber feine Maßnahme zurStärkung unseres Schulprofils.

Hans Kujawski

vorbei. Das Wichtigste hätte ich jetztfast vergessen! Der Schulleiter HerrSackmann konnte dem Sieger HerrnLorych den berühmt berüchtigten„Hutter - Cup“ überreichen. Die Kol-legen aus Illertissen konnten diesmalleider den Sieg nicht davontragen,aber man hatte den Eindruck, dasDabeisein war ihnen viel wert.

Josef Oßwald(Teilnehmer und Narrator)

Zum Impressum

Schulleitungsteam der bsnu

Friedrich Sackmann, SchulleiterDr. Maike Tholen, Stellv.

SchulleiterinAlois Rothermel, Mitarbeiter,

Leiter gewerbliche Abt.Peter Haug, Mitarbeiter,

VerwaltungJosef Oßwald, Leiter BFS, JoA

Günther Klose,Leiter der kaufmännischen Abt.,

Albrecht Hofmann,Leiter der kaufmännische Abt.

Leitbild der bsnu inSchlagworten

- mittendrinn und miteinander -

• Vielseitigkeit• Wertschätzung• Verantwortung• Entwicklungsbegleitung• Zukunftsfähigkeit

Aufgabe des Newslettersmittendrinn und miteinander

Der Newsletter erscheint mehrmalsjährlich in unregelmäßigen Abstän-den. Er dient der Kommunikationzwischen Schule und Gemein-schaft. Das Ziel ist, alle am Schul-leben Beteiligten über Programme,Ziele und Aktivitäten der berufli-chen Erziehung an der bsnu zu in-formieren.

Richten Sie Fragen oder Kommen-tare bitte an Hans Kujawski, Re-dakteur, Ringstr. 1, 89231 Neu-Ulm,tel. 0731/985840 [email protected]

Herausgeber: Staatl. Berufsschu-le Neu-Ulm, Ringstr.1, 89231 Neu-Ulm, Tel.: 0731/98584-0, Fax: 0731/98584-125,[email protected], das Newsletter-Archiv finden Sie imwww.bsnu.de

V.i.S.d.P.: Friedrich Sackmann

Auflage: ca. 300 Exemplare

16 Heft-Nr.2 • Juli 2006

mittendrin und miteinander