Text of Mobile Systeme und drahtlose Netzwerke Vorlesung III
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Mobile Systeme und drahtlose Netzwerke Vorlesung III
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Gliederung
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Ziele der Vorlesung Einfhrung in die Bluetooth-Details
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Bluetooth Konsortium: Ericsson, Intel, IBM, Nokia, Toshiba -
viele Mitglieder Anwendungen Anbindung von Peripheriegerten (Cable
Replacement) Lautsprecher, Joystick, Kopfhrer Untersttzung von
ad-hoc-Netzwerken (Personal Ad-hoc Network) kleine, billige Gerte
Verbindung von Netzwerken e.g., GSM ber Handy - Bluetooth Laptop
bertragung von Sprache und Daten (Voice-Data) Einfacher, billiger
Ersatz fr IrDA, eingeschrnkte Reichweite, niedrige Datenraten 2.4
GHz, FHSS, TDD, CDMA
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Bluetooth-Eigenschaften
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Modules Software RF Baseband Audio Link Manager LMP L2CAP
TCP/IPHIDRFCOMM Applications Data Control Bluetooth-
Architektur
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RF Baseband Audio Link Manager LMP L2CAP TCP/IPHIDRFCOMM
Applications Data Control Application Framework and Support Link
Manager and L2CAP Radio and Baseband Host Controller Interface
Bluetooth- Architektur
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Basisband Protokoll Frequenzsprung-Verfahren Spread spectrum
frequency hopping 79/23 one MHz channels Hops every packet Packets
are 1, 3, or 5 slots long Frame consists of two packets Transmit
followed by receive Nominally hops at 1600 times a second (1 slot
packets)
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Bluetooth Bitbertragungsschicht Basisband - Protokoll 2,4 GHz
ISM-Band Kombiniertes Frequenzsprungverfahren mit 1600 Sprngen pro
Sekunde FHSS 79 Trgerfrequenzen (USA, Europa) 23 Trgerfrequenzen
(Frankreich, Spanien, Japan) Modulationsverfahren GFSK 625s 80Mhz
Bandbreite f t
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Basic Baseband Protocol Spread spectrum frequency hopping radio
(FHSS) 79/23 1-MHz Kanle Springt mit jedem Paket Packete sind 1, 3,
or 5 Zeitschlitze lang Ein Rahmen besteht aus zwei Paketen Einem
Transmit folgt ein Receive Springt im Normalfall mit 1600 Hops/s
One Slot Packet
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Frequenzaufteilung des ISM-Bandes
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FHSS
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Bluetooth - Bitbertragungsschicht 625s 80Mhz Bandbreite f
t
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Zustnde eines Bluetooth-Gerts (PHY-Schicht) STANDBY inquirypage
connectedtransmit PARKHOLDSNIFF unverbunden verbunden aktiv low
power 7.48.1
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Zustnde eines Bluetooth - Gertes Standby Alle Gerte, die sich
in einem Pikonetz befinden, sind im Standby- Mode Gert wartet alle
2.048 Zeitschlitze auf Rundnachrichten Hrt mit auf einer Untermenge
von Trgerfrequenzen = Wakeup- Carriers Eine Verbindung kann von
jedem Gert initiiert werden Wird dann automatisch Master Das
geschieht mit page-Nachricht, wenn Gert Empfnger- Adresse kennt
Wenn Empfnger nicht bekannt: inquiry-Nachricht gefolgt von
page-Nachricht
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Zustnde eines Bluetooth - Gertes HOLD Hhere Leistungsaufnahme
Gert kann sofort wieder mit dem Senden beginnen, wenn es aus diesem
Zustand herauskommt Behlt MAC-Adresse
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Zustnde eines Bluetooth - Gertes PARK Gert ist nur selten aktiv
Gert hat geringe Leistungsaufnahme Gert bleibt synchronisiert mit
PICONETZ Ab und zu hrt Gert die aktuellen D vom MASTER
(Leitstation) ab Um sich zu synchronisieren Gert gibt
3-Bit-MAC-Adresse frei AMA Active Member Address Gert erhlt 8-Bit
PMA PMA Parked Member address
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Zustnde eines Bluetooth - Gertes SNIFF HchsteLeistungsaufnahme
Slave hrt MASTER noch ab, aber in greren Abstnden Intervalle, in
denen mitgehrt wird, sind frei programmierbar und
anwendungsabhngig
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Funktionsweise Standby Wartet einem Piconetz beizutreten
Inquire Suche nach BT-Gerten Page Verbindung mit einem bekannten
BT-Gert aufnehmen Connected Aktiv in einem Piconetz (Master oder
Slave) Park/Hold/Sniff Low Power connected states InquiryPage
Connected AMA Transmit data AMA T typical=0.6s T typical=2s HOLD
AMA PARK PMA T typical=2 ms Releases AMA Address Low Power States
Active States Standby Connecting States Unconnected Standby Detach
SNIFF AMA T typical=2 ms T
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Bluetooth Medienzugriffssteuerung MAC-Schicht 1 MASTER und max
7 Slaves Alle Gerte in einem Piconetz springen gemeinsam MASTER
bestimmt Frequenzsprungfolge (hopping sequenze) Einmalige Parameter
verhindern, dass zwei Pikonetze gleiche Sprungsequenzen haben
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Piconets & Scatternets die anderen Knoten mssen auf die
hopping sequence synchronisieren Teilnahme in einem Piconetz =
Synchronisation auf die richtige hopping sequence Kommunikation
zwischen Piconetzen = Knoten, die zwischen Piconetzen hin- und
herspringen Pikonetze
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Bluetooth Medienzugriffssteuerung MAC-Schicht DIENSTE Zwei
verschiedene Dienste: Synchrone verbindungsorientierte Asynchrone
verbindungslose Synchronous Connection-Oriented link (SCO)
symmetrisch, leitungsvermittelt, Punkt-zu-Punkt Asynchronous
Connectionless Link (ACL) paketvermittelt, Punkt-zu-Mehrpunkt,
Master fragt Stationen ab (polling) Zugangscode Synchronisation,
abgeleitet vom Master, einzigartig pro Kanal
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Vernetzung Alle Nutzer eines Pikonetzes verwenden die gleiche
Sprungfolge fr die Trgerfrequenzen Sie teilen sich folglich 1 MHz
breiten Kanal Wenn mehrere Nutzer in einem Pikonetz, dann teilen
diese sich die Bandbreite Bandbreite sinkt Folgerung: Nutzung nur
eines Pikonetze nicht sinnvoll Scatternetz
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Scatternets Gruppen von Pikonetzen Nur die Gerte, die aktiv
Daten austauschen, teilen sich das Pikonetz Bis zu 200 passive
Teilnehmer knnen sich in einem Pikonetz befinden Pikonetze
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Beispiel Scatternets 3 Pikonetze 2 Gerte sind in zwei
Pikonetzen Alle 3 Pikonetze verwenden verschiedene Sprungfolgen
Jedes Pikonetz benutzt 1 MHz Bandbreite Alle Pikonetze knnen die
max. verfgbare Bandbreite von 80 MHz ausnutzen Pikonetze
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MM S SS S P sb sb P P Netzwerkverbindungen Bezeichnungen Gerte
knnen Master oder Slave in einem Netzwerk sein Gerte sind
symmetrisch (jedes Gert kann sowohl Master als auch Slave sein)
Piconet Master kann sich mit 7 Slaves aktiv in einem Piconet
verbinden. ber 200+ Slaves sind in einem Piconetz mglich Jedes
Picone hat eine maximale Kapazitt (1 MSPS) Unique hopping
pattern/ID Scatternet Gerte knnen gleichzeitig in mehreren Piconets
teilnehmen Systeme mit groer Kapazitt Minimale gegenseitige
Beeinflussung bei bis zu 10 Pikonetzen innnerhalb eines
Bereiches.
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Netzwerkverbindungen Befinden sich mehrer Pikonetze in einem
Scatternetz sinkt die Leistungsfhigkeit eines vorhandenen
Pikonetzes ab. Zahl der Kollisionen steigt Liegt daran, wenn 2 oder
mehrere Pikonetze dieselbe Trgerfrequenz in einem Zeitschlitz whlen
Ein Gert kann nur in einem Pikonetz aktiv sein Wenn es an mehr als
nur einem Pikonetz teilnehmen will, muss es sich auf das Pikonetz
synchronisieren an dem es teilnehmen will. Wenn Gert SLAVE in einem
Pikonetz, dann muss es sich auf die Folgefrequenz des Pikonetzes
synchronisieren Nach Synchronisierung ist SLAVE im Netz Im alten
Netz im PARK oder HOLD bei ACL-Diensten bzw. Periodisches Hin- und
Herspringen der SCL-Dienste H P
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Netzwerkverbindungen Wenn das Gert ein MASTER ist, kann dieses
das Pikonetz ebenfalls verlassen Gert kann nicht in mehreren
Pikonetzen gleichzeitig Master sein Wrde gleiche Sprungfolge
bedeuten Gleiches Verhalten wrde beide Pikonetze zu einem machen
Wenn Master sein Pikonetz verlsst, dann wird der Datenverkehr
solange unterbrochen, bis er wieder zurckkehrt Kommunikation
zwischen zwei Pikonetzen wird durch Gerte realisiert, die immer
zwischen den Netzen hin- und herspringen Erfolgt das periodisch,
dann knnen isochrone Datenstrme weitergeleitet werden
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Batterielebenszeit Stromverbrauch* Standby Strom < 0.3 mA 3
Monate Voice mode 8-30 mA 75 Stunden Data mode average 5 mA
(0.3-30mA, 20 kbit/s, 25%) 120 hours Low Power Architecture
Programmable data length (else radio sleeps) Hold and Park modes 60
A Devices connected but not participating Hold retains AMA address,
Park releases AMA, gets PMA address Device can participate within 2
ms *Estimates calculated with 600 mAh battery and internal
amplifier, power will vary with implementation
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Error Handling Forward-error correction (FEC) Headers are
protected with 1/3 rate FEC and HEC Payloads may be FEC protected
1/3 rate: simple bit repetition (SCO packets only) 2/3 rate:
(10,15) shortened Hamming code 3/3 rate: no FEC ARQ (ACL packets
only) 16-bit CRC (CRC-CCITT) and 1-bit ACK/NACK 1-bit sequence
number access code header payload 72b54b 0-2745b
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Bluetooth Sicherheit Schnelles Frequenzspringen (79 Kanle)
Niedrige bertragungsenergie (Bereich