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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Drahtlose LANs (2. Teil)
7.0.2 HIPERLAN Standard-Familie PHY MAC Ad-hoc Netzwerk
Bluetooth
Folie 2
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs ETSI - HIPERLAN
ETSI-Standard europischer Standard, vgl. GSM, DECT,... Ergnzung
lokaler Netze und Ankopplung an Festnetze zeitkritische Dienste von
Anfang an integriert HIPERLAN-Familie ein Standard kann nicht alle
Anforderungen abdecken Reichweite, Bandbreite,
Dienstgteuntersttzung kommerzielle Rahmenbedingungen HIPERLAN 1
1996 verabschiedet Physical Layer Channel Access Control Layer
Medium Access Control Layer Bitbertragungsschicht Sicherungsschicht
HIPERLAN-SchichtenOSI-Schichten Hhere Schichten 7.19.1
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs bersicht: ursprngliche
HIPERLAN-Familie 7.20.2 Hier interessiert uns nur HIPERLAN 1
(=HIPERLAN)
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - Merkmale
Datenbertragung Punkt-zu-Punkt (unicast), Punkt-zu-Mehrpunkt
(multicast) 23,5MBit/s, 1W/100mW Sendeleistung, 2383 Byte Paketgre
Dienste Asynchrone und zeitbegrenzte Dienste durch Prioritten
kompatibel mit ISO MAC Topologie Infrastruktur- oder
ad-hoc-Netzwerk Reichweite kann ber die eines mobilen Knotens
hinausgehen (forwarding kann in Knoten integriert sein) Sonstige
Mechanismen Energiesparmodi, Verschlsselung, Prfsummenberechnung
7.21.2
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - Dienste und
Protokolle MAC MAC-Dienst, kompatibel mit ISO MAC und ISO MAC
Brcken Benutzung von HIPERLAN CAC Multi-Hop Forwarding CAC
Definition eines Kommunikationsdienstes ber ein geteiltes Medium
Spezifikation von Zugriffsprioritten Versteckt die Eigenheiten von
HIPERLAN Physical Protocol bertragungs und Empfangsmechanismen,
Signalkodierung 7.22.1
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN Schichten, Dienste
und Protokolle MSAP HCSAP MSAP HCSAP HM-entity HC-entity HM-entity
HC-entity MAC layer CAC layer PHY layer HP-entity LLC layer HMPDU
HCPDU data bursts MAC protocol CAC protocol PHY protocol MAC
service CAC service PHY service MSDU HCSDU 7.44.1
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - Physikalische
Schicht Aufgaben Modulation, Demodulation, Bit und
Rahmensynchronisation Vorwrtsfehlerkorrekturmanahmen Messung der
Signalstrke Erkennung der Belegung eines Kanals Kanle Standard
sieht 3 verpflichtende und 2 optionale Kanle mit den zugehrigen
Trgerfrequenzen vor verpflichtend Kanal 0: 5,1764680GHz Kanal 1:
5,1999974GHz Kanal 2: 5,2235268GHz optional (nicht in allen Lndern
erlaubt) Kanal 3: 5,2470562GHz Kanal 4: 5,2705856GHz 7.23.1
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - PHY -
Rahmencharakteristik Aufrechterhaltung der hohen Datenrate von
23,5Mbit/s kostet viel Energie - fatal fr portable Gerte daher wird
einem Paket ein Kopf niedriger Bitrate vorangestellt, der alle
Informationen ber den Empfnger der Nachricht beinhaltet nur
betroffene Empfnger fahren mit dem Empfang fort Rahmenstruktur LBR
(Low Bit-Rate) Kopf mit 1,4Mbit/s 450bit Synchronisation mindestens
1, maximal 47 Datenblcke zu 496bit fr Bewegungsgeschwindigkeiten
ber 1,4m/s mu die Maximalzahl von Datenblcken verringert werden
Modulation GMSK fr hohe Bitrate, FSK fr LBR-Kopf LBRSynchDaten 0
Daten 1 Daten m-1... 7.24.2
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - CAC -
Unterschicht Channel Access Control (CAC) Sicherstellen, dass nicht
auf unerlaubte Kanle zugegriffen wird Priorittsschema, Zugriff mit
EY-NPMA Prioritten 5 Priorittsstufen, realisieren Dienstgte
Dienstgte wird in eine Priorittsstufe mit Hilfe der Paketlebenszeit
(durch Anwendung gesetzt) umgerechnet Paketlebenszeit = Zeit
innerhalb derer es Sinn macht, das Paket an einen Empfnger zu
bertragen Standardwert 500ms, maximal 16000ms kann das Paket
aufgrund seiner aktuellen Prioritt noch nicht gesendet werden, so
wird die Wartezeit permanent von der Lebenszeit abgezogen basierend
auf MAC Prioritt, verbleibender Paketlebenszeit, und erwarteter
Anzahl der Zwischenstationen bis zum Empfnger wird eine der 5
Prioritten zugewiesen damit steigt die Prioritt wartender Pakete
automatisch an 7.26.2
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Priorittsfindung HIPERLAN 1
- EY-NPMA I EY-NPMA (Elimination Yield Nonpreemptive Priority
Multiple Access) 3 Phasen: Priorittsfindung, Wettbewerb, bertragung
Finden der hchsten Prioritt jede Prioritt entspricht einem
Sendezeitpunkt in der ersten Phase, die hchste Prioritt hat den
frhesten Zeitpunkt, die niedrigste den sptesten Sendewnsche mit
hherer Prioritt knnen nicht verdrngt werden liegt kein solcher
Wunsch vor (nicht belegter Zeitschlitz fr eine hhere Prioritt), so
kann die nchst niedrigere senden am Ende der Phase ist die hchste
aktuelle Prioritt bestimmt Wettbewerbbertragung Synchronisation
Priorittserkennung Priorittssicherung t Nutzdaten Auslschung
Auslschungs- berprfung Yield 7.27.3
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - EY-NPMA II Es
knnen nun mehrere Sendewnsche gleicher Prioritt vorliegen
Wettbewerbsphase Elimination Burst: Wettbewerber senden einen
Burst, um Konkurrenten zu eliminieren
(11111010100010011100000110010110, hohe Rate) Elimination Survival
Verification: Wettbewerber hren nun in den Kanal, ist dieser frei,
so drfen sie fortfahren, ansonsten wurden sie eliminiert Yield
Listening: Wettbewerber hren nun mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit in das Medium, ist dieses frei, so darf am Ende
der Wettbewerbsphase gesendet werden Der Trick besteht nun darin,
Burstdauer und Hrwahrscheinlichkeit richtig einzustellen
(slot-basiert, Exponentialverteilt) Datenbertragung Der Sieger darf
bertragen (sehr kleine Wahrscheinlichkeit der Kollision bleibt) War
der Kanal lngere Zeit ruhig (min. 1700bit-Dauern) kann sofort
gesendet werden ohne EY-NPMA Synchronisation anhand der letzten
Datenbertragung 7.28.2
Folie 12
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 -
DT-HCPDU/AK-HCPDU 10101010 01HIHDA HDACS BLIR = n 1 BL- IRCS LBR
01234567bit HBR 01234567 bit TIBLI = n byte 1 PLI = m HID 2 3 - 6
DA 7 - 12 SA 13 - 18 UD 19 - (52n-m-4) PAD (52n-m-3) - (52n-4) CS
(52n-3) - 52n 10101010 01HIAID AIDCS LBR 01234567bit Daten HCPDU
Besttigungs HCPDU 7.45.1 HI: HBR-part Indicator HDA: Hashed
Destination HCSAP Address HDACS: HDA CheckSum BLIR: Block Length
Indicator BLIRCS: BLIR CheckSum TI: Type Indicator BLI: Block
Length Indicator HID: HIPERLAN IDentifier DA: Destination Address
SA: Source Address UD: User Data (1-2422 byte) PAD: PADding CS:
CheckSum AID: Acknowledgement IDentifier AIDS: AID CheckSum
Folie 13
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - MAC-Schicht
Kompatibel mit ISO MAC Untersttzt zeitbegrenzte Dienste ber
Priorittsschema Paketweiterleitung Untersttzung von gezieltem
(Punkt-zu-Punkt) oder Broadcast- Weiterleiten (falls keine
Weginformationen vorhanden) Untersttzung von Dienstgte bei der
Weiterleitung Verschlsselungsmechanismen Integrierte Mechanismen,
nicht jedoch Schlsselverwaltung Energiesparmechanismen Mobile
Endgerte knnen Wachmuster vereinbaren, d.h. Zeitpunkte, zu denen
sie Pakete empfangen knnen Zustzlich mssen Knoten vorhanden sein,
die Daten fr schlafende Knoten aufbewahren und zum richtigen
Zeitpunkt weiterleiten (sog. Stores) 7.25.2
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs HIPERLAN 1 - DT-HMPDU LI:
Length Indicator TI: Type Indicator RL: Residual Lifetime PSN:
Sequence Number DA: Destination Address SA: Source Address ADA:
Alias Destination Address ASA: Alias Source Address UP: User
Priority ML: MSDU Lifetime KID: Key Identifier IV: Initialization
Vector UD: User Data, 12383 byte SC: Sanity Check (for the
unencrypted PDU) n= 402422 01234567 bit LI = n byte 1 - 2 TI = 1 RL
3 4 - 5 PSN 6 - 7 DA 8 - 13 SA 14 - 19 ADA 20 - 25 ASA 26 - 31 UPML
KID IV UD SC 32 33 34 35 - 37 38 - (n-2) (n-1) - n Daten HMPDU
7.29.2
Folie 15
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Information Datenbasen in
HIPERLAN-Knoten Route Information Base (RIB) - wie kann ein Ziel
erreicht werden? [destination, next hop, distance] Neighbor
Information Base (NIB) - Status der direkten Nachbarn [neighbor,
status] Hello Information Base (HIB) - Status des Ziels (ber den
nchsten Knoten) [destination, status, next hop] Alias Information
Base (AIB) - Adressen von Knoten auerhalb des Netzes [original MSAP
address, alias MSAP address] Source Multipoint Relay Information
Base (SMRIB) - derzeitiger MP Status [local multipoint forwarder,
multipoint relay set] Topology Information Base (TIB) - derzeitige
HIPERLAN-Topologie [destination, forwarder, sequence] Duplicate
Detection Information Base (DDIB) - Erkennung von Duplikaten
[source, sequence] 7.46.1
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Bluetooth Konsortium
(www.bluetooth.com): Ericsson, Intel, IBM, Nokia, Toshiba - viele
Mitglieder Anwendungen Anbindung von Peripheriegerten Lautsprecher,
Joystick, Kopfhrer Untersttzung von ad-hoc-Netzwerken kleine,
billige Gerte Verbindung von Netzwerken e.g., GSM ber Handy -
Bluetooth - Laptop Einfacher, billiger Ersatz fr IrDA,
eingeschrnkte Reichweite, niedrige Datenraten 7.47.1
Folie 18
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Bluetooth Protocol Stack PHY
MAC LLC RS232 Emulation Riku Mettala: Bluetooth Protocol
Architecture service discovery
Folie 19
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Bluetooth Radio Frequenz:
2.4 GHz (2.4 2.4835 GHz) Modulation: Gausian Frequency Shift Keying
(GFSK) Sybol Rate: 1Ms/s Frequency Hopping Spread Spectrum
Sendeleistung 100mW / 2.5mW / 1mW Sendebereich: maximal: 100m
normal: 10m
Folie 20
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband - Allgemein
Frequency Hopping Spread Spectrum ber 79 Kanle Zeitschlitze a 0.625
mSec blicherweise wird ein Paket in einem Zeitschlitz bertragen
(bei sehr langen Paketen kann ein Paket mehrere Zeitschlitze
bentigen) Frequenzsprung nach jedem Paket Time-Division Duplex
(TDD)
Folie 21
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband - Beispiel aus der
Spezifikation
Folie 22
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband Master-Slave a)
single slave operation b) multi-slave operation c) scatternet
operation aus der Spezifikation
Folie 23
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband Master-Slave
Bluetooth verwendet sogenannte Pico-Netze mit einem Master und bis
zu 7 Slaves. Der Master eines Pico-Netzes bestimmt die
hopping-Reihenfolge fr das FHSS. Kommunikation ist NUR zwischen
Master und Slave mglich, nicht zwischen zwei Slaves. Die Rollen
Master und Slave knnen dynamisch getauscht werden. Scatternet: Ein
Slave kann als Master oder Slave in einem anderen Pico-Netz
teilnehmen, ein Master kann als Slave in einem anderen Pico-Netz
teilnehmen. Fr den Scatternet-Betrieb muss man seinen Aktivitten in
einem Pico Netz reduzieren um im anderen mitzumachen.
Folie 24
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband Physical Links
Synchronous Connection-Oriented (SCO): kann zwischen Master und
Slave mittels MLP hergestellt werden reserviert bestimmte
Zeitschlitze fr die Kommunikation zwischen dem Master und einem
bestimmten Slave der Slave darf in den fr ihn reservierten Zeiten
senden, ohne vom Master dazu aufgefordert zu werden SCO Pakete
werden nicht besttigt wird fr zeitbegrenzte Datenstrme verwendet
(z.B. Audiobertragung) typischerweise 64 kBit/s
Folie 25
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband Physical Links
Asynchronous Connection-Less (ACL): alle Zeitschlitze, die nicht
durch SCO reserviert sind werden fr ACL genutzt dabei empfangen
alle Slaves die ACL Pakete des Masters und drfen Senden, wenn
dieses Ihre Adresse beinhaltete (polling) ACL Pakete werden
besttigt: die Pakete vom Master direkt mit der Antwort des Slaves,
die vom Slave beim nchsten Aufruf des Slaves durch den Master bis
zu 723.2 kBit/s asymmetrisch (mit 57.6 in Rckrichtung) bis zu
433.9kBit/s symmetrisch
Folie 26
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband - Paketformat
ZugangscodePaketkopfNutzdaten 72 540-2745Bits
MAC-AdresseTypflowARQNSEQNHEC 341118Bits 7.49.2 Zugangscode
Synchronisation, abgeleitet vom Master, einzigartig pro Kanal
Paketkopf 1/3-FEC, MAC Adresse (1 Master, 7 weitere Knoten),
Nachrichtentyp (unterschiedlich interpretiert fr SCO/ACL),
Alternating-Bit ARQ/SEQ, Prfsumme
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband - Zustnde eines
Bluetooth-Gerts STANDBY inquirypage CONNECTION 7.48.1 low-power
mode Anfrage nach einer Gerteklasse Anfrage nach einem speziellen
Gert bereit zu Datenaustausch regelmig aufwachen berprfen ob man
gerufen wird weiterschlafen Signalisierung ber LMP
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Baseband Connection Modes
ACTIVE PARK HOLDSNIFF 7.48.1 normale Operation zwischen Master und
Slave wird eine Periode vereinbart. Der Slave wacht zu Beginn jeder
Periode auf um angesprochen werden zu knnen. Nur fr ACL, SCO weiter
wie gehabt. zwischen Master und Slave wird eine Zeitspanne
vereinbart. Der Slave ist whrend dieser Zeit-spanne fr ACL Pakete
nicht erreichbar. SCO weiter wie gehabt. der Slave wird geparkt und
muss seine MAC Adresse abgeben, Er muss speziell wieder aufgeweckt
werden um wieder an der Kommunikation teilnehmen zu knnen.
Signalisierung ber LMP
Folie 29
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Link Manager Protocol (LMP)
Steuerfunktionen oberhalb vom Baseband. z.B. Herstellen einer
Verbindung, bevor L2CAP Daten bertragen kann (nachdem die Baseband
Verbindung hergestellt ist): aus der Spezifikation
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs LMP Aufgaben Verbindungsauf-
und -abbau Authentication / Encryption Einrichten eines SCO Links
Wechsel zwischen den Connection-Modes (active, park, hold,
sniff)
Folie 31
Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Logical Link Controll and
Adaptation Protocol Verwendet ACL Links des Basebands, erwartet
fehlerfreie und verlustfreie bertragung (durch ACL gegeben)
Aufgaben: - Protocol multiplexing: ACL hat keinen Identifier fr das
Protokoll welches im Datenteil transportiert wird. Dies wird nun
durch L2CAP bereitgestellt. - Segmentation & Reassembly: L2CAP
erlaubt die transparente bertragung von Datenblcken mit bis zu
64kByte. - Quality of Service: L2CAP erlaubt die Reservierung von
Resourcen auf dem Kommunikationspartner um eine gewisse Dienstgte
zu garantieren. - Untersttzung fr Gruppenkommunikation: wie knnen
Gruppenadressen abgebildet werden auf Pikonetze und deren
Teilnehmer.
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs Service Discovery Protocol
(SDP) Sowohl Endgerte als auch Diensterbringer (Drucker, etc.) sind
mobil wie findet man Dienste? SDP erlaubt es einem Dienstnutzer
(SDP-Client) Informationen ber die auf einem Dienstanbieter
(SDP-Server) vorhandenen Dienste zu erlangen. SDP wird ber L2CAP
verwendet. SDP stellt KEINE Mechanismen bereit, wie sich SDP-Client
und SDP-Server finden. SDP geht davon aus, dass bereits eine L2CAP
Kommunikationsbeziehung existiert.
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Architektur aus der
Spezifikation
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Service Record Ein SDP
Service Record beschreibt einen Dienst (Service). Ein SDP Service
Record besteht aus einer Liste von Service Attributen. Ein SDP
Service Record wird durch eine 32 Bit ID identifiziert, diese ist
eindeutig auf EINEM SDP Server. Ein Service gehrt zu einer oder
mehreren Service Klassen, wenn er zu mehreren Klassen gehrt, dann
sind diese in der Regel voneinander abgeleitet (Drucker - PS
Drucker - Farb PS Drucker). Service Klassen haben eine global
eindeutige 128 bit ID.
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Attribute Ein SDP
Attribut beschreibt eine Eigenschaft eines Dienstes. Ein Attribut
besteht aus: - Type (1=unsigned iteger, 4=Text String, etc.) - Size
Index (0=1 Byte, 4=16 Byte, 7=Gre folgt in den nchsten 32 Bit) -
Attribute ID (spezifiziert die Bedeutung, z. B. Service Class ID
List, es gibt globale IDs und Class spezifische) - Value
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Nachrichtenformat Mit: -
PDU ID=Nachrichtentyp - Transaction ID=Identifizierer, zu dem die
Antwort passen muss - ParamterLength=Lnge der Nachricht in Byte -
Parameter 1-N=Parameter der Nachricht aus der Spezifikation
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Nachricht
SDP_ServiceSearchRequest PDU ID = 2 Parameters: -
ServiceSearchPattern (Liste von Class IDs, die ALLE in einem Dienst
vorhanden sein mssen, damit er passt) - MaximumServiceRecordCount
(Maximale Anzahl von Diensten, die als Antwort akzeptiert werden) -
Continuation State (ist die Nachricht abgeschlossen, oder folgen
weitere Segmente, sinnvoll wenn Nachricht grer als 64 kByte
ist)
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Mobilkommunikation: Drahtlose LANs SDP Nachricht
SDP_ServiceSearchResponse PDU ID = 3 Parameters: -
ServiceRecordHandleList (Liste mit 32 Bit IDs fr die Dienste, die
auf die Anfrage passen) - weitere Parameter Abfrage der Attribute
mit: SDP_ServiceAttributeRequest/Response Bentigt ID fr Dienst und
ID fr Attribut beim Request.