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MOBY ISerielles Interface SIM
Technische Beschreibung Ausgabe 11/99
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 1 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Allgemeine Leistungsmerkmale 2
2. Die Hardware des SIM 32.1 Technische Daten 42.2 Steckerbelegung 52.2.1 Übersichtstabelle 52.2.2 Parametrierung des SIM 62.3 Verkabelung 92.3.1 Die Spannungsversorgung 112.3.2 TTY--Verkabelung (SIM 43) 122.3.3 RS422--Verkabelung (SIM 42) 132.3.4 V.24--Verkabelung (SIM 41) 142.3.5 SINEC L1--Verkabelung 152.3.6 SINUMERIK--Verkabelung 172.3.7 DE/DA--Verkabelung 19
3. Programmierung des SIM--Moduls 203.1 Software und Treiber 203.2 Telegrammaufbau 213.2.1 Standardtelegramme 213.2.1.1 Systembefehle 223.2.1.2 Alle MDS--Typen bearbeiten (Normalbetrieb) 243.2.1.3 ECC--Sondertreiber eingeschaltet (alle MDS--Typen) 253.2.2 SINUMERIK--Telegramme 273.3 Prozeduren 343.3.1 3964R 343.3.2 Lauf 353.3.3 SINEC L1 373.4 Telegrammbeispiele 38
4. Neustart und Wiederanlauf 41
5. DE/DA und Anwesenheitskontrolle 425.1 ANW--Kontrolle mit 2 DE 445.2 Feldabtastung als ANW--Kontrolle 465.3 ANW--Kontrolle mit Feldabtastung und 1 DE 48
6. Das SLG des SIM--Moduls 50
7. Fehlersuche und Fehlermeldungen 52
8. Warnhinweise 58
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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1. Allgemeine Leistungsmerkmale
Das Serial Interface MOBY--I SIM ist ein universelles Modul mit seriellem Anschluß für den Betrieb vonMOBY--I an beliebigen Rechnern, PC und Fremd--SPS. Das SIM vereinigt funktionell ein AnschaltmodulASM und ein Schreib--/Lesegerät SLG in einem Gehäuse.
Der Anwender kann zwischen drei SIM--Varianten wählen:
6GT2005--0AA00 -- SIM 41: mit V.24 -- Schnittstelle (RS232--Schnittstelle)6GT2005--0BA00 -- SIM 42: mit RS422 -- Schnittstelle (RS485-- bzw. V.11--Schnittstelle)6GT2005--0CA00 -- SIM 43: mit TTY -- Schnittstelle (20 mA Linienstrom)
Die Varianten unterscheiden sich nur in der seriellen Schnittstelle. Alle anderen Daten sind identisch.
. Kompatibel zu allen mobilen Datenspeichern (MDS) von MOBY--I
. SIM 42 kann über ein Kabel direkt mit dem STG verbunden und getestet/betrieben werden.
. Alle SIM--Varianten sind über verschiedene Prozeduren ansprechbar:-- 3964R-- Lauf-- SINEC L1-- SINUMERIK--Protokoll (über 3964R)
. RobustesGehäuse für denEinsatz in Industrieumgebung; resistent gegenüber vielen chemischenSubstanzen.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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2. Die Hardware des SIM
Kunststoffgehäuseaus Polyamid 12
Schraubverriegelung(für alle Schnittstellenvarianten)
diagonale Befestigungs--löcher für M5-Schrauben
25poliger Submin--D Stecker für:-- serielle Schnittstelle-- Einstellung der Baudrate-- Festlegung der Übertragungsprozedur-- Steuerung der Datenträger-- Spannungsversorgung des Moduls (24 Volt DC)
(mechanische Abmessungen und Daten: vgl. Kap. 6)
Das Übertragungsfenster für alleMDS--Typen liegt ober-- bzw. unterhalbdes SIEMENS--Aufdrucks (vgl. Kap. 6)
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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2.1 Technische Daten
Klimatische Umgebungsbedingungen-- Betriebstemperatur 0 ˚C bis + 60 ˚C-- Lagertemperatur -- 20 ˚C bis + 70 ˚C-- Relative Luftfeuchte 95 %
Schutzart nach IEC 529 IP 54
Schock 30 g
Funktechnische Zulassung FTZ / DTI
Serielle Schnittstelle-- Übertragungsrate 2400 bis 9600 Baud-- Prozedur 3964R
SINEC L1LaufSINUMERIK--Protokoll
-- Kabellänge TTY 1000 m (geschirmt)RS422 1000 m (geschirmt)V.24 30 m (geschirmt)
Versorgungsspannung 20 bis 30 V DC
Stromaufnahme max. 220 mA (DA unbelastet)
Mechanische Abmessungen-- L x B x H 75 x 75 x 40 mm-- Gewicht ca. 0,3 kg
DE/DA-- digitale Eingänge 2
potentialgebundenlogisch “0”: --2 V bis 5 Vlogisch “1”: 12 V bis 33 V(Ri = 10 kOhm)Verzögerungszeit: < 10 ms
-- digitale Ausgänge 2potentialgebunden(interne Spannungsversorgung)kurzschlußfestImax = 200 mA (pro DA; bzw. für 2 DA)
integriertes SLG Grenzabstand [Sg]* 40 mmArbeitsabstand [Sa]* 0 bis 25 mmLänge des Übertragungsfensters [L]* 85 mm
*) Daten sind MDS--abhängig, siehe MOBY-Katalog Kap. 4
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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2.2 Steckerbelegung
2.2.1 Übersichtstabelle
Pin Bedeutung
Pin 1 bis 8: Anschluß des SIM an einen Rechner oder PC
Schnittstelle (typabhängig)
SIM 42 RS422 (V.11) SIM 43 TTY (nur passiv)
12345678
R +E +D +R --D --freiE --
+ EM-- EM+ SE-- SE---- *)frei----
----TxD (Transmit Data)RxD (Receive Data)--------freiGND (Signal Ground)Steckergehäuseschirm
910
DE0DE1DA0DA1
1112
je 2 digitale Ein-- und Ausgänge,z. B. zur Datenträgersteuerung (vgl. Kap. 5)
1314
+24 V0 V (Ground) Spannungsversorgung des SIM--Moduls (20 bis 30 Volt)
1516
171819202122232425
S--Ground:S0S1S2S3S4S5S6S7
0 Volt für die Steckerpins 18 bis 25
zum Einstellen von:
-- BaudrateSINEC L1-AdresseÜbertragungsprozedurArt der MDS--Steuerung
------
vgl. folgende Seiten
Steckergehäuseschirm Steckergehäuseschirm
freifrei
SIM 41 V.24 (RS232)
(Abschlußwiderstand)(Empfang)(Senden)(Abschlußwiderstand)(Senden)
(Empfang)
(Empfang)(Empfang)(Senden)(Senden)
*) Bei SIM 43 (mit TTY) darf Pin 5 des Anschlußsteckers nicht verdrahtet werden.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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2.2.2 Parametrierung des SIM
Die Parametrierung erfolgt über die Steckerpins 17 bis 25. Vom Anwender sind im Stecker Lötbrückenvorzusehen. Die Parametrierung geht damit auch beim Austausch eines SIM nicht verloren.
13
25
1
14
ProzedurMDS--Steuerung
MDS--Steuerung:
Diehier einstellbarenBetriebsmodi erleichtern demAnwender dieSteuerungunddieKontrolle derDaten-speicher (Details hierzu: siehe Kap. 5).
Steckerpin *)24 25
Bedeutung
1 1 Keine Steuerung der Datenspeicher;die Anwesenheitskontrolle ist abgeschaltet;
die DE/DA sind (mit dem Systembefehl) frei programmierbar.
1 0 Anwesenheitskontrolle durch die Firmware des SIM;DE sind frei nutzbar, sie können mit dem DE/DA-Befehl abgefragt werden.
0 1 Anwesenheitskontrolle über DE0 und DE1, wobeiDE0 = 1 MDS--EinlaufDE1 = 1 MDS--Auslauf
0 0 Anwesenheitskontrolle über DE1, wobeiDE1 = 1 MDS--AuslaufDE0 ist frei und kann mit dem Statusbefehl abgefragt werden.
*) keine Brücke log. “1”Brücke nach Pin 17 log. “0”
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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Einstellung der Prozedur
Steckerpin *)Bedeutung18 19 20 21 22 23
a a a a 0 0 SINEC L1
aaaa = Adresse des SIM am SINEC L1--Bus(SIM ist immer Slave).Es gilt folgende Adreßzuordnung:
Pin: *) SINEC--Adresse
1 1 1 11 1 1 01 1 0 11 1 0 0
1 11 01 0 1 01 0 0 11 0 0 0
1 1 101 10 010 1010 0 0
0 0 1 10 0 1 00 0 0 10 0 0 0
123456789
10111213141516
Die SINEC--Adressen17 bis 31 können amSIM nicht eingestelltwerden.
Es werden die Standardtelegramme vom SIM verarbeitet;nur SIM 42 und SIM 43.
b b 0 0 1 0 Lauf--Prozedur
Es werden die Standardtelegramme vom SIM verarbeitet;alle Schnittstellen möglich: SIM 41, 42, 43.
1 0 0 1 1 0 STG-Anschluß
Prozedur 3964R; SIM = SlaveBaudrate = 4800 Baud
Der Telegrammaufbau ist MOBY--intern und braucht vomAnwender nicht beachtet werden.Schnittstelle: RS422 = SIM 43
*) keine Brücke log. “1”Brücke nach Pin 17 log. “0”
b b = Baudrate (siehe nächste Seite)
21 20 19 18
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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Steckerpin *)Bedeutung18 19 20 21 22 23
b b 0 1 1 1 3964R: SIM = Slave
Standardprozedur 3964R für alle Schnittstellen: SIM 41, 42, 43Es werden die Standardtelegramme vom SIM verarbeitet.
Pin: *) 20 21 SIM--Adresse
1 11 00 10 0
0123
*) keine Brücke log. “1”Brücke nach Pin 17 log. “0”
b b 0 0 1 1 3964R: SIM = Master
Anschluß von SIM an SINUMERIK:b b a a 0 1 SINUMERIK 850/880 -- Protokoll
Prozedur = 3964R (vgl. Kap. 3.3.1); SIM = SlaveSchnittstellen: RS422 (SIM 42) oder TTY (SIM 43);max. 4 SIM an einer Schnittstelle.
(immer vorhanden)
b b 1 0 1 1b b 1 1 1 1b b 1 0 1 0b b 1 1 1 0
z. Zt. unbelegte Steckerpinbelegungen(bei diesen Pinbelegungen arbeitet das SIM nicht)
1 1 x x x x1 0 x x x x0 1 x x x x0 0 x x x x
(gilt für die Prozeduren: Lauf, 3964R, SINUMERIK)
Baudrate (= bb)
9600 Baud4800 Baud2400 Baud(reserviert)
(= a a)
Beim Betrieb von nur einem SIM an SINUMERIK kann auch einSIM 41 mit V.24-Schnittstelle angeschlossen werden.
b b = Baudrate (siehe unten)
b b = Baudrate (siehe unten)
(ohne Reaktionstelegramm)
Achtung: Bei SINUMERIKmußmit den Schaltern 7 und 8 eine Art der Anwesen-heitskontrolle eingeschaltet werden.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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2.3 Verkabelung
Über den 25poligen Submin--D--Stecker sind drei Verbindungen herzustellen:
. Spannungsversorgung (24 V DC)
. serieller Anschluß an den Rechner
. Anschluß von DE/DA (optional)
Je nachUmgebungsbedingungenundLeitungslängen sindunterschiedliche Verdrahtungen vorzusehen:
z. B. Installation mit einem Anschlußkabel (für rauhe Umgebungsbedingungen)
SIEMENS
Verteilerkasten(IP 65)evtl. mitNetzteil
SIM 41, 42, 43
optional:BERO fürMDS--Steuerung
nur ein Anschlußkabel6...10adrig; geschirmt
Rechneranschluß4adrig; geschirmt
Rechner oder PC
bauseitiger
z. B. Installation mit mehreren Anschlußkabeln am SIM--Stecker
SIM 41, 42, 43
optional:Schalter; BEROfür MDS--Steuerung
Rechneranschluß4adrig; geschirmt
Spannungsversorgung2adrig
2...6adrig
24 V DC
230 V AC
SIEMENS
Rechner oder PC
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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z. B. Einstellung der Parametrierung im Verteilerkasten
max. 2 m
15...23adriges Kabelgeschirmt
230 V AC
24 V DC
Spannungs--versorgung
Klemmkasten
Parametrierungdes SIM serielle
Schnittstelle
SIEMENS
Rechner oder PC
Rechneranschluß4adrig; geschirmt
optional:DE/DA--Anschlüsse
Beachte
-- Die Anschlüsse für die Parametrierung (Pin 17bis 25) dürfen nur über einemax. 2m langegeschirmteLeitung geführt werden.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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2.3.1 Die Spannungsversorgung
Versorgungsspannung: 20 ..... 30 V(gemessen am Stecker des SIM)
max. Strom: ohne DA--Ansteuerung max. 220 mAmit DA--Ansteuerung max. 440 mA
Die Spannungsversorgung kann über freie Adern des Datenkabels oder über ein eigenes Kabel erfolgen.
Ist das Kabel länger als 50m oder wird von den DA ein Gesamtstrom > 100mA entnommen, so ist unbe-dingt der Spannungsabfall am Versorgungskabel zu beachten. Gegebenenfalls ist der Leitungsquer-schnitt des Versorgungskabels zu vergrößern. Bei der Inbetriebnahme ist in diesem Fall die Eingangs-spannung am SIM zu überprüfen.
0,3
0,5
1,0
1,4
550
185
70
50
24
0,8
max. Kabellänge**)[m]
Leiterdurchmesser Ohm/km*)
33
100
260
360
750
**) Die Ausgangsspannung am Netzteil beträgt 24 V; bei einer Versorgungsspannung von 30 V vergrößern sich dieKabellängen entsprechend.
*) Die Widerstandswerte sind Durchschnittswerte. Sie beziehen sich auf Hin-- und Rückleiter. Ein Einzeldraht hat denhalben Widerstand.
mm mm2
0,07
0,2
0,8
1,5
0,5
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 12 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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2.3.2 TTY--Verkabelung (SIM 43)
SIM (passiv) Rechner (aktiv)
TxD
RxD
1
--SE+SE--EM+EM
max.Länge1000 m
+
+
TxD
RxD
Im SIM sind keine Stromquellen für den aktiven Teil der TTY--Schnittstelle eingebaut.Ergibt sich trotzdemdie Notwendigkeit, daß dasSIM denStrom für die Schnittstelle liefernmuß, so ist deraktive Teil im Anschlußstecker des SIM wie folgt zu verdrahten:
SIM (aktiv) Rechner (passiv)
TxD
RxD
1
max.Länge1000 m
TxD
RxD
RR
R
R
Anschlußstecker desSIM
+ 24 V
0 V
Für einen Schleifenstrom von 20 ... 30 mA sind die Widerstände R mit je 470 Ohm zu dimensionieren(P = 0,5 W).
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 13 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
2.3.3 RS422--Verkabelung (SIM 42)
SIM Rechner
TxD
RxD
1
E--
D--
D+E+
Kabellängemax. 1000 m
*)
*)
+5V
**)
**)
*) Mit den Brücken 1 -- 2 und 4 -- 7 kann das Kabel empfängerseitig abgeschlossen werden. Das erhöht die Störfestigkeit der An-lage.
**) Auf der Rechnerseite müssen die eingezeichneten Abschlußwiderstände vorhanden sein (R = 220 ... 1000 Ohm).Bei kurzen Leitungen können diese Widerstände auf SIM--Seite verdrahtet werden. Hierzu entfallen die Brücken 1 -- 2, 4 -- 7.Es kommen zwei Brücken hinzu: 1--3 und 4--5.
Beispiel: Kabel SIM$ STG
SIM STG
TxD
RxD
1
E--
D--
D+E+
Testkabel--länge max.
24 V DC
230 V AC
1
9
+
+ --
100 m
V.24--Steuerleitungen (z. B. DSR, DTR, RTS, CTS) werden vom SIM nicht unterstützt. Die Quittierungder Daten erfolgt auf Prozedurebene.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 14 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
2.3.4 V.24--Verkabelung (SIM 41) (= RS232)
Beispiel einer Standardverkabelung
SIM Rechner
TxD
RxD
1Kabellängemax. 30 m
TxD
RxD
1
Das SIM 41 besitzt eine Standard--V.24--Schnittstelle mit den Signalleitungen auf Pin 2 und 3. Zum An-schluß an den Rechner sind diese beiden Leitungen zu kreuzen.V.24--Steuerleitungen (z. B. DSR, DTR, RTS, CTS) werden vom SIM nicht unterstützt. Die Quittierungder Daten erfolgt auf Prozedurebene.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 15 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
2.3.5 SINEC L1--Verkabelung
Der Betrieb eines SIM an SINEC L1 ist nur mit SIM 42 (RS422) oder SIM 43 (TTY) möglich.
Es können maximal 16 SIM--Stationen an einen SINEC L1--Bus angeschlossen werden. Die SINEC--Adresse wird mit Lötbrücken im Anschlußstecker eingestellt (vgl. Kap. 2.2.2).
Weitergehende Information zur Projektierung und Programmierung des SINEC L1-Busses befindet sichim Gerätehandbuch “Bus--System SINEC L1”, Best.Nr. 6ES5998--7LA11.
Busaufbau: SIM 42 an SINEC L1(vgl. Kap. 2.3.3)
SteuerrechnerCP530
TTY--Anschluß(mit Spannungs--versorgung für BT 777)
SINEC L1--Master(Adr. 0)
SIMAdr.1
RS485
SIMAdr.2
SIMAdr.16..........
max. 1000 m
2735 2735
BT 777(Bus--klemme)
0B1B2B3B4B
273541
*)
oder: Aufbau für 2 km Buslänge:
SteuerrechnerCP530
BT 777(Bus--klemme)
0A1A2A3A4A
0B1B2B3B4B
..........SIMAdr.16
max. 1000 mmax. 1000 m
SIMAdr.8
SIMAdr.1 ..........
SIMAdr.9
RS4854
*)*)
*) Am Ende des SINEC L1--Busses muß der Treiber--Baustein im SIM abgeschlossen werden:Brücke von Pin 4 ----> 5 und von Pin 1 ----> 3.
1 3527 7253 5372 5372 41
Beachte: Die Verdrahtung von SIM am BT 777 ist auf der ”A--Seite” der Klemme anders als auf der”B--Seite”:
BT 777 SIM-Steckerpin BT 777oder1A2A3A4A
1B2B3B4B
3527
2735
SIM-Steckerpin
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 16 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Die Adressen der einzelnen SIM können beliebig auf dem Bus verteilt werden.Die Spannungsversorgung der SIM--Module ist in der Verdrahtungsskizze nicht dargestellt.
Beachte:Wird das SIMmit RS422--Schnittstelle direkt amSINECL1--Bus betrieben, so darf kein anderes L1--fähi-gesGerät an diesemBus betriebenwerden. Sollen andere L1--Geräte (z. B. Automatisierungsgeräte) anden L1--Bus angeschlossen werden, so ist das SIM mit TTY--Schnittstelle (SIM 43) an der BusklemmeBT 777 zu betreiben.
Busaufbau: SIM 43 an SINEC L1(vgl. Kap. 2.3.2)
SIMAdr.1
230 V
24 V
230 V
5 V
+--
+--
BT 777Bus--klemme
BT 777Bus--klemme
BT 777Bus--klemme
BT 777Bus--klemme
SIMATICAG 100UTTY--
Schnitt--stelle
SteuerrechnerCP530
SIMAdr.2
230V
24 V
230 V
5 V
+--
+--
BT 777Bus--klemme
SIMATICAG 100U
Schiebe--verrie--gelung
15pol.Submin--DStecker
Verteilerbauseitiger
Beim Betrieb von SIM über die Busklemme am SINEC L1--Bus ist ein individueller Verteiler vorzusehen.Dieser hat die Aufgabe:
-- Versorgung der Busklemme mit 5 V DC-- Versorgung von SIM 43 mit 24 V DC-- Adaption des 15poligen Busklemmenstecker auf den 25poligen SIM--Stecker-- Mechanisches Gehäuse für die Busklemme-- optional: Verteilung der DE/DA des angeschlossenen SIM 43 (nicht in der Zeichnung dargestellt)
Bei indirektem Busaufbau über die Busklemmen BT 777 ist ein Querverkehr zum SIM 43 möglich.Dabei gilt:Der Busteilnehmer, der an das SIM 43 einen Befehl schickt, erhält auch das Ergebnistelegramm zurück.
Achtung: Bei der Installation ist unbedingt auf saubere Verlegung, Verdrahtung und Masseanbindung des Kabelschirmszu achten. Bei Nichtbeachtung ist der Bus sehr störanfällig. Starke Störfelder (z. B. Gewitter) können die Hard-ware von SIM und Busklemme zerstören.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 17 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
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2.3.6 SINUMERIK--Verkabelung
Es ist ebenso möglich, mit der hier dargestellten Verdrahtung einen beliebigen Rechner mit 3964R--Pro-zedur anzuschließen. Damit ist es möglich, an einer physikalischen Schnittstelle bis zu 4 SIM zu betrei-ben. Zu beachten ist der in Kap. 3.2.2 dargestellte Telegrammaufbau.
Anschlußschema
SIM
Nr. 1
SIM
Nr. 2
SIM
Nr. 3
SIM
Nr. 4
Prozedur 3964RüberModul CP 315 bzw. CP 373
SIM 43:
V.24 RS422
dig.E/A
CP 315/373
DPR
COM
MPR
PLC NC
direkt betreibbaran CP 315/373
SIM 42: nur überAdapterstecker
an CP 315/373betreibbar
SIM 41: nur ein SIM(SIM Nr. 1)ist direkt anCP 315/373betreibbar
Je ein Hardwaresi-gnal pro SIM zeigtan, daß sich einMDS im Übertra-gungsfenster desSIM befindet.
Das Hardwaresignal:Das Hardwaresignal ist der Ausgang DA0 des SIM (vgl. Kap. 5).Die Anwesenheit eines MDS wird durch eine negative Flanke von DA0 an die PLC gemeldet.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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Steuerung der 3964R--Prozedur:
Werden mehr als ein SIM (max. 4) an einer physikalischen Schnittstelle betrieben, so übernimmt immerdie Nr. 1 den prozeduralen Master. D. h., das SIM mit Nr. 1 steuert bei Befehlen von dem CP das ”DLE”nach dem ”STX”.Das SIM mit Nr. 1 muß immer vorhanden sein.
TTY--Schnittstelle (SIM 43)
CPoderRechner
passiv
+ TxD
-- TxD
+ RxD
-- RxD
max. 1000 m
470
+24 V13
470
+24 V13
aktiv passiv passiv
SIM Nr. 1 SIM Nr. 2 SIM Nr. 4.......
470 2
14
1
470
4
14
2 1 2
1
3 4
.......
3 4
3
* * *
* * *
dig.Ein--gänge
11 11 1114#
13#
19#
10#
*) Diese Leitung muß vom Rechner bis zum letzten SIM durchgeschleift werden!
xx#: Die Pinnummern beziehen sich auf die SINUMERIK--Baugruppe CP 315 / CP 373
vgl. auch Kap. 2.3.2Es sollte möglichst der Rechner den aktiven Teil der TTY--Schnittstelle übernehmen. Es entfallen danndie bei SIM Nr. 1 dargestellten Widerstände.
Ist das nichtmöglich (wie in der Zeichnung dargestellt), somuß der aktiveTeil der Schnittstelle imSteckerdes SIM Nr. 1 mit 4 Widerständen (R = 470 Ohm) nachgebildet werden.
Die Nummern in der Zeichnung beziehen sich auf die Pins des 25poligen Submin--D--Steckers.
Beachte: Bei dieser Verdrahtungsart müssen alle verdrahteten SIM auch wirklich angeschlossensein, da sonst ein offener Stromkreis entsteht!
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RS422--Schnittstelle (SIM 42)
CPoderRechner
+ E
-- E
+ D
-- D
max. 1000 m
SIM Nr. 1 SIM Nr. 2 SIM Nr. 4.......
.......
27
27
27
27
27
35
35
35
35
35
Enable Enable Enable
dig.Ein--gänge
11 11 11
vgl. auch Kap. 2.3.3
+
**)
**) Auf der Rechnerseite müssen die eingezeichneten Abschlußwiderstände vorhanden sein. (R = ca. 220 Ω)Bei kurzen Leitungen können dieseWiderständeauf SIM--Seiteverdrahtet werden.Hierzu entfallendie Brücken1 -- 2, 4 -- 7.Eskommen zwei Brücken hinzu: 1--3 und 4--5.
2.3.7 DE/DA--Verkabelung
SIM
Kabellängemax. 100 m
9
10
11
12
13
14
(geschirmt oder ungeschirmt)
230 V AC
24 V DC
DA 1
DA 0
DE 1
DE 0
Imax = 200 mA
(pro DA bzw.
Relais, KleinmotorLampen o. ä.
Schalter, BERO+ --
Gesamtstrom)
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3. Programmierung des SIM--Moduls
3.1 Software und Treiber
Für die Steuerrechner stehen dem Anwender verschiedene Treiber zur Verfügung:
3964R--Prozedur:
PC--Anwender: 3964R--Treiber für MS--DOS Anwender;arbeitet mit den PC--Schnittstellen 1 oder/und 2;mit Zusatz-Hardware können 4 Schnittstellen mit dem Treiber betrieben wer-den.(ablauffähig auf IBM--XT, IBM--AT 01, IBM--AT 03, Siemens PC 16--05, Sie-mens PC 16--20, Siemens PC 32--05, PG 750 und Kompatible)Anfragen hierzu an A&D SE V34.
Mikrocomputer System SX:3964R-Prozedur ist standardmäßig vorhanden
ES 120: in BASIC direkt aufrufbar mit den Befehlen PUT bzw. REQUEST, RECEIVE(vgl. ES 120 Beschreibung bzw. Beispiel in Kap. 3.4).
SICOMP M: Anschluß des SIM über die Baugruppe DU04(Byte 3 des Parametersatzes ist auf 80 Hex zu stellen. Anschließend mit demKommando ”PARAM” den Parametersatz an die DU04 übergeben.)
SINEC L1:
Mit der Masterbaugruppe CP 530 steht auch die Software COM 530 für Buskonfiguration und Test zurVerfügung. Die Kommunikation vom Anwender zur BaugruppeCP 530 geschieht über Standard--Funkti-onsbausteine.
Für alleAT--kompatiblenPC steht die BaugruppeDF 30IX bzw. DF 32L1 zur Verfügung. DieProgrammie-rung der Baugruppe kann über ein SINEC L1--Paket für eines der Betriebssysteme FlexOS, MS--DOS,C--DOS XM bzw. C--DOS 386 erfolgen.
Lauf:
Einfachste Kommunikationmit SIM; für alle Rechner, die 3964R oder SINEC L1 nicht unterstützen (vgl.Kap. 3.3.2 bzw. Programmierbeispiel in Kap. 3.4).
SINUMERIK--Anschluß:
Beim Anschluß über CP 315 bzw. AS 512 steht die Rechnerkopplung für die Telegrammsteuerung zurVerfügung.
Ebenso kanndasSINUMERIK--Protokollmit jedemRechner oder PCbetriebenwerden, der dieProzedur3964R unterstützt.
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3.2 Telegrammaufbau
Die in diesem Kapitel dargestellten Telegramme sind reine Nettodaten. Zusätzlich übertragene Bytes fürdie Prozedursteuerung sind aus Kap. 3.3 und 3.4 ersichtlich.
3.2.1 Standardtelegramme
Die Standardtelegramme auf den folgenden Seiten sind für alle MDS--Typen gleich. Die Standardtele-gramme stehen für die Prozeduren 3964R, SINEC L1 und Lauf zur Verfügung.
Telegrammaufbau allgemein:
AB Befehl Stat Befehlsspezifische Daten
Byte: 0 1 2 .............. n
Die befehlsspezifischen Daten sind auf den folgenden Seitengenauer erläutert. Die min. Länge ist 00, die max. Datenlängebeträgt 253 Byte.
Das Statusbyte hat bei Befehlsausgabe immer den Wert 00.Beim Ergebnis-- oder Fehlertelegramm hat das Byte folgende Bedeutung:
Die implementierten Befehle sind auf den folgenden Seiten dargestellt.Sie sind unterteilt in:-- Systembefehle (siehe Kap. 3.2.1.1)
alle MDS--Typen normal bearbeiten (Schreiben/Lesen/Initialisieren) (siehe Kap. 3.2.1.2)ECC--Treiber eingeschaltet: alle MDS--Typen bearbeiten (siehe Kap. 3.2.1.3)
----
Anzahl Bytes:Anzahl der Nutzdaten im Telegramm (= Anzahl Zeichen ohne AB--Byte)
minimal: AB = 2AB = 254 (je nach Länge der spezifizierten Datenblöcke im Befehl)maximal:
Batt.1 Batt.2 ECC F e h l e r c o d e (00 ... 1F)
Bit: 7 6 5 4 3 2 1 0
000102030405060708090A0B0C0D0E0F10191E1F
Kein Fehler (Default)ANW--Fehler: MDS aus Feld, wenn Befehl aktivANW--Fehler: MDS ohne Befehl an SIM vorbeiFehler in der Verbindung zum SLG
zu viele Sendefehler
INIT: Timeout beim InitialisierenINIT: Schreibfehler beim Initialisieren
ECC--Betrieb: Daten im MDS sind falschRESET-Meldung nach Spannungswiederkehr
vorheriger Befehl ist aktiv
SIM--Befehl mit RESET abgebrochen
ECC--Korrektur wurde durchgeführt (die Daten imErgebnistelegramm sind in Ordnung)
derzeit nicht belegt (kann den Wert ”0” oder ”1” haben)
Batteriespannung auf MDS ist unter Schwellenwert abgefallen.
(genaue Fehler--beschreibung:siehe Kap. 7)
Falsche Anzahl Zeichen im Telegramm
Fehler im Speicher des MDS (nicht initialisiert)Befehl von SIM nicht interpretierbarFeldstörung am SLG
MDS meldet sehr oft CRC-FehlerINIT: CRC--FehlerINIT: MDS läßt sich nicht initialisieren
Adreßfehler
NEXT-Befehl nicht zugelassen
(Bei MDS--Typen mit EEPROM--Speicher ist dieses Bit immer gesetzt)
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3.2.1.1 Systembefehle
Befehlstabelle:
Befehl(hex) Beschreibung
00 RESET *)
01 Statusabfrage *)
DE/DA--Befehl *)06
07 NEXT
Sendet als Ergebnis das Statusbyte zurück. Der Statusbefehl kannzu jeder Zeit an das SIM geschickt werden. Er wird sofort vom SIMbeantwortet. Er kann zur Abfrage der Anwesenheit eines MDSverwendet werden.
Beachte:Das ANW-Bit in der Quittung wird nur gemeldet, wenn eine Art derAnwesenheitskontrolle eingeschaltet ist (vgl. Kap. 5).
SIM wird rückgesetzt. Der aktive Befehl wird abgebrochen.Das SIM benötigt für die Bearbeitung dieses Befehls ca. 200 ms.(Wurde ein MDS--Befehl unterbrochen, so wird in der RESET--Quittung der Fehler 1F gemeldet.)
Zwei digitale Ausgabebits können direkt angesteuert werden. DasErgebnistelegramm enthält den Wert der beiden digitalenEingangsbits.
Der(Die) folgende(n) Befehl(e) soll(en) auf den nächsten MDSbezogen werden. Damit kann der Anwender sofort einen Befehlstarten, wenn noch der alte MDS im Feld ist. Der NEXT--Befehl ist nurzu programmieren, wenn an den Steckerpins 24, 25 eineANW--Kontrolle eingeschaltet wurde. Mit dem NEXT--Befehl werdendie DA bei Anwesenheitskontrolle umgeschaltet (vgl. Kap. 5).
*) Diese Befehle werden immer vom SIM--Modul akzeptiert und vorrangig bearbeitet.”Statusabfrage” und ”DE/DA--Befehl” unterbrechen einen gerade anstehenden MOBY--Befehl nicht.
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Genauer Telegrammaufbau:
00E(RESET)
01(Status)
06(DE/DA)
07(NEXT)
02 00 00 02 00 00
02 00 0F
02 01 00
02 06 xx
03 01
02 06 xx
02 07 00 02 07 00
0 0 0 DE1 DE0 DA10/1 DA0Bit: 7 6 5 4 3 2 1 0
Steuerung der DA Einlesen der DE
0 DA unbedingt setzen oder rücksetzen1 DA verodern bzw. unverändert lassen
(nur DE/DA abfragen)
---- ---- ----
Status/Fehler
ANW/BUSY
0 0 0 ANW0 BusyBit: 7 6 5 4 3 2 1 0
1 MDS--Befehl an SIM aktiv0 kein Befehl an SIM aktiv;
SIM kann mit Schreiben/Lesen programmiert werden
0 kein MDS im Feld1 MDS im Feld
0 0
Befehl Befehlstelegramm an SIM Ergebnistelegramm von SIM *)
RESET-Meldung nach Span-nungsausfall: wird automa-tisch 1x nach Spannungswie-derkehr abgeschickt.
*) Im Fehlerfalle hat das Ergebnistelegramm immer eine Länge von 3 Byte:
02 Befehl Fehler
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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3.2.1.2 Alle MDS--Typen bearbeiten (Normalbetrieb)
Befehlstabelle:
Befehlhexadez. Beschreibung
50
51
18
Lese Datenblock vom MDS
Schreibe Datenblock auf MDS
MDS initialisieren
dezimal
80
81
2462 Byte RAM 0,1 s
s128 Byte EEPROM 6
8 KByte EEPROM 25 s32 KByte RAM 2 s
00 00 4000 00 80
00 20 0000 80 00
MDS--Typ INIT--Dauer Endadr. +1
2 KByte RAM 0,3 s 00 08 00
Genauer Telegrammaufbau:
*) Im Fehlerfalle hat das Ergebnistelegramm immer eine Länge von 3 Byte:
Befehl Befehlstelegramm an SIM Ergebnistelegramm von SIM *)
50
51
18
05 50 00
02 Befehl Fehler
Adresse LNG
AB 51 00 LNG D1 ... Dn 02 51
06 18 00 Datum
Es bedeutet: D1 ... Dn Nutzdaten des Anwenders (max. 248 Byte pro Befehl)
LNG
Adresse
AB
Länge des Datenblocks (max. 248 Byte)Beachte:
Anfangsadresse der zu bearbeitenden Daten auf dem MDS:
Anzahl der folgenden Zeichen im Telegramm
MSB LSB
Endadr. + 100 MSB LSB
AB 50 LNG D1 ... Dn
02 18
Endadresse des MDS
MSBLSB = niederwertiger Adressteil
= höherwertiger Adressteil
AB = LNG + 5
Datum Beim Initialisieren wird der MDS mit dem Wert”Datum” beschrieben
Endadr. + 1 Speichergröße des MDS
Adresse + LNG muß kleiner sein als die
(40,C0)00** Adresse
MSB LSB
AdresseMSB LSB
**) Das Statusbyte im Ergebnistelegramm ist abhängig vom MDS--Typ (Batteriezustände)
(40,C0)00**
(40,C0)00**
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 25 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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3.2.1.3 ECC--Sondertreiber eingeschaltet (alle MDS--Typen)
Der ECC--Treiber:
Der ECC--Treiber (Error--Correction--Code) ist über den Befehlscode im Telegramm einschaltbar.
Datenkorrektur:
Geht irgendwann im MDS--Speicher eine 1 Bit-Dateninformation verloren (z. B. bei einem sehr oft be-schriebenenEEPROM--MDS), so ist der ECC--Treiber in der Lage, das verloreneDatenbit zu rekonstruie-ren. Der Anwender erhält garantiert die richtigen Daten zurück. Über das Statusbyte im Ergebnistele-grammhat der Anwender dieMöglichkeit, die erfolgte Datenkorrektur abzufragen undauszuwerten (z. B.einen baldigen Austausch des ”verbrauchten” MDS in die Wege zu leiten).
Befehlstabelle
MDS initialisieren62 Byte RAM 0,2 s
s128 Byte EEPROM 12
8 KByte EEPROM 50 s32 KByte RAM 53 s
00 00 4000 00 80
00 20 0000 80 00
MDS--Typ INIT--Dauer Endadr. +1
2 KByte RAM 4 s 00 08 00
Befehlhexadez. Beschreibung
40
41
1A
Lese Datenblock vom MDS mit ECC
Schreibe Datenblock auf MDS mit ECC
dezimal
64
65
26
Genauer Telegrammaufbau:
Es bedeutet: D1 ... Dn Nutzdaten des Anwenders (max. 248 Byte pro Befehl)
LNG
Adresse
AB
Länge des Datenblocks (max. 248 Byte)Beachte:
Anfangsadresse der zu bearbeitenden Daten auf dem MDS:
Anzahl der folgenden Zeichen im Telegramm
Endadresse des MDS
MSBLSB = niederwertiger Adressteil
= höherwertiger Adressteil
AB = LNG + 5
Datum Beim Initialisieren wird der MDS mit dem Wert”Datum” beschrieben
Endadr. + 1 Speichergröße des MDS
Adresse + LNG muß kleiner sein als die
Befehl Befehlstelegramm an SIM Ergebnistelegramm von SIM *)
40 05 40 00 Adresse LNGMSB LSB
AB 40 LNG D1 ... Dn(40,C0)00** Adresse
MSB LSB
41
1A
AB 41 00 LNG D1 ... Dn 02 41
06 1A 00 Datum Endadr. + 100 MSB LSB
02 1A
AdresseMSB LSB (40,C0)
00**
(40,C0)00**
*) Im Fehlerfalle hat das Ergebnistelegramm immer eine Länge von 3 Byte:02 Befehl Fehler
**) Das Statusbyte im Ergebnistelegramm ist abhängig vom MDS--Typ (Batteriezustände)
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
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6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Funktion:
Der ECC--Treiber teilt den MDS--Speicher in Blöcke zu 16 Byte ein. Davon sind 14 Byte Nutzdaten und2 Byte ECC--Information. Bei jedem Zugriff auf den MDS wird mindestens ein Block gelesen oder ge-schrieben (auch dann, wenn der Anwender nur 1 Byte programmiert hat). Dadurch verlängert sich dieZugriffszeit auf dieMDS--Daten (vgl. Tabelle imKatalog).Wird einECC--MDSohneECC--Treiber gelesen(z. B. mit dem STG), so sind die ECC--Bytes zwischen den Anwenderdaten zu erkennen. Wird einECC-MDS ohne ECC--Treiber beschrieben, so wird die Datenstruktur des MDS zerstört. Der MDS (bzw.der zerstörte Datenblock) kann nicht mehr mit ECC--Treiber gelesen werden.
Anwendung:
Der ECC--Treiber gibt zusätzliche Sicherheit über die Richtigkeit der Daten auf demMDS. Bei MDS--Ty-pen mit EEPROM wird vom Speicherhersteller nur eine Beschreibhäufigkeit von 10.000 garantiert. BeieingeschaltetemECC--Treiber hat der Anwender bis zum tatsächlichen LebensendedesMDSdiegleicheDatensicherheit.Der ECC--Treiber kann aus sicherheitstechnischenGründenebenso beiMDS--Typenmit RAM--Speicherverwendet werden, wenn extrem hohe Störfelder die Kommunikation beeinträchtigen könnten.
Beispiel:
Datenstruktur eines 62 Byte MDS (Die folgende Darstellung dient nur zur Erläuterung. Der Programmie-rer bzw. Anwender nimmt davon keine Notiz).
MDS--Adresse ausAnwendersicht
Adresse auf MDS Bedeutung
0
1617
293031
3233
454647
48
61
1415
27
2829
41
ECCECC
ECCECC
1
131415
ECCECC
01
13
14 Byte Nutzdaten
14 Byte Nutzdaten
14 Byte Nutzdaten
Ein unvollständiger Block am Ende des MDS--Spei-chers steht nicht mehr für Anwenderdaten zur Verfü-gung
1. Block
2. Block
3. Block
Bitte beachten:
-- Die Zugriffszeiten auf dieMDS--Daten verlängern sich (im dynamischen Betrieb können weniger Da-ten bearbeitet werden)
-- Die Nettokapazität des MDS wird kleiner
-- Bei Durchführung einer Datenkorrektur kann sich das Ergebnis bis zu einer Sekunde verzögern
-- Ein ”normaler” MDS muß vor der Inbetriebnahmemit eingeschaltetem ECC--Treiber initialisiert wer-den (z. B. mit STG)
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 27 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
3.2.2 SINUMERIK--Telegramme
Die SINUMERIK--Telegramme laufen unter der Prozedur 3964R (vgl. Kap. 3.3.1 bzw. 3.4). Das SIM istimmer der SLAVE.
Neben der normalen Anwendung im SINUMERIK--Bereich können die hier beschriebenen Telegrammeauch an jedem Rechner mit der Prozedur 3964R betrieben werden.
Der Unterschied zu denStandardtelegrammen 3964R liegt an dem erweiterten Telegrammkopf. Ein Vor-teil bei dieser Telegrammart ist die Möglichkeit, bis zu 4 SIM--Stationen busförmig an einer seriellenSchnittstelle zu betreiben (vgl. Kap. 2.3.6).
Grundlage für den Telegrammaufbau und den Telegrammaustausch zwischenSteuerung undSIM ist dieSINUMERIK--Telegrammbeschreibung für System 880.
Im folgenden Kapitel werden die Anforderungen bei Kopplungen mit SINUMERIK erläutert.
Der Anwender (SINUMERIK)muß dafür sorgen, daß immer nur von einemSIM einBefehl gesendet wird.Ein nächster Befehl darf erst nach einem Ergebnistelegramm ausgegeben werden. Bei NichteinhaltungdieserRegel kannes auf der seriellenSchnittstelle zurDatenverfälschung kommen, die einenBefehlsab-bruch auf der Seite des SIM zur Folge hat. Der Auftraggeber würde dann kein Ergebnis auf einen Befehlerhalten.
Ein Befehl von der SINUMERIK an ein SIM muß immer dann ausgegeben werden, wenn die entspre-chende digitale Eingabe die Anwesenheit eines MDS anzeigt. Sind anmehreren SIM gleichzeitig Daten-speicher zu bearbeiten, so müssen diese nacheinander vom Anwender abgearbeitet werden.
Systembefehle, wie bei den Standardtelegrammen, sind beim SINUMERIK--Protokoll nicht möglich.
Beachte: -- Beim Betrieb des SINUMERIK--Protokolls muß eine in Kap. 5 beschriebene Anwe-senheitskontrolle eingeschaltet sein.Ansonsten werden Telegramme vom SIM nicht beantwortet.
-- Bei SINUMERIK--Protokoll wird bei Spannungswiederkehr keinHochlauftelegrammvom SIM gesendet.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 28 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Allgemeiner Telegrammaufbau:
minimale Telegrammlänge
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 n (Bytes)
DW--Zahl
Telegrammkopf(z. B. AS 512)
TEDAL T e l e g r a m m d a t e n
IDENTIFIKATION(ASCII)
fnr(Fest--punkt)
Nutzdaten(anwendercodiert)
(TEDAL + 2)2
(hex)
Die Daten im Telegrammkopfwerden vom ASM nichtausgewertet. Die SINUMERIKerhält im Ergebnis (positiv odernegativ) den Telegrammkopfwieder zurück.
Die DW--Zahl (hex) wird imErgebnistelegramm korrigiertzurückgegeben. Sie berech-net sich aus:
Telegrammdatenlängeist die Addition von
Sie beträgt mind. 10 Byte.
”IDENTIFIKATION +fnr + Nutzdaten”
Die IDENTIFIKATIONbeinhaltet die Befehlsart.Sie ist nachfolgendbeschrieben.
Fehlernummern(vgl. Kap. 7)
Die Länge der Nutzdatenbewegt sich zwischen 0 und224 Byte. Die Daten könnenbeliebige Werte beinhalten.
Lesen von Datenspeichern:
Befehlstelegramm von SINUMERIK an SIM:
‘T’ 20 ‘C’ ‘R’ 20 20 20 20 00 00SSNr.
SIMNr. Typ Anzahl
IDENTIFIKATION fnr Nutzdaten
Adresse
Quittungstelegramm:
Positive Quittung (mit Daten):
‘R’ 20 ‘C’ ‘R’ 20 20 20 20 00 00SSNr.
SIMNr. Typ Anzahl
IDENTIFIKATION fnr Nutzdaten
vom MDS geleseneDaten (1 bis 214)Adresse
Negative Quittung (mit Fehler):
‘T’ 20 ‘C’ ‘R’ 20 ‘F’ 20 20SSNr.
SIMNr.
IDENTIFIKATION fnrNutz---
Nr. lt.Liste
daten
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 29 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Schreiben auf Datenspeichern:
Befehlstelegramm von SINUMERIK an SIM:
‘R’ 20 ‘C’ 20 20 20 20 00 00SSNr.
SIMNr. Typ Anzahl
IDENTIFIKATION fnr Nutzdaten
auf MDS zu schreibendeDaten (1 bis 214)‘W’ Adresse
Quittungstelegramm:
Positive Quittung:
‘T’ 20 ‘C’ ‘W’ 20 20 20 20 00 00SSNr.
SIMNr. Typ Anzahl
IDENTIFIKATION fnr Nutzdaten
Adresse
Negative Quittung (mit Fehler):
‘R’ 20 ‘C’ ‘W’ 20 ‘F’ 20 20SSNr.
SIMNr.
IDENTIFIKATION fnrNutz--
Nr. lt.Liste
daten
‘R’ 20 ‘C’ ‘W’ 20 ‘F’ 20 20SSNr.
SIMNr.
fnrNutz--
Nr. lt.Liste
daten
RESET--Befehl:
‘C’ 20 ‘C’ ‘R’ 20 20 20 20
IDENTIFIKATION fnrNutz--daten
00 00SSNr.
SIMNr.
Der RESET--Befehl kann zu jeder Zeit an eine bestimmte SIM--Nr. abgesetzt werden. Er bricht einen an-stehenden Befehl ab. Er dient zur Synchronisation von SIM mit SINUMERIK. Der RESET--Befehl wirdsinnvoll beim Neustart und Wiederanlauf programmiert.
Beachte: Auf den RESET--Befehl erfolgt vom SIM keine weitere Rückmeldung oder Quittung. Eine Quittung kann dannerfolgen, wenn der RESET--Befehl nicht interpretiert werden kann.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 30 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
NEXT--Befehl:
Befehlstelegramm von SINUMERIK an SIM:
‘C’ 20 ‘C’ ‘N’ 20 20 20 20
IDENTIFIKATION fnrNutz--daten
00 00SSNr.
SIMNr.
Quittungstelegramm:
Positive Quittung:
‘Q’ 20 ‘C’ ‘N’ 20 20 20 20
IDENTIFIKATION fnrNutz--daten
SSNr.
SIMNr.00 00
Negative Quittung:
‘C’ 20 ‘C’ ‘N’ 20 ‘F’ 20 20
IDENTIFIKATION fnrNutz--daten
SSNr.
SIMNr.
Nr. lt.Liste
Mit dem NEXT--Befehl wird der Dialog mit einem Datenspeicher beendet.
Soll ein neuer MDS vom SIM bearbeitet werden, ohne vorherige Programmierung eines NEXT--Befehls,so erzeugt die Logik des SIM einen Fehler.
Der NEXT--Befehl beeinflußt direkt die Steuerung der digitalen Ausgänge des SIM (vgl. Kap. 5).
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 31 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Erläuterung der Telegrammdaten (mit Fehlernummern):
IDENTIFIKATION:
1. Byte: T = TransmitR = ReceiveC = CommandQ = Quittung
3. Byte: C = Codeträger4. Byte: R = Read (Lesen)
W = Write (Schreiben)N = NEXT--BefehlR = RESET--Befehl
6. Byte: F = Fehlertelegramm
fnr:
Fehlernummern vom SIM an SINUMERIK (ausführliche Beschreibung vgl. Kap. 7):
0001 = Read / Write nicht möglich, da kein MDS vorhanden ist.0002 = Fehler in den Nutzdaten bei Read (Typ, SIM, Adresse, Anzahl bzw. Datenlänge)0003 = Lesevorgang abgebrochen, da MDS aus dem Feld gefahren ist0004 = Fehler in den Nutzdaten bei Write (Typ, SIM, Adresse, Anzahl bzw. Datenlänge)0005 = Schreibvorgang abgebrochen, da MDS aus dem Feld gefahren ist0040 = Fehler in der Verbindung zum SLG0041 = Fehler im Speicher des MDS0042 = vorheriger Befehl ist noch aktiv0043 = NEXT--Befehl ist nicht erlaubt0044 = Feldstörung am SLG0045 = Zu viele Sendefehler0046 = MDS--Speicher kann nicht beschrieben werden0047 = ECC--Fehler0050 = Batterie auf MDS wird leer (keine Fehlermeldung; diese Meldung wird ohne
Kennung “F” mit dem Quittungstelegramm an den Anwender zurückgesendet)0051 = Die 2. Batterie auf dem MDS wird leer0052 = ECC--Korrektur wurde durchgeführt
Fehlernummern von SINUMERIK an SIM:
0302 = Überwachungszeit für Antworttelegramm des MDS ist abgelaufen! SIM führt einen RESET durch
Alle anderenFehlermeldungen, die dasSIM vonSINUMERIK empfängt, werden ohneReaktion vomSIMignoriert.
SS Nr.:
Schnittstellen--Nummer: Diese wird vom Anwender geliefert. Im Ergebnis (positiv wie negativ) erhältder Anwender diese Nummer wieder zurück. Damit läßt sich in der Anwendersoftware ein beliebiges Er-gebnistelegramm einem bestimmten Kanal zuordnen.
Das SIM wertet den Parameter ”SS Nr.” nicht weiter aus. Er kann deshalb beliebige Werte enthalten. Inder speziellen SINUMERIK--Umgebung wird er die Nummern 0 bis 3 (ASCII) (= hex: 30 ... 33) enthalten.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 32 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
SIM Nr.:
Adresse von 0 bis 3 (ASCII) (= hex: 30 ... 33); Adresse des SIM, anwelches der Befehl adressiert ist bzw.von welchem ein Ergebnistelegramm kommt.
Die SIM Nr. wird hardwaremäßig im Stecker des SIM eingestellt (siehe Kap. 2.2.2).
Falls mehr als ein SIM an einer seriellen Schnittstelle betrieben werden, hören alle SIM den Befehl mit.Ausgeführt wird der Befehl allerdings nur vom adressierten SIM.
Typ:
Befehlstyp: Folgende Nummern sind möglich:
0005 = Lesen/Schreiben alle MDS--Typen; ECC = eingeschaltet (vgl. Kap. 3.2.1.3)0006 = Lesen/Schreiben alle MDS--Typen; normaler Betrieb (ohne ECC)
Adresse:
Adresse bezeichnet die Anfangsadresse eines Datenblockes auf dem MDS.Sie ist abhängig vom MDS--Typ und vom Befehlstyp.Die Adresse ist BCD--codiert.
Typ Befehlstyp Anfangsadresse
62 Byte 5 00000000 ... 00000041
00000000 ... 00000111128 Byte
8 KByte
5
5
MDS--
RAM
EEPROM
6
6
00000000 ... 00000061
00000000 ... 00000127
EEPROM 6
00000000 ... 00007153
00000000 ... 00008188
32 KByte 5RAM 6
00000000 ... 00028657
00000000 ... 00032764
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 33 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Anzahl:
Kennzeichnet die Größe des zu bearbeitenden Datenblocks; die max. Größe ist abhängig vom MDS--Typ. Die Anzahl ist BCD--codiert.
Typ Befehlstyp Blocklänge
62 Byte 5 0001 ... 0042
0001 ... 0112128 Byte
8 KByte
5
5
MDS--
RAM
EEPROM
6
6
0001 ... 0062
0001 ... 0128
EEPROM 60001 ... 0214
0001 ... 021432 KByte 5RAM 6
Nutzdaten:
Die Nutzdaten sind anwenderspezifisch; sie können ein beliebiges Datenformat besitzen.
Die Anzahl der Nutzdaten bewegt sich zwischen 0 und 224 Byte. Der Anwender hinterlegt die Nutzdatenin einem Datenbaustein bzw. die Nutzdaten des Quittungstelegramms werden im Datenbaustein hinter-legt.
Sonstige Definitionen:
Erhält das SIM ein Telegrammmit der Fehlerkennung “F”, so wird dieses Telegramm von dem SIM ohnesichtlicheReaktion ignoriert. Einige Fehlertelegrammewerden intern wie ein RESET--Befehl verarbeitet.
Erhält das SIM eine “unverständliche IDENTIFIKATION”, so wird die “unverständliche IDENTIFIKA-TION” mit der Fehlerkennung “F” zurückgeschickt.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 34 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
3.3 Prozeduren
Die im vorigen Kapitel 3.2 aufgezeigten Telegramme können mit verschiedenen Prozeduren übertragenwerden.
Prozedur
3964R
SINUMERIK
Lauf
SINEC L1
ja
ja (bei CP 315
ja
nein
ja
ja (bei CP 315)
ja
ja (direkter Anschlußan SINEC L1)
ja
ja
ja
ja (Anschluß überBusklemme)
nur 1 SIM möglich)
SIM 41 (V.24/RS232) SIM 42 (RS422/RS485/V.11) SIM 43 (TTY)
3.3.1 Prozedur 3964R
Die 3964R--Prozedur ermöglicht eine gesicherte Datenübertragung bei einer Punkt--zu--Punkt--Verbin-dung. Die gesicherte Übertragung wird durch blockweise Übertragung mit Parity, Blockprüfzeichen(BCC) undEmpfangsquittung erreicht. ImDatenblock können alle Zeichen von 00hex bis FFhex übertra-gen werden.
Speziell bei SINUMERIK--Protokoll:
Es kannmit bis zu 4SIM--Stationen aneiner seriellenRechnerschnittstelle gearbeitet werden. DieProze-dursteuerung (Befehlsquittierung) übernimmt immer das SIMmit Nr. 1. Die anderen SIM (Nr. 2, 3, 4) hö-ren den Befehl mit. Ausgeführt wird der Befehl nur von dem im Telegramm adressierten SIM.
Zeichenrahmen:
Übertragung: asynchronBaudrate: 2400, 4800, 9600 BaudDatenbits: 8Parität: odd (ungerade Parität)Stoppbit: 1
Der genaue Aufbau der Prozedur kann verschiedenen Siemens--Beschreibungen entnommen werden(z. B. Bestell--Nr. C71000--T8700--C25--1, Datenübertragungssteuerung 3964R).
Steuerzeichen in der 3964R--Prozedur:
Zeichen Code (hex) Bedeutung
STXDLE ETXDLENAK
DLE DLE
0210 031015
10 10
Initialisierung eines Sendevorgangs (Sendewilligkeit signalisieren)Kennzeichnung des Endes eines ÜbertragungsblockesEmpfangsbereitschaft (bzw. DLE--Verdopplung im Datenstrom)Negative Rückmeldung bei Block--Check--Fehler bzw. bei nicht
DLE--Verdopplung im Datenblock; wird verwendet, wenn der Wert10hex im Datenstrom vorkommt.
erkanntem Startzeichen
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 35 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Ablauf einer Blockübertragung:
Sender Empfänger
STX DLE
1. Nutzbyte2. Nutzbyte
letztes Nutzbyte
Daten--block
DLE ETXBCC
DLE
........
t z = Überwachungs--zeit auf SIM
300 mst z
3.3.2 Lauf--Prozedur
Einfache Prozedur für eine Punkt--zu--Punkt--Verbindungmit Parity--Check zur Datensicherung.WeitereQuittungs-- oder Fehlererkennungsverfahren sind nicht Bestandteil dieser Prozedur.
Die Lauf--Prozedur ist nicht transparent; d. h., es können nicht alle Zeichen mit der Prozedur übertragenwerden. Aus diesem Grund werden die in Kap. 3.2.1 aufgezeigten Telegramme bei Verwendung derLauf--Prozedur umkodiert.
Schema:
1 Nutzbyte (hex) wird zum/vom SIM als 2 ASCII-Bytes übertragen (vgl. Beispiel).
Zeichenrahmen:
Übertragung: asynchronBaudrate: 2400, 4800, 9600 BaudDatenbits: 8Parität: odd (ungerade Parität)Stoppbit: 1
Steuerzeichen:
STX (= 02hex) Anfangskennung eines TelegrammsETX (= 03hex) Endekennung eines TelegrammsCR (= 0Ahex) neue Zeile (Carriage Return)
(die Steuerzeichen sind als Nutzzeichen unzulässig)
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 36 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Datenformat:
Die Daten werden als Datenblock übertragen:
STX(02hex)
Daten(nur ASCII--Zeichen 0...9, A...F)
ETX(03hex)
Die maximale Blocklänge (incl. STX, ETX) beträgt 514 Byte. Das entspricht einer Nutzdatenlänge von256 Bytes.
Ablauf einer Blockübertragung:
Sender Empfänger
STX
1. ASCII--Byte2. ASCII--Byte
Daten--block
t z
3. ASCII--Byte4. ASCII--Byte
1. Nutz--byte
2. Nutz--byte
letztesASCII--Byte
.
.
.
.
.
.
ETX
t z
CR*)
tz = Überwachungszeitauf SIM! 300 ms
*) Das ”CR” als vorletztes Zeichen im Telegramm ist optional. Es wird vomSIM imBefehl nicht zwingenderwartet. Im Ergebnistelegramm liefert das SIM immer ein ”CR” mit.
Überwachungszeit:Die Überwachungszeit beträgt bei allen Baudraten 300 ms auf der Seite des SIM. D. h., nachdem dieÜbertragung eines Blockes mit STX zum SIM gestartet wurde, muß längstens nach 300ms das nächsteByte folgen. Wird die Überwachungszeit überschritten, so wird das verstümmelte Telegramm vom SIMignoriert.
Datenkollision:SIM und Rechner schicken zur gleichen Zeit ein Telegramm ab: Das SIM verhält sich wie ein Master; essendet ungehindert sein Telegramm ab. Ein entgegenkommendes Telegramm kann vom SIM parallelzum Senden empfangen werden. (Das SIM ist vollduplex-fähig.)
Absicherung der Übertragung zum SIM:
VerstümmelteTelegramme bzw. Telegrammemit Parity--Fehlern werdenbei eingestellter Lauf--Prozedurvom SIM ohne Rückmeldung ignoriert.
Der Anwender hat auf Telegrammebene mit dem “Status--Befehl” die Möglichkeit, das SIM abzufragen.Der “Status--Befehl” liefert als Ergebnis sofort das Status--Byte. Bit 0 im Byte ”ANW/BUSY” zeigt an, obdas SIM gerade einen Befehl bearbeitet.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 37 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Eine andere Möglichkeit der Überwachung ist die Zeitüberwachung für das Ergebnistelegramm. Als An-haltswert für diese Überwachung gilt:
Das SIM benötigt ca. 1 Sekunde für die Übertragung von 1000 ByteDaten von/zum MDS, wenn der MDS bereits im Übertragungsfenster ist(gilt nur für RAM--Varianten).
Beispiel:
Übertragung des RESET--Befehls mit Lauf--Prozedur:
Standardtelegramm (vgl. Kap. 3.2.1):
02 00 00 (hex)
Auf der Leitung übertragenes Telegramm:
02 30 32 30 30 30 30 03 (hex)
STX ETXRESET-Befehl(ASCII--codiert)
0A
(CR)
optional
Nach diesem Schema können alle im Kap. 3.2.1 dargestellten Standardtelegramme umkodiert werden.
3.3.3 SINEC L1
Dieauf demSINECL1--Bus ablaufendeProzedur ist für denAnwendernicht zugänglich.Siewirdautoma-tisch von dem SINEC L1-Master abgearbeitet.
Der SINECL1-Master besteht z. B. aus der SIMATIC--BaugruppeCP530mit der SoftwareCOM530. Fürdie Auftragsabwicklung zur CP 530--Baugruppe stehenStandard--Funktionsbausteine (Hantierungsbau-steine) zur Verfügung (SEND, RECEIVE, CONTROL, SYNCHRON).
In denDatenbausteinen für dieSINECL1--Funktionsbausteine sinddieDatennachKap. 3.2.1 (Standard-telegramme) aufzubauen.
Für alle IBM--AT--kompatiblen PC gibt es die Baugruppe DF 30IX bzw. DF 32L1. Damit kann auf den PCebenfalls ein SINEC L1--Master aufgebaut werden.
Weitere Informationen zum Aufbau des SINEC L1-Busses befinden sich im Gerätehandbuch:”SIMATIC S5; Bus-System SINEC L1; Best.Nr. 6ES5998--7LA11”.
Beachte:Bei Konfiguration mit vielen L1--Bus--Teilnehmern kann es relativ lange dauern, bis der Bus--Master einTelegramm vom SIM abholt (1...2 Sekunden). Diese Zeit ist besonders zu beachten, wenn im dynami-schen Betrieb (nach dem Lesen von MOBY) eine Weiche gestellt werden soll.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 38 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
3.4 Telegrammbeispiele
Beispiel 1:
Mit dem ES120 soll über 3964R--Prozedur vom Datenspeicher ein Datenblock von Adresse 10 bis 19gelesen werden.
Die Parametrierung des Terminals muß vorher mit dem Kommando IP durchgeführt werden.
Programmierung:
10 MDSA 5H, 40H, 0, 0, 10, 10
20 DIM E#[256], X$[4], Y$[4], Z$[4]30 REQUEST: CHN 140 REM Lesebefehl zur SIM schicken
50 READ A&, B&, C&, D&, E&
60 PUT: CHN1 FROM A&, B&, C&, D&, E&, F&
70 REM Ergebnis abholen
80 PUT: MAS FROM “IM Ergebnis abholen”
90 RECEIVE E#
100 F% = E#[5:1]110 IF F% <> 0 THEN 300
120 REM ab Adresse 9 steht das Ergebnis im Puffer
130 PUT: MAS FROM “Daten:”, E#[9:10]140 GOTO 400
300 REM Fehlerbehandlung
310 X% = E#[3:1]320 Y% = E#[4:1]330 Z% = E#[5:1]340 X$ = HEX$(X%)
350 Y$ = HEX$(Y%)
360 Z$ = HEX$(Z%)
370 PUT: MAS FROM “Fehler:”, X$[3:2], Y$[3:2], Z$[3:2]400 RESTORE 10
410 END
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 39 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Beispiel 2:
Es soll ein Datenblock eines 32 KB--MDS gelesen und angezeigt werden:
Adr. 250, Länge 10 Byte
Nach dem Lesen soll auf den nächsten mobilen Datenspeicher gewartet werden. Anschließend wieder-holt sich der Vorgang mit Lesen und Anzeigen.
Die Programmierung des Beispiels wurdemit demES120 durchgeführt. Es wurdeder LAUF--Treiber ver-wendet. Dieses Beispiel kann relativ einfach auf andere PC übertragen werden.
Programmschema:
Allgemeine Definitionen
Warte auf Telegramm
Telegramm =NEXT ?
ja
Befehl zum SIM schicken:Befehl = 50
Wartet auf Ergebnis
Status--byte = 00?
ja
Ergebnis--Telegramm aufBildschirm ausgeben
Fehlerausgabe: mit Fehlernummer(Warte auf Fehlerquittierung)
Telegramm vom SIM
nein
nein
10 DIM E#[256], E1$[50], F#[256]20 REQUEST: CHN 130 REM NEXT--Befehl schicken
40 PUT: CHN1 FROM “020700”
50 RECEIVE E#
60 E1$ = E#[3:6]70 IF E1$[1:6] <> “020700” THEN 400 ; Fehler
80 REM Geketteten Befehl ausgeben
100 PUT: CHN1 FROM “05400001FA0A”
110 REM Ergebnistelegramme von SIM abholen
150 RECEIVE F#
160 E1$ = E#[3:6]170 IF E1$[5:2] <> “00” THEN 400
180 REM Lesedaten anzeigen
190 PUT: MAS FROM “IM Daten:”, F#[15:20]200 GOTO 30
400 REM Fehlerausgabe
410 PUT: MAS FROM “M Fehler: ”, E1$[1:6]420 END
Programmierung von Beispiel 2:
NEXT--Befehl zum SIM:Der nächste Befehl bezieht sich auf dennächsten ins Übertragungsfenster kom-
menden MDS
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 40 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Beispiel 3:
Parametrierung der Funktionsbaustein-Aufrufe beim Betrieb von SINEC L1 in SIMATIC S5:
64 : KH= 0003;65 : KH= 0100; SINEC L1 Vorkopf;
666768699193
::::::
KH= 3F40;KH= 0001;KH= 003A;KC= MOBY-I, DAS SICHERE IDENTIFIKATIONSSYSTEM.KC= NR1
ausgeführter MOBY-Befehl (vgl. Standardtelegramme)
; ab Datenwort 69 stehen die vom Datenträger gelesenen Daten im DB
--- Telegramm senden
:SPA FB247NAME :CONTROLSSNR : KYO,2A-NR : KYO,1ANZW : MW100PAFE : MB102
::U E 8.0:UN M 101.1:U M 150.4:R M 150.4:S M 150.6:SPB FB244
NAME :SENDSSNR : KYO,2A-NR : KYO,1ANZW : MW100QTYP : KCDBDBNR : KYO,150QANF : KF+0QLAE : KF+33PAFE : MB102
:
SENDEN SWITCH = ON ?SENDEN READY
Neuer Sendebefehl ?
--> INTERNER MERKER:Es wurde das
; Datenbaustein = 150; ab Adresse 0 senden; Blocklänge = 66 Byte; davon 64 Byte
; (= maximale Daten-
0 : KH= 0000;1 : KH= 0540;2 : KH= 0001;3 : KH= 003A;
DB150 Im DB150 steht der Befehl und das Ergebnis:
1. gesendetes DW; muß immer 0000 seinhier beginnt der Befehl: Lesen 32KB MDS... von Adresse 256 (Page 1, Adr. 0); Lng. = 58 Bytes
(= maximal Blocklänge bei SINEC-L1)
; blocklänge
aufgesetzteTelegrammverschickt
::SPA FB247
NAME :CONTROLSSNR : KY0,2A-NR : KY0,101ANZW : MW104PAFE : MB106
;:UN M 105.0:BEB -> NOCH KEIN TELEGRAMM DA::SPA FB245
NAME :RECEIVESSNR : KY0,2A-NR : KY0,101ANZW : MW104ZTYP : KCDBDBNR : KY0,150ZANF : KF+64ZLAE : KF-1PAFE : MB106
::L DL64:L KB0:!=F:BEB --> NICHTS EMPFANGEN:T DL64 = EMPFANG LOESCHEN:L DW66 = 1. empfangenes Nutzdatenwort: (Aufbau entsprechend
Standardtelegramm): ES FOLGT DIE AUSWERTUNG DER MDS: *******************************:L KB0 Fehlerauswertung: Das Statusbyte
muß “0” sein !!:L DL67:><F:SPB = ERR -> Fehlerprogramm bearbeiten;
die Daten: sind ungültig::
; Nutzdaten
--- Telegramm empfangen
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 41 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
4. Neustart und Wiederanlauf
Die Neustart-- und Wiederanlaufprozedur wird vom SIM immer nach einem Spannungsausfall der24 V--Versorgung durchgeführt.Nach Spannungswiederkehr wird die Anwesenheit einesMDS geprüft und anschließend die DA entspre-chend gesteuert (nur wenn ANW--Kontrolle eingeschaltet ist). Anschließend versucht das SIM, einRESET-Telegramm abzusetzen:
02 00 0F
Lng Befehl Status Kein Hochlauftelegramm beiSINUMERIK und SINEC L1
An diesem Telegramm erkennt der Anwender die Betriebsbereitschaft des SIM (Dauer des Hochlaufs:max. 1,5 s). Nimmt der Rechner das Hochlauf-Telegramm nicht entgegen, so ist das SIM ebenso be-triebsbereit. Das Hochlauf-Telegramm wird vom SIM jedoch nicht mehr wiederholt.
Digitale Ausgänge:
Achtung: Nach Anlegen der Spannung sind beide DA für ca. 200 ms eingeschaltet. Diese kurzeEinschaltzeit ist bedingt durch die Hardware des SIM und kann nicht abgestelltwerden.
Anwesenheitskontrolle beim Hochlauf:
BeimHochlauf ist dieErkennung, ob sich einMDS imFeld desSIMbefindet, immer gleich. Das SIM tastetfür ca. 200 ms sein Umfeld nach einem mobilen Datenspeicher ab. Anschließend wird DA0/DA1 in Ab-hängigkeit von der Anwesenheit einesMDS gesteuert und das obige Hochlauf--Telegrammausgegeben.
Beachte: Wird das Hochlauf--Telegramm bei eingeschalteter 3964R-Prozedur nicht vom Rechnerquittiert (Rechner nicht angeschlossen oder abgeschaltet), so braucht das SIMca. 5Sekun-den, bis die Anwesenheitskontrolle funktioniert.
SINEC L1:Das SIM und damit die Anwesenheitskontrolle ist nicht funktionsfähig, wenn derSINEC L1-Bus im STOP--Zustand ist oder wenn der SINEC L1-Master die am SIM einge-stellte Nummer nicht anspricht.
Das Verhalten des SIM, wenn zur Zeit des Hochlaufs ...
a) kein MDS anwesend ist:SIM wartet auf MDS bzw. auf einen Schreib--/Lesebefehl.Ein NEXT--Befehl wird ignoriert.
b) ein MDS anwesend ist:SIM wartet auf einen Schreib--/Lesebefehl, bevor der MDS das Feld des SIM verläßt. Ein NEXT--Befehl bewirkt, daß ein folgender Schreib--/Lesebefehl nicht auf dem gerade anwesenden MDSausgeführt wird, sondern erst auf dem nächsten MDS, der ins Feld kommt.
Hochlauf bei SINUMERIK--Einstellung:
Ca. 1,5 s nach Spannungswiederkehr kann der Rechner DA0 des SIM (= digitaler Eingang am Rechner)abfragen und damit feststellen, ob sich ein MDS im Feld des SIM befindet.
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 42 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
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5. DE/DA und Anwesenheitskontrolle
Über die Brücken 24 und 25 lassen sich verschiedene Betriebsmodi einstellen. Das genaue Zusammen-spiel dieser Modi mit den Komponenten
-- DE/DA-- Anwesenheitskontrolle-- Statusbyte-- DE/DA--Befehl-- NEXT--Befehl
wird in diesem Kapitel dargestellt. (vgl. auch Kap. 2.2.2: Parametrierung)
Begriffsdefinitionen:
-- Anwesenheitskontrolle
DieAnwesenheitskontrolle ist eineErkennungslogik in der Firmware desSIM, welcheerkennt, ob sichein mobiler Datenspeicher gerade im Einflußbereich des SIM bzw. SLG befindet. Sie kann über dreiMechanismen gesteuert werden:
a) über 2 DE:An DE0 erhält das SIM einen Impuls, wenn ein Datenspeicher in das Feld einläuft;an DE1 erhält das SIM einen Impuls, wenn der Datenspeicher aus dem Feld herausfährt.
b) über Feldabtastung:Die Firmware des SIM tastet das Umfeld über dasmagnetischeFeld ständig auf dasVorhanden-sein eines mobilen Datenspeicher ab. Eine Hysterese bei der Feldabtastung unterbindet dasHin-- und Herkippen der Anwesenheit, wenn ein Datenspeicher an der Feldgrenze stehenbleibt.
c) über 1 DE:DE1 zeigt dem SIM an, daß ein MDS das Feld verlassen hat. Das SIM ist bereit für die Program-mierung des nächsten MDS. Die Anwesenheit eines MDS wird durch Feldabtastung erkannt.
-- Anwesenheit:
Ein mobiler Datenspeicher befindet sich gerade im Einflußbereich des SIM. ANW--Bit beim Statusbe-fehl ist gesetzt. Die Anwesenheit eines MDS ist auch am Zustand der digitalen Ausgänge erkennbar.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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-- Digitale Eingänge DE0, DE1 für
a) automatische Steuerung der MDS--Anwesenheitb) ein oder zwei universelle digitale Eingänge, die vom Rechner mit dem DE/DA--Befehl abgefragt
werden können.
Anmerkung: Die Abfrage der DEmit dem DE/DA--Befehl ist auch möglich, wenn unter a) ge-arbeitet wird.
-- Digitale Ausgänge DA0, DA1 für
a) Transportsteuerung beim Arbeiten mit Anwesenheitskontrolle:DA0 schaltet den Motor eines Transportbandes bzw. ist ein Ausgangssignal für die Anwesen--heit eines mobilen Datenspeichers.DA1 schaltet einen Palettenstopper bzw. zeigt die Anwesenheit eines mobilen Datenspeichersan. DA0/DA1 können ebenso auf die Eingänge einer Steuerung gelegt werden.(z.B. bei SINUMERIK-Anwendung)
b) 2 universelle digitale Ausgänge beim Arbeiten ohne Anwesenheitskontrolle:Der Zustand der DA kann vom Rechner abgefragt und verändert (setzen, rücksetzen) werden.
-- ANW/Busy--Byte:
Das ANW/Busy--Byte kann mit dem Statusbefehl abgefragt werden. Es zeigt u. a. im Bit 1 an, ob ge-rade ein Datenspeicher anwesend ist. Im Bit 0 wird angezeigt, ob gerade ein MDS--Befehl abgearbei-tet wird (vgl. Kap. 3.2.1.1).
-- NEXT--Befehl:
Der NEXT--Befehl dient zum Weiterschalten der SIM--Steuerung auf den nächsten mobilen Daten-speicher. DerNEXT--Befehlmuß immer programmiert werden, wennmit Anwesenheitskontrollegear-beitet wird. Mit dem NEXT--Befehl schaltet das SIM die digitalen Ausgänge um (vgl. Diagramme aufden folgenden Seiten).
Nach Quittierung des NEXT--Befehles von dem SIM kann sofort ein Lese--/Schreibauftrag für dennächsten MDS an das SIM abgeschickt werden. Der neue Befehl bleibt im SIM anstehen, bis der alteMDS das Feld verlassen hat und ein neuer MDS anwesend ist.
Mit dieser Programmierart wird erreicht, daß ein SIM--Befehl ausgeführt werden kann, sobald einMDS in das Feld des SIM eintritt. Die MOBY-I-Projektierungsrichtlinien können somit problemlos ein-gehalten werden, da Reaktionszeiten eines Rechners bzw. die serielle Übertragungsrate zum SIMnicht in die Projektierung eingehen.
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5.1 Anwesenheitskontrolle mit 2 DE
Schematischer Aufbau:
SIEMENS
SIM
Rechner +Spannungs--versorgung
a
BEROan DE0
a
Bewegungs--richtung desMDS
MDS
BEROan DE1
a: Zu projektierender Abstand von SIM--Mitte bis zum Eingangs--/Ausgangs--BERO:10 cm < a < 50 cmDer Maximalwert von a kann auch größer sein. Dabei muß beachtet werden, daß keine 2 MDSgleichzeitig zwischen Eingangs-- und Ausgangs--BERO positioniert werden können.Beachte auch die Mindestabstände von MDS zu MDS nach Kap. 6.
DE0: Erhält einen Impuls, wenn derMDS in denBereich des SIM gelangt. Dieser Impuls kann schon vordem Erreichen des SIM--Feldes erfolgen. Der Eingangs--Impuls kann auch von einer Steuerunggeneriert werden.
DE1: Erhält einen Impuls, wenn der MDS den Bereich des SIM verläßt. Das SIM ist bereit, einen näch-stenDatenspeicher zubearbeiten. DerMDS kannbeliebig oft dasmagnetischeFeld der SIM--SLGverlassen und wieder eintreten, während ein Befehl aktiv ist.Der SIM--Befehl muß abgearbeitet sein, bevor der DE1--Schalter erreicht ist.
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Zeitdiagramm:
DE0
DE1
DA0
DA1
ANW(Status--Befehl)
Impulsbreite mind. 50 msEs dürfen mehrere Impulse hintereinander auftreten.
Einschal--ten SIM:RESET
SIM ist empfangs--bereit (kein MDS
MDS kommt SIM hat MDS fährt
anwesend)in den Be--reich desSIM
Lese--/Schreib--befehlewerdenvom SIMausge--führt
einenNEXT--Befehlerhalten.Die DAwerdenentspre--chend ge--schaltet. *)
aus demFeld desSIM.
Es kannein Befehlfür einenneuen MDSvom Rech--ner kommen.
*) Die DA schalten auch um, wenn der MDS den Bereich des SIM ohne NEXT-Befehl verläßt (Impuls an DE1).
Fehlermeldungen:
Fehler 01: Am DE1 erscheint ein Impuls, während das SIM einen Befehl mit demMDS bearbeitet. DerBefehl wird abgebrochen. Die Daten sind ungültig.
Fehler 02: Das SIM registrierte amMDS--Einlauf (DE0) einen Impuls, anschließend amMDS--Auslauf(DE1) einen Impuls, ohne vom Anwender einen Datenspeicherbefehl erhalten zu haben.
Anmerkung: Dieser Fehler wird erst nach dem nächsten Befehl an den Steuerrechner ge-meldet.
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5.2 Feldabtastung als Anwesenheitskontrolle
Funktionsschema der Feldabtastung
Das SIM tastet dabei das Umfeld nach einem vorhandenen Datenspeicher ab. Erkennt das SIM einenDatenspeicher, so wird das ANW--Bit beim Statusbefehl gesetzt.Nachdem der MDS das magnetische Feld verlassen hat, wird das ANW--Bit beim Statusbefehl ebenfallszurückgesetzt, während vom SIM das Feld nach dem nächsten MDS abgetastet wird.Bleibt der Datenspeicher genau an der magnetischen Feldgrenze zum SIM stehen, so ist sichergestellt,daß kein permanentes Hin-- und Herschalten des Anwesenheitsbits geschieht. Diese Hysteresefunktionwickelt der Prozessor auf demSIMab. Schreib--/Lesebefehle können vollkommen transparent zur Anwe-senheitskontrolle vomSIMbearbeitet werden. Ebensobehält das “Anwesenheitsbit” nachStart einesBe-fehls uneingeschränkt seine Gültigkeit.
MDS
SIM
B
a
bL
Hysteresefeld für die
Übertragungsfenster:Datenaustausch zwischenMDS und SIM
Anwesenheitskontrolle
h = 0,1 bis 15 mm(vom MDS--Typ abhängig)
h
bc
L, B: Abmessungen des Übertragungsfensters einesSLG im Arbeitsabstand zum MDS(vgl. MOBY-Katalog)L = Feldlänge; B = Feldbreite
h: Hysterese: Bereich, in dem ein einmal gesetztesANW--Bit gesetzt bleibt.
a: Wegpunkt, an dem der mobile Datenspeicher von dem SIM erkannt wird. Ab diesem Punkt wirdder anstehende MOBY--Befehl mit dem MDS abgearbeitet. Anwesenheit bleibt gesetzt.
b: Bis zu diesemPunkt muß derMOBY--Befehl abgearbeitet sein, da der Datenspeicher das Arbeits-fenster verläßt. Das Anwesenheitsbit bleibt noch gesetzt.
c: Zurücknahme der Anwesenheit im Statusbyte. DerMDS hat den Erkennungsbereich des SIMver-lassen. Ein noch nicht abgearbeiteter Befehl wird abgebrochen und mit Fehler 01 beantwortet.
DE0,DE1: Beide digitalen Eingänge können vom Anwender frei belegt werden. Die Abfrage derEingänge ist mit dem DE/DA--Befehl möglich.
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Zeitdiagramm:
DA0
DA1
ANW(Status--Befehl)
0,5 s
Einschal--ten SIM:RESET
SIM ist empfangs--bereit (kein MDSanwesend)
MDS kommtin den Be--reich des SIM
Lese--/Schreib--befehlewerden vomSIMausge--führt
SIM hateinenNEXT--Befehlerhalten. DieDA werdenentspre--chend ge-schaltet*)
MDS fährtaus demFeld desSIM
Es kannein Befehlfür einenneuenMDS vomRechnerkommen
0,5 snachVerlassendes Über--tragungs--fensters gehtDA1 wiederauf ON
*) Die DA schalten auch um, wenn der MDS das Hysteresefeld des SIM ohne NEXT--Befehl verläßt.
Fehlermeldungen:
Fehler 01: Der MDS verläßt das Feld des SIM, während gerade ein Befehl mit dem MDS bearbeitetwird. Der Befehl wird abgebrochen. Die Daten sind ungültig.
Fehler 02: Am SIM ist kein Befehl aktiv. In dieser Zeit durchfährt ein MDS das oben dargestellte Felddes SIM. Der Fehler wird nach dem nächsten Befehl an den Steuerrechner übergeben.
Anmerkung: Das SIM kann nicht feststellen, ob ein MDS das komplette Feld durchlaufenhat oder ob der MDS nur sehr kurzfristig in das Feld gebracht wurde undrückwärts das Feld wieder verlassen hat.
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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5.3 Anwesenheitskontrolle mit Feldabtastung und 1 DE
Schematischer Aufbau:
SIEMENS
SIM
Rechner +Spannungs--versorgung
a
Bewegungs--richtung desMDS
MDS
BEROan DE1
Die Erkennung des MDS erfolgt nach dem Schema der Feldabtastung (vgl. Kap. 5.2). Wurde ein MDSvomSIM erkannt, so schalten die DA um. DerMDSbleibt jetzt so lange ”anwesend” (Bit 1 imANW/Busy--Byte gesetzt), bis am DE1 ein Impuls erscheint.
a: Zu projektierender Abstand von SIM--Mitte bis zum Ausgangs--BERO: 20 cm < a < 50 cmDer Maximalwert von a kann auch größer sein. Dabei muß beachtet werden, daß keine 2 MDSgleichzeitig zwischen SIM und Ausgangs--BERO positioniert werden können.Beachte auch die Mindestabstände von MDS zu MDS nach Kap. 6.
DE0: Dieser digitale Eingang kann vom Anwender frei belegt werden. Die Abfrage des Eingangs ist mitdem DE--/DA--Befehl möglich.
DE1: Erhält einen Impuls, wenn derMDS denBereich des SIM verläßt. Der DE1--Schalter muß nichtmitder Feldgrenzedes SIMübereinstimmen. Liegt DE1 hinter der Feldgrenze, so kanneinMDSbelie-big oft das Feld verlassen undwieder eintreten, während ein Befehl am SIM ansteht. Der SIM--Be-fehl muß abgearbeitet sein, bevor der DE1--Schalter erreicht wird.
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SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Zeitdiagramm:
DE1
DA0
DA1
ANW(Status--Befehl)
Impulsbreite mind. 50 msEs dürfen mehrere Impulse kurz hintereinander auftreten.
Einschal--ten SIM:RESET
< 2 s
SIM ist empfangs--bereit (kein MDS
MDS kommt SIM hat MDS fährt
anwesend)in den Be--reich desSIM
Lese--/Schreib--befehlewerdenvom SIMausge--führt
einenNEXT--Befehlerhalten.Die DAwerdenentspre--chend ge--schaltet. *)
aus demEs kannein Befehlfür einenneuen MDSvom Rech--ner kommen.
Übertra--gungs--fensterdes SIM.
*) Die DA schalten auch um, wenn der MDS den Bereich des SIM ohne NEXT--Befehl verläßt (Impuls an DE1).
Fehlermeldungen:
Fehler 01: Am DE1 erscheint ein Impuls, während das SIM einen Befehl an den MDS bearbeitet. DerBefehl wird abgebrochen. Die Daten sind ungültig.
Fehler 02: Vom SIM wird (nach Ablauf von T > 2 s) ein zweiter DE1--Impuls registriert. Das SIM hat indieser Zeit keinen Datenspeicherbefehl (incl. NEXT--Befehl) vom Rechner erhalten.
Anmerkung: Dieser Fehler wird erst nach dem nächsten Befehl an den Steuerrechner ge-meldet.
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6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
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6. Das SLG des SIM--Moduls
Im SIM--Modul ist ein Schreib--/Lesegerät (SLG) funktionell integriert. Die Felddaten dieses SLG sind inder folgenden Tabelle zusammengefaßt. Für die Projektierung gelten die im MOBY-I Handbuch für Pro-jektierung, Montage und Service in Kapitel 3 angegebenen Regeln.
Die Felddaten des SIM
Alle aufgeführten technischen Daten sind typische Daten und gelten bei einer Raumtemperatur von25 _C. Fertigungs-- bzw. temperaturbedingt sind Toleranzen von + 20 % zulässig.
MDS 115 / 505 /515
20 20
MDS 213 E /MDS 413 E
0 ... 20
33
> 200
0 ... 20
30
> 200
MDS 438 E/MDS 439 E
MDS 506
Abstand von MDS zu MDS in mm (D1)
Grenzabstand in mm (Sg)
Arbeitsabstand in mm (Sa)
Breite des Übertragungsfensters in mm (B)
Länge des Übertragungsfensters in mm (L)
30 30
0 ... 25
40
> 300
0 ... 25
33
> 300
L 2L
60 80
L 2L
55 70
L 2L
85 100
L 2L
75 100
L = Länge des Über-tragungsfenstersim vertikalenBetrieb
2L = Länge des Über-tragungsfenstersim horizontalenBetrieb
(vgl. Katalog Kap. 4)
Mindestabstand von SIM zu SIM:
D > 700 mm
Der hier angegebeneWert ist unbedingt einzuhalten. Bei Unterschreitung besteht die Gefahr der Beein-flussung der induktiven Felder. Die Zeit für die Datenübertragung würde sich unberechenbar verlängernbzw. ein Befehl würde mit Fehler abgebrochen.
Metallfreier Raum: Metall
metallfrei
a
Die Montage auf Metall ist ohnemerkliche Reichweiteneinbußen möglich.
Bei bündigem Einbau in Metall(vgl. Bild) ist ein metallfreier Raum vona = 30 mm einzuhalten.
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
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6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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Übertragungsfenster:
Seitenansicht
Draufsicht
M M
2L
Sa
Sg
M M
L
max. Übertragungsfenster bei ca.1/2 Sa
Übertragungsfenster bei Sa
MDS
Weitere Informationenzur Projektierung vonMOBY--I befinden sichim Handbuch fürProjektierung, Montageund ServiceL
Maßskizze von SIM 41, SIM 42, SIM 43
Alle Maßangaben in mm
40
6
7575
47 7,7
21
4
65
75
5
55,5
Gehäusefarbe: grauGehäusematerial: Polyamid 12
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 52 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
7. Fehlersuche und Fehlermeldungen
Das SIM stellt eine sehr kompakte Baueinheit dar und besitzt keine eigenen LED für Status-- undFehleranzeigen. Daher ist es vonVorteil, für die InbetriebnahmeundFehlersuche verschiedeneTesthilfs-mittel bereitzuhalten.
STG:Ein wichtiges Hilfsmittel ist das STG. Mit dem in Kap. 2.3.3 dargestellten Kabel (z. Zt. nur bei SIM 42möglich) lassen sich die Grundfunktionen und die Hardware des SIM testen.
Schnittstellentester:Zur Fehlersuche auf Telegrammebene ist ein Schnittstellentester (Line Tracer) unerläßlich. DiesesMeß-gerät wird zwischen SIM und Rechner angeschlossen und zeichnet den gesamten Telegrammverkehrauf. Programmierfehler des Anwenders oder Funktionsfehler des SIM können damit eindeutig erkanntwerden.
Es ist darauf zu achten, daß die Schnittstelle des SIM mit der des Line Tracers übereinstimmt(SIM 41 = V.24, RS232; SIM 42 = RS422, V.11, RS485; SIM 43 = TTY).
SINEC L1--Test:Die generelle Funktion eines SINEC L1--Teilnehmers (z. B. SIM) kann mit einem Programmiergerät(z. B. PG 685) amSINEC L1-Master festgestellt werden. Reichen die PG--Funktionen nicht aus, so kannzur Fehlersuche ein SINEC L1-Bustester eingesetzt werden. Der Bustester besteht aus einem PG 685,der Software “FOXPG” und einem speziellen Anschlußkabel. Damit ist es möglich, den genauen Tele-grammverkehr auf dem Bus aufzuzeichnen.
Anwesenheitskontrolle, DE/DA:Wird mit Anwesenheitskontrolle gearbeitet (vgl. Kap. 5), so kann die richtige Funktion sehr einfach miteiner Lampe (z. B. LED) am DA1 (bzw. DA0) festgestellt werden:
LED
ca. 3,3 kΩ
oder:
20 ... 30 V =max. 100 mA pro DA
DA1 DA1
Ist kein Befehl vom Rechner aktiv, dann brennt die Lampe, solange sich ein mobiler Datenspeicher imÜbertragungsfenster befindet (vgl. Zeitdiagramme im Kap. 5).
Die dargestellten Anzeigeschaltungen können auch in einem bauseitigen Verteilerkasten zur permanen-tenAnzeigedieser SIM--Funktion installiert werden. DerAnwender hat damit eineoptische Kontrolle überdie Funktion des SIM.
Beachte: 3964R-Standardtelegramme: Ist der Rechner beim Hochlauf nicht betriebsbereit,so kann es ca. 5 s dauern, bis die ANW--Kontrollefunktioniert.
SINEC L1: Bei Bus--STOP bzw. wenn die SIM--Adresse nicht inder Umlaufliste des SINEC L1-Masters steht,funktioniert die ANW--Kontrolle nicht!
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 53 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
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Was tun, wenn nichts funktioniert ...
a) Versorgungsspannung direkt am SIM--Stecker mit einem Meßgerät überprüfen
b) Test, ob die Hardware des SIM generell funktioniert:
-- mit STG-- Anwesenheitskontrolle einschalten und feststellen, ob DA1 die Anwesenheit eines MDS
signalisiert
c) Überprüfung der Parametrierung: Baudrate, Prozedur und Anwesenheitskontrolle (Steckerpins 17bis 25)
d) DA schalten nicht: Messen des Stromes aus den DA (max. 200mA für 1 bzw 2 DA). Wurden die DAkurzgeschlossen oder ist der Strom zu hoch, so schalten sich die DA ab (Überstromsicherung). Füreine erneute Inbetriebnahme ist die 24 V--Versorgungsspannung kurz am SIM abzuschalten. Nachdem Wiederanlegen der Spannung (nach ca. 10 s) sind die DA betriebsbereit.
e) Verkabelung zum Rechner überprüfen (beachte Kap. 2.3):
-- Haben SIM und Rechner die gleiche physikalische Schnittstelle?
-- Stimmt die Polarität der Anschlußkabel (bei RS422 bzw. TTY)?
-- Sind die Datenkabel gekreuzt?(RxD von SIM muß mit TxD des Rechners verbunden sein bzw. umgekehrt)
-- Kabelschirm richtig aufgelegt?
f) Bei Lauf--Treiber müssen die Telegramme zum SIM nach Kap. 3.3.2 umgesetzt werden. Ansonstenwird das Telegramm vom SIM nicht bearbeitet. Es erfolgt keine Fehlermeldung.
Fehlermeldungen:
Bei den Standardtelegrammen kann im 3. Byte (= Statusbyte) eine Fehlermeldung an den Rechner aus-gegeben werden. Der Anwender muß nach Ausführung eines jeden Befehls dieses Statusbyte (nurBit 0 ... 5) auf 00 abfragen. Im Fehlerfall kann das AB-Byte (siehe Kap. 3.2) auf Lesedaten im Telegrammhinweisen (AB > 2). In diesem Fall sind die Daten nur teilweise richtig und müssen verworfen werden.
Beim SINUMERIK--Protokoll ist ein Fehler im Byte 18 durch ein “F” gekennzeichnet. Die genaue Fehler-nummer ist in den Bytes 21, 22 des Ergebnisses wiedergegeben.
Die Bedeutung der Fehler sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 54 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Anwesenheitsfehler
MDS ist aus dem Übertragungsfenster des SIMgefahren. Der MOBY--Befehl wurde nur teilweiseabgearbeitet.
StatusbyteStandardtelegrammhex.
Ursachen, Behebung
000000
01 0003
02 0005
---- 0001
dez.
00
01
02
----
ÄquivalenteFehlernummer bei SINUMERIK
(Festpunkt)
Lesebefehl: Es werden keine Daten an denRechner geliefert.
Schreibbefehl: Der Datenspeicher, der gerade dasFeld verlassen hat, beinhalteteinen unvollständigen Datensatz.
Sa (Arbeitsabstand vom SIM zum MDS) wirdnicht eingehalten.
Projektierungsfehler: Zu bearbeitender Daten-block ist zu groß (im dynamischen Betrieb)
Der folgende Befehl wird automatisch auf demnächsten MDS ausgeführt. Es ist ein READ,WRITEoder NEXT--Befehl möglich.
kein Fehler; Ergebnis ist o. k.
Anwesenheitsfehler
Diese Fehlermeldung wird nicht sofort an denRechner gemeldet. Vielmehrwartet dasSIMauf dennächsten Befehl (Lesen, Schreiben, Status oderNEXT). Dieser Befehl wird sofort mit einem Fehlerbeantwortet. Ein Lese--/Schreibbefehl wurde nichtausgeführt. Der nächste Befehl wird wieder normalvom SIM ausgeführt.
Ein RESET--Befehl vom Rechner setzt diesenFehlerzustand ebenfalls zurück.
Anwesenheitsfehler
Der Lese--/Schreibbefehl kann zur Zeit nichtbearbeitet werden, da kein MDS im Feld des SIMvorhanden ist. Dieser Fehler wird ebenfallsgemeldet, wenn mit SINUMERIK--Protokollgearbeitet wird und im SIM--Anschlußstecker keineAnwesenheitskontrolle eingeschaltet ist (Pin 24, 25= keine Brücke).
004003 03 Fehler in der Verbindung zum internen SLG
Versorgungsspannung des SIM < 20 V
24 V--Spannung hat Spannungseinbrüche
Ein mobiler Datenspeicher ist an dem SIMvorbeigefahren und wurde mit keinem Befehlbearbeitet.
Der alteMDS hat das Feld verlassen; ein neuerMDS steht gerade im Feld und hat einenLese-/Schreibbefehl erhalten (wird anstelle desLese-/Schreibbefehls ein NEXT-Befehlprogrammiert, so wird dieser ohne Fehlerquittiert)
Ein INIT-Befehl wurde mit RESETabgebrochen
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 55 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
--------
Ursachen, Behebung
StatusbyteStandardtelegramm
hex. dez.
ÄquivalenteFehlernummer bei SINUMERIK
(Festpunkt)
0002/050004
05 -- Unbekannter BefehlDas Befehlsbyte (2. Byte bei Standardtelegram-men bzw. IDENTIFIKATION beim SINUME-RIK--Protokoll) kann vom SIM nicht interpretiertwerden.
04 004104 Fehler im Speicher des MDSDer Datenspeicher wurde noch nie beschriebenoder hat durch einen Ausfall der Batterie seinenSpeicherinhalt verloren.
Datenspeicher mit dem STG initialisieren
mit demSIM: Initialisierungsbefehl aufrufen (nurbei Standardtelegrammen)
Batterie des MDS kontrollieren bzw. MDSwechseln
Datenspeicher ist defekt
Feldstörung des SIMDas interne SLG empfängt Störimpulse aus derUmgebung.
Externes Störfeld; das Störfeld kann mit dem”induktiven Feldindikator” des STGnachgewiesen werden
Der Abstand zwischen zwei SIM ist zu klein undentspricht nicht den Projektierungsrichtlinien
06 004406
07 004507 Zu viele SendefehlerDer MDS konnte den Befehl oder die Schreibdatenvom SIM nach mehreren Versuchen nicht richtigempfangen.
Der MDS steht genau im Grenzbereich desÜbertragungsfensters
Die Datenübertragung zum MDS wird durchexterne Störungen beeinflußt
09 09 Nur bei Initialisierung
CRC--Fehler beim Quittungsempfang vom MDSUrsache wie bei Fehler 06
-- Der MDS meldet einen Adreßfehler.
08 004408 MDS meldet sehr oft CRC-Fehler
Der MDS steht im Grenzbereich des SIM
Der MDS und/oder das SIM haben einenHardware-Defekt
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 56 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Ursachen, Behebung
StatusbyteStandardtelegramm
hex. dez.
Äquivalente Fehler-nummer bei SINUMERIK
(Festpunkt)
0D 0002/0004
13 Fehler in der angegebenen Adresse
Angegebene Adresse ist auf MDS nichtvorhanden
Der Befehl beim Telegrammaufbau ist zuüberprüfen und zu korrigieren
0B 11 Nur bei InitialisierungTimeout beim Initialisieren
Der MDS steht genau auf dem Grenzbereichdes Übertragungsfensters
Der MDS verbraucht zuviel Strom (defekt)
EEPROM--MDS wurde zu oft beschrieben undhat sein Ende erreicht
0C 004612 Speicher des MDS kann nicht beschrieben werden
Speicher des MDS ist defekt
0E 004714
Der MDS wurde nicht mit ECC--Treiberinitialisiert
ECC--FehlerDie Daten können nicht vom MDS gelesen werden.
Daten des MDS sind verlorengegangen (MDSdefekt)
MDS initialisieren
MDS mit EEPROM hat sein Lebensendeerreicht; die Daten sind verlorengegangen
MDS austauschen
0F
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15 RESET-Meldung vom SIM an den RechnerDiese Meldung wird vom SIM einmal nach demWiedereinschalten der Versorgungsspannungabgesetzt. Der Rechner hat die Möglichkeit, hiermitdie Spannungswiederkehr (und damit dieBetriebsbereitschaft) am SIM zu erkennen.Ist der Rechner nicht in Betrieb, so geht dieseMeldung verloren.
Das Statusbyte beim Befehl hatte nicht denWert 00
0A 10 Nur bei Initialisierung
MDS kann den INIT--Befehl nicht durchführen.MDS ist defekt
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Beim Beschreiben wurde der MDS aus demFeld bewegt
Der MDS ist nicht richtig positioniert
Beschreibung SIM 6GT2097--3AD00--0DA1
--- 57 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
Ursachen, Behebung
StatusbyteStandardtelegramm
hex. dez.
ÄquivalenteFehlernummer bei SINUMERIK
(Festpunkt)
1F 31 Kommunikation mit dem MDS wurde mit RESETabgebrochen.Dieser Fehler kann nur bei einen RESET--Befehlzurückgemeldet werden.
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19 004225 Vorheriger Befehl aktivEin neuer Schreib--/Lesebefehl wurde an das SIMausgegeben, obwohl noch der letzte Befehl aktivist.
Ein aktiver Befehl kann nur mit einemRESET--Befehl abgebrochen werden.
Der neue Befehl wirdmit Fehler 19 beendet; deralte Befehl wird vom SIM weiter bearbeitet.
1E --------30 -- Das Telegramm entspricht nicht der inKap. 3.2.1 dargestellten Form
-- AB--Byte stimmt nicht mit der Telegrammlängeüberein
20 0052*32(binär
xx1x xxxx)
Keine Fehlermeldung!Tritt nur auf, wenn mit eingeschaltetemECC--Treiber gearbeitet wird. Es zeigt an, daß derTreiber einen 1 Bit-Fehler erkannt und korrigiert hat.Die Lese-- bzw. Schreibdaten sind in Ordnung.
* Falls mehrere Zustände gleichzeitig auftreten, so gilt die Reihenfolge: 0052, 0050, 0051
80 0050*128(binär
1xxx xxxx)
Keine Fehlermeldung!Batteriespannung des MDS ist unter Schwellwertgefallen. Es wird empfohlen, den MDS umgehendzu wechseln!
Bei MDS--Typen mit EEPROM ist dieses Statusbitimmer gesetzt
Bei SINUMERIK erfolgt die Batteriemeldung ohnedie Kennung ”F” in der IDENTIFIKATION. ZurErkennung einer schlechten Batterie kann an einerStelle im Gesamtsystem das ”fnr”--Feldausgewertet werden.
40 0051*64(binär
x1xx xxxx)
Keine Fehlermeldung!Dieses Bit ist normalerweise immer gesetzt. Es istreserviert für die Zustandsanzeige einer 2. Batterieauf dem MDS.
004310 16 NEXT--Befehl nicht möglich oder nicht zugelassen
SIM arbeitet ohne AnwesenheitskontrolleSIMbearbeitet nocheinenSchreib--/Lesebefehl
SIM hat bereits einen NEXT--Befehl erhalten
Überprüfung und Berichtigung derTelegramme im Anwenderprogramm
Beschreibung SIM6GT2097--3AD00--0DA1
--- 58 ---AS: 11/99
6GT2005---0AA006GT2005---0BA006GT2005---0CA00
SIM 41 mit V.24SIM 42 mit RS422SIM 43 mit TTY
Änderungen vorbehalten!
(4) J31069-D0103-U001-A1-0018
8. Warnhinweise
Siemens AGBereich Automatisierungs- und AntriebstechnikGeschäftsgebiet KombinationstechnikPostfach 2355, D-90713 Fürth
Siemens AG, 1999Änderungen vorbehalten
Siemens Aktiengesellschaft Bestell-Nr.: 6GT2097-3AD00-0DA1Printed in the Federal Republic of Germany