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10 ! S~..emübe /'$icht Common fI. i1 I Anwer.dungsgebiete
Systemübersicht Common Rail
II il' AJlfordl'ru n~wn a n d j(' Ein spril zsysteme d l'S lli t' S('lmol o n; s ll' i,!;t' Jl s ländi,!;,lI üht' f l' In-ür-ke, sch 1ll' lIt' rt , Si:~haltzt' i tenund t' illl 'lll'xih lt, Anpassu ng d t' s Einspritnt'rla u fs an rk-n Ilt ' l rj(>h szu sl a nddes Motor s mad w n den ll it' S(' lm olUr
s parsam, sa uber u nd It'i s tung sslark. Sohahcn Uit' S(' l molort'n au ch den Einzu gin die' a utonlOh ilt ' o lw rkla sS(' ,!;I' fundt' n .
Eim' s d it'S1'r h och r-ntwiekelteu Einspritzsysremc is l da s Spl'id lt' re inspritzsyslt' mt.ommon RaH (CH). lkr Itauptvor u-ü desCom mo n Rail Sys tems h,' g t in den großenVariauonsmögltchkciten hl'i der Gt's ta l
tung rh-s Einspruzdrucks und d, 'r Ein
sprttzzenpunkte. lries wird durch di"Er nkoppl ung vo n nruekcrzeugung (Hoch druck pumpe) und Ein s prilw l1 g (lnj ek
tor ..n ) r-rn-ichr . Als ln-uckspcir-lu-r di "ntdalw i d as Rail.
Anwendungsgebiete
Das Speu-hereinspruzsys tem Co m mo n Railfü r Motor.. n m il ll i" S1'!-lJ irt 'klt' in spr itzung(Direetlnjection, Ill) wird in folgr-ndenPahrzr-ugr-n " i ng" S1~ tz t,
~ pkw mit sehr spa rsa nu'n Drei zylmdet- .Mo tort'n von n,1I/ Hubra um, :l tl k W(4 1 PS) 1.l'i s lUng, J(Hl Nm Drehmomentund e tm-m Kraft sroffw-rbrauch von:i, 5 1/ 1(Hl km h is h in zu Ad llzylintl l' rMo toren in Oberklassefahr zeu genmit "'I. 4 r Hubraum, 1110 kW (245 1'S)I.t'i stll ng und sso Nm l)r.,)1I110 n1"ll1.
~ l.eichte Nkw muLets tungcn bisxn kW/ Zylintl, 'r sowie
~ schwere Nk w his hin zu Lokomo tivenund Schiffen mit I.d stul1g.. n bis ca .2 0 0 k WjZyli nlkr.
Spe"' he, ,,,nsp' il.zsySrem Cemmon Rail an einem FCinfzy l inde~ D i.s.lmote,
Bi ld 1, K.a ft stt>fI·
RiJckleitung, Hochdruck-Kraft -
Slolfl~i lu na >um
Inlektt>r
a Injektt>r
• Rail
s Raild,ucksenso.
• Hochdruck-
K.allstof f l"'tung "•. um Rai l e•, K.altstt>{f·RCicklauf >,, Hochdruckpump&
Systemübersicht Common Rail I Aufbau I 11
Das Common Rail System bietet eine hoheFlexibilität zur Anpassung der Einspritzung an den Motor. Das wird erreichtdurch:li>- Hohen Einspritzdruck bis ca. 1800 bar,
zukünftig bis 2000 bar.li>- An den Betriebszustand angepassten
Einspritzdruck (200...1800 bar).li>- Variablen Einspritzbeginn.li>- Möglichkeit mehrerer Vor- und Nach
einspritzungen (selbst sehr späte Nacheinspritzungen sind möglich).
Aufbau
Das Common Rail System besteht ausfolgenden Hauptgruppen (Bilder 1 und 2):li>- Niederdruckteil mit den Komponenten
der Kraftstoffversorgung,li>- Hochdruckteil mit den Komponenten
Hochdruckpumpe, Rail, Injektoren undHochdruck-Kraftstoffleitungen,
li>- Elektronische Dieselregelung (EDC)mit den Systemblöcken Sensoren, Steuergerät und Stellglieder (Aktoren).
Damit leistet das Common Rail Systemeinen Beitrag zur Erhöhung der spezifischen Leistung, zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs sowie zur Verringerungder Geräuschemission und des Schadstoffausstoßes von Dieselmotoren.
Common Rail ist heute für moderneschnell laufende Pkw-DI-Motoren das amhäufigsten eingesetzte Einspritzsystem.
Kernbestandteile des Common Rail Systems sind die Injektoren. Sie enthalten einschnell schaltendes Ventil (Magnetventiloder Piezosteller), über das die Einspritzdüse geöffnet und geschlossen wird Sokann der Einspritzvorgang für jeden Zylinder einzeln gesteuert werden.
Systembereiche einer Motors teue rung mit Common Rail Einspritzsystem
Bild 2
1 Hochdruckpumpe
2 Rail
3 Injektoren
tor
... DieselkraftstoffHochdrucktei l
Elektronische Dieselrege lung EDC: Motorsteuerung, Sensoren, Schnittstellen
1i 1Kraftstoffversorgung Luft- und(Niederdruckteil) Abgassysteme
Jl.~, ~) Mo
\L\L\L\
,~ W- ,
~i/; . ,.---,
....- Signale. - \
12 I Systemübersicht Common Rail I Arbei tsweise
Die Injektoren sind gemeinsam am Railangeschlossen. Daher leitet sich der Name"Common Rail" (englisch für "gemeinsameSchiene/Rohr") ab.
Kennzeichnend für das Common RailSystem ist, dass der Systemdruck abhängigvom Betriebspunkt des Motors eingestelltwerden kann. Die Einstellung des Druckserfolgt über das Druckregelventil oderüber die Zumesseinheit (Bild 3).
Arbeitsweise
Beim Speichereinspritzsystem CommonRail sind Druckerzeugung und Einspritzung entkoppelt. Der Einspritzdruck wirdunabhängig von der Motordrehzahl undder Einspritzmenge erzeugt. Die Elektronische Dieselregelung (EDC) steuert dieeinzelnen Komponenten an.
Bild 3
Hochd ruckseitige
Druck regelung mit
Druckregelventil für
Pkw-Anwendung
b Saugseitige Druck
regelung mit an der
Hochdruckpumpe
angeflanschter
Zumesseinheit
(f ür Pkw und Nkw)
Saugseitige Druck
regelung mit
Zumesseinheit
und zusätzliche
Regelung mit
Druckregelventi I
(f ür Pkw)
1 Hochdruckpumpe
2 Kraftstoffzulauf
3 Kraftstoff rüc klauf
4 Druckregelventil
5 Rail
6 Raildrucksensor
7 Anschluss Injektor
8 Anschluss Kraft-
stottrücklaut
Druckbegrenzungs-
ventil
10 Zumesseinheit
11 Druckregelventi I
Der modulare Aufbau des Common RailSystems erleichtert die Anpassung an dieverschiedenen Motoren.
Beispiele für d ie Hochdruckregelungvon Common Rail Systemen
~,~2 1 3 .1], ~
;:Jzw
DruckerzeugungDie Entkopplung von Druckerzeugung undEinspritzung geschieht mithilfe eines Speichervolumens. Der unter Druck stehendeKraftstoffsteht im Speichervolumen des"Common Rail" für die Einspritzung bereit.
Eine vom Motor angetriebene, kontinuierlich arbeitende Hochdruckpumpe bautden gewünschten Einspritzdruck auf. Sieerhält den Druck im Rail weitgehend unabhängig von der Motordrehzahl und derEinspritzmenge aufrecht. Wegen der nahezu gleichförmigen Förderung kann dieHochdruckpumpe deutlich kleiner undmit geringerem Spitzenantriebsmomentausgelegt sein als bei konventionellen Einspritzsystemen. Das hat auch eine deutliche Entlastung des Pumpenantriebes zurFolge.
Die Hochdruckpumpe ist als Radialkolbenpumpe, bei Nkw teilweise auch als Reihenpumpe ausgeführt.
DruckregelungJe nach System kommen unterschiedliche Verfahren der Druckregelung zurAnwendung.
Hochdruckseitige RegelungBei Pkw-Systemen wird der gewünschteRaildruck über ein Druckregelventil hochdruckseitig geregelt (Bild 3a, Pos. 4). Nichtfür die Einspritzung benötigter Kraftstofffließt über das Druckregelventil in denNiederdruckkreis zurück. Diese Regelungermöglicht eine schnelle Anpassung desRaildrucks bei Änderung des Betriebspunkts (z. B. bei Lastwechsel).
Die hochdruckseitige Regelung wurde beiden ersten Common Rail Systemen angewandt. Das Druckregelventil ist vorzugsweise am Rail, bei einzelnen Anwendungendirekt an der Hochdruckpumpe angebaut.
Saugseitige MengenregelungEine weitere Möglichkeit, den Raildruckzu regeln, besteht in der saugseitigen Mengenregelung (Bild 3b). Die an der Hochdruckpumpe angeflanschte Zumesseinheit(10) sorgt dafür, dass die Pumpe exakt dieKraftstoffmenge in das Rail fördert, mitwelcher der vom System geforderte Einspritzdruck aufrechterhalten wird. EinDruckbegrenzungsventil (9) verhindert imFehlerfall einen unzulässig hohen Anstiegdes Raildrucks.
Mit der saugseitigen Mengenregelung istdie auf Hochdruck verdichtete Kraftstoffmenge und somit auch die Leistungsaufnahme der Pumpe geringer. Das wirkt sichpositiv auf den Kraftstoffverbrauch aus.Außerdem wird die Temperatur des in denKraftstoffbehälter rücklaufenden Kraftstoffs gegenüber der hochdruckseitigenRegelung reduziert.
ZweistellersystemDas Zweistellersystem (Bild 3c) mit dersaugseitigen Druckregelung über die Zumesseinheit und der hochdruckseitigenRegelung über das Druckregelventil kombiniert die Vorteile von hochdruckseitigerRegelung und saugseitiger Mengenregelung (s. Abschnitt "Common Rail Systemfür Pkw").
EinspritzungDie Injektoren spritzen den Kraftstoffdirekt in den Brennraum des Motors ein.Sie werden über kurze Hochdruck-Kraftstoffleitungen aus dem Rail versorgt. DasMotorsteuergerät steuert das im Injektorintegrierte Schaltventil an, das die Einspritzdüse öffnet und wieder schließt.Öffnungsdauer des Injektors und Systemdruck bestimmen die eingebrachte Kraftstoffmenge. Sie ist bei konstantem Druck
Systemübersicht Common Rail I Arbei tsweise I 13
proportional zur Einschaltzeit des Schaltventils und damit unabhängig von derMotor- bzw. Pumpendrehzahl (zeitgesteuerte Einspritzung).
Hydraulisches LeistungspotenzialDie Trennung der Funktionen Druckerzeugung und Einspritzung eröffnet gegenüberkonventionellen Einspritzsystemen einenweiteren Freiheitsgrad bei der Verbrennungsentwicklung: der Einspritzdruckkann im Kennfeld weitgehend frei gewähltwerden. Der maximale Einspritzdruck beträgt derzeit 1800 bar.
Das Common RaHSystem ermöglichtmit Voreinspritzungen bzw. Mehrfacheinspritzungen eine weitere Absenkung vonAbgasemissionen und reduziert deutlichdas Verbrennungsgeräusch. Mit mehrmaligem Ansteuern des äußerst schnellenSchaltventils lassen sich Mehrfacheinspritzungen mit bis zu fünf Einspritzungen proEinspritzzyklus erzeugen. Die Düsennadelschließt mit hydraulischer Unterstützungund sichert so ein rasches Spritzende.
14 I Systemübersicht Common Rail I Arbei tsweise
Steuerung und RegelungArbeitsweiseDas Motorsteuergerät erfasst mithilfe derSensoren die Fahrpedalstellung und denaktuellen Betriebszustand von Motor undFahrzeug (siehe auch Kapitel "Elektronische Dieselregelung"). Dazu gehörenunter anderem:.. Kurbelwellendrehzahl und -winkel,li>- Raildruck,li>- Ladedruck,.. Ansaugluft-, Kühlmittel- und Kraftstoff
temperatur,li>- angesaugte Luftmasse,.. Fahrgeschwindigkeit usw.
Das Steuergerät wertet die Eingangssignale aus und berechnet verbrennungssynchron die Ansteuersignale für dasDruckregelventil oder die Zumesseinheit,die Injektoren und die übrigen Stellglieder(z.B. Abgasrückführventil, Steller desTurboladers).
Die erforderlichen kurzen Schaltzeitenfür die Injektoren lassen sich mit den optimierten Hochdruckschaltventilen undeiner speziellen Ansteuerung erreichen.
Das Winkel-Zeit-System gleicht den Einspritzzeitpunkt mit den Daten des Kurbelund Nockenwellensensors an den Motorzustand an (Zeitsteuerung). Die Elektronische Dieselregelung (EDC)erlaubt es, dieEinspritzmenge exakt zu dosieren. Außerdem bietet die EDCdas Potenzial fürweitere Zusatzfunktionen, die das Fahrverhalten verbessern und den Komfort erhöhen.
GrundfunktionenDie Grundfunktionen steuern die Einspritzung von Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Mengeund mit dem vorgegebenen Druck. Siesichern damit einen verbrauchsgünstigenund ruhigen Lauf des Dieselmotors.
Korrekturfunktionen für die EinspritzberechnungUm Toleranzen von Einspritzsystem undMotor auszugleichen, stehen eine Reihevon Korrekturfunktionen zur Verfügung(s. Kapitel "Elektronische Dieselregelung"):li>- Injektonnengenabgleich,li>- Nullmengenkalibrierung,li>- Mengenausgleichsregelung,li>- Mengenmittelwertadaption.
ZusatzfunktionenZusätzliche Steuer- und Regelfunktionendienen einer Reduzierung der Abgasemissionen und des Kraftstoffverbrauchs odererhöhen die Sicherheit und den Komfort.Beispiele dafür sind:li>- Regelung der Abgasrückführung,li>- Ladedruckregelung,li>- Fahrgeschwindigkeitsregelung,li>- elektronische Wegfahrsperre usw.
Die Integration der EDCin ein FahrzeugGesamtsystem eröffnet ebenfalls eineReihe neuer Möglichkeiten, z. B. Datenaustausch mit der Getriebesteuerung oder derKlimaregelung.
Eine Diagnoseschnittstelle erlaubt die Auswertung der gespeicherten Systemdatenbei der Fahrzeuginspektion.
SteuergerätekonfigurationDa das Motorsteuergerät in der Regel nurbis zu acht Endstufen für die Injektorenbesitzt, werden für Motoren mit mehr alsacht Zylindern zwei Motorsteuergeräteeingesetzt. Sie sind über eine sehr schnelleinterne CAN-Schnittstelle im "MasterSlave"-Verbund gekoppelt. Dadurch stehtauch mehr Mikrocontrollerkapazität zurVerfügung. Einige Funktionen sind jeweilsfest einem Steuergerät zugeordnet (z. B.Mengenausgleichsregelung). Andere können bei der Konfiguration flexibel einemSteuergerät zugeordnet werden (z.B. dieErfassung von Sensoren).
Typischer Drehmoment- und Leistungsverlaufeines Pkw-Dieselmot ors
Das Drehmoment - und nicht etwa die Mo
torleistung - ist entscheidend für die Durch
zugskraft des Motors. Im Vergleich zu einem
Ottomotor ohne Aufladung kann auch mit ei
nem leistungsschwächeren Dieselmotor mehr
.Fahrspaß" erreicht werden. Das Image des
"lahmen Stinkers" trifft auf Dieselfahrzeuge
der neuen Generationen nicht mehr zu.
Umweltverträglichkeit
Die Rauchschwaden, die Dieselfahrzeuge
früher im höheren Lastbetrieb produzierten,
gehören der Vergangenheit an. Möglich
wurde das durch verbesserte Einspritzsys
teme und die Elektronische Dieselregelung
(EDC). Die Kraftstoffmenge kann mit diesen
Systemen exakt dosiert und an den Motor
betriebspunkt und die Umgebungsbedingun
gen angepasst werden. Mit dieser Technik
werden die aktuell gültigen Abgasnormen
erfüllt.
Oxidationskatalysatoren, die Kohlen
monoxid (CO) und Kohlenwasserstoffe (HC)
aus dem Abgas entfernen, sind beim Diesel
motor Standard. Mit weiteren Systemen zur
Abgasnachbehandlung, wie z. 8. Partikelfilter
und No--Spelcherkatalysatoren. werden auch
zukünftige verschärfte Abgasnormen erfüllt
auch die Normen der US-Gesetzgebung.
~ DIeselboom In Europa
Einsatz des Dieselmotors
Zu Beginn der Automobilgeschichte war der
Ottomotor das Antriebsaggregat für Straßen
fahrzeuge. Im Jahr 1927 wurden schließlich
die ersten Nkw, 1936 dann auch Pkw mit
Dieselmotoren ausgeliefert.
Im Nkw-Bereich konnte sich der Diesel
motor aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit und
Langlebigkeit durchsetzen. Im Pkw-Bereich
hingegen führte der Dieselmotor lange Zeit
noch ein Schattendasein. Erst mit den direkt
einspritzenden modernen Dieselmotoren mit
Aufladung - das Prinzip der Direkteinsprit
zung wurde schon bei den ersten Nkw-Diesel
motoren angewandt - hat sich das Erschei
nungsbild des Diesels gewandelt. Mittlerweile
liegt der Diesel-Anteil an neu zugelassenen
Pkw in Europa bei annähernd 50%.
Merkmale des Dieselmotors
Was zeichnet den Dieselmotor der Gegen
wart aus, dass er in Europa einen derartigen
Boom erlebt?
Wirtschaftlichkeit
Zum einen ist der Kraftstoffverbrauch gegen
über vergleichbaren Ottomotoren immer
noch geringer - das ergibt sich aus dem
höheren Wirkungsgrad des Dieselmotors.
Zum anderen werden Dieselkraftstoffe in
vielen europäischen Ländern geringer be
steuert. Für Vielfahrer ist der Diesel somit
trotz des höheren Anschaffungspreises die
wirtschaftlichere Alternative.
Fahrspaß
Nahezu alle aktuellen Dieselmodelle arbeiten
mit Aufladung. Dadurch kann schon im nied
rigen Drehzahlbereich eine hohe Zylinder
füllung erreicht werden. Entsprechend hoch
kann auch die zugemessene Kraftstoffmenge
sein, wodurch der Motor ein hohes Dreh
moment erzeugt. Daraus ergibt sich ein Dreh
momentverlauf, der das Fahren mit hohem
Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen
ermöglicht.
Nm
360
320
~E 280•§ 240Es:~ 200o
160
o
kW
100
90
80 ~
~
c70 ~
60 ~
50
40o~
1000 2000 3000 4000 min-t 3Motordrehzahl z
w
Dieselboom in Europa I 15
16 I Systemübersicht Common Rail I Common Rail System für Pkw
Common Rail Systemfür Pkw
KraftstoffversorgungBei Common Rail Systemen für Pkw kommen für die Förderung des Kraftstoffs zurHochdruckpumpe Elektrokraftstoffpumpen oder Zahnradpumpen zur Anwendung.
Systeme mit ElektrokraftstoffpumpeDie Elektrokraftstoffpumpe - als Bestandteil der Tankeinbaueinheit im Kraftstoffbehälter eingesetzt (Intank) oder in derKraftstoffzuleitung verbaut (Inline) - saugtden Kraftstoff über ein Vorfilter an undfördert ihn mit einem Druck von 6 bar zurHochdruckpumpe (Bild 3). Die maximaleFörderleistung beträgt 190 I/h. Um einenschnellen Motorstart zu gewährleisten,schaltet die Pumpe schon bei Drehen desZündschlüssels ein. Damit ist sichergestellt, dass bei Motorstart der nötigeDruck im Niederdruckkreis vorhanden ist.
In der Zuleitung zur Hochdruckpumpeist der Kraftstofffilter (Feinfilter) eingebaut.
Systeme mit ZahnradpumpeDie Zahnradpumpe ist an die Hochdruckpumpe angeflanscht und wird von derenAntriebswelle mit angetrieben (Bilder 1und 2). Somit fordert die Zahnradpumpeerst bei Starten des Motors. Die Förderleistung ist abhängig von der Motordrehzahlund beträgt bis zu 400 I/h bei einem Druckbis zu 7 bar.
Im Kraftstoffbehälter ist ein KraftstoffVorfilter eingebaut. Der Feinfilter befindetsich in der Zuleitung zur Zahnradpumpe.
KombinationssystemeEs gibt auch Anwendungen, die beidePumpenarten einsetzen. Die Elektrokraftstoffpumpe sorgt insbesondere bei einemHeißstart für ein verbessertes Startverhalten, da die Förderleistung der Zahnradpumpe bei heißem und damit dünnflüssigerem Kraftstoff und niedriger Pumpendrehzahl verringert ist.
HochdruckregelungBeim Common Rail System der erstenGeneration erfolgt die Regelung des Raildrucks über das Druckregelventil. DieHochdruckpumpe (Ausführung CP1) fordert unabhängig vom Kraftstoffbedarfdiemaximale Fördennenge, das Druckregelventil führt überschüssig gefördertenKraftstoff in den Kraftstoffbehälter zurück.
Das Common Rail System der zweiten Generation regelt den Raildruck niederdruckseitig über die Zumesseinheit (Bilder 1 und2). DieHochdruckpumpe (Ausführung CP3und CP1H)muss nur die Kraftstoffmengefordern, die der Motor tatsächlich benötigt.Der Energiebedarf der Hochdruckpumpeund damit der Kraftstoffverbrauch sind dadurch geringer.
Das Common Rail System der drittenGeneration ist durch die Piezo- InlineInjektoren gekennzeichnet (Bild 3).
Wenn der Druck nur auf der Niederdruckseite eingestellt werden kann, dauert beischnellen negativen Lastwechseln derDruckabbau im Rail zu lange. Die Dynamikfür die Druckanpassung an die veränderten Lastbedingungen ist zu träge. Dies istinsbesondere bei Piezo-Inline-Injektorenaufgrund der nur geringen inneren Leckagen der Fall. Einige Common Rail Systemeenthalten deshalb neben der Hochdruckpumpe mit Zumesseinheit zusätzlich einDruckregelventil (Bild 3). Mit diesem Zweistellersystem werden die Vorteile derniederdruckseitigen Regelung mit demgünstigen dynamischen Verhalten derhochdruckseitigen Regelung kombiniert.
Ein weiterer Vorteil gegenüber der ausschließlich niederdruckseitigen Regelmöglichkeit ergibt sich dadurch, dass bei kaltem Motor eine hochdruckseitige Regelungvorgenommen werden kann. Die Hochdruckpumpe fordert somit mehr Kraftstoffals eingespritzt wird, die Druckregelungerfolgt über das Druckregelventil. DerKraftstoffwird durch die Komprimierungerwärmt, wodurch auf eine zusätzlicheKraftstoffheizung verzichtet werden kann.
Systemübersicht Common Rail I Common Rail System f ür Pkw I 17
li=== =H== = ='9 = = = ===1CJ'=V=9 =iJ'==n= =t=='J
Bild 1
1 Hochdruckpumpe
CP3 mit angebau
ter Zahnrad-Vor
to rderpumpe und
Zumesseinheit
Krafts tofffilte r mit
Wasserabsche ider
und Heizung
(op tional )
3 Kraftstoffbehälter
4 Vor filter
5 Rail
6 Raild rucksensor
7 Magnetventi l-
Injektor
8 Druckbegrenzungs-
ventil
•
7
..
2
Beispiel für ein Common Rail System der zwei ten Genera tion für ei nen Vierzylindermotor
Be ispiel f ür ein Common Rail System der zwei ten Genera tion mit Zweistellersystem für einen V8-Motor
7
Bild 2
1 Hoc hdr uckpumpe
CP3 mit angebau
ter Zahnrad-Vor
torderpumpe und
Zumesseinheit
Krafts tofffilter mit
Wasserabsche ider
und Heizung
(opt ionalj
3 Kraftstoffbehälter
4 Vor fi lter
5 Rail
6 Raild rucksensor
7 Magnetventil-
Injekto r
8 Druckrege lventil
9 Funktionsblock
(Verte iler)
Be ispiel f ür ein Common Rail System der dritten Gene ration mit Zweistellersystem fü r ei nen Vier zyli ndermo tor
~9=[]
I(~':i=-::-::-::-::-::-::-::-::-=-4--::- 9 ::--------- - ---------- --------- ---
..
7
Bild 3
1 Hochd ruckpumpe
CP1H mit zumess
ein heit
Krafts tofffilter mit
Wasserabscheider
und Heizung
(opt io nal j
3 Kraftstoffbehälter
4 Vorfilter
5 Rail
6 Halldrucksensor
7 Piezo-Inline- Injektor
8 Druck regelvent il
9 Elekt rokraft stoff-
pumpe
18 I Systemübersicht Common Rail I Common Rail System für Pkw
Systembild PkwBild 4 zeigt alle Komponenten eines Common RaH Systems für einen VierzylinderPkw-Dieselmotor mit vofjausstatrung.jenach Fahrzeugtyp und Einsatzart kommeneinzelne Komponenten nicht zur Anwendung.
Um eine übersichtlichere Darstellung zuerhalten, sind die Sensoren und Sollwertgeber (A) nicht an ihrem Einbauort dargestellt. Ausnahme bilden die Sensorender Abgasnachbehandlung (F) und derRaildrucksensor, da ihre Einbaupositionzum Verständnis der Anlage notwendig ist.
Bild 4
Motor, Motorsteuerung und Hochdruck
Einspritzkomponenten
17 Hochdruckpum pe
18 Zumesseinheit
25 Motorsteuergerät
26 Rail
27 Raildrucksensor
28 Druckregelventil (ORV-2)
29 Injektor
30 Glühstiftkerze
31 Dieselmotor (01)
M Drehmoment
A Sensoren und Sollwertgeber
1 Fahrpedalsensor
2 Kupplungsschalter
3 8remskontakte (2)
4 Bedienteil für Fahrgeschwindigkeitsregler
5 Glüh-Start-Schalter ("Zündschloss")
6 Fahrgeschwindigkei tssensor
7 Kurbelwe Ilend rehzahlse nsor (i ndu kuv )
8 Nockenwellendrehzahlsensor (Induktiv- oder Hall-
Sensor)
9 Motortemperatursensor (im Kühlrmttelkreislauf)
10 Ansauglufttemperatursensor
11 Ladedrucksensor
12 Heißfilm-Luftmassenmesser (Ansaugluft)
B Schnittstellen
13 Kombiinstrument mit Signalausgabe für
KraftstoffVerbrauch, Drehzahl usw.
14 Klimakompressor mit Bedienteil
Über den CAN-Bus im Bereich "Schnittstellen" (B) ist der Datenaustausch zu denverschiedensten Bereichen möglich:... Starter,... Generator,... elektronische Wegfahrsperre,... Getriebesteuerung,... Antriebsschlupfregelung (ASR)und... Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).
Auch das Kombiinstrument (13) und dieKlimaanlage (14) können über den CANBus angeschlossen sein.
Für die Abgasnachbehandlung werden zweimögliche Kombinationssysteme aufgeführt.Ein DPF-System (a) und ein Kombinatiossystem (b) mit Növ-Speicherkatalysator undDiesel-Partikelfilter (DPF).
15 Diagnoseschnitt stelle
16 Glühzei tsteuergerä t
CAN Controller Area Network
(serieller Datenbus im Kraftfahrzeug)
C Kraftstoffversora:ung (Niederdruckteil)
19 Kraftsto fffilter mit Übers trömventil
20 Kraftstoffbehälter mit Vorfilter und
Elektrokraftstoffpumpe, EKP (Vorförderpumpe)
21 Füllstandsensor
D Additivsystem
22 Additivdosiereinheit
23 Additiv-Con trol-Steuergerät
24 Additivtank
E Luftversorgung
32 AbgasnJckführkühler
33 l adedruckstel ler
24 Abgasturbolade r (hier mit variabler
Turbinengeometrie, VTG)
35 Regelklappe
36 Abgasrückführsteller
37 Unterdruckpumpe
F Abgasnachbehandlung
38 Breitband-Lambda-Sonde LSU
39 Abgastemperatursensor
40 Oxidationskatalysator
41 Oiesel-Partikel filter (OPF)
42 Differenzdrucksensor
43 NOx-Speicherkatalysator
44 Breitband-Lambda-Sonde, option al NOx-Sensor
Systemübersicht Common Rail I Common Rail System für Pkw I 19
Diesel-Einspri tzanlage für Pkw mit Common Rail Einsprit zsystem
25
F
Dc
37
42
M
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20
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•
CAN
2
3
4
5 C= C!l
6~
7~
8 v))8
10
11
12
A
B
14
15
16
20 I Diesel-Einspritzsysteme im Überblick
Einsatzgebiete
Dieselmotoren zeichnen sich durch ihre
hohe Wirtschaftlichkeit aus. Seit dem
Produktionsbeginn der ersten Serien
Einspritzpumpe von Bosch im Jahre 1927
werden die Einspritzsysteme ständig
weiterentwickelt.
Dieselmotoren werden in vielfältigen
Ausführungen eingesetzt (8i ld 1), z. 8. als
li>- Antrieb für mobile Stromerzeuger
(bis ca. 10kWjZylinder),
li>- schnell laufende Motoren für Pkw und
leichte Nkw (bis ca. 50kWjZylinder),
li>- Motoren für Bau-, Land- und Forst
wirtschaft (bis ca. 50kWjZylinder),
li>- Motoren für schwere Nkw, 8usse und
Schlepper (bis ca. BOkWjZylinder),
li>- Stationärmotoren, z. 8. für Notstrom
aggregate (bis ca. 160kWjZylinder),
li>- Motoren für Lokomotiven und Schiffe
(bis zu 1000kWjZylinder).
Anwen d ungsgebiete der Bosch-Diesel-Einspr it zsysteme
Anfo rderu nge nSchärfer werdende Vorschriften für Abgas
und Geräuschemissionen und der Wunsch
nach niedrigerem Kraftstoffverbrauch stellen
immer neue Anforderungen an die Einspritz
anlage eines Dieselmotors.
Grundsätzlich muss die Einspritzanlage den
Kraftstoff für eine gute Gemischaufbereitung
je nach Diesel-Verbrennungsverfahren (Direkt
oder Indirekteinspritzung) und 8etriebs
zustand mit hohem Druck (heute zwischen
350 und 2050bar) in den 8rennraum des
Diesel motors einspritzen und dabei die Ein
spritzmenge mit de r größtmöglichen Genau
igkeit dosieren. Die Last - und Drehzahlrege
lung des Dieselmotors wird über die Kraft
stoffmenge ohne Drosselung der Ansaugluft
vorgenommen.
Die mechan ische Regelung für Diesel-Ein
spritzsysteme wird zunehmend durch die
Elektronische Diese lregelung (EDC) ver
drängt. Im Pkw und Nkw werden die neuen
Dieseleinspritzsysteme ausschließlich durch
EDC gerege lt.
Bild 1
M, MW,
A, P, H,
ZWM ,CW Reihene inspri tz-
pumpen mit
ansteigender
Baugröße
PF EinzeIeinspritz-
pumpen
VE Axialk olb en
Ver teilerein
spri tzpumpen
VR Radialkolben
Verteilerein
spri tzpumpen
UIS Unit Injector
System
UPS Unit Pump
System
cn Common Rail
System
~ (iIiöI;jl "~~ iIAi '::Ih-M• ~W_ ~W_AiP_ PJH,a ZWMa ZWM.MW MW CW CW
PF t PF t PF t PF t PF f PF tVE -A VE 41; VE .... VE41; VE - VE ·A....VR -4. VR -oI.~ VR "I_ VR "I_ VR -01.1
UIS
~UIS
~UIS 1 UIS 1 UIS 1UPS , UPS , UPS f UPS fPFIR) PFIR)
CR~
CR~
CR~
CR~ CR~ CR~
~0:gQz~
Common Rail Systemfür Nkw
KraftstoffversorgungVorförderungCommon RaHSysteme für leichte Nutzfahrzeuge unterscheiden sich nur wenigvon den Pkw-Systemen. Zur Vorförderungdes Kraftstoffs werden Elektrokraftstoffoder Zahnradpumpen eingesetzt. BeiCommon RaHSystemen für schwere Nkwkommen für die Förderung des Kraftstoffszur Hochdruckpumpe ausschließlichZahnradpumpen (s. Kapitel "Kraftstoffversorgung Niederdruckteil", Abschnitt
Systemübersicht Common Rail I Common Rail System für Nkw I 21
"Zahnradkraftstoffpumpe") zur Anwendung. Die Vorförderpumpe ist in der Regelan der Hochdruckpumpe angeflanscht(Bilder 1 und 2), bei verschiedenen Anwendungen ist sie am Motor befestigt.
KraftstofffilterungIm Gegensatz zu Pkw-Systemen ist hierder Kraftstofffilter (Feinfilter) druckseitigeingebaut. Die Hochdruckpumpe benötigtdaher auch bei angeflanschter Zahnradpumpe einen außen liegenden Kraftstoffzulauf.
Common Rail System fü r Nkw mit Hochdruckpumpe CP3..7
5
6
10
Bild 1
1 Kraftstoffbehälter
2 Vorfilter
3 Kraftstofffilter
4 Zahnrad-
Vorförderpumpe
Hochdruckpumpe
CP3.4
6 Zumesseinheit
7 Raildrucksensor
8 Rail
9 Druck begrenzungs
ventil
10 Injektor
Common Rail System fü r Nkw mit Hochdruckpumpe CPN2
....Co 11 7 8 0
~trCo
t-_:-~-----------------2-- - ------------- - ---~ - ~- ~~ - ~
10
o 9 Bild 2
1 Kraftstoffbehälter
2 Vorfilter
3 Kraftstofffilter
4 Zahnrad-
Vorförderpumpe
Hochdruckpumpe
CPN2.2
6 Zumesseinheit
7 Raildrucksensor
8 Rail
9 Druck begrenzungs
ve nu!
10 Injekto r
22 I Systemübersicht Common Rail I Common Rail System für Nkw
Systembild NkwBild 3 zeigt alle Komponenten eines Common Rail Systems für einen SechszylinderNkw-Dieselmotor. Je nach Fahrzeugtypund Einsatzart kommen einzelne Komponenten nicht zur Anwendung.
Um eine übersichtlichere Darstellung zuerhalten, sind nur die Sensoren und Sollwertgeber an ihrem Einbauort dargestellt,deren Einbauposition zum Verständnis derAnlage notwendig ist.
Über den CAN-Bus im Bereich "Schnittstellen" (B) ist der Datenaustausch zu denverschiedensten Bereichen möglich (z. B.
Bild 3
Motor, Motorsteuerune:und Hochdruck
Einspritzkomponenten
22 Hochdruckpumpe
29 Motorsteuergerät
30 Rail
31 Raildrucksensor
32 Injektor
33 Relais
34 Zusatzaggregate (z. B. Retarce r, Auspuffklappe
für Moto rbremse, Starter, Lüfter)
35 Dieselmotor (01)
36 Flammkerze (alternat iv Grid-Heater)
M Drehmoment
A Sensoren und Sollwertgeber
1 Fahrpedalsensor
2 Kupplungsschalter
3 Bremskontakte (2)
4 Motorbremskontakt
5 Feststellbremskontakt
6 Bedrensenalter (z. B. Fahrgeschwind igkeits
regler, Zwischendrehzahlregelung, Drehzahl- und
Drehmomentred uktion)
7 Schlüssel -Start-Stopp ("Zündschloss")
8 Turboladerdrehzahlsensor
9 Kurbelwellendrehzahlsensor ( indukt iv)
10 Nockenwellendrehzahlsensor
11 Kraftstofftemperatursensor
12 Motortemperatursensor (im Kühlmittelkreislauf)
13 Ladelurtternpe ratursensor
14 Ladedrucksensor
15 Lüft erdrehzahlsensor
16 Luftfi lter-Diffe renzd rucksensor
B Schnittstellen
17 Klimakompressor mit Bedienteil
18 Generator
19 Diagnoseschnittstelle
Getriebesteuerung, Antriebsschlupfregelung ASR, Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Ölgütesensor, Fahrtschreiber,Abstandsradar ACC, Bremskoordinator bis zu 30 Steuergeräte). Auch der Generator (18) und die Klimaanlage (17) könnenüber den CAN-Bus angeschlossen sein.
Für die Abgasnachbehandlung werdendrei mögliche Systeme aufgeführt: einreines DPF-Svstem (a) vorwiegend für denUS-Markt, ein reines SCR-System (b) vorwiegend für den EU-Markt sowie einKombinationssystem (c).
20 SCR-Steuergerät
21 l uft kompressor
CAN Controller Area Network (serieller Datenbus im
Kraftfahrzeug) (bis zu 3 Busse)
C Kraftstoffversore:ung (Niederdruckteil)
23 KraftstoffVorförderpumpe
24 Kraftstofffilter mit Wasserstands- und
Dr ucksensoren
25 Steuergerätekühler
26 Kraftstoffbehälter mit Vorfilter
27 Druckbegrenzungsventil
28 Füllstandsensor
D Luftversorgung:
37 AbgasnJckführkühler
38 Regelklappe
39 Abgas rücktehrsteller mit Abgasrückfü htve nti I
und Positionssensor
40 ladeluftkühler mit Bypass f ür Kaltstart
41 Abgasturbolader (hier mit variabler
Turbinengeometrie VTG) mit Positionssensor
42 Laded rucksteller
E Abgasnachbehandlung
43 Abgastemperatursensor
44 Oxidationskatalysator
45 Differenzdrucksensor
46 katalytisch beschichteter Partikelfilter (CSF)
47 Rußsensor
48 Füllstandsensor
49 Reduktionsmit telt ank
50 Reduktionsmittelförderpumpe
51 Reduktionsmitteldüse
52 NOx-Sensor
53 SCR-Katalysator
54 NH3-Sensor
Diesel- Einspri tzanlage fü r Nkw mit Common Rail System
Systemübersicht Common Rail I Common Rail System f ür Nkw I 23