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Modulhandbuch Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen HTW Dresden zur Studien- und Prüfungsordnung vom 11. Juni 2014

Modulhandbuch Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen … · 3 Studiengang Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen Modulbezeichnung Allgemeine und Analytische Chemie 1 Modul-Nr

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Modulhandbuch

Bachelorstudiengang

Chemieingenieurwesen

HTW Dresden

zur Studien- und Prüfungsordnung vom 11. Juni 2014

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Modul-Nr. Modulbezeichnung Seite MC-BA1 Allgemeine und Analytische Chemie I 3

MC-BA2 Allgemeine und Analytische Chemie II 5

MC-BA3 Anorganische Chemie I 7

MC-BA4 Anorganische Chemie II 9

MC-BA5 Organische Chemie I 11

MC-BA6 Organische Chemie I 13

MC-BA7 Biochemie I und Mikrobiologie 16

MC-BA8 Physikalische Chemie I 18

MC-BA9 Mathematik I 20

MC-BA10 Mathematik II 22

MC-BA11 Physik I 24

MC-BA12 Physik II 25

MC-BA13 Angewandte Mathematik/Datenverarbeitung 26

MC-BA14 Verfahrenstechnik I 28

MC-BA15 Englisch 30

MC-BA16 Instrumentelle Umwelt- und Bioanalytik I 33

MC-BA17 Instrumentelle Umwelt- und Bioanalytik II 35

MC-BA18 Physikalische Chemie II 37

MC-BA19 Technische Chemie I 40

MC-BA20 Technische Chemie II 42

MC-BA21 Verfahrenstechnik II 45

MC-BA22 Gefahrstoffe/Technische Sicherheit/Strahlenschutz/Toxikologie 47

MC-BA23 Verfahrenstechnik III 51

MC-BA24 Betriebswirtschaft/Fachrecht 54

MC-BA25 Praxissemester 56

MC-BA26 Schwerpunktpraktikum 58

MC-BA27 Bachelorarbeit 59

MC-BA-W1a Biochemie II 60

MC-BA-W1b Technische Biochemie 63

MC-BA-W1c Pflanzenbiotechnologie 63

MC-BA-W2a Materialien/Materialprüfung 65

MC-BA-W2b Elektrotechnik/Automatisierungstechnik 67

MC-BA-W2c Umweltchemie/Technische Chemie des Umweltschutzes 69

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung Allgemeine und Analytische Chemie 1

Modul-Nr.

MC-BA1 M411

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

1. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. H. Landmesser

Dozent(in)

Prof. Dr. H. Landmesser, Dr. U. Steiner

Sprache Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 4 Übung 30 2 Praktikum 20 6

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium

180 180

Leistungspunkte 12 Voraussetzungen Schulwissen in Chemie (Sekundarstufe 1) Lernziele/Kompetenzen

Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung der grundlegenden Kenntnisse und der wichtigsten Konzepte der Chemie, damit die anderen chemischen Fächer darauf aufbauen können. Außerdem erfolgt die Befähigung zum ergebnisorientierten, selbstständigen Arbeiten im Labor.

Ausgehend von den kleinsten Bausteinen der Chemie, den Atomen, werden auf der Grundlage der Stoffeigenschaften der Elemente das PSE erläutert und die wichtigsten Grenzvorstellungen der Bindungsformen erklärt. Darauf aufbauend wird den Studierenden die Ableitung von Stoffeigenschaften und Struktur-Eigenschaftsbeziehungen erläutert.

Durch die Vermittlung der Grundkenntnisse in Thermodynamik und Kinetik werden die Studenten befähigt, wichtige chemische Gleichgewichtsreaktionen zu verstehen und deren gezielte Beeinflussung abzuleiten und im qualitativen Praktikum anzuwenden.

Die Grundlagen der chemischen Stöchiometrie - einschließlich der stöchiometrischen Grundgesetze werden intensiv vermittelt und gefestigt. Dadurch sind diese auch auf komplexe stöchiometrische Zusammenhänge anwendbar.

Die Trennung von Stoffen und deren eindeutige Nachweise werden im Rahmen eines begleitenden qualitativ analytischen Praktikums angewendet. Dabei können die Studenten die Kenntnisse aus Kinetik sowie

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Thermodynamik und den Stoffeigenschaften intensiv anwenden und festigen.

Inhalt

Vorlesung Atombau und chemische Bindung Aufbau der Elektronenhülle und das PSE Strukturmerkmale und Eigenschaften von Flüssigkeiten

und Festkörpern Allgemeine Grundlagen zum Wesen chemischer

Reaktionen (Thermodynamik und Kinetik) Chemisches Gleichgewicht anhand von Gasphasen-,

Fällungs-, Komplexbildungs- Säure-Base- und Redoxreaktionen sowie Adsorptions- Extraktions- und Ionenaustauschprozessen

Stöchiometrie und deren Anwendung auf chemische Prozesse (Teil 1)

Übung Seminar zur Diskussion der Vorlesungsinhalte zum

Atombau, der Bindungstypen, der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen sowie der chemischen Gleichgewichte.

Vertiefte Übung zum stöchiometrischen Rechnen. Besprechung der Grundlagen zum Trennungsgang, damit

dieser verstanden wird und bewusst angewendet kann. Praktikum Durchführung einfacher chemischer Experimente zum

Kennenlernen stofflicher Eigenschaften auf der Grundlage der Stellung der Elemente im Periodensystem und zur Anwendung des theoretisch erworbenen Wissens zu den Struktur-Eigenschafts-Beziehungen.

Grundlagen der qualitativen Halbmikroanalyse und der Glasbearbeitung.

Die Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant. Pflichtexkursion Anschauliche Erläuterungen zu dem dargebotenen Stoff

in „Allgemeiner und Analytischer Chemie“ sowie der „Anorganischen Chemie“ anhand von chemischen Verbindungen (Mineralien) und der Besichtigung von Stätten historischer Persönlichkeiten der Chemie.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistungen

PVL: Praktikum (inkl. 2 Testate) SP (120 min)

Literatur

Mortimer/Müller: Chemie - Basiswissen; Jander/Blasius: Lehrbuch der analytischen und

präparativen anorganischen Chemie Binnewies/Jäckel/Willner: Allgemeine und Anorganische

Chemie, m. CD-ROM Lehrwerk Chemie: Lehrbuch 1, 2 und 5; Arbeitsbuch 0

und 1/2

Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung Allgemeine und Analytische Chemie 2

Modul-Nr.

MC-BA2 M421

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. H. Landmesser

Dozent(in)

Prof. Dr. H. Landmesser, Dr. U. Steiner

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung 30 1 Praktikum 20 2

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 75

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

BZV: MC-BA1 bestanden (Allgemeine Analytische Chemie I )

Lernziele/Kompetenzen

Ziel der Lehrveranstaltungen dieses Moduls ist es, die erworbenen Kenntnisse aus den chemischen Grundlagen des Moduls MC-BA1 intensiv auf die Aspekte der quantitativen chemischen Analyse (Gravimetrie und Volumetrie) anzuwenden. Im Besonderen erlangen die Studenten Fähigkeiten und Fertigkeiten die Gleichgewichte von Säure-Base-, Fällungs-, Komplex- und Redoxreaktionen und die dabei vermittelten vertieften theoretischen Betrachtungen gezielt und bewusst auf die quantitative Bestimmung anzuwenden. Dabei erfolgt die Befähigung zu selbstständigen Planung und Durchführung von quantitativen Analysen.

Die stöchiometrischen Rechnungen werden so dargeboten, dass die Studenten den Reaktionsverlauf von Gleichgewichtsreaktionen anhand von Tabellenwerten vorausberechnen können. Der Bezug zu technisch relevanten Gleichgewichtreaktionen und der Katalyse wird dabei hergestellt.

Dieser Modul befähigt die Studierenden im Zusammenhang mit den Modul MC-BA1 die Grundlagen der Chemie zu verstehen und gezielt anzuwenden.

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Inhalt

Vorlesung Theoretische und praktische Anwendung der chemischen

Grundlagen insbesondere der chemischen Gleichgewichte auf die quantitative Analyse.

Grundlagen der Gravimetrie und der Volumetrie (z.B. Fällprozesse, Keimbildung und -wachstum, adsorptionsvorgänge, Berechnung von Titrationskurven, Indikatorauswahl),

Bewertung von quantitativen Analyseergebnissen – Fehlerbetrachtung,

Stöchiometrie und deren Anwendung auf chemische Prozesse (Teil 2),

Spezielle Gleichgewichtsreaktionen und deren Anwendung in Labor und Technik sowie die Einführung in den Korrosionsschutz und die Katalyse.

Übung Seminar zur Diskussion der Vorlesungsinhalte und zur

Vorbereitung auf das Praktikum, Anwendung der stöchiometrischen Kenntnisse auf

Gleichgewichtsreaktionen mit der Maßgabe diese gezielt im Labor und in der Praxis beeinflussen zu können.

Auswertung der laborpraktischen Versuche. Praktikum Planung und Durchführung quantitativer anorganischer

Analysen und Auswertung und Bewertung quantitativer

Analysenergebnisse. Die Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum (inkl. Protokoll und Testat) MP (45 min)

Literatur

Mortimer/Müller: Chemie - Basiswissen; Jander/Blasius: Lehrbuch der analytischen und

präparativen anorganischen Chemie Binnewies/Jäckel/Willner: Allgemeine und Anorganische

Chemie, m. CD-ROM Jander/Jahr: Maßanalyse Quantitative analytische Chemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Anorganische Chemie I

Modul-Nr.

MC-BA3 M412

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

1. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. Jörg Feller

Dozent(in)

Prof. Dr. Jörg Feller

Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 4 Übung 30 1 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 135

Leistungspunkte 7 Voraussetzungen keine Lernziele/Kompetenzen

Studenten beherrschen Grundbegriffe (Reaktionsarten, Säure-Base-Theorien, Chem. Gleichgewicht) und können diese Anwenden auf Reaktionsverhalten und Eigenschaften von Hauptgruppenelementen und Verbindungen, einschließlich bedeutender technischer Verfahren zur Darstellung von Grundchemikalien

Solide Stoffkenntnis ausgewählter chemischer Verbindungen (Darstellung, Eigenschaften) einschließlich des Umgangs mit Gefahrstoffen

Fertigkeiten im Berechnen von stöchiometrischen Aufgaben, Säure-Base-, Redox- und Löslichkeitsgleichgewichten

Befähigung zur fachsprachlichen Kommunikation über Lehrinhalte

Inhalt

Vorlesung Wiederholung des Schulstoffs zur Allgemeinen

Anorganischen Chemie (Reaktionsarten, Säure-Base-Theorien, Säure-Base-, Löslichkeits-, Redox-, Fällungsgleichgewicht und Berechnungen zu Reaktionen mit vollständigem und unvollständigem Stoffumsatz) und Anwendung auf Hauptgruppenverbindungen

Chemie der Hauptgruppen (Gruppenübersicht, Vorkommen, Darstellung, Eigenschaften und Verwendung der Elemente und Verbindungen, wichtige Darstellungsverfahren)

Metallurgie

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(metallurgische Verfahren: Grundlagen, Anwendungen) Übung Durchführung als Rechenübung und Seminar zur

Diskussion von Lehrinhalten Selbständiges Lösen von Übungsaufgaben (Berechnungen,

Erarbeiten von Lehrinhalten) zur Vorbereitung der Übung, Übungsaufgaben stehen elektronisch zur Verfügung

Durchführung eines mündlichen Testats zur Prüfungsvorbereitung

Übungsaufgaben dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Pflichtexkursion Anschauliche Erläuterungen zu dem dargebotenen Stoff

in „Allgemeiner und Analytischer Chemie“ sowie der „Anorganischen Chemie“ anhand von chemischen Verbindungen (Mineralien) und der Besichtigung von Stätten historischer Persönlichkeiten der Chemie.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Testat MP (45 min)

Literatur

Lehrbücher der Allgemeinen und Anorganischen Chemie E. Riedel: Anorganische Chemie A. F. Hollemann, E. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen

Chemie M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner: Allgemeine und

Anorganische Chemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Anorganische Chemie II

Modul-Nr.

MC-BA4 M422

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. Jörg Feller

Dozent(in)

Prof. Dr. Jörg Feller

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung 30 1 Praktikum 20 4

Arbeitsaufwand (Std.)

Präsenz Selbststudium 105 75

Leistungspunkte 6

Voraussetzungen

BZV: MC-BA3 (Anorganische Chemie I) bestanden

Lernziele/Kompetenzen

Sachwissen über Eigenschaften, Darstellungen und Verwendungen von Koordinations- und Nebengruppenverbindungen

Verallgemeinerungsfähigkeit und Anwendung der Gruppeneigenschaften

Festigung der Fertigkeiten im Berechnen von Stoffumsätzen bei chemischen Reaktionen in Übungen und im Praktikum

Erlernen von präparativen Techniken im Praktikum Erlernen des Umgangs mit Gefahrstoffen (sichere

Handhabe, Transport, Entsorgung) Befähigung zur selbständigen Arbeit durch Planung und

Vorbereitung von Praktikumsversuchen, Befähigung zur schriftlichen Darstellung von Versuchsergebnissen durch Führen eines Laborjournals, mündlichen Darstellung der Versuchsvorbereitung im Antestat

Förderung der fachsprachlichen Kommunikation in Übung und Praktikum

Inhalt

Vorlesung Koordinationschemie

(Definition, Bau und Bindungsverhältnisse in Komplexen, Komplexstabilität, Farbigkeit und Magnetismus,

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Ligandenfeldtheorie) Chemie der Nebengruppen

(Gruppenübersicht, Vorkommen, Darstellung, Eigenschaften und Verwendung der Elemente und Verbindungen, wichtige Darstellungsverfahren)

Übung Durchführung als Rechenübung und Seminar zur

Diskussion von Lehrinhalten Selbständiges Lösen von Übungsaufgaben (Berechnungen,

Erarbeiten von Lehrinhalten) zur Vorbereitung der Übung, Übungsaufgaben stehen elektronisch zur Verfügung

Durchführung eines mündlichen Testats zur Prüfungsvorbereitung

Übungsaufgaben dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Praktikum Präparatives Praktikum mit methodischer Ausrichtung

unter Anleitung (Darstellung von 5 ausgewählten Präparaten nach selbständiger Literatursuche und Versuchsplanung zum Arbeiten mit Gasen, Kochen am Rückfluss und Destillation, Extraktion, Umkristallisieren, Festkörperreaktion und Analyse von 2 Präparaten mit geeigneten instrumentellen Methoden: UV/VIS-, IR-Spektroskopie, Thermische Analyse (TG), Röntgenbeugung (XRD))

Vorbereitung wird im Antestat überprüft Führen eines Laborjournals mit Versuchsvorschriften,

Versuchsaufbau, Durchführung, Beobachtungen, Ausbeuteberechnungen, Produktcharakterisierung

Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum MP (45 min)

Literatur

Lehrbücher der Allgemeinen und Anorganischen Chemie E. Riedel: Anorganische Chemie A. F. Hollemann, E. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen

Chemie M. Binnewies, M. Jäckel, H. Willner: Allgemeine und

Anorganische Chemie Greenwood: Chemie der Elemente F. A. Cotton, G. Wilkinson: Anorganische Chemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Organische Chemie I

Modul-Nr.

MC-BA5 M423

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. M. Vogel

Dozent(in)

Prof. Dr. M. Vogel

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 4 Übung 30 1 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 105

Leistungspunkte

6

Voraussetzungen

Chemische Grundkenntnisse aus der Allgemeinen Analytischen Chemie I und der Anorganischen Chemie I

Lernziele/Kompetenzen

Ziel der Lehrveranstaltungen ist das Beherrschen der Grundlagen der Organischen Chemie. Es sollen grundlegende Stoffkenntnisse über die wichtigsten organischen Stoffklassen und Kenntnisse über die Grundreaktionen organisch-chemischer Stoffwandlungen erworben werden. Die Studierenden sollen in der Lage sein, die Abläufe einfacher organisch-chemischer Reaktionen bei Stoffwandlungen zu erkennen und theoretisch selbst zu gestalten. Sie sollen erste Fähigkeiten erwerben, die Reaktions-möglichkeiten organischer Stoffe einzuschätzen und durch Kenntnisse ihrer Eigenschaften den Einsatz organischer Stoffe auch unter dem Aspekt von Arbeitssicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu bewerten.

Inhalt

Vorlesung Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Kenntnisse über Reaktionen wichtiger organischer Verbindungsklassen, deren Struktur und Eigenschaften vermittelt. Nomenklatur organischer Verbindungen Struktur und Bindungen, Konformation und Stereochemie

organischer Verbindungen Eigenschaften, Gewinnung, Reaktionen, Nachweis

wichtiger organische Stoffklassen: Alkane, Alkene, Alkine,

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Halogenkohlenwasserstoffe, Alkohole, Ether, Aromaten, Aldehyde, Ketone, Carbonsäuren und Carbonsäurederivate, Amine, Nitroverbindungen, organische Schwefel- und Phosphorverbindungen, metallorganische -Verbindungen

Reaktionsmechanismen der grundlegenden organischen Reaktionen: Substitution, Addition, Eliminierung, Umlagerungen, Oxidation und Reduktion, Carbonylreaktionen

Reaktivität und Reaktionsabläufe in Abhängigkeit von Struktur und Reaktionsbedingungen, thermodynamische und kinetische Aspekte

Aspekte der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes Übungen Seminar zur Diskussion des Vorlesungsinhaltes;

Schwerpunkt ist das Formulieren von organisch-chemischen Reaktionen sowie die Diskussion von Reaktionsmechanismen und Reaktionsbedingungen.

Übungsaufgaben stehen elektronisch zur Verfügung. Schriftliches Testat zur Prüfungsvorbereitung

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (120 min)

Literatur

K. P. C. Vollhardt, N. E. Score: Organische Chemie, Wiley-VCH Weinheim N. E. Score: Arbeitsbuch Organische Chemie, Wiley-VCH Weinheim K. Schwetlick: Organikum, Wiley-VCH Weinheim Römpp online

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Organische Chemie II

Modul-Nr.

MC-BA6 M431

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

3. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. M. Vogel

Dozent(in)

Prof. Dr. M. Vogel

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung - - Praktikum 20 6

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 120 90

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen

Grundkenntnisse der organischen Stoffklassen und deren Eigenschaften sowie der Mechanismen der Grundreaktionen der organischen Chemie (siehe Modul MC-BA5) BZV zum Praktikum: Modul MC-BA5 (Organische Chemie I) muss bestanden sein.

Lernziele/Kompetenzen

Ziel der Lehrveranstaltungen ist es, den Studierenden Kenntnisse und Erfahrungen zur selbständigen Durchführung organisch-chemischer Reaktionen zu vermitteln. Sie sollen die grundlegenden präparativen und apparativen Arbeitstechniken der organischen Chemie beherrschen und selbständig anwenden sowie die Fähigkeit erwerben, die Abläufe organisch-chemischer Stoffwandlungen selbst zu gestalten. In unmittelbarem Zusammenhang damit steht das Erlernen des sicheren und sachgerechten Umgangs mit organischen Stoffen und Materialien, einschließlich der Lagerung und der Entsorgung. Die Studierenden erwerben Fähigkeiten zur Isolierung und Reinigung von chemischen Verbindungen sowie der Reinheitsprüfung (DC, GC) und einfachen strukturellen Charakterisierung (IR-Spektroskopie) als wesentliche Bestandteile des Syntheseprozesses. Sie sollen in der Lage sein, organische Verbindungen zu identifizieren, indem sie gezielt und selbständig physikalische und chromatographische Methoden zur Stofftrennung auswählen und chemische Methoden sowie die IR-Spektroskopie zur

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Stoffcharakterisierung anwenden. Die Kenntnisse über die organischen Stoffklassen und deren Reaktionen werden durch Grundkenntnisse der wichtigsten Naturstoffklassen sowie technisch wichtiger Stoffe wie Tenside und Polymere vertieft und erweitert.

Inhalt

Vorlesung: Organische Analyse: Identifizierung organischer

Verbindungen mit chemischen, chromatographischen und spektroskopischen Methoden

Wichtige organische Naturstoffklassen - Lipide, Isoprenoide, Alkaloide, Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren - Strukturen, Eigenschaften, Vorkommen, Bedeutung, Nachweis

Tenside und Polymere (Aufbau, Eigenschaften, wichtige Syntheseverfahren)

Übungen: Seminaristische Diskussion praktikumsrelevanter

Synthesen in kleinen Gruppen im Rahmen des Praktikums Praktikum: Synthese von 5 organisch-chemischen Präparaten unter

Anwendung von grundlegenden organisch-präparativen Arbeitstechniken entsprechend der Reaktionsanforderungen

Anwendung von Extraktion, Destillation und Rektifikation sowie Kristallisation zur Isolierung und Reinigung der Verbindungen

Charakterisierung der Stoffe durch Bestimmung von Stoffparametern: Schmelzpunkt, Siedepunkt, Brechungsindex, spezifischer Drehwert

Reinheitsuntersuchungen und Reaktionskontrolle durch chromatographische Verfahren (Gaschromatographie, Dünnschichtchromatographie)

Charakterisierung von Stoffen mittels spektroskopischer Methoden, insbesondere der IR-Spektroskopie

Identifizierung unbekannter organischer Verbindungen mit chemischen, chromatographischen und spektroskopischen Methoden

Umgang mit Chemikalien und Hilfsmitteln entsprechend der Gefahrstoffverordnung, einschließlich ihrer sachgerechten Entsorgung

Führung eines Laborjournals; Auswertung und Diskussion der durchgeführten Versuche in Syntheseberichten

Förderung der sprachlichen Kommunikation durch das Praktikum begleitende Problemdiskussionen in kleinen Gruppen

Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum MP (30 min)

Literatur

Beyer, Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie D. Voet, J. G. Voet: Biochemie D. Voet, J. G. Voet, C. W. Pratt: Lehrbuch der Biochemie

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P. Karlson, D. Doenecke, J. Koolman: Kurzes Lehrbuch der Biochemie für Mediziner und Naturwissenschaftler K. Schwetlick: Organikum G .E. Jeromin, M. Bertau: Bioorganikum S. Hünig P. Kreitmeier, G. Märkl, J. Sauer: Arbeitsmethoden in der Organischen Chemie / http://www.ioc-praktikum.de Nachhaltigkeit im organisch-chemischen Praktikum: www.oc-praktikum.de

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Biochemie I und Mikrobiologie

Modul-Nr.

MC-BA7 M432

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

3. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. J.-U. Ackermann

Dozent(in)

Prof. J.-U. Ackermann, Prof. R. Drewes-Alvarez

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 5 Übung Praktikum 60 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 90 120

Leistungspunkte 7 Voraussetzungen Lernziele/Kompetenzen

Aneignung wissenschaftlicher Grundkenntnisse in Biochemie und Mikrobiologie

Mikrobiologie Erwerben von Sachwissen in Mikrobiologie für ein

vertieftes Verständnis zur Bedeutung von Mikroorganismen für natürliche Stoffkreisläufe, für Stoffwandlungen und die Gesundheit von Säugetieren und Pflanzen.

Aneignung von Grundkenntnissen zur Zytologie und zu den vielfältigen Ernährungsformen der Mikroorganismen und Entwicklung eines fächerübergreifenden Verständnisses, insbesondere zu biochemischen Lehrinhalten.

Erwerb von phylogenetischen Grundkenntnissen zur Entwicklung einer Denkweise, die evolutionär ableitbare Zusammenhänge und Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Biodiversität der Mikroorganismen erkennen lässt.

Aneignung von Sachwissen zu verschiedenen Gruppen und Arten von Mikroorganismen, insbesondere solchen, die biotechnologisch bedeutsam sind.

Ein mikrobiologisches Praktikum soll zum praktischen Umgang mit apathogenen Mikroorganismen befähigen.

Es sollen Kenntnisse der grundlegenden mikrobiologischen Labormethoden unter Berücksichtigung von Sicherheits- und Umweltaspekten im Umgang mit Mikroorganismen und

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bei ihrer Entsorgung erworben werden. Biochemie Die biochemische Grundvorlesung soll ein Verständnis zur

Organisation des Stoffwechsels vermitteln und die Studenten in die Lage versetzen, biochemische Zusammenhänge mit chemischen und thermodynamischen Kenntnissen in Beziehung zu setzen.

Erwerb biochemischer Stoffkenntnisse Aneignung von Sachwissen insbesondere zur DNA- und

Proteinsynthese und zu Energie liefernden Stoffwechselwegen bei unterschiedlicher Ernährungsweise.

Einige in den Vorlesungsablauf integrierte Übungen sollen die Kenntnisse zu den Stoffwechselwegen festigen und das Verständnis zum Zusammenwirken verschiedener Stoffwechselbahnen fördern.

Inhalt

Mikrobiologie Vorlesung - Struktur und Funktion mikrobieller Zellen - Taxonomie und Phylogenie - prokaryontische Mikroorganismen im Überblick - Pilze, Protisten - Viren Praktikum Unter Anleitung werden in Gruppen selbständig folgende Arbeiten/Techniken ausgeführt: - Steril-Arbeitstechniken - Kultivierung von Mikroorganismen; Zellzahlbestimmung - Färbemethoden und Mikroskopie - Isolation von Mikroorganismen Anfertigung eines Praktikumsberichtes mit Datenauswertung Biochemie - Struktur, Eigenschaften und Funktion von Biomolekülen - Einblick in die Gentechnologie - Funktionsweise des Stoffwechsels - Zentrale Stoffwechselwege und ihr Zusammenwirken - Glykolyse, Atmungskette, Photosynthese - einige Übungen zur Arbeit mit Stoffwechselwegen

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (120 min)

Literatur

Müller-Esterl: Biochemie Christen, Jaussi: Biochemie Karlson, Doenecke, Koolman: Kurzes Lehrbuch der Biochemie Schlegel: Allgemeine Mikrobiologie Fritsche: Mikrobiologie Munck: Grundstudium Mikrobiologie Brock: Mikrobiologie Bast: Mikrobiologische Methoden Steinbüchel, Oppermann-Sanio: Mikrobiologisches Praktikum

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Physikalische Chemie I

Modul-Nr.

MC-BA8 M433

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

3. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. habil. Grit Kalies

Dozent(in)

Prof. Dr. habil. Grit Kalies

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 30 2 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 105

Leistungspunkte

6

Voraussetzungen

Gute Grundkenntnisse in Physik und allgemeiner Chemie Anwendungsbereites mathematisches Wissen über

Potenzrechnung, Trigonometrie, Differential- und Integralrechnung usw.

Lernziele/Kompetenzen

Beherrschung ausgewählter Grundlagen der physikalischen Chemie (Natur der Materie, chemische Thermodynamik, chemische Kinetik)

Befähigung zum Erfassen der quantitativen Zusammenhänge phänomenologischer Größen der Thermodynamik und Kinetik besonders in den Übungen

Inhalt

Vorlesung Die mikroskopische Welt, kinetische Gastheorie,

Aggregatzustände, Zustandsgleichungen des idealen und realen Gases

Mathematik der Thermodynamik Das thermodynamische System, Zustands- und

Prozessgrößen, Hauptsätze der Thermodynamik, die thermodynamischen Potentiale, grundlegende Gleichungen der Thermodynamik

Phasengleichgewichte von reinen Stoffen und idealen Gemischen

Das chemische Potential und seine Darstellungen Chemisches Gleichgewicht

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Kinetik einfacher Reaktionen, Geschwindigkeitsgesetze Übungen Durchführung vorwiegend als Rechenübung und z.B. zu

den Phasengleichgewichten in seminaristischer Form Selbständiges Lösen von Rechenaufgaben zu Haus und

in den Übungen (wöchentlich) und Besprechen der Lösungen an der Tafel vorwiegend durch die Studierenden selbst.

Erarbeitung des Verständnisses von Zustandsdiagrammen und ihrer Anwendung in seminaristischer Form

Durchführung einer Übungsklausur zur Prüfungsvorbereitung

Übungsaufgaben dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (120 min)

Literatur

P.W. Atkins: Physikalische Chemie G. Wedler: Physikalische Chemie W. Schreiter: Chemische Thermodynamik W. Wittenberger, W. Fritz: Physikalisch-chemisches Rechnen

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Mathematik I

Modul-Nr.

MC-BA9 Ixxx

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

1. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. D. Oestreich

Dozent(in)

Prof. Dr. D. Oestreich

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 20 1 Praktikum - -

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen Schulkenntnisse (Bruchrechnung, Potenzen, Logarithmen, Gleichungen, Ungleichungen, Funktionen)

Lernziele/Kompetenzen

Herstellung eines vergleichbaren Ausgangsniveaus in den mathematischen Grundkenntnissen und Rechenfertigkeiten

Vermittlung der wichtigsten Ergebnisse der Differential- und Integralrechnung sowie der linearen Algebra als Grundlage der modernen Natur- und Ingenieurwissen-schaften

Umsetzung von verbalen Sachverhalten und Aufgaben-stellungen in die mathematischen Sprache und sicherer Umgang mit der mathematischen Symbolik

Entwicklung des logischen und analytischen Denkens am Beispiel mathematischer Modelle

Verbesserung der Rechenfertigkeiten in der Höheren Mathematik bei kritischer Nutzung moderner Hilfsmittel und Programme

Verständnis und Anwendung mathematischer Sachverhalte vor allem in der Chemie sowie Physik

Inhalt

Vorlesung Grundlagen

(Mengenlehre und mathematische Logik, Rechenopera-tionen mit reellen Zahlen, Funktionen)

Infinitesimalrechnung für Funktionen einer Variablen (Grenzwerte und Stetigkeit, Ableitungen, Untersuchung

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von Funktionen, Extremwertaufgaben, Taylor-Formel, Newton-Verfahren, Splines, bestimmte und unbestimmte Integrale und ihre Anwendung)

Einführung in die lineare Algebra (Matrizen und Determinanten)

Übung Durchführung als Rechenübung und Seminar zur

Diskussion von Lösungsansätzen Selbständiges Lösen von Übungsaufgaben zur Vorbereitung

der Übung anhand ausgewählter Aufgaben aus einem umfangreichen Aufgabenskript

Trainieren von Algorithmen, Rechnen einfacher Anwen-dungsbeispiele

Übungsaufgaben sowie spezielle Schwerpunkte dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (90 min)

Literatur

Lehrbücher der Höheren Mathematik für Ingenieure L. Papula: Mathematik für Ingenieure, Bd. 1 und 2 M. Richter: Grundwissen. Mathematik für Ingenieure A. Fetzer, H. Fränkel: Mathematik für Fachhochschulen G. Brunner, R. Brück: Mathematik für Chemiker Formelsammlungen W. Göhler: Höhere Mathematik (oder ähnliches) Vorlesungsskript D. Oestreich: Vorlesung Mathematik I (Skript) D. Oestreich: Übungsaufgaben Mathematik, Teil 1

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Mathematik II

Modul-Nr.

MC-BA10 Ixxx

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. D. Oestreich

Dozent(in)

Prof. Dr. D. Oestreich

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 20 1 Praktikum - -

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Kenntnisse aus MC-BA9 (Mathematik I)

Lernziele/Kompetenzen

Vermittlung von Verfahren und Ergebnissen der mathe-matischen Analysis sowie linearen Algebra, die für die modernen Natur- und Ingenieurwissenschaften von grundlegender Bedeutung sind

Vertiefung des Umgangs mit dem mathematischen Kalkül Entwicklung des logischen und analytischen Denkens am

Beispiel mathematischer Modelle Weitere Verbesserung der Rechenfertigkeiten in der

Höheren Mathematik bei kritischer Nutzung moderner Hilfsmittel und Programme

Verständnis und Anwendung mathematischer Sachverhalte vor allem in der Chemie sowie Physik

Inhalt

Vorlesung Lineare Algebra (Fortsetzung)

(Lineare Gleichungssysteme, Vektorrechnung, analytische Geometrie in der Ebene und im Raum, Koordinatentrans-formationen)

Infinitesimalrechnung für Funktionen mehrerer Variabler (Funktionen von mehreren Variablen, partielle Ablei-tungen, vollständiges Differential, Extremwertaufgaben, Taylor-Formel, Grundlagen der Vektoranalysis, Mehrfach- und Linienintegrale und ihre Anwendung)

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Spezielle Kapitel (Unendliche Reihen, Potenzreihen, Fourier-Reihen, komplexe Zahlen und ihre Anwendung, Fourier-Transformation)

Gewöhnliche Differentialgleichungen (Typische Aufgabenstellungen, Differentialgleichungen 1. und 2. Ordnung, Anwendung linearer Differential-gleichungen in der Chemie )

Übung Durchführung als Rechenübung und Seminar zur

Diskussion von Lösungsansätzen Selbständiges Lösen von Übungsaufgaben zur Vorbereitung

der Übung anhand ausgewählter Aufgaben aus einem umfangreichen Aufgabenskript

Trainieren von Algorithmen, Modellierung und Rechnen einfacher Anwendungsbeispiele

Übungsaufgaben sowie spezielle Schwerpunkte dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (90 min)

Literatur

Lehrbücher der Höheren Mathematik für Ingenieure L. Papula: Mathematik für Ingenieure, Bd. 1 und 2 M. Richter: Grundwissen. Mathematik für Ingenieure A. Fetzer, H. Fränkel: Mathematik für Fachhochschulen G. Brunner, R. Brück: Mathematik für Chemiker Formelsammlungen W. Göhler: Höhere Mathematik (oder ähnliches) D. Oestreich: Vorlesung Mathematik II (Skript) D. Oestreich: Übungsaufgaben Mathematik, Teil 2

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Physik I

Modul-Nr.

MC-BA11 M413

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

1. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. habil André Gorbunoff

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. habil André Gorbunoff

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 20 2 Praktikum - -

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 75

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Kenntnisse der Mathematik auf Mittelschulniveau

Lernziele/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sollten die Studierenden fähig sein, physikalische Rechenbeispiele aus dem Gebiet der elementaren klassischen Physik mit möglichst einfachen mathematischen Mitteln zu lösen.

Inhalt

Physikalische Größen und Einheiten, Mechanik von Punktmassen, Hydrodynamik, Schwingungen, Wärmelehre, Gasgesetze.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (90 min)

Literatur

U. Harten, Physik. Eine Einführung für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer-Verlag

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Physik II

Modul-Nr.

MC-BA12 M424

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2.und 3. Semester/jährlich/zwei Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. habil André Gorbunoff

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. habil André Gorbunoff

Sprache Deutsch Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung 20 1 Praktikum 10 2

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 75

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Kenntnisse der Mathematik auf Mittelschulniveau

Lernziele/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sollten die Studierenden fähig sein, physikalische Rechenbeispiele aus dem Gebiet der elementaren klassischen Physik mit möglichst einfachen mathematischen Mitteln zu lösen.

Inhalt

Vorlesung und Übung: Elektrostatik, Elektrodynamik, Gleichstromkreise, magnetisches Feld, elektromagnetische Induktion, Wellen, Strahlen- und Wellenoptik. Praktikum: 7 ausgewählte Versuche aus den Gebieten Mechanik, Schwingungen, Optik, Thermodynamik, Elektrodynamik

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL: Praktikum (33%) SP (90 min/67%)

Literatur

U. Harten, Physik. Eine Einführung für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer-Verlag

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Angewandte Mathematik / Datenverarbeitung

Modul-Nr.

MC-BA13 Ixxx

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. habil. D. Oestreich

Dozent(in)

Prof. Dr. habil. D. Oestreich Dipl.-Math. C.-D. Rüger

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung - - Praktikum - 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Kenntnisse aus Modul Mathematik I

Lernziele/Kompetenzen

Es werden grundlegende Verfahren zur Erfassung, Visualisierung, Analyse und Interpretation von Daten vermittelt. Dabei liegt der Schwerpunkt im Teilmodul Angewandte Mathematik auf theoretischen Methoden der Stochastik und mathematischen Statistik und ihrer Anwendung bei der Modellierung konkreter Probleme, die den Studenten befähigen sollen, statistische Untersuchungen bei wissenschaftlichen Arbeiten oder technologischen Prozessen selbständig durchzuführen. Im Teilmodul Datenverarbeitung werden für die Implementie-rung dieser Probleme am Rechner entsprechende Software-werkzeuge bereitgestellt und der Studenten soll in der Lage sein, kleine automatisierte bzw. teilautomatisierte Lösungen für die tägliche betriebliche Arbeit zu entwickeln.

Inhalt

Angewandte Mathematik - Wahrscheinlichkeit, bedingte Wahrscheinlichkeit, totale Wahrscheinlichkeit, Formel von Bayes - Verteilungsfunktionen und –parameter - grundlegende diskrete und stetige Verteilungen - Datenanalyse, Regression - Parameterschätzung und Signifikanztests

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Datenverarbeitung Vorlesung: - Grundlagen zur Datendarstellung unter MS Excel - Sicherheitstechniken bei der Entwicklung von Anwender-lösungen - Datenauswertung mit Methoden der mathematischen Statistik unter MS Excel - Einführung in die VBA-Programmierung unter MS Excel

Praktika: - Einführung in die Softwarewerkzeuge am Computer - Lösen von Anwendungsaufgaben unter Umsetzung der Techniken und Verfahren aus der Vorlesung

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL Datenverarbeitung: Praktikum Datenverarbeitung: SP (90 min/ 50%) Angewandte Mathematik: SP (90 min/ 50%)

Literatur

Angewandte Mathematik: - Stoyan, D.: Stochastik für Ingenieure und Natur-wissenschafler, Akademie-Verlag Berlin - Richter, M.: Grundwissen, Mathematik für Ingenieure, B. G. Teubner Stuttgart Leipzig Wiesbaden - Papula, L: Mathematik für Ingenieure, Bd. 3, Vieweg Braunschweig - Göhler, W.: Höhere Mathematik, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/M. - D. Oestreich: Vorlesung Angewandte Mathematik (Skript) - D. Oestreich: Übungsaufgaben Mathematik, Teil 3

Datenverarbeitung: - C. Fleischhauer: Excel in Naturwissenschaft und Technik - I. Schells: Excel 2010 - T. Theis: Einstieg in VBA mit Excel - C. Rüger: Informatik für Chemiker (Vorlesungsskript)

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Verfahrenstechnik I

Modul-Nr.

MC-BA14 M434

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

3. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

ggf. Lehrveranstaltungen

Arbeitsmaschinen für verfahrenstechnische Anlagen

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 30 1 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Grundkenntnisse in Mathematik und Physik

Lernziele/Kompetenzen

● Aneignung von Kenntnissen zu Strömungen in Rohrleitun-gen, Kanälen und verfahrenstechnischen Ausrüstungen, zur Rohrleitungstechnik sowie zum Einsatz von Arbeitsmaschi-nen bei der Förderung von Flüssigkeiten und Gasen

● Fähigkeiten zur Berechnung, zur Auswahl und zur Ausle-gung von Rohrleitungen, Rohrleitungssystemen bzw. -anlagen, Kanälen, Arbeitsmaschinen sowie von verfahrens-technischen Prozessen und Ausrüstungen

● Befähigung zur fachsprachlichen Kommunikation über Lehrinhalte

Inhalt

Vorlesung

● Fördern von Fluiden in verfahrenstechnischen Anlagen einschließlich der strömungsmechanischen Grundlagen sowie der Rohrleitungen, Kanäle, Arbeitsmaschinen und weiterer Ausrüstungen

● Einführung in die Ähnlichkeitstheorie insbesondere unter strömungsmechanischen Gesichtspunkten

● Aufbau, Wirkungsweise, Auswahl und Betrieb von Arbeits-maschinen

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Übung ● Durchführung als Rechenübung ● Selbstständiges Lösen von Übungsaufgaben zur Vorberei-

tung der Übung ● Gegenstand der Übungen sind hauptsächlich Berechnungen

für Rohrleitungen, Rohrleitungssysteme bzw. -anlagen, Ka-näle und Arbeitsmaschinen für verfahrenstechnische Pro-zesse und Anlagen

● Übungsaufgaben sind prüfungsrelevant Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (120 min)

Literatur

● Prandtl, L.; Oswatitsch, K.; Wieghardt, K.: Führer durch die Strömungslehre

● Schade, H.; Kunz, E.: Strömungslehre ● Wagner, W.: Rohrleitungstechnik ● Wossog, G.: Handbuch Rohrleitungsbau. Bd. I u. Bd. II ● Bohl, W.: Technische Strömungslehre ● Fratzscher, W.; Picht, H.-P.: Stoffdaten und Kennwerte der

Verfahrenstechnik ● VDI-Wärmeatlas ● Bohl, W.: Strömungsmaschinen 1 u. 2 ● Franzke, H.-H.: Einführung in die Maschinen- und Anla-

gentechnik ● Wagner, H. Th.; Fischer, K. J.; v. Fromman, J.-D.:

Strömungs- und Kolbenmaschinen ● Sigloch, H.: Strömungsmaschinen ● Kalide, W.: Energieumwandlung in Kraft- und Arbeitsma-

schinen ● Vauck, W. R. A.; Müller, H. A.: Grundoperationen chemi-

scher Verfahrenstechnik ● Graßmuck, J.; Houben, K.-W.; Zollinger, R. M.: DIN-Nor-

men in der Verfahrenstechnik

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Englisch Teilmodul: Englisch B2/I

Modul-Nr.

MC-BA15 S542

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

1. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Diplomlehrerin Renate Rudat

Dozent(in)

Lehrkräfte/Lehrbeauftragte des Sprachenzentrums der HTW (FH)

Sprache Englisch Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung Übung 30 2 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 30 30 Std.

Leistungspunkte

2

Voraussetzungen Direktstudierenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und die nicht über ausreichende Sprachkenntnisse in der Fremdsprache Englisch verfügen, bietet das Sprachenzentrum ein Englisch-Sonderprogramm an. Die Ausbildung erfolgt auf der Grundstufe (A1/A2) im curricular verankerten Umfang.

Lernziele/Kompetenzen

CEF-Niveau B 2 Erwerb, Ausbau und Festigung von Sprachstruktur- und Wortschatzkenntnissen im fach- und berufsbezogenen Kontext Entwicklung der kommunikativen Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben Training von Strategien und Methoden zur effektiven Gewinnung und Verarbeitung von Informationen in der Fremdsprache/ Fachsprache Projektarbeit, Simulation realitätsnaher Kommunikationssituationen Der Student kann Sachverhalte aus seinem Studienschwerpunkt selbständig erarbeiten und sprachlich angemessen präsentieren sowie sich an Diskussionen zu diesem Thema beteiligen. Der Student kann in seinem Fachgebiet weitgehend spontan interagieren und so die Kommunikation mit einem Muttersprachler ermöglichen.

Inhalt

Kommunikation in Studium und Beruf Effektiv Präsentieren, Diskutieren, Telefonieren,

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Kommunizieren Simulation studien- und berufsbezogener Kommunikationssituationen unter Einbeziehung interkultureller Aspekte

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL: Test (60 min/25%) SPA ( 25%)

Literatur

Aktuelle Lehrwerke für den Englischunterricht,

HTW-internes Kursmaterial für blended learning,

Einsprachige und zweisprachige Wörterbücher,

Aktuelles und authentisches Material (Fachliteratur)

Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Englisch Teilmodul: Englisch B2/II

Modul-Nr.

MC-BA15 S542

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

2. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Diplomlehrerin Renate Rudat

Dozent(in)

Lehrkräfte/Lehrbeauftrage des Sprachenzentrums der HTW

Sprache

Englisch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung Übung 30 2 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 30 30

Leistungspunkte

2

Voraussetzungen

Teilmodul: Englisch B2/I

Lernziele/Kompetenzen

CEF-Niveau B 2 Erwerb, Ausbau und Festigung von Sprachstruktur- und Wortschatzkenntnissen im fach- und berufsbezogen Kontext Entwicklung der kommunikativen Kompetenzen im Sprechen, Lesen, Schreiben Training von Strategien und Methoden zur effektiven Gewinnung, Verarbeitung und Auswertung von Informationen in der Fremdsprache/Fachsprache Projektarbeit, Simulation realitätsnaher berufs- und

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fachbezogener Kommunikationssituationen Der Student kann längere authentische Texte in seinem Fachgebiet in angemessener Geschwindigkeit lesen und verstehen und sich zu den dargestellten Themen äußern. Er ist in der Lage das Gelesene in angemessener Form mündlich und schriftlich zusammenzufassen.

Inhalt

Fachsprache Fachspezifische Schwerpunktthemen, interkulturelle Aspekte, fachbezogene individuelle Projektarbeit, Text- und Leseverstehen von fachbezogenen Themen, mündliches und schriftliches Zusammenfassen von Sachverhalten in der Lektüre, mündliches Präsentieren, Diskutieren und Kommentieren von Sachverhalten in der Lektüre, Interaktion in Gesprächssituationen

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL: Test (60 min/25%) SPA ( 25%)

Literatur

Aktuelle Lehrwerke für den Englischunterricht, HTW-internes Kursmaterial für blended learning, Einsprachige und zweisprachige Wörterbücher, Aktuelles und authentisches Material (Fachliteratur)

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Instrumentelle Umwelt- und Bioanalytik 1

Modul-Nr.

MC-BA16 M435

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

3. und 4. Semester/jährlich/zwei Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. H. Landmesser

Dozent(in)

Prof. Dr. H. Landmesser, Prof. Dr. J.-U. Ackermann, Prof. Dr. J. Feller, Prof. Dr. habil. G. Kalies, Dr. U. Steiner

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung Praktikum 10 1 (WS)

1 (SS)

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium WS: 50 SS: 10

50 10

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen BZV für das Praktikum: MC-BA2 (Allgemeine und Analy-tische Chemie II )bestanden.

Lernziele/Kompetenzen

Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung theoretischer und apparativer Grundlagen von thermischen, chromatographischen und spektroskopischen Methoden. Die parallel durchgeführten Praktika befähigen die Studenten mit den meist als analytische Routinemethoden eingesetzten analytischen Techniken umzugehen und diese anwenden zu können.

Durch den vermittelten Stoff unterstützt durch die Praktika lernen die Studenten analytische Resultate auszuwerten und diese mittels einfacher mathematisch-statistischer Auswertungen zu bewerten. Dazu zählt auch die Erstellung von Kalibriergeraden, um die quantitative Auswertung von analytischen Ergebnissen problemlos durchzuführen zu können.

Durch die Interpretation von unterschiedlichen Analyseergebnissen einer Substanz werden die Studenten zur vereinfachten Strukturaufklärung, d.h. der Zusammenführung von einzelnen Analyseergebnissen zur Abschätzung der Struktur einer Substanz, befähigt.

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Inhalt

Vorlesung Thermische Analyse und Kalorimetrie, Chromatographische Methoden (Flüssigkeits-, Gas-,

Dünnschicht- und Ionenaustauschchromatographie, HPLC)

Spektroskopische Methoden (Atom-, Infrarot-, Raman-, Elektronen(UV-VIS-)-Spektroskopie),

Optische Aktivität und Polarimetrie Einfache Beispiele zur Strukturaufklärung Bewertung und Interpretation von Analysenergebnissen 1 Praktikum Praktika: Thermische Analyse, Flammen-AAS, IR-

Spektroskopie, HPLC, Gaschromatographie, Wasser/Abwasser, Biomarker.

Vertiefung und Anwendung des Vorlesungsstoffes auf praktische Fragestellung.

Diskussion und Interpretation der praktischen Analyseergebnisse.

Die Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum WS: MP (45 min/70 %) SS: APL Protokoll (30 %)

Literatur

M. Otto: Analytische Chemie M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh: Spektroskopische Methoden

in der Organischen Chemie H. Lohninger, TeachMe - Instrumentelle Analytik G. Schwedt: Taschenatlas der Analytik D.A. Skoog, J.J. Leary: Instrumentelle Analytik Fachliteratur zu einzelnen analytischen Methoden –

Vorschläge in der Vorlesung

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Instrumentelle Umwelt- und Bioanalytik 2

Modul-Nr.

MC-BA17 M461

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. H. Landmesser

Dozent(in)

Prof. Dr. H. Landmesser, Prof. Dr. J.-U. Ackermann, Prof. Dr. J. Feller, Prof. Dr. habil. G. Kalies, Dr. U. Steiner

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung Praktikum 10 2

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 75

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen BZV MC-BA16 (Instrumentelle Umwelt- und Bioanalytik 1) bestanden

Lernziele/Kompetenzen

Ziel dieses Ausbildungsabschnittes ist Vermittlung theoretischer Grundlagen und apparativer Aspekte der Kernresonanzspektroskopie (NMR), röntgenspektrosko-pischen Methoden, der Kristallstrukturanalyse, der Massenspektrometrie und der Elektrophorese, so dass die Studierenden diese Methoden verstehen und anwenden können.

Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen wird die Auswertung der Analysenergebnisse verdeutlicht und diskutiert. Im Rahmen der Strukturaufklärung werden die Studenten befähigt, die komplexe Auswertung von verschiedenen analytischen Daten mit dem Ziel der Aufklärung einer chemischen Struktur praktisch umzusetzen.

Der praktische Umgang mit einzelnen Methoden wird im Rahmen von Praktika vermittelt und damit die theoretischen Grundlagen gefestigt.

Sowohl im Rahmen der Vorlesung als auch der Praktika wird auf Aspekte der Probennahme, Probenvorbereitung, Auswertung, Bewertung und Validierung von Messergebnissen bis hin zum Qualitätsmanagement hin eingegangen. Dadurch wird die Qualifikation erlangt, eine

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analytische Methode (von der Probennahme bis zur Validierung) selbst auszuarbeiten zu können.

Inhalt

Vorlesung Kernresonanzspektroskopie (NMR) Röntgenspektroskopische Methoden

(Photoelektronenspektroskopie, Röntgenfluoreszenz) Kristallstrukturanalyse (Röntgenbeugung (XRD),

Rasterelektromenmikroskopie (REM)) Massenspektrometrie Strukturanalyse Elektrochemische Analysenverfahren (Elektrophorese) Umweltanalytik von Luft, Wasser und Boden Bewertung und Interpretation von Analysenergebnissen 2

- Probenahme, Transport, Probenvorbereitung - Interpretation von Messergebnissen - Gesetzliche Grundlagen in Deutschland

Praktikum: Praktika: Graphitrohr-AAS, Schall, Photometrie, GC-MS,

Elektrochemische Titration 1 und 2, ICP, Biomikroskopie. Anwendung des Vorlesungsstoffes auf praktische

Fragestellung. Diskussion und Interpretation der praktischen

Analyseergebnisse inklusive Fehlerbetrachtung. Die Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum APL: Protokoll (30%) SP (120 min / 70%)

Literatur

M. Otto: Analytische Chemie M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh: Spektroskopische Methoden

in der Organischen Chemie H. Lohninger, TeachMe - Instrumentelle Analytik G. Schwedt: Taschenatlas der Analytik D.A. Skoog, J.J. Leary: Instrumentelle Analytik Fachliteratur zu einzelnen analytischen Methoden –

Vorschläge in der Vorlesung

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Physikalische Chemie II

Modul-Nr.

MC-BA18 M451

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

5. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. habil. Grit Kalies

Dozent(in)

Prof. Dr. habil. Grit Kalies

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung 30 1 Praktikum 15 4

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 105 105

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen

BZV: MC-BA8 (Physikalische Chemie I) bestanden • Beherrschung von Grundlagen der chemischen

Thermodynamik und chemischen Kinetik • Anwendungsbereites mathematisches Wissen über

Potenzrechnung, Trigonometrie, Differential- und Integralrechnung usw.

Lernziele/Kompetenzen

Beherrschung ausgewählter Grundlagen der physikalischen Chemie (Kinetik komplexer Reaktionen, Transport-prozesse, Elektrochemie, Thermodynamik irreversibler Prozesse und realer Mischungen, statistische Thermodynamik, Quantentheorie)

Anwendung der Grundlagen auf analytische Methoden (Elektrochemische Verfahren, Mischphasen- und Konzentrationsanalytik usw.) in Übungen und im Praktikum

Befähigung zum Umgang und zur Auswertung physikalisch-chemischer Messmethoden im Praktikum

Befähigung zur selbständigen Arbeit durch Planung und Vorbereitung von Praktikumsversuchen

Befähigung zur schriftlichen Darstellung und Auswertung von Versuchsergebnissen durch Mitschrift im Praktikum und Anfertigung von umfangreichen Protokollen

Förderung der fachsprachlichen Kommunikation in Übung, Testat und Praktikum

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Inhalt

Vorlesung Zeitgesetze komplexer Reaktionen, Kettenreaktion und

Autokatalyse, Stoßtheorie, molekulare Reaktionsdynamik Transportprozesse (Wärmeleitung, Diffusion, innere

Reibung, elektrische Leitung) als irreversible Prozesse Elektrochemische Prozesse (Polarisation, Elektrolyse,

Korrosionsschutz), Ionen in Lösung, elektrochemische Zellen (Elektrodentypen, Spannungsreihe, Zellspannung und EMK, Potentiometrie)

Thermodynamik realer Mischphasen (Mischungsgrößen und Mischungsexzessgrößen, Abweichungen vom Raoultschen Gesetz, Aktivitätskoeffizientenmodelle)

Grundbegriffe der statistischen Thermodynamik Grundlagen der Quantentheorie, Welle-Teilchen-

Dualismus, Schrödinger-Gleichung, Grundlagen spektroskopischer Methoden

Übung Durchführung als Rechenübung und Seminar zur

Diskussion und Vertiefung von Lehrinhalten Selbständiges Lösen von Rechenaufgaben zu Haus und

in den Übungen und Besprechen der Lösungen an der Tafel vorwiegend durch die Studierenden selbst.

Übungsaufgaben dienen unmittelbar der Prüfungsvorbereitung

Praktikum Durchführung von 12 Praktikumsversuche in

Zweiergruppen zu den Gebieten Thermodynamik, Kinetik, Elektrochemie und Struktur der Moleküle zu den Themen:

1. Molmassebestimmung verdampfbarer Flüssigkeiten 2. Zustandsgleichung realer Gase 3. Verbrennungskalorimetrie 4. Lösungskalorimetrie 5. Siedediagramm 6. Ebullioskopie 7. Chemisches Gleichgewicht 8. Viskosität von Flüssigkeiten 9. Essigsäureesterverseifung 10. Inversionsgeschwindigkeit von Rohrzucker 11. Potentiometrische Titration 12. Molrefraktion

Vorbereitung wird in Antestaten überprüft Anfertigung von Protokollen mit den Punkten:

Aufgabenstellung, theoretische Grundlagen, Versuchsdurchführung, Ergebnisse, Auswertung und Diskussion der Ergebnisse und Fehlerrechnung (Benotung)

Praktikumsinhalte sind z.T. prüfungsrelevant

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL Praktikum (50%) MP (45 min/50 %)

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Literatur

P.W. Atkins: Physikalische Chemie G. Wedler: Physikalische Chemie H.-D. Försterling, H. Kuhn: Praxis der Physikalischen Chemie Anleitungen zu den Praktikumsversuchen in Physikalischer Chemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Technische Chemie I

Modul-Nr.

MC-BA19 M452

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

5. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. K. Harre

Dozent(in)

Prof. Dr. K. Harre

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 3 Übung 20 2 Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 135

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen

Nachgewiesene Kenntnisse der chemischen, mathematischen und physikalischen Fächer (Module) der ersten drei Semester

Lernziele/Kompetenzen

Erwerb solider Grundkenntnisse über die Durchführung von chemischen Verfahren in der industriellen Praxis, deren Entwicklung und das Zusammenwirken wirtschaftlicher, technisch-chemischer, sicherheitstechnischer und ökologischer Komponenten in der betrieblichen Praxis

Beschreibung wichtiger etablierter technischer Prozesse Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen:

o Trainieren von schriftlicher und mündlicher wissenschaftlicher Darstellungsfähigkeit (Beleg, Vortrag)

o Trainieren von Kompetenzen der wissenschaftlichen Diskussion

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltungen Technische Chemie I und II werden Kenntnisse über die chemische Produktion mit ihren stofflichen und technologischen Aspekten vermittelt. Dabei ist der enge Verbund zwischen Energie, Rohstoff und Produkt unter Einbeziehung der immer wiederkehrender Grundoperationen sowie der technischen Reaktionsführung unter Berücksichtigung der Aspekte von Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der chemischen Produktion von besonderer Bedeutung. Anhand ausgewählter, industrietypischer Beispiele

41

werden Kenntnisse über industrielle Wertschöpfungsketten sowie zum Projektmanagement bei der wirtschaftlichen und technischen Optimierung und Entwicklung von Wertschöpfungsketten vermittelt. Technische Chemie I: Vorlesung Prozesskunde Grundlagen der technischen Chemie Chemische Industrie und Grundlagen chemisch-technischer

Prozesse Wertschöpfungsketten in der chemischen Produktion Entwicklung chemischer Verfahren und Übertragung in die

industrielle Praxis, Projektorganisation Chemische Produktion

o Anorganische Grundstoffe und Zwischenprodukte o Organische Grundstoffe, Zwischen- und

Finalprodukte Nachhaltigkeit: Technische Chemie in der Wechselwirkung

mit Umwelt und Gesellschaft Übung:

Vertiefung der Vorlesungsinhalte in seminaristischer Form

Zu einem die Vorlesungsinhalte ergänzendem, vorgegebenen Thema ist von jedem Studenten Vortrag (20 min) zu halten sowie ein Beleg anzufertigen.

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL: Vortrag (20%) SP (90 min/80%)

Literatur

Arbeitsmaterial zur Vorlesung (wird im Rahmen der Vorlesung zur Verfügung gestellt)

Mitschrift der Vorlesung

Einführung in die technische Chemie

U. Onken, A. Behr, Chemische Prozesskunde, Thieme-Verlag Stuttgart

E. Fitzer, W. Fritz, G. Ehmig, Technische Chemie, 4. Auflage, Springer-Verlag, Berlin

Chemische ProduktionK. Weissermehl, H. Arpe, Industrielle Organische Chemie, 5. Auflage, VCH-Verlag, Weinheim, 1998

W. Keim, A. Behr, G. Schmidt, Grundlagen der Industriellen Chemie, Salle&SauerländerK. Büchel, H. Moretto, P. Wodisch, Industrielle Anorganische Chemie, 3. Auflage, Verlag Chemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Technische Chemie II

Modul-Nr.

MC-BA20 M462

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr. K. Harre

Dozent(in)

Prof. Dr. K. Harre

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 2 Übung 30 1 Praktikum 10 2

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 75 75

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Nachgewiesene Kenntnisse des Moduls Technische Chemie I, Bestehen des Antestats sowie im Modul TC I genannte Voraussetzungen

Lernziele/Kompetenzen

Vorlesung, Übung: Beherrschen der Grundbegriffe der Reaktionstechnik Beherrschend der Grundprinzipien der Auslegung und

Auswahl chemischer Reaktoren Vorhersage der Betriebsergebnisse chemischer Anlagen in

Abhängigkeit von den einstellbaren Betriebsparametern Praktikum: Erwerb und Vertiefung praktischer Kenntnisse über die

Durchführung chemisch-technischer Experimente unter Berücksichtigung der Anforderungen von Reaktionstechnik und Prozesskunde inklusive eines praxisorientierten Projektmanagements

Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen:

Trainieren von Teamfähigkeit durch Arbeit in Praktikumsgruppen über ein Semester

Trainieren von Planungskompetenz durch Erstellen eines Versuchablaufplans

Trainieren von Beurteilungsvermögen durch Bewertung der Arbeitsschritte im Praktikum, ggf. Korrektur des Versuchablaufplans

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Trainieren der Kommunikationsfähigkeit vor fachlichem Hintergrund in der Praktikumsgruppe

Training der Anwendung von Methoden des Projektmanagements und Projektcontrollings an einer komplexen Aufgabenstellung

Inhalt

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden grundlegende und aktuelle Kenntnisse über die chemische Produktion mit ihren stofflichen und technologischen Aspekten vermittelt. Dabei ist der enge Verbund zwischen Energie, Rohstoff und Produkt unter Einbeziehung der immer wiederkehrender Grundoperationen sowie der technischen Reaktionsführung unter Berücksichtigung der Aspekte von Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der chemischen Produktion von besonderer Bedeutung. Vorlesung: Reaktionstechnik Reaktionstechnische Grundbegriffe und Definitionen,

Systematik von Reaktionen und Reaktoren; Komplexe stöchiometrische Bilanz und chemischer Umsatz Physikalisch-chemische Grundlagen der Chemischen

Reaktionstechnik (Thermodynamik und Mikrokinetik) Allgemeine Stoff- und Wärmebilanzgleichungen als

Grundlage der Reaktorberechnung Reaktormodelle für homogene Reaktionssysteme

(Idealkessel, Idealrohr, Reaktorschaltungen) Vergleich idealer Reaktortypen Verweilzeitverhalten chemischer Reaktoren Reaktoren mit nichtisothermer Reaktionsführung;

Stabilitäts- und Sicherheitsverhalten von Reaktoren Reaktionsführung in heterogenen Reaktionssystemen Übung: Begleitend und vertiefend zur Vorlesung Reaktionstechnik werden seminaristische Rechenübungen durchgeführt. Praktikum: Versuche zu Reaktionstechnik, Reaktionsführung, Charakterisierung von Reaktionsverläufen und technischen Produkten mit online- und offline- Methoden Dabei sind Methoden des Projektmanagements anzuwenden:

Erstellen eines Vorprojekts (Feststellung der Machbarkeit auf Grundlage vorgegebener Daten und Ziele, Basisplanung mit Fließbild, Ableitung fehlender experimenteller Daten zur Gesamtauslegung, Erstellen einer Betriebsanweisung für die Versuchsdurchführung)

Versuchsdurchführung auf Basis der Betriebsanweisung, Protokollierung und Auswertung

Ausführungsplanung auf Basis der experimentellen Daten

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

APL: Antestat (20%) PVL: Praktikum SP (120 min/80%)

Literatur

Arbeitsmaterial zur Vorlesung (wird im Rahmen der Vorlesung zur Verfügung gestellt)

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Übungsaufgaben (wird jeweils zu den Übungen zur Verfügung gestellt)

Skript zum Praktikum Mitschrift der Vorlesung ReaktionstechnikM. Baerns, H. Hofmann, A. Renken,

Chemische Reaktionstechnik, Thieme-Verlag, Stuttgart O. Levenspiel, Chemical Reaction Engineering, 3rd edition,

John Wiley&Sons, New York M. Jakubith, Grundoperationen und chemische

Reaktionstechnik, Wiley-VCH WeinheimJ. Gmehling, B. Kolbe, Thermodynamik, 2. Auflage, VCH-Verlag, Weinheim

E. Fitzer, W. Fritz, G. Ehmig, Technische Chemie, 4. Auflage, Springer-Verlag, Berlin

Grundoperationen J. Gmehling, A. Brehm, Grundoperationen, Thieme-Verlag, Stuttgart Praktikum Technische Chemie W. Reschetilowski, Technisch-chemisches Praktikum, Wiley-VCH, Weinheim Patat/Kirchner, Praktikum der Technischen Chemie, 4. Auflage, Walter de Gruyter-Verlag

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Verfahrenstechnik II

Modul-Nr.

MC-BA21 M453

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

5. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

ggf. Lehrveranstaltungen

Mechanische Verfahrenstechnik, Verfahrenstechnisches Prakti-kum

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 5 Übung 30 1 Praktikum 15 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 105 105

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen

Vorkenntnisse in Mathematik und Physik

Lernziele/Kompetenzen

● Aneignung von Wissen über die Charakterisierung des gra-nulometrischen Zustandes grobdisperser Stoffsysteme

● Kenntnisse zur Modellierung der Bewegung grobdisperser Teilchen in Fluiden

● Aneignung von Kenntnissen über die Grundlagen und die Wirkprinzipien mechanischer Prozesse ● Vermittlung von Wissen zu verfahrenstechnischen Grund-vorgängen und Mikroprozessen sowie von Kenntnissen über die mechanischen Makroprozesse und die zugehörigen Aus-rüstungen

● Erwerben eines breiten Übersichtswissens in Verbindung mit ausgewählten vertieften Kenntnissen über die Apparate und Maschinen für mechanische Prozesse

● Fähigkeit zu Berechnungen verfahrenstechnischer Kenngrö-ßen und zur Auslegung von Ausrüstungen

● Aneignung praktischer Fähigkeiten im Umgang mit verfah-renstechnischen Ausrüstungen und Anlagenkomponenten

● Befähigung zur Planung und Durchführung verfahrenstech-

46

nischer Experimente sowie zur Verifizierung von Modellen für verfahrenstechnische Prozesse

● Entwicklung von Fähigkeiten zur Teamarbeit insbesondere in den Praktikumsgruppen während des Verfahrenstechni-schen Praktikums

● Befähigung zur fachsprachlichen Kommunikation über Lehrinhalte

Inhalt

Vorlesung ● Kennzeichnung grobdisperser Stoffsysteme ● Bewegung von Partikeln in Fluiden einschließlich der Cha-

rakterisierung von Fluidströmungen ● Grundlagen ausgewählter mechanischer Prozesse

● Prozesshauptgruppen und Prozessuntergruppen der Mechanischen Verfahrenstechnik mit den zugehörigen Grundvorgängen, Mikroprozessen, Teilprozessen, Makroprozessen, Prozessmodellen und Ausrüstungen

● Charakterisierung Prozesserfolgs mechanischer Trennpro-zesse

Übung ● Durchführung als Rechenübung ● Selbstständiges Lösen von Übungsaufgaben zur Vorberei-

tung der Übung ● Gegenstand der Übungen sind hauptsächlich Berechnungen

von verfahrenstechnischen Kenngrößen, Prozessen und Aus-rüstungen

● Übungsaufgaben dienen der Prüfungsvorbereitung Praktikum ● Durchführung ausgewählter Versuche zu Prozessen der

Mechanischen und der Thermischen Verfahrenstechnik ● Arbeit in Praktikumsgruppen im Stationsbetrieb an Auf-

gabenstellungen z. B. zur mechanischen Fest/Flüssig-Trennung, Klassierung, Rührtechnik, Wärmeübertragung, Stoffübertragung

● Anfertigung eines Versuchprotokolls in der Praktikums-gruppe zu jedem Versuch

● Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (120 min)

Literatur

● Löffler, F.; Raasch, J.: Grundlagen der Mechanischen Ver-fahrenstechnik

● Schubert, H.; Heidenreich, E.; Liepe, F.; Neeße, Th.: Mecha-nische Verfahrenstechnik

● Schubert, H.: Aufbereitung fester mineralischer Rohstoffe. Bd. I bis III

● Stieß, M.: Mechanische Verfahrenstechnik 1 und 2 ● Zogg, M.: Einführung in die Mechanische Verfahrenstechnik● Schubert, H.: Handbuch der Mechanischen Verfahrenstech-

nik. Bd. 1 und Bd. 2 ● Schriftliche Praktikumsanleitungen des Sachgebietes Verfah-

renstechnik mit den entsprechenden Literaturangaben

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Gefahrstoffe/Technische Sicherheit/Strahlenschutz/Toxikologie Teilmodul: Gefahrstoffe

Modul-Nr.

MC-BA22 M441

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

4. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Dr. Robert Klemm

Dozent(in)

Dr.-Ing. Valerie Wilms (Gefahrstoffe; Technische Sicherheit) Dr. Robert Klemm (Strahlenschutz) Dr. Katja Schulz (Toxikologie)

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 4 x 1

(Blockveranstaltung)Übung Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte 5 (je 1,25) Voraussetzungen

Grundkenntnisse der Physik, der allgemeinen, anorganischen und organischen Chemie und der Biochemie

Gemeinsame Lernziele / Kompetenzen

Fähigkeiten zum Umgang und zur Beurteilung von Gefahrstoffen einschließlich des toxikologischen Verhaltens und der von ihnen ausgehenden Gefährdung sowie Befähigung zum Vorschlag geeigneter Schutzmaßnahmen erweitert durch Kenntnisse des Umgangs mit ionisierender Strahlung und praktischer Schutzmaßnahmen Erwerb des eingeschränkten Sachkundenachweises nach § 5 ChemVerbotsV zum Inverkehrbringen von Gefahrstoffen gemäß den Vorgaben des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit bei Nachweis der Kenntnisse aller vier Teilmodule

Bezeichnung Teilmodul Gefahrstoffe Lernziele/Kompetenzen

Beherrschung der stofflichen, technischen und rechtlichen Grundlagen des Umganges mit Gefahrstoffen, die für die Erteilung der Erlaubnis zur Abgabe und des Inverkehrbringens von Gefahrstoffen notwendig sind. Nachweis der eingeschränkten Sachkunde nach § 5 ChemVerbotsV zum Inverkehrbringen von Gefahrstoffen gemäß den Vorgaben des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit.

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Inhalt

Systematik des Gefahrstoffrechts in Europa und Deutschland.

Inverkehrbringen von Gefahrstoffen, Gefährlichkeitsmerk-male, Einstufung und Kennzeichnung, Informationsquellen

Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, Beurteilung der Gefährdung bei Atemwegs- und Hautexposition, Schutzstufenverfahren zur Auswahl von geeigneten Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz.

Praktische Übung zur Bewertung von Gefahrstoffen und Arbeitsverfahren.

Ablauforganisation im Betrieb für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, Zuständigkeiten und Verantwortung,

Praktische Organisationskonzepte. Prüfungsleistung

APL: Test (60 min/25 %) mit integrierter Prüfung zum eingeschränkten Sachkunde-nachweis nach § 5 ChemVerbotsV für das Inverkehrbringen von Gefahrstoffen.

Literatur

Bender: Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen (Sachkunde für Naturwissenschaftler), VCH-Verlagsgesellschaft, Weinheim Fahr/Prager: Die Sachkundeprüfung nach der Chemikalien-Verbotsverordnung, VCH-Verlagsgesellschaft, Weinheim Welzbacher: Gefahrstoffe: Ein Lehr- und Arbeitsbuch, Erich Schmidt Verlag, Berlin

Bezeichnung Teilmodul Technische Sicherheit Lernziele/Kompetenzen Beherrschung der modernen Beurteilungsverfahren im

Arbeitschutz mit Identifizierung und Beurteilung der Gefährdung und Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen.

Inhalt Systematik des Arbeitsschutzrechts in Europa und Deutschland, technischer und sozialer Arbeitsschutz. Ablauforganisation des Arbeitsschutzes im Betrieb, Zuständigkeiten und Verantwortung, straf- und zivilrechtliche Haftung, Arbeitsschutzmanagementsysteme. Sicherheitsgerechte Technik und Arbeitsumwelt, Gefährdungsarten am Arbeitsplatz, sicherheitsgerechte Konstruktion, überwachungsbedürftige Anlagen, Brand- und Explosionsschutz, elektrische und physikalische Gefährdungen, psychische Belastungen im Arbeitssystem. Ermittlung und Analyse der Gefährdungssituation am Arbeitsplatz, Gefahrenermittlung und Gefährdungsbeurteilung, Praktische Anwendung mit der Zürich-Methode. Arbeitsbewältigungsindex ABI (Work Ability Index WAI).

Prüfungsleistung

APL: Test (45 min/25 %)

Literatur Lehder/Skiba: Taschenbuch Arbeitssicherheit, Erich Schmidt Verlag, Berlin IVSS-Sektion Chemische Industrie: Gefahrenermittlung, Gefahrenbewertung, ISSA Prevention Series No. 2002 (G), IVSS c/o Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, Heidelberg Schliephacke: Führungswissen Arbeitssicherheit, Erich

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Schmidt Verlag, Berlin Bezeichnung Teilmodul Strahlenschutz Lernziele/Kompetenzen Den Studenten werden in diesem Modul

naturwissenschaftliche, technische und rechtliche Kenntnisse zum Strahlenschutz beim Umgang mit ionisierender Strahlung vermittelt. Dieses Wissen ist die Basis für einen verantwortungsvollen und angstfreien Umgang mit ionisierender Strahlung. Insbesondere sollen die Studenten: wichtige Einsatzgebiete für ionisierende Strahlung kennen

und die Notwendigkeit des Strahlenschutzes erkennen Arten und Eigenschaften verschiedener Quellen von

ionisierender Strahlung kennen wichtige Prozesse bei der Einwirkung von ionisierender

Strahlung auf unbelebte und belebte Materie kennen und auf der Basis dieses Wissens mögliche Schutzmaßnahmen ableiten können

ausgewählte Dosisgrößen kennen und für konkrete Dosiswerte die zu erwartenden Folgen abschätzen können

die Funktionsweise, den Einsatzbereich und die messtechnischen Grenzen einiger ausgewählter Strahlenschutzmessgeräte kennen.

grundlegende Rechtsvorschriften kennen und auf konkrete Fallbeispiele anwenden können.

die wichtigsten praktischen Schutzmaßnahmen beim Umgang mit ionisierender Strahlung kennen und diese Schutzmaßnahmen auf der Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnisse begründen können.

einfache Strahlenschutzberechnungen selbstständig durchführen können und die Ergebnisse aus Sicht des Strahlenschutzes interpretieren können.

Inhalt Physikalische Grundlagen der Strahlenschutzphysik Arten und Eigenschaften von Strahlungsquellen Wechselwirkung von Strahlung und Materie Dosisgrößen im Strahlenschutz Strahlungsmessung Rechtsvorschriften im Strahlenschutz Praktische Schutzmaßnahmen Strahlenschutzberechnungen

Prüfungsleistung

APL: Test (60 min/25 %)

Literatur H.-G. Voigt / H. Schultz: Grundzüge des praktischen Strahlenschutzes, HANSER Verlag H. Krieger: Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes, TEUBNER Verlag W. Stolz: Radioaktivität, TEUBNER Verlag Die neue Strahlenschutzverordnung, H. Hoffmann GmbH Verlag Die neue Röntgenverordnung, H. Hoffmann GmbH Verlag

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Bezeichnung Teilmodul Toxikologie Lernziele/Kompetenzen Studenten verfügen über Kenntnisse der Grundbegriffe und

Zusammenhänge der Toxikologie (Toxikokinetik und Toxikodynamik, Toxizitätstestung und Grenzwerte) und verschiedene Nachweismöglichkeiten von toxischen Substanzen

Studenten verfügen über Kenntnisse der Toxizität von Stoffen bzw. bestimmter Stoffklassen, deren Wirkmechanismus und Wirkungsort sowie Möglichkeiten der Detoxikation.

Inhalt Allgemeine Toxikologie, Detoxikation Toxikokinetik, Toxikodynamik Toxizitätstestung und Grenzwerte Chemisch-toxikologische Analyse Suchtmittel (Alkohol, Betäubungsmittel) inklusive

Berechnung der Blutalkoholkonzentration und damit verbundene rechtliche Grundlagen

Biozide: Insektizide, Herbizide (Dioxine) Atemgifte (CO, Met-Hb-Bildner, Cyanide), Ätzgifte,

organische Lösungsmittel und Methanol Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium) und

Halbmetall (Arsen) Chemieunfälle und Terroranschläge

Prüfungsleistung

APL: Test (45 min/25 %)

Literatur F.X. Reichl: Taschenatlas der Toxikologie G. Eisenbrand, M. Metzler: Toxikologie für Chemiker T. Karow, R. Lang: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie B. Madea: Praxis Rechtsmedizin

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Verfahrenstechnik III

Modul-Nr.

MC-BA23 M463

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

ggf. Lehrveranstaltungen

Thermische Verfahrenstechnik

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Weiß

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 5 Übung 30 1 Praktikum 15 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 105 105

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen

Vorkenntnisse in Mathematik, Physik und Physikalischer Chemie

Lernziele/Kompetenzen

● Aneignung von Grundlagenwissen zur Lösung praktischer Probleme auf den Gebieten der Wärme- und Stoffübertra-gung

● Vermittlung von Kenntnissen über das Vorgehen bei der Erarbeitung von Lösungen für verfahrenstechnische Prob-lemstellungen

● Erwerben von Überblickswissen in Verbindung mit ausge-wählten vertieften Kenntnissen über Aufbau und Betrieb wichtiger Ausrüstungen für die Wärmeübertragung und für thermische Trennprozesse

● Fähigkeit zur Auslegung von Ausrüstungen ● Vermittlung von Kenntnissen und Erfahrungen zum Ablauf,

zu Einflussgrößen und zur Charakterisierung verfahrens-technischer Prozesse

Inhalt

Vorlesung ● Grundlagen der Wärmeübertragung ● Mechanismen der Wärmeübertragung ● Ähnlichkeitstheorie insbesondere für die Prozesse der Ther-

mischen Verfahrenstechnik

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● Modellierung von Wärmeübergang und Wärmedurchgang ● Charakterisierung der Triebkraft der Wärmeübertragung für

verschiedene Varianten der Prozesse ● Wärmeübertrager ● Verfahrenstechnische Charakterisierung von Verdampfung

und Kondensation einschließlich der zugehörigen Ausrüs-tungen

● Grundlagen der Stoffübertragung ● Mechanismen der Stoffübertragung ● Verschiedene Möglichkeiten zur Modellierung des Stoff-

transportes (z. B. phänomenlogische Ansätze, Erhaltungs-sätze, Ähnlichkeitskennzahlen u. a.)

● Stoffdurchgang (mit Bezug zu ausgewählten thermischen Trennprozessen)

● Charakterisierung der Triebkraft bei der Stoffübertragung (mit Bezug zu ausgewählten thermischen Trennprozessen)

● Konzepte der vereinfachten Modellierung der Stoffübertra-gung

● Ausgewählte thermische Trennprozesse mit den zugehörigen Grundlagen, Stoff- und Energiebilanzen, Berechnungsmög-lichkeiten sowie Prozessmodellen

● Praktische Ausführung und Betrieb von Ausrüstungen für thermische Trennprozesse

Übung ● Durchführung als Rechenübung ● Selbstständiges Lösen von Übungsaufgaben zur Vorberei-

tung der Übung ● Gegenstand der Übungen sind hauptsächlich Berechnungen

zu den Grundlagen, zur Ähnlichkeitstheorie sowie zu Me-chanismen, Prozessen und Ausrüstungen der Wärmeübertra-gung und der Stoffübertragung

● Übungsaufgaben dienen der Prüfungsvorbereitung Praktikum ● Durchführung ausgewählter Versuche zu Prozessen der

Thermischen Verfahrenstechnik ● Arbeit in Praktikumsgruppen im Stationsbetrieb an Auf-

gabenstellungen z. B. zur Wärmeübertragung und zur Stoffübertragung

● Anfertigung eines Versuchprotokolls in der Praktikums-gruppe zu jedem Versuch

● Praktikumsinhalte sind prüfungsrelevant Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (120 min)

Literatur

● Weiß, S.; Militzer, K.-E.; Gramlich, K.: Thermische Verfah-renstechnik

● Wagner, W.: Wärmeübertragung ● Schlünder, E.-U.; Martin, H.: Einführung in die Wärmeüber-

tragung ● Graßmuck, J.; Houben, K.-W.; Zollinger, R. M.: DIN-Nor-

men in der Verfahrenstechnik ● Wetzler, H.: Kennzahlen der Verfahrenstechnik

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● Fratzscher, W.; Picht, H.-P.: Stoffdaten und Kennwerte der Verfahrenstechnik

● VDI-Wärmeatlas ● Vauck, W. R. A.; Müller, H. A.: Grundoperationen chemi-

scher Verfahrenstechnik ● Schlünder, E.-U.: Einführung in die Stoffübertragung ● Schlünder, E.-U.; Thurner, F.: Destillation, Absorption, Ex-

traktion ● Sattler, K.: Thermische Trennverfahren ● Schriftliche Praktikumsanleitungen des Sachgebietes Verfah-

renstechnik mit den entsprechenden Literaturangaben

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Betriebswirtschaft/Fachrecht

Modul-Nr.

MC-BA24 W932

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Hartmann

Dozent(in)

Prof. Hartmann Prof. Vock

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 1 BW+1 FR Übung 30 1 BW+1 FR Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Abitur/Fachhochschulzugangsberechtigung

Lernziele/Kompetenzen

Betriebswirtschaft: Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Lösung betriebswirtschaftlicher Aufgaben. Dazu kommt der Erwerb von Fachkompetenz, die gezielte Anwendung des Fachwissens, die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten sowie das Erkennen der Bedeutung effizient gestalteter Prozesse in den Unternehmen.

Fachrecht: Erwerb von Grundkenntnissen des Umweltrechts/Fachrechts sowie von Fähigkeiten und Fertigkeiten, diese zur Lösung von juristischen Problemen einzusetzen. Hinzu kommt der Erwerb von Fachkompetenzen, die gezielte interdisziplinäre Anwendung von juristischem Fachwissen sowie das Erkennen der Bedeutung des Gestaltungsmittels Recht zur Beherrschung effizienter Prozesse im Unternehmen.

Inhalt

Vorlesung Betriebswirtschaft: - Grundbegriffe der Betriebswirtschaft - Wirtschaftseinheiten, Wirtschaftlichkeitsprinzip - Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren:

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Elementarfaktoren, Produktionsfaktoren, Kombination und Substitution der Produktionsfaktoren

- Funktionen der Unternehmung: Güterwirtschaftliche Funktionen, finanzwirtschaftliche Funktionen

Übung Betriebswirtschaft: - Wirtschaftlichkeitsprinzip (Rechnen + Ergebnisdiskussion) - Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren: * Löhne (Rechnen), * Betriebsmittel: Ermittlung von Kapazitäten u. Abschreibungsverfahren (Rechnen) * Kostenfunktionen (Rechnen + grafische Darstellung) - Statische Investitionsrechnung (Rechnen) - Kreativitätstechniken (Fallbeispiele zu Einzel- und

Gruppentechniken) Vorlesung Fachrecht:

- Grundbegriffe des Umweltrechts/Fachrechts - Struktur des Fachrechts - Öffentliches/privates Fachrecht sowie internationales

Fachrecht einschließlich EU-Fachrecht - Funktion des Fachrechts im Unternehmen - Straf- und Bußgeldrechtliche Probleme des Fachrechts - Fachrecht als Ordnungsrecht - Haftungsrecht

Übung Fachrecht: Diskussion und Lösung von Fallbeispielen

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (90 min)

Literatur

Betriebswirtschaft: Wöhe, G.; Döhring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 18. Auflage 2000, Verlag: Franz Vahlen, München Specht, O.; Schmitt, U.: Betriebswirtschaft für Ingenieure und Informatiker, 4. Auflage 2000, Verlag: Oldenbourg, München Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, 12. Auflage 2000, Verlag: Oldenbourg, München Vahs, D.; Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 3. Auflage 2002, Verlag: Schäffer-Poeschel, Stuttgart Fachrecht: Umweltrecht, Beck-Texte im dtv 5533 Bank, M. Basiswissen Umwelttechnik, 2000 Koch, H.-J. (Hrsg.), Umweltrecht, 2002 Wolf, J., Umweltrecht 2002 Bendler, B. u.a., Umweltrecht, 6. Auflage 2006 Storm, P.-C. Umweltrecht, Einführung, 9. Auflage 2006

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Praxissemester

Modul-Nr.

MC-BA25 M442

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

4. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Praktikumsbeauftragter des Studiengangs Prof. Dr. rer. nat. J.–U. Ackermann

Dozent(in)

Betreuende Hochschullehrer/innen des Studiengangs

Sprache

Deutsch, Englisch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung Übung Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 800

20 Wochen Kreditpunkte

20

Voraussetzungen

BZV: Nachweis von 45 ECTS-Credits

Lernziele/Kompetenzen

● Herstellen einer engen Verbindung zwischen Studium und Berufspraxis

● Heranführen der Studierenden an die anwendungsorientierte, Ingenieurtätigkeit

● Anwenden der im Grundstudium vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse auf Probleme der Praxis

● Erwerben anwendungsorientierter Kenntnisse und prakti-scher Erfahrungen

Selbstständiges Arbeiten einschließlich der Arbeit mit Literaturdatenbanken und Auswertung der Fachliteratur sowie Arbeiten im Team

Fähigkeit zur Darlegung der Ergebnisse in schriftlicher Form und mündlicher Präsentation

Inhalt

● Einführungsveranstaltung mit Vorstellung von Inhalt und Zielen des Praktischen Semesters

1 Vorlesung zur formalen Anfertigung von fachlichen Berichten, Belegen, wissenschaftlichen Arbeiten

Praktische Tätigkeit im erforderlichen zeitlichen Umfang von mindestens 20 Wochen

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● Bearbeitung konkreter naturwissenschaftlicher, ingenieurwissenschaftlicher oder technischer Probleme im angestrebten beruflichen Tätigkeitsfeld unter Anleitung bzw. Betreuung

● Aufgabenstellung für das praktische Studiensemester und für die zugehörige Belegarbeit aus mindestens einem der fol-genden Themengebiete: - Planung, Entwicklung, Betrieb und Überwachung von um-

welttechnischen bzw. biotechnologischen Anlagen, - Übertragung von im Labor entwickelten Verfahren für

Stoffwandlungen in den Produktionsmaßstab, - Entwicklung oder Anwendung biochemischer und umwelt-

chemischer Analysenmethoden, - naturwissenschaftliche und technische Beratung sowie

Marktbeobachtung auf ökologischen, umwelttechnischen oder biotechnologischen Gebieten,

- Erkundung und Sanierung von Altlasten, - Abfallwirtschaft, - betriebliche und kommunale Ver- bzw. Entsorgung bei

Gas, Wasser und Wärme, - Entwicklung und Aufbau von Messnetzen sowie Erfassung,

Auswertung und Interpretation der in diesen Einrichtungen gewonnen Daten.

Anfertigung des Praktikumsberichtes/Beleges Üben von Präsentationstechniken (Vortrag, Poster)

Prüfungsleistung

APL: Beleg (70%) Kolloquium (30%)

Literatur

● Fachliteratur zu den jeweils zu bearbeitenden Belegarbeits-themen

● Ebel, H. F.; Bliefert, C.: Schreiben und Publizieren in den Naturwissenschaften

● Hering, L.; Hering, H.: Technische Berichte

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Schwerpunktpraktikum

Modul-Nr.

MC-BA26 M471

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

7. Semester/Wintersemester/jährlich/8 Wochen

Modulverantwortliche(r)

Beauftragter des Prüfungsausschussvorsitzenden

Dozent(in)

Betreuende Hochschullehrer/innen des Studiengangs

Sprache

Deutsch, Englisch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung Übung Praktikum

8 Wochen Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 300 100

8 Wochen Leistungspunkte

15

Voraussetzungen

Erfolgreicher Abschluss der Fachprüfungen bis zum 6. Semester

Lernziele/Kompetenzen

Einarbeitung in ein Spezialgebiet aus den Vertiefungsrichtungen mit dem Ziel selbständig Literaturrecherchen und Auswertungen

vorzunehmen Versuchsplanungen durchzuführen Spezieller Arbeitstechniken und –methoden zu erlernen und

zu vertiefen Versuche auszuwerten und im Kontext der komplexen

Aufgabe zu interpretieren Folgeaufgaben zu formulieren Arbeiten im Team

Inhalt

Praktische Tätigkeit im erforderlichen zeitlichen Umfang von mindestens 8 Wochen

Bearbeitung einer konkreten naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen oder technischen Aufgabenstellung unter Leitung eines betreuenden Hochschullehrers bzw. eines Betreuers von Seiten kooperierender Institute oder Unternehmen

Üben von Präsentationstechniken (Vortrag) Prüfungsleistung APL: Kolloquium (30 min)

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Bachelorarbeit

Modul-Nr.

MC-BA27 M472

Modulart

Pflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

7. Semester/Sommersemester/jährlich/8 Wochen

Modulverantwortliche(r)

Prüfungsausschussvorsitzender bzw. Stellvertreter

Dozent(in) Betreuer

Hochschullehrer/innen des Studiengangs Chemieingenieurwesen oder HTW Dresden

Sprache

Deutsch, Englisch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung Übung Praktikum

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 300 150

8 Wochen Leistungspunkte

15

Voraussetzungen

Nachweis von 185 ECTS-Credits

Lernziele/Kompetenzen

Anwendung des erlernten Fachwissens in der wissenschaftlichen Lösung einer Praxis orientierten Aufgabenstellung

Selbständige Literaturrecherche, Versuchsplanung und Durchführung und Auswertung experimenteller Befunde

Demonstration der Fähigkeit, wissenschaftliche Arbeiten schriftlich abzufassen und repräsentativ schriftlich wie mündlich darzustellen

Inhalt

Fachspezifische experimentelle Aufgaben, die an der Hochschule, einer Forschungseinrichtung oder einem Unternehmen unter Betreuung eines Hochschullehrers der HTW und ggf. eines Mitbetreuers der kooperierenden Einrichtung/Unternehmen

Abfassung einer schriftlichen Arbeit Halten eines Vortrags zum Inhalt der Bachelorarbeit, Zusammenfassung der Ergebnisse auf einem Poster

Prüfungsleistung

Bachelorarbeit (2/3) Verteidigung (1/3)

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Biochemie II

Modul-Nr. MC-BA-W1a M860

Modulart Wahlpflichtmodul Semester, Turnus, Dauer 5. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester Modulverantwortliche(r)

Prof. J.-U. Ackermann

Dozent(in) Prof. J.-U. Ackermann Sprache Deutsch Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 20 6 Übung Praktikum

Arbeitsaufwand(%)

Präsenz Selbststudium 70 140

Leistungspunkte

7

Voraussetzungen BZV: MC-BA7 (Biochemie I/Mikrobiologie) Lernziele/Kompetenzen

Vertiefung der Kenntnisse in Allgemeiner Biochemie durch Ausweitung des Sachwissens auf Stoffwechsel (und Regulation) der großen biochemischen Substanzklassen und auf molekulare Genetik

Erwerb von Grundlagenwissen in Immunologie Förderung der Recherchekompetenz, der Fähigkeit zu

Problemdiskussion, wissenschaftlicher Ausdrucksweise und Präsentation durch Einbindung von Vorträgen zu anwendungsorientierten Themen

Inhalt

Zelluläre Strukturen und biochemische Funktion Metabolismus der Lipide, Kohlenhydrate, Aminosäuren und

Nukleotide Molekulare Genetik Grundlagen der Immunologie Biochemie in Wirtschaft und Medizin

Prüfungsleistung APL: Vortrag (25%) MP (45 min, 75%)

Literatur

Alberts et al.: Molekularbiologie der Zelle Christen, Jaussi: Biochemie Karlson et al.: Kurzes Lehrbuch der Biochemie für Mediziner u. Naturwissenschaftler Koolman, Röhm: Taschenatlas der Biochemie Lehninger: Biochemie Müller-Esterl: Biochemie Styrer: Biochemie Voet et al.: Lehrbuch der Biochemie Roitt et al.: Kurzes Lehrbuch der Immunologie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Technische Biochemie

Modul-Nr. MC-BA-W1b M861

Modulart Wahlpflichtmodul Semester, Turnus, Dauer 6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester Modulverantwortliche(r)

Prof. J.-U. Ackermann

Dozent(in)

Prof. J.-U. Ackermann

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 20 3 Übung Praktikum 20 3

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 90 90

Leistungspunkte

6

Voraussetzungen

BZV: MC-BA-W1a (Allgemeine Angewandte Biochemie) bestanden

Lernziele/Kompetenzen

Beherrschung enzymkinetischer Grundlagen für Anwendungen in der Analytik, für die Gestaltung enzymatisch katalysierter Stoffumsätze und für das Verständnis des Stoffwechsels der Organismen

Befähigung zur Bewertung biotechnologischer Stoffwandlungen anhand theoretisch möglicher Ausbeuten als eine Grundlage für Optimierungsaufgaben

Vertiefung der Kenntnisse zu den biochemischen Stofftrennungs- und Reinigungsverfahren

Fähigkeit zur Übertragung von Kenntnissen zu Eigenschaften von Proteinen und anderen Biomolekülen auf die Problematik der Stofftrennung

Im Praktikum werden neben grundlegenden biochemische Arbeitstechniken insbesondere Methoden zur Analyse und Charakterisierung enzymatisch katalysierter Reaktionen sowie zur Isolierung von Biomolekülen aus biologischem Material und chromatographische und elektrophoretische Trennmethoden erlernt. Die Fähigkeit zu selbständiger Arbeit wird gefördert durch Training von Versuchsplanung, Problemdiskussion und Arbeit in Kleingruppen. Durch Anfertigung von Protokollen wird die Fähigkeit zur sachgerechten Datenauswertung und zur wissenschaftlichen Ausdrucksfähigkeit weiterentwickelt.

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Inhalt

Vorlesung Quantitative Biochemie Enzymologie Proteinchemie und Proteinreinigung Praktikum Arbeit mit Puffersystemen Untersuchungen zur Enzymkinetik Isolierung von Enzymen und von DNA Trennung und Reinigung von Proteinen / DNA mittels

chromatographischer Methoden und Elektrophorese Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (90 min)

Literatur

Lehrbücher der Biochemie Buchholz, Kasche: Biokatalysatoren und Enzymtechnologie Rehm: Der Experimentator Proteinbiochemie Chmiel, H. (Ed.): Bioprozesstechnik Kleber et al.: Biochemisches Praktikum Richter: Praktische Biochemie

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Pflanzenbiotechnologie

Modul-Nr. MC-BA-W1c M862

Modulart Wahlpflichtmodul Semester, Turnus, Dauer 6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester Modulverantwortliche(r)

Prof. J.-U. Ackermann

Dozent(in)

Prof. J.-U. Ackermann

Sprache

Deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 20 2 Übung - - Praktikum 10 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 45 75

Leistungspunkte

4

Voraussetzungen

Grundkenntnisse der Biochemie und Mikrobiologie und grundlegende Fertigkeiten mikrobiologischen Arbeitens

Lernziele/Kompetenzen

Ziel der Lehrveranstaltung sind theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten auf einem ausgewählten Gebiet der Biotechnologie Vermittlung von Kenntnissen über

pflanzenbiotechnologische Methoden und ihre Anwendungen

Erwerb von Grundlagenkenntnissen zur in vitro-Kultivierung und zur genetischen Transformation von Pflanzenzellen

Aneignung von Sachkenntnissen zur Erzeugung pflanzlicher Sekundärmetabolite mittels Zell- und Gewebekulturen

Erwerb praktische Erfahrungen mit der Etablierung und Erhaltung pflanzlicher Zell- und Gewebekulturen sowie mit der Transformation mittels Agrobacterium

dabei Training und Vertiefung von sterilen Arbeitstechniken,

Förderung von Teamfähigkeit durch Arbeit in Kleingruppen und von Sprachkompetenz bei der Ergebnisdiskussion und -präsentation

Inhalt

Vorlesung Pflanzliche Zell- und Gewebekulturen Herstellung von Sekundärmetaboliten Genetische Transformationssysteme

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Biotransformation mittels Pflanzenzellen Praktikum Etablierung von Kalluskulturen und Untersuchungen zur

Auswirkung von Phytohormonen Erzeugung von hairy roots-Kulturen Übung Auswertung der Langzeitversuche in Kleingruppen Ergebnispräsentation in Form von Vorträgen

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (90 min)

Literatur

Heß: Biotechnologie der Pflanzen Endreß: Plant Cell Biotechnology

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Materialien/Materialprüfung

Modul-Nr.

MC-BA-W2a M863

Modulart

Wahlpflichtmodul

Semester

5. Semester/Wintersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r

Prof. Dr.-Ing. G. Lange

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. G. Lange

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 40 4 Übung 20 1 Praktikum 10 1

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 90 120

Leistungspunkte 7 Voraussetzungen

mathematische, physikalische und chemische Grundkenntnisse

Lernziele/Kompetenzen

Kenntnisse über die grundlegenden Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffhauptgruppen

Möglichkeiten der Eigenschaftsbeeinflussung von Werkstoffen

Kriterien der Werkstoffauswahl Der Studierende beherrscht die werkstofftechnischen Begriffe, kann aus technologischen Prozessen resultierende

Eigenschaftsveränderungen abschätzen, kann aus dem Beanspruchungsprofil eines Bauteils ein

Anforderungsprofil des Werkstoffs ableiten und hat Kenntnisse zur Schadensbeurteilung und –vermeidung

Inhalt

Vorlesung Zusammenhang zwischen Bindungen, Struktur und Gefüge

und grundlegenden Eigenschaften metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe

Metalle: - Phasenumwandlungen und Zustandsdiagramme - Eigenschaftsbeeinflussung durch Legierungsbildung,

Umformen, Wärmebehandlungen - Korrosion und Korrosionsschutz - Anwendung von Stahl, Gusseisen und

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Nichteisenlegierungen, typische Eigenschaften, Normung Kunststoffe:

- Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere - Möglichkeiten der Eigenschaftsmodifizierung - Formgebung

Glas/Keramik - Typische Eigenschaften, Anwendungsbereiche

Verbundwerkstoffe - Aufbau, Eigenschaften, Verarbeitung, Anwendung

Werkstoffprüfung - Ermittlung von Werkstoffkennwerten für definierte

Beanspruchungsfälle zum Werkstoffvergleich und als Grundlage für die Bemessung von Bauteilen

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung Schadenskunde Übung Anwendungen der in der Vorlesung behandelten

Gesetzmäßigkeiten auf verschiedene Fallbeispiele (Bemessung, Fertigungstechnologien, Schadensfälle)

Selbständiges Lösen von Übungsaufgaben Praktikum Durchführung von Werkstoffprüfungen (teilweise

Demonstrationsversuche, teilweise selbständige Durchführung)

selbständiges Erarbeiten von Praktikumsinhalten Überprüfung im Vortestat

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

PVL: Praktikum SP (90 min)

Literatur

Weißbach, W.: Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung, Vieweg-Verlag Riehle, M.; Simmchen, E.: Grundlagen der Werkstofftechnik, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Stuttgart Bargel; H.-J.; Schulze, G.: Werkstoffkunde, Springer-Verlag Skript zur Vorlesung und zum Praktikum

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Elektrotechnik/Automatisierungstechnik

Modul-Nr.

MC-BA-W2b M864

Modulart

Wahlpflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

Modulverantwortliche(r)

Prof. Dr.-Ing. Thomas Bindel

Dozent(in)

Prof. Dr.-Ing. Andreas Binner Prof. Dr.-Ing. Thomas Bindel

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 60 4 Übung 0 Praktikum 0

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Vorkenntnisse aus den Modulen „Mathematik I“, „Mathematik II“, „Physik I“ sowie „Physik II“

Lernziele/Kompetenzen

Elektrotechnik: Ziel des Teilmoduls ist es, einerseits einen Überblick über die Grundlagen der Elektrotechnik zu geben, andererseits ausgewählte Arbeitsmethoden des Fachgebietes zu vermitteln. Die Studenten werden befähigt, einfache elektrotechnische Schaltungen zu entwerfen und zu berechnen. Automatisierungstechnik: Die Studenten sollen Steuerungen und Regelungen voneinan-der unterscheiden, die wichtigsten Beschreibungsformen (z. B. R&I-Schema oder Wirkungsplan) kennen sowie anwenden und kombinatorische sowie sequentielle binäre Systeme entwerfen können. Ferner sollen Grundkenntnisse über die zur Realisie-rung von Steuerungen und Regelungen erforderlichen Geräte erworben werden.

Inhalt

Elektrotechnik: Elektrische Größen und Gesetze, elektrische Netzwerke, Berechnungsverfahren, Grundlagen der Messtechnik, elektrisches Feld und Kondensatoren, magnetisches Feld und Induktivitäten, Berechnungen in Wechselstromkreisen Automatisierungstechnik: Aufgabenstellung und historische Entwicklung der Automati-sierungstechnik, Begriff der Steuerung und Regelung, Fließ-

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bilder als grundlegende Beschreibungsform verfahrenstechnischer Anlagen, Entwurf kombinatorischer sowie sequentieller binärer Systeme, Einführung in das Automatisieren mit Regelungen

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (120 min)

Literatur

Elektrotechnik: Steffen,H., Bausch,H.: Elektrotechnik, Grundlagen, 6. Auflage, Teubner-Verlag, 2007 Bernstein,H.: Elektrotechnik/Elektronik für Maschinenbauer, 2. Auflage, Vieweg+Teubner, 2012 Busch, R.: Elektrotechnik und Elektronik: für Maschinenbauer und Verfahrenstechniker, 4. Auflage, Vieweg+Teubner, 2008

Alle Bücher sind in der HTW-Bibliothek als e-book verfügbar.

Automatisierungstechnik: Bergmann, J.: Automatisierungs- und Prozessleittechnik. Fach-buchverlag Leipzig im Hanser-Verlag, München, Wien: 1999. Zander, H.-J.: Logischer Entwurf binärer Systeme. Verlag Technik, Berlin, 1989. Bindel, Th. und Hofmann, D.: Projektierung von Automatisierungsanlagen. Springer Fachmedien, Wiesbaden, 2009, 2013 (2. Auflage). Bindel, Th.: Studienbrief „Grundlagen der Steuerungs- und Regelungstechnik“. Bindel, Th.: Studienbrief „Prozessleittechnik“. DIN 19227: Graphische Symbole und Kennbuchstaben für die Prozessleittechnik. DIN EN ISO 10628: Fließbilder verfahrenstechnischer Anlagen.

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Studiengang

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Modulbezeichnung

Umweltchemie/Technische Chemie des Umweltschutzes

Modul-Nr.

MC-BA-W2c M865

Modulart

Wahlpflichtmodul

Semester, Turnus, Dauer

6. Semester/Sommersemester/jährlich/ein Semester

ggf. Lehrveranstaltungen

1) Umweltchemie 2) Technische Chemie des Umweltschutzes

Modulverantwortliche(r)

Dr. rer. nat. Udo Steiner

Dozent(in)

1) Dr. rer. nat. Udo Steiner 2) Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Harre

Sprache

deutsch

Zuordnung zum Curriculum

Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen

Lehrform/SWS

Anzahl Studenten SWS Vorlesung 40 4 Übung 0 Praktikum 0

Arbeitsaufwand (Std)

Präsenz Selbststudium 60 90

Leistungspunkte

5

Voraussetzungen

Nachgewiesene Kenntnisse der chemischen, mathematischen und physikalischen Fächer (Module) der ersten drei Semester

Lernziele/Kompetenzen

Verstehen der komplexen Zusammenhänge bei der Wirkung anthropogener Emissionen auf die Umwelt und den naturwissenschaftlich - technischen Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung bzw. Beherrschung,

Befähigung zur kritischen Beurteilung aktueller Umweltprobleme sowie der Chancen und Risiken moderner Technologien

Erwerb von Kenntnissen über grundlegende Umweltschutz-techniken

Fähigkeit zur Einordnung der Rolle umweltschutz-technischer Belange in der betrieblichen Praxis

Befähigung zur Berücksichtigung umweltschutztechnischer Aspekte bei der Beurteilung, Untersuchung und Gestaltung technischer Verfahren und Produkte

Inhalt

1) Verhalten von Schadstoffen in der Umwelt und deren

Bewertung Luftschadstoffe (Quellen, Senken, Reaktionen,

Schadwirkungen) Boden und Bodenbelastungen

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Schwermetalle in der Umwelt 2) ökologische, technologische und gesellschaftliche

Grundlagen des Umweltschutzes in Industrie und Technik Kenntnisse über Umweltbelastungen durch

Produktionsverfahren und Energieerzeugung Kenntnisse über chemisch-technischen Verfahren zur

Minderung von Umweltbelastungen durch Maßnahmen des additiven und integrierten Umweltschutzes anhand von Beispielen aus den Bereichen

o Luftreinhaltung o Abfall und Recycling o Abwasser

Bewertung von Technologien und Produkten nach Kriterien der Ökologie und Ökoeffizienz

Prüfungsvorleistung Prüfungsleistung

SP (120 min)

Literatur

C. Bliefert, Umweltchemie, Verlag Chemie J. Galler: Lehrbuch Umweltschutz, ecomed

Verlagsgesellschaft U. Förstner, Umweltschutztechnik, Springer-Verlag K. Schwister, Taschenbuch der Umwelttechnik Arbeitsmaterial zur Vorlesung