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MONTAGEANLEITUNG

www.creotecc.com

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Sicherheitshinweise

Allgemeine Hinweise

Material & Werkzeugbedarf

Systemübersicht

MONTAGE CREOFLEX

Wartung

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BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG

Montagesysteme von Creotecc dienen aus-schließlich zur Aufnahme von Photovoltaik-Modulen und deren Verankerung auf bzw. an einem Gebäude oder auf dem Boden. Die be-stimmungsgemäße Verwendung des Monta-gesystems setzt die Einhaltung der Vorgaben dieser Montageanleitung einschließlich der Sicherheitshinweise und Wartungshinweise (siehe Kapitel 7 „Wartung“) voraus.Neben den Vorgaben für das Montagesystem sind die Installationsvorgaben des jeweiligen Modulherstellers Bedingung für eine bestim-mungsgemäße Verwendung. Dies betrifft unter anderem die mechanische Befestigung der Module, die Maximalbelastungen der Module und weitere Einzelheiten wie Ausrichtung, Hin-terlüftung, Kabelführung, Verschaltung, Wech-selrichterauswahl usw.

NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWEN-DUNG

Jede andere Verwendung als die in den vor-stehenden Absätzen beschriebene gilt als nicht bestimmungsgemäß.

Ansprüche jeglicher Art wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung sind ausgeschlossen. Insbesondere erlischt bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung jeder Haftungs-, Gewährleistungs- und Ga-rantieanspruch gegenüber dem Hersteller, und allein der Anwender haftet für Schäden am Montagesystem sowie Folgeschäden an anderen Teilen der Anlage, am Dach oder am Gebäude und für Personenschäden, die wäh-rend der Montage oder des Anlagenbetriebs auftreten.

ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

Lesen Sie vor Beginn der Montage-arbeiten die Montageanleitung aufmerksam und voll-ständig durch. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Arbeitsschritte und Hinweise verstan-den haben. Klären Sie ggf. offene Fragen vor Beginn der Montagearbeiten ab. Gehen Sie sodann nach Vorgabe der Montageleitung vor und halten Sie die Reihenfolge der Arbeits-schritte ein.Lassen Sie das Montagesystem nur von fachkundigem Personal montieren. Stellen sie sicher, dass auch das Personal die Mon-tageanleitung und insbesondere die Sicher-heitshinweise gelesen und verstanden hat. Vergewissern Sie sich, dass das Personal po-tenzielle Gefahren kennt bzw. erkennen kann.Befolgen Sie bei der Montage alle vor Ort gülti-gen Arbeitsschutzbestimmungen, Unfallverhü-tungsvorschriften, Normen, Baubestimmungen und sonstigen relevanten Vorschriften. Halten Sie bei elektrischen Anschlussarbeiten die re-levanten VDE-Richtlinien und Sicherheitsvor-schriften des Elektrohandwerks ein.Tragen Sie während der Montage Sicherheits-kleidung entsprechend den nationalen Vor-schriften.Stellen Sie sicher, dass während der gesam-ten Montage mindestens eine zweite Person anwesend ist, die bei einem Unfall Hilfe leisten kann.Legen Sie in unmittelbarer Nähe des Montage-orts mindestens ein Exemplar der Montagean-leitung für die Monteure bereit.Verwenden Sie nur Originalteile und vom Hersteller autorisier-te Zubehörteile.Bewahren Sie zu Dokumentations- und War-tungszwecken ein Exemplar der Montagean-leitung an einem sicheren Ort gut zugänglich auf.

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SPEZIFISCHE SICHERHEITSHINWEISE

SPEZIFISCHE SICHERHEITSHINWEISE ZU PHO-TOVOLTAIK-MONTAGESYSTEMEN:

Vergewissern Sie sich, dass die Montage ei-ner fachgerechten Planungsvorgabe folgt. Insbesondere muss die Auslegung des Mon-tagesystems (Material- und Komponenten-wahl, Spannweiten, Befestigungsdichten) den örtlichen Rahmenbedingungen (Schnee- und Windlasten, Dach- und Modulneigung, sons-tige Einflüsse wie atmosphärisch-chemische Belastungen und ggf. Erdbeben) gerecht wer-den.Bei der Anbindung an ein Gebäude sind ent-sprechende Vorschriften angrenzender Ge-werke einzuhalten; dies sind unter anderen die technischen Regeln des Dachdecker-Hand-werks sowie des Holzbaus (DIN 1052 u.a.) und des Stahlbaus (DIN 18800 u.a.). Die Tragfähig-keit der durch den Betrieb der PV-Anlage zu-sätzlich beanspruchten Baukonstruktion muss sichergestellt sein.Liegt eine exakte planerische Vorgabe nicht vor, kann hilfsweise gemäß einer softwarege-stützten Auslegung des Montagesystems durch den Hersteller oder den Anwender oder ersatzweise gemäß den Orientierungswerten in dieser Montageanleitung vorgegangen wer-den, die jedoch unverbindliche Empfehlungen darstellen und eine ingenieursgemäße Pla-nung nicht ersetzen.Prüfen Sie vor Montagebeginn die Plausibilität der statischen Auslegung vor dem Hintergrund der örtlichen Bedingungen. Stellen Sie sicher, dass die in dieser Montageanleitung beschrie-benen Einsatzbedingungen eingehalten wer-den. Beachten Sie die Montagevorschriften ande-rer Anlagenkomponenten, z. B. von Modulen, Kabeln, Steckverbindern und Wechselrichtern.Halten Sie beim Umgang mit der Verkabe-lung die relevanten VDE-Richtlinien und Si-cherheitsvorschriften des Elektrohandwerks ebenso ein wie die Herstellervorgaben zu den eingesetzten Modulen, Kabeln, Steckverbin-dungen und Wechselrichtern.

SPEZIFISCHE SICHERHEITSHINWEISE ZUM ARBEITEN AUF DÄCHERN:

Sichern Sie die Baustelle gegen unbefugten Zutritt ab.Sichern Sie das Dach bei einer Traufhöhe ab 3 Metern ab. Dazu gehört unter anderem das An-bringen einer Absturzsicherung für Personen.Kann aus arbeitstechnischen Gründen keine Absturzsicherung verwendet werden, muss an deren Stelle eine Auffangvorrichtung für ab-stürzende Personen angebracht werden.Ist das Anbringen einer Auffangeinrichtung un-zweckmäßig, so darf ein Sicherungsgeschirr in Verbindung mit geeigneten Sicherungsan-schlägen verwendet werden. Dies ist jedoch nur für Arbeiten von kurzer Dauer zulässig.

Sichern Sie auch Gegenstände auf dem Dach vor einem eventuellen Absturz ab. Sperren Sie gegebenenfalls den entsprechenden Bereich am Boden ab.Prüfen Sie die Tragfähigkeit der Dacheinde-ckung, der Dachkonstruktion und sonstiger Bauteile, die während der Montage durch Per-sonen oder Material beansprucht werden.

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SPEZIFISCHE SICHERHEITSHINWEISE ZUM ARBEITEN AN ELEKTROTECHNISCHEN ANLA-GEN:

Befolgen Sie die entsprechenden VDE-Richtli-nien.

Beachten Sie weiterhin insbesondere folgen-de Hinweise:

Photovoltaikmodule erzeugen schon bei gerin-ger Sonneneinstrahlung beträchtliche Span-nungen, Reihenschaltungen mehrerer Module werden für Spannungen bis 1000 Volt ausge-legt. Das Berühren geöffneter Steckverbind-ungen kann daher das Risiko eines Unfalls erhöhen oder sogar lebensgefährliche Strom-schläge verursachen.Stellen Sie daher die Reihenschaltungen so spät her, wie es der Montageablauf zulässt, vermeiden Sie lose liegende oder hängen-de Kabel und Stecker, und sichern Sie offene elektrische Kontakte gegen Berühren.In geschlossenen Stromkreisen aus Photo-voltaikmodulen fließen hohe Gleichströme, so dass beim Öffnen des Stromkreises ein Licht-bogen entstehen kann, von dem Lebensgefahr ausgeht. Schließen Sie solche Stromkreise, z.B. durch Anschluss am Wechselrichter oder Generatoranschlusskasten, erst nach Ab-schluss der Montage von Gestell und Modulen. Benutzen Sie zum Öffnen eines solchen Strom-kreises, beispielsweise im Zuge von Wartungs-arbeiten, ausschließlich den Freischalter am oder im Wechselrichter oder Generatoran-schlusskasten.Führen Sie die elektrischen Anschlussarbeiten nicht mit feuchten oder nassen Kabelenden, Buchsen oder Steckern durch. Installieren Sie die Module nur unter trockenen Witterungsbe-dingugen.

EINSTUFUNG DER GEFAHRENHINWEISE IN GE-FAHRENKLASSEN

In dieser Montageanleitung werden Gefahren-situationen mit entsprechenden Gefahrenhin-weisen gekennzeichnet:

Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006

GEFAHR weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen wird, wenn sie nicht ver-mieden wird.

WARNUNG weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

VORSICHT weist auf eine möglicherweise ge-fährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

ACHTUNG weist auf mögliche Sachschäden hin, welche entstehen können, wenn sie nicht vermieden wird.

GEFAHR

WARNUNG

VORSICHT

ACHTUNG

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PRODUKTBESCHREIBUNG/EINSATZBEREICH

CREOFLEX ist eine Aufständerungslösung für die PV-Montage auf flachen und geneigten Dächern. Das System eignet sich für die Ein-legemontage oder Klemmbefestigung von ge-rahmten Modulen mit einer Rahmenhöhe von 31-50 mm sowie von gängigen rahmenlosen Modulen. Die genaue Systemauswahl hängt ab von den Eigenschaften des Dachs, den Lasteinwirkungen am Standort, den zu mon-tierenden Modulen und dem geplanten Modul-layout.

CREOFLEX darf nur auf Dächern und Gebäu-den mit einer ausreichenden, ggf. bauseits nachzuweisenden Lastreserve eingesetzt werden. Dies umfasst das Gewicht der PV-Anlage selbst, die von der PV-Anlage erzeug-ten zusätzlichen Lasteinwirkungen und die ggf. erforderliche Zusatz-Ballastierung. Neben den Tragwerks-Eigenschaften ist auch die klein-räumige und punktförmige Belastbarkeit des Dachaufbaus zu berücksichtigen.

CREOFLEX kann auf unterschiedlichsten Dachkonstruktionen eingesetzt werden. Auf Flachdächern sind neben den einschlägigen Regeln der Befestigungstechnik ggf. weitere Vorgaben einzuhalten, um die Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit der Dacheindeckung zu erhal-ten. Dies betrifft z.B. Materialverträglichkeiten auf Foliendächern, den UV-Schutz der Dach-abdichtung durch Kiesauflage, die Wiederein-dichtung von Dachdurchdringungen und Vor-kehrungen gegen Perforation der Dachabdich-tung durch Begehung, Werkzeuge, Metallteile, Schrauben usw.

AKTUALITÄT DER MONTAGEANLEITUNG

Die Montagesysteme der Creotecc GmbH werden laufend verbessert und optimiert. Da-her können sich Montageabläufe kurzfristig ändern. Vergleichen Sie bitte die gedruckte Montageanleitung mit der aktuell gültigen Montageanleitung auf unserer Webseite unter www.creotecc.com. Sollte Ihnen kein Inter-netzugang zur Verfügung stehen, senden wir Ihnen die aktuell gültige Montageanleitung auf Anfrage gerne zu. Sollten Schwierigkeiten bei der Montage auftreten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

by Creotecc GmbH

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POSITION ARTIKELNAME + NUMMER BESCHREIBUNG

1 RU BS12,5 040105

Bautenschutzmatte 6 mm, auf Rolle

2 CREOFLEX 1300 25°/30° 030105

Flachdach-Dreieck 25°/30°, Länge 1300 mm

3 RU TSM4 54x3 10m 040253

EPDM-Band (Rolle) zwischen Schie-ne und Untergrund

4 W-FA M10/15/90 A4 040100 Fix-Anker für Beton

5 ULS 10,5x30 A2 040098 Unterlegscheibe DIN 9021

6 CREOFLEX QA 1800-Set 030110

Queraussteifungs-Set für Flachdach-Dreiecke

7 RL ALUTEC 35 020027

Einlegeschiene 35 mm, Länge 6000 mm

8 HC1-NUS 040314

ALUTEC-Halteklammer, vormontiert mit Nutenschraube

9 PC1-Set 020051 Verbinder-Set für RL ALUTEC

10 RUT AT 040038

EPDM-T-Stück zur Sicherung von Rahmenmodulen

11 RA6-Set 040121 Randanschlag-Set für RL ALUTEC

POSITION ARTIKELNAME + NUMMER BESCHREIBUNG

12 TOP AV Premium 040027

Abdeckkappe passend zu CREOFLEX-Dreieck

13 KC2 040030

Kabelbinder-Clip an Schienensteg, 3-6 mm

14 bauseitig Betonstein zur Ballastierung Mindestlänge 1500 mm

MATERIAL - SYSTEMKOMPONENTEN

MATERIAL - OPTIONALE KOMPONENTEN

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WERKZEUGBEDARF

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POSITION ARTIKELNAME + NUMMER BESCHREIBUNG

A Bit-8 F 040136

Bit-8 für Sechskantkopf, mit Federring

B MLK SET 800-1200 100044

Montagelehre Set, Modulmaß 800-1200 mm

C bauseitig Bandmaß

D bauseitig Schlagschnur

E bauseitig Zollstock

F bauseitig Akkuschrauber

G bauseitig Bit PZ2

H bauseitig Winkel

I bauseitig Hammer

J bauseitig Schlagbohrmaschine

K bauseitig Setzlatte 4 m

L bauseitig Inbus

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1

2

8

3

4 +5 4

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RU BS12,5

RL ALUTEC 35 TOP AV Premium

RU TSM4 54x3 10m

PC1-Set

CREOFLEX 1300 25°/30°

HC1-NUS KC2

W-FA M10/15/90 A4

RU ATULS 10,5x30 A2

CREOFLEX QA 1800-Set RA6-Set1

7 12

3

9 14

2

8 13

4

105

6 11

7

6

Betonstein zur Ballastierung

13

11

10

9

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Grad kN/m2

0,50 91 31

0,65 121 41

0,80 159 53

0,95 178 60

1,10 209 70

0,50 92 31

0,65 122 41

0,80 159 53

0,95 178 60

1,10 208 70

0,50 92 31

0,65 121 41

0,80 157 53

0,95 176 59

1,10 205 69

0,50 92 31

0,65 119 40

0,80 154 52

0,95 173 58

1,10 200 67

BALLASTIERUNGSBEDARF Mindest-Ballastierung in kg pro m² Modulfläche, für Modulreihen unterschiedlicher Exposition. Maximal 200 kg auf je ein einfaches CREOFLEX-Dreieck (Länge Oberschiene bis 2000 mm). Maximal 1,80 m Schienen-Spannwei-te zwischen zwei Dreiecken in einer Reihe.

Die Tabelle dient als Orientierungshilfe und soll die Vorplanung und Systemauswahl unterstützen. Windlast-Spitzen in Eckbereichen, Strömungshindernisse und andere Sonderfaktoren sind nicht berücksichtigt. Detailplanung und Statiknachweis erfordern projektspezifische Betrachtungen.

Die Tabelle liefert Werte für die Abhebesicherheit einer nicht mit dem Dach verbundenen Anlage. Bei geeigneter Verteilung der Ballastierung im CREOFLEX-Dreieck ist in der Regel keine oder nur wenig zusätzliche Ballastierung erforderlich, um Kippsicherheit herzustellen. Bei verbundenen Mo-dulreihen entfällt der Nachweis der Kippsicherheit. Für den Nachweis der Gleitsicherheit müssen die Reibungskräfte zwischen Bautenschutzmatte und Dachabdichtung bekannt sein. Bei mit dem Dach verbundenen Anlagen ersetzt ein Tragsicherheitsnachweis die Lagesicherheitsnachweise.

DACH- NEIGUNG

WIND- DRUCK q* Randbereich der Anlage Innenbereich der Anlage

15°

20°

25°

30°

*) Böengeschwindigkeitsdruck

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Messen Sie die hintere Kante des Modulfelds ein. Zeichnen Sie mit der Schlagschnur die hin-tere Kante der hintersten Modulreihe an.

Messen Sie jeweils im Abstand S die hinteren Kanten der weiteren Modulreihen ein und zeichnen Sie diese an.

Legen Sie entlang der Linien die Verteilung der Dreiecke (Pos. 2) fest. Sinnvolle Dreiecks-abstände liegen unter normalen Lasteinwir-kungen (Schnee bis 0,85 kN/m², Wind bis 0,80 kN/m²) um 1,70 m.

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DACH VORBEREITEN UND EINMESSEN

Legen Sie den Fußpunktabstand S zwischen den Modulreihen fest. Falls die Dacheinteilung nichts Anderes vorgibt, entnehmen Sie diesen Wert am besten einer Verschattungsanalyse.

Beispiel: Modulbreite 1000 mm, querliegend, Anstellwinkel 25°, Standort Freiburg Empfehlung: S = 2170 mm

Markieren Sie auf dem Dach den Bereich, der für die Aufstellung der PV-Anlage vorgesehen ist.

Entfernen Sie von den Flächen, auf denen die Elemente der PV-Anlage stehen sollen, sowie von den Transportwegen alle störenden Ge-genstände und Verunreinigungen.

ACHTUNG Auf der Dachhaut liegende Steine, Schrauben usw. gefährden die Dach-dichtheit.

S

S

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BAUTENSCHUTZMATTEN VERLEGEN

Schneiden Sie Bautenschutzmatten (Pos. 1) entsprechend der Größe der gewählten Beton-steine so zu, dass die Bautenschutzmatten all-seitig 30 mm über die Betonsteine überstehen.

TIPP: Je nach Unebenheit des Dachs werden Sie einige Bautenschutzmatten-Stücke zusätz-lich für den Höhenausgleich brauchen (s.u.).

Legen Sie die Bautenschutzmatten-Stücke rechtwinklig zu den Linien, die die Hinterkanten der Modulreihen markieren, an den angezeich-neten Positionen auf dem Dach aus.

ACHTUNG Bei Verzicht auf Bautenschutz-matten ist eine Schädigung der Dachdichtheit möglich.

Nehmen Sie bei Dachunebenheiten einen Hö-henausgleich entlang jeder Modulreihe vor.

TIPP: Legen Sie (bei typischen Dreiecksabstän-den) eine Setzlatte (Pos. K) quer über 3 Matten-Stücke. Legen Sie auf alle Mattenstücke eine weitere Lage auf, bei denen unter der Latte genügend Platz ist.

ACHTUNG Fehlender Höhenausgleich er-schwert die weitere Montage und kann die PV-Module schädlichen Belastungen aussetzen.

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mind.

30 mmmind.

30 mm

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BETONSTEINE VORBEREITEN UND AUFLEGEN

TIPP: Führen Sie diesen und den folgenden Ar-beitsschritt am Boden oder noch in der Werk-statt aus, um das Dach nicht zu beschädigen.

Zeichnen Sie die Löcher in der Mittelachse der Betonsteine (Pos. 14) an, beginnend mit 55 mm Abstand von der Vorderkante. Setzen Sie weitere Löcher so weit nach hinten, wie es die Grundschiene des Dreiecks zulässt (20 mm Re-serve für Justierung).

TIPP: Verwenden Sie als Schablone ein (geöff-netes) CREOFLEX-Dreieck (Pos. 2).

Tipp: Bringen Sie die Betonsteine erst jetzt auf das Dach.

Legen Sie die Betonsteine auf die zuvor ver-legten Bautenschutzmatten und stellen Sie sicher, dass alle Steine innerhalb einer Reihe eingefluchtet sind und auf gleicher Höhe liegen.

14

Bohren Sie in die Betonsteine jeweils zwei (bei großen Dreiecken > 2000 mm: drei) Löcher (Durchmesser 10 mm) für die Verankerung der Dreiecke. Verwenden Sie eine Bohrmaschine mit Längenanschlag, um die erforderliche Tiefe von 70 mm einzuhalten.

ACHTUNG Halten Sie in jedem Fall 55 mm Mindest-Randabstand ein. Entfernen Sie nach dem Bohren das Bohrmehl aus dem Bohrloch.

mind.

55 mmmind.

55 mm

Bohrlochtiefe70 mm

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CREOFLEX-DREIECKE AUFSETZEN

TIPP: Führen Sie diesen Arbeitsschritt am Bo-den oder noch in der Werkstatt aus, da das Aufkleben trockene und saubere Oberflächen erfordert.

Kleben Sie die EPDM-Streifen (Pos. 3) so von unten auf die Grundschiene jedes CREOFLEX-Dreiecks (Pos. 2), dass eine vollflächige Ab-deckung im Bereich der Langlöcher erreicht wird.

Setzen Sie die CREOFLEX-Dreiecke auf die zu-vor ausgelegten Betonsteine. Wählen Sie die Position wie zuvor beim Anzeichnen für die Bohrungen.

Lösen Sie die hintere Verschraubung (Kleinteile aufheben) in der Grundschiene der CREOFLEX-Dreicke (bei Dreiecken > 2000 mm: die beiden hinteren Verschraubungen) und klappen Sie die Dreiecke auf, so dass die Langlöcher für die Verankerung von oben gut zugänglich sind.

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Stellen Sie sicher, dass der Fixanker (Pos. 4) unter der kleinen Scheibe noch 5 mm Gewinde hat.

ACHTUNG Für 13-mm-Löcher muss darun-ter eine große Scheibe (Pos. 5) gesetzt werden.

Stoßen Sie die Fixanker durch die EPDM-Trennlage in die vorgebohrten Löcher des Be-tonsteins.

Schlagen Sie die Fixanker mit dem Hammer so weit ein, dass die Scheibe aufliegt (Setztiefe 62 mm). Stellen Sie sicher, dass die Dreiecke jeder Reihe eingefluchtet sind.

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Klappen Sie die CREOFLEX-Dreiecke so zu-sammen, dass die ausgeklappte rückseitige Strebe den gewünschten Neigungswinkel her-stellt (Wahl der Löcher im hinteren Bereich der Grundschiene), und setzen Sie die zu Beginn entfernte Verschraubung wieder ein.

ACHTUNG Setzen Sie die Zahnscheibe ein wie zuvor, um die Verschraubung zu sichern.

Ziehen Sie die Mutter nur so weit an, bis eine Verformung der Schenkel von Grundschiene und Strebe erkennbar wird.

Kontrollieren Sie abschließend die korrekte Platzierung der CREOFLEX-Dreiecke.

Achten Sie insbesondere auf den Höhenaus-gleich gemäß den Vorgaben auf Seite 13 und das Fluchten in der Modulebene (Setzlatte am hinteren Ende der Oberprofile über 3 Dreiecke).

TIPP: Größere Abweichungen erhöhen den Aufwand bei den folgenden Montageschritten. Nachträgliche Anpassungen sind aufwändiger als Korrekturen zum jetzigen Zeitpunkt.

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CREOFLEX-DREIECKE FIXIEREN

Befestigen Sie die CREOFLEX-Dreiecke auf den Betonsteinen, indem Sie die Muttern auf den Fixankern mit 25 Nm Anzugsmoment fest-ziehen.

Achten Sie darauf, dass der Fixanker sich da-bei nicht mitdreht und nicht aufwärts bewegt, sondern sich fest im Beton verankert und das Dreieck sicher daran fixiert.

ACHTUNG Halten Sie alle technischen Vorgaben ein, damit der Fixanker festen Halt im Beton hat!

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Richten Sie das äußerste und das nächste Dreieck senkrecht zum Dach aus. Befestigen Sie das zweite Ende des Alu-Flachbands mit ei-ner Bohrschraube am nächsten Dreieck, eben-falls rückseitig an der Strebe, aber möglichst weit oben.

TIPP: Bei Dreiecksabständen unter etwa 1,50 m steht das zweite Ende des Alu-Flach-bands weit über das zweite Dreieck über und muss eingekürzt werden. Dies ist planbar und sollte nicht auf dem Dach geschehen, sondern im Zuge der Montage-Vorbereitung.

QUERAUSSTEIFUNG ANBRINGEN

Befestigen Sie mit einer Bohrschraube zu-nächst das gelochte Ende des Alu-Flachbands (Pos. 6) rückseitig an der Dreiecks-Strebe des äußersten Dreiecks jeder Reihe, nahe dem Fußpunkt.

Die erste Queraussteifung deckt in einer län-geren Modulreihe (> 8 m) den Bereich der er-sten Modultragschiene ab (6 m Länge). Lassen Sie die nächsten Felder zwischen den Drei-ecken leer.

TIPP: Montieren Sie nach der ersten Queraus-steifung zunächst die ersten Schienen, dann die nächste Aussteifung und weitere Schienen.

ACHTUNG In kurzen Modulreihen (< 8 m) muss im Bereich der ersten Tragschiene eine weitere, gegenläufige Aussteifung angebracht werden, da jede Modulreihe gegen Kippen nach links und rechts gesichert werden muss.

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UNTERE EINLEGESCHIENE MONTIEREN

Montieren Sie die untere der beiden ALUTEC-Einlegeschienen (Pos. 7) so, dass von der Oberkante der Halteklammer (Pos. 8) bis zum oberen Ende der Oberschiene des Dreiecks (Pos. 2) der Abstand L bleibt, mit

L = Modullänge (in mm) + 50 mm.

Zeichnen Sie auf allen CREOFLEX-Dreiecken die Oberkante der Halteklammer entsprechend an.

Legen Sie die untere ALUTEC-Schiene auf die Dreiecke, setzen Sie jeweils eine Halteklam-mer auf (Schraubenkopf längs zur Nut), drehen Sie die Nutenschraube in Fixierungsposition (Kopf quer zur Nut) und ziehen Sie die Mut-ter so weit an, dass die Klammer zu greifen beginnt.

ACHTUNG Lassen sich Halteklammer und Schiene nur mit Kraftaufwand (zusätzlich zum Einsatz des Akkuschraubers) auf das Dreieck drücken, muss beim Höhenausgleich nachge-bessert werden (siehe Seite 13).

LOBERKANTE

HC1-NUS

SCHIENEN-

ENDE

Richten Sie die ALUTEC-Schiene auf den Drei-ecken genau aus (Oberkante der Halteklammer gemäß Markierung, Schiene rechtwinklig zum Dreieck) und ziehen Sie die Muttern der Halte-klammern fest an (Anzugsmoment 25 Nm).

HINWEIS: Lassen Sie die Schienen minde-stens 5 mm über das äußerste Dreieck über-stehen, um später die Randanschläge montie-ren zu können.

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OBERE EINLEGESCHIENE MONTIEREN

Montieren Sie mit Hilfe einer Montagelehre (Pos. B) die obere der beiden ALUTEC-Einle-geschienen (Pos. 6) so, dass zwischen beiden Schienen eine lichte Weite W bleibt, mit

W = Modullänge (in mm) + 10 mm.

HINWEIS: Sie können ebenso mit dem Sprung-maß S arbeiten und die Position der oberen Schiene oder der oberen Halteklammer an-zeichnen, wobei

S = Modullänge (in mm) + 12 mm

Fixieren Sie die obere Einlege-Schiene mit den Halteklammern. Ziehen Sie dabei die Muttern zunächst nur so fest an, dass ein unerwünsch-tes Verschieben nicht mehr möglich ist.

Montieren Sie aufeinanderfolgende Queraus-steifungen stets gegenläufig. Auf eine Aus-steifung von links unten nach rechts oben folgt eine von links oben nach rechts und umge-kehrt.

Sprungmaß =

Modullänge + 12 mm

Lichte Weite =

Modullänge + 10 mm

Setzen Sie die U-förmige Lehre (auf die lichte Weite W eingestellt) so zwischen die Enden der Schienen, dass Sie zusätzlich zum Abstand und der Parallelität das seitlich bündige Ein-fluchten der Schienen überprüfen können.

Setzen Sie die stabförmige Lehre (ebenfalls auf W eingestellt) im Bereich des zweiten und dann aller weiteren Dreiecke zwischen die Schienen, um einen parallelen Verlauf sicher-zustellen.

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ALUTEC-SCHIENEN VERBINDEN

ACHTUNG Der Verbinder (Pos. 9) darf nicht außerhalb des äußersten Dreiecks einer Reihe montiert werden.

HINWEIS: Der Verbinder kann nicht auf dem Dreieck platziert werden (ggf. Dreieck verset-zen).

Stecken Sie den Verbinder mit knapp der halben Länge über das Ende der montierten ALUTEC-Schiene. Ziehen Sie den ersten Ge-windestift fest an, so dass der Verbinder auf der Schiene fixiert wird.

Montieren und verbinden Sie nach vorstehen-den Vorgaben alle ALUTEC-Schienen auf den Dreiecken.

Stellen Sie abschließend sicher, dass alle Schienen geradlinig, parallel zueinander und im konstanten erforderlichen Abstand zuei-nander verlaufen. Ist eine ggf. erforderliche Korrektur durch Versetzen der Schienen auf den Dreiecken nicht ausreichend, kann eine Nachbesserung beim Höhenausgleich nötig sein (siehe Seite 13).

Stecken Sie die anzuschließende ALUTEC-Schiene so weit in den Verbinder, dass zwi-schen den Schienenstücken ein Spalt von 10 mm bleibt. Drehen Sie den zweiten Gewinde-stift so weit ein, bis die beiden Schienen nicht mehr von Hand gegeneinander beweglich sind und die Verbindung kein Spiel mehr aufweist.

ACHTUNG Die Verbindung dient als Dehn-fuge bei temperaturbedingter Längenausdeh-nung der Schienen und darf nicht beidseitig fixiert werden.

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Setzen Sie das Modul auf die untere ALUTEC-Schiene auf. Lassen Sie das Modul ganz nach unten und in die Schiene hinein gleiten.

ACHTUNG Das Modul muss unten in der Schiene anliegen, gleichzeitig muss oben in der Schiene ein Spalt von nicht mehr als 11 mm Breite verbleiben. Andernfalls ist das Modul nicht sicher gelagert und eine Korrektur der Schienenmontage erforderlich.

Schieben Sie in den Spalt oberhalb des Moduls ein EPDM-Stück (Pos. 10) zur Sicherung knapp zur Hälfte ein.

HINWEIS: Die EPDM-Sicherungsstücke sind verzichtbar, wenn Sie stattdessen nach Ab-schluss der Modulmontage die obere ALUTEC-Schiene ganz an die Module heranschieben. Dies kann jedoch je nach Modultyp zu einer geringfügigen Verschattung der obersten Zell-reihe führen.

MODULE EINLEGEN

Setzen Sie das Modul auf die obere ALUTEC-Schiene auf. Schieben Sie das Modul ganz nach oben und in die Schiene hinein.

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Fixieren Sie am Ende der Schienen jeweils einen Randanschlag (Pos. 11). Setzen Sie den Randanschlag so auf, dass die große Öffnung die Entwässerungsrinne der Schiene freilässt.

Drehen Sie die Blechschraube bis zum An-schlag in den Schraubkanal der Schiene.

HINWEIS: In Verbindung mit der Modul- sicherung (s.o.) bietet der Randanschlag einen Schutz gegen Moduldiebstahl, wenn er mit ei-ner Sicherungsschraube (bei Creotecc erhält-lich) befestigt wird.

Verschließen Sie optional die oberen Enden der Oberschienen der CREOFLEX-Dreiecke mit Abdeckkappen (Pos. 12).

Stecken Sie nach Bedarf zur Befestigung der Modulkabel und der Stringverkabelung Kabel-binder-Clips (Pos. 13) auf die Befestigungs-stege der ALUTEC-Schienen.

MONTAGE ABSCHLIESSEN

Sichern Sie die Module zusätzlich gegen ex-tremste Windeinwirkungen und zum Ausgleich geringerer Montage-Ungenauigkeiten. Lösen Sie dazu die Halteklammern an der oberen ALUTEC-Schiene und schieben Sie die Schie-ne bis an die EPDM-Stücke bzw. an den Mo-dulrahmen heran.

Vermeiden Sie eine Zwängung der Module, in-dem Sie einen Spalt von 2 mm zulassen.

Schrauben Sie abschließend die Halteklam-mern mit 25 Nm Anzugsmoment fest.

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WARTUNG

Folgende Wartungsvorgaben müssen einge-halten werden:

Lassen Sie die Photovoltaikanlage jährlich durch eine Photovoltaik-Fachfirma prüfen, um die volle Funktionsfähigkeit und Standsicher-heit der Anlage sicherzustellen. Neben der optischen Kontrolle des Montagesystems ist insbesondere die Festigkeit der Schraubver-bindungen sowie der Dichtheit der Dachhaut zu prüfen.

Für alle Arbeiten am Montagesystem und der gleichstromseitigen Verkabelung sind die Si-cherheitshinweise und sonstigen Vorgaben dieser Montageanleitung zu beachten. Für De-montagearbeiten gelten die Montagevorgaben sinngemäß und ggf. in umgekehrter Reihenfol-ge.

Insbesondere dürfen elektrische Verbindun-gen auf der Gleichstromseite niemals unter Last getrennt werden (Gefahr der Lichtbo-genbildung), sondern immer erst nach Un-terbrechung des Stromflusses mittels des Lastfreischalters im oder am Generatoran-schlusskasten oder Wechselrichter.

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CREOTECC GMBH Munzinger Straße 1 | 79111 FreiburgTel.: +49 761 21686-0 | Fax: +49 761 [email protected] | www.creotecc.com

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