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Montessori Schule Bern Jahresbericht 2014/2015 30 Jahre

Montessori Schule Bern 0 e · Aktivitäten, die den Schulalltag bereicher-ten und den SchülerInnen die Möglichkeit gaben, auch ausserhalb des Unterrichts ... ein schöner Anlass

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Montessori Schule BernJahresbericht 2014/2015 30

J a h r e

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Montessori Schule Bern

Aus dem Vorstand

Bericht des PräsidentenJahresbericht SchulleitungAus dem Elternbeirat

Aus dem Kindergarten

Das Kindergartenjahr

Aus der Schule

Jahresrückblick UnterstufeJahresrückblick MittelstufeFranzösisch

Kinder haben das Wort

Die Kinder der UnterstufeDie Kinder der Mittelstufe

Rechnung

Jahresrechnung MontessorivereinJaresrechnung Montessori SchuleDank

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111315

1619

242630

Jahresbericht 2014/2015

Inhalt

ImpressumMontessori Schule BernLentulusstrasse 303007 BernTelefon / Fax 031 932 28 [email protected]

Texte:Montessori Schule Bern

Fotos:Lehrerinnen der Montessori Schule BernChristoph Obrecht

Gestaltung und Satz:Urs Lanz

© 2015 Montessori Schule Bernwww.montessori-bern.ch

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Montessori Schule Bern

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Jahresbericht Schulleitung 2014/2015

Das Schuljahr hat gut begonnen mit dem neuen Team: Natascha van Ameijde und István Szurkos haben sich schnell und gut mit ihren Klassenpartnerinnen zurechtge-funden. Das Schulteam wurde ausserdem von einem Supervisor von der PH Bern begleitet, eine Möglichkeit, Situationen aus dem Schulalltag in einem geschützten Rahmen zu besprechen. Das Schulteam hat sich auch mehrmals im privaten Rah-men getroffen. Für die Tagesschule gab es mehr Anmeldungen als erwartet, weshalb es nötig wurde, neben István noch weitere Betreuungspersonen für die Tagesschule zu finden. Während im vergangenen Schuljahr die Lehrerinnen abwechselnd je eine Tages-schuleinheit übernommen hatten, konnten wir in diesem Schuljahr alle Einheiten an István übergeben. Das sorgte für Ruhe in der Tagi und für Entlastung beim Lehrerinnen-team. István wurde von diversen Ph Abgän-gerInnen unterstützt. „Leider“ haben diese Abgängerinnen (Vanessa, Elvira, und Irena) in diesem Jahr alle einen Job gefunden. Dann stiess aber während des Schuljahres Sandra Hoffmann zu uns ins Team. Sie macht nun zwei Tagesschuleinheiten und Ferienbetreu-ung. Neu hatten wir in diesem Schuljahr erstmals eine Praktikantin im Kindergarten. Im ersten Halbjahr unterstützte Nina Ram-

seier das Kiga-Team und im zweiten Semes-ter Nathalie Lehmann. Die beiden jungen Frauen haben sich ganz toll eingebracht, merci! Leider hat sich dann gegen Ende des Schuljahres Nicolas Frautschi entschlossen, auf das Schuljahr 15/16 eine Klassenlehrer-stelle an der öffentlichen Schule anzuneh-men. Für uns nachvollziehbar, dass er seine Lehrertätigkeit, die sich bis jetzt vor allem auf Französisch und Englisch bezogen hat, erweitern wollte. So haben wir uns auf die Suche nach einer neuen Lehrkraft gemacht und konnten dann am Ende des Schuljahres Doris Dietrich Salvisberg bei uns anstellen. Neben dem Schulalltag hatten wir diverse Aktivitäten, die den Schulalltag bereicher-ten und den SchülerInnen die Möglichkeit gaben, auch ausserhalb des Unterrichts mit den Klassenkameradinnen etwas zu erleben. Die Mittelstufe hatte ihre traditio nelle zweitägige Schulreise, es gab diverse Draussentage mit allen Kindern, den St. Martinsumzug mit dem Vorkindergarten Im Park, das Weihnachtskonzert, einen Schlit-teltag, das Theaterprojekt und das Lager am Bielersee. Es war ein sehr vielfältiges und farbiges Schuljahr.

Simone Meier Obrecht

Vor 30 Jahren: Das war die Zeit, als Boris Becker erstmals Wimbledon gewann, in der Schweiz die Autobahnvignette eingeführt, Gorbatschow zum Generalsekretär der KPdSU gewählt und das erste Live Aid Benefiz-Konzert veranstaltet wurde. Vor 30 Jahren war die Zeit, als das Wrack der Titanic entdeckt, Tetris und Windows 1.01 auf den Markt gebracht und die ersten europäischen Pässe von EG Mit-gliedstaaten herausgegeben wurden. Vor 30 Jahren war aber eben auch die Zeit, als die Montessori Schule Bern gegründet wurde und bis heute hat sie sich in der Bildungslandschaft Bern behaupten können. Das war nicht immer einfach. Es gab „Aufs“ und „Abs“, bessere und schlechtere Zeiten, aber heute – nach 30 Jah-ren – steht die Schule gesund und mit vollen Klassen da. Am neuen Standort Lentulusstras-se kann sie sich jetzt voll entfalten. Als kleine und feine, aber niemals elitäre Privat-Schule ist sie eine valable Alternative zur öffentlichen Schule.

Hohe Ansprüche an AlleDie Montessori Schule Bern setzt in ihrer päd-agogischen Arbeit auf gegenseitigen Respekt und auf partnerschaftliches Vertrauen zwi-schen den Kindern, den Lehrkräften und den Eltern. Die Montessori Pädagogik fordert aber auch ein hohes Mass an Eigenverantwortung und Verbindlichkeit bei Kindern, Lehrkräften und Eltern. Nur so kann jedes Kind individu-ell dort abgeholt werden, wo es gerade steht und nur so kann jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend optimal arbeiten und dadurch mit Freude erfolgreich lernen. Kinder, die neu in unsere Schule kommen, sind oft erstaunt über die Freiheiten, die sie in der Ausgestal-tung ihrer Arbeitszeit haben. „Neue“ Eltern sind hingegen oft erstaunt, wie ruhig und

konzentriert die Kinder arbeiten - auch wenn die Lehrkraft nicht gerade daneben steht. Ein eindrückliches Beispiel für das Zusammenspiel von Vertrauen, Respekt, Eigenverantwortung und Verbindlichkeit.

„Parat“ für die ZukunftAus Sicht der Schule ist es die schönste Bestäti-gung zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln - vom Tag ihres Eintritts bis zum Übertritt in eine weiterführende Schule. Es macht Freude zu sehen, wie motiviert sich die Kinder bei uns Wissen aneignen, wie sie „den Knopf aufma-chen“ und dann mit Zuversicht und gestärkt ihren Bildungsweg weiterverfolgen.

Die Montessori Schule Bern gibt es nun seit 30 Jahren. Lange genug, um Kinder zu haben, deren Eltern bereits in diese Schule gegangen sind – zum Teil schon zu denselben Lehrerin-nen. Für die Zukunft wünsche ich, dass auch die Kinder der heutigen Kinder noch in die Montessori Schule Bern werden gehen kön-nen. Vielleicht sogar wieder zu denselben Leh-rerinnen und Lehrern ;-)

Herzliche GrüsseThomas KrüttliPräsident Verein Montessori Schule Bern

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Aus dem Vorstand

30 Jahre: von Generation zu Generation

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Montessori Schule Bern

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che uns am zweiten Aufführungstag mit feinen Penne und leckeren Saucen sowie ei-nem wunderbaren Apfelmus – alles natürlich selbst gemacht – bewirteten. Ihnen ein gros-ses Dankeschön, sie haben die kulinarische Seite des Anlasses sehr bereichert und wur-den von den Gästen ebenso sehr geschätzt. Durch die neue Situation mit der Nachmit-tagsvorstellung am Montag boten wir auch Sandwiches, Hobelkäse und salziges Gebäck an. Daneben gab es wie immer Hot-Dogs und ein äusserst schönes und reichhaltiges Kuchen- und Dessertbuffet, welches aus-schliesslich durch die Schuleltern erstellt und gespendet war! Vielen herzlichen Dank. Die Einführung der Bons für Getränke und Essen hat sich bewährt. Ebenso fand die Variante mit den beiden Kaffeemaschinen guten An-klang. Alles in allem war das Theaterprojekt ein schöner Anlass. Ich war beeindruckt von der tollen Unterstützung aller OK-Mitglieder und der schönen Zusammenarbeit, die sich im Verlaufe des Projektes daraus ergeben hat! Es hat wirklich grossen Spass gemacht! Und ebenso bemerkenswert war die Bereit-schaft aller Eltern, in einer Schicht am Buf-fet, in der Küche, beim Schminken oder wo es dann nötig war, mitzuarbeiten! Auch da nochmals ein grosses Dankeschön! Im Mai fand dann ein zweiter Austauschabend in-teressierter Schuleltern statt. Es hat sich gezeigt, dass solche Anlässe ein Bedürfnis sind und es sinnvoll ist, diese zweimal jähr-lich anzubieten. Da im neuen Schuljahr das 30-jährige Bestehen der Montessorischule Bern gefeiert werden kann, gab es diesmal nach der intensiven Projektphase im Gegen-satz zu anderen Jahren kein grosses Ausru-hen. Bereits im Juni traf sich eine grössere Gruppe aus Schul- und Kindergarteneltern,

Lehrpersonen und Vorstandsmitgliedern, um Ideen für das Schulfest zusammenzutragen, welches Ende August 2015 stattfinden wird. Kurz vor den Sommerferien fand nochmals eine OK-Sitzung statt, um die konkrete Um-setzung festzulegen. Nach den Sommerfe-rien werden wir nun mit vollem Einsatz an die Vorbereitungsarbeiten gehen, damit wir alle am 29. August 2015 ein schönes Fest zusammen feiern dürfen! Schon jetzt allen ein herzliches Dankeschön fürs Mithelfen! Und so stand ich dann im Verlauf des letzten Schulquartals da und staunte, dass dieses Schuljahr bereits dem Ende zuging und wie schnell mein erstes Jahr als Vorsitzende des Elternbeirats vorübergegangen war. Und es war der Moment, Bilanz zu ziehen. Es war ein arbeitsintensives Jahr und ich habe mich sehr gut eingearbeitet. Dank der grossar-tigen Unterstützung anderer Eltern, der Schulleitung und Lehrerschaft verliefen alle Anlässe reibungslos und wurden zu schönen Ereignissen. Der Elternbeirat ist ein sehr ak-tiver und lebendiger Teil des Schulbetriebes und durch die Mitwirkung vieler Eltern hat auch die Arbeit dabei viel Freude gemacht, Beziehungen zueinander vertieft, neue Kontakte ermöglicht und viele Erfahrungen gebracht. Und für mich persönlich hat sich gezeigt, dass ich durch diese Aufgabe in den verschiedensten Bereichen sehr viel lernen kann und sich somit bestätigt, was mir Nitya vor einem Jahr im Monbijou bei der Überga-be der Unterlagen auch mitgegeben hat.

Beatrice Mittermeier

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Nun sitze ich hier und bringe zum ersten Mal den Teil aus dem Elternbeirat für den Jahresbericht aufs Papier. Mit viel Respekt habe ich im Sommer 2014 die Aufgabe für die Leitung des Elternbeirates übernommen. Einerseits war ich sehr motiviert, auf diese Weise den Schulbetrieb zu unterstützen und mitzuhelfen, andererseits war mir auch der zeitliche Aufwand und die Verantwortung für diese Aufgabe bewusst. Allerdings muss ich hier gleich einfügen, dass ich von vielen Eltern wunderbar unterstützt wurde und möchte gleich mal ein grosses Merci an sie alle aussprechen. Nitya hat mir vor genau ei-nem Jahr – während der Varitété-Woche des Bombonelli-Zirkus im Monbijoupark – die Unterlagen und Informationen für die Arbeit im Elternbeirat übergeben. So war ich dann für den Schulbeginn gut ausgerüstet. Sehr wertvoll dabei war, dass Nitya auch wäh-rend des ganzen Jahres für Fragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Das habe ich sehr geschätzt! Vielen Dank dir Nitya! Da ich mittlerweile alleine im Elternbeirat vertre-ten war, mussten wir am ersten Elternabend noch mindestens zwei Väter oder Mütter su-chen. Mit Seraina Könz und Therese Stettler waren dann wieder alle Stufen vertreten. Als erstes fand am 8. November der Infostand auf dem Bärenplatz statt. Der Stand war mit den neuen Plakaten geschmückt und die Standleute trugen als Blickfang Start-nummern mit dem Montessori-Logo drauf, was viele interessierte Besucher anzog, so dass etliche Flyer verteilt und auch Gesprä-che geführt werden konnten. Am Stand war auch Informations- und Unterrichtsmaterial aus der Schule zum Zeigen da. Alles in al-lem war das wieder eine gute Aktion, wel-che auch jedes Jahr wichtig ist. Kurz darauf

trafen sich viele interessierte Schuleltern zu einem Austauschabend. Schön war, dass auch viele neue Eltern dabei waren und wir einander besser kennenlernen konnten. Es kamen viele Vorschläge und Anregungen, welche wir dann an die Schulleitung und den Vorstand weiterleiten konnten. So hat zum Beispiel der Wunsch nach Elternbildung für die Montessori-Pädagogik im vergangenen Schuljahr begonnen und wird auch im neuen Schuljahr weitergeführt. Der Schwimmtest wurde zum ersten Mal durchgeführt und hat nun einen festen Platz im Jahresprogramm der Schule bekommen. Anregungen für die Schulanlässe wie z.B. der Infostand werden im neuen Schuljahr umgesetzt. Fest einge-führt ist inzwischen der Verkehrsunterricht für alle Klassen und auch der Schwimmkurs ist neu fester Bestandteil des Unterrichts in der Mittelstufe. Bei den jährlich stattfinden-den Informationsanlässen für neue interes-sierte Eltern unterstützte der Elternbeirat die Schule wie jedes Jahr. Es fanden interessante Gespräche statt und die Anlässe waren gut besucht. Im Januar haben wir dann an einer ersten Sitzung das OK für das Theaterprojekt gegründet. Es war toll, wie viele Eltern da waren, um mitzuhelfen. Es ist wertvoll, dass es auch Eltern gibt, die zwar nicht aktiv im Elternbeirat dabei sind, jedoch punktuell bei Projekten wie z.B. dem Theaterprojekt mit vollem Einsatz mitmachen! Vielen Dank Euch allen! Es kamen dann viele Ideen zustande und wir gingen an die Umsetzung. Durch die Erfahrung des Vorjahres hatten wir mit den Räumlichkeiten des Steigerhubels schon einige Vorgaben, was uns die ganze Orga-nisation erleichterte. Für die Verpflegung konnten wir die „Schwander Suppechech“ aus Schwanden bei Brienz engagieren, wel-

Aus dem Elternbeirat

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Montessori Schule Bern

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Menschen im Alten Ägypten. Passend zum Thema bastelten die Kinder ein Amulett aus Fimo und eine Pyramide aus Tonpapier. Aus-serdem gestalteten sie ein Pharaobild und malten eine ägyptische Flagge an.

Für den Muttertag bemalten die Kinder einen Bilderrahmen mit goldener Farbe und verzier-ten ihn mit bunten Glitzersteinen. Im Rahmen befand sich ein Foto von jedem Kind.

Am Ende des Schuljahres machten wir mit den Kindergartenkindern einen Ausflug ins Papiliorama nach Kerzers. Bei einer Führung durch das Papiliorama erfuhren die Kinder viel Spannendes über die Entwicklung und das Leben der Schmetterlinge. Unser Aus-flug hat uns allen viel Spass gemacht.

Zusammen mit den Kindergartenkindern er-lebten wir ein schönes Jahr mit vielen span-nenden und tollen Erlebnissen.

Sonja Walpen

Erfahrungen einer Praktikantin im Montessori-Kindergarten

Nach dem Abschluss meiner Matur im Gym-nasium Seefeld in Thun entschied ich mich ein Zwischenjahr einzulegen, um einige Er-fahrungen in der Berufswelt zu sammeln. So arbeitete ich einen Sommer lang im Parkbad Münsingen als Verkäuferin im Restaurant, absolvierte ein zweimonatiges Praktikum an der Primarschule Uetendorf Berg und kam schliesslich für ein halbes Jahr in den Montessori-Kindergarten. Aus dieser Zeit an der Montessori-Schule kann ich sehr viele Er-fahrungen mitnehmen und ich bin sehr dank-

bar dafür. Ich habe so viel Neues dazugelernt und konnte viele praktische Erfahrungen ma-chen, welche am Gymnasium oft zu kurz ka-men. Da ich mich auch sehr für Pädagogik in-teressiere, war es umso spannender für mich, die Montessori-Pädagogik kennenzulernen. Sonja und Istvàn haben sich oft Zeit genom-men und mich in die Materialien und Grund-lagen der Montessori-Pädagogik eingeführt. Da Sonja und Istvàn mich als gleichwertige „Leitperson“ anerkannten, hatte ich die Möglichkeit, mich im Kindergartenalltag ein-

der Igel lebt und was er gerne frisst. Sie hör-ten verschiedene Igelgeschichten, machten gestalterische Arbeiten passend zum Thema und formten einen Igel aus Ton.

Nach der Sportwoche beschäftigten wir uns mit den Tieren Afrikas. Passend zum Thema hörten die Kinder Geschichten, sangen Lie-der und zeichneten und malten.

In der Zeit vor Ostern bastelten unsere Kin-dergartenkinder ein Osternest und einen Osterhasen. Sie hörten Ostergeschichten und dekorierten die Fenster des Kindergar-tenzimmers mit bunten Ostereiern aus Ton-papier.

Nach den Frühlingsferien bis zu den Sommer-ferien war unser Thema „Das Alte Ägypten“. Dieses Thema fand bei den Kindern grossen Anklang. Die Kinder lernten etwas über die Pyramiden, den Pharao, die Götter im alten Ägypten, Tutanchamun, Cleopatra, die Hi-eroglyphen und über die Lebensweise der

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Aus dem Kindergarten

Zu Beginn des Schuljahres haben sieben Kinder den 1. und sieben Kinder den 2. Kin-dergarten besucht. Ein Kind aus dem 1. Kin-dergarten hat uns im Laufe des 1. Semesters wieder verlassen und ein neues Kind kam schon bald wieder dazu. Also waren es dann wieder sieben Erstkindergartenkinder. Im 2. Kindergarten kamen während des Schul-jahres zwei neue Kinder dazu, so dass die Gruppe aus insgesamt sechzehn Kindern bestand.

Auch in diesem Schuljahr gab es regen Kontakt zwischen den Kindergartenkindern und den Kindern der Unter- und Mittelstufe. Während dem gemeinsamen Mittagessen, in den Pausen und bei den gemeinsamen Draussentagen und Ausflügen konnten die Kinder viel Zeit miteinander verbringen. Manchmal hatten wir im Kindergarten Be-such von Kindern der Unterstufe, die den Kindergartenkindern im gemeinsamen Kreis ihre Projektarbeiten vorgestellt haben. Das fanden unsere Kinder sehr spannend und sie haben viele Fragen gestellt. Einige Kinder aus dem 2. Kindergarten haben sogar be-gonnen eigene kleine Projekte zu kreieren. Auch Kinder aus der Mittelstufe haben uns hin und wieder besucht. Das hat unseren Kindern sehr gefallen. Bis zu den Herbstferien haben wir uns im Kindergarten mit der Sonne und der Erde und den anderen Planeten unseres Sonnen-systems beschäftigt. Dieses Thema hat un-sere Kinder sehr interessiert. Passend zum Thema haben die Kinder ein Planetenmobile gebaut. Nach den Herbstferien befassten wir uns

mit dem Thema Europa. Die Kinder beschäf-tigten sich mit unserem Globus und dem Europapuzzle. Sie erfuhren wo der Konti-nent Europa liegt und lernten verschiedene europäische Länder kennen. Passend zum Thema haben die Kinder Geschichten gehört und französische, ungarische und englische Lieder gesungen. Es hat den Kindern Spass gemacht, verschiedene europäische Flaggen anzumalen. Ausserdem erfuhren die Kinder, in welchen europäischen Ländern heute noch Königsfamilien leben und das fanden sie sehr interessant.

Für den Sankt Martinstag hat jedes Kind eine schöne Laterne gebastelt. Zusammen mit den Kindern und Familien unserer Schu-le und dem Vorkindergarten im Park haben wir ein wunderschönes Sankt Martinsfest gefeiert.

In der Adventszeit zündeten wir jeden Mor-gen die Kerzen unseres selbst gebastelten Adventskranzes an und stimmten uns mit weihnachtlichen Geschichten und Liedern auf die Adventszeit ein. Als Weihnachts-geschenk für ihre Eltern bastelten die Kin-dergartenkinder ein farbiges Windlicht und einen Sternanhänger aus Perlen und Draht. Für ihr Schneeflockenkostüm fädelten die Kinder weisse und goldene Ketten auf und malten Lichtertüten an. Eifrig haben wir für unser gemeinsames Weihnachtskonzert ein paar Lieder geübt und einen Schneeflocken-tanz einstudiert. Am Konzert haben unsere Kinder als Schneeflocken verkleidet sehr schön gesungen und getanzt.

Ins neue Jahr starteten wir mit dem Thema „Igel“. Die Kindergartenkinder lernten, wie

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Montessori Schule Bern

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Aus der Schule

Unterstufe Im August sind wir mit 19 Kindern ins neue Schuljahr gestartet: 8 Erstklässler, 4 Zweit-klässler und 7 Drittklässler. Im November ist dann noch ein weiteres Mädchen in die 2. Klasse gekommen. Zwei zusätzliche 1. Klässler waren bereits für das zweite Se-mester angemeldet so dass wir im zweiten Halbjahr insgesamt 23 Kinder waren – zum ersten Mal mit 5 Erstklässlern von unserem Kindergarten!

NeuesDas neue Schuljahr habe ich auch mit einer neuen Kollegin, Natascha van Amejide be-gonnen. Sie hatte vorher in der Montesso-ri Schule „Insle“ in Zürich gearbeitet und hat gute Ideen mitgebracht, die wir gleich umgesetzt haben: Wir haben neu flexible Arbeitsplätze geschaffen. Das heisst, dass nicht mehr jedes Kind sein Pult mit sei-nem Etui hat, sondern dass die Kinder ihre Sachen, die sie fürs Arbeiten benötigen in einem Kistchen verstauen, das sie an einen für sie bestimmten Platz unter den Material-gestellen verräumen. Zum Arbeiten suchen sie sich dann einen freien Arbeitsplatz aus.Wir konnten schon nach kurzer Zeit sehr viel Positives beobachten: die Kinder verräumen ihre persönlichen Sachen, der Arbeitsplatz wird aufgeräumt, so dass ein anderes Kind einen freien Arbeitsplatz vorfindet. Die Kin-der machen einander aufmerksam, wenn ein Arbeitsplatz nicht richtig aufgeräumt ist.Die Kinder wechseln vermehrt den Ar-beitspartner (da kein fixer Arbeitsplatz), so finden vermehrt Kontakte untereinander statt. Die Kinder wechseln mehr zwischen Arbeiten am Pult und auf dem Teppich. Neu war auch, dass die Kinder ihre Arbeiten in

ein Lerntagebuch schreiben: Wir schreiben das Datum an eine Tafel und die Kinder schreiben jeden Morgen das Datum ab und die jüngeren Kinder schreiben vor oder nach der gewählten Arbeit auf, was sie gearbeitet haben. Die älteren Kinder haben sogar auf-geschrieben von wann bis wann sie an einer bestimmten Arbeit waren.

Schwerpunkt-Themen:Im ersten Quartal haben wir uns wie jedes Jahr zum Schuljahresbeginn mit der Erdent-stehung und der Entstehung des Lebens beschäftigt. Wir erzählen die „grossen Ge-schichten“ von Maria Montessori, die aus-schliesslich auf Naturwissenschaft gründen. Jedes Kind hört die Geschichten dreimal (1. Kl, 2. Kl, 3. Kl), aber dreimal anders, da das Kind auch in seiner Entwicklung und in seiner Denkweise wächst. Es ist jedes Jahr spannend, wie die Erst-, die Zweit- und die Drittklässler „verschieden“ auf die Ge-schichten reagieren. Parallel dazu erforsch-ten die Kinder das Thema „Vulkane“. Im zweiten Quartal war das Thema „Römer“ angesagt. Das war ein sehr spannendes und interessantes Thema für die Kinder. Das Highlight dieses Themas war, dass uns Attila, ein „Römer“ in der Schule besuchte und einen Vormittag lang über das Leben der Römer erzählte: Sprache, Kleidung, Nahrung, Werkzeuge, Kunst, Kampf... Am Schluss durften die Kinder sogar gegen Atti-la kämpfen. Das war ein Erlebnis, das noch lange zu reden gab! Im Advent haben wir die Traditionen und Rituale vom Advent und von Weihnachten gelebt: Adventskranz, Basteln, Backen, Singen, Gedichte auswen-dig Lernen. Und am St. Martinstag sind wir zusammen mit dem Vorkindergarten

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zubringen, Verantwortung für die Kinder zu übernehmen und somit erste pädagogische Erfahrungen zu sammeln. Zu Beginn war es für mich ein bisschen schwierig, mich bei den Kindern durchzusetzen, da die Kinder bei mir ausprobierten wo ich ihnen Grenzen setze. Jedoch ging es mit der Zeit immer besser, und man ist dann auch stolz, wenn man eine Gruppe leiten kann. Besonders spannend fand ich jeweils den Morgen des Kinder gartentages. Die Kinder dürfen sich aus den Regalen eine Arbeit auswählen und diese alleine oder in einer kleinen Gruppe aus-führen. So konnte ich die Kinder in Ruhe beobachten und ihnen weiterhelfen, wenn sie meine Hilfe benötigten. Während die-ser Zeit hatte ich auch die Möglichkeit auf einzelne Kinder einzugehen, dies gefiel mir auch sehr gut. Da die Kindergartenkinder beim Mittagessen noch ein bisschen mehr Hilfe brauchten, hatte ich die Aufgabe mit den Kindern an einem Tisch zu Mittag zu essen. So viele verschiedene Kinder in einem Raum, da kann es schon einmal ein bisschen laut werden. Jedoch gib es zum Glück die Lehrerinnen, welche jeweils für Ruhe sorg-ten. Nach dem Mittagessen machte ich mit Mittelstufeschülern die Küche. Auch wenn die Mittagspause manchmal ziemlich an-strengend war, finde ich es toll, dass die

Lehrerinnen auch beim Mittagessen mithel-fen. Das gab mir irgendwie das Gefühl, dass die ganze Schule eine grosse Familie ist. Es war sehr schön dieses dynamische Lehrer-team kennenzulernen und ein kleiner Teil davon zu werden. Auch für meine berufliche Zukunft an der PH Bern war es sicher eine wertvolle Erfahrung und ich kann viel von den verschiedenen Lehrer/innen mitnehmen. Ebenfalls habe ich den offenen Umgang un-tereinander sehr geschätzt. Was mir an der Montessori-Schule besonders aufgefallen ist, ist die Haltung der Lehrer/innen gegen-über den Schüler/innen. Ein Zitat von Ma-ria Montessori beschreibt dies am Besten: „Erziehung ist Vorbild sein und sonst nichts als Liebe“. In der Montessori-Schule werden die Kinder so akzeptiert wie sie sind. Diese positive Haltung hat mich sehr beeindruckt und ich nehme mir vor, diese Haltung in mei-ner beruflichen Zukunft weiter zu bewahren. Ich danke dem ganzen Montessori-Team für die tolle Zeit an dieser Schule, denn ich habe dieses Praktikum sehr genossen und habe mich bei euch sehr wohl gefühlt. Natürlich freue ich mich auch, wenn ich in Zukunft zwischendurch als Tagesschulleiterin oder Stellvertretung zurückkommen darf.

Nathalie Lehmann Juli 2015

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Montessori Schule Bern

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MittelstufeJahresabschluss mit dem Zeltlager in Lü-scherz: Das Ereignis, auf das sich die Schüler und Schülerinnen der Mittelstufe – je älter sie werden – Monate zum Voraus freuen. Für uns der Moment des Zurückschauens und auch des Abschiedes.

Das Zeltlager in Lüscherz ist eine langjäh-rige Tradition der Montessorischule. Mit wechselnden Lagerthemen – in diesem Jahr war es Äste Bemalen und daraus ein Windspiel oder eine Skulptur Machen und ein Nagelbild auf Holz hämmern – gestalten wir jeweils die zweitletzte Schulwoche am Bielersee.Die 22 MittelstufenschülerInnen konnten sich für diese Arbeiten sehr begeistern und es sind farbenfrohe Mobile und Zierstöcke

entstanden. Eine Olympiade mit Grimassen-schneiden, Kirschkernspucken, Treffspielen und vielem mehr, organisiert von den 6. KlässlerInnen, rundete mit der tollen Disco des letzten Abends das gelungene Lager ab.Etwas Wehmut mischte sich auch in diesem Jahr bei den sieben 6. KlässlerInnen und weiteren drei SchülerInnen, die in eine wei-terführende oder neue Schule wechselten, in die Vorfreude auf das Abenteuer neue Schule, neue Klasse. Ihnen wünschen wir hier alles Gute für den Übertritt.

Das Lager ist eines von vielen gemeinsamen Unternehmen der Schulstufen.

Jeden Monat machten wir einen Draus-sentag mit den Themen: Steinhölzliwald

Werken und Kochen gab es Zeit zum Baden, zum Spielen und zum „einfach Sein“. Dieses Jahr hatten wir Besuch wie noch nie: Doris Dietrich, die neue Franz- und Englischlehre-rin kam einen Tag auf Besuch, Sonja Walpen übernachtete einmal bei uns, Stefan, Annas Heilpädagoge kam uns besuchen und ein ehemaliger Schüler, Manuel kam auf Be-such und am nächsten Tag holte er Zelt und Schlafsack und half uns tatkräftig!Am Donnerstagnachmittag organisierten die Sechstklässler eine lustige Olympiade. Und zum Abschluss war am Abend die Dis-co. Am Freitag kamen viele Eltern, die uns beim Abbau der Zelte halfen. Es war wie je-des Jahr ein ganz tolles Lager.

Marianne Holzer

Stalder willkommen heissen, der bei uns in der Unterstufe bis zu den Sommerferien ein Praktikum machte.

Traditionell ging es in der zweitletzten Juni-woche ins Zeltlager an den Bielersee nach Lüscherz. Unser diesjähriges Thema war Äste Bemalen und daraus ein Windspiel oder eine Skulptur Machen. Auch durften die Kinder ein Nagelbild auf Holz machen. Es entstanden sehr farbige, gemusterte, getupfte, geringelte... Äste und sie wurden zusammen mit Muscheln, Federn, Perlen zu einem Windspiel gefertigt. Nebst dem Werken durften die Kinder einmal einkaufen gehen und dann zwei Mahlzeiten kochen. Wir assen die ganze Woche sehr abwechs-lungsreich und sehr gut! Zwischen dem

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Tod und Tulpe“ ausgewählt. In diesem Buch geht es um den Tod. Wir wussten alle nicht, wie die Kinder darauf reagieren würden. Und siehe da: sie reagierten gar nicht – was positiv gemeint ist. Wir merkten nämlich, dass das Thema „Tod“ für die Kinder etwas ganz Natürliches ist. Nur wir Erwachse-ne haben meist Mühe damit! Caroline hat die Kinder mit sehr viel Feingefühl, Motiva tion und Gespür für das Thema „Tod“ durch das Projekt geführt. Die Kinder durften viel forschen, entdecken, tanzen, eigene kleine Theater schreiben, zeichnen, Filme drehen, Leute interviewen. Und am Schluss wurde es zu einem grossen Ganzen mit unvergess-lichen Vorstellungen! Im Sommerquartal ha-ben wir aus der Biologie das Thema „Vögel“ gewählt. Wir haben vom Tierpark Dählhölzli eine Vogelkiste zum Ausleihen erhalten. In dieser Kiste hatte es sehr viele und gute In-formationen und Anschauungsmaterial zu den Vögeln. Die Kinder haben mit viel In-teresse und grosser Motivation über einzel-ne Vögel gelesen, Vögel abgezeichnet und Steckbriefe geschrieben. In den Themastun-den selber haben wir Lehrerinnen Inputs zu Einzelheiten gegeben wie: Entwicklung der Vögel, Federn, Skelett, Knochen, Schnäbel, Füsse, Ernährung, Nest, Eier, brüten, Zug-vögel... Anschliessend haben die Kinder Arbeitsblätter dazu gestaltet. Am Schluss durften sie ihr Vogelbuch nach Hause neh-men. Zum Abschluss des Themas waren wir im Dählhölzli bei Frau Sledzak, der Zoopä-dagogin. Da erfuhren wir nochmal einiges über die Vögel und Frau Sledzak hatte ganz tolles Anschauungsmaterial parat. Wir durf-ten dann noch schauen, wie die Papagei-taucher im Wasser nach Fischen „flogen“! In der Mitte des Quartals durften wir Milo

im Park mit den Laternen durch den Ko-cherpark spaziert und haben zusammen im Park das St. Martinsfest mit Theater, Singen und anschliessendem gemütlichem Beisam-mensein bei Hot Dog und Tee gefeiert. Am Weihnachtskonzert sangen die Kinder wun-derschön, trugen ihre auswendig gelernten Gedichte vor und einige begleiteten mir ih-ren Instrumenten die Lieder – und das im vollen Saal! Wie jedes Jahr gab es selbst-gebackene Züpfe, welche die Sechstkläss-ler selber gebacken hatten, und Süssmost dazu. Nach den Weihnachtsferien bis zu den Sportferien haben wir uns mit Tag/Nacht, den Jahreszeiten, Tag-Wochen-Monate-Jahr und dem Kalender beschäftigt. Die Kinder haben die geschichtlichen Hintergründe erfahren, warum unsere Zeitrechnung so ist, wie wir sie heute handhaben und wie es zu unserem Kalender kam. Auch hörten sie, warum die Tage und Monate so heissen, wie wir sie heute nennen. Zu Tag/Nacht und zu den Jahreszeiten gibt es sehr gute und anschauliche Montessorimaterialien, wo wir den Kindern zeigen und erklären kön-nen, warum es Tag/Nacht und Jahreszeiten gibt. Zu Beginn des dritten Quartals haben wir uns der Musik gewidmet. Wir wählten „die Zauberflöte“ von Mozart und „Die Moldau“ von Smetana. Die Kinder haben die Musik auf sich wirken lassen, haben die Geschichten erzählt gekriegt und haben über das Leben des Komponisten und das Leben in dieser Zeit viel erfahren. Vor den Frühlingsferien war dieses Jahr das Theater-projekt angesagt. Wiederum durften wir mit der Theaterregisseurin Caroline Schenk arbeiten. Auf das diesjährige Projekt waren wir besonders gespannt: Caroline und wir haben als Grundlage das Bilderbuch „Ente,

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Montessori Schule Bern

Im Sommer 2008 bin ich an der Montesso-rischule in den Lehrerberuf eingestiegen. Ich bin dem Team sehr dankbar dafür, dass sie mir tagtäglich ein so kompetentes und menschliches Bild des Lehrerberufes vorge-lebt haben. Der Austausch mit ihnen und das Übernehmen, Anpassen und Kombinie-ren verschiedener Beobachtungen haben mich entscheidend geprägt. Die gemeinsa-men Aktivitäten mit dem Kollegium und mit der ganzen Schule werden mir sehr fehlen!In diesen sieben Jahren habe ich überaus reichhaltige Erfahrungen im Unterrichten verschiedener Altersgruppen gesammelt. Diese abwechslungsreiche Arbeit hat mir immer grosse Freude bereitet, weil ich mei-ne Persönlichkeit einbringen und den Kin-dern neben dem Vermitteln der fachlichen Lehrnziele auch einen Raum bieten konnte, wo sie sich wohl fühlten und gerne Fremd-sprachen lernten. Im Kindergarten haben wir mit Bildkarten und Liedern gearbeitet. Die Kinder waren jeweils sehr aufmerksam und motiviert, Neues zu lernen. Die Erst- und Zweitklässler hatten zwei Mal pro Wo-che Französisch. Sie kennen die Zahlen bis zwanzig sowie Farben, einige Tiernamen, verschiedene Alltagsgegenstände und Lie-der. Die Drittklässler arbeiten wie an der öffentlichen Schule drei Mal pro Woche mit dem Lehrmittel „Mille feuilles“. Die Inhalte sind zeitgemäss und sprechen die Kinder auf Anhieb an. Die grosse Heterogenität in der Klasse konnte mit dem Lehrmittel recht gut aufgefangen werden, weil nicht alle al-les bearbeiten müssen. Es ist frappant, wie unterschiedlich der Wissenszuwachs bei den einzelnen Kindern verläuft. Die Viert-klässler haben in diesem Schuljahr grosse Fortschritte erzielt. Besonders im Lesen

Französisch

sind sie viel sicherer geworden. Zum Glück war die Gruppe nicht zu gross, denn wäh-rend einige Kinder schon sehr gut alleine arbeiteten, brauchten andere Kinder noch intensive Begleitung. Ein Kind stiess im lau-fenden Schuljahr zur Gruppe und hat das verpasste Jahr schon fast aufgearbeitet, chapeau! Die Fünftklässler sind im letzten Schuljahr irgendwie erwachsen geworden und haben eine produktive Arbeitshaltung entwickelt. Sie können noch nicht jeden Tag davon Gebrauch machen, doch sie sind sich der Unterschiede bewusst und können sich darüber unterhalten. Schade, dass ich ihre weitere Entwicklung nicht verfolgen kann!Die Lernziele konnten gut erreicht werden. Ein Highlight war sicher das Kapitel von Gregs Tagebuch (en français). Die Sechst-klässler haben eigene Gedichte verfasst und sie dann im Kindergarten, in der Unter- und Mittelstufe und im Tram vorgetragen. Sie haben komplexe Texte mit ihren Lesestrate-gien bearbeitet und dabei festgestellt, dass sie das Wesentliche verstehen, selbst wenn sie nicht alle Wörter kennen. In der Ober-stufe werden die grammatikalischen Inhalte wohl genauer und vielleicht auch isolierter behandelt werden als bisher. Und je nach Schultyp wird sicher auch die Rechtschrei-bung mehr Beachtung erhalten. Ich hoffe sehr, dass meine Schülerinnen und Schüler ihr ganzes Leben lang der französischen Sprache und Kultur mit Interesse und Freude begegnen werden.

Nicolas Frautschi

kennen lernen, Waldputz, Herbstbummel an die Chiese, Wintertag im Wald, Schlitt-schuhlaufen, Schlitteltag im Kiental und Maibummel auf dem Sandsteinpfad. Daran nimmt jeweils die gesamte Schule Teil. Es ist eindrücklich zu erleben, wie sich die Kinder aller Altersstufen zusammenfinden, wie die Älteren rücksichtsvoll und verantwortungs-bewusst mit den Kleineren umgehen und wie die Jüngsten zu den „Grossen“ Vertrau-en fassen können.Gemeinsam mit dem Kinderhaus Pärkli fei-erten wir im November den St. Martinstag und am Weihnachtssingen im Kirchgemein-dehaus machten alle begeistert mit.

Das Theaterprojekt vor den Frühlingsferien zum Thema Tod, geleitet von der Theater-pädagogin Caroline Schenk war eine Her-ausforderung für alle TeilnehmerInnen. Mit selbsterarbeiteten Szenen, Interviews, Fil-men und starken Gruppenbildern ergab sich eine eindrückliche Produktion mit Stimmun-gen von nachdenklich bis sehr lustig, die al-len in Erinnerung bleiben wird.

Mit 23 Kindern ist die Mittelstufe in dieses Schuljahr gestartet. Die ältesten Kinder schätzen Aktivitäten, die nur in der Stufen-klasse stattfinden sehr. Es bedeutet ihnen viel, die Ältesten zu sein und auch Unterneh-mungen „nur für die Grossen“ zu machen.Auf der zweitägigen Schulreise in den Jura mit dem Höhlengang ins Nidleloch und der Wanderung über die Jurahöhen lernte sich die neue Klasse kennen. Ein wichtiger Mo-ment für die gute Zusammenarbeit im neu-en Schuljahr.

Das Thema Energie erarbeitete der PH Stu-

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dent im Herbstquartal. Die tolle Ausstellung im Historischen Museum zu den Ufersied-lungen besuchten wir, nachdem wir uns ein-gehend mit der Jungsteinzeit befasst hatten. Orientierung im Raum und der Umgang mit Karten war unser Thema im Winterquartal. Reto Crameri führte uns mit einer tollen Po-werpointpräsentation in die Geschichte und die Welt der Kartenherstellung ein. Im Som-merquartal betrachteten wir die Aufgaben und Lebensgemeinschaften unserer Wälder und besuchten den Bauernhof von Bernhard Joss, der uns in einer spannenden Waldbe-gehung zeigte, wie der Wald heute genutzt wird. Höhepunkt dieses Ausfluges war das Fällen einer Tanne.

Über das ganze Jahr haben die Kinder in-tensiv gearbeitet, haben Powerpoint Prä-sentationen gestaltet, Vorträge zu selbst gewählten Themen gehalten, mit und ohne Montessorimaterialien Schulstoff erarbei-tet, viel gelesen und geschrieben und vieles mehr.Der Schlussapero zeigte das Ende des Schul-jahres an. Viele gute Erinnerungen nehmen wir mit, die weniger guten vergessen wir. Mit dem Verabschieden der austretenden SchülerInnen müssen wir auch Nicolas Frautschi mit den besten Wünschen weiter-ziehen lassen und begrüssen Doris Dietrich und die neuen 4. Klässler herzlich in der Mittelstufe.

Ruth Meinen-Scholl

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Montessori Schule Bern

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Maibummel ins KrauchtalWir fuhren mit der RBS bis Bolligen. Danach fuhren wir mit dem Bus bis ins Krauchtal. Emma, ich und Clara haben einen See ohne Wasser gemeisselt. Tobias hat uns noch Fantasiegeschichten erzählt. Emma und ich haben unseren Namen in den Sandstein ge-meisselt. Wir haben noch ein Feuer gemacht. Aber ich habe meine Wurst nicht gebraten. Roh war sie auch fein! Emma und ich hatten unsere Rucksäcke direkt beim Feuer, so kam uns Rauch ins Gesicht. Es war trotzdem toll.Wir fuhren wieder mit der RBS nach Bern. Es war schön!

Lea, 2. Klasse

Im SandsteingrabenEs war schön. Mir hat es gefallen im Sand-steingraben. Ich habe gespielt, dass ich ein

Bauarbeiter bin. Der Sandstein wurde für die Stadt Bern gebraucht und auch für das Münster. Mit Hammer und Meissel habe ich Sandstein heraus gepickelt.

Alexander, 1. Klasse

SchlittschuhlaufenWir waren auf der KaWeDe. Ich spielte Eis-hockey und war oft Torwart. Wir waren vier Stunden auf dem Eis. Ich fuhr mit dem Bus zu Ronis Indianergeburtstag.

Yaron, 2. Klasse

Schlitteltag im KientalIch bin ganz schnell gefahren. Am Anfang waren die Kurven schnell.

Marc, 1. Klasse

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Zeltlager LüscherzAm Anfang traf ich die Schule am Bern Bahnhof. Dann fuhren wir mit dem Zug bis Lüscherz. Dann mussten wir gefühlte zwei Stunden marschieren. Anschliessend picknickten wir und nachher mussten wir unser Zelt aufbauen. Dann gab es Abend-essen. Die Unterstufe musste eine halbe Stunde früher ins Bett als die Mittelstufe. Am nächsten Morgen gab es das Frühstück, danach eine Stunde Werken, dann Badezeit. Nach dem Zmittag war das gleiche Pro-gramm. Und das die ganze Woche ausser dem Freitag. Am Donnerstagnachmittag

war anstatt Werken eine Olympiade und am Abend gab es eine Disco. Ich war mit Noah und Nicola im Zelt.

Georg, 3. Klasse

Zeltlager in LüscherzEs war schön im Zeltlager. Jeden Tag gab es zum Frühstück Nutella und Marmelade. Ich war am Dienstagabend in der Kochgruppe. Es war schön in der Kochgruppe. Ich war auch im Wasser.

Leandro, 1. Klasse

Kinder haben das Wort

Die Kinder der Unterstufe

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Die Kinder der Mittelstufe

KartenAls Erstes gab es Dufourkarten. Zuerst wa-ren die Karten schwarz-weiss. Etwa 50 Jah-re später waren die Gewässer blau. Danach kommen die Siegfriedkarten, die waren schon mit Blau. Danach kam die Landes-karte, die war schon mit sehr vielen Farben. Und jetzt werden die Landeskarten neu ge-macht!

Lou, März 2015

Besuch im KunstmuseumWir gingen ins Kunstmuseum. Wir hatten eine englische Führerin. Nach 10 Minuten gingen wir Bilder anschauen und wir konn-ten immer etwas zu den Bildern sagen. Auf einem Bild war eine blaue Frau, die sass im Gefängnis an einen blauen Tisch und schlief. Und wir sehen noch andere tolle Bilder. Das letzte Bild war ein Bild mit drei farbigen Dreiecken. Und es war gross. Es war toll.

Tim, 23.4.15

MaibummelFür den Maibummel trafen wir uns im Bahn-hof beim Treffpunkt, dann nahmen wir den Zug und stiegen in Bolligen aus und fuhren mit dem Bus nach Krauchtal. Dort starte-ten wir und wanderten zum Sandsteinpfad, dann machten wir eine kurze Pause. Nach der Pause wanderten wir weiter. Dann brä-telten wir Würste und ich ass drei Würste. Dann liefen wir zum Bus und auf dem Weg tranken wir Wasser vom Brunnen. Es war cool am Maibummel.

Raphaella, Mai 2015

Zweites Mal badenWir gingen ins Schwimmbad. Zuerst haben wir einen Gang im Wasser gemacht und zwei gingen durch und die anderen spritz-ten. Danach gehen wir in die Gruppen. Es macht Spass! Ich kann den Köpfler vom Böckli . Und am Schluss machte ich tausend Köpfler.

Suree, 29.5.2015

BundeshausAls ich heute früh aufgestanden bin, war ich sehr aufgeregt. Um 10.30 Uhr trafen wir Alec und gingen hinein. Wir bekamen alle einen Badge und wurden von Sicherheits-leuten durch gescannt. Der erste Saal, wo wir waren war der Ständeratsaal. Der nächs-te war die Wandelhalle zum Nationalrat und dann zum Sitzungsraum und am Schluss gingen wir in eine kleine Beiz, wo wir Apfel schorle bekamen und ich, Luzi und David schütteten Zucker rein. Am coolsten fand ich den Sitzungsraum, weil es so coole Mi-krofone hatte. Was ich auch cool fand, war die Statue die, die Speere in der Brust hatte. Und was ich Schade fand, war das Alec nur noch 9 Tage im Nationalrat bleiben durfte.

Bereket, Juni 2015

Vorträge in der MittelstufeIn der Mittelstufe gibt es viele Arten einen Vortrag zu halten: man nimmt ein Pla-kat und setzt alle Texte und Fotos drauf. Dann gibt es noch einen Powerpoint Vor-trag und der geht so: man macht einige Folien auf einem Computer, beschreibt sie mit Fotos und Texten. Dann gibt es auch noch die Präsentation: da präsentiert man

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WeihnachtskonzertIch habe mit Emma Klavier gespielt. Wir sangen im Chor „Was soll das bedeuten“, „Süsser die Glocken nie klingen“ und haben weitere Lieder gesungen.

Sarah, 2. Klasse

Draussentag im WaldWir machten Posten. Zuerst war ich bei Nicolas. Dort mussten wir Sachen suchen. Dann sind wir zu Marianne gegangen. Dort haben wir getastet und erraten, was in ei-nem Säckchen ist. Es waren lauter Sachen, die zu Weihnachten passen. Nachher gingen wir zu Simone. Dort schrieben wir Sätze auf,

die wir der Welt wünschten. Bei Nina haben wir ein „Samichlöisli“ aus einem spanischen Nüssli gebastelt. Und bei Istvan haben wir Sackhüpfen gespielt.

Ivo, 3. Klasse

Tierpark DählhölzliLiebe MamaWir waren im Dählhölzli. Dort waren wir die Papageientaucher angucken und die Flamingos. Wir waren in einem Spezial-raum. Dort gab es überall Knochen von Tieren.

Liebe Grüsse Yuna, 1. Klasse

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DraussentagWir trafen uns ganz normal in der Schule. Danach gingen wir aufs Tram und nachher auf den Zug. Im Zug sass ich neben Luzi, Egson und Paulos. Als wir aus dem Zug aus-stiegen, wanderten wir lange. Nach einer Weile sahen wir Huskies die einen Wagen zogen. Ich fand es cool, dass wir die Huskies streicheln durften. Die Namen standen auf denn Zügeln. Einer hiess glaube ich Arton oder so. Danach zogen die Huskies leider weiter. Dann liefen wir noch ganz wenig zum Brätelplatz. Dort brätelten wir kurz. Ich fand es toll als wir (meine Kollegen) mit Steinen so einen komischen Schaum ab-schossen. Danach gingen wir wieder weiter. Ich hatte das Gefühl dass wir länger wan-derten. Als wir den Bahnhof erreichten und nach einer Weile in den Zug stiegen, sass ich wieder neben Luzi, Paulos, Egson und Lis-sandro. Wir mussten einmal umsteigen und im zweiten Zug sass ich neben meinen vier Kollegen. Danach hatten wir noch eine Stun-de Schule, aber nur vorlesen und so.

Nuradin

Schulreise 2014 Am Anfang trafen wir uns in Bern beim Treffpunkt, die Zeit 8.15h. Ich war der Ers-te, Tobias der Zweite, und dann kamen die Anderen. Der Zug nach Solothurn fuhr um 8.35h und kam 9.10h in Solothurn an. Der Regionalzug für die Weiterfahrt fuhr um 9.32h und und kam 9.46h in Oberdorf an. Um 10.00h fuhr das Postauto auf den Weissenstein. Das Postauto musste eine ganz steile Strasse hinauf fahren, es schaff-te es. Es fuhr fast nicht nur ganz knapp kam es auf dem Weissenstein an. Später wan-

Der Tod bevor er zu der Ente kam Bevor der Tod zu der Ente kam, war er tot. Weil er ein normaler Mensch früher war. Dann wurde er selbst der Tod, weil er sich das wünschte.

Raphaella

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Lager 2015Wir gingen ins Lager nach Lüscherz an den Bielersee. Zuerst gingen wir mit dem Tram, Zug und Bähnli bis nach Lüscherz. Dann hat-ten wir noch Dreiviertelstunden zu Fuss bis zum Lagerplaz. Danach assen wir ,,Zmittag,, und stellten die Zelte auf. Zum ,,Znacht,, gab es Geschwellti. Ich war mit Paula im Zelt. Am nächsten Morgen gab es zuerst Frühstück, dann hatten wir Werken und dann hatten wir eigentlich Badezeit, aber es war zu kalt. Dann gab es ,,Zmittag,, und wir hatten wieder Werken und dann gab es „Znacht,,. Der Rest der Woche war eigent-lich genau gleich, nur wir konnten in den See baden gehen und am Donnerstag gab es Olympiade und Disco.

Hannah, 2.7.15

was. Aber es gibt keine Art die besser oder schlechter ist.

Nicolas, 15.6.2015

WaldausflugIch war mit der Schule im Wald. Wir sind mit dem Traktor gefahren. Dann haben wir etwas bekommen. Es war eine Nuss, dann gingen wir alle in den Wald, dann hatten wir einen Baum abgesägt. Dann sind wir wie-der zurück gegangen mit dem Traktor. Dann hatten wir bei seinem Haus gestoppt. Alle tranken noch Wasser, dann hatten wir einen Hund dabei. Dann gingen wir wieder zum Banhhof hinunter.

David, 29.6.2015

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HörbuchnachtUm 19 Uhr trafen wir uns in der Schule, dort begannen wir das Hörbuch zu hören nach ca. 1,5 Stunden gab es Dessert Cornets mmmhhhhh... Dann hörten wir weiter. Wir hörten im ganzen etwa 4 Stunden, dann durften wir bis um 2 Uhr lesen. Bis um 2 Uhr haben aber nur ich, Paula und Rahel gelesen. Am nächsten Morgen haben wir Frühstück gegessen und dann noch das Hörbuch fertig gehört und 10 Uhr durften wir nach Hause ge-hen. Den Rest des Mittwochs hatten wir frei.

19.9.2014, Lina

Sankt Martins FestWir trafen uns am Eingang vom Kocherpark. Als alle da waren liefen wir los. In der Kita angekommen sangen wir die Lieder. Danach

machten die Sechstklässler ein Theater über den Sankt Martin. Nach dem Theater gab es Hotdog. Nach dem Hotdog gingen wir auf den Bundessplatz und schauten noch die Beleuchtung am Bundeshaus. Danach gin-gen wir nach Hause.

14.11.14 von Lou

DraussentagWir gingen in den Steinhölzliwald und ha-ben Abfall gesammelt. Nach zwei Stunden brätelten wir Würste. Dann konnten wir noch ein Chübelium spielen. Etwa eine hal-be Stunde später gingen wir aus dem Wald mit den vollen Abfallsäcken. Die taten wir in eine Tonne, dann gingen wir nach Hause.

Maurice, 21.11.2014

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derten wir zum Nidleloch. Dort gingen wir hinein. Der Einstieg war sehr steil, doch es hatte eine Kette zum Halten. Später wur-de es immer flacher wir hatten etwa eine Stunde nach unten und 30 Min nach oben. Danach gingen wir zu einer Brätlistelle beim Wald. Ich hatte Brötchen dabei, mit Salami, ein kleines Pack, Chips, ein Ragu-sa, Eisteepulver, einen Apfel und ein Stück Käse. Nachher wanderten wir weiter. Jetzt wurde der Weg ganz schmal. Er führte ei-nem Grat entlang, später führte er über Ju-raweiden zum Obergrenchenberg. Von dort aus ging es über eine gerade Juraweide auf den unteren Grenchenberg an einem gros-sen Bullen vorbei. Dort wartete Nicolas auf uns, der ist nämlich mit dem Auto mit-gefahren, weil es für ihn zu anstrengend war. Ich sagte: „Ich fand es schön.“ Aber er wandert ja nicht gerne, darum sagte er mir, es hätte ihm sicher nicht gefallen. Zum

Znacht hat es Spagetti Bolognese gegeben. Und zur Vorspeise Salat. Ich sass neben Ruth und vis a vis von Fabio und Niels. Zum Dessert gab es Glace. Ich hatte ein Man-go Passionsfrucht Cornet. Nachher lasen sie noch von Atlantis vor, dann gingen wir schlafen. Am anderen Morgen, nach einen herrlichen Zmorgenbuffet mit warmer oder kalter Milch, frischem Brot, Orangensaft und vielen Konfitüren, frisch gestärkt ging es weiter auf den Stierenberg. Von dort aus ging es durch den Wald und über Jurawei-den auf den Romontberg. Wir kamen an einer riesigen Pferdeherde mit Hengst und Bullen vorbei. Von dort aus ging es durch den Wald nach Plagne. Von dort gingen wir auf den Bus nach Frinvillier. Dort wander-ten wir durch die Taubenlochschlucht nach Biel und von dort mit dem Zug nach Bern.

Julien, 11.9.2014

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AKTIVEN 31.07.2015 31.07.2014

Postcheck 4'073.56 3'501.81Flüssige Mittel 4'073.56 3'501.81

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 963.59 203.59Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 963.59 203.59

Umlaufvermögen 5'037.15 3'705.40

Total Aktiven 5'037.15 3'705.40

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2'320.00 1'115.00Kurzfristige Verbindlichkeiten 2'320.00 1'115.00

Fremdkapital 2'320.00 1'115.00

Kapital per 01.08. 2'590.40 2'448.80Erfolg per 31.07. 126.75 141.60

Eigenkapital 2'717.15 2'590.40

Total Passiven 5'037.15 3'705.40

RECHNUNG RECHNUNG2014/2015 2013/2014

Mitgliederbeiträge 1'620.00 1'660.00

TOTAL Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 1'620.00 1'660.00

Spesen Vorstand 1'424.55 1'458.15

Total Verwaltungs- + Informatikaufwand 1'424.55 1'458.15

Kapitalerträge -1.75 -1.55Post-, Bankspesen 70.45 61.80

Total Finanzaufwand und Finanzertrag 68.70 60.25

TOTAL AUFWAND 1'493.25 1'518.40

ERFOLG 126.75 141.60

BILANZ PER 31. JULI 2015MONTESSORIVEREIN BERN

ERFOLGSRECHNUNG VOM 01. AUGUST 2014 BIS 31. JULI 2015

Erfolgsrechnung per 31.07.2015

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AKTIVEN 31.07.2015 31.07.2014

Postcheck 4'073.56 3'501.81Flüssige Mittel 4'073.56 3'501.81

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 963.59 203.59Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 963.59 203.59

Umlaufvermögen 5'037.15 3'705.40

Total Aktiven 5'037.15 3'705.40

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2'320.00 1'115.00Kurzfristige Verbindlichkeiten 2'320.00 1'115.00

Fremdkapital 2'320.00 1'115.00

Kapital per 01.08. 2'590.40 2'448.80Erfolg per 31.07. 126.75 141.60

Eigenkapital 2'717.15 2'590.40

Total Passiven 5'037.15 3'705.40

RECHNUNG RECHNUNG2014/2015 2013/2014

Mitgliederbeiträge 1'620.00 1'660.00

TOTAL Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 1'620.00 1'660.00

Spesen Vorstand 1'424.55 1'458.15

Total Verwaltungs- + Informatikaufwand 1'424.55 1'458.15

Kapitalerträge -1.75 -1.55Post-, Bankspesen 70.45 61.80

Total Finanzaufwand und Finanzertrag 68.70 60.25

TOTAL AUFWAND 1'493.25 1'518.40

ERFOLG 126.75 141.60

BILANZ PER 31. JULI 2015MONTESSORIVEREIN BERN

ERFOLGSRECHNUNG VOM 01. AUGUST 2014 BIS 31. JULI 2015

Montessoriverein Bern

Bilanz per 31.07.2015

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Montessori Schule Bern

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AKTIVEN 31.07.2015 31.07.2014

Postcheck 199'991.23 77'568.13Sparkonto Bank 94'659.45 53'747.25

Flüssige Mittel 294'650.68 131'315.38

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10'126.70 1'115.00Guthaben Schuljahr 8'270.00 16'297.00Debitor Essensgelder 5'650.00 6'140.00Delkredere -1'184.55 -16'000.00

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 22'862.15 7'552.00

Debitor VST 0.00 76.30Übrige kurzfristige Forderungen 0.00 76.30

Aktive Rechnungsabgrenzung 5'330.00 5'330.00Aktive Rechnungsabgrenzung 5'330.00 5'330.00

Umlaufvermögen 322'842.83 144'273.68

Schulmaterial 1.00 1.00Schulmobiliar 1.00 1.00Anderes Mobiliar 2'500.00 5'000.00Musikinstrumente 1.00 1.00EDV-Einrichtungen 1.00 1.00

Mobile Sachanlagen 2'504.00 5'004.00

Total Aktiven 325'346.83 149'277.68

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2'461.59 653.59

Kurzfristige Verbindlichkeiten 2'461.59 653.59

Kreditoren Sozialleistungen 19'612.65 4'180.30Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 19'612.65 4'180.30

Passive Rechnungsabgrenzung 142'230.86 91'567.20Passive Rechnungsabgrenzung 142'230.86 91'567.20

Fremdkapital 164'305.10 96'401.09

Kapital per 01.08. 33'976.59 16'800.74Fonds Härtefälle 15'900.00 18'900.00Erfolg per 31.07. 111'165.14 17'175.85

Eigenkapital 161'041.73 52'876.59

Total Passiven 325'346.83 149'277.68

BILANZ PER 31. JULI 2015MONTESSORI-SCHULE, BERN

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AKTIVEN 31.07.2015 31.07.2014

Postcheck 199'991.23 77'568.13Sparkonto Bank 94'659.45 53'747.25

Flüssige Mittel 294'650.68 131'315.38

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10'126.70 1'115.00Guthaben Schuljahr 8'270.00 16'297.00Debitor Essensgelder 5'650.00 6'140.00Delkredere -1'184.55 -16'000.00

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 22'862.15 7'552.00

Debitor VST 0.00 76.30Übrige kurzfristige Forderungen 0.00 76.30

Aktive Rechnungsabgrenzung 5'330.00 5'330.00Aktive Rechnungsabgrenzung 5'330.00 5'330.00

Umlaufvermögen 322'842.83 144'273.68

Schulmaterial 1.00 1.00Schulmobiliar 1.00 1.00Anderes Mobiliar 2'500.00 5'000.00Musikinstrumente 1.00 1.00EDV-Einrichtungen 1.00 1.00

Mobile Sachanlagen 2'504.00 5'004.00

Total Aktiven 325'346.83 149'277.68

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2'461.59 653.59

Kurzfristige Verbindlichkeiten 2'461.59 653.59

Kreditoren Sozialleistungen 19'612.65 4'180.30Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 19'612.65 4'180.30

Passive Rechnungsabgrenzung 142'230.86 91'567.20Passive Rechnungsabgrenzung 142'230.86 91'567.20

Fremdkapital 164'305.10 96'401.09

Kapital per 01.08. 33'976.59 16'800.74Fonds Härtefälle 15'900.00 18'900.00Erfolg per 31.07. 111'165.14 17'175.85

Eigenkapital 161'041.73 52'876.59

Total Passiven 325'346.83 149'277.68

BILANZ PER 31. JULI 2015MONTESSORI-SCHULE, BERN

Montessori Schule Bern

Bilanz per 31.07.2015

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ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. AUGUST 2014 BIS 31. JULI 2015

(mit Vorjahres- und Budgetvergleich)

RECHNUNG BUDGET RECHNUNG Budget-2013/2014 2014/2015 2014/2015 abweichung

Energiekosten, Wasser, Kehricht 842.35 2'000.00 1'047.45 -952.55 Total Energie + Entsorgungsaufwand 842.35 2'000.00 1'047.45 -952.55

Schulsekretariat/Büromaterial 882.51 2'500.00 1'052.33 -1'447.67 Drucksachen/Fachliteratur 877.00 3'000.00 1'611.25 -1'388.75 Porti 909.00 1'300.00 1'001.50 -298.50 Telefon 1'136.50 2'700.00 902.85 -1'797.15 Internet-Aufwand 214.00 1'500.00 180.00 -1'320.00 Rechnungswesen 11'400.00 16'000.00 15'400.00 -600.00 Honorare 2'974.00 4'000.00 3'060.00 -940.00 Reisekosten 346.60 500.00 0.00 -500.00 Total Verwaltungs- + Informatikaufwand 18'739.61 31'500.00 23'207.93 -8'292.07

Werbung/Inserate 3'605.81 5'000.00 2'608.90 -2'391.10 Total Werbeaufwand 3'605.81 5'000.00 2'608.90 -2'391.10

Sonstiger Betriebsaufwand 760.15 1'000.00 824.95 -175.05 Aerztliche Dienste 0.00 400.00 0.00 -400.00 Projekte 8'610.80 1'000.00 10'115.65 9'115.65Total Sonstiger Betriebsaufwand 9'370.95 2'400.00 10'940.60 8'540.60

Abschreibungen 4'500.00 3'000.00 2'500.00 -500.00 Total Abschreibungen und Wertberichtigungen 4'500.00 3'000.00 2'500.00 -500.00 auf Positionen des Anlagevermögens

Kapitalerträge -113.30 -300.00 -156.35 143.65Post-, Bankspesen 309.69 350.00 284.30 -65.70 Total Finanzaufwand und Finanzertrag 196.39 50.00 127.95 77.95

a.o., einmaliger o. periodenfremder Aufwand 0.00 0.00 0.00 0.00a.o., einmaliger o. periodenfremder Ertrag 0.00 0.00 -7'699.65 -7'699.65 Total Ausserordentlicher, einmaliger oder 0.00 0.00 -7'699.65 -7'699.65 periodenfremder Aufwand und Ertrag

TOTAL ALLG. BETRIEBSAUFWAND 114'523.99 131'950.00 104'713.08 -27'236.92

TOTAL AUFWAND 613'469.00 761'785.60 745'043.07 -16'742.53

ERFOLG 17'175.85 19'239.40 111'165.14 91'925.74

28

ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. AUGUST 2014 BIS 31. JULI 2015

(mit Vorjahres- und Budgetvergleich)

RECHNUNG BUDGET RECHNUNG Budget-2013/2014 2014/2015 2014/2015 abweichung

Schulgelder 383'966.25 503'500.00 522'367.96 18'867.96Mittagsbetreuung 17'610.00 17'100.00 22'460.00 5'360.00Schulgelder KIGA 166'096.00 198'550.00 225'296.00 26'746.00Mahlzeiten 24'400.00 29'925.00 29'000.00 -925.00 Spenden 1'300.00 0.00 375.00 375.00Sponsorenlauf 6'919.55 0.00 0.00 0.00Einschulungsgebühren 19'102.00 29'450.00 28'792.00 -658.00 Projekte 11'083.40 Bilanz per 31. Juli 20152'000.00 8'570.45 6'570.45Debitorenverlust -189.00 Erfolgsrechnung per 31. Juli 20150.00 10'040.95 10'040.95Diverser Ertrag 356.65 500.00 9'305.85 8'805.85

TOTAL Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 630'644.85 781'025.00 856'208.21 75'183.21

Schulmaterialverbrauch 10'546.86 8'000.00 14'651.72 6'651.72Auslagen Tagesschule 2'480.70 2'700.00 2'348.25 -351.75 Mahlzeiten 31'936.00 31'500.00 44'729.20 13'229.20Haushaltsmaterial 1'479.15 1'500.00 2'324.22 824.22

TOTAL AUFWAND FÜR MATERIAL 46'442.71 43'700.00 64'053.39 20'353.39

Löhne Hauptlehrer 300'233.10 374'000.00 371'901.20 -2'098.80 Löhne Ganztagesbetreuung 32'310.00 38'700.00 54'232.50 15'532.50Löhne Stellvertretung 13'390.80 15'000.00 8'421.25 -6'578.75 Lohn Schulleitung 20'520.00 46'000.00 33'793.00 -12'207.00 Lohn Raumpflegerin 5'611.60 6'000.00 5'284.35 -715.65 Löhne Mittagstisch 24'115.00 30'000.00 29'802.50 -197.50 Total Lohnaufwand 396'180.50 509'700.00 503'434.80 -6'265.20

Pensionskasse 12'679.75 17'329.80 17'243.05 -86.75 AHV/ALV/FAK 32'766.05 42'814.80 41'212.10 -1'602.70 Personalversicherungen 9'832.70 15'291.00 11'515.65 -3'775.35 Total Sozialversicherungen 55'278.50 75'435.60 69'970.80 -5'464.80

Übriger Personalaufwand 1'043.30 1'000.00 2'871.00 1'871.00Total übriger Personalaufwand 1'043.30 1'000.00 2'871.00 1'871.00

TOTAL PERSONALAUFWAND 452'502.30 586'135.60 576'276.60 -9'859.00

Mietzinsen 63'960.00 72'000.00 66'490.00 -5'510.00 Total Raumaufwand 63'960.00 72'000.00 66'490.00 -5'510.00

Unterhalt und Reparaturen Schulräume 3'921.20 4'000.00 0.00 -4'000.00 Unterhalt und Reparaturen Mobiliar 2'307.40 4'000.00 1'367.10 -2'632.90 Unterhalt und Reparaturen EDV 4'883.03 5'000.00 2'113.65 -2'886.35 Total Unterhalt und Reparaturen 11'111.63 13'000.00 3'480.75 -9'519.25

Betriebsversicherungen 1'996.55 2'000.00 1'859.15 -140.85 Beiträge 200.70 1'000.00 150.00 -850.00 Total Sachvers./Abgaben/Gebühren/Bewilligung 2'197.25 3'000.00 2'009.15 -990.85

Jahresrechnung Montessori Schule Bern

Erfolgsrechnung per 31.07.2015

Page 16: Montessori Schule Bern 0 e · Aktivitäten, die den Schulalltag bereicher-ten und den SchülerInnen die Möglichkeit gaben, auch ausserhalb des Unterrichts ... ein schöner Anlass

Wir bedanken uns im Namen der Montessori Schule Bern bei allen, die sich im vergangenen Schuljahr in irgendeiner Weise für die Montessori Schule eingesetzt haben.

Auch allen Spenderinnen und Spendern möchten wir noch einmal herzlich danken.

Herzlich das Montessori Team

30

Dank

Jahr der Jubiläen

Neben der Montessori Schule Bern feiern in diesem Schuljahr auch die folgenden Mitarbeiterinnen ein Jubiläum:

25 Jahre Simone Meier20 Jahre Marianne Holzer15 Jahre Ruth Meinen10 Jahre Sonja Walpen 5 Jahre Sylvia Bürki

Wir gratulieren Euch herzlich und danken Euch für das Engagement, den Durch-haltewillen und Eure Treue der Schule gegenüber!

30 J a h r e

Montessori Schule Bern