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MotivationMotivation&&
LernstrategiLernstrategienen
IRSCHITZ Bernd
MEDIC Vladana
Wo werden Informationen im Wo werden Informationen im Gehirn gespeichert?Gehirn gespeichert?
•Ein genauer Speicherort lässt sich nicht festlegen
•Jede Nervenzelle ist mit bis zu 10.000 anderen verbunden und tauscht mit ihnen elektrische Impulse aus.
•Bei 10 Milliarden Nervenzellen mit jeweils 10.000 Verbindungen sind die Kombinationsmöglichkeiten für diese Muster nahezu unbegrenzt.
Aufbau des neuronalen NetzwerksAufbau des neuronalen Netzwerks
DreispeichermodellDreispeichermodell
Sensorische SpeicherKurzzeit Speicher
Langzeit Speicher Gedächtnismodell von Atkinson und Shiffrin (1968, 1971)
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at
Der Sensorische SpeicherDer Sensorische Speicher• Er speichert die Informationen der Sinne
(Auge, Ohr usw.)
• Die Speicherdauer ist sehr kurz
• Die Informationen die gespeichert sind, werden nicht alle bewusst
• Die gespeicherte Informationsmenge ist sehr hoch
ExperimentExperiment
CC FF XX
PP LL AA
NN TT SS
Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 9
Sperling (1960)
CC FF XX
PP LL AA
NN TT SS
KurzzeitspeicherKurzzeitspeicher• Speicherdauer (20 sek.)
• KZG wird als Arbeitsgedächtnis verwendet.
• Geringe neue oder alte Informationen aus dem LZG können für wenige Sekunden bis Minuten im Kurzeitspeicher ge- halten werden.
• Wird der Speicherprozess durch Ablenkung unterbrochen, funktioniert das KZG nicht!
• Durch die Ablenkung werden alte Reize von neuen ersetzt, und die Information kann nur teilweise abgerufen werden.
KurzzeitspeicherKurzzeitspeicher
Position in der Liste
Miller (1956) zeigte, dass ungefähr 7 +/- 2 Elemente im KZG gespeichert werden können.
LangzeitspeicherLangzeitspeicher
• Einzige Speicher, indem Informationen lebenslänglich gespeichert werden können
• Die Kapazität des LZG ist unbegrenzt. • Werden Informationen einmal aufge-
nommen gehen sie nicht mehr verloren.• Abrufproblem• Ursache aufgrund von schlechter
Strukturierung und falscher Ablage im Gedächtnis.
GedächtnisleistungGedächtnisleistung
Ebbinghaus (1885) Vergessenskurve
Zeitspanne zwischen Lernphasen und Wiederholen
Die Lernleistung (Widererkenensleistung und freie Wiedergabe) nimmt mit dem Zeitintervall nach dem ursprünglichen Lernen ab.
Die Locitechnik
Vorgehensweise
• Eine gut bekannte Folge von Orten, die an einem gemeinsamen Weg liegen, wird aus- gewählt.
• Die bildlichen Vorstellungen der zu lernenden Begriffe werden mit den verschiedenen Orten bildhaft assoziiert.
• Beim Abrufen der Informationen wird in der Vor- stellung der Weg von Ort zu Ort durchgegangen.
Lernen wie die Gedächtniskünstler
Versuch:
Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 61
Wozu ist die Locitechnik zu Wozu ist die Locitechnik zu gebrauchen?gebrauchen?
• Lernen von ListenLernen von Listen
• Behaltung von HandlungsfolgenBehaltung von Handlungsfolgen
• Behalten von BedienungsschrittenBehalten von Bedienungsschritten
• Lernen von GliederungenLernen von Gliederungen
• Lernen von langen ZiffernfolgenLernen von langen Ziffernfolgen
• Das Lernen von Informationen aus VorträgenDas Lernen von Informationen aus Vorträgen
Studien zur EffizienzStudien zur Effizienz
Aufgabe:Aufgabe: Liste von 25 konkreten Begriffen Liste von 25 konkreten Begriffen
Experimentalgruppe: LocitechnikExperimentalgruppe: Locitechnik
Kontrollgruppe: keine spez. LerninstruktionKontrollgruppe: keine spez. Lerninstruktion
Ergebnis:Ergebnis:
ExperimentalgruppeExperimentalgruppe benötigte benötigte weniger Zeitweniger Zeit, und er- , und er- innerte sich nach einer Woche im Durchschnitt um innerte sich nach einer Woche im Durchschnitt um 6 6 Wörter mehrWörter mehr als die Kontrollgruppe. als die Kontrollgruppe.
Groninger 1971
Technik der Assoziativen Technik der Assoziativen VerbindungenVerbindungen
1. Zu jeder Information, die gelernt werden soll, wird eine bildhafte Vorstellung entwickelt.
2. Die bildliche Vorstellung jeder Information wird asso- ziiert mit der bildlichen Vorstellung der nächsten Information
Hut-Kugelschreiber-Arzt-Löwe-Tulpe-Zahn
Assoziationskette
Vorgehensweise:
AnwendungsmöglichkeitenAnwendungsmöglichkeiten
• Memorieren von Informationen in festgelegter Reihenfolge.
• Tagespläne zu erstellen. (Bei der Erledigung der ersten Aufgabe wird die an sie assoziierte zweite Arbeit erinnert.)
• Vorträgen oder Referate können die wichtigsten Stichworte zu einer Assoziationskette verbunden werden.
Studien zur EffizienzStudien zur Effizienz
Aufgabe: Wortliste mit 20 Begriffen
Experimentalgruppe: Assoziativmethode
Kontrollgruppe: keine spez. Lerninstruktion
Ergebnis:
Experimentalgruppe benötigte weniger Zeit und machte weniger Fehler und konnte sich an 15 Begriffe erinnern. Kontrollgruppe hingegen nur 5 Begriffe.
Delin (1969)
GeschichtentechnikGeschichtentechnik
Ein alter Hut soll repariert werden. Mit dem Kugelschreiber notiert sich der Arzt, dem der Hut gehört, dass der Hutmacher in der Löwenstraße wohnt. Für die Frau des Hutmachers schneidet er eine Tulpe ab und geht los.
Hut-Kugelschreiber-Arzt-Löwe-Tulpe
Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 66
AnwendungsmöglichkeitenAnwendungsmöglichkeiten
• Die Geschichtentechnik ist wie die Technik der assoziativen Verbindungen besonders geeignet zum Memorisieren von Informationen in fest- gelegter Reihenfolge.
Studien zur EffizienzStudien zur Effizienz
Aufgabe: 6 Listen mit je 10 Wörtern nach 8 verschiedenenInstruktionen.
Ergebnis:
Bei Anweisung mit bildlicher Vorstellung:
Führte zu hoher Reproduktionsleistung
Bei Anweisung ohne bildlicher Vorstellung:
Geschichtentechnik gehörte zu den zwei effektivsten Methoden.
Santa et al. (1973)
Beim Lernen von abstrakten Wortlisten blieben dagegen alle 8 Mnemotechniken ohne Effekt.
KennworttechnikKennworttechnik
Vorgehensweise:
1. Bekannte konkrete Begriffe werden fest mit einer Reihenfolge verknüpft.
2. Dann zusammen mit den zu lernenden Informationen in bildlicher Vorstellung repräsentiert.
A Affe N NashornB Bär O OchseC Chamäleon P PantherD Dachs Q QualleE Elefant R RabeF Fuchs S SauG Gans T
TintenfischH Hase U UhuI Igel V VaseJ Jaguar W WolfK Kuh X XylophonL Lamm Y YakM Maus Z Zebra
Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 9
Autopanne Autopanne Maßnahmen MaßnahmenA Warnblinkanlage einschaltenB Warndreieck aufstellenC Kontrolle: kein Treibstoff?D Kontrolle: elektrisches Kabel lose?E Kontrolle: Kühlwasser zu hoch?F Kontrolle: Öldruck (Öldrucklampe an)?G Kontrolle: Reifen platt?
A Affe der im Takt der eingeschalteten Warnblinkanlage hüpft.
B Bär, der mit dem Warndreieck spielt.
C Ein Chamäleon, das aus dem Reservekanister lugt.
D Ein Dachs mit einem losen Kabel im Maul
E Elefant, der mit dem Rüssel Kühlwasser nachfüllt.
F Fuchs mit rotleuchtenden Öldrucklampen als Augen.
G Gans, die versucht mit ihrem Schnabel einen Reifen Plattzubeißen
Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 9
AnwendungsmöglichkeitenAnwendungsmöglichkeiten
• Die Kennworttechnik kann in denselben Anwendungsbereichen wie die anderen bisher geschilderten Techniken verwendet werden.
• Darüber hinaus ist sie besonders geeignet ,wenn der unmittelbare Abruf einzelner Informationen verlangt wird.
Studien zur EffizienzStudien zur Effizienz
Aufgabe: 5 Listen mit je 20 Substantiven
Experimentalgruppe: verknüpfte bis zu 20 Begriffe mit einem Kennwort.
Kontrollgruppe: keine spez. Lerninstruktion
Ergebnis:
Experimentalgruppe konnte 2 ½ mal soviel Begriffe erinnern als die Kontrollgruppe.
Bower (1972)
„Man kann eine Person stark motivieren, eine Man kann eine Person stark motivieren, eine bestimmte Information zu lernen. Wenn man ihr bestimmte Information zu lernen. Wenn man ihr nicht gleichzeitig zeigt, wie die Information nicht gleichzeitig zeigt, wie die Information gelernt werden kann, führt die Motivation nur zu gelernt werden kann, führt die Motivation nur zu Enttäuschung.“ Enttäuschung.“
(Metzig Werner; Schuster Martin, Lernen zu lernen, 6. verb. Aufl., Berlin, Springer, 2003, S. 19)
Dr. Scott Peck
• 1936 in New York geboren
• Er wurde in Harvard und Case Western Reserve als Arzt und Psychotherapeut ausgebildet.
• Er war medizinischer Direktor der New Milford Hospital Health Clinic.
• 1972-1983 arbeitete er in seiner eigenen Praxis als Psychotherapeut in Connecticut.
• Erstes Buch von Dr. Peck, „The Road less traveled“
wurde 1978 veröffentlich.
• Das Buch wurde in über 20 Sprachen über- setzt und hat sich mehr als 6 Millionen mal allein in Nordamerika verkauft und erschien 258 mal in der Bestsellerliste der New York Times.
• Scott Peck gründete 1984 die Stiftung „FCE-Foundation for Community Encouragment“
• 1984 wurde Scott Peck mit dem „Kaleidscope Award for Peacemaking“ ausgezeichnet.
• 1994 mit dem „Temple International Peace Price“
• 1996 mit der „The Learning, Faith and Freedom Medal“ der Georgetown University
Peck starb an Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs in seinem Haus in Connecticut.
Er hinterlässt seine Frau Kathleen Kline Yates Peck, 2 Kinder und seine Enkelkinder.
Motivation
- sozial: • seien Sie ein Teil einer Gruppe• ahmen Sie positive Modelle nach
-biologisch:• aktivieren Sie Richtungen (Geschmack, Note, Geruch..)• verringern Sie Hunger, Durst, Unannehmlichkeit, usw...
- kognitiv: • lösen Sie ein Problem oder treffen sie Entscheidung• entwickeln Sie Bedeutung oder Verständnis• beseitigen Sie Drohung oder Gefahr
- affektiv:
• erhöhen Sie das gute Gefühl• erhöhen Sie Sicherheit • behalten Sie Niveaus von Optimismus und von Begeisterung
- geistig:
• verstehen Sie den Zweck des Lebens • schließen Sie Selbst an entscheidende Unbekannte an
This is a great truth, one of the greatest truths.
Scott Peck
We have problems.We need discipline to solve the problems.
There are 4 tools for discipline
• delaying gratification • acceptance of responsibility • dedication to truth • balancing • openness to challenge
What gives us the energy for discipline?
• Love is not a feeling, love is action (doing, not saying, not feeling)
• Love is not dependency (parasitism is dependency)
• Love is not self-sacrifice
• Love is not "Falling in love" ("Falling in love" is a feeling)
• Love comes with the will to do something (it is planned,...)
• Love is work or courage directed toward the nurture of our own or another's spiritual growth
• Love requires attention, attend to one's personal/spiritual growth
• Love requires to listen
• Love requires to take risks