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März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 2 __________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________________ Nachrichten aus dem Haus, Berlin und den Bezirken Kolat dankt Lüke für erfolgreiche Arbeit als Integrationsbeauftragte .......................4 Karneval der Kulturen 2015 gesichert .......................4 Erster Ländertag Antidiskriminierung am 12. und 13. Februar 2015 in Berlin .......................4 Integrationsbeauftragte stellt vor: Das Projekt The-BoP-Tickets, Studierende engagieren sich für Flüchtlinge .......................5 Terminhinweis: Senatorin Kolat bei Podiumsdiskussion „Einwanderer ist kein Beruf“ am 3. März 2015 .......................6 Nachrichten aus dem IQ Netzwerk Berlin: IQ Berlin - Mit 17 Teilprojekten, 14 Trägern und vielen neuen Projekten startet das Landesnetzwerk in eine neue Förderphase .......................6 Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen: In die Integration gelotst - Die Arbeit einer Integrationslotsin in der OASE Berlin in Pankow .......................8 Studie „Vielfalt in Pankow“ .......................9 Aus dem Landespressedienst Regierender Bürgermeister Müller zum Tode Richard von Weizsäckers .....................10 Innensenator Henkel: Frauenfeindliche Hetze in Neuköllner Moschee ist abstoßend .....................10 Regierender Bürgermeister zum Karneval der Kulturen .....................11 Regierender Bürgermeister Müller zum 10. Todestag von Hatun Sürücü .....................11 Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz gründet den „Berliner Beirat für die religiöse Betreuung muslimischer Inhaftierter“ .....................11 Regierender Bürgermeister ruft zu Nominierungen für das „Band für Mut und Verständigung auf“ .....................12 Online Bewerbung für das Arbeitsstipendium Bildende Kunst 2015 .....................12 Berliner Literaturpreis 2015: Müller würdigt Preisträgerin Olga Martynova .....................13 Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 .....................13 Anfragen an den Senat Entwicklung der Schulabschlüsse in den Bezirken im Schuljahr 2013/2014 jetzt aber! und weitere Anfragen ab Seite .....................14 Aus Europa, Bund und Ländern Berliner Europaportal .....................16 BAMF: 25.042 Asylanträge im Januar 2015 .....................17 Initiativen „„Auch wir sind das Volk“ – Neue Deutsche Organisationen formulieren Forderungen an das Einwanderungsland und wollen eine Reform der Integrationspolitik .....................17 »ICH BIN EIN BERLINER« Berliner_innen aller Nationen für ein bemerkenswertes Fotoprojekt gesucht .....................18 Workshops/ Tagungen 10.3.2015 „Aus Deutschland in die Welt und zurück?“, Veranstaltung des Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Forschungsbereich .....................18 Qualifizierungen 17. bis 18.03.2015; Diversity und AGG-Grundlagentraining der LADS Akademie .....................19 Ab 13.4. 2015 - LIFE e.V.: Qualifizierung „Projektmanagement für Frauen aus all en Kulturen“ an .....................19 30. März - 10. April 2015 - Deutsch intensiv lernen: Osterferien-Sprachcamp für Schüler/innen der Berliner Schulen .....................20

März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 2 · 2016. 8. 26. · KARNEVAL DER KULTUREN 2015 GESICHERT Die Bürgermeisterin und Senatorin für Arbeit, Integrati-on und Frauen,

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  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 2 __________________________________________________________________________

    ______________________________________________________________________________________________________

    Nachrichten aus dem Haus, Berlin und den Bezirken

    Kolat dankt Lüke für erfolgreiche Arbeit als Integrationsbeauftragte .......................4

    Karneval der Kulturen 2015 gesichert .......................4

    Erster Ländertag Antidiskriminierung am 12. und 13. Februar 2015 in Berlin .......................4 Integrationsbeauftragte stellt vor: Das Projekt The-BoP-Tickets, Studierende engagieren sich für Flüchtlinge .......................5

    Terminhinweis: Senatorin Kolat bei Podiumsdiskussion „Einwanderer ist kein Beruf“ am 3. März 2015 .......................6 Nachrichten aus dem IQ Netzwerk Berlin: IQ Berlin - Mit 17 Teilprojekten, 14 Trägern und vielen neuen Projekten startet das Landesnetzwerk in eine neue Förderphase .......................6 Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen: In die Integration gelotst - Die Arbeit einer Integrationslotsin in der OASE Berlin in Pankow .......................8

    Studie „Vielfalt in Pankow“ .......................9

    Aus dem Landespressedienst

    Regierender Bürgermeister Müller zum Tode Richard von Weizsäckers .....................10

    Innensenator Henkel: Frauenfeindliche Hetze in Neuköllner Moschee ist abstoßend .....................10

    Regierender Bürgermeister zum Karneval der Kulturen .....................11

    Regierender Bürgermeister Müller zum 10. Todestag von Hatun Sürücü .....................11 Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz gründet den „Berliner Beirat für die religiöse Betreuung muslimischer Inhaftierter“ .....................11

    Regierender Bürgermeister ruft zu Nominierungen für das „Band für Mut und Verständigung auf“ .....................12

    Online Bewerbung für das Arbeitsstipendium Bildende Kunst 2015 .....................12

    Berliner Literaturpreis 2015: Müller würdigt Preisträgerin Olga Martynova .....................13

    Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 .....................13

    Anfragen an den Senat

    Entwicklung der Schulabschlüsse in den Bezirken im Schuljahr 2013/2014 – jetzt aber! und weitere Anfragen ab Seite .....................14

    Aus Europa, Bund und Ländern

    Berliner Europaportal .....................16

    BAMF: 25.042 Asylanträge im Januar 2015 .....................17

    Initiativen

    „„Auch wir sind das Volk“ – Neue Deutsche Organisationen formulieren Forderungen an das Einwanderungsland und wollen eine Reform der Integrationspolitik .....................17

    »ICH BIN EIN BERLINER« Berliner_innen aller Nationen für ein bemerkenswertes Fotoprojekt gesucht .....................18

    Workshops/ Tagungen

    10.3.2015 „Aus Deutschland in die Welt und zurück?“, Veranstaltung des Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Forschungsbereich .....................18

    Qualifizierungen

    17. bis 18.03.2015; Diversity und AGG-Grundlagentraining der LADS Akademie .....................19

    Ab 13.4. 2015 - LIFE e.V.: Qualifizierung „Projektmanagement für Frauen aus allen Kulturen“ an .....................19 30. März - 10. April 2015 - Deutsch intensiv lernen: Osterferien-Sprachcamp für Schüler/innen der Berliner Schulen .....................20

    KaktuszHighlight

  • D E R N E W S L E T T E R D E R I N T E G R A T I O N S B E A U F T R A G T E N

    Der interkulturelle Kalender für den

    Monat März

    international

    Liebe Leserinnen, liebe Leser Ende Mai wird Berlins Integrationsbeauftragte Dr. Monika Lüke ihre Tätig-keit beenden. Dazu erklärt die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen: „Die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration, Dr. Monika Lüke, legt ihr Amt zum 31. Mai 2015 nieder. Sie übernimmt die Lei-tung eines größeren Programms für die Gesellschaft für Internationale Zu-sammenarbeit (GIZ) in Asien. Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, erklärt: „Ich danke Dr. Monika Lüke für ihr Engagement in den vergangenen Jahren sehr. Ich bedaure, dass sie Berlin verlässt. Dr. Lüke hat sich unermüdlich für das Zusammenleben aller Berlinerinnen und Berliner eingesetzt. Als Integra-tionsbeauftragte hat sie nachhaltig daran mitgewirkt, dass Berlin eine weltof-fene und vielfältige Stadt bleibt. Ich wünsche ihr persönlich und beruflich al-les Gute.“

    Ihre Redaktion

    BERLIN INTERNATIONAL erscheint voraussichtlich wieder am 31.03.2015. Redaktionsschluss für die Ausgabe April 2015 (Nr. 121) ist der 24.03.2015.

    IMPRESSUM: BERLIN INTERNATIONAL. Ein e-Informationsforum der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Potsdamer Straße 65; 10785 Berlin. Vormals „Top - Berlin international“. Erscheint mit elf Ausgaben im Jahr als E-Mail-Anhang im PDF-Format und ist kostenlos. Die Dateigröße kann je nach Inhalt zwischen 1 und 2 MByte variieren. Abonnementbestellung/ -löschung und Zusendungen für die Veröffentlichung in BERLIN INTERNATIONAL unter folgender E-Mail-Adresse: [email protected]. Keine Haftung für unverlangt zuge-schicktes Material und kein Anspruch auf Veröffentlichung. Auszugsweiser Nachdruck und Vervielfältigung mit Quel-lenangabe erwünscht. Redaktion, Grafik und Produktion: Fred Vollmer, AL III 22; Tel: (030) 9017-2374 /-34; Fax: 9017-2320. Redaktion dieser Ausgabe: John Röhe, AL III 2, (030) 9017-2357. Diese und weitere Ausgaben im Inter-net unter http://www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/top/index.html. 27.02.2015 [1.828 | Jahrgang 32]

    03/15 Nummer 120

    http://www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/kalender/index.htmlhttp://www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/kalender/index.htmlmailto:[email protected]://www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/top/index.html

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 3 __________________________________________________________________________

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    Aus Projekten und Vereinen

    Der Trägerverein der Werkstatt der Kulturen zum Karneval der Kulturen .....................20

    AWO-Begegnungszentrum: Monatsprogramm März 2015 .....................21

    Bayouma-Haus: Programm März 2015 .....................21

    BABEL e.V.: Veranstaltungsangebot im März 2015 .....................23

    Veranstaltungen

    8.März 2015, KOMKAR –Berlin(KKH e.V) Kurden gegen den IS .....................24

    14.3.2015 Newroz, Cejna gelê Kurd / Kurdisches Neujahrsfest .....................24

    27. 3.2015, Refugees Welcome! Flucht und Asyl in Deutschland und Europa .....................25 27. 2. bis 12. 4. 2015 – Ausstellung: „Türcken, Mohren und Tartaren – Muslime in Brandenburg-Preußen (und Berlin)“, Kulturhaus der Şehitlik Moschee Berlin-Neukölln .....................25

    18. bis 29. Mai 2015, 10. Asien-Pazifik-Wochen (APW) .....................26

    Veröffentlichungen/ Internet-Tipps

    Spiele APP „Lern Deutsch“: Stadt der Wörter .....................27

    Leitfaden zum Flüchtlingsrecht .....................27

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 4 __________________________________________________________________________

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    Nachrichten aus dem Haus, Berlin und den Bezirken

    Pressemitteilung vom 23.02.2015, 13:29 Uhr Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen

    KOLAT DANKT LÜKE FÜR ERFOLGREICHE ARBEIT ALS INTEGRATIONSBEAUFTRAGTE Die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration, Dr. Monika Lüke, legt ihr Amt zum 31. Mai 2015 nieder. Sie übernimmt die Leitung eines grö-ßeren Programms für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Asien. Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, erklärt: „Ich danke Dr. Monika Lüke für ihr Engagement in den vergangenen Jahren sehr. Ich bedaure, dass sie Berlin verlässt. Dr. Lüke hat sich unermüdlich für das Zu-sammenleben aller Berlinerinnen und Berliner einge-setzt. Als Integrationsbeauftragte hat sie nachhaltig da-ran mitgewirkt, dass Berlin eine weltoffene und vielfälti-ge Stadt bleibt. Ich wünsche ihr persönlich und beruf-lich alles Gute.“ Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frau-en veröffentlicht in den kommenden Tagen eine Stel-lenausschreibung. Rückfragen: Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Telefon: (030) 9028-2743

    Pressemitteilung vom 05.02.2015, 11:18 Uhr Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen

    KARNEVAL DER KULTUREN 2015 GESICHERT Die Bürgermeisterin und Senatorin für Arbeit, Integrati-on und Frauen, Dilek Kolat, stellte die Ergebnisse des Gesprächs mit den Gruppen des Karnevals der Kultu-ren vom 4. Februar 2015 vor.

    1. Der Karneval der Kulturen findet 2015 zu Pfingsten mit Straßenfest und Umzug statt.

    2. Der Senat stellt die nötigen Finanzen für die Umsetzung des Karnevals der Kulturen 2015 sicher. Der neue Veranstalter ist die gemein-nützige Landesgesellschaft Kulturprojekte Ber-lin.

    3. Nadja Mau wird Leiterin des Karnevalsbüros. 4. Es wird in Zukunft einen Fonds für die Karne-

    valsgruppen geben. Dafür stehen den Gruppen im Jahr 2015 insgesamt 70 000 Euro zur Ver-fügung.

    5. Ein neues tragfähiges Sicherheitskonzept wird erarbeitet und umgesetzt.

    6. Auch die anderen auf der Sitzung vom 21. Ja-nuar 2015 erfolgten Zusagen an die Karne-valsgruppen werden eingehalten.

    7. Nach Pfingsten 2015 wird die Integrationsver-waltung mit den Karnevalsgruppen und dem Veranstalter einen Konzeptdialog für den Kar-neval der Kulturen 2016 und die folgenden Jah-re durchführen.

    Senatorin Dilek Kolat ergänzte: „Der Karneval der Kul-turen steht für alles, was Berlin ausmacht: Vielfalt, Weltoffenheit und gute Laune. Wir setzen mit dem Kar-neval der Kulturen in Zeiten von latenter Fremdenfeind-lichkeit und Auswüchsen wie Pegida ein deutliches und lebensfrohes Zeichen für Vielfalt. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Träger Kulturprojekte und der Leite-rin Nadja Mau den Karneval der Kulturen noch weiter professionalisieren.“

    Pressemitteilung vom 12.02.2015, 13:37 Uhr Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen

    ERSTER LÄNDERTAG ANTIDISKRIMINIERUNG AM 12. UND 13. FEBRUAR 2015 IN BERLIN Am 12. und 13.02.2015 trafen sich erstmals Vertrete-rinnen und Vertreter der Bundesländer zu einem Län-dertag Antidiskriminierung und erörtern Perspektiven der staatlichen Antidiskriminierungsarbeit. Die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Barbara Loth, betont: „Die deutsche Gesellschaft zeichnet sich durch Vielfalt aus. Die Anerkennung dieser Vielfalt sowie die Förderung eines wertschätzenden, toleranten Miteinanders sind zentrale politische Leitbilder einer demokratischen Ge-sellschaft. Umso besorgniserregender sind jüngste ge-sellschaftliche Entwicklungen.“ „Demokratieförderung und die Durchsetzung eines ef-fektiven Diskriminierungsschutzes sind für den sozialen Zusammenhalt existenziell wichtig“, ergänzt Staatssek-retärin Loth. Hierfür ist der rechtliche Diskriminierungsschutz durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzt (AGG) von großer Bedeutung, denn es bestärkt Betroffene bei er-lebter Diskriminierung aktiv zu werden. Um dies zu un-terstützen setzt die Senatsverwaltung Arbeit, Integrati-on und Frauen auf die Förderung eines breit aufgestell-ten und effektiven Beschwerde- und Hilfesystems. Hierbei kommt der Kooperation mit zivilgesellschaftli-chen Trägern eine zentrale Rolle zu. Die praktische Antidiskriminierungsarbeit, wie sie sich seit in Kraft treten des AGG entwickelt hat, zeigt jedoch auch deutlich, dass noch viel zu tun bleibt, um eine Kul-tur der Wertschätzung und Gleichbehandlung von Viel-falt zu einer weitreichenden Selbstverständlichkeit wer-den zu lassen. Eine effektive Gleichbehandlung muss sich immer auch an Chancengleichheit zum Beispiel im Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Wohnraum oder zu Dienstleistungen messen lassen.

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 5 __________________________________________________________________________

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    Inzwischen gibt es in den Ländern einige Beispiele gu-ter Praxis und es werden unterschiedliche Instrumente in der staatlichen Antidiskriminierungsarbeit erprobt. Hierzu zählen unter anderem das anonymisierte Be-werbungsverfahren oder das Projekt „Vielfalt in der Verwaltung“, für die die Landesstelle für Gleichbehand-lung – gegen Diskriminierung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen die Federführung über-nommen Ein Austausch über die verschiedenen Strategien der Bundesländer, den Diskriminierungsschutz voranzu-bringen ist von großer Bedeutung. Mit dem Ländertag Antidiskriminierung wird der Austausch initiiert und die Perspektive einer länderübergreifenden Zusammenar-beit eröffnet.

    Pressemitteilung vom 18.02.2015, 13:20 Uhr Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Integrationsbeauftragte stellt vor:

    DAS PROJEKT THE-BOP-TICKETS - STUDIERENDE ENGAGIEREN SICH FÜR FLÜCHTLINGE Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte Berlins In-tegrationsbeauftragte Monika Lüke heute gemeinsam mit den Akteuren das Projekt „The BoP-Tickets“ vor. Die aktuelle politische Situation der Flüchtlingsbewe-gung ist prekär. Der eigentliche Überfluss an kulturellen und sozialen Angeboten in Berlin kommt Flüchtlingen meist nicht zugute, weshalb eine gesellschaftliche Partizipation jugendlicher Flüchtlinge schwierig ist. Ebenfalls trägt die alleinige Bereitstellung von finanziellen Hilfsmitteln häufig nicht zur direkten Verbesserung der Situation von Flüchtlingen bei. Das Projekt „The Bop-Tickets“ (Booklet of Participation) wurde Ende 2014 von Studierenden der Macromedia Hochschule Berlin im Rahmen eines Seminars ins Le-ben gerufen. Die Macromedia Hochschule gehört zu den führenden Medienhochschulen in Deutschland und bietet unter anderem Kultur- und Eventmanagement in ihrem Programm an. Die Idee der „Bop-Tickets“ besteht darin, Tickets von Berliner Kultur- und Sportbetrieben zu sammeln und an Flüchtlingsheime zu übergeben und dabei gleichzeitig Menschen aus unterschiedlichen Kulturen miteinander in Kontakt zu bringen. Insgesamt 5 Berliner Heime konnten bislang dafür gewonnen werden, sich hier als Partner zu beteiligen. Über 600 Tickets konnten bereits innerhalb der letzten 3 Monate gesammelt werden. Das Projekt wird auf Facebook und durch eine Website be-gleitet (siehe unten), die vor allem eine hohe Nachfrage bei jüngeren Usern herrufen. Der Publizist Gernot Wolf-ram und die Studierenden legen vor allem Wert darauf, dass es zu Formen der Begegnung kommt, die länger-fristig funktionieren. Was ursprünglich als Studenten-projekt begann, entwickelt sich zu einem breiten Aktivi-tätenstrom, mit dem viele junge Menschen auch ver-

    deutlichen wollen, dass sie in Zeiten von Pegida und populistischer Rhetorik für ein tolerantes und weltoffe-nes Deutschland stehen. Gerade dieser Ansatz hat die Integrationsbeauftragte dazu bewogen, das Projekt zu unterstützen. „Wer die Möglichkeit hat, am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen, hat es erheblich leichter in der neuen Umge-bung Fuß zu fassen“, so Monika Lüke. Bislang haben die Studierenden bereits zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen gemeinsam mit Flüchtlingen besucht, etwa bei Spielen der EHC Eisbä-ren Berlin. Die Resonanz war durchweg positiv und zeigte, dass die Flüchtlinge sich akzeptiert fühlen als gleichwertige Rezipienten und nicht als bloß Beschenk-te. Durch viele Gespräche mit den Verantwortlichen in den Flüchtlingsheimen wurde für das Projektteam deut-lich, dass es nicht nur um einzelne Aktionen gehen darf, sondern um eine Begegnung zwischen Einheimi-schen und Fremden, die Vertrauen schafft. Die Studierenden der Macromedia Hochschule Berlin und der betreuende Professor, der Publizist Gernot Wolfram, wollen daher einen gesellschaftlichen Diskurs und einen interkulturellen Austausch fördern, der sich an die direkte Integration von Flüchtlingen in das ge-sellschaftliche Leben richtet. Der interaktive Besuch von nicht sprachgebundenen Kultur- und Sportveran-staltungen kann hier eine wichtige Plattform für einen Kennlernprozess darstellen. „Dabei geht es uns nicht um Charity, sondern um eine nachhaltige Form der Partizipation. Dafür werden auch sogenannte „Vernet-zungsblätter“ in Umlauf gebracht. Das sind Kontaktlis-ten, in denen sich Flüchtlinge ebenso wie andere Bür-ger_innen eintragen können, um in einen gemeinsa-men Austausch zu treten“, sagt Florian Kugler, einer der studentischen Projektleiter. Zu den Ticketsponsoren zählen etwa die Bar jeder Ver-nunft, Die Uferstudios, ALBA Berlin, EHC Eisbären Ber-lin, Appassionata, Tipi – das Zelt und auch Tickets von Künstler_innen aus der freien Szene und viele mehr. Die Studierenden haben nun in Berlin einen Verein ge-gründet „Board of Participation e.V.“, der sich auch in Zukunft um Fragen der Teilhabe kümmern will, nicht nur durch das Sammeln von Tickets, sondern auch durch die Organisation von eigenen Veranstaltungen. So wird es im Herbst beim „internationalen literaturfes-tival berlin“ eine Performance zu „Invisible Walls“ mit deutschen und internationalen Künstler_innen geben. Gemeint sind die unsichtbaren Mauern und Schranken, die Fremde, die nach Deutschland kommen, zu über-winden haben. Zudem werden Podiumsdiskussionen mit Künstler_innen aus unterschiedlichen Herkunftslän-dern organisiert, die in Berlin als Flüchtlinge leben. „Wir wollen die Diskussion um Weltoffenheit und Tole-ranz nicht politisch führen, sondern mit kulturellen und künstlerischen Mitteln. Und mit der Kraft junger Men-schen, die besonders glaubwürdig sind, wenn es um

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 6 __________________________________________________________________________

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    eine Kultur der Teilhabe außerhalb politischer Interes-sen geht“, sagt der Publizist Gernot Wolfram. Vorgestellt wurde das Projekt von: Dr. Monika Lüke, Beauftragte für Integration und Migra-tion des Berliner Senats Prof. Dr. Gernot Wolfram, wissenschaftlicher Leiter des Projektes, Autor und Kulturwissenschaftler Cornelia Lanz, Künstlerische Leiterin des Vereins Zu-flucht Kultur e.V. Suada Dolovac, Hauptansprechpartnerin der Giersu Boardinghaus GmbH Florian Kugler, studentische Projektleitung „The BoP-Tickets“ Maximilian Schindlbeck, studentische Projektleitung „The BoP-Tickets“ Die offizielle Ticketübergabe wird am 22. Februar 2015, um 17.00 Uhr im Radialsystem Berlin in Zusammenar-beit mit dem Zuflucht Kultur e.V. stattfinden, die im An-schluss ihr Opern- und Friedensprojekt mit syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen präsentieren. Bei der Opening Ceremony im Radialsystem werden die Tickets an ausgewählte Partner aus den Heimen übergeben. Zudem werden syrische Flüchtlinge mit kurzen künstlerischen Interventionen den Blick auf ihre derzeitige Situation werfen und aus ihrer Perspektive das Projekt reflektieren. In einer zweitägigen Ausstel-lung werden über den Verein Zuflucht Kultur e.V. Bilder von Flüchtlingen gezeigt. Im Anschluss wird es eine Opernaufführung von Mo-zarts „Cosi fan tutte“ unter Leitung von Cornelia Lanz vom Verein „Zuflucht Kultur e.V.“ geben. Im Chor sin-gen syrische Flüchtlinge gemeinsam mit deutschen Sängern und Sängerinnen im Ensemble. Hier steht, wie bei den BoP-Tickets, das gemeinsame Handeln im Vordergrund, eine künstlerische Begegnung auf Au-genhöhe. Das Projekt wird unterstützt durch das Bündnis für De-mokratie und Toleranz und die Integrationsbeauftragte des Senats. „The BoP-Tickets ist ein tolles Beispiel für gelebte Willkommenskultur.“, so die Integrationsbeauf-tragte Dr. Monika Lüke. „Ich wünsche dem Projekt, dass die Idee von vielen Initiativen aus Kunst, Kultur und Sport aufgegriffen wird.“ Das studentische Team sucht noch nach weiteren Ti-cket-Sponsoren und Unterstützer für das Projekt. Kontaktadresse: Florian Kugler Communication Culture BoP-Tickets Berlin – MHMK Büro M33-Höfe, Berlin Mehringdamm 33, 10961 Berlin Germany [email protected] +49 172 400 04 19 Follow us on facebook.com/BoPTickets www.boptickets.de

    Pressemitteilung vom 24.02.2015, 12:35 Uhr

    Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Terminhinweis: Senatorin Kolat bei Podiumsdis-kussion „Einwanderer ist kein Beruf“ am 3. März 2015 Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, ist Gast bei der Podiumsdiskussion vom rbb-Inforadio am Dienstag, dem 3. März 2015. Die Menschen flüchten vor Gewalt und Terror. Sie su-chen hier bei uns ein neues Zuhause, neue Arbeit, eine neue Zukunft. Mit den gleichen Hoffnungen verlassen viele junge Menschen aus Südeuropa ihre Heimat und kommen nach Berlin. Aber eine Arbeit zu finden, die Perspektiven bietet, ist sehr schwer. Mit der Initiative Arrivo Berlin ist die Handwerkskammer Berlin jetzt aktiv geworden. Sie will Neuangekommenen über Praktika eine Handwerksausbildung vermitteln. Es ist ein erster Schritt hin zu einer schnellen Integration, wenn denn die Politik, die Bürokratie und die Gesetze es zulassen. Podiumsdiskussion „Einwanderer ist kein Beruf“ mit

    Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen,

    Barbara John, Ehemalige Ausländerbeauftrag-te des Berliner Senats,

    Stephan Schwarz, Präsident der Handwerks-kammer,

    Anton Schünemann, Programmkoordinator ARRIVO BERLIN, c/o Internationales Jugend-Kunst- und Kulturhaus Schlesische27

    Moderation: Ute Holzhey Inforadio (rbb) Bildungs- und Technologiezentrum, Handwerks-kammer Berlin, Blücherstraße 68, 10961 Berlin, 3. März 2015 um 17:00 Uhr. Bitte melden Sie sich an unter [email protected] Das rbb-Inforadio zeichnet die Diskussion auf. Der Sender strahlt die Aufzeichnung am Sonntag, dem 8. März 2015 um 11:05 Uhr in der Sendereihe „Forum“ aus.

    IQ Netzwerk Berlin

    IQ Berlin - Mit 17 Teilprojekten, 14 Trägern und vielen neuen Projekten startet das Landesnetzwerk in eine neue Förderphase

    Ziel des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ ist eine bessere Arbeitsmarktintegration erwachsener Migrantinnen und Migranten und das insbesondere im Zusammenhang mit Anerkennung von

    mailto:[email protected]://www.boptickets.de/mailto:[email protected]

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 7 __________________________________________________________________________

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    im Ausland erworbenen Abschlüssen. In der neuen Förderphase (2015-2018) wurde das Angebot erweitert. Das Bundesprogramm besteht nun aus drei Handlungsschwerpunkten. In den ersten beiden Handlungsschwerpunkten wird das Programm aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA). Der dritte Handlungsschwerpunkt wird ausschließlich aus Bundesmitteln (BMAS) finanziert.

    1. Anerkennungs-und Qualifizierungsberatung

    Handlungsschwerpunkt 1 umfasst die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Kontext der Anerkennungsverfahren. Dort werden Anerkennungssuchende beim gesamten Prozess des Anerkennungsverfahrens beraten. Dies umfasst die Anerkennungsberatung zur Vorbereitung auf eine Antragstellung, die Beratung nach Antragstellung, die Weiterleitung in Qualifizierung und Ausgleichsmaßnahmen bei fehlenden Nachweisen, die Bearbeitung von Anfragen aus dem Ausland sowie die Beratung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei konkreten Einstellungen.

    Die Beratung wird im Landesnetzwerk Berlin umgesetzt durch:

    Zentrale Erstanlaufstelle Anerkennung (Otto Benecke Stiftung)

    Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung (Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)

    Fahrplan Anerkennung beruflicher Abschlüsse (Club Dialog)

    2. Qualifizierungen im Kontext der Anerkennungsverfahren

    Der Handlungsschwerpunkt 2 umfasst Qualifizierungen in Kontext der Anerkennungsgesetze. Darunter fallen einerseits konkrete Qualifizierungen um Unterschiede beim Vergleich der Berufsqualifikationen im Anerkennungsverfahren auszugleichen, beispielsweise durch Anpassungsqualifizierungen im Bereich des dualen Ausbildungssystems, andererseits aber auch berufsbezogene Sprachtrainings um das erforderliche Sprachniveau zu erlangen, welches gesetzlich für die „Berufsausübung“ notwendig ist. Außerdem werden Qualifizierungen (Brückenmaßnahmen) für Personen mit Hochschulabschlüssen angeboten, die kein formales Anerkennungsverfahren durchlaufen, aber eine Zeugnisbewertung ihres ausländischen Hochschulabschlusses vorweisen können.

    Der Handlungsschwerpunkt ist in unterschiedliche Module unterteilt:

    Das erste Modul umfasst Berufsbezogene Sprachkurse und Ausgleichsmaßnahmen in den

    Anerkennungsverfahren der reglementierten Berufe, mit dem Ziel die volle Gleichwertigkeit zu erlangen. Im Landesnetzwerk Berlin umgesetzt durch:

    Berufsbezogenes Sprachtraining in den reglementierten Gesundheits- und Sozialberufen zur Erlangung der Sprachkenntnisse im Anerkennungsverfahren / B2 oder C1-Niveau (WIPA in Kooperation mit bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg)

    Fachsprach- und Kommunikationstraining für Ärzte und Ärztinnen – C1-Niveau (Charité International Academy)

    Anpassungsqualifizierungen für zugewanderte Pflegekräfte in Berlin mit integrierter Sprachförderung (Europäisches Bildungswerk gGmbH)

    Die Umsetzung des zweiten Moduls „Anpassungsqualifizierungen in den dualen Ausbildungsberufen“, mit dem Ziel der vollen Gleichwertigkeit wird in Berlin umgesetzt durch:

    Fortführung des Projekts „Mit Anpassungsqualifizierung zum anerkannten Berufsabschluss“ (MAZAB) – individualisierte betriebliche Anpassungsqualifizierungen mit integriertem Fach- und Sprachlernen in Kooperation mit der IHK (zukunft im zentrum)

    Individualisierte Anpassungsqualifizierungen im Berliner Handwerk (HWK Berlin) – Weiterleitung in Weiterbildungen des Handwerks zum Ausgleich der wesentlichen Unterschiede – Umsetzung individueller Qualifizierungspläne

    Der dritte Bereich umfasst Brückenmaßnahmen für Akademikerinnen und Akademikern mit nicht-reglementierten Hochschulabschlüssen und Zeugnisbewertungen der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) - mit dem Ziel des erfolgreichen Abschlusses der Qualifizierung, um dann in den Arbeitsmarkt einzutreten.

    Im IQ Landesnetzwerk Berlin umgesetzt durch:

    Ergänzungsqualifizierungen für zugewanderte Hochschulabsolvent/innen mit IT/IKT Abschlüssen“ – individualisierte studien-basierte Qualifizierungen mit Bewerbungstraining (Beuth Hochschule für Technik)

    Beschäftigung für Akademikerinnen in der Gesundheitswirtschaft (LIFE e.V.)

    3. Interkulturelle Öffnung und Willkommensstrukturen

    Handlungsschwerpunkt 3 umfasst den Aufbau von interkulturellen Kompetenzen und Strukturen in drei wesentlichen Bereichen:

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 8 __________________________________________________________________________

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    1. Interkulturelle Öffnung von Arbeitsagenturen und Jobcentern durch Interkulturelle Trainings mit Mitarbeitenden der Berliner Arbeitsagenturen und Jobcenter z.B. durch Basis- und Vertiefungstrainings der interkulturellen Sensibilisierung und fallbezogene Coachings

    2. Beratung zu Diversity-Themen von Klein- und Mittelstands Unternehmen (KMU) sowie Trainings zur interkulturellen Sensibilisierung von Personalentwicklerinnen/-entwickler und Unternehmensmanagement

    3. sowie die Interkulturelle Öffnung von öffentlichen Verwaltungen und anderen Institutionen durch Angebote für Migranten(selbst)organisationen und Verwaltung zur Verbesserung der Willkommensstrukturen

    Der Handlungsschwerpunkt 3 wird in Berlin im Bereich Interkulturelle Schulungen von Arbeitsagenturen und Jobcentern umgesetzt durch:

    Interkulturelle Schulungen in Arbeitsagenturen und Jobcenter (Stiftung SPI und LIFE e.V.)

    und im Bereich Interkulturellen Öffnung neuer Zielgruppen durch:

    Beratung und Interkulturelle Öffnung von KMU (Stiftung SPI)

    Diversity-Beratung/Trainings in ausgewählten Großunternehmen (LIFE e.V.)

    Etablierung von Willkommensstrukturen durch Einbindung von Migranten(selbst)organisationen in die Bezirke (VIA e.V.)

    Sensibilisierung der medizinischen Fakultät – Sprachtrainings für ausländische Studierende (Charité)

    Informationen zum IQ Landesnetzwerk Berlin und zu den aktuellen Projekten erhalten Sie unter http://www.berlin.netzwerk-iq.de/projektpartner.html Kontakt zum IQ Netzwerk Berlin Sima Fazlali Serkani IQ Netzwerk Berlin Büro der Beauftragten des Senats für Integration und Migration Potsdamer Straße 65 10785 Berlin Tel.: (030) 9017 2373 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.berlin.netzwerk-iq.de

    LANDESRAHMENPROGRAMM INTEGRATIONSLOTSINNEN UND INTEGRATIONSLOTSEN

    In die Integration gelotst - Die Arbeit einer Integra-

    tionslotsin in der OASE Berlin in Pankow

    von G. Török, Koordinatorin des Landesrahmenpro-

    gramms in Pankow

    Beratung und Bildung aus einer Hand

    OASE Berlin trägt mit ihren vielfältigen Angeboten seit

    über 20 Jahren zur Integration von Zugewanderten in

    Berlin bei. 1992 startete das Projekt „OASE Pankow“

    seine Beratungsarbeit für Migranten, insbesondere für

    Flüchtlinge. Bis heute werden Zugewanderte aus der

    ganzen Welt hier mit Rat und Tat unterstützt.

    Seit 2003 werden in den Räumlichkeiten der OASE

    Deutschkurse zur beruflichen Integration mit integrier-

    ten Praktika durchgeführt, die in der Trägerschaft des

    Kulturring in Berlin e.V. liegen und durch den Europäi-

    schen Sozialfonds gefördert werden. Bei Bedarf erhal-

    ten die Teilnehmer außerhalb der Kurszeiten auch Ein-

    zelnachhilfe und können die soziale Beratung in An-

    spruch nehmen. Seit 2005 ist die OASE zudem Integra-

    tionskursträger des BAMF.

    OASE Berlin e.V. als Träger des Landesrahmenpro-

    gramms Integrationslotsinnen und Integrationslot-

    sen

    In Pankow arbeitet seit Dezember 2013 neben einer

    Koordinatorin die Integrationslotsin Frau Violeta Cotado

    im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und

    Integrationslotsen der Senatsverwaltung für Arbeit, In-

    tegration und Frauen. Frau Cotado unterstützt die Neu-

    berliner auf ihren Weg in die deutsche Gesellschaft. Sie

    wurde als Integrationslotsin für Pankow in das Bera-

    tungsteam herzlich aufgenommen und ergänzt mit ih-

    ren Fähigkeiten den Kompetenzbereich der Beratungs-

    leistungen. Sie verfügt über Kenntnisse und Erfahrun-

    gen in der Integrationsarbeit mit Zugewanderten, in der

    Moderation und Begleitung zivilgesellschaftlicher Pro-

    zesse sowie in der Gremien- und Netzwerkarbeit und

    spricht Spanisch, Englisch und Deutsch. Neben ihr sind

    in der Beratungsstelle ein Jurist für die Asyl- und Auf-

    enthaltsberatung, ein Mitarbeiter für soziale Fragen so-

    wie eine Mitarbeiterin für russischsprachige Klienten

    und Begleitungen tätig.

    Die Beratungsschwerpunkte der Integrationslotsin lie-

    gen bei Fragen zur Sicherung von Lebensunterhalt/

    Grundsicherung, zum Zugang zur Arbeit und Bildung,

    http://www.berlin.netzwerk-iq.de/projektpartner.htmlmailto:[email protected]://www.berlin.netzwerk-iq.de/KaktuszHighlight

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 9 __________________________________________________________________________

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    zum Spracherwerb sowie zu sozialrechtlichen Fragen

    (Kindergeld, Wohngeld, Wohnberechtigungsschein,

    Krankenversicherung). Sie unterstützt die Migranten

    auch bei der Wohnungssuche und der Gesundheitsvor-

    sorge, informiert über Freizeit- und Kulturangebote und

    vermittelt sie zu Migrantenorganisationen und Fachbe-

    ratungsstellen.

    Bezirkliche Besonderheiten

    Pankow ist ein wachsender Bezirk. Fast jeder zweite

    Neu-Pankower kommt aus dem Ausland. Die meisten

    Einwanderer kommen aus Europa (die größte Migran-

    ten- Community aus Polen, Italien, Frankreich, Spani-

    en) und sind gut qualifiziert. Daraus ergeben sich neue

    Herausforderungen, vor allem mit jungen Menschen

    und Familien aus Südeuropa, die in ihren Herkunftslän-

    dern keine Arbeit finden, aber mobil sind und bereits

    Qualifikationen mitbringen. Dazu kommen Zuwanderer

    aus Süd- und Osteuropa im Rahmen der EU-

    Freizügigkeit und Menschen, die sich in ihren Her-

    kunftsregionen keine Existenz sichern können. Die ge-

    stiegene Flüchtlingszuweisung im Bezirk, insbesondere

    aus Krisenregionen im Nahen Osten und der Ukraine,

    ist aus Integrationslotsenperspektive nicht zu unter-

    schätzen.

    Einer der über 200 Hilfesuchenden seit dem Start des

    Lotsenprojektes ist Herr Mohammad (Name geändert)

    mit seiner Familie, der sich Anfang Dezember 2013 an

    unsere Beratungsstelle wandte.

    Ein Beispiel aus der Praxis

    Der Familienvater ist ein anerkannter Flüchtling aus

    Bahrain und wollte nach seiner Anerkennung seine

    Frau und die beiden Kinder nach Deutschland holen.

    Für die Familie konnte mithilfe der Unterstützung der

    Integrationslotsin Frau Cotado passender Übergangs-

    wohnraum gefunden und eine Kostenübernahme durch

    das Jobcenter erreicht werden.

    Für die Familie Mohammad mussten zunächst aufent-

    halts- und melderechtliche Formalitäten erledigt wer-

    den. Aufenthaltstitel, soziale Leistungen und die Zu-

    stimmung zur Wohnungssuche wurden beantragt. Da

    die Eheleute nur Englisch sprachen, war in der An-

    fangszeit die Begleitung durch Frau Cotado notwendig

    und sehr intensiv.

    Um die medizinische Versorgung zu sichern, wurde die

    Mitgliedschaft bei einer Krankenkasse beantragt und

    Arztpraxen gesucht, in denen Arabisch oder Englisch

    gesprochen wurde. Hierbei kooperierte Frau Cotado

    intensiv mit Integrationslotsen aus Mitte und Friedrichs-

    hain-Kreuzberg. Ebenso unterstützte sie die Familie bei

    den Einschulungsformalitäten für den Sohn und half bei

    der Unterbringung der Tochter in einer Kita.

    Ein Teil der Eingliederungsvereinbarung der Familie mit

    dem Jobcenter war der Erwerb ausreichender

    Deutschkenntnisse für die berufliche Integration. Die

    Eheleute konnten im Juni 2014 einen Integrationskurs

    in der OASE Berlin anfangen. Der Familienvater steht

    zurzeit nach 660 Stunden vor der ersten Sprachprü-

    fung. Die schwierige Wohnungssuche hatte im Juli

    2014 ein Ende, auch dank der intensiven Kooperation

    mit Integrationslotsen aus Reinickendorf. Die Familie

    zog Anfang August 2014 in eine Wohnung in Kreuz-

    berg.

    Die Familie Mohammad ist nur einer der etwa 85 Bera-

    tungsfälle, die Frau Cotado seit Dezember 2013 beglei-

    tet hat. Es

    ist sowohl

    für den

    Bezirk als

    auch für

    die hier

    lebenden

    Migranten

    ein großer

    Gewinn,

    Frau

    Cotado

    als feste

    Ansprech-

    sprech-

    partnerin

    bei der

    Bewältigung von kleinen und größeren Integrationshür-

    den zu haben.

    ___________________________________________

    STUDIE "VIELFALT IN PANKOW" Wie gelingt es, Migrant/innen in Pankow eine gleichbe-rechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu er-möglichen? Dieser Frage widmete sich Dr. Jutta Aumüller vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) Berlin. Entstanden ist eine Expertise, die im Auftrag des Be-zirksamtes und als Forderung des Integrationsbeirates Ende 2014 veröffentlicht worden ist. Das Bezirksamt Pankow hatte die Studie in Auftrag ge-geben, um den aktuellen Stand der Zuwanderung nach Pankow zu untersuchen und insbesondere der Frage nachzugehen, welche ökonomischen, gesellschaftli-chen und sozialen Beteiligungsmöglichkeiten für Mig-rantinnen und Migranten in Pankow existieren. Jede zweite Person, die in den vergangenen Jahren nach Pankow gezogen ist, kam aus dem europäischen Aus-land. Die meisten von ihnen wanderten aus Spanien, Italien und Polen ein. Wie empirische Untersuchungen über die spanische Einwanderergruppe zeigen, handelt es sich hierbei um eine junge und sehr mobile Gruppe. Die meisten von ihnen haben einen Universitätsab-schluss, arbeiten aber häufig unterhalb ihres Qualifika-

    OASE Berlin e.V.]

    Telefon: 030/ 300 24 40 40

    Beratungssprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch

    Kontaktdaten: Schönfließer Str. 7 10439 Berlin

    Öffnungszeiten: Mo. 10.00-14.00, Di-Mi 13.00 – 16.30

    www.oase-berlin.org

    http://www.berlin.de/lb/intmig

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    tionsniveaus, im Dienstleistungssektor und auf Minijob-Basis. „Deshalb bleibt die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Fachkräften für uns eine wichtige Auf-gabe“, merkt Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) an. „Dazu gehört vor allem, die Potenziale der zugewanderten Menschen anzuerkennen und wertzu-schätzen“, so Köhne weiter. Die bildungsaffinen Mig-rantinnen und Migranten in Pankow wünschen sich ei-ne stärkere Öffnung der Bildungseinrichtungen für Themen der Interkulturalität und Mehrsprachigkeit. In den kommenden Jahren werden im Bezirk immer mehr zweisprachige Kinder eingeschult. Der Bezirk hat be-reits reagiert: Das Bezirksamt fördert in diesem Jahr ein Projekt des spanischen Vereins „MaMis en Movimien-to“, das vor allem die Kindergärten in Pankow für das Thema sensibilisiert und sie dabei fachlich unterstützt. „Die Studie ‚Vielfalt in Pankow’ liefert wichtige Erkennt-nisse. Sie gibt Hinweise, wie Pankow Vorbild für eine moderne Einwanderungsstadt werden kann“, so Be-zirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD). Die Studie wurde unter der Leitung von Dr. Jutta Aumüller vom DESI Institut erstellt und kann auf der Seite der Integrationsbeauftragten des Bezirks kosten-los abgerufen werden. http://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.250000.php http://www.berlin.de/ba-pan-kow/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.261621.php ____________________________________________

    Aus dem Landespressedienst

    Pressemitteilung vom 31.01.2015, 14:36 Uhr Presse- und Informationsamt des Landes Berlin

    DER REGIERENDE BÜRGERMEISTER VON BERLIN, MICHAEL MÜLLER ZUM TODE RICHARD VON WEIZSÄCKERS Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat mit großer Trauer auf die Nachricht vom Tod des Bun-despräsidenten a. D. Richard von Weizsäcker reagiert und sein politisches Leben als herausragend gewürdigt Müller: “Mit dem Tod Richard von Weizsäckers verliert unser Land einen großen Staatsmann und unsere Stadt einen überzeugten Berliner. Als Regierender Bürger-meister von Berlin trug er zwischen 1981 und 1984 Verantwortung für den West-Teil der damals noch ge-

    teilten Stadt und verlor dabei auch nie die andere Stadthälfte aus den Augen. Im seiner politischen Arbeit im Schöneberger Rathaus ging es stets um die Ver-besserung der konkreten Lebenssituation aller Berline-rinnen und Berliner. Richard von Weizsäcker gehört zu den ganz Großen in diesem Amt und hat es mit seiner Persönlichkeit mitgeprägt. In seinem Wirken als Bundespräsident wurde er als moralische Autorität weltweit geachtet und setzte als Staatsoberhaupt Maßstäbe. Seine Rede zum 40. Jah-restag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 ist bis heute unverzichtbarer Beitrag zur Aufarbeitung der Nazi-Gewaltherrschaft von Krieg und Terror. Mit seinen Wor-ten verhalf er vor knapp dreißig Jahren den Deutschen zu einer neuen Perspektive beim Blick auf das dunkels-te Kapitel der deutschen Geschichte. Im Amt des Bun-despräsidenten erlebte er den Mauerfall im November 1989 und begleitete die Wiedervereinigung Deutsch-lands und Berlins mit klugem Rat. Auch im Ruhestand war Berlin stets der Mittelpunkt seines Lebens und un-sere Stadt konnte sich stets glücklich schätzen, solch einen engagierten Mitbürger in ihrer Mitte zu wissen. Der Tod unseres Ehrenbürgers Richard von Weizsäcker reißt eine schmerzhafte Lücke, die sich nicht schließen lassen wird. Die Stadt ist ärmer gewor-den. Berlin sagt Richard von Weizsäcker Dank. Wir verneigen uns vor diesem großartigen Weltbürger, en-gagierten Demokraten und leidenschaftlichen Mitbür-ger.” Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411 ____________________________________________ Pressemitteilung vom 03.02.2015, 13:50 Uhr

    SENATSVERWALTUNG FÜR INNERES UND SPORT HENKEL: FRAUENFEINDLICHE HETZE IN NEUKÖLLNER MOSCHEE IST ABSTOSSEND – ISLAM MUSS SELBSTREINIGUNGSKRÄFTE BEWEISEN Berlins Innensenator Frank Henkel erklärt zu Äußerun-gen eines Imams in einer Neuköllner Moschee: „Solche frauenverachtenden Hasspredigten sind ab-stoßend und eine Zumutung für jeden klar denkenden Menschen. Eine Bewertung, inwieweit das juristisch relevant ist, kann nur durch die Justiz erfolgen. Unab-hängig davon ist für mich jedoch klar: Diese finstere religiöse Ideologie, die Frauen herabwürdigt, passt nicht zu unserer Gesellschaft Hier braucht es eine klare Haltung. Unterhalb der Schwelle, an der der Staat eingreifen kann, sind des-halb auch die Moscheevereine gefordert. Die islami-schen Gemeinden in unserer Stadt dürfen solche Hasspredigten nicht stillschweigend hinnehmen. Der in Deutschland ansässige Islam muss hier Selbstreini-gungskräfte beweisen, wie sie auch mit Recht von an-

    http://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.250000.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.250000.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.250000.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.261621.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.261621.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.261621.phphttp://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.261621.php

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 11 __________________________________________________________________________

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    deren Religionen und Weltanschauungen erwartet wer-den. Wir haben es in einigen Berliner Moscheevereinen mit einem sehr problematischen Kreis von Islamisten zu tun. Es zeigt sich erneut, dass es richtig bleibt, diese Szene durch den Verfassungsschutz zu beobachten. Vor allem die Beobachtung der wachsenden salafisti-schen Szene ist eine Schwerpunktaufgabe für die Si-cherheitsbehörden. Diese Hassprediger dürfen ihre po-litische Ideologie nicht unbeobachtet verbreiten. Wir wollen und müssen wissen, was dort vorgeht.“ Rückfragen: Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Telefon: ________________________________________ Pressemitteilung vom 05.02.2015, 11:30 Uhr

    PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DES LAN-DES BERLIN MÜLLER ZUM KARNEVAL DER KULTUREN Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Mül-ler, erklärt zum Karneval der Kulturen 2015: „Ich freue mich sehr, dass der Karneval der Kulturen in einer konzertierten Aktion der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, der Senatskulturverwal-tung und der Kulturprojekte GmbH gerettet werden konnte. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere auch den Karnevalsgruppen, für die konstruktive und ergeb-nisorientierte Zusammenarbeit. Die nunmehr mit der Organisation beauftragte Kulturprojekte GmbH hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie große Veranstaltungen erfolgreich zu mana-gen versteht. Die großartige ‚Lichtgrenze‘ zum 25. Jubi-läum des Mauerfalls ist uns allen noch in sehr guter Erinnerung. Der Karneval der Kulturen ist und bleibt ein Berliner Markenzeichen und hat das Image unserer Stadt als weltoffene und tolerante Metropole maßgeb-lich mitgeprägt. Ich bin zuversichtlich, dass der Karne-val der Kulturen auch in den kommenden Jahren eine feste Größe im Berliner Veranstaltungskalender sein und seinen Hunderttausenden Anhängern viel Freude machen wird.“ Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411 ________________________________________ Pressemitteilung vom 06.02.2015, 07:46 Uhr

    PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DES LAN-DES BERLIN MÜLLER ZUM 10. TODESTAG VON HATUN SÜRÜCÜ Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

    Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Mül-ler, erklärt aus Anlass des 10. Todestags von Hatun Sürücu am 7. Februar 2015: „Der Mord an Hatun Sürücü hat unsere Stadt vor zehn Jahren tief erschüttert. Diese kriminelle Gewalttat ruft bis heute Abscheu und Empörung hervor. Schon die Motive für diesen beschönigend so bezeichneten ‚Eh-renmord‘ stammen aus einer Vorstellungswelt, die in unserer offenen und freien Gesellschaft keinen Platz hat. Solche menschenverachtenden Vorstellungen ha-ben erst recht nichts mit dem friedlichen Islam zu tun, der in Berlin und in Deutschland selbstverständlich sein Zuhause hat. Wir wissen, dass die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger mit türkischem und muslimi-schem Hintergrund solche Vorstellungen verurteilt.“ Der Regierende Bürgermeister weiter: „Ich wünsche mir, dass der friedliche und offene Charakter des Islam noch sichtbarer wird und noch mehr wahrgenommen wird. Wir lassen uns unser offenes und tolerantes Zu-sammenleben in unserer Gesellschaft nicht kaputtma-chen – nicht von Terroristen und nicht von Mördern. In unserer Demokratie hat jede und jeder die individuelle Freiheit, seinen ganz eigenen Weg zu gehen. Diese Freiheit zu verteidigen und zu bewahren ist eine der wichtigsten Aufgaben von Staat und Gesellschaft. Da-mit wahren wir auch in Zukunft das Vermächtnis von Hatun Sürücü am besten.“ Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411 ________________________________________ Pressemitteilung vom 12.02.2015, 13:35 Uhr

    SENATSVERWALTUNG FÜR JUSTIZ UND VERBRAUCHERSCHUTZ SENATSVERWALTUNG FÜR JUSTIZ UND VERBRAUCHERSCHUTZ GRÜNDET DEN "BERLINER BEIRAT FÜR DIE RELIGIÖSE BE-TREUUNG MUSLIMISCHER INHAFTIERTER" In Berlin wird künftig der „Berliner Beirat für die religiö-se Betreuung muslimischer Gefangener“ die Justizvoll-zugsanstalten beraten und unterstützen. Mitglieder, Ziele und Zeitplan hat Justiz- und Verbraucherschutz-senator Thomas Heilmann heute vorgestellt. „Unser Anspruch ist es, die religiöse Betreuung für muslimische Gefangene weiter zu verbessern. Neben den Imamen, die ja bereits seit mehreren Jahren in den Anstalten tätig sind und dem Freitagsgebet in Tegel, ist der Beirat eine weitere wichtige Säule, um das Angebot zu verstetigen und kontinuierlich auszubauen“, so Thomas Heilmann. Dem Beirat werden Vertreterinnen und Vertreter der muslimischen Verbände und Gemeinden in Berlin, der Wissenschaft, des Runden Tisches für ausländische Inhaftierte, des Berliner Islamforums, der Berliner Jus-

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    tizvollzugsanstalten sowie Vertreterinnen und Vertreter des Senats von Berlin angehören. „Ich freue mich sehr über die Bereitschaft und das En-gagement der beteiligten Verbände und Institutionen, uns zur Seite zu stehen“, betonte Heilmann. „Der Beirat ist eine echte und wichtige Bereicherung. Er hilft, unse-re bisherigen Angebote in eine strukturiertere Form zu bringen.“ Auf der Grundlage der §§ 53 und 54 des Strafvollzugs-gesetzes (StVollzG) sind die Justizvollzugsanstalten verpflichtet, Inhaftierten die Ausübung ihrer Religion durch Seelsorge und Teilnahme an Gottesdiensten zu ermöglichen. Mit der Katholischen Kirche, der Evange-lischen Kirche und der Jüdischen Gemeinde ist dieser Rechtsanspruch durch besondere Vereinbarungen in Berlin geregelt und etabliert. Da die Angabe zu einer etwaigen Religionsangehörig-keit freiwillig ist, gibt es keine Daten, wie viele Gefan-gene in Berliner Haftanstalten muslimischen Glaubens sind. Schätzungen zufolge sind es 15 - 20 Prozent. Eines der Themen in der religiösen Betreuung ist zum Beispiel die Frage, wie man hohe muslimische Feierta-ge unter den Rahmenbedingungen des Strafvollzugs begehen kann. Die erste Sitzung des Beirates soll am 19. Februar stattfinden. Rückfragen: Pressesprecherin, Telefon: (030) 9013-3633 ________________________________________ Pressemitteilung vom 16.02.2015, 13:32 Uhr

    PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DES LAN-DES BERLIN MÜLLER RUFT ZU NOMINIERUNGEN FÜR DAS „BAND FÜR MUT UND VERSTÄNDIGUNG" AUF – FRIST FÜR VORSCHLÄGE ENDET AM 1. MÄRZ 2015 Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Zum 22. Mal verleiht das Bündnis für Mut und Verstän-digung das „Band für Mut und Verständigung“ an Men-schen aus Berlin und Brandenburg, die durch ihr muti-ges Eingreifen Mitbürgerinnen und Mitbürger vor rassis-tischer Gewalt beschützt oder durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Arbeit zur interkulturellen und sozialen Verständigung beigetragen haben. Vorschläge können bis zum 1. März 2015 unter ‘[email protected]’ oder beim DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Bündnis für Mut und Ver-ständigung, Keithstr. 1-3, 10787 Berlin, eingereicht werden. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Mül-ler: „Zivilcourage gegen fremdenfeindliche Übergriffe ist in unseren Tagen wichtiger denn je. In Berlin und Bran-denburg darf kein Platz sein für menschenverachten-

    des Verhalten. Toleranz, gegenseitiges Verständnis und ein gewaltfreies Miteinander seien „für unsere Ge-sellschaft und damit für unsere Demokratie“ überle-benswichtig. Deswegen zeichnen wir jedes Jahr Bürge-rinnen und Bürger aus, die sich in vorbildlicher Weise gegen rassistische, antisemitische und fremdenfeindli-che Gewalt engagiert haben.“ Die Mitglieder des Bündnisses für Mut und Verständi-gung sind: der Ministerpräsident des Landes Branden-burg, Dietmar Woidke, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration, die Arbeiter-wohlfahrt Landesverbände Berlin und Brandenburg, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, der DGB Be-zirk Berlin-Brandenburg, der Paritätische Wohlfahrts-verband Berlin, das Deutsche Rote Kreuz Landesver-bände Berlin und Brandenburg, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg, die Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, das Erzbistum Berlin, die Jü-dische Gemeinde zu Berlin, der Landessportbund Ber-lin und der Flüchtlingsrat Berlin. Der Preis wird im jähr-lichen Wechsel durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin und den Ministerpräsidenten von Branden-burg verliehen. In diesem Jahr findet die Ehrung am 9. Juli 2015 im Berliner Rathaus statt. Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411 ________________________________________ Pressemitteilung vom 16.02.2015, 11:09 Uhr

    SENATSKANZLEI - KULTURELLE ANGELE-GENHEITEN ONLINE-BEWERBUNG FÜR DAS ARBEITSSTI-PENDIUM BILDENDE KUNST 2015 Die Berliner Kulturverwaltung vergibt auch im Jahr 2015 Arbeitsstipendien für Bildende Kunst (Malerei, Bildhauerei, Installation, Künstlerische Fotografie, Me-dienkunst etc.) Insgesamt werden 15 Arbeitsstipendien im Bereich der zeitgenössischen Bildenden Kunst für in Berlin lebende und arbeitende bildende Künstlerinnen und Künstler ausgeschrieben. Die Stipendien sind mit jeweils 12.000 € dotiert. Das Stipendium umfasst außerdem die Teil-nahme an einer Gruppenausstellung, einem Katalog-beitrag und einem Rahmenprogramm. Es werden professionell arbeitende bildende Künstle-rinnen und Künstler gefördert, die ihre künstlerische Ausbildung bereits abgeschlossen haben oder aber eine langjährige Tätigkeit als bildende/r Künstler/in nachweisen können. Ein Anspruch auf Förderung be-steht nicht. Bewerber/innen müssen ihren 1. Wohnsitz in Berlin ha-ben. Studierende sind von der Vergabe der Arbeitssti-pendien ausgeschlossen. Künstler/innen, die sich in einer Weiterbildung befinden, sind antragsberechtigt.

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 13 __________________________________________________________________________

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    Künstlerinnen und Künstler, die sich zuletzt im Jahr 2012 beworben haben, können sich erneut bewerben. In Berlin lebende Ausländer/innen können zur Vergabe nur zugelassen werden, wenn in ihrem Ausweis kein spezieller Vermerk der Ausländerbehörde eingetragen ist, der ihnen eine selbständige Tätigkeit verbietet. Das elektronische Antragsformular und alle Anlagen können online an die Berliner Kulturverwaltung abge-sendet werden. Eine zusätzliche Abgabe von Unterla-gen in Papierforum ist nicht notwendig. Der Link zum Online-Formular sowie das Informations-blatt zur Ausschreibung können im Internet unter https://formular.berlin.de/jfs/findform?shortname=META&formtecid=4&areashortname=EGOKUEF aufgerufen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2015 um 18.00 Uhr. Rückfragen: Simone Hahn, Telefon: 90 228 534 ________________________________________ Pressemitteilung vom 17.02.2015, 09:16 Uhr

    PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DES LAN-DES BERLIN BERLINER LITERATURPREIS 2015: MÜLLER WÜRDIGT PREISTRÄGERIN OLGA MARTYNO-VA Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Der seit 1991 in Deutschland lebenden Lyrikerin, Ro-manautorin, Essayistin und Übersetzerin Olga Marty-nova wird morgen im Berliner Rathaus vom Regieren-den Bürgermeister von Berlin der Berliner Literaturpreis 2015 überreicht. Michael Müller würdigte die Preisträ-gerin vorab als „literarische Vermittlerin zwischen Russ-land und Deutschland“. Müller weiter: „Bemerkenswert ist an Olga Martynova die Tatsache, dass sie in ihrer russischen Mutterspra-che genauso wie in ihrer Zweitsprache Deutsch virtuos literarische Texte auf höchstem künstlerischen Niveau produziert. Sie thematisiert auf ganz eigene, fantasie-volle Weise Konflikte und Bewältigungsproblematik von Stalinismus, Kaltem Krieg sowie der Begegnung von Ost und West als europäischen Kultur- und Geschichts-räumen.“ Der Regierende Bürgermeister: „Die Rolle als literari-sche Vermittlerin zwischen Russland, Deutschland und dem Westen insgesamt erscheint in diesen vom Ukrai-ne-Konflikt geprägten Tagen von besonders aktueller Bedeutung und Wichtigkeit. Berlin als Kulturmetropole fungiert seit jeher als Drehscheibe zwischen West- und Osteuropa. Die deutsche Hauptstadt ist ein Ort, der prädestiniert ist für den Austausch von Kultur, Ideen und Meinungen. Es ist immer wieder Fluchtort für ost-europäische und besonders russische Intellektuelle und

    Künstler gewesen. Vor dem Hintergrund dieser Traditi-on ist die künstlerisch einzigartige Persönlichkeit Olga Martynova ihrerseits für den Berliner Literaturpreis so prädestiniert wie kaum eine zweite.“ Die Preisvergabe an Olga Martynova war bereits am 1. Oktober vorigen Jahres bekannt gegeben worden. Die mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Stiftung Preußische Seehandlung vergeben; mit dem Preis ist die Berufung der Autorin auf die Hei-ner Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität Berlin verbunden, die FU-Präsident Peter-André Alt vornehmen wird. Der Jury des Berliner Literaturpreises 2015 gehören an: Peter-André Alt, Sonja Anders, Jens Bisky, Kristin Schulz und Thomas Wohlfahrt an. Laudatorin ist die Dichterin Elke Erb. Die Veranstaltung am 18. Februar 2015 im Fests-aal des Berliner Rathauses beginnt um 19.00 Uhr. Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411 ________________________________________ Pressemitteilung vom 23.02.2015, 11:45 Uhr

    SENATSVERWALTUNG FÜR INNERES UND SPORT PKS 2014: ZAHL DER ROHHEITSDELIKTE AUF TIEFSTSTAND, STARKER ANSTIEG VON TA-SCHEN- UND FAHRRADDIEBSTÄHLEN Berlins Innensenator Henkel und Polizeipräsident Klaus Kandt haben heute die Kurzfassungen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und der Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) für das Jahr 2014 vorgestellt. Wäh-rend die Zahl der Rohheitsdelikte den niedrigsten Stand seit 1996 erreicht hat, nahmen Fälle von Taschen- und Fahrraddiebstählen deutlich zu. Die Gewalt in Berlin hat einen langjährigen Tiefstand erreicht: So wurden im Jahr 2014 61.070 Rohheitsdelik-te erfasst. Das sind 2.113 Fälle bzw. 3,3 Prozent weni-ger als im Vorjahr, und der niedrigste Wert seit 1996. Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2007 ist die Zahl um 8.313 Fälle bzw. 12 Prozent zurückgegangen. Insgesamt wurden für das Jahr 2014 in Berlin 543.156 Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Das sind 39.991 Fälle bzw. 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Maßgeblich dafür ist vor allem der starke An-stieg der Beförderungserschleichungen. Die registrier-ten Fälle des „Schwarzfahrens“ stiegen gegenüber dem Jahr 2013 um 27.812 auf 34.850 Fälle (+ 395,2 Pro-zent). Die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2014 44,9 Prozent und lag damit 1,2 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Die Zahl der Raubtaten sank um 525 Fälle bzw. 8,4 Prozent auf 5.697 Delikte. Bei den Körperverletzungen ist ein Rückgang um 1.059 Fälle oder 2,5 Prozent auf 40.736 Fälle zu verzeichnen, bei der gefährlichen und

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 14 __________________________________________________________________________

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    schweren Körperverletzung beträgt der Rückgang 395 Fälle bzw. 3,8 Prozent. Die Zahl von Mord und Totschlag stieg um 25 Fälle (+ 23,6 Prozent) auf 131 Fälle. Die traditionell hohe Auf-klärungsquote in diesem Deliktbereich ist im Zehn-Jahres-Vergleich auf den dritthöchsten Wert gestiegen (92,4 Prozent). Ein Anstieg ist bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu verzeichnen (+363 Fälle, 13,8 Prozent), ein Rückgang bei Fällen Häusli-cher Gewalt (-717 Taten, -4,5 Prozent) Rückläufig ist in der aktuellen Polizeilichen Kriminalsta-tistik auch die Zahl der Opfer. Im Jahr 2014 wurden 76.830 Personen Opfer von Straftaten, die zu den PKS-Opferdelikten zählen. Das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Innensenator Henkel: „Wir konnten 2014 im Kampf ge-gen die Gewalt weitere Erfolge verzeichnen. Die Wahr-scheinlichkeit, Opfer einer Gewalttat zu werden, ist in Berlin so gering wie seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Umgekehrt haben wir einen erheblichen Druck bei den Eigentums-delikten, insbesondere bei Taschen- und Fahrraddieb-stählen. Hier sind wir mit einer besorgniserregenden Entwicklung konfrontiert, die vor allem von reisenden Tätern getragen wird.“ Insgesamt stieg die Zahl der Diebstähle im Vergleich zu 2013 um 7,3 Prozent auf 242.899 Fälle. Mit 32.121 Fäl-len hat vor allem die Zahl der Taschendiebstähle im Berichtsraum sehr deutlich zugenommen. Das bedeutet einen Zuwachs von 11.327 Fällen (+ 54,5 Prozent). Ein Plus von 4.245 Fällen bzw. 16 Prozent bei den Fahr-raddiebstählen führt zu einem Höchststand im Zehnjah-resvergleich. Insgesamt wurden im Jahr 2014 30.758 Fahrraddiebstähle erfasst. Die Zahl der Wohnraumein-brüche bleibt mit 12.159 Fällen konstant hoch. Im Ver-gleich zu 2013 ist hier ein Anstieg von 593 Fällen bzw. 5,1 Prozent zu verzeichnen. Im Rahmen des „Kriminalpolizeilichen Meldedienstes in Fällen Politisch motivierter Kriminalität“ wurden im Jahr 2014 3.814 Fälle gemeldet. Das ist ein Anstieg des Fal-laufkommens im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent. In 777 Fällen handelte es sich um Gewaltdelikte, was ein Anstieg gegenüber dem Jahr 2013 um 69 Prozent bedeutet. Im Phänomenbereich Politisch motivierte Kriminalität - rechts stieg das Fallaufkommen im Berichtsjahr von 1.385 auf 1.536. Das ist ein Anstieg um 151 Fälle (11 Prozent). Bei der Politisch motivierten Kriminalität – links wurden 310 Fälle mehr registriert (+ 30 Prozent). Insgesamt wurden in diesem Bereich 1.350 Fälle auf-genommen. Die politisch motivierte Ausländerkriminali-tät stieg um 123 Fälle (63 Prozent) auf 319 Fälle. Die Kurzberichte zur Polizeilichen Kriminalstatistik Ber-lin 2014 und der Lagebericht zur politisch motivierten Kriminalität 2014 sind als Download im Internet verfüg-bar unter:

    http://www.berlin.de/sen/inneres/sicherheit/polizei/kriminalstatistiken-und-lagebilder/2014/artikel.266888.php Rückfragen: Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Telefon:

    Anfragen an den Senat

    Kleine Anfragen: Titel: Entwicklung der Schulabschlüsse in den Bezirken im Schuljahr 2013/2014 – jetzt aber! Abgeordneter: Langenbrinck, Joschka (SPD) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15262.pdf Titel: Wann legt der Senat endlich die Ausführungsvor-schriften zum Landesgleichstellungsgesetz (LGG) vor? Abgeordnete: Kofbinger, Anja (Bündnis 90 / Die Grü-nen) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15213.pdf Titel: Werden Berliner Flüchtlingskinder von Kita, Ta-gespflege sowie ergänzender Förderung und Betreu-ung an Grundschulen weiterhin ausgeschlossen? Abgeordneter: Reinhardt, Fabio (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15246.pdf Titel: Lohnunterschlagung und Gefährdung der Öffent-lichkeit in der Mall of Berlin? Abgeordneter: Claus-Brunner, Gerwald (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15223.pdf Titel: Die sogenannte NSU/NSDAP-CD Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15215.pdf Titel: Mutmaßliche rechtsterroristische Gruppe „Deut-sche Widerstandsbewegung“ Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link:

    http://www.berlin.de/sen/inneres/sicherheit/polizei/kriminalstatistiken-und-lagebilder/2014/artikel.266888.phphttp://www.berlin.de/sen/inneres/sicherheit/polizei/kriminalstatistiken-und-lagebilder/2014/artikel.266888.phphttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15262.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15262.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15262.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15213.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15213.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15213.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15246.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15246.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15246.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15223.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15223.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15223.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15215.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15215.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15215.pdf

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    http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15238.pdf Titel: Kinder aus Flüchtlingsfamilien in Berliner Kitas Abgeordnete: Möller, Katrin (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15267.pdf Titel: Ehemaliger Staatssekretär und rechter Burschen-schaftler jetzt im Geschäft mit Flüchtlingsunterbringung aktiv? Abgeordnete: Breitenbach, Elke (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15258.pdf Titel: Ermittlungen gegen Angehörige des Diplomati-schen Dienstes in Berlin (Statistik 2014) Abgeordneter: Trapp, Peter (CDU) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15251.pdf Titel: Verfassungsschutz als Bildungsträger!? Veran-staltungen im Jahr 2014 Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15254.pdf Titel: Umsetzung des Partizipations- & Integrationsge-setzes (III) - Interkulturelle Kompetenz Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15270.pdf Titel: Umsetzung des Partizipations- & Integrationsge-setzes (I) - Erfassung des Merkmals Migrationshinter-grund Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15268.pdf Titel: Flüchtlingsunterkunft Haarlemer Straße VI Abgeordneter: Langenbrinck, Joschka (SPD) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15261.pdf Titel: Umsetzung des Partizipations- & Integrationsge-setzes (II) - Unternehmen mit Landesbeteiligung

    Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15269.pdf Titel: Umsetzung des Partizipations- & Integrationsge-setzes (IV) - Gleichberechtigte Teilhabe und interkultu-relle Öffnung Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15271.pdf Titel: „Willkommensklassen“ in Berlin – Zahlen und Da-ten II Abgeordnete: Remlinger , Stefanie (Bündnis 90 / Die Grünen) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15273.pdf Titel: Umsetzung des Partizipations- & Integrationsge-setzes (V) - Bezirkliche Integrationsausschüsse Abgeordneter: Taş, Hakan (Die Linke) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15272.pdf Titel: Karneval der Kulturen 2015 Abgeordneter: Schlede, Stefan (CDU) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15304.pdf Titel: Verzweiflungstaten 2014 – Suizide, Suizidversu-che und Selbstverletzungen von Asylsuchenden, Ge-duldeten und Ausreisepflichtigen Abgeordneter: Reinhardt, Fabio (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15332.pdf Titel: Ergebnisse der Sprachtests von Nicht-Kita-Kindern im Jahr 2014 sowie Teilnahme an den ver-pflichtenden Sprachtests und an der verpflichtenden Sprachförderung Abgeordneter: Langenbrinck, Joschka (SPD) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15309.pdf Titel: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Berlin Abgeordneter: Rissmann, Sven (CDU) Link:

    http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15238.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15238.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15238.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15267.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15267.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15267.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15258.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15258.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15258.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15251.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15251.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15251.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15254.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15254.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15254.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15270.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15270.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15270.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15268.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15268.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15268.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15261.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15261.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15261.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15269.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15269.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15269.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15271.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15271.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15271.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15273.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15273.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15273.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15272.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15272.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15272.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15304.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15304.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15304.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15332.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15332.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15332.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15309.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15309.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15309.pdf

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    http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15303.pdf Titel: Dauerhafte oder temporäre Unterbringung für Flüchtlinge in Berlin Abgeordneter: Stettner, Dirk (fraktionslos) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15354.pdf Titel: Temporäre Turnhallenumnutzung durch Flüchtlin-ge in der Wintersaison 2014/15 Abgeordneter: Stettner, Dirk (fraktionslos) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15351.pdf Titel: Ein Jahr Brennpunktschulen-Programm: Bundes-weiter und erfolgreicher Meilenstein! Abgeordneter: Langenbrinck, Joschka (SPD) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15360.pdf Titel: Radikale Islamisten in Berliner Justizvollzugsan-stalten Abgeordnete: Seibeld, Cornelia (CDU) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15379.pdf Titel: Schulen und Bezirke mit einem hohen Anteil der von der Zuzahlung zu Lernmitteln befreiten Schü-ler*innen Abgeordneter: Delius, Martin (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15391.pdf Titel: Sprachangebote an Berliner Schulen Abgeordnete: Remlinger , Stefanie (Bündnis 90 / Die Grünen) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15394.pdf Titel: EU-Mittel für Roma-Projekte Abgeordnete: Kahlefeld, Dr. Susanna (Bündnis 90 / Die Grünen) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15385.pdf

    Titel: Zuwanderer aus Südost-Europa Abgeordneter: Dregger, Burkard (CDU) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15376.pdf Titel: Zulassungsvoraussetzungen für ausländische Studienbewerber*innen Abgeordnete: Remlinger , Stefanie (Bündnis 90 / Die Grünen) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15425.pdf Titel: Internationales Berlin? Abgeordnete: Bentele, Hildegard (CDU) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15463.pdf Titel: Sporthallen zur Flüchtlingsunterbringung (II) – Leistungsverweigerung und Nichtbetreiben der Asylver-fahren beim LAGeSo Abgeordneter: Reinhardt, Fabio (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15407.pdf Titel: Sporthallen zur Flüchtlingsunterbringung (I) Abgeordneter: Reinhardt, Fabio (PIRATEN) Link: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15406.pdf

    Aus Europa, Bund und Ländern

    Hinweis:

    BERLINER EUROPAPORTAL Das Europaportal der Berliner Senatskanzlei gibt einen umfassenden Überblick über europarelevante The-menbereiche wie z.B. die Darstellung der derzeitigen europapolitischen Schwerpunkte, Gremienarbeit, EU - Förderprogramme oder aktuelle Wettbewerbe. Darüber hinaus sorgen Links für Europainteressierte für einen Einblick in die Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit von Europa in Berlin. Das Berliner Europaportal im Web: http://www.berlin.de/EU

    http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15303.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15303.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15303.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15354.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15354.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15354.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15351.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15351.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15351.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15360.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15360.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15360.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15379.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15379.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15379.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15391.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15391.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15391.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15394.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15394.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15394.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15385.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15385.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15385.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15376.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15376.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15376.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15425.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15425.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15425.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15463.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15463.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15463.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15407.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15407.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15407.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15406.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15406.pdfhttp://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-15406.pdfhttp://www.berlin.de/EU

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    BAMF: 25.042 ASYLANTRÄGE IM JANUAR 2015 Im Januar 2015 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt 25.042 Asylanträge gestellt. Dies bedeutet einen Anstieg von 73,1 Prozent gegen-über dem Vorjahresmonat Januar 2014. Davon waren 21.679 Erstanträge und 3.363 Folgeanträge. Entschieden hat das Bundesamt im Januar 2015 über die Anträge von 17.835 Personen. 7.780 Personen er-hielten die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention (43,6 Prozent aller Asyl-entscheidungen). Weiter mit der Aufstellung der Hauptherkunftsländer und den Zahlen im Einzelnen unter: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/02/asylantraege-januar-2015.html?nn=3314842

    [PM BMI v. 09.02.2015, RED]

    Initiativen

    Pressemitteilung vom 9. Februar 2015 „Auch wir sind das Volk“ – Neue Deutsche Organi-sationen formulieren Forderungen an das Einwan-derungsland und wollen eine Reform der Integrati-onspolitik Unter dem Titel „Deutschland – neu denken. 1. Bun-deskongress der Neuen Deutschen Organisationen“ trafen sich am Wochenende erstmals rund 80 Initiativen aus ganz Deutschland, die von Menschen der zweiten und dritten Einwanderergeneration angestoßen wur-den. Die Kongressteilnehmer formulierten 13 Thesen (siehe Anhang). Unter anderem fordern sie von der Po-litik nicht nur ein Bekenntnis zum Einwanderungsland, sondern auch zur Einwanderungsgesellschaft, schließ-lich sei die deutsche Bevölkerung von Einwanderung geprägt.

    „Es gibt immer mehr Initiativen, die klarstellen wollen, dass Deutschsein mehr ist, als deutsche Vorfahren zu haben“, sagt Ferda Ataman vom Verein Neue deutsche Medienmacher, der den Bundeskongress organisiert hat. Zwar knüpfen die „Neuen Deutschen Organisatio-nen“ an die jahrzehntelange Arbeit von Migranten-selbstorganisationen und Ausländerbeiräten an, doch sie unterscheiden sich in zwei Punkten: „Sie betonen ihre Zugehörigkeit zur Gesellschaft bereits im Namen und definieren sich nicht mehr ethnisch“, erklärt Ata-man.

    Gemeinsam haben die rund 180 Teilnehmenden auch über ein Umdenken in der Integrationspolitik diskutiert. „Statt einer Integrationspolitik, die sich auf Migranten

    und ihre Nachkommen konzentriert, brauchen wir eine Gesellschafts- und Teilhabepolitik für alle“, erklärt Far-had Dilmaghani, Vorsitzender von DeutschPlus – Initia-tive für eine plurale Republik e.V. „Dort wo Diskriminie-rung und Rassismus die Chancengleichheit einschrän-ken, müssen wir auch die Mehrheitsbevölkerung adres-sieren.“

    Vom Bundeskongress sei ein klares Signal ausgegan-gen: „Auch wir sind das Volk“ sei der am häufigsten zitierte Satz gewesen. „Mit anderen Worten: Wir sind da, wir sind deutsch und wir wollen mitentscheiden“, so Dilmaghani. „Deswegen wollen wir uns zukünftig auch stärker auf Bundesebene organisieren. Dafür brauchen die Neuen Deutschen Organisationen deutlich mehr Unterstützung.“

    „Die Perspektiven von People of Color sind in Parteien, Parlamenten, Behörden und Bildungsstrukturen unter-repräsentiert“, sagt Tahir Della, Vorstandsmitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD). „Es wird höchste Zeit, das zu ändern. Notfalls muss man auch über Quoten diskutieren.“

    „Egal ob man findet, der Islam gehört zu Deutschland oder nicht – Fakt ist: Die Religionsfreiheit gehört zu Deutschland und damit das Recht der Muslime und al-ler Religionsgruppen, ihren Glauben zu leben“, sagt Leila Younes El-Amaire von der Initiative JUMA - Jung, Muslimisch, Aktiv. „Wenn man sich die Berichterstat-tung in Deutschland anschaut, könnte man tatsächlich Angst vor einer Islamisierung bekommen. Hier sind die Journalisten gefragt, ein realistischeres Bild der Gesell-schaft zu prägen.“

    Hintergrund zur Veranstaltung: Der 1. Bundeskongress der Neuen Deutschen Organisationen in Berlin wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Stif-tung Mercator sowie der Beauftragten der Bundesregie-rung für Migration, Flüchtlinge und Integration unter-stützt. (Siehe auch Teilnehmer-Liste, Übersicht der Forderungen und Programm im Anhang.)

    Ansprechpartner und Kontakt:

    · Tahir Della, Initiative Schwarze Menschen in Deutsch-land (Tel: 0152 54217327)

    · Farhad Dilmaghani, DeutschPlus (Tel: 0179 5168187) · Leila Younes El-Amaire, JUMA – Jung, Muslimisch,

    Aktiv (Tel: 0174 5678915) · Ferda Ataman, Neue deutsche Medienmacher (Tel:

    0176 23579341)

    Neue deutsche Medienmacher - Geschäftsstelle – Goltzstraße 39 D - 10781 Berlin 030 - 219 17 421 [email protected] www.neuemedienmacher.de ____________________________________________

    http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/02/asylantraege-januar-2015.html?nn=3314842http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/02/asylantraege-januar-2015.html?nn=3314842http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/02/asylantraege-januar-2015.html?nn=3314842mailto:[email protected]://www.neuemedienmacher.de/

  • März 2015, Nr. 120 BERLIN INTERNATIONAL Seite 18 __________________________________________________________________________

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    Aufruf:

    »ICH BIN EIN BERLINER« Berliner_innen aller Nationen für ein bemerkenswertes Fotoprojekt gesucht

    J o h n F. K e n n e d y »Ich bin ein Berliner«

    am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin Ein öffentlich gefördertes Projekt von Georg Krause

    unter Mitarbeit von Carola Ludwig Dezentrale Kulturarbeit BVV Treptow/Köpenick

    Lokaler Aktionsplan Schöneweide

    Ein öffentlich gefördertes Projekt von Georg Krause unter Mitarbeit von Carola Ludwig Dezentrale Kulturarbeit · BVV Treptow/Köpenick · Lokaler Aktionsplan Schöneweide Wir suchen Menschen aller Nationen dieser Erde, die in Berlin leben und bei diesem Projekt mitwirken wollen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für den Fototermin sollten Sie sich ein halbe bis zu ei-ner Stunde Zeit nehmen. Sie kleiden sich, wie Sie es möchten: All-tagskleidung, Festkleidung oder traditionelle Landestracht u.s.w. Sie können Ihre Familie, Freunde, Tiere, Talismane, Glücksbringer, überhaupt alles, was Ihnen wichtig ist, mitbringen. Jeder hält, wie oben zu sehen, ein Blatt mit einem selbst aufgebrachten Wort, Text oder einer Zeichnung in der Hand. Es steht jedem frei, was er thematisiert und wie er das eigene Lebensgefühl zurzeit in Berlin als Botschaft formuliert und visualisiert. Sie können das fertige Statement mitbringen, aber auch vor Ort anfertigen. Material dafür steht bereit. Fototermine werden möglichst individuell an einem öf-fentlichen Ort in Ihrer Wohnnähe arrangiert. Alle Daten (Familienname, Adresse etc,) bleiben ano-nym, nur der Vorname erscheint als Bildunterschrift. Jeder Teilnehmer erhält sein Bild und wird zur feierli-chen Vernissage geladen. Projektdauer bzw. Zeit bis zur Ausstellungser-öffnung ca. ein Jahr. Wir sprechen alle Altersguppen an. Kontakt und Terminabsprachen:

    Carola Ludwig: [email protected] Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und helfen, ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen. Mit herzlichen Grüßen, Georg Krause und Carola Ludwig www.ichbineinberliner190.de Foto: Georg Krause]

    Workshops/ Tagungen

    Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für In-tegration und Migration, Forschungsbereich: Di. 10. März 2015, 14.30-16.30 Uhr, „Aus Deutschland in die Welt und zurück?“ im ProjektZentrum der Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich, ins Ausland zu gehen, um dort zu studieren oder zu arbeiten. Manche bleiben für immer, viele kommen aber auch zurück. Bedeutet die Abwanderung gerade von Jungen und gut Qualifizierten einen Braindrain? Was bewegt die Auswanderer und warum verlassen sie die Bundesrepublik? Welche Gründe haben diejenigen, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurück-kehren? Und welche Folgen hat die grenzüberschrei-tende Mobilität auf individueller und gesellschaftlicher Ebene? In ihrer gemeinsamen Studie „International Mobil“ sind der Forschungsbereich beim Sachverstän-digenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migra-tion, das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung und der Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen diesen Fra-gen nachgegangen. Für die Studie wurden insgesamt über 1.500 Aus- und Rückwanderer befragt. Die Er-gebnisse möchten wir Ihnen bei der Veranstaltung „Aus Deutschland in die Welt