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Freitag, 2. März 2012, Schiffbau Zürich TV-Sendungen: SF zwei Freitag, 2. März, 20:05h (live) joiz Freitag, 2. März, 20:05h (live) Rouge TV Samstag, 3. März, 20:05h Die TV-Termine für die Wieder- holungen finden Sie online. www.swissmusicawards.ch Broadcastpartner Medienpartner Suppporting Partner Veranstalter special

Musikmarkt Special - SWISS MUSIC AWARDS 2012

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Musikmarkt Special - SWISS MUSIC AWARDS, Interviews, nominees, best talent, fernsehen, live-acts

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Page 1: Musikmarkt Special - SWISS MUSIC AWARDS 2012

Freitag, 2. März 2012, Schiffbau Zürich

TV-Sendungen:SF zwei Freitag, 2. März, 20:05h (live)

joizFreitag, 2. März, 20:05h (live)

Rouge TVSamstag, 3. März, 20:05h

Die TV-Termine für die Wieder-holungen finden Sie online.

www.swissmusicawards.ch

Broadcastpartner Medienpartner Suppporting Partner

Veranstalter

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Die Swiss MusicAwards starten in diefünfte Runde. Inzwi-schen sind die SMA ausder Schweiz nicht mehrwegzudenken. Wirfreuen uns deshalbsehr, dass sich dasSchweizer Fernsehenentschieden hat, dieShow live zu übertra-gen. Die Swiss MusicAwards werden heuteab 20:05 Uhr auf SFzwei und joiz zu sehensein und morgen, Samstag, um 20.00 Uhr in der Westschweizauf Rouge TV.

Nationale Talente im FokusAuch dieses Jahr bestechen die Nominierten durch Talentund musikalische Vielfalt. Zudem haben es sechs SchweizerProduktionen unter die Top 20 der bestverkauften Alben2011 geschafft. Vor diesem Hintergrund ist die Haltung derSchweizer Regierung umso bedenklicher: Sie erachtet dieArbeit von Schweizer Künstlern als nicht schützenswert.Obwohl der Bundesrat erkennt, dass illegale Downloads imInternet weit verbreitet sind, weigert er sich, griffige Gesetzeanzustoßen. Die Rechtsprechung bei der Anti-Piraterie istunbefriedigend. Auch für die Schweiz sollte gelten, was inEuropa anerkennt wird: Musiker und Produzenten habenein Recht darauf, dass ihre Arbeit fair bezahlt wird.

Großer SupportIch möchte mich an dieser Stelle bei den Broadcasting Part-ner SF zwei, joiz und Rouge TV bedanken sowie bei demSupporting Partner SUISA. Die Stadt Zürich begleitet dieSMA auch in diesem Jahr in Form eines Patronats. Unter-stützt werden wir außerdem von den Medienpartnern DRS 3, 20 Minuten, tilllate.com, wilmaa.com und Rouge FM:Merci!

Ich wünsche Ihnen – auch im Namen des Vorstandes – vielVergnügen und spannende Unterhaltung bei der Preisver-leihung mit den Show-Acts James Morrison, Lovebugs, Sil-bermond, Stefanie Heinzmann und ZüriWest sowie dem DJ-Set von DJ Antoine.

Ivo SacchiPräsident IFPI Schweiz

Geschätzte Partner, liebe Fans Liebe Musikfans

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Was haben Stress, KuttiMC und Philipp Fank-hauser gemeinsam?Schwierige Frage, ein-fache Antwort: Sie allesind Mitglied bei derSchweizer Genossen-schaft der Urheber undVerleger von Musik.Bei der SUISA vereintsich das nationale Mu-sikschaffen unter ei-nem gemeinsamenDach wie wohl an kei-nem anderen Ort. Die

Grenzen zwischen Labels, Szenen und Genres sind bei unsaufgehoben. Ob Rock, Pop, Blues, Folk, House, Ländler oderKlassik, der Stil spielt für eine Mitgliedschaft keine Rolle.Es zählt einzig, dass jemand Musik und/oder Musiktexteschreibt, oder dass man als Musikverleger tätig ist.

Die Seele unserer Non-Profit-Organisation ist die Musik.Genauer: Die Werke, die uns unsere Mitglieder zur Verwal-tung anvertrauen. Was die SUISA einnimmt, zahlt sie alsTantiemen jenen aus, die mit ihren Kompositionen für Um-satz sorgen. Das ist von Bedeutung: Für einen aufstrebendenKünstler können die Tantiemen darüber entscheiden, ob erden Schritt zum Berufsmusiker wagen kann. Für etablierteMusikschaffende ist das Einkommen aus den Urheberrech-ten oft ein gewichtiger Bestandteil des Lohns.

Wer Großes schaffen will, fängt klein anVon den vielen tausend Mitgliedern der SUISA lebt nur einkleiner Teil als Profi von der Musik allein. Doch auch diegroßen Namen der Schweizer Szene haben klein angefan-gen. Der Award für den „Best Breaking Act National“ liegtder SUISA besonders am Herzen, denn diese Musiker haben2011 den Durchbruch geschafft. So drücken wir die Daumenfür unsere Mitglieder 77 Bombay Street, Bastian Baker undTinkaBelle.

Wir von der SUISA sind stolz auf eine Musikszene, in derdie meisten Interpreten auch ihre eigenen Songwriter sind.Und wir sind stolz darauf, die Rechte dieser Künstlerinnenund Künstler wahrnehmen zu dürfen. Unsere Arbeit ist einBeitrag dazu, dass in der kleinen Schweiz auch weiterhinMusik von großem Format geschrieben wird.

Ich wünsche Ihnen einen guten Abend mit toller Musik.

Andreas Wegelin, CEO SUISA,Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik

Foto: Kevin Hey Foto: Beat Felber

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musikmarkt: Zusammen mit ihrem Team sind Sie fürden perfekten Ablauf der Show verantwortlich. SindSie vor der Show nach wie vor nervös?Oliver Rosa: Ja, daran gewöhnt man sich nichtund das ist auch gut so. musikmarkt: Warum?Oliver Rosa: Es gibt immer neue Herausforde-rungen zu meistern. Dieses Jahr besonders.Eine Live-Produktion hat es in sich. Natürlichhat man aber auch gegenüber den Künstlern,Gästen und Fans eine Verantwortung. musikmarkt: Sie sind seit über 13 Jahren im Schwei-zer Musikbusiness tätig. Was ist besser geworden,wo gibt es nach wie vor Änderungsbedarf?Oliver Rosa: Das Geschäft ist in ständiger Be-wegung, immer schneller. Die SchweizerPopmusik ist in den letzten Jahren vielfältigerund auch qualitativ besser geworden. Unddas Interesse an Schweizer Acts steigt stän-dig. Änderungsbedarf? Die Arbeit der Musi-ker ist gesetzlich ungenügend geschützt.musikmarkt: Einigen Künstlern wird es vor lauterFreude sicherlich die Sprache verschlagen. Wann istOliver Rosa sprachlos?Oliver Rosa: Wenn bei den Jungs der Urban-Ka-tegorien die Freudentränen über die Wangekullern. | Interview: Renzo Wellinger

musikmarkt: Swiss Music Awards Nummer fünf: Hät-ten Sie damit vor fünf Jahren, als der Preis zum ers-ten Mal verliehen wurde, gerechnet?Oliver Rosa: Damit gerechnet nicht, aber natür-lich darauf gehofft. Wir sind glücklich, dassdie Awards so gut ankommen. musikmarkt: Welche Änderungen gibt es diesesJahr?Oliver Rosa: Die größte ist zweifelsohne dieerstmalige Live-Übertragung. Durch die Zu-sammenarbeit mit SF zwei und joiz könnendie Fans direkt mitfiebern, ob ihre Favoriteneinen Pflasterstein mit nach Hause nehmen,oder leer ausgehen.musikmarkt: Erneut findet die Show im ZürcherSchiffbau statt. Was sagt die Westschweizer Branchedazu? Wie ist das Feedback aus der Romandie?Oliver Rosa: Jedes Jahr besser. Rouge TV zeigtdie Preisverleihung in voller Länge. Ein Pre-Event in Lausanne mit Auftritten aller dreiNominees der Kategorie „Best Breaking ActNational“ und zahlreiche Journalisten ausder Westschweiz unterstreichen unsere natio-nalen Ambitionen. 2012 haben wir mit „20Minuti“ nun auch erstmals einen Medien-partner aus dem Tessin an Bord.

„Immer neue Herausforderungen“Am 2. März werden im Zürcher Schiffbau zum fünften Mal die Swiss Music Awards verliehen.Zahlreichen Künstlern wird es wieder vor lauter Freude die Sprache verschlagen. Oliver Rosazeichnet auch dieses Jahr als Executive Producer verantwortlich. Im Interview verrät der 38-Jäh-rige, was ihn selbst sprachlos macht.

Oliver Rosa zeichnet als Executive Producer für die Organisation und Vermarktung der Swiss Music Awardsverantwortlich. Der 38-jährige Zürcher ist seit über 13 Jahren in der Musikindustrie tätig. Zehn Jahre war erbei Warner Music, davon leitete er drei Jahre lang alsGeschäftsführer die Schweizer Niederlassung. Seit 2008ist Rosa mit einer eigenen Agentur im Bereich Projekt-management, Beratung und Künstlermanagement selbst-ständig. | Foto: Tom Haller

KONTAKT Buero Oliver RosaWerkgasse 5CH – 8008 ZürichTel: 0041-44-273 72 00E-Mail: [email protected]

WAHLVERFAHREN: DAS REGLEMENTMedia Control erstellt aufgrund der von ihr erfasstenVerkaufszahlen fur das Chartsjahr 2011 eine Shortlist derjeweils fünf meistverkauften Titel/Alben pro Kategorie(außer „Best Talent“ und „Outstanding AchievementAward“). Der pro Kategorie erstplatzierte Kunstler mitden besten Verkaufszahlen ist automatisch nominiert.Eine „Academy“, bestehend aus mind. 40 Branchen-Re-präsentanten, wählt aus den restlichen vier Nomineesfür jede Kategorie zwei weitere Titel aus der Shortlistaus. Die Auswahl der Sieger der einzelnen Kategorien er-folgt dann einerseits durch eine neunköpfige Jury, alsderen Präsident dieses Jahr Claude Nobs („MontreuxJazz Festival“) verantwortlich zeichnet, sowie durch einPublic Voting. Die Kategorie „Best Hit National“ wird viaLive-Voting ermittelt.

Noch Fragen? Alle Details zum Wahlverfahren gibt’s hier:www.swissmusicawards.ch/Event/Preisverleihung

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Best Breaking ActInternational

Caro Emerald

Best Album Pop RockNational

Philipp FankhauserTry My Love

Best Album UrbanInternational

PitbullPlanet Pit

www.sonymusic.ch / ww.swissmusicawards.ch

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Welcher Schweizer Künstler darf einen SMA mit n77 BOMBAY STREETAus den Bündner Bergen kommen sie her. Und ir-gendwie auch aus Australien. Und Basel. Egal.Die vier Brüder räumten im letzten Jahr ab. IhrDebütalbum „Up In The Sky“ erreichte Platz dreider Charts und hält sich seitdem in den Top 30.Höchste Zeit, Deutschland zu erobern. Vorheraber noch rasch einen Swiss Music Award ab-stauben.Best Album Pop Rock NationalBest Hit NationalBest Breaking Act National

PHILIPP FANKHAUSERHe's got the Blues! Der Thuner mit der schwarzenStimme lebt den Blues – und zwar seit über 20 Jah-ren. Letztes Jahr gelang Philipp Fankhauser mit„Try My Love“ sein bisher erfolgreichstes Album.Die Scheibe erreichte Platz drei der Album-Chartsund hielt sich 23 Wochen lang im Ranking. Best Album Pop Rock National

KUTTI MCMit seinem vierten Album „Freischwimmer“ über-zeugte der Rap-Poet Kritiker und Fans gleicherma-ßen. Kein Wunder, stand dem 31-jährigen Bernermit Stephan Eicher doch der „Grandseigneur“ desSchweizer Pop zur Seite. Das Resultat der gemein-samen Arbeit: Ein berührendes Mundart-Rap-Werk. Best Album Urban National

STRESSFünf Swiss Music Awards hat der Lausannerschon zu Hause stehen. Damit ist Stress der un-umstrittene „König der Klötze“. Seinen Vor-sprung kann er dieses Jahr weiter ausbauen.„Renaissance II“ erreichte, wie die beiden Vor-gänger, Platz eins der Schweizer Charts.Best Album Urban NationalBest Hit National

DJ ANTOINESein Hit „Welcome To St. Tropez“ beschallte im Som-mer 2011 Parties von Cannes bis Moskau. Edelmetallerhielt der Basler dafür nicht nur in seiner Heimat,sondern u.a. auch in Deutschland, Frankreich undItalien. Und das dazugehörige Album „2011“ ver-drängte sogar Lady Gaga von der Spitze der Charts.Best Hit NationalBest Album Dance National

PHENOMDENReggae aus der reichsten Stadt der Welt? Der Zür-cher Reggaesänger verbindet jamaikanische Rhyth-men mit schweizerdeutschen Texten. Mit dieserMischung schaffte es sein viertes Album „Eiland“ bisauf Position vier der Schweizer Hitparade. Best Album Urban National

MR. DA-NOSEr gehört zu den gefragtesten Schweizer DJs. Vorkurzem durfte er den Nummer-eins-Hit „Ai Se Eu TePego“ von Michel Télo remixen. Mit seinem aktuellenAlbum „One Nation“ schaffte es der Winterthurer imFrühjahr 2011 auf Rang sechs der Schweizer Charts.Best Album Dance National

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Outstanding Achievement AwardMit seiner wilden Lockenpracht erinnert er ein wenigan einen verrückten Professor. Und irgendwie ist erdas auch. So hat der Multiinstrumentalist, Kompo-nist und Produzent mal eben ein eigenes Instrumentausgetüftelt. Aber der Reihe nach.

Als Sohn eines Organisten 1953 in Zürich geboren,wächst Andreas Vollenweider in einer künstlerischvielseitigen und inspirierenden Umgebung auf. Aufder Suche nach einem passenden kreativen Ventil,bringt er sich verschiedene Instrumente selbst bei,bis er schließlich, im Alter von 22 Jahren, die Harfefür sich entdeckt. Der junge Musiker entwickelt eineeigene Spieltechnik und tüftelt an einem eigenen In-strument. Das Resultat: eine elektro-akustischeHarfe – das zweite Markenzeichen des sympathi-schen „verrückten Professors“.

Das erste Album des jungen Talents trägt den Titel„Eine Art Suite in XIII Teilen" und erscheint 1979.Zwei Jahre später steht Vollenweider mit befreunde-ten Musikern erstmals live auf der Bühne, beim re-nommierten „Montreux Jazz Festival“.

Das vierte Album des Schweizers, „White Winds“,schafft es Mitte der 80er gleichzeitig in die US-ame-rikanischen Pop-, Jazz- und Klassik-Charts – der„typische“ Vollenweider-Sound verweigert sich eben

jeglicher Schubladisierung. Für sein nächstes Werk,„Down To The Moon“, erhält er einen GrammyAward. Weltweit verkaufte der 58-Jährige über 15 Millionen Alben.

Andreas Vollenweider ist ein leidenschaftlicher Mu-siker, der, so scheint es, schon fast die ganze Weltbereist hat. So hat er die legendäre New Yorker Car-negie Hall und die Radio City Music Hall ausverkauft,spielte auf dem Roten Platz in Moskau, teilte dieBühne mit Größen wie Luciano Pavarotti und gab,zusammen mit dem italienischen Popstar Zucchero,bei –8° ein Konzert auf 2500 m.ü.M. in Südtirol.

Trotz seines weltweiten Erfolgs ist Andreas Vollen-weider bescheiden geblieben und fördert u.a. denmusikalischen Nachwuchs. So nahm er z.B. Newco-merin Steff la Cheffe, die letztes Jahr einen SwissMusic Award in der Kategorie „Best Talent“ ein-heimste, mit auf Tour. Im vergangenen Jahr feierteAndreas Vollenweider sein Bühnenjubiläum dort, woer 30 Jahre zuvor das erste Mal live aufgetretenwar. Auf Einladung von Festivalchef Claude Nobs gaber am 7. Juli im Rahmen des 45. „Montreux JazzFestivals“ ein exklusives Konzert am Genfersee.Höchste Zeit, dass der Schweizer Vorzeigemusikereinen Swiss Music Award neben seinen Grammy stel-len kann.

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t nach Hause nehmen?

BASTIAN BAKER„Lucky“ hat ihm Glück gebracht: Ein Song, unddie Schweiz stand Kopf. Der 20-Jährige aus Lau-sanne enterte die Charts mit seinem Debüt „To-morrow May Not Be Better“ auf der Drei, nachvier Monaten gab es Gold. Da geht noch was!Best Breaking Act National

TINKABELLEHeidi Klums Noch-Ehemann Seal schwärmte vonihr. Und auch zahlreichen Schweizer Musikfansverdrehte sie mit ihrer Stimme und dem char-manten Country-Pop den Kopf. Das von FredHerrmann produzierte Debüt „Highway“ er-reichte Anfang 2011 auf Anhieb Platz zwei derCharts – direkt hinter Adele.Best Breaking Act National

BASCHIGroße Klappe, großes Herz, Riesenerfolg: Der 25-jäh-rige Basler Pop-Sänger eroberte mit seinem viertenMundart-Album „Neui Wält“ aus dem Stand Platz einsder Album-Charts.Best Album Pop Rock National

MIKE CANDYSEr trägt sein Motto auf dem Kopf: Mit seinem„Happy Electro“ versetzt der Schweizer DJ dieRaver von Ibiza bis Zürich in Ekstase. Die hiesigenClub-Heads verhalfen ihrem stets mit Smiley-Maskeauftretenden Idol zu Platz sieben in den Charts.Best Album Dance National

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Best Album Pop/Rock National 77 Bombay Street –„Up In The Sky“ (Phonag)

Baschi – „Neui Wält“ (Universal)

Philipp Fankhauser – „Try My Love“ (Sony)

Best Album Urban NationalKutti MC – „Freischwimmer“ (Universal)

Phenomden – „Eiland“ (Nation)

Stress – „Renaissance II“ (Universal)

Best Album Pop/Rock International Adele – „21“ (Musikvertrieb)

Bruno Mars –„Doo-Wops & Hooligans“ (Warner)

Coldplay – „Mylo Xyloto“ (EMI)

Best Breaking Act National77 Bombay Street (Phonag)

Bastian Baker (Phonag)

TinkaBelle (Warner)

Best Album Urban International Jay-Z + Kanye West – „Watch The Throne“ (Universal)

Kool Savas – „Aura“ (Nation)

Pitbull – „Planet Pit“ (Sony)

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Ohne Worte: Wer i

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Best Hit National 77 Bombay Street –„Up In The Sky“ (Phonag)

DJ Antoine vs. Timati feat. Kalenna— „Welcome To St. Tropez“ (Phonag)

Stress feat. Noah Veraguth –„Elle“ (Universal)

Best Hit International Adele – „Rolling In The Deep“ (Musikvertrieb)

Bruno Mars – „Grenade“(Warner)

Jennifer Lopez feat. Pitbull –„On The Floor“ (Universal)

Best Album Dance National DJ Antoine – „2011“ (Phonag)

Mike Candys – „Smile“ (Phonag)

Mr. Da-Nos – „One Nation“ (TBA)

Best Breaking Act International Bruno Mars (Warner)

Caro Emerald (Sony)

Hugh Laurie (Warner)

Best Talent

Boy (Musikvertrieb)

Dabu Fantastic (Nation)

Lina Button (Sound Service)

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r ist am Ende sprachlos?

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And the „Klotz“ goes to...

BRUNO MARSEr hat einen Hüftschwung wie Elvis und eineStimme wie der junge Michael Jackson. KeinWunder also: Die Teenies von Zürich bis Los An-geles, von Oslo bis Sydney drehten durch. Mitseinem Debüt, „Doo-Wops & Hooligans“, enterteBruno Mars im Januar 2011 die Schweizer Hitpa-rade auf Platz eins und hält sich seitdem im Ran-king. Die Single „Grenade“ setzte sich sechsWochen an der Spitze fest. Der aus Hawaii stam-mende Künstler, der vor seinem DurchbruchStars wie Flo Rida mit Hits versorgte, darf sichauf drei Swiss Music Awards Hoffnungen machen.Best Album Pop Rock InternationalBest Hit InternationalBest Breaking Act International

HUGH LAURIEEin Aufschrei ging weltweit durch die Wohnzimmer.„Dr. House“ hängt seinen Gehstock an den Nagel.Während TV-Fans künftig auf den britischen Beau inder Rolle des exzentrischen Diagnostikers verzich-ten müssen, können sie sich fortan mit seinen Plat-ten trösten. Mit „Let Them Talk“ legte das52-jährige Multitalent letztes Jahr ein viel beachte-tes Album vor. Der Longplayer, eine Hommage an denNew-Orleans-Blues, schaffte es im Mai auf Platz vierder Schweizer Charts. Die mitreißenden Songs dürf-ten die ein oder andere Hausfrau über die „Dr.House“-freie Zeit retten.Best Breaking Act International

JAY-Z & KANYE WESTJay-Z und Kanye West gehören zu den erfolg-reichsten Rappern der Welt. Seit Jay-Zs HipHop-Meilenstein „The Blueprint“ aus dem Jahr 2001arbeiten beide regelmäßig zusammen. „WatchThe Throne“ ist jedoch das erste gemeinsameAlbum der beiden. In den USA scheint die PolePosition in den Charts ohnehin für Jay-Z undKanye West reserviert zu sein. Aber auch in derSchweiz erreichte das Duo im August 2011 Platzeins und hielt sich insgesamt neun Wochen inden Charts. Mit „Watch The Throne“ sind Westund Jay-Z in der Kategorie „Best Album UrbanInternational“ für einen Swiss Music Award No-miniert.Best Album Urban International

ADELEWer braucht schon ein Fleischkostüm, wenn ereine solche Röhre hat? Mit ihrem zweiten Album,schlicht „21“ betitelt, stellte die britische Soul-Sängerin Adele in den letzten zwölf Monatensämtliche Stars und Sternchen in den Schatten.Die Schweizer Charts enterte die 23-Jährige imFebruar 2011 auf der Eins, seitdem hält sich „21“in den Top 10. Und auch ihr Herzschmerz-Song„Rolling In The Deep“ hält sich seit über einemJahr in der Hitliste. Zu den sechs Grammys undden zwei Brit Awards, die Adele vor kurzem ent-gegennahm, könnten sich nun zwei „Klötze“ ausder Schweiz gesellen.Best Album Pop Rock InternationalBest Hit International

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KOOL SAVAS„Aura“ ist Kool Savas' bislang erstes Nummer-eins-Album in der Schweiz. Es ist aber auch erstdas dritte Soloalbum des Berliner Rappers.Kaum zu glauben, wenn man sich überlegt, dassSavas seit mehr als 13 Jahren im Game ist. Meh-rere Kollabo-Alben und vor allem seine Mixtape-Serie „Die John Bello Story“ festigten seinenRuf als „King Of Rap“ – wobei sich Savas selbstheute kaum noch als King bezeichnet. Stattdes-sen bevorzugt er den Namen Essah, in Anleh-nung an die Anfangsbuchstaben seines Namens.Ein wahrer König muss eben nicht protzen.Daran wird sich auch nichts ändern, sollte KoolSavas einen Swiss Music Award gewinnen.Best Album Urban International

COLDPLAYChris Martins weiche Stimme ist einfach unver-kennbar – wie auch der gesamte Klang der Band:Coldplay gehören mittlerweile zu den weltweiterfolgreichsten Bands. Sie füllen Stadien und be-geistern Millionen von Fans. „Mylo Xyloto“ istihr fünftes Studioalbum und stieg auf Anhieb aufPlatz eins der Schweizer Album-Charts ein. Mitden Singles „Every Teardrop Is A Waterfall“ und„Paradise“ gelangen Coldplay außerdem die bis-her höchsten Charts-Platzierungen mit Platzsechs respektive vier. Bei den Swiss MusicAwards 2012 gehen Coldplay mit „Mylo Xyloto“ins Rennen.Best Album Pop Rock International

CARO EMERALDIn ihrer Heimat Holland stellte Caro Emerald mitihrem Debüt „Deleted Scenes From the CuttingRoom Floor“ einen neuen Rekord auf, den bisdato Michael Jackson mit „Thriller“ inne hatte.Von Holland aus eroberte sie auch den RestEuropas. 2011 enterte das Album Platz 10 derSchweizer Hitparade und hielt sich dort über 34Wochen. Bei einer derartigen Produktion, dietemperamentvoll und witzig einen Retro-Stilzwischen Jazz, Swing und Latin-Rhythmen mitmodernen Beats vereint, könnten die SwissMusic Awards für die Sängerin „A Night LikeThis“ werden. Best Breaking Act International

PITBULLPitbulls Debüt liegt acht Jahre zurück. 2004machte er mit „M.I.A.M.I.“ erstmals auf sich auf-merksam – damals vornehmlich in den USA. Seinerster Charts-Entry in der Schweiz gelang dem Rap-per, der seine Ursprünge im Reggaeton hat, mit dem2009er Album „Rebelution“ auf Rang acht. 2011 warauch international das Jahr von Pitbull. „PlanetPit“ enterte weltweit die Top 10 und erreichte in derSchweiz Platz drei. Pitbulls mittlerweile sechstesStudioalbum brachte außerdem die Top-10-Singles„Give Me Everything“ feat. Ne-Yo, Afrojack & Nayersowie „Rain Over Me“ feat. Marc Anthony hervor. Best Album Urban International

JENNIFER LOPEZ FEAT. PITBULLNach dem 2007er Album „Brave“ war es lange ruhigum Latin-Star Jennifer Lopez. 2010 machte La Lopezdann erstmals wieder als Jury-Mitglied bei „Ameri-can Idol“ von sich reden und 2011 folgte schließlichihr siebtes Studioalbum und Universal-Music-Debüt,„Love?“. Darauf war auch die Hit-Single „On TheFloor“ zu hören, für die J-Lo Verstärkung von Rap-per Pitbull erhielt. Der Club-Track enterte dieSchweizer Charts im März 2011 auf Platz drei, arbei-tete sich bis auf die Eins hoch und hielt sich dortinsgesamt fünf Wochen. Der Song hielt sich fast einJahr im Ranking.Best Hit International

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musikmarkt: Auch diesesJahr spielten die drei nomi-nierten Acts vorab live. Wiewichtig ist das Live-Businessin Zeiten sinkender CD-Ver-käufen?

Christoph Alispach (Musikredaktor DRS 3): VieleBands verdienen heute mit Konzerten – unddem dazu gehörenden Merchandising – mehrals mit CD-Verkäufen oder Downloads. EineBand muss auch live bestehen können.musikmarkt: Wird in der Schweiz genug für den musi-kalischen Nachwuchs getan?Christoph Alispach: In der Schweiz beschäftigensich auf jeden Fall viele Institutionen mit derFörderung des Nachwuchses. Wichtig ist,dass die Förderung nachhaltig ist, also wiezum Beispiel beim „DRS 3 Best Talent“, beidem durch Airplay, redaktionelle Begleitungund Live-Konzert-Übertragungen eine lang-fristige Präsenz geschaffen wird. musikmarkt: Bei DRS 3 wird die Förderung junger Ta-lente groß geschrieben. Wie behalten Sie in der Flutan Newcomern den Überblick? Christoph Alispach: Die Schweizer Musikszeneschickt uns ganz einfach ihre neuen Produk-tionen. Newcomer werden gegenüber etab-lierten Künstlern eher bevorzugt behandelt.Zudem gibt es bei uns jeden Samstag das„CH Special“, eine vierstündige Sendung, diesich ausschließlich mit einheimischen Pro-duktionen befasst. Selbstverständlich liegtder Schwerpunkt auf neuen Produktionenund (noch) unbekannteren Namen.musikmarkt: Welche Tipps haben Sie für aufstre-bende junge Künstler?Christoph Alispach: Am Ball bleiben, nichtgleich beim ersten Rückschlag/Problem auf-geben. So viele Songs wie möglich schreibenund so viel wie möglich live spielen. Versu-chen, sein eigenes Ding durchzuziehen undnicht einem gerade mehr oder weniger ange-sagten Stil hinterher zu rennen. Und nichtgleich die großen Stadien und Arenen undeine Welt-Tournee als Ziel nehmen.

Am Ball bleiben„Merci viumou!“ Steff la Cheffe, ansonsten nicht auf den Mund gefallen, fehlten die Worte, als sie 2011 den Award in der Kategorie „Best Talent“ entgegennahm. Erneut dürfen sich drei Newcomer Hoffnungen auf den in Zusammenarbeit mit DRS 3 verliehenen Preis machen.

LINA BUTTONBühne frei für ein neues Gesicht: Brigitt Zuberbühler istihr Name, allerdings dürfte den meisten eher ihr Pseudo-nym Lina Button ein Begriff sein. Denn unter diesemNamen veröffentlichte die Thurgauerin und Wahl-Zürche-rin letztes Jahr ihr Debütalbum, „Homesick“, mit demfür sie Platz 65 in den Schweizer Album-Charts drin war.Ihr Sound besticht durch einen erfrischenden Mix ausCountry, Blues und Pop. Im April 2011 wurde sie zum„DRS 3 Best Talent des Monats“ gewählt. Vielleichtklappt es ja auch bei den Swiss Music Awards 2012.

DABU FANTASTICSchwyz meets Graubünden meets Zürich. Dabu Fantasticsprengen mit ihrem entspannten Mundart-Pop kantonaleGrenzen und schrecken dabei nicht vor kontroversen po-litischen Themen zurück. So bezog die Band etwa mitden Songs „Ga-Ga-Gadaffi“ und „Land wo hasst“ zur Ly-bien-Affäre respektive der Minarett-Abstimmung Stel-lung. Ihr drittes Album, „Disco Titanic“, enterte dieCharts im November 2011 auf der 77 und bescherte demQuintett um Sänger, Rapper und MultiinstrumentalistDabu den Titel „DRS 3 Best Talent“ im November.

BOYWenn man BOY vor einem Jahr googelte, musste mansich erst durch zahlreiche Boyband-Einträge kämpfen.Inzwischen spuckt die Suchmaschine auf Anhieb Infoszum erfolgreichsten und charmantesten Deutsch-Schweizer-Duo aus. Die Zürcherin Valeska Steiner unddie Hamburgerin Sonja Glass sahnten 2011 mit ihremDebüt „Mutual Friends“ ab: Top-10-Platzierungen in derSchweiz und in Deutschland, Lobeshymnen in den Feuil-letons. Nun werden Frankreich und England ins Visier ge-nommen. Und ihre BOYfriends werden mehr und mehr.

Die Vorauswahl der Titel erfolgt durch DRS 3 im Rahmender Sendung „Best Talent“. Dabei werden von DRS 3 inder Zeit zwischen März und Dezember 2011 insgesamtneun Monatssieger ermittelt. Aus diesen wählt eine Jury,bestehend aus verschiedenen Experten, drei Kandidatenaus und nominiert diese fur die Kategorie „Best TalentNational“. Das letzte Wort haben die Zuschauer.

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Name: Mario Torriani, ModeratorStatus: Tendenz steil steigend nervös auf die Awards hin.Ansonsten sehr relaxed.Quaselstrippen-Faktor: Beruflich eine saubere 8, privathöre ich auch gerne zu und lasse ausreden, 3-4.Glamour Know-how: Bei der Fliege falle ich auf dieSchnauze. Und auch die Kravatte binde ich nicht sehr sattund straff. Aber Melanie wird in der Garderobe helfen.Keine Sorge, der Style wird sitzen, der Smoking auch. Party-proved: Nie der erste, der kommt und nie der letzte,der geht. Nightlife ist eine Timing-Frage.Meine Daumen sind blau angelaufen, weil... Aber bitte, derModerator ist helvetisch neutral! Wünschen würde ich mirAwards für die Frischlinge unter den Nominierten, jene, diewir vor einem Jahr noch nicht gekannt haben.Ich habe letzte Nacht x Stunden geschlafen... 4 Stunden.Hatte Radio-Frühmorgenshow, mein harter Lebens-Rock’n’Roll. Zählt das, um einen Hauch verrucht zu wir-ken?Wie reagierst du bei einer Panne? Wenn ich das wüsste,wäre es keine Panne, wir sind live! Eine Panne ist immer soschlecht, wie das, was man daraus macht. Also nein, nichtselber singen.

Name: Melanie Winiger, Moderatorin, SchauspielerinStatus: Momentan bin ich ziemlich entspannt. Aber ichwerde meist eine Stunde vor der Show richtig nervös –dann aber so richtig. Damit wird Mario umgehen müssen.Quaselstrippen-Faktor: 8 von 10. (schweigt)Glamour Know-how: Mein Motto: Weniger ist mehr. Es kanndurchaus vorkommen, dass ich mir 24 Stunden vor derShow mein Outfit zusammenstelle. Bei Makeup und Haarenverlasse ich mich immer auf meine Stylistin. Als Moderato-rin muss ich ja schließlich nicht der Lichtblick des Abendssein. Eventuell gibt es dieses Jahr ein paar Pailletten mehr.Party-proved: Auf dem Roten Teppich fühle ich mich sehrunwohl. Ich bekomme Kopfschmerzen vom Blitzlichtgewit-ter. Da hilft nur: „Grind abä und seklä.“ Aber gewisseDinge müssen halt einfach sein.Meine Daumen sind blau angelaufen, weil... ich sie natür-lich nach wie vor fest für meinen Ex-Mann drücke.Ich habe letzte Nacht x Stunden geschlafen... Ich hoffeviele, sonst muss meine Makeup-Artistin ordentlich ran.Wie reagierst du bei einer Panne? Man muss einfach einenAusweg aus der Situation finden und sollte dabei ehrlichbleiben. Etwas zu überspielen, bringt nichts. Stattdessensollte man mit dem Publikum darüber lachen.

Live on TV!Wenn die Stars vor lauter Aufre-gung kein Wort über die Lippenbringen, sind die TV-Zuschauerzu Hause live dabei. Erstmalsübertragen SF zwei und joiz dieGala live aus dem Zürcher Schiff-bau, während Rouge TV dasWestschweizer Publikum bedient.„Schweizer Radio und Fernse-hen (SRF) unterstützt und för-dert Kulturschaffende aus allen Sparten undLandesgegenden. Daher ist es naheliegend,dass wir die Anfrage von den Machern derSMA sehr positiv aufgenommen haben unduns entschieden haben, die Swiss MusicAwards 2012 live auf SF zwei zu übertragen“,so Michael Schuler, Leiter Fachredaktion Mu-sik (Pop/Rock). Der Sender verspricht sichvon der Live-Show „einen einzigartigenAbend mit viel guter Musik, Schweizer Künst-lern und tollen Gästen“. Gleichzeitig betontMichael Schuler, welche Rolle heimische

Künstler beim SchweizerFernsehen spielen. Sendun-gen wie das für nächstesJahr angekündigte „TheVoice of Switzerland“ sowie„8x15“, „Musiclab“ oder dieneue Virus-Sendung auf SFzwei fördern den musikali-schen Nachwuchs. „Aberfür mich als Musikinteres-

sierten dürfte es natürlich noch weitere solcheSendungen auf SF zwei geben“, meint er.Dank der Live-Übertragung bestimmen erst-mals die Zuschauer via SMS-Voting den Ge-winner der Kategorie „Best Hit National“.Damit haben die Macher von joiz bereits Er-fahrung: „Wir haben täglich Künstler bei uns,die live bei uns performen und mit unserenZuschauern interagieren“, so Alexander Maz-zara, CEO und Mitbegründer des interakti-ven Jugendkanals. Sein Know-how will dasjunge joiz-Team auch in die SMA einbringen.

Natürlich kommen auch die Musikfans in derRomandie nicht zu kurz. Zum dritten Malsind Rouge FM und Rouge TV bei den SMAmit an Bord. Dass sich weniger französisch-sprachige als Deutschschweizer Acts unterden Nominees finden, ist für Renata Molliet,Director Development & Marketing beiRouge FM, logisch: „Der französischspra-

chige Teil der Schweiz repräsentiert rund einViertel des hiesigen Musikmarktes. Es ist alsonicht ungewöhnlich, dass es weniger SMA-Nominierte aus der Westschweiz auf die Listeschaffen. Dieses Jahr sind mit Bastian Bakerund Stress gleich zwei starke ,Romands’ amStart.“ | rw

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Mit Chuzpe, Charmeund Coolness

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Von Samtstimme bis Rock-Röhre

LOVEBUGSSie sind längst eine feste Größe der Schweizer Mu-sikszene. Bis zum ersten „Outstanding AchievementAward“ dauert es aber wohl noch ein bisschen. Bisdahin verwöhnen uns Adrian Sieber und seine Jungsmit den Songs ihres elften Albums, „Life Is Today“,das am 20. April erscheint.

JAMES MORRISONMit seiner Samtstimme dürfte der britische Charme-bolzen sämtliche weibliche Zuschauer im Saal imHandumdrehen zum Schmelzen bringen. Und auchder ein oder andere hartgesottene Rapper dürfte beidieser geballten Gefühlsladung weich werden.

STEFANIE HEINZMANNPromi-Blogger Perez Hilton bezeichnete sie einst als„Emo Bibliothekarin“. Trotz solcher Seitenhiebe istdie sympathische Walliserin ihrer Brille treu geblie-ben. Schließlich geht es auch um ihre Stimme. DieSoul-Röhre präsentiert einen Song ihres dritten Al-bums.

SILBERMONDEinen Swiss Music Award konnten sie bislang nichtmit nach Deutschland nehmen, dennoch steht dieBautzener Band immer wieder gerne in der Schweizauf der Bühne. Im Gepäck hat das Quartett um diecharismatische Frontfrau Stefanie Kloß Album Num-mer vier, „Himmel auf“.

ZÜRI WESTVor drei Jahren holten sie sich zwei „Klötze“ ab, u.a.als „Best Live Act“. Dieses Mal stellen die BernerMusiker ihre Live-Qualitäten auf der Bühne imSchiffbau unter Beweis. Was Mick Jagger und Co.drauf haben, können die Urgesteine des SchweizerMundart-Rock schon lange!

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ChefredakteurStefan Zarges; [email protected] (sz)AssistenzSabina Sauter; [email protected] RedakteurRenzo Wellinger; [email protected] (rw)Mitarbeiter dieser AusgabeGideon Gottfried, Michael Nützel, Ivana DragilaAnzeigen Leitung: Franz Grosse, [email protected] (0921) 16 27 170-11, fax (0921) 16 27 170-20Anzeigenverwaltung: Sabina Sauter; [email protected] (0 89) 7 41 26-4 50 , fax (0 89) 7 41 26-4 51Anzeigenschluss jeweils 14 Tage vor Erscheinen.Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 42 gültig.Gerichtsstand und Erfüllungsort ist StarnbergVerlag, Redaktion + AnzeigenMusikmarkt GmbH & Co. KGFürstenrieder Str. 265, D – 81377 München

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Die Preise für das Abonnement inkl. Hitparaden jeweils für 1 Jahr: Alle Preise inkl. Versandkosten & MwSt. (Deutsche MwSt. entfälltbei vorhandener Umsatzsteuer-ID in den EU-Mitgliedsstaaten). D/A: 214,- Euro; CH/FL: 342,- CHF. Übriges Ausland: 281,50 Euro, per Luftpost: 563,- Euro – gegen Vorkasse. Für Studenten/Auszubildende (gegen Nachweis): D/A: 143,60 Euro, CH/FL: 216,50 CHF, übriges Ausland: 211,- Euro, per Luftpost: 492,60 Euro – gegen Vorkasse.

Die Preise für das Abonnement ONLINE ONLY jeweils für 1 Jahr: 178,80 Euro, CH/FL: 269,40 CHFFür Studenten/Auszubildende (gegen Nachweis): 118,80 Euro CH/FL: 179,10 CHF. Die Laufzeit des Abonnements beträgt ein Jahr, es verlängert sich au-tomatisch um ein Jahr, wenn nicht bis 6 Wochen vor Ablauf eine schrift-liche Kündigung erfolgt. Im Falle höherer Gewalt und Streik haftet derVerlag nicht für rechtzeitige Auslieferung. Gezeichnete Beiträge stellennicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. ISSN 0047-8474

FotosS. 4-5: Phonag, Inga Seevers, Gadget, Ernst Wirz, Elia Salomon, WalterPfeiffer, 2007 Andreas Vollenweider, Francesco Prandoni, photowor-kers.chS. 8-9: Andreas Konrath, Mari Sarii, Warner, Universal, Sarah Lee/eye-vine Assignment for EMI/3D Management, Adrie Mouthaan, TBD, KatjaKuhl, SonyS. 10-11: SFR, 08eins, Inga Seevers, Sound Service, SRF/Oscar Alessio,joiz, Phil JungS. 12: Annette Boutellier, Julian Broad, Universal, Daniel Lwowski, TabeaHüberli, Phonag

Das Branchenmagazin

Von Pop über rotzige Gitarrenriffs bis hin zu elektronischen Einlagen: Beim Live-Programm derSwiss Music Awards 2012 kommt niemand zu kurz. Die Macher der Show haben erneut ein hochkarätiges Line-up zusammengestellt.

KURZÜBERSICHT: NOMINEES 201277 Bombay Street 3Bruno Mars 3DJ Antoine 2Stress 2Adele 2Alle anderen sind jeweils einmal nominiert.

BEST OF: GEWINNERStress 5 Amy Macdonald 3 DJ Antoine, Stefanie Heinzmann, Züri West 2

www.swissmusicawards.ch

DJ ANTOINE P. Diddy wird wohl nicht im Zürcher Schiffbau vorbei-schauen. Aber wer braucht den schon? DJ Antoine,der letztes Jahr mit seiner Hit-Single „Welcome ToSt. Tropez“ international abräumte, bietet den SMA-Gästen ein erstklassiges DJ-Set.

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SWISSMUSICAWARDS

BEST HIT NATIONAL

STRESSELLE FEAT. NOAH VERAGUTH

BEST HIT INTERNATIONAL

JENNIFER LOPEZON THE FLOOR

BEST ALBUM URBAN NATIONAL

STRESSRENAISSANCE

BEST ALBUM URBAN INTERNATIONAL

JAY-Z & KANYE WESTWATCH THE THRONE

BEST ALBUM URBAN NATIONAL

KUTTI MCFREISCHWIMMER

BEST ALBUM POP NATIONAL

BASCHINEUI WÄLT

SWISS MUSIC AWARD 2012UNIVERSAL MUSIC SWITZERLAND GRATULIERT SEINEN NOMINIERTEN

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