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Wißner Musikbuch Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Musikwissenschaft & Musikgeschichte

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Page 1: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Wißner Musikbuch

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Page 2: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Die Reihe Michaelsteiner Konferenzberichte wird aktuell herausge geben von Christian Philipsen, Generaldirektor der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt als Treuhänderin der nicht rechtsfähigen Stiftung Kloster Michaelstein – Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis.

Ute Omonsky / Christian Philipsen (Hg.)

Populares und Popularität in der MusikIn der Musikkultur werden Elemente volksmusikalischen Ursprungs in die artifizielle Musik aufgenommen, als »Populares« spiegeln sie im Werk und dessen Aufführungspraxis eine Haltung des Volksverbundenen und Natür-lichen. Zum anderen gewinnen Musikwerke, Musizierformen und Akteur- *innen »Popularität«. Mit diesen beiden Phänomenen setzen sich Beiträge aus der Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Musikinstrumentenkunde, der historischen Aufführungspraxis, der Gender-, Tanz- und Bläsermusikforschung für einen Zeitraum von der Mitte des 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts auseinander. Terminologische Betrach- tungen sondieren das Verhältnis zur »populären Musik«.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 85384 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-129-0 | 45,80 €

Monika Lustig / Ute Omonsky / Christian Philipsen (Hg.) Vom Serpent zur TubaEntwicklung und Einsatz der tiefen Polsterzungen-Instrumente mit Grifflöchern und Ventilen

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist ein verstärktes Streben nach einem dem Streicherkontrabass adäquaten Blechblasinstrument zu verzeichnen. In diesem Band wird das Ringen um die Lösung dieses komplexen Bass- Problems bis ins 20. Jahrhundert beleuchtet: die verwirrende Vielfalt an Instrumenten-Modellen und -Bezeichnungen, deren Einsatz im Repertoire sowie soziologische und akustische Komponenten.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 83ca. 350 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-204-4 | ca. 40 € Herbst 2019

NEU

VORANKÜNDIGUNG

Page 3: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Monika Lustig / Ute Omonsky / Christian Philipsen (Hg.)

Zur Entwicklung des Klavierspiels von Carl Philipp Emanuel Bach bis Clara SchumannZwischen dem Klavierspiel von Carl Philipp Emanuel Bach und dem Clara Schumanns liegen Welten. Während er noch die Spielweise auf dem Clavi- chord qualifizierte, erlebte sie innerhalb ihrer Karriere als Pianistin die Her- ausbildung der wesentlichen Merkmale des modernen Konzertflügels mit allen spieltechnischen Konsequenzen. Eine Vielzahl technischer Erfindungen im Klavierbau sowie eine Vielfalt der Vortragsmittel kennzeichnen diese Zeit- epoche. Exemplarische Untersuchungen belegen die Interaktion zwischen den regional differenzierten Entwicklungen im Klavierbau und Kompositions- stilen, Spielweisen sowie Klangästhetik.

»… große thematische Bandbreite« (Alfred Gross, DIE TONKUNST)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 82384 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-119-1 | 45,80 €

Ute Omonsky / Christian Philipsen (Hg.)

Hausmusik im 17. und 18. JahrhundertDie in diesem Band dokumentierte Konferenz beleuchtet die Hausmusik in den beiden nachreformatorischen Jahrhunderten anhand musikhistori-scher, aufführungspraktischer, rhetorischer, theologischer, sozialgeschicht-licher, genderorientierter und ikonografischer Aspekte. Die Vielfalt der Haus- musik zeigt sich z. B. im Musizieren zwischen privatem und öffentlichem Bereich, hohem und niedrigem Niveau, Amateur*innen und Profis, Mann und Frau, Adel und Bürgertum. In ihrer Möglichkeit, flexibel auf äußere gesellschaftliche Bedingungen zu reagieren, liegt ihr zeitloser Wert als krisenfeste Keimzelle zur kulturellen Gestaltung privaten und gesellschaft-lichen Lebens.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 81400 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-073-6 | 45,80 €

NEU

Page 4: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Monika Lustig / Ute Omonsky / Christian Philipsen (Hg.)

Repertoire, Instrumente und Bauweise der Viola da gambaThe Spirit of Gambo ist nicht nur der Titel einer Komposition von Tobias Hume aus dem Jahre 1605; er beinhaltet zugleich eine der interessantesten Fragestellungen, um die sich die Beiträge dieses Konferenzberichtes ranken: Der »Geist der Gambe« – worin liegt er? Die Spurensuche führt u. a. in mitteldeutsche, norddeutsche, österreichische, englische und osteuro - päische Regionen, an Höfe, in Städte und Kirchen und verfolgt die Gambe aus ihrer Blütezeit im 16. und 17. Jahrhundert auch weiter in spätere Epochen. Eine umfangreiche Studie lässt ihren Klang voller Süßigkeit auch in Klöstern verschiedener Orden entdecken.

»… für Wissenschaft und Praxis weiterführend« (Margret Scharrer, DIE TONKUNST)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 80496 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-082-8 | 49,80 €

Monika Lustig / Christian Philipsen (Hg.)

Der Zink – Geschichte, Instrumente und BauweiseDie enthaltenen 16 Beiträge widmen sich einer Instrumentenart, welche sowohl in der Wissenschaft als auch in der Alte-Musik-Praxis lange Zeit eher eine Randerscheinung darstellte. Neben Betrachtungen zur Entwick- lung des Zinken von 1500 bis 1700, zu seiner Verwendung bei Scheidt, zum Zinkenbau und -spiel in Süddeutschland oder zur Bauform des geraden Zinken bildet die Spätphase seiner Geschichte einen Schwerpunkt dieser Publikation. Ein weiterer größerer Komplex wendet sich dem Serpent zu, der schon von Mersenne als »wahrer Bass zu den Cornetti« angesehen wird. Die Beiträge beschäftigen sich u. a. mit den charakteristischen Merkmalen des Kirchenserpents und mit seinem Gebrauch in Kirchenchören Frank- reichs, mit der Verwendung des Serpents in der Musik von Haydn sowie mit seinem Einsatz und seiner Bewertung bis zum 19. Jahrhunderts.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 79318 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-013-2 | 39,80 €

Page 5: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Über den Klang aufgeklärter Frömmigkeit Retrospektive und Progression in der geistlichen Musik

Im Zeitalter der Aufklärung durchdrangen die gesellschaftlichen Modernisie- rungen auch das religiöse Leben in den katholischen und protestantischen Ländern. Die Musik entwickelte sich folglich in einer Gleichzeitigkeit von retrospektiven und progressiven Ideen, deren Synthese für gegenwärtige Aufführungen und Rezeptionen die Frage provoziert: Wie klang geistliche Musik unter den Bedingungen der aufgeklärten Frömmigkeit? Die in diesem Band dokumentierte Konferenz näherte sich den damaligen Spannungs-feldern im Hinblick u. a. auf das Klangbild, die Musizierpraxis und das Re- pertoire.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 78424 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-958-8 | 49,80 €

Monika Lustig / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Geschichte, Bauweise und Repertoire der KlarinetteninstrumenteDie um 1700 entstandene Klarinette klang zunächst »von ferne einer Trom- pete ziemlich ähnlich«, ehe ihr Ton in der Zeit der Klassik durch verschiedene bauliche Veränderungen »so süß, so hinschmachtend« und ihr Charakter »in Liebe zerflossenes Gefühl« wurde. Ihre weitere, maßgebliche Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert offenbart eine nahezu unüberschaubare Viel- falt unterschiedlicher Modelle, Systeme und Stimmlagen. Diese Komplexi-tät der Klarinetteninstrumente in ihren mannigfaltigen klanglichen und baulichen Ausprägungen sowie breit gefächerten Einsatzmöglichkeiten spiegelt sich auch in den Beiträgen des Symposiumsberichtes wider.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 77392 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-935-9 | 45,80 €

Page 6: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Zur Aufführungspraxis von Musik der Klassik Musik der Klassik wirkt in ihrer Vollkommenheit zeitlos. Ihre Synthese von allgemeiner Verständlichkeit und herausgehobenem Anspruch schätzen Interpret*innen und Hörer*innen gleichermaßen. Denn das Ideal klassischer Schönheit, in welchem Verstand und Gefühl, Inhalt und Form ausgewogen harmonieren, offenbart sich den Rezipient*innen damals und heute muster- gültig und scheinbar unerschöpflich aus dieser Musik. Die in diesem Band dokumentierte Konferenz widmete sich – auch als Rezeptionsphänomen – verschiedenen Ausprägungen von Musik der Klassik im Spiegel ausge- wählter europäischer Zentren.

»… umfassendes, die unterschiedlichsten Aspekte des kulturellen Lebens betrachtendes Bild vom Musikleben des 18. Jahrhunderts in Europa.« (Christiane Bayer, klassik.com)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 76384 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-808-6 | 45,80 €

Monika Lustig / Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Perkussionsinstrumente in der Kunstmusik vom 16. bis zur Mitte des 19. JahrhundertsDas Perkussionsintrumentarium offenbart seine faszinierende Vielfalt. Pauken, die einsaitige Holzpauke, Trommeln, Carillons und Verrillons, Becken und Schellenbäume gehörten zu den Gegenständen, die zur thematischen Farbigkeit beitrugen: zu Aspekten bezüglich der sozialen Orte von Perkussions instrumenten und der Funktion ihrer Musik, ihres Einsatzes in musikdramatischen Gattungen, ihrer Besetzungsauswahl, ihrer Verwendung in Kirche, Orchester und Janitscharenmusik, bezüglich der Rekonstruktion von Schlagwerkstimmen sowie ihrer Schlagmanieren. Auch wird die Frage gestellt: »Gibt es Grenzen für diese Instrumente?«

»Eine wahre Fundgrube zu einem breiten Spektrum an Aspekten von der soziologischen Einordnung und historischen Aufführungspraxis über die Bau- und Spielweise bis zur Physik der Instrumentenfamilie.« (nmz)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 75560 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-770-6 | 59,80 €

Page 7: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Flötenmusik in Geschichte und Aufführungspraxis von 1650 bis 1850Eine kritische Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft, Musizieren und Instrumentenbau! Von semantischen Attributen ab der Antike über den internationalen Kulturtransfer und Entdeckungen aus europäischen Musik- zentren bis hin zu Kadenzgestaltungen in Konzerten und »Grenzgänger-*innen« von heute mit Blick auf Musik für Csakans, Block- und Traversflöten.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 73352 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-707-2 | 39,80 €

Musikalische Aufführungspraxis in nationalen Dialogen des 16. JahrhundertsUte Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Teil 1: Niederländisches und deutsches weltliches Lied zwischen 1480 und 1640In Auswertung von Quellen, sprachlichen und sprachgemeinschaftlichen Gattungsgrundlagen, literarhistorischen und musikalischen Analysen, Repertoire und aufführungspraktischen Überlieferungen wird damalige Liedkultur in ihren nationalen Dialogen erfahrbar.

»… relevante Publikation« (Sonja Tröster, Lied und populäre Kultur)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 72 /1288 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-630-3 | 34,80 €

Monika Lustig / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Teil 2: Musikinstrumentenbau-Zentren im 16. JahrhundertAusgehend von Verlagssystem-Modellen wird sowohl bekannten Instru- mentenbau-Zentren als auch weniger beachteten Orten Aufmerksamkeit geschenkt. So sieht man im 16. Jh. neben eigenen regionalen Ausprägungen vor allem die durch rege Handelsbeziehungen sowie Migrationsprozesse von Instrumentenmacher*innen bewirkten internationalen Verflechtungen.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 72 /2296 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-548-1 | 39,80 €

Page 8: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Zur Geschichte und Aufführungspraxis der HarmoniemusikDie in diesem Band dokumentierte Konferenz widmete sich innerhalb des komplexen Gebietes der historischen Aufführungspraxis sowohl äußeren Bedingungen als auch musikalischen Aspekten der Harmoniemusik.

»Die sehr ansprechend gestaltete und aufmerksam lektorierte Publikation schließt wesentliche Forschungslücken und ist nicht nur dem engeren InteressentInnenkreis nachdrücklich zu empfehlen.« (Christian Glanz, Österreichische Musikzeitschrift)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 71440 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-547-4 | 39,80 €

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Maschinen und Mechanismen in der MusikMaschinen und Mechanismen offenbaren sich auch in der Musik und ihrem kulturhistorischen Kontext in mehrfacher Gestalt: Erfindungen von musik- verbundenen technischen Gebilden wollen Möglichkeiten, Bedürfnisse und Funktionen der Klangerzeugung aufzeigen oder Neuheiten präsentieren.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 69360 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-529-0 | 34,80 € | Mit Audio-CD

Ute Omonsky / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Historische Aufführungspraxis und ihre PerspektivenDieser Band beschreibt nicht nur Entwicklungen, Arten und Bedingungen der historischen Aufführungspraxis; er widmet sich außerdem kritisch den Auswirkungen, Interpretationen und Perspektiven, die sich aus der Be- schäftigung mit dieser Musizierpraxis eröffnen.

»… eine perspektivenreiche Annäherung an verschiedenste Themenfelder der Historischen Aufführungspraxis« (Tobias Pfleger, DIE TONKUNST)

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 6796 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-545-0 | 19,80 €

Page 9: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Hinweis: Die folgenden Titel sind im Wißner-Verlag vergriffen, können aber noch über die Stiftung Kloster Michaelstein bezogen werden.

Monika Lustig / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Geschichte, Bauweise und Spieltechnik der QuerflöteDer Band präsentiert neue Forschungsergebnisse u. a. zu Entstehung und Entwicklung der Querflöte. Moderne Vermessungsmethoden sowie akusti- sche Studien ermöglichen sogar klanglich überzeugende Nachbauten.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 74384 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89512-136-4 | 45,80 €

Monika Lustig / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Jagd- und WaldhörnerGeschichte und musikalische Nutzung

In diesem Band werden die sozialen und politischen Hintergründe in der Frühgeschichte des Horns behandelt sowie die mit der Imitation der französischen Jagdmode einhergehende Übernahme des neuen Horn- modells in verschiedenen europäischen Regionen und die dort erfolgte Entwicklung.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 70480 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89512-130-2| 39,80 €

Monika Lustig / Boje E. Hans Schmuhl (Hg.)

Geschichte und Bauweise des TafelklaviersDie soziologischen Aspekte dieses vielfach unterschätzten Musikinstru-ments sind ebenso Gegenstand des Buchs wie die damit verbundene außergewöhnliche Typen-Vielfalt, die von schlichten Tafelklavieren bis hin zu dekorativ ausgestatteten Instrumenten mit komplizierten Mecha- niken reicht.

Michaelsteiner Konferenzberichte Band 68438 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89512-128-9 | 34,80 €

Page 10: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Dorothea Seel

Der Diskurs um den Klang der Flöte im 19. JahrhundertDorothea Seel erschließt in diesem Grundlagenwerk eine ganz neue Sicht auf die Flötenmusik des 19. Jahrhunderts von Beethoven bis Mahler. An- hand einer repräsentativen Auswahl von Solo-, Kammer- und Orchester-literatur illustriert sie die spezifischen Gegebenheiten in den Musikzentren Europas im Hinblick auf Instrumentarium, Interpreten und Klangästhetik. Basierend auf einer minutiösen Auswertung historischer Quellen entwirft Seel eine reich differenzierte musikalische Landkarte einer verloren gegan- genen Klangkunst. Hörbeispiele machen die vielfältigen, in der heutigen Praxis vergessenen Klanglandschaften zu einer sinnlichen Erfahrung.

Österreichischer Staatspreis Award of Excellence 2019

ca. 200 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-189-4 | ca. 30 € mit Audio-CD Frühjahr 2020

Erich Broy

Leopold Mozart – Komponieren in einer Zeit stilistischen WandelsLeopold Mozart leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Schreibart des ausgehenden 18. Jh. Er integrierte stilistische Neuerungen der italienischen Opernsinfonie und gelangte zu jener Schreibart, die sich ab 1761 auch in den Werken seines Sohnes widerspiegelt. Broy zeigt, dass L. Mozart den Stilwandel auch in der Auseinandersetzung mit der zeit- genössischen Literatur vollzog. Vor allem anhand der Kopfsätze seiner Sinfonien wird nachgezeichnet, wie sich die Auswahl der Satzbausteine aus dem zeitüblichen Formelschatz, die Verknüpfung dieser Formeln, die musikalische Formung und der Orchestersatz veränderten. Daraus werden Rückschlüsse auf die vermutliche Entstehungszeit einzelner Werke gezogen.

Mit umfangreichem Notenmaterial

Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung Band 6.1 und 6.2 (Notenband)340 Seiten und 166 Seiten (Notenband) | 17 × 24 cm ISBN 978-3-89639-162-7 | 59,80 €

VORANKÜNDIGUNG

NEU

Page 11: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Dorothea Seel

Der Diskurs um den Klang der Flöte im 19. JahrhundertDorothea Seel erschließt in diesem Grundlagenwerk eine ganz neue Sicht auf die Flötenmusik des 19. Jahrhunderts von Beethoven bis Mahler. An- hand einer repräsentativen Auswahl von Solo-, Kammer- und Orchester-literatur illustriert sie die spezifischen Gegebenheiten in den Musikzentren Europas im Hinblick auf Instrumentarium, Interpreten und Klangästhetik. Basierend auf einer minutiösen Auswertung historischer Quellen entwirft Seel eine reich differenzierte musikalische Landkarte einer verloren gegan- genen Klangkunst. Hörbeispiele machen die vielfältigen, in der heutigen Praxis vergessenen Klanglandschaften zu einer sinnlichen Erfahrung.

Österreichischer Staatspreis Award of Excellence 2019

ca. 200 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-189-4 | ca. 30 € mit Audio-CD Frühjahr 2020

Erich Broy

Leopold Mozart – Komponieren in einer Zeit stilistischen WandelsLeopold Mozart leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Schreibart des ausgehenden 18. Jh. Er integrierte stilistische Neuerungen der italienischen Opernsinfonie und gelangte zu jener Schreibart, die sich ab 1761 auch in den Werken seines Sohnes widerspiegelt. Broy zeigt, dass L. Mozart den Stilwandel auch in der Auseinandersetzung mit der zeit- genössischen Literatur vollzog. Vor allem anhand der Kopfsätze seiner Sinfonien wird nachgezeichnet, wie sich die Auswahl der Satzbausteine aus dem zeitüblichen Formelschatz, die Verknüpfung dieser Formeln, die musikalische Formung und der Orchestersatz veränderten. Daraus werden Rückschlüsse auf die vermutliche Entstehungszeit einzelner Werke gezogen.

Mit umfangreichem Notenmaterial

Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung Band 6.1 und 6.2 (Notenband)340 Seiten und 166 Seiten (Notenband) | 17 × 24 cm ISBN 978-3-89639-162-7 | 59,80 €

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NEU

Christian Broy

Zur Überlieferung der großbesetzten musikalischen Werke Leopold MozartsDie Kompositionen Leopold Mozarts genossen zu seinen Lebzeiten vor allem im süddeutschen Raum weitere Verbreitung. Wie kam es dazu? Warum ver- kaufte Leopold Mozart Musikalien? Warum wurde er bereits vor seinen Reisen weit über seinen Wirkungsort Salzburg hinaus wahrgenommen? Wer waren die Erwerber seiner Kompositionen und was bewog sie? Wie organisierte er den Vertrieb und inwieweit konnte er die Kontrolle über die Verbreitung behalten? Wie gestaltete sich der Handel mit Musikalien in einer Zeit, die über andere Techniken und Verbreitungswege verfügte?

Nachzeichnung der Antriebe, Wege und Netzwerke des europäischen Musikalienhandels im 18. Jh., ausgehend von archivalischen Grundlagen

Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung Band 5246 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-861-1 | 29,80 €

Cliff Eisen

Leopold-Mozart-Werkverzeichnis (LMV)Leider sind viele der Werke L. Mozarts verloren: Von 30 Serenaden existiert noch eine, von den Oratorien nur noch zwei. Trotzdem ist ein bedeutsames Œuvre von ihm komponierter oder ihm zugeschriebener Musik erhalten, vorw. Sinfonien, Klavier- und Kammermusik, aber auch Messen, Litaneien und Offertorien. Die Zahl der mit völliger Sicherheit L. Mozart zuzuschrei-benden Werke ist allerdings aufgrund der Besonderheiten der Überliefe-rung um 1750 und der Kriterien der Authentizitätseinschätzung gering.

Erster Gesamtüberblick über die in zumindest einer Quelle Leopold Mozart zugeschriebenen Werke seit der 1908 in den Denkmälern der Tonkunst in Bayern publizierten Aufstellung!

»Herausgeber und Verlag haben sich der mühevollen Aufgabe mit Liebe und großer Sorgfalt angenommen und einen Band vorgelegt, der einmal Leopold […] in den Mittelpunkt rückt. […] eine Fundgrube!« (Melanie Wald-Fuhrmann, Acta Mozartiana)

Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung Band 4272 Seiten | 17 × 24 cm | gebunden | ISBN 978-3-89639-757-7 | 49,80 €

Page 12: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Ank Reinders

KastratenHerkunft, Blütezeit und Untergang

Einst waren sie umjubelte Opernstars – die Kastraten. Ohne sie wäre die Oper nicht das, was sie ist. Doch was wissen wir eigentlich über sie, außer dass sie sehr hoch sangen und sogar in der Capella Sixtina auftraten? Wann und warum hat man junge Knaben kastriert? Wie kam es dazu, dass eine auf- fallende Nebenwirkung der Kastration – eben die hohe Stimme – hoch geschätzt und ganz gezielt zu einem »Musikinstrument« geformt wurde? Ein Essay über die faszinierende Geschichte der Kastraten, der ein neues Licht auf Aufstieg, Blütezeit und Niedergang der Kastraten wirft.

»… beschreibt das Phänomen der gefeierten Klangwunder umfassend und kenntnisreich auf leicht verständliche Art.« (Thomas Schmoll, orpheus)

162 Seiten | DIN-A5 | ISBN 978-3-95786-215-0 | 24,80 € | 2., verb. Auflage Herbst 2019

Christoph-Hellmut Mahling (Hg.)

Musiker auf ReisenBeiträge zum Kulturtransfer im 18. und 19. Jahrhundert

Im Mai 2009 fand in Augsburg im Zusammenhang mit den Europäischen Mozart-Wegen eine kleine Tagung zu den Reisen von Musikern statt. Ange- regt durch die intensive Reisetätigkeit der Familie Mozart, richtete sich der Blick auf die Reisen führender Musiker im 18. und 19. Jahrhundert. Dabei galt die Aufmerksamkeit insbesondere Jubilaren des Jahres 2009: Händel, Haydn, Spohr und Mendelssohn. Aber auch ein Beispiel für die ständig reisenden Opernkomponisten wie Johann Adolph Hasse sollte neben dem »Initiator« nicht fehlen. In zehn Beiträgen werden die verschiedens-ten Aspekte, Anlässe und Auswirkungen des Reisens von Musiker*innen untersucht, wobei zumeist nur ein Ausschnitt aus der sehr komplexen Thematik gegeben werden kann.

»Der Band […] ist so flüssig geschrieben und farbig erzählt, dass jeder davon profitiert, der sich für die Epoche von der höfischen Musik bis zur Entstehung des bürgerlichen Musiklebens interessiert.« (Regine Müller, WDR 3 TonArt)

220 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-95786-175-7 | 29,80 € | 2. Auflage

VORANKÜNDIGUNG

NEUE AUFLAGE

Page 13: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Günther Grünsteudel

Die Oettingen-Wallersteiner HofkapelleEin Beitrag zur Geschichte der Hofmusik in Süddeutschland

Diese Hofkapelle zählte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Adelskapellen in Süddeutschland. Das fürstliche Haus- archiv auf Schloss Harburg birgt Quellenmaterial zu ihrer Geschichte in reicher Fülle, so dass der Autor in der Lage war, ein detailreiches Bild der Musikpflege an den ländlichen Residenzen Wallerstein und Hohenaltheim zeichnen zu können. 116 Kurzbiographien zu Leben und Wirken der in den Quellen fassbaren Hofmusiker ergänzen den Band.

»Akkurates, äußerst detailreiches Panorama von Aufstieg, Blüte und Nieder- gang der Hofkapelle, dem […] der Status eines Standardwerks sicher sein dürfte« (Stefan Dosch, Augsburger Allgemeine Zeitung)

Studien zur Geschichte des bayerischen Schwaben Band 45336 Seiten | 16 x 23 cm | gebunden | ISBN 978-3-95786-123-8 | 29,80 €

Thomas Schrader

»Was kein Ohr gehört hat«Eine Untersuchung der Musik Messiaens aus musikwissenschaftlicher und theologischer Sicht

Der französische Organist und Komponist Olivier Messiaen (1908 – 1992) wird in dieser Untersuchung nicht nur als Musiker und Komponist, sondern auch theologisch gewürdigt. Es geht vor allem darum, Messiaens theolo- gisches Denken in seiner Musik aufzuschlüsseln, denn Messiaen selbst hat für seine Musik ausdrücklich eine theologische Bedeutung beansprucht, ohne die sie unverständlich bleibt.

»… ein Beitrag zu einer historisch-kritischen Würdigung Messiaens jenseits der üblichen Heiligenverehrung.« (Reiner Schulte, WDR)

»… bietet vielfältige Anstöße, sich mit dem (wichtigsten?) Kirchenkomponisten des 20. Jahrhunderts zu befassen.« (Württembergische Blätter für Kirchenmusik)

COLLECTANEA MUSICOLOGICA Band 15236 Seiten | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-826-0 | 29,80 €

Page 14: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Sebastian Werr (Hg.)

Tradition und Innovation im Holzblas-instrumentenbau des 19. JahrhundertsDas 19. Jahrhundert war die Umbruchzeit in der Geschichte des Holzblas-instrumentenbaus, denn es wurden Oboe, Flöte, Klarinette und Fagott grundlegend reformiert und zahlreiche neue Instrumente entwickelt. Dieser Bericht einer Tagung des Instituts für Musikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München beleuchtet die heute verlorene Vielfalt und verortet sie in einem umfassenden Kontext. Expert*innen aus der Musikwissenschaft, den Musikinstrumentenmuseen und der Musikpraxis nähern sich dem an Neuerungen außerordentlich reichen Holzblasinstrumentenbau des 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven. Exemplarisch werden innovative technische Lösungen und neue Instrumente untersucht, aber auch lokale Traditionen beleuchtet.

»… legt man so schnell nicht wieder aus der Hand.« (Heike Eickhoff, das Orchester)

262 Seiten | 2. Auflage | 17 × 24 cm | ISBN 978-3-89639-775-1 | 29,80 €

Sebastian Werr

Geschichte des FagottsDie Geschichte des Fagotts dokumentiert die allmähliche Ausformung des modernen deutschen und französischen Fagotts von der Erfindung bis heute, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit vom ausgehenden 18. Jahr- hundert bis um den Zweiten Weltkrieg liegt. Daneben werden auch heute vergessene Traditionen wie die eines eigenständigen Wiener Modells sowie gescheiterte Experimente z. B. von Fagotten mit Metallkorpus dargestellt. Das reich illustrierte Werk runden ausführliche Beschreibungen von 75 re- präsentativen Instrumenten von ca. 1700 bis 1940 aus öffentlichen Samm- lungen in Berlin, Leipzig, München, Nürnberg und Tübingen ab.

»Ein spannendes Werk für Fagottisten und instrumentenkundlich Interessierte.« (clarino.print)

272 Seiten | 17 × 28 cm | gebunden | ISBN 978-3-89639-774-4 | 44,80 €

Page 15: Musikwissenschaft & Musikgeschichte

Franz Körndle / G.-D. Ulferts (Hg.)

Konservierung und Restaurierung historischer Tasteninstrumente in den Sammlungen der Klassik Stiftung WeimarTagungsbericht (12. – 14. Sept. 2008, Schlossmuseum Weimar)

Eine kaum bekannte Gruppe von Tasteninstrumenten im Bestand der Klassik Stiftung Weimar reicht von einem Instrument des um 1800 in Weimar tätigen Johann Georg Schenck über einen Konzertflügel Franz Liszts aus der Werk- statt Boisselot & fils in Marseille von 1846 bis hin zu Hammerklavieren nam - hafter Hersteller. Diese wurden aufwendig restauriert.

Beiträge zu Fragen der Dokumen ta tion, der Konservierung und Restau - rierung von Tasten instrumenten im Hinblick auf eine museale Präsen- tation im historischen Kontext

»… sollte in keiner instrumentenkundlichen Bibliothek fehlen.« (Tobias Koch, DIE TONKUNST)

Historische Musikinstrumente der Klassik Stiftung Weimar Band 1208 Seiten | 17 × 24 cm | gebunden | ISBN 978-3-89639-785-0 | 20,– €

Erich Tremmel / Gert-Dieter Ulferts (Hg.)

Kosmos KlavierHistorische Tasteninstrumente der Klassik Stiftung Weimar

Fünf wertvolle Instrumente wurden im Rahmen des KUR-Projekts der Klassik Stiftung Weimar restauriert. Die Geschichte dieser Instru mente und ihrer Restaurierung im Kontext der Entwicklung des Hammerklaviers vom späten 18. bis zur Mitte des 19. Jh. ist der Schwerpunkt dieses Bandes. Er erscheint als Begleitpublikation zur Aus stellung Kosmos Klavier im Schloss- museum Weimar im Rahmen der Thüringer Landesausstellung Franz Liszt.

»… das Kunststück, die Geschichte des Pianofortes und des Pianofortespiels gut lesbar, gelegentlich feuilletonistisch, aber immer übersichtlich und facetten-reich in […] Teilbereiche aufgefächert zusammenzufassen.« (Tobias Koch, DIE TONKUNST)

Historische Musikinstrumente der Klassik Stiftung Weimar Band 2160 Seiten | 17 × 24 cm | gebunden | ISBN 978-3-89639-824-6 | 15,– €

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WißnerMusikbuch

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Stand: September 2019

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