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MUSLIME IN DEUTSCHLAND
Muslime in
Deutschland NRW
3,8 -4,3 Mio.
45% dt. Staatsbürger
Sunniten Schiiten
1,3- 1,5 Mio.
Sunniten Schiiten
Aleviten Ahmadi
74
7
13
1,50,2 4,3
Sunniten Schiiten
Aleviten Ahmadi
Sufi/Mystiker Sonstige
81%
6%9%
0%0%
4%
Aleviten Ahmadi
Sufi/Mystiker Sonstige
MLNRW 2008/2009
Verteilung der Muslime auf die Bundesländer
Schleswig Holstein 2,1 %
Hamburg 3,5 %
Bremen 1,6 %
Niedersachsen 6,2 %
Nordrhein-Westfalen 33,1 %
Hessen 10,3 %
Rheinland-Pfalz 4,0 %
MLNRW 2008/2009
Rheinland-Pfalz 4,0 %
Saarland 0,8 %
Baden-Württemberg 16,6%
Bayern 13,2%
Berlin 6,9 %
Sachsen 0,7 %
Sachsen-Anhalt 0,4 %
Thüringen 0,2%
Brandenburg 0,1%
Mecklenburg-Vorpommern 0,1 %
Südoste
uropa
Türkei Zentrala
sien
Iran Süd-
/Südosta
sien
Naher
Osten
Nord
Afrika
Sonst.
Afrika
Gesa
mt
Muslim 37,238,5
81,486,0
1,22,0
48,748,8
57,247,8
59,367,8
74,678,6
22,119,1
52,061,2
Christ 34,1 2,7 55,7 10,3 8,8 17,4 3,4 59,2 22,1
MigrantInnen nach Religion und
Herkunftsregion in DeutschlandBundesweit in Schwarz NRW in Rot
Christ 34,131,6
2,72,3
55,753,3
10,312,8
8,812,9
17,415,1
3,42,3
59,264,0
22,116,9
Jude 0,10,0
0,00,0
3,05,2
0,71,0
0,00,0
1,10,6
0,00,0
0,00,0
0,80,9
Andere 0,61,5
1,20,7
2,00,7
1,91,0
13,916,1
2,81,3
0,00,0
1,42,2
1,91,3
Keine 27,928,5
14,711,0
38,038,8
38,436,5
20,023,2
19,515,3
22,019,1
17,114,7
23,319,7
Gesamt %
100 100 100 100 100 100 100 100 100
SYRIEN
Bevölkerungsgruppen definieren ihre
ethnische Zugehörigkeit über ihre
Muttersprache und
Religionszugehörigkeit
Ethnien:Araber, Kurden, Armenier, Turkmenen, Tscherkessen,
Aramäer, Assyrer, Flüchtlinge aus Palästina u. Irak
Religion:Muslime (Sunniten/Schiiten), Alawiten, Christen, Drusen,
Jesiden, Juden
Seit wann leben Muslime in
Deutschland ?
-1683 Muslime als Kriegsgefangene (Grabsteine in Brake/Hannover 1689)
- 1731 Preußenkönig Friedrich Wilhelm der I. rekrutierte türkische Soldaten- 1863 der erste türkische/muslimische Friedhof in Berlin- 1863 der erste türkische/muslimische Friedhof in Berlin- 1927 Gründung des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland e.V. in Berlin.- 1933 lebten ca. 1.000 Muslime in Deutschland, darunter ca.
300 Konvertierte.- 1930 Gründung „Islamische Gemeinde Berlin e.V.“
Umbenennung in „Deutsche-Muslimische-Gesellschaft“
Quelle: Muhammad Sameer Murtaza ist
Islamwissenschaftler, islam.de
• Die Angehörigen dieser Religion sind keine
Muslim:
Derjenige, der sich Gott hingegeben hat und sich im
Frieden mit ihm befindet
• Die Angehörigen dieser Religion sind keineMohammedaner (vom Namen des Propheten Muhammad abgeleitet)
• Muhammad ist nicht der Begründer des
Islam, sondern sein Vollender (46:10), (42:14)
1. Koran (Lesung, das Vorgetragene)
• 114 Suren (Kapitel), 30 Cüz (Abschnitte), über 6.000
Verse
• 610 bis 632 n. Chr. in arabischer Sprache von Gott
über Erzengel Gabriel dem Propheten Muhammad,
teils in Mekka, teils in Medina offenbart
Verse
Der Koran ist kein „Gesetzbuch“
Er beinhaltet nur ca. 6 % Vorschriften (Gebote
und Verbote)
über 90 % handelt von: •Aufbau und Regeln der Gemeinschaft
(ethische Werte)
• Gott u. seine Eigenschaften
• Propheten u. historische Gestalten
• Frühere heilige Schriften u. Offenbarungen
• vergangene Völker und ihre Geschichten
„ER (Gott) ist es, der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind die Grundlage des Buches (umm al-Kitab) - und andere, die unterschiedlich zu deuten sind..“ (3:7)
2. Sunna (Leben und Lehre des Propheten)
Hadith (Erzählung, Bericht)- ab 8. Jh. niedergeschrieben
• Handlungen und Aussprüche des Propheten
Muhammad werden als authentische
Verdeutlichung, praktische Ergänzung und
Konkretisierung des Korans verstanden.Konkretisierung des Korans verstanden.
Prophet Muhammad
(sav.) lebte zwischen
570- 632 n. Chr.
Es bilden sich zwei Gruppen:
Khalif soll gewählt
werden
- 632 n. Chr. 1. Khalif Abu Bakr
Khalif soll
blutsverwandt sein
- Ali ist der
rechtsmäßige Khalif
- 634 n. Chr. 2. Khalif Umar ibn al-
Hattab
- 644 n. Chr. 3. Khalif Utman ibn Affan
- 656 n. Chr. 4. Khalif Ali ibn Abu
Talib
rechtsmäßige Khalif
1111
Hauptsächlicher Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten liegt in der Überzeugung, auf welcher Grundlage sich die Herrschaft des obersten Führers gründet.
Sunniten:Sunniten:
• Mit ca. 90 % die größte Gruppe• Khalif wird von seinen Anhängern aufgrund seiner Fähigkeiten gewählt• nur ein weltlicher Verteidiger der Religionsgemeinschaft
Schiiten:
• 2. Größte Gruppe• Imam kann nur ein rechtmäßiger Nachfolger Muhammad´s u. Ali´s sein• Der Imam ist ein unfehlbares, vollkommenes geistliches u. politisches Oberhaupt
Aleviten:
• Abspaltung ca. 872 n. Chr., verehren Ali
• stehen Schiiten nahe, unterscheiden sich aber erheblich
von diesen
• Die meisten lehnen die religiösen Pflichten der
Muslime ab
Religion und Alltag
Pflichtgottesdienste, wie das Gebet, Fasten, die
Pilgerfahrt und die Zakat machen den Glauben
nach außen sichtbar.nach außen sichtbar.
Jegliche positive Handlung, die mit der Absicht
ausgeführt wird, Allah nahe zu sein und ihm zu
dienen, wird als Gottesdienst bewertet.
15
1. Glaubensbekenntnis (Schahada)
"Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer
Allah und ich bezeuge, dass Muhammad
der Gesandte Allahs ist."
2. Pflichtgebet (Salat/Namaz)
3. Fasten (Saum/Oruc)
4. Die Almosenabgabe (Zakat)
5. Die Wallfahrt nach Mekka (Hadsch)