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25 Jahre Shantys Die Burgdorfer Sänger feiern Jubiläum Die Konzerte Wie die Chormitglieder ihre Zuhörer begeistern Die Kontakte Wie Partnerschaften in ganz Europa gepflegt werden Die Reisen Wie die Burgdorfer herumkommen Die Geschichte Wie der Shantychor wurde, was er ist Foto: Waldemar Kiefer Shantychor Graf Luckner Foto: Waldemar Kiefer Foto: Waldemar Kiefer Mehr vom Shantychor auf www.myheimat.de/gruppe/2872

myheimat Shantychor Burgdorf

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myheimat-Sonderheft zum 25-jährigen Bestehens des Shantychors Burgdorf, erschienen am 9. Oktober 2009.

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25 Jahre Shantys Die Burgdorfer Sänger feiern Jubiläum

Die KonzerteWie die Chormitglieder ihre Zuhörer begeistern

Die KontakteWie Partnerschaften in ganz Europa gepflegt werden

Die ReisenWie die Burgdorfer herumkommen

Die GeschichteWie der Shantychor wurde,was er ist

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Wir gratulieren demShantychor “Graf Luckner“

zum 25-jährigen

Der Steckbrief >> 3

Der Vorsitzende im Interview >> 4

Der Tag der offenen Tür >> 5

Wie alles begann >> 6

Das neue Vereinsheim >> 7

Weißrussland 2006 >> 8, 9

Burgdorfs Botschafter >> 10

Der Chor im Museum >> 10

Auftritt im Hundertwasserbahnhof >> 11

Himmelfahrt am Irenensee >> 11

Philippsburg 2009 >> 12

Fischer- und Anglerfest in Müden >> 13

Die Tagesfahrten des Chors >> 14

Die Tonträger >> 15

Inhalt

Waldemar Kiefer0 51 36/89 60 [email protected]/profil/22881Autor

Sonderveröffentlichung:

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttin-gen

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881Redaktion

Shantychor Graf Luckner

Liebe Leserinnen und Leser,

1984 war ein für Burgdorfs singende Seeleute ein besonderes Jahr. Regelmäßig trafen sich die ehemaligen Fahrensleute der Bundesmarine zum Klönsnack – und um zu singen. Die Idee, den Shantychor Graf Luckner zu gründen, wurde in einer ihrer Klönsnack-Runden geboren, berichtet Horst-Rüdiger Wiegand. In den folgenden 25 Jahren ist viel passiert, viele Auftritte und Reisen liegen hin-ter den Mitgliedern, verbunden mit vielen angenehmen Erinnerungen.

Jetzt heißt es für die Mitglieder und Verantwortlichen, das Jubiläum würdig zu feiern. Ein Highlight der Feierlichkeiten ist der 17. Oktober. An diesem Tag lädt der Shantychor zu einem besonderen Konzert ein (Näheres hierzu erfahren Sie auf Seite 15). Zu diesem Anlass halten Sie diese Publikation in Händen: Ein handliches Magazin, für das die Mitglieder über Vergangenheit und Gegen-wart des Chors schreiben. Ein Heft, das sich aufzuheben lohnt. Bewusst haben wir viele Bilder ausgewählt. Denn oft sind es ja gerade die Fotos, die man sich in einigen Jahren wieder anschaut und mit denen Erinnerungen wieder wach werden.

Erstellt wurde das Heft über die Internetseite myheimat.de, das Mitmachportal der Leine-Zeitung in HAZ und NP. Jeder kann dort über die Themen schreiben, die ihn interessieren. Mehr als 550 Menschen aus der Burgdorf sind schon dabei. Regel-mäßig erscheint ein farbiges Magazin. Schauen Sie sich die Seite doch ein-mal an und stöbern Sie beispiels-weise auf www.myheimat.de/gruppe/2872 in weiteren Beiträ-gen über den Shantychor. Wir bedanken insbesondere bei Waldemar Kiefer, der sich um die Organisation gekümmert hat und ohne den es dieses Magazin nicht geben würde. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, schöne Feiern und viele weitere erfolgreiche Jahre mit dem Shantychor.

Ihr myheimat-Team

Shantychor Graf Luckner myheimat I 3

Der SteckbriefDer Vorstand im Jubiläumsjahr 2009

1. Vorsitzender: Winfrid Kaiser2. Vorsitzender: Helmut BuscheKassierer: Bernd KruseSchriftführer: Waldemar KieferMusikalischer Leiter: Joachim KlennerPressewart: Rüdiger Wiegand

Das waren Gründungsmitglieder 1984:

Walter Hecht, Joachim Klenner, Winfrid Kaiser, Walter Klenner, Ulrich Vogt, Karl-Heinz Schulz, Jürgen Nieter und Klaus Wussow.

Die Mitglieder 2009:Der Shantychor Graf Luckner hat 63 Mitglieder. 36 von ihnen beteiligen sich aktiv.

Der Übungsabend:Geübt wird freitags von 19 bis 22 Uhr in den Vereinsräumen an der Gartenstraße 36, 31303 Burgdorf.

Woher kommt eigentlich der Name Shantychor Graf Luckner?Graf Luckner war Ehrenmitglied in der Marinekameradschaft (MK) Burg-dorf. Der Chor entstand 1984 aus der MK und es lag nahe, den Namen des Grafen, der in der ganzen Welt als Gentleman-Seemann bekannt ist, zu übernehmen. Allein die Amerikaner verliehen dem Grafen mehr als 1oo Ehrentitel, darunter die Ehrenbürgerschaft von San Francisco.

Das ist der Shantychor Graf Luckner

Der Shantychor Graf Lucknerist im Internet zu finden unter:www.shantychor-burgdorf.de

Der Shantychor Graf Lucknerist auf myheimat zu finden unter:www.myheimat.de/gruppe/2872

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Shantychor Graf Luckner

Seit der Gründung 1984, mit einer kleinen Auszeit, bist Du Vorsit-zender des Shantychors Graf Luckner Burgdorf. Was hat Dich da-mals getrieben, diesen Chor zu gründen?

Da wir bei den damaligen Monatsversammlungen immer ein bis zwei Seemannslieder zum Besten gaben, lag die Idee nicht fern, einen Shantychor zu gründen. Spontan waren acht Mitglieder bereit, an diesem Projekt mitzuwirken. Zu Anfang übten wir uns an ein paar gängigen und bekannten Seemannsliedern und Shan-tys. Nach dem ersten öffentlichen Auftritt im Gasthaus Hase in Ahrbeck, bei dem Marineball, war das Eis gebrochen. Von da an wusste ich: Das war eine richtige Entscheidung.

Nun ist der Chor auf mehr als 60 Mitglieder angewachsen und die Schlagzahl, was die Auftritte anbelangt, hat sich kräftig erhöht. Ist dies nicht mit sehr viel Zeit und Engagement verbunden?

In der Tat, aber wenn man stets mit dem Herzen dabei ist und sieht, welche Freude unsere Auftritte bei dem Publikum hinterlassen, dann ist der Faktor Zeit und die damit verbundene Ar-beit zweitrangig. Man sollte sich aber sicher sein, dass die Familie mitspielt und auch nicht zu kurz kommt. Am Besten versucht man, diese mit einzubinden.

Gibt es Momente innerhalb dieser 25 Jahre, an die Du Dich beson-ders gern erinnerst?

Alle positiven Momente und Ereignisse aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Heftes sprengen. An zwei sogenannte Highlights erinnere ich mich sehr gern. Weißrussland 2006 – das waren fünf unvergessliche Tage, an denen wir erleben konnten, wie be-geisterungsfähig und herzlich Menschen sein können. Die derart unbefangene Zuneigung, die uns da entgegengebracht wurde, hat uns alle total überwältigt. Ebenso erging es uns in diesem Jahr, als wir auf Einladung der Stadt Philippsburg zur dortigen 1225-Jahrfeier eingeladen waren. In der stilvollen Jahrhundert-halle von Philippsburg, die von der Akustik her wie für uns ge-schaffen war, trafen wir auf ein Publikum, dessen Begeisterung wir nie für möglich gehalten hätten. Die stehenden Ovationen,

die nicht unbedingt üblich sind, haben wir mehrfach mit Zuga-ben bedacht. Dies taten wir natürlich sehr gern.

Gibt es auch Momente, die Du am liebsten vergessen würdest?

Vergessen möchte ich gar nichts. Alles, was in dieser Zeit gesche-hen ist, findet sich wieder in dem Heute und dem Jetzt. Wir sind eine Mannschaft mit Ecken und Kanten, aber letztlich eine starke Crew. Und das ist gut so.

Hast Du besondere Ziele, die die Entwicklung des Chors betreffen?

Wichtig ist mir, dass das bereits erreichte hohe Ni-veau auf jeden Fall gehalten wird. Wobei ich zuversicht-

lich bin, dass durch u n s e r e Übungsbe-

reitschaft das Ganze noch ge-steigert werden kann, ohne da-bei die Bodenhaftung zu verlieren.

Shantychef Winfrid Kaiser: Die See lässt einen nicht los

„Mir ist wichtig, unser hohes Niveau zu halten.“

Waldemar Kiefer

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Shantychor Graf Luckner

Immer einen Besuch wert: Der Tag der offenen TürEinmal im Jahr ist es soweit, dann wird unser Heim auf Vor-dermann gebracht: Immer dann, wenn der Tag der offenen Tür angesagt ist. Ich kann mich noch gut an den Tag der offenen Tür im Jahr 2005 erinnern. Es war der Erste, nachdem wir un-ser neues, total umgebautes Domizil bezogen hatten. Die Bude war voll und die Stimmung konnte besser nicht sein. Grill und Zapfanlage waren im Dauerbetrieb, keiner sollte an diesem Tag darben müssen. Viele Gäste waren gekommen und wollten sehen, was so ein kleiner Verein, wie wir es nun mal sind, auf die Beine gestellt hat und staunten nicht schlecht. Natürlich ließen unsere Gäste nicht locker – und wir ließen uns nicht lange bitten: Schon hatten wir uns aufgestellt und es konnte losgehen. Wie immer kostenlos, und ohne nasse Füße zu bekommen, führte wir unser Gäste musikalisch um Welt.

www.myheimat.de/beitrag/126190Waldemar Kiefer

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Shantychor Graf Luckner

Shantychor Graf Luckner: Wie vor 25 Jahren alles begann Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Horst-Rüdiger WiegandBeitragsgruppe:

keine

Im Oktober vor 25 Jahren trafen sich regelmäßig ehemalige Fahrensleute der Bundesmarine (BUMA) bei der Marineka-meradschaft Burgdorf zum Klönschnack, im Marinedeutsch: Rees an Backbord. Jeder berichtete über seine abenteuer-lichen Erlebnisse und Erfahrungen, auch ein bisschen amüsantes Seemannsgarn war sicherlich dabei. Joachim beschrieb sehr eindrucksvoll die Ausbildungszeit in Eckernförde und den harten Borddienst auf dem Segelschulschiff der BUMA, der Gorch Fock.Winfried erzählte von dem ersten deut-schen Turbinenzerstörer Rommel, Klaus schilderte die Minensuche auf dem SM-Boot Pluto, und so ging es reihum. Nicht zu

vergessen, Heinrich der Schnellbootsmut hatte immer gut gekocht, sonst wär er auch nach Außenbords befördert worden.Zu vorgerückter Stunde griff Achim zum Schifferklavier und man ging in geselliger Runde, gesanglich und musikalisch, auf eine Reise über die Weltmeere. Von Ham-burg bis Samoa, von Bombay bis nach Ha-waii, auch der Suez und der Panama wur-den besungen.Dieses gefiel den Männern so gut, dass man sich gegenseitig ermunterte, dieses Liedgut auch der breiten Öffentlichkeit im Binnenland vorzustellen. Es folgten klei-ne Auftritte auf Geburtstagen, Silbernen Hochzeiten von ehemaligen Marinern und anderen festlichen Veranstaltungen.Die Auftritte zogen sich weit über die Gren-zen von Burgdorf und Hannover hinaus, es ging an die niedersächsische und schles-wig-holsteinische Küste, nach Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und sogar ins

Ausland. Der Chor wurde über den Berli-ner Senat als einzige deutsche Gruppe zu einem Kulturfest nach Minsk in Weißruss-land eingeladen.Auch in den Niederlanden hat sich der Chor einen Namen gemacht und trägt durch sei-ne auf Holländisch vorgetragenen Liedern zur Völkerverständigung bei. Der Chor pro-duzierte bis heute drei CDs, die vierte ist in Vorbereitung. Mit etwa 50 Auftritten pro Jahr ist der Chor viel unterwegs und bringt so die Stadt Burgdorf beim Publikum ins Gespräch. Das erkannten auch die Verant-wortlichen der Stadt und zeichneten den Chor urkundlich als Botschafter Burgdorfs aus (siehe hierzu Seite 10).

Horst-Rüdiger Wiegandist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/22491/

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Shantychor Graf Luckner

in einem solchen zeitweise zu einer Art Stress ausarten können, planten wir solche Fahrten regelmäßig, frei nach dem Motto: Das haben wir uns verdient.In der damaligen Zeit stand eine wichtige Entscheidung an: Wir wollten uns nach einem neuen Domizil umsehen. Mit inzwi-schen 60 Mitgliedern war die Räumlichkeit im Haus der Jugend einfach zu klein ge-worden. Wir benötigten auch etwas, wo wir entscheiden konnten, wann, wo und was

Bis 2000 fand unser Singtraining im Ma-rineheim statt. Nach dem Abnabeln zur eigenständigen Singgruppe hatten wir uns im Haus der Jugend einquartiert. Es war das Jahr der Expo in Hannover und wir hat-ten unseren ersten großen Auftritt in der Preussag-Arena. Wir machten damals auch kleinere Abste-cher, wie zum Beispiel einen zweitägigen Ausflug in den Spreewald. Weil intensives Vereinsleben und die aktive Mitarbeit

wir tun wollten. Wir wollten unabhängig sein. 2003 war es dann soweit: Das Objekt der Begierde war gefunden. Zentral, mit-ten in Burgdorfs Gartenstraße. Von nun an hieß es ranklotzen. Je nach Fähigkeit hat je-der an diesem Projekt gearbeitet und nach etwa fünf Monaten war es dann soweit: Das neue Vereinsheim war einzugsfertig!

Schritt in die Unabhängigkeit: Das neue Vereinsheim

www.myheimat.de/beitrag/125983Waldemar Kiefer

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8 I myheimat Ressort8 I myheimat Shantychor Graf Luckner

Shantychor Graf Luckner

8 I myheimat Laatzen

Wennigsen

„Wir haben da eine Anfrage der Deutschen Botschaft aus Minsk“, verkündete unser Vorsitzender Winfrid Kaiser an einem Abend im April 2006. Eines un-serer Chormitglieder hatte durch seinen Job Verbindungen nach Minsk und hörte, dass in Weißrussland ein Festival in Bobruisk geplant wurde und Chöre und Musikgruppen aus verschiedenen Ländern Europas gesucht wurden. Nun diese Anfrage an uns: Die Zeit war knapp, die Überraschung groß. Auf Anhieb war Weißrussland nicht unbedingt der Brüller, bei dem jeder gleich „Hurra“ rief. Eine Menge war zu organisieren, es gab unzählige Gespräche mit der Deutschen Botschaft in Minsk. Auch die örtliche Nähe zu Tschernobyl warf Fragen auf. Kurz und gut: Wir sagten ja. 22 Musiker und sieben Frauen stan-den am 21. Juni 2006 am Abend am Bahnhof Hannover und warteten auf den Fernzug nach Moskau.Gegen Mitternacht kamen wir in Minsk an. Wir wurden von zwei hübschen Mädchen in Landestracht empfangen und man überreichte uns ein großes rundes Brot. Unser Hotel lag mitten in der Stadt. Der Standard war mit den Hotels im Westen nicht vergleichbar. Überall war Planwirtschaft à la DDR zu spüren. Doch darauf kam es uns nicht an. Was alles aufwog war die Gastfreund-schaft der Menschen. Egal, wo wir unterwegs waren: Die Menschen winkten uns zu. Selbst Linienbusse hupten und fuhren langsamer, damit die Fahrgäste uns zuwinken konnten. Unser Auftritt am Eröffnungsabend im Stadion von Bobruisk war ein Erlebnis der Sonderklasse: Die Bühne stand mitten auf dem Platz, mit Blick zur Haupttri-büne. Als wir angekündigt wurden, gab unsere Dolmetscherin uns ein Zeichen und wir marschierten von beiden Seiten in versetzten Reihen auf die Bühne. Unser Chorleiter begrüßte die Menschen auf Russisch. Dann kam der Moment, wo mich noch heute eine Gänsehaut befällt. Unser Chorleiter kündigte das nächste Lied an, das wir auch auf Russisch sangen: Wjetschernij swon. Der Ton war kaum angeschlagen, da erhoben sich alle Zuschauer und sangen mit uns zusammen dieses Lied. So manchem von uns blieb der Ton im Halse stecken – es war ein unbeschreibliches Gefühl.

www.myheimat.de/beitrag/128189Weitere Bilder von der Weißrusslandreise des Shantychors finden Sie auf

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Shantychor Graf Luckner

In Weißrussland auf der Bühne:Ein unbeschreibliches Gefühl

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Shantychor Graf Luckner

Der Shantychor im Stadtmuseum: Ein Hauch von Seeluft umweht die Besucher „Die gehören ins Museum.“ Diesen Spruch hört man hin und wieder, bezogen auf verschiedenste Dinge – nicht unbedingt auf unseren Chor. Dennoch machten wir uns diesen Satz zu eigen und nutzten die Chance, die uns die Stadt Burgdorf bot. Für rund sechs Wochen durften wir den Chor und seine Geschichte im Heimatmuseum darstellen. Das Heimatmuseum ist mitten in Burgdorfs Altstadt gelegen und hat eine Raumaufteilung, wie sie für uns nicht idea-ler hätte sein können.Jetzt galt es, Exponate zusammenzustellen, die diese Ausstellung auch besuchens-wert machte. Jedes Mitglied war hier ge-fordert, seinen Fundus nach maritimen Utensilien zu durchforsten und für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Selbst von unseren Fans außerhalb des Vereins wurden uns diverse Stücke zur Verfügung gestellt. So stellte zum Bei-spiel Lorenz Ebel Leuchttürme verschie-denster Größen und Kennzeichnungen zur Verfügung. Wussten Sie eigentlich, dass jeder Leuchtturm eine andere farb-liche Kennzeichnung hat? Auch ein wunderbares Gorch-Fock-Mo-dell und einen original Maschinen-Te-legraphen gab es zu sehen. Man konnte den Nachbau der Haifischbar besuchen und Fotos unserer Auftritte sehen, unter anderem von unserem Besuch in Weiß-russland 2006.

Natürlich gab es auch mehrere seespezi-fische Gemälde von unserem Kameraden Reinhold Bluhm zu sehen – und die ge-samte Mannschaft als Pappkameraden in Formation.Innerhalb dieser Zeit haben wir einen öf-fentlichen Übungsabend im Museum ab-gehalten und hatten einen gemeinsamen Auftritt mit dem Burgdorfer Kinderchor.

Seit 2005 ist der Chor Burgdorfs Botschafter

www.myheimat.de/beitrag/126748Waldemar Kiefer

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Nein, diplomatischen Status haben wir nicht erlangt, aber ein wenig stolz waren doch: Einmal im Jahr anläss-lich des Spargelempfanges (woan-ders nennt man dies Frühjahresemp-fang) verleiht das Stadtmarketing Burgdorf an verdiente Institutionen, Vereine oder Persönlichkeiten die Auszeichnung „Botschafter Burg-dorfs“. Im Jahr 2005 waren wir die Auser-wählten. Im Veranstaltungszentrum von Burgdorf war an diesem Abend alles geladen, was Rang und Namen hat. Wir, vertreten durch den Vor-stand, waren dabei und durften die Auszeichnung entgegennehmen. Für uns war dies eine Ehrung mit hohem Stellenwert. Bei jedem öffentlichen Auftritt, sei es im In- oder im Ausland, ist dies stets Verpflichtung und Vorgabe zu-gleich für unseren Chor. Besondere Beachtung fand diese Auszeichnung anlässlich unseres Besuches in Weiß-russlands.

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Shantychor Graf Luckner

Terrasse, sauber, gemütlich, einladend. Sonderlich groß ist der Bahnhof nicht, aber die Details sind wirklich was fürs Auge. Jetzt konnten wir auch unseren Gastgeber verstehen, weshalb er seine Feier hier ab-hielt. Das ist wirklich etwas Besonderes. Einen gewissen Charme hatte, dass, als wir unser Lied „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ intonierten, die Lautsprecheran-lage des Bahnhofs die üblichen Meldungen für Reisende ankündigte. Kompliment an den Gastgeber, auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Aber wie heißt es so schön: Normal gibt es schon.

Das Engagement hieß: Auftritt im Bahnhof von Uelzen. Einer unserer Kunden feierte dort seinen 60. Geburtstag. Normalerweise ist es nichts Besonderes, dass unser Chor zu solch einem Anlass gebucht wird. Aber im Bahnhof feiern? Für all diejenigen, die wussten, dass der Bahnhof zu Expo-Zeiten nach Plänen von Hundertwasser umgebaut worden war, war dieser Vor-schlag gar nicht so außergewöhnlich. Die-jenigen, die den Bahnhof nicht kannten, dachten: Naja. Und so machten wir uns auf den Weg und erreichten nach einer Stunde Fahrzeit unser Ziel. Auf den ersten Blick, vor dem Portal stehend, sahen wir die Inschrift: Bahnhof Uelzen, als Keramikbuchstaben aufgesetzt, rechts und links bunte Säulen. Davor eine

Was für ein Auftritt: Burgdorfer begeistern im Bahnhof

Sonniger Himmelfahrtstag am Irenensee

Gottesdienst bei strahlendem Mai-wetter: Unser Liedrepertoire haben wir diesbezüglich längst angepasst.Und Himmelfahrt am Irenensee zu singen, war eine Bitte der Diakonin Karin Lawrenz-Maier, der wir gern folgten.Himmelfahrt, Seefahrt – schon immer waren Seeleute dem Element Gott, Glauben und manchmal auch dem Aberglauben ein Stück näher. Insbe-sondere die Segelschiffmatrosen, die oft schwerer See, Stürmen und Wel-lenbergen ausgeliefert waren. Anders an Land, da konnte man sich verkrie-chen, wenn mal dicke Luft war.Sowieso ist es dem Shantychor Graf Luckner immer ein besonderes An-liegen, bei Gottesdiensten, zumeist in der Weihnachtszeit, seinen „freiwilli-gen Dienst“ zu schieben.

www.myheimat.de/beitrag/110814Waldemar Kiefer

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www.myheimat.de/beitrag/98232Waldemar Kiefervon:

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Shantychor Graf Luckner

Jugendstilhalle von Philipps-burg. Um 17 Uhr war Chor-probe angesagt. Die Akustik war super, und die Stellprobe war auch schnell erledigt. Eine Stunde vor dem Konzert saßen bereits die ersten Besu-cher im Saal. Noch hatte sich die Anspannung ob der Re-sonanz des Publikums nicht gelegt. Das war auch gut so, denn Lampenfieber hat auch etwas Positives. Einige Mit-glieder des Frauengesangver-eins waren stets hilfsbereit, ob es um die Saaltechnik oder unser leibliches Wohl ging. So sollte es auch während un-seres gesamten Aufenthalts sein.

Kurz nach 19 Uhr star-teten wir un-ser Konzert. Bereits nach u n s e r e m zweiten Lied, „Wir sind der Burgdorfer Shanychor“, war zu spü-ren, dass wir ins Schwar-ze getroffen hatten. Der

Applaus war nicht höflich, er war begei-sternd! Dieses Gefühl, auf der Bühne zu ste-hen und noch bevor die letzte Note zu Ende gesungen ist, setzt schon der Applaus ein-setzt, ist toll. Ein jeder, der in einem Chor singt, kann dies sicher nachvollziehen. Wenn dann noch in den Pausen die Besu-cher auf einen zukommen, um ihre Begeis-terung mitzuteilen, wird man manchmal

schon etwas ver-legen – wir sind ja nur Amateure! Aber wir üben konsequent, man-che Lieder bis zum Überdruss – und das zahlt sich offensichtlich aus. Nach fast 90 Mi-nuten waren wir mit unserem Re-pertoire am Ende, dachten wir. Ap-plaus und ste-hende Ovationen ließen uns jedoch

Am einem Sonnabend im Juni 2009 um sechs Uhr in der Früh setzte sich unser Bus in Bewegung: Philippsburg in Baden ist das Ziel. Fünf Stunden Fahrt und 460 Kilome-ter liegen vor uns. Auf Einladung des dortigen Frauengesang-vereins und des Bürgermeisters sollten wir im Rahmen der Veranstaltungen zum 1225-jährigen Jubiläum von Philippsburg ein Konzert geben. Zugegeben, wir waren schon etwas gespannt, wie wir und unsere Musik dort ankommen werden. Shantys ste-hen ja nicht unbedingt auf dem täglichen, musikalischen Speiseplan unser Freunde aus dem Südwesten der Republik. Nach unserer Ankunft in Philippsburg hat-ten wir noch etwas Zeit. Unser Konzert be-gann erst um 19 Uhr. Das Erste, was wir sahen (das war von unserem V o r s i t z e n d e n so geplant) war ein Spargelhof. So wie Burgdorf ist Philippsburg auch ein ty-pisches Sparge-lanbaugebiet. Es war eine gute Entsche idung ,mit diesem Be-such unseren Aufenthalt in Philippsburg zu beginnen: Tolles Essen und sehr nette Gastleute, weshalb wir auch de-ren Bitte nach einer musikalischen Einlage gerne nachgekommen sind. Etwas machte uns allerdings schwer zu schaffen: Die Schwüle. Ein heftiges Gewitter, das uns bei unserem Spaziergang durch den Ort über-raschte, brachte dann etwas Abkühlung. Ein paar Schritte und wir standen vor der

nicht ohne mehrere Zugaben von der Büh-ne gehen. Wir waren geschafft, müde und froh. Im Foyer hatten wir die Gelegenheit, uns mit einigen Zuschauern zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. Kurzfristig ent-schlossen wir uns, am nächsten Tag bei einer Veranstaltung im Pfarrzentrum von Philippsburg zu singen. Es sollte eigentlich nur ein kurzer Auftritt werden, doch es wurden zwei Stunden. Danach waren wir mit unserem Liedervortrag am Ende. Die Einladung zu dem anschließenden le-ckeren Essen konnten wir einfach nicht ausschlagen, der Weg nach Hause war ja noch lang. Es waren zwei schöne und un-vergessliche Tage. Ein Dankeschön an die Philippsburger: „Ade, bis zum nekschte Mol“.

In Philipsburg erntet der Chor stehende Ovationen

www.myheimat.de/beitrag/108985Waldemar Kiefer

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Shantychor Graf Luckner

Fischer- und Anglerfest in MüdenBereits zum sechsten Mal hatten wir in diesem Jahr beim Fischer-und Anglerfest in Müden/Oerze unseren Auftritt. Wir kommen immer gern, es herrscht immer tolle Stim-mung und die Menschen sind gut gelaunt und fürsorgliche Gastgeber. Waldemar Kiefer zeigt auf www.myheimat.de/beitrag/122302 weitere Fotos.

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Shantychor Graf Luckner

n Emmen/Holland: Die Niederlande, wo scheinbar jedes Dorf einen eigenen Shanty-chor hat, ist für uns immer wieder eine Rei-se wert. Die Stadt Emmen und der dortige Shantychor „De Stormvogels“ sind sehr ak-tiv. Wenn Theo, der Kontakter der Storm-vogels, anruft, wissen wir, dass es Zeit wird, einen Bus zu chartern. Knapp vier Stunden benötigen wir von Burgdorf nach Emmen – und dann sind wir mittendrin. Was die Shantyfestivals anbelangt, haben unsere holländischen Freunde uns einiges voraus. Offenbar haben sie doch mehr

n Travemünde: Im August 2005 war Tra-vemünde angesagt. Das Ziel, die Passat, entlohnte uns ob der langen Anreise. Eini-ge von uns standen das erste Mal auf den Planken eines so großen Segelschiffs. Ganz schön imposant, schaut man an den Masten hoch in den blauen Himmel. Und stellt sich dann vor, man stünde im Mastkorb, wird einem etwas komisch! Doch wir waren ja zu unserem Vergnügen dort und beschränkten uns aufs Singen an Bord. Eine passendere Kulissen konnten wir nicht finden. Ein einzigartiger Moment.

Zeit auf ihren Schiffen verbracht als wir. Auch ist die Mentalität etwas lockerer als die unsrige, was sich unmittelbar in ihren Liedern niederschlägt. Wir fahren immer wieder gern nach Holland. Im vergangenen Jahr sind wir über Papenburg gefahren und haben die Meyer-Werft besichtigt. Es war beeindruckend und ist absolut emp-fehlenswert.

Die Tagesfahrten des Chors haben es in sich

www.myheimat.de/beitrag/129320Waldemar Kiefer

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Shantychor Graf Luckner

Das Jubiläumskonzertmit der Salzwasserriege aus Hambühren, dem Akkordeonduo Weiss-Schwarz und dem Shantychor Soltau am Sonnabend, 17. Oktober, in der Aula des Burg-dorfer Schulzentrums

Ein begeistertes Publikum, das durch den Abend trägtDer Shantychor Salzwasser-Riege Hambühren hatte uns zu seinem zehnjährigen Bestehen im August eingeladen – und wir kamen gerne.Ein begeistertes Publikum, das uns durch den Abend trug und ein gast-gebender Chor, bei dem wir uns mehr als freundschaftlich aufgehoben fühlten. Ohne irgendjemanden besonders hervorzuheben, darf aber das Akkordeonduo Weiss-Schwarz mit seinem „Tastenzauber“ beson-ders erwähnt werden.Wir freuen uns schon jetzt, wenn wir beide, den Chor und das Duo, zu unserem Jubiläum am 17. Oktober um 19 Uhr in der Aula des Schulzen-trums Burgdorf begrüßen dürfen.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/123902von: Waldemar Kiefer

Bingo – Der Shantychor Graf Luckner zu Gast im FernsehstudioAm 15. März war es soweit: Als Gäste der Sendung Bingo-Lotto in Han-nover durften wir hinter die Kulissen schauen und die Sendung live er-leben.Bereits vor der Sendung trafen wir Michael Thurnau im Cafe des Stu-dios und machten ein paar gemeinsame Fotos. Den übrigen Gästen, da-runter eine Reisegruppe aus Husum, verkürzten wir die Wartezeit mit einigen Liedern aus unserem Repertoire. Es war ein schöner Nachmittag und das nicht nur oder auch, weil einer unserer Kameraden mit seinem Bingo-Los Glück hatte. Zum Abschluss machten wir dann noch ein gemeinsames Foto mit Monika Walden und ihrer Assistentin.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/81923/von: Waldemar Kiefer

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Shantychor Graf Luckner

„Unser Kurs heißt Weihnacht“ : Weih-nachtslieder, die auch die Herzens-stimmung und Gemütslage zur Weih-nachtszeit, der Seeleute und deren Angehörigen in der Ferne, aber auch zu Hause widerspiegelt. Das Ganze in sieben Sprachen, sowie ein Lied in Latein.

„…unter weißen Segeln: Unser erster „Tonträger“. 1998 aufgenommen und geprägt von typischen Shantys, jene Arbeitslieder, wie sie die Segelschiffs-matrosen bei ihrem harten Dienst an Bord sangen.

„Von Hamburg bis Samoa“ : Die zwei-te CD unseres Chors. Eine Mischung von Shantys und Seemannsliedern moderner Prägung doch stets im Fo-kus was wir wirklich sind: Ein Shanty-chor. Der Shantychor Graf Luckner aus Burgdorf.

Öffnungszeiten:Mi. - Fr. 15 bis 23 UhrSa. ab 11 Uhr So. ab 10 UhrMontag + Dienstag RuhetagGeänderte Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Alter Postweg 1231234 Eickenrode

Tel. 0 53 72 / 95 81 50Fax 0 53 72 / 95 81 49

In der SaisonSpargel- Matjes- u. Grünkohlessengeführte Bosseltouren u. Grünkohlwanderungen

Die CDs des Shantychors Graf Luckner

Das Mitmachportal des AnzeigersIhre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Ihr Verein feiert sein Jubiläum? Sie planen eine große Veranstaltung? Sie hätten gern ein ganz besonderes Erinnerungsstück für Ihre Mitglieder? Dann könnte das für Sie interessant sein: Die myheimat-Redaktion gibt nicht nur die regelmäßigen myheimat-Magazine heraus, sondern auch Spezialausgaben. Drei hochwertige Ausgaben sind bereits erschienen:

Das Jahresheft: Mitglieder des Musikcorps Langenforth haben auf myheimat.de über die Aktionen und Auftritte Ihres Vereins im Jahr 2008 berichtet. Daraus ist ein buntes Heft mit vielen Fotos entstanden – eine schöne Erinnerung, die man sich zur Seite legt und immer wieder hervorkramt. Und natürlich auch der Renner auf der Jahresversamm-lung. Auf www.myheimat.de/beitrag/73715 können Sie sich das Magazin anschauen.

Das Jubiläumsheft: 100 Jahre MTV Eltze – die Mitglieder stell-ten auf myheimat.de ihren Verein, seine Sparten und Traditionen vor und schrieben auch eine kleine Chronik. Das Magazin dazu war pünkt-lich zur großen Jubiläumsveranstaltung fertig. Auf www.myheimat.de/beitrag/103623 bekommen Sie einen Eindruck, wie es aussieht.

Das Festheft: Das Schützenfest wird in Neustadt schon seit mehr als 500 Jahren gefeiert. Wie entstanden die Traditionen, die bis heute fortleben? Wer ist alles dabei? Und was muss man als Besucher gesehen haben? Basierend auf den Texten und Fotos der Mitglieder ent-stand ein 20 Seiten starkes Programmheft, das im Vorfeld und bei der Veranstaltung selbst Werbung für die Schützengesellschaft machte. Auf www.myheimat.de/beitrag/103366 können Sie online darin blättern.

Wäre das vielleicht auch etwas für Ihren Verein? Dann sprechen Sie uns doch mal an. Für Vereine entsteht kein finanzielles Risiko. Sie erreichen uns telefonisch unter (0 50 32) 96 43 53 und per E-Mail an die Adresse [email protected].

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Musikcorps

Der etwas andere Musikverein Das MCL-Jahr 2008 in Bildern

Im FrühjahrKarneval

Im SommerSchützenfest

Im HerbstLaternenumzug

Am EndeDie große Party

Langenforth

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MTV Eltze Juni 2009

Der VereinAnsprechpartner und Sparten im Überblick

Die MenschenSie machen den Verein sympathisch

Die FesteSpaß beim Heideturnfest und Schauturnen

Die GeschichteDer MTV bewegt die Eltzer

100 Jahre jungDer MTV Eltze feiert Jubiläum

5/2009SchützenfestNeustadt

Juni 2009

Hört, Bürger, hört...! Neustadt feiert seine fünfte Jahreszeit

+++ Die besten Beiträge aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung +++

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Wir vertreten das NeustädterSchützenfest auf myheimat.

Andrea Grams

Andreas Knigge

AndreasRabe

Andreas Tanke

AnkeOlm

AxelFenske

Christian Hencke

DietmarFienemann

DunjaBlümel

Florian Krippner

FrankNößler

FredGottwald

HaraldBaumann

HaraldLadwig

HarryLohmann

HerbertFeuerkiesel

JensBlümel

JörgBaumann

JörgEckert

JörgHasse

Kim Jasmin Kraus

LarsKöster

LisaBaumann

Magdalena Rozanska

MarcoBehrmann

MichaelMparsakidis

Mustafa Erkan

OlafHorl

RobertKemmerich

SabineKayka

SilviaBlümel

StefanRode

Susanne Hibbe

SwenKuno

Frank Nößler

Thomas Schendel

Thomas Woller

UdoFeist

Ulf Hassel-bring-Hibbe

Volkervom Hofe

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wall-hof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Werbeagentur D´facto, Michael Mpar-sakidis, Rundeel 15, 31535 Neustadt

IMPRESSUMNeustädter Schützen schreiben über ihr Fest.

Frederic Henze05032/96 43 [email protected]/profil/6140

Robin Jantos05032/96 43 [email protected]/profil/5409Redaktion

Jörg Frase05032/96 43 [email protected]

Redaktion

Kim Jasmin Kraus05032/96 43 [email protected]/profil/17151Anzeigen

myheimat.de ist das Mitmachpor-tal der Leine-Zeitung. Jeder kann dort kostenlos über die Themen schreiben, die ihn bewegen. Mehr als 600 Neustädter sind schon da-bei. Eine Auswahl der besten Bei-träge drucken wir in der Zeitung ab – und jetzt erstmals für Neustadt auch in einem farbigen Magazin. Dafür haben Mitglieder der Neu-städter Schützengesellschaft über Geschichte und Gegenwart des traditionsreichen Fests geschrie-ben. Auf www.myheimat.de/ gruppe/2145 finden Sie sämtliche Texte und Fotos zum Thema.

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Freitag, 12. Juni7.15 Uhr Einladung durch die Bärenmusik zum Schützenfest16 Uhr Weckruf an der „Alten Wache“ und Abmarsch der Kinder zum Kinderschützenfest mit Spielmannszug16 Uhr Festplatz Kinderschützenfest (Freibad)22 Uhr Zapfenstreich an der „Alten Wache” Zapfenstreich-party im Festzelt

Sonnabend, 13. Juni4 Uhr Wecken durch Neustädter Spiel- und Musikzüge unter der Leitung des Tambourmajors Matthias Clausing; Antreten der Kompanien bei ihren Hauptleuten:6.15 Uhr 1. Kompanie Hauptmann T. Fehlig, Ludwig-Kaufholz-Weg 146.45 Uhr 2. Kompanie Hauptmann H. Plinke, Marktstraße 31 6.45 Uhr 3. Kompanie Hauptmann H.-E. Hergt, Landwehr 296.45 Uhr 4. Kompanie Kommandeur H.-U. Gewetzki, Landwehr 28 a6.00 Uhr Jägercorps Jägerhauptmann Höhn, Humboldtweg 66.45 Uhr Antreten des Turn- und Sportvereins, Clubheim Lindenstraße 508.15 Uhr Abmarsch des Bataillons von der Lindenstraße9.30 Uhr Beisammensein der Kompanien im VZ Leinepark, der Turnerinnen und Turner im Festzelt14 Uhr Herrenessen im Bürgersaal18 Uhr Einmarsch vom Rondell/Festplatz21 Uhr „Schützenfest-Party“ im Festzelt

Sonntag, 14. Juni8.45 Uhr Stellung des Bataillons in der Lindenstraße9 Uhr Abmarsch des Bataillons, anschließend Kompanie-Biertrinken11.15 Uhr Veranstaltung der Show- und Musikzüge im Bürgersaal11.30 Uhr Festessen mit Damen im Festzelt ( Einlass 11:00 Uhr )13 Uhr Bekanntgabe des Schützenkönigs im Festzelt13.30 Uhr Bärenmusik bringt den Schützenkönig nach Hause16.15 Uhr Treffen der Kranzdamen am Alten Rathaus, Ratsherren-Saal17 Uhr Proklamation des Schützenkönigs und Verteilung der Gewinne, anschließend Festumzug mit den Kranzdamen durch die Stadt und zu-rück zum Festplatz21 Uhr „Schlagernacht“ im Festzelt

2009Das Programm für das xxx. Schützenfest

Interview

ist den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt die Spannung und Vorfreude auf die bevorstehende Schützenfestzeit deutlich anzumerken. Gespräche über die kommen-den Ereignisse, wechselseitige Neckereien zwischen den Angehörigen verschiedener Kompanien und das ein oder andere Kom-panielied sind in den Lokalitäten zu ver-nehmen. Man ist stolz auf dieses traditions-reiche Fest, dessen Wurzeln sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.Zur damaligen Zeit oblag die Verteidigung ihrer Heimatstadt den Bürgern selbst. Aus diesem Grund wurden die wehrfähigen Männer von Zeit zu Zeit durch die Obrig-keit zu Waffenübungen einberufen. Wett-kämpfe, das sogenannte Scheibenschießen, wurden durchgeführt. Aus diesen Waffenü-bungen entwickelte sich das bereits im 15. Jahrhundert sehr beliebte Schützenwesen.

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jens BlümelBeitragsgruppe:

Schützenfest Neustadt

Das Neustädter Schützenfest ist mehr als der sportliche Wettkampf mit dem Kleinka-libergewehr auf der 100-Meter-Schießbahn.Kein Vereinsklüngel, keine regelmäßigen Terminbindungen, keine finanziellen Ver-pflichtungen. Einzigartig in seiner Struktur wird das größte Volksfest im Neustädter Land getragen von der Begeisterung der mitwirkenden Bürgerinnen und Bürger.Einmal im Jahr lebt die Neustädter Bürger-schaft die fünfte Jahreszeit ihrer Heimat-stadt. Von Mai bis Mitte Juni befindet sich Neustadt am Rübenberge „Im Scheiten“. Lange bevor die Schießbahnen an der Sut-torfer Straße in Betrieb genommen werden,

Das Schützenfest, welches immer noch tra-ditionell gefeiert wird, entstand. Heute wie vor 500 Jahren wetteifern die Schützen um den von Herzog Erich I. gestifteten sil-bernen Schützenvogel.Das Neustädter Schützenfest überdauert schon fünf bewegte Jahrhunderte, gerade weil die traditionellen Strukturen gewahrt bleiben, zugleich aber den kulturellen Ent-wicklungen moderner Zeiten Rechnung ge-

Das Neustädter Schützenfest: Tradition im modernen

Tradition

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Diskussion

tragen wird. Heute haben Frauen, Männer und Kinder gleichsam die Möglichkeit, sich in die vielschichtigen Facetten des Festes einzubringen, um historischen Traditionen erfolgreich modernes Leben zu geben.An den vier Wochenenden vor dem Fest werden der Schießstand und das Schützen-haus zum Treffpunkt für Jung und Alt. Jede der vier Bürgerkompanien, das Jägercorps, sowie die „V. Kompanie“, bestehend aus den Mitgliedern des TSV Neustadt, veran-stalten jeweils ihren Übungstag am Schüt-zenhaus. Offen für alle Interessierten, steht weniger die Schießkunst im Vordergrund als die Geselligkeit zwischen Bürgerschaft, sprich Familien, Freunden und Bekannten: Freundschaften werden vertieft und neue Kontakte und Bekanntschaften gewonnen. Dies alles unter der historischen Prämisse: „Ohne Ansehen der Person!“

Wenn schließlich am Freitagvormittag auf dem Neustädter Wochenmarkt die Bären-musik ihre Trommeln und Hörner erklin-gen lässt und der Ausrufer mit den Worten: “Hört Bürger hört...!“ zum bevorstehenden Fest läd, ist es endlich soweit: Neustadts fünfte Jahreszeit strebt ihrem Höhepunkt entgegen.Das Festwochenende ist eingeläutet. Be-reits 16 Uhr treffen sich die Kinder zu ih-rem Nachmittag auf dem Kirchplatz. Unter klingendem Spiel marschieren die jüngsten Bürgerinnen und Bürger zum Festplatz. Kaffee, Kuchen, Eiscreme und andere Le-ckereien stimmen nun auch Mama, Papa, Oma und Opa endgültig auf das begin-nende Fest ein. Während die Bärenmusik scheinbar un-ermüdlich durch die Stadt zieht, drehen sich die Fahrgeschäfte auf dem Festplatz

an diesem Nachmittag zum halben Preis.Pünktlich um 22 Uhr bläst die Bärenmusik vor der Alten Wache auf dem Kirchplatz, unter begeistertem Jubel Hunderter Bür-gerinnen und Bürgern den traditionellen Zapfenstreich.Damit ist das Festwochenende offiziell er-öffnet.Schon an diesem Freitgabend füllt sich das Festzelt auf dem Schützenplatz mit gut ge-launten Besuchern und die Musik endet erst weit nach Mitternacht.Neustadt feiert sein einzigartiges Schützen-fest.

Jens Blümelist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/19862/

Schützenfest

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Outfit

II. Kompanie blau/weiße Fliege, weiße Margerite/blaue Kornblume:1. Hauptmann Heiner Plinke, 2. Premierleutnant Klaus Hibbe, 3. Leutnant Gunnar Körber, 4. Kompanievertreter Ingo Babst, 5. Kompanievertreter Michael Pullwitt, 6. Fahnenbegleiter Lars Köster, 7. Fahnenträger Alexander Zache, 8. Fahnenbegleiter Holger Pöschke. Ehrenhauptmänner: Dankwart Müller, Ulrich Temps.

I. Kompanieweiße Fliege, weiße Nelke:

1. Hauptmann Thomas Fehlig, 2. Fähnrich Jens Blümel, 3. Leutnant Lars Hetebrügge, 4. Kompanievertreter Thomas Schendel, 5. Kompanievertreter Volker vom Hofe, 6. Fahnenbegleiter Dirk Schneemann, 7. Fahnen-träger Michael Weist, 8. Fahnenbegleiter Andreas Hillenberg.Ehrenhauptmann Günter Rahlfs.

Kompanien

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III. Kompaniegelbe Fliege, gelbe Rose:

1. Hauptmann Hans-Erich Hergt, 2. Leutnant Ulf Hasselbring-Hibbe, 3. Leutnant Marco Behrmann, 4. Kompanie-vertreter Werner Hesse, 5. Kompanievertreter Helmut Horl, 6. Fahnenbegleiter Jan Florian Krippner, 7. Fahnen-träger Ricco Rex, 8. Fahnenbegleiter Michael Mparsakidis. Ehrenhauptmänner: Waldemar Duda, Heinz-Ulrich Hetebrügge.

IV. Kompanierote Fliege, rote Rose (diesjährige Kommandeurskompanie):1. Hauptmann Hans-Ullrich Gewetzki (diesjähriger Kommandeur), 2. Stabshauptmann Olaf Horl, 3. Leutnant Dirk Wilhelm Rahlfs, 4. Kompanievertreter Carsten Görlich, 5. Kompanievertreter Günter Kutynok, 6. Fahnenbegleiter Rainer Kurtz, 7. Fahnenträger Udo Feist, 8. Fahnenbegleiter Christian Protze. Ehrenhauptmänner: Herward Ladewig, Jochen Bruns, Hans-Jürgen Gläser, Werner Voß.

Kompanien

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Erinnerungen

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ich damals gewesen bin, ein kleiner Pups. Das sollte sich aber gut acht Jahre später ändern. Ich war damals gerade knapp ein Jahr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt und von der Feuerwache an der Lindenstraße aus starten bekanntermaßen sonnabends und sonntags die Ausmärsche. Die Atmosphäre kann man kaum beschrei-ben. Es ist auf jeden Fall beeindruckend, dieses Akustikgemisch aus Gesprächen, Gesängen, Trommeln, Pauken und Trom-peten, und das schöne Bild der befrackten Kompaniemitglieder, der uniformierten Offiziere der Kompanien und der Kostüme der Musikgruppen.Etwas unangenehm war zum damaligen

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jörg BaumannBeitragsgruppe:

Schützenfest Neustadt

Das Schützenfest Neustadt ist sicher nicht nur für mich das größte kulturelle Ereignis in Neustadt am Rübenberge. 2009 ist das 30., das ich miterlebe. Angefangen hat es im zarten Alter von zehn Jahren. Damals, als frisch Zugezogener aus dem Ruhrpott (Duisburg), war das ja zunächst „gor nüscht“. Denn wenn man die Kirmes in Duisburg kennt, dann sind die paar Fahrgeschäfte im beschaulichen Neustadt für so einen kleinen Knirps, wie

Zeitpunkt (1978) der lange Ausmarsch, der über die Landwehr führte. Im Gegensatz dazu könnte man die heutigen Ausmär-sche sicher auf einem Bein hüpfenderwei-se mit links durchziehen. Scherz beiseite. Aber warum denn? Schließlich macht das Schützenfest Neustadt doch auch Spaß und es gibt immer was zum Lachen oder auch zum Nachdenken. Ich erinnere mich noch an zwei Neustädter Originale, die sicher nicht jeder kannte. Die Rede ist von Puter und von Oma Drehdich. Puter, das war sein Spitzname. Ich kannte ihn nicht anders. Er war höchstens 1,60 Meter groß, von schmächtiger Statur, mit proportional gesehen viel zu großen Ohren

Meine Gedanken zum Schützenfest Neustadt

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31535 Neustadt · Mittelstraße 17Fon 05032/ 90 77 93

Wir wünschen Euch viel Spaßbeim Schützenfest!

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und zu großer Nase. Dazu säumten sein Gebiss maximal 15 Zähne, von denen auch noch einige von „barocker Natur“ waren, um nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Wei-terhin hatte er ein Triefauge, so ungefähr wie Karl Dall. Puter lief während der Woche stets mit einem Cordhut und einem viel zu engen und zu kurzen, sehr verschlissenen Sakko durch die Innenstadt. Mit der einen Hand zog er einen kleinen Handwagen, in der anderen Hand hielt er einen Besen. Be-gleitet wurde er immer von einem schwarz-weiß-gescheckten Hund, der sicher ein paar mehr Rassen als üblich in seinen Ge-nen vereinte, aber sehr süß war. Immer, wenn sich die Ausmärsche zum Neustädter Schützenfest in Gang setzten, war Puter da-bei. Und zwar immer vorneweg, mit einem zum Dirigentenstab umgestalteten, dün-nen Ast einer Birke, die als Hausschmuck an vielen Hauseingängen in Neustadt zum Schützenfest zu finden sind. Da fühlte sich

Puter immer in seinem Element. Man sah es ihm an, dass er in solchen Augenblicken glücklich war. Über Oma Drehdich kann ich nicht so viel berichten. Denn diese alte Dame, die heu-te, genau wie Puter, nicht mehr unter uns weilt, tauchte immer nur und mit aller Pünktlichkeit zum Neustädter Schützenfest auf. Manchmal marschierten sie und Puter zusammen vorneweg. Sie tanzte immer sehr beschwingt und drehte sich dabei stets mit einem Lächeln im Gesicht. Ich glaube, auch sie war in solchen Augenblicken einfach nur glücklich.Warum erzähle ich gerade die Geschichten von solch scheinbar unbedeutenden Men-schen? Nun, ganz einfach: Sie sind nur Randerscheinungen, aber auch diese ma-chen das Neustädter Schützenfest aus. Wurden sowohl Puter als auch Oma Dreh-dich oft nur belächelt und verspottet, so haben sie mich doch eines gelehrt, nämlich

dass es egal ist, wer oder was man ist, so-lange man das Glück auch nur für wenige Augenblicke einfangen kann. Und sei es „nur“ beim Neustädter Schützenfest.Zurück zum Schützenfest der Gegenwart: Den jungen oder jung gebliebenen Füh-rungskräften der Schützengesellschaft ist es gelungen, mit vielen positiven Maßnah-men das Neustädter Schützenfest wieder sehr weit nach oben auf die Beliebtheits-skala der Neustädter Bürger zu bringen. Ich kann nur sagen: Schützenfest Neustadt macht Spaß!Diesen Satz verstehe ich sogar als eine Art Werbeslogan. Ich will sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall, das Neustädter Schützenfest zu besuchen. Egal wie jung oder alt man ist.

Jörg Baumannist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/20456/

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