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+++ Die besten Routen für Fahrradfahrer +++ Pastor Horst Voigtmann im Interview +++ Das Wennigsen-Kreuzworträtsel +++ Klosterbühne spielt Elisabeth +++ 105 Jahre Feuerwehr in Argestorf +++ Veranstaltungstipps für den Sommer +++ Wennigsen Limbozeit Sorsumer in Sommerlaune 3. Jahrgang Juli 2010 Das Beste aus dem Mitmachportal der Calenberger Zeitung

myheimat Wennigsen juli 2010

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myheimat-Magazin für Wennigsen

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+++ Die besten Routen für Fahrradfahrer +++ Pastor Horst Voigtmann im Interview +++ Das Wennigsen-Kreuzworträtsel +++ Klosterbühne spielt Elisabeth +++ 105 Jahre Feuerwehr in Argestorf +++ Veranstaltungstipps für den Sommer +++

Wennigsen

LimbozeitSorsumer in Sommerlaune

3. Jahrgang Juli 2010

Das Beste aus dem Mitmachportal der Calenberger Zeitung

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Wennigsen

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Wennigser Hobbyautorenberichten.

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Manfred Hochfeld >> 2Dagmar Siegmann >> 2, 12Thomas Katz >> 2, 12Ralf Serra >> 3Helmut Pleines >> 3Ingo Laskowski >> 6, 7Wilfried Harting >> 6, 7Jörg Schönfeld >> 8Matthias Schwarze >> 9Christel Prüßner >> 11Heiko Farwig >> 13, 14Burkhard Gums >> 14, 15Horst Schmiedchen >> 16

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzei-genteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

myheimat: Das Mitmachmagazin

Schreiben Sie auf www.myheimat.de/wennigsen über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin.

Nächste Ausgabe: am 10. Augustin der Calenberger ZeitungRedaktionsschluss: 29. Juli

Wennigser Momente

Seltener Besuch: Dieser Igel überraschte myheimat-Autorin Dagmar Siegmann in ihrem Garten. „Hoffentlich schmecken ihm die Käfer und Schnecken in unserem Garten“, schreibt sie. Weitere Igel-Fotos zeigt sie auf www.myheimat.de/beitrag/601413.

Diese wunderbare Aussicht vom Brocken genoss eine unternehmungslustige Gruppe der Sachsenfreunde Deister. Weitere Ziele waren Werningerode und Aschersleben. Thomas Katz zeigt viele Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/554866.

Walking macht Spaß: Seit einem Jahr walken die Damen des DRK-Ortsvereins Lemmie unter der Leitung von Marlies Irtel. Auch in Zukunft werden sie auf ihrer sechs Kilometer langen Strecke durch die schöne Wennigser Feldmark zu sehen sein. Manfred Hochfeld berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/580743.

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881Redaktion

Sebastian Mohr0 511/8 44 32 [email protected]/profil/34867Anzeigen

Frederic Henze05032/96 43 [email protected]/profil/6140Redaktion

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Wennigsen

Erfolgreiche Taktikbesprechung: 94-mal traf das E-III-Team der SG Bennigsen/Breden-beck das gegnerische Tor – so oft, wie keine andere Mannschaft in der 2. E-Junioren Kreisklasse 9. Trainer Ralf Serra berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/608189.

Bei der Feier zum 40-jährigen Bestehen des Kneipp-Vereins hatten auch die Klei-nen einen ganz großen Auftritt. Helmut Pleines berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/593896.

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Pastor Horst Voigtmann: Es ist gut, sich auch mal von anderen etwas sagen zu lassen

Interview

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„Menschen, die eine Aufgabe abgeben, geraten

schnell in Vergessenheit. Für die Nachfolger ist das gut.“

Herr Voigtmann, am 1. August werden Sie im Gottesdienst als Pastor der Ma rien-Petri-Kirchengemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Werden Sie bei dem Gedanken daran weh mü-tig?

Nein, mit Wehmut hat das nichts zu tun. Ich werde auch künftig in Wennig sen wohnen und kann den Kontakt zu den Menschen halten, die mir wichtig sind.

Hat sich die Arbeit eines Pastoren in den vergangenen Jahren verändert?

Ja, sehr. Nachdem ich mehr als 20 Jahre jour-nalistische Aufgaben wahrgenommen hatte, habe ich in Wennigsen wieder ein Gemeinde-pfarramt übernommen. In der Gemeindearbeit wollte ich einen Schwerpunkt auf seelsorge-rische Begleitung setzen. Aber das Angebot, Menschen in besonderen Krisensituationen zu begleiten, wurde so gut wie nicht nachgefragt.

Und das hat Sie enttäuscht?

Enttäuscht und gewundert, denn es ist ja doch offensichtlich, dass Menschen oft mit ihren eigenen Fragen an Grenzen stoßen und nicht mehr weiter wissen. Haben die Menschen Bedenken, den Pastor mit ihren Problemen anzusprechen?

Es gab doch auch sicher Arbeitsbereiche, die Ihnen Freude gemacht haben, oder?

Natürlich! Als junger Pastor habe ich leidenschaftlich gern Konfir-mandenunterricht erteilt, Taufgespräche geführt und mit jungen Paaren deren Trauung vorbereitet. Der Konfirmandenunter richt ist deutlich anstrengender geworden, denn die Jugendlichen sind sehr viel unruhiger, als ich das kannte. Dennoch gab es Höhepunkte: Besuche in der Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinde, in einer hannoverschen Moschee und ein Gegenbesuch der Moslems im Wennigser Kloster. Oder auch die Hörfunkan-dachten zusammen mit zwei Konfirmandinnen. Die haben Spaß gemacht und sehr viele positive Reaktionen von Radiohörern aus Wen nig sen und ganz Niedersachsen ausgelöst.Die Taufgespräche sind in den vergangenen Jahren ganz an-ders geworden. Teilweise sprach ich mit Eltern, die beide nicht mehr in der Kirche waren. Trotzdem waren das oft spannende Gespräche. Ähnliches gilt für die jungen Paare, die zum Traugespräch kamen. Da ist dann oft ein Partner in der Kirche, der andere nicht. Die Kirchenbindung ist eher locker. Manches Mal habe ich mich schon gefragt: Was machen wir da? Bleiben wir so glaubwürdig? Eine Antwort habe ich darauf nicht!

Gilt das auch für die Beerdigungen?

In den vergangenen Jahren ist mir deutlich geworden: Die Beglei-tung in der Situation der Trauer beim Verlust ei nes Angehörigen hat bei den Menschen einen großen Stellenwert. Erinnerungs-

arbeit und Trost sind in diesem Zusam men hang zwei wichtige Begriffe. Ich habe mir besonders viel Mühe gegeben, die Schritte der Angehörigen bis zur Beisetzung zu begleiten und ihnen bei-zustehen. Das ist sicherlich nicht immer gleichermaßen gelungen. Aber hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass ich da auf einem richtigen Weg war.

Wie lange sind Sie Pastor gewesen? Wann sind Sie nach Wennigsen gekommen und wie werden die Wennigser Sie in Erinnerung behalten?

Im Oktober vor 36 Jahren bin ich in Bad Mün-der ordiniert worden. Von diesen also knapp 36 Dienstjahren als Pastor bin ich rund 20 Jahre in der Publizistik tätig gewesen. Erfahrungen daraus sind in die Arbeit der Gemeinde einge-flossen. So ist zum Beispiel der Gemeindebrief BLICKpunkt mir immer wichtig gewesen. Seine

Gestaltung hat viel Einsatz abverlangt, aber das hat sich gelohnt. Ob die Wennigser dabei an mich denken, wenn sie den BLICK-punkt aufblättern?Meine Filmclub-Arbeit in der Corvinus-Kapelle könnte manchem Cineasten in Erinnerung bleiben. Manches Kon zert und mancher Kabarettabend in der „Kultur-Kapelle“ mag auch dazu gehören. Aber ich mache mir keine großen Illusio nen: Menschen, die eine Aufgabe abgeben, geraten schnell in Vergessenheit und das ist auch gut für die, die nachfolgen. Ich freue mich, dass die Corvinus-Kapelle zu einem Mittelpunkt in der Wennigser Mark werden soll, in der sich Menschen aller Altersgruppen zu unter-schiedlichen Unternehmungen treffen und in dem auch künftig Gottesdienste angeboten werden. Das ist ein gutes Projekt für das Leben im Ortsteil.

Pastoren stehen sonntags auf der Kanzel. Wird man Sie künf-tig auch unter der Kanzel antref fen?

Ja, durchaus. Es ist gut, sich auch mal etwas von anderen sagen zu lassen. Ein Gottesdienst regt an, über un ter schiedlichste Dinge neu nachzu-denken. Das kann natürlich auch im Gespräch geschehen. Aber da sind wir ja ruck-zuck in der Diskussion und verteidigen unsere Vorstel-lungen. Und damit bleibt dann meist alles beim Alten. Wenn ich, wie bei einer Predigt üblich, einfach nur höre, dann bin ich erst einmal bei mir. Mit dieser Of fen heit werde ich auch selbst künftig Got-tesdienstbesucher sein. Nicht nur, aber auch in Wennigsen. Und das kann ich je dem auch so empfehlen. Übrigens: Man kann auch einen Gewinn aus einem Gottes-dienst ziehen, wenn man sich über die Predigt nicht unbedingt ge-

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Wennigsen

www.myheimat.de/beitrag/630090Annika Kamißek

mehr unter:von:

freut hat! Vielleicht war es dann ein Choral oder ein Orgelstück, das mir gefallen hat.

Mal abgesehen von Ihrem Beruf: Was macht Wennigsen lebenswert?

Hier leben viele Menschen, mit denen ich durch die Arbeit und durch viele Jahre als Wennigser Bürger verbun den bin. Ich wohne hier mit meiner Familie seit August 1983. Auch wenn ich davon 20 Jahre meinen Arbeits platz in Hannover hatte – Wen-nigsen ist uns zur Heimat geworden. Hier gingen unsere Kinder in die Schule. Hier hat meine Frau Gerhild in einer Arztpraxis

gearbeitet. Hier woh nen zwei unserer drei Kinder mit ihren Familien. Vier Enkelkinder sind ja auch ein gewichtiger Grund, hier zu leben.

Und was sollte in Wen-nigsen besser werden?

Ich wäre schon sehr zufrieden, wenn nichts schlechter würde. Es ist gut, in Wennigsen zu leben. Manche haben Be-denken, dass es schlech-ter werden könnte durch riesige Stallungen. Ich

kann das verstehen. Ein kanadi scher Philosoph hat kürzlich in einem Rundfunkinterview gesagt, im Judentum gehe man davon aus, dass die Art und Weise, wie der Mensch mit Tieren umgehe, Rückschlüsse auf seinen Umgang mit Menschen zulasse. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber ich finde es wert, darüber nachzu-denken. Viele Menschen denken auch über die Entwicklung der Erbpachten nach und fragen sich, wie lange sie ihr Haus noch halten können und wie das mit den freien Grundstücken weiter-geht. Beide Probleme haben Auswirkungen auf die Lebensqualität in Wennigsen.

Seit über einem Jahr schreiben Bürgerreporter aus Wennigsen auf dem Mitmachportal der Calenberger Zeitung, myheimat. Was halten Sie von dem Projekt?

Bedauerlicherweise kennt unsere Demokratie die Bürgerbetei-ligung an wichtigen Beschlüssen nicht. Ich denke, dass diese Tatsache auch an der Politikverdrossenheit Schuld ist. Wenn das durch myheimat verändert werden kann, finde ich das klasse. Menschen, die sich für nichts interessieren als für die eigenen Belange, sind für ein Gemeinwesen keine Hilfe. Menschen, die zupacken, Initiative ergreifen, ihre Meinung sagen, die auch streitbar sind, wenn es notwendig ist, die brauchen wir, damit es weitergeht in unserem Ort, in unserem Land und in unserer Gesellschaft. Wenn dazu myheimat einen Beitrag liefern kann, dann kann ich das nur loben.

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Wennigsen

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schönen Blick über das Deistervorland genießen kann. Nun geht es durch die De-gerser Feldmark vorbei am Rehrenborn zur Langreder Mark und dem Barsinghäuser Ortsteil Egestorf. Kurz hinter der S-Bahn-Haltestelle quert man die Försterbrücke und radelt durch den Wald zur Wennigser Mark zurück, sehenswert dort sind der Ge-orgs- und der Topiusplatz, angelegt für den früheren Abschluss königlicher Jagden. Weiter geht es durch den Wald zum Wald-kater und von hier über die Argestorfer Spitze nach Argestorf mit Schaperhof und dem Widdergut „Vier Eichen“. Eine etwas schlechte Wegstrecke durch den Wald in Verlängerung des Hahnschen Holzweges gerät schnell in Vergessenheit, wenn man anschließend entlang der Stein-beeke eine wunderschöne Strecke bis zum Forsthaus Bredenbeck mit langem Gefälle rollen kann. Hier lohnt ein Abstecher nach Bredenbeck mit seinem Kniggeschen Rit-tergut, verschiedenen Lavesbauten und der Kornbrennerei Warnecke. Vorbei am Ruheforst geht es auf die stärkste Steigung Richtung Steinkrug zu. Hier entlohnt der Anblick der Alten Glashütte oder die Ein-kehr in den Biergarten des Hotels Stein-krug, der früheren Poststation auf dem Weg über den Deister. Nun hat man den höchsten Punkt der Strecke erreicht und rollt gemütlich auf einem Wirtschaftsweg auf Holtensen zu. Sehenswert hier die Holtenser Kirche, be-reits 1329 urkundlich erwähnt, und der im Rahmen der Gartenregion von der Dorfge-meinschaft angelegte Naturerlebnispfad „Doppel-Acht“. Es folgt Evestorf mit dem Ihme-Ursprung und Sorsum (Kapelle, Windmühle und Waldorfschule). Von dort schließt sich der Kreis wieder nach Wen-

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Ingo Laskowski undWilfried Harting

Beitragsgruppe: keine

Warum in die Ferne schweifen, wo das Schöne so nahe liegt? Sommerzeit ist Fahrradzeit, und so bietet es sich für alle Daheimgebliebenen an, sich bei schönem Wetter aufs Fahrrad zu schwingen und die Gegend einmal etwas genauer zu erkunden. Vieles sieht vom Fahrrad ganz anders aus. Man entdeckt Winkel und Ecken, in denen man noch nie zuvor gewesen ist. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Wennigsen (VVV-W) hat hierfür mit Un-terstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Wennigsen-Barsinghausen (ADFC) eine Fahrrad-Rundtour konzipiert, die alle Wennigser Ortschaften miteinander verbindet und viele Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zeigt: die Grüne Kette. Die Landschaft des Deistervorlands ist ab-wechslungsreich und lieblich, die Tour eig-net sich aufgrund nur weniger Steigungen auch sehr gut für Familien. Der Basisring ist etwa 30 Kilometer lang, er kann jederzeit abgekürzt werden und führt direkt an drei S-Bahn-Haltestellen vorbei, drei weitere sind über Ergänzungsstrecken erreichbar. Es gibt viele Rastmöglichkeiten in der Na-tur, und auch Gaststätten und Cafés laden zum Verweilen ein. Ein Start ist von jeder Ortschaft oder S-Bahn-Haltestelle aus möglich. Wir begin-nen unsere Beschreibung am Wennigser Bahnhof: Von dort geht es zunächst ins Bergdorf Degersen, an dessen Rand man vom Kapellengarten aus einen wunder-

nigsen. Die Wennigser Ortschaft mit seinen Sehenswürdigkeiten kann auf dem „Grü-nen Faden“ erkundet werden, der ebenfalls vom VVV-W als Rad- und Rundwanderweg entworfen wurde. Der Grüne Faden ist Be-standteil der Grünen Kette und die Ergän-zung für die Ortschaft Wennigsen.Der Basisring der Grünen Kette kann durch zwei erweiterte Ringe über Bennigsen/Lin-derte und Weetzen/Gehrden/Redderse auf bis zu 62,5 Kilometer erweitert werden. Die Grüne Kette stellt auch ein Bindeglied zwischen dem Grünen Ring (Radwander-weg um Hannover) und dem Deisterkreisel (Rundkurs um den Deister) dar.

Ausführliche Broschüren über die Grüne Kette und den Grünen Ring können für 1,50 Euro beim Tourismus-Service Wen-nigsen und der Gemeinde Wennigsen er-worben werden. Auf der Homepage www.vvv-wennigsen.de finden Sie die Broschü-ren als Download. Mehr Informationen über den Radverkehr in der Gemeinde Wennigsen und weitere Fahrrad-Touren erhalten Sie auf www.wennigsen.de (Frei-zeit/Aktivitäten -> Radverkehr).Erwähnen möchten wir noch, dass der VVV-W im Rahmen des Regionsentdecker-tags am 12. September eine Fahrt auf der Grünen Kette anbietet. Abfahrt ist um 11 Uhr am Amtsgericht. Die Gruppe wird um 14 Uhr zum Wennigser Fest „Mobil auf Rä-dern und Rollen“ auf dem Hagemannplatz eintreffen.

Weitere Fotos zur Radtour „Grüne Kette“sind auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/beitrag/629212/

Wennigsen mit dem Fahrrad entdecken: Die „Grüne Kette“ führt zu vielen Sehenswürdigkeiten

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Der Georgsplatz, angelegt für den früheren Abschluss der königlichen Jagd.

Widdergut in Argestorf.

Wasserpark Wennigsen.

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Barsinghausen

Nienstedt

Bad Münder

Redderse

Wennigser Mark

Langreder

Leveste

Großgoltern

Eckerde

Holtensen

Evestorf

Sorsum

Degersen

Argestorf

Steinkrug

Springe Völksen

Bennigsen

Kirchdorf

Hohenbostel

WichtringhausenWaltringhausen

Rodenberg

Feggendorf

Lauenau

Messenkamp

Eimbeckhausen

Nettelrede

AlvesrodeMittelrode

Bockerode

Gestorf

Lüdersen

Gehrden

Eldagsen

Göxe

Ronnenberg

Wisentgehege

Egestorf

Konsteinweg

Radwanderweg „Die Grüne Kette“

Bad Nenndorf

Wennigsen

LemmieD e i s t e r

Bredenbeck

Quelle: Basisring „Die Grüne Kette“ Gemeinde Wennigsen

Kloster Wennigsen.

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Wennigsen mit dem Fahrrad entdecken: Die „Grüne Kette“ führt zu vielen Sehenswürdigkeiten

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Wenn die Sorsumerfeiern, dann richtig27 Tonnen feinsten Sandstrand ließ die Sorsumer Feuerwehr zu ihrem 85-jährigen Bestehen und zum 45-jährigen Bestehen der Jugend-feuerwehr aufschütten. Drei Tage feierten die Sorsumer ausgelassen die Beachparty, berichtet Ortsbrand-meister Jörg Schönfeld auf www.myheimat.de/beitrag/627480.

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Klein, aber fein!Seit 1905 gibt es in Argestorf die Frei-willige Ortsfeuerwehr, 1970 wurde das 100. Mitglied begrüßt. Zurzeit hat sie 37 aktive Mitglieder. Im Juni feierte ganz Argestorf seine Feuerwehr. Wei-tere Fotos von der Feier sehen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/629155.

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Waagerecht1 schräger Stützbalken (6) - 4 wohlhabend, reich (9) - 10 Fußballverein aus Hannover, der in der Oberliga spielt (7) - 11 Gefecht Mann gegen Mann (8) - 12 Kurzwort: Auszu-bildender (5) - 13 Farbe der Liebe (3) - 14 be-kommt, kriegt (6) - 15 Epoche (3) - 16 Mus-kelkrampf (7) - 18 Ratschlag, Hinweis (4) - 20 uneben, holprig (7) - 21 fellliefernde Pelz-art (8) - 22 betrunken (8) - 24 hieß bis 1990 Karl-Marx-Stadt (8) - 26 ein Metall, das nicht oxidiert, ist ... (8) - 30 Region, zu der Lingen und Meppen gehören (7) - 33 eine auf Papier gebrachte Bildschirmseite (16) - 35 Getränk aus Fruchtsaft (6) - 36 abwertend: leichtle-bige Frau (8) - 39 Touristikkonzern mit Sitz in Hannover (3) - 40 beliebte Abkühlung im Sommer: Baden im ... (3) - 41 Dorf zwischen Sorsum und Holtensen (8) - 42 historische Figur, um deren Leben es in diesem Jahr auf der Klosterbühne geht (9) - 44 baye-rischer Priester, nach dem ein Wennigser Verein benannt ist (6) - 45 die Wennigser Gesamtschule ist an einem Platz zu finden, der nach diesem ehemaligen Bürgermei-ster benannt ist (6) - 46 Posten im Vereins-vorstand (9).

Senkrecht1 heiliger Käfer der alten Ägypter (9) - 2 mit Kräutern gewürzte Mayonnaise (9) - 3 Calen-berger Adelsgeschlecht mit Sitz in Springe (9) - 5 humorlos (5) - 6 an dieser Straße ist Wennigsens Heimatmuseum zu finden (13) - 7 Industriedenkmal in Steinkrug (9) - 8 der Mount Everest ist in diesem Land (5) - 9 Menschen mit gleichem Geburtsjahr sind vom selben ... (8) - 17 Bach in Wennigsen (8) - 19 Redewendung: ..., Pattensen, Paris (5) - 23 Feuerzeichen (5) - 25 Mischgetränk: Gin ... (5) - 26 olympisches Turngerät (4) - 27 so heißt der Fluss in der Afrikawelt des Zoos Hannover (7) - 28 Kunsthalle in Linden-Nord (5) - 29 militärisches Manöver, um das Vorrücken feindlicher Kräfte zu unterbinden (10) - 31 in Wennigsen lebende Krimiau-torin: Susanne ... (7) - 32 nicht trocken (4) - 34 Brauch nach Fertigstellung des Rohbaus (9) - 37 Teil eines Liedes (7) - 38 Arbeitsnie-derlegung (6) - 40 Hansestadt nahe Hamburg (5) - 41 Reptilart (5) - 43 Automobilfach-messe in Hannover (3) - 44 weiterführende Schule in Wennigsen (Abkürzung) (3).

Das MyheIMat-RätselFragen zu Wennigsen inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

10 I myheimat Rätsel

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins für Wennigsen erscheint am 10. August.

Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 29. Juli.

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Wennigsen

stigt, besaß die Stadt fünf Tore, darunter das heute noch zum Teil erhaltene Dammtor. Das Stadtbild wird bestimmt durch die große Zahl erhaltener Ackerbürgerhäu-ser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie dokumentieren noch heute sichtbar den relativen Wohlstand in jener Zeit, der auf der Grundlage des Hopfenanbaus entstan-den war. Diese für das Brauwesen wichtige Pflanze gedieh dort durch die günstigen kli-matischen Bedingungen (wenig Regen und viel Sonnenschein) besonders gut. Hornburg war im Mittelalter von einer Mau-er umgeben, durch die fünf Tore führten. Das Dammtor von 1552 zeugt noch heu-te davon. An ihm ist übrigens Hornburgs Wappen mit Adam und Eva angebracht. Wer in der Sicherheit der Stadtmauern leben wollte, musste den Erwerb eines Grundstücks nachweisen, ein Bürgergeld von vier Talern zahlen und einen ledernen Löscheimer besitzen.Bis 1941 gehörte die Stadt zur ehemals preußischen Provinz Sachsen. Im Zuge der Neuordnung des Salzgitter-Gebiets und dem Aufbau der Stahlwerke dort, wurde es dem

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Christel PrüßnerBeitragsgruppe:

Attraktivität

Wo liegt Hornburg? In Niedersachsen, we-nige Kilometer nördlich von Bad Harzburg, südlich von Wolfenbüttel, also nahe am ehemaligen „Eisernen Vorhang“.Eine Siedlung entstand in Anlehnung an die Hornburg, die auf dem nordwestlichen Ausläufer des Kleinen Fallsteins wohl als Grenzfeste der Bischöfe von Halberstadt gegen Westen angelegt wurde. Aus sechs verschiedenen Wüstungen (aufgelassene Besiedlungen) erwuchs die Stadt, was die Größe der Feldflur und wohl auch manche Unregelmäßigkeit des Stadtgrundrisses er-klärt. Ein Datum für die Stadterhebung ist nicht nachweisbar. 1512 ist die erste Nen-nung als Stadt nachgewiesen, vorher wurde Hornburg als „villa“ (1378) und „blek“ (Fle-cken) bezeichnet. Teils mit Mauern, teils gegen den Hagen-berg, sonst nur mit Wall und Graben befe-

braunschweigischen Landkreis Wolfenbüt-tel zugeordnet und gehörte 1945 dennoch zur britischen Besatzungszone. Hornburg lag bis zur Wiedervereinigung unmittelbar an der Grenze zur DDR. Diese Randlage hat der Stadt einige Nachteile gebracht, die erst durch Aktivitäten neueren Datums wenig-stens teilweise wieder behoben werden konnten.Die Fachwerkhäuser, besonders die des 16. und 17. Jahrhunderts, bestimmen in un-gewöhnlich großer Zahl das sehr reizvolle Ortsbild. Viele geschlossene, kaum durch Neubauten gestörte Straßenzüge sind dort immer noch zu sehen. Es empfiehlt sich al-lein wegen der guten Dokumentation, sich einer Stadtführung anzuschließen, die dem Besucher einen spannenden Einblick in das Leben der Häuser und damit der Stadt bie-tet und immer wieder Vergleiche zu heute eröffnet.

Christel Prüßnerist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7665/

Eine Reise nach Hornburg: Fachwerkstadt lädt zum Erkunden ein

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Landfrauen erobern das AmmerlandBei einem Ausflug nach Bad Zwi-schenahn genossen die Landfrauen vor allem die Dampferfahrt auf dem Zwischenahner Meer. Dagmar Sieg-mann zeigt weitere Fotos auf www. myheimat.de/beitrag/619389.

Eine Gemeinde geht auf Reisen

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thomas KatzBeitragsgruppe:

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Das Jubiläumsjahr der Gemeinde Wennig-sen bekommt einen weiteren Höhepunkt: Am 2. Oktober soll es im Sonderzug unter dem Motto „Eine Gemeinde geht auf Rei-sen“ auf Tour gehen. Seit zwei Jahren geht die Stadt Seelze un-ter diesem Motto auf Tour. Für den Verein Sachsenfreunde Deister Grund genug, auch in Wennigsen einen solchen Versuch zu wagen. In diesem Jahr gibt es neben dem 40-jährigen Bestehen der Gemeinde auch das 810-jährige Bestehen des Ortes Wen-nigsen zu feiern. Für den Sonderzug haben sich die Organisa-toren eine ganz besondere Lok eingeladen, die bereits 2009 in der Region für Furore sorgte: Die schnellste noch betriebsfähige Dampflok der Welt, die 18 201, kommt nach Wennigsen. Das Ziel ist Leipzig. Zeitgleich findet dort die

Messe „Modell Hobby Spiel“ statt. Geplant ist, sich auch aktiv an der Messe zu beteili-gen. „Eine Idee ist, dass wir den Leipzigern Hobbys aus der Gemeinde Wennigsen vor-stellen, die vielleicht etwas ungewöhnlich sind“, sagt Thomas Katz. Vereine und Per-sonen, die gern ihr Hobby in Leipzig prä-sentieren wollen, sind aufgerufen, sich mit dem Verein unter Telefon (0 50 45) 78 56 in Verbindung zu setzen. Für alle, die nicht gern auf die Messe gehen wollen, wurden verschiedene Programm-bausteine ausgearbeitet. So gibt es die Möglichkeit, den MDR zu besichtigen oder im berühmten Leipziger Zoo einen Blick

hinter die Kulissen zu wagen, im Maggi Kochstudio zu kochen oder eine Stadtrund-fahrt mit der Straßenbahn zu machen.Der Zug, der als „Wennigsen – Leipzig – Jubiläumsexpress“ fahren wird, wird in Springe starten und in Holtensen/Lin-derte, Weetzen, Wennigsen und Lemmie halten. Buchungen nimmt der Tourismus-service Wennigsen unter Telefon (0 51 03) 70 05 60 und das Reisecenter Springe, Bür-germeister-Peters-Straße 1, entgegen.

Thomas Katzist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7636/

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Besucheransturmauf Warneckes HofKein Platz blieb frei, als die irische Folkband Mullin Dhu ein Konzert in Bredenbeck gab. Heiko Farwig berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/599734.

Wennigsen

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thomas KatzBeitragsgruppe:

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Steinkrug, Wennigsens kleinster Ortsteil, war am letzen Juni-Wochenende im Rad-sportfieber. 2000 Radler nahmen laut Cheforganisator Heiko Kramer an der Velo Challenge teil. Dabei konnten die Teilneh-mer unter zwei Rundkursen wählen: Bei-de Touren begannen am Maschsee und

führten über Hemmingen – Wilkenburg – Harkenbleck und Pattensen nach Hüpede. Dort teilten sich die Rundkurse. Das 680 Teilnehmer große Starterfeld der 60-Kilometer-Tour fuhr von dort aus wei-ter nach Bennigsen, wo es mit der dortigen Eisenbahnbrücke eine erste Steigung zu be-wältigen hatte. Etwas steiler war es danach auf dem Weg nach Steinkrug: „Dieser Berg war doch noch nie da“, entgegnete einer der Teilnehmer, als er die letzten Meter zur Bergkuppe in Steinkrug erklomm, bevor es

weiter bergab nach Bredenbeck ging. Und so zog sich schon in Steinkrug das Teilneh-merfeld weit auseinander. Abgesichert wurde die Tour von zahl-reichen Helfern, allein die Feuerwehr Bre-denbeck war mit 15 Einsatzkräften vor Ort, um die Strecke im Bereich Steinkrug und Bredenbeck abzusichern.

Thomas Katzist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8481/

Wennigsens kleinster Ortsteil Steinkrug ist im Radsportfieber

Page 14: myheimat Wennigsen juli 2010

Wennigsen

14 I myheimat Wennigsen

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Burkhard GumsBeitragsgruppe:

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Am 24. August 1510 wurde die Calenber-ger Reformationsfürstin Elisabeth geboren. Zum 500. Geburtstag spielt die Klosterbüh-ne Wennigsen „Elisabeth bin ich genannt...“ Darin geht es um Aufstieg und Niedergang der Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg. Mit 15 Jahren wurde die Brandenburger Kurfürstentochter mit dem 55-jährigen Erich I. von Calenberg verheiratet. Sie be-kam vier Kinder. Darunter den ersehnten Sohn Erich II. Die gelehrte Bildung ver-suchte sie an ihn weiterzugeben. Der Sohn fügte sich der dominanten Mutter. 1540 starb Erich I. am kaiserlichen Hoftag im Elsass. Die 30-jährige Elisabeth über-nahm für sechs Jahre die Herrschaft im Fürstentum. Durch eine Verwaltungsre-form baute sie die Schulden ihres Mannes ab. Sie verhindert, dass der Adel sich den klösterlichen Besitz einverleibte. Voller Lei-

denschaft führte sie die Reformation im Ca-lenberger Land und in Göttingen-Münden durch. Der Reformator Corvinus stand ihr dabei zur Seite.Als Erwachsener und amtierender Fürst rebellierte Erich II. gegen seine Mutter. Er heiratete nicht die von der Mutter ausge-suchte Braut, sondern eine andere. Trotz eines Schwurs wendete er sich wieder dem katholischen Glauben zu. Er kerkerte Corvi-nus und andere ein. Zum Leidwesen seiner Mutter verbünde-te er sich mit dem Wolfenbütteler Herzog Heinrich, einem fanatischen Gegner der neuen Lehre. In Schmach aus kaiserlichen Diensten entlassen, kehrte Erich reumütig zur Mutter zurück und bat sie um Hilfe. Elisabeth nahm wieder das Zepter in die Hand. Die Reformation wird weitergeführt. Sie zettelte einen Krieg gegen Heinrich an, bei dem in der Schlacht bei Sievershausen 4500 Kämpfer ihr Leben lassen. Umrahmt wird das Geschehen auf der Büh-ne von Renaissancemusik der Gambengrup-pe Cordula Cordes und von Orgelmusik des 16. Jahrhunderts mit Alexander Gums. Jeannette Dobbertin als Elisabeth.

Foto: Michael H

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Klosterbühne Wennigsen spielt zum 500. Geburtstag: „Elisabeth bin ich genannt...“

Aufführungen in der Klosterkirche sind am Dienstag, 24. August (19.30 Uhr), Frei-tag, 27. August (19.30 Uhr), Sonnabend, 28. August (19.30 Uhr), Sonntag, 29. Au-gust (18 Uhr). Am Freitag, 3. September (18 Uhr), wird es eine Aufführung in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hanno-ver geben. Der Eintritt ist frei, doch wird um eine an-gemessene Spende am Ausgang gebeten. Platzreservierungen sind ab Dienstag, 3. August, möglich bei Burkhard Gums, Te-lefon (0 51 03) 72 48, und im Kirchenbüro,(0 51 03) 22 30.

Burkhard Gumsmehr auf:www.myheimat.de/beitrag/615050

OqueStrada bringt portugiesisches Flair nach Bredenbeck

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Heiko FarwigBeitragsgruppe:

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Die portugiesische Band OqueStrada prä-sentiert ihr Debutalbum „Tasca Beat“ im August auf dem Warnecke-Hof in Breden-beck.OqueStrada spiegelt in ihrer Musik die Seele eines sich verändernden Portugal wi-der. Es ist die Musik eines Landes, das mit proletarischem Glamour die Straßen und Vorstädte Lissabons besingt. Die Musik ei-ner Hafenstadt, wo der erfüllte Traum des Wegfahrens und der Wiederkehr in vielen Sprachen lebt.Dieser portugiesische Folk-Pop trifft auf ganz unterschiedliche Musikstile wie Funaná und französischen Chanson. Die Stile verschmelzen ineinander und werden in portugiesischer Sprache, dem „Crioulo“

der Cap Verden, auf Spanisch, Französisch und Fnglisch gesungen. Das Ergebnis ist eine Musik, die Portugal so noch nicht her-vorgebracht hat: unkonventionell und vol-ler Energie. Nach sieben Jahren, in denen OqueStrada quer durch Portugal tourte, veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Tasca Beat - O Sonho Portugês“. Die Musik lebt von der Theater- und Büh-nenerfahrung der Gründungsmitglieder Marta Miranda und Jean Marc Pablo. Mit insgesamt sechs Musikern spielen sie ein-fach jede Art von Musik. Tanzen Sie mit dem Bredenbecker Kultur-verein K-hoch-3 am Sonnabend, 7. August,

auf dem Warnecke-Hof, Deisterstraße 4. Die Veranstaltung in Bredenbeck begin-nt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt elf Euro. Karten gibt es in Bredenbeck bei der Korn-brennerei Warnecke sowie bei Paper, Print & More (früher Hirsch), in Wennigsen im Reisebüro Cruising und im Internet auf www.k-hoch-3.info. Das Konzert ist eine Veranstaltung der Gartenregion Hannover im Kultursommer 2010.

Heiko Farwigist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7580/

Page 15: myheimat Wennigsen juli 2010

Ausstellungen

SommerkreationenIdeen für Haus und Garten, Spritzenhaus Wennigsen, Hirten-straße 6, dienstags bis sonnabends 10 bis 13 Uhr, dienstags bis freitags 15 bis 18 Uhr, bis 10. Juli

Dienstag, 6. Juli

Simba, König der LöwenMusical, Deister-Frei-licht-Bühne Barsing-hausen, Ludwig-Jahn-Straße, 16 Uhr, auch am 10., 11. Juli

Donnerstag, 8. Juli

Basteln unter AnleitungDorfgemeinschafts-haus Holtensen, Querstraße 1a, 19.30 Uhr, Anmeldungen unter Telefon (0 51 09) 6 36 71

Ausflug nach PeineSachsenfreunde Deister, Anmel-

dung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, Treffpunkt: Hauptbahnhof Hanno-ver, 13.45 Uhr

Freitag, 9. Juli

WochenmarktHagemannstraße, 14 - 18 Uhr, immer freitags

Sonnabend, 10. Juli

Zweites Wennigser OltimertreffenHagemannplatz, Wen-nigsen, 10 bis 16 Uhr

Montag,12. Juli

Ausflug zum Steinhuder Meer, Besuch des Dinoparks

MünchehagenSachsenfreunde Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Touris-mus Service Wennig-sen, Abfahrt: 11 Uhr, Wennigsen

Sonnabend, 17. Juli

Dampfzugfahrt nach Hamburg und NiebüllSachsenfreunde Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Touris-mus Service Wennig-sen

Mittwoch, 21. Juli

Busfahrt nach Leipzig Sachsenfreunde Deister, Anmel-

dung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Tourismus Service Wennigsen, Abfahrt: 7 Uhr, Wennigsen

Sonnabend, 24. Juli

Calenberger Landsommer - Es klappert die Mühle...Waldkater, Doro-theenschacht, Was-

serräder, mit Gästefüh-rerin, Informationen unter Telefon (05 11) 61 34 59, Waldkater-parkplatz, 14 Uhr

Montag, 26. Juli

Kirchen- und KlosterführungTreffpunkt: Turm der Klosterkirche Wennig-sen, Klosteramthof, Eintritt: Erwachsene drei Euro, Kinder zwei Euro, 13 Uhr, auch am 7. August

Sonntag, 1. August

Ausstellung Buchbinder und BuchdruckerHeimatmuseum Wen-nigsen, Mühlenstraße 6, 10 Uhr, Informati-onen unter Telefon (0 51 03) 23 28

Donnerstag, 5. August

Kaffeekranz und BrettspieleDorfgemeinschafts-haus Holtensen, Quer-straße 1a, 14.30 Uhr

Sonnabend, 7. August

Via-Cordis-Tag im Kloster Weggemeinschaft Via-Cordis, 10 bis 18 Uhr,

Anmeldung im Kloster Wennigsen, Kosten: 20 Euro, Informationen unter Telefon (0 51 03) 70 58 66

OquestradaOpen-Air-Konzert, Warnecke-Hof, Deister-straße 4, Bredenbeck, 20 Uhr

Sonntag, 8. August

Triebwagenfahrt zum Eisenbahnjubiläum Sachsenfreunde Deister, Anmeldung unter Telefon (0 50 45) 78 56 und im Touris-mus Service Wennig-sen, 9 Uhr

Sonnabend, 14. August

Calenberger Landsommer - Alles glasklarGlashütte Steinkrug, Kornbrennerei Warne-cke, mit Gästeführung, Anmeldungen: Telefon (0 51 09) 6 33 50 und (01 76) 61 20 17 38, Ho-tel Steinkrug, Lindenal-lee 26, 13.30 Uhr

Wichtige Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Bürgerreporter-Tipp des Monats

50 Jahre Kulturkreis: Bald erklingt wieder Hausmusik im KlostersaalEs begann mit Hausmusik im restaurierten Klostersaal. Vor 50 Jahren schließlich wurde der „Kulturkreis Kloster Wennigsen“ gegründet. Seitdem treten sieben Mal im Winterhalb-jahr Künstler von Weltruf im Klostersaal, Klosteramthof 3, in Wennigsen auf. Der Mädchenchor Hann over wird die neue Saison am 15. Au-gust, 17 Uhr, in der Klosterkirche einläuten. Die nachfolgenden Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr und finden im Klostersaal statt. Am 12. September treten Maria Sournatcheva (Oboe) und Nana Mamjewa (Klavier) auf. Das Barockensemble Hamburger Ratsmusik (Cembalo und Gambe) gibt am 24. Oktober ein Konzert. Am 12. November spielen das Streichquartett Arcadia String Quartet aus Rumänien und am 5. Dezember das Trio Tricolor (Horn, Violine, Klavier). Der Pianist Haiou Zhang steht am 23. Januar 2011 auf der Bühne. Höhepunkt und Saisonabschluss ist der Auftritt des Berliner Solistenoktetts am 27. Februar 2011. Telefonische Kartenbestellungen nimmt Hildegard Gevecke unter Telefon (0 51 03) 31 74 entgegen. Interessierte können auch Mitglied im Kulturkreis und Abonnent der Konzertreihe werden.

Von Burkhard Gums (www.myheimat.de/beitrag/621906)

Der Vorstand des Kulturkreises (von links): Sabine Hartmann, Burkhard Gums, Christa Grünreich und Götz Hartmann.

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Fröhlich schunkelnd...... feierten die Evestorfer ihren ach-ten norddeutschen Frühschoppen. Horst Schmiedchen zeigt Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/612103.

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