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Nachtrag Author(s): F. S. Source: Rheinisches Museum für Philologie, Neue Folge, Vol. 22 (1867), pp. 243-244 Published by: J.D. Sauerländers Verlag Stable URL: http://www.jstor.org/stable/23078680 . Accessed: 22/05/2014 08:58 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . J.D. Sauerländers Verlag is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Rheinisches Museum für Philologie. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.113 on Thu, 22 May 2014 08:58:07 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Nachtrag

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Page 1: Nachtrag

NachtragAuthor(s): F. S.Source: Rheinisches Museum für Philologie, Neue Folge, Vol. 22 (1867), pp. 243-244Published by: J.D. Sauerländers VerlagStable URL: http://www.jstor.org/stable/23078680 .

Accessed: 22/05/2014 08:58

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Page 2: Nachtrag

©tubien zur aristoteltfchen Poetik. 243

angenommen werben, bah bie Erorterung fiber bie verfchiebenen Arten ber Erkennung mit bemfelben noch nicht zu Enbe war, fonbern eine fernere Audeinanberfehung fofort nachfolgte, in welcher gezeigt warb, in wie fern bie Rangorbnung berfelben auch nach bem Mahstabe ber fchwdchern ober stdrtern Erzeugung von Furcht unb Mitleib biefelbe bleibt, fo fern ja allerbingd nach bem Schlusse bed 9. Cap. bas Un- erwartete in urn fo hoherem Mahe .biefe Wirtung hervorruft, je mehr ed babei boch aud bem Gefammtzufammenhange ber Negebenheiten motivirt ift.

Greifdwalb. Fr. Sufemihl.

Nachtrag.

Mehrere Monate nachbem ich ben vorstehenben Aufsatz zum Drucke abgefanbt, sinb Sp en geld Ariftotelifche Stubien IV. erfchienen. Auch ©pen gel erkennt 0.8. 1451a, 17 f. bie ©innwibrigteit von ena,? an unb will bie Stelle burch Tilgung biefed Worted unter Neibehal- tung ber Correctur ^ ev/ heilen: unb in ber That, wenn <7t)st/3«<- vet auch mit bem Dativ verbunben jenen ganz allgemeinen ©inn haben kann, ben ich im Obigen aid erforberllch fur ben Gebanlenzu- fammenhang erwiefen habe, wenn ed fchlechthin fo jebe Prdbicirung nach alien moglichen Kategorien bezeichnen kann, bann ift bies nicht bloh ber elnfachfte, fonbern ber allein fachgemdhe Weg, allein ich zweiste baran, bah stch biefer Sprachgebraucd nachweifen laht. - 0. 9. 145 Id, 33 glaubt Spengel burch bie blohe, fchon von B u h I e vorgefchlagene Streichung von «7iXcov helfen zu konnen, allein babei bleibt nicht bloh ein wefentlicher Theil ber von V ah ten gegen ben Zufammenhang geltenb gemachten Einwenbungen unerlebigt, fonbern ed entfteht auch ein vertehr- ter Gebanke, benn bie wunberbaren unb boch wohlmotivirten Fabeln follen boch wohl nicht bloh fchoner ald bie epifobenhaften, fchlecht in stch motivtrten und zufammenhdngenben , fonbern auch aid bie wohl- motivirten, in benen aber bad Unerwartete unb Wunberbare keine Nolle fpielt, uberhaupt alfo aid alle anderen fein, baher eben ift «X- Xwp statt ttnXc^ nothig. In erfterer Mckficht aber, ba bie epifoben- haften eben bie ber Einheit ober bed Causalnexud ber Hanblung er» mangelnben sinb, kann ber Gebanke, bah fie bie fchlechteften sinb, nicht burch ein blohes t)i angereiht werben, nachbem bie ganze vorauf- gehenbe Partie eben biefe Einheit ald bad oberfte Grunbgefeh zu er- weifen bie Aufgabe gehabt hat: ed bebarf vielmehr einer Folgerungd- partitel, bie Aenberung in 6H genugt aber auch nicht, weil hiermit eben biefer Abfchnitt abgefchlossen unb zu einem neuen ubergeleitet

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Page 3: Nachtrag

244 Stubien zur aristotelischen Poetik.

wirb, wo benn Aristoteles stets M? 06? fagt unb griechifch auch gar nicht anbers fagen kann. - 0. 10. 1452 a, 16 billigt Spengel ̂ c- TrXe^lcv^ ^e etz ̂ 5, unterldht aber anzugeben, wie e'§ ^5 bazu kommen foll gleichbebeutenb mit bem vorangehenben H5 /evo^c^^^ zu fein. - 0. 11. 1452 a, 23 bezieht jetzt auch er bas xtt^'ne^, ei^- r«5 auf ben Schluh bes 7. Cap., Griinbe, welche bas oben von mir fur bie Unmbglichkeit biefer Neziehung Geltenbgemachte zu entkraften geeignet wdren ober basselbe auch uberhaupt nur beruhrten, sinb aber bei ihm nicht zu finben. Richtig kann es bagegen fein, wenn er ebenb. 3. 35 vermuthet car^ wx s/re^ kl^^r«t li,)^/3u,^kt ^ wenigftens zeichnet biefe Vermuthung sich fehr vortheilhaft vor ber Vahlen'fchen aus, unb bas gleiche Urtheil muh ich gegenuber ber Vahlen'fchen Vertheibigung bes hanbfchriftlichen Textes c. 14. 1453 a, 16 ff. fallen, wo ich freilich ben Vorfchlag von Spengel «^ /""- ov^ ^k/^05^

rcov . . . ovF' «^ ^Fkre^cox c/ovrcov keineswegs fur ben ,,einfacheren" unter ben beiben von ihm mitgetheilten, ja auch uber- haupt nicht fur fonberlich einfach zu halten im Stanbe bin, wohl aber ben anberen «" /"Lv 0^ ^^05 e/^ov (6ktV0^ rt Tr^arr/?, 7r(larrk<) ov6iv x. r. X. ftr anfprechenb erkldren muh. Ob es ba- gegen ebenb. A 22 ber von ihm vorgefchlagenen Lrgdnzung r«vr« <//vkr«^' Fl0 X«/ L«vra) ^r?/rkov , die man freilich fur ben Ge- ban'en machen muh, auch fur ben Wortlaut nothwenbig bebarf, wird wohl nicht mir allein im hochften Grabe zweifelhaft fein.

F. S.

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