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Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) Berlin Mitte Nichtoffener Wettbewerb Ergebnisprotokoll

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Neubau - Berlin Institute for MedicalSystems Biology (BIMSB)

Berlin Mitte

Nichtoffener Wettbewerb

Ergebnisprotokoll

Nichtoffener Wettbewerb Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB)Berlin Mitte

Ergebnisprotokoll

Berlin, Februar 2013

KoordinationInge Schmidt-Rathert, II D 1Dipl. Ing. ArchitekturSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltAbteilung Städtebau und Projekte Referat II D – Wettbewerbe und Auswahlverfahren

Birgit DietschArchitektin

VorprüfungArchitekturBirgit DietschNorbert GiebelsUlrike KurzUlrike Lickert

KostenHeiko Rund, IBPMSinisa Miklic, IBPM

EnergieeffizienzMax-Delbrück-Centrum für molekulare MedizinNils Bohn Michael ArnoldAchim MaierTorsten Müller

Mitarbeiter der VorprüfungJohannes DumpeBeatrice Nowak

ModellfotosHans-Joachim Wuthenow

TitelbildStaab Architekten GmbH, Berlin

DruckA & W Druck

Inhaltsverzeichnis

1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 18.02. 2013 ....................7

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit .............................................7

1.2 Konstituierung des Preisgerichts. ...........................................................7

1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung ........................................................8

1.4 Bericht der Vorprüfung ...........................................................................8

1.5 Informationsrundgang ............................................................................ 9

1.6 Kriteriendiskussion ................................................................................. 9

1.7 Erster Wertungsrundgang ......................................................................9

1.8 Zweiter Wertungsrundgang ..................................................................10

1.9 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl ...................... 11

1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise ..................................................16

1.11 Empfehlung des Preisgerichts..............................................................17

1.12 Öffnen der Verfassererklärungen .........................................................17

1.13 Schließen der Sitzung .......................................................................... 17

1.14 Protokollfreigabe ..................................................................................18

1.15 Anwesenheitsliste.................................................................... .............19

1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs ............. ..................................................23

2. Bericht der Vorprüfung .........................................................................33

2.1 Vorlauf ..................................................................................................33

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten .................................................33

2.3 Anonymisierung....................................................................................34

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten ..................................................................34

2.5 Ausschlusskriterien / Verstoß gegen bindende Vorgaben .................... 35

2.6 Vorprüfung ............................................................................................35

2.7 Balkendiagramme ................................................................................ 40

2.8 Zusammenstellung der Kenndaten ..................................................... .44

2.9 Einzelberichte 1330 - 1349...................................................................49

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1. ErgebnisprotokollderPreisgerichtssitzung vom 18.02.2013

in den Räumen der Senatsverwaltung für StadtentwicklungRaum 560 (Alte Kantine), Württembergische Straße 610777 Berlin.

Beginn: 9:15 Uhr

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit

Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, begrüßt die Sitzungsteil-nehmer im Namen des Auslobers. Prof. Dr. Nikolaus Rajewski, Wissen-schaftlicher Leiter des BIMSB, begrüßt die Teilnehmer im Namen des Nutzers.Inge Schmidt-Rathert, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Gruppenleiterin Hochbau, Referat Wettbewerbe und Auswahlverfahren, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) und Vollzähligkeit des Preisgerichts fest.

1.2 Konstituierung des Preisgerichts

Als Vertreter für den Fachpreisrichter Prof. Eckhard Gerber wird Martin Boden-Peroche benannt. Als Vertretung des Sachpreisrichters Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz wird Ewald-Joachim Schwalgin eingesetzt. Die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher wird durch Prof. Dr. Jörg Haspel als Sachpreisrichter vertreten.

Zu ständig anwesenden stellvertretenden Fachpreisrichtern werden Donatella Fioretti und Olaf Rabe benannt.

Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen wird Frau Prof. Dörte Gatermann einstimmig zur Vorsit-zenden gewählt.

Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung:

Stimmberechtigte Fachpreisrichter:

Prof. Dörte GatermannArchitektin, Köln

Martin Boden-PerocheArchitekt, Dresden

Prof. Regina LeibingerArchitektin, Berlin

Torsten KrügerAchitekt, Berlin

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Prof. Peter PfabArchitekt, München

Matthias VollmerArchitekt, Bonn

Stimmberechtigte Sachpreisrichter:

Prof. Dr. Jörg HaspelLandeskonservator, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Prof. Dr. Walter RosenthalWissenschaftlicher StiftungsvorstandMax-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Prof. Dr. Nikolaus RajewskiWissenschaftlicher Leiter BIMSBMax-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Ralf StreckwallLeiter Technisches Facility Management ErrichtenMax-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Ewald-Joachim SchwalginLeiter Technische Abteilung, Humboldt-Universität zu Berlin

1.3 EröffnungderPreisgerichtssitzung

Die Vorsitzende übernimmt die Leitung der Sitzung. Sie bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und lässt sich von den Teilnehmern versichern, dass - sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die

Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Sitzung führen werden

- sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige bei der Vorprüfung teilgenommen haben

- sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden und die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist

- sie es unterlassen werden, sich über vermutete Verfasser zu äußern.

1.4 Bericht der Vorprüfung

Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht zur Vorprüfung verfasst, der Bestandteil des Vorprüfberichts ist und dem Preisgericht vorliegt.

Inge Schmidt-Rathert berichtet über den Ablauf der Vorprüfung, die Voll-ständigkeit der Arbeiten sowie die Einhaltung der bindenden Vorgabe gemäß der Auslobung und über die Mitwirkung der Sachverständigen an der Vorprüfung.

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Das Preisgericht beschließt, alle Arbeiten zum Wettbewerbsverfahren zuzulassen.

1.5 Informationsrundgang

Ab 9:45 Uhr stellen die Vorprüfer die Wettbewerbsbeiträge in der Reihen-folge der Tarnzahlen anhand der jeweiligen Pläne und der Prüfbemer-kungen aus dem Vorprüfbericht vor.

Der Informationsrundgang endet um 12:30 Uhr.

12:30 – 13:00 Uhr Mittagspause

Ab 13:00 Uhr: Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, vertritt Prof. Dr. Jörg Haspel als Sachpreisrichter.

1.6 Kriteriendiskussion

Nach dem ersten Informationsrundgang diskutiert das Preisgericht in Kenntnis der Entwürfe und des Lösungsspektrums die Kriterien zur Beur-teilung der Arbeiten.

Herr Ewald-Joachim Schwalgin erläutert die städtebauliche Ausgangs-situation des Campus Nord der Humboldt-Universität mit dem Wettbe-werbsbereich im Blockinnern und der Sichtbarkeit des Gebäudes bzw. dessen Erschließung von der Hannoversche Straße.

Die Wahrung des städtebaulichen Maßstabs im Blockinnern gilt als ein wesentliches Kriterium zur Beurteilung der Beiträge. Herr Prof. Dr. Walter Rosenthal fasst die Kriterien aus Sicht des Nutzers zusammen. Dabei stehen die maximale Flexibilität im Hinblick auf zukünftige Nutzungsän-derungen sowie die gute Nutzbarkeit der informellen Kommunikationsbe-reiche im Vordergrund.

1.7 Erster Wertungsrundgang

Ab 13:30 Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt. Die Vorsitzende weist darauf hin, dass im ersten Wertungsrundgang die Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden werden können.

Die Arbeiten

133113351337133913411343

werden aufgrund wesentlicher funktionaler Mängel bzw. aufgrund des Umgangs mit der gestellten Aufgabe einstimmig ausgeschieden.

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1.8 Zweiter Wertungsrundgang

Mit dem 2. Wertungsrundgang wird ab 15:25 Uhr begonnen. Ab 16:30 Uhr ist Prof. Dr. Jörg Haspel wieder als Sachpreisrichter anwesend. Manfred Kühne verlässt die Sitzung.

Die stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen kommen unter Berücksichtigung der Beurteilungskriterien der Auslobung bzw. der in der Grundsatzdiskussion festgelegten Bewertungskriterien nach inten-siver Erörterung der einzelnen Arbeiten zu folgenden Abstimmungsergeb-nissen:

2. Wertungsrundgang Tarnzahl Ja Nein Ergebnis1330 1 10 ausgeschieden1332 3 8 ausgeschieden1333 4 7 ausgeschieden1334 2 9 ausgeschieden1336 11 0 Engere Wahl1338 0 11 ausgeschieden1340 9 2 Engere Wahl1342 5 6 ausgeschieden1344 9 2 Engere Wahl1345 8 3 Engere Wahl1346 0 11 ausgeschieden1347 0 11 ausgeschieden1348 5 6 ausgeschieden1349 3 8 ausgeschieden

Somit sind die Arbeiten 1330, 1332, 1333, 1334, 1338, 1342, 1346, 1347, 1348 und 1349 aus dem Verfahren ausgeschieden.

Die Arbeiten 1336, 1340, 1344 und 1345 verbleiben im Beurteilungsver-fahren und bilden die engere Wahl.

Aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen werden für Arbeiten 1332, 1333 und 1342 Rückholanträge gestellt, über die wie folgt abgestimmt wurde:

Rückholanträge

Tarnzahl Ja Nein Ergebnis1332 7 4 angenommen1333 10 1 angenommen1342 4 7 abgelehnt

Die Arbeiten 1332 und 1333 sind in das Verfahren zurückgeholt und sind ebenfalls Teil der Engeren Wahl.

Somit verbleiben sechs Arbeiten (1332, 1333, 1336, 1340, 1344 und 1345) in der Engeren Wahl.

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Es wird der Antrag gestellt, von der in der Auslobung vorgesehenen Aufteilung der Preise und Anerkennungen abzuweichen und stattdessen vier Preise und zwei Anerkenungen zu vergeben.

Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:

11 : 0 ja/nein Stimmen

Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.

1.9 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl

Ab 17:30 Uhr werden die Arbeiten der Engeren Wahl jeweils durch die Fach- und Sachpreisrichter unter Berücksichtigung der vorangegangenen Diskussion schriftlich beurteilt.

Arbeit 1332Die Arbeit schlägt eine Zweiteilung der Baumasse in einen fünf- bzw. sechsgeschossigen Gebäudeteil vor, beide Teile sind mit einem Glas-foyer verbunden. Auffällig stellt sich die gerundete Kontur der Volumen dar, deren Ähnlichkeit mit den geplanten Neubau des Forschungshaus Biologie der HU kritisch diskutiert wird. Diese Form nimmt kaum Bezug zur bestehenden engeren Nachbarbebauung, kann aber auch als eigen-ständiger „Pavillonbau“ im heterogenen Umfeld verstanden und honoriert werden.

Im Außenbereich wird ein angemessener Vorplatz gebildet, allerdings mit einem undeutlich seitlich situierten Eingang.

Funktional wird auch im Grundriss mit der Zweiteilung eine Trennung hergestellt, welche die zusammenhängende Nutzung deutlich benachtei-ligt. Das in der Fuge zwischengeschaltete gläserne Foyer stellt sich leider nur als „Aufzugsvorraum“ dar und weist keine Qualitäten auf. Die Haupt-treppe liegt davon abgekehrt im Rücken der Aufzüge.

Die gesamte Grundrissgestaltung muss sich den gerundeten dreieck-förmigen Grundflächen in beiden Gebäudeteilen unterordnen. Darunter leidet deutlich in Teilbereichen die Funktionalität. Einige spitzwinklige Raumzuschnitte sind kaum nutzbar. Eine Flexibilität hinsichtlich verschie-dener Labor-Büro-Konzepte scheint wegen der notwendigen Flure und ausgebildeter Kerne nahezu ausgeschlossen. Dagegen ist die vorge-schlagene Verteilung und Anordnung der Kommunikationszonen und Teeküchen positiv gelungen.

Nutz- und Technikflächen liegen nahezu exakt im Soll.Die Aufteilung der Technikzentralen in Unter- und Dachgeschoss ist schlüssig.Die Schachtanordnung ist teilweise ungünstig.Die Fluchtwege sind mit zwei außenliegenden Treppenhäusern sicherge-stellt.Die Anlieferung ist nicht optimal gelöst, da der zugeordnete Lastenaufzug nur das Untergeschoss erschließt.

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Die Fassade ist konventionell mit einer Pfosten-Riegel-Fassade und außenliegender Raffstore-Sonnenschutzanlage aufgebaut. Mit in den Deckenebenen außen vorgesetzten Alu-Profilen und verti-kalen farbigen Glasschwertern wird eine Tiefenbildung erzeugt, welche durchaus eine interessante Grafik zeigt.

Insgesamt ist der Entwurf mit mehreren funktionalen Mängeln behaftet, stellt aber in seiner Erscheinung eine angemessene Antwort auf die gestellte Aufgabe und eine eigenständige Lösung dar.

Arbeit 1333Die Verfasser schlagen einen solitären Baukörper vor, der sich mit seinem in der Höhe zweigeteilten und gegeneinander um 90° versetzten Bauvolumen in die parkähnliche Struktur des Geländes einfügt. Die schwierige, über das Nachbargrundstück geführte Erschließung des Gebäudes gelingt durch die unter dem Höhenversatz angeordnete groß-flächig verglaste Eingangshalle mit einem akzentuierten Treppenraum. Die Fassade auf der Westseite soll dabei komplett geschlossen ausge-führt werden. Insgesamt ist der angebotene Baukörper zu monumental und erscheint im Vergleich zur angrenzenden Bebauung als zu hoch.

Die versetzten Baukörper werden durch ein verglastes „Gartengeschoss“ verbunden, indem sich die zentralen Kommunikationsflächen und die Cafeteria befinden. Diese sind an eine großzügige Terrasse angebunden. In den Etagen werden Teeküchen angeboten, die direkt an der Fassade liegen und den gewünschten Kommunikationsflächen zugeordnet sind.In den einzelnen Etagen werden großzügige Laboreinheiten angeboten, die einen flexiblen Übergang zu den theoretischen Arbeitsbereichen ermöglichen. Das Angebot entspricht den Anforderungen der Nutzer und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Als problematisch wird die sehr große Gebäudetiefe in Verbindung mit der relativ geschlossenen Fassade angesehen. Hier wird es Probleme bei der Belichtung der Räume geben. Die große Auskragung der oberen Geschosse erscheint als sehr aufwändig. Die konstruktiv notwendigen Maßnahmen sind nur schematisch dargestellt. Es ist zu erwarten, dass die Lösung nicht im vorgegebenen Kostenrahmen umzusetzen ist.

Der technische Konzept sieht eine große Technikzentrale im 2. Unter-geschoss vor, die über einen Zentralschacht mit den Laboretagen verbunden wird. Es ist zu befürchten, dass bei einem Ein-Schacht-Konzept die angebotene Geschosshöhe von 4 Metern nicht ausreichend ist. Zudem werden die geforderten Technikflächen unterschritten.

Arbeit 1336Der Verfasser schlägt einen winkelförmigen, unterschiedlich hohen Baukörper vor. Verschiedene Einschnitte, Vor- und Rücksprünge diffe-renzieren den Baukörper vielfältig, der Baukörper reagiert so städtebau-lich auf den Campus. Der Anspruch des Verfassers, sich in die hetero-gene Bebauungsstruktur einzufügen, wird eingelöst. Durch die Terrassie-rung des Gebäudes entstehen vielfältige Dachgärten und Loggien, die als zusätzliche Kommunikationsflächen genutzt werden können.

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Der Eingang ist geschickt an der Nordfassade, geschützt durch den auskragenden oberen Baukörper, platziert. Das zweigeschossige Foyer vermittelt gut zwischen dem Außen- und Innenraum und bietet insgesamt einen angemessenen Empfangsbereich. Die Erschließung des gesamten Gebäudes erfolgt von hier wie selbstverständlich.

Die Labor- und Arbeitsbereiche bieten für die erforderliche flexible Nutzung eine gute Grundstruktur. Die lebendige Anordnung der Grund-risse kann die vielfältige Arbeitsweise des BIMSB unterstützen. Die erfor-derlichen Flächen für die vertikalen technischen Erschließungsflächen sind unterdimensioniert. Die Kommunikationsflächen im Inneren sind verbesserungsfähig. Die Geschosshöhen im 2. UG und im 6. OG sind zu gering. Die notwendigen Treppen sind im EG nicht entsprechend der Brandschutzanforderungen angebunden.

Die horizontal umlaufenden Fassadenbänder aus Betonfertigteilen werden kritisch gesehen, da so das differenzierte Zusammenspiel der Baukörper aufgehoben wird.

Insgesamt wird der Entwurf sowohl im Hinblick auf die städtebaulichen Qualitäten als auch auf die innenräumlichen Möglichkeiten positiv bewertet.

Arbeit 1340Durch den Neubau BIMSB wird ein klar formulierter Innenhofbereich geschaffen. Der sechsgeschossige Baukörper wird als Adresse von der Hannoversche Straße wahrgenommen. Der Zugang zum Institut wird erkennbar, sobald man den neu geschaffenen Platz erreicht hat, der eine hohe Aufenthaltsqualität besitzt und sich ganz selbstverständlich in die weitere Platzfolge der Universität eingliedert. Die Anlieferung im Westen ist problematisch.

Nach Betreten des Neubaus, an der Schnittstelle der beiden Baukörper, erreicht man ein großzügig verbindendes Foyer, in dem man über eine gut gestaltete Treppe die Forschungsbereiche in den einzelnen Ebenen erreicht. Das sich über alle Ebenen ziehende Foyer soll einerseits als Kommunikationsbereich wirken, ist aber andererseits trennendes Element zwischen den beiden Wissenschaftslandschaften. Innerhalb der Wissenschaftsbereiche wird kritisch angemerkt, dass durch die Ausbil-dung von Einzelschächten in den Laboren die Flexibilität künftiger räum-licher Entwicklungen behindert wird. Hinzu kommt, dass die Atrien tren-nende Elemente sind (z.B. Gruppenleiter werden von Labor getrennt), die Kommunikation nicht fördern und darüber hinaus Brandschutzprobleme erzeugen. Die inneren Verkehrsflächen sind gestalterisch gut durchgear-beitet und bilden interessante innere und äußere Blickbeziehungen.

Die Nutzungsverteilungen über die Geschosse sind richtig mit Ausnahme der unmittelbaren Nähe der Dachzentralen für die Lüftung zur Cafeteria bzw. zu den Räumen für den Vorstand. Hervorgehoben wird die durch-dachte Lichtführung / Lichtlenkung für die Büro- bzw. Laborräume. Der Wechsel zwischen direktem und gefiltertem Ausblick wird positiv beurteilt. Die aus der Belichtung der Räume entwickelte Fassadengestaltung ist für die Bauaufgabe angemessen, wenn auch die Höhenentwicklung kontro-

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vers diskutiert wird. Die Abstandsflächen nach Süden werden nicht einge-halten.

Die Arbeit überzeugt durch die wohl durchdachten Details im Inneren und Äußeren, kann aber letztendlich den räumlichen Anforderungen der Wissenschaftler nicht genügen.

Arbeit 1344Das Gebäude, bestehend aus zwei Volumina mit unterschiedlicher Höhenentwicklung, wird L-förmig platziert und schafft einen adäquaten Vorplatz, der Mitarbeiter und Besucher empfängt. Dank dieser Baukör-peranordnung fügt sich das Institut in die komplexe und differenzierte Umgebung ein.

Der niedrigere, dreigeschossige Riegel nimmt Rücksicht auf den Kontext, insbesondere auf die 3-geschossige Kita und die Forschungssporthalle.

Der Nutzer fürchtet, dass durch die Artikulierung in einen hohen und einen niedrigen Baukörper die Kommunikation zwischen den Bereichen erschwert wird.

Ein Rücksprung im Erdgeschoss markiert die Eingangssituation, die aber nicht konsequent ihre Fortsetzung in dem zentralen Foyerbereich findet. Eine großzügige Vertikalerschließung verbindet die beiden Volu-mina. Konsequent werden der Haupterschließung die Besprechungs- und Kommunikationsräume mit Loggien und Teeküchen zugeordnet.

Die gewählte Typologie für die Forschungs- und Büroräume erlaubt eine große Flexibilität für die zukünftigen Nutzung.

Ein wichtiger Charakter des Gebäudes sind die fassadenseitigen Erschließungsflure nach Norden und Osten, die das innere Institutsleben nach außen abbilden.

Im 3. OG befindet sich die Cafeteria und nutzt die Möglichkeit für eine großzügige Dachterrasse.

Die zur Belichtung des UG notwendigen Lichthöfe sind insbesondere zur Eingangsseite problematisch platziert.

Zur Einhaltung der Rettungsweglänge muss die zentrale Erschließung als notwendiges Treppenhaus ausgebildet werden.

Die Fassadenausbildung reagiert auf die unterschiedlichen Anforde-rungen der Büro- und Erschließungszonen. Die Fassade erhält mit der Materialwahl und Detailierung ein transparentes und präzises Erschei-nungsbild und trägt somit zur Identitätsbildung des BIMSB auf dem Campus bei.

Die Technikflächen sind nicht ausreichend dimensioniert. Die separate Unterbringung der Technikflächen im Dachgeschoss und Untergeschoss ist angemessen, auch wenn die Geschosshöhe im Dachgeschoss zu niedrig bemessen ist.

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Arbeit 1345Der Entwurf setzt einen solitären Baukörper in das Gebäudeensemble der Humboldt-Universität, welcher durch präzise Einschnitte in den Fassaden nach Norden und Westen eine skulpturale Wirkung erzielt. Die punktuelle Staffelung der Traufzone zur Hannoverschen Straße vermit-telt geschickt die Traufhöhen der umliegenden historischen Gebäude. Die Fassaden nach Süden und Osten lassen diese Haltung vermissen. Hier erscheint es sinnvoll, das Fassadenthema der partiellen Gliederung der Fassaden auch in diesen Bereichen weiter zu entwickeln, um die räum-liche Wirkung des Entwurfes zur angrenzenden Wohnbebauung und Kindertagesstätte zu verbessern.

Die kompakte Grundfläche des Entwurfs wird dadurch ermöglicht, dass die Eingangsebene ca. 2 m unter dem Geländeniveau liegt. Über eine große, sich von der Hannoversche Straße aus über Rampenstufen absenkende Freifläche wird die Erdgeschossebene erschlossen. Die Nutzungsfähigkeit und notwendige Größe dieser Fläche scheint optimie-rungsfähig, um die Einbindung des Gebäudes in das Niveau der Freian-lagen der Humboldt-Universität zu verbessern.

Die Geschosshöhen des Erdgeschosses, des 1. Obergeschosses und des Untergeschosses liegen unter der geforderten Geschosshöhe von 4 m.

Empfang und Cafeteria liegen gegenüber dem Haupteingang des Insti-tutes und ermöglichen einen intensiven Austausch zwischen den Nutzern. Die Besprechungsräume im 1.OG sind direkt an das Erdge-schoss angebunden. Dem mehrgeschossigen Foyer sind auch alle internen Kommunikationsflächen und die kleineren Besprechungszonen zugeordnet. Von dort ist der Vorplatzbereich zu überblicken, das Innen-leben des Institutes ist im Gegenzug gut lesbar. Die Orientierung der Nutzer und Gäste im Gebäude ist durch die einfache und klare Gebäu-destruktur leicht möglich. Die Fassadenrücksprünge in den oberen Geschossen werden als Terrassen für die Mitarbeiter ausgebildet.

Der Laborbereich ist als flexibel installierbare Fläche in der Mitte des Gebäudes zwischen den Vertikalschächten und Treppenhäusern mit an der Fassade liegenden Arbeitsplätzen angeordnet und kann unter-schiedlich installiert werden. Potentiell dunkle Installationsbereiche wie beispielsweise Kühlräume werden die derzeit ausgewiesene Transpa-renz nach Nord und Süd jedoch einschränken. Die Belichtung der innen liegenden Laborbereiche ist nach zu weisen.

Die Fassadenstruktur aus großformatigen äußeren Glaselementen vor einer raumabschließenden Dreischeibenverglasung mit Brüstungsband erzeugt eine elegante großzügige Architektursprache mit hoher Transpa-renz.

Der Entwurf lässt aufgrund der kompakten Kubatur eine wirtschaftliche Umsetzung des Konzeptes erwarten.

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1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise

Ab 18:15 Uhr werden die schriftlichen Beurteilungen verlesen.

Nach anschließender intensiver Diskussion aller Arbeiten wird zunächst der Antrag gestellt, der Arbeit 1332 den 6. Rang zuzusprechen.

Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:

10 : 1 ja/nein Stimmen

Der Antrag ist damit angenommen.

Nachfolgend wird über weitere Anträge zur Rangfolge wie folgt abge-stimmt:

5. Rang für Arbeit 1333:

10 : 1 ja/nein Stimmen

4. Rang für Arbeit 1345:

9 : 2 ja/nein Stimmen

3. Rang für Arbeit 1340:

9 : 2 ja/nein Stimmen

2. Rang für Arbeit 1336:

10 : 1 ja/nein Stimmen

1. Rang für Arbeit 1344:

10 : 1 ja/nein Stimmen

Somit sind alle Anträge zur Rangfolge angenommen.

Bezüglich der Verteilung der Preisgeldes der nicht erteilten dritten Aner-kennung wird folgender der Antrag gestellt:

Die Preissumme von 6.000,- Euro soll gleichmäßig in einer Höhe von 1.000,- Euro auf die Preise und Anerkennungen verteilt werden. Hierüber wird folgendermaßen abgestimmt:

11 : 0 ja/nein Stimmen

Der Antrag zur Umverteilung der Preissumme wird einstimmig ange-nommen.

Als nächstes wird der Antrag gestellt, den Arbeiten 1332 und 1333 zwei gleichwertige Anerkennungen à 7.000 Euro zu erteilen. Die Abstimmung hierzu hat folgendes Ergebnis:

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Anerkennungen 11 : 0 ja/nein Stimmen

Die Arbeiten 1332 und 1333 erhalten eine Anerkennung.

Die weiteren Preise beschließt das Preisgericht mit folgenden Abstim-mungsergebnissen:

4. Preis (11.000,- Euro)für die Arbeit 1345 9 : 2 ja/nein Stimmen

3. Preis (17.000,- Euro)für die Arbeit 1340 10 : 1 ja/nein Stimmen

2. Preis (24.000,- Euro)für die Arbeit 1336 11 : 0 ja/nein Stimmen.

Zum Schluss wird der Antrag gestellt, der Arbeit 1344 den 1. Preis zuzu-sprechen:

1. Preis (34.000,- Euro)für die Arbeit 1344 11 : 0 ja/nein Stimmen.

Damit erhält die Arbeit 1344 den 1. Preis.

1.11 Empfehlung des Preisgerichts

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Arbeit mit der Tarnzahl 1344 zur Grundlage der weiteren Realisierung zu machen.

1.12 Öffnen der Verfasserumschläge

Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der Wettbewerbsteilnehmer werden verlesen.

1.13 SchließenderSitzung

Die Vorsitzende bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei der Vorprüfung und bittet das Preisgericht um Entlastung der Vorprü-fung. Nachdem diese einstimmig erfolgt ist, gibt sie den Vorsitz an den Auslober zurück.

Herr Peter Ostendorff, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Referatsleiter Wettbewerbe und Auswahlverfahren, bedankt sich für die engagierte Arbeit und die Diskussionsbeiträge des Preisgerichts und bringt den besonderen Dank für die Arbeit der Vorsit-zenden zum Ausdruck.

Die Sitzung wird um 20:00 Uhr geschlossen.

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1. 14 Protokollfreigabe

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1. 15 Anwesenheitsliste

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1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs

1. PreisArbeit 1344

Verfasser: Volker Staab, Dipl.-Arch. ETH Staab Architekten GmbH Berlin

Mitarbeiter: Petra Wäldle, M. A. (Arch.) Sarah Ruoss, Dipl.-Ing. Annette Leber, Dipl.-Ing. Ivan Kaleov, Dipl.-Ing. Roberto Zitelli, M. A. (Arch.) Carina Kinzel, B. A. Georg Hana

Sonderfachleute / Berater:

Haustechnik: Winkels Behrens Pospisch Ingenieure für Haustechnik GmbH MünsterMitarbeiter: Andreas Winkels Andreas Fabian

Laborplanung: dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH Karlsfeld b. MünchenMitarbeiter: Hermann Zeltner

Brandschutz: IBB Ingenieurbüro Bautechnischer Brandschutz LeipzigMitarbeiter: Marco Schmöller, Dipl.-Ing.

Tragwerksplanung: EiSat GmbH Tragwerksplaner BerlinMitarbeiter: Achim Sattler

Landschaftsplanung: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH Berlin Mitarbeiter: Nicolai Levin

2. Preis Arbeit 1336

Verfasser: Christian Huber, Joachim Staudt

huber staudt architekten bda Berlin GmbH Berlin

Mitarbeiter: Birgit Wessendorf Florian Steinbächer Sohta Mori

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Clara Carretero Llorente Marian Almansa Florian Rizek Yifang Liu

Sonderfachleute / Berater:

Landschaftsplanung: Weidinger Landschaftsarchitekten Berlin

TGA: IBG Ingenieurbüro für Gebäudetechnik BerlinMitarbeiter: Herr Grube

Brandschutz: Dipl. Ing. Peter Stanek Berlin

3. Preis Arbeit 1340 Verfasser: Johan Kramer, Johannes Löbbert

Glass Kramer Löbbert bda | Gesellschaft von Architekten Berlin

Mitarbeiter: Julia Heilmeier Simon Stahnke Charlott-Kay Beier Kai Canver

Sonderfachleute / Berater:

Brandschutz: Brandschutz Müller BBM BerlinMitarbeiter: Herr Wittkopf

Haustechnik: BLS Energieplan BerlinMitarbeiter: Herr Brandes

Landschaftsplanung: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH Berlin Mitarbeiter: Herr Hermening

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4. Preis Arbeit 1345 Verfasser: Norbert Sachs

Patrik Dierks Norbert Sachs Architekten Berlin

Mitarbeiter: Ulrike Stier Vincent Sijssens Carlo Goldmann Mark Kaul

Sonderfachleute / Berater:

Laborplanung: Dr. Heinekamp Laborplanung Berlin Mitarbeiter: Herr Rehwald

TGA: Planungsgruppe VA Hannover Mitarbeiter: Herr von Oesen

Visualisierung: Loomilux Berlin Mitarbeiter: Herr Hemmerich Herr Hilliges

2 gleichwertige Anerkennungen

Eine AnerkennungArbeit 1332

Verfasser: Rainer Post, Peter Doranth

doranth post architekten GmbH München

Mitarbeiter: Katja Klingholz Carolin Mariner Sonja Müller Chiara Scarpellini Sascha Wilk

Eine AnerkennungArbeit 1333 Verfasser: Markus Hammes / Nils Krause

hammeskrause archiktekten bda Stuttgart

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Mitarbeiter: Joep Kuys Patricia Gola

Sonderfachleute / Berater:

Laborplanung: IRM Mühlbacher Hildesheim

TGA: IGF Feldmeier Meerbusch

Brandschutz: Corall Ingenieure Meerbusch

2. Rundgang

Arbeit 1330 Verfasser: Prof. Arch. Dipl.-Ing. Florian Riegler Prof. Arch. Dipl.-Ing. Roger Riewe

Riegler Riewe Architekten ZT-Ges.m.b.H. Graz

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Horia Hamat Dipl.-Ing. Anna Novy Dipl.-Ing. Fatlum Radoniqi Ana Costa Rosado Horia Brad

Sonderfachleute / Berater:

TGA: PBU Planungsbüro Unnebrink Raesfeld Herr Andreas Unnebrink

Statik: a.k.a. Ingenieure Beck Gengnagel von Kameke Partnerschaft München Prof. (Univ) Dr.-Ing. Christoph Gangnagel

Laborplanung: dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung Basel Mitarbeiter: Dr. Christian Voigt

Arbeit 1334 Verfasser: Prof. Tobias Wulf

wulf architekten Stuttgart

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Mitarbeiter: Stefan Burger Steffen Ganzenmüller Denis Derzsi Yeon Yung Choi Aleksandar Kableshkov Christopher Chattaway Stefan Degott Berit Jennrich

Sonderfachleute / Berater:

Laborplanung: Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung Karlsfeld

Modell: Béla Berec Architektur-Modellbau-Gestaltung Esslingen a.N.

Arbeit 1338 Verfasser: Stefan Tebroke, Bruno Vennes

BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH Berlin

Mitarbeiter: Ronny Huse Andrea Alvarez

Arbeit 1342 Verfasser: Prof. R. Hascher | Prof. S. Jehle

Hascher Jehle Planungsgesellschaft mbH Berlin

Mitarbeiter: Dipl. Ing. Kathleen Behrendt Dipl. Ing. Hagen Brandt M. Sc. Anna Szczurek

Sonderfachleute / Berater:

Energie: Süss Beratende Ingenieure Dipl.-Ing. Holger Süss Nürnberg

Brandschutz: hhpberlin BerlinMitarbeiter: Dipl.-Ing. Matthias Thiemann

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Arbeit 1346 Verfasser: Armin Behles, Jasper Jochimsen

Behles & Jochimsen Gesellschaft von Architekten mbH BDA Berlin

Mitarbeiter: Matthias Hänsch Laura Casado Albo Iva Stoycheva Sebastian Nordmeyer Bela Schwier

Sonderfachleute / Berater:

Brandschutz: Peter Stanek Berlin

Gebäudetechnik: Rentschler und Riedesser GmbH Berlin

Tragwerksplanung: Eisenloffel.Sattler + Partner GmbH Berlin

Landschaftsplanung: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH Berlin

Arbeit 1347 Verfasser: Prof. Dr.-Ing. h.c. Volkwin Marg Dipl. Ing. Hubert Nienhoff Dipl. Ing. Markus Pfisterer

gmp architekten von Gerkan, Marg und PartnerBerlin

Mitarbeiter: Martin Hakiel, Dipl. Ing. Nikolai Reich, Dipl. Ing. Monika Kwiatkowski, Dipl. Ing. Ben Moore, Dipl. Ing. Yana Espanner, Dipl. Ing.

Sonderfachleute / Berater:

Haustechnik / ZWP Ingenieure-AGLaborplanung: Berlin

Tragwerksplanung: Hartwich/Mertens/INGENIEURE Berlin

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 29

Arbeit 1348

Verfasser: Dr. Alexander Gyalokay

Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten GbR Berlin

Mitarbeiter: Janina Cornelius Deborah Dammasch Jan Giesen Tina Merk

Arbeit 1349

Verfasser: Eckart Rohde Canan Rohde-Can

Rohdecan Architekten GmbH Dresden

Mitarbeiter: Enrico Lau Sandra Janoske Johannes Bürger Michael Kührt

Sonderfachleute / Berater:

TGA: INNIUS GTD GmbH DresdenMitarbeiter: Herr Krahnert

Brandschutz: Halfkann + Kirchner BerlinMitarbeiter: Herr Muhm

Visualisierung: archlabMitarbeiter: Herr Kalusche

1. Rundgang

Arbeit 1331Verfasser: Stefan Burger . Birgit Rudacs

Burger Rudacs Architekten München

Mitarbeiter: Nikolai Wasser Matthias Goetz André Frühoff

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 30

Arbeit 1335

Verfasser: Jürgen Böge Ingeborg Lindner-Böge Lutz-Matthias Keßling Detlev Kozian

BLK2 Böger Lindner K2 Architekten Hamburg

Mitarbeiter: Stefan Wälder Nicolas Conrad

Sonderfachleute / Berater:

TGA: Drees & Sommer AG HamburgMitarbeiter: Herr Plath

Laborplanung: Planungsgruppe M+M AG HamburgMitarbeiter: Herr Dr. Braune

Modellbau: Wiens und Partner GmbH Hamburg

Arbeit 1337

Verfasser: Prof. Johannes Kister

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH Leipzig

Mitarbeiter: M. Sc. Sandra Nitz Dipl. Ing. Tina Schelz Dipl. Ing. (FH) David Schröpfer Dipl. Ing. (FH) Sebastian Schröter Sondos Hamdan Lucia Blanco Carranza

Sonderfachleute / Berater:

TGA: fact GmbH LeipzigMitarbeiter: Dipl. Ing. Reinhold Krug

Landschaftsplanung: Steffan Robel Landschaftsarchitekt Berlin

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 31

Arbeit 1339

Verfasser: Prof. Axel Schultes Charlotte Frank Prof. Hannelore Deubzer Jürgen König

UNIC 11 Arbeitsgemeinschaft Schultes Frank Architekten / Deubzer König Architekten Berlin

Mitarbeiter: Sören Timm Robert Freudenberg Monika Bauer Carina Fahrenholz Martin Hofmann Sönke Reteike

Sonderfachleute / Berater:

Laborplanung: dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH BerlinMitarbeiter: Dr. Uwe Ortmann

Haustechnik: HL Technik Engineering Partner GmbH München Prof. Klaus Daniels

Tragwerksplanung: SFB Saradshow Fischedick Berlin Bauingenieure GmbH Berlin Peter Saradshow

Arbeit 1341

Verfasser: Gerd Jäger BE Berlin GmbH Berlin

Mitarbeiter: Leander Moons Piotr Janiak Simon Hacker

Sonderfachleute / Berater:

Gebäudetechnik: HL Technik Engineering Partner GmbH München Prof. Klaus Daniels

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 32

Arbeit 1343

Verfasser: Prof. Claus Anderhalten Anderhalten Architekten Berlin

Mitarbeiter: Natalie Schultze Jan Kamprolf Koert op den Brouw Martin Grunewald

Sonderfachleute / Berater:

Gebäudetechnik: Winter Beratende Ingenieure GmbHMitarbeiter: Dipl. Ing. J. Kornfeld

Laborplanung: BPS Services LanborplanerMitarbeiter: Herr. G. Ukena Herr R. Schlepps

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 33

2. Bericht der Vorprüfung

Bericht der Vorprüfung zur Preisgerichtssitzung am 18. Februar 2013.

2.1 Vorlauf

Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 22.08.2012 in einem vorgeschalteten Bewerbungsver-fahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VOF) 22 Büros durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium ausgewählt.

Die Wettbewerbsunterlagen standen ab dem 24.10.2012 zum Download bereit und wurden am 26.10.2012 versandt.

Die Rückfragen der Teilnehmer konnten bis zum 07.11.2012 schriftlich gestellt werden. Am 13.11.2012 fand zunächst eine Ortsbesichtigung des Wettbewerbsgebietes statt. Anschließend wurde am Standort Buch des Max-Delbrück-Centrums eine Einführung in die Arbeitsmethodik des Berlin Institute for Medical Systems Biology gegeben. Im Rahmen des Rückfragenkolloquiums wurden die zuvor schriftlich gestellten sowie die mündlich vorgetragenen Fragen beantwortet.

Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums mit den Fragen und Antworten wurde am 19.11.2012 an die Teilnehmer versandt und ist zusammen mit dem ebenfalls zu diesem Zeitpunkt verschickten zusätzlichen Unter-lagen (Formblatt Flächenermittlung Raumprogramm mit Ergänzungen, Ansichten Haus 12 (Hannoversche Straße), pdf-Datei der powerpoint-Präsentation des Vortrages von Prof. Rajewsky und Prof. Rosenthal, Fotos des Umgebungsmodells) Teil der Ausschreibung.

Die Modelleinsatzplatte wurde mit gesonderter Post ebenfalls am 19.11.2012 versandt.

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten

Abgabetermin für die Wettbewerbsbeiträge war der 17.01.2013; die Abgabe für das Modell war am 24.01.2013.

20 Wettbewerbsbeiträge gingen termingerecht bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat II D, Brückenstraße 6, 10179 Berlin, ein. Sie wurden entgegengenommen, quittiert und Datum, Uhrzeit sowie Art und Umfang der Unterlagen in einer Sammelliste erfasst. Die 20 Modelle wurden bis zum 24.01.2013 ebenfalls fristgerecht abgegeben.

Die Wettbewerbsbeiträge und Modelle wurden ungeöffnet in die Räume der Vorprüfung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, transpor-tiert.

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 34

2.3 Anonymisierung

Die 20 eingegangenen Arbeiten wurden in allen Teilen nach dem Zufalls-prinzip mit einer 4-stelligen Tarnnumer von 1330 - 1349 gekennzeichnet. Die Verfasserumschläge wurden unter Verschluss genommen.

Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt.

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten

Die Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge wurde gemäß Punkt 1.10 der Wettbewerbsausschreibung überprüft und die Ergebnisse in einer Liste zusammengefasst.

Alle Arbeiten waren in den wesentlichen Teilen vollständig und prüfbar.

Bei den Arbeiten 1333 und 1337 wurden über die drei geforderten räum-lichen Darstellungen hinaus jeweils noch eine weitere räumliche Darstel-lung zusätzlich eingereicht. Diese nicht geforderten Leistungen wurden durch die Vorprüfung abgedeckt.

Tarnzahl Lage

plan

EG

OG

's

Ans

icht

en

Sch

nitte

Sys

tem

schn

itt

Räu

mlic

he D

arst

ellu

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beric

ht

CD

Mod

ell

Ver

zeic

hnis

ein

ger.

Unt

erla

gen

Ver

fass

erer

klär

ung

1330 x x x x x x x x x x x x x x x x1331 x x x x x x x x x x x x x x x x1332 x x x x x x x x x x x x x x x x1333 x x x x x x x x x x x x x x x x1334 x x x x x x x x x x x x x x x x1335 x x x x x x x x x x x x x x x x1336 x x x x x x x x x x x x x x x x1337 x x x x x x x x x x x x x x x x1338 x x x x x x x x x x x x x x x x1339 x x x x x x x x x x x x x x x x1340 x x x x x x x x x x x x x x x x1341 x x x x x x x x x x x x x x x x1342 x x x x x x x x x x x x x x x x1343 x x x x x x x x x x x x x x x x1344 x x x x x x x x x x x x x x x x1345 x x x x x x x x x x x x x x x x1346 x x x x x x x x x x x x x x x x1347 x x x x x x x x x x x x x x x x1348 x x x x x x x x x x x x x x x x1349 x x x x x x x x x x x x x x x x

Vollständigkeit der Unterlagen

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 35

2.5 Ausschlusskriterien / Verstoß gegen bindende Vorgaben

In der Auslobung wurde unter Punkt 1.10 eine bindende Vorgabe hinsichtlich der Einhaltung des Wettbewerbsgrundstücks formuliert.

Die bindende Vorgabe wurde bei allen eingereichten Wettbewerbsbei-trägen eingehalten.

2.6 Vorprüfung

Die Vorprüfung wurde in der Zeit vom 18. Januar 2013 bis zum 15. Februar 2013 in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung und Umwelt, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, durchgeführt.

Prüfung der qualitativen Daten

Grundlage der Vorprüfung war der nachstehende Kriterienkatalog, der auf den in der Ausschreibung benannten Beurteilungskriterien des Preis-gerichts aufbaut und die Vorgaben und Ziele der Wettbewerbsaufgabe im Einzelnen berücksichtigt. Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in den zu jeder Arbeit vorliegenden Einzelberichten zusammengefasst.

Folgende Kriterien wurden gemäß Punkt 3.13 der Auslobung im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederung in den Einzelberichten wieder:

Gestaltung- Stadträumliche Gestaltung / Einbindung in die nähere Umgebung- Baukörper - Fassadengestaltung- Eingangssituation - Gliederung der Außenräume - Außenraumgestaltung - Stellplätze / Fahrradstellplätze- Anlieferung

Konstruktion- Konstruktion - Materialität

Funktion- Erschließung Außen / Innen (Haupteingang / Foyer / Erschließung)- Funktionale Zuordnung der Bereiche / Organisationsstruktur (home-

bases / core facilities / zentrale Einrichtungen)- Kommunikationsbereiche- Cafeteria

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 36

Labore/Technik- Räumliche Qualität (Raumzuschnitte bzw. Raumstrukturierung insb.

Labore, Raumhöhen, innenliegende Räume, Belichtung, Belüftung etc.)

- Technikflächen / Schächte

Realisierbarkeit- Erfüllung Raumprogramm- Einhaltung bindende Vorgabe - Genehmigungsfähigkeit - Feuerwehrzufahrt / Aufstellfläche- Barrierefreiheit

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Einhaltung des Kostenrahmens- Kostenrisiken- Wirtschaftlichkeit des Baus und Betriebs- Nachhaltigkeit und Energieeffizienz- Energiekonzept / Erneuerbare Energien.

Für die Ergebnisse der qualitativen Prüfung stehen pro Wettbewerbs-beitrag zwei Seiten zur Verfügung. Zur Darstellung des Entwurfs ist das Modellfoto abgebildet. Weiterhin sind der Lageplan, der Erdgeschoss-Grundriss sowie die Perspektive vom Zugang Hannoversche Straße 28 nach Süden abgebildet.

Prüfung der quantitativen Daten

Die in der Ausschreibung geforderten quantitativen Daten wurden von der Vorprüfung nachgeprüft und als Grundlage für die Kostenprüfung aufbe-reitet.

Folgende Werte wurden überprüft:

- Nutzfläche NF (gemäß dem der Auslobung zugrunde liegenden Raumprogramm)

- Technikfläche TF (gemäß Vorgabe mindestens 30 % der NF)- Zustätzliche Fläche (geforderte Flächen für Müll- und Gasflaschen-

lager) - Bruttogrundfläche a BGFa- Bruttorauminhalt a BRI a- Bruttorauminhalt a der zusätzlichen Flächen (sofern ein gesondertes

Gebäude für diese Flächen vorgesehen wurde)- Verhältniswert BGF a / NF Ist (NF Ist gem. Berechnung) - Verhältniswert BRI a / NF Ist (NF Ist gem. Berechnung) - Hüllfläche- Verhältnis Hüllfläche zu Volumen A / V - Überbaute Fläche.

Gegenstand der Betrachtung hinsichtlich der Kosten waren die Kosten-gruppen 300 und 400 sowie die Gesamtkosten für die Kostengruppen 200 - 700 nach DIN 276.

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 37

Die Kosten wurden auf Grundlage der Wettbewerbspläne und der Entwurfserläuterungen geschätzt. Die Kostenermittlung wurde auf aktu-elle Referenzobjekte aus der Praxis der Vorprüfer und aktuelle Literatu-rangaben (HIS und BKI) bezogen. Durch die ausgewählten Referenz-objekte wurden Kostenkennwerte auf der zweiten Stelle nach DIN 276 ermittelt, die entwurfsspezifisch gewichtet wurden.

Neben den umzusetzenden Nutzflächen wurden gemäß Auslobung für die Technikflächen eine Mindestanforderung von 30% der Nutzfläche gestellt. Vor diesem Hintergrund wurden die Kostenkennwerte aus den Referenzprojekten, die sich grundsätzlich auf die Nutzfläche beziehen, als Mischwerte angepasst und zur Bewertung der Nutz und Technikflä-chen herangezogen.

Damit ist es möglich, Flächendefizite von Nutz- und Technikflächen in den einzelnen Entwürfen zu bewerten und Kosten der KG 300 und 400 sowohl für die Entwurfsflächen als auch die geforderten Mindestflächen (getrennt nach Nutz- und Technikfläche) zu ermitteln.

Durch diese Vorgehensweise wird verhindert, dass durch Unterschreitung der Mindestanforderungen an die Nutz- und Technikflächen Entwürfe kostengünstig erscheinen. Bei Überschreitung der geforderten Mindest-flächen wurden die Ist-Flächen der Entwürfe für die Kostenermittlung herangezogen. Entwurflichen Spezifika wurde durch die individuelle Anpassung der Kennwerte Rechnung getragen.

Für die KG 200, 500, 600 und 700 wurden die Ansätze des geprüften Raumprogramms bzw. der Auslobung angesetzt.

Die quantitativen Daten sowie die ermittelten Kosten sind auszugsweise in den Einzelberichten in einer Tabelle dargestellt. Eine vergleichende tabellarische Zusammenstellung aller Daten wurde den Einzelberichten vorangestellt.

Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Kenndaten zusätzlich in Balkendiagrammen dargestellt:

- Nutzfläche gemäß Raumprogramm NF (Ist) - Technikfläche TF (Ist)- Bruttogrundfläche BGFa (incl. UG) - Bruttorauminhalt BRI a - BGF a / NF (Ist)- A / V – Verhältnis (Hüllfläche / Volumen)- Kostengruppen 300 und 400 (Ist-Flächen sowie mit Flächenhochrech-

nung)- Kostengruppen 200 – 700 (Ist-Flächen sowie mit Flächenhochrech-

nung).

Die Balkendiagramme wurden mit den entsprechenden Soll-Werten bzw. Mittelwerten und den Vorgaben für die Kostengruppen 300 und 400 sowie 200 – 700 im Vergleich dargestellt.

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 38

Sachverständige

Zu den einzelnen Prüfkriterien haben Sachverständige schriftliche oder mündliche Stellungnahmen abgegeben, die in die Einzelberichte mit eingeflossen sind.

Als Sachverständige wirkten mit:

MinR Dr. Jan GrapentinBundesministerium für Bildung und Forschung

Dr. Björn MaulSenatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin

Nils BohnMax-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin

Michael ArnoldMax-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin

Achim MaierMax-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin

Torsten MüllerMax-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin

Gabriele NatschkeSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Jana MankeSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Knut KardackiSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Steffen KletteBezirksamt Mitte von Berlin

Guido SchmitzBezirksamt Mitte von Berlin

Inge Schmidt-RathertSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Es wurde eine Sachverständige nachbenannt, die ebenfalls im Rahmen der Vorprüfung mitwirkte:

Sigrid NettSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Berlin, 15. Februar 2013

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 39

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 40

2.7 Balkendiagramme6.

491

5.38

1

5.50

4

5.67

3

5.57

2

6.34

6

5.74

8 6.21

1

5.07

8

6.10

8

5.53

8

5.70

0

5.48

5

5.56

5

5.57

5

5.51

4

5.80

9

5.62

0

5.77

4

5.90

9

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

4.500

5.000

5.500

6.000

6.500

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

NF

NF Soll

5.423 m²

NutzflächeNFIst-m²

1.36

7

1.77

0

1.60

0

985

983 1.

059

1.34

7

1.25

7

902

1.08

8

1.72

4

1.10

6

1.48

3

1.56

9

1.36

9

1.25

8

1.65

3

1.23

3

1.31

6

1.38

3

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600

1.800

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

TFTechnikflächeTFIst-m²

TF Soll

1.627 m²

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 41

12.2

12

10.4

67

10.7

22

9.81

9

11.5

22

11.6

56

11.9

04

11.6

37

9.07

6

10.7

40 12.1

75

12.7

29

12.2

26

10.9

87

10.5

70

10.4

45 11.4

96

11.3

75

10.7

68

10.7

48

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

BGFa52

.888

42.3

83 46.9

92

45.8

98

47.8

60

50.0

18

48.1

07

48.0

66

39.4

70 45.5

38

55.9

81

52.6

92

50.7

89

46.5

14

44.4

04

42.8

34 47.6

50

47.1

77

47.3

69

46.1

04

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

50.000

55.000

60.000

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

BRIaBrutto-Rauminhalt BRIa - m³

Brutto-GrundflächeBGFa-m²

BGFaMittelwert

11.164 m²

BRIaMittelwert

47.437 m³

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 42

1,8

8

1,9

5

1,9

5

1,7

3

2,0

7

1,8

4

2,0

7

1,8

7

1,7

9

1,8

6 2,0

6

2,0

8 2,2

1

1,9

3

1,9

3

1,8

8 2,0

6

2,0

6

1,8

5

1,9

1

0,00

0,20

0,40

0,60

0,80

1,00

1,20

1,40

1,60

1,80

2,00

2,20

2,40

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

BGFa / NFBrutto-GrundflächezuNutzflächeBGFa/NF0

,22

0,1

8 0,2

0

0,1

9 0,2

1

0,2

0

0,1

7

0,2

1

0,2

0 0,2

1

0,2

1

0,2

0

0,1

9

0,1

9

0,2

3

0,2

2

0,2

1 0,2

2

0,1

8 0,1

9

0,00

0,02

0,04

0,06

0,08

0,10

0,12

0,14

0,16

0,18

0,20

0,22

0,24

0,26

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

A / VHüllflächezuBrutto-RauminhaltA/V

BGF / NFMittelwert

1.95

A / VMittelwert

0,20

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 43

NF Soll

5.423 m²

30.1

14.0

31

24.8

33.3

41

24.7

81.6

82

23.9

93.9

41

22.6

15.9

35

25.7

79.5

95

24.9

94.4

42

26.6

17.0

03

21.0

72.1

76

24.4

28.0

89

26.7

14.1

33

25.2

46.6

34

24.2

22.6

25

25.5

13.3

18

24.2

71.3

79

24.1

55.9

58

25.6

69.8

89

23.7

07.4

63

25.3

59.6

42

23.8

31.1

75

32.3

37.9

01

24.9

79.1

94

24.9

60.2

88

26.5

77.4

88

24.9

91.7

30

28.7

20.6

62

26.3

23.9

56

28.7

77.9

42

24.8

42.2

63

26.7

21.3

81

26.8

84.5

33

27.7

88.7

96

24.8

36.2

14

26.0

08.2

11

25.6

12.8

21

25.7

39.1

43

25.1

87.4

66

26.8

78.3

73

24.8

62.2

83

25.2

50.5

21

0

5.000.000

10.000.000

15.000.000

20.000.000

25.000.000

30.000.000

35.000.000

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

KG 300 + 400 NF und TF IstKG 300 + 400 NF und TF mit Flächenhochrechnung

Kosten KG 300 + 400 NF und TF Ist und NF und TF mit Flächenhochrechnung - €41

.614

.031

36.3

33.3

41

36.2

81.6

82

35.4

93.9

41

34.1

15.9

35

37.2

79.5

95

36.4

94.4

42

38.1

17.0

03

32.5

72.1

76

35.9

28.0

89

38.2

14.1

33

36.7

46.6

34

35.7

22.6

25

37.0

13.3

18

35.7

71.3

79

35.6

55.9

58

37.1

69.8

89

35.2

07.4

63

36.8

59.6

42

35.3

31.1

75

43.8

37.9

01

36.4

79.1

94

36.4

60.2

88

38.0

77.4

88

36.4

91.7

30

40.2

20.6

62

37.8

23.9

56

40.2

77.9

42

36.3

42.2

63

38.2

21.3

81

38.3

84.5

33

39.2

88.7

96

36.3

36.2

14

37.5

08.2

11

37.1

12.8

21

37.2

39.1

43

36.6

87.4

66

38.3

78.3

73

36.3

62.2

83

36.7

50.5

21

0

5.000.000

10.000.000

15.000.000

20.000.000

25.000.000

30.000.000

35.000.000

40.000.000

45.000.000

1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349

KG 200 - 700 NF und TF IstKG 200 - 700 NF und TF mit Flächenhochrechnung

Kosten KG 200 - 700 NF und TF Ist und NF und TF mit Flächenhochrechnung - €

KG 300 + 400 Soll

24.000.000 €

KG 200 - 700 Soll

35.500.000 €

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 44

2.8 Zusammenstellung der Kenndaten

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1330 1331 1332 1333 1334 Nummer der Wettbewerbsarbeit 1335 1336 1337 1338 1339Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte

NF lt. Raumpogramm m² 6.491 5.381 5.504 5.673 5.572 NF lt. Raumpogramm m² 6.346 5.748 6.211 5.078 5.774

NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423 NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423

NF Differenz m² 1.068 -42 81 250 149 NF Differenz m² 923 325 788 -345 351

TF - Technikfläche Ist m² 1.367 1.770 1.600 985 983 TF - Technikfläche Ist m² 1.059 1.347 1.257 902 1.088

TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627 TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627

TF Differenz m² -260 143 -27 -642 -644 TF Differenz m² -568 -280 -370 -725 -539

Zusätzliche Fläche m² 32 25 30 30 25 Zusätzliche Fläche m² 35 30 38 24 24

BGFa m² 12.212 10.467 10.722 9.819 11.522 BGFa m² 11.656 11.904 11.637 9.076 10.740

BRIa m³ 52.888 42.383 46.992 45.898 47.860 BRIa m³ 50.018 48.107 48.066 39.470 45.538

BRIa - Nebengebäude m³ - 76 90 90 - BRIa - Nebengebäude m³ 55 - 115 94 -

BGFa / NF Ist 1,88 1,95 1,95 1,73 2,07 BGFa / NF Ist 1,84 2,07 1,87 1,79 1,86

BRIa / NF Ist 8,15 7,88 8,54 8,09 8,59 BRIa / NF Ist 7,88 8,37 7,74 7,77 7,89

Hüllfläche m² 11.374 7.665 9.591 8.609 9.960 Hüllfläche m² 10.140 8.369 10.207 8.087 9.601

A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,22 0,18 0,20 0,19 0,21 A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,20 0,17 0,21 0,20 0,21

ÜF (überbaute Fläche) m² 1.609 1.384 1.920 1.630 1.611 ÜF (überbaute Fläche) m² 1.963 1.910 2.069 1.694 1.565

Kosten netto Kosten netto

KG 300 + 400 NF und TF Ist € 30.114.031 24.833.341 24.781.682 23.993.941 22.615.935 KG 300 + 400 NF und TF Ist € 25.779.595 24.994.442 26.617.003 21.072.176 24.428.089

KG 300 + 400 NF und TF Soll € 32.337.901 24.979.194 24.960.288 26.577.488 24.991.730 KG 300 + 400 NF und TF Soll € 28.720.662 26.323.956 28.777.942 24.842.263 26.721.381

KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 135% 104% 104% 111% 104% NF/TFSollzuKostenSoll € 120% 110% 120% 104% 111%KG 200 - 700 NF und TF Ist € 41.614.031 36.333.341 36.281.682 35.493.941 34.115.935 KG 200 - 700 NF und TF Ist € 37.279.595 36.494.442 38.117.003 32.572.176 35.928.089

KG 200 - 700 NF und TF Soll € 43.837.901 36.479.194 36.460.288 38.077.488 36.491.730 KG 200 - 700 NF und TF Soll € 40.220.662 37.823.956 40.277.942 36.342.263 38.221.381

KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 123% 103% 103% 107% 103% NF/TFSollzuKostenSoll € 113% 107% 113% 102% 108%KostenkennzahlenKG300+400netto KostenkennzahlenKG300+400netto

KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.648 2.386 2.328 2.707 2.169 KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.464 2.211 2.473 2.737 2.488

KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.982 4.642 4.535 4.685 4.485 KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.526 4.580 4.634 4.892 4.628

KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 611 589 531 579 522 KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 574 547 599 629 587

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 45

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1330 1331 1332 1333 1334 Nummer der Wettbewerbsarbeit 1335 1336 1337 1338 1339Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte

NF lt. Raumpogramm m² 6.491 5.381 5.504 5.673 5.572 NF lt. Raumpogramm m² 6.346 5.748 6.211 5.078 5.774

NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423 NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423

NF Differenz m² 1.068 -42 81 250 149 NF Differenz m² 923 325 788 -345 351

TF - Technikfläche Ist m² 1.367 1.770 1.600 985 983 TF - Technikfläche Ist m² 1.059 1.347 1.257 902 1.088

TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627 TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627

TF Differenz m² -260 143 -27 -642 -644 TF Differenz m² -568 -280 -370 -725 -539

Zusätzliche Fläche m² 32 25 30 30 25 Zusätzliche Fläche m² 35 30 38 24 24

BGFa m² 12.212 10.467 10.722 9.819 11.522 BGFa m² 11.656 11.904 11.637 9.076 10.740

BRIa m³ 52.888 42.383 46.992 45.898 47.860 BRIa m³ 50.018 48.107 48.066 39.470 45.538

BRIa - Nebengebäude m³ - 76 90 90 - BRIa - Nebengebäude m³ 55 - 115 94 -

BGFa / NF Ist 1,88 1,95 1,95 1,73 2,07 BGFa / NF Ist 1,84 2,07 1,87 1,79 1,86

BRIa / NF Ist 8,15 7,88 8,54 8,09 8,59 BRIa / NF Ist 7,88 8,37 7,74 7,77 7,89

Hüllfläche m² 11.374 7.665 9.591 8.609 9.960 Hüllfläche m² 10.140 8.369 10.207 8.087 9.601

A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,22 0,18 0,20 0,19 0,21 A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,20 0,17 0,21 0,20 0,21

ÜF (überbaute Fläche) m² 1.609 1.384 1.920 1.630 1.611 ÜF (überbaute Fläche) m² 1.963 1.910 2.069 1.694 1.565

Kosten netto Kosten netto

KG 300 + 400 NF und TF Ist € 30.114.031 24.833.341 24.781.682 23.993.941 22.615.935 KG 300 + 400 NF und TF Ist € 25.779.595 24.994.442 26.617.003 21.072.176 24.428.089

KG 300 + 400 NF und TF Soll € 32.337.901 24.979.194 24.960.288 26.577.488 24.991.730 KG 300 + 400 NF und TF Soll € 28.720.662 26.323.956 28.777.942 24.842.263 26.721.381

KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 135% 104% 104% 111% 104% NF/TFSollzuKostenSoll € 120% 110% 120% 104% 111%KG 200 - 700 NF und TF Ist € 41.614.031 36.333.341 36.281.682 35.493.941 34.115.935 KG 200 - 700 NF und TF Ist € 37.279.595 36.494.442 38.117.003 32.572.176 35.928.089

KG 200 - 700 NF und TF Soll € 43.837.901 36.479.194 36.460.288 38.077.488 36.491.730 KG 200 - 700 NF und TF Soll € 40.220.662 37.823.956 40.277.942 36.342.263 38.221.381

KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 123% 103% 103% 107% 103% NF/TFSollzuKostenSoll € 113% 107% 113% 102% 108%KostenkennzahlenKG300+400netto KostenkennzahlenKG300+400netto

KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.648 2.386 2.328 2.707 2.169 KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.464 2.211 2.473 2.737 2.488

KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.982 4.642 4.535 4.685 4.485 KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.526 4.580 4.634 4.892 4.628

KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 611 589 531 579 522 KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 574 547 599 629 587

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 46

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1340 1341 1342 1343 1344 Nummer der Wettbewerbsarbeit 1345 1346 1347 1348 1349Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte

NF lt. Raumpogramm m² 5.909 6.108 5.538 5.700 5.485 NF lt. Raumpogramm m² 5.565 5.575 5.514 5.809 5.620

NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423 NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423

NF Differenz m² 486 685 115 277 62 NF Differenz m² 142 152 91 386 197

TF - Technikfläche Ist m² 1.724 1.106 1.483 1.569 1.369 TF - Technikfläche Ist m² 1.258 1.653 1.233 1.316 1.383

TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627 TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627

TF Differenz m² 97 -521 -144 -58 -258 TF Differenz m² -369 26 -394 -311 -244

Zusätzliche Fläche m² 0 52 31 32 37 Zusätzliche Fläche m² 39 36 30 35 32

BGFa m² 12.175 12.729 12.226 10.987 10.570 BGFa m² 10.445 11.496 11.375 10.768 10.748

BRIa m³ 55.981 52.692 50.789 46.514 44.404 BRIa m³ 42.834 47.650 47.177 47.369 46.104

BRIa - Nebengebäude m³ - 155 - - - BRIa - Nebengebäude m³ - - 90 - -

BGFa / NF Ist 2,06 2,08 2,21 1,93 1,93 BGFa / NF Ist 1,88 2,06 2,06 1,85 1,91

BRIa / NF Ist 9,47 8,63 9,17 8,16 8,10 BRIa / NF Ist 7,70 8,55 8,56 8,15 8,20

Hüllfläche m² 11.779 10.477 9.557 9.029 10.169 Hüllfläche m² 9.606 9.949 10.343 8.672 8.896

A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,21 0,20 0,19 0,19 0,23 A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,22 0,21 0,22 0,18 0,19

ÜF (überbaute Fläche) m² 1.708 1.962 2.254 1.623 2.194 ÜF (überbaute Fläche) m² 2.354 1.905 2.365 1.502 1.777

Kosten netto Kosten netto

KG 300 + 400 NF und TF Ist € 26.714.133 25.246.634 24.222.625 25.513.318 24.271.379 KG 300 + 400 NF und TF Ist € 24.155.958 25.669.889 23.707.463 25.359.642 23.831.175

KG 300 + 400 NF und TF Soll € 26.884.533 27.788.796 24.836.214 26.008.211 25.250.521 KG 300 + 400 NF und TF Soll € 25.612.821 25.739.143 25.187.466 26.878.373 24.862.283

KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 112% 116% 103% 108% 105% NF/TFSollzuKostenSoll € 107% 107% 105% 112% 104%KG 200 - 700 NF und TF Ist € 38.214.133 36.746.634 35.722.625 37.013.318 35.771.379 KG 200 - 700 NF und TF Ist € 35.655.958 37.169.889 35.207.463 36.859.642 35.331.175

KG 200 - 700 NF und TF Soll € 38.384.533 39.288.796 36.336.214 37.508.211 36.750.521 KG 200 - 700 NF und TF Soll € 37.112.821 37.239.143 36.687.466 38.378.373 36.362.283

KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 108% 111% 102% 106% 104% NF/TFSollzuKostenSoll € 105% 105% 103% 108% 102%KostenkennzahlenKG300+400netto KostenkennzahlenKG300+400netto

KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.208 2.183 2.031 2.367 2.389 KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.452 2.239 2.214 2.496 2.313

KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.550 4.549 4.485 4.563 4.604 KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.603 4.617 4.568 4.627 4.424

KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 480 527 489 559 569 KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 598 540 534 567 539

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 47

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1340 1341 1342 1343 1344 Nummer der Wettbewerbsarbeit 1345 1346 1347 1348 1349Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte

NF lt. Raumpogramm m² 5.909 6.108 5.538 5.700 5.485 NF lt. Raumpogramm m² 5.565 5.575 5.514 5.809 5.620

NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423 NF Soll m² 5.423 5.423 5.423 5.423 5.423

NF Differenz m² 486 685 115 277 62 NF Differenz m² 142 152 91 386 197

TF - Technikfläche Ist m² 1.724 1.106 1.483 1.569 1.369 TF - Technikfläche Ist m² 1.258 1.653 1.233 1.316 1.383

TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627 TF Soll m² 1.627 1.627 1.627 1.627 1.627

TF Differenz m² 97 -521 -144 -58 -258 TF Differenz m² -369 26 -394 -311 -244

Zusätzliche Fläche m² 0 52 31 32 37 Zusätzliche Fläche m² 39 36 30 35 32

BGFa m² 12.175 12.729 12.226 10.987 10.570 BGFa m² 10.445 11.496 11.375 10.768 10.748

BRIa m³ 55.981 52.692 50.789 46.514 44.404 BRIa m³ 42.834 47.650 47.177 47.369 46.104

BRIa - Nebengebäude m³ - 155 - - - BRIa - Nebengebäude m³ - - 90 - -

BGFa / NF Ist 2,06 2,08 2,21 1,93 1,93 BGFa / NF Ist 1,88 2,06 2,06 1,85 1,91

BRIa / NF Ist 9,47 8,63 9,17 8,16 8,10 BRIa / NF Ist 7,70 8,55 8,56 8,15 8,20

Hüllfläche m² 11.779 10.477 9.557 9.029 10.169 Hüllfläche m² 9.606 9.949 10.343 8.672 8.896

A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,21 0,20 0,19 0,19 0,23 A / V (Hüllfläche / Volumen) 0,22 0,21 0,22 0,18 0,19

ÜF (überbaute Fläche) m² 1.708 1.962 2.254 1.623 2.194 ÜF (überbaute Fläche) m² 2.354 1.905 2.365 1.502 1.777

Kosten netto Kosten netto

KG 300 + 400 NF und TF Ist € 26.714.133 25.246.634 24.222.625 25.513.318 24.271.379 KG 300 + 400 NF und TF Ist € 24.155.958 25.669.889 23.707.463 25.359.642 23.831.175

KG 300 + 400 NF und TF Soll € 26.884.533 27.788.796 24.836.214 26.008.211 25.250.521 KG 300 + 400 NF und TF Soll € 25.612.821 25.739.143 25.187.466 26.878.373 24.862.283

KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 KG 300 + 400 Soll € 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000 24.000.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 112% 116% 103% 108% 105% NF/TFSollzuKostenSoll € 107% 107% 105% 112% 104%KG 200 - 700 NF und TF Ist € 38.214.133 36.746.634 35.722.625 37.013.318 35.771.379 KG 200 - 700 NF und TF Ist € 35.655.958 37.169.889 35.207.463 36.859.642 35.331.175

KG 200 - 700 NF und TF Soll € 38.384.533 39.288.796 36.336.214 37.508.211 36.750.521 KG 200 - 700 NF und TF Soll € 37.112.821 37.239.143 36.687.466 38.378.373 36.362.283

KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 KG 200 - 700 Soll € 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000 35.500.000

NF/TFSollzuKostenSoll € 108% 111% 102% 106% 104% NF/TFSollzuKostenSoll € 105% 105% 103% 108% 102%KostenkennzahlenKG300+400netto KostenkennzahlenKG300+400netto

KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.208 2.183 2.031 2.367 2.389 KG 300 + 400 / BGF Ist €/m² 2.452 2.239 2.214 2.496 2.313

KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.550 4.549 4.485 4.563 4.604 KG 300 + 400 / NF Ist €/m² 4.603 4.617 4.568 4.627 4.424

KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 480 527 489 559 569 KG 300 + 400 / BRI Ist €/m³ 598 540 534 567 539

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 48

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 49

2.9 Einzelberichte1330-1349

1330Riegler Riewe Architekten, Graz | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 6.491

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.367

BGFa [m²] 12.212

BRIa [m³] 52.888

BGF / NF 1,88

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 30.114.031

mit Flächenhochrechnung [€] 32.337.901

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 41.614.031

mit Flächenhochrechnung [€] 43.837.901

1330Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- Anordnen eines 2-fach abgewinkelten, orthogona-

len Baukörpers unter Aufgreifen der Baufluchten Hannoversche Str.

- Baukörper verjüngt sich durch Versatz in jeder Eta-ge insgesamt nach oben

- Ausbilden einer Dachterrasse mit überdachtem Aufenthaltsbereich

- 6 Geschosse sowie 2 Untergeschosse- OK Attika Dachterrasse 24,65 m; OK Flugdach

28,15 m- Einheitliche Fassadengestaltung mit schmalen,

stehenden Fensterformaten sowie Brüstungsbän-dern und Pfeilern mit Verkleidung aus Aluminium-Paneelen

- Ecken als Ganzglas-Elemente vorgesehen- Zugang an Gebäudewinkel im NO- Ausbilden eines städtischen Platzes im NO als En-

trée zum Campus sowie eines begrünten Außen-raums im SW als Teil der Campus-Freiflächen

- Vorplatz mit linearer Pflasterung und Sitzele-menten; Terrasse im SW Foyer und ‚Präsentati-onsraum‘ zugeordnet; Lichthof an Südseite

- Stellplätze und Fahrradstellplätze im N bzw. NO

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion mit Doppelfassade aus

innenliegender 3-fach Verglasung incl. Öffnungs-flügel sowie vorgesetzten Glasscheiben als Witte-rungsschutz (seitliche Luftzufuhr) mit dazwischen-liegendem Sonnenschutz

Brüstungsfelder (Brh = 0,7 m) sowie Pfeilerverklei-dung aus Aluminium-Verbundelementen

Konstruktionsraster 1,20 m mit Sondermodulen an den Eckbereichen

Dachterrasse mit intensiver Begrünung

Funktion- Hauptzugang führt zu durchgestecktem Foyer mit

Rezeption und angegliederter Cafeteria- Cafeteria mittels Aufzug im öffentlichen Bereich

direkt an Dachterrasse angebunden; 2. Personen-aufzug im Labortrakt im Süden

- Zusätzlicher Eingang im Norden mit separatem Foyer und ‚Präsentationsraum‘

- Anlieferungszone an Haupteingang, von Empfang einsehbar; Anbindung aller Ebenen mittels Lasten-aufzug

- Zentrale Zugangskontrolle an südlichem Gebäu-deflügel

- Obergeschosse zweihüftig mit massiv ausgebil-deter Flurwand; Gliederung jeweils in Bürozone im Norden sowie Laborflächen im Süden bzw. Osten

- Teeküchen mit vorgelagerten Loggien in beiden Flügeln

- Große Kommunikationsbereiche an Fluraufwei-tungen, teilweise mit zusätzlichen Loggien

- Besprechungsräume dezentral in den OGs

Labore/Technik- Technologieplattformen ab 1. OG auf 5 Geschosse

verteilt, jeweils zentral angeordnet (Genomics im 1. OG; EDV-Raum Cluster im 1. UG)

- Experimentelle AGs: 3 Senior Groups im EG, 2. und 5. OG; 7 Junior Groups von 1. - 4. OG

- Theoretische AGs: 2 Senior Groups in EG und 5. OG sowie von 7 Junior Groups von 1. - 4. OG

- Labore als Großraum vorgesehen; flexible Eintei-lung der Laborfläche prinzipiell möglich

- Laborflächen zoniert in Auswerteplätze, Laborplät-ze sowie Lab-Light-Bereiche

- Labortiefe 8,30 - 9,50 m- Reine Laborarbeitsfläche gering- Erhöhter Anteil an Verkehrsflächen innerhalb der

Labore- Erschließungsflur-Breite an Laboren zu gering

(1,40 m)- Büroräume und Besprechungsräume überwiegend

an Nordseite; Raumtiefe 4,50 m- Zentrale Einrichtungen (Spülküche, S2-Labore) im

1. UG mit vorgelagertem Lichthof (5 m)- Isotopenlabor im 2. und 4. OG- Geschosshöhe 4,00 m- 5 dezentrale Schächte pro Etage an den Erschlie-

ßungskernen - Technikgeschoss im 2. UG

Realisierbarkeit- Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt; erheb-

liche Nutzflächenüberschreitung (+ ca. 1.000 m²); Technikflächen zu gering (-260 m²); Stellplätze nicht vollständig auf dem Grundstück nachgewie-sen

- Treppenhäuser innenliegend, ohne direkten Aus-gang im EG

- 5 m Abstand zu südlicher Grundstücksgrenze ein-gehalten (partiell bis zu ca. 3,5 m Abstandsfläche auf südlichem Nachbargrundstück)

- FW-Zufahrt und FW-Aufstellfläche eingehalten- Erschließung barrierefrei

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 23 % überschritten- Zuschläge für 2. Untergeschoss und hinterlüftete

Doppelfassade. Mehrkosten durch extreme Flä-chenüberschreitung der Nutzfläche, damit verbun-den hoher Anteil an Hüllfläche

- Betriebskosten durch Fassade nicht bestimmbar - Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-

kennbar- Wärme und Kälte gut- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen - Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-

geordnet- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

Burger Rudacs Architekten, München | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.381

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.770

BGFa [m²] 10.467

BRIa [m³] 42.383

BGF / NF 1,95

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.833.341

mit Flächenhochrechnung [€] 24.979.194

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 36.333.341

mit Flächenhochrechnung [€] 36.479.194

1331

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1331

Gestaltung- Kompakter 7-geschossiger Solitär (Höhe 27,85m)

auf quadratischem Grundriss, parallel zur süd-lichen Baugrenze ausgerichtet

- Baukörper springt nach oben umlaufend zweimal zurück

- 2 Untergeschosse- Horizontale Fassadengliederung; Fensterbänder

im Wechsel mit umlaufenden, mattierten Edel-stahlblechfassadenbändern

- Im EG und in Terrassengeschossen bodengleiche Öffnungen, in Regelgeschossen Brüstungen

- Hohes, geschlossenes Technikgeschoss bildet oberen Gebäudeabschluss

- Nordöstlicher Vorplatz mit Möblierung führt zu Hauptzugang in nordöstlicher Gebäudeecke

- Fahrradstellplätze westlich von Vorplatz - Anlieferung von Westen über Feuerwehrzufahrt,

angrenzend PKW-Stellplätze vor Westfassade

Konstruktion- Stahlbetonskelettbau, Raster 1,2m- Drehkippfenster mit vertikal angeordneten, dreh-

baren Edelstahlsonnenschutzlamellen; Fassaden-raster 0,6m

- Glasraumtrennwände, mattierte Flurglastrennwän-de, Treppenkern Sichtbeton

Funktion- Gleichwertige Zugänge von Nord und Ost führen in

quadratisches Foyer in NO Gebäudeecke mit an-grenzendem, kleinem Empfangsraum

- Innenliegender, quadratischer Gebäudekern für vierläufige, offene Treppenanlage mit sich kreu-zenden Treppenläufen und Oberlicht

- Treppenanlage flankiert von zwei geschlossenen Treppenhäusern, zwei durchgehenden Aufzügen und Nebenräumen

- Ringförmige Flurerschließung (Breite 1,6m) indi-rekt belichtet über Treppenhaus

- Anlieferung von Westen mit Anbindung über Ring-flur an Aufzüge

- Im EG, 1. und 2. OG in NO- und SW-Gebäudeecke Kombination von Teeküche, Besprechungsraum und innenliegendem Meeting-Bereich

- Im 3. OG Cafeteria und großer Besprechungsraum an verglaster Ost- und Westfassade

- Im 4. und 5.OG je zwei Teeküchen - Durch Terrassierung unterschiedliche Raumtiefen

EG - 2.OG 9,6m / 3.OG 7,8m / 4.OG u. 5.OG 6,0mLabore/Technik- Gemischte Anordnung von Büros und Laboren

entlang aller Fassaden - Raumzonen flexibel einteilbar - In Nähe der Installationskerne liegen Räume mit

höherer Installationsdichte- Großraumstrukturen und zahlreiche Durchgangs-

bereiche in unteren Geschossen - Technologieplattformen verteilt auf EG – 3.OG,

Cluster EG/UG, Genomics EG- Gastwissenschaftler vorwiegend im 4.OG- Raster 1,2m; geringe reine Laborarbeitsfläche im

Verhältnis zu Laborgröße, max. Tischlänge 3,6 – 4,8m; hoher Verkehrsflächenanteil innerhalb der Labore

- Spülküche, S2- und Isotopenlabor im 1.UG ohne Tageslichtung

- Vorbereitungslabore im UG vor westlichem Licht-schacht Tiefe 2,7m

- Geschosshöhe 3,85m, DG 4,75m- 2.UG und DG als Technikgeschosse; Einbringung

Technik nicht dargestellt; zwei durchgehende Schächte in Kernzone, ELT-Räume nicht darge-stellt

Realisierbarkeit- Raumprogramm erfüllt; geringe Abweichungen;

zentrale Labornutzungen -72m²; TF +142m²- Geschosshöhe mit 3,85m unterdimensioniert- Abgeschlossene Treppenhäuser ohne direkten

Ausgang ins Freie- Südlicher Grundstücksabstand von 5m eingehal-

ten

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 3 % überschritten- Zuschläge für 2. Untergeschoss und die Fassade

einschließlich Sonnenschutz aus Edelstahl- Günstiger Anteil an Hüllfläche- Kostenrisiko durch geringe Geschosshöhe - Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-

kennbar- Umsetzung Wärme und Kälte nicht erkennbar- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-

geordnet- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

doranth post architekten, München | Anerkennung

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.504

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.600

BGFa [m²] 10.722

BRIa [m³] 46.992

BGF / NF 1,95

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.781.682

mit Flächenhochrechnung [€] 24.960.288

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 36.281.682

mit Flächenhochrechnung [€] 36.460.288

1332

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1332

Gestaltung- „Biomorphe“ Figur aus 2 dreieckigen, zueinander

versetzten Bauvolumen mit weichen abgerundeten Baukörperkonturen; Aufnahme des signifikanten Charakters des Neubaus Lebenswissenschaften; Bildung eines neuen „Markenzeichens“

- Nach Norden 5-geschoss. Gebäudetrakt, im Sü-den 6-geschoss. Volumen zuzüglich gestaffeltes Technikgeschoss, 1 gebäudeübergreifendes UG

- Gebäudehöhe südlicher Baukörper 24,45m zuzüg-lich Staffelgeschoss für Technik 29m, nördlicher Baukörper 20,45m

- Verbindung durch kubisches, 5-geschossiges ver-glastes Gelenk; Abstand der Gebäudetrakte ca. 3,7m

- Glas-Vorhangfassade, Alu-Pfosten-Riegel-Kon-struktion mit geschosshohem Glas, Brüstungen opak (gedämmt, rückseitig bedruckt), geschoss-hoch vorgehängte, feststehende vertikale Schwer-ter aus farbigem Glas in nuancierten Blautönen und unterschiedlicher Neigung; horizontale, um-laufende Deckenbänder aus Alu-Kastenprofilen mit integrierten Sonnenschutzlamellen

- Adressbildung durch Platzierung des südlichen Baukörpers in der Eingangsflucht Hannoversche Straße und zweiseitige Fassung eines vorgelager-ten Eingangsplatz im NO

- Differenzierte Außenräume; befestigte Fläche als spiegelgleiche Erweiterung der Baukörperkon-turen; städtischer Vorplatz im Norden, Terrassen-fläche im Südwesten; Müll/Gas separat im SO

- Stellplätze PKW- und Fahrrad im N angelagert an Zufahrt von Hannoversche Str.; Anlieferung im O

Konstruktion- Stahlbetonskelettbau, Treppenhaus- und Aufzugs-

kerne, Flachdecken- Hauptachsraster 5,6x7,2m bzw. 7,2x7,2m; Innen-

ausbauraster 3,6m- Außenliegende Sonnenschutzjalousien, innensei-

tiger Blendschutz; keine Lüftungsflügel

Funktion- Haupteingang in 6-geschossigen Trakt über Vor-

platz; große EG-Verglasung mit tiefem Rücksprung für überdachten Außenraum im Eingangsbereich; Nebeneingang in Verbindungsbau von Westen

- Foyer um innenliegenden Besprechungsraum; Übergang in südlichen Baukörper mit zentralem Personen- u. 1 Lastenaufzug und zentralem, ver-glasten Treppenhaus

- Separate Anlieferung im SO, zugeordnetes Trep-penhaus, 1 Lastenaufzug lediglich ins UG

- Verglaster Verbindungsbau flankiert mit Luftraum und Terrassen als Teil der Kommunikationsbe-reiche an angelagerter zentraler vertikaler Er-schließung; Teeküchen

- Zusätzliche Kommunikationsbereiche / Bespre-

chungsräume an den Gebäuderundungen- Zusätzlich je ein Treppenhaus im nördlichen und

südlichen Trakt- Ringförmige Flure, belichtet über offene Gebäude-

rundungen bzw. bis Fassade durchgesteckt; lichte Flurbreiten ca. 1,6m

- EG mit Verwaltung/Besprechung im nördlichen Trakt, im Süden Junior-AG

- Cafeteria im 4. OG mit Dachterrasse auf nörd-lichem Baukörper

- Zentrale Sanitärtrakte an TH-Kern südl. Trakt; ein Sanitärtrakt mit Teeküche im nördl. Trakt 3. OG

- Geschosshöhen: UG u. EG 4,5m, OGs durchgän-gig 4 m

Labore / Technik- Technologieplattformen im nördlichen Trakt 1. bis

3. OG; Cluster im UG- AGs im südl. Trakt 1. bis 5. OG, experimentelle Ar-

beitsplätze in Raumschiene nach S, theoretische Arbeitsgruppen in Raumschiene nach N; Raumtie-fen ca. 3,5m; Büros Gruppenleitung, Gastprofes-soren in Raumschiene nach W, ca. 4,7m tief

- Labore zwischen den fassadenseitigen Raum-schienen als innere konische Zone mit Lab-light-Zone, Tiefe bis zu 10m, Belichtung fraglich

- Laborraster ca. 1,2m, Abstand Arbeitsflächen zum Teil 5m, günstiges Verhältnis Arbeitsfläche/Labor-fläche

- Spülküche, S2- und Isotopenlabore im UG, Belich-tung über Oberlichter

- Konstruktion erlaubt flexible Einteilung- Technikfläche im UG und 4.OG nördl. Trakt und im

6. OG als Technik-Staffelgeschoss im Süden- 1 vertikaler Schacht je Gebäudetrakt; Schacht im

kleinen Trakt zu gering; Ver-/Entsorgung Sanitär 3. OG fraglich; Medieneinbringung nicht dargestellt

Realisierbarkeit- NF eng am Raumprogramm; geringfügige Flä-

chenabweichung im Bereich Labor und Lager- Geringfügige Überschreitung der Fluchtweglänge- Feuerwehraufstellfläche dicht an Gebäude- Abstandsflächen eingehalten (nach Süden ca.

2,5m auf Nachbargrundstück)

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 3 % überschritten- Konventionelle Stb-Konstruktion mit Zuschlägen

für aufwendige Glasfassade mit Schwertern; - Durchschnittlicher Anteil an Hüllfläche- Betriebskosten durch Fassade nicht bestimmbar - Energetische Forderungen im Wesentlichen um-

gesetzt; Wärme / Kälte gut, Realisierbarkeit nicht zweifelsfrei erkennbar

- Vermeidung störender Schallemmissionen durch geeignete Maßnahmen

- Technikräume sinnvoll angeordnet; eingeschränk-te Ausrichtung der Schächte zu den Bereichen

hammeskrause archiktekten bda, Stuttgart | Anerkennung

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.673

Technikflächen - TF [m²] 1.627 985

BGFa [m²] 9.819

BRIa [m³] 45.898

BGF / NF 1,73

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 23.993.941

mit Flächenhochrechnung [€] 26.577.488

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.493.941

mit Flächenhochrechnung [€] 38.077.488

1333

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1333

Gestaltung- 7-geschossiger Baukörper aus zwei um 90 Grad

gegeneinander verdrehten Volumina ober- bzw. unterhalb des als verglaste Fuge ausgebildeten mittleren Geschosses, verglastes 4-geschossiges Eingangshallenbauteil nordseitig vorgelagert, 2 Untergeschosse, Dachgarten im 3. OG

- Ausrichtung parallel zur südlichen Grundstücks-grenze bzw. zu Haus 25, Aufnahme der Bauflucht des Hauses 12 in der Kontur der Eingangshalle, räumliche Fassung eines Vorhofs

- Gebäudehöhe 28m bzw. 13m, Grundfläche des unteren Bauteils (ohne Halle) 47m x 25,5m, Grundfläche des oberen Bauteils 39m x 30,5m, freie Auskragung des oberen Volumens 13,5m

- Hinterlüftete Keramik-Fassaden, auf drei Gebäu-deseiten regelmäßig (Rastermaß 0,6m) geglie-dert durch 3-geschossige Fensterschlitze, auf der Westseite vollständig geschlossen

- Gepflasterter Vorplatz vor dem Haupteingang mit Sitzbänken und Wasserbecken

- PKW- und Fahrradstellplätze im östlichen Grund-stücksrandbereich

- Anlieferungszone am südwestlichen Gebäudeeck, vom Pförtner nicht einsehbar

Konstruktion- Stahlbeton-Skelettkonstruktion, Aussteifung durch

Treppen- / Aufzugskerne, Spannweiten ca. 7,2m - Ausbauraster 1,2m- Innenwände: GK- und Glas-Systemtrennwände- Kaltdachaufbau mit extensiver Begrünung, Dach-

garten oberhalb des 2. OG- Hinterlüftete Keramik-Außenwandbekleidung- Holz-Fenster mit Dreh-Kippflügeln, Dreifach-Son-

nenschutzverglasung- Außenliegender Sonnenschutz: Aluminium-Lamel-

len-Raffstores mit Tageslichtumlenkung

Funktion- Gut auffindbarer Haupteingang, witterungsge-

schützt durch Auskragung der oberen Geschosse, öffentliches Foyer in der 4-geschossigen Halle

- Vertikalerschließung in Randlage über gebäude-hohe Spindeltreppe, freistehend in der Eingangs-halle bzw. in einem anschließenden Luftraum so-wie über zwei zugeordnete Personenaufzüge

- Lage der Haupttreppe und der Aufzüge im exter-nen (öffentlichen) Bereich erfordert Zugangskon-trollen am Übergang in jedes Geschoss

- 3 außenliegende (Flucht-) Treppenräume - Lastenaufzug in Zuordnung zur Anlieferungszone- Regelhafte Zonierung der Grundrisse (Ausnah-

me 3. OG) ausgehend von einem großen zentra-len Schacht an der Gebäudewestseite mit einem direkt daran angebundenen Laborcluster als zen-tralem räumlichen Element und mit offenen innen-liegenden Arbeitsplätzen sowie Auswerte- und Bü-

roarbeitsplätzen an den Fassaden- Zonierung nach Arbeitsgruppen nicht erkennbar - Überwiegend offene Horizontalerschließung,

Gangbreiten zwischen 1,2m und 2,4m- Verwaltung im EG und 3. OG, kleinere Bespre-

chungsräume dezentral, Seminarräume im 3. OG- Wissenschaftliche Institutsleitung dezentral- Zentraler Kommunikationsbereich mit Cafeteria

und Dachterrasse im 3. OG, Teeküchen mit Sitz-gruppen auf allen anderen Geschossebenen

- Lager überwiegend im UG, Geräte- und Kulturen-lager außerdem dezentral auf allen Geschossen

Labore/Technik- Technologieplattformen im EG bis 2. OG sowie im

4. bis 6. OG in die Laborcluster integriert- Arbeitsgruppen: EG bis 2. OG sowie 4. bis 6. OG- Funktionsgerechte räumliche Organisation und

Flexibilität innerhalb der Laborzonen nachgewie-sen, Büroflächen zugeordnet

- Innenliegende Laborbereiche und theoretische Ar-beitsplätze ohne Tageslicht bzw. Ausblick

- Labortischlängen zwischen 4m und 6m dargestellt- Zentrale Funktionen (Spülküche, S2-, Vorberei-

tungslabore, Isotopenlabore, Tierhaltung) im UG- Müllsammelräume auf allen Ebenen in Randlage- Geschosshöhen 4m,Technikgeschoss (2. UG) 6m- Zentralschacht in der Gebäuderandzone- Technikflächen im 2. UG zusammengefasst

Realisierbarkeit- Raumprogramm nachgewiesen, erhebliche Flä-

chenüberschreitungen bei Besprechungsräumen und Teeküchen (+125m²) sowie bei Ver- und Ent-sorgungsräumen (+75m²)

- Südlicher Grenzabstand von 5 m eingehalten ( Ab-standsfläche auf Nachbargrundstück ca. 1,7m)

- Feuerwehrzufahrten und -aufstellflächen möglich- Rettungswegekonzept mit 3 außenliegenden Trep-

penräumen, Ausgänge ins Freie nicht einwandfrei, Lastenaufzug als Feuerwehraufzug

- Barrierefreie Erschließung

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 7 % überschritten- Zuschläge für 2. UG, für aufwendiges Tragwerk

sowie der aufwändigen Fassade (Keramikplatten)- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Energetische Forderungen im Wesentlichen um-

gesetzt- Umsetzung Wärme und Kälte nicht ausreichend

erkennbar- Vermeidung störender Schallemmissionen nur teil-

weise berücksichtigt- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-

geordnet- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

wulf architekten, Stuttgart | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.572

Technikflächen - TF [m²] 1.627 983

BGFa [m²] 11.522

BRIa [m³] 47.860

BGF / NF 2,07

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 22.615.935

mit Flächenhochrechnung [€] 24.991.730

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 34.115.935

mit Flächenhochrechnung [€] 36.491.730

1334

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- Baukörper aus drei ineinander geschobenen Qua-

dern, die städtebauliche Bezüge der Umgebung aufnehmen

- Ausbilden einer gefassten Dachterrasse mit Cafe-teria

- 6 Geschosse (5 Geschosse plus Dachgeschoss) sowie 2 Untergeschosse

- Gleichbleibende Gebäudehöhe von 24,50 m- Umlaufende Klinkerfassade mit geschosshohen

Fenstern und schrägen Fensterlaibungen sowie massiver Eckausbildung

- Betonen der Giebelseiten mittels dreieckförmiger Öffnungen

- Zentraler Zugang an Vorsprung im N-O-Winkel- Gliederung in Vorplatz sowie parkartig gestalteten

Freiraum im Süden- Vorplatz mit linearer Pflasterung und Leuchtstelen;

3 Lichthöfe an Süd- bzw. Westseite- Stellplätze und Fahrradstellplätze an Haus 12- Anlieferung an nördlicher Giebelseite, über La-

stenaufzug an UGs angebunden

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängter Klinker-

fassade; 3-fach Verglasung inkl. Öffnungsflügel; Fenster aus Aluminium-Profilen

- Außenliegender Sonnenschutz- Stützenraster 7,20 m; Ausbauraster 1,20 m

Funktion- Hauptzugang führt zu Foyer mit Rezeption und

zentralem Erschließungskern mit zwei Aufzügen sowie den beiden Treppenhäusern

- Großzügige zentrale Foyer- und Kommunikations-fläche zieht sich durch alle Ebenen; mittels ver-setzt liegender Öffnungen vertikal verbunden

- Dezentrale Zugangskontrollen zu den Baukörpern- Strukturelle Nutzungsgliederung in Plattform-Be-

reich im mittleren Bauteil sowie zwei seitlich ange-ordnete Labor-Bereiche im Nord- und Ostflügel

- Seitliche Bereiche als variabel nutzbare Fläche konzipiert

- Nördlicher und östlicher Gebäudeflügel jeweils mit vorgelagertem, gefassten Außenraum mit einläu-figer Treppe an Giebelseite

- Cafeteria und Konferenzraum im 5. OG mit unter-schiedlich gestalteten Dachterrassen (Teegarten, Dachterrasse und ‚Energiegarten‘)

- Eine Teeküche pro Geschoss als offener Theken-bereich in zentrales Foyer eingestellt

Labore/Technik- Technologieplattformen von 1. UG – 4. OG zentral

angeordnet (Genomics im EG; Cluster und Zellsor-tierung im UG); dreiseitig belichtet (ca. 9 m Belich-tungstiefe) bzw. im UG über Lichthof belichtet

- Flexible Anordnung der experimentellen und the-

oretischen AGs sowie sonstige Räume innerhalb der Laborflächen aufgrund Stützenraster möglich

- Nördliche Laborfläche ca. 400 m²; östliche Fläche ca. 350 m², jeweils beidseitig belichtet

- Diverse ‚Layoutmodule‘ mit bandartiger Struktur vorgeschlagen

- Laborflächen optional mit Auswerteplätzen (2,5 m Raumtiefe und Büros (3,5 m Raumtiefe) entlang der Fassadenseiten

- Laborarbeitsflächen großteils innenliegend, ca. 5 m Labortischlänge, Laborraster 1,20 m; Belich-tungstiefe bis ca. 10,0 m

- Günstiges Verhältnis von Laborarbeitsfläche zu Laborfläche

- Anordnung von Kommunikationsflächen im Labor-bereich aus hygienischer Sicht ungünstig

- Zentrale Spülküche und S2-Labore im 1. UG; über Lichthof (2,00 m) belichtet

- Isotopenlabore im 2. OG- Tierhaltung im 1. UG- Geschosshöhe 4,00 m- Technikgeschoss im 2. UG; zusätzliche Technikflä-

che im 1. UG- 4 massiv ausgebildete Zu- und Abluftschächte an

den Giebelseiten sowie ein Schacht an Erschlie-ßungskern

- Außenluftzufuhr und Fortluft sowie Geräte-Ein-bringöfffnung nicht dargestellt

Realisierbarkeit Raumprogramm erfüllt, Überschreitung der NF um

ca. 150 m²; Technikflächen zu gering (- 644 m²) Deckenöffnungen durch alle Geschosse- 5,0 m Abstand zu südlicher Grundstücksgrenze

eingehalten (partiell bis zu 4,80 m Abstandsfläche auf südlichem Grundstück)

- Feuerwehraufstellfläche eingehalten; FW-Zufahrt geringfügig verlegt

- Erschließung barrierefrei

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 3 % überschritten- Zuschläge für das 2. Untergeschoss sowie die auf-

wendigen Details der Klinkerfassade- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Energetische Forderungen im Wesentlichen um-

gesetzt.- Umsetzung Wärme und Kälte nicht erkennbar- Maßnahmen zur Vermeidung störender Schallem-

missionen durch Außen-/Fortluft nicht erkennbar- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-

geordnet- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

1334

BLK2 Böger Lindner K2 Architekten, Hamburg | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 6.346

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.059

BGFa [m²] 11.656

BRIa [m³] 50.018

BGF / NF 1,84

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 25.779.595

mit Flächenhochrechnung [€] 28.720.662

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 37.279.595

mit Flächenhochrechnung [€] 40.220.662

1335

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- L-förmiger Baukörper parallel zur südlichen Grund-

stücksgrenze ausgerichtet, fasst nordöstlichen großzügigen Eingangsplatz

- 5-geschossiges Gebäude zuzüglich Staffelge-schoss in Ost-West-Richtung (Höhe 25m); 1 UG

- Baukörper nimmt mit östl. Gebäudeabschluss Ge-bäudeflucht von BMBF Flügel auf

- Horizontale Fassadengliederung; Fensterbänder im Wechsel mit weißen, semitransparenten Glas-bändern vor Wandflächen

- Loggien vor Teeküchen gliedern Nordfassade- EG-Vorplatzfassade, Cafeteria im DG und verti-

kaler Fensterschlitz an südlichem Treppenhaus durch Vollverglasung in Fassade ablesbar

- Verglaste Ost-EG-Vorplatzfassade springt im EG zurück und schafft überdachten Haupteingang in NO Gebäudewinkel

- Vorplatz mit hellgrauer Natursteinpflasterung, rot-blättrigen Blutbuche, PKW-Stellplätzen

- Baumreihen am nördlichen Campusübergang- Überdachte Fahrradstellplätze in Kombination mit

Außenlager östlich des Gebäudes- Anlieferung an Nordfassade mit Zufahrt über Vor-

platz

Konstruktion- Stahlbetonbau, Stahlbetonflachdecken mit Beton-

kernaktivierung, Stahlbetonwände, Dämmung und Putz, Raster 3,6m

- Vor geschlossenen Wandflächen rahmenlose, hin-terlüftete Scheiben mit semitransparenter, weißer Bedruckung

- Vor Öffnungsflügeln vorgesetzte, fassadenbün-dige, rahmenlose Scheibe mit horizontalen Lüf-tungsschlitzen; beide punktweise gehalten

- Sonnenschutzjalousien als Lichtlenkjalousien im Fassadenzwischenraum

- Trennwände nach Möglichkeit verglast; Dachflä-chen begrünt oder Photovoltaik

Funktion- Haupteingang führt über Windfang mit angeglie-

dertem Empfangsbereich in offene, zentral gele-gene Erschließungs-/Kommunikationszone

- Einläufige, offene Treppe mit von oben über She-ds belichtetem, gebäudehohem Luftraum; angren-zend 2 durchgehende Personenaufzüge

- In Gebäudeecken drei abgeschlossene Treppen-häuser

- Lastenaufzug von UG-EG bei Anlieferung- Auf allen Geschossen offene Kommunikations-

räume um zentrales Treppenhaus- Teeküche mit Loggia an Nordfassade und in süd-

östlicher Gebäudeecke- Besprechungsräume in NO-Gebäudewinkel über

Haupteingang; großer, verglaster Besprechungs-raum öffnet im EG zu Vorplatz

- Cafeteria im DG mit großzügiger, vorgelagerter Dachterrasse nach Süden

- Dreihüftige Grundrissstruktur, Flurbreiten 1,7m- Kernbereiche nahe Treppenhaus für Nebenräume,

Technik und Aufzüge; übrige Kernzonen als „open spaces“

Labore/Technik- An Nord- und Ostfassade gestapelte Büroschie-

nen, Raumtiefe 4m- An Süd- und Westfassade gestapelte Laborschie-

nen, Raumtiefe 6,4m- In Kernzonen „open spaces“ flexibel einteilbar für

Labor-, Lablight- und Büroarbeitsplätze; im Südge-bäudeflügel belichtet über Ostfassade, Raumtiefe ca. 21,5m; im westlichen Gebäudeflügel nur indi-rektes Licht; Glastrennwände

- Laborraster 1,2m; günstiges Verhältnis Laborar-beitsfläche zu Laborfläche

- Technologieplattformen UG - 4.OG auf allen Ge-schossen in SW-Gebäudeecke; Cluster EG/UG, Genomics 1.OG

- Isotopenlabor im 1.-3.OG an SW-Fassade- S2-, Vorbereitungslabore und Spülküche im UG

ohne Tagesbelichtung - Geschosshöhen 4m- TF im UG und DG; zwei zentrale Technikschächte

je Geschoss

Realisierbarkeit- Raumprogramm erfüllt; insgesamt NF +922m²

davon u. a. Institutsleitung + 82m², Besprechung/ Kommunikation +127m², AG insg. +250m²; zu-sätzl. Fläche +170m²; TF ca. -567m²

- Westl. Abstandsfläche zur Sporthalle um 0,6m überschritten; Abstandsflächen zu Haus 25 in ge-ringen Teilbereichen um 4,2m überschritten

- Feuerwehraufstellfläche teils überbaut

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 13 % überschritten- Zuschlag für weiß bedruckte, semitransparente

Fassade auf Putz. Mehrkosten durch extreme Flä-chenüberschreitung der Nutzfläche, damit verbun-den erhöhter Anteil an Hüllfläche. Technikzentralen im UG und DG.

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-kennbar

- Wärme und Kälte gut- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen nur teilweise berücksichti-gt

- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-geordnet. Gute Ausrichtung der Schächte zu Nut-zungsbereichen

1335

huber staudt architekten bda, Berlin | 2. Preis

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.748

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.347

BGFa [m²] 11.904

BRIa [m³] 48.107

BGF / NF 2,07

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.994.442

mit Flächenhochrechnung [€] 26.323.956

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 36.494.442

mit Flächenhochrechnung [€] 37.823.956

1336

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- Terrassierte, 7- bis 2-geschossige L-förmige Bau-

körperanordnung aus sich überlagernden Kuben mit großen begrünten Dachflächen, Aufnahme der Orthogonalität der Blockrandbebauung;

- Westlicher Gebäudeflügel bis zu 7 Geschosse, Gebäudehöhe 27,8m, nach Westen abgestaffelt auf 8m; südlicher Flügel 4-geschossig, 16m hoch; oberste Geschossdecke 24m (ausschließlich Technik und Dachterrasse), 2 UGs, große 1-ge-schossige Lichthöfe im SW und NO

- Bandfassade aus umlaufenden horizontal profi-lierten Betonfertigteilen; zweischichtige Fenster-bänder mit außen bündiger Prallscheibe, innere Fensterrahmen aus eloxierten Alu-Profilen

- „Campusplatz“ im Norden zwischen bestehender Blockrandbebauung und Neubau, angelagerte Haupteingang mit gebäudebreiter Auskragung

- Außenraum gegliedert durch Platzbelag mit ku-bischer Pflanzinsel, große Tiefhöfe und geschützte Bereichen unter Auskragungen; große Dachgärten

- Fahrradstellplätze u. PKW am Platzrand nachge-wiesen

- Anlieferung über den Vorplatz westlich des Haupt-eingangs

Konstruktion- Stahlbetonskelettbau; aussteifende Treppenhaus-

kerne- Fensterbänder mit Brüstungen, BRH 80 cm, Ab-

sturzsicherung über außenliegende Prallscheiben; Fensterzwischenraum hinterlüftet, innere Vergla-sung zum Teil mit Dreh-Lüftungsflügel; Sonnen-schutz im Fassadenzwischenraum

- Fassadenraster 1,2m- Offene Sichtbetondecken

Funktion- Haupteingang im Norden an Vorplatz, gebäude-

breite zum Teil 2-geschossige Auskragung- 2-geschossiges Foyer mit Empfangstresen, Zu-

gangskontrolle; zentrale, offene Treppe in alle OGs und 1. UG, Galerie mit integriertem verglastem Be-sprechungsraum 1. OG

- 1 Personenaufzug; 2 dezentrale Lastenaufzüge mit direkter Andienung an Anlieferung

- L-förmige Grundrisszonierung, i. d. Regel 3-hüftige Anordnung, je Flügel ein zentrales, innenliegendes Treppenhaus; zentrale Erschließungszone mit einläufiger Treppe im Schnittpunkt der Gebäude-schenkel

- Kommunikationsbereiche im Schnittpunkt der Flü-gel an vertikaler Erschließung

- Flurbreiten 1,8m, Hauptflur 2,5m; Flure durchge-steckt bis Fassade, natürlich belichtet

- Große Dachflächen im 2., 4. und 6. OG; weitere Geschosse mit kleineren Terrassenflächen

- Cafeteria im 4. OG mit einläufiger Treppe ins 5.

OG, angelagerte DachterrasseLabore / Technik- Technologieplattformen von 1. UG bis 4. OG im

westlichen Flügel, Orientierung der Auswerteplät-ze nach Westen, Tiefe 7m, Raumschiene nach Os-ten mit Büros ca. 6m tief, Geonomics im EG

- Isotopenlabore auf mehrere Geschosse verteilt- Arbeitsgruppen i.d.R im südlichen Flügel; südl.

Raumschiene und Mittelzone ca. 7m tief, nördliche Schiene mit Büros ca. 6m

- Laborraster 1,2m, günstiges Verhältnis Arbeitsflä-che/Laborfläche

- Flexible Einteilung durch offene Grundrissstruktur- Gute Tagesbelichtung der Labore und Büros; Be-

lichtung Kernbereich fraglich- Zwei Untergeschosse. 1. UG mit Cluster und Ar-

beitsgruppe Junior experimentell, Belichtung über vorgelagerte Höfe

- Müll / Gaslagerung im UG- Geschosshöhen: 4m, 2. UG 3,5m, 6. OG 3,8m- Technik im 6. OG und 2. UG, Einbringung Medien

nicht dargestellt- 2 zentrale Schächte (Schacht zwischen Aufzügen

ungünstig)

Realisierbarkeit- Insgesamt ca. 325m² mehr Nutzfläche; Büros und

Laborarbeits-/auswerteplätze zum Teil mehr als 10% nach oben und unten abweichend; ca. 64m² zusätzliche Fläche im 2. UG; Technikflächen ca. 300m² zu klein und z. Teil nicht unterteilt nachge-wiesen; Kältezentrale ca. 33m² zu klein; ein Labo-rauswerteplatz UG fehlt

- Spülküche 2. UG nicht belichtet- Zwei innenliegende Treppenhäuser ohne direkten

Ausgang ins Freie, geringe Überschreitung der Fluchtweglängen

- Lichte Raumhöhen 2. UG und 6. OG zu gering- Feuerwehraufstellfläche sehr dicht an Gebäude- Abstandsflächen eingehalten (nach Süden ca.

1,4m auf Nachbargrundstück)

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 7 % überschritten- Zuschläge für 2. UG und die zweischichtigen Fen-

sterbänder. Mehrkosten durch Auskragungen der höheren Geschosse; günstiger Hüllflächenanteil

- Kostenrisiko durch geringe Höhe Technikgeschoss- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-

kennbar; Wärme / Kälte gut; Realisierbarkeit nicht zweifelsfrei erkennbar

- Vermeidung störender Schallemmissionen durch geeignete Maßnahmen nur zum Teil berücksichtigt

- Technik/Erschließung Einzelräume ungünstig- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

1336

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner, Leipzig | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 6.211

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.257

BGFa [m²] 11.637

BRIa [m³] 48.066

BGF / NF 1,87

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 26.617.003

mit Flächenhochrechnung [€] 28.777.942

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 38.117.003

mit Flächenhochrechnung [€] 40.277.942

1337

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- 5-geschossiger Baukörper aus zwei etwa gleich

großen, in stumpfem Winkel zusammengefügten Gebäudeflügeln, 1 Untergeschoss

- Ausrichtung des Baukörpers parallel zur südlichen Grundstücksgrenze und zur Sporthalle, räumliche Fassung eines Vorhofs

- Gebäudehöhe 21m, Tiefe der Gebäudeflügel ca. 24m, Längsausdehnung in Nord-Süd-Richtung ca. 48m, in Ost-West-Richtung ca. 60m

- Umlaufend einheitliches Fassadensystem: zwei-schalige Gebäudehülle aus Glasbausteinen mit quadratischen Fensteröffnungen in 6 verschie-denen Formaten im Rastermaß der Glasbausteine

- Raumhohe Verglasung des Foyers- Vorplatz mit großformatiger Pflasterung unter Ein-

beziehung der Zufahrten, Fahrwege und Stellplät-ze, Sitzbänke vor Haus 12

- PKW- und Fahrradstellplätze im gepflasterten Be-reich westlich des Gebäudes

- Anlieferung auf der Gebäudeostseite, vom Pfört-ner nicht einsehbar

Konstruktion- Stahlbeton-Skelett-Konstruktion mit aussteifenden

Treppen- und Aufzugskernen- Ausbauraster 1,20m- Kaltdachaufbau mit extensiver Begrünung- Glasbaustein-Fassadenelemente vorgefertigt,

Montage auf umlaufender Rahmenkonstruktion- Aluminium-Fenster mit Dreifachverglasung- Sonnenschutz: außenliegende Rollos

Funktion- Gut auffindbarer Haupteingang, durch Rückstaffe-

lung witterungsgeschützt, großzügige Foyerzone nach Süden zu einer Terrasse geöffnet

- 4 Übergänge direkt vom Foyer in die internen Be-reiche, überwiegend vom Pförtner übersehbar

- Vertikalerschließung über einen der Eingangshal-le zugeordneten Treppenraum sowie zwei weitere Treppenräumen in Randlage, 1 Personenaufzug im Bereich der Halle, 1 kombinierter Personen- und Lastenaufzug im Bereich der Anlieferung

- Raumordnung im 1. bis 3. OG sowie in Teilen des EG und des 4. OG: jeweils zentral in beiden Ge-bäudeflügeln kompakte und flexible Laborzonen, fassadenseitig offene, ggf. auch durch Glaswände abgeteilte Büro-, Auswerte-, Theoriearbeitsplätze

- Auf allen Geschossebenen im Gebäudeknick großzügige Kommunikationsbereiche, ergänzt durch Loungebereiche und südseitige Terrassen

- Gebäudehoher offener Lichthof- Horizontale Wege führen um die zentralen Labor-

zonen herum, in der Regel keine Ausbildung von Fluren, Gangbreiten in der Regel ca. 1,5m

- Verwaltung im EG, Vorstand im 4. OG

- Besprechungsräume auf allen Geschossen zen-tral, Großräume im EG an der Eingangshalle

- Wissenschaftliche Institutsleitung dezentral- Cafeteria im 4. OG mit DachterrasseLabore/Technik- Technologieplattformen im EG bis 3. OG zentral im

Gebäudeknick, z.T. aufgeteilt auf 2 Geschosse - Arbeitsgruppenbereiche im EG bis 4. OG, Zonie-

rung von Homebases möglich- Funktionsgerechte räumliche Organisation (La-

bore, Lab-Light, Auswerteplätze) als Zellenlabors oder als Großraum (Grundrissvariante), Büroar-beitsplätze zugeordnet

- Innenliegende Laborbereiche ohne direktes Tages-licht, Vorbereitungslabor im UG ohne jede natürli-che Belichtung

- Labortischlängen von 6m und mehr- Lager überwiegend im UG, Geräte- und Kulturen-

lager dezentral auf allen Geschossebenen- Müllsammelräume in Randlage, gute Anbindung

an den Lastenaufzug- Geschosshöhen 4m- 3 Schächte in den Kernzonen- Technikflächen in der UG sowie im 4. OG

Realisierbarkeit- Raumprogramm nachgewiesen, Flächenüber-

schreitungen bei Besprechungs- und Kommuni-kationsräumen (+403m²), bei Auswerteplätzen (+110m²) und Ver- und Entsorgung (+63m²)

- Bei Einhaltung des Mindestabstands (5m) über-schreitet die Abstandsfläche die südlichen Grund-stücksgrenze um 3,4m, Überdeckung mit den Abstandsflächen von Haus 25 um 2,5m bzw. von Haus 12 um ca. 1m

- Feuerwehraufstellflächen möglich- Rettungswege mit 3 außenliegenden Treppenräu-

men, Anbindung ans Freie nicht einwandfrei- Barrierefreie Erschließung

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 13 % überschritten- Zuschlag für zweischalige Fassadenkonstruktion

aus Glasbausteinen, Mehrkosten durch starke Flä-chenüberschreitung der Nutzfläche, damit verbun-den erhöhter Anteil an Hüllfläche

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-kennbar

- Wärme und Kälte gut, Umsetzbarkeit nicht eindeu-tig erkennbar

- Vermeidung störender Schallemmissionen nur teil-weise berücksichtigt

- Technikräume auf medienabgewandter Seite- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

1337

BHBVT Gesellschaft von Architekten, Berlin | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.078

Technikflächen - TF [m²] 1.627 902

BGFa [m²] 9.076

BRIa [m³] 39.470

BGF / NF 1,79

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 21.072.176

mit Flächenhochrechnung [€] 24.842.263

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 32.572.176

mit Flächenhochrechnung [€] 36.342.263

1338

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1338

Gestaltung- Kompakter Kubus im südwestlichen Grundstücks-

bereich parallel zur rückwärtigen Grundstücks-grenze angeordnet

- Einheitliche Gebäudehöhe von 29 m- 7 Geschosse sowie 1 Untergeschoss- Vertikale Fassadengestaltung mit plastisch aus-

gebildeten, farbigen Pfeilern und hochformatigen, schmalen Fenstern

- Betonung unterschiedlicher Raumbereiche durch zum Teil mehrgeschossige Fenster bzw. Einschnit-te

- Zentraler Haupteingang im Norden- Unter Aufnahme der Gebäudeflucht Ausbilden

eines gepflasterten Vorbereiches- Große zusammenhängende Grünfläche im Osten

mit Baumgruppen und Sitzbänken- Abböschung und Lichthof entlang der westlichen

Grundstücksgrenze- Stellplätze und Fahrradstellplätze im Westen- Nebengebäude für Müll und Gaslager- Zufahrt von Hannoversche Straße; Anlieferung

nicht gesondert ausgewiesen

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion mit drei aussteifenden Ker-

nen und Flachdecken; Untergeschoss dreiseitig vorragend; Konstruktionsraster 1,20 m

- Fassade aus Stahlbetonpfeilern mit hinterlüfteten, rückseitig keramisch beschichtetem Glas-Verblen-dungen; 3-fachVerglasung mit außenliegendem Sonnenschutz

Funktion- Hauptzugang führt zu Foyer mit Empfang und Er-

schließungskern mit repräsentativer Treppe in ge-bäudehohem ‚Atrium‘ sowie 2 Personenaufzügen

- Treppenanlage zieht sich als ein- bzw. zweiläufige Treppe sowie als Wendeltreppe durch das ge-samte Gebäude

- Belichtung der Treppenanlage mittels Oberlicht- Laborschiene an Westseite (6 m Raumtiefe) mit

vorgelagerten Einzelschächten- Büros an Nord-, Ost- und Südseite (3,5 – 5 m

Raumtiefe)- Innenraum als offene Lab-Light-Zone bzw. Bereich

mit Auswerteplätzen vorgeschlagen- Pro Geschoss eine Teeküche an Atrium; partiell

geöffnet- Besprechungsraum und Videokonferenz im EG; in

den Geschossen Besprechungsräume im NO- Cafeteria im 6. OG mit zugeordneter Dachterrasse

nach Süden orientiertLabore/Technik- Technologieplattformen von UG bis 5. OG (Geno-

mics im 1. OG, Cluster im UG) im W / N- Laborschiene an Westseite mit 6 m Raumtiefe; La-

borarbeitsfläche 5,0 m und Laborraster 1,2 m

- Erhöhter Verkehrsflächenanteil in den Laboren- 8-facher Lüftungswechsel in Lab-Light-Bereich er-

schwert- Lab-Light-Bereiche mit bis zu 14 m Raumtiefe; teil-

weise ungünstige Belichtungssituation- Flexibilität der Flächen durch Einzelschächte und

Aussteifungskerne eingeschränkt - PM-Raum und Müllräume zentral an TH-Kern- Spülküche und Vorbereitungslabore im UG an

Lichthof- Isotopenlabor und S2-Labore im UG, innenliegend

ohne Belichtung - Tierhaltung im UG- Geschosshöhe 4,20 m- Technikflächen im UG (Einbringöffnung nicht dar-

gestellt) sowie im 6. OG- Einzelschächte an Laborschiene, in den Geschos-

sen verspringend; Modularität stark eingeschränkt; keine sonstigen Vertikalschächte dargestellt

Realisierbarkeit- Nutzflächen gemäß Raumprogramm erheblich

unterschritten (-345 m²); Unterschreitungen insbe-sondere bei Labor- und Lab-Light-Flächen sowie bei Auswerteplätzen

- Technikflächen erheblich unterschritten (-725 m²)- OK oberste Aufenthaltsebene + 25,20 m (Hoch-

haus)- 2 innenliegende Treppenhäuser, ohne direkten

Ausgang im EG; kein Feuerwehraufzug gemäß Hochhausrichtlinie; offener Luftraum an Treppen-anlage durch alle Geschosse

- Partielle Überschneidung der Abstandsflächen zu Haus 25; 5,0 m Abstand zu südlicher Grundstücks-grenze eingehalten (ca. 4,5 m Abstandsfläche auf südlichem Grundstück)

- Feuerwehraufstellfläche partiell durch Nebenge-bäude überbaut

- Erschließung barrierefrei

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 2 % überschritten- Zuschlag für Fassadenkonstruktion (Fassaden-

pfeiler mit Trägerplatte bekleidet, natürlichen Be-lüftung über Lüftungsklappen hinter Witterungs- und Insektenschutz)

- Mehrkosten aufgrund Geothermie mittels Erdson-den für Kälte- und Wärmeversorgung

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Energetische Forderungen im Wesentl. umgesetzt- Wärme und Kälte nur teilweise umgesetzt. Medi-

enzentralen zu klein- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen zu Teil berücksichtigt- Technikräume eingeschränkt zur Medieneinfüh-

rung angeordnet- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

UNIC 11 Arbeitsgemeinschaft Schultes Frank Architekten / Deubzer König Architekten, Berlin | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.774

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.088

BGFa [m²] 10.740

BRIa [m³] 45.538

BGF / NF 1,86

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.428.089

mit Flächenhochrechnung [€] 26.721.381

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.928.089

mit Flächenhochrechnung [€] 38.221.381

1339

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1339

Gestaltung- Dreigliedriger, kompakter 6-geschossiger Baukör-

per mit abgerundeten Gebäudeecken und einheit-licher Attika (Höhe 27,54m) belegt südwestliches Baufeld

- Größter, südlicher Baukörper für Laborbereich wird nördlich durch kleineren quadratischen Gebäude-teil „Theorie“ und nordwestlich durch schrägge-stellten quadratischen Leitungstrakt ergänzt; 1 Un-tergeschoss

- Umlaufende, einheitliche Lochfassade mit bo-dentiefen Fensterelementen, EG raumhohe Öff-nungen; geschlossene Wandflächen aus Sichtbe-ton mit horizontaler Struktur

- Befestigter Vorplatz von Hannoversche Str. bis Haupteingang in NO-Gebäudewinkel

- Auskragendes, geschwungenes Vordach; umlie-gende Freifläche begrünt

- Anlieferung von Osten über nördliche Zufahrt; PKW-Stellplätze neben Anlieferung alternativ par-allel zur nördlichen Zufahrt; überdachte Fahrrad-stellplätze und Müllraum vor Anlieferung

Konstruktion- Stahlbetonbau, Außenhaut aus Stahlbeton in

Sichtbetonqualität, Innendämmung - Fassadenbündige, hinterlüftete Prallscheibe vor

Dreifachverglasung mit Lüftungsflügeln; Sonnen-schutzlamellen im Fassadenzwischenraum, Fas-sadenraster 3,6m

- Glastrennwände

Funktion- Hauptzugang in nordöstl. Gebäudewinkel über

runden Windfang in Foyer mit Empfangstresen- Im Schnittpunkt der drei Gebäudeteile offene Trep-

pe mit rundem Stufenverlauf mit seitlich begrenz-enden Luftschlitzen

- In Kernzone Leitungstrakt abgeschlossenes Trep-penhaus und zwei Personenaufzüge

- In Laborbereich an Südfassade abgeschlossenes Treppenhaus und Lastenaufzug

- Teeküche in Fluraufweitung am Übergang Leitung/Labore und an Südfassade vor Lastenaufzug; Be-sprechungsräume über Haupteingang; großer Be-sprechungsraum EG NO

- Cafeteria im EG in Fluraufweitung mit Terrasse nach SW

- Räuml. und inhaltl. Trennung in „Labor, Theorie und Leitung“ soll insbesond. eine störende Durch-wegung des „autarken“ Laborbereichs vermeiden

- Innerhalb der Einzelbereiche flexibel einteilbar- Gebäudeteil N für AGs Theorie; Büros an Außen-

fassaden; nach W öffnen Büros in 1,5m bis 4,5m breiten Gebäudeschlitz; Raumtiefen 3,6m

- Gebäudeteil NW als Leitungstrakt umlaufend Bü-ros, Raumtiefen 3,6m; Flurbreite ca. 1,4m

Labore/Technik- Südlicher Laborgebäudeteil mit T-Flurerschließung

Breite 3,5m und 1,5m- Je Geschoss eine Technologieplattform mit Aus-

wertungsplätzen an Westfassade, angrenzend Laborflächen; Durchgangsräume; Gesamtraumtie-fe ca. 10,6 -14,8m; Cluster im UG mit Belichtung über 2m breiten Schacht; Genomics im 1.OG

- An Ostfassade jeweils experimentelle AGs mit Auswertungsplätzen an Fassade, angrenzend Labor, angrenzend Lablights; Durchgangsräume; Gesamtraumtiefe ca. 15m; weiter Büros an Süd-fassade mit Raumtiefe 3,6m

- Raster 1,2m; günstiges Verhältnis von Laborar-beitsfläche zu Laborfläche

- Spülküche und Vorbereitungslabor im EG an Ost-fassade; S2-Labor im 1.UG innenliegend, Isoto-penlabor 3. und 4.OG innenliegend

- Tierhaltung EG- Nördlicher Gebäudeteilabschluss durch schmale

Technikschiene mit Nebenräumen- TF im UG und hinter Dachattika, Einbringung

Technik und ELT-Räume nicht dargestellt- Geschosshöhe EG 4,32m; OGs und UG 3,96m,

Attikahöhe für TF 3,42m

Realisierbarkeit- Raumprogramm erfüllt; NF insg. +344m², davon

Besprechung/Kommunikation +126m²; AG +80m²; Technologieplattformen +95m²; auf Dach 450m² TF angeordnet; insg. TF -540m²

- Rettungswegüberschreitung ca. 5m; ein innenlie-gendes notwendiges Treppenhaus ohne direkten Ausgang ins Freie

- Durch geringen Abstand (1,5m-4,5m) zwischen nördl. und nordwestl. Gebäudeteil eingeschränkte Bürobelichtung

- In Teilbereichen Überschreitung der nördl. Ab-standsflächen zu Haus 12 um ca.1,2m und im NW zur Sporthalle um ca. 1,4m; südl. Grundstücks-abstand von 5m eingehalten (ca. 2,5m - 6m Ab-standsfläche liegen auf Kitagrundstück)

- Feuerwehraufstellfläche teilweise überbaut

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 8 % überschritten- Aufwendige Lösung durch Kombination von Trag-

werk u. Fassade. Zuschlag für gebogene Vergla-sung mit Brandschutzanforderung im Fassadenbe-reich.

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Energetische Forderungen i. Wesentl.umgesetzt- Wärme und Kälte nur teilweise umgesetzt- Maßnahmen zur Vermeidung störender Schallem-

missionen durch Außen-/Fortluft nicht erkennbar- Technikräume sinnvoll angeordnet- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

Glass Kramer Löbbert bda | Gesellschaft von Architekten, Berlin | 3. Preis

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.909

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.724

BGFa [m²] 12.175

BRIa [m³] 55.981

BGF / NF 2,06

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 26.714.133

mit Flächenhochrechnung [€] 26.884.533

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 38.214.133

mit Flächenhochrechnung [€] 38.384.533

1340

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1340

Gestaltung- Fassung eines ca. 40x40m großen Hofes durch L-

förmigen 6- bis 5-geschossigen Baukörper unter Aufnahme der westlichen Bauflucht des Bundes-ministeriums und der Orthogonalität mit der Sport-halle und Haus 12; im Süden Ausrichtung parallel zur Grundstücksgrenze; Abstand zu östl. Nachbar-giebel ca. 15,8m; 2 Untergeschosse

- Gebäudehöhe 25m, zum Teil abgestaffelt auf 21m- Horizontale Fassadengliederung durch Fenster-

bänder mit Brüstungs- und Sturzbereichen mit Metallverkleidung, raumbreite horizontale, dreh-bare Alu-Lamellen; vertikale Rhythmisierung durch geschossweise versetzte, leicht vorspringende, raumhohe, stehenden „Ausguckfenster“; nach Sü-den, Westen und Norden je Geschoss eine raum-hoch verglaste Loggia (ohne Lamellenstruktur) mit Glasbrüstung

- Großzügiger, gefasster Hofraum mit zentraler, quadratischer, baumbestandener Aufenthaltsinsel mit Sitzbänken

- Anlieferung von Westen separat mit direkter Anbin-dung des Lastenaufzugs

Konstruktion- Stahlbetonskelettbau; aussteifende Kerne; Raster-

innenmass 7,2m, an den Fassaden 3,6m; Pilzstüt-zen

- Massive Brüstungs- und Sturzelemente, BRH ca. 90cm; Öffnungsflügel; raumhohe Sonderfenster mit Festverglasung

- Sonnenschutz durch außenliegende, feststehen-de, horizontal drehbare Alu-Lichtlenk-Lamellen, in-nenliegender Blendschutz

- Betondecke mit offener techn. Installation

Funktion- Transparente Erdgeschosszone mit Haupteingang

von Norden, durchgestecktes Foyer im Bereich des Gebäudegelenkes; angelagerte zweiläufige Treppe mit länglichem 5-geschossigem Luftraum entlang Süd-Fassade

- 1 Personen- und ein Lastenaufzug- 3-hüftige Gebäudeflügel mit je einem zentralen,

gebäudehohen Atrium; 2 geschlossene, 1 offene Treppe über alle Geschosse

- Kommunikationsflächen geschossweise im Ge-bäudegelenk dem Luftraum mit Loggia angelagert

- Je Geschoss eine zentrale WC-Anlage- Cafeteria im 5. OG mit Dachterrasse nach Süden;

Verwaltung und Technik ebenfalls im 5. OG - Flurbreiten 1,7m bis 2,3mLabore / Technik- Klare räumliche Trennung zwischen reinen Büro-

flächen und Laborflächen- Technologieplattformen kompakt und zentral vom

1. UG bis 5. OG im östlichen Flügel übereinander angeordnet, nach Süden orientiert; Genomics im

1. OG; Cluster im 1. UG- Junior- und Senior-Groups von EG – 4. OG. Je

Flügel und Geschoss eine experimentelle und eine theoretische Arbeitsgruppe

- Lab-Light-Zonen zwischen den Raumschienen angeordnet, durchgesteckt an die Nord- bzw. Ost-Fassaden, Bezug zu den Atrien, Breite ca. 6m

- Theoretische AGs in Raumtiefen von ca. ca. 5,3m, Orientierung nach Norden bzw. Osten

- Experimentelle Arbeitsgruppen in Raumtiefen von ca. 6,6m; Orientierung nach Süden und Westen

- Laborraster, Arbeitsplatzlänge 1,2m- Flexible Einteilung eingeschränkt möglich- Gute Tagesbelichtung, Lichtlenkung durch dreh-

bare Lamellen- Isotopenlabore im 1. und 3. OG nach Westen- 1. UG mit Spülküche, S2- und Vorbereitungslabo-

ren, über Lichtschächte belichtet- Technik im 2. UG und 5. OG; Medieneinbringung

nicht dargestellt- 3 zentrale Schächte, günstig angeordnet, zusätz-

liche Einzelschächte an Labortrennwänden- Geschosshöhen: 4,2m; 5. OG mit Technik ca. 3,7m

Realisierbarkeit- Insgesamt ca. 486 m² mehr Nutzfläche; ca. 100m²

mehr Technikfläche; Besprechungsbereich ca. 125m² größer; Ver-Entsorgung ca. 70m² größer; Senior experimentell ca. 150m² größer; zusätzl. Schleusen im 1. und 3. OG (30m²); Müll-/Gas nicht nachgewiesen

- Lichte Höhe Technikgeschoss 5. OG nicht ausrei-chend

- Grundriss 2. UG nur als Funktionsschema darge-stellt, Unterteilung nicht gezeigt

- Feuerwehraufstellfläche teilweise auf Lichtschacht- Abstandsflächen im Westen, Norden und Osten

eingehalten, im Süden Abstandsfläche ca. 5m auf Nachbargrundstücke (bei Einhaltung des Mindest-abstandes von 5m)

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 8 % überschritten- Zuschlag für 2. UG; Mehrkosten durch Flächenü-

berschreitung der NF, geometriebedingt hoher An-teil an Hüllfläche; überdurchschnittliche BGF, BRI

- Kostenrisiko durch geringe Höhe Technikgeschoss- Betriebskosten durch Fassade nicht bestimmbar - Umsetzung energ. Forderungen nicht erkennbar- Umsetzung Wärme und Kälte nicht erkennbar- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen- Maßnahmen zur Vermeidung störender Schallem-

missionen durch Außen-/Fortluft nicht erkennbar- Technikräume sinnvoll angeordnet- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

BE Berlin GmbH, Berlin | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 6.108

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.106

BGFa [m²] 12.729

BRIa [m³] 52.692

BGF / NF 2,08

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 25.246.634

mit Flächenhochrechnung [€] 27.788.796

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 36.746.634

mit Flächenhochrechnung [€] 39.288.796

1341

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

nen 2,2m, in den Bürozonen 1,7m- Verwaltung sowie Konferenzräume im EG, Vor-

stand im 6. OG- Wissenschaftliche Institutsleitung dezentral- Zentrale Kommunikationsbereiche mit Teeküchen

auf allen Geschossebenen, Cafeteria im 6. OGLabore / Technik- Technologieplattformen im EG bis 2. OG jeweils

entlang der Südfassade- Arbeitsgruppen im EG bis 5. OG- Funktionsgerechte räumliche Organisation (La-

bore, Lab-Light, Auswerteplätze) innerhalb der La-borzonen, Büroflächen zugeordnet

- Alle Laborbereiche mit Tageslicht bzw. Ausblick-möglichkeit, im UG durch Lage an einem Lichthof

- Laborraumtiefen in der Regel 6m- Zentrale Funktionen im UG (Spülküche, S2-, Vor-

bereitungslabore), Isotopenlabore im 3. und 4. OG, Tierhaltung im UG

- Lager überwiegend im UG, Geräte- und Kulturen-lager dezentral auf allen Geschossebenen

- Müllsammelräume zentral auf allen Ebenen- Geschosshöhen 4m- Schächte zentral in den Kernen- Technikflächen im UG sowie im 6. OG, für beide

Gebäudeteile separate Kälte- und Lüftungstechnik

Realisierbarkeit- Raumprogramm nachgewiesen, erhebliche Flä-

chenüberschreitungen bei einer Vielzahl von Nutz-flächen summieren sich auf ca. + 685m²

- PKW-Stellplätze nicht dargestellt - Grenzabstand im Süden (5m) eingehalten ( Ab-

standsfläche auf südlichem Nachbargrundstück ca. 6,6m)

- Feuerwehrzufahrt und -aufstellflächen möglich- Rettungswege mit 2 innenliegenden Sicherheits-

treppenräumen, ins Freie führende Flure im EG vorschriftswidrig mit Türen zu anderen Räumen

- Keine Angaben zu Brandabschnitten- Lastenaufzug als Feuerwehraufzug gedacht, An-

bindung ans Freie nicht einwandfrei- Barrierefreie Erschließung

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 11 % überschritten.- Mehrkosten aufgrund der aufwendigen Fassade,

starke Nutzflächeüberschreitung, damit verbunden erhöhter Anteil an Hüllfläche

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Energetische Forderungen im Wesentl. umgesetzt- Wärme und Kälte eingeschränkt- Vermeidung störender Schallemmissionen nur teil-

weise berücksichtigt- Technikräume sinnvoll angeordnet- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

1341

Gestaltung- 7-geschossiger Gebäudekomplex aus zwei sich

durchdringenden und über ein gemeinsames ‘At-rium‘ verbundenen Kuben, ergänzt durch ein 1-ge-schossiges Flachbauteil, 1 Untergeschoss

- Disposition der Baukörper in Orientierung an der umgebenden Bebauung sowie an den Grund-stücksgrenzen, räumliche Fassung eines Vorhofs

- Gebäudehöhe 29m, Grundfläche des nördlichen Bauteils 34m x 25m, Grundfläche des südlichen Bauteils 40m x 23m

- Umlaufend zweischichtige Fassaden: innere Fas-sadenebene als variable Bandfassade, äußere Ebene aus zwei gegeneinander versetzten, jeweils 0,3m tiefen und 2m hohen Aluminiumrahmen-Git-terstrukturen, geschossübergreifende Einschnitte im Bereich von Sonderräumen

- Gepflasterter Vorplatz mit Sitzbänken, Wasserbe-cken, Lichtmasten und einem Kunstobjekt

- Fahrradstellplätze im östlichen Grundstücksrand-bereich in einem 1-geschossigen Nebengebäude

- Anlieferungszone seitlich des Haupteingangs

Konstruktion- Stahlbeton-Skelett-Konstruktion mit zentralen aus-

steifenden Kernen, Spannweiten 6m bis 8,4m- Ausbauraster 1,20m- Kaltdachaufbau mit extensiver Begrünung- Bekleidung der Stahlbeton-Brüstungen mit Glas-

keramik aus Recyclingglas- Holz-Aluminium-Fenster mit Dreifachverglasung- Sonnenschutz durch die insgesamt 0,72m tiefe

(einschl. Abstand vor der Fensterebene) Alumini-umrahmen-Gitterkonstruktion sowie durch im Zwi-schenraum liegende Lamellen-Raffstores

Funktion- Gut auffindbarer Haupteingang, durch Rückstaffe-

lung witterungsgeschützt, großzügige öffentliche Foyerzone

- Übersichtliche Übergänge mit Zugangskontrolle di-rekt vom Foyer in den internen Bereich

- Vertikalerschließung über zentrale einläufige Frei-treppenanlage in einem gebäudehohen Luftraum

- 2 durchgehende Treppenräume (Sicherheitstrep-penräume mit Schleusen),

- 2 Personenaufzüge, 1 Lastenaufzug, jeweils in zentraler Lage

- Alle Geschossebenen mit zwei flexibel unter-teilbaren Raumzonen um jeweils einen Kern mit Erschließung, Ver- und Entsorgungsfunktionen sowie mit einem offenen zentralen Kommunikati-onsbereich (‘Atrium‘) an der Haupttreppe

- Regelhafte Grundrisskonzeption in allen Geschos-sebenen mit klar zonierten Labor- und Bürobe-reichen, Zonierung berücksichtigt Arbeitsgruppen-struktur

- Ringflurerschließung, Flurbreiten in den Laborzo-

Hascher Jehle Planungsgesellschaft, Berlin | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.538

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.483

BGFa [m²] 12.226

BRIa [m³] 50.789

BGF / NF 2,21

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.222.625

mit Flächenhochrechnung [€] 24.836.214

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.722.625

mit Flächenhochrechnung [€] 36.336.214

1342

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- L-förmiger, orthogonaler Baukörper greift Ausrich-

tung der Hannoversche Straße auf - Differenzierung der Höhenentwicklung: östlicher

Flügel in Achse des Zugangs als ‚Akzentpunkt‘ er-höht, Nordflügel mit Staffelgeschoss für Technik

- Gebäudehöhe 21 m; OK Attika Nordflügel 16 m, OK Technikgeschoss 19 m

- Ausbilden einer Dachterrasse nach SW- 5 Geschosse sowie 1 Untergeschoss- Horizontal gegliederte Fassade mit Fensterbän-

dern sowie Brüstungsbändern mit Verkleidung aus opaken, bedruckten Glaselementen

- Oberstes Geschoss in Materialität abgesetzt- Ostflügel mit großformatiger, horizontaler Öffnung,

zum Platzbereich orientiert im 4. OG- Zugang in Ostflügel von Norden- Ausbilden eines baulich gefassten ‚Taschen-

platzes‘ als Entrée zum Campus- Vorplatz mit bandartiger Pflasterung und Rasen-

intarsien- Stellplätze im NO; keine Fahrradstellplätze nach-

gewiesen- Anlieferung an Längsseite des Nordflügels

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken; Fenster-

bänder aus Holz-Aluminium-Profilen mit Öffnungs-flügeln und außenliegendem Sonnenschutz (textile Markise)

- Brüstungsfelder (BrH = 0,8 m) mit opaken, be-druckten Glaselementen (hinterlüftetet)

- Verkleidung mittels Sandwichpaneelen im Dach-geschoss

Funktion- Hauptzugang führt zu partiell 2-geschossigem,

querliegendem Foyer mit Empfang und offener, einläufiger Treppe sowie Personenaufzug

- Zusammenschaltbare Konferenzräume im 1. OG, dem Eingang zugeordnet

- Separate Anlieferungszone im Nordflügel mit (La-sten-)Aufzug, von Empfang einsehbar

- Gliederung des Gebäudes in zentralen Kern mit übergeordneten Einrichtungen und den Platt-formen sowie zwei seitlichen Laborschienen

- Erschließungsflure als Kommunikationsbereiche ausgebildet, ab dem 1. OG mit zusätzlichen Trep-pen und durchgehenden Deckenöffnungen

- Zwei offene Teeküchen pro Etage in den Kommu-nikationsbereichen

- Besprechungsräume und ‚informal offices‘ dezen-tral in den OGs

- Cafeteria im 4. OG mit vorgelagerter DachterrasseLabore/Technik- Technologieplattformen auf 4 Geschossen zentral

mit Dunkelkernzone angeordnet (Genomics im EG; EDV-Raum Cluster im UG)

1342

- Teilweise zwei Plattformen pro Geschoss - Experimentelle und theoretische Arbeitsgruppen

jeweils zu Gruppenbereichen in den Laborschie-nen zusammengefasst (1-2 AGs)

- Laborschienen vom EG bis 3. OG dreiseitig belich-tet

- Laborflächen zoniert in Laborplätze, Lab-Light-Bereiche und Büroarbeitsplätze; Auswerteplätze entlang der Fassaden angeordnet

- Labortiefe 8,80 m- Laborraster 1,20 m; günstiges Verhältnis von La-

borarbeitsflächen zu Laborflächen- Erhöhter Anteil an Verkehrsflächen innerhalb der

Labore- Flexible Einteilung der Laborfläche möglich- Nebenfunktionen als Spange den Laboren vorge-

lagert - Zentrale Einrichtungen (Isotopenlabore, S2-La-

bore) im 1. UG mit vorgelagertem, angeböschtem Lichtschacht (Breite GF 1,20 m)

- Zentrale Spülküche im UG, innenliegend- Geschosshöhe 4,0 m; Technikgeschoss 3,0 m- 4 Vertikalschächte pro Etage; Leitungsführung

durch TH und Luftraum teilweise eingeschränkt- Technikflächen im 1. UG sowie eingehauste Tech-

nikaufstellfläche im Staffelgeschoss

Realisierbarkeit- Raumprogramm erfüllt; Geringe Nutzflächenüber-

schreitung (+115 m²); Geringe Unterschreitung der Technikflächen (-144 m²)

- Keine Fahrrad-Stellplätze nachgewiesen- 5,0 m Abstand zu südlicher Grundstücksgrenze

eingehalten (geringe Abstandsflächen auf süd-lichem Nachbargrundstück bis max. 1,5 m)

- FW-Zufahrt und FW-Aufstellfläche eingehalten- Erschließung barrierefrei

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 2 % überschritten.- Zuschlag für die hinterlüftete Wetterschale aus be-

druckten und opaken Glaselementen- Durchschnittliche Hüllfläche- Kostenrisiko aufgrund geringer Geschosshöhe

Technikgeschoss (3,00 m)- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-

kennbar- Wärme und Kälte sehr allgemein, nur pauschal

nachvollziehbar- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen- Technikräume auf medienabgewandten Seite- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

Anderhalten Architekten, Berlin | 1. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.700

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.569

BGFa [m²] 10.987

BRIa [m³] 46.514

BGF / NF 1,93

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 25.513.318

mit Flächenhochrechnung [€] 26.008.211

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 37.013.318

mit Flächenhochrechnung [€] 37.508.211

1343

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- L-förmiges Baukörperensemble aus zwei ineinan-

der geschobenen Quadern- Neubau nimmt mit Nord- und Südfassaden Nach-

bargebäudekanten auf- Westlicher, 6-geschossiger Gebäudeflügel (Höhe

25,24m mit 1 UG) und südlicher 5-geschossiger Gebäudeflügel (Höhe 21,54m mit 2 UGs) fassen Vorplatz und bilden durch Überschneidung süd-westlichen Anlieferhof aus

- Horizontale Fassadengliederung; Fensterbänder im Wechsel mit weißglasierter Keramikverkleidung vor geschlossenen Brüstungselementen

- Östlicher, erhöhter Hauptzugang über Vorplatz er-schlossen

- Vorplatz mit großformatigem Natursteinplaster wird entlang Nordfassade weiter geführt, bindet nördlich an Ost-West-Zufahrt an

- Rasenflächenbegrenzung mit Sitzelementen am Übergang

- PKW-Stellplätze nördlich entlang Zufahrt; Fahrrad-stellplätze NO

- Anlieferung südwestlich über Feuerwehrzufahrt

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, hinterlüftete

Keramikplattenverkleidung- Fensterbänder mit Öffnungsflügeln und außenlie-

genden Sonnenschutzraffstores - Foyer Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion; Fassaden-

raster 1,2m- Extensive Dachbegrünung; Flurglaswände

Funktion- Hauptzugang führt von Osten über 3 Stufen und

Rampe auf + 0,54m in verglastes Foyer mit Emp-fangstresen

- Anlieferung mit direkter Anbindung an durchge-henden Lastenaufzug von Südwesten

- In erweiterter Quaderschnittmenge zentrale, of-fene Treppe um Luftraum und je Geschoss nach NO Besprechungsraum, nach SW Teeküche mit jeweils vorgelagerten, umlaufenden Balkonen

- Beide Gebäudeteile schließen zur Gebäudemitte hin mit Funktionsschiene für Nebenräume, Aufzü-ge, Technikschächte und an Nord- und Südfassa-de abgeschlossene Treppenhäuser ab

- Beide Gebäudeteile mit Kernbereich und Ring-flurerschließung, Flurbreite 1,8m

- Cafeteria im 5.OG mit südlicher Dachterrasse- Großer Besprechungsraum im 5.OG innenliegendLabore/Technik- Westlicher Baukörper für Technologieplattformen

EG - 4.OG, (Genomics 1.OG, Cluster EG), Verwal-tung im 5.OG

- Laborfläche im Kernbereich (ca. 13m x 6,5m) und an Nordfassade mit Raumtiefe 6m

1343

- Büroräume an West- und Südfassade Raumtiefe 3,6m

- Südlicher Baukörper für AGs von EG – 4.OG - Gestapelte Büroschienen an Nordfassade mit

Raumtiefe 3,6m, an Ostfassade mit Raumtiefe 5,4m

- An Südfassaden gestapelte Laborschienen, La-borraster 1,2m, Raumtiefe 6,0m, max. Labortisch-länge 5m

- Im innenliegenden Kernbereich Auswertungs- und Lablightarbeitsplätze ohne direktes Tageslicht, Raumtiefe ca. 9,6m, transparente Flurtrennwände

- Flexible Einteilung in beiden Gebäudeteilen gege-ben

- Spülküche und Vorbereitungslabor im 1.UG Süd ohne Tagesbelichtung

- S2- und Isotopenlabor im EG an Südfassade- Geschosshöhe 4m- Technikfläche im 1.UG West; im 1. und 2.UG Süd,

Einbringung Technik nicht dargestellt; je Geschoss zwei zentrale Schächte

Realisierbarkeit- Raumprogramm erfüllt; insg. NF +277m² davon

Besprechung/Kommunikation +204m²; ausrei-chend TF

- Südlicher Grundstücksabstand von 5 m einge-halten (2,2m - 3m Abstandsfläche auf südlichem Nachbargrundstück)

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 6 % überschritten- Zuschlag für 2. Untergeschoss. Mehrkosten durch

die Fassadenkonstruktion (glänzend weiß glasier-te Keramikplatten)

- Günstiger Anteil an Hüllfläche- Niedrige Betriebskosten aufgrund guter Erreich-

barkeit Fenster/Fassade im Außenbereich - Energetische Forderungen im Wesentlichen um-

gesetzt- Wärme und Kälte gut- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen nur teilweise berücksichti-gt

- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-geordnet

- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-bereichen

Staab Architekten, Berlin | 1. Preis

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.485

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.369

BGFa [m²] 10.570

BRIa [m³] 44.404

BGF / NF 1,93

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.271.379

mit Flächenhochrechnung [€] 25.250.521

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.771.379

mit Flächenhochrechnung [€] 36.750.521

1344

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

- Durchgesteckte Flure, ca. 1,8m breit, mit An-schluss an zentralen Bereich und Ringanbindung an L-förmige Flurzone entlang Fassade

- Cafeteria im 3. OG an Kommunikationszone mit Terrasse auf dem Dach des 3-geschossigen Rie-gels; große Dachterrasse mit zusätzlichem Ange-bot für Pausen, Arbeit im Freien, Tischtennis, etc

Labore / Technik- Laborflächen im hohen Gebäudeflügel, Technolo-

gieplattformen im flachen Flügel von 1. bis 2. OG und im 1. UG

- Je Gebäudeflügel eine innenliegende Kernzone als flexible Zone und Laborzone; Tiefe ca. 13,5m, stützenfrei; Erschließung über ca. 2,2m breiten L-förmigen Flur entlang der zum Hof nach Norden und Westen orientierten Fassaden

- Flexible Einteilung möglich- Büro-/Theoriezonen als Raumschienen nach We-

sten und Süden; Raumtiefe ca. 4,5m- Offene Auswertungsplätze als offene Zone in

Raumschiene an der Fassade; Teeküchen- Glastrennwände zwischen Kernzone und theore-

tischen Arbeitsplätzen; Bürotrennwände zum Teil mit innenligenden Schrankzonen

- Besprechungs-, Büros für Gastprofessoren und Sekretariate der Kommunikation zugeordnet

- UG mit Isotopenlaboren, Spülküche, Tierhaltung belichtet über zwei Lichthöfe

- Laborraster, Arbeitsplätze 1,2m- 4 große Schächte je Gebäudetrakt an den Rand-

bereichen den Labor- und Lab-light-Zonen- Technik im 6. OG- Geschosshöhen: 4m, 6. OG 3m

Realisierbarkeit- Ca. 260m² zu wenig Technik; Sanitärflächen ca.

45m² zu gering; zusätzlicher Lagerraum; Bespre-chungsbereich ca. 100m² größer

- Innenliegende Wendeltreppe / Atrium als notwen-diger Treppenraum, ansonsten Überschreitung der Fluchtweglängen

- Feuerwehraufstellfläche eingehalten - Geschosshöhe 6. OG Technik lediglich 3m- Abstandsflächen allseitig eingehalten (auch im S) - 4. , 5. OG und DG nur auf Prüfplänen dargestellt

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 4 % überschritten- Zuschlag für Glas-Metall-Fassade mit verchromten

Schwertern, vorgespannte und auskragenden De-cken im TH/Foyer mit elliptischen Lufträumen

- Kostenrisiko durch geringe Höhe Technikgeschoss- Betriebskosten durch Fassade nicht bestimmbar - Energetische Forderungen im Wesentl. umgesetzt- Umsetzung Wärme und Kälte nicht erkennbar - Vermeidung störender Schallemmissionen- Technikräume z. Teil medienabgewandt- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

1344

Gestaltung- L-förmige Baukörperanordnung aus 7-geschos-

sigem Kubus im Westen und 3-geschossigem Rie-gel in West-Ost-Richtung, 1 Untergeschoss

- Fassung eines Vorplatzes; Adressbildung und Sichtbarkeit von der Hannoverschen Straße durch Platzierung des langgestreckten Riegels bis ca. 7,5m an die süd-östliche Grenze

- Gebäudehöhe ca. 12,5m und 27,5m (oberste Ge-schossdecke mit Techniknutzung 24m)

- Hochspiegelnde Metall-Glas-Fassade mit „techno-idem“ Erscheinungsbild; klare horizontale Gliede-rung durch glänzende, fein gerillte Metallbänder in Chrom-Optik umlaufend vor den Geschossde-cken, differenzierte Ausbildung der Büro-, Erschlie-ßungs- und EG-Foyerzonen; Bürozonen vertikal gerastert durch schlanke Metallschwerter, bündig zu den horizontalen Bändern (Tiefe ca. 25cm), Brüstungsbereiche der Bürozonen mit dunkler Metall-Bekleidung, Öffnungsflügel, außenliegender Sonnenschutz aus schwarzem Metall geführt in hellen Metallschwertern. Erschließungszonen mit geschosshoher Festverglasung durch bedruckte, geschosshohe Glasscheiben ohne sichtbares ver-tikales Deckprofil , innenseitig dunkle Aluminium-Halteprofile; Foyer- und Konferenzbereich im EG als außenbündige, großflächige Metall-Glasfassa-de mit großformatigen Öffnungen

- Vorplatz mit einheitlichem Belag, metallgefasste Pflanzfelder mit Stauden und Bäumen, Sitzgele-genheiten, Fahrradplätze im Osten, PKW-Stellplät-ze im Norden angelagert

- Anlieferung von W mit Stichflur zu Lastenaufzug

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion; Spannweiten von ca. 13m

in zentraler Zone durch Zweifeldsystem mit Krag-arm zum Innenhof; vorgespannte Massivdecken, Unterzüge, schmale Stahlbetonstützen im Raster von 7,5m, Erschließungskerne

- Fassadenraster 60cm, massive Brüstungsele-mente, BRH ca. 90cm; Öffnungsflügel; außenlie-gender Sonnenschutz aus Metallgewebe; im EG und Flurzone innenliegender Sonnenschutz

Funktion- Haupteingang über Vorplatz , breiten Rücksprung- Haupteingang in Foyer, direkter Zugang zu Kon-

ferenzbereich nach Osten, im Süd-Osten Verwal-tung; separate Flurerschließungen

- Erschließungs- und Kommunikationsbereich über alle Geschosse im Gebäudegelenk an offener, skulpturaler Wendeltreppe mit ovalen, geschoss-weise versetzten Lufträumen unterschiedl. Größe; 2 Treppenräume, innerer zentraler Sanitärkern je Geschoss an großem Schacht; geschossweise an-gelagerte Teeküchen mit Loggien nach Süden

- 1 Lasten- und 2 Personaufzüge zentral

Patrik Dierks Norbert Sachs Architekten, Berlin | 4. Preis

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.565

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.258

BGFa [m²] 10.445

BRIa [m³] 42.834

BGF / NF 1,88

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 24.155.958

mit Flächenhochrechnung [€] 25.612.821

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.655.958

mit Flächenhochrechnung [€] 37.112.821

1345

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- 7-geschossiger kompakter kubischer Baukörper,

Eingangsgeschoss 2m unter Terrain, bis an die südliche und östliche Grundstücksgrenze heran-reichendes Untergeschoss

- Orientierung der Raumkanten des Baukörpers an der südlichen Grundstücksgrenze sowie an Haus 25, Ausschnitte im 5. und 6. OG begründet in den Abstandsbedingungen, Fassung eines Vorhofs

- Gebäudehöhe 26m- Umlaufend zweischaliges Fassadensystem: glä-

serne Gebäudehülle aus geschosshohen hinter-lüfteten Scheiben, innere Ebene als Bandfassade mit massiven Brüstungen bzw. als geschosshoch verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktion in den nord-seitig angeordneten Kommunikationszonen

- Im Bereich der Eingangshalle 2-geschosshohe Glasfassade in Pfosten-Riegel-Konstruktion

- Streifenförmig gepflasterter, in Stufen auf -2m ab-fallender Vorplatz

- Freifläche zwischen südlicher Gebäudekante und Grundstückgrenze auf -1m abgesenkt (Belichtung des Eingangsgeschosses) und begrünt

- Auf der Gebäudeostseite gepflasterter Wirtschafts-hof für Anlieferung, Ver- und Entsorgung sowie für PKW- und Fahrradstellplätze

Konstruktion- Elementierte Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit

insgesamt 6 aussteifenden Kernen, bereichsweise Mauerwerk (UG), max. Spannweiten ca. 9,6m

- Ausbauraster und Fassadenraster 1,2m- Kaltdachaufbau- Fenster in Aluminium mit Dreifachverglasung, Brü-

stungen mit Aluminiumblechen bekleidet- Textiler Sonnenschutz (Rollo) im Fassadenzwi-

schenraum, innenliegender textiler Blendschutz- Modulares Innenwandsystem, teilweise in Glas

Funktion- Gut auffindbarer Haupteingang, durch Rückstaffe-

lung witterungsgeschützt, großzügige 2-geschos-sige Eingangshalle mit Galerie

- Vertikalerschließung über zentrale (öffentliche) Freitreppenanlage in gebäudehohem Luftraum

- 2 durchgehende Treppenräume, 2 Personenaufzü-ge in Zuordnung zur Halle bzw. zur Haupttreppe, 1 Lastenaufzug in Zuordnung zur Anlieferung

- Kontrolle der Übergänge in den internen Bereich auf jeder Geschossebene erforderlich

- Regelhafte Grundrisskonzeption mit zwei seit-lichen Kernzonen (Erschließung, Ver- und Ent-sorgung, Service), flexiblen Laborzonen zwischen den Kernen, Auswerteplätzen im Anschluss daran an der Südfassade, Büroflächen an den Gebäu-deseiten sowie Kommunikationsbereichen an der Nordfassade bzw. an der Haupttreppe

- Zonierung berücksichtigt Arbeitsgruppenstruktur

1345

- Horizontalerschließung mit Hauptfluren in Gebäu-delängsrichtung, Breite des Hauptflurs 2m, des Gangs in der Laborzone 1,6m, ansonsten 1,2m

- Verwaltung im EG und 6. OG, Konferenzbereich im 1. OG, Kommunikationszonen einschl. Bespre-chungsräumen in jedem

- Wissenschaftliche Institutsleitung dezentral- Cafeteria im EG an der EingangshalleLabore/Technik- Technologieplattformen im EG, 2. OG sowie 4. bis

6. OG- Arbeitsgruppen im 1. bis 6. OG- Klare Modulbildung, hohe Flexibiltät- Umfangreiche innenliegende Bereiche mit nur in-

direktem Tageslichtbezug über den Luftraum, UG ohne Tageslicht

- Laborraumtiefen von 6m dargestellt- Zentrale Funktionen im UG (Spülküche, S2-, Vor-

bereitungslabore), Isotopenlabore im 3. / 4. OG- Lager im UG- Müllsammelräume in allen Geschossen am La-

stenaufzug- Geschosshöhen im EG und 1. OG 3,75m, in den

OG 4m, im UG 5,40m- Technikflächen im UG und auf dem Dach- Schächte in den Kernen

Realisierbarkeit- Raumprogramm nachgewiesen, Flächenüber-

schreitungen bei Wissenschaftlicher Institutslei-tung (+ 87m²), Technologieplattform A (+ 29m²) und Ver- und Entsorgung (+ 70m²)

- Südlicher Grenzabstand (5m) eingehalten (Ab-standsfläche auf südlichem Nachbargrundstück ca. 3,4m)

- Feuerwehrzufahrt und -aufstellflächen möglich- Rettungswegekonzept mit 2 innenliegenden Trep-

penräumen im Wesentlichen einwandfrei- Barrierefreie Erschließung

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 5 % überschritten.- Zuschlag für große Baugrube und Abfangung der

Nachbargebäude, Fassadenkonstruktion, Geo-thermie mittels Erdsonden

- Kostenrisiken: Geschosshöhen im EG und 1. OG nur 3,75m

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Energetische Forderungen im Wesentlichen um-gesetzt

- Wärme und Kälte gut- Vermeidung störender Schallemmissionen nur teil-

weise berücksichtigt- Technikräume eingeschränkt zur Medieneinfüh-

rung angeordnet- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-

bereichen

Behles & Jochimsen Architekten BDA, Berlin | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.575

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.653

BGFa [m²] 11.496

BRIa [m³] 47.650

BGF / NF 2,06

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 25.669.889

mit Flächenhochrechnung [€] 25.739.143

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 37.169.889

mit Flächenhochrechnung [€] 37.239.143

1346

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll 1346

Gestaltung- Kreuzförmiger Baukörper greift Ausrichtung der

Hannoversche Straße sowie der Friedrichstraße auf

- Einheitliche Gebäudehöhe (OK Attika 20,12 m) ori-entiert sich an den Bestandsgebäuden; zurückge-setzte Dachaufbauten für Cafeteria und eingehau-ste Technikflächen (OK Dachaufbauten 24,0 m)

- Ausbilden einer Dachterrasse sowie von Loggien an Südseite

- 5 Obergeschosse sowie 1 Untergeschoss- Expressive Fassade als ‚Flechtwerk‘ von vor- und

rückspringenden Brüstungsbändern und Pfeilern- Pfeilerabstände variieren zwischen Schmal- und

Längsseiten des Gebäudes- Dachaufbauten in Materialität abgesetzt- Zugang in Ostflügel von Norden- Ausbilden unterschiedlicher Freiraumbereiche:

Empfangshof am Haupteingang mit bandartiger Pflasterung, Hofgarten im Süden sowie Anlieferhof im Westen und Tiefhof im Norden

- Stellplätze und Fahrradstellplätze im Osten- Anlieferung an Nordseite des Westflügels

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken; Stahlbe-

tonstützen (25x25 cm) in der Fassadenebene- Hinterlüftete Aluminium-Fassade, naturfarben elo-

xiert- Aluminium-Fensterprofile mit 3-fach Verglasung,

teilweise mit Öffnungsflügeln- Außenliegender Sonnenschutz als Horizontalla-

mellen mit Perforierung- Dachaufbauten als Stahlbauten mit Verkleidung

aus Profilglas als Sandwichpaneele- Doppelstützenreihe mit Achsabstand 7,0 m

Funktion- Hauptzugang führt zu Foyer mit Empfang und an-

gegliederten Besprechungs-/ Konferenzräumen (innenliegend)

- Foyer geht in zentrale Halle mit Treppenanlage über alle Geschosse als zentrale Kommunikations-fläche über

- 2 Personenaufzüge und ein Lastenaufzug der Hal-le zugeordnet; Anbindung Lastenaufzug an Anliefe-rungsbereich mittels Durchladerfunktion

- Kommunikationsbereiche, nach Süden orientiert, mit vorgelagerten Loggien sowie Teeküchen und Besprechungsräume

- Strukturelle Gliederung in zentralen Plattformbe-reich sowie zugeordnete AGs pro Etage

- Büroflächen an den Längsseiten mit Raumtiefen von 5,00; teilweise ungünstige Raumzuschnitte

- Cafeteria im 5. OG mit vorgelagerter DachterrasseLabore/Technik- Technologieplattformen auf 5 Geschossen zentral

von EG – 4. OG angeordnet (Genomics im EG; Cluster im 4. OG)

- Laborflächen jeweils fassadenseitig an den Schmalseiten, Labortiefe 6,0 m, Laborarbeitsflä-che ca. 4,80 m; Laborraster 1,15 m

- Lab-Light-Bereiche im Kernbereich, ohne direkte Belichtung, Raumtiefe bis 10,50 m

- Erhöhter Anteil an Verkehrsflächen innerhalb der Labore

- Flexible Einteilung der Laborfläche im Nord- und Ostflügel prinzipiell möglich; an den Fassaden teil-weise Einschränkung durch Fassadensystem

- Erschließungsflure zu den Laboren teilweise nur 1,50 m breit; z.T. durch Stützen eingeschränkt

- S2-Labore, Isotopen-, und Vorbereitungslabore sowie Zentrale Spülküche im EG

- Tierhaltung in EG und UG- Geschosshöhe 4,0 m- 4 Vertikalschächte pro Etage- Technikflächen im UG sowie als eingehauste Tech-

nikaufbauten auf der Dachebene- Tiefhof zur Geräteeinbringung- Zusätzliche Aufstellflächen für Technik auf der

Dachebene vorgeschlagen; keine Aussagen zu Ausführung (Einhausung)

Realisierbarkeit- Raumprogramm und Nutzflächen erfüllt; Technik-

flächen im geforderten Umfang nachgewiesen - 5,0 m Abstand zu südlicher Grundstücksgrenze

eingehalten (partiell bis ca. 3 m Abstandsflächen auf südlichem Nachbargrundstück)

- FW-Aufstellfläche durch Nebengebäude (Müll) ge-ringfügig überbaut

- Erschließung barrierefrei

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 5 % überschritten- Zuschlag für Fassadenkonstruktion aus mehrfach

gekanteten Aluminiumblechen- Mehrkosten aufgrund von vier vorgesehenen Trep-

pen. Wärmeversorgung über FW, BHKW und Geo-thermie vorgeschlagen

- Niedrige Betriebskosten aufgrund guter Erreich-barkeit Fenster/Fassade im Außenbereich

- Energetische Forderungen im Wesentlichen um-gesetzt

- Umsetzung Wärme und Kälte fragwürdig; Be-schreibung am Markt verfügbarer Technik

- Vermeidung störender Schallemmissionen durch geeignete Maßnahmen nur teilweise berücksichti-gt

- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-geordnet

- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-bereichen

gmp architekten von Gerkan, Marg und Partner, Berlin | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.514

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.233

BGFa [m²] 11.375

BRIa [m³] 47.177

BGF / NF 2,06

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 23.707.463

mit Flächenhochrechnung [€] 25.187.466

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.207.463

mit Flächenhochrechnung [€] 36.687.466

1347

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- Geschwungener Baukörper im mittleren Bereich

6-geschossig (Höhe 22,8m) stuft sich nach Norden auf 4 Geschosse (Höhe 16,6m) und nach Süden auf 5 bzw. 4 Geschosse (Höhen 20,5m und 16,6m) ab; 1 Untergeschoss

- Solitär schafft annähernd dreieckigen befestigten Vorplatz, der zwischen Campuszufahrten und Ge-bäude spannt

- Auf Vorplatz Bänke in Nord-Südausrichtung von Eingang bis Hannoversche Straße

- Süd- und Nordfassade durchgehend horizontal ge-gliedert in hohe Fensterbänder und geschlossene Brüstungsbänder

- Ost- und Westfassaden bis auf Flurbelichtungsöff-nungen weitgehend geschlossen

- Dachterrassen nach Norden und Süden über ge-samte Fassadenlänge

- Nördliche, zurückspringende, raumhohe verglaste EG-Fassade schafft überdachten, ebenengleichen Haupteingang in Gebäudemitte mit Zugang über Vorplatz

- Fahrradstellplätze vor Haus 12- Anlieferung von Westen über Feuerwehrzufahrt

Konstruktion- Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, vorgehängte,

hinterlüftete, beige Werksteinfertigteile- Alu-Pfosten-Riegelfassade bronzen eloxiert; Fas-

sadenraster 0,6m/1,2m - Außenliegende Verschattungselemente aus trans-

luszentem bronzefarbenem Metallgewebe- Nach Süden zusätzlich innenliegender Blend-

schutz

Funktion- Haupteingang führt in Windfang/Foyer entlang

Fassade mit Empfangsbereich und Sitzgelegen-heit

- In Mittelzone Erschließungselemente, Kommuni-kationszonen und Nebenräume

- Zentrale, großzügige, doppelte Treppenanlage mit Verbindungsstegen in großem, von oben belichte-tem Luftraum; zwei Personenaufzüge angrenzend

- An Ost- und Westfassade abgeschlossenes Trep-penhaus

- Dreibund Grundrissorganisation; Flurbreiten 2m; Flurbelichtung vorwiegend über Treppenanlage

- Je Geschoss in Mittelzone zwei Teeküchen und Besprechungsraum mit indirekter Tagesbelichtung über Treppen bzw. Flur; großer Besprechungs-raum öffnet im 4.OG zu südl. Dachterrasse

- Cafeteria im 4.OG mit nördlicher DachterrasseLabore/Technik - Klare Trennung von Büro- und Laborzonen, in sich

flexibel einteilbar- Gestapelte Laborschiene EG-3.OG entlang Süd-

1347

fassade (Raumtiefe ca. 9,5m) mit Auswertungs-plätzen an Fassade; Laborraster 1,2m; max. Lab-ortischlänge 8m

- Gestapelte Büroschiene an Nordfassade, Raum-tiefe ca. 6m

- Technologieplattform A + B + D im EG und C + E + F (Cluster) im 1.OG

- Spülküche, S2-, Isotopen- und Vorbereitungslabor im UG ohne Tageslicht

- AGs Senior und Junior 1.OG – 3.OG- Geschosshöhe UG – 4.OG 3,96m- Technik im UG und 4.OG, im 5.OG hinter Dachat-

tika (Attikahöhe 2,7m), Einbringung Technik nicht dargestellt; zwei zentrale Schächte je Geschoss in Mittelzone

Realisierbarkeit- Raumprogramm weitgehend erfüllt; u.a. Techno-

logieplattform A +42m²; zentrale Labornutzung –45m²; TF -394m²; PKW-Stellplätze nicht nachge-wiesen; Gaslager an südlicher Grundstücksgrenze

- Rettungsweglängen im Laborbereich teils bis ca. 14m überschritten

- Feuerwehraufstellfläche teils überbaut; im Bereich Ost-West-Feuerwehrzufahrt Bänke angeordnet

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 3 % überschritten- Zuschlag für Fassadenkonstruktion aus hinterlüf-

teten Werksteinfertigteilen und teils beweglichen Verschattungselementen aus Metallgewebe. Vor-gespannte Decken

- Überdurchschnittlicher Hüllflächenanteil- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-

gänglichkeit nur von außen - Energetische Forderungen im Wesentlichen um-

gesetzt- Umsetzung Wärme und Kälte nicht ausreichend

beschrieben- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen nur teilweise berücksichti-gt

- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-geordnet

- Gute Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungs-bereichen

Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten, Berlin | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.809

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.316

BGFa [m²] 10.768

BRIa [m³] 47.369

BGF / NF 1,85

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 25.359.642

mit Flächenhochrechnung [€] 26.878.373

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 36.859.642

mit Flächenhochrechnung [€] 38.378.373

1348

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

rasse nach Süden Labore / Technik- Gebäudezonierung in 4 Spangen mit unterschied-

lichen Raumstrukturen: Gruppenbüros nach Nor-den, Auswerteplätze innenseitig vorgelagert, Labor-Light-Flächen als zentrale Spange und La-borflächen nach Süden

- Technologieplattformen im 1. UG bis 4. OG, in OGs zwischen den jeweiligen Gruppen-Laborplät-zen, Vorbereitungslabore mit Tageslichtbezug

- Experimentelle Arbeitsgruppen östlich und west-lich des Atriums, theoretische Arbeitsgruppen im nördlichen Gebäudeteil

- Raumtiefen theoretische Arbeitsplätze 3,8m bzw. 4,8m, Labortiefen 6m

- Laborraster 1,2m, Labortischlängen von 4,8m bis 6m

- Begrenzte Flexibilität durch Verkehrswegefürhung (Erschliessung, Aufzug)

- 1. UG mit Ver- und Entsorgung und Lager, Labor-bereiche, Spülküche über Lichthof belichtet; 2. UG für Technik, keine Einbringöffnung gezeigt

- Schächte der mittleren und südlichen Zone zu-geordnet (2 zentrale Schächte in den Randbe-reichen, und an den TH-Stirnseiten, 2 Schächte für ELT/Daten an den Sanitärkernen); Flexibilität durch Schachtanordnung eingeschränkt

- Geschosshöhen durchgängig 4m

Realisierbarkeit- Insgesamt ca. 390m² mehr Nutzfläche; Technikflä-

che ca. 310m² zu gering; Institutsleitung und Se-nior experimentell je ca. 100m² zu groß; Bespre-chung, Technologie-Plattform C, Labornutzung und Ver-/ Entsorgung ca. je 30m² größer

- Feuerwehraufstellfläche eingehalten- Abstandsflächen eingehalten (nach Süden ca.

3,2m auf Nachbargrundstück)

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 8 % überschritten- Zuschlag für 2. UG; Mehrkosten aufgrund der Fas-

sadenkonstruktion (konventionelle Fassade und semitransparente, in den Sichtbereichen vertikal verschiebbare Verkleidung); Wärme- und Kältever-sorgung über Tiefengeothermie

- Niedrige Betriebskosten aufgrund guter Erreich-barkeit Fenster/Fassade im Außenbereich

- Energetische Forderungen im Wesentlichen um-gesetzt

- Umsetzung Wärme und Kälte nicht erkennbar- Vermeidung störender Schallemmissionen durch

geeignete Maßnahmen- Technikräume sinnvoll zur Medieneinführung an-

geordnet- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den

Nutzungsbereichen

1348

Gestaltung- Kompakter 6-geschossiger Riegel mit im Norden

und Süden angelagerten 5-geschossigen Gebäu-deschienen, Ausrichtung mit 5m Abstand an süd-licher Grundstücksgrenze, zwei Untergeschosse

- Sichtbarkeit von der Hannoverschen Straße durch Platzierung des Baukörpers bis zu 13,5m an öst-licher Grundstücksgrenze

- Städtischer Platz im Norden zwischen Bestands-Blockrand und Neubau

- Gebäudehöhe: 24m, Abstaffelung im Norden und Süden auf 20,5m

- Bandfassade mit Plastizität und „organischem“ Erscheinungsbild durch vorgehängte horizonta-le, semitransparente Metallbänder aus eloxiertem Streckmetall, zueinander versetzt und in wellenför-mig modulierten Formen, Brüstungsfelder verklei-det mit Zementverbundplatten; Paneele vertikal im Blickbereich verschiebbar, helle Farbtöne

- Platz mit Natursteinbelag bis zur Hannoverschen Straße geführt; Sitzelemente; Geländemodulation mit großem Baum zum Aufenthalt („Denkergar-ten“), Fortsetzung der besteh. Baumreihe im Nor-den; im Süden landschaftliche Prägung

- Stellplätze für PKW und Fahrräder im Norden; An-lieferung im Süd-Westen

Konstruktion- Stahlbetonskelettbau, Flachdecken; Aussteifung

über Treppenhauskerne und Gebäudelängswand- Hauptachsraster 7,2x7,2m- Sonnenschutz durch Fassadenscreen aus vorge-

hängten Metallpaneelen, im 5. OG beschichtete Verglasung; Brüstungshöhen Labore 1m, Bürobe-reiche 60cm; Alu-Fenster-Bänder, 3-fach horizon-tal geteilt

Funktion- Zentraler Eingang von Vorplatz in Foyer mit ge-

bäudehohem, wellenförmiges, geschossweise leicht verspringendes, gebäudehohes Atrium mit 2 stirnseitig angelehnten rohrförmigen Personenauf-zügen über alle Geschosse; angelagerte, offene einläufige Treppe über alle Geschosse; zwei Trep-penräume im Westen und Osten mit angelagerten Sanitärkernen

- Anlieferung von Westen, direkter Zugang zu einem Lastenaufzug

- Zentrale Kommunikation in der Mittelachse durch Aufweitung im Bereich des Atriums und zentralem Treppenhaus

- Je zwei Teeküchen mit vorgelagerter Loggia in den Randbereichen

- Längsflure, teilweise durchgesteckt und mit Ring-verbindungen, Flurbreiten 2,4m bzw. im Bereich der Bürozonen 1,2m

- Cafeteria und Besprechung im 5. OG mit Dachter-

Rohdecan Architekten, Dresden | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche - NF [m²] 5.423 5.620

Technikflächen - TF [m²] 1.627 1.383

BGFa [m²] 10.748

BRIa [m³] 46.104

BGF / NF 1,91

KG 300 + 400 Ist [€] 24.000.000 23.831.175

mit Flächenhochrechnung [€] 24.862.283

KG 200 - 700 Ist [€] 35.500.000 35.331.175

mit Flächenhochrechnung [€] 36.362.283

1349

Neubau - Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) / Ergebnisprotokoll

Gestaltung- 7-geschossiges Gebäude aus einem West-Ost-

gerichteten 2-geschossigen Flachbau und einem auf der Westseite aufgesetzten 5-geschossigen Kubus, 2 Untergeschosse

- Ausrichtung des Gebäudes parallel zur südlichen Grundstückgrenze bzw. zur Bauflucht des Hauses 25, räumliche Fassung eines Vorhofs

- Gebäudehöhen 8,5m bzw. 28,5m- Grundfläche des Flachbauteils 56,5m x 31,5m,

Grundfläche des Kubus 31,5m x 31,5m- Umlaufend einheitliches Fassadensystem: nahezu

raumhohe vollverglaste Pfosten-Riegel-Konstruk-tion in Aluminium, Brüstungsbereiche mit weißer Metallpaneel-Bekleidung, als äußere Ebene weiße Streckmetall-Blenden in wechselnden Formaten und Anordnungen

- Gepflasterter Vorplatz, gegliedert durch Grünflä-chen mit Sitzbänken

- Dachsportfeld auf dem Flachbau- PKW- und Fahrradstellplätze (überdacht) im west-

lichen Bereich des Vorplatzes- Anlieferungszone an der westlichen Gebäudesei-

te, vom Pförtner nicht einsehbar

Konstruktion- Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit 2 aussteifen-

den Kernen, max. Spannweiten ca. 7,5m- Ausbauraster 1,2m- Kaltdachaufbau, Sportfeld auf dem Flachbau- Fensterkonstruktionen (keine Materialangabe) mit

festverglasten Bereichen und Lüftungsflügeln- Sonnenschutz durch außenliegende Streckmetall-

blenden und Lamellen-Raffstores- Innenwände in der Bürozone in Glas

Funktion- Gut auffindbarer Haupteingang, großzügige 2-ge-

schossige Eingangshalle mit Galerie, öffentliche Foyerzone mit zugeordnetem Besprechungs- und Veranstaltungsbereich

- Übersichtliche, kontrollierte Übergänge direkt vom Foyer in die internen Bereiche

- Vertikalerschließung über zweiläufige Freitreppen-anlage in einem gebäudehohen Luftraum

- 2 durchgehende (Sicherheits-) Treppenräume in den Kernen, 2 Aufzüge der Haupttreppe zugeord-net, Lastenaufzug im Kern des höheren Bauteils

- Alle Geschossebenen mit Ausnahme des 6. OG als flexibel nutzbare bzw. unterteilbare Flächen um die Kernzonen herum angelegt

- Laborzonen überwiegend im Innenbereich, Bü-rozonen sowie Auswerteplätze und Lab-Light-Bereiche in den Randzonen an den Fassaden, teilweise knapp bemessene Kommunikationsbe-reiche, in der Regel nahe der Haupttreppe

- Horizontalerschließung an Nutzungszonierung an-gepasst, in der Regel offene Gänge ohne Ausbil-

1349

dung von Flurräumen, Gangbreiten ca. 1,8m- Verwaltung und Leitungsbüros dezentral auf allen

Geschossen, überwiegend nahe der Haupttreppe- Großer Konferenzbereich im EG, Besprechungs-

räume dezentral- Cafeteria mit Dachterrasse im 6. OGLabore/Technik- Technologieplattformen im EG bis 5. OG, z.T. auf-

geteilt auf Teilbereiche in 2 Geschossen- Arbeitsgruppenbereiche im EG bis 5. OG, Zonie-

rung von Homebases möglich- Funktionsgerechte räumliche Organisation (Labore,

Lab-Light, Auswerteplätze als Zellenlabors oder als Großraum möglich, Büros zugeordnet)

- Innenliegende Laborbereiche ohne direktes Tages-licht bzw. Ausblick

- Labortischlängen von 6 bis 7m - Zentrale Funktionen im unteren Gebäudebereich,

Isotopenlabore im EG und 1. OG, Spülküche, S2-und Vorbereitungslabore sowie Tierhaltung im UG

- Lager sowie Ver- und Entsorgungsräume überwie-gend im UG

- Müllsammelräume zentral auf jeder Ebene- Geschosshöhen 4m- Schächte zentral in den Kernen- Technikflächen im UG sowie im 6. OG

Realisierbarkeit- Raumprogramm nachgewiesen, Flächenü-

berschreitung bei Besprechungsräumen und Kommunikationsbereichen und bei der Techno-logieplattform C, Unterschreitung (- 96m²) bei Bü-roarbeitsplätzen für Junior Groups (experimentell)

- Südlicher Grenzabstand (5m) eingehalten (Ab-standsfläche auf südlichem Nachbargrundstück ca. 6,4m)

- Feuerwehrzufahrt und -aufstellflächen möglich- Rettungswege mit 2 innenliegenden Sicherheits-

treppenräumen, ins Freie führende Flure mit Öff-nungen zu anderen Räumen

- Anbindung des Feuerwehraufzugs (= Lastenauf-zug) ans Freie nicht vorschriftsmäßig

- Barrierefreie Erschließung

Wirtschaftlichkeit/Energieeffizienz- Gesamtkostenrahmen um ca. 2 % überschritten.- Zuschlag für 2. UG, günstiger Hüllflächenwert, ko-

stenmäßig durchschnittliche Fassaden- Umsetzung energetischer Forderungen nicht er-

kennbar; Wärme und Kälte nicht ausreichend, Konzept jedoch nicht schlüssig

- Hohe Betriebskosten durch eingeschränkte Zu-gänglichkeit nur von außen

- Vermeidung störender Schallemmissionen nur teil-weise berücksichtigt

- Technikräume auf medienabgewandten Seite- Eingeschränkte Ausrichtung der Schächte zu den Nutzungsbereichen