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Neuburg am Rhein – Das Dorf, das den Rhein überquerte

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Impressum:Ortsgemeinde Neuburg • Hauptstraße 50 • 76776 Neuburg am Rhein

Tel. 0 72 73 / 12 26 • www.-neuburg-rhein.de • eMail: [email protected], Text und Bildmaterial: Robert Ruppenthal / Lars Reinert

Mal wieder eine tolle Idee hatte der Ortsbeigeordnete Lars Reinert, als er für die Neuburger Kulturnacht die Band „B. Lyrical Joel“ engagierte. Im nahezu vollen Tanzsaal des Gasthaus „Zum Sternen“ legten die Musiker um die beiden Hauptakteure Sascha Kleinophorst und Frank Schäffer eine gekonnte Show hin.

Denkt man an Billy Joel, so wird man in erster Linie an seine Mega-Hits wie „Leningrad“ oder „Just the way you are“ denken. Wer auf diese Hits gehofft hatte wurde enttäuscht, denn die Band versuchte in mehr als 2 Stunden reinem Musikvortrag zu zeigen, wie breit gefächert die Joel-Musik ist. Und das gelang ihr so eindrucksvoll, dass am Ende niemand diese beiden Stücke wirklich vermisste.

Kleinophorst erinnerte in seinem Gesang und Mundharmonikaspiel tatsächlich an den jungen Billy Joel. Zwischen den Stücken fand er immer wieder witzige Worte, um dem Publikum die dargebotene Musik zu beschreiben. „Ein echter Showman“, wie eine Zuhörerin im Saal meinte.

Eher das Gegenteil stellte Piano-Mann Schäffer am Klavier dar. Ruhig und sachlich, aber keinesfalls ein Stimmungskiller. Was er auf den schwarzen und weissen Tasten bot, musste manchem Hobbypianisten die Tränen in die Augen treiben. Da wechselten sich rasende Klavierpassagen mit gefühlvollen langsamen Molltönen. Mal rockig in „Only the good die young“, mal jazzig bei „New York State of Mind“, als Countrysong oder Pop. Die ganze Vielfalt des Billy Joel in nahezu perfekter Form.

Sehr gut kamen beim Publikum die Textübersetzungen einiger Songs an, die Heike Schäffer-Roos zu der im Hintergrund leise vorgetragenen Musik des Stückes vorlas. Imponierend war vor Allem die Betonung einzelner Textstellen, bei denen der Saal sehr aufmerksam ihrer Theaterstimme lauschte. Erst durch die deutschen Texte wurde Vielen im Raum klar, welch hintergründige Gedanken Billy Joel in seinen Kompositionen verarbeitet.

Für Töne, die man bei Rockbands eher weniger hört, sorgte Ralph Himmler. Mit seiner Trompete stand er im Stück „Zanzibar“ dem legendären Jazz-Trompeter Freddy Hubbard in Nichts nach. Auch auf der Blockflöte und als Sänger ergänzte er den Sound der Band hervorragend. Und es ist tatsächlich so, wie man es im Band-Flyer lesen kann: „Man

sieht Mosch den Spaß an der Musik an!“

Leider allzu häufig vergessen wird, das Musik erst durch das Grundgerüst, bestehend aus Gitarre, Bass und Schlagzeug zu dem wird, was man einen guten Sound nennt. Stefan Engelmann an der Bassgitarre und Rainer Dettling am Schlagzeug darf man ebenfalls zu den ruhigen, unauffälligen, aber sehr wandlungsfähigen Musikern zählen. Plötzliche Stilwechsel vom Rock zum Jazz – mitten im Stück - meistern sie ebenso problemlos wie die Begleitung von Gesang und Klavier bei einfühlsamen Balladen.

Viele Menschen wissen nicht, dass Billy Joel auch Gitarre spielt und dass er die Beatles als seine Vorbilder hatte. Das ist in Joels Musik der Grund, warum neben dem Hauptinstrument Klavier eine Gitarre für den überwiegenden Teil der Soli benötigt wird. Und hierfür ist in der Band Christof Brill zuständig, der das eindrucksvoll und dezent vorführte.

Fazit des Konzertes: absolut lohnenswert! Das bewiesen die stehenden Ovationen des Publikums, das die Band erst nach 3 weiteren Zugaben von der Bühne ließ. Ein gelungener Abend, den man irgendwann wiederholen sollte. (rr)

Neuburger Kulturnacht im “Sternen” ein voller Erfolg!

B. Lyrical Joel begeistert Musikfreunde aus Neuburg und Umgebung.

Die Ortsgemeinde Neuburg informiert

Pressemitteilung07. November 2009

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Fabienne Duhamel wurde bei derJahreshauptversammlung des Ski-clubs für eine weitere Amtszeit zurVorsitzenden gewählt. Zweite Vor-sitzende wurde Anke Fitting. Sie lös-te somit Stephan Funke ab, der die-ses Amt bislang inne hatte.

Der Club bot im vergangenen Jahrzahlreiche Aktivitäten für seine Mit-glieder an. Neben Skigymnastik und-freizeit waren auch Wanderungen,Fahrradtouren und Wasserski im Pro-gramm. Im Jahresbericht kritisierteDuhamel das teilweise geringe Inte-resse der Mitglieder: So musste dieSkischule trotz guter Schneeverhält-nisse mangels Teilnehmer ausfallen.Hierfür sollen in der nächsten Saison

Lösungen gefunden werden.Die Skiübungsleiter sind gut ausge-

bildet, die Anzahl der Mitglieder hatsich stabilisiert. Kassenwart GünterPitrov äußerte sich positiv über dieFinanzen. Die Entlastung des bisheri-gen Vorstandes erfolgte ohne Gegen-stimmen. Für die Zukunft möchteder Club vor allem junge Familienfür das aktive Clubleben gewinnen.

NEUWAHLENVorsitzende: Fabienne Duhamel, Stellver-treterin: Anke Fitting, Weitere Vorstands-mitglieder: Ute Thomas, Helmut Die-trich und Steffen Schönbeck. Kassen-wart: Günter Pitrov, Leiterin der Skischu-le: Katrin Balzer, Clubzeitung: Hans-Ul-rich Malsch. (oow)

Verkehrsprobleme dominiertendie jüngste Sitzung des Ortsbeira-tes Maximiliansau. Sowohl mitkünftiger als auch bestehender Ver-kehrsführung und mit der Park-raumsituation hatten sich die Rätezu befassen.

Noch vor Eintritt in die Tagesord-nung bemängelte SPD-Fraktionsspre-cher Ludger Witte, dass bei der Veröf-fentlichung der zu behandelndenThemen zwar die Anträge der CDU-Fraktion genannt wurden, nicht aberdie der SPD. Er witterte darin einegezielte Ungleichbehandlung, wasOrtsvorsteher Heinz Heimbach(CDU) zurückwies. „Das ist nicht mei-ne Art“, sagte Heimbach und erklärte

den kritisierten Umstand damit, dassbei Aufstellung der Tagesordnungdie Anträge der SPD noch nicht vorla-gen.

„Drei Kreisel - spinnen die?“, wür-den sich die Bürger laut MarianneCentner (CDU) fragen, wenn stattder ursprünglich geplanten Linksab-biegerspur in das GewerbegebietSüd ein weiterer Kreisverkehr in un-mittelbarer Nähe zweier schon beste-hender gebaut wird. Sie ließ sichaber von der Notwendigkeit überzeu-gen. Auch sie stimmte letztlich füreine vereinfachte Änderung des ent-sprechenden Bebauungsplanes, diemit einer Enthaltung verabschiedetwurde.

Einstimmig sprach sich das Gremi-

um für die Unterstützung einesCDU-Antrages aus, wonach der Hart-platz auf dem Sportgelände zu ei-nem Kunstrasenplatz umgebaut wer-den solle.

Bedenken gab es zunächst zu ei-nem zweiten Antrag, im Bereich derKleintierzuchtanlage einen Platz fürSkater herzurichten. Der Flächennut-zungsplan lasse dies derzeit nicht zu,sagte Heimbach. Und Witte bezwei-felte aus eigener Wahrnehmung,dass ein ausreichender Bedarf gege-ben sei. Einen solchen Bedarf sah hin-gegen Sabine Jantzer-Schmidt(CDU). Auch ihr FraktionskollegeMarkus Burck gab sich überzeugt,ein solcher Platz „würde angenom-men werden“. Übereinstimmend

sprachen sich die Räte dafür aus, dieStadtverwaltung solle erst mal die„planungsrechtlichen Belange“ abklä-ren.

Gleich für mehrere Straßen wurdedie desolate Parksituation angespro-chen. Eine baldige Besserung ist je-doch nicht zu erwarten. So könneauch dem Ansinnen von Anwohnernder Nachtweide, öffentlichen Park-raum zu privatisieren, nicht entspro-chen werden. Über die Klage von An-wohnern im Bereich Garten- undFriedhofstraße - sie müssten nachEinrichten einer kurzen Einbahnstra-ße Umwege bis zu einem Kilometerin Kauf nehmen - soll demnächst inden einzelnen Fraktionen beratenwerden. (tong)

VON WERNER MÜHL

HATZENBÜHL/GERMERSHEIM. DerGermersheimer Oliver Lohf kenntHatzenbühl wie seine Westenta-sche und auch den meisten Hatzen-bühlern ist er persönlich bekannt.Schließlich bringt er ihnen als Ange-stellter der Deutschen Post schonseit mehr als zehn Jahren an jedemWerktag die an sie gerichteten Brie-fe, Päckchen und Pakete ins Haus.

Zu den besten „Kunden“ Lohfs ge-hört die Verwaltung der Lebenshilfe,bei der er täglich Bündel von Briefenabgibt. Da nimmt es nicht Wunder,dass er im Laufe der Zeit auch Ein-blick in die karitative Arbeit der Le-benshilfe für behinderte Menschengewinnt. „Diese Arbeit müsste maneigentlich unterstützen“ – irgend-wann ließ dieser Gedanke Lohf nichtmehr los. Er erzählte auch einigen Le-benshilfe-Mitarbeitern davon. Diewaren zunächst skeptisch. Wie kannein Einzelner ihre Arbeit unterstüt-zen? Wohl nur durch eine Spende.

Aber Lohf wollte mehr, viel mehr.Ihm schwebte eine große Aktion vor.Eine Aktion, die viele Menschen inihren Bann ziehen und sich auch fi-nanziell lohnen sollte. Er entwickel-te ein Konzept, das er zu Beginn desJahres Holger Bast vorstellte, demLeiter der Beratungsstelle der Lebens-hilfe und Vorsitzenden von deren Be-treuungsverein. Ein Benefizkonzert,so Lohf, wolle er organisieren, beidem außer der Hallenmiete keineKosten anfallen und dessen Erlösvoll der Lebenshilfe zugutekommt.

Auch Bast war zunächst skeptisch.Doch als er sich mit den Einzelheitenvertraut gemacht hatte, war er vomGelingen von Lohfs Plan überzeugt.Auch der Lebenshilfe-Geschäftsfüh-rer Erwin Trauth steht voll dahinter.

So findet Ende Oktober in der Bien-waldhalle Kandel das von Lohf orga-nisierte Benefizkonzert statt. DasMotto: „Sweet Charity - MusicalHighlights“.

Lohf hat in seiner Freizeit bei der„Voice and Dancing Academie“ inKarlsruhe Gesang und Schauspiel stu-diert. In Rülzheim, Germersheimund in Landau wirkte er schon oft alsLaiendarsteller bei Musicals undSchauspielen mit. Er hat viele überdie Südpfalz hinaus bekannte Sängerund Schauspieler überzeugt. Sie wer-den wie auch einige bekannte Show-tanz-Formationen ohne einen CentGage auftreten. Den Zuschauernwird bei dem Konzert eine abwechs-lungsreiche Reise durch die Welt desMusicals geboten: Mit gesungenenund getanzten Ausschnitten aus„Mamma mia“, „Elizabeth“, „Königder Löwen“ oder „Tanz der Vampi-re“. Die Gruppen bringen auch ihreKostüme und die Bühnentechnikmit.

Gestalten werden den Abend dieSolisten Ann-Kristin Gelder, NadineKästle, Julia Schneider, Monika Hoff-mann und Dawid Adler sowie dieTanzformationen „The Powers“ ausGermersheim, „Four Motion“ vomTSC Royal Rülzheim mit ihrer Show„Art of Cabaret“ und das Ensemblevom „Creative Sportverein Landau“.

Selbstverständlich gehört auch Ini-tiator Lohf vom Musiktheater Rülz-heim zu den Akteuren.

INFO— Samstag, 31. Oktober, 20 Uhr, „Sweet

Charity - Musical Highlights“; Einlass ab19 Uhr.

— Eintrittskarten: Geschäftsstelle der Le-benshilfe, Luitpoldstraße 27, Hatzenbühl(9 bis 16 Uhr), sowie bei „Ticket &More“, in der Mainzer Straße 6 beimRealmarkt Germersheim; Preis 10 Euro.

Ein bunter Stilmix dominiert derzeitdie Räume von Claudia Pfirmann ausNeuburg. Nach dem Hausbrand An-fang August (wir berichteten) wardas ganze Inventar im Haus der Bahn-hofstraße 8 unbrauchbar geworden.Die fünfköpfige Familie stand vordem Nichts. Eine Versicherung exis-tierte nicht. Es gab kein Wasser,Strom kam aus einem Notstromag-gregat. Über den umgehend gestar-teten Spendenaufruf sagt ClaudiaPfirmann heute: „Die Geld- und Sach-spenden haben mir und meiner Fami-lie ein Stück Zukunft geschenkt.“

„Inzwischen ist es hier wieder sau-ber und es stinkt nicht mehr. Wirsind sehr dankbar für die Hilfsbereit-schaft aus der Gemeinde und der ge-samten Region“, erklärt die jungeFrau. Bürgermeister Thorsten Pfir-mann hat inzwischen einen Spenden-betrag von 2000 Euro übergeben. Da-von haben die Kinder Betten bekom-men. Es reichte dann noch für einenKühlschrank, einen neuen Boden imWohnzimmer und die Arbeitsplattefür die gespendete Küche.

Ein Betrag von rund 400 Eurosteht noch auf dem Spendenkonto.Außerdem hat sich über den Kontakteiner Mitbürgerin eine Frauengrup-pe aus Karlsruhe bereit erklärt, 1000Euro für die Anschaffung von Matrat-zen und Winterjacken für die Kinderzu spenden.

Claudia Pfirmann macht heute ei-nen wesentlich optimistischeren Ein-druck als noch vor acht Wochen.„Wir sind immer noch am Räumenund Waschen. Heute habe ich ver-sucht, die verbliebenen Lego-Steinein der Waschmaschine zu reinigen,

die mir mein Vater spendiert hat“.Die Küche, das Wohnzimmer undder Flur sind in einem freundlichenGelbton gestrichen. Ein Regal aus Ei-che steht in der Kunststoffküche, dieKüchenstühle haben ein florales Mus-ter und neben dem Kunststoff-

schrank im Wohnzimmer steht eineHolztruhe. Claudia Pfirmann ist froh,dass der Zustand des „Hausens“ sichtäglich verbessert.

Sie hat ordentlich zugepackt inden letzten Wochen, obwohl es ihrgesundheitlich nicht immer gut

ging. So war es ihr wichtig, sich beiallen Spendern telefonisch zu bedan-ken. „Auch bei Personen, deren Ange-bot wir ablehnen mussten, weil wirdie Gegenstände zum Beispiel be-reits hatten, habe ich Danke gesagt.Ich hoffe, ich habe niemanden ver-gessen“. Besonders gefreut hat siesich über 500 Euro von der katholi-schen Frauengemeinschaft in Maxi-miliansau. Aber auch über die Spen-den der evangelischen Kirche sowieder SPD Neuburg und vieler Privat-personen ist sie sehr dankbar.

Etwas Kummer bereiteten ihr bisgestern noch die hohen Entsorgungs-kosten für den Müll. Die Rechnungvon rund 500 Euro ist noch offen,weil sie das Geld erst zusammenkrat-zen muss. Aber mittlerweile hat dieEntsorgungsfirma auf einen Gutteilder Forderung verzichtet. Dennochgilt für Pfirmann: „Wir müssen in Zu-kunft eisern sparen.“

Einen maximal viertürigen Kleider-schrank könne sie noch gut gebrau-chen und eine Schlafcouch. Die10-jährigen Zwillinge würden sichüber stabile Schulranzen freuen.

KONTAKT:

Spenden-Konto Nr. 1000247682 bei derSparkasse Germersheim-Kandel, BLZ548 514 40, Stichwort: Spenden Brand-schaden Claudia, Rückfragen unter Tele-fon: 07273 919515. (arne)

Über den Sachstand des Projektes„Neues Wohnen im Gewohnten“ be-richtete Architekt Alexander Blanzin der Ratssitzung. Bürgermeiste-rin Gerlinde Jetter-Wüst wollte da-mit besonders die neuen Ratsmit-glieder ansprechen.

Fünf Wohnungen, teils barrierefrei,teils behindertengerecht, sollen imAnschluss an die Dampfnudeltorpas-sage entstehen. Zudem sind in demMehrgenerationenkomplex ein Dorf-laden, ein Gemeinschaftsraum mitTeeküche und Vereinsräume ge-plant. Da Platz und Haus ein Begeg-nungszentrum sein sollen, ist aucheine Toilettenanlage für Veranstal-tungen auf dem Platz vorgesehen.

Bei einer Wohnung wäre als Alter-native auch ein medizinischer Dienst-leister möglich. Hier liege eine kon-krete Anfrage vor, so Blanz. Die un-terschiedlichen Räumlichkeiten wür-den vielfältige Nutzungen zulassen.An der Außenfassade wird die ge-wachsene Baustruktur des Ortes inmoderner Formensprache weiterge-führt. Im Moment liegen die Plänefür das rund 1,9 Millionen Euro teureProjekt bei den Zuschussgebern. Dadas Projekt Modellcharakter habe,wurden aus den Mitteln der Dorfer-neuerung recht hohe Zuschüsse – biszu 60 Prozent - versprochen. Dies be-treffe aber nur die eine Hälfte derKosten, für die andere Hälfte gebe esbis zu 100.000 Euro Zuschuss. Wieviel Geld die Gemeinde selbst auf-bringen müsse, könne noch nicht ge-sagt werden, beantwortete Jetter-Wüst die Frage einer Bürgerin.

Ein Beschluss zur Verlängerungder Mindestfristen für Einladungen

zu Sitzungen auf zehn Tage konntenicht aufrecht erhalten werden. Diessei rechtlich nicht zulässig, nur vierKalendertage sind nötig, so die Ver-waltung. Dies hätte die CDU als An-tragsteller wissen können, es steheso im Kommunalbrevier, sagte Jet-ter-Wüst. Wenn dies so bekannt sei,hätte der bei der letzten Sitzung an-wesende Verbandsbürgermeistereinschreiten können, konterte Mar-tin Thürwächter (CDU). Die Bürger-meisterin versprach, künftig so frühwie möglich einzuladen.

Zu einem kurzen Disput kam eszwischen Jetter-Wüst und TheoHeintz (CDU). Auslöser war ein Zu-schussantrag von Kersten Beyer(CDU) und Marc Ulm (SPD) zur Sanie-rung der Flutlichtanlage, der laut Bey-er nicht mehr rechtzeitig zur Sitzungfertig wurde. Beyer stellte ihn unter„Verschiedenes“ kurz vor. Heintzwollte diskutieren. Jetter-Wüst un-terbrach ihn – auch in Anbetrachtder fortgeschrittenen Zeit – weil lautGeschäftsordnung bei „Verschiede-nes“ nur Anregungen vorgetragenwerden dürfen. Diskussionen sindnicht vorgesehen, da kein Beschlussgefasst werden kann. Obwohl das er-fahrene Ratsmitglied Heintz das wis-sen könnte, stand er auf und drohte,den Saal zu verlassen („Mir wird dasWort verboten“). Doch dann setzteer sich wieder, durfte doch sprechenund erst danach beendete JetterWüst die Diskussion. (lnn)

Der Flur ist inzwischen wieder frisch gestrichen, Claudia Pfirmann kann wieder lachen. FOTO: IVERSEN

NEUBURG: Eine fünfköpfige Familie hatte bei einem Brand im Augustihr gesamtes Hab und Gut verloren. Dank der Spendenbereitschaft ihrer Mitmenschenkann sie jetzt aufatmen: Die Wohnung ist größtenteils wieder möbliert

Minfeld: Mit dem Buszur SiegerehrungBei der Ratssitzung informierte Bür-germeister Manfred Foos, dass Min-feld beim Landesentscheid bei „Un-ser Dorf hat Zukunft“ einen für ihnenttäuschenden 7. Platz belegt habe.Trotzdem wollen Vertreter der Ge-meinde mit einem gesponserten Buszur Siegerehrung fahren. Abfahrt istam Freitag, 30. Oktober, um 12.30Uhr am Mundoplatz. Die Fahrt insKurfürstliche Schloss nach Mainz istfür alle Bürger frei. (lnn)

Bellheim: VersuchterEinbruchIn der Nacht zu Mittwoch überstiegein Unbekannter den zwei Meter ho-hen Außenzaun des Vereinsgeländesdes TC Grün-Weiß und versuchte dieEingangstür aufzuhebeln. Da diesnicht gelang, stieg er mit einer Leiterauf das Dach und versuchte von dortin das Gebäude einzudringen. Auchdies schlug fehl, sodass der Täterohne Beute flüchtete. Der Sachscha-den beträgt etwa 1000 Euro. (pol)

Hatzenbühl: VorfahrtgenommenEin 21-jähriger Fahranfänger bogheute gegen 5.15 Uhr von der Kirch-straße nach links in die Luitpoldstra-ße ein. Dabei missachtete er die Vor-fahrt eines auf der Vorfahrtsstraßevon links kommenden Mercedes-Fah-rers. Laut Polizei entstand bei der Kol-lision Sachschaden von insgesamtetwa 15.000 Euro. Beide Autos muss-ten abgeschleppt werden. Da der Un-fallverursacher am Vortag seinen Ge-burtstag gefeiert hatte und sein Test1,0 Promille ergab, musste ihm eineBlutprobe entnommen werden. (teri)

Steht selbst bei Musicals auf der Bühne: Briefträger Oliver Lohf. FOTO: IVERSEN

Wohnprojekt: Kostenfür Gemeinde unklarFRECKENFELD: Rat über „Neues Wohnen“ informiert

Duhamel bestätigtKANDEL: Skiclub wählt neues Vorstandsteam

Benefiz-Konzert für Lebenshilfe organisiertGEGENÜBER: Oliver Lohf lernt als Briefträger die Arbeit für Behinderte kennen – Alle treten ohne Gage auf

Auch warme Kleidung fürden Winter konnte dank derSpenden angeschafft werden.

Dank hilfsbereiterMitbürger konnte die FamilieBetten für die Kinder kaufen.

Künftig soll so frühwie möglich zu Sitzungeneingeladen werden.

KURZ NOTIERT

Fast einstimmig für dritten KreisverkehrMAXIMILIANSAU: Ortsbeirat votiert für Kunstrasen-Platz – Bei Skater-Platz noch Klärungsbedarf

Spenden geben Familie neue Hoffnung

DIE RHEINPFALZ — NR. 234 FREITAG, 9. OKTOBER 2009KREIS GERMERSHEIM01_LWOR

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„ZUM STERNEN“ NEUBURG

Ansturm nachWiedereröffnungMan betritt das Lokal und fühlt sichwohl.Warme Farben und ein elegan-tes Ambiente vermitteln eine ange-nehme Gemütlichkeit im Gasthaus„Zum Sternen“. Seit Sonntag hat dasRestaurant mit Hotel in der Rhein-straße Neuburgs wieder geöffnet.

Die ersten Tage waren für den neu-enWirt, Tilo Schiefer, ganz schön an-strengend, und er gibt zu: „Mit die-sem Ansturm hätte ich nicht gerech-net.“ Das Lokal mit der „NeiborjerStubb“, dem Jäger-Stüble und demlauschigen Biergarten haben die ers-ten Tage bereits eine Menge an Gäs-ten angelockt. Das Haus verfügt darü-ber hinaus über einen Saal und sie-ben Hotelzimmer.

„Unseren Schwerpunkt haben wirzunächst auf Schmorgerichte gelegt.Zum Beispiel Rinderrouladen, oderTafelspitz. Speisen, die zu Hausenicht mehr so häufig gekocht wer-den“, betont der sympathische Wirt.Aber auch Fischspezialitäten oderein zartes Rindersteak finden die Gäs-te auf der Speisekarte. Die Preisge-staltung ist moderat, denn ihm ist

wichtig, dass „die Gaststubenmit zu-friedenen Kunden gefüllt sind“, sodie Philosophie.

Wie berichtet, ist Schiefer derPächter des von der Gemeinde im Ja-nuar dieses Jahres ersteigerten Gast-hauses „Zum Sternen“. Bis dahin wardas Haus seit 1887 in Familienbesitz.Die Gemeinde fasste diesen Ent-schluss, um der Vereinswelt Neu-burgs insbesondere den letzten Saalim Ort mit rund 140 Sitzplätzen zusichern. „Die ersten großen Veran-staltungen im Saal sind bereits geor-dert“, freut sich der Chef.

Schiefer ist gelernter Hotelfach-mann und hat bereits sieben Jahreim Gasthaus „Zum Sternen“ gearbei-tet. Die vergangenen eineinhalb Jah-re schnupperte er in die Selbständig-keit mit dem Betrieb einer Diskothekin Karlsruhe. „Das bestätigte michfür die Entscheidung, den Sternen zupachten“, erzählt Schiefer. Mit sei-nem elsässischen Koch, einemweite-ren Festangestellten und einigen Teil-zeitkräften hat er die erste großeWelle bewältigt.

Die Räumlichkeiten des Hauseswill Schiefer in Zukunft auch kultu-rell, zum Beispiel für Konzerte nut-zen. Das Vorrecht der Vereine beider Nutzung des Saales haben Ge-meinde als Verpächterin und der

neue Wirt dabei bereits verankert.Schon zur Kerwe am zweiten Okto-berwochenende plant Schiefer eine

„Kerwe Party“, bei der die Bar imObergeschoss des Sternen wiederer-öffnet werden soll. (arne)

Strahlender Pächter: Tilo Schiefer hat als gelernter Hotelfachmann jedeMenge Erfahrung in Sachen Gastronomie. FOTO: ARNE

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AmMittwoch öffnete die „Senioren-stube" in Neuburg nach einer drei-monatigen Pause zum ersten Malwieder. Hilde Rimmelspacher (74),die leitende Organisatorin war we-gen einem Krankheitsfall nicht inder Lage gewesen, die Treffen wei-terzuführen.

Der Einladung zu Kaffee und Kuchenoder Brötchen folgen regelmäßig 25Seniorinnen im Alter zwischen 63und 82, so Rimmelspacher stolz.Noch seien alle aus Neuburg. Dochdie Senioren freuen sich über jedesneue Gesicht, natürlich auch aus an-deren Gemeinden. Der Raum, in demdie Treffen stattfinden werde unent-geltlich von der Gemeinde zur Verfü-

gung gestellt. – Vor der Zwangspau-se gab diese Treffen schon seit vierJahren. Hilde Rimmelspacher freutsich, endlich weitermachen zu kön-nen. Da ist sie nicht die Einzige. „Ichbin schon von Anfang an dabei undes ist immer wieder schön", sagt die63-jährige Helma Klenig.

Lore Klaus, die normalerweise zu-sammen mit Hilde Rimmelspacherdie Treffen vorbeireitet und zusam-men mit ihr die Kuchen backt, istnoch krank. „Aber solange mir allehier unter die Arme greifen klapptdas schon", sagt sie.

INFO

Seniorenstube, Bürgerhaus, mittwochs,14 Uhr (kip)

Tabakschuppen vor 75 Jahren aufgestellt

Eine muntere Runde: Blick in dieNeuburger „Seniorenstube“. DieSenioren würden sich auch überGäste aus den Nachbargemeindenfreuen. FOTO: VAN

Mit der Hilfe aller geht es weiterNEUBURG: „Seniorenstube“ nach drei Monaten Pause wieder geöffnet

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Traditionell findet in Neuburg auchin diesem Jahr am dritten Wochen-ende im Juli das Fischerfest des An-gelsportvereins im Mittelgrundstatt. Das Fest lockte in der Vergan-genheit nicht nur Gäste aus dem Fi-scher- und Schifferdorf an, sondernauch aus den Nachbargemeindenoder dem badischen Raum. Die Be-sucher werden allerdings ein ande-res Fest-Ambiente als in den Jahrenzuvor vorfinden. Die Mitglieder ha-ben in den vergangenen Monatennämlich kräftig Hand angelegt undder Verein hat mutig in seine Infra-struktur investiert.

Ein Festzelt werden die Besucher des-halb vergeblich suchen. Dafür bietetein 150 Quadratmeter großer Unter-stand, dermit Planen imHandumdre-hen geschlossen werden kann, jedeMenge Platz. Zusammen mit der be-reits bestehenden Pergola beim Ver-einsheim können rund 300 Gäste inFischerfest-Atmosphäre ihren Zan-der oder ihre Forelle genießen.

Das schräge Dach des Unterstan-des ist bestückt mit Photovoltaik-Ta-feln, für die der Verein alleine rund40.000 Euro ausgegeben hat. „Wir ha-ben eine Garantie für Strom-Einspei-sung und Preis für 20 Jahre. Bis dahinmüsste sich die Investition amorti-siert haben“, erklärt Gerhard Pfirr-mann, der Zweite Vorsitzende. Eini-ge Arbeiten wie die Holzbauarbeitendes massiven Unterstandes oder dieElektroinstallation wurden an Fach-firmen vergeben. Bei den Pflasterar-beiten war es wiederum gut mög-

lich, selbst Hand anzulegen und da-mit Geld zu sparen. Bei Gesamtkos-ten von rund 100.000 Euro wirktensich die etwa 500 Stunden Eigenleis-tung der Angler positiv auf die Kas-senlage des Vereins aus. „Einen Teilmussten wir über Kredite finanzie-ren“, erzählt das VorstandsmitgliedKurt Pfirrmann.

Aber mit der neu geschaffenen In-frastruktur fühlt sich die Vereinsfüh-rung für die Zukunft gut aufgestelltund ist überzeugt, dass dies der wirt-schaftlichere Weg ist. „Die letztenJahre war das große Zelt, in das etwa800 Personen passten, nicht mehrvoll besetzt, aber die Kosten dafürhatten wir trotzdem“, räumt Ger-hard Pfirrmann ein. Außerdem seider Arbeitsaufwand gegenüber ei-nem Zeltaufbau mit der neuen Lö-sungwesentlich geringer. Die 90 Ver-einsmitglieder würden nicht jüngerund Arbeit gäbe es über das Festschließlich noch genug, betonen diebeiden Vorstandsmitglieder.

Der älteste der drei Angelvereinein Neuburg ist deshalb bestens gerüs-tet für die drei Festtage am kommen-den Wochenende. Zander – auch alsFilet - Forelle, Felchen, Barsch oderBackfisch stehen auf der Speisekarte.

INFO

Mit dem Vereinsfischen beginnt amSamstag, 14.30 Uhr, das Fest, an dem15 örtliche Vereine teilnehmen. AmSonntag laden die Angler bereits ab 10Uhr zum Frühschoppen ein. Auch amMontag laufen die Fischbräter, undzwar ab 12 Uhr. (arne)

Ein fester Unterstand für das Fischerfest: Die Angler haben kräftig Hand angelegt, damit das Projekt finanzier-bar wurde. FOTO: VAN

Für neues Festambiente kräftig investiertNEUBURG: Fischerfest des Angelsportvereins ab Samstag in neuem Glanz – Verein setzt auf erneuerbare Energie

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Auf der Suche nach den eigenenVorfahren blättert man gerne in al-ten Fotoalben oder wühlt in altenKisten. Doch oft endet die Spur be-reits bei den Urgroßeltern. Die Bür-ger in Neuburg können nun ganzeinfach ihre Ahnen bis ins 17. Jahr-hundert zurückverfolgen. Undzwar mit Hilfe von Gerd Balzer undKlaus Ehrbrecht, Mitarbeiter des Ar-beitskreises des Rheinaue-Muse-ums.

Gemeinsammit weiteren Helfern ha-ben sie eine Kartei der Neuburger Fa-milien zwischen 1700 und 1900 er-stellt und konnten so etwa 14.500Personen ermitteln, darunter 900Auswanderer in die USA, vor allemin die Bundesstaaten Pennsylvaniaund Indiana. Das Ergebnis soll aufrund 800 Seiten in gebundener Formals „Familienbuch Neuburg amRhein“ erscheinen.

Ein Vorspann geht auf die Famili-en ein und erklärt die Handhabungdes Buches. Wichtig für das nachfol-gende Namensverzeichnis. Alle regis-trierten Namen sind mit Nummernversehen. Diese sollen helfen, weite-re Familienmitglieder zu finden. Beijeder Familie sind Geburts-, Heirats-und Sterbedatum, Beruf und Kinderverzeichnet. Dabei geht es strengchronologisch zu: Alphabetisch,nach Heirat und vom Ältesten zumJüngsten. „Wenn Interesse aus denUSA besteht, wollen wir den Vor-spann sogar ins Englische überset-zen“, sagt Balzer.

Die Idee zu dem Familienbuchkam bereits in den 70er Jahren. Neu-gierde und Forschergeist bewogenBalzer und Ehrbrecht, gemeinsammit drei weiteren Mitarbeitern des

Arbeitskreises, staubige Dokumentezu durchstöbern. Mit einem Ziel: einFamilienbuch für die Neuburger.Und das bedeutete viel Arbeit. „Aber-tausende Stunden und jahrelange

Kleinstarbeit“, verrät Ehrbrecht. DieDaten fanden sie in alten Kirchen-und Standesamtbüchern. „Das ältes-te Dokument ist ein Schwörbuch,eine Bürgerliste von 1632“, erklärt

Balzer. „Sie belegt welche Familienwährend des Dreißigjährigen Krie-ges in Neuburg lebten.“

In zwei Arbeitsgruppen wurdenall diese Informationen auf Papierübertragen. Eine echte Fieselarbeit.Denn Fehler mussten korrigiert,Missverständnisse beseitigt und Lü-cken gefüllt werden. Oft reichtenauch die Angaben nicht aus. „Geradein den Kirchenbüchern standen oftnur die Namen des Ehemannes. DerGeburtsname der Frau fehlte ganz“,sagt Ehrbrecht. „So gab es dann etwadrei verzeichnete Valentin Ertel mitEhefrau Anna Susanne.“ In solchenFällen mussten die Daten systema-tisch aufgearbeitet werden. AproposErtel. Beim Erstellen haben die Män-ner noch mehr herausgefunden: Soentwickelte sich der Name Ertel ausÖrttel. Oder Balzers Ururururahnenhießen ursprünglich Balthasar, dienächsten schon Balsar. Der Schrittvon Baltzer zu Balzer war schließlichnicht mehr weit.

Die Stammbäume und Namenslis-ten sind erstellt, ein großes Interessebesteht auch. Vor Weihnachten solldas Buch erscheinen. Spätestensdann hat die berühmte Truhe aufdem Dachboden ausgedient.

INFO

„Familienbuch Neuburg am Rhein“,Preis: ca. 40 Euro, bei Vorbestellung bisEnde August ca. 30 Euro. Bestellung imRathaus Neuburg, Ansprechpartner:Gerd Balzer, 07273 919234; Klaus Ehr-brecht, 07273 771 (ves)

Auf der Suche nach Informationen für das Familienbuch: Klaus Ehrbrecht und Gerd Balzer (von links) sichtenalte Dokumente und Schriften. FOTO: VAN

Auf den Spuren der AhnenNEUBURG: Rheinaue-Museum erstellt Familienbuch – Älteste Quelle ist das Schwörbuch aus dem Jahre 1632

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Im Dezember 2008 gab es imNeuburger Gemeinderat noch einebreite Zustimmung dafür, amEpplesee einen Naturcampingplatzeinzurichten. Aufgrund der an-schließenden Diskussionen im Ortsowie der Bürgerversammlungzum Thema hat BürgermeisterPfirmann nun das Aus für dasVorhaben bekannt gegeben. Vorder Bürgerversammlung wurden15 Grundstückseigentümer ange-schrieben, wobei Zwölf von ihnenkamen und drei das Projekt defini-tiv ablehnten.

Auch bekannt gegeben wurde,dass ein neuer Pächter dasGasthaus „Zum Sternen" über-

nehmen wird. Der genaue Zeitpunkt der Übernahme muss allerdings noch geklärt werden, da es mit demaktuellen Pächter noch Verhandlungen über eine frühere Beendigung des Vertrages gibt. Wegen drohenderfinanzieller Verluste strebe die Verwaltung aber eine schnellstmögliche Beendigung der Angelegenheit an.

Weitere Themen der Ratssitzung waren:

• Das Spielgerät an der Grillhütte wird wieder freigegeben. Da die Trägerkonstruktion nicht mehr denSicherheitsbestimungen entsprach, musste ein neues Gerät beschafft werden. Zu Pfingsten kanndies von den Kindern wieder genutzt werden.

• Die Frage eines Zuhörers zum Fortgang der Arbeiten in der Schifferstraße beantwortete Bürgermeis-ter Pfirmann so, dass die Arbeiten planmäßig weiterlaufen, jedoch der erste Bauabschnitt noch nichtfertig ist, weil es Probleme mit einem eingebrochenen Kanal gibt.

• Nur einen geringen Einfluss der Gemeinde gibt es, was die bergbauliche Seite von Geothermie-bohrungen angehe. Dazu werden Gerichtsentscheidungen erwartet, wie VerbandsbürgermeisterScherrer erläuterte.

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Neuer Gemeinderat hat sich konstituiert

Der neue Neuburger Gemeinderat gleicht im Großen und Ganzen der Zusammensetzungaus der vorhergehenden Legislaturperiode. Einige neue Ratsmitglieder/innen wurden vonBürgermeister Pfirmann in die Pflicht genommen.

So sind für die SPD Inge Franz und Dr. Simone Westermann-Loose, die parteilos ist, neuin den Rat gekommen. Bei der Wählergruppe Neuburg rückt Ralf Weisenburger fürWolfgang Karle nach, der auf sein Mandat verzichtet hat.

Erster Ortsbeigeordneter wird auch zukünftig Gerd Balzer (WGN) sein, zweiterOrtsbeigeordneter bleibt Lars Reinert (SPD).

Das Stimmenverhältnis im 20-köpfigen Gemeinderat ist 11 Sitze für die SPD, 5 für dieWählergruppe Neuburg und 4 Sitze für die CDU.

Die genauen Ergebnisse der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten bei der Wahl zumOrtsgemeinderat finden Sie direkt auf diesem Link. Weitere Ergebnisse, wie z.B. dieWahlen für den Verbandsgemeinderat oder den Kreistag, sind auf den Seiten derVerbandsgemeinde Hagenbach zu finden.

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Der ehemalige Bürgermeister Heinz Degitz ist nach langer Krankheit verstorben

Völlig überraschend verstarb im Alter von 74 Jahren der langjährige Ortsbürgermeister und Beigeordnete der Gemeinde Neuburg, Heinz Degitz. Trotz seines schlechten Gesundheitszustandes kam die Nachricht von seinem Tod unerwartet.

Heinz Degitz war von 1994 bis 2004 Ortsbürgermeister der Gemeinde Neuburg am Rhein. Zuvor war er zehn Jahre als erster Beigeordneter der Rheingemeinde tätig und von 1974 bis 1994 Gemeinderatsmitglied. Auch dem Verbands-

gemeinderat gehörte Heinz Degitz von 1989 bis 1994 an.

Das „Dankeschön" für seinen langjährigen, beispielhaften Einsatz war 1994 die Verleihung der Landes-Ehrennadel.

Das Engagement für „seine" Gemeinde war sprichwörtlich. Heinz Degitz lebte nach dem Motto: „Des Bürgers Wohl sei meine erste Pflicht!"

Von den zahlreichen Maßnahmen, die er mit Unterstützung eines aufgeschlossenen Gemeinderates durchführen konnte, seien nur die herausragendsten aufgeführt:

1994/1995 • Ausbau des „Klotzenbergplatz" beim Kindergarten und Lehmgrube • Einweihung des Heimat- und Schifffahrtsmuseum in der Lautermuschel• 1. Fährfest in Neuburg

1996• Neuausbau der Waldstraße

1997• Renovierung des Rathauses und der Parkplätze an der Lautermündung• Einweihung des Anbaues an der Schulturnhalle (Schankraum u. Stuhllager)• Hochwasserschutz: Lückenschluss des Rheinhauptdeiches zwischen Schöpfwerk

Neuburg und dem Kreut

1998 • Einweihung des neu gestalteten Ehrenmals • Neues Baugebiet in den Wörthestücken (Abschnitt I) • Verlegung des Freizeitsportplatzes in den Derrück

1999• Ausbau der Fähranlegestelle

2000• Baugebiet Wörthestücke (Abschnitt II)

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Hinzu kommen weitere Projekte, die dem Haushaltsetat abgerungen werden mussten und die den Ortsbürgermeister vor weitere Aufgaben stellten. Mit der ihm eigenen Durch-setzungskraft hat Degitz auch diese Herausforderungen gemeistert. Seine große Wert-schätzung galt der Neuburger Vereinswelt, die dort schon immer eine große Rolle spielte und heute noch spielt.

Heinz Degitz war von 1953 bis zu seinem Tod Mitglied im Gesangverein EINTRACHT Neuburg und seit 1972 auch im SPD-Ortsverein. Von 1974-1983 war er zudem 1. Vorsitzender der Anglerfreunde Neuburg und nach kurzer Unterbrechung (8 Monate) erneut von 1984-1989.

Außerdem war er seit 1994 als 1. Vorsitzender des Fördervereins Neuburger Heimat- und Schifffahrtsmuseum tätig sowie von 2000 bis zur Auflösung des Vereins der 2. Vorsitzende des Gewerbevereins Neuburg.

Die Gemeinde Neuburg dankt ihm für sein großes Engagement und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Neuburg erhält einen Internet Breitband-Zugang

In den kommenden Monaten sollen 84 Orte in Rheinland-Pfalz, darunter auch Neuburg, mit schnellen Internet-Breitbandzugängen ausgestattet werden. Eine entsprechende Liste stellte Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) in Mainz vor. Finanziert wird dies aus Mitteln des Konjunkturpakets II.

Nach Angaben Herings stehen aus dem Förderprogramm sechs Millionen Euro für die flächendeckende Erschließung des Landes mit Breitbandanschlüssen zur Verfügung. Neuburg erhält hieraus 55.000 Euro.

Da das von den Gemeinden beantragte Investitionsvolumen allerdings höher gewesen sei, wurden bei der Vergabe der Zuschläge enge Maßstäbe angelegt. Im Schnitt wird aber jede Maßnahme zu mehr als 70 Prozent gefördert.

Bisher sind in Neuburg selten mehr als 800 kBit/s an Daten empfangbar (Download), oft sind es gar nur um 380 kBit/s. Vergleicht man dies mit dem 10 km entfernten Wörth, wo bis zu 16.600 kBit/s (= 16 Mbit/s) möglich sind, so lässt sich der Unterschied leicht ausmachen. Mit einer Bandbreite von bis16 Mbit/s kann beispielsweise eine MP3-Datei mit 5 MB in rund 3 Sekunden heruntergeladen werden. Ein Upload (Hochladen) von Daten auf einen Server kann bei einer Menge um 50 MB momentan bis zu eineinhalb Stunden Zeit benötigen.

Welche Breitband-Geschwindigkeiten letztlich erreicht werden können, das wird sich erst noch zeigen müssen. Verbindungsgeschwindigkeiten wie in Wörth, wo eine große Breit-bandversorgungsstation steht, werden es wohl nicht sein. Angestrebt wird aber, Daten aus dem Internet mit mindestens 2048 kBit/s herunterladen zu können.

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Thorsten Pfirmann – Der „alte“ Bürgermeister ist auch der neue Bürgermeister

„Unglaublich“, das war nur eins der Worte, das Thorsten Pfirmann nach seiner Wiederwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Neuburg von sich gab. In der Höhe völlig unerwartet war das Ergebnis für den Kandidaten der SPD.

Noch wenige Tage zuvor herrschte Skepsis bei Pfirmann und er selbst warnte davor, allzu

sicher zu sein, die Wahl zu gewinnen. Vergleicht man aber das Ergebnis von 2004 mit dem von heute, dann zeigt sich, dass die Neuburger Bürgerinnen und Bürger sich nun klar hinter Pfirmann positioniert haben.

Doch nicht nur der weiter amtierende Bürgermeister konnte gegenüber der letzten Wahl zulegen. Mit absoluter Mehrheit der Sitze wird zukünftig die SPD im Gemeinderat die anstehenden Entscheidungen beeinflussen können. Dass aber niemand eine solche Macht ausnutzen will, dass hörte man schon während der Stimmenauszählung, als sich dieses Ergebnis abzeichnete. In Neuburg soll alles bleiben wie es ist, auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist.

Die vorläufigen Endergebnisse sind auf den Seiten der Verbandsgemeinde Hagenbach veröffentlicht und können über den Link (Weiterleitung) „http://www.vg-hagenbach.de/wahlergebnisse_vom_7_juni_2009/index.html“eingesehen werden. Dort finden Sie auch die Ergebnisse zu den Wahlen für den Verbandsgemeinderat sowie aller anderen Wahlen vom 7. Juni 2009.

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Vom Rhein in die Neue Welt

Die Rheingemeinde zählt heute 2600 Einwohner. Noch immer steigt die Bevölkerungszahl leicht an. Ein ungünstigerer Trend zeichnete sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ab, als innerhalb von 70 Jahren rund 1000 Personen Neuburg verließen. Heute besteht ein reger Kontakt zu den Nachfahren der Auswanderer.

Die Famile Ertel/Reinhard brach um 1890 von Neuburg nach Amerika auf.

Wer aus Neuburg im 19. Jahrhundert auswanderte, suchte sein Glück meist in der Neuen Welt, aber auch in französischen Kolonien Afrikas. Gemäß Aufzeichnungen der im kleinen alten Schulhaus aufgefundenen Listen wanderten im Jahr 1836 bereits 36 Personen aus. Die nächste Welle mit 72 Personen folgte 1847. Von 1850 bis 1985 erreichte das Dorf mit 373 Personen seinen Auswanderer-Höhepunkt. Danach ebbte der Exodus ab.Erst im Jahr 1881 gab es eine erneute Welle mit 113 Emigranten. Sie verließen die Gemeinde gerade noch rechtzeitig vor der verheerenden Überschwemmung in der Silvesternacht 1882/83. Als Folge davon kehrten nochmals 59 Menschen ihrer Heimat den Rücken. Ertel ist der Name, der mit 119 Personen auf Platz eins der Auswanderer rangiert, gefolgt von Weisenburger (81), Pfirmann (78) und Balzer (78). Auch Vollmer, Zoller und Degitz sind zahlreich genannte Auswanderer-Namen. Auch Kauder, Hessert und Gutbrod waren bis zu 30 Mal auf den Auswanderungslisten zu finden.Die Gründe für die Auswanderungen lagen sehr häufig im Kampf mit Vater Rhein, der von 1840 bis 1855 fast in jedem Jahr die Ernte vernichtete. Einem Gemeinderatsprotokoll von 1852 ist zu entnehmen, dass die Bevölkerung „leidend von den beiden letzten Überschwemmungen, so hart betroffen wurde, dass sie ungeachtet ihrer Vorliebe für den heimatlichen Herd zu dem verzweifelten Mittel der Auswanderung griff. Denn dieses Jahr sind allein 72 Seelen ausgewandert."Ein anderer Grund, die Heimat zu verlassen war, dass in den zahlenmäßig großen Familien das Erbe von Land immer geringer ausfiel und kein Auskommen mehr sichern konnte. Aber auch die beginnende Industrialisierung in der Weberei oder den technischen Fortschritt in der Schifffahrt bekamen die Neuburger zu spüren und suchten nach neuen Existenzen. Von 1880 bis 1884 trieb eine landwirtschaftliche Krise und der Verfall der Erzeugerpreise 211 Menschen zu dem mutigen Abenteuer Auswanderung. Ihren Weg nahmen sie durch Frankreich nach Le Havre und dann über den Atlantik nach New York.David Vollmer war mit seiner Frau und den beiden Kindern allein mit einem Segelschiff 39 Tage auf See. Dann ging es von New York aus weiter per Schiff auf dem Hudson River hinauf nach Albany, nach Buffalo

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und über den Eriesee nach Cleveland. Das letzte Stück legten die Vollmers auf einem Kanal bis nach Fort Wayne, Indiana, zurück.Wäre das kleine Schulhaus in der Neuburger Hauptstraße vor fast 20 Jahren nicht zum Bürgerhaus umgebaut worden, wäre ein historischer Fund vielleicht niemals ans Tageslicht gekommen. Der damalige Bürgermeister Erwin Muth bot einigen Aktiven des Neuburger Museumskreises an, die „alten Kisten im Keller nach verwertbaren Schriftstücken zu durchstöbern".Dabei stießen die Museums-Mitarbeiter auf alte, vergilbte Listen, auf denen 936 Namen von Auswanderern vermerkt waren, die im Laufe des 19. Jahrhunderts - meist in die Neue Welt - aufbrachen. Gerd Balzer, einer der Museums-Leute, wertete diese Unterlagen in zweijähriger Arbeit aus und erfasste sie als Nachkommens-Listen in einem genealogischen Programm.Wie es der Zufall wollte, war Roland Paul vom Institut für Pfälzische Geschichte in Kaiserslautern um 1970 in die USA gereist, um Vorträge über deutsche Auswanderer zu halten. Und da traf das Sprichwort zu: „Die Welt ist klein." Denn im Saal saßen Nachkommen von Neuburger Auswanderern, die sich sofort an Kontakten mit ihren Verwandten interessiert zeigten. Ab sofort bekam die Familienkartei und spätere Datenbank der Museumsmitarbeiter eine große Bedeutung.Paul schickte nach seiner Rückkehr einige Adressen an die Amerikaner mit Neuburger Wurzeln. Durch die Fleißarbeit der Museumsleute und den Fund im alten Schulhaus konnten immer mehr Familien-Kontakte zu Verwandten hergestellt werden. Es handelt sich über drei bis vier Generationen hinweg meist um nachrangige Verwandtschaftsgrade wie Nachcousinen oder -cousins. Dennoch ist die Freude immer groß, wenn wieder ein neues Band geknüpft wird.30 Familien haben die Museumsleute so zusammengebracht, 20 davon pflegen häufigen Kontakt. Gerd Balzer selbst war auch schon des öfteren in den USA und ist stets bewegt, wenn Spuren deutscher Herkunft zu Tage treten: „Der in Illinois wohnende Hermann Dittmer sang bei unserem letzten Besuch sehr beeindruckend in Deutsch „Am Brunnen vor dem Tore" oder „Ännchen von Tharau", erzählt Balzer. Bei Mary Ann Balzer, die sich in den 90-er Jahren meldete, konnten über die Datenbank Wurzeln bis Jakob Balzer IV und Georg Balzer III zurück verfolgt werden.Im März dieses Jahres besuchte die 59-jährige Debbie Stark (Bildmitte) aus Oklahoma zum zweiten Mal

Neuburg. Dank dem Wirken der Museumsleute ist die Ur-Urenkelin von Daniel Reinhard II heute ein gern gesehener Gast bei ihren Verwandten Ruth Pfirrmann (rechts) und Christel Weisenburger (links). Debbie hatte dieses Mal etwas Besonderes in ihrem Reisegepäck: ein selbstgestricktes Kinderkleid, das Berta Ulm aus Neuburg im Jahr 1951 für sie schickte. Den Original-Brief hatte Debbie auch mitgebracht: „Anbei ein kleines Geschenk für Karls Urenkelin Deborah". Das gut erhaltene Wollkleidchen hat inzwischen einen Platz im Neuburger Rheinaue-Museum in der Abteilung

„Auswanderer" gefunden. (arne)

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