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436 Literatur. TSrnebohm u.A. Hennig: Beskrifning tild Bladl & 2 om fattande de Topo- grafiska kartbladen Landskrona, Lund, Kristienstad, MaimS, Jctad, SJmrishanon. Stockholm 1904. Vaglini C.: Di alcuni micaseisti tormaliniferi del Monte ornato presso Seravezza (Alpi Apuane). -- Proc. verb. della Soc. Tosc. di so. nat., 4. Dez. 1904. Pisa 1905. Brauns R.: Erkl~rung. -- Zentralbl. f. Min. etc., 1905, Nr. ll, pag. 343--345. Neue Biicher. Beitr~ige zur chemischen Petrographie. Von A.0sanm II. Teil. Analysen der Eruptivgesteine aus den Jahren 1884--1900 mit einem Anhang: Analysen isolierter Gemengteile. Stuttgart, E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung (E. Niigele), 1905. VII und 266 Seiten. Die vorliegende Sammlung yon 2431 Gesteinsanalysen ist im allgemeinen naeh R o s enb u s ch' Elementen der Gesteinslehre geordnet. Tiefengesteine, Ganggesteine, Ergu~gesteine sind gesondert, innerhalb der letzteren Rltere und neuere. Innerhalb der grS~eren Gesteinsfamilien sind bisweilen ehemiseh interessante Gruppen zu- sammengestellt, sonst sind die Analysen geographiseh geordnet. Eine Zensurierung der Analysen ist nicht vorgenommen. Die Tabellen geben auger den Prozentzahlen der Analyse das spezifische Gewi~ht, den Fundort, den Analytiker und die Literatur- quelle, in einer Rubrik Bemerkungen den yore Autor gew~ihlten Namen und eine kurze Angabe tiber die mineralogische Zusammensetzung. Sehr wertvoll ist der Anhang yon Analysen isolierter Glimmer, Hornblenden und Pyroxene. Physikalisch-chemische Mineralogie. Von Dr.C. Doelter, Professor der Mineralogie an der Universit~itGraz. Mit 66 Abbild. im Text. Leipzig, Joh. Am- brosius Barth, 1905. XI und 272 Seiten. Die rasche Entwicklung der physikalischen Chemie bringt es mit sich, daI~ die Mineralogie und Petrographie mehr und mehr von den Vorstellungen beeinflu~t werden, die auf jenem Gebiete naeh Geltung ringen. Der Verfasser hat es unter- nommen, die zerstreutenArbeiten auf diesem Grenzgebiete zu sammeln. Seine eigenen Untersuchungen iiber Mineralsynthese, Schmelzpunkte und ~ihnlichesfinden an ge- eigneter Stelle ihre zusammenfassende Darstellung. ])as sehr umfangreiche ~aterial wird in 21 Kspiteln angeordnet. Da~ in einem so jungen Wissensgebiet, wo die An- schauungen noch wenig gekl~irt sind, noch keine vSlligdurchgearbeitete Darstellnng geboten werden kann, liegt auf der Hand. Das Buch gleicht daher mehr einer Mo- mentaufnahme des derzeitigen Standes der Arbeiten, als einem abgeschlossenen Ganzen. Ohne Zweifel wird es aber als ein vortreRlicher Leitfaden bei einschl~gigen Untersuchungen dienen und namentlich anregend wirken, insoferne es den zwal" unfertigen, aber zu vielversprechender Weiterarbeit einladenden Zustand der physi- kalischen Chemie der Minerale und Gesteine erkennen liil3t. F.B. Druck yon ~ot~liebGistei& Cie.,Wiea~ Ill.,M~inzgas~e C.

Neue bücher

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436 Literatur.

T S r n e b o h m u.A. H e n n i g : Beskrifning tild Bladl & 2 om fattande de Topo- grafiska kartbladen Landskrona, Lund, Kristienstad, MaimS, Jctad, SJmrishanon. Stockholm 1904.

V a g l i n i C.: Di alcuni micaseisti tormaliniferi del Monte ornato presso Seravezza (Alpi Apuane). - - Proc. verb. della Soc. Tosc. di so. nat., 4. Dez. 1904. Pisa 1905.

B r a u n s R.: Erkl~rung. - - Zentralbl. f. Min. etc., 1905, Nr. l l , pag. 343--345.

N e u e Biicher. Bei t r~ ige z u r c h e m i s c h e n P e t r o g r a p h i e . Von A . 0 s a n m II. Teil. Analysen

der Eruptivgesteine aus den Jahren 1884--1900 mit einem Anhang: Analysen isolierter Gemengteile. Stuttgart, E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung (E. Niigele), 1905. VII und 266 Seiten.

Die vorliegende Sammlung yon 2431 Gesteinsanalysen ist im allgemeinen naeh R o s enb u s ch' Elementen der Gesteinslehre geordnet. Tiefengesteine, Ganggesteine, Ergu~gesteine sind gesondert, innerhalb der letzteren Rltere und neuere. Innerhalb der grS~eren Gesteinsfamilien sind bisweilen ehemiseh interessante Gruppen zu- sammengestellt, sonst sind die Analysen geographiseh geordnet. Eine Zensurierung der Analysen ist nicht vorgenommen. Die Tabellen geben auger den Prozentzahlen der Analyse das spezifische Gewi~ht, den Fundort, den Analytiker und die Literatur- quelle, in einer Rubrik Bemerkungen den yore Autor gew~ihlten Namen und eine kurze Angabe tiber die mineralogische Zusammensetzung.

Sehr wertvoll ist der Anhang yon Analysen isolierter Glimmer, Hornblenden und Pyroxene.

Physikalisch-chemische Mineralogie. Von Dr.C. Doelter, Professor der

Mineralogie an der Universit~it Graz. Mit 66 Abbild. im Text. Leipzig, Joh. Am-

brosius Barth, 1905. XI und 272 Seiten. Die rasche Entwicklung der physikalischen Chemie bringt es mit sich, daI~

die Mineralogie und Petrographie mehr und mehr von den Vorstellungen beeinflu~t

werden, die auf jenem Gebiete naeh Geltung ringen. Der Verfasser hat es unter- nommen, die zerstreuten Arbeiten auf diesem Grenzgebiete zu sammeln. Seine eigenen Untersuchungen iiber Mineralsynthese, Schmelzpunkte und ~ihnliches finden an ge- eigneter Stelle ihre zusammenfassende Darstellung. ])as sehr umfangreiche ~aterial wird in 21 Kspiteln angeordnet. Da~ in einem so jungen Wissensgebiet, wo die An- schauungen noch wenig gekl~irt sind, noch keine vSllig durchgearbeitete Darstellnng geboten werden kann, liegt auf der Hand. Das Buch gleicht daher mehr einer Mo- mentaufnahme des derzeitigen Standes der Arbeiten, als einem abgeschlossenen

Ganzen. Ohne Zweifel wird es aber als ein vortreRlicher Leitfaden bei einschl~gigen

Untersuchungen dienen und namentlich anregend wirken, insoferne es den zwal" unfertigen, aber zu vielversprechender Weiterarbeit einladenden Zustand der physi- kalischen Chemie der Minerale und Gesteine erkennen liil3t. F.B.

Druck yon ~ot~lieb Gistei & Cie., Wiea~ Ill., M~inzgas~e C.