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Das Magazin der Stadt Ludwigshafen Juli/August 2013 Nr. 4 neue Lu SpektakuLUm City West Vertiefte Prüfung Kultursommer Unvergessliche Augenblicke Bunter Mix für die ganze Region

Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

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Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

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Page 1: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

D a s M a g a z i n d e r S t a d t L u d w i g s h a f e n

Juli/August 2013Nr. 4neueLu

SpektakuLUm

City West

Vertiefte Prüfung

Kultursommer

Unvergessliche Augenblicke

Bunter Mix für die ganze Region

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Wärme

Kälte

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Editorial 3

Für die Ingenieure und Stadtplaner ist sie eine großeHerausforderung: die Erneuerung der HochstraßeNord. Über 20 Varianten haben die von der Stadt-verwaltung beauftragten Experten technisch durchge-rechnet und wirtschaftlich kalkuliert. Immer deutli-cher zeigte sich dabei, dass es bei der notwendigenErneuerung der Hochstraße keine einfachen Lösungengibt, sondern man sich sehr genau und intensiv mitdem Für und Wider der vorliegenden Alternativenauseinander setzen muss. Allein der Brückenkopf, un-ter dem unterirdische Gleise und Tunnel sowie Park-plätze und Teile der Rathausmall liegen, muss tech-nisch sehr genau begutachtet werden. Bei der Überle-gung, welche Lösung die beste für unsere Stadt ist, muss das Umfeld und dessenPotenzial mit bedacht werden, müssen aber auch Aspekte wie die Auswirkung vonBauzeiten oder der künftige Aufwand für den Unterhalt einer Brücke oder Stadtstraßebeleuchtet und bewertet werden. Bei dem anstehenden Entscheidungsprozess gilt esvor allem auch, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessenlagen von Anwohne-rinnen und Anwohnern, dem Handel in der Innenstadt, der Wirtschaft und vielen ande-ren, die die Hochstraße selbstverständlich täglich nutzen, zu bedenken. Bei dem vorJahren begonnenen Stadtumbauprozess „Heute für Morgen“ haben wir von Anfang anauf ein breites Informationsangebot und eine Beteiligung der Bürgerschaft gesetzt. Beider Diskussion um die Art und Weise, wie die Hochstraße Nord erneuert wird, werdenwir diesen Weg konsequent weitergehen und noch stärker ausbauen.

Nach dem verregneten und kühlen Frühjahr freuen sich viele Menschen jetzt auf denSommer. In Ludwigshafen bieten die kommenden Monate zahlreiche Möglichkeiten,Freizeit im Freien zu genießen. Hierzu lädt besonders auch der Ludwigshafener Kultur-sommer ein, der noch bis 18. August andauert: Über 120 Veranstaltungen, viele davon un-ter freiem Himmel, Konzerte, Ausstellungen, Festivals, Theater, Vorträge und Kabarett bie-ten jede Menge Abwechslung für Menschen jeden Alters. Höhepunkt ist das InternationaleStraßentheaterfestival Ende Juli, das in diesem Jahr bereits zum 14. Mal stattfindet.

Dieses Jahr ausnahmsweise erst Ende August, aber wieder mit attraktiven Programm-punkten an den schönsten Plätzen der Innenstadt, verwandelt das LudwigshafenerStadtfest SpektakuLUm die Innenstadt in eine große Fest-, Kultur- und Sportmeile. Wiein jedem Jahr freuen wir uns über die großzügige Unterstützung und das Engagementvieler Partner, die das Ludwigshafener Stadtfest zu einem echten Höhepunkt im Veran-staltungskalender der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar werden lassen. Die Deut-sche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielt auf dem Platz der Deutschen Einheitauf, Marlon Roudette steht auf der Bühne am Berliner Platz, Michael Schulte und MaxGiesinger treten beim KinderspektakuLUm auf und beim traditionellen Stadtlauf zeigenkleine und große Laufbegeisterte ihre sportliche Fitness. Ich wünsche Ihnen viel Spaßdabei, den Sommer in der Stadt zu genießen.

Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

Gemeinsam für unsere Stadt

Die Erneuerung der HochstraßeNord wird uns in den kommenden

Monaten sehr beschäftigen.Lassen Sie uns gemeinsam als

Stadtgesellschaft darüber dis-kutieren, welche die beste

Lösung für Ludwigshafen ist.

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Juli/August 20134

Kultur: Unvergessliche AugenblickeStadtumbau: „Umspannwerk“ wird bezogen

Straßentheaterfestival: Fantastische GeschichtenCity West: „Was ist das Beste?“Kultur: Opulentes für Augen und OhrenKultur: Kunst für alle, KLang des JahrhundertsKultur: „Eine Linie reicht vollkommen“Kultur: NotizenSpektakuLUm: Bunter Mix für die ganze RegionUnsere Stadt: Energiekarawane zieht losUnsere Stadt: „Stillstand ein Schritt zurück“Kinder und Jugend: Größter Spielplaz der Region,Was gibt’s?Unsere Stadt: Sportverein XXLStadtbibliothek: Unterwegs in ferne LänderUnsere Stadt: „Sommer im Park“Bildung: Qualität, die überzeugtUnsere Stadt: Wenn Nachbarn lärmenPolizei: Besonnen und ruhig“Unsere Stadt: Gemeinsam im „IGLU“Senioren: Erfahrungen einbringen, BesinnungKinder und Jugend: Ursachen von Sucht aufspürenSoziale Stadt: Mundenheim-Südost: Reporterdaseintesten; Oggersheim-West: Neue Nutzung fürKlassenräume; West: Würziges im Topf

www.ludwigshafen.de

EditorialInhaltMosaikKurz notiertAus den StadtteilenImpressum

Blickpunkt8/910/11

Magazin13

14/1516

18/192223

24/252627

28/29

30313233343536

38/3943

44/45/46

Info-line

Titelbild:

In den Stadtteilen, in der

Innenstadt, in Bunkern, auf

Plätzen, am Rhein: Überall

wird in den nächsten Wochen

der 23. Ludwigshafener

Kultursommer seine Spuren

hinterlassen und die

Menschen in seinen Bann

ziehen. Lesen Sie mehr dazu

auf den Seiten 8 und 9 dieser

Ausgabe

Foto: Florian Lenz

Motiv: Grotest Maru

Am 2. September startet das

neue Semester der Volks-

hochschule. Grund genug,

schon jetzt einen Blick ins

Programm zu werfen. Mehr

über die VHS lesen Sie auf

Seite 33 dieser Ausgabe

Inha

lt Rubriken

345

374141

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Mosaik 5

Klinikum unterTop Krankenhäusern

Die aktuelle Klinikliste desFocus-Magazins bestätigt demKlinikum Ludwigshafen medi-zinische Leistungen auf höchs-tem Niveau: In Rheinland-Pfalznimmt das Klinikum als bestesnichtuniversitäres Kranken-haus den zweiten Platz ein,bundesweit bescheinigt die Fo-cus-Redaktion dem kommuna-len Haus in Ludwigshafen den76 Platz unter den Top Kran-kenhäusern in Deutschland.Besondere Auszeichnung er-hielt die Herzchirurgie, dieKardiologie und das Prostata-karzinomzentrum.

Die Focus Kliniklisten habenmittlerweile Tradition, zumwiederholten Male zählt dasKlinikum Ludwigshafen dabeiin der Gesamtbewertung zuden besten Häusern Deutsch-lands. In den Einzelwertungender aktuellen Ausgabe emp-fiehlt die Focus Redaktion dreiFachbereiche als „Top-Fachkli-niken“: Die Herzchirurgie, un-ter der Leitung von ChefarztProf. Dr. Falk-Udo Sack, dieKardiologie mit ihrem ChefarztProf. Dr. Ralf Zahn und das zer-tifizierte, interdisziplinär arbei-tende Prostatakarzinomzent-rum Rheinpfalz unter der Lei-tung des Chefarztes der Urolo-gischen Klinik, Prof. Dr.Markus Müller.

Bewerbungen möglichbis 5. August

Noch bis zum 5. Augustkönnen sich klein- und mittel-ständische Unternehmen umden Titel „Unternehmen desJahres“ bewerben. Die StadtLudwigshafen am Rhein ver-gibt diesen ideellen Preis 2013zum fünften Mal. Die Schirm-herrschaft hat erneut OB Dr.Eva Lohse übernommen. Mitdem Preis will die Stadt dasunternehmerische und gesell-schaftliche Engagement derklein- und mittelständischenFirmen in Ludwigshafen wür-digen.

Neben der Wahl des „Unter-

nehmen des Jahres 2013“, andem alle Unternehmen mitSitz in Ludwigshafen teilneh-men können, wird diesjährigein Sonderpreis an ein Unter-nehmen vergeben, dessen un-ternehmerisches Handeln sichin Gänze oder in Teilbereichendem „Klima- und Ressour-censchutz“ verschrieben hat.Die Stadt Ludwigshafen möch-te die freiwilligen Investitio-nen der Unternehmen zum ef-fizienten Einsatz von Ressour-cen würdigen.

Der Sonderpreis steht imZusammenhang mit der Posi-tion, die die Stadt im BereichKlimaschutz einnimmt. Ge-meinsam mit dem IFEU-Ins-titut in Heidelberg wurde be-reits 2008 ein „IntegriertesKlimaschutzkonzept 2020“entwickelt und sich damit zumZiel gesetzt die CO2-Emmi-sionen deutlich zu reduzieren.Insofern ist der Sonderpreisauch ein Beitrag zu den Lud-wigshafener Klimawochen, dievom 17. bis 22. Oktober 2013stattfinden. Mit beiden Aus-zeichnungen werden Erfolgezum Beispiel bei der Schaffungvon Arbeitsplätzen, in der Aus-bildung, aber auch im Bereichdes ehrenamtlichen Engage-ments gewürdigt. Die Aus-zeichnung der Preisträgerin-nen und Preisträger findet amMittwoch, 23. Oktober, mit al-len Teilnehmerinnen undTeilnehmern und einem at-traktiven Rahmenprogrammstatt. Der Wettbewerb wirdwieder von der Sparkasse Vor-derpfalz und der VR-BankRhein-Neckar sowie weiterenInstitutionen wie zum Beispielder Handwerkskammer Pfalz,der IHK Pfalz dem Handelsver-band Deutschland oder derFachhochschule Ludwigsha-fen, unterstützt. Bewerbungenkönnen an die WirtschaftsEnt-wicklungsGesellschaft, W.E.G.,Rathausplatz 10+12, 67059Ludwigshafen gerichtet wer-den. Ansprechpartnerin istIlona Prommersberger, Telefon504-2231, E-Mail [email protected].

Rechnungsergebnis 2012deutlich verbessert

Die Konsolidierung der kom-munalen Finanzen bleibt vor-dringliches Ziel der städtischenHaushaltspolitik. Der einge-schlagene Konsolidierungskursund die gute konjunkturelleEntwicklung führen zu einererneuten Verbesserung desJahresergebnisses 2012. Ge-genüber den Ansätzen weistdas vorläufige Rechnungser-gebnis 2012 eine Verbesserungum rund 48 Millionen Euroaus. Der vorläufige Jahresfehl-betrag liegt damit bei rund 4,3Millionen Euro.

Den Haushalt für die Jahre2013/2014 hat die Aufsichts-und Dienstleistungsbehörde inTrier, ADD, mit Auflagen ge-nehmigt. In der Haushaltsver-fügung hat die ADD die „per-manenten, intensiven und kon-sequenten Konsolidierungsbe-mühungen“ der Stadt Ludwigs-hafen ausdrücklich gewürdigt.

Die Stadt wurde mit der Ver-fügung zum Beispiel im Be-reich des Ergebnishaushaltsverpflichtet, Maßnahmen zu er-greifen, die das negative Jahres-ergebnis im Jahr 2014 mindes-tens um 1,7 Millionen Euro ver-bessern, wobei ein Teil dieserEinsparauflage im Bereich derfreiwilligen Leistungen zu reali-sieren ist. Die im Finanzhaus-halt vorgesehenen Investitions-kredite zur Finanzierung vonInvestitionen wurden unter derBedingung genehmigt, dass sienur für solche Vorhaben ver-wendet werden dürfen, dienachweislich die dauerndeLeistungsfähigkeit der Stadtnicht beeinträchtigen oder ei-nen der bekannten Ausnahme-tatbestände (wie zum Beispielgefahrdrohende Zustände,Unabweisbarkeit, Landeszu-weisung und dringendes Ge-meinwohlinteresse) erfüllen.Vorhaben über 100.000 Eurobedürfen auch zukünftig derEinzelfreigabe durch die ADD.

Zur Umsetzung der gefor-derten finanziellen Verbesse-rungen werden Nachtrags-haushalte für die Jahre 2013

und 2014 in der Septembersit-zung des Stadtrates vorgelegtund für 2013 eine Haushalts-sperre in Höhe von 1,8 Millio-nen Euro erlassen.

Spieler wechselt nachHannover

Dr. Reinhard Spieler (unserFoto) wechselt zum 1. Februar2014 zum Sprengel Museumnach Hannover. Der Direktordes Wilhelm-Hack-Museums

wurdeEnde Maiin Han-novervorge-stellt.DasSprengelMuseumverfügt

über eine der bedeutendstenSammlungen moderner Kunstin Deutschland. „Wir lassen Dr.Reinhard Spieler ungern zie-hen. Mit seinem Wechsel ver-liert Ludwigshafen einen her-vorragenden Museumsdirektor,der mit seinem engagiertenTeam für das Wilhelm-Hack-Museum einen beachtlichenZuwachs an Aufmerksamkeitweit über die Metropolregionhinaus verbuchen konnte“, be-dauerte KulturdezernentinProf. Dr. Cornelia Reifenbergden Weggang Spielers. Der 48-Jährige leitet das Wilhelm-Hack-Museum seit 1. Septem-ber 2007 und sieht in der neu-en Aufgabe „eine große Heraus-forderung und Chance“. Den-noch, so Spieler, falle ihm derAbschied von Ludwigshafennicht leicht: „Die Arbeit mitdem fantastischen Team hatmir viel Spaß gemacht“.

Die verbleibenden Monate inLudwigshafen stecken für Spie-ler noch voller Arbeit, unter an-derem bereitet er eine Ausstel-lung mit Werken von RudolfScharpf vor, die ab 29. Juli inder Scharpf-Galerie im Hems-hof zu sehen sein wird. Für dieneue Lu sprach er mit RudolfScharpf über dessen künstleri-sches Schaffen: Das Interviewlesen Sie auf Seite 22.

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Fraktionen6

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,bezahlbare Energie und nach-haltiger Umweltschutz, habenbei den Ludwigshafener Bür-gern einen hohen Stellenwert.Damit dies gewährleistet wird,macht sich die SPD-Stadtrats-fraktion für ein enges vernetz-tes Zusammenwirken aller andiesem Thema Beteiligtenstark.Müllvermeidung auf der einenSeite und optimierte Produkti-onsbedingungen für die Müll-verbrennung auf der anderenSeite, der beste Einsatz der da-raus gewonnenen Energie, wieein gerechtes Gebührenmo-dell, können nur erreicht wer-den, wenn alle Beteiligten zu-sammenarbeiten.So arbeitet die GML (Gemein-nützige Müllverbrennung LU)

auf das engste mit der TWL(Technische Werke LU) zu-sammen, um die Energiever-sorgung zu optimieren. Gleich-zeitig schließt die GML neueKooperationen, wie beispiels-weise mit der ZAK (ZentraleAbfallwirtschaft Kaiserslau-tern) in Kaiserslautern. Hier-mit wird rechtzeitig reagiert,dass bei zurückgehendenMüllmengen, eine hoheAuslastung der Anlagen gege-ben ist. Nur das ermöglichtgünstige Kosten für den Bür-ger. Aber auch mit den be-nachbarten Kommunen, dieals Gesellschafter in der GMLvertreten sind, findet ein brei-ter Dialog über Fragen derMüllverbrennung und Müll-verwertung statt.Bei den logistischen Fragenarbeitet die GML sehr eng mitder WBL (WirtschaftsbetriebeLU) zusammen.Ein weiteres Beispiel ist derKommunale Eigenverbrauchan Energie. Sei es die Beleuch-tung öffentlicher Plätze undStraßen, Gebäude, Schulenund sonstiger Liegenschaften.Um hier Vorbild zu sein ist eswichtig, dass sich alle einbrin-

gen und in einem kommuna-len Energiemanagementnachhaltig nach weiterenEnergieoptimierungen suchen.Erst, wenn ich genau weiß,wie viel Energie ich tatsäch-lich verbrauche, kann ichAussagen, über möglicheEnergieeffizienzpotentiale ma-chen.So bietet eine optimierte Ener-giepolitik die besten Voraus-setzungen für einen nachhalti-gen Umweltschutz.So unterstützt die SPD-Stadt-ratsfraktion ein enges aufei-nander abgestimmtes Netz-werk aller bei diesem Prozessbeteiligten Unternehmungen.Nur dies garantiert, dass auchbei sensiblen Themen, keineFehlentwicklungen entstehen.So wehren wir uns vehement,gegen alle Überlegungen, dieVersorgung mit Trinkwasserin private Hände zu geben.Der Zugang zu günstigen undsauberem Trinkwasser ist einMenschenrecht.Die Versorgungslage in Lud-wigshafen ist gut. Aber wirmüssen auch dafür sorgen,dass es so bleibt.Die städtische Familie muss

SPD: Energie und UmweltNur zusammen geht es.

GRÜNE: Ludwigshafenbegrünen…

zusammenarbeiten um eine le-benswerte Zukunft in dieserStadt zu garantieren. AlleStadträte der SPD-Stadtrats-fraktion, machen sich in denGremien städtischer Unter-nehmungen genau dafürstark. Nur zusammen geht es.

HerzlichstGünter HenkelSPD StadtratsfraktionMaxstraße 6567059 LudwigshafenTelefon: 0621 62 36 36Telefax: 0621 62 36 35E-Mail: stadtrat@spd-fraktion-lud-wigshafen.dewww.spd-fraktion-ludwigsha-fen.de

Ludwigsha-fen wird grü-ner, weil dieMenschen inunserer Stadtgärtnern:Schulen, Ver-eine, Institu-

tionen, Anwohner, Kinder undErwachsene, alle sind dabei,wenn die eigenen mobilenBeetkisten und –säcke ge-pflanzt, gewässert und geern-tet werden. Der Hackmuse-umsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz ist jetzt im zwei-ten Jahr ein Garten mitten in

der Stadt und ein beliebterTreffpunkt. Ein unattraktiverPlatz wurde so zum Begeg-nungsort, der das Kleinklimanachhaltig verbessert – zwi-schen den Menschen und füreine bessere Luft. Der zweiteBürgergarten ist jetzt in derPfingstweide entstanden, denngemeinschaftliches Gärtnernschafft Gemeinsinn. Das istdoch genau die richtige Ideeauch für Ihren Stadtteil! Gärt-nern Sie mit -so wie ich! Mehrunter www.hackmuseumsgar-ten.blogspot.com.Ihre Monika Kleinschnitger

Das Bliesbadist eine unse-rer wichtigs-ten Erho-lungsstätten.Ohne die be-troffenenBürger und

den Stadtrat zu beteiligen,wird es zu einer Badestelle de-gradiert. Das ehrenamtlicheEngagement des Förderver-eins Blies wird zu Nichte ge-macht. Im Ergebnis gibt es inder zweitgrößten Stadt vonRheinland-Pfalz nur noch dasrenovierungsbedürftige

Willersinnfreibad. Offenbarbewirbt sich die Stadt um dierote Laterne beim städtischenBadeangebot. Das erscheintnicht gerade sozial engagiert.Die Stadt darf sich nicht ausder Mitverantwortung ziehen.Deshalb müssen sozial gerech-tere Prioritäten mit Beteili-gung der Bürger und Stadtratgesetzt werden, auch wennzur Rettung unseres Strand-bades andere Investitionen zu-rück gestellt werden müssen.Ihr Dr. Thomas SchellVorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion

FDP: Bliesbad erhalten!

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

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Fraktionen 7

CDU: Gemeinschaftsgrabfeld – eineattraktive neue Bestattungsform

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

und Kinderbecken nicht? Undwas ist mit der Sicherheit fürNichtschwimmer ohne Bade-aufsicht, insbesondere Kinder?Auch einfach: Schilder „Badenauf eigene Gefahr“ in achtSprachen. Und Eintritt? Wirdeinfach weiter erhoben. Lt.Gutachten geht das doch garnicht!? Ungeheuerlich!

Ihr Dr. Rainer MetzFraktionsvorsitzenderwww.fwg-fraktion-lu.de

Sehr geehrte Damen undHerren,länger als sonst hat es gedau-ert, bis der Sommer auf Tou-ren kam. Jetzt, wo alles grüntund blüht, die Ferien vor unsliegen ein so ernstes Thema:Friedhof und Bestattungen?Gerade jetzt! Jetzt wird näm-lich deutlich, wie attraktiv öf-fentliches und privates Grünin unserer Stadt sind, wozuauch unsere Friedhöfe zählen.Geht man über unsere Fried-höfe, wird einem aber auch be-wusst, wie unansehnlich Leer-stände und ungepflegte Grä-ber sind. Vielfach ist die Mög-lichkeit und Bereitschaft zurGrabpflege durch Angehörigenicht mehr gegeben. Für vieleist eine kommerzielle Dauer-grabpflege zu teuer. Auch des-

Sehr geehrteBürgerinnenund Bürger,Wir dieFraktion derREPUBLIKA-NER würdenes sehr be-

grüßen wenn unsere Innen-stadt neues Leben bekommtdurch unsere Studenten. Ja eswäre bestimmt der richtigeWeg um unsere Innenstadtaufzuwerten. Durch Sichtba-res Studentisches Leben wür-de unsere Innenstadt enorman Attraktivität gewinnen. Der

Anlauf an der Hochschule hatsich in den letzten Jahrendeutlich erhöht, dies ist eineChance für unsere Stadt.Gemeinsam den Weg freima-chen für unsere Studenten.Vorstellung von uns wäre eineZweigstelle in der Innenstadtmit Vorlesungen, sowieWohnraum.Unsere Studenten könnten da-für sorgen das es keinenLeerstand der Geschäfte mehrgibt.

Freundlichst IhrMarco Steigert

REP: Vision Innenstadt

Fakt: DasNicht-schwimmer-becken imBliesbad istmarode. Geldfür Sanierung

nicht vorhanden, deshalbAbbau. Aber wie erklärt mandas den Bliesianern? EinGutachten muss her, wieschon 1996 beim HallenbadNord - die selbe Gesellschaft.Ergebnis: Abwertung zurBadestelle! Nun müssen allebadtypischen Einrichtungenweg. Warum Wasserrutsche

wegen ist es zu begrüßen,dass vor wenigen Wochen aufdem Hauptfriedhof der Start-schuss zum Bau eines Ge-meinschaftsgrabfeldes, einemMemoriam-Garten, gegebenwurde.Kurze Rückblende: Im Mai2011 veranstaltete die CDU-Fraktion ein Forum: „NeueWege in der Friedhofskultur“.Zu Wort kamen Vertreter derKirchen, der Stadt, der ein-schlägigen Branchen und Bür-gerinnen und Bürger. Der Te-nor damals war eindeutig: Einvon Gärtnern betreutes Grab-feld, zu überschaubaren Kon-ditionen ist eine interessanteAlternative zu den bisherigenBestattungsformen. In derFolge waren viele Gespräche,Diskussionen, Besichtigungenvergleichbarer Einrichtungenin anderen Städten und vielÜberzeugungsarbeit erforder-lich, bis im Stadtrat „grünesLicht“ zu Beginn dieses Jahresgegeben wurde.Ein Memoriam-Garten ist eineindividuelle Grabstätte (Ur-nen- und Erdgräber) in einerparkähnlichen Umgebung mitblühender Wechselbepflan-

zung, die vom ersten Tag ankomplett gestaltet und be-pflanzt ist. Der Verstorbenewird mit Namen, Geburts- undSterbejahr genannt. Es gibtkeine anonymen Grabstätten.Die Grabstätten werden mit ei-ner Dauerpflegevereinbarungüber die Laufzeit von 20 Jah-ren – bei Partnergräbern von30 Jahren – zu einem festenEndpreis angeboten. Die Hin-terbliebenen erhalten so eineArt Paket mit Rundumversor-gung. Sie müssen sich nichtum die Grabpflege kümmernund sparen 40 bis 50 ProzentKosten im Vergleich zu her-kömmlichen Pflegeverträgen.Mit diesen besonderen Grab-stätten bieten wir den Bürgernin unserer Stadt eine weitereBestattungsalternative an. Zu-gleich leisten wir einen Bei-trag zum Erhalt und zur Wei-terentwicklung der Friedhofs-kultur in Ludwigshafen. Wirgehen hier neue Wege. DieMemoriam-Gärten werden inenger Zusammenarbeit vonFriedhofsgärtnern, die sich imVerein für gärtnerbetreuteGrabanlagen Ludwigshafenzusammengeschlossen haben,

der Genossenschaft der Fried-hofsgärtner in Rheinland-Pfalzund unserem Wirtschaftsbe-triebe angeboten Das Ansehenunserer Friedhöfe wird davonprofitieren. Die Anlage stelltsich als ein idyllisches vielGrün aufweisendes Gesamt-konzept dar.Neben der Anlage auf demHauptfriedhof ist ein weitererMemoriam-Garten auf demFriedhof Oppau geplant. Wirhoffen, dass möglichst vieleInteressenten für dieses neueAngebot gewonnen werdenkönnen. Bei entsprechenderAkzeptanz werden wir uns fürweitere Memorial-Gärten auchauf anderen Stadtteilfried-höfen einsetzen. Interessierteerhalten Informationen bei derStadtverwaltung unter Tel.:0621/ 504–3391 oder auchbeim Verein für gärtnerbe-treute Grabanlagen Tel.:0621/5454 –149.Ihnen allen wünsche ich fürdie vor uns liegende Ferien-zeit viel Sonne sowie einigeTage der Ruhe und Erholung.HerzlichstIhrHeinrich Jöckel

FWG: Bliesbad-Abwertungein Skandal!

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Kultur8

Unvergessliche AugenblickeGanz Ludwigshafen wird zur Bühne beim Kultursommer

Noch bis 18. August steht Ludwigshafen wieder ganz im Zeichen des Kultursommers: Über

120 Veranstaltungen, viele davon unter freiem Himmel und auf den schönsten Plätzen der

Ludwigshafener City und der Stadtteile. Open-Air-Konzerte, Ausstellungen, Festivals,

Theater, Vorträge und Kabarett bieten jede Menge Abwechslung für Menschen jeden Alters.

Viele Veranstaltungen orientieren sichan dem Motto des Kultursommers

Rheinland-Pfalz: „Eurovisionen“. Unter-stützt wird der Ludwigshafener Kultursom-mer von der Sparkasse Vorderpfalz undvom Kultursommer Rheinland-Pfalz.„In seinem 23. Jahr ist der LudwigshafenerKultursommer attraktiver denn je. Er hatsich zu einer Bürgerbewegung der Soziokul-tur und der kulturellen Breitenarbeit ent-wickelt. Der Kultursommer verbindet Men-schen und schenkt uns allen viele einzig-artige und unvergessliche Augenblicke, dieden Sommer in Ludwigshafen so erlebens-wert machen. Ohne die vielen Institutionen,Verbände, Einzelpersonen, aber auch Unter-nehmen und Gewerbetreibenden könntenwir das nicht stemmen. Mein Dank geht da-her an alle, die mit uns gemeinsam Lud-wigshafen zur Bühne für fröhliche, ernste,skurrile aber in jedem Fall außergewöhnli-che Aufführungen machen“, so Kulturdezer-nentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.

Neues und traditionellesViel Neues und mitunter Außergewöhnli-ches können die Besucherinnen und Besu-

cher in diesem Jahr im Kultursommerpro-gramm entdecken: Im Begegnungszentrum„LU kompakt“ finden Konzerte nicht nur fürÄltere statt, darüber hinaus wird hier dererste Ludwigshafener Senioren-Poetry-Slamveranstaltet. Der Gesprächskreis Juden undChristen veranstaltet zum Thema „Antise-mitismus in der deutschen Nachkriegszeit“eine Lesung mit anschließender Gesprächs-runde. In der Stadtbibliothek gibt es italie-nische Musik mit dem Duo „The Italian Job“.Die Windflüchter veranstalten Konzerte imLa Casa di Laul am Ludwigsplatz und imhack-museumgARTen. Eine Natur-Kultur-Tour können die Kultursommergäste in derInnenstadt erleben. In der Wallfahrtskirchein Oggersheim wird eine ausgefallene mu-sikalisch-literarische Geschichtsstunde zurKurpfalz im 18. Jahrhundert gehalten.Leerstände in der Innenstadt werden vonKünstlerinnen und Künstlern aus der Regi-on in außergewöhnliche Veranstaltungsorteverwandelt. Unter dem Titel „Orbit 3.1“ ent-wickeln Janna Schimka und Rolf Schmuckeine Tanzperformance mit Raum- undKlangkunst. Beim „Revival – Langer Don-nerstag“ wird Karin Maria Zimmer zwei

leerstehende Geschäfte wieder mit Lebenfüllen. Kultur Rhein-Neckar veranstaltet ander Blies einen „Europäischen Sommer“ miterstklassiger Weltmusik, besonderen Fil-men, Kinderprogrammen und kreativenKunstmärkten. Auf dem Schlossplatz inRuchheim gibt es am letzten Kultursommer-Sonntag eine Liebeserklärung an französi-sche Lieder und Geschichten.Auch beliebte Veranstaltungen, Festivalsund Kultursommerreihen mit langer Tradi-tion sind wieder im Programm. Die Jazz-Matineen in Mayer’s Biergarten in Oggers-heim mit insgesamt sechs Konzerten, dieBig Band Open-Air-Konzerte mit Jazz attackund Kicks’n’ Sticks auf dem Lutherplatz undKultur in der Backstubb in Oggersheim miteinem Jubiläumskonzert zum zehnjährigenBestehen setzen musikalische Akzente. DasTango-Open-Air auf dem Karl-Kornmann-Platz, Jazz am Rhein zum Ende des Kultur-sommers auf der Parkinsel, der Konzert-sommer, der jeden Kultursommer-Freitag,und UFOsection, die jeden Kultursommer-Donnerstag im kulTurm stattfindet, sindweitere Beispiele für die Vielfalt des 23.Ludwigshafener Kultursommers. Das Afrika

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Kultur

Festival „AfriLu“macht in diesemJahr auf demMessplatz Stati-on. Die TC BigBand Haßlochmusiziert aufdem Luther-platz. Lesungenbieten Autorin-nen und Auto-ren der Metro-polregion, zumBeispiel die Räu-

ber 77, Karin Möller-Nüssle, die Literatur-Werkstatt LU-MA oder Alexander Borodynjain der Stadtbibliothek.Straßenfußballkultur gibt es auf dem Sport-platz der Integrierten Gesamtschule ErnstBloch in Oggersheim. Die Konzertreihe„Sommer vorm Balkon“ mit vier Konzertenvon und mit Nathalie Stadler und die„Maudacher Serenade“ im Kirchgarten vonSt. Michael werden die Kultursommergästeebenfalls begeistern. Höhepunkt im Kultur-sommer ist wieder das Internationale Stra-ßentheaterfestival in der Innenstadt. Mehrzum Straßentheaterfestival lesen Sie aufSeite 13 dieser Ausgabe.

Spannendes für KinderEin vielseitiges und spannendes Programmwird für die jungen Gäste geboten. Es ist aufeinem Blick auch im Programmheft zum

Kultursommer zu finden. Im Ernst-Bloch-Zentrum gibt es im Rahmen der Ausstellung„Grandvilles Entwürfe einer anderen Welt“Mal-, Bastel- und Schreibwerkstätten. Alles,was zu einem Buch gehört, lernen Kinder abelf Jahren in der „kleinen Buchwerkstatt“des Vereins Buchkultur. „Es war einmal…“- so beginnen die Internationalen Märchenund Geschichten beim Märchen-Stations-Theater im Wildpark. Mit einem Kinderlie-derprogramm und Theateraufführungenspricht der „Europäische Sommer“ an derBlies die Kleinen an.

Ausstellungen und AktionenInteressante Ausstellungen und Kunstak-tionen runden das Kultursommerprogrammab: „Grandvilles Entwürfe einer anderen

Welt“ im Ernst-Bloch-Zentrum mit einemumfangreichen Rahmenprogramm, „Facet-tenreich-Mensch“ von Feisel Grombali imkulTurm, die Schau „Portfolio 2013“ derFotografischen Gesellschaft Ludwigshafenin der Stadtbibliothek oder die Ausstellungmit Werken von Alex Bär unter dem Titel„Dä Rhy duruf – den Rhein hoch“ imKunsthaus Oggersheim. Der SchweizerKünstler hat sein Atelier seit einem Jahr imTWL Umspannwerk in der Raschigstraße.Die Künstler Sonja Scherer und ArminLiebscher laden zu ihrer Ausstellung und zueinem Workshop in ihre Ateliers im TWLUmspannwerk ein. Das Buero für ange-wandten Realismus veranstaltet eine Aus-stellung mit umfangreichem Beiprogrammzum Thema „Trauerarbeit“. „Paradies“ istder Titel einer Ausstellung mit 30 Skizzeneines internationalen Kunstprojektes. DieInteraktive Ausstellung „FullCircle“ findetim Rahmen des Festivals „Jazz am Rhein“unter freiem Himmel auf der Parkinsel statt.

InformationenDas ausführliche Programm des 23. Lud-wigshafener Kultursommers gibt es imBürgerservice, in der Stadtbibliothek, in al-len Geschäftsstellen der Sparkasse Vorder-pfalz, in zahlreichen Geschäften derInnenstadt sowie in Mannheim, Heidelberg,und der Vorderpfalz, unter Telefon 504-2263 und im Internet unter www.ludwigs-hafen.de. sah/mü

Die Chupacabras spielen beim

Europäischen Sommer an der

Blies (Bild oben). Eine Aus-

stellung mit Begleitprogramm

zum Thema „Trauerarbeit“

macht das Buero für ange-

wandten Realismus (Bild

Mitte), in der Stadtbibliothek

treten „The Italian Job“ auf

(Bild Seite 8 links) und die

interaktive Ausstellung „Full

Circle“ ist bei Jazz am Rhein

zu erleben (Bild Seite 8 rechts)

9

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neueLu 7/8/2013

Stadtumbau10

„Umspannwerk“ wird bezogenIn der Innenstadt wird weiter gebaut und modernisiert

Ein Leuchtturmprojekt im Stadtumbauprozess „Heute für Morgen“ ist fertig gestellt. Im Juni

sind die ersten Mietparteien ins ehemalige Zentralumspannwerk gezogen. OB Dr. Eva Lohse

und Klaus Dillinger, Geschäftsführer der W.E.G. sowie Bau- und Umweltdezernent, zeigten

sich bei einem Rundgang begeistert von der Sanierung und Umgestaltung des denkmalge–

schützten Gebäudes. Privatinvestitionen sind weiter Motor des Stadtumbaus.

„Ich bin beeindruckt von der planerischenund handwerklichen Leistung. Das ganzeGebäude strahlt eine freundliche und be-hagliche Atmosphäre aus“, so der ersteEindruck der OB. Der begrünte Innenhofmit Gemeinschaftshaus stelle für sie einebesondere Qualität dar: „Inmitten derInnenstadt ist ein Kleinod für gemein-schaftliches Leben entstanden. Ich wün-sche mir sehr, dass die neuen Bewohnerin-nen und Bewohner des Quartiers diesesAngebot annehmen und sich ein aktivesMiteinander entwickelt.“ Die S&O Projekt-gesellschaft aus Tübingen, eine Tochterder Sax-Gruppe, hat den unter Denkmal-schutz stehenden Gebäudekomplex amLutherplatz, der lange Zeit leer stand, vonder Stadt Ludwigshafen gekauft und auf-wändig energetisch saniert. Insgesamt 49Wohnungen zwischen 33 bis 195 Quadrat-meter Wohnfläche stehen nun in direkterNachbarschaft zu Pfalzbau, Staatsphil-harmonie und Wilhelm-Hack-Museum zur

Vermietung. „Die Idee, hinter denkmalge-schützten Mauern ein nachhaltiges undzukunftsorientiertes Wohnkonzept zu ver-wirklichen, geht auf. Die Nachfrage istenorm und wir haben bereits über einDrittel der Wohnungen in relativ kurzerZeit vermietet. Weitere Gespräche mitkonkreten Mietinteressenten sind bereitsterminiert und ständig erhalten wir weite-re Anfragen“, zeigt sich Michael Straub,Geschäftsführer bei der Sax-Gruppe, zu-frieden. Eigentümer der Immobilie sei einprivater Investor aus Hamburg, in dessenAuftrag die Vermietung läuft, ergänztStraub. Neben Etagenwohnungen findenMieterinnen und Mieter im Stadtquartier„Umspannwerk“ eine Auswahl an barrie-refrei gestalteten Lofts, Appartements, ei-nem „Haus im Haus“ und mehreren Pent-haus-Wohnungen, wobei fünf Wohnungenrollstuhlgerecht ausgestattet sind.S&O hat bei der Projektentwicklung nebenenergetischen Gesichtspunkten auch so-

ziale Aspekte berücksichtigt. Dazu zähltdas im Innenhof entstandene Gemein-schaftshaus mit Multifunktionsraum, gro-ßer Terrasse, Sportraum sowie zwei Gäste-zimmern für die Hausgemeinschaft.Rund 14 Millionen Euro hat der TübingerImmobilienentwickler in Ludwigshafen in-vestiert. In enger Zusammenarbeit mit derWirtschaftsEntwicklungsGesellschaft(W.E.G) wurden im Auftrag der Stadt 2010die Verträge im Rahmen des Stadtumbausgeschlossen. „Wir haben zusammen mitS&O und dank der Fördermittel des LandesRheinland-Pfalz am Lutherplatz eine nach-haltige innerstädtische Entwicklung an-stoßen können“, lautet das Resümee vonKlaus Dillinger. Bezuschusst wird dasStadtquartier „Umspannwerk“ mit maxi-mal 1,7 Millionen Euro, von denen dieStadt Ludwigshafen 20 Prozent und dasLand 80 Prozent übernimmt. Nach knappdrei Jahren Sanierung und Umbau könnenMieter nun moderne Wohnungen imBaudenkmal beziehen. Parkett aus Eiche,bodengleiche Duschen, dreifach verglasteFenster, dezentrale Lüftungsanlage mitWärmerückgewinnung, Aufzug bis in dieTiefgarage, Balkon oder Terrasse zum be-grünten Innenhof – die Grundausstattungder Wohnungen ist anspruchsvoll. Zudembietet die Tiefgarage insgesamt 40 Stell-plätze und im Innenhof überdachte Stell-plätze für Fahrräder. Auch im Hinblick aufWohnnebenkosten überzeugt das Modell-

projekt derdeutschen Ener-gie-Agentur (DE-NA). „Wir kal-kulieren mit ge-ringen Neben-kosten, da wirdurch Innen-dämmung derdenkmalge-

Blick in den Innenbereich

des Stadtquartiers „Umspann-

werk“, am linken Rand das

Bauvorhaben der Familie

Karakaplan (Bild links). Neben

der Stadtbibliothek entsteht

derzeit ein neues Wohn- und

Geschäftshaus (Visualisierung

Seite 11)

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neueLu 7/8/2013

Stadtumbau 11Anzeige

schützten Fassade das Energieniveau des Altbestands auf KfW 70gehoben haben. Die aufgesetzten Penthäuser erreichen sogar KfW55-Standard“, verdeutlicht Michael Straub von S&O den erzieltenenergetischen Standard.Im Zusammenhang mit dem Stadtquartier „Umspannwerk“ stehtauch das Projekt der Investorengruppe Karakaplan amLutherplatz. Letztere baut dort ein viergeschossiges Gebäude mit22 Wohnungen, das den Innenhof zum Lutherplatz abschließt undnoch im Sommer bezugsfertig sein soll. „Die Realisation beiderProjekte war voneinander abhängig“, erinnert sich Dillinger andie Gespräche bei der W.E.G., die den Stadtumbauprozess „Heutefür Morgen“ koordiniert. „Problematisch war der Rückbau derehemaligen Trafohalle im Hof, um Platz für die Tiefgarage zuschaffen. Abriss aber auch Bau der Tiefgarage mussten über dasGrundstück Karakaplan organisiert werden. Wir sind froh, dasses uns gelungen ist, beide Investoren an einen Tisch zu bekom-men und eine Lösung für alle zu finden, für die Investoren wie fürdie Bewohnerinnen und Bewohner unserer Innenstadt.“

Private Investitionen sind Motor im StadtumbauRund 51 Millionen Euro an rein privaten Investitionen sind bisEnde 2012 in den Stadtumbau Ludwigshafen Mitte geflossen, un-abhängig von den 220 Millionen Euro für die Rhein-Galerie. Fürdiese privaten Investitionen sind rund 3,3 Millionen Euro öffent-liche Förderung bereitgestellt. Ende 2013 wird auch das Wohn-und Geschäftshaus direkt neben der Stadtbibliothek fertig gestelltsein, das von der HP Projektentwicklung GmbH neu errichtetwird, mit einer Investition von 1,7 Millionen Euro. Weitere Haus-sanierungen laufen am Rala-Haus, Bismarckstraße Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße, sowie an den Wohn- und Geschäftshäusern inder Ludwigstraße 40 und Zollhofstraße 9.

Förderung von Schwerpunkten mit City-ProgrammIm Stadtumbau wird auch der Einzelhandel gefördert. Seit April2013 ist das Erdgeschoss im Demuth-Haus an der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße/Ludwigstraße wiederbelebt. Dort ist ein Fachge-schäft, Auge & Optik Curschmann, eingezogen, ergänzt durch ei-ne Augenärztliche Gemeinschaftspraxis. Das Fachgeschäft hatEU-Fördermittel erhalten. Für Betriebe des Einzelhandels, derGastronomie und Dienstleistung der Kultur- und Kreativwirt-schaft steht das City-Programm zur Verfügung. Auskunft zu ak-tuellen Förderprogrammen im Stadtumbau LudwigshafenInnenstadt gibt die W.E.G. Ansprechpartner ist Michael Lung,Telefon 504-2982. Informationen sind auch im Internet unterwww.weg-ludwigshafen.de zu finden. hh/W.E.G.

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Page 13: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

Mag

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Vom 25. bis 27. Juli verwandelt das14. Internationale Straßentheaterfesti-

val die Ludwigshafener Innenstadt in eineeinzige große Open-Air-Bühne. 20 Gruppenaus zehn Ländern zeigen Straßentheatervom Feinsten und wollen Besucherinnenund Besucher aus der ganzen Region mit ih-ren fantastischen Geschichten begeistern.Die Eröffnung am Donnerstag, 25. Juli, ab21 Uhr am Ludwigsplatz bestreiten dieCompagnie Jo Bithume aus Frankreich, das

Fullstop Acrobatic Theatre (Großbritannien/Niederlande) und die Gruppe Irrwisch ausÖsterreich.Am Freitag, 26., und Samstag, 27. Juli, tre-ten im Tagesprogramm zwischen 15 und 21Uhr 16 Gruppen auf, einige davon alte Be-kannte für das Ludwigshafener Publikum.Dabei sind: Backup Theater (Niederlande),Bouldegom’ Théatre (Frankreich), Cia Sebas

(Spanien), Compagnie Déracinemoa (Frank-reich), Compagnie Jo Bithume (Frankreich),Doble Mandoble (Belgien/Spanien), FullstopAcrobatic Theatre (Großbritannien/Nieder-lande), Georg Traber Produktion (Schweiz),Naoto (Japan), Oddlings (Niederlande),Plunge Boom (Großbritannien), ResidualGurus (Spanien), Teatro Só (Portugal),Tukkersconnexion (Niederlande), WietskeVogels (Niederlande) und das ZebraStelzentheater (Deutschland).

Das Abendprogramm ab21.30 Uhr gestalten PaulMorocco und Ole (Spa-nien), Die Pyromantiker(Deutschland), Irrwisch(Österreich) und das BashStreet Theatre aus Groß-britannien. Spielorte derAbendveranstaltungensind die Bühne vor demRathaus, der Europaplatz,der Bürgerhof und derKarl-Kornmann-Platz vordem KulturzentrumdasHaus.Das ausführliche Pro-grammheft für das Inter-

nationale Straßentheaterfestival erscheintAnfang Juli. Es steht auf www.ludwigsha-fen.de zum Download bereit. Das Inter-nationale Straßentheaterfestival Ludwigsha-fen ist eine Veranstaltung im KultursommerRheinland-Pfalz, gefördert von der Spar-kasse Vorderpfalz und dem Ministerium fürBildung, Wissenschaft, Weiterbildung undKultur Rheinland-Pfalz. sah/mü

Fantastische Geschichten

neueLu 7/8/2013

Straßentheaterfestival 13

Tukkersconnexion (Bild links

oben), das Teatro Só (Bild

oben rechts) und Die

Pyromantiker (Bild unten

links): drei Beispiele für erst-

klassiges Straßentheater, zu

erleben vom 25. bis 27. Juli

in der Innenstadt

©W

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neueLu 7/8/2013

City West14

ne teilweise ebenerdigeStraßenlage. Dabei wurde un-ter anderem den Fragen nach-gegangen:

• Erfüllt die jeweiligeVariante die Anforderungender verkehrlichen Leistungsfä-higkeit?

• Welche Baukostenund welche künftigen Unter-haltungskosten sind zu erwar-ten?

• Welche konstrukti-onstechnischen Aspekte spie-len wesentliche Rollen?

Im Zuge der Untersuchungzeigte sich, dass die ver-schlankte Version, die demDurchgangsverkehr zwischenVorderpfalz und MannheimRechnung trägt, indem mor-gens in West-Ost-Beziehungund abends in Ost-West-Bezie-hung entsprechend mehr Fahr-streifen zur Verfügung stün-den, weder städtebaulich nochverkehrlich Vorteile bringt.Die Untersuchungen der bei-den verbleibenden Variantenergaben, dass ein Wiederauf-bau der Hochstraße nach jetzi-gen und ersten Schätzungenrund 300 Millionen Euro kos-

ten könnte, eine teilweiseebenerdige Verkehrsführungeiner leistungsfähigen Straßeje nach näher zu untersuchen-der Untervariante zwischen220 rund 250 Millionen Euro.

So geht die Planungweiter

Da innerhalb der laufendenfrühen Planungsphase dieUnwägbarkeiten noch nichtkomplett zu fassen sind, wirdim nächsten Planungsschrittdie Kostenberechnung nochweiter ins Detail gehen. Derzeitliche Aufwand für die Va-rianten liegt ab Baubeginn beibis zu zehn Jahren mit teilwei-se erheblichen Eingriffen indas gesamte Umfeld. Die langeBauzeit resultiert aus der Auf-rechterhaltung einer Fahrspurpro Richtung sowie der auf-wendigen Abbrucharbeiten derIngenieurbauwerke inmittender Stadt. Insofern muss ausSicht der Stadtverwaltungauch der Aspekt der Bauzeit

Abriss und Wiederauf-bau als Hochstraßeoder Abriss und Bau ei-ner teilweise ebenerdi-gen Stadtstraße? Fürdie Erneuerung der ka-putten HochstraßeNord stehen unter-schiedliche Denkmo-delle zur Diskussion.Ziel ist es, eine stadt-verträgliche und denLeistungsanforderun-gen entsprechende Lö-sung für das beschädig-te Bauwerk und das an-grenzende Quartier ge-meinsam zu erarbeiten.

Für das Vorhaben City Westhat die von der Stadtverwal-tung beauftragte Ingenieurge-meinschaft bereits im Vorfeldüber 20 Varianten durchge-rechnet. Mit Beschluss desBau- und Grundstücksaus-schusses vom 17. Juni geht dieIngenieurgemeinschaft nochstärker ins Detail und prüft ei-ne südlich gelegene parallelverlaufende Hochstraße undeine zum Rhein verlängerteStadtstraße. Eine Entschei-dung soll voraussichtlich Endedes Jahres fallen.

Im Zuge der technischen,statischen und konstruktivenBerechnungen wurde deutlich,dass die Hochstraßenkonstruk-tion vor allem im Bereich desBrückenkopfes am Rhein diePlaner und Ingenieure vor gra-vierende Probleme stellt.Nachdem in den 70er Jahrendes vergangenen JahrhundertsTeile der Hochstraße über diedamals bereits untertunnelteTrasse – dort liegen die C-Ebe-ne, das BASF-Gleis und derStadtbahntunnel – gebaut wur-den, folgte 1978 die Eröffnungdes Rathauses und der Ein-kaufsmall in unmittelbarerNähe. Dafür entstanden ganzeBauwerke wie das Parkhaus-deck und Teile der Mall wie-

Reges Interesse fand das

zweite Bürgerforum am

13. Mai im Pfalzbau

derum unter der Hochstraße.Das hat zur Folge, dass in die-sem Bereich kein Platz fürschweres Gerät wie beispiels-weise Baukräne zur Verfügungsteht. Ein anderes Beispiel fürdie komplexe Bautechnik istdie Gründung einer Stützwandauf der Tunneldecke des Stadt-bahntunnels Höhe Messplatz.Diese Unwägbarkeiten, diedurch die nun vorliegendeAusarbeitung deutlich wurden,und die zentrale Lage inmittender Innenstadt ergeben einenerhöhten Aufwand bei der Er-neuerung der Hochstraße Nordsowohl hinsichtlich der Beein-trächtigungen für Anliegerund Verkehr als auch hinsicht-lich der Kosten.

Viele Fragen zu klärenIn den zurückliegenden

Monaten hatte die von derStadtverwaltung beauftragteIngenieurgemeinschaft in ei-nem ersten Schritt drei Sanie-rungsvarianten näher unter-sucht: eine nahezu Eins-zu-eins-Wiederherstellung der be-stehenden Hochstraße, eineverschlankte Version sowie ei-

Was ist das Beste?City West: Ingenieure vertiefen Variantenprüfungen zur Hochstraße Nord

Page 15: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

bauliches Gesamtkonzept zurCity West integriert. Dannkann ein Planfeststellungsver-fahren eingeleitet werden“, er-klärt Bau- und Umweltdezer-nent Klaus Dillinger.

Bei den nun weiter zu un-tersuchenden Straßenführun-gen wird berechnet, ob eineneue Hochstraße nach Südenversetzt in paralleler Lage zurheutigen Hochstraße gebautwerden kann. Vorüberlegun-gen sind: Diese würde denBauablauf erleichtern und denVerkehrsfluss über lange Zeitgewährleisten. Die Anbin-dungen an das städtischeStraßennetz wären ähnlich ei-nes Eins-zu-eins-Wiederauf-baus auf Höhe des Rathaus-Centers. Im Übergangsbereichzwischen dem Mittelteil unddem Nordkopf wären Anpas-sungen in der Trassierung undan den Brückenbauwerkenvorzunehmen.

Ebenfalls weiter ausgeführtwird die Idee einer teilweiseebenerdigen Stadtstraße miteiner Überführung der Gleis-anlagen im Westteil und einerAnpassung des Nordkopfs mitRampen auf die Kurt-Schuma-cher-Brücke sowie einem am-pelgeregelten Knoten in derRheinuferstraße.

Ausführliche Informationenzu City West gibt es im Inter-net auf www.ludwigshafen.de.ska/rik

neueLu 7/8/2013

City West 15

Insbesondere der Nord-

brückenkopf zwischen Rat-

haus-Center und Kurt-Schu-

macher-Brücke bereitet den

Ingenieuren Probleme. Hier

ist die Hochstraße mit Teilen

des ECE-Einkaufscenters und

des Parkhausdecks verwoben

(Foto oben).

Sie wurde auf Tunneln, durch

die Straßenbahnen und Züge

fahren, gebaut (Foto Mitte)

und eng um den Würfelbunker

geschwungen. Nicht zuletzt

liegen in diesem Bereich ne-

ben unzähligen Kabelsträngen

auch eine Fernwärmeleitung

der Technischen Werke

(Foto unten)

sowohl unter verkehrlichen alsauch unter wirtschaftlichenGesichtspunkten gründlich be-wertet werden. Parallel hierzuführt die Stadtverwaltung Ge-spräche mit Betroffenen, An-liegern, Nachbarn und ande-ren Partnern. Mit Informati-onen im Internet sowie Bür-gerforen und anderen Aktio-nen wird die Verwaltung inden kommenden Monaten denEntscheidungsprozess beglei-ten.

„Wir haben die Erneuerungder Hochstraße unter die Über-schrift ‚City West‘ gesetzt, dawir die notwendige Sanierungder die Pfalz mit Nordbadenverbindenden Verkehrsaderzugleich auch als Chance fürdie weitere Entwicklung unse-rer Stadt betrachten. Daher istes uns wichtig, dass Bürgerin-nen und Bürger dieses fürLudwigshafen bedeutsameProjekt begleiten und ihre Mei-nung, wie es in den ersten bei-den Bürgerforen auch erfreuli-cherweise geschah, weiterkundtun und Anregungen ein-bringen. Aus den zahlreichenGesprächen und Begegnungenfließen wichtige Hinweise inden Entscheidungsprozessein“, erläutert OB Dr. EvaLohse.

„In den kommenden Wo-chen untersucht die Ingenieur-gemeinschaft, ob eine neueHochstraße über eine etwasandere Trasse zu führen wäre.Das wiederum hätte Auswir-kungen auf die Bauzeiten.Weiter durchgerechnet wirdauch, ob die teilweise ebener-dige geführte Stadtstraßeschneller und günstiger ge-baut werden könnte, wenn einTeil der Rathausmall vorherabgerissen werden würde. ImVorfeld bieten wir interessier-ten Bürgerinnen und Bürgernsowie Institutionen und Nach-barn an, sich ausführlich zuinformieren und sich mit ihrenHinweisen einzubringen. Nachder Entscheidung für eine derVarianten wird die Planungmit einem Entwurf und einervertieften Kostenberechnungdetailliert und in ein städte-

Page 16: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

neueLu 7/8/2013

Kultur16

Opulentes für Augen und OhrenDas Theater im Pfalzbau bietet ein reizvolles Programm in der Saison 2013/2014

Mit international undhochkarätig besetztenGastspielen wartet dasTheater im Pfalzbau inder kommenden Saison2013/2014 auf. Das viel-seitige Angebot umfassteindrucksvolle Produk-tionen in Tanz, Schau-spiel, Musiktheater,Kinder- und Jugendthea-ter sowie Konzerte.Einige Vorstellungensind als deutsche Erst-aufführungen in Lud-wigshafen zu sehen.

Herausragende Tanzauffüh-rungen stehen bei denIX. Festspielen Ludwigshafenvom 18. Oktober bis 3. Dezem-ber im Mittelpunkt. Mit dabeiist Sidi Larbi Cherkaoui, derals einer der interessantestenzeitgenössischen Choreogra-phen gilt. In der Produktion„4D“ sind am 21. Oktober vierDuette zu sehen, die die Viel-seitigkeit von CherkaouisWerk zeigen. Weltweit beach-tet ist die im Jahr 2000 ge-gründete Compagnie ShenWei Dance Arts, die verschie-dene Kulturen in ihren Cho-reographien verbindet. Am 15.und 16. November präsentiertdie Gruppe um den Universal-künstler Shen Wei die Stücke„Rite of Spring“ und - als deut-sche Erstaufführung - „Nearthe Terrace“.

Zum achten Mal wird mit„no ballet“ der europaweitgrößte Choreographie-Wettbe-werb für zeitgenössischenTanz vom 7. bis 9. Novemberausgetragen. Aus einer Viel-zahl von Bewerbungen ausmehr als 50 Ländern wird dieJury 18 Compagnien einladen,die dann ihr Können zeigen.Der Internationale Street-dance&HipHop Contest„+phat_skillz//dance“ begrüßtzu seiner siebten Auflage am9. November 16 Tanzgruppen,

die mit Virtuosität und Akro-batik das Lebensgefühl desHipHop vermitteln. Idee undkünstlerisches Konzept derbeiden Veranstaltungen stam-men von Juliane Rößler.

Außergewöhnlichesim Pfalzbau

Zu den außergewöhnlichenSchauspielproduktionen wäh-rend der Festspiele zählt etwadie Adaption des Romans„Karte und Gebiet“ von MichelHouellebecq. Die Aufführungdes Düsseldorfer Schauspiel-hauses am 12. November er-zählt den Buchinhalt nichtnach, sondern überträgt at-mosphärisch dicht die Welt-analyse des Romans auf dieBühne. In der Musiktheater-sparte präsentiert das Theaterim Pfalzbau in Koproduktionmit dem Pfalztheater Kaisers-lautern am 21. und 23. No-vember Albert Lortzings Revo-lutionsoper „Regina“. Pfalz-bau-Intendant HansgüntherHeyme inszeniert die Oper,die die Revolutionsbestrebun-gen im deutschen Bürgertum

1848 und 1849 aufnimmt,aber erst 50 Jahre später ur-aufgeführt wurde.

Im weiteren Verlauf bietetdie Saison 2013/2014 ein fa-cettenreiches Angebot. Derschillernden PersönlichkeitKarl May widmet sich am 13.und 14. Dezember das Stück„Durchgeritten. Alles von KarlMay – Director’s Cut“. Die Ko-produktion des Theaters imPfalzbau mit dem TheaterWolfsburg und dem NeuenTheater Höchst/Frankfurtspürt dem begnadeten Ge-schichtenerzähler und seinemWeg zum Weltruhm nach. Ei-nen selbstironischen Blickhinter die Kulissen einesOpernhauses gewährt dasPfalztheater Kaiserslauternam 27. Februar und 1. Märzmit der Komischen Oper „Vivala Mama!“ des KomponistenGaetano Donizetti.

Mit der Produktion „Vater“steht am 10. Mai eine Urauf-führung bevor. Gemeinsampräsentieren das EnsemblePeeping Tom und das Theaterim Pfalzbau mit Tanz undGesang eine ungewöhnlicheSicht auf die Welt, wobei derZusammenhang von Raumund Zeit durchbrochen wird.Für ein junges Publikum ste-

hen viele bewegende Produk-tionen auf dem Programm, indenen die Ängste, Nöte undTräume ihrer Generation the-matisiert werden. Gemeinsammit dem Kinder- und Jugend-theater Speyer bringt das The-ater im Pfalzbau am 30. Sep-tember den Jugendroman„Tschick“ von Robert Koall aufdie Bühne. Das Stück zeigt,wie die beiden vierzehnjähri-gen Außenseiter Tschick undMaik eine Spritztour mit ei-nem gestohlenen Auto ma-chen, um ihren Enttäuschun-gen zu entfliehen.

Große Auswahl anKonzerten im Angebot

Für musikalische Höhe-punkte sorgen die Philharmo-nischen Konzerte im Pfalzbauund die Sinfoniekonzerte imBASF-Feierabendhaus. DieSinfoniekonzerte bestreitenbeispielsweise Orchester ausLitauen und Rumänien. DasLithuanian National Sympho-ny Orchestra bringt am 14.und 15. Oktober Stücke unteranderem von JohannesBrahms und Modest Mus-sorgski zu Gehör. Am 31.März und 1. April spielen dieFilarmonica George EnescuBukarest Kompositionen vonBéla Bartók und George Enes-cu. Die Deutsche Staatsphil-harmonie präsentiert bei ihrenKonzerten Musik etwa vonRichard Strauss, Joseph Haydnund Gustav Mahler. Die Rei-hen Theater ORIENTierung so-wie die Festwoche Türkei wer-den fortgesetzt und bieten dieMöglichkeit, zu politischenund sozialen Themen Stellungzu beziehen. bit

InformationenWeitere Informationen zumProgramm des Theaters imPfalzbau gibt es im Internetunter www.theater-im-pfalz-bau.de.

Das Düsseldorfer Schauspiel-

haus zeigt die Adaption von

Michel Houellebecqs Roman

„Karte und Gebiet“.

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Page 17: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

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Kultur18

Trotz der eher mäßigenWitterung blüht undgrünt es bereits imhack-museumsgARTenauf dem Hans-Klüber-Platz. Gartenfans undMenschen, die einfachnur eine Oase der Ruhegenießen wollen, fin-den im Juli und Augustwieder ein buntes Ange-bot für alle Sinne.

Im Rahmen des Ludwigsha-fener Kultursommers trifft am12. Juli, 20 Uhr, Volkslied aufneue Musik bei einem Konzertmit Nathalie Stadler, WolfBlank und Hans-KarstenRaecke. Die „Windflüchter“spielen am 3. August, 19 Uhr,im hack-museumsgARTen un-ter dem Motto „Wohin derWind uns treibt“.

Im „Grünen Salon“ bietetdas Museumsteam Gesprächs-runden zu den Themen: „Naturim urbanen Raum“ und „Ande-re Länder, andere Pflanzen“.Termine sind Donnerstag, 18.Juli, und 5. September, jeweils18 Uhr.

Einen Abend für Singlesgibt es am Mittwoch, 31. Juli,

18 Uhr, unter dem Motto„Garten der Lüste“.

Ende August, am Freitag,30. August, ab 14 Uhr, kom-men die Nachwuchsgärtnerin-nen und -gärtner auf ihre Kos-ten. Dann organisieren der

Grüne Kreis und die Ludwigs-hafener Kongress- und Marke-ting-Gesellschaft, Lukom, imGarten die Feier zur Prämie-rung der Siegerinnen und Sie-ger des Wettbewerbs „Kinderpflegen Blumen“. Auch OB Dr.Eva Lohse hat ihr Kommen an-gekündigt.

Regelmäßig donnerstagsum 18 Uhr treffen sich alleInteressierten zum Gartentreff.Familien können jeden zwei-ten Samstag im Monat am offe-nen Atelier im Garten teilneh-men. Die Termine sind am 6.,13. und 27. Juli sowie 3., 10.und 24. August jeweils von 15bis 17 Uhr. Die Kosten betra-gen 2 Euro pro Person.

Informationen zum Gartengibt es auf www.wilhelmhack.museum sowie www.face-book.com/Hackgarten. mü

Kunst für alleWHM präsentiert umfassende Schau der Sammlung Heinz Beck

In der Ausstellung „Gutaufgelegt. Die Samm-lung Heinz Beck“ gibtdas WHM bis zum 25. Au-gust mit rund 380 Expo-naten von mehr als 240Künstlerinnen, Künst-lern und Künstlergrup-pen einen umfassendenEinblick in die Welt derAuflagenkunst der1960er und 1970er Jahre.

Die Exponate unter anderemvon Arman, Joseph Beuys,Marcel Broodthaers, Christo,Jörg Immendorff, AlisonKnowles, Yayoi Kusama, RoyLichtenstein, Hermann Nitsch,Claes Oldenburg, DanielSpoerri, Ben Vautier oderAndy Warhol stammen zumgrößten Teil aus den Bestän-den des WHM und werdendurch Leihgaben aus verschie-

denen Privat-sammlungenergänzt.

Mit derAusstellungendet einzweijährigesForschungs-projekt zurErschließungder Samm-lung HeinzBeck, das diegroßzügigeFörderung der Art MentorFoundation Lucerne und derKulturstiftung Rheinland-Pfalzmöglich machte. Die Schen-kung jährt sich 2013 zum 25.Mal. Aus diesem Anlass undals wichtige Ergänzung derSammlung erwirbt das Muse-um eines der bedeutendstenMultiples „The Critic Laughs“von Richard Hamilton (1968–

1971) verlegt von René Block,Berlin. Als Multiples werdenkünstlerische Arbeiten be-zeichnet, die in einer höherenAuflage erscheinen. Für dieAusstellung gibt es ein um-fangreiches Begleitprogramm:Regelmäßig werden sonntagsum 15 Uhr öffentliche Führun-gen angeboten. Bei „Art AfterWork“ können Interessierte

am Donnerstag, 1. August, von18 bis 21 Uhr nach Büro-schluss die Siebdrucktechnikkennenlernen und erprobenund so eine Zeitreise in AndyWarhols Factory unternehmen.

Am Samstag, 17. August,findet ab 15 Uhr ein Studi-Tagmit Führung und Party exklu-siv für Studierende statt.

Weitere Informationen zurAusstellung und zum Begleit-programm im Internet unterwww.wilhelmhack.museum.kie/mü

Richard Hamilton, The Critic

Laughs, 1968–1971, Kunst-

stoff, elektrische Braun-Zahn-

bürste, Plastik, Etui, ca. 26,5

mal 11 mal 14 Zentimeter

Ex. 60, Verlag: Edition René

Block, © R. Hamilton. All

Rights Reserved/VG Bild-

Kunst, Bonn 2013

Viel los im „Garten der Lüste“Der hack-museumsgARTen wird auch wieder zur Bühne im Kultursommer

Blühende Welt auf dem Hans-

Klüber-Platz

Page 19: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

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Kultur 19

Die neue Sonderaus-stellung im Ernst-Bloch-Zentrum, Walz-mühlstraße 63, zeigtkolorierte Holzsticheaus dem Hauptwerk desfranzösischen Karika-turisten Grandville „Unautre monde“ („eine an-dere Welt“) aus demJahr 1843. Die Ausstel-lung ist noch bis zum 12.September zu sehen.

Grandville war einer der ein-flussreichsten Karikaturistenim Frankreich des 19. Jahr-hunderts und wurde über dieGrenzen Frankreichs hinausrezipiert, so auch von WalterBenjamin und Ernst Bloch.Prof. Josef Walch (Burg Giebi-chenstein, KunsthochschuleHalle an der Saale) hat die

Ausstellung in Kooperationmit dem Ernst-Bloch-Zentrumkuratiert. Collagen aus Bil-dern, Objekten und Textenrunden die Ausstellung abund erläutern die Hintergrün-de und Bedeutungen der Wer-ke Grandvilles.

Im Hof des Ernst-Bloch-Zentrums sind zudem Graffitis

zu Motiven Grandvilles desHallenser Künstlers SebastianHöger zu sehen. Die großflä-chigen Kunstwerke zieren dieBlindfenster der ehemaligenDirektorenvilla der Walzmüh-

le. Prof. Josef Walch wird zurFinissage am 12. Septemberzum letzten Mal eine Kurato-renführung geben.

Die Sonderausstellung imErnst-Bloch-Zentrum wird be-gleitet von einem umfangrei-chen Rahmenprogramm.Während einer Kunstwoche imJuli laden Mal-, Bastel- undSchreibwerkstätten sowohlKinder als auch Erwachsenedazu ein, inspiriert von denfantastischen Karikaturenselbst kreativ zu werden und„andere Welten“ zu entwerfen.

Die Ausstellung „Grand-villes Entwürfe einer anderenWelt“ findet mit Unterstützungdes Kultursommers Rheinland-Pfalz und im Rahmen des Kul-tursommers der Stadt Lud-wigshafen am Rhein statt.son

Klang des JahrhundertsNeues Sommer-Musikfest der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Mit vier Konzerten, dreidavon in Ludwigshafen,eines in Mannheim, setztdie Deutsche Staatsphil-harmonie mit ihrem neu-en Sommer-Musikfest„Modern Times“ für dieMetropolregion neueAkzente. Der Klang des20. Jahrhunderts, derAufbruch in unsere Zeit,steht vom 22. August bis1. september musika-lisch im Mittelpunkt.

„Mit ‘Modern Times’ betretenwir Neuland: Wir wandeln jen-seits schubladenhafter Dar-stellung auf den Spuren der‘Modernität’ und stellen dieAbgründe und Höhenflüge desvergangenen Jahrhundertsdar, machen sie durch dieMusik für unser Publikumnacherlebbar“, so Chefdirigent

Karl-Heinz Steffens, der mitden Musikerinnen und Musi-kern den Bogen spannt vonJohann Strauß über AntonWebern, Maurice Ravel, AlbanBerg und Bernd Alois Zimmer-mann hin zu Kurt Weill,Aaron Copland, Leonard Bern-stein und George Gershwin.

Das erste Konzert der Reihe

findet am 22. August, 19.30Uhr, im Pfalzbau statt undzeichnet ein musikalischesPorträt von Kurt Weill. Promi-nenter Gast ist dabei Kathari-

na Thalbach. Am 25. Auguststeht im Rahmen des Tagesder offenen Tür der Staatsphil-harmonie um 16 Uhr „LaValse“ von Maurice Ravel aufdem Programm.

„Tanz auf dem Vulkan“heißt es bei „Modern Times 2“am 28. August, 20 Uhr, imMannheimer Rosengarten mitMusik von Strauß, Webern,Ravel, Berg und Zimmermann.Den Abschluss der Konzert-reihe bildet dann am 1. Sep-tember „Modern Times 3“beim Open Air Konzert imRahmen des Stadtfestes. „Fan-fare for the common man“ prä-sentiert Werke von Copland,Bernstein und Gershwin.

Der Eintritt beim Tag der of-fenen Tür und beim Open Airzum Stadtfest ist frei. Ticketsfür die anderen Konzerte gibtes unter Telefon 59909 83. mü

Katharina Thalbach tritt am

22. August bei „Modern

Times“ mit der Deutschen

Staatsphilharmonie auf

Entwürfe einer anderen WeltDas Ernst-Bloch-Zentrum zeigt Grandvilles Karikaturen aus dem 19. Jahrhundert

Holzstiche von Grandville

zeigt das Ernst-Bloch-

Zentrum bis 12. September

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Scharpf: Ich war zunächst einmal immer hin- und hergerissenzwischen Literatur und Bildender Kunst. Ich habe viel geschrie-ben, auch Gedichte veröffentlicht. Erst spät habe ich mich dannganz auf die Kunst verlegt. Innerhalb der Kunst habe ich auchvieles probiert, aber schon immer eine besondere Affinität zugrafischen Techniken, zu Zeichnung und Holzschnitt gehabt, diesich mit der Zeit noch eher verstärkt hat.Auch bei anderen Künstlern interessieren mich Zeichnungen oftmehr als Bilder. Ich brauche keine Farbe – eine schlichte Liniereicht vollkommen aus, um alles zu sagen, was ich sagen möchte.Spieler: Ihre Werke stehen formal ein wenig in der Tradition desdeutschen Expressionismus. Haben Sie dazu eine spezielleVerbindung?Scharpf: Ich war in der Tat immer fasziniert von den Werken

Ernst-Ludwig-Kirchners, vonSchmidt-Rottluff und vor al-lem von Max Beckmann.Aber natürlich hatte ichauch nach dem KriegKontakt zu anderenKünstlern, vor allem in derPfälzer Sezession, etwa zuRolf Müller-Landau.Trotzdem hat mich die

Kunstszene nie interessiert. Ich habe immer lieber zurückgezo-gen gearbeitet, all die Ismen, die Abhängigkeiten und Verbin-dungen haben mich nie gereizt. Kunst entsteht meines Erach-tens nach in der Zurückgezogenheit, im Verborgenen und Stil-len, sie braucht Zeit zum Reifen und Ruhe, um zu sich selbst zufinden. Auch jede Form der Repräsentation liegt mir sehr fern.

Spieler: Sie machen nun seit mehr als 70 Jahren Kunst, arbei-ten auch heute noch jeden Tag. Könnten Sie eine Entwicklungin Ihrem Werk beschreiben?Scharpf: Eigentlich nicht. Die Themen sind immer dieselben ge-blieben! Es geht mir vor allem um den Menschen, und natürlichauch um die Natur. Dabei will ich nicht einfach abbilden. Ich ma-che keine Porträts, sondern es geht eher um ein Innenleben. EinGesicht wird da schnell zu einer Landschaft, und eine Felsforma-tion in der Natur kann sich auch in ein Gesicht verwandeln.Ich war immer viel draußen, gehe auch heute noch spazierenund nehme alles um mich herum auf, selbst wenn ich nur ausdem Fenster schaue. Wenn ich dann arbeite, zeichne ich immernur aus dem Gedächtnis, nie direkt nach dem Objekt oder nachdem Modell. Es geht mir eher um ein Bild, das sich in meinerErinnerung und in meinen Gefühlen verdichtet hat.

neueLu 5/6/2013

Kultur22

„Eine Linie reicht vollkommen“Rudolf Scharpf im Gespräch mit Dr. Reinhard Spieler

Vom 29. Juli bis 8. September zeigt die Rudolf-Scharpf-Galerie eineAusstellung mit Werken ihres Namensgebers und Stifters von den1990er Jahren bis heute unter dem Titel „Herbstlaub. Blätter undTafeln“. Zu sehen sind rund 50 Zeichnungen, Holzschnittplatten undBilder. Die Scharpf-Galerie in der Hemshofstraße 54 ist heuteProjektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums für junge Kunst.Museumsdirektor Dr. Reinhard Spieler sprach mit dem 94-jährigenRudolf Scharpf für die neue Lu über seinen Weg zur Kunst, seineArbeiten und die Entwicklung in seinen Werken.

Spieler: Herr Scharpf, wie sind Sie eigentlich zur Kunst gekom-men?Scharpf: Obwohl ich aus meinem Elternhaus nicht mit Kunst vor-belastet bin – mein Vater war Metzgermeister – habe ich schonim frühen Kindesalter immerzu gezeichnet, gemalt und model-liert. Ich habe jeden Bierun-tersetzer bemalt, habe jedesEinwickelpapier benutzt,um darauf zu zeichnen,auch unsere Spiele habe ichimmer aufgezeichnet. EinBekannter, der ein Farben-geschäft hatte, hat meinInteresse beobachtet undschenkte mir dann einenFarbenkasten, Pinsel undLeinwände, mit denen ichdann malen konnte. ImAlter von zehn Jahren be-suchte ich nach der Schuleregelmäßig Kurse bei einerPorzellanmalerin, bis ich alsJugendlicher dieses Hand-werk fast professionell beherrschte und chinesische Servicesherstellen konnte. Mit 15 bewarb ich mich dann an der Staat-lichen Kunstakademie in Karlsruhe und begann dort auch eineArt Probestudium, das ich aber nicht fortsetzen konnte, weil mei-ne Eltern mich im Alter von 15 Jahren noch nicht alleine dortwohnen lassen wollten und die tägliche Fahrt zu weit war.Zwei Jahre später ging ich dann mit einem Stipendium nachParis und schrieb mich an der Académie Julian ein, an der da-mals viele angehende Künstlerinnen und Künstler aus der gan-zen Welt studierten. Leider starb dann nach einem halben Jahrmein Vater und ich musste wieder nach Ludwigshafen zurück-kehren.Nach dem Krieg baute ich für meine Familie eine Blockhütte imbadischen Helmstadt und verdiente unseren Lebensunterhalt, in-dem ich Puppen herstellte. Nebenbei arbeitete ich allerdings im-mer weiter an meinen Bildern, Zeichnungen und Holzschnitten.Nach und nach erhielt ich dann mehr Anerkennung für meineKunst und konnte mich dann in den 1950er Jahren wieder aus-schließlich meiner Kunst widmen.

Spieler: Standen für Sie schon von Anfang an Holzschnitt undZeichnung im Vordergrund?

Rudolf Scharpf ist Namensge-

ber und Stifter der Scharpf-

Galerie im Hemshof, die ab

29. Juli eine Ausstellung

seiner Werke aus den vergan-

genen 20 Jahren zeigt

Page 23: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

neueLu 7/8/2013

Kulturnotizen 23

Preis fürBruno Ganz

Bruno Ganz (unser Foto) hatam 16. Juni beim 9. Festivaldes deutschen Films den Preisfür Schauspielkunst erhalten.Wegen des Hochwassers imJuni konnte das Filmfestivalnicht wie gewohnt auf derParkinsel stattfinden. DieZeltstadt wurde deswegen aufeinem benachbarten Geländeam Luitpoldhafen aufgebaut.

„Bruno Ganz ist ein legendä-rer Schauspieler, der dendeutschen Film und auch dasdeutschsprachige Theater ent-scheidend geprägt hat. Wirverleihen ihm diesen Preisaber auch, weil er mit seinerArbeit stets ein wichtiger Mit-streiter für den intelligentenAutorenfilm war und weiter-hin sein wird“, sagte Festi-valdirektor Dr. Michael Kötz.Der 1941 in Zürich geboreneBruno Ganz gilt als einer dergrößten Mimen deutscherZunge, der auch dem Theaternie den Rücken gekehrt hat.Mit zahlreichen Preisen wur-de er ausgezeichnet und alsHitler in Oliver HirschbiegelsFilm „Der Untergang“ erreich-te er fast fünf Millionen Zu-schauerinnen und Zuschauer.Die bisherigen Preisträger fürSchauspielkunst waren: KlausMaria Brandauer (2006), KatjaRiemann (2007), Devid Strie-sow und Nina Hoss (2008),Hannelore Elsner (2009), Mo-ritz Bleibtreu (2010), AndreaSawatzki (2011) sowie SandraHüller und Otto Sander(2012).

Musikschule: Auchfür Erwachsene

Seit dem Sommersemester ha-ben außerdem erstmals auchErwachsene die Möglichkeit,an der Städtischen Musik-schule Unterricht zu erhalten,wenn in dem jeweiligen Fachentsprechende Kapazitätenvorhanden sind. Damit will dieMusikschule auch dem demo-grafischen Wandel Rechnungtragen. Wer Interesse an derArbeit der Städtischen Musik-schule hat oder sich zu einemKurs anmelden möchte, kannsich unter den Telefonnum-mern 0621 504-2568, -2566oder -2565 an die Musikschulewenden. Ausführliche Infor-mationen über die StädtischeMusikschule gibt es außerdemim Internet unter www.lud-wigshafen.de/musikschule.Anmeldungen sind jederzeitmöglich, das zweite Semester2013 startet am 1. November.

Neues Angebot inder Stadtbibliothek

Im Rahmen der Zielgruppen-arbeit für die ältere Generati-on bietet die Stadtbibliothek,Bismarckstraße 44-48, auchzahlreiche Ratgeber und Er-fahrungsberichte zum Um-gang mit Demenzkranken.Neu sind Ideenangebote zurAktivierung und Mobilisie-rung von Demenzkranken.Dazu gehören „Das Senioren-spielbuch“, „Das Alltagsge-schichtenbuch“ oder „DasIdeenbuch“. Außerdem stehenTextbücher mit kurzen Vor-lesetexten in einfacher Spra-che zur Verfügung. Die Vor-lesezeit beträgt nur wenigeMinuten. Thematisch umfas-sen sie Ereignisse, die die Er-krankten in ihre eigene Kind-heit und Jugend zurückführenkönnen, Erinnerungen weckenund zugleich Impulse seinkönnen für Gespräche unterei-nander oder mit der Familieoder den Pflegenden. Hier gibtes Titel wie „Momente desErinnerns“, „Omas Kuchen istder beste“ und andere mehr.

Bereits jetzt können sich Inte-ressierte zwei Termine imHerbst vormerken. Am 1. Ok-tober, dem „InternationalenTag der älteren Menschen“,ist die Stadtbibliothek von 11bis 16 Uhr auf dem Aktions-tag der Seniorenförderung miteinem Infostand im Rathaus-Center vertreten. Dort erhal-ten Besucherinnen und Besu-cher auch das zweite Medien-verzeichnis „Leben(s)erfah-ren“ und ein Medienverzeich-nis mit Titeln zur Demenz.Am 21. November um 19.30Uhr liest der Regisseur undDrehbuchautor David Sieve-king in der Zentralbibliothekin der Bismarckstraße aus sei-nem Buch zum gleichnamigenFilm „Vergiss mein nicht“.Der Dokumentarfilm erhielt2012 unter anderem in Locar-no den Kritikerpreis und wur-de beim Hessischen Filmpreisals „bester Dokumentarfilm“ausgezeichnet. Sieveking er-zählt, wie er einige Wochendie Pflege seiner alzheimer-kranken Mutter übernommenhatte. Er dokumentiert dengeistigen und körperlichenVerfall seiner Mutter, aberauch die positiven Verände-rungen innerhalb der Familie,welche die Krankheit imGefolge hat.

Dauerausstellungwird neu gestaltet

Wegen Umbaumaßnahmen imZusammenhang mit der Neu-gestaltung der Dauerausstel-lung ist das Stadtmuseum imRathaus-Center bis 4. Oktoberfür die Öffentlichkeit ge-schlossen. Schulklassen kön-nen jedoch während derSchulzeiten unter Voranmel-dung Führungen vereinbaren.Ansprechpartnerin ist Dr.Regina Heilmann, E-Mail [email protected]. Pünktlich zu seinerHerbstausstellung eröffnetdas Stadtmuseum wieder sei-ne Pforten am Samstag, 5. Ok-tober, um 19 Uhr mit Werkendes renommierten DesignersOtl Aicher aus dem Jahr 1985

unter dem Titel „Wilhelm vonOckham. - Das Risiko modernzu denken“.

Zum zweiten MAl„Lunale“ im Garten

“Lunale“, ein Markt für Einzig-artiges von Frauen aus Lud-wigshafen, findet in diesem

Jahr zum zweiten Mal statt.Am 31. August und 1. Septem-ber jeweils von 13 bis 18 Uhrbieten die kreativen Frauen-gruppen des InternationalenFrauentreffs im hack-muse-umsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz Kleider, Taschen,Accessoires und Schmuck an.„Lunale“ ist eine gemeinsameVeranstaltung des Internatio-nalen Frauentreffs und vonKultur Rhein-Neckar.

Bundesfreiwilligen-dienst im „Haus“

Im Kulturzentrum „dasHaus“,Bahnhofstraße 30, sind zum1. September drei Stellen imBundesfreiwilligendienst zubesetzen. Die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer unterstüt-zen unter anderem beim Ver-anstaltungsmanagement, zumBeispiel beim Aufbau, Abbauund der Bedienung von Ton-und Lichtanlagen, sie helfenbei der Bewirtung oder über-nehmen den Schließdienstoder Botengänge. Führer-schein ist erwünscht. Interes-senten bis 25 Jahre könnensich bei Manfred Winter vom„Haus“ melden, Telefon 504-2888. Infos unter www.-ludwigshafen.de/karriere.

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Hochklassiges Pro-gramm erwartet dieGäste des Ludwigshafe-ner StadtfestesSpektakuLUm. Vom 30.August bis 1. Septemberverwandelt sich dieInnenstadt in eine Fest-meile: Sport, Kultur,Unterhaltung undErlebnisgastronomie –der bunte Mix für alleAlters-klassen machtden besonderen Reiz derVeranstaltung aus.

Als musikalischer Höhepunktdes BASF-Programms steht amSamstag, 31. August, der Mu-siker, Singer und SongwriterMarlon Roudette auf der Büh-ne am Berliner Platz. Dortwird der 30-Jährige unter an-derem Songs wie „Anti Hero“oder „Hold on me“ zum Bestengeben. Bekannt wurde der inLondon geborene Sänger alsTeil des Produzenten-DuosMattafix, dessen Hit „Big CityLife“ unter anderem inDeutschland, der Schweiz undÖsterreich auf Platz eins derCharts landete. Inzwischenüberzeugt Roudette auch mitseiner Solokarriere.

Das Klassik-Open-Air derSparkasse Vorderpfalz stehtganz im Zeichen der Verände-rung und der Kunst, Auseinan-derliegendes zusammenzuden-ken. Im Rahmen des Metropol-region-Musikfestes „ModernTimes“ präsentiert die Deut-sche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz unter der Lei-tung von Karl-Heinz Steffensam Sonntag, 1. September,Werke von Aaron Copland,Leonard Bernstein und GeorgeGershwin. Neu: Das Konzertfindet sonntags statt und di-rekt am Rhein auf dem Platzder Deutschen Einheit.

Auf über 2.000 Live-Konzer-te und mehr als 500.000 ver-kaufte Tonträger kann Schla-

neueLu 7/8/2013

SpektakuLUm24

Attraktive FestmeileDrei Bühnen bieten Kurz-

weil und Unterhaltung und de-cken das komplette musikali-sche Spektrum ab: Rund 60Stunden Live-Musik und Büh-nenprogramm warten auf200.000 Gäste. „Das Ludwigs-hafener Stadtfest bietet mitseinem abwechslungsreichenProgramm für die ganze Fa-milie etwas und zeigt die gan-ze Bandbreite einer Großver-anstaltung, die sich in der ge-samten Metropolregion Rhein-Neckar einen Namen gemachthat“, erklärt Michael Cordier,Geschäftsführer der LUKOMLudwigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft.

Mit einem attraktiven Auf-tritt präsentiert sich die BASFmit der BASF-Meile in der Fuß-gängerzone. In der Bismarck-straße zwischen der Kaiser-Wilhelm-Straße und dem Knö-delbrunnen gibt es aber nichtnur informative Stände undExperimente für Nachwuchs-forscherinnen und -forscher,sondern auch kulinarischeKöstlichkeiten.

Sportlicher StadtlaufAm Samstag, 31. August,

steht die Innenstadt ganz imZeichen des 18. Ludwigshafe-ner Stadtlaufs. Ab 15 Uhr jagendie Läuferinnen und Läuferüber den Rundkurs mit Startund Ziel in der Bismarckstraßeam Berliner Platz, zunächst dieTWL Bambiniläufe über 650Meter, dann die BASF Schüler-läufe über 1.200 Meter ab15.15 Uhr. Hochkarägige Pro-minenz geht um 16 Uhr beimGLOBUS Elitelauf über 9.600Meter an den Start. Im TWLJugendlauf um 17.15 Uhr ste-hen 2.400 Meter auf dem Pro-gramm. Die meisten Teilneh-merinnen und Teilnehmer wer-den beim abschließenden BASFVolkslauf über 7.200 Meter um17.16 Uhr erwartet. Im Ziel gibtes für die Sportlerinnen undSportler kostenlose Getränkeder Peterstaler Mineralquellenund zur Entspannung nachdem Lauf Massagen durchMitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Praxis für Physiothe-rapie Peter Bergen.

Veranstaltet wird das Lauf-ereignis von der Stadt Lud-wigshafen, Bereich Sport, und

ger-Barde Guildo Horn zurück-blicken. Auf dem Stadtfest be-treten Guildo Horn und dieOrthopädischen Strümpfe amFreitag, 30. August, die RPR1.-Bühne auf dem Berliner Platz.

Auf der Bühne vor derRhein-Galerie präsentiertRockland-Radio insbesonderefür die Generation Ü30 ein ab-wechslungsreiches Musikpro-gramm von Klassik-Pop bisKlassik-Rock. Fans des regio-nalen Rock und Pop sollten da-gegen unbedingt einen Abste-cher zum RNF-Action-Truckauf dem Rathausplatz machen.Drei Tage lang heizen dort be-kannte Bands aus der Metro-polregion Rhein-Neckar ein.

Bunter Mix für die ganze RegionStadtfest vom 30. August bis 1. September in der Innenstadt – neuer Termin

Marlon Roudette tritt am

31. August auf dem Berliner

Platz auf (Bild links oben) und

Karl-Heinz Steffens dirigiert

am 1. September die Staats-

philharmonie auf dem Platz

der Deutschen Einheit (Bild

darunter)

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Kuhl

Page 25: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

Giesinger, Teilnehmer aus„The Voice of Germany“ 2012.

Im Rheinuferpark lautet dasMotto „Unsere kleine Farm“.Ob Tiere aus dem WildparkRheingönheim zum Streichelnund Bestaunen, Country- undWestern Musik mit den RodeoDrifters oder Line Dance mitdem Turnerbund Oppau – diegroße Rasenfläche am Rhein istTreffpunkt für kleine und gro-ße Farmer. Auf einem richtigenBauernhof darf auch schweresGefährt nicht fehlen, wieOldtimer-Traktoren und das be-liebte Radlader-Spiel vom THWOrtsverband Ludwigshafen.Außerdem auf dem Programm:Wettmelken, ein Ritt auf einemBullen und Tiergesichter-Schminken. Ein besonderesAngebot für Kinder, Jugend-liche und Eltern macht der

neueLu 7/8/2013

SpektakuLUm 25

vom Ludwigshafener Sportver-band. Ab sofort sind Anmel-dungen via Internet überwww.ludwigshafener-stadt-lauf.de möglich. Meldeschlussist der 20. August. Die Teilnah-me an den Bambiniläufen istkostenlos. Schüler und Jugend-liche zahlen 3 Euro Startge-bühr, Erwachsene 6 Euro.Nachmeldungen sind am Start-Ziel-Bereich bis eine Stundevor Laufbeginn gegen eine Zu-satzgebühr von 1,50 Euro mög-lich. Bei allen Voranmeldun-gen wird der Vorname auf dieStartnummer gedruckt.

Spaß für die FamilieZwischen Berliner Platz

und dem Rheinufer lädt dieStadt am Sonntag, 1. Septem-ber, von 13 bis 18 Uhr zumKinderspektakuLUm, demStadtfest für Kinder, Jugend-liche und Familien ein. Aufdem Programm stehen Musik,Akrobatik, Tanz, Mitmachan-gebote und Wasserspiele. Aufder Bühne am Berliner Platzdarf man sich auf Gesang mitden Dessauer Muldespatzenfreuen. Juventus Vocalis, derJugendchor des Rhein-Pfalz-Kreises, präsentiert ein Pot-pourri aus Musical-Hymnenvon „Hairspray“ bis „Fame“.Das Theaterprojekt Ludwigs-hafen zeigt Ausschnitte aus„The Scientist“, das „DiamondLight Projekt“ der Straßen-sozialarbeit schickt Gesangsta-lente auf die Bühne. Gerocktwird anschließend bei einemgemeinsamen Nachwuchs-Pro-jekt von Music Academy Fran-kenthal und PopakademieMannheim, bei dem unter an-derem Schlagzeuger BenjaminScheufler eine große Rollespielt. Tanz- und Akrobatik-fans können sich auf die Bal-lettklasse der Städtischen Mu-sikschule freuen, auf Pia’s Bal-lettstudio, Melanie und CelinaSieche vom Turnerbund Op-pau, den TSV Speyer und denZirkus Bellissima aus Speyer.

Höhepunkt des musikali-schen Bühnenprogramms istgegen 17 Uhr der Auftritt vonMichael Schulte und Max

Verein Rhein-Neckar-Skater.Am Rhein laden die Fahr-

rad-Rikschas zu kostenlosenFahrten ein, der AllgemeineDeutsche Fahrrad-Club (ADFC)verleiht Pedelecs von FahrradKoch aus Mutterstadt und dieKanuten des LudwigshafenerKanu Clubs zeigen unter demwachsamen Auge des DLRGLudwigshafen-Oggersheim ihrsportliches Können. Live undunplugged spielen dazu die„Six From The Boatshouse“.Weitere Mitmachangebote:Tierische Gestalten werden mitdem Museumsatelier des Wil-helm-Hack-Museums gebastelt,Schmuck mit den Damen desInternationalen Frauentreffshergestellt. Decathlon Ludwigs-hafen präsentiert ein trendigesSportangebot zum Ausprobie-ren. Mit dabei sind auch der

Arbeitskreis Aids-Hilfe Lud-wigshafen, der ESV Ludwigs-hafen, die KinderkrebshilfePfalz, das Jugendrotkreuz Lud-wigshafen, Spielmobil Rolli undviele mehr. paku/zg

InformationenInformationen zum Spekta-

kuLUm gibt es im Internet un-ter www.ludwigshafen.de,www.lukom.com oder telefo-nisch unter 0621 69 09 50.Öffnungszeiten des Stadtfestessind am Freitag von 14 bis 24Uhr, am Samstag von 11 bis24 Uhr und am Sonntag von11 bis 22 Uhr.

Sponsoren sind unter ande-rem BASF SE, Sparkasse Vor-derpfalz und Marketing-VereinLudwigshafen. Das Kinder-spektakuLUm wird von derStadt Ludwigshafen veranstal-tet und von LUKOM sowie der„Rheinpfalz“ unterstützt. Ge-fördert wird es im Rahmen desStadtumbaus „Heute für Mor-gen“ aus Mitteln des europäi-schen Fonds für RegionaleEntwicklung (EFRE) über dasrheinland-pfälzische Programm„Wachstum durch Innovation“.

Tausende Läuferinnen und

Läufer werden beim Stadtlauf

erwartet (Bild oben), Michael

Schulte und Max Giesinger,

Teilnehmer bei „Voice of

Germany 2012“ treten beim

KinderspektakuLUm auf (Bild

links)

Page 26: Neue Lu Ausgabe Juli/August 2013

neueLu 7/8/2013

Unsere Stadt26

der Lessingschule statt. Hierzuwerden alle Hauseigentüme-rinnen und -eigentümer ausden ausgewählten Gebietenschriftlich eingeladen. Dane-ben sind auch alle weiterenBürgerinnen und Bürger herz-lich eingeladen, sich rund umdas Thema Energieeinsparungdurch Gebäudesanierung zuinformieren. Auch können dieangeschriebenen Hauseigen-tümerinnen und -eigentümeran dem Abend die ersten Ter-mine mit den Energieberatern,die persönlich anwesend sind,vereinbaren. Die Termine wer-

den ansonsten telefonisch ver-einbart. Wer nicht beratenwerden möchte, kann dies vor-ab bei der Stadtverwaltungmelden. Ansprechpartnerin istMonika Rabia, Telefon: 504-3060, E-Mail [email protected].

Die Energieberater kommenin folgende Straßen: in Edig-heim: Anglerstraße, Bannwas-serstraße, Dammstücker Weg,Kranichstraße, Münchbusch-weg, Rheinrugenstraße; in derPfingstweide: Athener Straße,Bukarester Weg, EdinburgerWeg, Göteborger Weg, Helsin-kistraße, Kopenhagener Weg,Londoner Ring, MoskauerStraße, Osloer Weg, Stock-holmer Weg, Warschauer Weg.rik

Wer die Wände seines Hauses

dämmt, kann dadurch bis zu

dreißig Prozent an den jährli-

chen Energiekosten sparen

Die Energiekarawaneder Initiative Energieef-fizienz MetropolregionRhein-Neckar zieht vom1. Oktober bis 15. Novem-ber durch die StadtteileEdigheim und Pfingst-weide. Bei diesem Klima-schutzprojekt besuchenEnergieberater über400 Hauseigentümerin-nen und -eigentümerund erläutern den Nut-zen von wärmegedämm-ten Fassaden, neuenHeizungsanlagen, So-larwärme und Photo-voltaik.

„Unser Ziel ist, die Sanie-rungsrate, die bei Altbautenbei lediglich einem Prozentliegt, zu verdoppeln. Die da-durch erreichte Energieein-sparung bedeutet einen wich-tigen Beitrag zum Klima-schutz“, erläutert Bau- undUmweltdezernent KlausDillinger. „Wenn eine Hausei-gentümerin oder ein -eigentü-mer an Energieeffizienzmaß-nahmen interessiert ist, musssie oder er sich die Informa-tionen in der Regel selbst ein-holen und aktiv tätig werden.Durch die Energiekarawanewird dieser Prozess umge-kehrt: Ein zertifizierter undder Neutralität verpflichteterEnergieberater kommt nachvorheriger Absprache direktins Haus. Somit werden auchImmobilienbesitzerinnen und-besitzer erreicht und moti-viert, die sich noch nicht mitdem Thema Energieeffizienzbefasst haben“, so Dillinger.

„Um Energie zu sparen,sind nicht immer umfangrei-che Maßnahmen erforderlich.Schon mit wenigen finanziel-len Ausgaben können Teile ei-nes Gebäudes erneuert oderenergetisch nachgebessertwerden, beispielsweise durchdas Abdichten von Fenstern

oder das Installieren von Ther-mostatventilen an Heizungen.Doch oftmals sind Bürgerin-nen und Bürger verunsichert,wissen nicht genau, wen siefragen sollen oder befürchten,dass eine Beratung gleich mitersten Kosten verbunden ist“,unterstreicht Prof. Dr. JoachimAlexander, der das Projekt inseiner Funktion als Klima-schutzbeauftragter nach Lud-wigshafen holte. „Bei der Su-che nach geeigneten Quartie-ren fiel die Wahl auf die Stadt-teile Edigheim und Pfingstwei-de, da hier in größeren zusam-menhängenden Gebieten vielesanierungsbedürftige Ein- undZweifamilienhäuser aus den1950er bis 1970er Jahren ste-hen“, erklärt Alexander.

Wann beginnt dasProjekt?

Bevor die Energiekarawanekommt, werden die Hauseigen-tümerinnen und -eigentümerMitte September von derStadtverwaltung angeschrie-ben und über das kostenloseAngebot informiert. Am Mitt-woch, 25. September, findetum 19 Uhr eine Auftaktver-anstaltung im Vereinsanbau

Energiekarawane zieht losKostenfreie Energieeffizienz-Beratung in über 400 Haushalten

Mit einem neu geschaffenenSolarkataster können Grund-stückseigentümerinnen und -ei-gentümer im Internet feststellen,ob sich ihr Hausdach für regene-rative Energiegewinnung eignet.Über die Homepages der Spar-kasse Vorderpfalz und der Kreis-sparkasse Rhein-Pfalz gelangtman zu einem Suchformular, indas Straße und Hausnummerdes betreffenden Hauses einge-geben werden.Das Webangebot bietet auchHinweise zu Planung und Bau ei-ner entsprechenden Anlage.

Zudem ist es möglich, mit demintegrierten Ertragsrechner dieWirtschaftlichkeit der eigenenSolaranlage zu berechnen.Grundlage der Berechnung sindLaserscanndaten und Luftbilder,die Informationen zur Ausrich-tung, Neigung und Verschattungjeden Daches enthalten. MitHilfe des Sonneneinstrahlungs-werts kann so vollautomatischdie Eignung jedes einzelnenDaches zur Nutzung der Sonnen-energie errechnet werden. Ent-schließt man sich zur Installationeiner eigenen Anlage, stehen die

Finanzexperten der beidenGeldhäuser für eine Finanzie-rungsberatung zur Verfügung.

Initiiert wurde das Solarkatastervon der Stadt Ludwigshafen unddem Rhein-Pfalz-Kreis. DieFinanzierung des Portals erfolgtdurch die Kreissparkasse Rhein-Pfalz und die Sparkasse Vorder-pfalz.Das Solarkataster ist erreichbarunter den Webadressen www.sparkasse-vorderpfalz.de/solar-kataster oder www.sparkasse-rhein-pfalz.de/solarkataster.

Energie mit dem eigenen Hausdach gewinnen

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27Unsere Stadt

Jeden Tag um 10 Uhrgab es eine Lagebe-sprechung. Feuer-wehr, THW, DLRGund einige Bereicheder Stadtverwaltungentschieden, woeventuell Handlungs-bedarf bestand. Wennman sich den Restdes Landes anschau-te, blieb Ludwigs-hafen von Schlimme-rem verschont.„Unsere Schutzan-

lagen reichen bis zum Bemes-sungshochwasser von 9,35Metern. Bis dahin ist Ludwigs-hafen geschützt. Das ent-spricht einem 100-jährlichenHochwasser“, so Freudenberg.

Doch ist das für Freuden-berg kein Grund, nun inne zuhalten. Die Hochwasserschutz-anlagen müssen regelmäßigkontrolliert werden. Freuden-berg setzt da auf Sichtkontrol-len. Die Schutzmauern dürfenkeine Risse, Spalten und Ver-tiefungen aufweisen. Durchdiese Schwachstellen kann beiHochwasser Wasser eindrin-gen. Auch Fugen und Halte-rungen der Dammbalken unddie Erdoberfläche der Damm-

körper werden auch bei nor-malen Pegelständen ständigkontrolliert.

„Wir lernen bei jederÜbung und jedem Hochwasserimmer wieder dazu. Diese Er-fahrungen gilt es abzuarbei-ten.“ Verbesserungen derHochwasseranlagen sind damindestens genauso wichtigwie die der Zusammenarbeitund Abstimmungen der zu-ständigen Bereiche, weiß derBauingenieur. „Unser Zielmuss eine stetige Optimie-rung sein. Stillstand wäre einSchritt zurück.“

Das nächste große Projektfür Freudenberg: In Zusam-menarbeit mit der Struktur-und Genehmigungsdirektion(SGD) soll der 1,5 Kilometerlange Deich entlang der Park-insel ertüchtigt werden unddadurch der Hochwasser-schutz für die Bewohnerinnenund Bewohner auch bei zu-künftigen Hochwassern ge-währleistet werden. Kein un-umstrittenes Vorhaben. Doch:„Jedes Hochwasser beweistaufs Neue, wie wichtig derHochwasserschutz für Lud-wigshafen ist“, weiß Freu-denberg. wolk

Selten waren die The-men Hochwasser undHochwasserschutz sooft in aller Munde, wiein den vergangenenWochen. Als der RheinAnfang Juni den Stadt-park auf der Parkinselund weite Teile desRheinufers flutete, alsder Pegel auf 8,35 Me-tern statt den norma-len circa drei Meternstieg, beschäftigtensich nicht nur Feuer-wehr, DLRG und THWmit den steigendenPegeln. Denn wenn dasHochwasser kommt, istzunächst einmal die Ar-beit von Martin Freu-denberg wichtig für dieSicherheit der Bürge-rinnen und Bürger.Seine Aufgabe ist, wieviele sagen würden, dieeines „Deichwarts“.

Seit dem Jahr 2000 ist Freu-denberg bei der Stadtverwal-tung Ludwigshafen im BereichTiefbau angestellt. Zuvor warer in Bad Kreuznach für diePlanung und Umsetzung vonHochwasserschutzmaßnah-men zuständig. Als die Feuer-wehr am 31. Mai die ersteHochwasserwarnung aus-sprach, war der gelernte Bau-ingenieur wenig überrascht.Schon Tage zuvor hatte er dieEntwicklung des Rheinpegelsim Internet verfolgt. Noch andiesem Freitag gab es einegroße Lagebesprechung. Dastand der Rhein bei fünf Me-tern. Der Normalwasserstandliegt bei circa drei Metern.

Schnell mussten Entschei-dungen getroffen werden. Sozum Beispiel die, dass eineknapp 200-köpfige Mannschaftbestehend aus Feuerwehr, THW,DLRG, und freiwilligen Helfernim Wettlauf gegen Zeit undPegelstand die ganze Nacht

hindurch die Zelte des Festivaldes deutschen Films, die be-reits zu weiten Teilen auf derParkinsel errichtet worden wa-ren, schleunigst wieder abbau-ten. Aber auch samstags warfür Freudenberg und die vielenanderen Helferinnen und Hel-fer nicht an ein erholsamesWochenende zu denken. Ab ei-nem Pegelstand von 6,50 Me-tern mussten die HochwasserSperrschilder aufgestellt wer-den. Bereits sonntags standder Pegel bei 7,30 Metern undmontags bei 8,35 Metern. Da-mit war der Scheitel erreicht.

„Stillstand ein Schritt zurück“Martin Freudenberg ist zuständig für den baulichen Hochwasserschutz

Feuerwehr bei Hochwassereinsatz in Dessau

Martin Freudenberg, der

Ludwigshafener „Deichwart“

Auf bewährte Hilfe griff derKatastrophenabwehrstab derLudwigshafener PartnerstadtDessau-Roßlau beim Hochwas-ser Anfang Juni zurück. Wieschon bei der Hochwasserkatas-trophe des Jahres 2002 wurdedie Ludwigshafener Feuerwehrum Unterstützung gebeten. Fürdie Berufsfeuerwehr und dieFreiwilligen Feuerwehren war esEhrensache, schnellstmöglichMannschaften und Gerät in diesachsen-anhaltinische Stadt zuentsenden. Insgesamt 41Feuerwehrleute waren in zwei

Teams an fünf Tagen bei Pump-arbeiten eingesetzt. Insgesamtwaren in Dessau-Roßlau bedeu-tend weniger Schäden als 2002zu verzeichnen, auch weil seitdamals zahlreiche Vorsorge-maßnahmen ergriffen wurden.Dennoch waren die Menschenfür die Hilfe aus der Partner-stadt ganz besonders dankbar.Sehr gefreut haben sich dieHelferinnen und Helfer ausLudwigshafen zum Beispiel überdas nebenstehende Bild, mitdem sich Kinder einer Schulebedankt haben.

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Kinder und Jugend28

Bälle gebastelt werden. EinFotoshooting für Familien un-ter dem Motto: „Urlaubs-Feeling in LU“ bietet dieJugendfreizeitstätte Melm.

Zu einem Spieleparcours„Schlag den Raab“ lädt dieStraßensozialarbeit ein, die au-ßerdem auch ihre Musikpro-jekte vorstellt: Lugebeat undDiamond Light Project.

Ein offenes Spielangebotmacht die Jugendfarm Pfingst-weide. Der VTV Mundenheimhofft auf viele Teilnehmerinnenund Teilnehmer bei der Rope

Skipping-Mitmachaktion.Spielaktionen präsentiert

die Jugendfreizeitstätte Pfingst-weide. Medien + Bildung.comist mit einem Medienparcours,einem Geräuschequiz und ei-nem Video-Bilder-Rätsel dabei.Spielaktionen bietet auch derTreff International und derGTDF Maudach.

Auf dem Berliner Platz prä-sentieren sich Luftikus & Comit Hüpfburgen, Decathlonmit einem Roller- und Inliner-Parcours, der deutsche Kinder-schutzbund mit einem Kinder-flohmarkt und der Pferdesport-

verein Ludwigshafen mit ei-nem Voltigierangebot. Mit ei-nem Info-Stand und Luftbal-lon-Basteln ist dort auch derMarketing-Verein vertreten,ebenso ein mobiles Kinderla-bor mit einem Experimentier-stand für Kinder und das Mu-seumsatelier des Wilhelm-Hack-Museums, in dem Lieb-lingstiere aus Papier gebasteltwerden können. Kinder-schminken beim Jugendrot-kreuz, Ortsverein Mitte, unddie Präsentation der Rettungs-hundestaffel des Arbeiter-Sa-

mariter-Bundes sind weitereAngebote auf dem BerlinerPlatz. Das Play and Fun Teamlädt dort ein ins Babylonlandund „Die Rheinpfalz“ ist mitNils Nager vor Ort.

Auf der Bühne am BerlinerPlatz gibt es Vorführungen un-ter anderem mit Rope Skip-ping vom VTV Mundenheim,den HipHop-Gruppen desTanzclubs Royal Ludwigsha-fen, der Fechtabteilung derTSG Friesenheim, der Tanz-gruppe der JugendräumeRheingönheim, den Musikpro-jekten der Jugendförderungund dem Pferdesportverein,der Voltigieren auf dem Holz-pferd zeigt.

Auf der Bühne begrüßen um13.30 Uhr OB Dr. Eva Lohse,Michael Cordier vom Marke-ting-Verein und Dr. RüdigerLinnebank von der SparkasseVorderpfalz die Gäste.

Unterstützt wird „Ludwigs-hafen spielt“ von der Sparkas-se Vorderpfalz, dem Kinder-schutzbund Ludwigshafen, der„Rheinpfalz“ und Decathlon.Informationen gibt es im In-ternet unter www.ludwigsha-fen.de. mü

Den letzten Samstag inden Sommerferien, den17. August, können sichFamilien bereits jetztvormerken. Dann ladendie Jugendförderungder Stadt und der Mar-keting-Verein Ludwigs-hafen wieder ein zu„Ludwigshafen spielt“.

Von 11 bis 16 Uhr wird die In-nenstadt an diesem Tag zumgrößten Freiluft-Spielplatz derMetropolregion. Von der Bis-marckstraße bis zum BerlinerPlatz reiht sich ein Spielange-bot an das nächste. Fast 40Jugendeinrichtungen, Kinder-tagesstätten, Vereine, Verbän-de und Institutionen sind da-bei.

Das Spielmobil Rolli bietetSpiele zum Thema „50 JahrePartnerschaft Frankreich –Deutschland“. Bei der Kinder-tagesstätte Hemshof könnenVariationen mit dem Spring-seil erprobt werden. Gleichge-wichtssinn und Beweglichkeitbeim übergroßen Twisterschult der Jugendtreff der Ar-beiterwohlfahrt Maudach. DasErich-Ollenhauer-Haus derBürgerinitiative Offene Kinder-und Jugendarbeit Ludwigsha-fen lädt ein zu Wasser- undKleinspielen. Der TFC 1861Ludwigshafen stellt sein Ho-ckeyangebot vor. Die Spiel-wohnung 2 baut das Großspiel„Riesenyenga“ auf. Einen Kin-der- und Jugendbuchflohmarktund eine Bastelaktion gibt esbei der Kinder- und Jugendbib-liothek. Mit dem SpielraumFroschlache kann ein Groß-spiel getestet werden, der Ju-gendtreff Westend und dasKinder-Eltern-Haus veranstal-ten ein LudwigshafenerStadtquiz.

Bei der Integrativen Kinder-tagesstätte „Sonnenblume“ derLebenshilfe Ludwigshafen kön-nen im Fühlkasten verschiede-

ne Materialien ertastet werdenund es gibt eine „Schatzsuchein der Bohnenkiste“. „Seifen-blasen und noch mehr“ lautetdas Motto bei Spielhaus Hems-hofpark und Spielwohnung 3.

Die JugendfreizeitstätteEdigheim und die Evangeli-sche Jugendfreizeitstätte Gar-tenstadt laden ein zum Riesen-memory. Bei der Jugendfeuer-wehr stehen Spiele rund umden Brandschutz auf dem Pro-gramm. Kistenklettern kannman beim Technischen Hilfs-werk Ludwigshafen.

Die Fechtabteilung der TSGFriesenheim bietet Fechten fürKinder. Bewegungsspiele mitReifen, Seilen, Bällen, Sack-hüpfen und Schwungtuch bie-tet die Kindertagesstätte Ma-rienstraße, verschiedene Groß-spiele der Stadtjugendring. DieJugendfreizeitstätte ErnstBloch hat Tischspiele im Ange-bot. Die Ruchheimer Jugend-freizeitstätte zeigt mit „paintyour Schnuckies“ ihre kreativeSeite. Die Jugendräume Rhein-gönheim spielen mit den Gäs-ten Kalaha. Beim Abenteuer-spielplatz können Jonglage-

Größter Spielplatz der Region„Ludwigshafen spielt“ am 17. August – Spielstände und Mitmachaktionen

Spiele für große und kleine

Menschen sind das Marken-

zeichen von „Ludwigshafen

spielt“

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Kinder und Jugend 29

Anzeige

JugendfreizeitstätteMelmAm Brückelgraben 93, Telefon6709236: 5. Juli, Ausflug in denKlettergarten Kandel; 18. Juli,Fußballgolf in Dirmstein; 30. Au-gust, Ausflug in den FrankfurterZoo.

Spielraum FroschlacheAn der Froschlache 9, Telefon689671: Vom 1. bis 5. Juli istder Spielraum Froschlache ge-schlossen. Ab 8. Juli Themen-woche Mittelalter „So lebten dieRittersleut“.

AbenteuerspielplatzSpeyerer Straße 34, Telefon504-2852: Während der Som-merferien ist der ASP montagsbis freitags täglich von 14 bis 18Uhr geöffnet. 31. August, Standbeim Straßenfest bei der Oggers-heimer Kerwe.

Spielhaus HemshofparkGräfenaustraße 53, Telefon 504-2871: Am 2. Juli ist das Spiel-haus geschlossen. 5. Juli, 10Uhr, Frauenfrühstück; 23. bis25. Juli, Freizeit in Lindelbrunn;8. Juli bis 16. August, Sommer-ferienprogramm mit Ausflügenund Aktionen im Hemshofpark.

JugendfreizeitstätteErnst BlochHermann-Hesse-Straße 11, Tele-fon 504-2859: 31. August, Teil-nahme am Straßenfest bei derOggersheimer Kerwe.

JugendfarmPfingstweideAthener Straße 3, Telefon 504-2855: Am 23. August ist die Ju-gendfarm geschlossen. 24. Au-gust, ab 15 Uhr, Sommerfest,Spaß und Sport auf dem Reit-platz mit Ponyführen und Reit-

vorführungen, Aktionen auf derWiese.

JugendfreizeitstätteRuchheimSchloßstraße 1a, Telefon 504-2858: 8. bis 27. Juli und 12.bis 15. August, Sommerferien-programm; vom 29. Juli bis 9.August ist die Jugendfreizeit-stätte geschlossen.

Jugend- und Stadtteil-zentrum PfingstweideBudapester Straße 41, Telefon504-2856: 8. bis 12. Juli, Thea-terferienwerkstatt, jeweils von10 bis 16 Uhr, „Schwarzes Lichtund Sonnenwagen“, mit Vollgasdurch die Galaxie, für Kinder undJugendliche ab der 3. Klasse,Teilnahmegebühr inklusive Mit-tagessen 10 Euro; 8. Juli bis 17.August, Ferienprogramm; 23.August, Fußballturnier für 9- bis

12-Jährige und 13- bis 15-Jähri-ge, Infos direkt im Jugend- undStadtteilzentrum.

Spielwohnung IIFriedrich-Naumann-Straße 16,Telefon 504-2853: 8. bis 12. Juliund 29. Juli bis 16. August, Fe-rienprogramm.

Spielwohnung IIIHemshofstraße 27, Telefon 504-2854: Am 2. Juli ist die Spiel-wohnung geschlossen. 8. bis 26.Juli, Ferienprogramm mit Aus-flügen und besonderen Aktionenin der Einrichtung; vom 29. Julibis 16. August ist die Spielwoh-nung geschlossen.

JugendräumeRheingönheimSchmiedegasse 2, Telefon 504-2861: 8. Juli bis 2. August,Sommerferienprogramm.

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Unsere Stadt30

Bezirksklasse Nord in die Be-zirksliga geschafft. Und zweiLäuferinnen errangen beimHalbmarathon des MLP Mara-thon im Juni den zweiten undden dritten Platz.

Auch über das Engagementvon rund 70 Mitgliedern wäh-rend des Internationalen Deut-schen Turnfests freute sich derVorsitzende. „Wir haben über200 Gäste in der Albert-Schweitzer-Schule praktischrund um die Uhr betreut. ImSchnitt waren immer vier bisfünf von uns vor Ort“, erläutertMüller. Auch die Vorbereitungaufs Turnfest, die Zusammen-arbeit mit dem Bereich Sportder Stadtverwaltung Ludwigs-hafen, habe bestens geklapptund sei auch ansonsten rei-bungslos. Als Verein mit eige-nen Anlagen kann der ESVjährlich Anträge zur Förde-rung durch die Stadt Ludwigs-hafen stellen.

An Stelle des städtischenHartplatzes hinter der Sport-halle in der Oskar-Vongerich-ten-Straße hätte der Vorsitzen-de gerne, wie andere Clubs inLudwigshafen auch, einenKunstrasenplatz. „Dann hätte

die Fußballabteilung nochmehr Zulauf. Und wir könntenauch Mädchenfußball anbie-ten“, ist sich Müller sicher.

Schon seit 20 Jahren bietetder ESV auch Gesundheits-kurse an. Bei diesen könnenauch Nichtmitglieder einstei-gen. Aktuell im Trend liegenAngebote wie Wirbelsäulen-gymnastik und „Fitness fürden Rücken“. Aus dem BereichGesundheitssport heraus ent-standen im Laufe der Zeit gan-ze Abteilungen. Als Beispielnennt Müller die Aerobic-Abteilung.

Prominentestes Mitglieddes ESV ist übrigens Bürger-meister und SportdezernentWolfgang van Vliet, der aucheine Übungsleiterlizenz vorwenigen Jahren erworben hat.An der Volkshochschule bieteter seit einem Jahr in Koopera-tion mit dem ESV ein Bewe-gungsangebot in der Mittags-pause an. Zudem leitet er ge-meinsam mit Ulla Walther-Thiedig, der Sportabzeichen-beauftragten des Ludwigshafe-ner Sportverbandes, eine„Promi-Sportabzeichengrup-pe“. saha

InformationWeitere Infos gibt es im Inter-net unter www.esv-lu.de. DerESV ist auch Mitglied im Lud-wigshafener Sportverband(www.ludwigshafener-sport-verband.de).

Spielt in der nächsten Sai-

son in der Bezirksliga: die ers-

te Fußballmannschaft des

ESV (Foto rechts)

Selbst seit 40 Jahren Mitglied:

Vorsitzender Rudolf Müller

Von über 150 Sportver-einen in Ludwigshafenist der EisenbahnerSportverein (ESV) mit3.156 Mitgliedern mit Ab-stand der größte. 24verschiedene Sport- undKursangebote, von TaiChi bis Kanusport, hatder Club im Programm.

Als Reichsbahn Turn- undSportverein wurde der ESV1927 gegründet. Schießen,Fußball, Turnen, Ringen, Bo-xen, Leichtathletik, Kegelnund Hockey seien die erstenSportarten gewesen, die dieMitglieder damals trainierten,berichtet Rudolf Müller. Seitdrei Jahren ist er Vorsitzen-der, zuvor war er bereits vieleJahre im Vorstand des ESV tä-tig. Vor 40 Jahren ist er in denVerein eingetreten.

Wie knapp über 50 Prozentder Mitglieder arbeitet auchRudolf Müller bei der Bahn.Eine bestimmte Quote mussder ESV erfüllen, sonst kanner sich nicht mehr Eisenbah-ner Sportverein nennen unddamit auch nicht mehr demDachverband der Eisenbah-nersportvereine angehören.Für diesen Fall hat der Vor-stand bereits die Weichen ge-stellt, auch wenn dies momen-tan unnötig erscheint. Das Ge-lände, auf dem sich die ver-einseigene Sporthalle mit Ver-einsgaststätte und der 2012sanierte Parkplatz befinden,hat der Club dem Bundes-eisenbahnvermögen (BEV) ab-gekauft. Die Flächen am Kief’-schen Weiher für die Kanu-und Motorbootabteilung sinddagegen gepachtet.

Der ESV ist ein typischerBreitensportverein. 24 Sport-angebote gibt es in 20 Abtei-lungen und sieben Kursen.Von den ursprünglichen Sport-arten sind nur Turnen undFußball geblieben. Die Fußball-

abteilung ist heute auch diegrößte Abteilung. Den Erfolgdes ESV erklärt Rudolf Müllerso: „Gut ausgebildete Übungs-leiterinnen und -leiter undTrainerinnen und Trainer, ge-pflegte Anlagen, engagierteMitglieder und ein engagierterVorstand. Hier muss ich aus-drücklich meine Vorgängerin-nen und Vorgänger loben.“

Boule soll 25.Sportangebot werden

Nun sollte man meinen, ei-ne eigene Halle zu besitzen,kann einem Verein nur Vor-teile bringen. Doch Müllerwinkt ab. „Wir sind an unse-ren Kapazitätsgrenzen. UnserVerein kann praktisch kaumnoch wachsen. Zudem muss ineine eigene Halle auch regel-mäßig investiert werden. Vorzwölf Jahren haben wir denHallenboden saniert und einenneuen Sanitärtrakt angebautfür insgesamt 1,2 MillionenMark.“ Trotz der erwähntenKapazitätsgrenzen plant Mül-ler ein weiteres Angebot:Boule beziehungsweise dieWettkampfvariante Pétanque.Hierzu hat er Gespräche mitJürgen Hatzenbühler aufge-nommen. Der Ludwigshafenerist Bundestrainer im Deut-schen Pétanque Verband.

Besonders stolz ist Müllerderzeit auf die Fußball- unddie Laufabteilung. Die Fußbal-ler haben den Aufstieg von der

Sportverein XXLESV ist mit 3.156 Mitgliedern der größte Sportclub in Ludwigshafen

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Unterwegs in ferne LänderReisen im Mittelpunkt der Lesetipps der Stadtbibliothek

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Eine Reiseerzählung undzwei Bücher zu Extrem-reisen enpfiehlt dasTeam der Stadtbiblio-thek zur Urlaubszeit.

Ahoi, Amore! Unterwegs aufdem falschen Dampfer. VonJutta Speidel und BrunoMaccallini. Ullstein, 2013.

Das deutsch-italienischeSchauspieler-Ehepaar schildert

seine amü-santen Er-lebnisse ei-ner in San-tiago star-tenden Süd-pazifik-Kreuzfahrtnebst Land-gängen.Doch im

Mittelpunkt stehen das Bordle-ben, merkwürdige Passagiereund kleine Widrigkeiten aufSee. Dies liest sich leicht undlocker, die unterschiedlicheSchilderung der beiden Auto-ren zum gleichen Vorfall ist un-terhaltsam, aber auch ab undzu nachdenklich stimmend.

Der große Trip. Von CherylStrayed. Kailash, 2013.

Lebendig und mit viel Hu-mor schildert die Autorin ihreatemberaubenden Abenteuerauf dem 4.240 Kilometer lan-gen Pacific Crest Trail.

Schlecht vorbereitet, ohneTrekking-Erfahrung und Kon-dition schultert sie ihren vielzu schweren Rucksack undkämpft sich in 100 Tagen vonder Mojave-Wüste in Südkali-

fornienbis nachOregon.MitSelbstiro-nie be-schreibtdie Auto-rin nichtnur ab-wechs-

lungsreiche Landschaften, son-dern auch interessante Begeg-nungen mit anderen Men-schen sowie ihre Selbstfindungnach dem Tod ihrer Mutter.

Abenteuer Mekong. VonAndreas Pröve. Malik, 2013.Der bekannte querschnittsge-lähmte Extremsportler startetim Rollstuhl zu seiner bisherschwersten Expedition. Er

folgt dem 5.700 Kilometer lan-gen Lauf der „Mutter allerWasser“, welche fünf Länderverbindet: vom Mündungs-delta in Vietnam über Kam-

bodschaund Laosbis nachChinaund zurQuelle inTibet. Ermeistertdie vielenStrapa-zen und

erhält einen dem Normal-Tou-risten weitgehend verschlosse-nen unverstellten Einblick inLebensweise, Kultur und Spi-ritualität der Menschen dort.Hautnah, spannend und hu-morvoll. shi

Stadtbibliothek

• Hausbesuche und Seniorenheimbetreuung

• Implantologie(Tätigkeitsschwerpunkt)

• Kieferorthopädie(Facharzt für Kieferorthopädie)

• Oralchirurgie(Facharzt für Oralchirurgie)

• Vollnarkose• Zahnersatz• Parodontal-Behandlung

Leuschnerstraße 1a • 67063 Ludwigshafen • Telefon: 0621 510608Hauptstraße 20 • 67227 Frankenthal-Mörsch • Telefon: 06233 64786E-Mail: [email protected] • www.Hondralis.de

Schwerpunkte in folgenden Fachgebieten:

08786

• Hypnosetherapie• Laser-Behandlung• Individualprophylaxe• Amalgam-Alternativen• Professionelle Zahnrein• Air-Flow (mit Pulver-St• Bleaching (Zahnaufhel• Zahnschmuck• Speicheltest

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Unsere Stadt32

zirkus „Fireheadz“ begleitetkleine und große Gäste auf ei-ner Entdeckungsreise durchdie Manege.

Ab 16.30 Uhr treten unterdem Motto „Der Park klingt“Bands und Orchester zu einemMusikwettbewerb an. Die Zu-schauerinnen und Zuschauersind die Jury und prämierenihre Favoriten. Die Preisverlei-hung findet um 18 Uhr statt.Dabei geht es nicht nur um diePrämierung der Gewinner desMusikwettbewerbs, auch dieteilnehmenden Zuschauerin-nen und Zuschauer könnenPreise gewinnen.

Mit einer Comedyshow mit„Osman Citir“ startet um 19Uhr das Abendprogramm. Er

ist einer der Newcomer ausder Metropolregion, der sichdurch Auftritte in überregiona-len Rundfunk- und Fernseh-sendern einen festen Platz inder deutschen Comedy-Szeneerobert hat. Neben seinemBühnenprogramm ist derKünstler auch in SachenMotivation von Jugendlichenmit seinem Projekt „Comedymacht Schule“ unterwegs.

Rhythm & Soul mit „T-So-nic“: erfrischend und grooviggeben sich um 20 Uhr die fünfMusiker unter dem Ludwigs-hafener Bandleader TomSchaffert. Um 21.45 Uhr kön-nen die Besucherinnen undBesucher mit der „Spice-Fire-show“ mit Laserspektakel,Lichtzauber und Farbexplosio-nen einen weiteren Höhepunktvon „Sommer im Park“ erle-ben. sug/mü

InformationenWeitere Informationen zu„Sommer im Park“ gibt es imInternet unter www.foerder-kreis-ebertpark.de. DerEintritt ist frei.

„Walking Roses“ ( oben) und

die „Spice Fireshow“ gehören

zu den Höhepunkten beim

„Sommer im Park“

Nach der gelungenenPremiere vor zwei Jah-ren lädt am Samstag,24. August, von 15 bis 23Uhr der FörderkreisEbertpark in Zusammen-arbeit mit der GAG Lud-wigshafen am Rhein, derLukom LudwigshafenerKongress- und Marke-ting-Gesellschaft,Event Connection undder Stadt Ludwigshafenzum zweiten Mal zu„Sommer im Park“ ein.Das Familienfest imEbertpark bietet Spaßund Kultur im Grünen.

Überall im Ebertpark gibt esan diesem Tag ein buntes Er-lebnisprogramm für die ganzeFamilie. Für das leiblicheWohl sorgen ein „Weindorf“,eine mobile Kaffeebar, italieni-sche Kaffeespezialitäten, einEisstand, eine Sektbar und einCrèpes- und Kuchenangebot.

Um 15 Uhr eröffnen OB Dr.Eva Lohse als Schirmherrin,der Vorsitzende des Förder-kreises Ebertpark, Ernst Mer-kel, und der FriesenheimerOrtsvorsteher Prof. Carlo Saxldas Fest. „Dieses Jahr lädt derFörderkreis Ebertpark zumzweiten ‘Sommer im Park’ein“, so Ernst Merkel. „Das at-traktive Programm bietet Spaßund Unterhaltung für die gan-ze Familie und gipfelt am spä-teren Abend in eine phantasie-reiche Lasershow. Viele Verei-ne, Institutionen und Fördererunterstützen uns. Nur so istdas Fest möglich. Wir freuenuns wieder sehr auf viele Be-sucher an diesem Tag.“ OB Dr.Eva Lohse ergänzt: „Ein Festfür die ganze Familie in einerder schönsten LudwigshafenerParkanlagen: Der ‘Sommer imPark’ hat alle Voraussetzungenzu einer Erfolgsgeschichte.“

Ab 15.15 Uhr beginnt danndas Nachmittagsprogramm im

gesamten Park: Ludwigsha-fener Vereine und Institutio-nen präsentieren ihr Könnenvon Tanz über Musicals bis zuasiatischer Kampfkunst undbieten unter anderem Work-shops, Ponyreiten, Kutschfahr-ten, Sport und Bastelaktionenan. Die Feuerwehr und das Ro-te Kreuz kommen mit Einsatz-fahrzeugen und lassen sichüber die Schulter schauen.

Als besondere Überra-schung sind „Walking Roses“im Park unterwegs. Mit demwandernden Rosenbogen kön-nen sich Besucherinnen undBesucher fotografieren lassen.Die KiTZ Theaterkumpaneientführt nicht nur Kinder ineine Traumwelt. Der Mitmach-

„Sommer im Park“Großes Familienkulturfest am 24. August im Ebertpark

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Deutschkurse mit Praktikumspielen hierbei eine immergrößere Rolle. Durchgeführtwerden sie in Kooperation mitdem Christlichen Jugenddorf-werk Deutschlands e.V. (CJD).Teilnahmevoraussetzungensind ein Migrationshinter-grund und die Registrierungals arbeitsuchend bei derAgentur für Arbeit.

Bildungsprämie sichernBis Ende November noch

läuft die zweite Förderphase fürdie Bildungsprämie des Bun-desministeriums für Wissen-schaft und Forschung, geför-dert durch den EuropäischenSozialfonds. In einem persönli-chen Gespräch bei der Bera-tungsstelle der VHS erfahrenSelbständige, Angestellte, Be-schäftigte im Mutterschutzoder in Elternzeit, ob, wie undin welcher Höhe ihre beruflicheWeiterbildung mit einem Prä-miengutschein unterstützt wer-den kann.

Immer mehr Leute erwischtes: Betreiber privater, vor al-lem aber gewerblicher Inter-netseiten, erhalten Abmah-nungen von Rechtsanwältenoder Mitbewerbern. Alles, wasman über die gesetzlichenAnforderungen bei gewerbli-chen Internetseiten wissenmuss, umfasst der Vortrag„Recht im Internet“. Wer in so-zialen Netzwerken wie Face-book oder Twitter mit anderenMenschen kommuniziert, aberBedenken hat, seine Datenpreiszugeben, den könnte dasAngebot „Mein digitales Ich –Sicher leben und kommunizie-ren im Internet“ interessieren.

Zum siebten Mal wird imHerbst der nach William Die-terle benannte Filmpreis derStadt Ludwigshafen verliehen– Anlass für die VHS, diesemgroßen Sohn Ludwigshafenseinen Abend zur Erinnerungzu widmen. Referent Herbert

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33Bildung

Baum hat in den vergangenenJahren an der Gestaltung derjeweiligen Preisverleihungteilgenommen und dadurchviel Einblick in Leben undWerk Dieterles bekommen.

Spannung verspricht dasneue Literaturseminar „Ge-schichten aus einem versunke-nen Land“, in dessen Mittel-punkt Romane stehen, in deneneine kritische Bilanz nach rund20 Jahren nach dem Untergangder DDR gezogen wird.

Qualität bestätigt„Neben der Vielfalt der An-

gebote liegt uns die Qualitätder Bildungsangebote sowie al-ler Serviceleistungen am Her-zen. Daher freue ich mich um-so mehr, dass es der VHS imJuni bereits zum dritten Mal inFolge gelungen ist, das Quali-tätszertifikat nach LQW, dassteht für LernerorientierteQualitätstestierung in der Wei-terbildung, für weitere vierJahre durch das PrüfinstitutArtset zu erhalten“, betontBürgermeister Wolfgang van

Vliet. Grundlage für die Über-prüfung war ein 100-seitigerSelbstreport. Darin hat dieVHS die Qualitätsanforderun-gen der Prüfstelle in elf Quali-tätsbereichen ausführlich do-kumentiert. Maßnahmen dersystematischen Bedarfser-schließung und die Evaluationder Bildungsprozesse gehörendabei genauso dazu wie dieQualität der räumlichen undsachlichen Ausstattung, eingeeignetes Controlling undauch die zeitgemäße Kommu-nikation mit den Kundinnenund Kunden.

In der halbtägigen Visitati-on „vor Ort“ konnte sich Dr.Gerhard Pfeiffer-Jäger, Erst-gutachter des Zertifizierungs-instituts ArtSet, von dem Qua-litätsmanagement der VHSpersönlich überzeugen. SeinResümee: „Aus meiner Sichtkann ich die Erteilung desTestats für die VHS Ludwigs-hafen uneingeschränkt fürweitere vier Jahre empfehlen.“

InformationDas Programm liegt ab MitteAugust unter anderem in derVHS und im Rathaus aus. An-meldungen sind ab Juli onlineunter www.vhs-lu.de möglich;direkt in der VHS, im Bürger-hof, oder telefonisch unter 504-2238 und 504-2632. saha/sh

In einem Sprachkurs: Prüfer

Dr. Gerhard Pfeiffer-Jäger mit

den Teilnehmerinnen Aman-

dine Ngitu und Monica Tiboni-

Müller (sitzend, von links) so

wie Dozentin Alphonsine

Kleindienst-Kouadio

Getreu dem Jahresmot-to 2013 „Kulturelle Viel-falt erleben“ bietet dasneue Programm derVolkshochschule (VHS)der Stadt Ludwigshafenwieder eine Menge anWeiterbildungsmöglich-keiten. Die städtischeEinrichtung erhielt zu-dem erneut das Quali-tätstestat nach LQW(LernerorientierteQualitätstestierung inder Weiterbildung).

Sprachen lernen und dabeiWesentliches über Kultur,Geschichte und Besonderhei-ten des jeweiligen Landes er-fahren, diese Möglichkeit bie-tet die VHS auch im Winter-halbjahr Interessierten an. Zueiner „sprachlichen“ Exkursi-on in eine faszinierende euro-päische Stadt lädt zum Bei-spiel der Spezial-Kurs fürFortgeschrittene „ À Paris -Literarische Spaziergängedurch Paris“ ein, der ab Frei-tag, 6. September, immer je-weils von 11.20 bis 12.50 Uhrstattfindet. Facettenreich istebenso der erstmals ins Pro-gramm aufgenommene Kurs„Ungarisch für die Reise“, derab Freitag, 6. September, um19 Uhr startet. Vorgestelltwerden unter anderem dieMuseen von Budapest, die un-garische Küche aber auch dielandschaftlichen Schönheitendes Landes.

Insgesamt stehen im Win-terhalbjahr 111 Kurse und 14Sprachen zur Auswahl. DasSpektrum reicht vom berufsbe-zogenen Angebot über denLektürekurs bis hin zumSpracherwerb für den Alltag.

Integration fördernNach wie vor beleben stän-

dig neu beginnende Kurse denBereich „Deutsch als Zweit-sprache“. Berufsbezogene

Qualität, die überzeugtVHS startet am 2. September mit neuem Programm

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Unsere Stadt34

an Beschwerden, je schönerdas Wetter ist“, sagt Karl-Heinz Gräf.

Das kann auch Peter Sebas-tian, Leiter des KommunalenVollzugsdienstes der Stadt, be-stätigen: „Von April bis Okto-ber kümmern wir uns rundum die Uhr unter anderem umakute Lärmbeschwerden. Vorallem im Frühjahr und Som-mer und in den Ferien steigendie Anzeigen. Oft dreht es sichum laute Musik, Partys undGegröle in Grünanlagen, aberauch Rasenmäherlärm oderGrillpartys zählen dazu.“

Der Ablauf, der folgt, ist zu-nächst immer gleich: Der Vor-fall wird aufgenommen, eineStreife fährt vor Ort, machtsich selbst ein Bild. „Manch-

mal hören die Kolleginnen undKollegen schon wenn sie in dieStraße einbiegen laute Musik.Das ist eindeutig, manchmalist aber auch gar nichts zu hö-ren, dann ist die Lage schwieri-ger.“ Die Vollzugsbeamten ver-suchen vor Ort, die Störungfestzustellen und den Verursa-cher zu ermitteln. Nicht immerstoßen sie damit auf Verständ-nis. „Die Kollegen haben dieBefugnis, den Lärm abzustel-len, zum Beispiel Musikgerätesicherzustellen, und auch diePersonalien aufzunehmen“, be-tont Peter Sebastian. Danachwird ein Ermittlungsbericht er-stellt und der Bereich Umweltkann bei berechtigter Be-schwerde etwa ein Bußgeld-verfahren einleiten.

Verstöße gegen privatrecht-liche Vereinbarungen, wie et-wa der in Mietverträgen fest-gesetzte Ruheschutz in derMittagszeit oder zeitliche Ver-bote für den Einsatz bestimm-ter Haus- und Gartengeräte inSatzungen von Kleingarten-bauvereinen, betreffen zu-nächst die Hausverwaltungoder den Verein. Am Ende istvor allem gegenseitige Rück-sichtnahme wichtig. cat

Macht an der Grundstücks-

grenze keinen Halt: Lärm

etwa durch laute Grillpartys

Mit der Garten- undBalkonsaison zieht esviele wieder an die fri-sche Luft. Den Gartenin Form bringen odereinfach auf der Terras-se oder dem Balkon ent-spannen, Freunde einla-den und feiern - was fürdie einen Erholung undSpaß ist, kann für dieNachbarn schnell Lärmbedeuten. Doch wasmuss im täglichen Mit-einander geduldet wer-den, wo liegen die Gren-zen und wer hilft beiLärmbeschwerden?

Lärm ist ein allgegenwärtigerBestandteil des täglichen Le-bens. Somit ist zwangsläufigauch die Frage über die Zu-mutbarkeit beziehungsweiseUnzumutbarkeit von Lärmpermanent präsent. Laute Mu-sik, Gespräche oder elektri-sche Gartengeräte - die Quelleprivaten Lärms kann sehr un-terschiedlich sein. Ob es tat-sächlich Lärm ist, muss in je-dem Einzelfall geprüft werden.Eindeutig sind hier allerdingsgewisse Ruhezeiten, die eseinzuhalten gilt. Nach demLandesimmissionsschutzge-setz ist die Zeit von 22 bis 6Uhr eine geschützte Zeit, inder störender Lärm vermieden

werden sollte. Rasenmäher,elektrische Heckenschere undMotorsäge sprich lärmerzeu-gende Arbeitsgeräte undWerkzeuge dürfen von Privat-personen an Werktagen von20 bis 7 Uhr und von 13 bis15 Uhr sowie an Sonn- undFeiertagen nicht benutzt wer-den, sofern hierdurch eine an-dere Person erheblich beläs-tigt werden kann.

„Wer unter nachbarschaftli-chem Lärm leidet, kann beider Stadtverwaltung schriftlichoder telefonisch eine Be-schwerde einreichen. Diesesollte genaue Angaben desLärmvorfalls enthalten - alsoDatum, Uhrzeit sowie Dauerund Art der Störung, wennmöglich den Verursacher undZeugen benennen. Der Voll-zugsdienst der Stadtverwal-tung ist Ansprechpartner beiallen akuten Lärmbeschwer-den, auch außerhalb derDienstzeiten“, erklärt AndreaBlank vom Bereich Umwelt.Gemeinsam mit ihrem Kolle-gen Karl-Heinz Gräf bearbeitetsie Beschwerden über Nach-barschaftslärm.

Allein im Jahr 2012 regis-trierten sie insgesamt 1.636Beschwerdevorgänge, MitteMai 2013 lag diese Quote beirund 400. „Wir spüren immerdann eine stärkere Intensität

Wenn Nachbarn lärmenWie die Stadtverwaltung bei Beschwerden zu Nachbarschaftslärm helfen kann

Bürgerinnen und Bürger könnensich bei akuten Lärmbeschwer-den über die Hotline 0621 504-3471 an den Kommunalen Voll-zugsdienst wenden. Die Hotlineist von April bis Oktober rundum die Uhr und zwischen No-vember und März von 6 bis 24Uhr erreichbar.In nicht akuten Fällen, gibt es jenach Lärmquelle verschiedeneKontaktpersonen bei derStadtverwaltung.

Nachbarschaftslärm wie Musik,Tiere, Rasenmäher, Nutzung vonArbeitsgeräten, Baustellen:Andrea Blank, Telefon 0621504-2400, und Karl-Heinz Gräf,Telefon 0621 504-2401, vomBereich Umwelt, E-Mail [email protected].

Lärm aus Gaststätten,Diskotheken und Biergärten:Clarissa Altscher, Telefon 0621504-3392, E-Mail clarissa.alt-

[email protected] vomBereich Öffentliche Ordnung.

Weitere Informationen und Kon-takte zur Stadtverwaltung beianderen Lärmquellen wie etwaStraßen- oder Gewerbelärm kön-nen in der Dienstleistung „Lärm-schutz“ im Internet unterwww.ludwigshafen.de im Be-reich Bürgernah unter demPunkt Bürgerservice nachgele-sen werden.

Kontakt bei Lärmbeschwerden

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ihnen fahrenden Streifenwa-gen mit eingeschaltetem Blau-licht und rot blinkender Sig-nalschrift „Stop Polizei“ zumAnhalten aufgefordert unddann kontrolliert.

Missverständnissevermeiden

Um Missverständnisse zuvermeiden, empfiehlt FelixWittmann, sich in dieser Situa-tion so zu verhalten: Da dieStreife den Ort der Kontrollebewusst ausgewählt hat undHaltemöglichkeiten bereits be-rücksichtigt hat, sollten Fahre-rinnen oder Fahrer umgehendam rechten Fahrbahnrand an-halten. Man sollte im Fahrzeugsitzen bleiben und den Motorabstellen. Bei Dunkelheit solldie Innenbeleuchtung einge-schaltet und bei geöffnetemSeitenfenster abgewartet wer-den, bis die Beamtinnen undBeamten das Fahrzeug errei-chen. Den Anweisungen derPolizistinnen und Polizistenmuss Folge geleistet werden.Es ist hilfreich, wenn dieFahrerinnen und Fahrer ihre

lich und unvorhergesehen“,schildert PolizeikommissarFelix Wittmann von derPolizeiinspektion Ludwigsha-fen 1.

Die Innenministerkonfe-renz habe auf diese Ereignissereagiert und ein Öffentlich-keitskonzept unter dem Motto„Sicherheit braucht sichereKontrollen“ vorgestellt. Poli-zeiintern werde der so genann-ten Eigensicherung seit Jahrenin der polizeilichen Ausbil-dung und auch der täglichenPraxis ein sehr hoher Stellen-wert beigemessen.

„Um zu beruhigen: Auchkünftig wird es hierzulandekeine rigoros durchgreifendenSheriffs geben, wie man sieaus amerikanischen Filmenkennt. Die Polizei ist undbleibt bürgernah und bürger-freundlich. Polizeikontrollensollen künftig aber von mehrVorsicht geprägt sein“, erklärtder Polizeikommissar.

In Ludwigshafen findetnach Angaben der Polizei einGroßteil der durchgeführtenVerkehrskontrollen dyna-misch, also aus dem fließen-den Verkehr heraus statt. Dasheißt, Verkehrsteilnehme-rinnen und Verkehrsteilneh-mer werden von einem hinter

Jeden Monat kontrol-liert die Ludwigshafe-ner Polizei im Stadtge-biet mehr als tausendVerkehrsteilnehmerin-nen und Verkehrsteil-nehmer. Für die Beam-tinnen und Beamtensind diese Verkehrskon-trollen Routine. Für dieKontrollierten ent-steht jedoch eine unge-wohnte Situation, in dersie sich aus Unsicher-heit oft nicht richtig zuverhalten wissen. In derneuen Lu gibt die Polizeideswegen Tipps, wasman bei Kontrollen be-achten sollte.

Kontrolliert werden kann je-der. Von jungen Fahranfänge-rinnen und Fahranfängern biszu Älteren, ganz gleich, ob mitMofa, Sportwagen oder Vier-zigtonner. Die Kontrollen, dienach Angaben der Polizei derVerkehrssicherheit und derVorbeugung von Straftatendienen, gestalten sich in derRegel unproblematisch undsind geprägt von einem gegen-seitig respektvollen Umgang.„Doch längst nicht alle Kon-trollen nehmen einen positi-ven Verlauf. Die Gewaltbereit-schaft in unserer Gesellschafthat in den vergangenen Jahrendeutlich zugenommen. EinTrend, der sich auch auf denArbeitsalltag bei der Polizeiauswirkt. Die bundesweiteListe von Fällen verletzteroder gar getöteter Polizei-beamtinnen und Polizeibeam-ten ist lang und zwingt unsdazu, noch stärker auf ihre ei-gene Sicherheit zu achten.Wissenschaftliche Studienund tägliche Praxis zeigen,dass es gerade bei der so ge-nannten Routinekontrolle einbesonderes Gefährdungspo-tential gibt. Harmlose Kontrol-len eskalieren bisweilen plötz-

Hände so halten, dass sie vonaußen zu sehen sind. HastigeBewegungen sollten vermie-den werden. Auch andereFahrzeuginsassen sollten sichentsprechend verhalten. Werin eine Tasche, in dieJackentasche oder ins Hand-schuhfach greifen will, umPapiere herauszuholen, solltedies ankündigen.

„Verkehrskontrollen wer-den grundsätzlich von zweiBeamtinnen oder Beamtendurchgeführt. Der kontrollie-rende Beamte ist während dergesamten Kontrolle Ansprech-partner. Die Kollegin oder derKollege beobachtet und sichertdie Kontrollstelle und ihre Um-gebung. Um Ablenkungen zuvermeiden, werden Fahrerin-nen und Fahrer daher immerwieder an die Polizistinnenoder Polizisten verwiesen, diedie Kontrollen tatsächlich vor-nehmen. Dies ist keine Unhöf-lichkeit, sondern dient derSicherheit aller Beteiligten“,führt Felix Wittmann aus. „Wirhaben uns mit der Frage be-schäftigt, wie Kontrollen fürPolizei und Bürgerschaft si-cher gestaltet werden können.Durch besonnenes Verhaltenkönnen alle einen Beitrag dazuleisten“, so Wittmann. pol

„Besonnen und ruhig“Polizei gibt Tipps zum richtigen Verhalten bei Verkehrskontrollen

Beispiel für eine Polizeikon-

trolle: Der Streifenwagen hält

hinter dem kontrollierten

Fahrzeug

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Polizei 35

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Unsere Stadt36

chen. Ein Unterstützerkreis,der schon lange Jahre Mela-nies Entwicklung begleitet, hatdas Wohnprojekt mit auf denWeg gebracht. Ihre Mutter en-gagiert sich als Vorsitzendedes Trägervereins.

Beim Gespräch mit der neu-en Lu in der WG waren auchJohannes Kelm (48) und Domi-nik Heene (24) dabei. Beide be-nötigen ebenfalls Unterstüt-zung. Johannes Kelm arbeitetin den Ludwigshafener Werk-stätten in Oggersheim. Domi-nik Heene lebt derzeit auf Pro-be in der WG und hofft, dass erauf Dauer dort bleiben kann.Dann wären alle Plätze in derWohngemeinschaft belegt.Auch er arbeitet bei einer Fir-ma in Ludwigshafen. Beidesind von daheim in die WG ge-zogen und auf die Frage, wie esihnen gefällt in der Hohenzol-lernstraße, kommt ein überzeu-

gendes „gut!“.Lebhaft erzäh-len sie von dengemeinsamenAktivitäten, beidenen nicht nurzusammen ge-kocht und ge-gessen wird,auch Ausflügestehen auf demProgramm. Sowaren die WG-Bewohnerinnenund Bewohneralle gemeinsamin Kaiserslau-tern, wo dieFreundin vonJohannes lebt.

Am 1. Mai ging es zum Ausflugaufs Hambacher Schloss. DieseFahrt wurde für alle zum Aben-teuer, weil der Autoschlüssel ineinen Gully viel. Johanneswusste, wie der Gullydeckel ab-genommen werden kann undmit Unterstützung von Passan-ten und vielen Anstrengungengelang es, den Schlüssel zu ber-gen.

Dafür, dass alle diese Akti-vitäten stattfinden können undder Alltag funktioniert, ist De-borah Hoesch in der WG zu-ständig. Sie ist die hauptamtli-che Mitarbeiterin, sorgt zumBeispiel dafür, dass alle ihreAufgaben übernehmen und or-ganisiert auch die regelmäßi-gen WG-Treffen. Außerdemkümmert sie sich darum, dassalle in der WG gleichermaßenzu Wort kommen, auch Mela-nie. „Man muss sie gut ken-nen, dann ist es gar nicht soschwer, zu erkennen, was siewill. Wichtig ist es, dass sichbei uns alle einbringen kön-nen und alle gehört werden“,sagt die Kunsttherapeutin. mü

KontaktInformationen im Internet un-ter www.iglu.gemeinsamle-ben-rheinlandpfalz.de.

Es sind helle, freundli-che Räume, mit vielBlick fürs Detail aufdie besonderen Bedürf-nisse von Menschen mitBehinderungen einge-richtet: In der Hohen-zollernstraße 70 istdie erste inklusiveWohngemeinschaftLudwigshafen, IGLU,eingezogen. Zehn Men-schen, davon vier mitUnterstützungsbedarf,leben hier zusammen. ImGespräch mit der neuenLu haben Bewohnerin-nen und Bewohner ihreersten erfahrungen ge-schildert.

Träger der Wohngemeinschaftist der Verein „Integrationstatt Aussonderung, gemein-sam Leben - gemeinsam Ler-nen“ aus Ludwigshafen. AlleMenschen, die in der Wohnge-meinschaft leben, tragen nachihren Fähigkeiten zum WG-Le-ben bei, so sieht es das Kon-zept des Trägervereins für dasProjekt vor. Die Bewohnerin-nen und Bewohner können da-bei durch so genannte ent-lohnte Dienste für die Mitbe-wohnerinnen und Mitbewoh-ner mit Unterstützungsbedarfihren Mietanteil gegenfinan-zieren. Jede Bewohnerin undjeder Bewohner hat einen ei-genen Mietvertrag. Die Unter-stützung wird über das so ge-nannte Persönliche Budget fi-nanziert, einer Leistung imRahmen der Eingliederungs-hilfe für Menschen mit Unter-stützungsbedarf. In der Wohn-gemeinschaft arbeitet außer-dem eine hauptamtliche Mit-arbeiterin, die die Koordinati-on und Kommunikation imWG-Leben unterstützt, und ei-ne Auszubildende. Die Anstel-lung einer weiteren hauptamt-lichen Kraft ist geplant, sobaldalle Finanzierungsmodalitäten

endgültig geklärt worden sind.

Bereicherung für alleIm „IGLU“ leben derzeit

zehn Bewohnerinnen und Be-wohner. Eine davon ist TanjaGrimm, 28 Jahre alt. Sie stu-diert Soziale Arbeit und hat inihrem Vorpraktikum in einerTagesförderstätte die Arbeitund das Zusammenspiel mitMenschen mit mehrfachenSchwerstbehinderungen ken-nengelernt. „Da habe ich fest-gestellt, dass das Zusammen-leben in einer WG mit behin-derten Menschen mein Dingwäre. Ich bin zum ersten Malvon zuhause weg und fühlemich hier sehr wohl. Natürlichgibt es Konflikte, das ist nor-mal, wenn zehn verschiedeneMenschen zusammenleben,aber im ganzen stimmt bei unsdie Chemie“, berichtet TanjaGrimm. Man könne viel vonei-nander lernen und das WG-Leben sei eine Bereicherungfür alle. Tanja Grimm gehörtebereits vor ihrem Einzug zumpersönlichen Assistententeamvon Melanie Spähn. MelanieSpähn ist 27 Jahre alt undmehrfach schwerstbehindert.Sie sitzt überwiegend im Roll-stuhl und kann nicht spre-

Gemeinsam im „IGLU“Inklusive Wohngemeinschaft in Friesenheim bezogen

Regelmäßig setzen sich die

Bewohnerinnen und Bewoh-

ner von „IGLU“ beim WG-Tref-

fen zusammen. Ganz rechts

Dominik Heene, dritte von

rechts Tanja Grimm und fünf-

ter von links Johannes Kelm

sowie Melanie Spähn, vierte

von links

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Kurz notiert 37

Neuer Standort derprego services GmbHMit der prego services GmbHhat sich eine der führendenShared-Services-Gesellschaf-ten in Deutschland, für denStandort Ludwigshafen amRhein entschieden. Zusam-men mit dem Investor DC2Grundstücksgesellschaft plantdas Unternehmen in der Tech-nologiemeile ein neues Büro-gebäude mit rund 6.000 Qua-dratmetern Nutzfläche. Die In-vestitionssumme beträgt rund15 Millionen Euro. Am 15.April 2013 fand zusammenmit Oberbürgermeisterin Dr.Eva Lohse der Spatenstich aufdem Baugelände in der Franz-

Zang-Straße statt (Bild oben).Die prego services plant, imersten Quartal 2014 den neu-en Unternehmenssitz bezie-hen zu können. Bereits An-fang 2014 sollen rund 250Beschäftigte der prego ser-vices GmbH am neuen Stand-ort die Arbeit aufnehmen. DieVermarktung der städtischenGewerbefläche ist durch dieWirtschafts-Entwicklungs-Gesellschaft Ludwigshafen amRhein mbH (W.E.G.) gelungen.Die prego services GmbH wur-de 2001 von der VSE AG undSaar Ferngas AG gegründet.Im Jahr 2003 wurde mit denPfalzwerken ein weiterer Ge-sellschafter aufgenommen.Ihre Geschäftsfelder sind IT-Dienstleistungen, Personalab-rechnungen, Materialwirt-schaft und Billing. Heute wer-den unter anderem in Saar-brücken und Ludwigshafenrund 400 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.Die Technologiemeile hat sich

in den vergangenen Jahren alsStandort für Unternehmen ausden Wirtschaftsfeldern Ent-wicklung, Forschung, IT undMedien sowie Energie undUmwelt kontinuierlich weiter-entwickelt. Neben dem Tech-nologieZentrum, den Büroge-bäuden Luteco 1 und 2, derFirma keipp elektro-bau-tech-nik GmbH, der geplanten Er-weiterung der HochschuleLudwigshafen am Rhein istder neue Firmensitz von pregoservices GmbH ein weitererMeilenstein für die Dynamikdes Gewerbegebiets. WeitereInformationen dazu gibt es un-ter www.weg-ludwigshafen.de.

Wespen schützen undnicht schlagenWenn sich Wespen nun baldwieder vermehrt an Obst, sü-ßen Speisen und Getränken la-ben, so finden viele Menschendies lästig. Der Bereich Um-welt der Stadt Ludwigshafenbittet darum, die Tiere nichtzu töten. Die große Mehrzahlder bei uns lebenden Wespen-arten verhalte sich friedlich.Man sollte allerdings dieAnflugbahn zum Nest nichtverstellen, Erschütterungenund hektische Bewegungen inNestnähe vermeiden und na-türlich nicht am Nest oderFlugloch herumstochern.Befindet sich ein Hornissen-nest an einem kritischen Ortwie zum Beispiel einem Kin-dergarten, kann es durch ei-nen Fachmann umgesiedeltwerden. Hierzu ist jedoch eineGenehmigung der Oberen Na-turschutzbehörde erforderlich.Gefährlich sind Wespenstichefür Personen, die unter einerAllergie gegen das Wespengiftleiden. Die Reaktionen auf denStich sind dann nicht örtlichbegrenzt, sondern erfassengroße Teile des Körpers undden Kreislauf. In diesen Fällenist eine sofortige ärztlicheBehandlung erforderlich.Wespen gehören, wie auchBienen und Hummeln, zur In-sektenordnung der Hautflüg-ler. Dabei sind die „typischen“Wespen, zu denen auch die

größte heimische Art, die Hor-nisse, gehört, staatenbildendeund soziale Wesen. Nur zweider in Deutschland vorkom-menden Arten, die GemeineWespe und die Deutsche Wes-pe werden lästig. Die Staatender Wespen bestehen circa einhalbes Jahr. Das Volk wird imFrühling von einer Königin ge-gründet und stirbt im Herbstbis auf die Jungköniginnen ab.Diese versuchen, einzeln inVerstecken den Winter zuüberdauern und dann imnächsten Frühjahr ein eigenesVolk zu bilden. Wespen sindals Insektenjäger eine natürli-che Schädlingsbekämpfung.Sie verfüttern Fliegen, Schna-ken, Mücken und Raupen anihre Larven. Die Wespen un-terliegen dem Artenschutznach dem Bundesnaturschutz-gesetz. Die Vorkommen derWildbienen, Hummeln undHornissen waren so stark zu-rückgegangen, dass sie durchdie Bundesartenschutzverord-nung in die Liste der „beson-ders geschützten“ Arten auf-genommen werden musste.Damit dürfen Wildbienen,Hummeln und Hornissen we-der gestört, beeinträchtigtnoch getötet werden. WeitereFragen beantwortet MarianSiedlec, Stadtverwaltung Lud-wigshafen am Rhein, BereichUmwelt, unter der Telefon-nummer: 0621 504-2955.

Klinikum berät zumThema SchlaganfallDas Klinikum Ludwigshafenlädt in den Sommermonatenzu Veranstaltungen ein, beidenen Spezialistinnen undSpezialisten zu medizinischenSachverhalten beraten. DasThema Schlaganfall steht imMittelpunkt, wenn Ärztinnenund Ärzte der NeurologischenKlinik mit dem Schlaganfall-mobil am 4. Juli von 10 bis 16Uhr vor der Rhein-Galerie Sta-tion machen. Dabei wird rundum das Thema Schlaganfallaufgeklärt: Prävention, dierichtige Versorgung bei Ver-dacht auf einen Schlaganfallsowie sinnvolle Nachsorge

werden zentrale Themen sein.Die Teilnahme an der Veran-staltung ist kostenlos. EineAnmeldung ist nicht erforder-lich. Weitere Infos zu dieserund allen anderen Veranstal-tungen des Klinikums Lud-wigshafen sind im Internetunter www.klilu.de/aktuelleinzusehen.

Prof. Dr. Riemann zumEhrenmitglied ernanntProfessor Dr. Jürgen F. Rie-mann, ehemaliger Direktorder Medizinischen Klinik Cdes Klinikums Ludwigshafenund Vorstandsvorsitzenderder Stiftung LebensBlicke, istdie Ehrenmitgliedschaft derMitteldeutschen Gesellschaftfür Gastroenterologie (MGG)für seinen langjährigen erfolg-reichen Einsatz bei der Darm-krebsvorsorge und -früherken-nung verliehen worden. DieVerleihung fand im Mai inFrankfurt anlässlich einesMGG-Kongresses statt. DieMGG hat derzeit knapp 400Mitglieder. Die Stiftung Le-bensBlicke – FrüherkennungDarmkrebs – ist die erste Stif-tung in Deutschland, die essich bereits seit 1998 zur Auf-gabe gemacht hat, umfassendüber Vorsorge und Früher-kennungsmaßnahmen vonDarmkrebs zu informierenund zu motivieren. Die Ziel-gruppen der Stiftung sind inerster Linie die Bevölkerung,aber auch Ärztinnen und Ärz-te sowie Unternehmen, Fach-verbände, Gesundheitseinrich-tungen und die Industrie. DieStiftung hat Krankenkassenund die Politik dazu aufgeru-fen, auf Bundesebene entspre-chende Gesetze zu verabschie-den, um mit bewährten undneuen diagnostischen Verfah-ren die Weiterentwicklung derDarmkrebsfrüherkennung vo-ran zu treiben. Professor Dr.Riemann stellte im Nationa-len Krebsplan der Bundesre-gierung zusammen mit vielenanderen die Weichen dafür,dass es inzwischen das Krebs-früherkennungs- und Register-gesetz gibt.

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Senioren38

Englisch fast wie eine zweiteMuttersprache, da sie vieleJahre im englischsprachigenAusland gelebt hat. Seit Januarleitet sie eine „english conver-sation group“ für Seniorinnenund Senioren.

Die Liste könnte um etlicheBeispiele verlängert werden.„Der Phantasie sind da erstmal inhaltlich keine Grenzengesetzt“, so Christine Kneesch,die bei der Seniorenförderungfür die individuelle Verwirkli-chung von ehrenamtlichemEngagement zuständig ist. Obsich jemand „einfach nur“ re-gelmäßig engagiert oder ob sieoder er sein Projekt durch einQualifizierungsprogramm un-termauert, bleibe die Entschei-dung jedes Einzelnen. BeimQualifizierungsprogramm zur„seniorTRAINERin“ oder zum„seniorTRAINER“ erlernenTeilnehmende unter anderem,wie sie einen Kurs leiten undandere motivieren können.

InformationWer an Projekten teilnehmen,eine neue Idee verwirklichen,oder sich zur „seniorTRAI-NERin“ oder zum „seniorTRAI-NER“ qualifizieren lassenmöchte, erhält bei ChristineKneesch Informationen unterTelefon 504-2716 oder perE-Mail an [email protected]. kneesch

zernent Wolfgang van Vliet.Edeltraut Müller (62) leitet

seit fast zwei Jahren eine Se-niorentheatergruppe. Sie hatviel Zeit ihres Lebens selbstauf der Bühne verbracht undfreut sich, ihre reiche Erfah-rung und große Begeisterungfür das Theaterspiel weiterzu-geben. Jeden Montag von14.30 bis 16.30 Uhr übt siemit den Teilnehmenden kurzeSketche im Seniorenkompe-tenzzentrum LU kompakt inder Benckiserstraße 66 ein.„Wir haben immer viel Spaßund können auch noch Ver-stärkung gebrauchen“, wirbtMüller für ihr Angebot.

Von Computerkursenbis Energiearbeit

Sein Beruf ist auch seinHobby. Reinhard Winstel (58),früher als Informatikkauf-mann tätig, ergänzt seit An-fang des Jahres das Angebotdes Café Klick (Internetcaféfür Seniorinnen und Senioren)durch einen Heimservice. AufAnfrage besucht er, gegen eineAufwandsentschädigung, älte-re Menschen in ihrem Zuhau-se und hilft ihnen vor Ort beiunterschiedlichen Fragestel-lungen zum Gebrauch vonComputer und Internet.

Karin Schreiner (69) hat

sich in schwierigen Lebens-phasen blockiert und krankgefühlt. Im Laufe ihres Lebenshat sie gelernt, durch be-stimmte Techniken Kraft zutanken. Geholfen haben ihr da-bei Aufenthalte in Indien undder Besuch von Seminaren.Mit wachsendem Erfolg bietetsie heute in LU kompakt„Energiearbeit“ an. „Geradenach der Berentung und demWegfall der Fremdbestimmungist es wichtig zu lernen, sichselbst zu motivieren“, sagt sie .

Für Marga Mwangi (71) ist

Erfahrungen einbringenDie Seniorenförderung unterstützt ältere Menschen im Ehrenamt

Die Lebenserfahrungund das daraus resul-tierende wissen vonMenschen in der zweitenLebenshälfte ist ein ge-sellschaftliches Poten-zial. In Ludwigshafengibt es immer mehr Ini-tiativen und Projekte, indenen ältere Bürgerin-nen und Bürger ihrenErfahrungsschatz ein-bringen.

Ältere Menschen werden nichtnur gebraucht, sondern siemöchten sich häufig freiwilligeinbringen mit dem ganzenSchatz ihrer kulturellen, be-ruflichen und privaten Erfah-rung. So gelingt es ihnen auchnach dem Ausscheiden ausdem Berufsleben, die Gesell-schaft aktiv mitzugestalten.„Eine gute Gelegenheit, sichzu engagieren, haben Senio-rinnen und Senioren unter an-derem in den städtischenSchwerpunktzentren für dieseAltersgruppe und in den Se-niorentreffs. Die Arbeit derstädtischen Seniorenförderungzielt nicht nur darauf ab, An-gebote für ältere Menschen zuunterbreiten, sondern auchdarauf, diese gemeinsam mitihnen umzusetzen“, erläutertBürgermeister und Sozialde-

Termine im Café AlternativBingo, 8. August, 17 Uhr, Eintrittfrei; Vortragsreihe: Stadtteilevon Ludwigshafen – Hemshof(Klaus-Jürgen Becker, Stadtar-chiv), 15. August, 17 Uhr, Ein-tritt frei; „Do werd die Wutz ge-schlacht…“ - MusikalischerNachmittag mit den „FröhlichenPfälzern“, 22. August, 17 Uhr,Eintritt: 3 Euro; LU kompakt zuGast im Café Alternativ: Thea-tergruppe „Bühnegrawwler“ undSingkreis von LU kompakt, 29.

August, 17 Uhr, Eintritt frei.Termine im Café KlickDas Café Klick, Benckiserstraße66, hat neue Rechner. Zudemwird nun mit Windows 8 gear-beitet. Kurs: Das neue Micro-soft-Betriebssystem Windows 8,5. und 6. August, 14 Uhr, Ge-bühr: 10 Euro; Übungsnachmit-tag für Teilnehmende der Inter-net-Schnupperkurse A und B, 7.August, 14 Uhr, Gebühr: 5 Euro;Kurs: Herunterladen von Pro-grammen,12. und 13. August,

14 Uhr, Gebühr: 10 Euro; ForumCafé Klick für Anfänger, 14. Au-gust, 14 Uhr, gebührenfrei;Kurs: PowerPoint, 19. und 20.August, 14 Uhr, Gebühr: 10 Eu-ro; Forum Café Klick, 21. Au-gust, 14 Uhr, gebührenfrei;Kurs: Windows 8, 26. und 27.August, 14 Uhr, Gebühr: 10 Eu-ro; Auf Weltreise mit Google-Earth, 28. August, 14 Uhr, Ge-bühr: 5 Euro. Bei allen Kursenist eine Anmeldung erforderlich(Telefon: 96364251).

Info-Box Juli/August

Christa Mittmann und Jens

Reinecke von der Theater-

gruppe LU kompakt bei der

Aufführung eines Sketches

im Rathaus-Center

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Senioren 39

Auf unserem Tisch stehtein Abreißkalender für jedenTag. Auf jedem Blatt ist eineWitzzeichnung mit oder ohneUntertitel zu sehen.

So haben mein Mann undich jeden Tag etwas zumSchmunzeln, auch mal zumlaut Lachen, manchmal auchzum Stöhnen, wenn uns ei-ner der Witze gar nicht ge-fällt. Kommentiert wird dortalles, Politik, Religion,Moden, Lebenshaltungen,Wirtschaftsgebaren und soweiter. Da der Kalenderschon vor Beginn des Jahresgedruckt wurde, geht es eherum allgemeine Aspekte dennum ein aktuelles Geschehen.

Bei manchen Zeichnungenbin ich erstaunt, wie genausie einen schwachen Punktin unserer Lebenshaltungtreffen. Da ist nicht alles lus-

tig, manches tut richtig weh,wenn eine Karikatur denHochmut eines Gebarens auf-greift, das Nichtdenken undden blinden Glauben in vie-len Bereichen, auch der Reli-gion vorführt und man sichselber fragen muss: Bin ichnicht auch damit gemeint?

In diesen Karikaturen istfür mich nicht nur eine Auf-forderung zum Lachen ver-steckt, sondern auch zumNachdenken. Manchmal fra-ge ich mich, ob Lachen nichterst zum Denken hin befreit.Erkennt man die Kluft zwi-schen seinen Ansprüchenund Idealen und seinem rea-len Handeln? Denn das bringtzum Lachen, dieses Nicht-übereinstimmen zwischenhehren Zielen und tatsächli-chem Gebaren. Ich merke,dass es in einer Situationoder zu einem Problem auch

ganz andere Sichtweisen ge-ben kann. Bisher war ich die-sen gegenüber blind. DerWitz öffnet die Augen fürUngewohntes, Neues. Da la-che ich, weil ich mich wiedererkenne, aber auch, weil iches befreiend finde, darübernachzudenken, offen sein zukönnen. Mein Lachen verrätmir, dass ich diese Kluft zwi-schen Sein und Sollen nichtverstecken muss, keineAngst vor ihr oder der neuenungewohnten Sichtweise ha-be.

So freue ich mich jedenTag aufs Neue auf eineAnregung zum Lachen.

Herzlich grüßt SieRenate BauerLandessprecherin FreireligiöseLandesgemeinde Pfalz

Zur Besinnung SchmunzelfitnessNachbarschaftsfest inRheingönheim

Das Nachbarschaftsfest inKomm R(h)ein! Rheingönheim,Hoher Weg 45-47, findet indiesem Jahr zum fünften Malstatt. Organisiert wird es amFreitag, 30. August, ab 15 Uhrvon der Seniorenförderung derStadt Ludwigshafen und derGAG. Für Unterhaltung sorgtZauberer Magic Chris.

Proben desSeniorenchors

Der Seniorenchor der StadtLudwigshafen am Rhein lädtinteressierte ältere Bürgerin-nen und Bürger zu den Chor-proben jeweils donnerstagsvon 14 bis 16 Uhr im August-Wagner-Haus, Luitpoldstraße99, ein. Chorleiterin LuciaLewczuk nimmt noch neueTeilnehmende auf. Die Mit-gliedschaft im Seniorenchor istbeitragsfrei. Auftritte hat derChor unter anderem beiVeranstaltungen der Stadt.

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pp

201330.08.2013 // 25.10.2013

Ihre nächstenErscheinungstermine für 2013:

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neueLu 7/8/2013

Aus den Stadtteilen 41

Besucher erwartet darüber hi-naus ein vielseitiges Showpro-gramm, unter anderem mitVorführungen der Bundesret-tungshundestaffel Ludwigsha-fen-Mannheim, mit Informa-tionen des aus der Medienweltbekannten HundeflüsterersHolger Schüler und mit einemAuftritt von Cora Czermak,der Deutschen-Junioren-Meis-terin im Dogdance. Geöffnethat die Veranstaltung des Ver-bandes für das Deutsche Hun-dewesen (VDH) e. V. Landes-verband Rheinland-Pfalz anbeiden Tagen von 9.30 bis 17Uhr.

Pfingstweidegärtnerfreuden imBürgerpark erlebenNachdem der hack-museums-gARTen als erster urbanerGarten in Ludwigshafen erfolg-reich gestartet ist, schloss sichMitte Mai die Pfingstweide mitdem Bürgergarten der interna-tionalen Bewegung des urba-nen Gärtnerns an. DerBürgergarten, der im Bürger-park entsteht, soll für alle inder Pfingstweide sein: FürJung und Alt, Familien undEinzelpersonen, Vereine,Schulen, Kindergärten,Institutionen, Firmen, für alledie Interesse am gemeinschaft-lichen Gärtnern und an derSchaffung eines Ortes derBegegnung haben. Neben demgemeinsamen Säen undErnten sind vielfältige Projekteim Garten möglich: Umwelt-bildung für Kinder, interkultu-reller Austausch, Konzerte,Kunstprojekte, gemeinsamesKochen und vieles mehr. Aufeiner Fläche von rund 200Quadratmetern könnenGartenfreundinnen undGartenfreunde Beete bepflan-zen. Hergerichtet wurde dieFläche mit Unterstützung desstädtischen Bereichs Grünflä-chen und Friedhöfe. Unter-stützt wird der Bürgergartenin der Pfingstweide von Orts-vorsteher Udo Scheuermannund vom Grünen Kreis Lud-wigshafen. Ansprechpartnerinfür Interessierte ist Natascha

Ludwig, Gattin des damaligenOberbürgermeisters der StadtLudwigshafen, Dr. WernerLudwig. Im Jahr 1990 wurdedie „Ludwigshafen“ durch einneues Flugzeug ersetzt. Dr.Ludwig übernahm bei diesem

Anlass die Patenschaft. Beidem neuen Flugzeug handeltes sich um einen AirbusA320-200. Über 6.700 Flug-stunden und 6.300 Starts undLandungen hat die aktuelle„Ludwigshafen“ (Foto oben)seit der Übernahme im Jahr1990 bereits für Lufthansa ab-solviert. Die „Ludwigshafen“fliegt vor allem in Europa undhier beispielsweise zu denZielen Barcelona, Nizza oderParis. „Wir freuen uns, dassdie „Ludwigshafen“ seit 40Jahren fliegender Botschafterihrer Heimat ist und den Na-men nach ganz Europa fliegt“,sagt Gabriela Ahrens, Direkto-rin der Vertriebsniederlas-sung Frankfurt der DeutschenLufthansa AG. „Der Airbus derLufthansa trägt den Namenunserer Stadt in alle Welt, vorallem in unsere europäischenNachbarländer“, betont OB Dr.Eva Lohse. „Für mich ist diesePatenschaft eine echte Her-zensangelegenheit, die auchfür die Weltoffenheit unsererStadt steht.“

FriesenheimRassehunde gibt es inder Eberthalle zu sehenZur Internationalen Rassehun-deausstellung am 27. und 28.Juli in der Friedrich-Ebert-Halle präsentieren Ausstelleraus 20 Nationen rund 2.500Hunde aus mehr als 200 ver-schiedenen Rassen. Eine wert-volle Entscheidungshilfe beimErwerb eines Vierbeiners bie-tet die ausführliche Vorstel-lung zahlreicher Rassen. Die

Alle StadtteileKerwezeit in denStadtteilen steht bevorMit der Sommerzeit kehrendie Kerwen in die Stadtteilezurück. Den Auftakt macht die„Lewwerknedelkerwe“ in derNotwende. Vom 19. bis zum22. Juli wird dort gefeiert. Wersich vom Stadtteilleben einBild machen möchte, sollte amKerwemontag ins Festzeltkommen, wenn die „Lewwer-knedel“ ausgegeben werden.Mitte August finden gleich inzwei Stadtteilen die traditio-nellen Kerwen statt. Vom 16.bis 20. August wird in Mun-denheim auf dem Zedtwitz-platz die „Gockelskerwe“ ge-feiert. Am Eröffnungstag er-folgt um 20 Uhr der Fassbier-anstich und anschließendwird die Kerweprinzessin ge-kürt. Am Samstag findet dertraditionelle Prinzessinnen-Stammtisch und der Stamm-tisch der Gewerbetreibendenstatt. In Oppau wird vom 17.bis 20. August auf dem Ker-weplatz an der EdigheimerStraße gefeiert. Beim Kerwe-auftakt wird vor dem Rathausder Kerwekranz aufgehängt.Am Kerwesamstag treffen sichdie „Kerweborschen“ und„Kerwemädels“ auf dem Ker-weplatz. Auch hier wird mitdem Fassbieranstich die Ver-anstaltung offiziell eröffnet.Die „Quetschekuchekerwe“ inEdigheim und die Oggershei-mer Kerwe stehen vom 31.August bis zum 3. Septemberauf dem Programm. Die Ker-wen werden von der Ludwigs-hafener Kongress- und Mar-keting-Gesellschaft (LUKOM)durchgeführt.

Alle StadtteileFliegender Botschafterhebt seit 40 Jahren abVor 40 Jahren ging „Ludwigs-hafen“ in die Luft: Am 30.April 1973 wurde eine Luft-hansa-Boeing 727-230 auf denNamen der Stadt Ludwigsha-fen getauft. Die feierlicheTaufzeremonie fand auf demFlughafen Frankfurt statt.Taufpatin war damals Lucia

Schardt vom Jugend- undStadtteilzentrum Pfingstweide.

Ableser kommenMundenheim1. bis 8. Juli 2013Süd/Mitte8. bis 12. Juli 2013 und 12. bis30. August 2013

Die genauen Ableseterminekönnen beim Ablesedienst un-ter Telefon 505-2667 oder505-2158 erfragt werden.

Impressum

neue LuDas Magazin der StadtLudwigshafen am Rhein.Erscheint alle zwei Monate.Herausgeberin: StadtverwaltungLudwigshafen am RheinAnschrift der Redaktion:Postfach 211225, 67012 Ludwigshafenam Rhein, Telefax: (0621) 504-2049.E-Mail: [email protected]:Telefon: (0621) 504-, Florian Bittler(-3073), Sandra Hartmann (-3072), Ul-rike Heinrich (-2225), Sigrid Karck (ver-antwortlich, -2o13), Simone Müller (-2223), Carmen Wilfert (-2297)An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Markus Lemberger, Torsten Kleb(Lukom), Sabine Heiligenthal, HelgaHofmann, Verena von Hornhardt,Theresia Kiefer, Christine Kneesch,Sabine Sahling, Sofie Sonnenstatter,Dr. Reinhard Spieler, Katharina WolfFotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur KunzRedaktionsbüro:Martina Leimert (-2393)

Verlag u. Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH & Co. KG, Amtsstraße 5-11,67059 LudwigshafenAnzeigenberatung: RHEINPFALZVerlag und Druckerei GmbH & Co. KG,Amtsstraße 5-11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621/5902-200,Fax 0621/5902-229

Vertrieb: PVG Pressevertriebs GmbH,Flomersheimer Straße 4, 67071LudwigshafenGesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleis-tungen, Industriestraße 15, 76829Landau, Telefon (06341) 142-0.Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu: Heike Ennemoser,Telefon 0621/5902-200, E-Mail:[email protected]

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Stationen leicht aufziehbareRoll-ups zum Einsatz. Nachvorheriger Absprache undSchulung kann der erLEBENs-parcours auf Wunsch „ausge-liehen“ werden.

Fachkräfte des regionalenArbeitskreises Suchtpräventi-on der LZG und des KrimiRa-tes haben den Parcours neugestaltet. Gemeinsam mit derIllustratorin Brigitte Röttgerwurde das gestalterischeKonzept entwickelt. Das Pro-jekt wurde in Kooperation mit

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43Kinder und Jugend

der Landeszentrale für Ge-sundheitsförderung Rhein-land-Pfalz und durch Förde-rung aus Mitteln des Ministe-riums für Soziales, Arbeit, Ge-sundheit und Demografie desLandes Rheinland-Pfalz sowiedes KrimiRates finanziert.

Lösungsansätze fürProbleme finden

Mit Hilfe des Parcours kön-nen Kinder und Jugendlichespielerisch und interaktiv fürgesundheitsfördernde Lebens-weisen sensibilisiert werden.Ausgangspunkt des Parcourssind die Lebenswelten der Kin-der und Jugendlichen. ZumEinstieg sollen sie zunächstStressfaktoren ausmachen.Was stresst sie? Sind es zu vie-le Hausaufgaben oder etwa Är-ger mit Geschwistern? An den

folgenden sechs Stationen set-zen sich die Teilnehmendendann mit den Ursachen für ih-re Probleme und möglichenLösungsansätzen auseinander.

So wird an einer Stationbeispielsweise eine Familie ge-zeigt, deren Mitglieder süchtigsind. Hierfür stehen Utensilienund Schaufensterpuppen zurVerfügung. Gezeigt werdenunter anderem Alkohol-, Com-puter-, Kauf- und Nikotinsucht.Wie gehen die Mitglieder derFamilie mit Problemen um?Welchen Kick brauchen sie,damit es ihnen gut geht? Die-sen Fragen gehen die Mädchenund Jungen an dieser Stationnach.

Um mit dem Einsatz desParcours die gewünschteWirksamkeit zu erzielen, solltedas Thema Suchtprävention inder Jugendgruppe oder im Un-terricht von den Lehr- oderSozialfachkräften vor- undnachbereitet werden.

Die Gestaltung der Roll-upsdes Parcours ist in „Comic-Form“ gehalten. Die visuelleKommunikation steht im Vor-dergrund, um auch Jugendlichemit unterschiedlichen Lese-und Sprachkompetenzen anzu-sprechen. Der Parcours wirdvon Moderatorinnen undModeratoren der Fachstellenbegleitet. Für Lehr- und Sozial-kräfte bieten die Macher desParcours Schulungen an, damitsie die Inhalte vor- und nachbe-reiten können. Bei Bedarf erhal-ten Lehr- und Sozialkräfte tie-fergehende Schulungen, umden Parcours in Eigenregie ein-setzen zu können. Die Vorgän-gerversion des erLEBENspar-cours kam im Durchschnittfünf bis sechs Mal pro Jahr zumEinsatz. saha/vvh

KontaktGeschäftsführung KrimiRat,Verena von Hornhardt, Tele-fon 0621 504-2707.

Die Promillebrille ist Bestand-

teil des erLEBENsparcours.

Sie simuliert die Wahrneh-

mung unter Alkoholeinfluss.

Christine Kulhanek führt auf

unserem Foto Streetworkerin

Nicole Kempf an dieser

Station

Der Rat für Kriminali-tätsverhütung (Krimi-Rat) hat in Zusammenar-beit mit der Drogenhilfeund dem Bereich Jugend-förderung der Stadt-verwaltung Ludwigsha-fen den erLEBENspar-cours neu gestaltet.Hierbei handelt es sichum ein Angebot fürGruppen, beispielsweiseSchulklassen, zum Ein-stieg in die ThematikSuchtprävention.

Die überarbeitete Version desParcours kam während einerlandesweiten Aktionswocheder Landeszentrale für Ge-sundheitsförderung Rhein-land-Pfalz e.V. (LZG) erstmalsin der JugendfreizeitstätteErnst Bloch zum Einsatz.Mitglieder des Projektteamszur Überarbeitung des Par-cours - Ute Hannemann undChristine Kulhanek von derDrogenhilfe und die Straßen-sozialarbeiter Nicole Kempfund Heiko Krämer - führteninteressierte Jugendlichedurch die einzelnen Stationen.

Konzept wurde imJahr 2000 erarbeitet

Der erLEBENsparcours istein suchtmittelunspezifischesAngebot, geeignet für Jugend-liche im Alter von zwölf bis 16Jahren. Das ursprünglicheKonzept stammt aus dem Jahr2000 und wurde von Mitarbei-tenden der Drogenberatungs-stelle PRISMA der Arbeiter-wohlfahrt Kreisverband Berg-straße e.V. für die Nutzung inLudwigshafen neu konzipiertund erstellt. Um den Einsatzder Arbeitsmaterialien einfa-cher handhaben zu können,wurde der etwas in die Jahregekommene Parcours nunkomplett überarbeitet. Stattunhandlicher Metallgestängekommen nun für die einzelnen

Ursachen von Sucht aufspürenKrimiRat gestaltet seinen erLEBENsparcours neu

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Soziale Stadt

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Südost

Die Bürgerinitiative of-fene Kinder- und Ju-gendarbeit e.V. veran-staltet für zehn- bis 14-jährige Kinder und Ju-gendliche einen kosten-losen Ferienspaß imErich-Ollenhauer-Haus,Wegelnburgstraße 16.Ab dem 8. Juli könnensie in den Schulferienbeim Projekt „Mitmach-radio“ dabei sein.

In den ersten vier Wochen derSommerferien können sichKinder und Jugendliche an-melden und in den Beruf unddie Aufgaben eines Reportershineinschnuppern. Zu Beginnlernen sie die verschiedenenMedien und Geräte kennen,die für eine Radiosendung be-nötigt werden. Dabei hilft einMedienpädagoge vom CoLabSpeyer. Er zeigt den Kindernunter anderem, wozu eine Re-

Die in Ludwigshafen ge-borene Künstlerin Ur-sula Schwind stelltvom 2. Juli bis zum 30.August unter dem Titel„Farbe kann alles“Bilder im Soziale StadtBüro aus.

Schwinds Arbeiten zeigenFarbspiele mit klaren, kräfti-gen und harmonischen Far-ben, die, so die Künstlerin, ih-re Stimmungen und Gedankenwiderspiegeln. Meistens arbei-tet Schwind mit Acrylfarben.Sie zeigt Experimentierfreude

TermineReporterdasein testenErich-Ollenhauer-Haus bietet Mitmach-Radio an

„Farbe kann alles“Bilder von Ursula Schwind im Quartiersbüro

daktionssitzung da ist, wieman Interviews führt und wieman Musik- und Textbeiträgezusammenmischt.

Danach setzen die Teilneh-menden das neu Erlernte in dieTat um. In Reporterteams sol-

len sie aus-schwärmen,um überMenschenoder Neuig-keiten zu be-richten. AlsOrt des Ge-schehenswurde dieStadtrander-holung ander Bliesausgesucht.Dort können

die jungen Reporterinnen undReporter Material für ihreBeiträge einsammeln. Danachwerden sie diese im „Studio“bearbeiten, an zwei Tagen inder Woche.

KontaktErich-Ollenhauer-Haus, We-gelnburgstraße 16. Die Anmel-dung läuft bereits seit Juni un-ter Telefon 0621 574639.

in Farb- und Technikwahl, obbei Collagen, Drucktechniken

oder Spachtelarbei-ten. Neben Motivenaus der Natur fin-det sich in denWerken auch Figür-liches und Gegen-ständliches.

Zu besichtigensind die Werkemontags von 10 bis12 Uhr und don-nerstags von 10 bis

12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr,sowie nach telefonischer Ver-einbarung im Quartiersbüro,Maximilianstraße 24, Telefon0621 5297607.

Heinz WolfgangKrapf liestHeitere und zum Nachdenkenanregende Kurzgeschichtenaus dem Buch „Was wer'ndenn da die Leute sagen!“stehen bei der Lesung vonAutor Heinz Wolfgang Krapfan. Sie findet am Donnerstag,25. Juli, um 18.30 Uhr imQuartiersbüro, Maximilian-straße 24, statt. Der Eintrittist frei.

Radtour nach AltripHans-Peter Eckert vom ADFCLudwigshafen e.V. bietet amMittwoch, 21. August, ab 12Uhr eine Radtour nach Altripmit Einkehr an. Treffpunkt istvor dem Soziale Stadt Büro inder Maximilianstraße 24.

Frühstückstrefffür JedenDie nächsten Termine desFrühstückstreffs für Jedensind Donnerstag, 11. Juli, undDonnerstag, 8. August, je-weils von 9.30 bis 11.30 Uhrim Soziale Stadt Büro in derMaximilianstraße 24.

Sprechstunde desQuartiermanagersQuartiersmanager SvenHendrich bietet montags von10 bis 12 Uhr und donners-tags von 10 bis 12 Uhr undvon 14 bis 16 Uhr eine Bür-gersprechstunde im Quar-tiersbüro an. Weitere Terminekönnen telefonisch vereinbartwerden unter der Nummer5297607.

Stammtischfür FrauenJeden Mittwoch von 18 bis 20Uhr gibt es im Soziale StadtBüro einen Stammtisch fürFrauen.

Hier entstehen bald Radio-

Beiträge: im Erich-Ollenhauer-

Haus

Ursula Schwind mit einigen

ihrer Bilder

©Th

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Bren

ner

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Soziale Stadt

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West

In diesem Jahr werdenzwei weitere, für dasQuartier sehr wichtigeBauprojekte umgesetzt:Neue Räume für Jugend-liche entstehen und dieSpielwohnung 2 wird er-weitert.

Den Jugendlichen, die in Og-gersheim West nördlich derDürkheimer Straße wohnen,fehlte in der Vergangenheitein Raum, wo sie sich in ihrerFreizeit treffen können. Unddie Spielwohnung 2 ist eineEinrichtung der offenen Kin-derarbeit der Stadt Ludwigs-hafen in der Friedrich-Nau-mann-Straße 16. Sie ist An-laufpunkt für täglich 30 bis 40Kinder und für eine Krabbel-gruppe. Seit 35 Jahren ist siedort untergebracht und platztmittlerweile aus allen Nähten.Deshalb bestand der Wunschnach mehr Platz und besserenBedingungen für die Arbeit.

Das Quartiersmanagement,die Schulleiterin der Langge-

Der Moscheeverein Ko-catepe, der Verein „ElEle – Hand in Hand“, dasBüro Soziale Stadt Og-gersheim West und dieComeniusgemeinde la-den zum „Fastenbre-chen“ im islamischenFastenmonat Ramadanam Freitag, 19. Juli 2013,ab 20.30 Uhr.

Eingeladen sind alle, egal, wel-cher Religion sie angehören.

TermineNeue Nutzung für KlassenräumeNeue Räume für Jugendliche und für Spielwohnung 2

Essen in guter GesellschaftGemeinsames Fastenbrechen vor dem Quartiersbüro

wannschule, die Leitung derSpielwohnung 2 und Straßen-sozialarbeiter Heiko Krämerarbeiteten gemeinsam an einerLösung. In der Langgewann-schule stehen aufgrund der de-mografischen Entwicklungmittlerweile drei Klassenräu-me leer, die für diese Zwecke

umgebautwerdenkönnten.

Entstan-den ist dieIdee, einenKlassen-raum, derseparat vonaußen zu er-reichen ist,für die Ju-gendlichen

umzubauen. Hier wird - be-treut von Heiko Krämer - einTreffpunkt für die Jugendli-chen entstehen. Die anderenbeiden Klassenräume werdenfür die Spielwohnung 2 umge-baut.

Nachdem der Stadtrat grü-nes Licht gegeben hat, da dieRäume für den eigentlichenSchulbetrieb nicht mehr benö-tigt werden, steht der Umset-zung nichts mehr im Wege.Diese kostet etwa 100.000Euro, davon werden 80 Prozentdurch das Programm „SozialeStadt“ gefördert.

Gefeiert wird wieder vor demQuartiersbüro in der Comeni-usstraße. Mit der Veranstal-tung soll die Akzeptanz der is-lamischen Religion in der brei-ten Bevölkerung verbessert so-wie die Toleranz Angehörigerverschiedener Kulturen unter-einander gefördert werden.

Der Ramadan ist der HeiligeMonat der Muslime. Fastenheißt: ab Beginn der morgend-lichen Dämmerung und bis zurAbenddämmerung nichts zu

essen und nichts zu trinken.Die Unterbrechung des Fastensam Abend sollten Muslimin-nen und Muslime wenn mög-lich mit vielen Gästen, auchnicht-muslimischen Glaubens,feiern.

2012 haben mehr als 300Gäste am „Fastenbrechen“ teil-genommen. Die Veranstalterhoffen auch in diesem Jahr aufviel Zuspruch. Serviert werdentraditionsreiche Gerichte ausder türkischen Küche.

Näh-Workshop imQuartiersbüroEinen Näh-Workshop vonFrauen für Frauen bietet derVerein „El Ele – Hand inHand“ ab sofort dienstags um17 Uhr im Quartiersbüro an.

ISUV hält VorträgeDer Interessenverband Unter-halt und Familienrecht (ISUV)bietet am Mittwoch, 21. Au-gust, um 19 Uhr im Quartiers-büro einen Vortrag an.Rechtsanwalt Dr. ReinhardtEnßlin spricht über Ehekon-flikte und Scheidungen in in-ternationalen Ehen.

Sprechstunde desOrtsvorstehersOrtsvorsteher Dieter Heintzbietet am Mittwoch, 31. Juli,und am Mittwoch, 28. August,jeweils von 10 bis 11 UhrSprechstunden im SozialeStadt Büro in der Comenius-straße10 an.

InternationalesFrauenfrühstückDie nächsten Termine für dasinternationale Frauenfrüh-stück sind Mittwoch, 31. Juli,und Mittwoch, 28. August, je-weils ab 9.30 Uhr im Quar-tiersbüro.

Kinder und Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der Spielwoh-

nung 2, die noch in der

Friedrich-Naumann-Straße in

einer Erdgeschosswohnung

untergebracht ist

Impressum

RedaktionSandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Oggersheim-West: ReimarSeidWest: Martin Armingeon,Judith WagnerMundenheim-Südost: SvenHendrich, Judith Wagner

©Th

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Soziale Stadt

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Einmal im Monat kochenStraßensozialarbeite-rin Julia Gerner undQuartiersmanager Mar-tin Armingeon gemein-sam mit Jugendlichen imSoziale Stadt Büro Bür-gertreff West in derValentin-Bauer-Straße18. Der nächste Terminist Mittwoch, 17. Juli, um16 Uhr.

Im großen Raum des Bürger-treffs West sitzen Jugendliche,hören Musik und reden überSchule, Freunde und andereBegebenheiten aus dem tägli-chen Leben, während in derKüche im hinteren Teil desQuartiersbüros andere Jugend-liche gemeinsam kochen. Sieschnippeln, würzen, kochenund rühren in den Töpfen undPfannen, was alle anschlie-ßend mit großem Appetit ge-meinsam verspeisen.

Auf dem Speiseplan am 17.

TermineWürziges im TopfKochen mit Jugendlichen im Bürgertreff West

Juli stehen einfache italieni-sche Gerichte, entweder Spa-ghetti mit Tomatensoße oderLasagne (einmal mit Fleischund einmal vegetarisch) oder

Aufläufe und Süßspeisen. Beiden gemeinsamen Essen ver-einbaren die Jugendlichen je-weils, was sie beim nächstenMal kochen könnten. Sieschmieden aber auch Ideen fürgemeinsame Unternehmun-gen. „Die Mädchen im Quartierwürden gerne singen und auchmal ein Tonstudio besuchen“,verrät Julia Gerner.

„Mit den neuen Kochnach-mittagen schaffen wir ein wei-teres Angebot für Jugendlichein West“, freut sich Quartiers-manager Martin Armingeon.Die Idee dazu entstand wäh-rend einer Projektwoche ander Anne-Frank-Realschuleplus.

Die Teilnehmenden solltenzwischen 14 und 18 Jahre altsein. Bei der Auftaktveranstal-tung im Mai waren ausschließ-lich Mädchen der Einladung inden Bürgertreff West gefolgt.Eine Teilnehmerbegrenzunggibt es nicht.

Sprechstunde desQuartiersmanagersQuartiersmanager Martin Ar-mingeon bietet dienstags von10 bis 12 Uhr und donners-tags von 10 bis 12 Uhr undvon 14 bis 16 Uhr eine Bür-gersprechstunde im SozialeStadt Büro Bürgertreff Westin der Valentin-Bauer-Straße18 an. Weitere Termine sindnach telefonischer Vereinba-rung unter 5299296 möglich.

Frauenfrühstückim QuartiersbüroDie nächsten Termine desFrauenfrühstücks imBürgertreff West sind Freitag,5. Juli, und Freitag, 2. August,jeweils um 8.30 Uhr. Es han-delt sich dabei um einAngebot der IG West e.V. un-ter der Leitung von HenrietteMaurer.

Kinderfest in WestAuf dem Spielgelände Wal-traudenwiese findet auch indiesem Jahr wieder ein Kin-derfest statt, und zwar amFreitag, 23. August, von 14.30bis 18 Uhr. Das Kinderfestwird organisiert von IG Weste.V., dem Bürgertreff Westund dem Arbeitskreis West.

Sommerfest derMatthäuskircheDie protestantische Kirchen-gemeinde Matthäuskirche,Waltraudenstraße 34, feiertam Samstag und Sonntag, 6.und 7. Juli, ihr Sommerfest.Am Samstag geht es ab 17Uhr los, ab 19 Uhr gibt esLivemusik. Am Sonntag, 7.Juli, um 11 Uhr, folgt einOpen-Air-Familiengottes-dienst, nachmittags werdenKaffee und Kuchen für dieGäste angeboten.

Spaghetti mit Tomatensoße

und andere italienische Ge-

richte stehen beim nächsten

„Kochen mit Jugendlichen“

auf dem Speiseplan

Romina Wilhelm und ihrSohn laden ab sofortMamis und Papis ausWest ein, mit ihrenKleinkindern bei einerneuen Krabbelgruppe imSoziale Stadt Büro Bür-gertreff West vorbeizu-schauen. Diese trifftsich einmal pro Woche.

Gemeinsam mit den Kleinensingen, spielen und Spaß ha-ben, das sollen die Eltern beidem neuen Angebot. „SozialeNetzwerke werden immer

Kleinkinder früh fördernIG West e.V. startet eine Krabbelgruppe im Quartier

wichtiger für junge Familienund vor allem auch für Allein-erziehende. Da tut es gut,Menschen um sich zu haben,die die gleichen Sorgen undÄngste, aber auch Freuden tei-len“, erklärt DiplompädagoginRomina Wilhelm.

Babys können Gleichaltrigebeobachten, nachahmen undvoneinander lernen. So wirdnicht nur der Spaßfaktor inner-halb des Tagesablaufes geför-dert, sondern nebenbei auchdie Entfaltung der Kleinen.Weiterhin besteht durch das

Beisammensein eine guteMöglichkeit, die soziale Ent-wicklung der Kinder zu unter-stützen. Die Eltern wiederumhaben eine Gelegenheit, sichauszutauschen.

Geeignet ist die Krabbel-gruppe für Babys bis zum Al-ter von 18 Monaten. Es entste-hen für die Eltern bei diesemAngebot der IG West keineKosten. Weitere Informationengibt es bei Romina Wilhelm (E-Mail [email protected])oder bei Karola Steinruck un-ter Telefon 526607.

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ECHTESLEDER